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ThemaNur ein LF zum BMA-Alarm? war Interessante Ansichten z. Sinnhaftigkeit95 Beträge
RubrikEinsatz
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  • FW-Forum: Kräfteansatz BMA-Alarm
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg651280
    Datum28.10.2010 13:3434371 x gelesen
    hallo,

    Angeregt durch die vorherige Diskussion über die Fehlalarme durch BMA möchte ich mal folgende These herausgreifen und zur Diskussion stellen:

    => Würde es reichen wenn zu einem BMA-Alarm nur ein vollbesetzes LF anfährt?

    dabei sollen folgende Rahmenbedingungen gelten:

  • keine weiteren Meldungen z.B. von Anwohner über Rauchentwicklung usw.
  • kein allzukritisches Objekt

    Das wäre eine Alternative zwischen den Varianten "nur-mit-ELW-gucken" und "kompletter Löschzug"

    Damit können man Kosten sparen und die Einsatzbelastung bei Objekten mit häufigen Fehlalarmen verringern.

    Könnte man da zur Feststellung kommen das die Nachteile (falls es doch "richtig" brennt) gegenüber den Vorteile der Entlastung überwiegen?

    Oder sollte man den Standard das immer ein Löschzug fährt beibehalten?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorAchi8m W8., Spahnharrenstätte / Niedersachsen651282
    Datum28.10.2010 13:4027159 x gelesen
    Moin,
    ich würde immer einen kompletten Zug bevorzugen. Wenn der ELW fährt, es ist wirklich was, dauert es, bis der Rest nachkommt, weil er wahrscheinlich noch nachalarmiert werden muss. Wenn aber der Zug schon da ist, könnten bei einem regulären Einsatzfall die Schäden klein gehalten werden.

    MkG A. Will


    Dies ist meine persönliche Meinung!
    www.feuerwehr-spahnharrenstaette.de
    http://www.christels-hus.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP651283
    Datum28.10.2010 13:4426775 x gelesen
    Mir gefällt das New Yorker Prozedere: 1. LF fährt alarmmäßig, Rest bis Zugstärke kommt "normal" hinterher.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorBern8har8d G8., München / Bayern651285
    Datum28.10.2010 13:4726012 x gelesen
    Zumindest würde in den allermeisten Fällen ein reduzierter Zug (ELW, HLF, DLK ) völlig reichen.


    Es handelt sich hier ausschließlich um meine private Meinung. Sie kann durchaus von der meines Arbeitgebers, und/oder Vorgesetzten abweichen. Dies ist weder beabsichtigt, noch als beabsichtigt anzusehen.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651286
    Datum28.10.2010 13:5326008 x gelesen
    Vom Grundsatz her ein gewisses JA.


    Ich hatte ja beim Ursprungsthema geschrieben, wie wir es in der WF praktizieren. Ich würde bei einer FF mitlerweile auch verstärkt die Tagesalarmstärke beachten wollen. Nur "zum qualifizierten nachsehen2 möchte ich ungern mehr als 9 FM alarmeiren. Pauschal immer den LZ rausjagen - so wie es einige Diskutanten sagen - möchte ich nicht.

    Wichtig erscheint mir als weiteres Unterscheidungskriterium für die Fragestellung - ob bei den von Jürgen genannten denkbaren Objekten - noch ein weiteres Kriterium umgesetzt werden könnte: Aussage über die Anzahl der aufgelaufenen Melder.

    Ist derzeit so wohl nur eingeschränkt möglich. Meine Idealvortsellung: nur ein Melder und die o.g. Kriterien => ein LF, TLF zum Nachsehe (natürlich mit mind. 2 AGT) . Zwei Melder + oder kritisches Objekt oder Tel-Anruf der Rauch meldet => ganzer LZ.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen651287
    Datum28.10.2010 13:5525876 x gelesen
    Moin

    so sagt es unsere AAO, BMA heißt LF (mind. 1/5) und ELW. Der Rest bleibt im Feuerwehrhaus in Bereitstellung. Bei unseren kleinstädtischen Anmarschwegen für den Fall der Fälle halte ich das für vertretbar.
    Falls weitere Meldungen vorliegen, wird das Ganze ja (hoffentlich) nicht als BMA-Eingang sondern als bestätigtes Feuer eröffnet, was dann (objektabhängig) mind. 1 Zug auf den Plan ruft.

    Interessehalber, wie würdest du "kritisches Objekt" festmachen wollen? Anzahl der Menschen? Anzahl der Menschen, die sich nicht selbst helfen können? Menge/Art der verarbeiteten Stoffe? Gesamtbetrachtung mit pi*Feuerwehrsachverstand?
    Nicht, dass ich das falsch finde - aber irgendwann legt dir dann einer gegen den Gebührenscheid Widerspruch ein, weil zu "seinem" Fehlalarm ein Zug kam, der Nachbar aber nur ein LF bezahlen musste ;o)

    Gruß
    Sebastian


    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651289
    Datum28.10.2010 14:0925725 x gelesen
    ...würde ich zusammen mit den Bedingungen für die Aufschaltung seiner BMA regeln. Unterschrift des Unternehmers, dass er der qualifizierten Nachschau mit nur einem LF zustimmt, und dafür folgende Randbedingungen einhält:
    1) xxxx
    2) yyyy
    3) zzzzz

    - ergo dafür auch mit geringeren Kosten "belohnt" wird.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen651290
    Datum28.10.2010 14:1625728 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jürgen M@yer=> Würde es reichen wenn zu einem BMA-Alarm nur ein vollbesetzes LF anfährt?

    m.E. nicht, da dies dann ja den Sinn einer BMA etwas karrikiert. Gehen wir mal von der üblichen FF auf dem Land mit 5 Minuten Ausrückezeit am Tag aus und rechnen 4 Minuten Anfahrt dazu, beträgt die reine Zeit bis jemand vor Ort ist schon mal 9 Minuten. Jetzt nochmal 2 - 3 Minuten für die Erkundung (wenn nicht grad der Rauch aus dem fenster quillt, aber dan hat meist eh noch jemand angerufen) vergehen bis zu 12 Minuten, bevor die nächste Löschgruppe, das notwendige Sonderfahrzeug (DLK) usw. alarmiert werden. Für die dann auch nochmal (optimistisch) 10 Minuten bis Eintreffen am Objekt, macht eine Reaktionszeit von 22 Minuten, bis ein Löschzug am Gebäudefeuer ist. Dafür würde ich als Betreiber keine teure BMA haben wollen, da würd ich lieber drauf vertrauen, dass in den 10 Minuten nach Brandausbruch das Feuer anderweitig entdeckt wird. Der Effekt ist vielleicht der selbe, aber es ist billiger...

    De facto würde ich, wenn ich schon ne BMA einbauen muss, ganz schön sauer reagieren, wenn dann nur der Spritzenmeister mit dem Fahrrad mal gucken kommt, wenn die mal losgeht. Immerhin gehe ich ja davon aus, dass die gut gewartet ist und deshalb nicht aus freien Stücken auslöst - und wenn jetzt mal einer Staub aufwirbelt oder es durchs Oberlicht schneit ist das dann halt eine EInzelfall und Pech.

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen651291
    Datum28.10.2010 14:1826663 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sebastian KruppMir gefällt das New Yorker Prozedere: 1. LF fährt alarmmäßig, Rest bis Zugstärke kommt "normal" hinterher.

    was macht das denn bei der FF für einen Unterschied? Vom Arbeitsplatz wegholen muss ich die Leute doch eh, und wenn die eh losfahren, warum dann nicht alarmmäßig?


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen651294
    Datum28.10.2010 14:3825664 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerWürde es reichen wenn zu einem BMA-Alarm nur ein vollbesetzes LF anfährt?

    Meiner Meinung nach ein klassisches "kommt-darauf-an" und von den örtlichen Gegebenheiten abhängig (ja, ich weiß, dass dieser Begriff schon sehr strapaziert ist ;)

    Es kommt darauf an, wie groß die Zeitdifferenz für die eventuell bei Bedarf nachrückenden Kräfte ist. Wenn ich da unsere Struktur sehe (LF und ELW fahren raus, die meisten BMA-Objekte in unter 1 min. Fahrzeit zu erreichen, alarmiert wird das ganze Personal unseres Standorts), ist der Unterschied kaum spürbar. Bis zum Beispiel das zweite LF ausrückebereit ist, ist das erste meist schon am Objekt und kann die erste Lagemeldung geben.
    Wenn es allerdings auf überörtliche Hilfe ankommt (z.B. Drehleiter) sieht es schon wieder ganz anders aus, die sollte im ersten Abmarsch alarmiert werden, wenn es sich um besonders kritische Objekte der Menschenrettung handelt wie z.B. Hotel oder Pflegeheim.

    Daher würde ich sagen, man sollte die Möglichkeiten des Computerzeitalters nutzen und den ELR mit den passenden Daten für jedes Objekt füttern. Könnte in Großstädten allerdings so seine Probleme mit sich bringen.

    Gruß,
    Alex


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen651295
    Datum28.10.2010 14:5025505 x gelesen
    Hoi,

    ich schließe mich Matze da vorbehaltlos an :) Wenn die vorhandenen Kräfte im Fw - Haus sind, ist kostentechnisch der Drops eh gelutscht. Also kann man auch die Kräfte anfahren lassen, die im Falle eines Ernstfalls im Ersteinsatz für notwendig erachtet wurden (Einsatzplan für das Objekt)

    Wenn man davon ausgeht, dass auch wirklich nur ein LF alarmiert wird, dann greift der von Matze eingeworfene Aspekt des schwer zu rechtfertigenden Zeitverzugs.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651297
    Datum28.10.2010 14:5426439 x gelesen
    ..nur Auslösen einer "Kleinalarmschleife" - also Leute die in der Nähe der Wache /Gerätehaus arbeiten etc. ???


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen651299
    Datum28.10.2010 15:0825520 x gelesen
    Prinzipiell sehe ich das ähnlich.
    Wenn nachts der Wecker geht, steht sowieso mehr Mannschaft am Gerätehaus als zur Besetzung eines ELW, "nur zum gucken fahren" nötig ist. Also kann ich, bevor ich die Leute frustriert wieder heimschicke auch mit einem vollbesetzten LF hinfahren.
    Was ich dennoch als interessant betrachte ist der Aspekt alle weiteren Fahrzeuge "normal" anfahren zu lassen.
    Da ja eine Einsatzfahrt mit Sonderrechten doch immer ein gewisses erhöhtes Risiko birgt, könnte ich so zumindest die Unfallgefahr für die nachfolgenden Fahrzeuge reduzieren. Denn aus einer normalen Anfahrt eine Alarmfahrt zu machen geht doch, im Ernstfall genauso wie umgekehrt aus einer Alarmfahrt eine normale Anfahrt nach entsprechender Rückmeldung zu machen. Und der Zeitverzug bis zum Eintreffen der nachfolgenden Fahrzeuge würde sich denke ich in einem überschaubaren Zeitrahmen halten.
    Ich halte dies für einen interessanten Ansatzpunkt, rein aus der Sicht das Unfallrisiko bei Alarmfahrten einzuschränken. Kosten werde ich hier auf den ersten Blick nicht reduzieren, da ja die "normal" anfahrenden Fahrzeuge genauso abgerechnet werden würden wie die anderen.
    Kosten würden nur durch nicht passierte Unfälle eingespart. Ich meine ich rede hier nicht von umgestürzten Drehleitern o.ä., ich meine eher die "Bagatellschäden" wie z.B. abgefahrene oder beschädigte Spiegel am Einsatzfahrzeug oder an geparkten PKW, die in der Fläche bestimmt auch nicht billig sind.


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW651301
    Datum28.10.2010 15:3825418 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerdabei sollen folgende Rahmenbedingungen gelten:

    # kein allzukritisches Objekt


    tw. wurden von Aufsichtsbehörden / Versicherern größere Brandschutzabschnitte wg. einer BMA akzeptiert. In diesen Fällen wäre ein LF aber nicht in der Lage eine wirkungsvolle Brandbekämpfung einzuleiten........

    Ferner ist je nach Betrieb ein Gefahrenpotenzial / Brandlast vorhanden die eine Löschmittelapplikationsrate erfordern die sehr schnell mehr wie ein LF erfordert........

    Geschrieben von Jürgen M@yerWürde es reichen wenn zu einem BMA-Alarm nur ein vollbesetzes LF anfährt?

    Wie lange braucht der "Rest" bei bestätigtem Feuer bis zur ES ?

    Geschrieben von Jürgen M@yerOder sollte man den Standard das immer ein Löschzug fährt beibehalten?

    Im Bereich der öffentlichen FW wird dieses Minimum bis zu 4 LZ erhöht praktiziert.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt651302
    Datum28.10.2010 15:4626135 x gelesen
    Geht aber nicht, wenn ich ein LF mit Sondersignal und den Rest des Zuges ohne Sondersignal losschicken will. Das ist ja die Variante, die Sebastian meint.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorDani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg651303
    Datum28.10.2010 15:5325410 x gelesen
    Ich würde vielleicht auch eine Tag-/ Nacht- Unterscheidung in Erwägung ziehen,
    weil ich davon ausgehe das bis zum (o. während dem) Ausrücken von ELW oder 1. LF
    bei einem realen Feuer ein Anruf kommt, weil in der Firma genügend Personen anwesend
    sind, oder weil im Wohnheim die Leute wach sind…. und ein Feuer bemerken.
    Nachts sieht das natürlich anders aus! Da holt man weniger Leute vom Arbeitsplatz weg und die Gefahr m Objekt ist eben höher!
    Gerade bei rein ehrenamtlichen Wehren mit Industrie und/oder Wohnheimen etc. im Ort,
    (häufigere BMA-Auslösung) sollte man sich schon was überlegen um die Arbeitsplätze der FA zu schützen. Anfangs ist es vielleicht „nur“ peinlich wenn einem bei verlassen der Firma schon „Fehlalarm“ hinterhergerufen wird, aber irgendwann kommen vielleicht unbequeme Fragen .
    Ich habe übrigens – außer einer kleinen Rauchentwicklung an einer Förderschnecke – noch
    Kein reales Feuer nach BMA Alarm erlebt! Und dass es sich keinen Fehlalarm handelte, weil
    Staub oder Staplerabgase aufwirbelten interessiert doch im Betrieb niemand. Solange es nicht brennt und die Feuerwehr nicht eingreifen muss, war es für die Allgemeinheit ein Fehlalarm.


    Feuerwehr. Schnell. Professionell.

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    AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin651309
    Datum28.10.2010 16:3725375 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Matthias Ott
    was macht das denn bei der FF für einen Unterschied? Vom Arbeitsplatz wegholen muss ich die Leute doch eh, und wenn die eh losfahren, warum dann nicht alarmmäßig?


    Der Unterschied ist, dass die "übrigen" Fahrzeuge statistisch weniger Gefahren ausgesetzt sind, wenn sie gemächlich anfahren.

    Gruß
    Sebastian


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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü651310
    Datum28.10.2010 16:4725328 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel WeissIch würde vielleicht auch eine Tag-/ Nacht- Unterscheidung in Erwägung ziehen,
    weil ich davon ausgehe das bis zum (o. während dem) Ausrücken von ELW oder 1. LF
    bei einem realen Feuer ein Anruf kommt, weil in der Firma genügend Personen anwesend
    sind, oder weil im Wohnheim die Leute wach sind…. und ein Feuer bemerken.



    Wird in abgewandelter Form so in Stuttgart betrieben. Von 6-18 Uhr (Mo-Fr) werden BMA nur mit dem zuständigen LZ der BF beschickt, Ausnahmen sind einige wenige Objekte mit dementsprechendem Gefahrenpotential bzw. das völlige "Fehlen" der zuständigen BF-Wache, dann auch tagsüber die zuständige FF plus die nachrückende BF-Wache.
    Es wird so wie Daniel beschrieben hat (zu Recht) davon ausgegangen das sich tagsüber genug Leute in den jeweiligen Objekten befinden die sollte es wirklich fackeln dies dann auch über Notruf melden.

    Gruß Andi


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651315
    Datum28.10.2010 17:2425897 x gelesen
    Nein, das meine ich nicht !

    Kleinalaramschleife sind z.B. 10...12 FM innerhalb einer FF mit vielleicht 40 Aktiven. In die Kleinalarmschleife kommt rein, wer nahe am Gerätehaus / wache wohnt, oder aus diversen Gründen gerade leichter abkömmlich ist als der Rest der Mannschaft. Beim Auslösen einer BMA wird nur der kleine Kreis alarmiert und es fährt nur ein LF oder TLF. Der Rest der Aktiven bleibt zu Hause.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP651319
    Datum28.10.2010 17:3025750 x gelesen
    Und plötzlich sind von den 10-12 Mann 3 Mann krank, 2 haben Urlaub und 3 sind dienstlich unterwegs. Schon ist kurze Hose, Holzgewehr angesagt. Dann doch lieber 1/3/17 aus 40 als 1/5 oder 1/8 aus 12.


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG651323
    Datum28.10.2010 17:4825090 x gelesen
    Orts-FF:

    BMA ohne Personen-Belegung = Kleine Gruppe mit LF und ca. 6 Personen
    BMA mit Personen (Hotel, Spital etc.) = 1 Gruppe (1/3 der Fw). Es rückt das LF aus und so bald ein weiteres FZ (DLK, AS-Fz. etc) besetzt ist, rückt dies auch aus bis der EL Stop sagt.


    Grüsse aus der Schweiz

    Andy Sulser

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    AutorPasc8al 8S., Wietmarschen / Niedersachsen651324
    Datum28.10.2010 17:5125098 x gelesen
    Haben wir gerade eben so praktiziert. Wir sind nur mit unserem HLF herausgefahren.
    Halte ich für nicht unbedingt schlecht. Die anderen Kameraden bleiben im Gerätehaus und können nach kurzer Zeit schon eine Rückmeldung erhalten und dann entsprechend wieder Ihrer Arbeit nachgehen.

    Ob dies aber nur die beste Lösung ist, kann ich nicht sagen.


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.

    Besucht unsere FW auf www.feuerwehr-wietmarschen.de

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651340
    Datum28.10.2010 20:4825515 x gelesen
    Da bin ich zu sehr WF geprägt. Tafel in der Wache, wer verfügbar ist und wer nicht. Und wenn ich dann die kritische Mindestzahl an verfügbaren FM nicht erreiche, DANN erst alarmiere ich über den Kreis der Kleinalarmschleife hinaus.
    Ich bin immer verwundert wie unflexibel die Lösungsansätze in manchen FFen sind.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP651341
    Datum28.10.2010 20:5025433 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteUnd wenn ich dann die kritische Mindestzahl an verfügbaren FM nicht erreiche, DANN erst alarmiere ich über den Kreis der Kleinalarmschleife hinaus.

    Was aber auch wieder mit einem Zeitverlust verbunden ist. Die Personalplanung bei FFen ist halt permanent eine Rechnung mit vielen Unbekannten.


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    AutorTobi8as 8K., Groß Bieberau / Hessen651343
    Datum28.10.2010 21:2724936 x gelesen
    Durch einen Umzug kenne ich nun beide Systeme, in meiner vorherigen Heimatgemeinde lief es so zur BMA ging es mit LF-16 i.d.R. 1/5 und ggfs. ELW. ATS während der Fahrt nicht angelegt, man wurde schon schief angeschaut wenn man eine Kurzprüfung machte.

    Hier ist es nun so BMA Ausrücken in Zugstärke, ELW / KdoW + LF fahren an das Objekt, der Rest wartet im Bereitstellungsraum. 1. AT voll mit PA Ausgerüstet.

    Auf jedenfall liegen die Einsatztaktischen Möglichkeiten ja auf der hand falls es wirklich ein bestätigtes Feuer ist. Zusätzlich kommt als kleiner PositiverNebeneffekt dazu, dass die PA Träger quasie eine Parktische Übung haben. Und es muß keiner wieder heimgeschickt werde -> Motivation.
    Und dazu kommen die min. 3 Gruppenführer, welche bei der Ersterkundung auch nicht von Nachteil sind.


    Dies ist meine Eigene Meinung und vertritt nicht die meiner Feuerwehr oder deren Führung.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651347
    Datum28.10.2010 22:0125387 x gelesen
    Definitiv NEIN. Es ist nur eine Frage von Planung und Disziplin. Wir hier leben es vor, das es klappt.

    Nochmals: In der Wache hängt eine Anwesenheitstafel mit Magnetschildern. Der Kdt sieht täglich (!) auf die Tafel und sieht wer heute verfügbar wäre.
    JEDER FM meldet sich ab, wenn er im Urlaub, krank, auf Dienstreise oder sonst was ist. Wird entsprechend tagesaktuell auf der Tafel umgehängt und der Kdt. sieht seine tagesaktuelle Personaldecke.

    Sieht er, das die "Kleinalarmschleife" nicht ausreichend besetzt ist und genau diese Tagesalarmschleife wird wg. BMA ausgelöst, dann lässt er sofort die große Schleife (nach)alarmieren. Zeitverzug < 1 Minute.

    Erfordert Disziplin von allen FM und einen engagierten Kdt.

    Ich warte doch nicht erst auf der Wache wer kommt und alarmiere dann erst nach... bin doch nicht doof...

    Und weil man oft nicht so flexibel zu denken und planen gewöhnt ist, wir zu jeder Fehlauslösung einer BMA immer die volle Mannschaft alarmiert.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP651349
    Datum28.10.2010 22:0825278 x gelesen
    Das musst du mir mal erklären wie ich das in einer Freiwilligen Feuerwehr machen soll? Bei mir kann sich z.b. innerhalb von Sekunden die Verfügbarkeit ändern. Wenn plötzlich ein Anruf kommt das dieses oder jenes System nicht klappt und wichtige Verfahren stillstehen dann kann ich nicht weg. Genauso geht es mit anderen Kameraden. Das geht maximal mit Urlaub, mehr in meinen Augen nicht.
    Ich denke mal nicht das man WF und FF in der Hinsicht vergleichen kann.


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651355
    Datum28.10.2010 23:1325256 x gelesen
    Deine FF und meine WF kann man in der Tat nicht vergleichen. Ich war so frei mich via Internet mal über Dausenau und die VG Bad Ems zu informieren.
    Was wir in einen 1/4 Jahr an BMA-Alarmen haben kommt bei den den Meisten von Euch vermutlich im ganzen Feuerwehrleben nicht zusammen. Dausenau hat um die 1.400 EW, Bad Ems unter 10.000 EW und wir als WF haben einen Zuständigkeitsbereich für irgendwo um die 25.000 Arbeitsplätze mit 800...850 Alarmierungen im Jahr. Die WF Siemens in Erlangen ist in der Art einer freiwiligen Feuerwehr mit einigen ganz wenigen hauptberuflichen Kräften organisiert. Und es klappt mit den Freiwilligen. Die setzen wir aber auch nur dann ein wenn wir sie wirklich brauchen und jagen sie nicht wegen jeder Ölspur und jeder BMA oder brennendem Mülleimer raus. Denn auch bei uns betrifft dies Arbeitsprozesse in denen MA fehlen und Kosten verursacht werden.
    Was Du als so unmöglich bezeichnest funktioniert bei uns. Man muß es auch wollen.
    Es ist beliebt ehr die Gründe zu suchen warum etwas angeblich nicht klappen soll (dann muß man bei sich auch nicht darüber nachdenken, ob es vielleicht bessere Lösungen gibt), als Gründe zu suchen wie man etwas für abweichende Verhältnisse adaptieren könnte um den Status quo zu verbessern. Und konsequentes betriebswirtschaftliches Denken ist in kommunalen Feuerwehren oft unbekannt.

    Vorschlag: haken wir die Diskussion ab - wir finden keinen gemeinsamen Nenner und eine Privatkontroverse interessiert das Forum nicht.


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg651373
    Datum29.10.2010 07:5924910 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M@yer=> Würde es reichen wenn zu einem BMA-Alarm nur ein vollbesetzes LF anfährt?

    Ich bin der Meinung es kann und darf nicht reichen.
    Begründung:
    - Der Betreiber der Anlage verlässt sich darauf, dass schnelle, ausreichende Hilfe kommt. Es wird auch nicht immer angerufen, wenn wirklich was ist.
    - Es würde IMO dem Sinn einer BMA wiedersprechen nur so ein bischen gucken zu kommen
    - Im Allgemeinen sind alle Objekte mit BMA besondere Objekte (viele Personen, hohe Brandlast, ...) sonst gäbe es keine BMA
    - es werden genügend Brände gemeldet, die dann nur Kochgut auf Herd, verbrannter Abfall, die Dampfwolke von einem Kühlturm, ... sind. Sollen wir jetzt zu jeder Brandmeldung ohne mindestens 5 Notrufen nur mit einem LF fahren (wäre ja dieselbe Begründung)

    Ansonsten kann man durch konsequentes Berechnen der Fehlalarme die Betreiber dazu bringen, die Anlage soweit in Schuss zu halten, dass die Fehlalarme dann meistens nur noch aufgrund einer bestimmungsgemässen Auslösung erfolgen (z.B. Kochgut, ...). Und zu solchen "Fehlalarmen" werden wir wie gesagt auch ohne BMA alarmiert.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg651374
    Datum29.10.2010 08:1425089 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker LeisteNochmals: In der Wache hängt eine Anwesenheitstafel mit Magnetschildern. Der Kdt sieht täglich (!) auf die Tafel und sieht wer heute verfügbar wäre.
    JEDER FM meldet sich ab, wenn er im Urlaub, krank, auf Dienstreise oder sonst was ist. Wird entsprechend tagesaktuell auf der Tafel umgehängt und der Kdt. sieht seine tagesaktuelle Personaldecke.


    Was ist mit dem FM, der gerade im Supermarkt ist und keinen Empfang mit dem Melder hat. Oder der, der auf dem Heimweg von der Arbeit unerwartet im Stau steht. Der der kurzfristig mit seinem Kind zum Arzt muss, der ungeplant Überstunden macht, der gerade in der Dusche steht, ...
    Bei der FF gibt es genügend Gründe nicht, oder verspätet zum Einsatz zu kommen, die nicht planbar sind, so dass derjenige sich abmelden kann. Die meisten Kommandaten einer FF sind ehrenamtlich, und können sich nicht tagesaktuell darum kümmern, wer da ist und wer nicht. Also muss ich immer ausreichend Personal alarmieren.

    Geschrieben von Volker LeisteIch warte doch nicht erst auf der Wache wer kommt und alarmiere dann erst nach... bin doch nicht doof...

    Genau! Deshalb wird bei einer FF so alarmiert, dass man davon ausgehen kann, dass der Alarmmeldung entsprechend immer ausreichend Personal anwesend ist.


    Geschrieben von Volker LeisteUnd weil man oft nicht so flexibel zu denken und planen gewöhnt ist, wir zu jeder Fehlauslösung einer BMA immer die volle Mannschaft alarmiert.

    Wenn ich schon davon ausgehe, dass ein BMA-alarm ein Fehlalarm ist, wiederspricht das ganze dem Sinn einer BMA, die direkt aufgeschaltet ist. Dann soll in Zukunft der Pförtner, die Wachfirma oder sonst jemand kontrollieren ob wirklich was ist, und dann die FW alarmieren.
    Und das will doch keiner wirklich.
    Ein Alarm über eine BMA muss wie eine telefonische Brandmeldung behandelt werden, sonst macht das ganze System keinen Sinn.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern651376
    Datum29.10.2010 08:2624570 x gelesen
    Servus,


    Geschrieben von Andreas RometschEs wird so wie Daniel beschrieben hat (zu Recht) davon ausgegangen das sich tagsüber genug Leute in den jeweiligen Objekten befinden die sollte es wirklich fackeln dies dann auch über Notruf melden.

    Kurzer Gedanke dazu: Ist das denn wirklich der Fall?
    Oder weiß im Betrieb jeder: Wenn die Anlage auslöst, dann kommt automatisch die Feuerwehr? Da muss man gar nicht mehr anrufen?


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
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    AutorTobi8as 8B., Braunschweig / Nds651379
    Datum29.10.2010 08:2724697 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten SchlotterOder weiß im Betrieb jeder: Wenn die Anlage auslöst, dann kommt automatisch die Feuerwehr? Da muss man gar nicht mehr anrufen?

    Dies schon so mehr wie einmal erlebt.


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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü651387
    Datum29.10.2010 08:3924606 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Thorsten SchlotterKurzer Gedanke dazu: Ist das denn wirklich der Fall?
    Oder weiß im Betrieb jeder: Wenn die Anlage auslöst, dann kommt automatisch die Feuerwehr? Da muss man gar nicht mehr anrufen?


    Das ist in meinen Augen erstmal das Problem vom Betrieb wie er seine Mitarbeiter hinsichtlich eines Brandfalles schult. Es gibt durchaus Betriebe die ihre Angestellten beibringen das bei einem Brand der Druckknopfmelder zu betätigen ist und gleichzeitig die 112 zu rufen.

    Davon ab kommt ja in dem von mir geschilderten Fall der Grundschutz in Form des BF-Zuges auf jeden Fall.

    Gruß Andi


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP651392
    Datum29.10.2010 09:1425013 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteIch war so frei mich via Internet mal über Dausenau und die VG Bad Ems zu informieren.

    Bei meinen Ausführungen bezog ich mich nicht auf die VG Bad Ems, sondern auf meine Zweitwehr --> Lahnstein.

    Geschrieben von Volker LeisteDie WF Siemens in Erlangen ist in der Art einer freiwiligen Feuerwehr mit einigen ganz wenigen hauptberuflichen Kräften organisiert. Und es klappt mit den Freiwilligen.

    D.h. die Freiwilligen werden vom Arbeitsplatz abgerufen? Das wäre nämlich meine nächste Frage gewesen.

    Ein solches System funktioniert auch hier in unserer Verwaltung. Jedes Fachamt meldet jeden Morgen die Anwesenheit bzw. den Krankenstand an das Personalamt. Übertrage ich das auf unser Feuerwehr würde das bedeuten das entweder jeder vor seiner Abwesenheit ins GH fährt um in der Liste/auf der Tafel seinen Status zu ändern oder sich beim Wehrführer abmelden und der macht das. Ersteres ist schwer durchführbar, letzteres würde bedingen das permanent jemand im Gerätehaus sitzt und Stati führt.

    Ich bin immer ein Freund von Optimierungen im Ablauf um Ressourcen zu sparen, aber hier steht der Nutzen nicht im Verhältnis zum Nutzen.

    Geschrieben von Volker Leiste
    Vorschlag: haken wir die Diskussion ab - wir finden keinen gemeinsamen Nenner und eine Privatkontroverse interessiert das Forum nicht.


    Ist in Ordnung, wobei ich das als eine konstruktive Diskussion empfinde.

    Gruß
    ML


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    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW651393
    Datum29.10.2010 09:2525021 x gelesen
    Geschrieben von Michael LinkenbachD.h. die Freiwilligen werden vom Arbeitsplatz abgerufen?

    Richtig, das wird vielfach auch bei betrieblichen Feuerwehren so gemacht.
    Auch da gibt es dann Betriebsleiter die das nicht so gerne sehen.........

    Geschrieben von Michael LinkenbachEin solches System funktioniert auch hier in unserer Verwaltung. Jedes Fachamt meldet jeden Morgen die Anwesenheit bzw. den Krankenstand an das Personalamt. Übertrage ich das auf unser Feuerwehr würde das bedeuten das entweder jeder vor seiner Abwesenheit ins GH fährt um in der Liste/auf der Tafel seinen Status zu ändern oder sich beim Wehrführer abmelden und der macht das. Ersteres ist schwer durchführbar, letzteres würde bedingen das permanent jemand im Gerätehaus sitzt und Stati führt.

    Es gibt Betriebe, wo diese Anwesenheit aus der Zeitüberwachung (Stempeluhr) übernommen werden,
    oder die Kräfte beim Betreten des Werkes sich manuell anmelden (Karte stecken o.ä.).
    Damit ist dann recht klar, wer kommen könnte.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern651394
    Datum29.10.2010 09:2724534 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Andreas RometschDas ist in meinen Augen erstmal das Problem vom Betrieb wie er seine Mitarbeiter hinsichtlich eines Brandfalles schult. Es gibt durchaus Betriebe die ihre Angestellten beibringen das bei einem Brand der Druckknopfmelder zu betätigen ist und gleichzeitig die 112 zu rufen.

    Lagemeldung ist natürlich immer praktisch. In einer Verwaltung/Produktion evtl. auch machbar. Aber ob die zwei Pflegekräfte im Altenheim nicht doch lieber Brandbekämpfung/Evakuierung beginnen sollten? Gemeldet ist der Brand ja.


    Geschrieben von Andreas Rometsch Davon ab kommt ja in dem von mir geschilderten Fall der Grundschutz in Form des BF-Zuges auf jeden Fall.

    Damit ist das Ding ja eigentlich gelöst ;-)


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern651395
    Datum29.10.2010 09:3024780 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteNochmals: In der Wache hängt eine Anwesenheitstafel mit Magnetschildern. Der Kdt sieht täglich (!) auf die Tafel und sieht wer heute verfügbar wäre.
    JEDER FM meldet sich ab, wenn er im Urlaub, krank, auf Dienstreise oder sonst was ist. Wird entsprechend tagesaktuell auf der Tafel umgehängt und der Kdt. sieht seine tagesaktuelle Personaldecke.

    Sieht er, das die "Kleinalarmschleife" nicht ausreichend besetzt ist und genau diese Tagesalarmschleife wird wg. BMA ausgelöst, dann lässt er sofort die große Schleife (nach)alarmieren. Zeitverzug < 1 Minute.

    Erfordert Disziplin von allen FM und einen engagierten Kdt.


    Sorry, das System läßt sich bei einer betrieblichen Feuerwehr wie deiner sicherlich machen, in der handelsüblichen 0815-FF egal ob 2500 oder 25000 einwohner im Ort kannst du das aber getrost vergessen weil sich auch gerade im Freizeitverhalten die Verfügbarkeiten permanent kurzfristig ändern, wer das in der FF umsetzen will ict in meinen Augen etwas weltfremd.


    Grüßle
    Christian





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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern651397
    Datum29.10.2010 09:4624647 x gelesen
    Geschrieben von Christian SchorerSorry, das System läßt sich bei einer betrieblichen Feuerwehr wie deiner sicherlich machen, in der handelsüblichen 0815-FF egal ob 2500 oder 25000 einwohner im Ort kannst du das aber getrost vergessen weil sich auch gerade im Freizeitverhalten die Verfügbarkeiten permanent kurzfristig ändern, wer das in der FF umsetzen will ict in meinen Augen etwas weltfremd.

    Da stimme ich dir zu, es gibt aber auch Systeme, bei denen man per Anruf einer bestimmten Nummer signalisiert, welchen Vorlauf man gerade im Moment im Fall eines Alarms hätte; das ergibt dann auch eine entsprechende Kräfteübersicht.

    Setzt zwar auch entsprechende Disziplin voraus, halte ich aber eher für umsetzbar...


    mkG
    Adrian Ridder

    Take Care, Be Careful, Stay Safe!

    deutscher Teil von firetactics.com

    atemschutzunfaelle.eu

    "Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
    offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
    Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
    auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
    dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
    Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt651399
    Datum29.10.2010 09:5124611 x gelesen
    Grundsätzlich ja. Allerdings muss diese Information zur alarmierenden Stelle. Das ist/wird in den meisten Fällen die ILS sein. Da wir hier derzeit von Leitstellen für über 100 Feuerwehren plus Rettungsdienst etc. sprechen wird das ganze recht aufwändig und sehr arbeitsreich für die Disponenten. Da stellt sich die Frage nach Aufwand und Nutzen.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW651400
    Datum29.10.2010 09:5124611 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderDa stimme ich dir zu, es gibt aber auch Systeme, bei denen man per Anruf einer bestimmten Nummer signalisiert, welchen Vorlauf man gerade im Moment im Fall eines Alarms hätte;

    d.h. aber im Umkehrschluss das derjenige bei jeder Ortsänderung (Arbeit, Einkauf,Kino...) anrufen müsste..........


    Geschrieben von Adrian Ridderdas ergibt dann auch eine entsprechende Kräfteübersicht.

    Setzt zwar auch entsprechende Disziplin voraus, halte ich aber eher für umsetzbar...


    Das halte ich schlicht für nicht praktikabel..........


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP651402
    Datum29.10.2010 10:0624666 x gelesen
    Geschrieben von Christian SchorerSorry, das System läßt sich bei einer betrieblichen Feuerwehr wie deiner sicherlich machen, in der handelsüblichen 0815-FF egal ob 2500 oder 25000 einwohner im Ort kannst du das aber getrost vergessen weil sich auch gerade im Freizeitverhalten die Verfügbarkeiten permanent kurzfristig ändern,

    Eben, das ist ja auch der Kern meiner Argumentation. Das ging maximal noch mit einer "Bauhof"- oder "Rathausschleife". Und selbst da kann sich der Verfügbarkeitsstatus häufig ändern.


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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern651408
    Datum29.10.2010 10:3824766 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Michael RoleffDas halte ich schlicht für nicht praktikabel..........


    Ich kenne eine FF, die das zumindest mal im Probebetrieb laufen hatte (wie der aktuelle Stand ist weiß ich leider nicht) und recht zurfrieden war. Ist natürlich auf Ebene der einzelnen Feuerwehr (zur eigenen Planung und um Abschätzen zu können, ob evtl. noch 3 Leute in 1 min eintreffen oder man schonmal rausfahren kann) einfacher als für einen kompletten Leitstellenbereich.

    Geschrieben von Michael Roleffd.h. aber im Umkehrschluss das derjenige bei jeder Ortsänderung (Arbeit, Einkauf,Kino...) anrufen müsste..........

    Richtig, wenn sich die persönliche "Eintreffzeit" dadurch verändert...Kino und Arbeit könnte z.B. beides in die gleiche Kategorie ">2h" fallen.

    Und ein richtiger Anruf ist es nicht, kurz anklingeln und sobald das System einen identifiziert hat wird man eh aus der Leitung geschmissen.


    mkG
    Adrian Ridder

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    "Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
    offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
    Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
    auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
    dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651417
    Datum29.10.2010 11:2024829 x gelesen
    Wir haben über 500 BMA-Alarmierungen im Jahr, zusätzlich mit fast immer mehreren Meldern pro Raum und eine nahe an 100% gehende BMA-Abdeckung. (Klar, so optimal ist es nur bei einer WF)

    Kommt in einem Raum NUR EIN (!) Melder und alle anderen Melder kommen nicht, dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur von einer Fehlauslösung des Melders auszugehen ist. DANN gilt die Devise "qualifiziert" nachzusehen. Aber dafür brauche ich keinen LZ und alle Kameraden von den Arbeitsplätzen wegzureißen. Also "kleines Konzert". Und dass kann ich mit einer wie auch immer gearteteten "Kleinalarmschleife" machen. Darum geht es.

    Dieser überschaubare Personenkreis wird auf Erreichbarkeit überprüft. Man meldet sich ab, wenn man nicht verfügbar ist (Urlaub, Dienstreise, Krank, was auch immer...). Dazu gehört ein Mindestmaß an Disziplin. Ist die Personenzahl dieses Kreises hoch genug um auch mal mit 1/5 auszurücken (incl. einer kleinen Reserve, weil gerade beim Einkaufen oder sonst wie) ist die Welt in Ordnung und man alarmiert nur diese kleine Mannschaft. Sinkt die Verfügbarkeit des beobachteten FM-Kreises unter einen Grenzwert ab, dann muß halt eine größere (volle) Zahl der FM alarmiert werden. Zur Verfügbarkeitskontrolle kann man auch eine Magnettafel mit Namensschildern (und Hinweisen wie MA, AGT etc.) verwenden...


    Übermäßig viele BMA-Alarme, bei denen immer unnötigerweise die ganze Mannschaft vom Arbeitsplatz weggerissen wird fördern nicht gerade die Feuerwehrbegeisterung vieler Arbeitgeber.


    Nach Anordnung des BMI darf (!) der Hausmeister o.ä. nicht die BMA zurücksetzen.

    Also, :
    1) Objekte mit BMA auf Risikosituation hin prüfen
    2) Prüfen ob bei BMA-Auslösung auch zur Kontrolle mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein LF / TLF reicht
    3) Wenn ja, bei BMA-Alarm nur reduzierten Kreis von FM alarmieren


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMike8 B.8, Helmstedt / Niedersachsen651420
    Datum29.10.2010 11:2624609 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteMan meldet sich ab, wenn man nicht verfügbar ist (Urlaub, Dienstreise, Krank, was auch immer...).

    Das funktioniert doch aber ausschließlich bei WF (und da bestreitet das auch keiner, wenn ich die Beiträge mal überschaue). Wir reden aber von dem "mal-gucken-fahren" bei FFen - und da komme ich dann schnell zu Problemen, denn die Verfügbarkeiten ändern sich nicht nur durch die Faktoren 1. Urlaub, 2. krank, und 3. Dienstreise, sondern durch viele, viele Faktoren mehr. Ein Verfügbarkeitsstatus bei der FF zu erfassen ist schlicht und ergreifend unmöglich, denke ich.


    Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651421
    Datum29.10.2010 11:2724530 x gelesen
    In so einer "0815"-Feuerwehr geht das nur mit einer verstärkten Disziplin. Es würde FM erfordern die nach einem roulierenden Plan sich bereit erklären tageweise im Ortsbereich verfügbar zu halten. Dann entfällt für diesen Kreis der Spontanausflug zum Baggersee in 30km Entfernung. dadurch teilt sich eventuell eine FF in hard-core-FM und so-lal-la-wenn-ich-dann-Zeit-und Lust-habe-FM. Man kannn es auch als Schritt in Richtung einer Professionalisierung nennen.

    Wenn man das nicht will, hat man keine halbwegs sicher planbare Personalverfügbarkeit. Also die große Unsicherheit und deswegen die regelmäßige Komplettalarmierung angsthalber. Weil es aber so oft nur Fehlalarme sind, sagt sich die komplett alarmierte Mannschaft, ist doch eh' nur ne BMA-Fehlalarmierung und bleibt oftmals zu Hause... Und hier beisst sich die Katze dann in den Schwanz


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen651424
    Datum29.10.2010 11:3124445 x gelesen
    Geschrieben von Volker Leiste
    dadurch teilt sich eventuell eine FF in hard-core-FM und so-lal-la-wenn-ich-dann-Zeit-und Lust-habe-FM. Man kannn es auch als Schritt in Richtung einer Professionalisierung nennen.
    Kommt jetzt wieder das QM?! :-)

    SCNR


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651426
    Datum29.10.2010 11:3224807 x gelesen
    ..unmöglich nicht. Es erfordert ein Umdenken hin zu einer Professionalisierung. Und in vielen FFen wäre es eine Kulturrevulotion, wenn so eine Stausmeldung (für alle FM oder eve. nur für einen harten Kern) eingeführt würde.

    Da würde sich u.U. eine Aufteilung in hard-core-FM und so-la-la-FM ergeben. Aber kannst Du auf die zweite variante Dich im Ernstfall verlassen, dass sie kommen. Ein solches System würde zu einer Verkleinerung der Zahlen der FM in den Statistiken führen, weil ein teil der FM wegfallen würde. Aber würde das nicht dazu führen, das gelebte Realität und Personalzahlen lt. Statistik sich annähern würden ?


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651427
    Datum29.10.2010 11:3524548 x gelesen
    ....ja, das steckt irgendwo in der Thematik als "Begleiterscheinung" auch drin.

    Aber nochmals zu den Ursprüngen. Es ging um die Frage, ob es in best. Fällen möglich ist nur mit EINEM LF zum Nachsehen zum BMA-Alarm zu fahren. Und dann als zweiter Schritt die Frage, ob für nur eine LF dann die ganze Wehr oder nur ein Teil der FM alarmiert werden muß.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651432
    Datum29.10.2010 11:4624429 x gelesen
    Immer Einzelfall und Objektabhängig.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg651434
    Datum29.10.2010 11:4825469 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker LeisteKommt in einem Raum NUR EIN (!) Melder und alle anderen Melder kommen nicht, dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur von einer Fehlauslösung des Melders auszugehen ist. DANN gilt die Devise "qualifiziert" nachzusehen. Aber dafür brauche ich keinen LZ und alle Kameraden von den Arbeitsplätzen wegzureißen. Also "kleines Konzert". Und dass kann ich mit einer wie auch immer gearteteten "Kleinalarmschleife" machen. Darum geht es.
    Diese sinnvolle Lösung kannst du innerhalb einer Firma auch technisch und organisatorisch umsetzen. Dir liegen im Alarmfall detailierte Infos vor:

  • Infos über die Alarmauslösung auf Linienebene bzw. ev. sogar auf Melderebene

  • verfügbare freiwillige bzw. hauptamtliche Mannschaft (z.B. automatisiert über das Zeiterfassungssystem )

    Da ist die von dir beschriebene Vorgehensweise meiner Ansicht nach sehr sinnvoll und resourchenschonend.

    Wie sieht es aber bei den kommunalen Feuerwehren aus?

  • spartanische Infos über die Alarmauslösung. ( "Hauptmelder im Altersheim hat ausgelöst" ) - mehr nicht :-(

  • kein aktueller Überblick über die verfügbaren Einsatzkräfte

    Alarmauslösung:

    Viele Brandmeldeanlagen liefern nur die Info ein Melder der Linie xy hat ausgelöst. Da hat man ja schon vor Ort keine Möglichkeit über die Zentrale abzuschätzen ob da nun ein oder mehrere Melder ausgelöst haben. Bei moderneren Anlagen die dies Info schon Melderbezogen in die Zentrale liefern bleiben diese wichtige Infos dann dort "hängen". Erst wenn die ersten Kräfte eintreffen und an der BMZ sind können diese erkennen ob nun ein- oder mehrere Melder ausgelöst haben.

    Der Alarm wird ja über einen Hauptmelder zur Leitstelle übertragen. Die bekommt da nur die Info das dieser Hauptmelder ausgelöst wurde. Ob dahinter nun ein Handmelder, ein oder mehrere Melder in einer oder mehreren Linien stecken geht auf dem Weg vom Objekt zur Leitstelle verloren.

    Die Feuerwehr muss da dann halt vom Worst-Case ausgehen und schickt im Zweifel ( der ja in solchen Fällen bei dieser Technik immer besteht) einen Löschzug.

    Bei der Einschätzung der Unterschiede zwischen eurer Werkfeuer und zwischen den Möglichkeiten der kommunalen Feuerwehr bin ich von meinem Wissenstand in Bezug auf die Brandmeldeanlagen die ich kenne ausgegangen. Ich vermute mal das dies im Grund der Standard ist der in Deuschland flächendeckend besteht.

    Oder gibt es Gemeinde bzw. Städte die in Ihren Anschlussbedingungen für Brandmeldeanlagen vorschreiben das die Infos über die ausgelösten Linien oder sogar Melder auch wirklich so detailiert in der Leitstelle und dann auch bei der Zuständigen Feuerwehr ankommen?

    Technisch ist so was heute ohne Probleme mit überschaubarem Aufwand machbar. Bei uns in der Stadt ( im Kreis? ) ist das aber noch so das halt immer ein Hauptmelder im Objekt von der dortigen BMA ausgelöst wird.

    Solange wir mit solchen "digitalen" Methoden rudimentäre Alarmmeldungen als Basis für die Alarmierung nutzen müssen bleibt doch der Feuerwehr nichts anderes übrig. Bei BMA-Alarm fährt der Löschzug komplett raus.

    Wenn sich die Dinge aber ändern. Die Anschaltbedingungen da verbessert werden und flächendeckend mehr Infos bis zur Leitstelle kommen könnte ich mir schon vorstellen das auf der von Volker beschriebenen Basis auch bei den kommunalen Feuerwehren eine differenzierte Alarmierung eingeführt werden kann.

    Beispiel:

  • ein Melder => Lf + ELW
  • mehrere Melder => Löschzug

    Bei parallel eingehenden Notrufen gibts keine Diskussion: da läuft dann das volle Programm.

    [liege ich mit meiner Einschätzung der Struktur "BMA -> Alarmierung FW" hier richtig? Wenn nicht möge man mich korrigieren]

    Ich möchte meine Ausgangfrage in diesem Thread nun ergänzen:

    Kann man, falls solche technische Verbesserungen bei den BMAs vorhanden und genutzt werden, auch bei kommunalen Feuerwehren differenziert alarmieren und dadurch Resourcen schonen?




    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651436
    Datum29.10.2010 11:5624566 x gelesen
    Danke für die Zusammenfassung und Präzisierung der Beiträge !!!!!

    Ganz klar, das Konzept funktioniert nur, wenn präzisere Meldungen ankommen und nicht nur die "digitale Alarmmeldung". Klar das ist heute nicht der Stand der Technik bei kommunalen Wehren. Aber sollte wegen der Problematik der vielen Fehlalarme und der Personalresourcen der FFen daher die Qualität der Alarme aus BMA verbessert und verifizierbar werden ?

    So, und jetzt allen Forumsteilnehmern ein schönes verlängertes Wochenende.(klar ich habe mich bei meiner WF jetzt auch abgemeldet bis Dienstag)


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    AutorMike8 B.8, Helmstedt / Niedersachsen651441
    Datum29.10.2010 12:0224610 x gelesen
    Geschrieben von Volker Leiste..unmöglich nicht.

    Entschuldige, wenn ich das weiterhin bestreite ;-)
    Ich geh mal von meinem Fall aus. Ich arbeite in dem Städtchen, in dem ich auch Mitglied der FF bin, Tagesverfügbarkeit ist also grundsätzlich gegeben. Diese ändert sich allerdings im Tagesverlauf gut und gerne so um die zehnmal. Ich stelle mir jetzt vor, ich teile diese Änderung jedes Mal dem Ortsbrandmeister mit - der müsste eine hauptamtlichen Sekretärin einstellen, wenn das alle Kameraden so machen...
    Dass da noch eine Aufteilung in Hardcore-FM und So-lala-FM dazukommt, kann ich mir auch gut vorstellen, da gehe ich mit dir konform. Aber ob das zu einer Verbesserung führt? Mag sein, dass die Realität und Statistik sich annähern würden, aber was hilft es mir, wenn ein Riss durch die Mannschaft geht...


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg651447
    Datum29.10.2010 12:1524631 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker LeisteAber sollte wegen der Problematik der vielen Fehlalarme und der Personalresourcen der FFen daher die Qualität der Alarme aus BMA verbessert und verifizierbar werden ?
    Darauf will ich hinaus. Bei der BMA-Problematik ist das doch aus meiner Sicht eine der wenigen Stellschrauben wo man heutzutage noch sinnvoll was drehen kann.

    Als ich 1979 zur Feuerwehr gekommen bin hatten wir eine analoge BMA ( von Siemens ;-) an der ein Altersheim angeschlossen war. Wenn dort ein Melder ausgelöst hatte wurde über unsere BMA im Gerätehaus die Sirene ausgelöst. Das ganze lief über analoge Standleitungen der Post. Im Gerätehaus gab es ein kleines Anzeigefeld wo im Alarmfall eine Lampe angezeigt hat welche Objekt den BMA-Alarm ausgelöst hat.

    Heute steht meldet die BMA des Altersheims (und auch andere Objekte) den Alarm direkt an die Leitstelle. Die löst dann entsprechend der AAO den Digitalalarm aus. Von der Leiststelle gibt es dann über Funk bzw. im POGSAG-Textmelder immer noch nur die info "BMA Altersheim".

    Der Ablauf - Erkennen eines Brandes - Alarmierung der Feuerwehr - ist im Grunde gleich geblieben. Teile dieser Kette wurden verändert. Z.B. gibt es keine Standleitung mehr. Zur Alarmübertragung vom Objekt zur Leitstelle werden redundante Wählverbindungen genutzt. Anstatt die Sirene verwenden wir seit knapp 30 Jahre Funkalarmierung, seit mehr als 10 Jahre digitale Alarmierung.

    Aber eines ist gleich geblieben: Wenn ich als GF ins erste Fahrzeug sitze hab ich auch 30 Jahre später leider immer noch nur die rudimentäre Info: "BMA-Alarm im Altersheim" :-(

    Wenn man nun 1979 und 2010 in Bezug auf die Feuerwehrtechnik bzw. Kommunikationstechnik allgemein vergleicht ist dieser fehlende Fortschritt schon ein Armutszeugnis :-(

    Ich glaube schon das es Sinn man an dieser Stelle mit deutlichen Verbesserungen anzusetzen. Vor allem weil die technischen und organisatorischen Voraussetzungen gegeben sind. Hier braucht man keine Grundlagenforschungen mehr machen. Einfach in die richtigen Schubladen greifen und schon "fertige" Lösungen entsprechend kombinieren.

    Wenn ich mitbekomme mit welchem Aufwand mehrmals im Jahr Feuerwehren mit vollem Programm ausrücken (müssen) und statistisch gesehen das zu 99,x % unnötig war könnten man da einen grossen Fortschritt zugunsten aller Beteiligten erzielen.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg651450
    Datum29.10.2010 12:1924775 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker Leiste ..unmöglich nicht. Es erfordert ein Umdenken hin zu einer Professionalisierung. Und in vielen FFen wäre es eine Kulturrevulotion, wenn so eine Stausmeldung (für alle FM oder eve. nur für einen harten Kern) eingeführt würde.
    Da würde sich u.U. eine Aufteilung in hard-core-FM und so-la-la-FM ergeben. Aber kannst Du auf die zweite variante Dich im Ernstfall verlassen, dass sie kommen. Ein solches System würde zu einer Verkleinerung der Zahlen der FM in den Statistiken führen, weil ein teil der FM wegfallen würde. Aber würde das nicht dazu führen, das gelebte Realität und Personalzahlen lt. Statistik sich annähern würden ?


    Vergiss es - auch wenn man das mittels technischer Möglichkeiten so einfach durchführen kann wird es von Seitens der freiwilligen Feuerwehrangehörigen nicht aktzeptiert werden. Schon allein die Tatsache das damit theoretisch eine Überwachung gegeben sein könnte dürfte viele so gegen den Strich gehen das sie das ablehen und im Zweifel einfach nicht im aktiven Dienst mitmachen. Und das zu Recht.

    In einer Firma kein Problem. Da dürfte, mit Zustimmung des Betriebsrates, die Kopplung Zeiterfassungssystem <-> Alarmierungsrechner zur zeitnahen Ermittlung der potentiell verfügbaren Einsatzkräfte nicht nur technisch sondern auch arbeitsrechtlich machbar sein. Das ist aber eine Insel die man nicht flächendeckend auf die Freiwilligen Feuerwehren übertragen kann.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorMark8us 8S., Lüdenscheid / NRW651468
    Datum29.10.2010 14:4024682 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteDa bin ich zu sehr WF geprägt. Tafel in der Wache, wer verfügbar ist und wer nicht. Und wenn ich dann die kritische Mindestzahl an verfügbaren FM nicht erreiche, DANN erst alarmiere ich über den Kreis der Kleinalarmschleife hinaus.
    Ich bin immer verwundert wie unflexibel die Lösungsansätze in manchen FFen sind.


    Sorry, aber ich muss Dir hier auch widersprechen. Wir sind z.B. gute 50 Mann(SB) im LZ.
    Wenn mich jeder Kamerad, sofort anruft, wenn er für 0,5h/1h/... woanders unterwegs ist, dann kann ich sofort meinen Job hinschmeissen, denn dann bekomme ich jeden Tag zig Anrufe und müsste den ganzen Tag im GH verbringen...
    Sorry, das geht nicht, das schafft keine ehrenamtliche Führungskraft.

    Urlaub, das kann ich planen, das wird auch bei uns umgesetzt. Alles Andere ist Wunschdenken.



    ....nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur!....

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    AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen651469
    Datum29.10.2010 15:5224562 x gelesen
    Hallo Volker,

    Geschrieben von Volker LeisteDa würde sich u.U. eine Aufteilung in hard-core-FM und so-la-la-FM ergeben.

    Bitte erkläre es mir mal. Weil ich tagsüber in der Großstadt arbeite und meinen Dienst nur Abends und am Wochenende leisten kann bin ich ein so-la-la FM?

    "So-la-la" impliziert für mich den Ausdruck eines FM der zum Übungsdienst und zum Einsatz kommt, wie er gerade lust hat.

    Gruß,

    Alex


    ICH VERTRETE HIER MEINE EIGENE MEINUNG!!!

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    AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG651534
    Datum30.10.2010 10:5824520 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yer rudimentäre Info: "BMA-Alarm im Altersheim" :-(

    Im Betrieb weiss ich wenigsten, ob es ein Handtaster oder ein Melder ist. Wir werden in Zukunft da auch anders alarmieren. Sprich BMA-Melder = Kleine Gruppe (8 AdF), Handtaster = ganze Fw, 20 AdF.

    Wir könnten auch weitere Information auf unser Alarmierungsystem bekommen, aber scheinbar wäre dies ein riesiger Aufwand (Leitung ziehen Programmieren der Anlagen etc.)

    Aber eine Möglichkeit wäre, das wenn die Anlage nur 1 Melder auslöst, dann kommt nur die kleine Gruppe, wenn ein 2. Melder ausgelöst hat, wird dies automatisch als Handtaster ausgelöst...

    Geschrieben von Jürgen M@yerWenn man nun 1979 und 2010 in Bezug auf die Feuerwehrtechnik bzw. Kommunikationstechnik allgemein vergleicht ist dieser fehlende Fortschritt schon ein Armutszeugnis :-(


    Möglich wäre viel. aber die Kosten sind sehr hoch, so dass keine Leitstelle und / oder BMA Betreiber diese Kosten freiwillig ausgeben will.


    Grüsse aus der Schweiz

    Andy Sulser

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen651539
    Datum30.10.2010 11:3424450 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Weißso sagt es unsere AAO, BMA heißt LF (mind. 1/5) und ELW. Der Rest bleibt im Feuerwehrhaus in Bereitstellung. Bei unseren kleinstädtischen Anmarschwegen für den Fall der Fälle halte ich das für vertretbar.

    gem. der hessischen Vorgaben ist mit der Erstalarmierung bei einem BMA EIngang folgendes zu alarmieren:

    2 Gruppen
    1.000 Liter Wasser
    4-teilige Steckleiter oder
    2 Multifunktionsleitern
    3 Atemschutztrupps
    Belüftungsgerät
    ELW 1

    + Hubrettungsgerät, fall notwendig.

    Damit ist ein BMA Eingang wie ein F2 (Brand
    - Wohnungsbrand
    - Dachstuhlbrand
    - Kellerbrand
    - Zimmerbrand
    - Kaminbrand
    - Brand von landwirtschaftlichem
    Gerät
    oder
    - Rauchentwicklung,
    - ähnliche Meldebilder) zu behandeln.


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorThom8as 8Z., Kruft / RP, VG Pellenz651544
    Datum30.10.2010 11:5924720 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteDie WF Siemens in Erlangen ist in der Art einer freiwiligen Feuerwehr mit einigen ganz wenigen hauptberuflichen Kräften organisiert. Und es klappt mit den Freiwilligen. Die setzen wir aber auch nur dann ein wenn wir sie wirklich brauchen und jagen sie nicht wegen jeder Ölspur und jeder BMA oder brennendem Mülleimer raus. Denn auch bei uns betrifft dies Arbeitsprozesse in denen MA fehlen und Kosten verursacht werden.

    Funktioniert bei "meiner" WF in gleicher Art und Weise seit Jahren ohne Probleme.

    Zum Thema Fehlalarm und Reduzierung der Fahrzeuge:

    Wenns häufig zu Fehlalarmen kommt, sollte man Meiner Meinung nach weniger Versuchen die Veranschlagten Fahrzeuge zu reduzieren, sondern eher versuchen darauf einzuwirken das eine BMA weniger Fehlalarme produziert:

    Wenns ständig zu Fehlalarmen geht, stimmt was mit der BMA nicht. Entweder schlechte oder keine Wartung der BMA oder RM/WM/ etc. sind für den geplanten zu überwachenden Bereich doch nicht ganz optimal. Weitere Möglichkeit wäre ein "alter Uhu", sprich eine uralte BMA bei der sich Bauteile allmählich verabschieden und sich das durch Fehlalarme bemerkbar macht.


    Thomas Zinken

    Dionysiusstraße 3
    56642 Kruft
    Tel: 01707363563
    ------------------------------------
    www.feuerwehr-kruft.de
    www.atemschutzunfaelle.eu
    thomas.zinken@onlinehome.de
    ------------------------------------
    Meine persönliche Meinung !

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651849
    Datum01.11.2010 18:1424223 x gelesen
    "Einspruch Euer Ehren" zur Aussage der Häufigkeit von Fehlalarmen aus BMA.

    Man nehme etwa 30.000 Melder am Standort und eine technisch bedingte Fehlerquote von ca. 1 %. Dann addiere man noch das Fehlverhalten von Mitarbeitern wie Handy unter dem Melder, Qualm, Wasserdampf aus der Spülmaschine, dazu Staubentwicklungen bei Bauarbeiten und auch mal eine Spinne die im Melder sich eingenistet hat...

    Das Thema Fehlalarmierungen der BMAs zu reduzeren ist gut gemeint, kann aber so nur gebracht werden, wenn man nicht diese schiere Menge an Meldern aufgeschaltet hat.

    Welche FF - auch in großen Kreisstädten - hat jemals eine solche Menge an Meldern im Hintergrund bei den aufgeschalteten BMA ? - Keine !


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern651852
    Datum01.11.2010 18:2124245 x gelesen
    Es ist völlig egal ob ein FM zum Einkaufen geht, auf dem Klo sitzt oder unter der Dusche steht bei diesem Thema.

    Es ging hier um die Reaktion einer Feuerwehr beim Einlauf einer BMA. Und im Konkreten darum, wie man ausrückt, wenn erkannterweise in einem Raum (!) mit mehreren Meldern nur ein einziger Melder (!) auslöst. In diesem Fall genügt es im Regelfall max. ein LF "zum Nachsehen zu schicken". Dafür reicht mir eine Kleinalarmschleife aus einem harten Kern von Leuten und ich brauche nicht die ganze Wehr zu alarmieren.

    Da - siehe Randbedingungen - reicht der Überblick über die Personalsituation im harten Kern der Kleinalarmschleife. Falle ich hier unter eine Mindestzahl an verfügbaren FM, dann erst die ganze Wehr für den ooben definierten Fall alarmieren.

    Da reicht zum Personalüberblick in der Kleinalarmschleife ein Raster "bin verfügbar / nicht verfügbar" mit einer Auflösegenauigkeit von einem halben Tag. Ob mam da mit 1/5 oder 1/8 hinfährt ist im oben definierten Fall egal.

    Und bitte daran denken, es gibt WFen, die haben 30.000 Melder aufgeschaltet....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMark8us 8S., Lüdenscheid / NRW651980
    Datum02.11.2010 14:2724407 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteUnd im Konkreten darum, wie man ausrückt, wenn erkannterweise in einem Raum (!) mit mehreren Meldern nur ein einziger Melder (!) auslöst.

    Ok, kann dieses Szenario von der Leitstelle technisch erkannt werden? Dann müsste uns die Leitstelle ja auch gleich mitteilen können, der ausgelöste Melder XY sitzt in der Linie Z, Ort: z.B. 2.OG.
    Oder haben die nur die Meldung "Melder XY bei Firma Z ausgelöst"?
    Ich hab da keine Ahnung von der Leitstellentechnik.

    Geschrieben von Volker LeisteDa reicht zum Personalüberblick in der Kleinalarmschleife ein Raster "bin verfügbar / nicht verfügbar" mit einer Auflösegenauigkeit von einem halben Tag
    Auch diese Rückmeldungen wären mir, als Anrufe jeden Tag, zu viel... Die Kleinschleife wäre in diesem Einzelfall eine Lösung.

    Bei uns ist es sowieso "recht einfach". Zu allen BMAs fährt unsere Hauptwache mit dem Löschzug. Bei Objekten mit besonderer Gefährung, z.B. Alten-, Pflegeheimen, Firmen mit hoher Gefährung, etc... fährt immer der zuständige ehrenamtliche Löschzug komplett mit (ggf. bis zur Rückmeldung der HW).



    ....nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur!....

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern652011
    Datum02.11.2010 16:4824254 x gelesen
    bei uns (nun ja WF :-) ) lautet beispielsweise eine Alarmdurchsage z.B. so:

    Brandmelder Bau xy, Raum abc, bei Fensterachse 123, Melder im Zwischenboden.....

    Dazu gibt es einen dreiseitigen Alarmausdruck (Übersichtsplan, genauer Gebäudeplan im betroffenen Stockwerk mit lagerichtig eingezeichnetem Symbol des Melders und ein Zusatzblatt mit zusätzlichen Informationen). Das ist technisch der Standard bei uns. Was wir können (meine Firma verkauft solche Systeme) kann auch ein anderer Anwender. Wichtig ist, das die Weiterleitung der Meldung zur öffentlichen Leitstelle diese Detailmeldungen auch weitergibt und nicht nur die digitale Meldung "Alarm ausgelöst ja/nein". Aber wir leben doch im Jahr 2010.... Leider wird die öffentliche Wehr im Regelfall technisch mit einer Alarmmeldung versorgt die dem technischen Stand von 1910 näher kommt als von 2010...


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg652021
    Datum02.11.2010 17:5324151 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker LeisteWichtig ist, das die Weiterleitung der Meldung zur öffentlichen Leitstelle diese Detailmeldungen auch weitergibt und nicht nur die digitale Meldung "Alarm ausgelöst ja/nein". Aber wir leben doch im Jahr 2010.... Leider wird die öffentliche Wehr im Regelfall technisch mit einer Alarmmeldung versorgt die dem technischen Stand von 1910 näher kommt als von 2010...

    meine Rede: 'Nur ein LF zum BMA-Alarm? war Interessante Ansichten z. Sinnhaftigkeit' von Jürgen M@yer


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg652043
    Datum02.11.2010 19:1724332 x gelesen
    Geschrieben von Markus SteinhilberOk, kann dieses Szenario von der Leitstelle technisch erkannt werden? Dann müsste uns die Leitstelle ja auch gleich mitteilen können, der ausgelöste Melder XY sitzt in der Linie Z, Ort: z.B. 2.OG.

    Das müßte schon die BMA vor ort rgeln.
    z.B. nur ein Melder ausgelöst --> interner Alarm und der Werkschutz "geht mal kucken".
    Zwei Melder oder Handmelder ausgelöst --> Alarm geht direkt raus.

    Man Könnte das ggf. auch durch zwei getrennte BMA lösen die in der LtS einlaufen ;-)
    Läuft eine Ein --> kleines Besteck
    Laufen beide ein --> großes Besteck


    Geschrieben von Markus SteinhilberAuch diese Rückmeldungen wären mir, als Anrufe jeden Tag, zu viel... Die Kleinschleife wäre in diesem Einzelfall eine Lösung.

    Na ja. Bei den meisten geht es ja nicht um "ich bin mal 5 Minuten jenseits des Ortsschilds", sondern darum tagsüber aus und abends wieder einzupendeln.
    Die beiden anrufe (über Kurzwahl im Handy) dürften kein Problem sein.
    Das spannende wäre in der Tat, dass man das in einem Landkreis einheitlich über die LtS anbieten müßte. Die Wehren die es nutzen wollen können es, der Rest eben nicht.
    Und das ganze müßte automatisiert laufen, d.h. da darf niemand irgend eine Meldung aufnehmen müssen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG652047
    Datum02.11.2010 19:3924019 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteWichtig ist, das die Weiterleitung der Meldung zur öffentlichen Leitstelle diese Detailmeldungen auch weitergibt und nicht nur die digitale Meldung "Alarm ausgelöst ja/nein". Aber wir leben doch im Jahr 2010.... Leider wird die öffentliche Wehr im Regelfall technisch mit einer Alarmmeldung versorgt die dem technischen Stand von 1910 näher kommt als von 2010...
    Aber interessanterweise kommt immer nur die Meldung JA / NEIN BMA ausgelöst an.
    Ich muss jetzt morgen meinen BMA-Techniker mal Fragen, wieso das so ist. Die BMA kann das sicher, aber ich denke die Gegenstelle (Leitstelle etc) ist "dumm".

    Geschrieben von Volker Leistemeine Firma verkauft solche Systeme
    Der Techniker ist auch von deiner Firma, aber Brandmelder die Dampf erkennen, konnte deine Firma noch nicht liefern, leider :-(


    Grüsse aus der Schweiz

    Andy Sulser

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern652059
    Datum02.11.2010 22:0924044 x gelesen
    ...ja leider, entsprechend oft haben wir immer wieder zu typischen Zeiten in best. Gebäuden aus den Räumen mit Teeküchen etc. eine BMA-Auslösung.

    Aber tröste Dich, Spinnen kann er auch nicht erkennen....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW715245
    Datum22.02.2012 17:0422005 x gelesen
    Hallo,


    deinen Ansatz finde ich gut. Jedoch muss man es vom Gebäude abhängig machen. Wenn in einem kleinen Zimmer von einem Altenheim oder Krankenhaus nur ein Melder auslöst, ist es schon ein Unterschied ob dies in einer Lagerhalle passiert.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Axel Urban

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg715247
    Datum22.02.2012 17:1021820 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Axel U.Jedoch muss man es vom Gebäude abhängig machen. Wenn in einem kleinen Zimmer von einem Altenheim oder Krankenhaus nur ein Melder auslöst, ist es schon ein Unterschied ob dies in einer Lagerhalle passiert.

    richtig - ich denke bei Altenheime sollte man schon auf Nummer sichergehen. Bei Lagerhallen kann man da dann schon differenzieren.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg715249
    Datum22.02.2012 17:1222107 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Andy S.Möglich wäre viel. aber die Kosten sind sehr hoch, so dass keine Leitstelle und / oder BMA Betreiber diese Kosten freiwillig ausgeben will.

    eine etwas späte Antwort:

    wenn man sieht wie manche Freiwillige Feuerwehren unter den hohen Fehlalarmquoten von BMA leiden dann sollte da jetzt endlch der technische Fortschritt die Alarmierung optimieren. Die Kosten dafür darf dann halt der Betreiber der BMA bezahlen. Im Gegenzug dürften dann auch die Kosten bei den Fehlalarmen sinken.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW715252
    Datum22.02.2012 17:2821897 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.wenn man sieht wie manche Freiwillige Feuerwehren unter den hohen Fehlalarmquoten von BMA leiden dann sollte da jetzt endlch der technische Fortschritt die Alarmierung optimieren. Die Kosten dafür darf dann halt der Betreiber der BMA bezahlen. Im Gegenzug dürften dann auch die Kosten bei den Fehlalarmen sinken.Die Frage ist, entstehen da real überhaupt kosten? Ich glaube nicht, dass es ein großes Problem ist ein paar weitere Informationen zu übermitteln. Woran scheitert es? An der BMA? An der Clearingstelle? An der Leitstelle?


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Axel Urban

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg715255
    Datum22.02.2012 17:4021905 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Axel U.Die Frage ist, entstehen da real überhaupt kosten? Ich glaube nicht, dass es ein großes Problem ist ein paar weitere Informationen zu übermitteln. Woran scheitert es? An der BMA? An der Clearingstelle? An der Leitstelle?

    ich gehe davon aus das da verschiedene Faktoren reinspielen:

    - BMA im Objekt
    - BMA bei der Leitstelle
    - Übertragungsweg
    - Einsatzleitrechner

    Je nach Alter und Ausführung können da schon einige Kosten auflaufen.

    Der Betreiber der Leitstelle hat das aber in der Hand. Er muss halt nur seine Anschlussbedingungen entsprechend formulieren.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorChri8sto8ph 8G., Bad Heilbrunn / Bayern715261
    Datum22.02.2012 18:0421750 x gelesen
    servus,

    also bei uns ist es völlig normal, bei einem BMA Alarm mit nur einem Fahrzeug z.B. TLF 16/25 auszurücken. Obwohl es sich um eine Rehaklinik mit über 400 Betten handelt. Für den Erstangriff reicht dies auch aus.


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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW715262
    Datum22.02.2012 18:0621731 x gelesen
    Geschrieben von Christoph G.also bei uns ist es völlig normal, bei einem BMA Alarm mit nur einem Fahrzeug z.B. TLF 16/25 auszurücken. Obwohl es sich um eine Rehaklinik mit über 400 Betten handelt. Für den Erstangriff reicht dies auch aus.
    Bleibt dann der Rest am GH in Bereitstellung oder wird auch nur ein Fahrzeug alarmiert?


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Axel Urban

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    AutorChri8sto8ph 8G., Bad Heilbrunn / Bayern715263
    Datum22.02.2012 18:1621653 x gelesen
    Die verbleibenden alarmierten Kräfte bleiben solange im Gh auf Bereitschaft bis diese durch Funk aufgehoben wird. ELDIS reicht bei Einsatzstichwort BMA nur ein Fahrzeug. Natürlich muss die Menge an Einsatzmittel stimmen, sonst können es auch mal 2 oder 3 Fahrzeuge sein. Es bleibt aber immer noch dem Kommandanten überlassen wieviele ausrücken. Die Leitstelle gibt lediglich nur eine Vorschlag ab.


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen715268
    Datum22.02.2012 18:3121808 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.wenn man sieht wie manche Freiwillige Feuerwehren unter den hohen Fehlalarmquoten von BMA leiden dann sollte da jetzt endlch der technische Fortschritt die Alarmierung optimieren. Die Kosten dafür darf dann halt der Betreiber der BMA bezahlen. Im Gegenzug dürften dann auch die Kosten bei den Fehlalarmen sinken.

    Naja, ist ja auch eine Frage, was ich überwachen will...
    Bei meinem AG gab und gibt es (sind vor etwa 1 Jahr umgezogen) in der Montagehalle ein Rauchansaugsystem.
    Das funktioniert wirklich zuverlässig, klar, es dauert etwas länger bis ein Feuer erkannt wird, ist aber in einer Montagehalle für mich durchaus vertretbar (habe durchaus Feuer schon gelöscht, ohne dass die BMA ausgelöst hat), die Fehlalarmquote war aber in den letzten 7 Jahren (sprich seit ich dort arbeite) bei 0!
    Wenn ausgelöst wurde, dann eigentlich zu Recht, weil wirklich Rauch da war oder durch "Dummheit" (Mal schnell die Auswerteeinheit mit der Druckluftpistole reinigen, oder im einzigen einzelüberwachten Raum (USV) Gipskarton mit der Flex bearbeiten)... Aber in beiden Fällen waren es eben keine Fehl- sondern Täuschungsalarme, für mich ist das dann doch ein Unterschied...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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    AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG715274
    Datum22.02.2012 18:4721872 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Je nach Alter und Ausführung können da schon einige Kosten auflaufen.
    Ist genau so.
    Wir haben bei unserer BMA 1 Kriterium (BMA) welches der Leitstelle übermittelt wird.
    Will ich ein weiteres Kriterium(Handtaster), so zahle ich der Leitstelle mehr Übermittlungsgebühren. Generell wird bei einer BMA von der Leitstelle nur ein Kriterium gefodert, also wieso soll ich da mehr bezahlen ? Was habe ich als BMA-Betreiber davon ? Ist doch der Job der Feuerwehr und die kommt sowieso :-)

    Weiter muss ich, wenn ich das zusätzliche Kriterium aufschalten will, erst den Techniker der BMA aufbieten, da er die BMA umprogrammieren muss. Überspitz: 2 Stunden programmieren, 1 Stunde testen und dann noch 6 Stunden dokumentieren = locker 1500 sFr.

    Wenn ich jetzt im dümmsten Fall eine alte Übermittlungseinheit habe, die nur 1 Kriterium verarbeiten kann, muss ich da einen neue Einheit kaufen. (Die alte wäre aber noch für 15 Jahr zu gebrauchen)

    Also ist der BMA Betreiber nicht gewillt freiwillig diese Kosten zu übernehmen. Er musste ja schon eine teure BMA installieren, die er nicht wollte, sondern die Versicherung.

    Das ist aus meiner Sicht der normale Ablauf beim BMA - Betreiber, aber nicht in meinem Sinn.

    Geschrieben von Jürgen M.Der Betreiber der Leitstelle hat das aber in der Hand. Er muss halt nur seine Anschlussbedingungen entsprechend formulieren
    Kann er machen, wird wohl aber dann eine Übergangsfrist von 20 Jahre drin haben, da so lange die BMA nicht ersetzt werden muss.

    Ganz anders kanns bei einem Betrieb aussehen. Da kann der interne Leitstellen-Mitarbeiter direkt sagen, obs beim beim Finanzchef im Zimmer qualmt oder nur bei der Sekretärin. :-)
    Die Firmen haben dann aber ein modernes Leitsystem wo alle Melder verknüpft sind.
    Wir haben das für die Technik, aber leider nicht für die BMA.
    Bei der Technik kann ich im Zweifelsfall von zu Haus nachschauen, wie viel Wasser wir im Reservoir haben.... und diese Information oder andere könnte ich bei einem Alarm auch auf Telefon, Handy, Pager etc. bekommen. Aber es muss alles verkabelt sein und entsprechend programmiert.

    Ist immer eine Frage, was will man, was kann man, was darf es kosten.

    Vermutlich ist die Feuerwehr einfach zu billig, da die Umbaukosten etc. höher sind.
    Man müsste dann auch einen abgestuften Tarif haben, zb.
    BMA = 1 Melder = Kleine gruppe = 1 TLF = Fr. 500
    BMA = Handtaster = 1 Gruppe = Löschzug = Fr. 1500

    Funktioniert vermutlich nur, wenn die Leitstelle, die Feuerwehr und ev. sogar der BMA in einer Hand sind und versuchen die Synergien zu nutzen.

    Das ist meine Meinung aus der Schweiz :-) Möglicherweise läuft es Deutschland etwas anders.


    Grüsse aus der Schweiz

    Andy Sulser

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    AutorChri8sto8ph 8G., Bad Heilbrunn / Bayern715276
    Datum22.02.2012 18:5221581 x gelesen
    Darin liegt der feine Unterschied......

    Die meisten BMA Alarme sind keine Fehlalarme, sondern Täuschungsalarme. Wird im Volksmund gern als Fehlalarm abgetan.

    Die BMA hat also richtig reagiert! Nur leider nicht erkannt ob es sich um Wasserdampf oder Rauch handelt.

    In solchen fällen ist also nun der Betreiber in seiner Pflicht, den in der Großküche oder vor einer Sauna installierten Melder gegen einen z.B. Hitzeempfindlichen auszutauschen um so wiederum die Täuschungsalarme zu reduzieren und um Geld zu sparen...... :-)


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    AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG715277
    Datum22.02.2012 18:5221649 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Aber in beiden Fällen waren es eben keine Fehl- sondern Täuschungsalarme, für mich ist das dann doch ein Unterschied...

    Diese Unterscheidung ist für als Feuerwehr und Betreiber entscheidend.
    Wenn ich viele Fehlalarme bei einer BMA habe und ich auch die Ursache kenne, so kann ich bei uns für den Ersatz (Neue Melder/BMA) relativ schnell Geld locker machen. Aber ich muss klar aufzeigen können, wieviele Male wir vergebens vor Ort waren.


    Grüsse aus der Schweiz

    Andy Sulser

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    AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG715282
    Datum22.02.2012 19:1721938 x gelesen
    Geschrieben von Christoph G.In solchen fällen ist also nun der Betreiber in seiner Pflicht, den in der Großküche oder vor einer Sauna installierten Melder gegen einen z.B. Hitzeempfindlichen auszutauschen um so wiederum die Täuschungsalarme zu reduzieren und um Geld zu sparen...... :-)
    Nur funktioniert das leider nicht, da der hitze-empfindliche Melder den Wasserdampf als Hitze, schnelle Erhitzung anschaut und auch auslöst.
    Irgendwie beisst sich Wasserdampf und Brandmelder. Kein Hersteller konnte mir ein Melder zur Verfügung stellen, der DAMPF klar als DAMPF erkennt und dann nicht alarmiert.
    Wir haben ca. 50 Alarme jedes Jahr wegen Dampf und ich habe schon einige Versuche mit BMA und Dampf gemacht, leider ohne Erfolg :-(


    Grüsse aus der Schweiz

    Andy Sulser

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878400
    Datum23.08.2022 11:453228 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.Kann man, falls solche technische Verbesserungen bei den BMAs vorhanden und genutzt werden, auch bei kommunalen Feuerwehren differenziert alarmieren und dadurch Resourcen schonen?
    lang ist es her das ich dazu was geschrieben habe. Aber man soll die Hoffnung nicht hat aufgeben:

    diese Neuerung könnte die Möglichkeiten für differenziertere Alarmierungen bei BMA-Alarm ermöglichen:

    Digital-BMA.jpg


    Helmstedt: Digitale Brandmeldeanlage erhält Einzug bei der Feuerwehr



    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern878497
    Datum27.08.2022 15:502439 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.diese Neuerung könnte die Möglichkeiten für differenziertere Alarmierungen bei BMA-Alarm ermöglichen:

    Dann wäre jetzt eine gute Zeit die technischen Grundlagen zu schaffen. Die Auslösung der Übertragungseinheit durch die BMZ erfolgt bisher durch einen einfachen Schaltkontakt, die Rückmeldung "ÜE Ausgelöst" ist ebenfalls nicht mehr.

    Für Gefahrenmeldeanlagen hingegen kennt der VdS sehr detaillierte Protokolle.

    Eine Übertragung zur ILS mit Einzelmelderkennung wäre ein echter Schritt.

    Typischerweise kommen bei echten Feuern zeitnah weitere Melder. Eine geringe Erstalarmierung wäre so möglich, da bei Folgemeldungen direkt nachalarmiert werden könnte.

    Wenn die Einsatzkräfte zusätzlich auf dem Alarmschreiben bereits Informationen wie "546/2, Optisch, Gebäude 17, Müllraum Keller" erhalten hätten wir den nächsten Sprung.

    Von den möglichen Verknüpfungen mit digitalen Einsatzplänen möchte ich aktuell noch nicht reden...

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg878504
    Datum27.08.2022 20:382318 x gelesen
    Und wie stellst du dir vor das es bei den vielen Tausend bestehenden Anlagen dann gehandhabt wird?
    Entweder hast du die nächsten 30-40Jahre immer noch alt Bestände oder du musst irgendwie eine Verpflichtung zum Umbau einführen.
    Und kannst du die bestehenden Anlagen so einfach umrüsten?

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    AutorAndr8eas8 W.8, Viechtach / Bayern878513
    Datum28.08.2022 11:052220 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian R.Wenn die Einsatzkräfte zusätzlich auf dem Alarmschreiben bereits Informationen wie "546/2, Optisch, Gebäude 17, Müllraum Keller" erhalten hätten wir den nächsten Sprung.


    einer unserer Betriebe mit BMA im Schutzgebiet hat für uns eine Übertragung der relevanten Daten der BMA bei Auslösung auf unser Tablett in unserem Löschgruppenfahrzeug eingerichtet.

    Die vorhandene Schnittstelle der BMA nutzt hauptsächlich der Wartungsverantwortliche in der Firma um mit seinem Tablett die Wartungen vor Ort dokumentieren zu können.

    Mit einer weiteren Lizenz auf unserem Feuerwehrtablett bekommen wir den/die ausgelösten Melder sowie die digital hinterlegte Laufkarte angezeigt.

    Eine sehr hilfreiche Lösung für uns.

    Grüße

    Andreas

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW878519
    Datum29.08.2022 08:251904 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Und wie stellst du dir vor das es bei den vielen Tausend bestehenden Anlagen dann gehandhabt wird?
    Entweder hast du die nächsten 30-40Jahre immer noch alt Bestände oder du musst irgendwie eine Verpflichtung zum Umbau einführen.
    Und kannst du die bestehenden Anlagen so einfach umrüsten?


    Du hättest also auch keinen Airbag eingeführt, weil die bestehenden Fahrzeuge haben ja auch keinen? Der Bestand ändert sich halt alle paar Jahre. Irgendwann sind die alten Anlagen alle verschwunden.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878520
    Datum29.08.2022 09:041765 x gelesen
    hallo,

    dazu kommt noch der Kostenfaktor.

    "alte" / "dumme" BMA: Löschzug fährt an - wird bei Fehlalarme auch komplett abgerechnet

    "neue" / "intelligente" BMA: in der Regel fahren weniger Kräfte an - Rechnung ist deutlich kleiner

    Da steigt die Motivation die Anlage dann schneller auszubauen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern878521
    Datum29.08.2022 10:36   1967 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Und kannst du die bestehenden Anlagen so einfach umrüsten?

    Die BMA ist ebenfalls an ein Störmeldesystem angeschlossen, welches bereits heute recht viel kann.


    Geschrieben von Sebastian A.Und wie stellst du dir vor das es bei den vielen Tausend bestehenden Anlagen dann gehandhabt wird?

    Dieses Argument ist der Grund, warum wir in Deutschland bei so vielen Dingen (z.B. Glasfaserausbau) so weit hinten sind.


    Geschrieben von Sebastian A.Entweder hast du die nächsten 30-40Jahre immer noch alt Bestände oder du musst irgendwie eine Verpflichtung zum Umbau einführen.

    Ich habe da tatsächlich teilweise andere Erfahrungen gemacht. Gerade in großen Betrieben gibt es ein gewisses Buget für Sicherheit. Wenn da sinnvolle Vorschläge von der Feuerwehr kommen kann man durchaus Zustimmung erhoffen.

    Beispiele:
    - Umbau einer alten BMZ mit Schleifenanzeige über Leuchtdioden auf ein aktuelles FAT trotz Bestandschutz
    - Umbau von Wandhydranten Typ S auf Typ F

    Nachdem BMAs sowieso regelmäßig von Wartungsfirmen besucht werden, kann man da schon gewisse Änderungen einsteuern.



    Natürlich gibt es immer einen der sich wehrt. Aber soll man alle Konzepte immer am größten Idioten ausrichten? Oder vielleicht einfach mal Fakten schaffen?

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg878527
    Datum29.08.2022 18:401516 x gelesen
    Dir ist die Nutzungsdauer von einer BMA schon bewusst? Da bist du wenn du heute diese Art der Übertragung einführst bei einer guten Abdeckung wohl in den 2070ern und eine erreichen eines Ausbaus das die überwiegende Anzahl an BMA diese Möglichkeit nutzt so um 2100.

    Ja eine Umrüstung wäre super und es würde eine viel detailliertere Alamierung ermöglichen.
    Trotzdem wirst du noch Jahrzehnte lang Anlagen bedienen müssen die dir dieses eben nicht bieten.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878530
    Datum29.08.2022 20:321550 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian A.Trotzdem wirst du noch Jahrzehnte lang Anlagen bedienen müssen die dir dieses eben nicht bieten.
    klar - aber alle neuen Anlagen bieten die Möglichkeiten eine abgestuften Alarmierung

    Bei Erweiterungen kann die Aufsichtsbehörde die Aufrüstung sicherlich vorschreiben

    und für alle Altanlage dürfte der Geldbeutel eine treibende Kraft für Nachrüstungen sein: mein Beitrag dazu.

    Gerade bei den "Problem-Objekten" gilt: je mehr Rechnungen die Gemeinde bei Fehlalarme o.Ä. stellt desto grösser dürfte die Motivation sein dies nachzurüsten. Das spart dann dem Betreiber Geld.

    Wenn nur ein Drittel der Anlagen die Infos für eine gestaffelte Alarmierung liefert dürfte das die Feuerwehr schon entlasten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW878531
    Datum30.08.2022 08:051300 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Dir ist die Nutzungsdauer von einer BMA schon bewusst? Da bist du wenn du heute diese Art der Übertragung einführst bei einer guten Abdeckung wohl in den 2070ern und eine erreichen eines Ausbaus das die überwiegende Anzahl an BMA diese Möglichkeit nutzt so um 2100.


    Letztendlich ist das immer eine Frage des Geldbeutels. Wir hatten hier einen kleinen Supermarkt mit BMA. Als der Eigentümer gewechselt hat, hat der neue Eigentümer die BMA und die nötige Wartung vergessen. Nachdem wir viermal da waren, gab es einen neuen Wartungsvertrag. Sowas kann ganz schnell gehen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg878533
    Datum30.08.2022 08:431314 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Dieses Argument ist der Grund, warum wir in Deutschland bei so vielen Dingen (z.B. Glasfaserausbau) so weit hinten sind.

    Das ist so nur bedingt richtig: Rot Gelb unter Schmidt hatte den Glasfaserausbau 1981 beschlossen (nagut der Zeitplan bis 2015 war jetzt nicht das, was man schnell nennen kann). Kohl hat nach dem Regierungswechsel das Projekt gecancelt (weil man aus parteipolitischen Gründen Kabelfernsehen fördern wollte).
    Quelle:
    https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg878534
    Datum30.08.2022 10:031342 x gelesen
    Ich bin kein Experte für BMA, aber ich könnte mir vorstellen, dass es dort eventuell auch die Möglichkeit gäbe, die Benötigten Informationen aus dem Rechner der BMA zu extrahieren und eventuell auf einem anderen zu definierenden Weg weiter zugeben. Dadurch hätte man eventuell auch eine Redundanz, es gäbe ein "Business Case" für die Herstellerfirmen von BMA und trotzdem Vorteile auch für die Feuerwehr.

    Ich denke etwas frei interpretiert an eine "Konfiguration" wie es bei Feuerwehr teilweise auch ist: Die BMA meldet ganz stumpf: Achtung hier brennt es (normale Auslösung) und ein zweites Modul in der BMA schickt zeitgleich eine SMS, Email, Pushbenachrichtigung, Brieftaube (oder halt ein anderes zu definierendes Übertragungsprotokoll) an die Feuerwehr heraus. So kann die Leitstelle dann eben direkt sehen: Ahh da brennt es. Ok, bis jetzt hat nur ein Melder ausgelöst.

    Es ist und bleibt dann auch die Frage: Welche Info braucht die Leitstelle? Muss die Leitstelle für jedes Objekt in ihrem Einzugsgebiet wissen, dass zum Beispiel der Melder im Hotel x/y in abc Dorf direkt vor der Tür des Dampfbades ist und wenn der Auslöst wohl einer einfach gerade im falschen Moment die Tür zu lange offen gehalten hat? Das kann für die Kräfte vor Ort interessant sein (Meldung direkt auf Laptop/Tablett im Fahrzeug). Für die Leitstelle reicht eventuell schon die Info: Ausgelöst im Moment 1 Melder. Sobald ein 2. Melder auslöst, wird klar, dass da nicht einfach eine Fliege im Melder ist. Zusätzliche Infos wie ausgelöste Löschanlage, etc. können natürlich auch Aufschluss geben. Aber eben nicht unbedingt direkt, welche Melder genau ausgelöst haben.

    Diese Info brauchen die Kräfte vor Ort und das dann eben in geeigneter Weise.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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     27.10.2010 22:37 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein Interessante Ansichten zur Sinnhaftigkeit von BMA
     28.10.2010 13:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.10.2010 13:40 Achi7m W7., Spahnharrenstätte
     28.10.2010 13:44 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     28.10.2010 14:18 Matt7hia7s O7., Waldems
     28.10.2010 14:54 Volk7er 7L., Erlangen
     28.10.2010 15:46 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     28.10.2010 17:24 Volk7er 7L., Erlangen
     28.10.2010 17:30 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     28.10.2010 20:48 Volk7er 7L., Erlangen
     28.10.2010 20:50 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     28.10.2010 22:01 Volk7er 7L., Erlangen
     28.10.2010 22:08 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     28.10.2010 23:13 Volk7er 7L., Erlangen
     29.10.2010 09:14 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     29.10.2010 09:25 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.10.2010 11:59 ., Kruft
     01.11.2010 18:14 Volk7er 7L., Erlangen
     29.10.2010 08:14 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     29.10.2010 11:20 Volk7er 7L., Erlangen
     29.10.2010 11:26 Mike7 B.7, Helmstedt
     29.10.2010 11:32 Volk7er 7L., Erlangen
     29.10.2010 12:02 Mike7 B.7, Helmstedt
     29.10.2010 12:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.10.2010 15:52 Alex7and7er 7M., Kelkheim
     29.10.2010 11:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.10.2010 11:56 Volk7er 7L., Erlangen
     29.10.2010 12:15 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.10.2010 10:58 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
     22.02.2012 17:12 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.02.2012 17:28 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     22.02.2012 17:40 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.02.2012 18:04 ., Bad Heilbrunn
     22.02.2012 18:06 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     22.02.2012 18:16 ., Bad Heilbrunn
     22.02.2012 18:47 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
     22.02.2012 18:31 Chri7sti7an 7F., Fürth
     22.02.2012 18:52 ., Bad Heilbrunn
     22.02.2012 19:17 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
     22.02.2012 18:52 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
     22.02.2012 17:04 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     22.02.2012 17:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.08.2022 11:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
     27.08.2022 15:50 Adri7an 7R., Utting
     27.08.2022 20:38 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     29.08.2022 08:25 Thom7as 7E., Nettetal
     29.08.2022 09:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.08.2022 18:40 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     29.08.2022 20:32 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.08.2022 08:05 Thom7as 7E., Nettetal
     29.08.2022 10:36 Adri7an 7R., Utting
     30.08.2022 08:43 Simo7n S7., Gomaringen
     30.08.2022 10:03 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     28.08.2022 11:05 Andr7eas7 W.7, Viechtach
     29.10.2010 09:30 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     29.10.2010 09:46 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
     29.10.2010 09:51 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     29.10.2010 09:51 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.10.2010 10:38 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
     29.10.2010 10:06 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     06.05.2013 17:58 gesperrt
     29.10.2010 11:27 Volk7er 7L., Erlangen
     29.10.2010 11:31 Lars7 T.7, Oerel
     29.10.2010 11:35 Volk7er 7L., Erlangen
     29.10.2010 14:40 Mark7us 7S., Lüdenscheid
     01.11.2010 18:21 Volk7er 7L., Erlangen
     02.11.2010 14:27 Mark7us 7S., Lüdenscheid
     02.11.2010 16:48 Volk7er 7L., Erlangen
     02.11.2010 17:53 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.11.2010 19:39 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
     02.11.2010 22:09 Volk7er 7L., Erlangen
     02.11.2010 19:17 Chri7sti7an 7F., Wernau
     28.10.2010 16:37 Seba7sti7an 7R., Berlin
     28.10.2010 13:47 Bern7har7d G7., München
     28.10.2010 13:53 Volk7er 7L., Erlangen
     28.10.2010 13:55 Seba7sti7an 7W., Linden
     28.10.2010 14:09 Volk7er 7L., Erlangen
     30.10.2010 11:34 Chri7sti7an 7F., Fürth
     28.10.2010 14:16 Matt7hia7s O7., Waldems
     28.10.2010 14:50 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     28.10.2010 15:08 Mark7us 7M., Idstein
     28.10.2010 14:38 Alex7and7er 7W., Linden
     28.10.2010 15:38 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     28.10.2010 15:53 Dani7el 7W., Schwäbisch Gmünd
     28.10.2010 16:47 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     29.10.2010 08:26 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
     29.10.2010 08:27 Tobi7as 7B., Braunschweig
     29.10.2010 08:39 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     29.10.2010 09:27 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
     29.10.2010 11:46 Volk7er 7L., Erlangen
     28.10.2010 17:48 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
     28.10.2010 17:51 ., Wietmarschen
     28.10.2010 21:27 Tobi7as 7K., Groß Bieberau
     29.10.2010 07:59 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
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