News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | HLF 10/6 goes LF 16/12, Teil ? | 70 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 484898 | |||
Datum | 24.05.2008 15:31 | 40503 x gelesen | |||
Aber wir haben ja die Typen reduziert und RLP war ganz vorn mit dabei, das zu fordern.... http://www.feuerwehr-glm.de/index.php?option=com_content&task=view&id=540&Itemid=152 Bin mal gespannt, wie schnell das Auto mehr als 12 t in Natura wiegt.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 484913 | |||
Datum | 24.05.2008 17:37 | 38377 x gelesen | |||
Man muß in dem Fall aber auch sehen, daß das HLF10/10 welches hier beschafft, einen verunfallten RW1 ersetzen soll. Macht es zwar nicht besser, daß man ein 14t Fahrgestell gewählt hat aber wenn man dank der Beschaffungsrichtlinien des Innenministeriums keinen RW mehr bekommt, sondern dessen Fähigkeitspotential durch ein HLF in etwa gleichwertig ersetzen soll, dann würde ich als Verantwortlicher auch versuchen, das maximal Mögliche rauszuholen. Ganz in der Nähe steht übrigens dieses HLF10/10. Nur hat man dort den Vorteil, daß man einen RW1 (noch) im Stall hat. Viel interessanter ist für mich die Frage, wie dann in einigen Jahren das LF8/6 in Glan-Münchweiler ersetzt werden wird. Denn LF10/6 soll es laut IM nicht geben, sondern MLF. Aber ein HLF10/10 soll ja auch in etwa ein LF8/6 und einen RW1 ersetzen können. Ob dann überhaupt noch ein neues Fahrzeug kommen wird? Für mich ist diese Beschaffungspolizik nicht ganz nachvollziehbar, außer zur versuchten massiven Kostenreduzierung. Aber ob das funktioniert oder man nicht doch eher "Feuerwehrs" dazu bringt, dann die einzelnen Fahrzeuge mehr aufzublasen, weil man ja weniger bekommt, wage ich nicht zu beurteilen. | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 485016 | |||
Datum | 25.05.2008 11:45 | 38318 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Aber wir haben ja die Typen reduziert und RLP war ganz vorn mit dabei, das zu fordern.... Kann man nun auch geteilter Meinung drüber sein. Andere blasen die Fahrzeuggewichte immer weiter nach oben auf, erhöhen die Löschwassermenge, Pumpenleistung und packen mehr Beladung drauf. Somit rutschen doch alle Fahrzeuge mindestens eine, wenn nicht zwei Klassen nach oben. Das (H)LF20/16 hat schon locker das alte LF24 erreicht und ist damit auch kein echter Nachfolger des LF16/12, das hier zu beschaffende (H)LF10/10 schon eher, und genau das wird es wohl auch (auch wenn man vielleicht mal die 12t, die ja beim alten LF16/12 die Normgrenze waren, überschreitet, neue Fahrzeuge sind ja generell schwerer, also wären für ein LF16/12 heute auch mehr als 12t zu veranschlagen). Dass man dann in RLP eher die Fahrzeuge eine Nummer kleiner als lt. DIN vorgesehen bezuschußt, mündet dann doch nur darin, dass man wieder da rauskommt, wo man eigentlich auch war. Für ein bisheriges LF16/12 soll nun ein (H)LF10/10 beschafft werden, das nahezu das enthält, was auch ein LF16/12 bisher hatte. Beim MLF statt LF10/6 sieht es zwar auf den ersten Blick nach einem Rückschritt aus, aber es werden ja damit eher Altbestände bisheriger LF8 ohne Wasser o.ä. ersetzt. Da ist ein MLF allemal sinnvoller und mindestens gleichwertig. Nicht nachvollziehen kann ich allerdings das Bestehen auf der 3,5t-Grenze beim KLF, da dies absolut nicht mehr machbar ist. Auch der Ersatz von RWs durch HLF ist kritisch zu betrachten. Dass ein HLF einen RW nicht in allen Belangen ersetzen kann, ist klar. Allerdings kann man durchaus die weniger benötigte RW-Beladung auch auf GW-L vorhalten bzw. teilweise zur schnellen Verladung bereitstellen. Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485019 | |||
Datum | 25.05.2008 12:10 | 38324 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael WeyrichKann man nun auch geteilter Meinung drüber sein. eigentlich nicht... Geschrieben von Michael Weyrich Somit rutschen doch alle Fahrzeuge mindestens eine, wenn nicht zwei Klassen nach oben. Das (H)LF20/16 hat schon locker das alte LF24 erreicht und ist damit auch kein echter Nachfolger des LF16/12, q.e.d. sag ich seit 2002... (Diskussion um "2. Typenred.") Geschrieben von Michael Weyrich das hier zu beschaffende (H)LF10/10 schon eher, und genau das wird es wohl auch (auch wenn man vielleicht mal die 12t, die ja beim alten LF16/12 die Normgrenze waren, überschreitet, neue Fahrzeuge sind ja generell schwerer, also wären für ein LF16/12 heute auch mehr als 12t zu veranschlagen). zum n-ten Male: Man kann natürlich ein LF 16/12 durch ein HLF 10/12 ersetzen, wenn es die gleichen Aufgaben mit der gleichen Ausstattung erfüllen muss. Aber kann mir mal einer erklären, warum bzw. wie das plötzlich mit schwereren (!) Fahrgestellen mit weniger Gewicht ging, als damals schon beim LF 16/12 schnell nicht mehr gereicht hat? (Von den (H)LF 10/6 mit mehr Wasser und TS und THL mal ganz zu schweigen, die auch zunehmen wie die Fliegen.) Geschrieben von Michael Weyrich Nicht nachvollziehen kann ich allerdings das Bestehen auf der 3,5t-Grenze beim KLF, da dies absolut nicht mehr machbar ist. Das ganze Fahrzeug (das "KeinLöschFahrzeug") ist schlicht überflüssig, nur Teile von 2 Bundesländern sehen das (noch) anders - und jetzt wird mit aller Macht an einem der Einführungshauptargumente, der 3,5 t-Grenze! - gedreht, um es weiter laufen lassen zu können. Wozu? Geschrieben von Michael Weyrich Auch der Ersatz von RWs durch HLF ist kritisch zu betrachten. Kein notwendiger RW kann durch irgendein HLF ersetzt werden... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Joac8him8 T.8, Köln / NRW | 485022 | |||
Datum | 25.05.2008 12:26 | 38309 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino nur Teile von 2 Bundesländern sehen das (noch) anders - und jetzt wird mit aller Macht an einem der Einführungshauptargumente, der 3,5 t-Grenze! - gedreht, um es weiter laufen lassen zu können. Um Kosten für notwendige Führerscheine zu sparen. Geschrieben von Ulrich Cimolino Kein notwendiger RW kann durch irgendein HLF ersetzt werden... Doch, der RW 1.... *g* Besonders bemerkenswert finde ich die Idee, die eine Feuerwehr in NRW hat (die ich näher nennen will), nämlich die Umstellung vom LF 16 auf das LF 10/6 mit 800l Wasser an Board - u.a. für i.d.R ersteinreffende Fahrzeuge. Das kann man m.E. getrost in die Tonne kloppen, damit ist kein vernünftiger Löschangriff machbar. Insbesonder vor dem Hintergrund der Schutzzieldefinition der AGBF, hier wurden - und werden doch immer noch - 1200l gefordert für einen Innnangriff. Daraufhin wurde überlegt das gleiche Fahrzeug nun mit 1.000l Wasser auszustatten - natürlich auf gleichem Fahrgestell, sprich auch hier wird wieder gnadenlos "aufgemotzt" auf einem m.E. zu kleinen Gestell. Satt man direkt was ordentliches kaut... -wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten- | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485024 | |||
Datum | 25.05.2008 12:33 | 38278 x gelesen | |||
Geschrieben von Joachim ThieleUm Kosten für notwendige Führerscheine zu sparen. ? Dann muss man neben der Gewichts AUCH an der Führerscheinschraube drehen, weil über 3,5 t ist das dann immer C1... Geschrieben von Joachim Thiele Doch, der RW 1.... *g* nein. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 485029 | |||
Datum | 25.05.2008 13:18 | 38230 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino zum n-ten Male: Vielleicht sollte man sich mal fragen, warum die 12 (oder wegen mir auch 13) Tonnen nicht mehr gereicht haben. Weil man immer mehr draufgepackt und später dann beim (H)LF20/16 gelandet ist. Also baut man's wieder in etwa so wie früher und landet wieder bei 12t mit einem kleinen Zuschlag für die schwereren Fahrgestelle (also bei ca. 13-14t). Dass mehr als 600l Wasser Sinn machen, steht wohl außer Frage. Wenn man allerdings nun alle kleinen TLFs streicht, braucht man sich auch nicht zu wundern, dass vielerorts versucht wird (was nicht gelingen kann), diese durch LFs mit wesentlich größeren Tanks zu ersetzen. Dass THL und TS auf einem Fahrzeug keinen Sinn machen, steht eigentlich auch außer Frage. Geschrieben von Ulrich Cimolino Das ganze Fahrzeug (das "KeinLöschFahrzeug") ist schlicht überflüssig, nur Teile von 2 Bundesländern sehen das (noch) anders - und jetzt wird mit aller Macht an einem der Einführungshauptargumente, der 3,5 t-Grenze! - gedreht, um es weiter laufen lassen zu können. Im Bezug auf KLF gebe ich dir völlig recht. Das Ding ist konzeptionell einfach Quatsch, ein TSF macht da (auch ohne Wasser) mehr Sinn, wenn man in ländlicher Struktur alle paar Orte weit mindestens ein TSF-W (oder wegen mir auch StLF bzw. MLF) vorhält. Dass man generell versucht, an der FS-Grenze 3,5t zu drehen, macht aber schon Sinn, denn nicht nur die Feuerwehren kämpfen mit dieser Grenze. Ein sinnvolles hochsetzen auf 4,25 oder 4,5t würde auch vielen anderen Branchen und Fahrzeugbenutzern was bringen. Viele Handwerker, Kleintransporteure, Wohnmobilfahrer usw. haben auch mit schwerer werdenden Fahrgestellen zu kämpfen. Was man früher noch auf einem 2,8-Tonner an Nutzlast hatte, ist heute auf einem 3,5-Tonner kaum realisierbar. Daher ja auch das Gewichtsproblem beim Norm-TSF. Unser LT31-TSF (Bj. 78, 3.200kg zul. GG), hat bei Normbesatzung und sogar mit etwas Zusatzbeladung noch mehr als 200kg Gewichtsreserve. Geschrieben von Ulrich Cimolino Kein notwendiger RW kann durch irgendein HLF ersetzt werden... Dann muss man sich mal Fragen, welcher RW und ob er wirklich in der Art nötig ist. Die Geländegängigkeit eines Bund-RW1 wird kein derzeitiges (H)LF erreichen, ein heutiger Norm-RW bzw. der alte RW2 sind aber i.d.R. nicht geländegängiger als ein RW. Gerade in ländlicher Gegend gibt es Fälle, wo der Großteil der RW-Beladung 20 Jahre lang unbenutzt (außer bei Übungen) auf dem Fahrzeug verstaubt, da war bestenfalls mal der Rettungssatz mit etwas Zubehör im Einsatz. Natürlich macht es auch da Sinn, gewisses Material über die HLF-Beladung hinaus vorzuhalten, ob man dafür aber gleich ein eigenes, sonst nicht nutzbares Fahrzeug benötigt, will ich mal bezweifeln. Da kann man u.U. auch mal gewisse Kompromisse (z.B. problemaitsche Be-/Entladung von Rollwagen bei starkem Gefälle/im Gelände) eingehen. Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Joac8him8 T.8, Köln / NRW | 485030 | |||
Datum | 25.05.2008 13:20 | 38263 x gelesen | |||
ein RW 1 lässt sich m.E durch ein gut ausgestattetes HLF doch ersetzten!? nicht? -wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten- | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 485033 | |||
Datum | 25.05.2008 13:31 | 38098 x gelesen | |||
Geschrieben von Joachim Thieleein RW 1 lässt sich m.E durch ein gut ausgestattetes HLF doch ersetzten!? nicht? Nur, wenn Du die Summe der wichtigsten Geräte als Ersatz ansiehst. Es wird immer noch das eine oder andere an weniger prominentem Material fehlen. Dazu kommt, daß der RW1 der geländegängie Vertreter dieser Spezies war. Jedes Monster-HLF verliert gegen einen RW1 im Gelände. Und unsere Einsätze finden nun mal nicht nur auf befestigen Verkehrsflächen statt. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
| |||||
Autor | Alex8and8er 8P., Braubach / Rheinland-Pfalz | 485034 | |||
Datum | 25.05.2008 13:33 | 38183 x gelesen | |||
Hallo. Geschrieben von Joachim Thiele ein RW 1 lässt sich m.E durch ein gut ausgestattetes HLF doch ersetzten!? nicht? Von der Beladung her? Schwierig, wenn auch bei einem großen HLF und einem RW1-Bund noch machbar. In der Gesamtheit? Nein, ganz sicher nicht. Stichwort: Geländegängikeit, Wendigkeit. Du hast auf einem HLF mehr Personal --> Gewicht Du hast ein größeres Fahrgestell --> Gewicht Du hast auf einem HLF noch Beladung zur Brandbekämpfung --> Gewicht Du hast auf einem HLF Wasser --> Gewicht Wenn du das mal alles aufsummierst, dann bist du mit Sicherheit weit von dem Entfernt, was ein RW1 im Gelände zu leisten im Stande ist. Selbst mit Allradantrieb, Sperren und großer Bodenfreiheit bist du immer noch nicht da, wo du mit einen RW1 hinkommst. In wie vielen Prozent der Fälle das auch wirklich nötig ist dahin zu kommen? Keine Ahnung, aber ersetzen kannst das Fahrzeug deswegen immernoch nicht gleichwertig. MkG Alexander Alles mein Mist. | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485042 | |||
Datum | 25.05.2008 14:31 | 38224 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael WeyrichVielleicht sollte man sich mal fragen, warum die 12 (oder wegen mir auch 13) Tonnen nicht mehr gereicht haben. Weil man immer mehr draufgepackt und später dann beim (H)LF20/16 gelandet ist. Selbst beim reinen Norm LF 16/12 reichten die 12 t schon lang nicht mehr... Geschrieben von Michael Weyrich mit einem kleinen Zuschlag für die schwereren Fahrgestelle (also bei ca. 13-14t). also genau da, wo man beim LF 16/12 war - und hätte bleiben sollen! Geschrieben von Michael Weyrich Was man früher noch auf einem 2,8-Tonner an Nutzlast hatte, ist heute auf einem 3,5-Tonner kaum realisierbar. Nein, auch da hängt es davon ab was ich vergleiche... Geschrieben von Michael Weyrich Unser LT31-TSF (Bj. 78, 3.200kg zul. GG), hat bei Normbesatzung und sogar mit etwas Zusatzbeladung noch mehr als 200kg Gewichtsreserve. Fahrzeuge dieser Prägung könntest Du heute auch noch bauen, sogar mit Euro IV oder V, aber halt dann ohne Airbag, mit kleineren Motoren usw. Die kauft dann wieder keiner... (das ist so ungefähr wie mit dem Polo der schon längst Golf ist.. Geschrieben von Michael Weyrich Dann muss man sich mal Fragen, welcher RW und ob er wirklich in der Art nötig ist. Das muss man doch sowieso bei JEDEM Fzg! Geschrieben von Michael Weyrich Die Geländegängigkeit eines Bund-RW1 wird kein derzeitiges (H)LF erreichen, ein heutiger Norm-RW bzw. der alte RW2 sind aber i.d.R. nicht geländegängiger als ein RW. Gerade in ländlicher Gegend gibt es Fälle, wo der Großteil der RW-Beladung 20 Jahre lang unbenutzt (außer bei Übungen) auf dem Fahrzeug verstaubt, da war bestenfalls mal der Rettungssatz mit etwas Zubehör im Einsatz. Solange die örtlichen Dorfwehren lieber alles allein machen, weil man den RW auf gar keinen Fall zum VU hinzualarmieren will, solange holt man den dann erst wenn gar nix mehr geht, um dann mit der Seilwinde Autos zu zerrupfen. Hör mir auf, ich weiß wie Fw gestrickt ist und in der Fläche funktioniert und ich hab das schon live diskutiert und leider auch live erlebt, was das dann vor Ort bedeuten kann! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485043 | |||
Datum | 25.05.2008 14:33 | 38009 x gelesen | |||
Geschrieben von Joachim Thieleein RW 1 lässt sich m.E durch ein gut ausgestattetes HLF doch ersetzten!? nicht? Nein, geht schon dann nicht, wenn Du die Seilwinde noch einsetzen willst, aber dummerweise dafür als Erstangreifer falsch stehst. Vgl. zig Diskussionen zu dem Thema in den letzten ca. 10 Jahren... Dazu kommt noch, dass das Ergebnis solcher HLF dann Fahrzeuge im Bereich der alten LF 24 (äh heute HLF 20/16) sind, die dann zwar vielleicht eine LKW-Rettungsplattform, aber kein Sprungpolster zur Schiebleiter mitführen.. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Hein8z H8., Haren/Ems / Niedersachsen | 485049 | |||
Datum | 25.05.2008 16:01 | 38070 x gelesen | |||
Warum werden denn dann noch RW1 beschafft anstelle eines gut ausgerüsteten HLF? Wäre doch eine preiswerte Sache für manche Gemeinden die somit 2 Fahrzeuge ersetzen können. RW1, top Fahrzeug und sehr nützlich. Diesen wird man nie anderweitig ersetzen können. | |||||
| |||||
Autor | Kim 8S., Hambergen / Niedersachsen | 485052 | |||
Datum | 25.05.2008 16:25 | 37811 x gelesen | |||
Hallo zusammen. Tja. scheinen wieder dort zu sein, wo sich die Frage stellt wozu diese neuen Fahrzeugnormen denn nun gut waren? Vielleicht war es ja nur der wirtschaftliche Gedanke, denn versuche mal ein LF 10/6 für den Preis eines damaligen LF 8/6 zu bekommen. Schöne Möglichkeit die Preise hochzudrehen war das, für die Hersteller. Gruß Kim Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun. Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen | 485066 | |||
Datum | 25.05.2008 17:54 | 37806 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerJedes Monster-HLF verliert gegen einen RW1 im Gelände. Und unsere Einsätze finden nun mal nicht nur auf befestigen Verkehrsflächen statt. Den verdrehe ich dir mal: Geschrieben von Christian Fischer Auf dem Land stirbt es sich schneller als in der Stadt. Ironie ein: Man könnte auch sagen: Im Gelände , auf der Wiese, im Wald stirbt es sich halt schneller als auf der Straße. Pech, wenn man abseits verunglückt. Ironie aus. MkG Thomas | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 485069 | |||
Datum | 25.05.2008 18:03 | 37885 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino also genau da, wo man beim LF 16/12 war - und hätte bleiben sollen! Eben. Wäre ausreichend und auch noch bezahlbar. Wegen mir auch aufgrund neuer Fahrgestelle gewichtsmäßig angepaßt (ca. 13-14t). Ich würde die TR RLP für das HLF10/10 eigentlich genau dafür sehen, wofür sie vorgesehen ist: Als Ersatz für das LF16/12. Geschrieben von Ulrich Cimolino Nein, auch da hängt es davon ab was ich vergleiche... Übliche Fahrgestelle dieser Klasse (Sprinter und Vorgänger) gab es früher ab 2,8t zul. GG mit Minimalausstattung. Da heute jeder Komfort und Sicherheit will, es sind ja nicht nur die Airbags sondern die ganze Bauweise (ich möchte mit besagtem 78er LT31-TSF alleine schon im Bezug auf die Ladungssicherheit in keinen Unfall verwickelt werden, der hat ja noch nicht mal Gurte vorne). Heute sind selbst die minimal ausgestatteten 3,5t-Versionen nicht viel besser im Bezug auf die Nutzlast, auf ein wenig Komfort will ja auch keiner verzichten, das fängt bei Dämmmaterialien und Servolenkung schon an, auch die leistungsstärkeren Motore sind nicht leichter geworden. Die einzuhaltenden Abgasnormen spielen da auch noch mit rein. Hat man früher vor allem im Feuerwehrbereich noch leichtere Benziner eingesetzt, ist es heute auch noch ein Dieselmotor. Geschrieben von Ulrich Cimolino Das muss man doch sowieso bei JEDEM Fzg! Eben. Aber wie oft geschieht das nicht zu 100%... Geschrieben von Ulrich Cimolino Solange die örtlichen Dorfwehren lieber alles allein machen, weil man den RW auf gar keinen Fall zum VU hinzualarmieren will, solange holt man den dann erst wenn gar nix mehr geht, um dann mit der Seilwinde Autos zu zerrupfen. Hör mir auf, ich weiß wie Fw gestrickt ist und in der Fläche funktioniert und ich hab das schon live diskutiert und leider auch live erlebt, was das dann vor Ort bedeuten kann! Das hat damit nix zu tun. Vielmehr wurden früher so manches mal bei TH-Einsätzen die Ortswehren erst gar nicht alarmiert und die Stützpunktwehr machte alles alleine (nicht nur bei uns in der Ecke). Was will man schon mit den "Fassadenspritzern", die bekommen sowieso nix auf die Reihe. Aber die Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Trotzdem kommt es vor, dass RW-Material über mehr als 20 Jahre nicht gebraucht wurde, aus Gründen der Eintreffzeiten aber doch mehrmals im Landkreis vorgehalten werden mußte. Bei uns in der VG wurde ein RW2 durch ein HLF16/12 ersetzt (mit Seilwinde, die aber auch eher zu den selten genutzten Geräten gehört), kann man geteilter Meinung drüber sein. Als Ergänzung sollte ein weiteres LF16/12 (jetzt wird's ein LF20/16) noch ein vorhandenes, älteres LF16 ersetzen. Weitere, ehemalige RW-Beladung wird in Gitterboxen für den Nachschub per MTF-L vorgehalten. Gab in den letzten 8 Jahren keine Probleme mit diesem System. Heißt aber natürlich nicht, dass das überall geht. Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 485070 | |||
Datum | 25.05.2008 18:21 | 37834 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino zum n-ten Male: Und trotzdem beschaffen große Fw (auch BF?) keine LF 10/x? Ich schlage mal vor bei der Bezeichnung von Löschfahrzeugen die Pumpenleistung aus der Bezeichnung herauszunehmen. FAhrzeuge welche >100kW auf die Straße bringen (gibt es noch ein LF 10/x drunter?) sollten auch an einer Nebenantriebsleistung von 60kW nicht absterben (mehr braucht eine FPN 10-2000 nicht). Da ist kein großer Gewichts- oder Preisvorteil mehr. Die Zeiten, wo das anders war sind längs vorbei. Also lasst uns mal andere Unterscheidungskriterien von taktisch sinnvolleren Inhalt einfallen... ... dann werden die "kleinen" LF vielleicht salonfähig(er)??? mkg hwk | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485073 | |||
Datum | 25.05.2008 18:27 | 37914 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerIch schlage mal vor bei der Bezeichnung von Löschfahrzeugen die Pumpenleistung aus der Bezeichnung herauszunehmen. dann fällt die einzige Planungsgröße raus, die es taktisch noch gibt - und wir können gleich die österreichischen Funkrufnamen einführen (Pumpe, Tank, Rüst usw.) Geschrieben von Hanswerner Kögler Also lasst uns mal andere Unterscheidungskriterien von taktisch sinnvolleren Inhalt einfallen... Das ist für mich immer auch noch die Pumpenleistung, oder wie soll ich sonst sinnvoll eine Wasserförderstrecke planen? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 485077 | |||
Datum | 25.05.2008 18:45 | 37852 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist für mich immer auch noch die Pumpenleistung, oder wie soll ich sonst sinnvoll eine Wasserförderstrecke planen? Auch wenn die Namen geschichtsbehaftet sind. Unterscheidung in LLF (TSF_W und Mutationen), MLF (bis 12t), SLF (alles darüber). Als Pumpen nurnoch 20'er vorsehen und die Beladung der Tonnage entsprechend anpassen. Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?! | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485080 | |||
Datum | 25.05.2008 18:52 | 37909 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseAuch wenn die Namen geschichtsbehaftet sind. Unterscheidung in LLF (TSF_W und Mutationen), MLF (bis 12t), SLF (alles darüber). Als Pumpen nurnoch 20'er vorsehen und die Beladung der Tonnage entsprechend anpassen. PFPN 10-2000 (TSF-W) gibts so bisher nicht. Festeingebaute FP im Vario mit der Leistung könnte bei Dauerbelastung problematisch werden... Alles wird noch teurer. Und die Namensvorschläge hatten wir eine Nummer kleiner schon mal... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 485084 | |||
Datum | 25.05.2008 18:58 | 37758 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael Weyrich Weitere, ehemalige RW-Beladung wird in Gitterboxen für den Nachschub per MTF-L vorgehalten. Gab in den letzten 8 Jahren keine Probleme mit diesem System. Heißt aber natürlich nicht, dass das überall geht. ...und als nöchsts fällt einem ein, dass man den GW-G ja auch sparen kann, wenn man doch schon ein GW-L und dort eifnach passende Module drauf wirft. Und den SW ja sowieso, ist ja immerhin offiziell erwünschte Standardbeladung. Und Schaumvorrat ist natürlich auch eine Logistikaufgabe... Viel Spaß, wenn man dann mal wirklich einen gröberen Gefahrgutunfall hat und eigentlich alles gleichzeitig bräcuhte. Gleicher Mist wie bei WLF als mehrfacher Sonderfahrzeugersatz. Gruß, Thorben | |||||
| |||||
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 485086 | |||
Datum | 25.05.2008 19:03 | 37826 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino PFPN 10-2000 (TSF-W) gibts so bisher nicht. 1. aber Möglich! 2. ist ein TSF(-W) kein LF... Würde sagen: (T)LF-SA -> für Schwer-Allrad (was Schwer ist muß sich natürlich nicht an dem Heutigen orientieren) usw... Noch mal: die FPN 10-2000 ist heute an jedem LF 10/x betreibbar und drunter gibt es kein vernünftiges mit der erforderlichen Nebenantriebsleistung... (Das St-LF ist eine fragwürdige, nein... ich spar mir das lieber ... was soll der taktische Nutzen gegenüber dem TSF-W denn eigentlich sein?) mkg hwk | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485087 | |||
Datum | 25.05.2008 19:04 | 37685 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner Kögler(Das St-LF ist eine fragwürdige, nein... ich spar mir das lieber ... was soll der taktische Nutzen gegenüber dem TSF-W denn eigentlich sein?) Keiner, einige wollten das TSF-W halt mit LKW-Fahrgestell und fest eingebauter Pumpe, aber gleichzeitig unbedingt die 7,5 t... Du musst da nicht alles mit Logik verstehen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 485088 | |||
Datum | 25.05.2008 19:10 | 37753 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoAlles wird noch teurer. Dass wir die Fahrzeug billiger bekommen als sie noch vor 10 Jahren waren, davon müssen wir uns ohnehin verabschieden. Könnte man PFPN 10-2000 in den bisherigen Gewichtskriterien bauen? Wir haben eine TS 8/8-S in unserer Wehr, die müsste ja von der Leistung an diese in etwa rankommen. Wie sieht es eigentlich außerhalb Deutschland in der EU aus? Kämpfen andere Länder auch mit solchen Problemen oder läuft da alles einheitlich? Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?! | |||||
| |||||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 485106 | |||
Datum | 25.05.2008 19:53 | 37685 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Johannes Krause Könnte man PFPN 10-2000 in den bisherigen Gewichtskriterien bauen? Wir haben eine TS 8/8-S in unserer Wehr, die müsste ja von der Leistung an diese in etwa rankommen. Wozu? 'ne 10-2000 wäre etwa 'ne 8/24, möglicherweise sogar in der Klasse einer 8/32. Was soll so'n Monster auf 'nem TSF(-W)? Genügen Pumpen sind doch i.d.R. ohne weiteres herbeizuschaffen. warum dann eine TS nich auch wirklich tragbar gestalten? TSF, TSF-W, LF10/6 mit PFPN10-750 (entspricht ziemlich gut der sinnvoll nutzbaren Förderkapazität einer einfachen B-Leitung), Fahrzeugpumpen der (T)LF als FPN 10-1500, ggf. noch für das 20/40(-SL) für große Monitorwurfleistung 'ne FPN 10-3000. Passt alles schön zueinander und die kleineren Pumpen sind wesentlich handlicher als ein 10-2000-Monster. Gruß, Thorben | |||||
| |||||
Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 485111 | |||
Datum | 25.05.2008 20:08 | 37841 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlWozu? Um es sich einfacher zu machen. Habe ich nur einen Pumpentyp, kann ich in eine Förderstecke einbauen, was ich will. Jede große Pumpe kann ja auch wenig Wasser abgeben, aber eine kleine Pumpe mehr? So kann man auch seine Logistik vereinfachen, da man bei Doppelleitungen nicht gleich doppelt so viel Pumpen benötigt usw. Wenn man es schaffen würde, das die Pumpenkomponenten in der vorhandenen FPN und der PFPN gleich könnte man auch in den Lagerkosten sparen. Ok das ist jetzt zu weit gegriffen, aber waren nicht solche Überlegunegn mal mit der Grund, um Normen überhaupt zu erlassen? Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?! | |||||
| |||||
Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 485122 | |||
Datum | 25.05.2008 21:01 | 37752 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd trotzdem beschaffen große Fw (auch BF?) keine LF 10/x? Vereinzelt doch! Die FF Böblingen (ca. 46000E) setzt ein LF10/10 als Erstangriffsfahrzeug auf der Hauptwache ein. Bei der FF Meerbusch (55000E) setzen die Hauptamtlichen auch ein LF10/6 ein. Bei der BF Hagen fährt derzeit ein LF10/6 als 2.LF im Löschzug der FRW1. | |||||
| |||||
Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 485162 | |||
Datum | 25.05.2008 22:35 | 37723 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseWie sieht es eigentlich außerhalb Deutschland in der EU aus? Kämpfen andere Länder auch mit solchen Problemen oder läuft da alles einheitlich? Einheitlich innerhalb eines grossen Gebietes läuft es dort, wo der Träger der Feuerwehr nicht die Kommune ist, sondern das, was in Deutschland Landkreis oder kreisfreie Stadt wäre. So sind z.B. in Grossbritannien die Counties und in Frankreich die Departments Träger der Feuerwehr, und da gibt es tatsächlich innerhalb des Counties, bzw. des Departments einen einheitlichen Fahrzeugpark. Allerdings sind da auch die Fahrzeuge von County zu County, bzw. von Department zu Department verschieden. | |||||
| |||||
Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 485176 | |||
Datum | 25.05.2008 23:35 | 37668 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco DimitriadisAllerdings sind da auch die Fahrzeuge von County zu County, bzw. von Department zu Department verschieden. Verschieden in welcher Form? Das es Unterschiede im Fabrikat und Aufbauer geben wird ist klar, aber wie sieht es mit vergleichbarer Einsetzbarkeit aus. Hat man dort auch Probleme unter einer Bezeichnung verschieden(st)e Fahrzeuge zu führen? Wenn ja, (wie) versucht man das Problem zu lösen? Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?! | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 485179 | |||
Datum | 26.05.2008 00:02 | 37813 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Marco Dimitriadis Die FF Böblingen (ca. 46000E) setzt ein LF10/10 als Erstangriffsfahrzeug auf der Hauptwache ein. Schon etwas komisch, oder? Die 3teilige Schiebeleiter und den Sprungretter bringt erst das 3. Fahrzeug mit, und das bei einer FF, wo mit Sicherheit nicht alle Fahrzeuge (Zug) gleichzeitig eintreffen. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 485181 | |||
Datum | 26.05.2008 00:08 | 37687 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Thorben Gruhl ...und als nöchsts fällt einem ein, dass man den GW-G Man muss halt sorgfältig planen, dann geht das schon. Es gibt halt die FF, die im Jahr nur ca. 50- 60 Einsätze hat, der nächste SW steht in 20km Entfernung, und den braucht man im Schnitt ein mal pro Jahr. Oder einige Gerätschaften, die man vom RW1 noch hat, und die letzten Jahre fast nicht gebraucht wurden, der nächste RW steht aber auch in ca. 20km Entfernung. Dann nimmt man diese Beladung halt bei Bedarf mit, ist immer noch schneller, als wenn man eine halbe Stunde warten muss, und auf jeden Fall günstiger, als wenn ich z.B. einen SW unterhalten muss. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 485182 | |||
Datum | 26.05.2008 00:13 | 37550 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Heinz Hermes Warum werden denn dann noch RW1 beschafft Wer kann sie denn noch beschaffen?? Wir nicht, weil ja nicht mehr in der Norm! Und die Geländegängigkeit eines RW1 erreiche ich mit einem neuen RW (12 - 14t) auch nicht. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 485184 | |||
Datum | 26.05.2008 00:19 | 37722 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Alexander Proff In der Gesamtheit? Nein, ganz sicher nicht. Stichwort: Geländegängikeit, Wendigkeit. DAS steht aber nicht mehr zur Debatte! Die Geländegängigkeit des RW1 starb mit der Streichung der Norm, denn mit dem RW komme ich bei weitem auch nicht mehr dahin, wo der RW1 noch fahren konnte. Geschrieben von Alexander Proff In wie vielen Prozent der Fälle das auch wirklich nötig ist dahin zu kommen? Keine Ahnung, Eben, in den meisten Fällen (nicht allen!) wurde eben nur die Beladung des RW1 benötigt, und "nicht seine Geländegängigkeit". MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
| |||||
Autor | Alex8and8er 8P., Braubach / Rheinland-Pfalz | 485185 | |||
Datum | 26.05.2008 01:25 | 37827 x gelesen | |||
Hallo. Geschrieben von Christof Strobl DAS steht aber nicht mehr zur Debatte! Die Geländegängigkeit des RW1 starb mit der Streichung der Norm Gut, dann brauchen wir uns auch keine großen Gedanken um den Ersatz eines RW 1 (Bund) + LF 16/12 durch ein HLF 20/16 zu machen. Was allerdings als Frage im Raum stehen bleibt ist die Sinnhaftigkeit einer Winde an einem Erstangreifer. Geschrieben von Christof Strobl RW komme ich bei weitem auch nicht mehr dahin, wo der RW1 noch fahren konnte Richtig, ohne Zweifel. Wobei ich in meinem jugendlichen Leichtsinn allerdings eine Berechtigung für beide Fahrzeugtypen sehen, wie auch immer man sie nennen mag (RW 1, RW 2 / RW 1, RW / RW leicht, RW schwer). Der eine (RW 1 - alt) macht in der (über-)örtlichen Vorhaltung Sinn wegen seiner Geländegängigkeit, der Winde, als Unterstützung für LF 16/12. Der andere (RW - neu od. RW 2 - alt) macht auf Kreis-/Stützpunktebene Sinn als "großer Werkzeugkasten" bei kniffligen Angelegenheiten. Eintreffzeiten so um die 25+ Minuten. Genau das soll ja auch der neue RW leisten, zumindest hier in RLP. Was allerdings fehlt ist die Komponente auf VG-Ebene. Statt dessen wird versucht/erzwungen, dass ursprünglich vorgehaltene RW 1 + LF 16/12 durch HLF 20/16 - in Einzelfällen sogar nur durch HLF 10/10 RLP - ersetzt werden. Aber das führt uns a) wieder zu Diskussionen um das neue Fahrzeugkonzept in Rheinland-Pfalz mit all seinen Folgen und b) Geschrieben von Christof Strobl starb mit der Streichung der Normwieder genau dazu und damit der traurigen Realität des dt. Feuerwehrwesens. Typenreduzierung in allen Ehren, aber so!? Die große Frage die da bleibt ist: Was tun, wenn ich eben doch mal Geschrieben von Christof Strobl seine Geländegängigkeit brauche. Was steht denn der "modernen" Feuerwehr noch so zur Verfügung? Was tun, wenn der Traktor mit Hobby-Bauer (alternativ: Familienvater, der mit seinem Traktor die Holzernte einholt) drunter genau auf dem feuchten Waldweg umgekippt ist? Kommt nicht vor? Doch, kommt vor, leider viel zu oft. Welches der Fahrzeuge nimmst du dann? Den ELW auf VW T4 und dann hastig alles Material vom HLF da rein gepackt? Das HLF 20/16 mit seinen 14 Tonnen und tiefgezogenen Geräteräumen (hat doch Allrad, passt schon!!!)? Das MZF 2 mit seinem 7,49 Tonnen Lieferwagen-Fahrgestell und der Doppelbereifung auf der Hinterachse? Wohl kaum, dann am ehesten noch den guten Unimog 404 vom "lokalen Winzer", der schafft wenigstens den Weg zur E-Stelle. Nicht falsch verstehen, das geht nicht gegen dich ;-). Ich finde es nur traurig, dass immer alles größer, schwerer, besser werden muss und dabei trotzdem irgendwie "die Möglichkeiten schwinden". MkG Alexander Alles mein Mist. | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485193 | |||
Datum | 26.05.2008 08:32 | 37621 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseUm es sich einfacher zu machen. Habe ich nur einen Pumpentyp, kann ich in eine Förderstecke einbauen, was ich will. Nette Idee, aber was machst Du die geschätzten 25 - 30 Jahre (?) bis die Mehrzahl der alten FP (8/8 und 10/1000, alle die nicht die 2000 l können) a.D. sind? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485194 | |||
Datum | 26.05.2008 08:34 | 37603 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander ProffRichtig, ohne Zweifel. Wobei ich in meinem jugendlichen Leichtsinn allerdings eine Berechtigung für beide Fahrzeugtypen sehen, wie auch immer man sie nennen mag (RW 1, RW 2 / RW 1, RW / RW leicht, RW schwer). eben - und genau das bildet sich jetzt auch wieder aus... (wie auch das von mir bei der Streichung des RW 1 vorhergesagt wurde) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 485196 | |||
Datum | 26.05.2008 08:46 | 37687 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseBeladung der Tonnage entsprechend anpassen. Die Ausrüstung sollte der Aufgabe folgen. Natürlich sollte das auch noch technisch und finanziell machbar sein- aber eben erst in zweiter Linie. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 485213 | |||
Datum | 26.05.2008 11:02 | 37625 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerAlso lasst uns mal andere Unterscheidungskriterien von taktisch sinnvolleren Inhalt einfallen... Einen Teil haben wir schon: HLF vs. LF (auch wenn mit dem "H" leider nicht immer die gleiche Zusatzbeladung definiert ist) Als weitere Unterscheidung gibt es da eigentlich nur die Eignung für höhere Gebäude (Schiebeleiter/Sprungretter und ggf. etwas mehr Wasser für längere Schäuche) sowie die Sonderausrüstung zur Wasserförderung (früher waren das einmal LF-TS). Die Wassermenge ist insbesondere dort interessant wo man LF mangels Alternativen als TLF einsetzen muss. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485215 | |||
Datum | 26.05.2008 11:14 | 37760 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeAls weitere Unterscheidung gibt es da eigentlich nur die Eignung für höhere Gebäude (Schiebeleiter/Sprungretter ja, das war mal bis in den Anfängen zum LF 8/6 und LF 16/12 EINDEUTIG normativ geregelt. Bis dann einzelne Länder beim LF 8/6 die Ausnahmen mit Schiebleiter zugelassen haben... bzw. beim LF 16/12 immer mehr auf den Sprungretter verzichtet haben... Geschrieben von Ingo zum Felde ggf. etwas mehr Wasser für längere Schäuche) sowie die Sonderausrüstung zur Wasserförderung (früher waren das einmal LF-TS). korrekt Geschrieben von Ingo zum Felde Die Wassermenge ist insbesondere dort interessant wo man LF mangels Alternativen als TLF einsetzen muss. Kein LF kann ein TLF ersetzen! Ausser Du kannst es Dir leisten, im TLF-Pendelfall genau auf das LF zu verzichten! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 485216 | |||
Datum | 26.05.2008 11:22 | 37569 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoNette Idee, aber was machst Du die geschätzten 25 - 30 Jahre (?) bis die Mehrzahl der alten FP (8/8 und 10/1000, alle die nicht die 2000 l können) a.D. sind? Das ist in der Tat ein Problem. Aber das existiert doch nicht nur bei den Pumpen. Wenn wir mal davon ausgehen, dass wir jetzt eine 3. Typenumstrukturierung beginnen würden, wie lange würde es dauern, bis die Fuhrparks Land auf Land ab nach dieser Norm flächendeckend ausgestattet sind? Wieviele Wehren haben noch ein LF8 (nicht das LF10-Nds.) im Stall? Wie alles bei Feuerwehrs wäre das ein schleichender Prozess, gesteuert über viel Geld und Politik, wobei man die Kosten mit z.B. einer HuPFP ( :o) ) bestimmt auch ein Stück weit reduzieren könnte. Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?! | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 485217 | |||
Datum | 26.05.2008 11:27 | 37616 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoAusser Du kannst es Dir leisten, im TLF-Pendelfall genau auf das LF zu verzichten! Wenn man keine TLF vorhält muss man eben mit LF pendeln. Der Unterschied ob ein real existierendes TLF 16/25 (gerne auch mit Gruppenkabine, Schiebeleiter und TH Beladung) oder ein LF 20/16 mit 2400 ltr. pendelt ist auch eher marginal. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485218 | |||
Datum | 26.05.2008 11:39 | 37602 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn man keine TLF vorhält muss man eben mit LF pendeln. Ist das auch nur den Hauch von wirtschaftlich? NEIN! Geschrieben von Ingo zum Felde Der Unterschied ob ein real existierendes TLF 16/25 (gerne auch mit Gruppenkabine, Schiebeleiter und TH Beladung) oder ein LF 20/16 mit 2400 ltr. pendelt ist auch eher marginal. Genau, beides ist Unsinn! http://www.feuerwehr.de/faq/tlf1625-lf1612.php ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 485220 | |||
Datum | 26.05.2008 12:01 | 37606 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Ausrüstung sollte der Aufgabe folgen.Vielleicht ein wenig unklar ausgedrückt. Klar sollten alle Ausrüstungsgegenstände für die aufgaben drauf sein. Aber nicht auf jedem Auto brauche ich 30 B-Schläuche, weil ich vielleicht mal eine Wegstrecke legen muss. Ich brauche in einem Ort mit 500 Einwohnern seltenst ein HLF 20/16 (SLF) mit seiner umfangreichen Ausstattung. Warum nicht? Weil ich dort in der Regel nicht die Aufgaben habe, die ein solch umfangreich beladenes Fahrzeug verlangen. (Bewusst sehr einfach gestricktes Beispiel). So meinete ich das ;-) Da in Deutschland sehr auf Gesetzestexte geachtet wird ("Wo steht denn das???") Muss man dem gemeinen Fahrzeugbeschaffer eine schriftliche Entscheidungshilfe mit an die Hand geben. Die niedersächsische Mindeststärkenverordnung wäre da ein Beispiel (wenn auch für eine gewollte Vereinheitlichung nur bedingt geeignet). Ähnliche Dinge wird es hoffentlich in den 15 anderen Ländern auch geben, wenn auch unter anderem Namen oder in anderen Gesetzen und Verordnungen versteckt. Oder beschfft anderswo die Gemeinde nach freien Stücken, weil das LF 10/6 grad im Angebot ist (Gefährungsanalysen u.ä. mal Außen vor)? Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?! | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 485221 | |||
Datum | 26.05.2008 12:03 | 37573 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoIst das auch nur den Hauch von wirtschaftlich? NEIN!.....Genau, beides ist Unsinn! Ich habe auch nicht behauptet das es Sinnvoll währe. Aber entweder schreibt man in der Norm eine maximale Tankgröße <1600 vor oder man hat eben solche TLF/LF Mischfahrzeuge. Das Erste wird sich nicht durchsetzen lassen. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 485222 | |||
Datum | 26.05.2008 12:09 | 37641 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseIch brauche in einem Ort mit 500 Einwohnern seltenst ein HLF 20/16 (SLF) mit seiner umfangreichen Ausstattung. Warum nicht? Weil ich dort in der Regel nicht die Aufgaben habe, die ein solch umfangreich beladenes Fahrzeug verlangen. (Bewusst sehr einfach gestricktes Beispiel). Was brauche ich da nicht: Schiebeleiter: o.k. Pumpe, Wasser, TH Ausrüstung, Mannschaft brauche ich auch. Dieser Einsatz war in einem Dorf mit ca. 300 EW (und ohne eigene FW) http://www.feuerwehr-lkharburg.de/024c3c97280d64005/024c3c97461307c04/16906097b60e59814/index.html#1690619aa711a6e03 Die örtliche FW bekommt eben Unterstützung aus der Umgebung (hier FF Welle mit Hilfeleistungssatz, FF Buchholz mit RW und FF Tostedt mit ELW). Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 485228 | |||
Datum | 26.05.2008 12:31 | 37495 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeDie örtliche FW bekommt eben Unterstützung aus der Umgebung (hier FF Welle mit Hilfeleistungssatz, FF Buchholz mit RW und FF Tostedt mit ELW). Und genau deshalb macht eine gestaffelte Ausstattung ja auch Sinn und eben nciht ein St-LF mit Schiebleiter, 4000l Wasser, HT-Satz mit 3 Zylindern, Plasmaschneider, TS, CAFS, usw. auf einem Auto. Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?! | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 485258 | |||
Datum | 26.05.2008 17:25 | 37644 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Alexander Proff Was allerdings als Frage im Raum stehen bleibt ist die Sinnhaftigkeit einer Winde an einem Erstangreifer Richtig, wobei das HLF mit Winde nicht immer automatisch der Erstangreifer ist (z.B zwei HLF, 1. ohne, zweites mit Winde). Geschrieben von Alexander Proff Was tun, wenn der Traktor mit Hobby-Bauer (alternativ: Familienvater, der mit seinem Traktor die Holzernte einholt) drunter genau auf dem feuchten Waldweg umgekippt ist? Richtig, das Problem bleibt! Aber da kommt eben z.B. so was auch nicht hin (oder nicht leichter als ein HLF). Geschrieben von Alexander Proff Nicht falsch verstehen, das geht nicht gegen dich ;-). Kein Problem! MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
| |||||
Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 485259 | |||
Datum | 26.05.2008 17:27 | 37742 x gelesen | |||
Geschrieben von Christof StroblSchon etwas komisch, oder? Die 3teilige Schiebeleiter und den Sprungretter bringt erst das 3. Fahrzeug mit, und das bei einer FF, wo mit Sicherheit nicht alle Fahrzeuge (Zug) gleichzeitig eintreffen. Nicht ganz! Mittlererweile ist der Sprungretter auf dem LF10/10, also dem erstausrückendem Fahrzeug verlastet, und zwar über dem Bedienstand der Pumpe. | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 485261 | |||
Datum | 26.05.2008 17:30 | 37509 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Marco Dimitriadis Nicht ganz! Mittlererweile ist der Sprungretter auf dem LF10/10, also dem erstausrückendem Fahrzeug verlastet, und zwar über dem Bedienstand der Pumpe. Alles klar, wusste ich nicht. Auf den Bildern der HP hat das LF10/10 keinen SR. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
| |||||
Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 485262 | |||
Datum | 26.05.2008 17:36 | 37509 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoBis dann einzelne Länder beim LF 8/6 die Ausnahmen mit Schiebleiter zugelassen haben.. Wohl deshalb, weil in Deutschland oftmals selbst in den sogenannten Milchkannen Gebäude mit Anleiterhöhen >8m vorkommen, und dafür ein LF16/12 überdimensioniert wäre. Übrigens gab es zuvor auch alte LF8 mit Schiebeleiter, zB. FF Ditzingen, Abt. Hirschlanden. | |||||
| |||||
Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 485267 | |||
Datum | 26.05.2008 17:58 | 37463 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseHat man dort auch Probleme unter einer Bezeichnung verschieden(st)e Fahrzeuge zu führen? Nehmen wir als Beispiel mal Frankreich! Dort hat zumindest mal innerhalb eines Departments -und dies ist deutlich grösser als in Deutschland ein Landkreis- ein Fahrzeugtyp seinen genau definierten Einsatzwert und die Fahrzeuge eines Typs sind innerhalb eines Departments einheitlich. Unterschiede kann es jedoch zwischen älteren und jüngeren Fahrzeugen gleichen Typs geben. Geschrieben von Johannes Krause Verschieden in welcher Form? Das es Unterschiede im Fabrikat und Aufbauer geben wird ist klar, aber wie sieht es mit vergleichbarer Einsetzbarkeit aus. Die BF Paris hat z.B. anders konzipierte Fahrzeuge als das SDIS54 (Nancy) oder SDIS67 (Strassburg) | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 485268 | |||
Datum | 26.05.2008 18:01 | 37520 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino PFPN 10-2000 (TSF-W) gibts so bisher nicht. weit davon entfernt sind wir aber sicher nicht mehr. Früher hatte eine TS8/8 einen 34PS-VW-Industriemotor als Antrieb und war auch eine echte TS8/8. Vor ein paar Jahren schon hatten die Pumpen, bei denen auf dem Typenschild TS8/8 stand, das doppelte an Leistung. Entweder haben die keine Ahnung mehr vom Pumpen bauen und die Pumpen haben einen furchtbar schlechten Wirkungsgrad oder sie sind total überdimensioniert. Meines Wissens trifft eher letzteres auf die meisten Pumpen zu, es sind mindestens 16/8er Pumpen verbaut. Warum man unbedingt in normalen LFs noch mehr aufblasen muss auf 10/2000 ist mir sowieso schleierhaft. Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485271 | |||
Datum | 26.05.2008 18:12 | 37507 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco DimitriadisWohl deshalb, weil in Deutschland oftmals selbst in den sogenannten Milchkannen Gebäude mit Anleiterhöhen >8m vorkommen, und dafür ein LF16/12 überdimensioniert wäre. Übrigens gab es zuvor auch alte LF8 mit Schiebeleiter, zB. FF Ditzingen, Abt. Hirschlanden. was aber nur daran liegt, dass man die BauO immer weiter aufgeweicht hat... Zum Retten aus größeren Höhen gehört für mich immer auch das Sprungpolster - weil die Leute springen eher, als dass die Leiter rechtzeitig da wäre. Wie man ein LF 8 damit als Erstangriffsfahrzeug ausrüsten kann ist mir auch echt "etwas" rätselhaft, weil dann dauert der Löschangriff nochmal deutlich länger - mit Personal das damals mindestens knapp (mind. 1 Ma, 1 GF, 4 AGT, + n FA für die Vornahme der Leiter) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 485304 | |||
Datum | 26.05.2008 19:38 | 37564 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben Gruhl Wozu? 'ne 10-2000 wäre etwa 'ne 8/24, möglicherweise sogar in der Klasse einer 8/32. Was soll so'n Monster auf 'nem TSF(-W)? Bei Tragkraftspritzen sollte man die Bezeichnung noch wirklich ernst nehmen und entspr. in den Vordergrund stellen (d.h. aber auch die Notwendigkeit des E-Starts zu überdenken -> beim TSF-W halt ich es aber für sinnvoll!). PFPN10-750 (entspricht ziemlich gut der sinnvoll nutzbaren Förderkapazität einer einfachen B-Leitung), Hier müssen wir glaub ich so langsam umdenken. Es gibt eine neue DIN 14811, welche Arbeitsdrücke von 1,6MPa für Schläuche bis 75mm Innendurchmesser festlegt! Damit kriegen die Pumpendrücke der EN1028 "wirtschaftlichen Nährwert" und wir können zukünftig größere Distancen überbrücken oder größere Volumina pro Zeiteinheit fördern. Sicher erfordert das erst eine entspr. Durchdringung mit dem geeigneten Schlauchmaterial, aber die Fundamente Pumpen und Schläuche sind gelegt! Also: war schon immer so, gilt in Zukunft auch hier nicht mehr...;-) (nicht verzweifeln, denn die logische Strahlrohrreihe bezüglich der ...100/200/400... ist mit den HSR ja auch verschwunden...) mkg hwk | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485305 | |||
Datum | 26.05.2008 19:43 | 37507 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerEs gibt eine neue DIN 14811, welche Arbeitsdrücke von 1,6MPa für Schläuche bis 75mm Innendurchmesser festlegt! nicht von, sondern "bis"! Geschrieben von Hanswerner Kögler Also: war schon immer so, gilt in Zukunft auch hier nicht mehr...;-) Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das was die alte Logik den Herrschaften nicht vermitteln konnte mit den neuen Geräten/Wünschen/Zahlen besser erfolgen kann? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 485306 | |||
Datum | 26.05.2008 19:47 | 37440 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marco Dimitriadis Vereinzelt doch! Wie hat es doch mein Bio-Lehrer immer formuliert: "Die Ausnahme ist die Bestätigung einer Regel!" mkg hwk | |||||
| |||||
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 485308 | |||
Datum | 26.05.2008 19:55 | 37489 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino nicht von, sondern "bis"! Nee! Das würde ja bedeuten, ein Hersteller darf Schläuche nach dieser Norm verkaufen, ohne die Drücke derselben einzuhalten müssen. Die Norm sagt: "Arbeitsdruck: höchster Druck, für den der Schlauch ausgelegt ist." (und das waren bisher 1,2MPa) Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das was die alte Logik den Herrschaften nicht vermitteln konnte mit den neuen Geräten/Wünschen/Zahlen besser erfolgen kann? Das muß jeder für sich ausmachen, genau so wie mit dem Glauben durch "Pendeln" von HLF richtig Wasser bewegen zu können... mkg hwk | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 485310 | |||
Datum | 26.05.2008 20:03 | 37410 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerNee! Das würde ja bedeuten, ein Hersteller darf Schläuche nach dieser Norm verkaufen, ohne die Drücke derselben einzuhalten müssen. ja, für die Auslegung, als Sicherheit, NICHT aber als Aufforderung, diesen Druck auch zu nutzen! Geschrieben von Hanswerner Kögler Das muß jeder für sich ausmachen, genau so wie mit dem Glauben durch "Pendeln" von HLF richtig Wasser bewegen zu können... ach HW, das ist doch nicht Glauben, das ist pure, geballte und unzweifelhafte Erfahrung... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Alex8and8er 8P., Braubach / Rheinland-Pfalz | 485347 | |||
Datum | 26.05.2008 23:36 | 37580 x gelesen | |||
Hallo. Geschrieben von Christof Strobl zwei HLF Wenn man das so macht, dann kann das natürlich durchaus Sinn machen. Stellt sich mir allerdings die Frage, wer sich sowas leisten kann. In meinen Augen ist es aber in vielen Fällen mit "Kanonen auf Spatzen geschossen", wenn sich die "Durchschnitts-FF" an einen Standort zwei größere LF (also jenseits des LF 16/12 bzw. HLF 10/10) hinstellt. Sinnvoller erscheint (nach altem Stand) dann doch eher eine Kombination aus LF 16/12 + RW 1 + MTF o.ä. Die Lösung ist wesentlich flexibler einsetzbar (und günstiger!?), hat allerdings relativ ordentliche Einbußen für den Bereich der Brandbekämpfung. Geschrieben von Christof Strobl Aber da kommt eben z.B. so was auch nicht hin Richtig. Allerdings ging meine Vorstellung (ja, ich weiß ;-) --> die Norm is weg) eher in diese Richtung (evtl. von der Ausrüstung her dem "Stand der Technik" angepasst). Der schafft das nämlich. Das löst zwar nicht das Personalproblem, aber ohne Ausrüstung laufen ist machbar. Ich weiß, wir drehen uns hier im Kreis ;-). Was bleibt ist mit dem zu leben, was die Normen und Mindeststärkeverordnungen (gleich welchen Namen sie tragen) so hergeben. Die sehen allerdings momentan ziemlich nach eierlegender-Wollmichsau aus. MkG Alexander Alles mein Mist. | |||||
| |||||
Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 485488 | |||
Datum | 27.05.2008 17:51 | 37463 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Proffzwei HLF z.B. die FF Griesheim. Da fährt das ältere LF20/12 als erstes und das HLF20/16 mit Seilwinde hinterher. Ebenso wird dies bei der benachbarten FF Pfungstadt gehandhabt, dort allerdings mit LF16/12 und HTLF16, und bestimmt auch bei etlichen anderen hessischen FF. Anm.: Bilder des LF20/12 entsprechen nicht dem aktuellen Stand, da inzwischen ein neuer HL-Satz auf diesem Fahrzeug verlastet ist. | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 485520 | |||
Datum | 27.05.2008 19:36 | 37386 x gelesen | |||
Hi. Scheinbar haben wir eine unterschiedliche Auffassung zum Thema "Durchschnitts-FF"Dürfte daran liegen, dass es dafür keine Definition gibt (mir würde auch ehrlich keine passende Einfallen wollen). Aber ich würde sagen, wenn eine Feuerwehr wirklich Bedarf an einem HLF20/16 (unabhängig ob RW vorhanden) hat, dann dürfte häufig auch das Einsatzaufkommen entsprechend groß sein, das Bedarf besteht, ein gleichwertiges Redundanzfahrzeug vorzuhalten. Somit dürfte es nicht selten der Fall sein, dass bei einer Feuerwehr an einem Standort zwei dieser Fahrzeuge stehen, da ein "erweitertes" HLF 10/6 definitiv keinen Vorteil bringen kann, sofern man wirklich redundant fahren möchte. Dann macht man aus dem HLF 10/6 ja nichts anderes als ein "HLF 20/16". MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder? | 495067 | |||
Datum | 14.07.2008 11:32 | 35175 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael WeyrichDass man generell versucht, an der FS-Grenze 3,5t zu drehen, macht aber schon Sinn, Ganz klares Veto: Einen LKW soll NIEMAND mit PKW-Führerschein fahren dürfen. (Stamme zwar selbst noch aus der alten 3er-Zeit, allerdings habe ich nen CE nach neuer Ausbildung nachgelegt) Kennt einer das Gefühl, noch NIE mit einem 7,5t gefahren zu sein und nun haste den Umzugslaster da (Schließlich DARF man den ja fahren, aber KÖNNEN??) Und ein Fahrzeug mit 4,25 t ist klar einem LKW näher als einem PKW, das beginnt schon beim Rückwärts einparken und endet beim dahinknallen mit so einem Ding mit 130 auf der Landstraße (siehe die Paketdienste etc.) Auf die Gefahren, die Du im speziellen bei LKW-Ausbildung hingewiesen wirst, kommst Du als PKW-Fahrer NIE. Die Führerscheingeschichte ist halt einfach dann auch Sache der entsprechenden Gemeinde, ob Mittel da sind oder nicht. (Wenn mein Auto nicht durch den TÜV kommt, muss ich es auch reparieren lassen, ob ich es mir leisten kann - oder will, oder nicht...) P.S. Michael, versteh es bitte nicht auf Dich gemünzt, wenn ich in meinem Beitrag Du schreibe, es ist allgemein (also für sich selber zu verstehen) http://www.feuerwehr-saal.de | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 495072 | |||
Datum | 14.07.2008 11:43 | 35136 x gelesen | |||
Tach, Geschrieben von Michael Mehrl Kennt einer das Gefühl, noch NIE mit einem 7,5t gefahren zu sein und nun haste den Umzugslaster da (Schließlich DARF man den ja fahren, aber KÖNNEN??) Geb ich Dir vollkommen recht, ich darf zwar auch noch alles 7,5t fahren, real hat mir aber ehrlich gesagt der ATW auf MB 508 vollkommen ausgereicht, in den Betreungs-LKW auf MB LN 811 bin ich einmal eingestiegen und im gleichen Moment dankend wieder aus. Druckluftbremse, Fahrersitz vor der Vorderachse, dementsprechende Dimensionen....nee danke. Gruß Andi | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 495265 | |||
Datum | 14.07.2008 17:56 | 35134 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Mehrl Ganz klares Veto: Einen LKW soll NIEMAND mit PKW-Führerschein fahren dürfen. (Stamme zwar selbst noch aus der alten 3er-Zeit, allerdings habe ich nen CE nach neuer Ausbildung nachgelegt) Eben. Hab ich auch vor kurzem in einem anderen Beitrag geschrieben. Die Grenze an sich ist ok, aber sie liegt an der falschen Stelle. Es sollte auch keine Grenze bei 7,5t geben, denn ob ein LKW 7,5 oder 9t hat, ist ziemlich egal. Ebenso wie es auch egal ist, ob ein Kleintransporter nun 3,5 oder 4,5t hat. Demgegenüber ist aber der Unterschied zwischen 4,5t und 7,5t ziemlich groß. Die 7,5t-Klasse ist in der Regel schon mit Druckluftbremsanlage ausgestattet und alleine schon daher ein "richtiger" LKW, bei dem etwas mehr als bei einem Kleintransporter zu beachten ist. Wenn du der Meinung bist, dass ein 4,25-Tonner zu weit vom PKW entfernt ist, dann musst du die Grenze bei spätestens 2,8 oder 3t ziehen, im Prinzip dort, wo man vom VW T5 zum Crafter bzw. vom Mercedes Vito zum Sprinter wechselt. Während erstere noch PKW-typische Fahreigenschaften an den Tag legen, fahren sich letztere schon eher wie Klein-LKW, wenn auch der Unterschied zu richtigen Klein-LKW auch noch relativ groß ist. Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 495266 | |||
Datum | 14.07.2008 17:59 | 35048 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Andreas Rometsch ..., Fahrersitz vor der Vorderachse,... Wo liegt denn da das Problem. Hatte jeder 34PS starke VW T1-Transporter mit 1,5t zul. Gesamtgewicht auch schon. Soll man den auch nur mit LKW-Schein fahren dürfen...? Außerdem dürfte der Betreuungs-LKW noch weit von richtigen LKW-Maßen entfernt gewesen sein. Denn mit dem alten 3er durfte man ja durchaus auch Züge mit über 18m Länge, 4m Höhe und 2,50m Breite fahren, das ganze Gespann dann noch mehr als 18t schwer... Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 495295 | |||
Datum | 14.07.2008 18:48 | 35601 x gelesen | |||
Tach, Geschrieben von Michael Weyrich Außerdem dürfte der Betreuungs-LKW noch weit von richtigen LKW-Maßen entfernt gewesen sein. Denn mit dem alten 3er durfte man ja durchaus auch Züge mit über 18m Länge, 4m Höhe und 2,50m Breite fahren, das ganze Gespann dann noch mehr als 18t schwer... Wie (der andere) Michael schon schrieb: Fahren dürfen heist noch lange nicht fahren können. Weit weg von einem "echten" LKW ist der Betreuungs-LKW nicht, die Größe gibt es auch als 9-Tonner< Klasse 2. Der GRTW der BF Stuttgart darf übrigens nur von eingewiesenen Fahrer gefahren werden, obwohl die MA "n.B's" von Magirus gewöhnt sind, so von wegen Vorderachse.... Gruß Andi | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder? | 495592 | |||
Datum | 15.07.2008 12:45 | 35005 x gelesen | |||
nun, mein T5 hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,2t?? und nu? Ich würd die Grenze nicht von Tonnage sondern von Maßen (von mir aus in Verbindung auch von Masse) abhängig machen. Wär eher sinnvoll. Ein Konstrukt hierfür zu bildern liegt mir fern. FALSCH aktueller Weg ist allerdings an der Führerscheinschraube zu drehen, so wie es der liebe Landesfeuerwehrverband Bayern wieder mal tut mit der Erhöhung auf 4,25 oder gar 4,5 t. Was kommt als nächstes? Erhöhung des C1 auf 12t? Irgendwo müssen eben die Grenzen gesetzt werden und das wurden sie. Meiner Meinung nach Käse ist allerdings die Stufe C1, wenn die einer in der Fahrschule macht statt dem C, selber schuld... (Das Schulungsfahrzeug ist oft das gleiche...) http://www.feuerwehr-saal.de | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 495666 | |||
Datum | 15.07.2008 21:10 | 34969 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Mehrl nun, mein T5 hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,2t?? und nu? Habe ich genau so vor ein paar Tagen in einem anderen Thread schon geschrieben. Man müßte eigentlich die FS-Grenzen an mehr als nur am Fahrzeuggewicht festmachen. Geschrieben von Michael Mehrl FALSCH aktueller Weg ist allerdings an der Führerscheinschraube zu drehen, so wie es der liebe Landesfeuerwehrverband Bayern wieder mal tut mit der Erhöhung auf 4,25 oder gar 4,5 t. Doch, es ist genau der richtige Weg, allerdings nicht nur und nicht speziell für die Feuerwehr. Fahrzeuge werden generell schwerer, war es früher noch problemlos möglich, auf 3,5t einen vernünftigen Kleintransporter zu bauen, so haben heute die meisten über 4t. Das betrifft auch viele Handwerker, Kleinbetriebe, Wohnmobilfahrer und so weiter. Nicht nur die Feuerwehr. Um bei deinem T5 mit 3,2t zu bleiben: Wie schwer war doch gleich früher der VW-Bus, z.B. der T2 oder wegen mir auch der T3? Bei 3,2t wären die zusammengebrochen, konnten aber trotzdem 9 Leute transportieren. Geschrieben von Michael Mehrl Was kommt als nächstes? Erhöhung des C1 auf 12t? Das wäre sinnvoll. Aber nicht als Erweiterung für die Altinhaber (bei denen sollten die 7,5t bleiben) sondern nur für Neuerwerber. Denn ansonsten kann man sich, wie du ja schreibst, den C1 als gesonderte Klasse echt sparen. Geschrieben von Michael Mehrl Meiner Meinung nach Käse ist allerdings die Stufe C1, wenn die einer in der Fahrschule macht statt dem C, selber schuld... (Das Schulungsfahrzeug ist oft das gleiche...) Das musst du mir mal erklären. Die Ausbildungsordnung für Fahrschüler verlangt für den C1 ein Fahrzeug mit 7,5t zul. GG, für den C mindestens 12t. Wie das mit ein und demselben Fahrzeug klappen soll, weiß ich nicht. Die Fahrschule, in der ich den LKW-FS gemacht habe, hielt demzufolge auch zwei Fahrzeuge vor, einem MB 814 für den C1 und einen 1735 für den C. Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Mart8in 8S., Lübau / Sachsen | 495774 | |||
Datum | 16.07.2008 10:25 | 34742 x gelesen | |||
Das bei beiden klassen dasselbe Fahrzeug verwendet wird, ist sehr oft der Fall, da sich wenige Fahrschulen den "Luxus" von 2 separaten Fahrzeugen für C1 und C leisten können, wo doch Abmessungen und Fahrverhalten annähernd gleich sind. Stell dir einfach einen LKW vor, der normalerweise ein 12t ist, aber abgelastet wird, da die Nutzlast nicht benötigt wird... http://www.feuerwehr-lübau.de/ | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 495871 | |||
Datum | 16.07.2008 16:58 | 34749 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin Schmieder Das bei beiden klassen dasselbe Fahrzeug verwendet wird, ist sehr oft der Fall, da sich wenige Fahrschulen den "Luxus" von 2 separaten Fahrzeugen für C1 und C leisten können, wo doch Abmessungen und Fahrverhalten annähernd gleich sind. Ich kenne zwar diverse LKW mit 12t zul. Gesamtgewicht, die auch im Leergewicht deutlich unter 7,5t liegen und daher abgelastet werden können. Das ganze kann aber bei einer Fahrschule nicht funktionieren, denn das Fahrzeug muss den Ausbildungsrichtlinien der jeweiligen Klasse entsprechen. Dazu müßte man dann jedesmal für die Ablastung zum TÜV und zur Zulassungsstelle zur Eintragung auf 7,5t für Klasse C1, bei C-Ausbildung das gleiche dann nochmals für die 12t-Eintragung. Spätestens nach Ende der Übergangsfrist für ältere Ausbildungsfahrzeuge wird's dann nochmals schwerer, denn dann wird für Klasse C u.a. min. eine 8-Gang-Schaltung gefordert, die erst in größeren Fahrzeugkategorien üblich ist. Es gibt nur zwei Fälle, wo die Ausbildung auf Fahrzeugen erfolgen darf, die der Fahrschüler dann erstmal doch nicht so fahren darf. Zum einen bei Klasse A1, wo auch für 16-jährige, die erstmal nur gedrosselte Leichtkrafträder fahren dürfen, die Ausbildung auf ungedrosselten Fahrzeugen erfolgen darf und ebenso bei Klasse T, hier darf auch auf Fahrzeugen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 60km/h geschult werden, obwohl 16 bis 18-jährige nur Fahrzeuge bis 40km/h fahren dürfen. Für C und C1 gibt es keine solchen Regelungen, so dass es schlichtweg unmöglich ist, beide Klassen auf dem gleichen Fahrzeug zu schulen. Bei diversen im Internet zu findenden Fahrschulen existiert entweder jeweils ein eigenes Fahrzeug für C1 und C oder man mietet bei Bedarf eines, insbesondere der C1-Klasse, da nur sehr wenige die reine C1-Ausbildung machen. So ist es auch bei diversen Fahrschulen, die ich kenne. Gruß, Michael | |||||
| |||||
|