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Thema | Ehrenamt begründet alles? (war: Alkohol in Einsatzkleidung) | 40 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 680706 | |||
Datum | 13.05.2011 08:00 | 14447 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Alexander Gries Was ich finde was man aber auch bei diesem Thema bedenken muss, Freiwillige Feuerwehr ist ehrenamtlich und die Feuerwehrleute sind auch nur Menschen. Das kann ich leider nicht einsehen. Viele Diskussionen (im Forum, in der Presse, in Verbänden...) enden damit, dass wir ja schließlich ehrenamtlich sind, und deshalb besondere Rechte haben (sollten). Weil wir ehrenamtlich sind, ... ... dürfen wir Alkohol in Uniform trinken. ... dürfen wir mit Dachaufsetzern bei Alarm durch die Stadt rasen. ... müssen wir immer größere Fahrzeuge haben. ... dürfen kleine FW-Abteilungen auf keinen Fall geschlossen oder zusammengelegt werden. ... dürfen Hauptamtliche-/ Berufsfeuerwehr-Abteilungen uns nicht zuviel zu sagen haben. ... muss man den Feuerwehren erlauben hauptsächlich "Feierwehren" zu sein. ... können und wissen wir alles. ... brauchen wir keine Führerscheine für große Fahrzeuge zu machen. ... treten wir einfach aus, wenn wir unseren Willen nicht bekommen. ... to be continued Wenn ich das alles verfolge, bin ich der Meinung, dass einige Feuerwehren/ FA dringend an ihrem Selbstverständniss arbeiten müssen und sich mal über Sinn und Zweck einer Freiwilligen Feuerwehr im klaren werden sollten. Natürlich muss man das Ehrenamt stärken. Aber nicht, indem man alles durchgehen lässt. Gruß Thorsten P.S. man sollte für diesen Punkt so etwas wie "Godwin's Law" einführen. Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 680777 | |||
Datum | 13.05.2011 19:36 | 10763 x gelesen | |||
... können wir uns gegen jede Neuerung stellen ... uns solange in Nebenkriegsschauplätze verwickeln bis keiner mehr weiß wofür er da ist Goodwins German Volunter Fire Department Law -> dafür Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 680781 | |||
Datum | 13.05.2011 20:07 | 10577 x gelesen | |||
Servus Florian, Geschrieben von Florian Besch Goodwins German Volunter Fire Department Law -> dafür sprich doch bitte Deutsch mit mir. Meine Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich leider nur aufs Deutsche. Englisch geht ganz schlecht.;-) Das ssgt einer, der die einzig wahre Sprache spricht: Oberpfälzerisch Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 680805 | |||
Datum | 13.05.2011 20:59 | 10698 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten HermesWeil wir ehrenamtlich sind, ......müssen wir damit leben, das manche jede Gelegenheit nutzen werden, unser System schlechter zu reden/schreiben als es ist. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 680810 | |||
Datum | 13.05.2011 21:32 | 10787 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Krupp...müssen wir damit leben, das manche jede Gelegenheit nutzen werden, unser System schlechter zu reden/schreiben als es ist. so lange zu viele das System besser reden, als es jemals war, hab ich damit überhaupt kein Problem... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 680830 | |||
Datum | 14.05.2011 01:32 | 10675 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten Hermes... dürfen wir Alkohol in Uniform trinken. Was ich (außerhalb von Dienstveranstaltungen und in Maßen [nicht die zu 1l]) nicht schlimm finde. Aber das hatten wir ja schon im Nachbarthread. Geschrieben von Thorsten Hermes ... dürfen wir mit Dachaufsetzern bei Alarm durch die Stadt rasen. Hat diese "Berechtigung schon mal jemand vom Ehrenamt abgeleitet? Geschrieben von Thorsten Hermes ... müssen wir immer größere Fahrzeuge haben. Auch das habe ich so noch nicht gehört. "Wir sind doch Ehrenamtliche, deswegen brauchen wir ein größeres Einsatzfahrzeug." (Da kommen schon genügend andere mehr oder weniger [mehr weniger] sinnvolle Begründungen.) Geschrieben von Thorsten Hermes ... dürfen kleine FW-Abteilungen auf keinen Fall geschlossen oder zusammengelegt werden. Wenn das Argument in dem Fall kommt, hat jemand seine Arbeit in Form von Überzeugung nicht gemacht. Die Zusammenlegung kommt nämlich dann als "Mangel an Wertschätzung des persönlichen Einsatzes [1] an. Wenn man erklärt, warum so ein Schritt nötig ist und ihn nicht von heute auf morgen geht, glaube ich nicht, dass man dieses Argument hören wird. [1] Ob der Einsatz nun erfolgreich ist oder nicht, spielt dabei aus Sicht des ehrenamtlichen Helfers keine Rolle. Er tut etwas aus seiner Sicht Gutes, weil es ihm Spaß macht. Wenn man es ihm dann wegnimmt ist er erst mal beleidigt, weil das so rüberkommt wie "Wir brauchen dich nicht!" Dass damit eigentlich gemeint ist "Wir brauchen dich nicht so, wie es im Moment ist.", muss man erklären. Geschrieben von Thorsten Hermes ... dürfen Hauptamtliche-/ Berufsfeuerwehr-Abteilungen uns nicht zuviel zu sagen haben. Habe ich auch noch nicht gehört, kann aber daran liegen, dass es bei uns keine BF/HAW gibt und dass das BayFwG da relativ eindeutig ist. :-) Geschrieben von Thorsten Hermes ... muss man den Feuerwehren erlauben hauptsächlich "Feierwehren" zu sein. In meinem Dialekt gibt es gar keine "Feuerwehr", nur die "Feierwehr". Es gibt nämlich kein "eu". Das ist alles "ei" oder wird anders umgangen. (Teufel-->Deifl, Beutel-->Beidl, teuer-->deier, Feuerwehr-->Feierwehr, jmd. eine scheuern-->wem oine eischenken)... (Diese Unsachlichkeit sei mir verziehen, in der Sache bin ich nämlich ganz bei dir.) Geschrieben von Thorsten Hermes ... können und wissen wir alles. Auch das hat an sich nichts mit Ehrenamt zu tun. Sowas kann man auch bei beruflichen finden. Und auch nicht nur bei Feuerwehrs, sondern in allen Bereichen des Lebens. Das liegt am Stolz einzelner Menschen. Geschrieben von Thorsten Hermes ... brauchen wir keine Führerscheine für große Fahrzeuge zu machen. DAS lass ich gelten! ;-) Das ist wirklich großer Schwachsinn. Geschrieben von Thorsten Hermes ... treten wir einfach aus, wenn wir unseren Willen nicht bekommen. Das hat das Ehrenamt nun mal leider so an sich. Wir können niemanden zwingen, freiwillig zu kommen... Geschrieben von Florian Besch ... können wir uns gegen jede Neuerung stellen Auch das ist glaube ich kein Ehrenamts-Phänomen. Geschrieben von Florian Besch ... uns solange in Nebenkriegsschauplätze verwickeln bis keiner mehr weiß wofür er da ist Was meinst du damit? Geschrieben von Thorsten Hermes P.S. man sollte für diesen Punkt so etwas wie "Godwin's Law" einführen. Ich finde "Godwin's Law" beim durchlesen des Wikipedia-Eintrages relativ unsinnig. Weil je länger eine Diskussion wird, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass jemand etwas mit einem Wäschetrockner vergleicht. Oder mit einer Zahnbürste. Dafür muss die Diskussion nur lang genug sein. Wenn ich das mal ignoriere, muss ich zugeben, dass da doch was dran ist... Chameus’ Korollar zu Godwin's law Im Falle eines Hitler- und/oder Nazivergleichs in elektronisch basierten Diskussionen findet auch immer eine Diskussion über Godwins Gesetz statt. Ups, erwischt. :-) Ich weiß schon worauf ihr hinauswollt. Das Ehrenamt darf nicht alles entschuldigen, vor allem keinen Mangel an fachlicher Professionalität, bzw. am Willen selbige aufzubauen. Aber ob die Ehrenamtsbegründung als ungültig erklärt wird, muss m.E. immer eine Einzelfallentscheidung bleiben. Diese Angaben sind - wie immer - nur meine eigene Meinung. Gruß Linus PS: Man verzeihe mir die nächtliche Zitate-Flut. :-) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 680850 | |||
Datum | 14.05.2011 08:39 | 10436 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherAuch das ist glaube ich kein Ehrenamts-Phänomen. Jein. Aber es wird immer wieder gerne als Argument genommen. XYZ (erwiesener Maßen neuer und besser) kann man nicht einführen, wir machen das ja nur Ehrenamtlich. Gefährungsbeurteilung, brauchen wir nicht, wir machen das nur ehrenamtlich. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 680852 | |||
Datum | 14.05.2011 08:52 | 10627 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschGefährungsbeurteilung, brauchen wir nicht, wir machen das nur ehrenamtlich Das was die EU vom Unternehmer alles will, schaffen noch nicht mal die, die damit Geld verdienen, wie soll das von jeder FF für alles gemacht werden, was ähnlich zu sehen ist? Hier sind andere mehr gefordert - und machen ja mittlerweile auch recht viel => Verbände, Kommunen Alternativ: mehr hauptamtliche Kräfte einstellen, bevor die Fähigen im Ehrenamt endgültig keinen Bock mehr haben, nach einer 40 - 60 h -Woche das gleiche nochmal "umsonst" zu machen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 680853 | |||
Datum | 14.05.2011 08:54 | 10379 x gelesen | |||
Gefährdungsbeurteilung war jetzt nur ein Beispiel .. Geschrieben von Ulrich Cimolino
Japp.. bzw das an externe Firmen vergeben. Was seltsamerweise für den Kindergarten oder die Müllabfuhr klappt scheint bei der Feuerwehr ein mittleres Drama zu sein, Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 680862 | |||
Datum | 14.05.2011 10:01 | 10332 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas was die EU vom Unternehmer alles will, schaffen noch nicht mal die, die damit Geld verdienen, wie soll das von jeder FF für alles gemacht werden, was ähnlich zu sehen ist? hmmm .... verstehe ich dich jetzt richtig, das das Mehr an Eigenverantwortung und das Mehr an Flexibilität, das "die Unternehmen" im Arbeitsschutz lauthals gefordert haben und das Ihnen, auch von Seiten der EU, zugestanden wurde, jetzt auf einmal nicht mehr leisten können (wollen), weil sie sehen, das es mit der Wahrnehmung der geforderten Eigenverantwortung doch nicht so einfach ist weil man damit auch die Haftung übernehmen muss ... ??? Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 680863 | |||
Datum | 14.05.2011 10:13 | 10293 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschWas seltsamerweise für den Kindergarten oder die Müllabfuhr klappt scheint bei der Feuerwehr ein mittleres Drama zu sein, Oh weh .... Da bist du aber nicht auf dem aktuellen Stand. Auch Kommunen haben gemerkt das Privatisierung nicht billiger ist. Ganz im Gegenteil. Man hatte zwar erstmal viel Geld bekommen, aber mittlerweile zahlen viele drauf. http://www.welt.de/wirtschaft/article742427/Kommunen_wollen_mit_Muell_wieder_Geld_scheffeln.html | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 680875 | |||
Datum | 14.05.2011 12:13 | 10448 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo Burkhardverstehe ich dich jetzt richtig, das das Mehr an Eigenverantwortung und das Mehr an Flexibilität, das "die Unternehmen" im Arbeitsschutz lauthals gefordert haben das haben v.a. die gefordert, die in Lobbygruppen sehr gut vernetzt und organisiert sind... Frag mal den Handwerker vor Ort... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 680882 | |||
Datum | 14.05.2011 14:59 | 10135 x gelesen | |||
ach, du meinst den, bei dem sich der Arbeitsschutz auf die Beschaffung von Maschinen mit "GS-Zeichen" beschränkte? "Gefehrdung... wat? So wat ham wir noch nie gebraucht ..." Es ist doch gar nicht so kompliziert und umfangreich, wie mancher vorgibt. Es gibt doch die ganzen Systeme wie "SMS - Sicher mit System", einfach und unkompliziert. Meistens hakt es einfach nur beim "umsetzen wollen". Das Bild vom "Pestarzt" mit der Schnabelmaske und dem Patientenstab ist bekannt? Ein gutes Beispiel für eine Gefährdungsbeurteilung nach dem (damaligen) Stand des Wissens mit perfekter Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 680884 | |||
Datum | 14.05.2011 15:37 | 10210 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo Burkhardach, du meinst den, bei dem sich der Arbeitsschutz auf die Beschaffung von Maschinen mit "GS-Zeichen" beschränkte? nein, ich meine den, der immer noch (und m.E. durchaus aus seiner Sicht zurecht) glaubt, dass die Leute, für er Beiträge zahlt, ihm schon das Notwendige sagen werden (UVV, Merkblätter etc.) und der sich auch ernsthaft bemüht, das umzusetzen... Den, den sich alle Wünschen, nämlich der imstande ist, seinen Job umfänglich selbst auf Gefährdungen überprüfen zu können und dafür ggf. nicht nur Beurteilungen zu schreiben, sondern auch konkrete Anweisungen zu erstellen und die Mitarbeiter so zu schulen, zu kontrollieren usw., dass es auch gemacht/gelebt wird, den hab ich ganz ehrlich bisher noch nirgendwo getroffen... (Noch nicht mal bei denen, die sich beruflich nur mit dem Thema beschäftigen...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 680901 | |||
Datum | 14.05.2011 18:24 | 9971 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinonein, ich meine den, der immer noch (und m.E. durchaus aus seiner Sicht zurecht) glaubt, dass die Leute, für er Beiträge zahlt, ihm schon das Notwendige sagen werden (UVV, Merkblätter etc.) und der sich auch ernsthaft bemüht, das umzusetzen... Aber genau das bekommt der örtliche Handwerker mit seinem 3 oder 5-Mann-Betrieb doch im Rahmen der KMU-Betreuung, wenn er denn will ... Geschrieben von Ulrich Cimolino Den, den sich alle Wünschen, nämlich der imstande ist, seinen Job umfänglich selbst auf Gefährdungen überprüfen zu können und dafür ggf. nicht nur Beurteilungen zu schreiben, sondern auch konkrete Anweisungen zu erstellen und die Mitarbeiter so zu schulen, zu kontrollieren usw., dass es auch gemacht/gelebt wird, den hab ich ganz ehrlich bisher noch nirgendwo getroffen... Das ist doch gar nicht gewollt, das der Unternehmer alles alleine macht, Aufgaben im Arbeitsschutz dürfen und sollen delegiert werden ... wird allgemein mit Aufbau- und Ablauforganisation im Arbeitsschutz bezeichnet. DAS ist in vielen Fällen der Knackpunkt - auch und gerade bei den HiOrgs. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 680902 | |||
Datum | 14.05.2011 18:36 | 10055 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo Burkhardas ist doch gar nicht gewollt, das der Unternehmer alles alleine macht, Aufgaben im Arbeitsschutz dürfen und sollen delegiert werden ... wird allgemein mit Aufbau- und Ablauforganisation im Arbeitsschutz bezeichnet. Das bedeutet in ganz vielen Fällen, dass der Unternehmer sich lustige - Anweisungen - gern in Plakatform einkauft. Die hängen dann schön in der Gegend rum. Das ist i.d.R. auch weit entfernt von der echten Beurteilung der jeweiligen Arbeit (und die Gefahren da können nicht nur bei Feuerwehrs schnell ziemlich komplex werden). Dazu kommt dann noch, dass schon mal munter an den Gefahren vorbei geregelt wird. Eines der besten Beispiele dafür ist BG-R 190, vfdb-RL 08/04, die Länder-RL in NS und BY - und das jetzt nach n Jahren endlich erfolgte Klarstellungsschreiben, damits wieder überall gleich ist. Oder die herrlichen Abstandsregeln für den Innenangriff bei Hausinstallationsstrom... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 680904 | |||
Datum | 14.05.2011 19:07 | 9952 x gelesen | |||
Was meinst du, wie oft ich zu hören bekomme: "zu aufwändig, wer soll das alles denn noch machen, ..." Hake ich nach, stellt sich meist raus, das mindestens die Hälfte bis Zweidrittel der Arbeitsschutzforderungen bereits umgesetzt werden und es meist nur an der laufenden Dokumentation und an der dokumentierten Gefährdungsbeurteilung fehlt. Mehr nicht! Mit der Regelung an den Gefahren vorbei ... ich sag jetzt nicht, was ich eigentlich sagen möchte. In der Ladungssicherung (EN 12195-1) muss sich die Physik den getroffenen Mehrheitsentscheidungen beugen, im Rettungs-, Sanitäts- und Betreuungsdienst bieten laut einem EXPERTEN im Normenausschuss die bisherigen Helme keine ausreichenden Schutz, es sollen Helme zur Brandbekämpfung in Gebäuden nach EN 443:2008 vorgeschrieben werden ... Manchmal, aber nur manchmal wünsche ich mir ... ne, sag ich jetzt nicht. ;) Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 680944 | |||
Datum | 15.05.2011 11:49 | 10037 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander HorcherAuch Kommunen haben gemerkt das Privatisierung nicht billiger ist. Ich weiß nicht, ob Florian die Privatisierung der gesamten Feuewehr meinte, oder nur z.B. die Überwachung/ Umsetzung diverser Vorschriften (z.B. Sicherheitsbeauftragter, Beschaffungen,...). Auch das ist (auf die erste Betrachtung hin) sicherlich nicht billiger als wenn man es (ehrenamtlich) selber macht, zumal es da oftmals nicht oder nicht richtig gemacht wird (was dann nachher wieder teurer werden kann). Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 680945 | |||
Datum | 15.05.2011 11:59 | 9972 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fischer
Nur den 2, Teil.. Vor allem wenn es darum geht Dinge auch zeitnah zu Ende zu bringen. Da war dann die Feuerwehr somewhere over the rainbow die über 2 Jahre gebraucht hat eine AAO fertig zu machen. Da sag ich dass das nicht der Weg sein kann. Nur weil man vielleicht n € sparen kann ewig auf Was waren. Und wenn die Firma nur zur Unterstützung ist. Aber wir sind die Feuerwehr, wir dürfen ja kein Geld kosten. (In einem anderen Forum gelesen das beim Neubau des Gerätehauses 300.000 € Eigenleistung fest von Anfang an eingeplant ist) Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 681043 | |||
Datum | 16.05.2011 07:50 | 9763 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Linus Drescher Auch das habe ich so noch nicht gehört. "Wir sind doch Ehrenamtliche, deswegen brauchen wir ein größeres Einsatzfahrzeug." (Da kommen schon genügend andere mehr oder weniger [mehr weniger] sinnvolle Begründungen.) So hat es wohl auch noch niemand gesagt. Wenn aber das größere Fahrzeug nicht genehmigt wird, dann heißt es wieder: "Das Ehrenamt wird mit Füssen getreten.". So waren auch die meisten Punkte zu verstehen gewesen. die Leute sagen nicht direkt weil wir ehrenamtlich sind haben wir dieses oder jenes Recht. Da würde sogar dem Letzten auffallen, dass das Schwachsinn ist. Es wird aber, wenn eine FW (oder einzelne FA) ihren Willen nicht bekommen (oder gegen Regeln verstossen und darauf hingeweisen werden), gerne das Argument gebracht: "Aber wir sind doch ehrenamtlich." oder eben: "Das Ehrenamt wird nicht genug gewürdigt.", ... Gruß Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 681051 | |||
Datum | 16.05.2011 09:31 | 9991 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschGefährungsbeurteilung, brauchen wir nicht, wir machen das nur ehrenamtlich.Wie sieht so eine Gefährdungsbeurteilung aus? Müsste die nicht für jede Feuerwehr nahezu gleich sein? Was würde sich für eine Feuerwehr ändern? MkG Axel ____________________________________________ Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!! ICQ: 84523418 ____________________________________________ Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!! | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 681052 | |||
Datum | 16.05.2011 09:47 | 9756 x gelesen | |||
Hallo! Über welche Art der Gefährdungsbeurteilung reden wir überhaupt? Über eine allgemeine Gefährdungsbeurteilung (ist ja schon weitgehend durch die UVV abgedeckt) oder über die "besondere" Gefährdungsbeurteilung? Eine besondere Gefährdungsbeurteilung lässt sich bereits im Ansatz in den SER festschreiben. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass man rein theoretisch für jeden Einsatz den man fährt eine gesonderte Gefährdungsbeurteilung machen müsste. Also, wenn ich Arbeitserlaubnisscheine oder Feuererlaubnisscheine in unserer Firma ausstelle, so muss ich für jede einzelne Arbeit die durchgeführt werden soll, eine eigene Gefährdungsbeurteilung durchführen und entsprechende Maßnahmen einleiten. Dies wird auch dokumentiert, mit Aufbewahrungsfristen. Wie solldas bei den Feuerwehren aussehen? Ich müsste direkt vor jedem Einsatz eine Gefährdungsbeurteilung durchführen, Maßnahmen einleiten und dies dann dokumentieren. Oder? Gruß vom Berg Jakob Suche folgende Reservistenkrüge: 22. Inf.-Reg. Saargemünd / 5. Chevaulegers -Reg. Zweibrücken / 1. MG-Abteilung Landau / 23. Inf.-Reg. Germersheim / 2. Pionierbataillon Germersheim / 23. Inf.-Reg. Kaiserslautern / 18. Inf.-Reg Kaiserslautern. 2. Trainbataillon Germersheim / 2. Jägerbataillon Aschaffenburg Angebote bitte mit realistischen Preisvorstellungen! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Wuppertal / Nordrhein-Westfalen | 681053 | |||
Datum | 16.05.2011 10:36 | 9606 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoHier sind andere mehr gefordert - und machen ja mittlerweile auch recht viel => Verbände, KommunenAber auch die Verbände brauchen engagierte Frewillige, die sich für die Sache einsetzen, letztenendes sind Verbände auch nur Vereine, die vom mitmachen leben. Christian Tietz Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 681141 | |||
Datum | 16.05.2011 17:52 | 9619 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldWie solldas bei den Feuerwehren aussehen? Ich müsste direkt vor jedem Einsatz eine Gefährdungsbeurteilung durchführen, Maßnahmen einleiten und dies dann dokumentieren. Was macht der GF bei der Erkundung!? Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 681169 | |||
Datum | 16.05.2011 20:28 | 9627 x gelesen | |||
Dokumentieren? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 681173 | |||
Datum | 16.05.2011 21:15 | 9654 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Christian Fleschhut Was macht der GF bei der Erkundung!? Erkunden. ;-) Er führt aber keine Gefährdungsbeurteilung im engeren Sinne durch. Gruß vom Berg Jakob Suche folgende Reservistenkrüge: 22. Inf.-Reg. Saargemünd / 5. Chevaulegers -Reg. Zweibrücken / 1. MG-Abteilung Landau / 23. Inf.-Reg. Germersheim / 2. Pionierbataillon Germersheim / 23. Inf.-Reg. Kaiserslautern / 18. Inf.-Reg Kaiserslautern. 2. Trainbataillon Germersheim / 2. Jägerbataillon Aschaffenburg Angebote bitte mit realistischen Preisvorstellungen! | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 681193 | |||
Datum | 17.05.2011 07:22 | 9551 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldEr führt aber keine Gefährdungsbeurteilung im engeren Sinne durch.Was ist denn eine Gefährdungsbeurteilung im engeren Sinne? Gefahren im Zusammenhang mit der befohlenen oder notwendigen Tätigkeit erkennen, Maßnahmen zur Gefahrenminimierung beschließen und umsetzen, Wirksamkeit kontrollieren, dokumentieren/melden ... Also faktisch ein ganz "normaler Führungsvorgang", oder? Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Heiligenhafen / Schleswig-Holstein | 681842 | |||
Datum | 21.05.2011 03:07 | 9463 x gelesen | |||
Alkohol+Feuerwehr ist für viele "Zivilisten" solch Reizthema und in vielen Augen der Bevölkerung gibt es z.T. sogar das häßliche Wort FEIERWEHR. Leider schlagen manche Kameraden völlig über die Stränge wenn sie in Uniform sind und dann noch zum Alkohol greifen in der Öffentlichkeit bei Festen usw. .Ich will nun kein Miesepeter sein aber, wenn man in Uniform ist oder auch in der Einsatzkleidung,sollte das Thema Alkohol Tabu sein wenn man in der Öffentlichkeit sich bewegt !. Man vertritt seine FW und deren Ruf sollte durch sowas nicht in Verruf geraten und leider wird die gesamte FW in DE durch manche Entgleisung von alkoholisierten Kameraden megamässig durch den Dreck gezogen.Da helfen auch nicht Kommentare wie z.B. das man das ganze Jahr zig Einsätze zu bewältigen hat usw., da die Bevölkerung zu 100% sofort die Antwort gibt: "naja, ihr seit doch nur zum saufen in der Feuerwehr !". Jeder von uns sollte stets dran denken wenn er sich in Uniform in der Öffentlichkeit bewegt,das der Alkohol zu 100% Tabu ist !. Ich finde es nur so abartig und geschmacklos wenn ich Kameraden sehe die bei öffentlichen Festen irgendwo uniformiert in einer Ecke liegen und das sternhagelvoll.Sowas schadet nur den Ruf der Feuerwehr und ist nicht gerade von Vorteil. Achja,Alkohol+Einsatzkleidung.... wenn man alkoholisiert im Einsatz sich befindet und es passiert was..... viel Spaß mit der FUK sage ich nur. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 681851 | |||
Datum | 21.05.2011 08:58 | 9303 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Manuel Schneider Achja,Alkohol+Einsatzkleidung.... wenn man alkoholisiert im Einsatz sich befindet und es passiert was..... viel Spaß mit der FUK sage ich nur. Unbenommen der Problematik selbst: ... -> SGB VII § 7 Abs. 2: "Verbotswidriges Handeln schließt einen Versicherungsfall nicht aus." -> der Drohung mit versicherungsrechtlichen Konsequenzen im (Eigen-) Schadenfall mangelt es eklatant an Substanz ... Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 681859 | |||
Datum | 21.05.2011 10:14 | 9373 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Besch(In einem anderen Forum gelesen das beim Neubau des Gerätehauses 300.000 € Eigenleistung fest von Anfang an eingeplant ist) Ist heute gerade in ländlichen Gebieten eher die Regel als die Ausnahme, wenn du irgend etwas willst mach es selber, da wird höchstens das Baumaterial zur Verfügung gestellt. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 681860 | |||
Datum | 21.05.2011 10:20 | 9241 x gelesen | |||
Hier ein aktuelles Beispiel das gefeiert werden muss. Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein. „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 681861 | |||
Datum | 21.05.2011 10:34 | 9323 x gelesen | |||
... und die wenigsten Wehren haben es hinterher bereut... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 681863 | |||
Datum | 21.05.2011 11:17 | 9342 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Udo Burkhard Also faktisch ein ganz "normaler Führungsvorgang", oder? Jein. Denn im Einsatz ist eine ausreichende Dokumentation nur sehr eingeschränkt möglich. Und eine lückenlose Dokumentation macht einen wichtigen Teil der Gefährdungsbeurteilung aus. Klar, sie ist Teil des Führungsvorganges und sie muss Situationsangepasst sein. Gruß vom Berg Jakob Suche folgende Reservistenkrüge: 22. Inf.-Reg. Saargemünd / 5. Chevaulegers -Reg. Zweibrücken / 1. MG-Abteilung Landau / 23. Inf.-Reg. Germersheim / 2. Pionierbataillon Germersheim / 23. Inf.-Reg. Kaiserslautern / 18. Inf.-Reg Kaiserslautern. 2. Trainbataillon Germersheim / 2. Jägerbataillon Aschaffenburg Angebote bitte mit realistischen Preisvorstellungen! | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 681886 | |||
Datum | 21.05.2011 14:31 | 9335 x gelesen | |||
Nicht ganz. Aufgrund diverser einschlägiger Urteile gilt, das der Versicherungsschutz entfällt, wenn der Alkoholgenuss allein wesentliche Ursache des Unfalls war. Ausführlich erklärt unter anderem hier. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 681891 | |||
Datum | 21.05.2011 15:10 | 9328 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Udo Burkhard wenn der Alkoholgenuss allein wesentliche Ursache des Unfalls war ... wobei der Nachweis "allein wesentliche Ursache" bei der gefahrgeneigten Tätigkeit "Feuerwehreinsatz" vielfach nicht ganz so einfach sein dürfte ... Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 681896 | |||
Datum | 21.05.2011 15:43 | 9166 x gelesen | |||
Das ist ein anderes Thema ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 681900 | |||
Datum | 21.05.2011 16:03 | 9188 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldDenn im Einsatz ist eine ausreichende Dokumentation nur sehr eingeschränkt möglich. Und eine lückenlose Dokumentation macht einen wichtigen Teil der Gefährdungsbeurteilung aus. Bis ebend dachte ich, es ginge bei Gefährdungsbeurteilung darum, die Gefahren für sich regelmäßig wiederholende Tätigkeiten (etwa Innenangriff) vorab zu erstellen und bestimmte Strategien (Organisatorische, PSA, ...) festzulegen um diese Gefahren oder deren Auswirkugnen zu verringern. Oder um zu begründen, warum man bestimmte Sachen ebend nicht macht. Mir scheint, als hatte ich bislang ein zu laienhaftes Verständnis von Gefährdungsbeurteilungen. Achja: Sowas dann im Einsatz im Rahmen der Erkundung detailiert zu machen und lückenlos zu dokumentieren ist IMO tatsächlich für das Ehrenamt nicht leistbar. [1] Manuel, jetzt endlich wissend, warum Feuerwehr so gefährlich ist. [1] Für das Hauptamt IMO auch nicht, aber das ist ja hier nicht Thema | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 681902 | |||
Datum | 21.05.2011 16:18 | 9291 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Manuel Schmidt Bis ebend dachte ich, es ginge bei Gefährdungsbeurteilung darum, die Gefahren für sich regelmäßig wiederholende Tätigkeiten (etwa Innenangriff) vorab zu erstellen und bestimmte Strategien (Organisatorische, PSA, ...) festzulegen um diese Gefahren oder deren Auswirkugnen zu verringern. Oder um zu begründen, warum man bestimmte Sachen ebend nicht macht. Das wäre eine Gefährdungsbeurteilung die ich zum Beiepiel als Grundlae für die Erstellung von SER heranziehen würde. Nur, bei einer "richtigen" Gefährdungsbeurteilung gibt es keine die für zum Beispiel alle Inennangriffe gelten könnte. Eine solche muss tatsächlich für jeden Einsatz erstellt werden. So etwas ist in großen Teilen ja bereits im Führungsvorgang enthalten. Ich erstelle selbst Gefährdungsbeurteilungen für zum Beispiel Feuerarbeiten in Ex-Bereichen. Da muss, obwohl Grundsätzliches vorhanden und auch fast immer gleich ist, jede Arbeit separat beurteilt und dokumentiert werden. Die so in einem Feuerwehreinsatz zu handhaben ist nach meiner unmaßgeblichen Meinung schon für die Profis sehr schwer. Und jetzt soll das jemand ehrenamtlich mit nur geringer Vorbildung in diesem Bereich? Gruß vom Berg Jakob Suche folgende Reservistenkrüge: 22. Inf.-Reg. Saargemünd / 5. Chevaulegers -Reg. Zweibrücken / 1. MG-Abteilung Landau / 23. Inf.-Reg. Germersheim / 2. Pionierbataillon Germersheim / 23. Inf.-Reg. Kaiserslautern / 18. Inf.-Reg Kaiserslautern. 2. Trainbataillon Germersheim / 2. Jägerbataillon Aschaffenburg Angebote bitte mit realistischen Preisvorstellungen! | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 681904 | |||
Datum | 21.05.2011 16:25 | 9265 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldIch erstelle selbst Gefährdungsbeurteilungen für zum Beispiel Feuerarbeiten in Ex-Bereichen. Da muss, obwohl Grundsätzliches vorhanden und auch fast immer gleich ist, jede Arbeit separat beurteilt und dokumentiert werden. Ok, das bedeutet: "Aus Gründen der Sicherheit darf Feuerwehr nicht mehr nebenberuflich geleistet werden." (Und ich hatte das Forum bislang so verstanden, dass die FF wegen ignoranz, Geldgier und Mitgliederschwund zugrunde gehen) Im übrigen halte ich es auch für Hauptberufliches Fw-Personal für die Praxis für nicht möglich, eine auf den konkreten Einzelfall zugeschnittene, detailierte Gefährdungsbeurteilung inklusive notwendigeger, lückenloser Dokumentation durchzuführen. Dafür dürfte die Lage eines Feuerwehreinsatzes i.d.R. zu dynamisch sein. Jetzt mal unter uns: Ist sowas wirklich gefordert?! Reicht wirklich keine vorherige Gefährdungsbeurteilung die möglichst viele Einzelfälle erschlägt um diese Art der Gefärdungsbeurteilung im Einsatz nicht durchführen zu müssen? | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 682707 | |||
Datum | 26.05.2011 08:26 | 9253 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob Theobald
Grundsätzlich richtig, aber: Ich sehe es wie Manuel. Wenn ich für meine Hauptaufgabenfelder (BBK innen, BBK aussen, TH, etc), meine Fahrzeuge und meine Unterkunft eine Gefährdungsbeurteilung erarbeitet und umgesetzt (Betriebsanweisungen, SER, Technik, PSA) habe dann ist schon mal viel gewonnen. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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