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ThemaRettungskarten...Karosserieverstärkungen schneiden?62 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern600586
Datum01.01.2010 18:2723485 x gelesen
Hallo zusammen.

Mir sind gerade die neuen Rettungskarten von Mercedes in die Hände gefallen und mir ist beim Studieren dieser folgendes Bild aufgefallen.


Wo kann/soll ich denn da noch schneiden, um das Dach zu entfernen bzw. kann ich mit einer LS 301 EN einfach so durch die Karosserieverstärkung schneiden? Oder muss ich da andere Geschütze auffahren? Wer hat Erfahrung und/oder eine Lösungsmöglichkeit?

MfG Sebastian


Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen. - Noam Chomsky

Alles meine eigenen, privaten Meinungen. Nicht die meiner Wehr!

Besucht doch einmal die Homepage meiner Wehr! www.feuerwehr-himmelkron.de

Freundliche Grüße aus dem Frankenwald,
Sebastian Laschka

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz600590
Datum01.01.2010 18:5019423 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian LaschkaWo kann/soll ich denn da noch schneiden, um das Dach zu entfernen
Weshalb immer schneiden?

Geschrieben von Sebastian LaschkaOder muss ich da andere Geschütze auffahren? Wer hat Erfahrung und/oder eine Lösungsmöglichkeit?
Den RZ3 vor der B-Säule ansetzen und in den Bereich Dreieck B-Säule-Dach-Türrahmen drücken. Beim W204 (neue C-Klasse) reißen so die Schweißverbindungen B-Säule --> Dach und das Dach ist frei. A-Säule an der unteren Fensterrahmenecke schneiden, C-Säule im Bereich Scheibenrahmen-Kofferraumdeckel schneiden.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600592
Datum01.01.2010 19:0319140 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Daniel MetzgerA-Säule an der unteren Fensterrahmenecke schneiden

Wie oft machst du das ohne Beschädigungen? Und es geht auch sicher nicht mit jeder Schere ;-).

Peter


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600593
Datum01.01.2010 19:0518613 x gelesen
Einfach vom vielmals vorhandenem Denken THL Pklemm=Dach ab trennen.

Alternativen suchen und eine mögliche Offerte wurde schon teilweise erklärt.

Peter


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz600594
Datum01.01.2010 19:0619012 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter LieffertzWie oft machst du das ohne Beschädigungen?
Am Rettungsgerät? Kommt auf die Beschaffenheit unter der Innenverkleidung an. Ich ging jetzt von der Illustration der Rettungskarte aus. Vmtl. geht die Verstärkung Dachholm bis zum Armaturenbrettträger rein. Dann wirds eng.

Geschrieben von Peter LieffertzUnd es geht auch sicher nicht mit jeder Schere ;-).
Das wollt ich noch anmerken, mit der LS301 würd ichs garnicht erst versuchen.


MfG
Daniel

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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern600597
Datum01.01.2010 19:0819053 x gelesen
Hallo Daniel,

gute Idee, aber geht das auch mit der E-Klasse? Hier ist halt alles verstärkt im Gegensatz zur C-Klasse. Gugst du!


MfG Sebastian


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Freundliche Grüße aus dem Frankenwald,
Sebastian Laschka

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz600602
Datum01.01.2010 19:1418874 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Laschkagute Idee, aber geht das auch mit der E-Klasse?
Ich würd es auf einen Versuch ankommen lassen. Erfahrungen aus der Praxis kann ich dir zur E-Klasse keine bieten.


MfG
Daniel

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600604
Datum01.01.2010 19:1618800 x gelesen
Was genau ist denn deiner Meinung nach so alles verstärkt was nicht abreissen würde wenn man drückt?

Peter


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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern600607
Datum01.01.2010 19:2318782 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzWas genau ist denn deiner Meinung nach so alles verstärkt was nicht abreissen würde wenn man drückt?

Also ich denke mal, dass im Bereich der Verstärkung nichts abreisst. Dann höchstens im unteren Bereich der A-Säule im Übergang zum Amaturenbrett-Träger. Aber da brauchst du schon richtig Power!

MfG Sebastian


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Sebastian Laschka

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600611
Datum01.01.2010 19:2718685 x gelesen
Schau aufs Bild und die PN.

Peter


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg600612
Datum01.01.2010 19:2918808 x gelesen
Geschrieben von Sebastian LaschkaAlso ich denke mal, dass im Bereich der Verstärkung nichts abreisst. Dann höchstens im unteren Bereich der A-Säule im Übergang zum Amaturenbrett-Träger. Aber da brauchst du schon richtig Power!

Und mit dem reißen bin ich immer noch etwas skeptisch, wie sich dieses Verfahren bei entsprechend durch Unfallgeschenen vorverformte Karosserieteile oder Lagen abseits der Bilderbuchausbildungslage PKW auf den vier Rädern auf der Straße macht. Mit dem Schneidgerät kam ich bisher immer noch irgend wo irgend wie hin. Aber den Zylinder zum Einsatz bringen erfordert doch mehr Raum und andere voraussetzungen (z.B. Widerlager) als das schneinden.

Ich weiß, andere Lösungen sind schwer. Aber ich sehe uns schon wieder mit der Flex und dem Brennschneidgerät an Unfallwracks rummachen. Wie vor 40-50 Jahre...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600613
Datum01.01.2010 19:3518651 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerUnd mit dem reißen bin ich immer noch etwas skeptisch, wie sich dieses Verfahren bei entsprechend durch Unfallgeschenen vorverformte Karosserieteile oder Lagen abseits der Bilderbuchausbildungslage PKW auf den vier Rädern auf der Straße macht. Mit dem Schneidgerät kam ich bisher immer noch irgend wo irgend wie hin. Aber den Zylinder zum Einsatz bringen erfordert doch mehr Raum und andere voraussetzungen (z.B. Widerlager) als das schneinden

Probiers, du hast doch in deiner Ecke die besten Voraussetzungen. Widerlager brauchst du natürlich, kann aber hier auch der Schloß- oder Scharnierbereich sein...
Ist doch wie bei Spreizer oder Schere, es kommt wie beim Computer auf den Bediener an.

Peter


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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW600614
Datum01.01.2010 19:3918464 x gelesen
Naja, es gibt ja doch noch mehr Ausstattung auf den entsprechenden Fahrzeugen wie Flex und Brennschneidgerät sowie Schere und Spreizer.
Meines erachtens wird sich viel zu viel auf ebend dieses Gerät versteift wobei ich mit anderen Geräten auch sehr gute, schnelle und auch schonende Erfolge erreiche.
Wie sagte jemand mal so schön, das Auto ist eine große Werkzeugkiste und jedes Gerät hat Vor und Nachteile ich muss sie nur kennen!
Gruß
Sven


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW600634
Datum01.01.2010 21:4618478 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von Sebastian Laschkaaber geht das auch mit der E-Klasse? Hier ist halt alles verstärkt im Gegensatz zur C-Klasse. Gugst du!

Im Gegensatz zur C-Klasse sehe ich hier nur Verstärkungen (hellgrün) im Bereich der B-Säulen?!

Das hellblaue im Dachrahmen ist der Vorhang-Airbag. Der ist IMNSHO ausserhalb der Gasgeneratoren recht problemlos, wenn man reinschneidet.

Gruß,
Henning


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600636
Datum01.01.2010 21:5518386 x gelesen
Hallo Henning,

vorn genauer schauen. Dann wirds klarer. Nicht vom Kopfbag ablenken lassen.

Peter


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW600638
Datum01.01.2010 22:0018361 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Peter LieffertzNicht vom Kopfbag ablenken lassen.

Daran lag es nicht: beim zweiten Lesen hatte ich den Text jetzt auch verstanden ;-)

Ziehe meinen Einwand also zurück.

Gruß,
Henning


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz600641
Datum01.01.2010 22:3418664 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzProbiers, du hast doch in deiner Ecke die besten Voraussetzungen. Widerlager brauchst du natürlich, kann aber hier auch der Schloß- oder Scharnierbereich sein...
Ist doch wie bei Spreizer oder Schere, es kommt wie beim Computer auf den Bediener an.


Mich würde tatsächlich mal interessierne, wie man es richtig macht.
Hier liest man ja sehr viel von "abreißen".
Also mal bei einer Übung an einem alten PKW:
- Tür entfernt
- extra unterbau neben die B-Säule
- RZ senkrecht zwischen Schweller und Dach eingesetzt und ausgefahren

Wir haben den Versuch dann abgebrochen, nachdem sich der Vorderwagen (Unterbau war natürlich auch nahe der A-Säule) sehr deutlich bewegte.
Die "Dachkante" beulte sich neben der B-Säule sehr deutlich nach oben, aber selbst nach 20cm war von abreißen noch nicht's zu sehen.

Vielleicht hing es damit zusammen, dass der RZ etwa 7cm neben der B-Säule angesetzt wurde. Das war der "Rundung" am Übergang B-Säule/Schweller und B-Säule Dach geschuldet.
Er lies dich da irgendwie nicht direkt flach und Bündig an der B-Säule ansetzen.

Wie macht man es also Richtig?!
Der RZ war oben am Dach etwa 10cm neben der B-Säule


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW600643
Datum01.01.2010 22:5218454 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manuel SchmidtAlso mal bei einer Übung an einem alten PKW:

Das Problem lag wahrscheinlich am Alter des PKWs. Ältere PKW haben recht "weiche" B-Säulen. Das Material ist recht elastisch und lässt sich starkt verformen. Neue PKW haben sehr feste, aber dadurch auch spröde Materialien verbaut, diese reißen ab einem bestimmten Punkt einfach ab.

Gruß,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisationen, denen ich angehöre.

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600645
Datum01.01.2010 23:0718394 x gelesen
Naja,Ferndiagnosen zu Versuchen sind schwierig.

War der Schweller des Altfahrzeugs noch intakt(also nicht durchgerostet)?
4-Türer?

Türen auf wäre nicht schlecht .-).
Unterbau unter A und B sollte Standart sein, C ist Gold bei genügend Material
Stempel zwischen Schweller und Dach(direkter Bereich B-Säule), Unterbau muss allerdings die Kraft schon zu einem Gutteil ableiten können(zumindest bei Altfahrzeug extrem wichtig)
Jetzt sollten Schweißpunkte nachgeben.

Geschrieben von Manuel SchmidtVielleicht hing es damit zusammen, dass der RZ etwa 7cm neben der B-Säule angesetzt wurde. Das war der "Rundung" am Übergang B-Säule/Schweller und B-Säule Dach geschuldet.
Er lies dich da irgendwie nicht direkt flach und Bündig an der B-Säule ansetzen.


Hättest zum üben auch schräg einsetzen können. Nur muß da ein Unterbau unter dem Ansatzpunkt des Stempels am Schwellers sein(wieder bei Altfahrzeug).

Peter


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AutorPatr8ick8 K.8, Soest / NRW600646
Datum01.01.2010 23:0818300 x gelesen
moin,

siehe auch diese und weitere Diskussionen.

Bei den letzten Rescue days gabs eine "Station" bei dem solche Vorgehensweisen behandelt wurden. "Rettungszylinder" hiess die wenn ich mich nicht täusche - vllt mal bei Weber nachfragen wie das mit den Videos mittlerweile ausschaut.


Some say...

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600648
Datum01.01.2010 23:1118316 x gelesen
Geschrieben von Julian HolsingDas Problem lag wahrscheinlich am Alter des PKWs. Ältere PKW haben recht "weiche" B-Säulen. Das Material ist recht elastisch und lässt sich starkt verformen. Neue PKW haben sehr feste, aber dadurch auch spröde Materialien verbaut, diese reißen ab einem bestimmten Punkt einfach ab.

Ja.
Aber bei entsprechendem Weg gibt auch fast jedes alte Auto auf. Selbtsversuche geben mir hier bisher recht.
Außer wie geschildert der Rost hat den Unterbau schon den Rest gegeben. Kann aber in Einsatz auch passieren.
Auch hier ist der Bediener und seine Aufmerksamkeit gefragt.

Peter


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600650
Datum01.01.2010 23:1718259 x gelesen
Geschrieben von Patrick KIuempersBei den letzten Rescue days gabs eine "Station" bei dem solche Vorgehensweisen behandelt wurden. "Rettungszylinder" hiess die wenn ich mich nicht täusche - vllt mal bei Weber nachfragen wie das mit den Videos mittlerweile ausschaut.

Rettungszylinder heißt Sie wohl offiziell. Bei den meisten Cross-Ramming oder "Wir stellen uns vor der Spreizer und die Schere ist zwar da aber defekt" ;-).

Laut dieser Site:http://www.weber.de/wr/rd.php

wird da was kommen.


Peter


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz600652
Datum01.01.2010 23:2618617 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzNaja,Ferndiagnosen zu Versuchen sind schwierig.
Du schreibst ja, dass das ein Bedienerfehler ist, wenn es nicht klappt.
Da interessiert mich schon, wo der lag.

Geschrieben von Peter LieffertzWar der Schweller des Altfahrzeugs noch intakt(also nicht durchgerostet)?ja.

Geschrieben von Peter Lieffertz4-Türer?
Ja.

Geschrieben von Peter LieffertzTüren auf wäre nicht schlecht .-).
Da muss ich ebend nochmal nachlesen was ich in meinem Vorherigen Posting geschrieben habe.
Ja, türen entfernt steht da. Ich vermute sie warne daher auch auf :-)
War ein Test zum Abschluss.

Geschrieben von Peter LieffertzUnterbau unter A und B sollte Standart sein, C ist Gold bei genügend Material
Hmm?
Bislang unterbauen wir Standardmäßig ein 4 Punkten:
Nähe A-Säule, Nähe heckseitigste Säule.
Lese ich deinen Satz so, dass man bei einer 4Punkt-Unterbauung besser nur nähe A-Säule und B-Säule unterbauen sollte? Im "zweiten Angriff" wird dann noch ein Punkt unter der B-Säule unterbaut.
Wo liegt der Vorteil gegenüber dem anderen?


Geschrieben von Peter LieffertzStempel zwischen Schweller und Dach(direkter Bereich B-Säule), Unterbau muss allerdings die Kraft schon zu einem Gutteil ableiten können(zumindest bei Altfahrzeug extrem wichtig)
Für den Versuch wurde der Bereich unter dem Schweller wo der Zylinder drückte extra unterbaut.
Der zylinder drückte den Schweller "Platt" zusammen, bis er durch ein "blechknäul" direkt auf dem Unterbauturm aufsaß.

Geschrieben von Peter LieffertzJetzt sollten Schweißpunkte nachgeben.
Das war halt nicht der Fall.
Wie gesagt: der Zylinder saß mehere cm neben der B-Säule (etwa 7-10 würde ich schätzen). Das war der "Rundung" im unteren Bereich der B-Säule geschuldet. Da rutschte der zylinder beim "Druckaufbauen" immer Runter. Man konnte ihn nicht so fest in der Position halten, bis er sich "festgefressen" hatte.
Oben im Dachbereich war die Rundung weniger Ausgeprägt, aber ebend auch vorhanden -> gleiches PRoblem.
Das Dach haben wir in dem Bereich fast 20cm nach oben gedrückt. Ohne dass etwas abriss.
Stattdessen bewegte sich der Vorderwagen etwas "nach oben".

Geschrieben von Peter LieffertzHättest zum üben auch schräg einsetzen können. Nur muß da ein Unterbau unter dem Ansatzpunkt des Stempels am Schwellers sein(wieder bei Altfahrzeug).
Wie genau "schräg" bzw. "wo schräg?"
Das mit dem Unterbau unter dem Ansatzpunkt versteht sich natürlich von selbst.
Ansonsten drücke ich den SChweller nach unten bis zur Straße durch, bevor am Dach irgendwas passiert.


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg600657
Datum01.01.2010 23:4118434 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtWie gesagt: der Zylinder saß mehere cm neben der B-Säule (etwa 7-10 würde ich schätzen). Das war der "Rundung" im unteren Bereich der B-Säule geschuldet.

Ohne es je ausprobiert zu haben hätte ich zuvor mit dem Spreizer durch Quetschen einen Auflagepunkt oben in direkter Nähe zur B-Säule geschaffen.

Geschrieben von Manuel SchmidtWie genau "schräg" bzw. "wo schräg?"

Ebenfalls ohne es versucht zu haben und ohne das Fahrzeug zu kennen, an dem ihr das versucht hattet: So schräg wie nötig, um unten einen guten Haltepunkt zu bekommen. Wäre "Schwelleraufsatz anders rum" eine Möglichkeit gewesen? Also Schwelleraufsatz vorne an die A-Säule, Zylinder schräg nach oben zur B-Säule? Ist schon ziemlich schräg -> viel Kraft wirkt in Richtung C-Säule und auf den Vorderwagen nach vorne bis vorne-unten. Da aber letzteres oft auch gewünscht /nicht kontraindiziert ist wäre das vielleicht eine Möglichkeit für einen sicheren Halt des Zylinders auf dem Schweller.

Gruß,

Markus


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600658
Datum01.01.2010 23:4718576 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtDu schreibst ja, dass das ein Bedienerfehler ist, wenn es nicht klappt.
Da interessiert mich schon, wo der lag.


Ich wollte keinesfalls einen Fehler unterstellen!

Geschrieben von Manuel SchmidtDa muss ich ebend nochmal nachlesen was ich in meinem Vorherigen Posting geschrieben habe.
Ja, türen entfernt steht da. Ich vermute sie warne daher auch auf :-)
War ein Test zum Abschluss.


Der Smilie ist zwar verunglückt aber du hast gewußt wie ichs meine, oder?

Geschrieben von Manuel SchmidtHmm?
Bislang unterbauen wir Standardmäßig ein 4 Punkten:
Nähe A-Säule, Nähe heckseitigste Säule.
Lese ich deinen Satz so, dass man bei einer 4Punkt-Unterbauung besser nur nähe A-Säule und B-Säule unterbauen sollte? Im "zweiten Angriff" wird dann noch ein Punkt unter der B-Säule unterbaut.
Wo liegt der Vorteil gegenüber dem anderen?


In welchem Bereich machen wir das meiste? Eben, in der zweiten Welle(wann) nachträglich nterbauen ist nunja. Und was noch wichtiger ist und der Grundgedanke:Wieviel Unterbaumaterial habe ich.

Geschrieben von Manuel SchmidtFür den Versuch wurde der Bereich unter dem Schweller wo der Zylinder drückte extra unterbaut.
Der zylinder drückte den Schweller "Platt" zusammen, bis er durch ein "blechknäul" direkt auf dem Unterbauturm aufsaß.


Gut. Sag mal was war das für eine Karre das aus dem Schweller ein "Knäuel" wird?

Geschrieben von Manuel SchmidtDas war halt nicht der Fall.
Wie gesagt: der Zylinder saß mehere cm neben der B-Säule (etwa 7-10 würde ich schätzen). Das war der "Rundung" im unteren Bereich der B-Säule geschuldet. Da rutschte der zylinder beim "Druckaufbauen" immer Runter. Man konnte ihn nicht so fest in der Position halten, bis er sich "festgefressen" hatte.
Oben im Dachbereich war die Rundung weniger Ausgeprägt, aber ebend auch vorhanden -> gleiches PRoblem.
Das Dach haben wir in dem Bereich fast 20cm nach oben gedrückt. Ohne dass etwas abriss.
Stattdessen bewegte sich der Vorderwagen etwas "nach oben".


Jetzt vermute ich wirklich mal. Das Blechknäuel war ein Schweller der äußerst instabil war/wurde. Dann kommt natürlich ein Ende hoch.

Geschrieben von Manuel SchmidtWie genau "schräg" bzw. "wo schräg?"

So das er oben im direkten Eck der B-Säule und des Dachbereichs kommt. Unten recht egal, siehe das:Geschrieben von Manuel SchmidtDas mit dem Unterbau unter dem Ansatzpunkt versteht sich natürlich von selbst.
Ansonsten drücke ich den SChweller nach unten bis zur Straße durch, bevor am Dach irgendwas passiert.


Peter


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600660
Datum01.01.2010 23:4918424 x gelesen
Aufgrund des guten Hinweises von Markus.

Es ist natürlich immer gut auch oben auf dem Schweller eine ausreichend breite Auflage für den RZ-Fuß zu schaffen.

Peter


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern600663
Datum02.01.2010 00:0018493 x gelesen
Hallo,

ich sehe das reißen mit dem Zylinder als EINE Alternative von vielen, welche aber imho nur selten Sinn machen wird. Viele Verstärkungen kann man schneiden wenn man das Schneidgerät richtig ansetzt (was viele leider nicht können). Eine weitere Alternative wäre auch die von Jan Südmersen hier mal gezeigte "Fischdose".


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg600664
Datum02.01.2010 00:0618555 x gelesen
Geschrieben von Christof Stroblich sehe das reißen mit dem Zylinder als EINE Alternative von vielen, welche aber imho nur selten Sinn machen wird.

Ich denke / hoffe das ist allen Mitschreibenden klar.

Geschrieben von Christof StroblViele Verstärkungen kann man schneiden wenn man das Schneidgerät richtig ansetzt (was viele leider nicht können).

Als erstes würde ich wohl versuchen die Säule V-förmig "auszuschneiden", also nur im Dach links und rechts der Säule, und nicht in der Säule zu schneiden, wenn dort kein Durchkommen ist.

Geschrieben von Christof StroblEine weitere Alternative wäre auch die von Jan Südmersen hier mal gezeigte "Fischdose".

Gehe ich recht in der Annahme, dass damit das "aufrollen" bzw. umklappen gemeint ist?

Gruß,

Markus


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600666
Datum02.01.2010 00:1218407 x gelesen
Geschrieben von Christof Stroblich sehe das reißen mit dem Zylinder als EINE Alternative von vielen

Nix anderes habe ich gesagt.

Geschrieben von Christof Stroblwelche aber imho nur selten Sinn machen wird.

Zu pauschal.
Wenn ich mich an einer Säule mit der Schere abarbeite sollte ich noch was in petto haben.
Auch in Hinblick auf die Häufigkeit des Ersatzes von hydr. RG und der fortschreitenden Entwicklung des Fahrzeugbaus

Geschrieben von Christof StroblViele Verstärkungen kann man schneiden wenn man das Schneidgerät richtig ansetzt (was viele leider nicht können).

Das und die richtige Schere.

Geschrieben von Christof StroblEine weitere Alternative wäre auch die von Jan Südmersen hier mal gezeigte "Fischdose".

Auch das ist eine Möglichkeit.
Ich bin auch ein Verfechter der:"Lieber taub als tot-Variante", nur mal ehrlich es ist wirklich laut.
Wobei die Schnittgeräusche an modernen Fahrzeugen auch alles andere als leise und erschütterungsfrei sind.

Es ist nur eine Option von vielen.

Peter


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600669
Datum02.01.2010 00:1918619 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberAls erstes würde ich wohl versuchen die Säule V-förmig "auszuschneiden", also nur im Dach links und rechts der Säule, und nicht in der Säule zu schneiden, wenn dort kein Durchkommen ist.

Und genau dort kann ein Problem lauern. Einige durchaus als Massenware zu bezeichnende Fahrzeuge haben da die Patrone sitzen.

Geschrieben von Markus WeberGehe ich recht in der Annahme, dass damit das "aufrollen" bzw. umklappen gemeint ist?

Genau das aufrollen des Dachs nach vorn mittels zweier an den Säulen vorbei geführter Schnitte.

Klappen nach vorn geht bedingt mit Spreizer und eben recht gut mit RZ und auch dort mit Zereißungen.

Peter


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW600671
Datum02.01.2010 00:2718557 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter LieffertzGenau das aufrollen des Dachs nach vorn mittels zweier an den Säulen vorbei geführter Schnitte.

Soll dazu das komplette Dach mit Dachrahmen nur von den Säulen getrennt werden oder bleiben die Seitenrahmen komplett stehen und es wird nur die eigentliche Dachhaut entfernt (was macht man dann mit den Querstreben)?

Was passiert da mit dem Dachhimmel, die Dinger sind bei heutigen Fahrzeugen ja oft auch recht sperrig und teilweise auch relativ großflächig verklebt?

Gruß,
Henning


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600672
Datum02.01.2010 00:3118544 x gelesen
Geschrieben von Henning KochSoll dazu das komplette Dach mit Dachrahmen nur von den Säulen getrennt werden oder bleiben die Seitenrahmen komplett stehen und es wird nur die eigentliche Dachhaut entfernt (was macht man dann mit den Querstreben)?

Was passiert da mit dem Dachhimmel, die Dinger sind bei heutigen Fahrzeugen ja oft auch recht sperrig und teilweise auch relativ großflächig verklebt?


Säbel-oder vergleichbare Säge.

Peter


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW600674
Datum02.01.2010 00:3418440 x gelesen
Mahlzeit,

Geschrieben von Peter LieffertzSäbel-oder vergleichbare Säge.

Für welche Frage war das jetzt die Antwort?

Die einzelnen Blechteile sind ja oft auch nicht flächig verschweisst, und Punkte kann man ggf. einzeln mit dem Spreizer abreissen (bei Kotflügeln und Türen kennt man das ja...) oder gar wegbohren?

Gruß,
Henning


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600676
Datum02.01.2010 00:4818496 x gelesen
Geschrieben von Henning KochFür welche Frage war das jetzt die Antwort?

Sorry, die Fischdose.

Geschrieben von Henning KochDie einzelnen Blechteile sind ja oft auch nicht flächig verschweisst, und Punkte kann man ggf. einzeln mit dem Spreizer abreissen (bei Kotflügeln und Türen kennt man das ja...) oder gar wegbohren?

Ja, erlaubt ist was hilft. Es gibt nicht so viel was man falsch machen kann. Solange es effektiv ist und nicht in Spielerei endet.

Solange die Maßnahmen nicht dem Spruch eines Kollegens aus Essen(?)hier aus dem Forum:"Aus einer mißglückten Rettung kann immer noch eine wunderschöne Bergung werden" verlaufen ist alles gut.

Peter


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern600681
Datum02.01.2010 03:1318484 x gelesen
Hallo,

Fischdose


Gruß
Christof

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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern600688
Datum02.01.2010 09:1718303 x gelesen
Servus. Wahrscheinlich kann man Audi und Mercedes nicht direkt vergleichen, aber schau mal, was die Feuchter hier unkompliziert zerlegen:

Audi Dach ab nach Heckaufprall

Der A6 ist sicher ein neueres Modell nach 2004 gebaut, laut Rettungskarte mit verstärktem B-Holm. Das Ding wird aber trotzdem auf dem letzten Bild gut sichtbar abgeknipst. Und wie man auch sieht, ist die Karosse noch in gutem Zustand. Lediglich die Heckklappe scheint etwas deformiert und der hintere Stoßfänger - aber sicher ohne Einfluss auf den B-Holm. Also ein prima Übungsobjekt.

Keine Ahnung allerdings, welches Rüstzeug verwendet wurde. Das müsste uns das Forum beantworten.


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern600691
Datum02.01.2010 10:0418190 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Frank EisenblaetterKeine Ahnung allerdings, welches Rüstzeug verwendet wurde.
LUKAS 530 EN (ca. 70t Schneidkraft an der Kerbe).


Gruß
Christof

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600692
Datum02.01.2010 10:0618159 x gelesen
Morgen,

das:

Geschrieben von Christof StroblFischdose

ist eher die "Hecksche"? halbe Fischdose.

Peter


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AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz600697
Datum02.01.2010 11:2918671 x gelesen
Hallo zusammen!

Geschrieben von Sebastian LaschkaWo kann/soll ich denn da noch schneiden, um das Dach zu entfernen bzw. kann ich mit einer LS 301 EN einfach so durch die Karosserieverstärkung schneiden? Oder muss ich da andere Geschütze auffahren? Wer hat Erfahrung und/oder eine Lösungsmöglichkeit?

Nur weil in einem solchen Rettungsdatenblatt oder in einer Datenbank ein Bereich der Karosserie als verstärkt angegeben ist, heisst das noch lange nicht, dass er nicht durchtrennt werden kann. Grundsätzlich denke ich, dass die Information so zu verstehen ist, dass dieser Bereich voraussichtlich schwieriger zu trennen sein wird als ein Bereich ohne Verstärkung.

Ob eine solche Verstärkung getrennt werden kann hängt von vielen Faktoren ab, dem verwendeten Schneidgerät und dessen Messerform und insbesondere auch dem Geräteführer, der die Kraft des Schneidgerätes ans Material bringen muss. Außerdem von der Art der Verstärkung, da es sich ja vom Blechlagen oder aber um Rohre handeln kann.

Meine Erfahrung von den Rescue Days ist, das aktuelle Schneidgeräte sehr wohl in der Lage sind auch bei der E-Klasse die Säule zu trennen. Persönlich gebe ich dabei Schneidgeräten den Vorzug, die runde Messer haben, weil man da wendiger Nachdenken muss (bei Weber wäre das die RS 165-65 oder die 200-107). Die gleiche Erfahrung machen wir seit den ersten Rescue Days 2003, mit den aktuellen Geräten konnten wir dort immer fast alles schneiden. (Was übrigens nich heisst, dass es immer sinnvoll ist, fast alles schneiden zu wollen).

Ich hoffe ja, dass sich das Thema "Schneidgeräte" langsam auch mal in die hintersten Ecken von Feuerwehrdeutschland rumspricht und man dafür sorgt angemessene Geräte mitzubringen, dann kann ich mir anschließend auch Gedanken über die Alternativmethoden machen! Mich verwundert etwas, dass es immernoch Feuerwehren gibt die überrascht sind, dass Ihre zwei S90 (konstrukiert für Fahrzeuge der 70er) an einem aktuelleren Toyota den Geist aufgeben (war erst kürzlich als Einsatzbericht in der Brandschutz). Wer Elefanten jagen will, der macht das auch nicht mit der Fliegenklatsche!

Auch wenn man ein aktuelles Gerät hat muss man sich trotzdem die Frage stellen, ob es sinnvoll ist bei einem aktuellen Fahrzeug das Dach abzunehmen, weil man leicht den Zeitbedarf unterschätzt. Zwei Schneidgeräte gleichzeitig einsetzen wäre da eine Möglichkeit, andere Öffnungen für die Rettung auszuwählen die andere Option. Das fängt bei einer großen Seitenöffnung an, geht über die Erweiterung des Heckfensters (meist braucht der Patient selbst für eine achsengerechte Rettung ja garnicht soviel Platz) weiter zur Fischdose. Weniger ist im Sinne des Patienten ggf. mehr!

Ein Wort noch zum Reissen. Erfahrungen mit dieser Technik zeigen, dass schneiden und reissen bei ultrahochfestem Material zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. D.h. sehr festes Material lässt sich ggf. besser reissen als weichern Stahl wie er früher verwendet wurde. Vorteil beim Reissen ist, dass das Material an der schwächsten Stelle reisst ohne das man diese von Aussen erkennen kann/muss. Trotzdem: Eine B-Säule abeissen würde ich erst, wenn der Versuch die Säule an der dünnsten stelle mit dem Schneiderät zu schneiden nicht funktioniert! Hat den Vorteil, dass die Säule dann ggf. schon vorgeschwächt ist. Reissen ist deutlich langsamer, weil man Rüstzeigen hat, die es beim Schneiden nicht gibt.


Grüße
Jörg


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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern600704
Datum02.01.2010 12:0918202 x gelesen
die Heckrettung und Fischdose ist wirklich wichtig - leider auch nur mit dem Hammer und über die Zeit flächendeckend in die Köpfe zu bekommen. Mein Lieblingsrettungsgerät das Spineboard tut dabei beste Dienste.

Kann ich nur unterstützen, was Du schreibst: Da der Patient sowieso flach gelegt wird, kann man auch gleich bei der Rettung damit beginnen.
Am Ende zeigt sich, dass wieder einmal Fortbildung durch nichts zu ersetzen ist. Gibt's eigentlich ein schönes Video zur Heckrettung irgendwo im Netz oder zu kaufen? Jan Südmersen hat mir schon mal die Folien THL empfohlen.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz600717
Datum02.01.2010 13:0818100 x gelesen
Geschrieben von Frank EisenblaetterMein Lieblingsrettungsgerät das Spineboard tut dabei beste Dienste.

Hat jemand zum "aufziehen" auf das Wirbelsäulenbrett erfahrungen mit der "Rettungsboa", die außerhalb vom Lehrsaal?


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern600738
Datum02.01.2010 13:5818066 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manuel SchmidtHat jemand zum "aufziehen" auf das Wirbelsäulenbrett erfahrungen mit der "Rettungsboa", die außerhalb vom Lehrsaal?
würde mich auch interessieren. Wir möchten es in Kürze bei einer Übung versuchen. Was ich bis jetzt dazu gelesen habe, hat mich nicht überzeugt. Vielleicht sieht es ja nach der Praxis etwas anders aus.

Bei abgetrennten Dach hatte ich bis jetzt aber mit der Schaufeltrage auch noch nie Probleme, wenn es die Zeit erlaubt (was meistens der Fall ist) haben wir in den letzten Jahren den Patienten immer achsengerecht mit der Schaufeltrage "nach oben" raus. "Fischdose" haben wir bis jetzt im Einsatz noch nicht gemacht.


Gruß
Christof

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern600740
Datum02.01.2010 14:0418032 x gelesen
Hallo Jörg,

ich kann die Erfahrungen aus der Praxis (FW/RD) nur bestätigen. Moderne Rettungssätze sind bei uns mittlerweile flächendeckend eingeführt, allerdings hapert es oft an der Bedienung.

Alternativen, z.B. reißen oder Fischdose sind häufig noch unbekannt. Oft bin ich schon froh, wenn man sieht, dass es auch der letzte langsam rafft, dass die EST in Arbeits- und Bereitstellungsraum getrennt, und das Unfallfahrzeug richtig unterbaut werden muss.


Gruß
Christof

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600749
Datum02.01.2010 14:2218159 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblGeschrieben von Manuel Schmidt
Hat jemand zum "aufziehen" auf das Wirbelsäulenbrett erfahrungen mit der "Rettungsboa", die außerhalb vom Lehrsaal?

würde mich auch interessieren. Wir möchten es in Kürze bei einer Übung versuchen. Was ich bis jetzt dazu gelesen habe, hat mich nicht überzeugt. Vielleicht sieht es ja nach der Praxis etwas anders aus.


Erfahrungen mit realen Personen hat das TRT Kaltenkirchen. Einfach mal über die FF Kaltenkirchen mit Stefan Paululat Kontakt aufnehmen

Geschrieben von Christof StroblBei abgetrennten Dach hatte ich bis jetzt aber mit der Schaufeltrage auch noch nie Probleme, wenn es die Zeit erlaubt (was meistens der Fall ist) haben wir in den letzten Jahren den Patienten immer achsengerecht mit der Schaufeltrage "nach oben" raus. "Fischdose" haben wir bis jetzt im Einsatz noch nicht gemacht.

Eben, bei Dach ab.
Wobei ich mir die Schaufeltrage auch beim Tunneln vorstellen vorstellen könnte. Schon mal probiert?

Bzgl. der bei euch flächig doch recht aktuellen Rettungssätze musst du dann den Leuten auch erzählen das es eine recht hohe Förderung in Bayern gab.

Peter


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern600756
Datum02.01.2010 14:3718145 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter LieffertzErfahrungen mit realen Personen hat das TRT Kaltenkirchen. Einfach mal über die FF Kaltenkirchen mit Stefan Paululat Kontakt aufnehmen
danke für den Tipp!

Geschrieben von Peter LieffertzEben, bei Dach ab.
Sorry, falsch beantwortet von mir. Hab den Bericht vor einiger Zeit kurz überflogen, dabei konnte ich nichts sinnvolles feststellen, was auch in der Praxis einen Vorteil bringen könnte. Durch einen Arbeitskollegen wurde ich wieder darauf aufmerksam und jetzt wollen wir das mal versuchen.

Geschrieben von Peter LieffertzBzgl. der bei euch flächig doch recht aktuellen Rettungssätze musst du dann den Leuten auch erzählen das es eine recht hohe Förderung in Bayern gab.
Richtig. Die Zuschüsse waren aber sehr begrenzt, ich vermute 80% in unserem Lkr. mussten ohne Zuschuss beschaffen. Aber das muss sein, entweder zweckmäßiges Gerät, oder aus dem Alarmplan streichen. "Alte" Sätze kann man höchstens noch als Ergänzung einsetzen.


Gruß
Christof

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600758
Datum02.01.2010 14:4418084 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Christof StroblSorry, falsch beantwortet von mir. Hab den Bericht vor einiger Zeit kurz überflogen, dabei konnte ich nichts sinnvolles feststellen, was auch in der Praxis einen Vorteil bringen könnte. Durch einen Arbeitskollegen wurde ich wieder darauf aufmerksam und jetzt wollen wir das mal versuchen.

Haben jetzt aneinander vorbei geredet. Meinte den Einsatz der Schaufeltrage bei Dach drauf und Zugang über das Heck. Jetzt besser formuliert?

Geschrieben von Christof StroblRichtig. Die Zuschüsse waren aber sehr begrenzt, ich vermute 80% in unserem Lkr. mussten ohne Zuschuss beschaffen.

Dann kann man sich abgesehen von der Förderung nur freuen das ihr eine fortschrittliche Feuerwehrlandschaft habt.

Geschrieben von Christof StroblAber das muss sein, entweder zweckmäßiges Gerät, oder aus dem Alarmplan streichen.

Stimme ich dir zu und erweiter um die, die nicht regelmäßig üben.

Geschrieben von Christof Strobl"Alte" Sätze kann man höchstens noch als Ergänzung einsetzen.

Ja

Peter


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern600768
Datum02.01.2010 15:1118024 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter LieffertzHaben jetzt aneinander vorbei geredet.
richtig, ich bezog mich auf die "Boa".

Geschrieben von Peter LieffertzMeinte den Einsatz der Schaufeltrage bei Dach drauf und Zugang über das Heck.
Da haben wir noch Nachholbedarf, einiges haben wir schon versucht / geübt, aber noch keine nennenswerten Erfahrungen.


Gruß
Christof

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz600774
Datum02.01.2010 15:4918246 x gelesen
Geschrieben von Christof Stroblwürde mich auch interessieren. Wir möchten es in Kürze bei einer Übung versuchen. Was ich bis jetzt dazu gelesen habe, hat mich nicht überzeugt. Vielleicht sieht es ja nach der Praxis etwas anders aus.

Was hast du denn bislang dazu gelesen?
Ich finde irgendwie recht wenig Literatur dazu.

Ich habe mal versucht die eine oder andere "Boa" zu bauen.
Aus Einmal-Decken, aus Bettlaken, einmal mit einer Endlosschlinge (also diese als Boa verwendet).

Das "Umschlingen" des Halses ist nicht schlimm. Ohne Stifneck schnürt es schon etwas ein, Mit Stifnek absolut kein Problem.
Unbequem ist die Boa unter den Armen. Denn da wird die Zugkraft auf den Patienten übertragen und das auf einer recht überschaubaren fläche.

Man kann mit der Boa vom Kopfende des Patienten den Patienten recht achsengerecht und mit einem guten "Griff" nach Kopfwärts ziehen. Auf ein Brett, Schaufeltrage o.ä.
Wenn man beidseits seitlich des Patienten genug Platz hat ist IMO "unter die arme Fassen" weiterhin mittel der Wahl.
Wenn man jedoch eine Rettungsvariante hat, wo dies nicht der Fall ist (Fischdose, durch Kofferraumklappe o.ä.) kann man sich mit der Boa das Leben sicherlich erleichtern.


Grüße

Manuel, der die Boa bislang nur im Aufenthaltsraum oder unter sehr vereinfachten Übungsbedingungen ausprobiert hat.


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern600902
Datum03.01.2010 12:3617997 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manuel SchmidtWas hast du denn bislang dazu gelesen?
hatte einen Bericht von einem Kollegen per Mail bekommen, wenn ich ihn noch finde, lasse ich ihn dir zukommen.

Geschrieben von Manuel SchmidtMan kann mit der Boa vom Kopfende des Patienten den Patienten recht achsengerecht und mit einem guten "Griff" nach Kopfwärts ziehen
Es ging in dem Bericht aber um die Rettung seitwärts über die Fahrzeugtüre und DAS hat mich nicht überzeugt.


Gruß
Christof

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz600908
Datum03.01.2010 12:4918045 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblEs ging in dem Bericht aber um die Rettung seitwärts über die Fahrzeugtüre und DAS hat mich nicht überzeugt.

Da stimme ich soweit zu.

ICh habe mal folgende Sachen ausprobiert:
- Boa so anlegen und schleifen über den Boden
um zu schauen wie unbequem oder bequem es wirklich ist.
Mit zunehmender Last drückt es schon ganz arg unter den Achseln

- Boa anlegen und seitlich aus PKW drehen auf's Brett
Geht, aber geht ohne Boa IMO besser.
Aber nur, wenn genug Platz seitlich ist. Engt man den Platz testweise mal ein (etwa Tür nicht ganz aufmachen und durch einen Kollegen festhalten lassen) erleichtert die Boa einem das Leben schon wieder deutlich, da man nicht seitlich neben den PAtienten treten muss

- Rettung über umgeklappte Rückbank und Kofferraum bei einem unverformten PKW
(Versuchsaufbau halt)
Zunächsteinmal war das das erste mal, dass ich so etwas Achsengerecht versucht habe. Bislang nur einmal als Notrettung.
Ohne Boa hat man da IMHO wenig Chancen den patienten gerade und Achsengerecht zu ziehen. Man kann nicht beidseits seitlich den Patienten greifen, eigentlich nur von oben her ziehen.
Mit Boa: kein Problem.
Seit diesem Versuch ist die Variante "Heckklappe" in meiner (technisch zugegeben eher geringen) Werkzeugkiste der Möglichen Befreiungsöffnungen merklich nach oben gerutscht.

Hierzu noch eine Frage:
Wie entfernt man, wenn es mit den Mitteln des Fahrzeuges nicht geht, da vor allem die Rückenlehne des FAhrer- oder Beifahrersitz?
Selbst beim ersten Versuch ohne sich wirklich zu beeilen war der Patient nach weniger als 10 Minuten draußen. inkl. Rückbank umklappen, Fahrersitz zurückdrehen, Stifneck, Boa, Brett.
Bei einem unverformten PKW sicherlich keine Referenz, aber dass es ohne Training so fix geht hat mich positiv überrascht.


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600911
Datum03.01.2010 13:0517917 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtWie entfernt man, wenn es mit den Mitteln des Fahrzeuges nicht geht, da vor allem die Rückenlehne des FAhrer- oder Beifahrersitz?

Auch wenns platt klingt: Schere. Dabei sollte aber möglichst der Semiharte Patientenschutz eingesetzt werden.

Peter


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600917
Datum03.01.2010 13:1217957 x gelesen
Noch vergessen, wenn das Dach noch drauf ist kannst du auch mit dem Spreizer die Sitzlehnen herunterdrücken.


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AutorMich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen600956
Datum03.01.2010 16:2217954 x gelesen
Hallo Peter,

Geschrieben von Peter LieffertzNoch vergessen, wenn das Dach noch drauf ist kannst du auch mit dem Spreizer die Sitzlehnen herunterdrücken.

Flexibilität und Handlungsoptionen sind ja schön und gut, aber diese Vorgehensweise ist abenteuerlich.

Davon kann man nur abraten!

Die Sitzlehnen sind keine homogenen Blöcke....das sind Rahmengestelle die sich - je nach Ansatzpunkt des Spreizers - recht willkürlich verformen. Mal abgesehen davon das auch das Dach kein echtes Widerlager ist.

Die Risiken bei dieser Vorgehensweise sind eindeutig zu hoch.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600957
Datum03.01.2010 16:3417930 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckFlexibilität und Handlungsoptionen sind ja schön und gut, aber diese Vorgehensweise ist abenteuerlich.

Davon kann man nur abraten!

Die Sitzlehnen sind keine homogenen Blöcke....das sind Rahmengestelle die sich - je nach Ansatzpunkt des Spreizers - recht willkürlich verformen. Mal abgesehen davon das auch das Dach kein echtes Widerlager ist.

Die Risiken bei dieser Vorgehensweise sind eindeutig zu hoch.


Ich schrieb auch nichts vom Dach als Widerlager. Das Dach ist aber zur Stabilisierung der B-Säule nicht verkehrt.

Die Verformung sollte man beobachten, richtig.
Da sind wir aber dann bei dem Problem am Gerät bzw. im Inneren :-).

Die Risiken sind wie bei jeder Schneid-oder Spreizarbeit sehr wohl kalkulierbar. Es verbietet ja niemand mal in den Sitz zu schauen.

Es gibt auch TH-Ausbilder die durchs Land ziehen und erzählen das man Sitzlehnen nicht mehr schneiden darf. Das halte ich dann für abenteuerlich.

Peter


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AutorMich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen600960
Datum03.01.2010 16:5417935 x gelesen
Hallo Peter,

Geschrieben von Peter LieffertzDie Risiken sind wie bei jeder Schneid-oder Spreizarbeit sehr wohl kalkulierbar. Es verbietet ja niemand mal in den Sitz zu schauen.

Wenn man sowieso die Verkleidung der Rückenlehne öffnet um einen Blick aufs Innenleben zu erhalten, kann man auch gleich auf Nummer sicher gehen und die Rückenlehne abschneiden.

Im Vergleich dazu ist das Wegdrücken der Sitzlehne wesentlich zeitaufwändiger und risikobehafteter.

Geschrieben von Peter LieffertzEs gibt auch TH-Ausbilder die durchs Land ziehen und erzählen das man Sitzlehnen nicht mehr schneiden darf.

Wer verzapft denn solche "Weisheiten"? Das ist natürlich völliger Nonsens.

Manchmal kann man wirklich nur den Kopf schütteln, was da so an "Fachwissen" unters Volk gebracht wird.

MkG MB


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen600961
Datum03.01.2010 17:0217850 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckWenn man sowieso die Verkleidung der Rückenlehne öffnet um einen Blick aufs Innenleben zu erhalten, kann man auch gleich auf Nummer sicher gehen und die Rückenlehne abschneiden.

Im Vergleich dazu ist das Wegdrücken der Sitzlehne wesentlich zeitaufwändiger und risikobehafteter.


Beim Schneiden erzielen wir sofort wieder Konsens. Und beim Drücken können wir gerne unterschiedlicher Bewertung bleiben. Ist halt wirklich nur eine weitere mögliche Option. Und diese Optionen sollten wir ausbilden.

Geschrieben von Michael BleckWer verzapft denn solche "Weisheiten"? Das ist natürlich völliger Nonsens.

Manchmal kann man wirklich nur den Kopf schütteln, was da so an "Fachwissen" unters Volk gebracht wird.


Erzähl ich dir mal spätestens zur Interschutz ;-).

Peter


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AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz600998
Datum03.01.2010 19:2717891 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckFlexibilität und Handlungsoptionen sind ja schön und gut, aber diese Vorgehensweise ist abenteuerlich.

Für mich ist das auch nicht die erste Wahl und es gibt genug Optionen, die man vorher probieren kann, aber es funktioniert erstaunlich gut, zumindest wenn man mal Zeit zum rumprobieren hat, sogar wenn man direkt gegen das Dach drückt.

Man sollte aber nicht vergessen, dass dieses Vorgehen auch für die Rückbank funktioniert. D.h. wenn man schnell Platz nach hinten braucht: Man kann die Rückbank nach vorne umlegen, aber häufig ist dann das Problem, dass sich der Vordersitz nicht mehr weit genug nach hinten drehen lässt. Also muss die Sitzlehne der Rückbank entweder raus oder (schneller) man drückt Sie mit dem Spreizer weit nach unten.

Grüße
Jörg


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen601003
Datum03.01.2010 20:0217873 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzWobei ich mir die Schaufeltrage auch beim Tunneln vorstellen vorstellen könnte. Schon mal probiert?

Ist mit "Tunneln" gemeint den Patienten achsengerecht durch die Heckklappe/ Fenster zu retten?
Das haben wir einmal mit einem älteren Fiat Panda geübt. Ging mit dem hier (Hamburger Umland) üblichen 3/4 langen Brett besser als mit der Schaufeltrage.
Für meinen Geschmack ist das 3/4 lange Brett einem normalen Spineboard immer dann überlegen wenn wenig Platz ist.
Spineboards haben bei uns nur die RTW des einen Beauftragten und einige Feuerwehren
3/4 lange Bretter hat hier jeder FW mit Hilfeleistungssatz.

Gruß
Ingo


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen601004
Datum03.01.2010 20:0517751 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeIst mit "Tunneln" gemeint den Patienten achsengerecht durch die Heckklappe/ Fenster zu retten?

Ja


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz601005
Datum03.01.2010 20:0817872 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeFür meinen Geschmack ist das 3/4 lange Brett einem normalen Spineboard immer dann überlegen wenn wenig Platz ist.

Wenig Platz in Längsrichtung ist meinm subjektiven Empfinden nach eigentlich nie das PRoblem?

Vorteil bei einem langen brett ist IMO, dass man es direkt weiter verwenden kann.
(der anderweitig wenn man es als RTW auf dem selbigen vorhanden hat)


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen601007
Datum03.01.2010 20:2317747 x gelesen
Wenn verwendbar und damit möglich ist das lange Brett natürlich besser.
Evtl. Umlagerungen entfallen etc.

Es gibt aber wie immer bei solchen Geschichten kein Patentrezept.


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern601050
Datum04.01.2010 00:2418168 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter LieffertzEs gibt auch TH-Ausbilder die durchs Land ziehen und erzählen das man Sitzlehnen nicht mehr schneiden darf.
hab in den letzten Jahren (auch bei neuen PKW) einige Sitzlehnen geschnitten (weil nicht mehr mechanisch verstellbar). Geht jederzeit ohne Probleme WENN man vorher genau schaut was unter der Sitzverkleidung (Stoff) ist, und genau aufpasst wo man schneidet. Einige male reichte ein Schnitt auf einer Seite und die Sitzlehne konnte mit den Händen relativ leicht nach unten gedrückt werden. Sollte man mal gemacht haben, spart bei bestimmten Lagen sehr viel Zeit.


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
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 01.01.2010 18:27 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 01.01.2010 18:50 Dani7el 7M., Jockgrim
 01.01.2010 19:03 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 19:06 Dani7el 7M., Jockgrim
 01.01.2010 19:08 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 01.01.2010 19:14 Dani7el 7M., Jockgrim
 01.01.2010 19:16 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 19:23 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 01.01.2010 19:27 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 19:29 Chri7sti7an 7F., Wernau
 01.01.2010 19:35 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 22:34 ., Westerwald
 01.01.2010 22:52 Juli7an 7H., Stemwede
 01.01.2010 23:11 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 23:07 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 23:26 ., Westerwald
 01.01.2010 23:41 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 01.01.2010 23:49 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 00:00 Chri7sto7f S7., Vilseck
 02.01.2010 00:06 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 02.01.2010 00:19 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 00:27 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 02.01.2010 00:31 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 00:34 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 02.01.2010 00:48 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 03:13 Chri7sto7f S7., Vilseck
 02.01.2010 10:06 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 00:12 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 23:47 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 23:08 Patr7ick7 K.7, Soest
 01.01.2010 23:17 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 19:39 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 01.01.2010 21:46 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 01.01.2010 21:55 Pete7r L7., Frankenberg
 01.01.2010 22:00 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 01.01.2010 19:05 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 09:17 ., Diepersdorf
 02.01.2010 10:04 Chri7sto7f S7., Vilseck
 02.01.2010 11:29 Jörg7 H.7, Mainz
 02.01.2010 12:09 ., Diepersdorf
 02.01.2010 13:08 ., Westerwald
 02.01.2010 13:58 Chri7sto7f S7., Vilseck
 02.01.2010 14:22 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 14:37 Chri7sto7f S7., Vilseck
 02.01.2010 14:44 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 15:11 Chri7sto7f S7., Vilseck
 03.01.2010 20:02 Ingo7 z.7, Handeloh
 03.01.2010 20:05 Pete7r L7., Frankenberg
 03.01.2010 20:08 ., Westerwald
 03.01.2010 20:23 Pete7r L7., Frankenberg
 02.01.2010 15:49 ., Westerwald
 03.01.2010 12:36 Chri7sto7f S7., Vilseck
 03.01.2010 12:49 ., Westerwald
 03.01.2010 13:05 Pete7r L7., Frankenberg
 03.01.2010 13:12 Pete7r L7., Frankenberg
 03.01.2010 16:22 Mich7ael7 B.7, Freigericht-Somborn
 03.01.2010 16:34 Pete7r L7., Frankenberg
 03.01.2010 16:54 Mich7ael7 B.7, Freigericht-Somborn
 03.01.2010 17:02 Pete7r L7., Frankenberg
 04.01.2010 00:24 Chri7sto7f S7., Vilseck
 03.01.2010 19:27 Jörg7 H.7, Mainz
 02.01.2010 14:04 Chri7sto7f S7., Vilseck
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