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ThemaStreitigkeiten bei der FF Wyhl um ein neues Fahrzeug110 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • KBM will vermitteln und Fragen zum Kartell...
  • Badische Zeitung: Ratsdebatte um Kompromiss beim neuen Feuerwehrfahrzeug
  • Badische Zeitung: Stress um neues Löschfahrzeug – Feuerwehrmänner werfen hin
  • Badische Zeitung: Hinweis auf Dienstpflichten Bürgermeister: Feuerwehr Wyhl rückt weiterhin aus
  • Beitrag von TV Südbaden
  • Gemeinsame Suche nach konstruktiver Lösung
  •  
    AutorNico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein673124
    Datum18.03.2011 17:2957000 x gelesen
    In Wyhl am Kaiserstuhl scheint es zu brodeln - im Streit um die Ausstattung des neuen LF 20/16 wollen nun 21 von 27 Mitgliedern ihren Dienst quittieren und ab heute um 7 Uhr ihre Meldeempfänger ausschalten. Die Gemeinde hat gegen eine Zusatzausstattung in Form einer Dynawattanlage sowie einem Automatikgetriebe gestimmt und ist auch nicht bereit, dem Wunsch nach einem Autoradio (!) nachzukommen. Der Bürgermeister der Gemeinde am Kaiserstuhl, die 3675 Einwohner zählt (Stand: 30.06.2010), will nun einen Mediator einsetzen.

    Zitat aus der Badischen Zeitung: "Der größte Posten, den die Mehrheit ablehnte, war eine Dynawattanlage, also ein eingebauter zusätzlicher Generator, der bei totalem Stromausfall auch das Feuerwehrgerätehaus mit Strom versorgen könnte. Das rund 70 Kilo schwere Gerät käme auf etwa 10 000 Euro. Ruth erklärte, im Zuge des anstehenden Umbaus des Gerätehauses müsse sowieso eine Notstromversorgung über Batterien angeschaffte werden. Ein weiteres Stromaggregat stehe auf dem Bauhof zur Verfügung. Zudem sei die EnBW für großflächige Störungen zuständig. Laut EnBW stehen in Rheinhausen drei Aggregate von 85 bis 600 Kilovolt zur Verfügung." Rheinhausen ist 8,9 km von Wyhl entfernt. Des Weiteren steht ca. 5 km entfernt bei der FF Endingen ein LF 20 /16 mit einer Dynawattanlage 8 kVA + tragbarem Stromerzeuger 13 kVA zur Verfügung und bei der FF Forchheim, ca. 4 km entfernt, ist ein Rüstzug untergebracht (u.a. RW 2 mit Notstromgenerator 20 kVA).

    Schade, dass es mal wieder zu Streitigkeiten zwischen einer Gemeinde und der örtlichen FF gekommen ist und man mit Austritten droht. Kann man eine Dynawattanlage problemlos nachrüsten ? Dann wäre doch ein Lösungsansatz, dass man das Fahrzeug mit der Mindestausstattung bestellt und mit der Gemeinde bespricht, diese im Rahmen von folgenden Anschaffungen einzubauen.

    ->
    Geschrieben von Matthes WilkeMan kann ja schon fast eine eigene Themengruppe aufmachen... "Ärger bei der (freiwilligen) Feuerwehr oder so.


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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS673130
    Datum18.03.2011 18:5650595 x gelesen
    Hallo,

    das muss ein schlechter Scherz sein.

    Geschrieben von Nico StollDer größte Posten, den die Mehrheit ablehnte, war eine Dynawattanlage, also ein eingebauter zusätzlicher Generator, der bei totalem Stromausfall auch das Feuerwehrgerätehaus mit Strom versorgen könnte.

    Das ist wohl der größte Murks den ich je gehört habe. Man möchte also mit einem Fahrzeug (!) das Feuerwehrhaus einspeisen? Also wer sich das ausgedacht hat sollte seinen Melder vielleicht wirklich besser ausschalten.

    Geschrieben von Nico StollDie Gemeinde hat gegen eine Zusatzausstattung in Form einer Dynawattanlage sowie einem Automatikgetriebe gestimmt und ist auch nicht bereit, dem Wunsch nach einem Autoradio (!) nachzukommen.

    Automatikgetriebe sind für FW-Fahrzeuge grundsätzlich sinnvoll. In einem 3600 Einwohner Dorf kann man darüber streiten ob dies unbedingt benötigt wird.

    Ein Autoradio ist sicherlich nice-to-have, aber nicht notwendig in einem Löschgruppenfahrzeug. Wenn man so etwas möchte, dann muss das eben der Förderverein bezahlen inkl. Folgekosten (GEZ(!) ). Autoradios machen vorallem Sinn in MTW, KdoW o.ä., dann aber mit der Möglichkeit zum Aufschalten auf eine Durchsageanlage um Warn-CDs abspielen zu können.

    Grüße,
    Julian


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

    "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
    Thomas Morus

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673151
    Datum18.03.2011 21:4950010 x gelesen
    Da geht es, wie so oft, mal wieder um mehr. Ob dieses "mehr" unbedingt sinnvoller ist wie die Dynawattanlage zum Versorgen eines Gebäudes?

    Quelle:Allerdings hat sich einiges aufgestaut, was geklärt werden muss. Zum einen geht es um die Entscheidungen eines um seine Gemeindefinanzen besorgten Bürgermeisters. So hatte König diesem eine Rechnung über gut 1500 Euro für die Reparatur der Kühltheke im Feuerwehrgerätehaus vorgelegt. Ruth hatte es erst abgelehnt, die Rechnung zu übernehmen. Für ihn war es nicht sinnvoll, in eine alte Kühltheke zu investieren, wenn der Ausbau des Feuerwehrgerätehauses kurz bevor steht.

    "Um des lieben Friedens willen", so Ruth, hat der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung dann doch zugestimmt, die Rechnung zu übernehmen. Für König ist die Reaktion von Ruth der Ausdruck einer negativen Haltung gegenüber der Feuerwehr. Er wirft Ruth vor, dass man in Wyhl einen stellvertretenden Kommandanten nicht einmal für fähig halte, eine Hausmeisterstelle bei der Gemeinde zu bekommen.

    In anderen Gemeinden würden Feuerwehrangehörige bevorzugt behandelt, wenn es um die Besetzung kommunaler Stellen geht, so König. Zudem wirft er dem Bürgermeister vor, dass der alte Opel Blitz aus dem Feuerwehrgerätehaus entfernt worden sei, um Platz für das DRK-Fahrzeug zu machen, ohne dass die Feuerwehr gefragt worden sei. Jetzt geht es um mehr: um die Zukunft der Wyhler Feuerwehr.


    Bei dem angesprochenen "alten Opel Blitz" dürfte es sich um diesen hier handeln.Dieser wird von einem Verein unterhalten, auf dessen Homepage interessanterweise der Bürgermeister als Vorstandsmitglied auftaucht, die Namen der Kommandanten nicht.
    Alles nicht so einfach auf dieser Welt...


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorOlaf8 L.8, Preetz / S-H673156
    Datum18.03.2011 23:2949560 x gelesen
    Eine Dynawattanlage ist doch fest im Fahrzeug eingebaut, oder?
    Dann macht es doch irgendwie keinen Sinn mein (einziges?) Fahrzeug zu blocken, damit im Feuerwehrhaus die Kaffeemaschine betrieben werden kann und dann im Einsatzfall die Nachbarfeuerwehr zu rufen, weil das eigene Fahrzeug ja Licht fürs Gerätehaus machen muss.

    Bin mal gespannt wie das da weitergeht.
    Ich geh schon mal Chips und Cola holen...

    Olaf


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673157
    Datum18.03.2011 23:5950032 x gelesen
    Geschrieben von Nico StollDer Bürgermeister der Gemeinde am Kaiserstuhl, die 3675 Einwohner zählt (Stand: 30.06.2010), will nun einen Mediator einsetzen.

    3.675 Einwohner. Ich kenne jetzt die genauen Verhältnisse nicht, aber da schein ein Fahrzeug der ehem. 16er Klasse - oder je nach Ausstattung LF 24 NAchfolger doch (sagen wir mal) etwas groß.


    Geschrieben von Nico Stoll"Der größte Posten, den die Mehrheit ablehnte, war eine Dynawattanlage, also ein eingebauter zusätzlicher Generator, der bei totalem Stromausfall auch das Feuerwehrgerätehaus mit Strom versorgen könnte.

    Wer hat sich denn den Unsinn ausgedacht, mit einem Einsatzfahrzeug das Feuerwehrhaus zu versorgen, wenn drum herum "die Welt untergeht"? Da hat der Gemeinderat dann in der Tat mehr Sachverstand gezeigt, als die Feuerwehr.


    Dynawatt und SEA und dann Begründung für die Doppelvorhaltung Einspeisung durch die SEA könnte man vielleicht noich verstehen.

    Davon abgesehen, ob eine Dynawattanlage in so einem Fahrzeug überhaupt sinnvoll ist, oder ob man mit portablem Strom als SEA nicht deutlich besser dran ist, weil man dann auch weiter als die Leitungslänge vom Fahrzeug weg kann. Ich persönlich hätte sogar in einem RW lieber 2 x 13 kVA tragbar als ein Mal 20 kVA fest.


    Geschrieben von Nico StollZudem sei die EnBW für großflächige Störungen zuständig. Laut EnBW stehen in Rheinhausen drei Aggregate von 85 bis 600 Kilovolt zur Verfügung." Rheinhausen ist 8,9 km von Wyhl entfernt. Des Weiteren steht ca. 5 km entfernt bei der FF Endingen ein LF 20 /16 mit einer Dynawattanlage 8 kVA + tragbarem Stromerzeuger 13 kVA zur Verfügung und bei der FF Forchheim, ca. 4 km entfernt, ist ein Rüstzug untergebracht (u.a. RW 2 mit Notstromgenerator 20 kVA).

    Nur werden die bei großflächigen Ausfällen besseres zu tun haben, als ein fremdes Feuerwehrhaus einzuspeisen...


    Geschrieben von Nico StollKann man eine Dynawattanlage problemlos nachrüsten ?

    Nein. Macht aber auch keinen Sinn. s.o. Dynawatt ist bestenfalls was für Kleinfahrzeuge bei denen Man Strom will. Tragbar ist quasi immer vorteilhafter und ausfallsicherer.
    Dynawatt kaputt = ganzes Fahrzeug in die Werkstatt und damit Status 6.
    SEA kaputt = Reserve SEA drauf oder Fahrzeug immerhin noch bedingt einsatzbereit.


    Geschrieben von Nico Stoll und ist auch nicht bereit, dem Wunsch nach einem Autoradio (!) nachzukommen.

    Mit Duchsagemöglichkeit bzw. Abspielmöglichkeit für (vorbereitete) CDs? Das wäre OK.
    Und wegen GEZ muß sich die Feuerwehr wenn alles gut geht ab dem 1.1.2013 auch keine Sorgen mehr machen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern673158
    Datum19.03.2011 00:1549418 x gelesen
    Geschrieben von Nico StollAutoradio
    Mein letzter Stand ist, dass das nur in Führungsfahrzeugen erlaubt ist. War das mal so?/Ist das noch so?


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen673159
    Datum19.03.2011 00:3749189 x gelesen
    Und KatS Fahrzeugen, oder? (Da würde es zumal auch Sinn machen)


    MkG
    Johannes

    Bitte beachte: Alle in diesem Post enthaltenen Inhalte und Ansichten stellen alleine meine eigene Meinung dar und nicht die Meinung meiner Feuerwehr.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673160
    Datum19.03.2011 00:5549267 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherMein letzter Stand ist, dass das nur in Führungsfahrzeugen erlaubt ist. War das mal so?/Ist das noch so?

    Wer vernietet Dir, ein Autoradio in eiun Feuerwehrfahrzeug einzubauen?

    In den von Dir genannten Fahrzeugen war es m.W. vorgeschrieben.

    Ich würde Radios mit CD bzw. mp3 Abspielmöglichkeit und Aufschaltung auf die SoSi-Anlage in jedem fahrzeug vorsehen. Die Kosten für ein Radio sind heute im Vergleich zum Fahrzeugpreis so gering, darauf kommt es nicht an,
    Denn so kann ich dann jedes Fahrzeug das ich irgend wo habe für Warneinsätze heran ziehen.

    Gerade ein ELW ist im Fall der Fälle mit Führungsaufgaben ggf. gebunden. Dafür habe ich dann einen MTW, ein GW,... den ich da einsetzen kann.


    Und wie gesagt. Rundfunkgebühr hat sich für die Fw ab 2013 fast erledigt (d.h. keine Einzelgeräteanmeldung mehr).


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673162
    Datum19.03.2011 02:2749515 x gelesen
    Und wieder ein Streit (inkl. Erpressungsversuch), der den Feuerwehren, denen wirklich die Basics verwehrt werden, das Leben zusätzlich schwer macht...

    Ein (H)LF 10/6, von mir aus gern mit 1200l Wasser hätte es da sicher dicke getan.

    Aber so ein Koloß ? Und dann noch mit einer derart schwachsinnigen Begründung ?
    OMG...


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 673168
    Datum19.03.2011 08:2249472 x gelesen
    Hallo!

    Ich halte das Löschfahrzeug als Grund für den Streit für vorgeschoben. Wenn ich mir die Artikel aus der „Badischen Zeitung“ vom Samstag dem 19. März anschaue, mach ich mir so meine Gedanken.

    Hier die Zitate aus der Badischen Zeitung:

    1.)
    Zum einen geht es um die Entscheidungen eines um seine Gemeindefinanzen besorgten Bürgermeisters. So hatte König diesem eine Rechnung über gut 1500 Euro für die Reparatur der Kühltheke im Feuerwehrgerätehaus vorgelegt. Ruth hatte es erst abgelehnt, die Rechnung zu übernehmen. Für ihn war es nicht sinnvoll, in eine alte Kühltheke zu investieren, wenn der Ausbau des Feuerwehrgerätehauses kurz bevor steht.
    "Um des lieben Friedens willen", so Ruth, hat der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung dann doch zugestimmt, die Rechnung zu übernehmen.


    2.)
    Zudem wirft er dem Bürgermeister vor, dass der alte Opel Blitz aus dem Feuerwehrgerätehaus entfernt worden sei, um Platz für das DRK-Fahrzeug zu machen, ohne dass die Feuerwehr gefragt worden sei.


    3.)
    Er wirft Ruth vor, dass man in Wyhl einen stellvertretenden Kommandanten nicht einmal für fähig halte, eine Hausmeisterstelle bei der Gemeinde zu bekommen.
    In anderen Gemeinden würden Feuerwehrangehörige bevorzugt behandelt, wenn es um die Besetzung kommunaler Stellen geht, so König.


    Was macht eigentlich ein organisationsfremdes Fahrzeug im Gerätehaus? Schließlich steht ja auch nicht der Mannschaftsbus vom Fußballverein bei der Feuerwehr. Aber das ist ja erst mal egal.

    So richtig lustig finde ich folgende kleine Aussage aus der Badischen Zeitung ebenfalls von heute.

    4.)
    Das Fahrzeug mit dem vergrößerten Tank darf bis zur absehbaren Änderung der Bestimmungen nicht mit vollgefülltem Tank ausrücken, da es sonst zu schwer würde.

    Da sage ich doch nur: „Häääähh…?“ (Das ist die pfälzische Kurzform für: „Wie bitte? Ich hab das nun nicht ganz verstanden.“) Was macht das denn nun für einen Sinn? Haben sich da die Experten bei der Planung ein wenig vertan?
    Und dann noch Dynawatt und Automatikgetriebe. Das wiegt ja auch nichts.
    Macht Automatikgetriebe bei einem Allradfahrzeug überhaupt Sinn?

    Und last but not least bleibt mir der Sinn verborgen ein 33 Jahre altes LF16 mit einem modernen LF 20 zu ersetzen. Da wäre ein HLF 10 angebrachter. Nun gut, ich bin schließlich kein so erfahrener Experte; evtl übersehe ich da was.

    Mir läuft da zu viel im Hintergrund was mich mehr als Stutzig macht-

    Gruß vom Berg

    Jakob


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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg673170
    Datum19.03.2011 08:5648979 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldWas macht eigentlich ein organisationsfremdes Fahrzeug im Gerätehaus? Es ist ganz und gar nicht ungewöhnlich, das in einem Feuerwehr-Gerätehaus auch ein Fahrzeug einer Hilfsorganisation steht, welches der öffentlichen Gefahrenabwehr zugerechnet wird.
    Genauso häufig kommt es auch vor, das die örtliche Hilforganisation die Schulungsräume der Feuerwehr mit nutzt. Eigentümer der Liegenschaften ist ja schließlich nicht die Feuerwehr, sondern die Kommune.


    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 673172
    Datum19.03.2011 09:0548713 x gelesen
    Es ist immer wieder erstaunlich - und zum Teil äußerst lustig - welche Grabenkriege doch zwischen Feuerwehr und Verwaltung ausgetragen werden.

    Und wenn dann als krönender Höhepunkt die Welt als Geisel genommen wird weil der Feuerlöschwagen nicht genau den Ansprüchen der FEUERWEHR genügt muss man sich fragen ob der ein oder andere noch den Knall gehört hat.

    Ich bin immer mehr der Auffassung das die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen weg von den Planungskomitees in den Wehren hin zu Leuten die sich mit sowas auskennen gehört.

    Selbstverständlich nach neutraler Brandschutzbedarfsplanung.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 673173
    Datum19.03.2011 09:1548968 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Udo BurkhardGenauso häufig kommt es auch vor, das die örtliche Hilforganisation die Schulungsräume der Feuerwehr mit nutzt.

    Was aber in der Regel nach Rücksprache mit der Feuerwehr stattfindet.

    Geschrieben von Udo BurkhardEs ist ganz und gar nicht ungewöhnlich, das in einem Feuerwehr-Gerätehaus auch ein Fahrzeug einer Hilfsorganisation steht, welches der öffentlichen Gefahrenabwehr zugerechnet wird.

    Mag sein.
    Aber wenn ich das ganze richtig verstanden habe, wurde der "Feuerwehr-Oldtimer" aus dem Gerätehaus entfernt und das Fahrzeug (Welches eigentlich?) des DRK dort untergestellt ohne dies mit der Wehrführung abzusprechen.

    Wobei das örtliche DRK sich ja im Gerätehaus Whyl regelmäßig zu Schulungen trifft. Da sollte es mit der Feuerwehr doch keine Streitigkeiten geben.

    Gruß vom Berg

    Jakob


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673174
    Datum19.03.2011 09:1749138 x gelesen
    Hallo,

    unabhängig was man von so einem Streit halten halten kann/muss/wird - und welcher Eindruck beim "Bürger" und der Politik durch sowas entstehen kann, sind dann solche Zeitungsartikel genau das, was die Fw "braucht"....
    http://www.badische-zeitung.de/wyhl/misstrauen-nach-kartell-der-hersteller--42880988.html

    "Das Brisante dabei ist die Verwicklung von Iveco Magirus in das Kartell. Denn im Nachbarort Weisweil besteht ein Iveco-Werk und es gibt zahlreiche Verbindungen zwischen Iveco und der Wyhler Feuerwehr. "

    Das kann alles ganz harmlos sein (z.B. Mitarbeiter der Fa. sind Mitglied in der FF), das kann man aber auch ganz anders lesen/verstehen...

    Es wäre im Interesse aller Feuerwehren, wenn man eine Pressearbeit betreibt, wo so etwas möglichst gar nicht erst missverständlich formuliert bzw. näher erläutert wird...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 673175
    Datum19.03.2011 09:1748633 x gelesen
    Wie süß

    Geschrieben von ---Badischer Zeitung--- Emmendingens Stadtbrandmeister Karlo Rieth bestätigt, dass die Stadt überprüfe, ob sie beim Kauf der Aufbauten bei der Firma Ziegler überhöhte Preise gezahlt habe. Rieth glaubt dies nicht. Man habe so hart verhandelt, dass da kein Spielraum für überzogene Preise bestanden habe.

    Da hat die Gemeinde Emmendingen den Kapitalisten mal so richtig gezeigt wie mit harten Bandagen gekämpft wird. Wahrscheinlich lacht man da bei Iveco heute noch drüber ..

    Quelle


    Grüße, BeschFl

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673176
    Datum19.03.2011 09:2848767 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschMan habe so hart verhandelt, dass da kein Spielraum für überzogene Preise bestanden habe.

    Bevor da jetzt wieder alle "Verhandler" Morgenluft wittern:

    Preisverhandlungen sind in einer VOL-Beschaffung im Zuge der Ausschreibung/Angebotswertung unzulässig, es scheint aber Gemeinden (oder "Eigenbetriebe" in Gemeinden zu geben), die den § 24 der alten VOL/A bzw. den § 15 bzw. § 18 EG der neuen VOL/A nicht nur nicht anwenden, sondern sogar ausdrücklich ausschließen.

    Viel Spaß bei etwaigen Vergabeverfahren..

    Das einzige wo "verhandelt" werden kann, ist ein Verhandlungsverfahren, das ist aber wiederum an bestimmte Voraussetzungen gebunden, z.B. eine vorherige, gescheiterte Ausschreibung.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 673177
    Datum19.03.2011 09:3248399 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino Bevor da jetzt wieder alle "Verhandler" Morgenluft wittern:

    Ich könnte mir vorstellen das da eher die Verhandlungen gemeint sein könnten die man vorher mit dem Vertreter führt. Bevor das Muster LV dagelassen wird.


    Grüße, BeschFl

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 673178
    Datum19.03.2011 09:3548461 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Florian BeschIch könnte mir vorstellen das da eher die Verhandlungen gemeint sein könnten die man vorher mit dem Vertreter führt.

    Ich würde mal sagen, Volltreffer!

    Geschrieben von Florian BeschBevor das Muster LV dagelassen wird.

    Versenkt!

    Wieso kann ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen?

    Gruß vom Berg

    Jakob


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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg673181
    Datum19.03.2011 09:4448638 x gelesen
    Absprache theoretisch ... muss aber nicht sein - je nach den "örtlichen Gegebenheiten"; z.B. wenn der Raum auch noch vom Gesangverein, vom Musikverein, ... genutzt wird.

    Der Feuerwehroldtimer gehört IMHO (laut der Homepage) auch nicht der "Feuerwehr" oder der Kommune, sondern einem privaten Verein. Welche Lösung letztendlich im Hinblick auf die Anforderungen in der öffentlichen Gefahrenabwehr praktiziert wird, ist Sache der Kommune und nicht unbedingt der "Feuerwehr".

    Meine rein persönliche Meinung: völlig überflüssiges "Förmchengeplänkel im Sandkasten".


    Beste Grüße
    Udo Burkhard
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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 673182
    Datum19.03.2011 09:5248549 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Udo BurkhardDer Feuerwehroldtimer gehört IMHO (laut der Homepage) auch nicht der "Feuerwehr" oder der Kommune, sondern einem privaten Verein.

    Bei welchem der Bürgermeister Joachim Ruth als Kassenprüfer mit im Vorstand sitzt.

    Aber egal.

    Ich rede jetzt mal Klartext.

    Da werden wohl persönliche Streitereien und Empfindlichkeiten unter dem Deckmantel einer "ungeliebten" Fahrzeugbeschaffung ausgetragen. Machtspielchen eben.

    Gruß vom Berg

    Jakob


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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern673184
    Datum19.03.2011 10:2048615 x gelesen
    In anderen Feuerwehren würde man vor Freude im Dreieck hüpfen, wenn man eine solche Ersatzbeschaffung bekommt.
    *kopfschüttel*

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles die ureigenste Meinung aller Kameraden dort ist.


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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken673186
    Datum19.03.2011 10:2948526 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldBei welchem der Bürgermeister Joachim Ruth als Kassenprüfer mit im Vorstand sitzt.

    Seit wann sitzen Kassenprüfer mit im Vorstand?


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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg673189
    Datum19.03.2011 10:5248402 x gelesen
    Wenn die Satzung das so vorsieht ...


    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.helferportal.org

    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg673205
    Datum19.03.2011 12:5448557 x gelesen
    Geschrieben von Udo BurkhardWelche Lösung letztendlich im Hinblick auf die Anforderungen in der öffentlichen Gefahrenabwehr praktiziert wird, ist Sache der Kommune und nicht unbedingt der "Feuerwehr".


    Hallo,

    auch ich finde es sehr schade, dass dies von den privaten Vereinen (Hilfsorganisationen) ganz anders gesehen wird. Aus meiner Sicht ist es schon längst überfällig, dass man in allen Bundesländern in einem Gesetz die Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zusammenfast und auf dieser Grundlage eine kommunale Organisation, wegen mir mit der schweizer Bezeichnung """SCHUTZ und TRUTZ""" , als kommunale, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr nach den Vorgaben, Führung und Aufsicht der Kommunen aufbaut. Neben den bedeutenden Synergieeffekten, rechtlicher Absicherung und Verdienstausfall aller Fachgruppen, wäre so die Chance für ein zukunftsfähiges, kommunales Gefahrenabwehrsystem zumindest theoretisch möglich.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673208
    Datum19.03.2011 13:0148283 x gelesen
    Kein dummer Ansatz.

    Aber warum willst Du das immer noch in kommunaler Hand belassen ? Der Knatsch um mehr oder weniger sinnbefreite Sonderwünsche ist damit doch noch nicht vom Tisch, oder ?

    Ist es so schwer vorstellbar, dass das Land das Ganze organisiert ?


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673209
    Datum19.03.2011 13:0148611 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferAus meiner Sicht ist es schon längst überfällig, dass man in allen Bundesländern in einem Gesetz die Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zusammenfast und auf dieser Grundlage eine kommunale Organisation, wegen mir mit der schweizer Bezeichnung """SCHUTZ und TRUTZ""" , als kommunale, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr nach den Vorgaben, Führung und Aufsicht der Kommunen aufbaut.

    Bitte nicht auf kommunaler Ebene. Mindestens Landkreis muß sein, besser Bundesland.
    Wenn man da schon die politische Ebene angeht, dann bitte richtig.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673210
    Datum19.03.2011 13:0348271 x gelesen
    Oder anders gesagt: Wenn man schon träumt, dann richtig.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg673211
    Datum19.03.2011 13:0448151 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerBitte nicht auf kommunaler Ebene. Mindestens Landkreis muß sein, besser Bundesland.
    Wenn man da schon die politische Ebene angeht, dann bitte richtig.


    Hallo,

    ja, das stimmt eigentlich!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673212
    Datum19.03.2011 13:0748186 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp Oder anders gesagt: Wenn man schon träumt, dann richtig.

    Ist da irgendwo der Ironiemodus in "Ein" ?
    Was würde denn Dir vorschweben ?

    Gruß in die Grafschaft !


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673216
    Datum19.03.2011 13:2948113 x gelesen
    Ein Patentrezept habe ich auch nicht, aber ein Änderungsvorschlag, der verschiedene Aufgabenträgerschaften und Organisationsformen derart durcheinander wirft, halte ich schlichtweg für Utopie.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673217
    Datum19.03.2011 13:3548176 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppEin Patentrezept habe ich auch nicht, aber ein Änderungsvorschlag, der verschiedene Aufgabenträgerschaften und Organisationsformen derart durcheinander wirft, halte ich schlichtweg für Utopie.

    Widerspricht auch leider den Förderalismusbestrebungen. Aber wie alles hätte auch sowas nicht nur positive Auswirkungen. Innovation würde auf alle Fälle verloren gehen und dafür sind wir ja bekannt! Wobei ich eine Angliederung auf Landesebene auch begrüßen würde.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673218
    Datum19.03.2011 13:4548254 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferWiderspricht auch leider den Förderalismusbestrebungen.

    Mal sehen, wie lange wir uns diesen "Luxus" noch leisten können.
    16 Parlamente, 16 Regierungen, 16 Verwaltungen, darunter unzählige "Briefkastenfirmen" wie die Regierungspräsidien. Dann (bei uns) noch die Region, dann die Landkreise, die Kommunen, die Teilort,...

    Alle wollen mitreden, alle haben eigene Strukturen, alle kosten Geld.

    m.E. ist auf allen Ebenen, von der Kommune bis zu den Bundesländern eine Gebietsreform überfällig. EInhergehend mit der Überprüfung wer, wann mit welchem Geld welche Aufgaben übernimmt. Und wer, wann, wo echtes Mitspracherecht hat, und wo man einfach als nachgeordnete Stelle schlucken muß, was man vorgesetzt bekommt.

    Erstaunlicherweise klappt es ja bei der Polizei mit der Gefahrenabwehr unter der Führung des Landes ganz gut (und das bei deutlich mehr Einsätzen und deutlich weniger Standorten und Personal).
    Klar, wenn mal wieder ein Revier zum Posten abgestuft wird oder ein Posten geschlossen wird, dann zuckt der betroffene Bürgermeister mal kurz auf, vielleicht meckert auch noch der zuständige MdL beim IM an. Aber das war es dann im Großen und Ganzen auch schon.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673219
    Datum19.03.2011 13:4948034 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer
    Und wer, wann, wo echtes Mitspracherecht hat, und wo man einfach als nachgeordnete Stelle schlucken muß, was man vorgesetzt bekommt.


    Ich glaube das hatten wir vor über 20 Jahren in den östlichen Bundesländern, und um ehrlich zu sein, das brauche ich nicht wieder......

    Gruß Jens


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673220
    Datum19.03.2011 13:5447938 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer Mal sehen, wie lange wir uns diesen "Luxus" noch leisten können.Prognose: So lange, wie "wir" wollen.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673221
    Datum19.03.2011 13:5748140 x gelesen
    Böse Zungen behaupten ja, dass man Deutschland in zwei Bundesländer einteilen könnte!

    Aldi Nord und Aldi Süd orientiert ;-)

    Geschrieben von Christian FischerErstaunlicherweise klappt es ja bei der Polizei mit der Gefahrenabwehr unter der Führung des Landes ganz gut (und das bei deutlich mehr Einsätzen und deutlich weniger Standorten und Personal).
    Klar, wenn mal wieder ein Revier zum Posten abgestuft wird oder ein Posten geschlossen wird, dann zuckt der betroffene Bürgermeister mal kurz auf, vielleicht meckert auch noch der zuständige MdL beim IM an. Aber das war es dann im Großen und Ganzen auch schon.


    Frage mal die Ortsvorsteher oder Bürgermeister, wann sie das letzte Mal auf dem Posten waren? Da wird man staunen, wenn man die Antworten hört (schon lange nicht mehr u.s.w.). Dennoch bin ich über die zentrale Führung vom IM aus sehr glücklich. Eine derartige Einheitlichkeit würde ich mir bei Feuerwehrs wirklich auch wünschen. Bei Feuerwehrs kocht ja jeder sein eigenes Süppchen und würzt es dementsprechend für sich ab.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorKlau8s K8., Mittweida / Sachsen673223
    Datum19.03.2011 14:0948128 x gelesen
    Hallo,Geschrieben von Jürgen RinghoferFrage mal die Ortsvorsteher oder Bürgermeister, wann sie das letzte Mal auf dem Posten waren?Meinst Du wirklich? Das kann man vielleicht manchmal denken aber doch nicht ernsthaft erfragen. Wäre auch nicht mein Stil, da würde ich mich ja auf das gleiche Niveau begeben.

    Viele Grüsse

    Klaus

    "Warum denn gleich sachlich werden? Es geht doch erst eimnmal persönlich."
    (Karl Kraus)


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673224
    Datum19.03.2011 14:3348068 x gelesen
    Geschrieben von Klaus KilianMeinst Du wirklich? Das kann man vielleicht manchmal denken aber doch nicht ernsthaft erfragen. Wäre auch nicht mein Stil, da würde ich mich ja auf das gleiche Niveau begeben.

    Ich kenne einen Leiter einer Polizeidirektion der das genau so gemacht hat und somit den Bürgermeistern alle Argumente genommen hat. Wann warst du das letzte Mal bei deiner zuständigen Polizeidienststelle um was anzuzeigen o. ä.?


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorKlau8s K8., Mittweida / Sachsen673225
    Datum19.03.2011 14:4047889 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferIch kenne einen Leiter einer Polizeidirektion der das genau so gemacht hat und somit den Bürgermeistern alle Argumente genommen hat. Wann warst du das letzte Mal bei deiner zuständigen Polizeidienststelle um was anzuzeigen o. ä.?
    Ist eigentlich auch keine schlechte Idee, sollte man vielleicht öfter mal machen, da käm vielleicht wieder etwas mehr Ordnung und Rechtsstaatlichkeit in die Fw.

    MfG

    Klaus


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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673226
    Datum19.03.2011 14:4448020 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    Ich kenne einen Leiter einer Polizeidirektion der das genau so gemacht hat und somit den Bürgermeistern alle Argumente genommen hat. Wann warst du das letzte Mal bei deiner zuständigen Polizeidienststelle um was anzuzeigen o. ä.?


    Mmmh, um da die Diskussion um die Notwendigkeit kleiner Ortswehren anzuheizen: soll da der jeweilige WL den BM fragen " Wann hast du das letzte mal die Feuerwehr gebraucht"......da dürfte manche Wehr geschlossen werden....
    Wollen wir denn so herangehen?

    Gruß Jens


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673228
    Datum19.03.2011 14:5248288 x gelesen
    Wenn die Gelder knapper werden, müssen wir ggf. so herangehen. Das Geld wird wohl immer da zuerst gespart werden, wo es am wenigsten weh tut. Das es geht hat die Polizei bewiesen. Solange die Hilfsfristen eingehalten werden ist das m. E. auch legitim! Schau mal nach Frankreich und deren System.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673229
    Datum19.03.2011 15:0148105 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    Das es geht hat die Polizei bewiesen. Solange die Hilfsfristen eingehalten werden ist das m. E. auch legitim!


    Mmmmh Jürgen, welche Hilfsfristen haben denn die Kollegen in blau?? Wie oft stehe ich mit meinen Jungs bei nem VKU erst mal ne ganze Zeit alleine da, weil keine Kollegen der Polizei in adäquater Zeit eintreffen?Gerade hier im Grenznahem Raum wird dies von der Bevölkerung sehr stark bemängelt.....Da sind die "schweren" Jungs längst über alle Berge bis die Kollegen der Polizei eintreffen. Und da sollen noch immer Polizeidienststellen gestrichen werden... Bei der Feuerwehr hast du aber Hilfsfristen die man einhalten sollte. Sonst kann dann auch die BF aus 50 km Entfernung zur Restablöschung eintrudeln.....also ich denke nicht das es uns die Polizei recht gut vormacht....
    Deswegen brauch aber trotzdem keine FW nen "Super HLF".... die Norm tuts auch, und wir fahren mit unseren Normfahrzeugen ohne Extras auch sehr gut, und haben bisher jeden Brand ausgekriegt und den Leuten bei VKU geholfen.....

    Gruß Jens


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg673232
    Datum19.03.2011 15:0948324 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferWenn die Gelder knapper werden, müssen wir ggf. so herangehen. Das Geld wird wohl immer da zuerst gespart werden, wo es am wenigsten weh tut. Das es geht hat die Polizei bewiesen. Solange die Hilfsfristen eingehalten werden ist das m. E. auch legitim!

    Hallo,

    nicht nur dass das Geld ausgeht. Jedem ist doch auch klar, dass die Ehrenamtlichen ausgehen werden, nur tun viele so als hätten sie davon noch nie etwas gehört.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673233
    Datum19.03.2011 15:2948002 x gelesen
    Oh ja, klappt so gut, dass das erste Bundesland mittlerweile ernsthaft überlegt, seinen Feuerwehren die gleichen Verkehrsregelungsbefugnisse wie in Bayern zu übertragen, u.a. weil es die Polizei regelmäßig nicht schafft, zeitnah und mit genügend Personal aufzuschlagen. Von den noch wichtigeren Aufgaben der Polizei mal ganz abgesehen.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673234
    Datum19.03.2011 15:3248019 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisMmmmh Jürgen, welche Hilfsfristen haben denn die Kollegen in blau?? Wie oft stehe ich mit meinen Jungs bei nem VKU erst mal ne ganze Zeit alleine da, weil keine Kollegen der Polizei in adäquater Zeit eintreffen?Gerade hier im Grenznahem Raum wird dies von der Bevölkerung sehr stark bemängelt.....Da sind die "schweren" Jungs längst über alle Berge bis die Kollegen der Polizei eintreffen. Und da sollen noch immer Polizeidienststellen gestrichen werden... Bei der Feuerwehr hast du aber Hilfsfristen die man einhalten sollte. Sonst kann dann auch die BF aus 50 km Entfernung zur Restablöschung eintrudeln.....also ich denke nicht das es uns die Polizei recht gut vormacht....

    Ich meinte da die Hilfsfristen der Feuerwehr! Diesbezüglich hat dir aber auch der Postenbeamte nichts geholfen, da er bei einer solchen entsprechenden Falllage eben nicht der Erste Beamte vor Ort ist und war. Das ist wie überall der Streifendienst. Über die Stärke der Streifendienste könnte man ewig streiten und da behaupte ich hat der Bürger genau das, was er sich selbst verdienst hat bekommen. Als die Polizeibeamten deutschlandweit auf die Straße gingen und für mehr Beamte demonstrierten hat das nämlich keinen Bürger interessiert und von daher... Glaubst du die Bürger interessiert wirklich die Stärke der Feuerwehr? Wir haben das hier vor ein paar Wochen am Beispiel Stuttgart diskutiert.

    Das interessiert eben nur, wenn man selbst betroffen ist und ansonsten wird eben nichts gemacht.


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673235
    Datum19.03.2011 15:3447931 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferHallo,

    nicht nur dass das Geld ausgeht. Jedem ist doch auch klar, dass die Ehrenamtlichen ausgehen werden, nur tun viele so als hätten sie davon noch nie etwas gehört.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


    Ein Problem das zukünftig erschwerend dazukommen wird! Kann ich zum Teil aber auch verstehen, wenn man die Feuerwehr inzwischen für alles und jede Kleinigkeit bemüht und die Ehrenamtlichen dafür vom Arbeitsplatz wegholt.

    Wenn heute ein kleiner Mülleimer am Laternenmasten kokelt wird die Feuerwehr gerufen. Noch vor garnicht allzulanger Zeit hätte man das als Bürger mit einem Eimer Wasser selbst gemacht!


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673237
    Datum19.03.2011 15:3747862 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppOh ja, klappt so gut, dass das erste Bundesland mittlerweile ernsthaft überlegt, seinen Feuerwehren die gleichen Verkehrsregelungsbefugnisse wie in Bayern zu übertragen, u.a. weil es die Polizei regelmäßig nicht schafft, zeitnah und mit genügend Personal aufzuschlagen. Von den noch wichtigeren Aufgaben der Polizei mal ganz abgesehen.

    Diese Argumentation kann ich nur mittragen, wenn ich davon ausgehe, dass ich immer eine 100% Sicherung zur Gefahrenabwehr habe. Dafür ist aber kein Bürger bereit zu zahlen und muss daher mit den entsprechenden Abstrichen leben. Hat daher 0,0% mit den Schließungen der kleinen Posten zu tun. Frag mal einen Postenbeamten, wann er das letzte Mal Verkehr geregelt hat und dann frag mal wann das bei einem Unfall war und zum Schluss frag mal, wann das bei einer ad hoc Lage war.

    Da wird er auf seine Streifendienstbeamtenzeit verweisen! Da bin ich mir sicher! Von daher ist das wie Äpfel mit Birnen verglichen!


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673241
    Datum19.03.2011 15:4447843 x gelesen
    Wird der Streifendienst denn nicht personell beschnitten?


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673242
    Datum19.03.2011 15:4547903 x gelesen
    Nochmal zur Verdeutlichung! Sicherlich könnte man überall mehr Beamte brauchen! Egal ob bei F oder bei P. Es ging bei der Ausgangslage aber um die Streichung von kleinen Ein- oder Zweimannposten und denen entsprechenden Großschadens- oder Unfalllagen gegenüberzustellen ist eben wirklich wie mit Spatzen auf Kanonen schießen.

    Von daher passt das sehr gut und hat entsprechende Vorteile mit sich gebracht!


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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673243
    Datum19.03.2011 15:4547924 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    Das interessiert eben nur, wenn man selbst betroffen ist und ansonsten wird eben nichts gemacht.

    Jepp siehst du an der aktuellen E10 Diskussion....das ist Deutschland, uns gehts zu gut....und was interessiert uns anderer Leid??

    Gruß Jens


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673244
    Datum19.03.2011 15:4747819 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisJepp siehst du an der aktuellen E10 Diskussion....das ist Deutschland, uns gehts zu gut....und was interessiert uns anderer Leid??

    Ein bilderbuchmäßiges Beispiel dafür! Ebenso wie die Atompolitik! Eine Umfrage vor 14 Tagen wäre gänzlich anders ausgefallen als heute!


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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673246
    Datum19.03.2011 15:4947730 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    Wenn heute ein kleiner Mülleimer am Laternenmasten kokelt wird die Feuerwehr gerufen. Noch vor garnicht allzulanger Zeit hätte man das als Bürger mit einem Eimer Wasser selbst gemacht!


    Wieso??? Das ist doch Aufgabe der Feuerwehr..... ;-0
    Da komm ich mit nem Super HLF oder bau nen Tankerpendelverkehr auf...."ganz schnell weg"

    Gruß Jens


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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern673248
    Datum19.03.2011 15:5147886 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp Wird der Streifendienst denn nicht personell beschnitten?
    Nachdem bei uns mittlerweile bei einfachen Lagen aus Mangel an Streifen nach Ewigkeiten Zivilbeamte anrücken, gehe ich davon aus.


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673249
    Datum19.03.2011 15:5147937 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWird der Streifendienst denn nicht personell beschnitten?

    Kommt wohl auch auf das Bundesland an! In einigen Ostländern ist das wohl so und soll durch mobile Wachen oder ähnliches kompensiert werden. In anderen Ländern wird er zur Zeit sogar wieder gestärkt, da viele Pensionen ansehen. BW stellt gerade pro Jahr 800 Beamte ein! Andere Bundesländer überhaupt nichts!


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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673251
    Datum19.03.2011 15:5547810 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    BW stellt gerade pro Jahr 800 Beamte ein! Andere Bundesländer überhaupt nichts!


    Sachsen streicht 2600 Stellen bei den Kollegen in blau.... :-((

    Gruß Jens


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673255
    Datum19.03.2011 16:0247867 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisSachsen streicht 2600 Stellen bei den Kollegen in blau.... :-((

    Und trotzdem wird kein Bürger was dagegen unternehmen (weder bei F noch bei P)! Der im Einzelfall Betroffene, welcher das Problem dann erkannt hat, hat dann aber nicht das entsprechende Gewicht was zu ändern.

    Von daher bekommt eben jeder Bürger die Sicherheit, die er bereit ist zu akzeptieren und die er somit "verdient" hat.


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    AutorKlau8s K8., Mittweida / Sachsen673262
    Datum19.03.2011 16:5547865 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisSachsen streicht 2600 Stellen bei den Kollegen in blau.... :-((
    Ist ja nur, weil das in Sachsen in der letzten Zeit so sicher geworden ist und demographisch bedingt, sagte vor einigen Wochen unser IM im MDR. Fanden die Bewohner der östlichsten Gebiete Deutschlands bestimmt nicht so prickelnd. Gestern gab er im Fernsehen bekannt, dass man mit großen Wackersteinen die Wege und Strassen an der grünen Grenze sichern wolle. Die Tschechen schweben an der Decke, neue Berliner Mauer in EU und so.

    MfG

    Klaus


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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen673264
    Datum19.03.2011 17:0947693 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferAus meiner Sicht ist es schon längst überfällig, dass man in allen Bundesländern in einem Gesetz die Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zusammenfast und auf dieser Grundlage eine kommunale Organisation, wegen mir mit der schweizer Bezeichnung """SCHUTZ und TRUTZ""" , als kommunale, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr nach den Vorgaben, Führung und Aufsicht der Kommunen aufbaut.

    Abgesehen vom Wunschdenken, was hätten wir gewonnen?
    Wir hätten einen zusätzlichen Verwaltungsapparat um in der Fläche kleine Hauptamtliche (Rettungsdienst) Strukturen zu unterhalten und entsprechende Schulen aufzubauen. Wir hätten das Problem der Mitgliedergewinnung genau wie heute.

    Die Strukturen der Hiorg sind sicherlich nicht optimal aber so weit ich das sehe kommen die Hiorg mit deutlich weniger Verwaltungspersonal aus als die öffentliche Hand. Das wird wohl auch an dem Wettbewerb liegen dem sich die Hiorg untereinander und bei einigen Geschäftsbereichen auch mit Privaten stellen müssen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673265
    Datum19.03.2011 17:1347752 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisSachsen streicht 2600 Stellen bei den Kollegen in blau.... :-((


    Man sollte dabei nicht vergessen, dass Sachsen im Zeitraum 1990 - 2020 auch fast 1/5 seiner Bevölkerung verloren haben wird.
    Und weniger Bürger brauchen weniger Polizei bzw. können weniger Polizei finanzieren.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673267
    Datum19.03.2011 17:1547864 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisUnd da sollen noch immer Polizeidienststellen gestrichen werden...

    Wie Jürgen schrieb. Da bringt Dir der Posten im Ort überhaupt nichts. Diese machen vor allem Ermittlungs- und Präventionsarbeit.
    Im Gegenteil. Wenn ich einen 4-Mann Posten auflöse und diese 4 Mann in zwei Streifenwagen setze habe ich sogar für das was Du angesprochen hast (Reaktion auf Notrufe, Tätigkeit an Einsatzstellen der Feuerwehr) sogar etwas dazu gewonnen.
    Und das war eigentlich das Ziel in Ba-Wü. Einen Teil des strukturellen Overheads nehmen und diesen wieder auf die Straße schicken. Da kam dann in Teilen aber leider noch der Finanzminister dazwischen...


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673268
    Datum19.03.2011 17:2747881 x gelesen
    Noch etwas vergessen

    Geschrieben von Jens Nobis Bei der Feuerwehr hast du aber Hilfsfristen die man einhalten sollte.

    Wer sagt, wie lange die Hilfsfristen sein müssen?
    Bzw. wovon hängen diese ab?
    Und jetzt komm mir nicht mit den AGBF-Empfehlungen. Das sind Empfehlungen, die sich an den Gegebenheiten von Größstädten (deshalb AGBF) orientieren. Mit HA Personal das strategisch über das gesamte Ausrückegebiet verteilt ist.

    Das taugt m.E. nicht im geringsten für die Fläche. Denn dort sind die Gegebenheiten schlicht andere. Wenn wir wirklich diese Hilfsfristen 1:1 übernehmen wollen wir das wenn wir sie auch ehrlich einhalten wollen seeeehr teuer. Denn ehrlicherweise wird es da schon heute oft eng, wenn wir nicht nur Quantität des Personals, sondern vor allem auch die Qualität anschauen (vgl. die Diskussion der vergangenen Tage um die G26.3 Tauglichkeit).

    Wir werden nicht umhin kommen, Hilfsfristen vorzugeben, die sich auch an bestimmten Rahmenbedingungen orientieren. WIe eben z.B. der Bevölkerungsdichte und gewissen Risikoklassen. Und wenn in einem bestimmten Gebiet eben eine bestimmte Risikoklasse vorgegeben ist, dann sind dort bestimmte Bauvorhaben oder Gewerbeansiedlungen nicht zulässig. Ohne dass die Gemeinde da per Beschluß was dagegen tun kann.


    Geschrieben von Jens NobisSonst kann dann auch die BF aus 50 km Entfernung zur Restablöschung eintrudeln.....

    Auch das mit dme Restablöschen ist eine Option. Wirst Du im ländlichen Gebiet mit geringer BEvölkerungsdichte durchaus etablieren können. Geht übrigens auch in Teilen Schwedens so. Bis da die Feuerwehr bei einem Holzbau eintrifft stellen die nur noch sowas ähnliches wie Gartenberegner an den vier Ecken des rauchenden Trümmerhaufens auf und rücken wieder ab.
    Das muß sich eben dann der Bürger der im ländlichen Gebiet wohnt und erst recht der, der da jetzt noch hin zieht klar sein. Dafür wohnt er da billiger. Trägt dafür ein höheres Risiko.
    Genauso ist es doch heute schon, wenn er einen Herzinfarkt hat. Bis da nach dem Notruf RTW und NEF vor Ort sind und er am nächsten Herzkatheterlabor in einer Klinik ist die auch die entsprechende Erfahrung durch Fallzahlen hat... Da ist der Großstädter schon fast wieder auf Station...

    Und auch wenn es hier der eine oder andere nicht hören will. Wir müssen in absehbarer Zeit über Infrastrukturpolitik auch (Ent)Siedlungspolitik betreiben. Wegen einer Hand voll Einwohner die gesamte Infrastruktr irgend welcher Minisiedlungen aufrecht erhalten werden wir uns nicht leisten könnne. Also muß die Infrastruktur da zurück gebaut werden. Entweder die Einwohner ziehen dann dort weg, oder sie leben eben mit einem deutlich geringeren Infrastrukturstandatd (Anzahl und Art der Verkehrswege, Strom, Wasser, Abwasser,...). Und natürlich werden die Kosten verursachungsgerecht ermittelt. Sprich eine Stromleitung für 500 T€ die 5 Häuser versorgt kostet jedes Haus 100 T€ Anschlußgebühr. --> Diese Siedlungen fallen endlich weg.

    Dann müssen wir hier auch keine DIskussionen mehr führen, ob Orte mit 500 EW noch eine eigene Feuerwehr(abteilung) brauchen, ob die dann AT braucht oder nicht. Denn diese Art Orte wird es dann nicht mehr geben.


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673272
    Datum19.03.2011 17:4547791 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerMan sollte dabei nicht vergessen, dass Sachsen im Zeitraum 1990 - 2020 auch fast 1/5 seiner Bevölkerung verloren haben wird.
    Und weniger Bürger brauchen weniger Polizei bzw. können weniger Polizei finanzieren.


    Weniger Bürger bedeutet nicht unbedingt weniger Kriminalität. Im Gegenteil gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, dass die Kriminalität in Bereichen mit Bevölkerungsflucht steigt, weil die "Anständigen" wegziehen und sich die Moral der zurückbleibenen Menschen nicht wirklich verbessert!

    Der Kriminologe schimpft das "Filterin Down Prozess"


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673273
    Datum19.03.2011 17:4647682 x gelesen
    Aua....wie in china Ballungszentren mit mehreren Millionen EW und die kleinen bayrischen,sächsischen oder ostfriesischen Dörfer werden wieder Urwald......
    Aber wenn der dann brennt, und du hast keine Infrastruktur mehr brauchste viiiiele Tanker auf Zetrosgestellen...;-)) > Andreas aus WSW würde strahlen ;-))

    Gruß Jens


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673274
    Datum19.03.2011 17:4947679 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    weil die "Anständigen" wegziehen

    Jürgen,

    willst du damit andeuten das wir "letzten" verbliebenen sächsischen Forumuser nicht "anständig" sind???

    Gruß Jens


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673275
    Datum19.03.2011 17:5047897 x gelesen
    Ach ja! Bei leeren Landzügen (so wie es sie im Osten gibt) stimmt dann auch nicht mehr die Sozialkontrolle und das erzeugt auch wieder Kriminalität! Da wo früher jemand wohnte passierte eben weniger und heute ist eben keiner mehr da, der die entsprechenden Dinge melden kann. Von daher steigt da klar die Kriminalitätsrate.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673276
    Datum19.03.2011 17:5047763 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferWeniger Bürger bedeutet nicht unbedingt weniger Kriminalität.

    Klar. Aber weniger Bürger bedeutet weniger Steuereinnahmen um sich Polizei leisten zu können.
    Deshalb Zusammenfassung der verbliebenen Bürger in weniger Fläche, dann reicht in der Fläche auch die neue Polizeidichte für den alten Standard aus.
    Und alles was dazwischen an Peripherie liegt hat eben einen deutlich geringeren Standard.


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673277
    Datum19.03.2011 17:5247641 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisJürgen,

    willst du damit andeuten das wir "letzten" verbliebenen sächsischen Forumuser nicht "anständig" sind???

    Gruß Jens


    Nein! Um Himmels Willen bitte nicht so verstehen! Meine Intention war eine gänzlich andere. Gebe aber zu, dass man es so deuten hätte konnen! Gemeint war es allerdings gänzlich anders. Ihr wisst schon wie ich es gemeint habe!!!


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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673278
    Datum19.03.2011 17:5347662 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer
    Ach ja! Bei leeren Landzügen (so wie es sie im Osten gibt)

    Wie hat Reinhard Grebe auf Brandenburg bezogen gesungen: Der Nazi steht einsam auf den Hügeln und findet niemand zum verprügeln.....


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673279
    Datum19.03.2011 17:5547949 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisAua....wie in china Ballungszentren mit mehreren Millionen EW

    Es geht gar nicht um Millionen Einwohner.

    Sondern einfach um Siedlungen die eine kritische Größe überschreiten, die sie zum eigenständigen Überleben befähigt. Auch was Kindergärten, Schulen, Freizeitmöglichkeiten, Beschäftigungsperspektiven,... betrifft.
    Da können schon Einwohnerzahlen >10.000 einen deutlichen Unterschied machen. Sprich eine Siedlung mit 10.000 Einwohner statt 20 Siedlungen mit 500 Einwohnern.


    Geschrieben von Jens Nobisund die kleinen bayrischen,sächsischen oder ostfriesischen Dörfer werden wieder Urwald......

    In Teilen des Beitrittsgebiets durch das ich erst demletzt wieder gefahren bin hatte ich bereits das Gefühl, dass dieser Zustand nicht weit entfernt ist. Ein Blick auf den Erhaltungszustand der Wohn- und Geschäftsgebäude, die Anzahl der leerstehenden Gewerbeeinheiten,... Und das waren immerhin Ortschaften, die an einem gut ausgebauten überörtlichen Straßennetz lagen.
    Wenn ich da noch 20 Jahre weiter rechne und mich von den Bundesstraßen entferne...


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673280
    Datum19.03.2011 17:5547693 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerKlar. Aber weniger Bürger bedeutet weniger Steuereinnahmen um sich Polizei leisten zu können.
    Deshalb Zusammenfassung der verbliebenen Bürger in weniger Fläche, dann reicht in der Fläche auch die neue Polizeidichte für den alten Standard aus.
    Und alles was dazwischen an Peripherie liegt hat eben einen deutlich geringeren Standard.


    Zustimmung! Ist eben nur schwierig das in der Praxis umzusetzen. Da gibt es Dörfer mit 10 - 15 Bewohnern u.s.w. Da muss man dann eben die Abstriche in Kauf nehmen. Wenn ich auf die rauhe Alb ziehe, brauche ich auch nicht zu erwarten, dass eine Drehleiter im Falle des Bedarfs nach 20 Minuten vor Ort ist und im Winter überhaupt jemand auf die Albhochfläche kommt. Da würden mir bei uns einige Ortschaften und auch Lagen dazu einfallen ;-)

    Wird wohl doch die Lösung sein, dass wir die alten Bundesländer in das Bundesland Aldi Nord und Aldi Süd aufspalten ;-)


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673282
    Datum19.03.2011 17:5747784 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer Bei leeren Landzügen (so wie es sie im Osten gibt) stimmt dann auch nicht mehr die Sozialkontrolle und das erzeugt auch wieder Kriminalität!


    Bei einem Durchschnittsalter im Jahr 2020 von ca. 50 Jahre ( auch ca. 10 Jahre älter als 1990) sind das dann Geschwindigkeitsübertretungen mit dem Rollator, gefährliche Körperverletzung bei Prügeleien durch Einsatz des Krückstocks,...

    Ich würde mir da heute eher Gedanken um Infrastrukturen der Altenpflege machen...


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    Christian Fischer
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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673283
    Datum19.03.2011 17:5847898 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIn Teilen des Beitrittsgebiets durch das ich erst demletzt wieder gefahren bin hatte ich bereits das Gefühl, dass dieser Zustand nicht weit entfernt ist. Ein Blick auf den Erhaltungszustand der Wohn- und Geschäftsgebäude, die Anzahl der leerstehenden Gewerbeeinheiten,... Und das waren immerhin Ortschaften, die an einem gut ausgebauten überörtlichen Straßennetz lagen.
    Wenn ich da noch 20 Jahre weiter rechne und mich von den Bundesstraßen entferne...


    100%ige Zustimmung! Derartige Deadlands gibt es genug! Dann noch die demografische Gesamtentwicklung mit der deutschen Fertilitätsrate im Auge und es ziehen bezüglich dieser Landstriche weitere dunkle Wolken auf!


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    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg673285
    Datum19.03.2011 18:0047712 x gelesen
    Wie wärs, wenn ihr das Thema mal abspaltet.
    Hat ja nun nicht mehr viel mit dem Ursprungsthread zu tun.


    Gruß
    Olaf

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673286
    Datum19.03.2011 18:0047738 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerBei einem Durchschnittsalter im Jahr 2020 von ca. 50 Jahre ( auch ca. 10 Jahre älter als 1990) sind das dann Geschwindigkeitsübertretungen mit dem Rollator, gefährliche Körperverletzung bei Prügeleien durch Einsatz des Krückstocks,...

    Du wirst lachen! Alterskriminalität wird ein wesentlicher Bestandteil der Kriminalität werden. Insbesondere als Opfer werden Ältere zukünftig eine größere Rolle spielen. Liegt schon alleine daran begründet, dass wir eine überalterte Gesellschaft sind, welche ständig noch älter wird.

    Wobei dort immer noch genug "Junge" vorhanden sind, welche dann auch mal gerne aus "Frust" und "Langeweile", "Abenteuerlust" u. a. Gründen zum Täter werden.


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673287
    Datum19.03.2011 18:0147670 x gelesen
    Geschrieben von Olaf SebastianWie wärs, wenn ihr das Thema mal abspaltet.
    Hat ja nun nicht mehr viel mit dem Ursprungsthread zu tun.


    Dinge entwickeln sich eben! Wird wohl schon alles dazu gesagt sein. Sonst wäre das Thema schnell wieder präsent.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673289
    Datum19.03.2011 18:1047689 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAuch das mit dme Restablöschen ist eine Option. Wirst Du im ländlichen Gebiet mit geringer BEvölkerungsdichte durchaus etablieren können. Geht übrigens auch in Teilen Schwedens so. Bis da die Feuerwehr bei einem Holzbau eintrifft stellen die nur noch sowas ähnliches wie Gartenberegner an den vier Ecken des rauchenden Trümmerhaufens auf und rücken wieder ab.
    Das muß sich eben dann der Bürger der im ländlichen Gebiet wohnt und erst recht der, der da jetzt noch hin zieht klar sein. Dafür wohnt er da billiger. Trägt dafür ein höheres Risiko.
    Genauso ist es doch heute schon, wenn er einen Herzinfarkt hat. Bis da nach dem Notruf RTW und NEF vor Ort sind und er am nächsten Herzkatheterlabor in einer Klinik ist die auch die entsprechende Erfahrung durch Fallzahlen hat... Da ist der Großstädter schon fast wieder auf Station...


    Nee, Christian, das ist nicht wirklich eine Option. Das sind neoliberale Ansätze zur Legitimation einer Zwei-Klassen-Gesellschaft. Bin ja gerne bereit, über Strukturveränderungen nachzudenken, und auch darüber, ob kommunales Klein-Klein immer seinen Sinn hat.
    Aber mir ist nicht zu vermitteln, dass Oma auf dem Land andere Überlebenschancen "verdient" hat, als Onkel in der Stadt.

    Und würde mein Haus abbrennen, weil die Feuerwehr 90 km Anfahrt hat, wüßte ich ganz genau, welches Rathaus ein ähnliches Schicksal ereilt.

    Muss Veränderung immer heißen, dass Stumpf und Stiel herausgerissen werden ? Gibt es nichts Erhaltenswertes mehr ? Muss immer automatisch gut sein, was andere Länder dieser Erde uns vorleben ?

    Im Übrigen: Die Zahl der Postbriefkästen wächst wieder. Auch auf dem Land.


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673290
    Datum19.03.2011 18:1247727 x gelesen
    So werden ja die östlichen Bundesländer leider oft gesehen....

    Mir wirds zu doof......

    Jens


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673292
    Datum19.03.2011 18:1847943 x gelesen
    Geschrieben von Alexander PfahlNee, Christian, das ist nicht wirklich eine Option. Das sind neoliberale Ansätze zur Legitimation einer Zwei-Klassen-Gesellschaft

    Nein, das sind die Fakten zwischen Stadt- und echtem Landleben...


    Geschrieben von Alexander PfahlAber mir ist nicht zu vermitteln, dass Oma auf dem Land andere Überlebenschancen "verdient" hat, als Onkel in der Stadt.

    das ist schon viele Jahrzehnte so!
    Auf dem Land lebt sichs ggf. schöner und gemütlicher, dafür stirbt es sich auch schneller/leichter...

    Guck Dir die Krankenhaus- und RTW-Dichte an und Dir wird klar, dass es gleiche Lebensverhältnisse nun mal nicht geben kann - und auch noch nie gegeben hat! Wenn Du dann noch prüfst, wie wenig belastbar das dünne KH-/RTW-Netz etc. bei ein paar mehr Verletzten ist, stellt auf dem Land schon ein PKW-Unfall mit 5 schwer Verletzten ein sehr großes Problem dar.
    Und glaub mir, ich weiß wovon ich spreche, weil ich das alles schon live erlebt habe.

    Und besser wird das nicht werden - nur noch schlechter!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673293
    Datum19.03.2011 18:1947745 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisSo werden ja die östlichen Bundesländer leider oft gesehen....

    Da ist der Osten nicht unbedingt alleine. Selbst im Musterländle BW gibt es solche Gegenden und im Norden fallen mir da auch einige ein. Münzt das doch bitte nicht immer gleich so negativ auf den Osten, wenn mal ein Beispiel kommt. Im Gegenteil sehe ich da den Osten als Gewinner!

    Das hat dann auch nichts mit Ungleichheit oder ungleicher Behandlung zu tun. Das ist eine Frage der Finanzierung und jedem muss doch klar sein, dass nur eine gewisse Grundsicherung gegeben sein kann. Alles darüber hinaus ist doch eine Finanzfrage.

    Wenn ich in solche Bereiche ziehe, muss ich mir eben auch bewusst sein, dass ich nur diese Grundsicherung habe und für alles darüber hinaus ggf. selbst Sorge zu tragen habe, bis die Hilfe aus der Entfernung bei mir eintrifft.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673295
    Datum19.03.2011 18:2447847 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferGeschrieben von Jens Nobis
    So werden ja die östlichen Bundesländer leider oft gesehen....


    Da ist der Osten nicht unbedingt alleine. Selbst im Musterländle BW gibt es solche Gegenden und im Norden fallen mir da auch einige ein.


    Auch in RLP, NRW und noch ein paar anderen westlichen Bundesländern gibts sehr "vereinsamte" Gebiete und tote Orte (da war vor einigen Jahren sogar mal ein Bericht im Focus zu)...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673296
    Datum19.03.2011 18:2447643 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer
    Sondern einfach um Siedlungen die eine kritische Größe überschreiten, die sie zum eigenständigen Überleben befähigt. Auch was Kindergärten, Schulen, Freizeitmöglichkeiten, Beschäftigungsperspektiven,... betrifft.
    Da können schon Einwohnerzahlen >10.000 einen deutlichen Unterschied machen. Sprich eine Siedlung mit 10.000 Einwohner statt 20 Siedlungen mit 500 Einwohnern.
    Wie weit dürfen denn diese "Siedlungen" auseinander liegen, um als eine Siedlung wahrgenommen zu werden?


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673297
    Datum19.03.2011 18:2647769 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWie weit dürfen denn diese "Siedlungen" auseinander liegen, um als eine Siedlung wahrgenommen zu werden?

    Du musst anders fragen. Was sind ggf. die Bürger bereit, dauerhaft für Inselchen-Lösungen zu bezahlen (und da ist die Fw ja nur ein kleines Rädchen, da gehts auch um (weiterführende) Schulen, Kindergärten usw.).

    In anderen Ländern können das bei sehr dünner Besiedlung schon mal ein paar Stunden Fahrzeit (z.B. für die Schüler - und das täglich!) sein.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673298
    Datum19.03.2011 18:3047743 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, das sind die Fakten zwischen Stadt- und echtem Landleben...


    Muss man Fakten immer unwidersprochen hinnehmen ? Wir reden doch hier die ganze Zeit von organisierter Nachbarschaftshilfe namens FF, und nicht von Krankenhäusern, die man einem pervertierten Ökonomieglauben geopfert hat !

    Und darüber, dass dieser Nachbarschaftshilfe wenigstens das Werkzeug an die Hand zu geben ist, freilich nicht ohne darauf zu achten, dass purer Luxus und Statusgehabe à la HLF 20/16 im 500 EW-Weiler nicht sein müssen.

    Auch wenn Lebensverhältnisse in der Stadt und draussen immer unterschiedlich sein werden, heißt das für mich noch lange nicht, dass man nicht bemüht sein sollte, Ungleichheiten da zu lindern, wo das durchaus möglich ist.

    Der Duktus "Pech gehabt!" ist mir ein bißchen zu wenig.


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673299
    Datum19.03.2011 18:3447580 x gelesen
    Geschrieben von Jens NobisSo werden ja die östlichen Bundesländer leider oft gesehen....

    Mir wirds zu doof......


    Baut es Dich auf, wenn ich Dir sage, dass ich schon lange nicht mehr in Ost/West-Kategorien denke ?


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673300
    Datum19.03.2011 18:3747652 x gelesen
    Geschrieben von Alexander PfahlMuss man Fakten immer unwidersprochen hinnehmen ?

    Natürlich nicht! Ändert aber auch nichts daran, dass es FAKTEN sind!

    Geschrieben von Alexander PfahlWir reden doch hier die ganze Zeit von organisierter Nachbarschaftshilfe namens FF, und nicht von Krankenhäusern, die man einem pervertierten Ökonomieglauben geopfert hat !

    War ja von Uli auch nur ein Vergleich, dass es in diesen Bereichen genauso ist!

    Geschrieben von Alexander PfahlUnd darüber, dass dieser Nachbarschaftshilfe wenigstens das Werkzeug an die Hand zu geben

    Das ist eben die besagte Grundsicherung und die gibt es ja!

    Geschrieben von Alexander PfahlAuch wenn Lebensverhältnisse in der Stadt und draussen immer unterschiedlich sein werden, heißt das für mich noch lange nicht, dass man nicht bemüht sein sollte, Ungleichheiten da zu lindern, wo das durchaus möglich ist.

    Absolut richtig! Nur wird das bei ständig steigenden Ausgaben und sinkenden Einnahmen eben praktisch nicht möglich sein!

    Geschrieben von Alexander PfahlDer Duktus "Pech gehabt!" ist mir ein bißchen zu wenig.

    Kann ich sehr gut verstehen! Der trifft es aber leider allzu oft und in vielen vielen Bereichen ganz gut!


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673301
    Datum19.03.2011 18:4147499 x gelesen
    Geschrieben von Alexander PfahlBaut es Dich auf, wenn ich Dir sage, dass ich schon lange nicht mehr in Ost/West-Kategorien denke ?

    Wieso sollte mich das aufbauen? Es gibt Ost, West, Süd und Nord und jeder hat seine Besonderheiten die man auch differenziert sehen kann. Ich war vor 89 oft in der ehemaligen DDR und komme heute wieder in diese Gebiete. Da hat sich mal wirklich was bewegt. War erst vor kurzem in Neuruppin. War früher eine dreckige nach Urin stinkende verrottete russische Garnisonsstadt (waren meine Eindrücke und die äußere ich daher auch so krass) und heute ist es ein richtig tolles Städtchen geworden, welches in einer tollen Gegend liegt. Das hätten die Leute dort wahrscheinlich selbst nicht so erwartet!


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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673302
    Datum19.03.2011 18:4147614 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer Natürlich nicht! Ändert aber auch nichts daran, dass es FAKTEN sind!

    Wir werden allmählich philosophisch... ;)

    Auch Fakten sind keine unveränderlichen Größen. Sonst säßen wir heute noch in Höhlen, würden mit bunten Steinen Bilder an die Wand malen und rätseln, wie wir Feuer machen können, um auch mal was Warmes zu essen.


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673303
    Datum19.03.2011 18:4347609 x gelesen
    Geschrieben von Alexander PfahlWir werden allmählich philosophisch... ;)

    Auch Fakten sind keine unveränderlichen Größen. Sonst säßen wir heute noch in Höhlen, würden mit bunten Steinen Bilder an die Wand malen und rätseln, wie wir Feuer machen können, um auch mal was Warmes zu essen.


    Aber auch du wirst aus einem Wellensittich eben keinen Kanarienvogel machen können, weil es eben Fakt ist, dass es ein Wellensittich ist. Klar wäre es schön und toll und wünschenswert. Ich bin aber viel zu sehr Realist um hier noch an den Weltfrieden zu glauben. Meine Stimme hast du, wenn du das probieren willst.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673304
    Datum19.03.2011 18:4547756 x gelesen
    Geschrieben von Alexander PfahlWir reden doch hier die ganze Zeit von organisierter Nachbarschaftshilfe namens FF

    organisierte Nachbarschaftshilfe sind ggf. Traktoren mit Pumpen o.ä...

    Für eine FF brauchst Du schon ein paar mehr "Nachbarn", damit das sinnvoll funktionieren kann!



    Geschrieben von Alexander Pfahlund nicht von Krankenhäusern, die man einem pervertierten Ökonomieglauben geopfert hat !

    Sorry, das ist ziemlich Unsinn...
    Du kannst nicht in jedes Dorf ein KH einer vernünftigen Versorgungsstufe bauen. Es klappt ja schon längst nicht mehr auch nur einen Arzt und eine Apotheke (aber das hats ja auch noch nie, nur früher war das auf dem "Land" normal...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673305
    Datum19.03.2011 18:5147718 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDu kannst nicht in jedes Dorf ein KH einer vernünftigen Versorgungsstufe bauen. Es klappt ja schon längst nicht mehr auch nur einen Arzt und eine Apotheke (aber das hats ja auch noch nie, nur früher war das auf dem "Land" normal...)


    Dass es im gesamten linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis z.B. kein einziges Krankenhaus mehr gibt, hältst Du also für normal ?
    Interessant...


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW673306
    Datum19.03.2011 18:5647538 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Ringhofer Ich bin aber viel zu sehr Realist um hier noch an den Weltfrieden zu glauben. Meine Stimme hast du, wenn du das probieren willst.

    Weltfrieden ? Na ja, bissel Realist bin ich schon. ;) Aber auch kleine Verbesserungen lohnen oft, und nicht alles, was als unumstößlich gilt, ist es auch tatsächlich. Vgl. hierzu die aktuelle Debatte zur Kernenergie. Noch vor etwas mehr als einer Woche galten auch die ältesten Meiler als "alternativlos".

    Der Wellensittich wird freilich einer bleiben. Ich glaub', der kann da auch ganz toll mit leben. :D


    Jeck, loss Jeck elans...

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg673308
    Datum19.03.2011 19:0347501 x gelesen
    Geschrieben von Alexander PfahlDass es im gesamten linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis z.B. kein einziges Krankenhaus mehr gibt, hältst Du also für normal ?

    Hallo,

    da sitzen eben politische und wirtschaftliche Vorgaben in einem Hamsterrad, - aber dieses dreht sich immer schneller und Lösungsmöglichkeiten für die Fläche gibt es nicht.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673309
    Datum19.03.2011 19:0547480 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino organisierte Nachbarschaftshilfe sind ggf. Traktoren mit Pumpen o.ä...
    Für eine FF brauchst Du schon ein paar mehr "Nachbarn", damit das sinnvoll funktionieren kann!
    Die Frage ist, wo will man die Grenze ziehen zwischen der organisierten Nachbarschaftshilfe und einer "sinnvoll funktionierenden FF". Ersteres kann ich mir durchaus auch mit anderer Fahrzeugausstattung als TSA (oder noch weniger, "Traktor+Pumpe"...) vorstellen.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673310
    Datum19.03.2011 19:0647557 x gelesen
    Geschrieben von Alexander Pfahl
    Baut es Dich auf, wenn ich Dir sage, dass ich schon lange nicht mehr in Ost/West-Kategorien denke ?

    Na klar doch, das lese ich auch aus deinen Beiträgen.

    Gruß Jens


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen673311
    Datum19.03.2011 19:1247506 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Auch in RLP, NRW und noch ein paar anderen westlichen Bundesländern gibts sehr "vereinsamte" Gebiete und tote Orte (da war vor einigen Jahren sogar mal ein Bericht im Focus zu)...


    Hab ich mich vorhin gar nicht getraut zu schreiben.....war kürzlich im bayr. Wald wo auch mal viel Glasindustrie war. Jetzt gibts dort noch paar Schnapsbrennereien....die haben auch schon bessere Zeiten gesehen, aber lieber kaufen wir den Chinam....Schade ....aber jetzt kommen wir ja total ab vom Thema....

    Gruß Jens


    Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich!

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW673312
    Datum19.03.2011 19:1247602 x gelesen
    Geschrieben von Alexander Pfahl
    Dass es im gesamten linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis z.B. kein einziges Krankenhaus mehr gibt, hältst Du also für normal ?
    Interessant...


    Dafür gibt es in Bonn auf dem Venusberg neben der Uniklinik Bonn aber noch ein weiteres KH.
    IMO liegt das sogar recht zentral für diesen Kreisteil.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg673314
    Datum19.03.2011 19:3547721 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch in RLP, NRW und noch ein paar anderen westlichen Bundesländern gibts sehr "vereinsamte" Gebiete und tote Orte (da war vor einigen Jahren sogar mal ein Bericht im Focus zu)...

    Wenn es hier so gefährlich wäre würde eure BF ihre wertvollen Beamten ja auch nicht auf eine Feuerwehrschule an die polnische Grenze schicken. ;-)

    Also mal zum Thema. Die Bevölkerung sinkt ja hier gleichmäßig. Egal ob Stadt oder Dorf. Wenn ich hier einige kleine Feuerwehren zumache dann gehen mir die Kräfte verloren. In die Nachbarwehr zu gehen ist für die meisten keine Option. Entweder weil die reale Entfernung wirklich groß ist oder weil da die psychische Entfernung eine Rolle spielt.

    Ums mal überspitzt auszudrücken. Wenn die Dorfwehr nur 8 Mann hat und im Einsatz 4 Mann aufschlagen ist mir schon viel geholfen.

    Wir versuchen da zusammen zufassen wo es Sinn macht und sonst die Ausbildung in die Fläche zu tragen. Ich denke das wir hier in den letzten Jahren eine deutliche Steigerung der Schlagkraft erreichen konnten. Das auch bei sinkenden Mitgliederzahlen. In den meisten Ortswehren ist angekommen das die Aufgaben sich gewandelt haben. Bemerkenswert ist dabei das die Entwicklung von unten angeschoben wurde.

    Wie die einzelnen Ortswehren dann ausgestattet werden ist sicher noch zu dickusierern und zu optimieren. Mir persönlich schwebt da eine Art Rendezvous-System vor.

    Vielleicht sollte man Sinn, Aufbau, Inhalt und Schlussforderungen der Gefahren- und Risikoanalyse schon beginnend mit der Grundausbildung lehren. Der ein oder andere FM(SB) würde seine hochtrabenden Wünsche mal real überdenken. Aber solange die Analysen teilweise in der höchsten Geheimhaltungsstufe eingeordnet sind wird es immer wieder Unsinn geben.

    Gruß aus dem Osten

    Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673316
    Datum19.03.2011 19:4347938 x gelesen
    Geschrieben von Alexander PfahlDass es im gesamten linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis z.B. kein einziges Krankenhaus mehr gibt, hältst Du also für normal ?

    das kann ich so nicht bewerten, weil mir dazu alle Fakten fehlen... (wo sind die nächsten - auch ausserhalb, wieviel Leute wohnen da usw.)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg673320
    Datum19.03.2011 20:0547421 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDeshalb Zusammenfassung der verbliebenen Bürger in weniger Fläche, dann reicht in der Fläche auch die neue Polizeidichte für den alten Standard aus.

    Bauen wir hier an Utopia? Hier in der Gegend sind einige Orte von Umsiedlung betroffen (u.a. der in dem ich wohne) da kannst du dir mal ansehen wie das endet. Nicht für Geld und gute Worte trennen sich einige von ihrer windschiefen Kate.

    Art. 3 Abs.3 des GG verpflichtet eigentlich das alle gleich behandelt werden. Würde eigentlich bedeuten das ich allen den gleiche Schutz angedeihen lasse. Egal wo seine Heimat ist. Gut könnte man auch machen indem man den Standard in den Ballungszentren runter fährt. Dann hätte man auch mehr Geld für die Fläche.

    Gruß Ralf


    Bewahre mich vor der Einbildung,bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
    Theresa von Avila, spanische Mystikerin und Heilige (1515-1582)

    Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen673328
    Datum19.03.2011 21:2847469 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferWobei dort immer noch genug "Junge" vorhanden sind, welche dann auch mal gerne aus "Frust" und "Langeweile", "Abenteuerlust" u. a. Gründen zum Täter werden.

    ...und dann vielleicht irgendwann sogar noch zur Steigerung der Motivation durch die Rentenversicherung dafür Prämien ausgezahlt werden. ;-)

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJens8 O.8, Keitum/Sylt / Schleswig-Holstein673330
    Datum19.03.2011 21:5347576 x gelesen
    Hallo Forum!

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas ist schon viele Jahrzehnte so!
    Auf dem Land lebt sichs ggf. schöner und gemütlicher, dafür stirbt es sich auch schneller/leichter...


    Ich halte das Ganze für eine "Phantomdiskussion" und frage: Gibt es ein belastbares Untersuchungsergebnis, welches tatsächlich einen signifikanten Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Landbewohnern, gern auch "Bergbauern" oder "Halligmenschen" und "Städtern" (z. B. Düsseldorfer) oder gar Großstädtern beweist.
    Ich glaube nämlich nicht daran. Nach meiner (subjektiven) Einschätzung produziert der (Groß-) städtige Rettungsdienst mit hoher Drehzahl viel heiße Luft uns "rettet" i. d. R. viele Menschen, die überwiegend gar keiner Rettung bedürfen, sondern eher ein soziales Problem darstellen.

    Gruß Jens


    Vieles ist möglich, manches wahrscheinlich, einiges plausibel, wenig gewiß - aber sicher ist nichts!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673331
    Datum19.03.2011 21:5647664 x gelesen
    Geschrieben von Jens ObergGibt es ein belastbares Untersuchungsergebnis, welches tatsächlich einen signifikanten Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Landbewohnern, gern auch "Bergbauern" oder "Halligmenschen" und "Städtern" (z. B. Düsseldorfer) oder gar Großstädtern beweist.

    Nimm einfach einen beliebigen Herzinfarkt oder eine Vergiftung oder einen schweren Verkehrsunfall mit mehr als 2 schwerer Verletzten...


    Geschrieben von Jens ObergNach meiner (subjektiven) Einschätzung produziert der (Groß-) städtige Rettungsdienst mit hoher Drehzahl viel heiße Luft uns "rettet" i. d. R. viele Menschen, die überwiegend gar keiner Rettung bedürfen, sondern eher ein soziales Problem darstellen.

    Ich weiß nicht, wie oft Du schon im ländlichen Bereich Einsätze mitgefahren/miterlebt hast und wie lange Du ggf. auf den RD warten musstest... (oder/und die Fw)...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJens8 O.8, Keitum/Sylt / Schleswig-Holstein673334
    Datum19.03.2011 22:0947554 x gelesen
    Hallo Ulli,

    du darfst mir gerne unterstellen, daß ich die Besonderheiten des ländlichen Raumes sehr gut kenne, ebenso sozusagen von Berufs wegen die einer Großstadt! Im Übrigen beantwortet dein (Standard-) Argument meine Frage nicht.
    Verkehrsunfälle, insbesondere mit 2 oder mehr Schwerverletzten, sind auf den meisten Halligen eher ungewöhnlich ;-)

    Gruß Jens


    Vieles ist möglich, manches wahrscheinlich, einiges plausibel, wenig gewiß - aber sicher ist nichts!

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    AutorKlau8s K8., Mittweida / Sachsen673336
    Datum19.03.2011 22:1647393 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelDer ein oder andere FM(SB) würde seine hochtrabenden Wünsche mal real überdenken. Aber solange die Analysen teilweise in der höchsten Geheimhaltungsstufe eingeordnet sind wird es immer wieder Unsinn geben.
    Wozu ist wohl so eine Geheimhaltung notwendig? Vielleicht sind die utopischen Hirngespinnste und Begehrlichkeiten keinem Normaldenkenden zu vermitteln. Wenn man aber den breiten Masse von FM(SB) einen richtigen Bären aufbindet, kann schon ein erheblicher Druck aufgebaut werden. Eben so, wie es im Ehrenamt...Ehre...Amt... Ehrlichkeit... üblich ist. Allgemeinsicherheit nicht vergessen.

    MfG

    Klaus


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg673350
    Datum20.03.2011 01:0947540 x gelesen
    Geschrieben von Jens ObergIch halte das Ganze für eine "Phantomdiskussion" und frage: Gibt es ein belastbares Untersuchungsergebnis, welches tatsächlich einen signifikanten Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Landbewohnern, gern auch "Bergbauern" oder "Halligmenschen" und "Städtern" (z. B. Düsseldorfer) oder gar Großstädtern beweist.

    Hallo,

    belastbare Studien kann ich nicht vorweisen, wenn ich jedoch die Patientenzahl nehme die regelmäßig aus dem ländlichen Bereich des Stuttgarter Umlandes hier in Kliniken der Maximalversorgung aufschlägt, die Versorgungszeit vom Notfalleintritt bis zum KH nehme und dazu die geballten Möglichkeiten der Spezialdiagnostik und spezielle Fachrichtungen glaube ich schon, dass es gravierende Unterschiede gibt, die ja auch von den Kollegen der RD-Nachbarkreise so bestätigt werden.

    Geschrieben von Jens ObergIch glaube nämlich nicht daran. Nach meiner (subjektiven) Einschätzung produziert der (Groß-) städtige Rettungsdienst mit hoher Drehzahl viel heiße Luft uns "rettet" i. d. R. viele Menschen, die überwiegend gar keiner Rettung bedürfen, sondern eher ein soziales Problem darstellen.

    Das stimmt und das städtische Patientengut weicht bislang noch erheblich von der "Landrettung" ab. Man muss jedoch auch die größere städtische Redundanz durch die nahe gelegenen RD-Wachen/RD-Bereichen sehen. Für mich sind die Kollegen der beste Vergleich, die bei uns arbeiten und meist im EA oder als Aushilfe auch den ländlichen Rettungsdienst kennen. Von den werden die von uns bislang "vermuteten" Probleme und existentielle Unterschiede bestätigt.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern673351
    Datum20.03.2011 01:2747491 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferDas stimmt und das städtische Patientengut weicht bislang noch erheblich von der "Landrettung" ab.
    Dürfte vor allem daran, dass die Hemmschwelle, den Notruf zu wählen hier (auf dem "Land") noch größer ist. Wenns nix "übles" ist, fährt man jemanden eben auch selber ins KH (oder lässt ihn/sie im Falle eines Falles eben den Rausch einfach auschlafen).

    Geschrieben von Gerhard PfeifferMan muss jedoch auch die größere städtische Redundanz durch die nahe gelegenen RD-Wachen/RD-Bereichen sehen.
    Das ist ein großes Problem. Bei uns stehen im ganzen Lkr. 4 RTW und 3 NA (was soweit ich weiß im Vergleich zu anderen sogar noch relativ viel ist). Dazu noch 3 RTW bei Bereitschaften und das wars. D.h. bei dem von Uli gebrachten Beispiel "VU mit 5 Verletzten" wirds schon eng.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673355
    Datum20.03.2011 08:1747379 x gelesen
    Geschrieben von Jens ObergVerkehrsunfälle, insbesondere mit 2 oder mehr Schwerverletzten, sind auf den meisten Halligen eher ungewöhnlich ;-)

    ein Hallig ist sowieso ein Sonderfall - da kommt gelegentlich schon mal gar keiner mehr zum helfen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen673356
    Datum20.03.2011 08:1847554 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelEntweder weil die reale Entfernung wirklich groß ist oder weil da die psychische Entfernung eine Rolle spielt.

    Und genau da sollte man ansetzen.

    Die reale Entfernung (Wohnobjekt -> Nachbar-FwStandort) ist nicht selten geringer als die Entfernung zum nächsten Standort im städtischen Umfeld.
    Viel interessanter ist aber diese psychische Entfernung, die nicht selten mit der seit Urzeiten herrschenden Rivalität mit dem Nachbardorf begründet wird. Diese läßt sich nämlich heutzutage nur noch bei der Dorfkirmes und in der Feuerwehr ausleben. Im beruflichen/schulischen Bereich ist man nämlich schon lange über die Dorfgrenzen hinausgekommen. Auch den Pfarrer teilt man sich nicht selten mit den Nachbarorten und selbst bei den Fußballvereinen finden sich vielfach entweder Spielgemeinschaften oder mangels eigenem Dorfverein sowieso nur die Option im Nachbardorf zu spielen. Warum bedarf es also im Feuerwehrbereich dieser Abgrenzung?

    MkG
    Marc


    "Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski)

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW673359
    Datum20.03.2011 09:4147287 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyViel interessanter ist aber diese psychische Entfernung, die nicht selten mit der seit Urzeiten herrschenden Rivalität mit dem Nachbardorf begründet wird. Diese läßt sich nämlich heutzutage nur noch bei der Dorfkirmes und in der Feuerwehr ausleben. Im beruflichen/schulischen Bereich ist man nämlich schon lange über die Dorfgrenzen hinausgekommen. Auch den Pfarrer teilt man sich nicht selten mit den Nachbarorten und selbst bei den Fußballvereinen finden sich vielfach entweder Spielgemeinschaften oder mangels eigenem Dorfverein sowieso nur die Option im Nachbardorf zu spielen. Warum bedarf es also im Feuerwehrbereich dieser Abgrenzung?

    Absolut richtig! Bei der Feuerwehr ist hier vielfach noch das sog. "Kirchturmdenken" vorhanden und "unser Feuer" darf doch nicht von anderen gelöscht werden! Solange diese Einstellung in den Köpfen verankert ist, wird sich aber an möglichen Kooperationen sehr wenig ändern. Wobei ich auch Beispiele kenne, wo das eigentlich ganz gut zu funktionieren scheint.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg673362
    Datum20.03.2011 10:1947383 x gelesen
    Hallo Marc, hallo Rest der Welt,

    das sind wir einer Meinung. Wir wollen hier die Mauern einreißen indem wir versuchen zunächst einmal die einzelnen Feuerwehren in gemeinsamen Ausbildungen zusammenzuführen. Dabei muss man natürlich aufpassen das man sich nicht hinstellt und die "große" Stützpunktfeuerwehr heraushängen lässt. Viel mehr geht es darum zu zeigen das auch die Kameraden aus dem ländlichen Bereich einen wertvollen Beitrag leisten können. Wenn man das ehrlichen Herzens macht und auch noch die Möglichkeiten nutzt das sie Das im Einsatz, im Zusammenwirken zeigen können erreicht man mehr als bei sogenannten "kameradschaftsbildenden Veranstaltungen".

    Gruß Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

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    AutorNico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein674435
    Datum27.03.2011 12:1647490 x gelesen
    Habe folgende Meldung entdeckt: http://www.badische-zeitung.de/wyhl/gemeinsame-suche-nach-konstruktiver-loesung--43180333.html

    Es geht also doch, dass man sich zusammensetzt und vernünftig miteinander spricht. Ich wünsche von hier aus den Beteiligten, dass eine Einigung erzielt wird und die richtigen Lehren aus diesem Vorgang gezogen werden ;-)


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     18.03.2011 17:29 Nico7 S.7, Steinbek
     18.03.2011 18:56 Juli7an 7H., Stemwede / Osnabrück
     18.03.2011 21:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.03.2011 23:29 Olaf7 L.7, Preetz
     18.03.2011 23:59 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 00:15 ., Thierstein
     19.03.2011 00:37 ., Marburg
     19.03.2011 00:55 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 02:27 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 08:22 Jako7b T7., Bischheim
     19.03.2011 08:56 Udo 7B., Aichhalden
     19.03.2011 09:15 Jako7b T7., Bischheim
     19.03.2011 09:44 Udo 7B., Aichhalden
     19.03.2011 09:52 Jako7b T7., Bischheim
     19.03.2011 10:29 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
     19.03.2011 10:52 Udo 7B., Aichhalden
     19.03.2011 12:54 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     19.03.2011 13:01 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 13:01 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 13:03 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.03.2011 13:07 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 13:29 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.03.2011 13:35 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 13:45 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 13:49 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 13:54 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.03.2011 13:57 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 14:09 Klau7s K7., Mittweida
     19.03.2011 14:33 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 14:40 Klau7s K7., Mittweida
     19.03.2011 14:44 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 14:52 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 15:01 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 15:32 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 15:45 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 15:47 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 17:15 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 17:27 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 17:46 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 17:55 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 17:58 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 18:00 Olaf7 S.7, Hirschberg
     19.03.2011 18:01 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 18:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.03.2011 18:26 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.03.2011 18:10 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 18:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.03.2011 18:30 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 18:37 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 18:41 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 18:43 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 18:56 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 18:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.03.2011 18:51 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 19:03 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     19.03.2011 19:12 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     19.03.2011 19:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.03.2011 19:05 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.03.2011 21:53 ., Keitum/Sylt
     19.03.2011 21:56 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.03.2011 22:09 ., Keitum/Sylt
     20.03.2011 08:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     20.03.2011 01:09 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     20.03.2011 01:27 ., Thierstein
     19.03.2011 15:09 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     19.03.2011 15:34 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 15:49 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 15:29 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.03.2011 15:37 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 15:44 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.03.2011 15:51 Adol7f H7., Rosenheim
     19.03.2011 15:51 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 15:55 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 16:02 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 16:55 Klau7s K7., Mittweida
     19.03.2011 17:13 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 17:45 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 17:49 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 17:52 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 17:50 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 17:53 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 18:12 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 18:19 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 18:24 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.03.2011 19:12 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 19:35 Ralf7 H.7, Drebkau
     19.03.2011 22:16 Klau7s K7., Mittweida
     20.03.2011 08:18 ., Bad Hersfeld
     20.03.2011 09:41 ., Kirchheim unter Teck
     20.03.2011 10:19 Ralf7 H.7, Drebkau
     19.03.2011 18:34 Alex7and7er 7P., Bonn
     19.03.2011 18:41 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 19:06 Jens7 N.7, Ohorn
     19.03.2011 17:57 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 18:00 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 21:28 ., Bad Hersfeld
     19.03.2011 17:50 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.03.2011 17:55 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 20:05 Ralf7 H.7, Drebkau
     19.03.2011 15:45 ., Kirchheim unter Teck
     19.03.2011 13:04 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     19.03.2011 17:09 Ingo7 z.7, Handeloh
     19.03.2011 09:05 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     19.03.2011 09:17 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     19.03.2011 09:28 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.03.2011 09:32 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     19.03.2011 09:35 Jako7b T7., Bischheim
     19.03.2011 09:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.03.2011 10:20 Adol7f H7., Rosenheim
     27.03.2011 12:16 Nico7 S.7, Steinbek
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