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Themaaktiver Dienst bis 6751 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Pressemitteilung des Innenministeriums vom 04.06.2008
  •  
    AutorAndr8eas8 B.8, Abtshagen / Mecklenburg Vorpommern487701
    Datum06.06.2008 08:2614694 x gelesen
    Hallo
    gestern im Radio gehört

    Schwerin (mvz). Innenminister Lorenz Caffier Mecklenburg Vorpommern will wegen Mitgliederschwunds bei den Freiwilligen Feuerwehren im Land die Altergrenze anheben. Es würde immer schwieriger, die Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Im Landtag sprach er sich dafür aus. Nach einem Gesetzentwurf der SPD/CDU-Koalition sollen Mitglieder der Freiwilligen Wehren künftig erst mit 67 statt mit 65 Jahren aus dem Dienst ausscheiden. Die Zahl der aktiven Kameraden ist nach Angaben des Innenministeriums von 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 130 auf rund 28 100 gesunken.

    " nie wieder Mitgliederprobleme wenn Kameraden fehlen wird die Altersgrenze hoch gesetzt"!!!!
    (Ironie)

    nicht schlecht oder?


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    AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen487702
    Datum06.06.2008 08:3312675 x gelesen
    Hallo Andreas,

    im Lande Hessen gibt es mittlerweile die Möglichkeit den aktiven Dienst bis zum 62 Lebensjahr zu verlänger. Aber dies nur auf Antrag und mit ärztlicher Untersuchung.

    Die Verlängerung der möglichen Dienstzeit in einer Freiwillgen Feuerwehr bringt zwar vieleciht auf dem Papier bessere Zahlen, aber die wirklichenm Probleme des Schwundes, der im jüngeren Alter zu verzeichnen ist wird dadurch bestimmt nicht aufgefangen.

    Den wer ist mit knapp 60 noch AGT?

    Wie sieht es allgemein mit der körperlichen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit aus?

    Das sind Fragen, die sich die Politiker die solche Lösungsvorschläge bringen anscheinend nicht stellen.

    Mal schaun was da in zukunft noch kommt.


    Gruß Torsten


    Dieser Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.
    Das heiß ich "schreibe" hier in meinem Namen und nicht für die Feuerwehr in der ich tätig bin.

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    AutorOliv8er 8B., Peine / Niedersachsen487703
    Datum06.06.2008 08:3712586 x gelesen
    Guten Morgen Andreas,

    bei uns in NDS ist schon mit 62 Jahren Schluss, wobei ich bei uns in der Wehr (Alters-)Kameraden kenne, die hätten durchaus 5 Jahre länger Dienst tun können. Allerdings müsste sowas im Einzelfall schon medizinisch geprüft werden.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Oliver


    Führen ist die Kunst, Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass die dabei entstehende Reibungshitze vom Betreffenden als Nestwärme empfunden wird...

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    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg487704
    Datum06.06.2008 08:4012521 x gelesen
    Herr Caffier hat seine Idee mit den 67 Jahren wahrscheinlich bei seinen Kollegen abgeschaut, die das als Renteneinstiegsalter festgelegt haben.
    Er hat nur eines übersehen: Der Grund für diese Anhebung war nicht der, dass irgend jemand ernsthaft glaubte, alle würden bis 67 arbeiten ( in vielen Berufen werden das die wenigsten schaffen ), sondern das war schlichtweg eine Rentenkürzung.

    Da Feuerwehrs ( noch ) nichts mit Rentenkürzung zu tun hat, wird sein Plan nicht ganz so aufgehen. Es sei denn, man betrachtet Einsatzstellen, bei denen viele alte Männer ( nicht böse gemeint - ich fühl mich manchmal auch schon ganz schön alt ) um ein brennendes Haus stehen und von aussen fluten ( auch das hatten wir schon mal als Einsatztaktik ) als erstrebenswert.

    Kurzum: Heisse Luft.

    mkG
    Marc

    ( die Meinung, die ich über viele Politiker habe, schreibe ich in einem öffentlichen Forum lieber nicht )


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487705
    Datum06.06.2008 08:4312601 x gelesen
    Geschrieben von Torsten MeißAber dies nur auf Antrag und mit ärztlicher Untersuchung.

    Wobei ich mir immer die Frage stelle was der Arzt da so untersucht. Gibt es da denn mittlerweile eine klare Regelung? Körperliche und geistige Eignung sind ja im Allgemeinen auch schon für die unter 60-jährigen Voraussetzung (auch wenn das 1. nur selten geprüft wird und 2. auch keine Bewertungsgrundlage dafür existiert).

    Geschrieben von Torsten MeißWie sieht es allgemein mit der körperlichen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit aus?

    Es soll -das darf nicht vergessen werden- Personen ü60 geben, die belastbarer und leistungsfähiger als Personen u30 sind.


    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg487706
    Datum06.06.2008 08:4712543 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Geschrieben von Torsten MeißDas sind Fragen, die sich die Politiker die solche Lösungsvorschläge bringen anscheinend nicht stellen.

    Und warum tun die das nicht?

    Meiner Meinung nach: Weil Sie schlicht keine Ahnung haben und es auch nciht für nötig halten mal mit jemandem zu reden, der Ahnung davon hat.

    Gruß Patrick


    Das war meine Meinung

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    AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen487707
    Datum06.06.2008 08:5112535 x gelesen
    Moin Marc,




    Geschrieben von Marc DickeyWobei ich mir immer die Frage stelle was der Arzt da so untersucht. Gibt es da denn mittlerweile eine klare Regelung? Körperliche und geistige Eignung sind ja im Allgemeinen auch schon für die unter 60-jährigen Voraussetzung (auch wenn das 1. nur selten geprüft wird und 2. auch keine Bewertungsgrundlage dafür existiert).

    Leider gibt es da bisher keine genauen Vorgaben.
    Das HBKG sieht nur vor, das eine ärztliche Untersuchung durchzuführen ist.

    Es soll -das darf nicht vergessen werden- Personen ü60 geben, die belastbarer und leistungsfähiger als Personen u30 sind.

    Damit hast du natürlich recht, aber es gibt auch andere Personen und wie sieht es mit den Ü60 als AGT aus?

    Was machen wir, wenn unser Altersdurchschnitt in den Feuerwehren weiter steigt?


    Dieser Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.
    Das heiß ich "schreibe" hier in meinem Namen und nicht für die Feuerwehr in der ich tätig bin.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW487709
    Datum06.06.2008 08:5612526 x gelesen
    Hallo,

    bei der letzten Novelierung des FSHG NRW wurde auf Antrag des LFV NRW die Möglichkeit geschaffen, die Dienstzeit freiwillig auf 63 Jahre auszudehnen. Dies ist an eine ärztliche Untersuchung gebunden.
    Man sieht, auch Politiker unterhalten sich manchmal mit der Feurwehr.

    Und ich kenne einen stellv. Wehrführer der diese Verlängerung sehr begrüßt hat, weil er davon provitiert. Und glaube keiner, dass er körperlich und geistig dazu nicht in der Lage ist.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487712
    Datum06.06.2008 09:1912521 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannDies ist an eine ärztliche Untersuchung gebunden.


    Aber auch in NRW hat man -soweit ich weiß- keine Untersuchungs- und Bewertungsgrundsätze aufgestellt.

    Geschrieben von Thomas EdelmannMan sieht, auch Politiker unterhalten sich manchmal mit der Feurwehr.


    Man könnte diesen Vorgang, sofern man sehr gemein ist, als Aktionismus des Einen aufgrund der Wünsche des Anderen bezeichnen. Zu Ende gedacht haben aber beide Seiten nicht...

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen487713
    Datum06.06.2008 09:2212531 x gelesen
    Geschrieben von Torsten Meiß
    Die Verlängerung der möglichen Dienstzeit in einer Freiwillgen Feuerwehr bringt zwar vieleciht auf dem Papier bessere Zahlen, aber die wirklichenm Probleme des Schwundes, der im jüngeren Alter zu verzeichnen ist wird dadurch bestimmt nicht aufgefangen.
    Geschrieben von Marc Maier
    Da Feuerwehrs ( noch ) nichts mit Rentenkürzung zu tun hat, wird sein Plan nicht ganz so aufgehen. Es sei denn, man betrachtet Einsatzstellen, bei denen viele alte Männer ( nicht böse gemeint - ich fühl mich manchmal auch schon ganz schön alt ) um ein brennendes Haus stehen und von aussen fluten ( auch das hatten wir schon mal als Einsatztaktik ) als erstrebenswert.
    Mehr Mitglieder und eine bessere "Tagesalarmsicherheit" gäbe es deswegen auch nicht. Schließlich müssen ja jetzt alle auch bis 67 arbeiten....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW487718
    Datum06.06.2008 09:3812498 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannMehr Mitglieder und eine bessere "Tagesalarmsicherheit" gäbe es deswegen auch nicht. Schließlich müssen ja jetzt alle auch bis 67 arbeiten....


    Und da wären wir dann wieder bei den Problemen die wir erst vor kurzer Zeit disskutiert haben. Die FF, in der Form wie sie heute besteht, wird so auf Dauer nicht mehr (Achtung, wichtiges Wort) flächendeckend zu halten sein. Würde die Politik endich "flächendeckende", finanzielle Anreize, in welcher Form auch immer, schaffen, hätte sich dieses Thema recht schnell erledigt. IMHO!

    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

    - - -

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW487720
    Datum06.06.2008 09:4212438 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyAber auch in NRW hat man -soweit ich weiß- keine Untersuchungs- und Bewertungsgrundsätze aufgestellt.

    Reicht dir die G26.3?

    Die gilt jedenfalls bei uns,

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487722
    Datum06.06.2008 09:5012553 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannReicht dir die G26.3?

    Sie ist zumindest besser als gar nichts - ist jedoch eigentlich für einen anderen Zweck geschaffen worden.

    Geschrieben von Thomas EdelmannDie gilt jedenfalls bei uns,

    Nur ist "bei euch" ist nicht gleichzusetzen mit überall in NRW bzw. Deutschland.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    (2) ...

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg487723
    Datum06.06.2008 09:5112495 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Eric TribbleWürde die Politik endich "flächendeckende", finanzielle Anreize, in welcher Form auch immer, schaffen, hätte sich dieses Thema recht schnell erledigt. IMHO!

    Diese Ansicht kann ich nur unterstützen. In allen Bereichen werden Ehrenamtlich tätige finanziell unterstützt (siehe Übungsleiterpauschale), diese Regelungen treffen aber auf Feuerwehrleute nicht zu, obwohl diese einen deutlich wichtigeren Job erledigen, als z. B. ein Trainer einer Fußballmannschaft (ohne diese Leute jetzt abwerten zu wollen).

    Ein anderer Punkt wäre eine gewisse Rechtssicherheit, die endlich mal gechaffen werden sollte. Wenn ich mir z. B. die Sondrerechtsdiskussionen hier im Forum anschau, komm ich mir vor, als würd ich schon mit einem Bein im Knast stehen, wenn ich zum Einsatz fahre (egal ob mit oder ohne übertretungen der StVo).

    Die Politik sollte das Geld endlich mal mehr in die Feuerwheren stecken und nicht mit sinnlosen Prestigeprojekten Miliarden raus pulvern.

    Gruß Patrick


    Das war meine Meinung

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487726
    Datum06.06.2008 10:0112491 x gelesen
    Geschrieben von Patrick Weegen
    Die Politik sollte das Geld endlich mal mehr in die Feuerwheren stecken und nicht mit sinnlosen Prestigeprojekten Miliarden raus pulvern.


    Der Wähler (hü) ist aber für diese Prestigeobjekte zugänglicher als für die Feuerwehren.

    MkG
    Marc


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    AutorBach8 R.8, Frankfurt / Hessen487728
    Datum06.06.2008 10:0712513 x gelesen
    Bei solchen Regelungen wird die Problematik doch nur um ein paar wenige Jahre weitergeschoben.
    Das System "Freiwillige Feuerwehr" funktioniert doch bzgl. des Mitgliederbestandes doch schon lange nicht mehr richtig. Lösungen können nur übergeordnet geschaffen werden. Welcher (Entschuldigung) Idiot ist den bereit, im Greisenalter, weiterhin sich zur Verfügung zu stellen um Organisationsverschulden der zuständigen Stellen abzumildern. Hier ist doch die Politik gefragt. Die Pflichtselbstvervaltungsaufgabe der Gemeinden (Freiherr von Stein) ist in dieser Form bei dem ständigen Wandel unserer Gesellschaft und weiterer Gegebenheiten nicht mehr zu leisten. Das System Feuerwehr ist in dieser Form gut auf dem Weg Handlungsunfähig zu werden. Die Feuerwehrverbände sind doch auch nicht bereit Farbe zu bekennen und aufzuzeigen das der Brandschutz längerfristig Flächendeckend nur mit Hauptamtlichen Kräften zu leisten ist. AndereLänder zeigen uns Möglichkeiten auf. In Deutschland ist es doch ein "Tabuthema" Kernaufgaben von Freiwillgen Feuerwehren auf Hauptamliche zu Übertragen. Keiner ist bereit vom Kirchturmdenken wegzugehen (das ist unser Feuer)..............
    Die Zukunft wird es zeigen ob verschlafen wurde.


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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg487729
    Datum06.06.2008 10:0712456 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDer Wähler (hü) ist aber für diese Prestigeobjekte zugänglicher als für die Feuerwehren.

    Spätestens wenn die FWs mal so wenig geld haben, dass die Sicherheit der Wähler nicht mehr gewährleistet ist, könnte sich das schlagartig ändern.
    Die Sicherheit der Menschen ist doch in letzter Zeit eh eines der Wahlkampf themen, aber halt immer nur im großen, sprich Anschläge, ... Warum also nicht mal sowas im kleinen Anfangen? Die Chance, dass ein Haus abbrennt ist größer, als die, dass ein Terrorist in nem kleinen Ort ne Bombe platziert.

    Gruß Patrick


    Das war meine Meinung

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487730
    Datum06.06.2008 10:0812473 x gelesen
    Geschrieben von Eric TribbleDie FF, in der Form wie sie heute besteht, wird so auf Dauer nicht mehr (Achtung, wichtiges Wort) flächendeckend zu halten sein.

    Wobei man -bevor man sich allein auf die Symptombekämpfung (die Beschaffung von mehr FA) einläßt- überlegen sollte ob nicht ein grundsätzlicher Strukturwandel notwendig wäre.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen487731
    Datum06.06.2008 10:1112874 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Oliver Bössel:
    bei uns in NDS ist schon mit 62 Jahren Schluss, wobei ich bei uns in der Wehr (Alters-)Kameraden kenne, die hätten durchaus 5 Jahre länger Dienst tun können.
    Jepp, ich weiß auch wen Du meinst, hätte schön bis dies Jahr BvD machen können ;-).

    Spaß beiseite, gewissermaßen konsequent ist der Vorschlag des Herrn Caffier schon, denn warum sollen die Leute (im Prinzip) in vielen (ebenfalls körperlich sehr anstrengenden) Berufen (pauschal) bis 67 arbeiten (können), werden aber bei der Feuerwehr häufig mit 60 bis 63 Jahren "ausgemustert" (die vielen Klammern sind beabsichtigt - politsche Anmerkung zum Renteneintrittsalter 67 gab es hier ja schon)?


    Gruß

    Daniel


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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt487733
    Datum06.06.2008 10:3112478 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyEs soll -das darf nicht vergessen werden- Personen ü60 geben, die belastbarer und leistungsfähiger als Personen u30 sind.

    Kleines Beispiel von neulich. (Gehe 2 bis 3 mal pro woche Joggen. 10 km, ohne besondere Motivation ca. 52-54 Minuten. Cooper-Test ohne besondere Vorbereitung 11 Minuten 30 Sekunden für 2400 Meter im zarten Alter von 47.) Während ich so am Laufen bin nähert sich von hinten ein Mann aus der Nachbarschaft und schliesst zu mir auf. Wir kommen ins Gespräch. Ich wohl etwas wortärmer, da ich die Luft zum Laufen brauche. Er erzählt, dass er 67 sei und ob ich nicht etwas schneller machen könne denn das langsame Laufen sei für ihn etwas ungewohnt. Ich verneine da ich sonst zu lange bräuchte um mich zu erholen. Ja, er laufe täglich 18 km und heute nachmittag mache er noch eine Radtour nach Niederweis (hin u. zurück 56 km mit etlichen Steigungen). Ich bemühe mich dem "alten Mann" bezüglich des Tempos etwas entgegen zu kommen. Am Ende meiner Strecke angekommen bin ich froh, dass ich es geschafft habe ,schaue ihm noch nach......und beschliesse nicht frustriert sein zu wollen.
    Das Beispiel ist sicherlich nicht zu verallgemeinern. Aber man kann wohl feststellen, dass es eine wachsende Gruppe von Älteren gibt, die in Bezug auf körperliche Fitness ganz einfach neue Masstäbe setzen. Dem steht eine grosse Zahl von computer- und fast-food-geschädigten Jugendlichen gegenüber ,die schon bei geringsten Belastungen das Handtuch werfen und im Einsatzdienst eher Risiken als Hilfe bedeuten.


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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen487735
    Datum06.06.2008 10:3412550 x gelesen
    Hallo,

    also mit Mitglieder schwund haben wir eher nichts zu tun. wir sind von 2003-2008 von 42 Aktive auf 53 angewachsen, die JF ebenfalls von 17 auf 28 Mitglieder. Was natürlich ein Problem gerade in unserer geographischen Lage, genau zwischen Bremen und Bremerhaven, ist die Tagesalarmstärke. Und da muss meiner Meinung gegengesteuert werden. Aber solange öffentliche Stellen, wie Hausmeister von Schulen und Gemeindemitarbeiter Verwaltung etc. lieber an Feuerwehrfremde Bewerber vergeben werden,wird sich da wohl erst was ändern wenn das Rathaus zwischen 0600 und 1700 Uhr abbrennt.

    Gruß Kim


    Gruß Kim

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
    Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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    AutorOtto8 G.8, Swisttal / NRW487737
    Datum06.06.2008 10:3612501 x gelesen
    Ich Frage mich was dies alles soll. Die Politk muß Anreize schaffen und den Dienst in der freiwilligen Feuerwehr lohnend zumachen.
    Zumal die Kameraden ja auch unter einer Doppelbelastung stehen, Beruf und FFw, sehe ich hier einiges an Problemen, welche sich im Alter besonders bemerkbar machen. AUßerdem steigen die Anforderungen im Job und auch bei der FFw, wie soll das in Zukunft den noch zuschaffen sein?
    Schon heute ist es schwer im Bereich der FFw auf einem halbwegs aktuellen Stand der Dinge zusein und besser wird das nicht. Die meisten AGT werfen mit 50 das Handtuch, ich kenne auch einen Fall wo von Seiten der Kommune für 50 jährige keine G26 mehr gezahlt wird.

    Mit kameradschaftlichen Gruß O.


    Meine persönliche Meinung, ist halt persönlich.

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg487738
    Datum06.06.2008 10:4112524 x gelesen
    Hallo!

    Ich habe ja vorhin schon meine Meinung zum Anreize für die Menschen schaffen.
    Jetzt fällt mir noch die andere Komponente ein, die auch wichtig ist: die Chefs.

    Wenn einer zwar im Ort arbeitet, aber net zu Einsätzen gehen darf, dann bringt uns das auch nix. Hier sollten auch gewisse Anreize für die Unternehmen geschaffen werden, damit diese die Leute auch gehen lassen bzw. eher einen Einstellen, der im Ort wohnt und auch in der FW ist. In NRW gibts glaub ich sowa sin die Richtung schon, ist zwar nur so ne Art Auszeichnung, wenn ich das richtig verstanden habe, aber das ist ja mal ein Anfang. Ähnlich Konzeopte sollten viel stärker vertreten sein.

    Und denkt auch mal dran euren Chefs "Danke" zu sagen, wenn es bei euch problemlos klappt. Selbstverständlich ist heute sowas nicht mehr.

    Gruß Patrick.


    Das war meine Meinung

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    AutorOtto8 G.8, Swisttal / NRW487741
    Datum06.06.2008 10:4412470 x gelesen
    Geschrieben von Eric TribbleUnd da wären wir dann wieder bei den Problemen die wir erst vor kurzer Zeit disskutiert haben. Die FF, in der Form wie sie heute besteht, wird so auf Dauer nicht mehr (Achtung, wichtiges Wort) flächendeckend zu halten sein. Würde die Politik endich "flächendeckende", finanzielle Anreize, in welcher Form auch immer, schaffen, hätte sich dieses Thema recht schnell erledigt. IMHO!

    Dem stimme ich aus meiner sicht bedenkenlos zu. In Zeiten immer knapper werdender Kassen und den Wandel in der Gesellschaft, wird unser System auf Dauer leider nicht zuhalten sein.


    Meine persönliche Meinung, ist halt persönlich.

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    AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen487744
    Datum06.06.2008 10:5412508 x gelesen
    nur da kommt das die Frage welche die Politik beantworten muss, wieviel Sicherheit sie für ihre Bürger will und auch verantwortet.

    Den die Struktur kann nicht die Feuerwehr ändern, hier sind die Gemeinden und Länder gefordert.

    Aber ich stell mir dann auch ds klagen manch Feuerwehrlers vor, wenn es heißt das Feuerwehren aufgrund geänderter Struktur geschlossen oder zusammengelegt werden sollen.


    Torsten


    Wie immer meine persönliche Meinung


    "Die Wehr ist für alle da. Es ist bedauerlich, dass die
    besitzenden Klassen, die doch eigentlich bei einem
    Brande am meisten zu verlieren haben, sich nicht
    beteiligen, beziehungsweise der Wehr
    so gleichgültig gegenüberstehen. Hoffentlich tritt hier
    im Laufe der nächsten Zeit eine Besserung ein, denn der
    Dienst in der Wehr ist eine reine Sache der
    Nächstenliebe: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!"
    Dr. Franz Scheuermann 1929 zur Gründung einer FF

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    AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen487747
    Datum06.06.2008 11:0712449 x gelesen
    in Hessen gibt es eine Auszeichnung für die Firmen, das ganze nennt sich "Partner der Feuerwehr".

    Wobei ich der Ansicht bin, das andere Anreize als ein Schild an der Tür für den Arbeitgeber eher lohnen sind.

    Z.B. Steuerliche Vorteile, aber ebenso müßte es für den einzelnen Aktiven wie schon gesagt Vorteile durch siene Tätigkeit geben.

    Z.B. die geleisteten Stunden im Rahmen der Feuerwehr als Zeitspende steuerlich absetzbar zu machen oder ähnlichens.

    Aber leider ist die Feuerwehr dann doch ien zu kleiner Teil der Bevölkeung um entsprechende Forderungen durchzusätzen. Andere Freizeitbeschäftigungen (Fußball) haben es da dochein wenig leichter.


    Torsten


    "Die Wehr ist für alle da. Es ist bedauerlich, dass die
    besitzenden Klassen, die doch eigentlich bei einem
    Brande am meisten zu verlieren haben, sich nicht
    beteiligen, beziehungsweise der Wehr
    so gleichgültig gegenüberstehen. Hoffentlich tritt hier
    im Laufe der nächsten Zeit eine Besserung ein, denn der
    Dienst in der Wehr ist eine reine Sache der
    Nächstenliebe: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!"
    Dr. Franz Scheuermann 1929 zur Gründung einer FF

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg487751
    Datum06.06.2008 11:2312723 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Torsten Meiß

    im Lande Hessen gibt es mittlerweile die Möglichkeit den aktiven Dienst bis zum 62 Lebensjahr zu verlänger. Aber dies nur auf Antrag und mit ärztlicher Untersuchung.

    In BaWü seit Jahren Feuerwehrdienst bis 65 Jahre gem. FwG § 13 Abs. 1 möglich:

    "§ 13 Beendigung des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes

    (1) Der aktive Feuerwehrdienst endet, [....] oder der ehrenamtlich tätige Angehörige der Gemeindefeuerwehr

    1. das 65. Lebensjahr vollendet hat;
    [...]"


    aber, er kann gem. FwG 6 Abs. 5 weiter aktiven Dienst leisten, allerdings keine Führungsposition mehr bekleiden:

    " § 6 Organisation der Gemeindefeuerwehr

    (5) Die Gemeinden können eine Altersabteilung der Gemeindefeuerwehr aufstellen. Die Angehörigen der Altersabteilung, die noch feuerwehrverwendungsfähig sind, können zu übungen und Einsätzen herangezogen werden."


    Wie sieht es allgemein mit der körperlichen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit aus?

    Wie definiert man z.B. die im FwG § 6 Abs. 5 genannte "Feuerwehrdienstfähigkeit" ?

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg487753
    Datum06.06.2008 11:2512486 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Torsten MeißWobei ich der Ansicht bin, das andere Anreize als ein Schild an der Tür für den Arbeitgeber eher lohnen sind.

    Stimmt! Deswegen kommt kein Auftrag mehr, aber immerhin drückt es die Wertschätzung der Feuerwehr aus.

    Geschrieben von Torsten MeißAber leider ist die Feuerwehr dann doch ien zu kleiner Teil der Bevölkeung um entsprechende Forderungen durchzusätzen. Andere Freizeitbeschäftigungen (Fußball) haben es da dochein wenig leichter.

    Dann muss man sich halt mehr anstrengen um diese Forderungen durchzusetzen. Der Politik muss klar werden, dass es ohne uns net geht und Feuerwehr eine der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen ist, die es gibt (wenn nicht sogar DIE wichtigste).
    Ich habe da einen passenden Spruch des ehemaligne GDL-Chefs Manfred Schell im Radio gehört: "Wer gehört werden will, muss sich zu Wort melden" (ich hoffe, dass ich den noch richtig zusammen bekommen hab).
    Wenn sich von uns keiner zu Wort meldet, dann bekommt man nichts durchgesetzt, wenn wir aber unsere Forderungen deutlich an die Politik richten (auf welchem Weg auch immer), wird man sie hören und die Chance dass die Situation zumindest verbessert wird besteht.

    Gruß Patrick


    Das war meine Meinung

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW487759
    Datum06.06.2008 11:3912531 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyNur ist "bei euch" ist nicht gleichzusetzen mit überall in NRW bzw. Deutschland.

    Nun wir können halt nur "bei uns" einen Standard definieren, wenn es nicht von weiter oben, Land bzw. IMK, gemacht wird.

    Besser wie nichts tun.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW487761
    Datum06.06.2008 11:5012568 x gelesen
    Geschrieben von Patrick WeegenJetzt fällt mir noch die andere Komponente ein, die auch wichtig ist: die Chefs.

    Da hast Du Recht. IMHO sollte es sich auch für Firmen sowohl Finanziell als auch vom Ansehen her lohnen FFler einzustellen und diese zu Alarmen vortgehen zu lassen. Möglichkeiten gibt es da genug.

    Finanziell könnte ich mir Einsparungen auf der steuerlichen Seite vorstellen.
    Anwesendheitsnachweise usw. müssen so oder so bei Einsätzen und Diensten geführt werden. Also warum nicht für die Anzahl der während der Arbeitszeit geleisteten Stunden bei der FF entsprechende steuerliche Vorteile gelten lassen? (Ich bin kein Steuerexperte aber Möglichkeiten gibt es bestimmt)
    Verknüpfungen zu tatsächlichen Teilnahme müssen natürlich immer da sein ;-)

    Dasselbe auch für die FFler.
     Steuervorteile, Zusatzrente(gibt es ja schon) , frier Eintritt in städtische Einrichtungen, Bevorzugung bei Kita- Kiga-Plätzen usw. usw...

    Im selben Zug kann ich dann aber auch wesentlich mehr Forderungen an die geistige und körperliche Fitness stellen...

    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

    - - -

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW487762
    Datum06.06.2008 11:5212569 x gelesen
    Geschrieben von Patrick WeegenMeiner Meinung nach: Weil Sie schlicht keine Ahnung haben und es auch nciht für nötig halten mal mit jemandem zu reden, der Ahnung davon hat.

    M.W. schlägt kein Politiker sowas ohne fachliche Beratung bzw. Verbandsempfehlung vor.
    Vorsicht also mit allgemeinen Behauptungen gegen die Politiker, die können dafür nicht immer wirklich was - bzw. werden dann halt (auch schon mal falsch) beraten...

    Ansonsten können wir Wetten abschließen, dass die Altersgrenzen sich überall verschieben. Zum einen, weil sich der körperliche Zustand von heute 65-jährigen im Schnitt vermutlich besser darstellt, wie der von 60-jährigen vor 30 Jahren, zum anderen, weil es einen Bedarf gibt - und noch längst nicht alle müssen/wollen das auch tun.

    Spannend wird dann die Frage, wie das mit der Führung wird. Halten die (immer älteren) Führungskräfte dann das Tempo der Zeiten noch weniger mit?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487763
    Datum06.06.2008 11:5412472 x gelesen
    Geschrieben von Torsten MeißDen die Struktur kann nicht die Feuerwehr ändern, hier sind die Gemeinden und Länder gefordert.

    Ja und auch wieder nein. Warum werden die Strukturen nur punktuell geändert? Ganz einfach: Weil die Feuerwehren bzw. deren Angehörigen sich massiv gegen die denkbaren sinnvollen Änderungen wehren. Daher machen die Kommunalpolitiker erst was wenn sie wirklich zwingend müssen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW487764
    Datum06.06.2008 12:0512513 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSpannend wird dann die Frage, wie das mit der Führung wird. Halten die (immer älteren) Führungskräfte dann das Tempo der Zeiten noch weniger mit?

    Wie weiter oben schon geschrieben, ich kenne einen stellv. Wehrführer der die Neuregelung ausnutzen wird. Er ist körperlich und geistig fitter wie mancher 40-jährige.
    Das ist meiner Meinung nach nicht ein Problem des biologischen Alters.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487766
    Datum06.06.2008 12:0812524 x gelesen
    Geschrieben von Eric TribbleIMHO sollte es sich auch für Firmen sowohl Finanziell als auch vom Ansehen her lohnen FFler einzustellen und diese zu Alarmen vortgehen zu lassen. Möglichkeiten gibt es da genug.

    Denkbar wäre meines Erachtens neben der Erstattung der weitergezahlten Lohnkosten auch einen Aufschlag für das Unternehmen. (Beispiel: Es wird durch die Kommune 105% des weitergezahlten Verdienstes ersetzt zuzüglich einer Pauschale von 5€ pro Einsatz/Vorgang) Selbst kleinere Beträge könnten schon zu einer wohlwollenderen Betrachtung durch die Arbeitgeber führen.

    Ein weiterer Schritt auch zur Verbesserung des Feuerwehrwesens im Allgemeinen) ist dafür zu sorgen, daß Ausbildungen der Feuerwehr (sofern ohne nennenswerten erhöhten Zeitaufwand möglich) mit zivilen Qualifikationen verbunden werden. So hätten sowohl die FA als auch die Arbeitgeber was davon.

    Bereits angesprochen ist der Bereich der Zusatzrenten als Motivator für die FA.

    MkG
    Marc


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487767
    Datum06.06.2008 12:0912413 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannNun wir können halt nur "bei uns" einen Standard definieren, wenn es nicht von weiter oben, Land bzw. IMK, gemacht wird.

    Besser wie nichts tun.


    Da stimme ich dir voll und ganz zu.

    MkG
    Marc


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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen487768
    Datum06.06.2008 12:1312520 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Spannend wird dann die Frage, wie das mit der Führung wird. Halten die (immer älteren) Führungskräfte dann das Tempo der Zeiten noch weniger mit?

    Mein Eindruck ist, dass das leider weniger mit dem Alter zu tun hat (o.k., bei manchen Leuten halt schon), als grundsätzlich mit der Einstellung der Kameraden. Schon in meinem Alter (1965 geschlüpft) gibt's genug konservative, völlig beratungsresistente Leute.

    Grundsätzlich ist meine Meinung zu dem Thema, dass analog zum Hauptamt bereits mit 60 Schluss mit FF sein sollte. Das liegt zumindest bei mir daran, dass ich aus einer FF mit hoher Einsatzfrequenz und eingerichteter Rufbereitschaft komme. Ich möchte nicht wissen, was wieder los ist, wenn ich ab nächsten Dienstag eine Woche als EL Alarmdienst habe, sprich wie oft ich nachts den KdoW aus der Garage holen muss.

    Das ist natürlich bei den wenigsten FF so, ist mir auch klar.

    Ich werde mit 65 jedenfalls nicht mehr dauernd nachts um drei aufstehen, weil wieder irgendein Spacken in der Stadt eine Mülltonne abfackelt oder bei einem unserer BMA-Stammkunden die Anlage aufläuft ...

    Und genau das, was wir am dringendsten brauchen, nämlich gesundheitlich fitte FA (sprich AGT) findet man im Alter von 60 bis 67 wohl eher selten.

    Ich kenne genau einen FA, der bis Ausscheiden aus dem Dienst mit 62 AGT war.

    Er war hauptamtlich auf der Wache angestellt (Stadtbekleidungswart) und Stadtatemschutzbeauftragter, mit 66 heute noch fitter als andere mit 30, 40 ..... aber der Mann stellt eine absolute Ausnahme dar. Sowohl was Fitness als auch Fähigkeit im Dienst anging.

    MkG, Sven


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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW487774
    Datum06.06.2008 12:2912469 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyEin weiterer Schritt auch zur Verbesserung des Feuerwehrwesens im Allgemeinen...

    Wir sehen:

    Jede Menge Möglichkeiten aber niemanden der diese entsprechend gebündelt und mit Druck an die Politik weitergibt. Damit können wir nahtlos zum nächsten Thema springen und uns Fragen wann unser "Dachverband der deutschen Feuerwehren" im "richtigen Leben" ankommt und handelt... :-(

    OK die Antwort kenn ich zwar, aber ich lasse sie hier ganz gezielt mal offen().

    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

    - - -

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487775
    Datum06.06.2008 12:3112498 x gelesen
    Geschrieben von Sven BösselUnd genau das, was wir am dringendsten brauchen, nämlich gesundheitlich fitte FA (sprich AGT) findet man im Alter von 60 bis 67 wohl eher selten.

    Genau: Da sind primär FA unter 35 gefragt.

    Dummerweise ist genau diese Gruppe viel eher mit der Problematik ihrer Hauptarbeitsplätze beschäftigt (nachvollziehbar).

    Eine meines Erachtens recht gute Lösung ist die Einbindung von Wehrersatzdienstleistenden (SB) in größere FF. Vollzeiteinsatz von Zivis und FSJlern (ist zwar formal kein Wehrersatzdienst) bringt diesen Wehren eine (zwar kleine) Anzahl von zusätzlichen Kräften für den Tagesbereich. Natürlich kommen dafür nur Leute mit Feuerwehrhintergrund in Frage. Diese haben dann zumeist in dem Alter in dem sie den Dienst antreten könnten, die Tm-Ausbildung absolviert.

    Auch bietet sich an in dieser Zeit weitere Ausbildungen absolvieren zu lassen, die Ansonsten in der Folgezeit mit dem Berufsalltag kollidieren könnte.

    MkG
    Marc


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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg487777
    Datum06.06.2008 12:4012386 x gelesen
    Ich möchte doch einfach mal davon ausgehen, dass von genanntem Dachverband hier auch jemand mitliest.

    Dann sollte das nächste was er tut, wenn er das hier gelesen hat zu seinem Chef gehen und dem das hier zeigen. Dieser sollte sich dann mal seiner Verantwortung bewusst sein (zum einen für alle FA (SB) zum anderen im weitesten Sinne auch für die Sicherheit der Bevölkerung.

    Gruß Patrick


    Das war meine Meinung

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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP487784
    Datum06.06.2008 13:1012577 x gelesen
    Moin zusammen,


    dieser Thread ist wieder ein klassisches Beispiel dafür, dass man auch alles zerreden und in ein schlechtes Licht rücken kann. Das das Argument "Leute über 60 sind keine AGT mehr" kommt, war klar - daraus aber dann zu folgern, dass diese Kameraden "unbrauchbar" wären find ich unsinnig.
    Andersrum wird ein Schuh draus, wenn die Jungen, die hoffentlich alle AGT sind, nicht auch noch Funktionen "draußen" übernehmen müssen, dann sind im Endeffekt mehr AGT zur Verfügung, als wenn die Positionen des GF und des MA (+ evtl. weitere Trupps) auch durch taugliche AGT besetzt werden müssen.
    Und ob die Zivis und FSJler so unbedingt besser und vielseitiger einsetzbar sind als erfahrene und gut ausgebildete Kameraden wage ich dann doch zu bezweifeln. Aufm Papier ist das sicher ganz toll, aber in der Praxis ....


    Daniel


    Ich kam, sah und ging wieder...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen487788
    Datum06.06.2008 13:1612452 x gelesen
    Geschrieben von Daniel BildhauerDas das Argument "Leute über 60 sind keine AGT mehr" kommt, war klar - daraus aber dann zu folgern, dass diese Kameraden "unbrauchbar" wären find ich unsinnig.

    Es geht nicht darum zu behaupten die älteren FA sein unbrauchbar.

    Aber die immer häufiger durchgeführte Anhebung der Altersgrenze ist nur ein Kampf gegen Symptome nicht gegen Ursachen. Mittel- und Langfristig ist damit nichts gewonnen. Und auch die Tatsache vielleicht einige FA ü60 an der Einsatzstelle zu haben bietet sicherlich einige Vorteile dennoch hat man dadurch i.d.R. auch nicht mehr z.B. AGT zur Verfügung.

    MkG
    Marc


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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.487794
    Datum06.06.2008 13:3812448 x gelesen
    Hi,

    ich sehe mit diesen Regelungen keine Probleme auf uns zukommen.

    Wie schon mehrmals angesprochen hat das Alter nicht immer was mit der Leistungsfähigkeit des betreffenden zu tun. Außerdem wird keiner gezwungen solange aktiven Dienst zu tun, das ist immer noch freiwillig!

    Dass man in diesem Alter kein AGT mehr ist, ist für mich kein Argument, denn es heißt ja nicht, dass künftig NUR noch über 60 Jährige ausrücken!

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die ein oder andere FF z.B. froh ist, wenn sie den ein oder anderen Maschinisten in den Reihen hat, der z.B. tagsüber zur Verfügung steht. Aufgaben wie z.B. AGT usw. können ja "die jüngeren" übernehmen, aber warum soll ein (gesunder) Maschinist mit 63 plötzlich nicht mehr in der Lage sein ein Fahrzeug sicher zum Einsatz zu bringen.

    Wie gesagt, es wird ja keiner verpflichtet so lange aktiven Dienst zu leisten, aber die Möglichkeit besteht.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
    http://hvo-vilseck.de/index1.html
    http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP487798
    Datum06.06.2008 13:4212438 x gelesen
    Hi,

    vieleicht hat man nicht mehr AGT, aber mehr AGT frei (weil die eben nicht woanders gebunden sind).
    Davon ab, hier wird sich doch laufend beschwert, dass Feuerwehr für zuviele Einsätze ausrücken muß und die Arbeitsgeber sich dann querstellen. Wäre doch mal ein Ansatz, bei Einsätzem, wo absehbar keine AGT gebraucht werden (Baum auf Straße, Keller unter Wasser, Hochwasser, TH allgemein, Flächenbrände etc.) primär (nicht ausschließlich, Bransschutz TH-VU braucht ja evtl. AGT) die älteren Kameraden zu alarmieren.
    Dann können die AGT dann kommen, wenn sie gebraucht werden.
    Achja, und der Anteil an Führungskräften dürfte bei den "älteren" Kameraden auch höher sein als bei den Jüngeren, und Führungskräfte gibts ja auch oft nur grade so genug.


    Daniel


    Ich kam, sah und ging wieder...

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY487807
    Datum06.06.2008 14:0112520 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BecherNach einem Gesetzentwurf der SPD/CDU-Koalition sollen Mitglieder der Freiwilligen Wehren künftig erst mit 67 statt mit 65 Jahren aus dem Dienst ausscheiden.

    Hallo,

    das ist, mit Verlaub gesagt, ein Riesenschmarr´n.

    Ich bin ja auch gerne Feuerwehrmann, aber irgendwann ist halt dann doch Schluss.
    Ich kann mir ja vorstellen, bis 63 Jahren Dienst zu tun. Aber bis 67. Seid mir nicht böse, aber wer sich das ausgedacht hat, war noch nie bei der Feuerwehr.
    Da kannst du dann direkt von der Leiter in die Grube springen und alles ist gut.
    Übrigens, ich bin jetzt 51 und noch voll dabei.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner
    FF Mühlhausen

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

    Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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    AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern487827
    Datum06.06.2008 15:0612458 x gelesen
    Hallo Anton.

    Ich weiß nicht ob das schon hier gesagt wurde, aber es steht einem ja immernoch frei, selber zu entscheiden, dass man früher aus dem aktiven Dienst austreten will. Es dürfte je keiner gezwungen sein solange auf Einsätze mitzufahren. Wer weiß schon, wie er sich in dem Alter fühlt. Es gibt vielleicht die ein oder andere Position, die durch so alte Hasen aufgefüllt werden kann. Damit können sich die jüngeren dann z.B. sich auf den Atemschutz konzentrieren.

    MFG Flo


    Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 487951
    Datum07.06.2008 05:5312441 x gelesen
    Mahlzeit

    Geschrieben von Torsten MeißDen wer ist mit knapp 60 noch AGT?

    Wie sieht es allgemein mit der körperlichen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit aus?


    Sicherlich richtig aber:

    Die Kameraden können die "Jüngeren" entlasten (Wartung etc), so das sich diese auf den Einsatzdienst konzentrieren können.

    Ausserdem kann der 25jährige morgens PA anlegen wenn der 63 jährige die Pumpe bedient.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg490493
    Datum20.06.2008 16:3910098 x gelesen
    Hallo,

    hier mal was schriftliches dazu...


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorMike8 B.8, Brome / Niedersachsen490494
    Datum20.06.2008 16:5610095 x gelesen
    Hallo, genau das wird gerade bei uns auch (wieder mal) diskutiert, siehe hier.
    Allerdings steht im Text auch, dass der Schwund gar nicht soo groß sei und die Anstöße von Seiten derer kommen, die sich nicht damit abfinden wollen, in die Altersgruppe zu wechseln. Sicherlich ist es ein zweischneidiges Schwert, einerseits sind viele von den älteren Herren nicht mehr so fit wie andere, andererseits übertreffen sie oft die junge "Fast-Food-Generation", wie es ja auch schon mehrfach geschrieben wurde. Hier denke ich ist ein entsprechender medizinischer Test nach festgelegten Kriterien angebracht.
    Ähnlich verhält es sich auch mit der neuen Technik, die zunehmend Eingang findet in die heutigen Feuerwehrfahrzeuge (bedauerlicherweise, wie ich finde), mit der die "Gute-alte-Handarbeit-Generation" schlicht überfordert ist. Sicher, eine Frage der Ausbildung, aber wenn man sieht, dass viele der "Altgedienten" fast schon aus Gewohnheit mitfahren, würd ich mir auch in diesem Fall so etwas wie einen Test wünschen. Nur wer soll den objektiv durchführen?

    MfG Mike


    Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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    AutorJens8 W.8, Heidelberg / Baden-Württemberg490512
    Datum20.06.2008 18:0410204 x gelesen
    .Geschrieben von Bach RüdigerDas System "Freiwillige Feuerwehr" funktioniert doch bzgl. des Mitgliederbestandes doch schon lange nicht mehr richtig.

    ... wir befinden uns halt in einer gesellschaftlichen Umbruchphase, sich ehrenamtlich zu engagieren ist bie vielen nicht mehr "in", viele können es auch nicht mehr in dem Maße - zudem wachsen ja ständig 1000 neue Möglichkeiten nach wie man seine Freizeit gestalten kann.

    Ein Problem ist aber auch sicherlich, dass sich die Kommunen nicht wirklich kümmern und z.B. bei Stellenbesetzungen nicht darauf achten, dass Feuerwehrleute berücksichtigt werden oder den Ehrenamtlichen nicht mal ne Freikarte fürs Schimmbad als kleine Anerkennung gewähren ( von Geldleistungen für normale FwLeute halte ich nicht viel, das ist momentan gut geregelt mit den Aufwandsentschädigungen für Funktionsträger ).

    Ein weiteres Problem schaffen sich die Wehren selbst: während die Verbände permanent in der Presse den Mitgliederschwund beklagen, behauptet dann auf gezielte Nachfrage (z.B. der Presse)hin ziemlich jede Wehr, sie sei äußerst schlagkräftig und der Brandschutz sei in keiner Weise gefährdet - kein Wunder, wenn sich der kurz aufgeschreckte Bürger dann entspannt zurücklehnt ( "ist ja alle sin Butter in meiner Gemeinde" ) und sich mit der Idde aktiven Feuerwehrdienst zu leisten nicht mehr befaßt.
    Ich würde in diesem Zshg. durchaus auch mal die Folterinstrumente auspacken und den lieben Mitgliedern erklären was passiert, wenn die kritische Personalmasse unterschritten wird ( zumindest auf dem Land werden hauptamtliche Kräfte bestimmt nicht kommen, dann ja wohl eher Pflichtfeuerwehr ). Kenne übrigens einige die vor 30 Jahren mal für 2 Jahre in ne Pflichtwehr "gezwungen" wurden und die dann so viel Spaß an der Sache gefunden haben und heute noch sehr aktiv sind - muß nicht schlecht sein.

    Also mein Resumee ist, dass jeder so bissel was zur Problematik beiträgt ;-)

    Viele Grüße

    Jens


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    AutorBach8 R.8, Frankfurt / Hessen490568
    Datum21.06.2008 06:2910198 x gelesen
    Die Einführung einer Pflichtfeuerwehr löst das Problem doch nur Vordergründig. Viele Menschen Arbeiten doch gar nicht mehr in der Nähe ihres Wohnortes, es werden dann doch nur die Mitgliederzahlen geschönt. Bei einer Alarmierung sind doch viele gar nicht erreichbar. Wo ziehe ich denn hier die Grenze Männer, Frauen, alleinerziehende Frauen usw. ich muß doch dann auch denn Durchschnitt aller Bürger einer Gemeinde Verpflichten und nicht nur die Sahnehäubchen (Gleichbehandlungsprinzip). Wer steht denn effektiv zur Verfügung?


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    AutorJens8 W.8, Heidelberg / Baden-Württemberg490612
    Datum21.06.2008 15:1310296 x gelesen
    Geschrieben von Bach RüdigerDie Einführung einer Pflichtfeuerwehr löst das Problem doch nur Vordergründig. Viele Menschen Arbeiten doch gar nicht mehr in der Nähe ihres Wohnortes, es werden dann doch nur die Mitgliederzahlen geschönt. Bei einer Alarmierung sind doch viele gar nicht erreichbar. Wer steht denn effektiv zur Verfügung?

    Klar ist ne Pflichtfeuerwehr nicht toll aber wenns nicht mehr anders geht !? - unsere Landesverteidigung ist seit Jahrzehnten als Pflichtbetrieb organisiert und das läuft garnicht schlecht.
    Natürlich werden dann bevorzugt Leute verpflichtet die auch tagsüber mal eher zu greifen sind, aber im Prinzip hilft jeder Zusätzliche auch für tagsüber: bei uns besteht maximal die Hälfte der tagsüber ausrückenden Kräfte aus wirklichen Tageseinsatzkräften, die andere Hälfte besteht fast immer aus Leuten die grade Urlaub haben o.ä. - je mehr Leute ich habe desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass mal noch der eine oder andere grade zu Hause ist.



    Geschrieben von Bach RüdigerWo ziehe ich denn hier die Grenze Männer, Frauen, alleinerziehende Frauen usw. ich muß doch dann auch denn Durchschnitt aller Bürger einer Gemeinde Verpflichten und nicht nur die Sahnehäubchen (Gleichbehandlungsprinzip).

    Gleichbehandlungsprinzip brauchst Du hier prinzipiell erstmal nicht einzuhalten ( beim Bund wird auch gezogen wer grad gebraucht wird und andere gar nicht ) - ist außerdem klar festgelegt wer gezogen werden kann ( Männer von .. bis .. Jahren ) und für wie lange - manche haben dann eben Pech gehabt und andere Glück.

    Gruß


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