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ThemaHelm bei VU4 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorPatr8ick8 S.8, Burgkirchen / Bayern546356
Datum03.03.2009 05:446367 x gelesen
Moin zusammen.

Auf Einsatzfotos sieht man bei VU´s oft dass die Eingeklemmte Person einen Helm aufgesetzt bekommt.
Mir erschließt sich der Sinn des Ganzen nicht. Vor Splittern kann man den Patienten mit einer Decke o.Ä. schützen. Wie sieht es mit der Bewegung der HWS beim aufsetzten den Helmes aus?
Wie wird das bei euch so gehandhabt?


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AutorGreg8or 8S., Werl / NRW546361
Datum03.03.2009 06:403991 x gelesen
Guten Morgen Patrik,

sicherlich ist der/die Patienten/-in durch eine Folie, Decke, etc. vor Splittern geschützt. Dennoch kann man beim Arbeiten mit hydraulischen Geräten (insb. Schere) nicht ausschliessen, dass Beispielsweise etwas "abgesprengt" wird und den Pat trifft. Daher benutzen auch wir ein Patientenhelm. Dieser wird nach anlage des Stifnecs aufgesetzt. Aus hygienischen Gründen eignen sich Waldarbeiterhelme, zudem sind diese auch nicht wirklich schwer, so dass ich bei HWS-Verletzungen keine Probleme sehe. Des Weiteren sollte auch nach Anlage des Stifnecs der Kopf durch einen Helfer (hier meist RD) fixiert werden, um eine Schienung von C6-7 (Halswirbelkörper; Bitte korrigiert mich, wenn ich mich gerade vertue) sicherzustellen, da dieses mit dem Stifnec nicht ausreichend möglich ist.

Gruss


Alle meine Beiträge im Forum spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder und haben nichts mit der vorherrschenden Meinung meiner Feuerwehr zu tun!

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen546395
Datum03.03.2009 11:033390 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Gregor SpechtAus hygienischen Gründen eignen sich Waldarbeiterhelme
Würde ich auf empfehlen. Vorteile für mich:
-Geweicht im Vergleich zu normalen Helmen
-Ich kann den Pat. durch das Visier (ganz klar: und oder Folie) schützen sowie, falls es laut werden sollte (z. B. Einsatz Säbelsäge), Gehörschutz anlegen.
-lässt sich leichter Reinigen bzw. im Zweifelsfall auch ohne großen finanziellen Verlust entsorgen


MkG Sascha

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen546396
Datum03.03.2009 11:223193 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Patrick SchweighoferMir erschließt sich der Sinn des Ganzen nicht. Vor Splittern kann man den Patienten mit einer Decke o.Ä. schützen.
Richtig, möglichst mit durchsichtiger Folie und Platten. Allerdings können, wie Gregor schon schrieb, auch größere Teile vom Fahrzeug aber auch am Rettungsgerät wegfliegen (ich hatte mal den Fall, dass an einem neuen Kombigerät ca. 1 cm von der Spitze des Spreitzerbackens abgebrochen ist). Letzendlich ist der Helm nur ein Punkt von mehreren, um den Patienten zu schützen (Fahrzeugsicherung, Schnittkanten abdecken, harter und weicher Patientenschutz usw.).

Wie sieht es mit der Bewegung der HWS beim aufsetzten den Helmes aus?
Der Rettungsdienst hat zu entscheiden, ob der Patient einen Helm verträgt oder nicht. Wenn nicht, dann muss eben harter und weicher Schutz reichen. Andersrum: Wenn der Pat. keine HWS- und Kopfverletzung hat, sollte der Helm auch kein Problem sein. Für beide Varianten gilt natürlich auch, dass der Pat. den Helm tolerieren muss. Der Kunde ist König, wenn er ihn definitiv nicht will, dann bekommt er ihn auch nicht. ;-)


MkG Sascha

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 03.03.2009 05:44 Patr7ick7 S.7, Burgkirchen
 03.03.2009 06:40 ., Werl
 03.03.2009 11:03 Sasc7ha 7T., Limbach-Oberfrohna
 03.03.2009 11:22 Sasc7ha 7T., Limbach-Oberfrohna
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