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ThemaFW in den Niederlanden, war: LF für die WV19 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW549155
Datum19.03.2009 22:477587 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richter In den Niederlanden gibt es keine Normen für Fahrzeuge, was gebraucht wird kommt aufs Auto.

in den Niederlanden gibts häufig m.W. gebietsübergreifende Beschaffungen (Regio-Brandweer)


Geschrieben von Lutz RichterEine Fahrzeugklasse wie unsere TSF sind selten, und schon garnicht als Grundausstattung gedacht für eine Wehr. Eher ergänzend für eine große Wehr, die viel Wasserförderung über lange wege machen müssen.

Was sollen die völlig anders aufgestellten (viel dünner gestreuten und schwächer besetzten) Feuerwehren in den Niederlanden auch mit TSF...?


Geschrieben von Lutz RichterGrundausstattung ist ein Staffel-Tanklöschfahrzeug oder Löschgruppenfahrzeug mit Wasser und vor allem etwas größeren Pumpen wie bei uns (3000l/min bei ? Druck).

z.B. http://www.brandweerhelmond.nl/FWH_fahrzeuge.htm


Geschrieben von Lutz RichterSo wie ich es bisher mitbekommen habe ist auch immer ein Hilfeleistungssatz mit auf den Fahrzeugen , wenn kein Hilfeleistungsfahrzeug vorhanden ist.

wie meinen?


Geschrieben von Lutz RichterDas Motto scheint zu sein, wenn Feuerwehr, dann richtig. das macht sich auch in der Ausbildung bemerkbar. Die Unterscheidet sich nicht zwischen PF und BP. ( In den Niederlanden sind es Freiwillige Pflichtfeuerwehren, also FPF um genau zu sein).

Die Feuerwehren in den Niederlanden setzen schon lang auf Qualität und nicht auf Quantität. Seit zig Jahren gibts "Kreis-/Regionsausbildungszentren" und forschende zentrale Ausbildungsstätten, die viel für die Grundlagen beigetragen haben. Vieles von dem was wir heute in Deutschland machen hat Ursprünge auch in den Niederlanden.

Es gibt m.W. KEINE FPF, sondern freiwillige Feuerwehren neben hauptamtlichen Einheiten.
Die Ausbildung ist m.W. weitgehend gleich.
Die FF erhält eine Vergütung/Bezahlung. Dies führt dann zu interessanten Konflikten, wenn eine BF einen weiteren Standort (im Gebiet einer FF) aufbauen will, weils sonst mit den Zeiten nicht mehr klappt....


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen549306
Datum20.03.2009 16:515017 x gelesen
Moin,

ich frage mich manchmal was wir mit TSF sollen, bzw. mit Wehren, die nichts anderes in der Halle haben. Das TSF-W ist da bestimmt ein Schritt in die richtige Richtung, aber eben nur ein Schritt.wir Nicht daß ich die Arbeit der Kameraden in Frage stelle oder die dichte der Wehren. Aber hier und da ein wenig Feuerwehr weniger, dafür den Rest mit "richtigen" Fahrzeugen ausrüsten sollte da schon ein Denkansatz sein.

Hilfeleistunssatz soll heißen, daß nicht nur der Werkzeugkasten und Brechstange, Blechaufreißer auf dem Fahrzeug sind, sondern meist Unterbauhölzer, hydr. Rettungsgerät, Stromerzeuger, Licht etc. Alles das was bei und auf den HLF zu finden ist.

Was ich auch sehr schön finde, ist, daß sich 2 Trups und der GF schon im Fahrzeug mit Atemschutzgeräten ausrüsten können, da ist es für den Wassertrupp schon stressfreier, wenn er im Zwifelsfall sofort den Angriffstrupp retten kann, auch wenn er eigentlich noch die Wasserversorgung aufbaut.

Was mir aber auch aufgefallen ist, daß die Feuerwehren oft Gelenkmasten als Hubrettungsgeräte verwenden, und diese keine paralelen Leitern mit aufweisen, wie unsere deutschen. Drehleitern finde ich fast keine mehr. Wie handhaben die Kameraden das denn mit dem 2. Rettungsweg ? Warum wird (augenscheinlich) auf diesen verzichtet ?

Gruß aus dem Rheiderland,

Lutz


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549308
Datum20.03.2009 17:034854 x gelesen
Geschrieben von Lutz RichterHilfeleistunssatz soll heißen, daß nicht nur der Werkzeugkasten und Brechstange, Blechaufreißer auf dem Fahrzeug sind, sondern meist Unterbauhölzer, hydr. Rettungsgerät, Stromerzeuger, Licht etc. Alles das was bei und auf den HLF zu finden ist.


naja, ob dadurch die Qualität wirklich besser wird? Nicht an jedem Ort brauchst du unbedingt ein hydraulisches Rettungsgerät...

Ich bin offen gestanden wie einige andere hier auch gegen die inflationäre Verbreitung von hydraulischem Rettungsgerät und die damit verbundene "Qualitätsminderung". Was nützt mir ein hydraulischer Rettungssatz auf einem TSF-W, wenn ich sonst nichts mitführe, was ich bei der TH gebrauchen kann!?

Wäre es nicht vielleicht schlichtweg sinnvoller jeden Erstangreifer mit Unterbaumaterial und Glasmanagement sowie entsprechendes San-Material zu versorgen und für eine Mannschaft zu sorgen, die mit diessen Gerätschaften vernünftig umgehen kann?
Ich glaube kaum, dass bei manchen Wehren mit Rettungssatz dieser öfter als 1/2 Mal vom Fahrzeug kommt, ganz zu schweigen davon, dass da jeder im Jahr regelmäßig damit umgeht und diverse PKW "hinrichtet"...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen549313
Datum20.03.2009 17:244866 x gelesen
Moin,

ähh, wir sprechen von den Kameraden in den Niederlanden. Und genau das ist es ja, die haben fast keine TSF und erst recht keine Wehren, wo nur ein TSF steht. Die kleinsten Wehren haben da mindestens HLF im Stall. Und da dort nicht an jeder Milchkanne ein Gerätehaus steht kommen die Geräte schon oft genug zum Einsatz.

Die Ausbildung ist dort auch intensiver, mit unseren Ausbildungen bei den FF gar nicht zu vergleichen. (Es ist die gleiche Ausbildung wie bei den Berufsfeuerwehrleuten)

Ich denke daher schon, daß es seine Berechtigung hat, daß dort nahezu jede Wehr auch über hydraulisches Rettungsgerät verfügt. Zumal dort wie Ulrich schon ganz richtig sagte auch wesentlich intensiver trainiert wird.

Gruß

Lutz.


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549316
Datum20.03.2009 17:314862 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lutz Richterähh, wir sprechen von den Kameraden in den Niederlanden. Und genau das ist es ja, die haben fast keine TSF und erst recht keine Wehren, wo nur ein TSF steht. Die kleinsten Wehren haben da mindestens HLF im Stall. Und da dort nicht an jeder Milchkanne ein Gerätehaus steht kommen die Geräte schon oft genug zum Einsatz.

und versuche jetzt mal das System auf Deutschland zu übertragen. Das klappt nicht.

Fängst du also hier an das System auszudünnen. Das führt aber dennoch nicht dazu, dass du auf einmal Wehren hast, wo kein TSF(-W) ausreichen würde, die Wehren hast du immer noch, nicht in dem Maße wie bisher, aber es wird sie immer noch geben, genauso wie dann immer noch nicht jede Wehr einen Rettunsgsatz braucht.


Viele Grüße

Christian

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen549433
Datum21.03.2009 20:405143 x gelesen
Moin,

das sehe ich anders. Es ist auch in Deutschland durchaus möglich ein solches System umzusetzen. Es ist hier nur die Frage, wer es sich zutraut dieses auch durchzusetzen. Die Feuerwehr ist hier in Deutschland nun mal mehr als nur ein Dienstleister, sie ist Bestandteil der Gesellschaft und der Vereinslandschaft. In anderen Ländern wird dieses nun mal einigen professioneller gesehen.

Weiterhin wird in Deutschland gerne dosiert. Mit der feuerwehr und ihren Standorten ist es doch wie mit dem schwanger sein. Entweder man ist schwanger oder man ist es nicht, ein bischen schwanger gibt es nicht. Aber warum gibt es in Deutschland ein bischen Feuerwehr ?

Wenn ich eine Feuerwehrstandort brauche um in angemessenen Zeitrahmen helfen zu können, dann brauche ich an dem Standort aber auch eine Feuerwehr, die in der Lage ist umfassend zu helfen, sei es bezüglich der Ausstattung, der Ausbildung oder der Einsatzerfahrung. Was soll ich da mit einer Wehr, die mit einem 30 Jahre alten TSF kommt, schlecht ausgebildet ist und, da die Wehr ja sowieso nur alarmiert wird wenn es sonst wirklich auffällt, daß man sie lieber nicht dabei hätte, in den letzten Jahren fast keine Einsätze gefahren hat.

Da gibt es genau 2 Wege wie ich sinnvoll die Zukunft für solche Wehren plane.

Der Eine ist, ich lasse diese Wehr von der Bildfläche verschwinden und spare mir das Geld. Dann habe ich wieder einen Verein weniger, der in aller Regel ein hervorragende Jugendarbeit leistet und auch vielen Erwachsenen ein sinnvoller Anlass zur Freizeitgestaltung ist. Darüber hinaus hilft die Feuerwehr auch mal der Gemeinschaft mit der einen oder anderen Sache bzw. Tätigkeit aus, wo die Arbeit ansonsten wegen fehlendem geld , fehlendem Personal und fehlenden sich zuständig fühlen die Arbeit liegen bleiben würde. Auch die umstrittenen aber doch immer wieder durchgeführeten Straßensperrungen bei Volksfesten und anderen Veranstaltungen würde niemand mehr übernehmen (können). Und schlichterweise würden auch einige Feiern selber einfach nicht mehr statt finden, wo die Feuerwehr (Mit-)Ausrichter war. Dieses sind alles Aufgaben einer Feuerwehr in Deutschland, welche garnichts mit Brand- und Katastrophenschutz oder dergleichen zu tun haben.

Der andere Weg ist, ich erhalte die Feuerwehr dem Grundsatz nach, lege hier und da einige Wehren zusammen, welche nun wirklich nur 2-3 km auseinander liegen. Dafür rüste ich diese Wehren mit richtigen Fahrzeugen und Gerätehäusern aus, bilde die Mannschaft besser aus und lasse die Kameraden aber auch zu jedem Einsatz mitfahren, wo sie gebraucht werden können. Dann habe ich schlagkräftige Wehren und weiterhin die gute und sinnvolle Vereinsarbeit vor Ort.

Das was ich hier geschrieben habe soll nicht bedeuten, daß TSF-Wehren überflüssig sind, es soll ausdrücken, daß wie eine Menge motivierter und Leistungsstarker Kameraden haben, die wir viel besser und sinnvoller einsetzen könnten, als wie wir es bisher machen. Ich kenne genug Kameraden, die in den letzten Jahren nicht einmal im Einsatz waren. Gute Leute, die uns verloren gehen werden, wenn wir sie weiterhin mit mangelhaftem Material und wenig Ausbildung abspeisen.

So, und jetzt gibts schon seit 25 Minuten Tatort ;-).

Gruß

Lutz


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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen549435
Datum21.03.2009 20:565074 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Lutz RichterDer Eine ist, ich lasse diese Wehr von der Bildfläche verschwinden und spare mir das Geld. Dann habe ich wieder einen Verein weniger, der in aller Regel ein hervorragende Jugendarbeit leistet und auch vielen Erwachsenen ein sinnvoller Anlass zur Freizeitgestaltung ist. Darüber hinaus hilft die Feuerwehr auch mal der Gemeinschaft mit der einen oder anderen Sache bzw. Tätigkeit aus, wo die Arbeit ansonsten wegen fehlendem geld , fehlendem Personal und fehlenden sich zuständig fühlen die Arbeit liegen bleiben würde. Auch die umstrittenen aber doch immer wieder durchgeführeten Straßensperrungen bei Volksfesten und anderen Veranstaltungen würde niemand mehr übernehmen (können). Und schlichterweise würden auch einige Feiern selber einfach nicht mehr statt finden, wo die Feuerwehr (Mit-)Ausrichter war. Dieses sind alles Aufgaben einer Feuerwehr in Deutschland, welche garnichts mit Brand- und Katastrophenschutz oder dergleichen zu tun haben.


ich kann weiten Teilen deines Beitrages zustimmen, aber in dem Teil hier wird sehr zwischen Verein und Behörde gemischt.

Zum letzten Satz des zitierten Abschnittes habe ich noch eine Frage: Wo genau steht geschrieben dass die Feuerwehr Jugendarbeit leistet, Feste organisiert und den Rasen am Dorfteich mäht?

Das halte ich für (selbstgesetzte) Aufgaben eines Feuerwehrvereins. In den Brandschutzgesetzen steht von diesen Tätigkeiten kein Wort.

Ich weiß, dass gerade auf dem Land das ganze nicht so strikt getrennt wird, wie es eigentlich getrennt werden muss. Aber dieses Mischmasch als normal zu erklären, ist auch keine Lösung.


Grüße

Micha


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen549440
Datum21.03.2009 22:284708 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael WulfZum letzten Satz des zitierten Abschnittes habe ich noch eine Frage: Wo genau steht geschrieben dass die Feuerwehr Jugendarbeit leistet (...) ?

Das halte ich für (selbstgesetzte) Aufgaben eines Feuerwehrvereins. In den Brandschutzgesetzen steht von diesen Tätigkeiten kein Wort.


... zumindest für die Jugendarbeit (=JF) und Hessen verweise ich auf § 8 HBKG, der die JF als "soll" anführt und die Gemeinde zur Förderung der JF anhält . Und JF ohne allg. Jugendarbeit geht nicht ... mit reiner Fw-Ausbildung sind keine Jugendlichen zu halten ...

Gruss
Gerhard


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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen549472
Datum22.03.2009 10:114668 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Gerhard Bayerzumindest für die Jugendarbeit (=JF) und Hessen verweise ich auf § 8 HBKG, der die JF als "soll" anführt und die Gemeinde zur Förderung der JF anhält .


das NBrandSchG sieht z.B. in den Jugendfeuerwehren kein "soll", sondern ein "kann". Siehe § 11, Abs. 3, Satz 1. Ich mag mich jetzt nicht noch durch die anderen 14 arbeiten, aber eine Regelung wie in Hessen dürfte sich eher in der Minderheit der Gesetze finden lassen.

Geschrieben von Gerhard Bayer... mit reiner Fw-Ausbildung sind keine Jugendlichen zu halten ...


Da stimme ich dir zu.

Grüße

Micha


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg549474
Datum22.03.2009 10:284569 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael Wulf

Ich mag mich jetzt nicht noch durch die anderen 14 arbeiten, aber eine Regelung wie in Hessen dürfte sich eher in der Minderheit der Gesetze finden lassen.

Für BaWü siehe den § 6 Abs. 4 des Feuerwehrgesetztes:

"§ 6 Organisation der Gemeindefeuerwehr

(4) Die Gemeinden können eine Jugendabteilung (Jugendfeuerwehr) aufstellen. Aufnahme und Ausscheiden sind durch Satzung zu regeln."


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 549475
Datum22.03.2009 10:374617 x gelesen
Geschrieben von Michael WulfIch mag mich jetzt nicht noch durch die anderen 14 arbeiten, aber eine Regelung wie in Hessen dürfte sich eher in der Minderheit der Gesetze finden lassen.

§ 11 Absatz 4 SBKG

(4) In den Freiwilligen Feuerwehren können Jugendfeuerwehren gebildet werden. Angehörige der Jugendfeuerwehr müssen das achte Lebensjahr vollendet haben. Jugendfeuerwehren haben insbesondere die Aufgabe, Jugendliche für den Gedanken ehrenamtlicher Tätigkeit in der örtlichen Gemeinschaft zu gewinnen und den Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehren heranzubilden. Innerhalb der Jugendfeuerwehren werden auf allen Ebenen Jugendgruppensprecher oder Jugendgruppensprecherinnen gewählt. Angehörige der Jugendfeuerwehr dürfen nur an den für sie angesetzten Übungen und Ausbildungsveranstaltungen teilnehmen. Sie dürfen nicht zum Einsatzdienst herangezogen werden.

Hier auch wieder "kann". Und vor alle ist die Nachwuchsförderung klar als Auftrag definiert.

In meinen Augen kann und darf es aber nicht sein das für Jugendfeuerwehraufgaben aktiver Einsatzdienst zurückstehen soll.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen549483
Datum22.03.2009 11:034639 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Florian Besch
In meinen Augen kann und darf es aber nicht sein das für Jugendfeuerwehraufgaben aktiver Einsatzdienst zurückstehen soll.
Es kann aber auch sein, das es ohne Jugend(feuerwehr)arbeit bald auch keinen Einsatzdienst mehr gibt?

Es gibt übrigens auch Fußballmannschaften in der 2. Kreisklasse (die deswegen nicht von Amts wegen geschlossen werden) denn auch von da kommt manchmal ein Talent, welches ganz groß werden kann...
(Die sportlichen Erfolge der DDR waren keineswegs so Dopinggeprägt, wie es uns Neuzeitlich immer weiß gemacht wird, sondern in einer Auswahl massensportlicher Jugendaktivitäten begründet. Wenn man sieht, was hier davon heute noch übrig ist... :-( )


mkg hwk

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 549484
Datum22.03.2009 11:094588 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerEs kann aber auch sein, das es ohne Jugend(feuerwehr)arbeit bald auch keinen Einsatzdienst mehr gibt?

Das ist durchaus richtig.

Ich wollte nur deutlich machen das es nicht sein kann das manch Protagonist der Jugendarbeit dort sehr viel Zeit reinsteckt und dabei seine Arbeit als aktiver Feuerwehrmann vergisst.

Das äussert sich zum Beispiel darin das man sich gegen wöchentliche Übungen der aktiven Wehr mit dem Hinweis auf Zeit sträubt dann aber weiß gott wie viel Zeit in die JF steckt..


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen549488
Datum22.03.2009 11:144649 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Florian Besch
Ich wollte nur deutlich machen das es nicht sein kann das manch Protagonist der Jugendarbeit dort sehr viel Zeit reinsteckt
Und ich wollte nur deutlich machen, das man von Amts wegen keine FA gebacken bekommt. Auch als Pflicht-Fw nicht!

Also ist der Umweg unumgänglich!
(sagt einer der keine JFW-Arbeit macht, aber die Leute bewundert, die dieses zusätzlich noch tun...)


mkg hwk

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 549490
Datum22.03.2009 11:184596 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler
Und ich wollte nur deutlich machen, das man von Amts wegen keine FA gebacken bekommt.


Nicht? :-)

Geschrieben von Hanswerner KöglerAlso ist der Umweg unumgänglich!

Das behaupte ich auch nicht! Aber auch bei der Jugendfeuerwehr gilt: "Dosis sola venenum facit".

Was nutzt mir die beste Jugendfeuerwehr wenn die Ausbilder dumm wie Brot sind und "Feuerwehr von heute " als nicht notwendig betrachten.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen549492
Datum22.03.2009 11:214688 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Florian Besch
Was nutzt mir die beste Jugendfeuerwehr wenn die Ausbilder dumm wie Brot sind
Ich kann doch für eure Brote nichts ;-)


mkg hwk

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549505
Datum22.03.2009 12:284622 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lutz RichterAber warum gibt es in Deutschland ein bischen Feuerwehr ?

frag die Verantwortlichen in den entsprechenden Bundesländern...

Geschrieben von Lutz RichterWas soll ich da mit einer Wehr, die mit einem 30 Jahre alten TSF kommt, schlecht ausgebildet ist

Warum muss immer diese Wehr dran glauben? Gibt es die nicht auch mit TLF 16/25 oder LF 16 genauso schlecht ausgebildet?

Geschrieben von Lutz RichterDafür rüste ich diese Wehren mit richtigen Fahrzeugen und Gerätehäusern aus, bilde die Mannschaft besser aus und lasse die Kameraden aber auch zu jedem Einsatz mitfahren, wo sie gebraucht werden können.

Was wäre da für die die Mindestausstattung?
Ausbildung ist auch (nicht völlig) unabhängig von der Ausrüstung. Man kann auch mit wenig Ausrüstung gute Ausbildung machen...
Zum Ausbilden gehören auch immer zwei. Einer der das ganze ausbilden kann, den kann ich mir zur Not ja sogar noch als "Gastreferent" dazuholen, der andere ist der, der sich ausbilden lassen möchte. Die Leute kann man nicht ganz so einfach austauschen wie den Referenten.
Was machst du jetzt mit einer Wehr, die notwendig ist, aber keine Notwendigkeit sieht die Ausbildung zu verbessern?


Viele Grüße

Christian

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen549511
Datum22.03.2009 12:474617 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutEiner der das ganze ausbilden kann, den kann ich mir zur Not ja sogar noch als "Gastreferent" dazuholen, (...)

Was leider nicht überall erfolgt. Da sträubt man sich teilweise schon Ausbilder aus anderen Standorten innerhalb der selben Gemeinde zu holen. Wobei das meines Erachtens schon mal ein guter und günstiger Ansatz wäre.

Ich hatte mal ein Konzept in der Hand wo ein GBI in Hessen eine Drittelung der Fortbildung vorgesehen hatte. Ein Drittel sollte durch eine zentrale Ausbildergruppe auf Gemeindeebende bei den jeweiligen Standorten durchgeführt werden. Ein weiteres Drittel sollten die jeweiligen Wehrführer aufgrund eines vorgegebenen Inhalteplans selbst organisieren und das letzte Drittel sollten die Wehrführer frei (nach pflichtgemäßem Ermessen) frei verplanen können. Für Sonderfunktionen sollte die Fortbildung zentral standortübergreifend durch Ausbilder der Ausbildergruppe erfolgen.

Ratet mal ob das schon umgesetzt wurde...

Geschrieben von Christian FleschhutWas machst du jetzt mit einer Wehr, die notwendig ist, aber keine Notwendigkeit sieht die Ausbildung zu verbessern?

Da liegt meines Erachtens das größte Problem. Sicher, man muß dann versuchen die Leute zu motivieren. Ob das aber in jedem Fall erfolg haben wird, mag ich bezweifeln. Denn welche Möglichkeiten der Motivation hat man denn wirklich?

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549516
Datum22.03.2009 13:044583 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marc DickeyWas leider nicht überall erfolgt. Da sträubt man sich teilweise schon Ausbilder aus anderen Standorten innerhalb der selben Gemeinde zu holen. Wobei das meines Erachtens schon mal ein guter und günstiger Ansatz wäre.

wenn du entsprechende Kompetenzen in der Gemeinde hast. Bei uns gibt es diverse Fachgruppen, die sich mit verschiedenen Themen (z.B. PSA) eingehend beschäftigen und dem GBI zuarbeiten. Da gibt es eigentlich nix einfacheres als da mal kurz zu telefonieren oder ne Mail zu schreiben und sich diese Fachkunde "ins Haus" zu holen... OK, wir haben es da etwas einfacher, weil wir in jeder Gruppe vertreten sind und so die Leute quasi "frei Haus" bekommen.

Geschrieben von Marc DickeySicher, man muß dann versuchen die Leute zu motivieren. Ob das aber in jedem Fall erfolg haben wird, mag ich bezweifeln. Denn welche Möglichkeiten der Motivation hat man denn wirklich?

Das ist die große Frage. Einsätze sind sicherlich ein Motivationsfaktor. Dass diese auch entsprechend kommen ist aber auch wieder eine Sache der Ausbildung.
Es fällt einem doch wesentlich leichter eine Wehr nachzualarmieren, von denen ich weiß, die Jungs und Mädels sind vernünftig ausgebildet und wissen was sie tun, als eine Truppe nachzualarmieren "denn sie wissen nicht was sie tun". Ein Teufelskreis!? Wenn das sich alles ganz gemütlich eingespielt hat, dann muss man erstmal erkennen, dass man in einem solchen Trott "lebt", man muss versuchen (wollen) dort rauszukommen und vor allem braucht man Geduld. Das geht einfach nicht von heute auf morgen. Und ob dann die leute noch mitspielen wollen ist auch die Frage... "Jetzt machen wir schon so viele Übungen und die holen uns trotzdem nicht dazu sondern lieber die Wehr XY"... Aber es heißt ja auch so schön "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer"...


Viele Grüße

Christian

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xxx

 19.03.2009 22:11 Lutz7 R.7, Weener LF für die WV
 19.03.2009 22:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 20.03.2009 16:51 Lutz7 R.7, Weener
 20.03.2009 17:03 Chri7sti7an 7F., Fürth
 20.03.2009 17:24 Lutz7 R.7, Weener
 20.03.2009 17:31 Chri7sti7an 7F., Fürth
 21.03.2009 20:40 Lutz7 R.7, Weener
 21.03.2009 20:56 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 21.03.2009 22:28 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 22.03.2009 10:11 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 22.03.2009 10:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.03.2009 10:37 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.03.2009 11:03 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 22.03.2009 11:09 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.03.2009 11:14 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 22.03.2009 11:18 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.03.2009 11:21 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 22.03.2009 12:28 Chri7sti7an 7F., Fürth
 22.03.2009 12:47 ., Bad Hersfeld
 22.03.2009 13:04 Chri7sti7an 7F., Fürth
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