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Thema | EH-Quiz veraltet? | 8 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 530847 | |||
Datum | 28.12.2008 02:40 | 4565 x gelesen | |||
Moin, gerade hier drüber gestolpert: http://appl.welt.de/quiz/index.php?quiz=erste-hilfe Teilt ihr die Meinung, dass dort an manchen Stellen recht fragwürdige Ergebnisse verlangt werden? Bei der HLW steht für zwei Helfer was von 5x drücken/5sec + beatmen?! Die Handposition als letzter Schritt der Seitenlage erscheint mir auch eher sekundär gegenüber überstrecken und Ablaufmöglichkeit. Was ist korrekte Lagerung bei Schockanzeichen und Schlaganfallsymptomen? Hoch oder flach? Würde jetzt wegen möglicher Hirnblutung zu ersterem tendieren? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 530851 | |||
Datum | 28.12.2008 08:57 | 2730 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlWas ist korrekte Lagerung bei Schockanzeichen und Schlaganfallsymptomen? Hoch oder flach? Würde jetzt wegen möglicher Hirnblutung zu ersterem tendieren?Bei Verdacht auf Apoplex flache Lagerung mit leicht erhöhtem Kopf-Schulter-Bereich, dazu natürlich das üblich Prozedere. Der Rest des Quiz .... naja. Die Art der Fragestellung und die Fragenauswahl macht auf mich den Eindruck wie "Hauptsache was gemacht". Für mich: "Nicht empfehlenswert!" Dann lieber schon das hier: EH-Quiz Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Mark8us 8H., Auerbach / Bayern | 530861 | |||
Datum | 28.12.2008 10:40 | 2626 x gelesen | |||
Hi, ich teile die Meinung, dass dort fragwürdige Fragen und Ergebnisse zu finden sind ;-) Lagerung bei Schockanzeichen und Schlaganfall- oder Herzinfarktsymptomen: Oberkörper erhöht. Da es sich um "Verletzungen" des Kopfes bzw. der Brust handelt, darf die Schocklagerung nicht angewendet werden. 15 Prozent der Todesopfer im Verkehr ersticken an ihrem eigenen Blut oder Erbrochenen. Ist diese Information für den Ersthelfer sinnvoll und notwendig? Meiner Meinung nach nein, derart unnütze Informationen haben in der EH-Ausbildung nichts verloren. Das Herbeiführen von Erbrechen bei Vergiftungen ist nicht immer nützlich. Ohne Anweisung einer kompetenten Stelle, wie der Giftnotrufzentrale oder eines Arztes, sollte man weder erbrechen herbeiführen noch dem Betroffenen was zu trinken geben. Ebenso halte ich es für utopisch, dass der Ersthelfer nur anhand der dort beschriebenen Symptome sofort an eine Vergiftung denkt. schöne Grüße, Markus | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 530889 | |||
Datum | 28.12.2008 12:48 | 2400 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Markus Held 15 Prozent der Todesopfer im Verkehr ersticken an ihrem eigenen Blut oder Erbrochenen. Ist diese Information für den Ersthelfer sinnvoll und notwendig? Meiner Meinung nach nein, derart unnütze Informationen haben in der EH-Ausbildung nichts verloren. Richtig. Genauso wie die Frage nach der drohenden Freiheitsstrafe. Dieser Test ist unnütz. Bei Bedarf einfach selbst einen erstellen. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 530904 | |||
Datum | 28.12.2008 13:55 | 2386 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus HeldDa es sich um "Verletzungen" des Kopfes bzw. der Brust handelt, darf die Schocklagerung nicht angewendet werden. Das ist so natürlich nicht richtig. Patienten mit manifestem Schock + SHT gehören natürlich in die Schocklage um einen ausreichenden Druck zur Versorgung des Gehirns aufzubauen. Bei Patienten die einen Schock durch "Pumpversagen == Probleme in der Brust" haben fürt eine Schocklage nur zur Verschlechterung der Pumpleistung und ist daher nicht so ideal. Bei der (seltenen) Kombination von Schockzeiten + Schlaganfallzeichen ist man mit dem Mittelweg = flach lagern gut beraten. Für alle mit Interesse ist eben ein EH-Trainig, LSM- oder EH-Kurs der richtige Weg. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 530928 | |||
Datum | 28.12.2008 15:27 | 2378 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Held15 Prozent der Todesopfer im Verkehr ersticken an ihrem eigenen Blut oder Erbrochenen. Ist diese Information für den Ersthelfer sinnvoll und notwendig? Meiner Meinung nach nein, derart unnütze Informationen haben in der EH-Ausbildung nichts verloren. Diese information kann man im EH-Krus aber immer mal wieder gebrauchen. Denn es vergeht kaum ein EH-Kurs wo die Das Thema "Wenn ich den in die stabile Seitenlage lege hat er eine Querschnittslähmung!" aufkommt. Die Zahl der querschnittspatienten nach Verkehrsunfall ist deutlich geringer als die 15% :) Manuel | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 530930 | |||
Datum | 28.12.2008 15:30 | 2384 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDiese information kann man im EH-Krus aber immer mal wieder gebrauchen. Bin mir nicht sicher ob Zahlen immer so sinnvoll sind. Oder teilst du deinen Kursteilnehmern auch mit wie viel Prozent der durch Ersthelfer Reanimierten wieder auf die Beine kommen? MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 530937 | |||
Datum | 28.12.2008 15:42 | 2337 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyBin mir nicht sicher ob Zahlen immer so sinnvoll sind. Ich finde man kommt mit zwei konkreten Zahlen weiter als mit der pauschalen Aussage: "Ein Bewustloser der nicht in die Stabile Seitenlage gelegt wird ist tod!" Was sicherlich auch etwas überzogen, wenn jedoch im Kern richtig ist. Den Idealen weg wirklich eindringlich zu erklären warum eine nicht durchgeführte Seitenlage viel schlimmer ist als eine mögliche Querschnittslähmung habe ich sicherlich noch nicht gefunden. Ich arbeite dran :) Geschrieben von Marc Dickey Oder teilst du deinen Kursteilnehmern auch mit wie viel Prozent der durch Ersthelfer Reanimierten wieder auf die Beine kommen? Ich müsste die Zahlen erst wieder raus suche, aber das sind im Vergleich zur Gesamtzahl der REanimationen erschütternd viele. Was ich teilweise erwähne ist, dass bei allen Reanimationen die ich kenne bei denen der patient wieder nach Hause entlassen wurde durch Ersthelfer mit einer Reanimation begonnen wurde. Bezüglich der Reanimation hab ich eher den Eindruck dass die allgemeine Einstellung eher ist: "Betrifft mich eh nicht. sind eh nur andere" "Wieso soll ich anfangen? Kommt ja eh nix vernünftiges bei raus" Falls jemand ein Patentrezept hat, wie man in der Laienausbildung den Leuten beibringen kann: "Leute, wenn ihr EH leisten müsst betrifft es fast immer euch mit eurem engen Familien- und Freundeskreis und die einzige Chance damit bei einer Wiederbelebung etwas gutes bei Rauskommt ist es, wenn _ihr_ anfangt! und dann stehen die Chancen nicht mal so schlecht" Ich habe da interesse dran. Ich bin da noch in der "Findungsphase" | |||||
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