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ThemaFeuerwehrleute: Rettungskräfte dringend gesucht114 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
Infos:
  • Feuerwehrleute: Rettungskräfte dringend gesucht
  • Feuerwehr-Jobbörse auf www.FEUERWEHR.de
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg719390
    Datum28.03.2012 12:4951565 x gelesen
    hallo,

    interessanter Artikel:

    Brände löschen, Verunglückte befreien, Straßen räumen: Die Aufgaben von Feuerwehrleuten sind umfangreich. Gute Bewerber dagegen rar, zeigt der Beruf der Woche.

    Wenn in der Feuerwehrstelle in Bremen das Telefon klingelt, brennt es meistens nicht. Viel wahrscheinlicher ist es, dass die Rettungskräfte andere Hilfedienste leisten müssen. Selbst in einem echten Notfall rücken die Feuerwehrleute nur selten aus, um Brände zu löschen. "Von über 200.000 Notrufen im Jahr sind 60.000 echte Notfälle. Aber nur bei etwa 5.000 handelt es sich um einen Brandeinsatz", sagt Michael Richartz. Er ist Feuerwehrmann und Sprecher der Berufsfeuerwehr in Bremen. ...

    vollständiger Artikel auf p.gifwww.zeit.de

    Gehen den Berufsfeuerwehren wirklich langsam die geeigneten Bewerber aus?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen719391
    Datum28.03.2012 12:5246713 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Gehen den Berufsfeuerwehren wirklich langsam die geeigneten Bewerber aus?

    Kurz und knapp: Ja, wobei die Betonung auf "geeignet" liegt.

    In der Zukunft wird man sich da gewaltig umstellen müssen. Vor allem die Führerscheinfrage tritt wohl immer mehr in den Vordergrund. Die Neuerwerbungen von Führerscheinen der Klasse CE gehen rapide zurück, was auf die Kosten zurückzuführen ist...denke ich.


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg719392
    Datum28.03.2012 12:5446634 x gelesen
    hallo,

    Das bezieht sich jetzt aber auf die Berufsfeuerwehr.

    Da dürfe die Führerscheinfrage doch wohl keine Rolle spielen.

    Der gehört doch da einfach zur Ausbildung dazu - oder?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen719393
    Datum28.03.2012 12:5846383 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Das bezieht sich jetzt aber auf die Berufsfeuerwehr.


    natürlich!

    Bei uns war bis dato der Slogan, entweder Rettungsassistent oder Führerschein Voraussetzung.
    Das wird aber wohl in Zukunft nicht mehr machbar sein.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg719394
    Datum28.03.2012 13:1946575 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Gehen den Berufsfeuerwehren wirklich langsam die geeigneten Bewerber aus?

    Das Verhältnis Bewerber : Offenen Stellen war ja in der Vergangenheit schon immer recht "interessant". Aber wenn sich eben viele bewerben, dann hast Du eben einen größeren Pool, aus dem Du schöpfen kannst und dann schaffst Du es noch alle Stellen zu besetzen (wobei das IIRC auch bei großen dt. BFen in den vergangenen Jahren nicht immer gelungen ist).

    Ein Problem sind eben die formalen Eintrittshürden.

    - Immer mehr jungen Menschen eines Jahrgangs studieren oder gehen zur Ausbildung an Fachhochschulen oder Berufsakademien. Diese fallen nach heutiger Lage schon mal weg (wobei ich es nicht verstehe, warum ein Bachelor nicht auch im mD anfangen darf, wenn er das wünscht, er hat dann zwar keine Berufsausbildung....).

    - Von den jungen Menschen die noch eine Berufsausbildung machen wollen immer mehr in den nicht-technischen Bereich. Diese werden oftmals immer noch ausgesiebt, weil man an tradierten Vorstellungen des Feuerwehrberufs festhält.

    - Von den jungen Menschen die eine technische Berufsausbildung machen sind die meisten in der Industrie angesiedelt, die i.d.R. deutlich besser zahlt als der öD. Hier kommt es schlicht auf die Konjunkturphase an, wie viele Bewerber Du da her bekommst. Und auch hier ist dann immer weniger der "manuell arbeitende" Techniker dabei, sondern formals der mit der Steuerung und dem Laptop arbeitet.

    - Es machen also schlicht immer weniger Leute eine handwerkliche Berufsausbildung. Einfach weil Handwerksberufe weniger werden. Und selbst die Handwerksberufe die es noch gibt sind oft immer weniger handwerklich (drück doch einfach mal dem Kfz-Mechatroniker ein Brennschneidgerät in die Hand...).


    d.h. 80% des Problems ist hausgemacht. Man müßte die Voraussetzungen für den Berufseinstieg entrümpeln und im Zweifel das was in Düsseldorf als Stufenausbildung läuft als Regelausbildungsgang nehmen. Wenn man dann den Feuerwehrbereich noch von der Ausbildung her anpaßt (ja, das heißt in meiner Sprachregelung kürzt) weil man in der ersten Ausbildungsrunde nur Truppmänner (mit AGT, SprFu und Maschinist) ausbildet und alles andere dann nachgeordnet nach bedarf kommt, dann wird daraus auch keine fünfjährige Ausbildung.

    Alles was er mehr braucht wird erst später bei Bedarf und Eignung ausgebildet.

    Und dann kann man seinen Focus bei der Bewerbersuche voll auf körperliche und geistige Eignung sowie den Amtsarzt legen. Denn alles was der FM für die Tätigkeit in seinem Beruf sonst an Fachwissen und Fähigkeiten braucht, das bringt man ihm dann in der Ausbildung bei. Auch wenn der vorher noch nie einen Hammer in der Hand gehabt hat.

    Und da ist es dann egal, ob der Bewerber einen Handwerksberuf gelernt hat, frisch Abi gemacht hat, einen Bachelor in Maschinenbau oder einen Master in modernen Literaturwissenschaften gemacht hat. Die können sich alle für den mD bewerben und bekommen in der Ausbildung alles das beigebracht, was sie für die Ausübung des Berufs der Feuerwehrmann heißt wissen und können müssen.

    Und: Bei 90% der Feuerwehrangehörigen in der Fläche (d.h. der FF) geht es ja genau so (und nein, das soll kein neues Faß FF gegen BF auf machen).

    Und: Eine anderer großer staatlicher Arbeitgeber macht das genau so. Der heißt Bundeswehr...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg719395
    Datum28.03.2012 13:2646249 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Olf R.Bei uns war bis dato der Slogan, entweder Rettungsassistent oder Führerschein Voraussetzung.

    oha - tja - wenn der Bewerbepool gross genug ist kann ich so was fordern und dennoch die offenen Stellen gut besetzen

    Wenn der Pool kleiner wird kann es eng werden. Da muss ich dann an den Schrauben drehen.

    Eine Führerschein kann man "nachmachen". Das wäre mit die erste Hürde dich ich da wegräumen würde.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorJoha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen719396
    Datum28.03.2012 13:3546128 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Der gehört doch da einfach zur Ausbildung dazu - oder?

    Im Grunde ja, zumindest im mD hier im Freistaat. Dennoch gibt es selbst bei mancher kleineren BF Systeme, die die Anwärter anteilig für den Führerschein zur Kasse bitten.


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719398
    Datum28.03.2012 14:3546257 x gelesen
    Ich persönlich sehe kein Problem in einem mehrstufigen System, ob das nun gehobener Dienst oder Einstiegsamt 2.1 oder anders heißt. Letztlich machen ja alle ein Grundausbilung. Aber mal ehrlich, meinst du dass ein Master in Maschinenbau sich auf die Dauer hinten auf einem Auto wohlfühlt (und er bekommt A7...), wenn er genau so gut als Projektleiter tätig sein kann (und wensentlich mehr verdient)? Sicher, wird es die eine Ausnahme geben aber ich gehe mal davon aus, dass er nicht umsonst studiert hat. Wen man dann als Bewerber anlockt, den will man ganz sicher nicht haben.

    Ich denke, dass der Beruf Feuerwehrmann sich von grunde auf wandeln muss. Was bringt der BF die Tischlerlehre heute noch? Das ganze System ist völlig veraltet und gehört entkernt.
    Eine interessante Lösung beschreibt Tobias Erb. Er will das Ausbildungssystem modularisieren. Z. B würde in die Ausbildung zum Brandmeister ein handwerklicher Teil eingeliedert sein. Die Ausbildung dauert dann 3 Jahre und man hat am Ende eine abgeschlossene Berufsausbildung (deutschlandweit die gleiche!). Wer schon eine Ausbildung hat, der benötigt eben nicht so viel Zeit für die Ausbildung zum Brandmeister.
    Ähnliches gilt für die übrigen Einstiegsämter.

    Auf der anderen Seite muss die BF sich als Arbeitgeber attraktiver machen. Wenn ich mir Hamburg ansehe, wo künftig auch die Wachabteilungsführer (berichtigt mich, wenns nicht stimmt) im hD sein sollen, wen will man dann für denn gD gewinnen. Muss man als Fahrzeugführer oder Stellvertetender Stellvertreter des WAF-Stellverteters wirklich studiert haben?
    Viel schlimmer ist das für die Mitglieder des mD, die sind im wahrsten Sinne des Wortes Löschknechte oder halt Rettungsknechte. Der einzige Vorteil der Hansestadt ist das Renomee der Feuerwehrakademie aber das nur nebenbei. Hinzu koomen völlig übersteigerte Anforderungen an die Bewerber. Das passt ja irgendwie nicht zusammen. Ich glaube als nächsten Schritt werden nur noch BOIs auf dem AT-Platz sitzen und der hD fährt als Fahrzeugtführer...
    Ich denke deshalb der zweite Ansatz muss ein neues Verständnis von den Fähigkeiten der Mitarbeiter sein. Wenn ich meinen Mitarbeiter mehr zutaue, dann mache ich mich auch attraktiver. Man wächst mit seinen Aufgaben...


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY719401
    Datum28.03.2012 14:4245625 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Christian F.Eine anderer großer staatlicher Arbeitgeber macht das genau so. Der heißt Bundeswehr...

    ich weiß, es ist etwas an den Haaren herbei gezogen, aber während meines Wehrdienstes in einer selbständigen Kompanie (PzPiKp 120) steckte man die Kfz-Mechaniker in die Kampfeinheiten und die Büroangestellten in die Werkstatt. Das war zwar Grundwehrdienst, aber besser hätte man das schon planen können. Das einzig Gute daran war, dass mir z.B. der GWD als Gesellenzeit angerechnet wurde für die Meisterprüfung in einem Bauhandwerk. Weil Pionier ist fast so etwas wie Maurergeselle.;-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW719403
    Datum28.03.2012 14:4746006 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.- Immer mehr jungen Menschen eines Jahrgangs studieren oder gehen zur Ausbildung an Fachhochschulen oder Berufsakademien. Diese fallen nach heutiger Lage schon mal weg (wobei ich es nicht verstehe, warum ein Bachelor nicht auch im mD anfangen darf, wenn er das wünscht, er hat dann zwar keine Berufsausbildung....).

    Das wird noch spannend mit den Abiturjahrgängen, wenn man sich überlegt, was davon allein die Polizei für die zweigeteilte Laufbahn braucht.... schaun mer mal, wie lange das alles so bleibt...

    Geschrieben von Christian F.- Es machen also schlicht immer weniger Leute eine handwerkliche Berufsausbildung. Einfach weil Handwerksberufe weniger werden.

    vieles von dem, was bei uns "Ausbildungsberuf" = Handwerk ist, ist im Ausland entweder gar nicht bekannt, oder wird schlicht "Studium" genannt - das ist dann der Grund, warum Deutschland bei entsprechenden Rankings immer so schlecht abschneidet (obwohls wirtschaftlich dazu völlig unerwartet viel besser dasteht...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW719406
    Datum28.03.2012 14:5246234 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Was bringt der BF die Tischlerlehre heute noch?

    dass der Bewerber Holz bearbeiten und mit Maschinen und PSA umgehen kann...


    Geschrieben von Rico K.Das ganze System ist völlig veraltet und gehört entkernt.

    es gibt seit Jahren Ansätzen zur Ergänzung - ohne das alte abschaffen zu wollen, das auch Vorteile für den laufenden Betrieb hat, wir wurden dafür viel kritisiert ...


    Geschrieben von Rico K.Eine interessante Lösung beschreibt Tobias Erb. Er will das Ausbildungssystem modularisieren. Z. B würde in die Ausbildung zum Brandmeister ein handwerklicher Teil eingeliedert sein. Die Ausbildung dauert dann 3 Jahre und man hat am Ende eine abgeschlossene Berufsausbildung (deutschlandweit die gleiche!). Wer schon eine Ausbildung hat, der benötigt eben nicht so viel Zeit für die Ausbildung zum Brandmeister.

    schon mal versucht, so eine Ausbildung zu organisieren?


    Geschrieben von Rico K.Wenn ich mir Hamburg ansehe, wo künftig auch die Wachabteilungsführer (berichtigt mich, wenns nicht stimmt) im hD sein sollen, wen will man dann für denn gD gewinnen. Muss man als Fahrzeugführer oder Stellvertetender Stellvertreter des WAF-Stellverteters wirklich studiert haben?

    als ich in HH war, waren zur Hochzeit 3 - in seltenen Fällen m.E. auch 4 - gDFeu auf einem LF (WV, WAF, deren Vertreter und ggf. gerade Absolventen in Einführungsschichten)...
    Das hielt ich damals nicht für sonderlich sinnvoll, entsprach aber dem damaligen Personal- und Laufbahnverlaufsmodell...


    Geschrieben von Rico K.Hinzu koomen völlig übersteigerte Anforderungen an die Bewerber

    wir wären schon froh, wenn man die alt bekannten einigermaßen erfüllen würde...


    Geschrieben von Rico K.ch glaube als nächsten Schritt werden nur noch BOIs auf dem AT-Platz sitzen und der hD fährt als Fahrzeugtführer...

    dann läuft was komplett schief...
    wir haben vor etlichen Jahren daher die gDFeu vom LF auf die ELW 1 gesetzt.
    Gruppenführer führen als mDFeu nun wieder Gruppen (o.ä.) und gDFeu als ZF eben Züge (oder mehr)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719408
    Datum28.03.2012 15:0845790 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C. wir haben vor etlichen Jahren daher die gDFeu vom LF auf die ELW 1 gesetzt.
    Gruppenführer führen als mDFeu nun wieder Gruppen (o.ä.) und gDFeu als ZF eben Züge (oder mehr)


    Ich weiß, dass HH kein Paradebeispiel ist. Viele BFs, vor allem kleine, machen es "besser" (wenn man das objektiv messen kann).

    Geschrieben von Ulrich C. schon mal versucht, so eine Ausbildung zu organisieren?


    Ich nicht, aber die WFs z.B. haben es ja geschafft, indem sie einen Ausbildungsberuf initiieren konnten. Mir ist auch bewusst, dass das nicht in allen Bundesländern gut ankommt.
    Von der Einführung einer "FwDv 4711 - Ausbildung der hauptamtlichen Feuerwehren" werden wir noch lange träumen müssen...


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    AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP719413
    Datum28.03.2012 15:4345781 x gelesen
    Hallo

    Wenn wir schon gerade bei der Einstellung zur BF sind, ist schon bekannt wie in Zukunft der staatl. geprüfte Techniker als Einstieg angesehen wird? mD oder gD? Er ist ja seit diesem Jahr dem Bachelor gleichgestellt und nennt sich nun Bachelor proffessionel.
    Würde mich mal ganz persönlich interessieren.

    Christian


    Alles was ich hier schreibe ist meine reine persönliche Meinung und keine Stellungnahme meiner FF noch einer andere offiziellen Stelle.

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    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW719420
    Datum28.03.2012 16:4145707 x gelesen
    Geschrieben von Christian W.Er ist ja seit diesem Jahr dem Bachelor gleichgestellt und nennt sich nun Bachelor proffessionel.

    Eine zweijährige (?) Fachschulausbildung wir einer mind. dreijährigen Hochschulausbildung gleichgestellt?

    Ohne es selbst genau zu wissen halte ich das für ausgeschlossen.
    Ein neuer Name macht aus den den Inhalten noch kein Hochschulstudium...


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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg719422
    Datum28.03.2012 17:1845533 x gelesen
    Also ich kenne das so, das eine 3-jährige Ausbildung Plus Techniker in manchen Bereichen gleich eingestuft wird wie ein Bachelor, war aber früher auch schon teilweise so das FH und Meister in manchen Bereichen gleichwertig waren.

    Das Problem mit den geeigneten Bewerbern, könnte man aber auch abschwächen wenn man ein Punktesystem einführen würde, das einzelne Schwächen mit einzelnen Stärken ausgleicht. D.h. ein Bewerber, der beim Theorietest super abschneidet, aber halt beim Sprint 0,7 sekunden zu langsam ist, sonst aber beim Sport die Anforderungen erfüllt. Solange der Amtsarzt sein OK gibt. Wenn ich aber blind nach harten Grenzen aussortiere gehn mir vllt gute Leute durch die Lappen, die dann dort landen, wo sich jemand die Zeit nimmt mal das Gesamtbild zu betrachten.


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg719424
    Datum28.03.2012 17:2145476 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf K.Eine zweijährige (?) Fachschulausbildung wir einer mind. dreijährigen Hochschulausbildung gleichgestellt?

    Zu den 3 Jahren musst du noch die Berufsausbildung ( i.d. Regel 3 bzw. 3,5 Jahre) dazurechnen. Dann sieht das zeitmässig schon anders aus.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorSeba8sti8an 8S., Recklinghausen / NRW719425
    Datum28.03.2012 17:2345470 x gelesen
    Ich hatte es glaube ich schon einmal in einem anderem Thema gesagt und sage es gerne nochmal.
    Also mir persönlich ist bei ganz vielen Einstellungstest aufgefallen das die Bewerber die jemand kennen, komischerweise auch dann die Ausbildung machen. Das frustriert viele Bewerber und deswegen verlieren diese auch den Glauben in das Verfahren und die Motivation. Da spart man sich die Bewerbung und auch die zwei oder drei Tage die man sich ja dann frei nehmen muss.
    Das so viele an die UNI oder FH rennen liegt nicht daran das sie das wollen, sondern weil auch viele keine Ausbildung bekommen oder irgendwas muss man machen. Zivildienst und Bundeswehr fällt weg. Dann studiert man etwas mal hier mal da und zack ist man fertig.


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    AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt719440
    Datum28.03.2012 21:2345324 x gelesen
    Geschrieben von Christian W.Er ist ja seit diesem Jahr dem Bachelor gleichgestellt und nennt sich nun Bachelor proffessionel.

    Das ist, glaube ich, (noch) nicht so!
    Dieses Thema ist zwar schon seit einigen Jahren im Gespräch, aber anscheinend noch nicht beschlossen.

    Ich habe mal ein bisschen gegoogelt.

    Geschrieben von HS Heilbronn
    das Gremium einstimmig gegen die politischen Bestrebungen zur Zulassung eines Bachelor Professional-Grads durch Fortbildungseinrichtungen, die sich nicht der Qualitätssicherung einer Hochschule unterwerfen, ausgesprochen

    Geschrieben von DDGI
    hat sich einstimmig gegen die Einführung eines "Bachelor Professional" bzw. "Master Professional" als einen neuen Abschluss in der beruflichen Weiterbildung gewandt.

    Beides aktuelle Veröffentlichungen.


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen719442
    Datum28.03.2012 21:3545256 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ralf K.
    Eine zweijährige (?) Fachschulausbildung wir einer mind. dreijährigen Hochschulausbildung gleichgestellt?


    Nö, gleichgestellt unter einem bestimmten Aspekt. Nämlich dieser recht sinnlosen europaweiten achtstufigen Ausbildungsstandskodierung.
    Ist die Bezeichnung Bachelor professionell inzwischen abgesegnet? AFAIK gibt es da doch massiven Widerstand?
    Und die gleichen Kreise, die den "Bapro" predigen wollen dann leih noch mit der Gleichstellungspropaganda den eindruck vermitteln, dass das vollwertig das gleiche wäre. PR-mäßig scheint das bei denen gerade gut zu laufen, plappern erst einmal genügend Leute das "ist gleichgestellt" nach, sind damit auch Fakten geschaffen.
    Neuerdings schwadronieren Leute davon, ja jetzt direkt ein Masterstudium beginnen zu können... -.-

    Gruß,
    Thorben


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg719449
    Datum28.03.2012 23:0245520 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Aber mal ehrlich, meinst du dass ein Master in Maschinenbau sich auf die Dauer hinten auf einem Auto wohlfühlt (und er bekommt A7...), wenn er genau so gut als Projektleiter tätig sein kann (und wensentlich mehr verdient)?

    Wenn er als Projektleiter tätig sein könnte und wollte, dann hätte er sich wohl nicht um eine Stelle im mD Feu beworben. Oder?

    Auch müssen wir uns davon verabschieden, dass jeder seinen Job den er gelernt hat bis zur Rente macht. Vielleicht macht er 10 JAhre EInsatzdienst und wechselt dann den Job und geht z.B. zu einem Feuerwehrfahrzeugbauer.


    Geschrieben von Rico K.Sicher, wird es die eine Ausnahme geben aber ich gehe mal davon aus, dass er nicht umsonst studiert hat. Wen man dann als Bewerber anlockt, den will man ganz sicher nicht haben.

    Zunächst mal willst Du Leute, die den Sporttest, den schriftlichen Test, den praktischen Test und den Amtsarzt überstehen. Alles andere ist m.E. egal. Das kommt dann in der Ausbildung.


    Geschrieben von Rico K.Was bringt der BF die Tischlerlehre heute noch?

    Und wenn die Tischlerkenntnisse so wichtig sind, warum hat sie dann nicht jeder? Und wie viele Tischler habe ich heute noch unter den Bewerbern?


    Geschrieben von Rico K.Z. B würde in die Ausbildung zum Brandmeister ein handwerklicher Teil eingeliedert sein. Die Ausbildung dauert dann 3 Jahre und man hat am Ende eine abgeschlossene Berufsausbildung

    Das geht in etwa in die Richtung der Stufenausbildung in Düsseldorf. Nur eben nicht als abgeschlossene Berufsausbildung.


    Geschrieben von Rico K. Wenn ich mir Hamburg ansehe, wo künftig auch die Wachabteilungsführer (berichtigt mich, wenns nicht stimmt) im hD sein sollen, wen will man dann für denn gD gewinnen. Muss man als Fahrzeugführer oder Stellvertetender Stellvertreter des WAF-Stellverteters wirklich studiert haben?

    Nein, muß man nicht. Fahrzeugführer ist für mich klar mD Feu irgend wo als A9er HBM. Das ist Gruppenführertätigkeit.
    gD ist für mich ZFü (und der sitzt im ELW und nicht vorne rechts im LF).


    Geschrieben von Rico K.Das passt ja irgendwie nicht zusammen. Ich glaube als nächsten Schritt werden nur noch BOIs auf dem AT-Platz sitzen und der hD fährt als Fahrzeugtführer...

    So ungewöhnlich ist das nicht. Auch in der Wirtschaft werden heute Aufgaben die früher von z.B. Industriekaufmännern und Mechanikern wahrgenommen wurden von Absolventen von Fachhochschulen und Berufsakademien. Zum einen weil es sie zum fast selben Preis gibt, zum anderen, weil die Berufsausbildung heute leider nicht den Standard als Outpunt hat, den sie heute haben müßte. Viele "Studiengänge" der Berufsakademien bis zum Bachelor sind schlicht das Niveau, das die Berufsausbildung heute haben müßte, wenn man sie konsequent fortentwickelt hätte.

    Also setzt man einfach Personal das einen "höheren" Titel hat wie früher auf die Stelle aber unterm Strich kann er auch nicht mehr...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg719450
    Datum28.03.2012 23:0545443 x gelesen
    Geschrieben von Christian W.Er ist ja seit diesem Jahr dem Bachelor gleichgestellt und nennt sich nun Bachelor proffessionel.

    Das wäre m.E. ziemlicher Unsinn udn würde den heute schon weitgehend entwerteten Bachelor noch weiter in Richtung Toilettenpapier führen.

    Irgend wie bin ich froh, dass auf meiner guten, alten Urkunde noch "Diplom" drauf steht...

    Und ganz nebenbei hat es die Bürokratie geschafft, dass den anderen Staaten wesentlich überlegene Hochschulsystem in Deutschland zu ruinieren...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 719456
    Datum29.03.2012 06:2245409 x gelesen
    Vielleicht kann man auch auf Grund des Bewerbermangels einen anderen Weg gehen.

    Man nehme Freiwillige Feuerwehrleute und bilde diese weiter das Sie als Trooper auf den Zug können.

    Wenn ich den durchschnittlichen FFler nehme dann habe ich schon mal Personal das vom Amtsarzt gesehen worden ist. Die Hürde wäre schon mal genommen.

    Dann geht es weiter mit der Ausbildung:

    Als Grundlage nehmen wir mal diesen Lernzielkatalog

    Davon kann ich ein gutes Drittel abziehen weil man es als einfacher Firefighter schlicht und ergreifend nicht braucht, ein weiteres Drittel ist schlicht und ergreifend irgendwo Lernstoff bis zum TF.

    Bleibt noch ein Drittel an Stoff den ich vermitteln muss.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719458
    Datum29.03.2012 07:1445252 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christian F.Irgend wie bin ich froh, dass auf meiner guten, alten Urkunde noch "Diplom" drauf steht...

    dito
    Ich frage mich schon seit langem, was der ganze Unsinn soll. Die Leute werden immer schneller immer schlechter ausgebildet (zumindest in der Masse) und schneller auf den Arbeitsmarkt geworfen. Was soll uns das zur Zukunftssicherung bringen.
    Lieber eine vernünftige Ausbildung die etwas länger dauert.

    Aus demselben Grund, fände ich es auch ungünstig für die Berufsfeuerwehren die Einstellungstests zu vereinfachen (egal ob sportlich oder theoretisch oder praktisch).
    Wir haben in de das Problem, dass die Leute im Schnitt immer ungebildeter (oder schlechter ausgebildet) werden. Ebenso werden wir immer unsportlicher. Anstelle jetzt den status quo zu akzeptieren, und das ganze durch ein immer niedrigeres Niveau auszugleichen, wäre es die Aufgabe der gesamten Gesellschaft (insbesondere der Politik) hier massiv gegenzusteuern.
    Sonst ist es irgendwann mit dem "Exportweltmeister" vorbei.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorSeba8sti8an 8S., Recklinghausen / NRW719463
    Datum29.03.2012 08:2545265 x gelesen
    Wird einer Mann/ Frau von der FF echt vom Amtsarzt begutachtet? Ich dachte die gehen nur zu einem Betriebsmediziner.

    Das denke ich, ist ein schlechtes Konzept. Kenne ich doch Wehren die dachten wenn wir die jungen Freiwilligen in die Hauptamtliche Wache übernehmen bekommen wir mehr Nachwuchs, weil es ein Ansporn ist und haben mehr Personal.

    Falsch gedacht. Die Jungs aus der FF wurde nach der Einstellung bei der Hauptamtlichen Wache nicht bis gar nicht mehr in Ihrem Löschzug gesehen und der Nachwuchs in der FF, also der Ansporn blieb auch aus.


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    AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP719496
    Datum29.03.2012 10:5145234 x gelesen
    Nur um meine Quellen zu der Frage Techniker=Bachelor mal zu nennen:BPrp und leider kann ich keine PDF´s anhängen in diversen Mitteilungung des Bundes Min. für Bildung und des DQR wird von der gleichstellung berichtet (beide Techniker und Bachelor auf Stufe 6). Deswegen meine Frage wie wird das im öD angesehen? Weil in den Einstellungsvorraussetzungen immer von Bachelor oder gleichwertig anerkannter Ausbildung steht. Und das soll es ja zumindest sein...
    Wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann kann ein Techniker der "nur" 2 Jahre auf der Schule war, aber noch 3 Jahre Berufsausbildung und einige Zeit Berufserfahrung hat schon mit einem Bachelor der 3 Jahre studiert hat verglichen werden, beim Meister sehe ich das auch so.

    Christian


    Alles was ich hier schreibe ist meine reine persönliche Meinung und keine Stellungnahme meiner FF noch einer andere offiziellen Stelle.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719498
    Datum29.03.2012 11:0345300 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Vielleicht kann man auch auf Grund des Bewerbermangels einen anderen Weg gehen.

    Man nehme Freiwillige Feuerwehrleute und bilde diese weiter das Sie als Trooper auf den Zug können.


    Wieso bewerben sich diese EA denn nicht jetzt schon auf eine normale Ausbildungsstelle? Oder wenn sie es getan haben, dann wird es ja einen guten Grund geben warum sie nicht genommen wurden, oder?

    Was soll denn ein Trooper sein? Willst Du damit Notnagelbesatzungen produzieren? Denkst Du, dass man damit Qualität hält? Ganz sicher nicht.

    Geschrieben von Florian B.Wenn ich den durchschnittlichen FFler nehme dann habe ich schon mal Personal das vom Amtsarzt gesehen worden ist. Die Hürde wäre schon mal genommen.

    Ich wusste nicht, dass es bei einer FF eine amtsärztliche Untersuchung gibt. Die G26.3 wird vom Arbeitsmediziner gemacht und nicht mal die hat jeder FFler in D...

    Geschrieben von Florian B.Davon kann ich ein gutes Drittel abziehen weil man es als einfacher Firefighter schlicht und ergreifend nicht braucht, ein weiteres Drittel ist schlicht und ergreifend irgendwo Lernstoff bis zum TF.


    Was davon braucht denn ein einfacher Firefighter nicht? Und was soll das jetzt schon wieder sein, ein Firefighter? Die Inhalte der Ausbildung mD sind deutlich mehr als ein Drittel Lehrstoff bis zum TF, ein weiteres Drittel das dann noch ausgebildet werden müsste und ein Drittel Blödsinn.

    Mit so einem Vorschlag machst Du die BFen nur schwächer, Du setzt das Niveau dann ganz unten an. Du nimmst die komplette Flexibilität heraus, die es in den Wachebesatzungen bisher gibt.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorKevi8n K8., Kiel / Schleswig-Holstein719502
    Datum29.03.2012 11:2445342 x gelesen
    Hallo Kevin

    Genau das geht ja eben nicht. Die Anforderungen an einen Kollegen des mD sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Auch daran liegt ja ein Problem bei der Suche nach Bewerbern. Kurz gesagt, ein Bewerber für den mD muss nicht nur sportlich sein, sondern auch ausreichend intelligent.

    Hier mal ein paar Beispiele:
    - Einzug der IT-Technik in vielen Bereichen, wie Fahrzeugtechnik (Kran, DL etc.), Berichtbearbeitung, Leitstelle, Verwaltungsaufgaben etc.
    - Zunehmende Vielfalt Geräten
    - Komplexere Fahrzeugtechnik
    - Vielfalt an Fahrzeugen (Kleinfahrzeuge, DL, HLF, Kran, Wechsellader usw.)
    - Rettungsdienstqualifikation
    - Sicherheitstraining
    - Zunehmende rechtliche Probleme am Einsatzort ("Kunde droht mit Klage")
    usw.


    Hinzu kommt noch die Einsatzvielfalt, d.h. ABC-Lagen, Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung, Schlüsseldienst etc., die in der FF oftmals auf unterschiedliche Gruppen verteilt wird. Bei der durchschnittlichen BF muss jeder Kollege alles beherrschen, da die Mannschaft begrenzt ist.

    Und deine Rechnung geht leider auch nicht auf. Wenn man nur Teile der Inhalte nicht vermittelt, dann ist der Kollege schlichtweg nicht einsetzbar. Das HLF einer BF fährt nicht nur zur Brandbekämpfung. Sondern es fährt ebenso bei einer Technischen Hilfeleistung, ABC-Lage, MANV-Lage und vielem mehr mit.

    Wie soll das funktionieren? Soll jedes Mal die Besatzung durchgetauscht werden? Nicht jede BF ist so groß, wie Hamburg, Hannover, Berlin oder München, wo es spezielle Umwelt-, oder TH-Wachen gibt.

    Abgesehen davon muss ein Dienstplan geschrieben werden. Und je mehr man den Regler von dem Universalfeuerwehrmann (BF) zum Spezialisten verschiebt, desto schwieriger wird die Dienstplangestaltung. Schließlich kann man ja nicht sagen, dass der Wechsellader oder die DL nicht ausrückt, weil der Kollege gerade frei hat. Auch kann man die Kunden nicht auf den nächsten Tag vertrösten. Die Kollegen für ABC-Lagen sind morgen wieder im Hause. Heute könnten wir ihnen Brandbekämpfung anbieten.

    Eine durchschnittliche BF hat einen Personalfaktor zwischen 4 und 5 um die Wochenarbeitszeit, Urlaub, Fortbildung, Krankheit und so weiter zu gewährleisten. 4 bis 5 bedeutet, dass Du für eine Funktion im Zug 4 bis 5 Mitarbeiter bereithalten muss. Bei einem 16 Mann Löschzug benötigst Du also zwischen 64 und 80 Mitarbeiter. Dieser Personalfaktor erhöht sich deutlich, wenn Mitarbeiter nur noch spezielle Funktionen erfüllen können.

    Leider ist eine BF nicht mit einer FF vergleichbar. Dieser Irrtum wird leider viel zu oft angenommen. Man kann ein BF HLF nicht einfach durch ein FF HLF ersetzen, weil einige Szenarien dann schlichtweg nicht möglich sind. Das geht schon nicht, weil die Kameraden oftmals keinen CSA tragen dürfen oder eine ausreichende ABC-Schulung haben.



    Gruß

    Kevin


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    AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt719510
    Datum29.03.2012 12:1545168 x gelesen
    Geschrieben von Christian W.Wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann kann ein Techniker der "nur" 2 Jahre auf der Schule war, aber noch 3 Jahre Berufsausbildung und einige Zeit Berufserfahrung hat schon mit einem Bachelor der 3 Jahre studiert hat verglichen werden

    Das würde ich eher nicht tun.

    Ein Bachelor (oder andere Hochschulabsolvent) bekommt viel mehr theoretisches und wissenschaftliches Handwerkszeug mit, als ein Techniker, dessen Schulzeit doch mehr anwendungsorientiert ist. Also während der eine lernt: Das ist so, weil *Laienerklärung* und wir machen das immer so, erfährt der andere tiefere physikalische Zusammenhänge, mathematisch erklärt und bewiesen.

    Inwieweit der eine jetzt mehr für eine Feuerwehrstelle geeignet ist, als der andere steht auf einem anderen Blatt. (Sofern die Bildungsfähigkeit des Technikers und die praktischen Fähigkeiten des Hochschulabsolventen dafür ausreichend sind)


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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen719515
    Datum29.03.2012 12:5345186 x gelesen
    Der DQR sagt ja nicht aus, dass Personen, die auf einer Qualifikationsstufe stehen, auch dasselbe können. Sie haben aber ein gewisses Level im Leben erreicht der nicht dadurch gemindert werden soll, dass jemand nicht studiert hat. Also: Ausbildung + Praxiszeit + Lebenserfahrung + Techniker (oder Fachwirt etc.) = Stufe 6, genauso wie der Bachelor.

    Ich finde das Prinzip gut und richtig und hoffe, dass dies in Wirtschaft und Verwaltung mehr Anerkennung findet. Oftmals kann man sich seine außerhochschulische Fortbildungen nämlich sonstwo hinstecken, wenn kein Bachelor Titel vorhanden ist. Und das ist bei den qualitativ hochwertigen außerhochschulischen Fortbildungen einfach nicht mehr gerechtfertigt.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719520
    Datum29.03.2012 13:2045227 x gelesen
    Geschrieben von Kevin K. Hier mal ein paar Beispiele:
    - Einzug der IT-Technik in vielen Bereichen, wie Fahrzeugtechnik (Kran, DL etc.), Berichtbearbeitung, Leitstelle, Verwaltungsaufgaben etc.
    - Zunehmende Vielfalt Geräten
    - Komplexere Fahrzeugtechnik
    - Vielfalt an Fahrzeugen (Kleinfahrzeuge, DL, HLF, Kran, Wechsellader usw.)
    - Rettungsdienstqualifikation
    - Sicherheitstraining
    - Zunehmende rechtliche Probleme am Einsatzort ("Kunde droht mit Klage")
    usw.


    Das habe ich ja bereits versucht anzudeuten. Die Forderung nach einer abgeschlossenen handwerklichen Ausbildung ist nicht mehr haltbar. Was bringt in einer komplexen Feuerwehrwelt, die Ausbildung zum Industriemechniker (Fachrichtung Schießmichtot)? Grundsätzlich ist technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sicher wichtig aber nur weil ich bei Firma Müller Schweißtechnik GmbH eine Handwerksausbildung durchlaufen habe, heißt das ja nicht, dass ich diese zwingend brauche, um meinen Job bei der BF zu machen.
    Wenn man mir dort zeigen würde, das ich können muss, z. B. durch erfahrene Meister o. ä., dann kann ich das sicher auch ohne meine dreijährige Lehre. Im übrigen macht es dann auch Sinn den Meister/Techniker mit dem B. Eng. oder B. Sc. gleichzusetzen. Es wird sich nur ein anderes Tätigkeitsfeld ergeben. Wenngleich ein Hochschulabsolvent tendetiell kein Nieschenwissen hat, sondern vielmehr die Fähigkeit sich komplexe Themenbereiche zu erarbeiten. Er kann dann besser konzeptionell arbeiten.

    Noch eine Anmerkung zum Thema Feuerwehrmann = Feuerwehrmann. Im Grunde ist das auf den Bereich Gefahrenabwehr bezogen richtig. Ein freiwilliger Feuerwehrmann bekommt ein Feuer genauso aus, wie ein BFler oder ein WFler. Aber Feuer ausmachen ist ja nicht alles. Neben den zwei Fantastilliarden Sonderlehrgängen, die man bei den Freiwillen Wehren machen kann, um einigermaßen zu Wissen, was ein Atom ist und warum nicht jedes Atom zu einem A-Einsatz führt, fehlt jedem FFler das Wissen über Verwaltung und gesetzliche Vorschrift etc, von VB mal ganz zu schweigen. Von daher finde ich persönlich es gut, dass ein FFler keine Sonderbehandlung bei der B I-Ausbildung erhält. FFler als "Lückenfüller" zu verwenden wird daher nicht funktionieren, weil die Arbeit auf der Wache liegen bleibt, glaube ich. Ich bin aber kein Berufsfeuerwehrmann, vielleicht täusche ich mich auch.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719521
    Datum29.03.2012 13:2545101 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Die Forderung nach einer abgeschlossenen handwerklichen Ausbildung ist nicht mehr haltbar.

    Bei meiner BF gibt es diese Forderung schon seit Jahren nicht mehr. Einstellungsvoraussetzung bei uns ist:

    in einer für die Verwendung in der Laufbahn geeigneten Fachrichtung
    mindestens die Gesellenprüfung oder eine Abschlussprüfung in einem
    anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz bestanden hat
    oder einen gleichwertigen anerkannten Bildungsstand aufweist,


    Ändert aber am Fitnesslevel der Bewerber oder deren Ergebnis beim theoretischen Einstellungstest nichts...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen719522
    Datum29.03.2012 13:3345077 x gelesen
    Weil die guten Leute nach einer Ausbildung in der freien wirtschaft attraktivere Angebote erhalten als Anwärterbezüge und noch eine Ausbildung. Der kleine gute Teil, der dann zur BF geht machts aus Herzblut.


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    AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt719523
    Datum29.03.2012 13:3945010 x gelesen
    Das System mag bei der Feuerwehr durchaus funktionieren. Hier sind die Aufgaben vielfältig und es bedarf "nur" der Qualifikation, deren Lösungsverfahren verstehen und anwenden zu können.

    Mit ihrem Lebenslauf haben sicher beide diese Qualifikation vergleichbar erfüllt.

    Aber in der Wirtschaft finde ich es dennoch schwieriger. Wenn ich einen Entwickler für neue Techniken brauche, ist dafür der Bachelor eindeutig eher geeignet.


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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.719527
    Datum29.03.2012 13:5145124 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Weil die guten Leute nach einer Ausbildung in der freien wirtschaft attraktivere Angebote erhalten als Anwärterbezüge und noch eine Ausbildung.
    Naja, man muss ja auch mit dem Rahmen klarkommen. Nicht jeder eignet sich - jetzt mal etwas plakativer/provokanter - zum "Befehlsempfänger" in der hierarchischen Behördenstruktur.

    Dann lieber mit Kreativität und Freiraum im Berufsleben, das Helfersyndrom wird dann im Ehrenamt befriedigt.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY719528
    Datum29.03.2012 13:5444928 x gelesen
    Servus,

    in welchem Himmel lebst du?
    Für viele (oder die meisten Verwaltungen) zählt nur der Abschluß.
    Ich habe es bei mancher Bewerbung erlebt, dass ich trotz Mittlerer Reife, Lehre, Meisterprüfung und dann langjähriger Berufserfahrung erst gar nicht in Erwägung gezogen wurde, da ich ja die nötige Qualifikation nicht besaß. ;-( Das läuft halt dann daruf hinaus: Jung, praktisch, preiswert!)
    Wenn ich dann noch Stellenangebote gelesen habe (und auch z.T. noch lese), dann weß ich nicht, wo die ausschreibende Stelle lebt.
    Da wird ein sehr junger Hochschulabsolvent (Dipl.Ing oder Master) mit langjähriger Berufserfahrung gesucht. Praktischerweise hat er noch eine Verwaltungsausbildung auch noch absolviert und evtl. noch andere Zusatzqualifikationen.
    So einen "Supermann" möchte ich dann auch gerne mal sehen.;-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP719529
    Datum29.03.2012 14:0345144 x gelesen
    Geschrieben von Kevin K.Das HLF einer BF fährt nicht nur zur Brandbekämpfung. Sondern es fährt ebenso bei einer Technischen Hilfeleistung, ABC-Lage, MANV-Lage und vielem mehr mit.Aha, "mit". Da kommen also noch andere dazu. Die begrenzte Sicht aufs bloße HLF ist dann wohl doch noch nicht die ganze Wahrheit.

    Geschrieben von Kevin K.Bei der durchschnittlichen BF muss jeder Kollege alles beherrschenUnd, tut er es? Oder anders gefragt: Wie sieht das "beherrschen" aus? Grundkenntnisse, die nach dem Aussteigen aus dem HLF ausreichen, um Erstmaßnahmen durchzuführen und fachlich evtl. besser versierten Sonderfahrzeugbesatzungen Unterstützung zu leisten?
    Oder ist es doch so, dass ich jeden BF-mDler nachts um 3 auf den GW-G, Kran, ABC-ErkKW, Wasserretter, Höhenretter... setzen kann, und es wird alles tatsächlich voll "beherrscht"?
    Wenn das so wäre, machen dann die Berufswehren, die dafür, egal ob ganze Wachen oder Fahrzeuge oder feste Mannschaften vorhalten, nicht irgendwas verkehrt? Oder wieso klappt dort, was anderswo unmöglich ist? Wegen einer dadurch komplizierteren Dienstplanerstellung? Ich glaube das so nicht.

    Und ich erinnere mich wieder an die Aussagen eines Berufsfeuerwehrmannes, dass man auf seiner Wache die Funktionen innerhalb des LZ und auf den dort, zugegebenermaßen in überschaubarer Zahl vorhandenen, Sonderfahrzeugen trotz aller lieber Planerei am Ende doch immer wieder so besetzen würde, dass die Leute die meiste Zeit dort verbringen, wo sie sich selbst "wohlfühlen", und im Laufe der Jahre manche so die Einsätze fernab ihres "Lieblingsautos" an den Fingern beider Hände abzählen könnten. Wörtlich sagte er "Wenn du nicht auf dem RTW fahren willst, dann wirst du das auch äußerst selten tun. Egal, was der Wachabteilungsführer morgens auf seinem Zettel hat."
    Das wird sicher nicht überall so sein, aber das hier generalisierte Bild des
    Universalfeuerwehrmann (BF)will sich so bei mir nicht einprägen.


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719535
    Datum29.03.2012 14:2645274 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Aha, "mit". Da kommen also noch andere dazu. Die begrenzte Sicht aufs bloße HLF ist dann wohl doch noch nicht die ganze Wahrheit.


    Ja, da kommt der rest des UZ noch dazu. Bestehend aus der normalen Wachebesatzung. Der Personalaufwand wäre aber um einiges größer, wenn nicht alle gleich ausgebildet wären. Denn dann müsste ja für das weniger qualifizierte Schnellbleichen-HLF ein anderes qualifiziert besetztes fahren. Und wo kommt das Personal her?

    Geschrieben von Sebastian K.Und, tut er es? Oder anders gefragt: Wie sieht das "beherrschen" aus? Grundkenntnisse, die nach dem Aussteigen aus dem HLF ausreichen, um Erstmaßnahmen durchzuführen und fachlich evtl. besser versierten Sonderfahrzeugbesatzungen Unterstützung zu leisten?

    Die "fachlich besser versierten" Sonderfahrzeugbesatzungen bringen das Material, das von den Besatzungen der Fahrzeuge aus dem LZ, UZ oder HZ eingesetzt wird. Und das ist auf dem vorhandenen Material und für die unterschiedlichen Einsatzarten ausgebildet. Wo gibt es denn Personal, das wirklich ausschliesslich auf Sonderfahrzeugen eingesetzt wird?

    Geschrieben von Sebastian K.Oder ist es doch so, dass ich jeden BF-mDler nachts um 3 auf den GW-G, Kran, ABC-ErkKW, Wasserretter, Höhenretter... setzen kann, und es wird alles tatsächlich voll "beherrscht"?

    Höhenrettung ist da eher nicht das richtige Beispiel. Ist eine Zusatzausbildung mit hohem jährlichen Zeitaufwand zusätzlich zur normalen Ausbildung im Wachbetrieb. Der Rest der genannten Fahrzeuge: So vorhanden, wird auch daran ausgebildet.

    Geschrieben von Sebastian K.Wenn das so wäre, machen dann die Berufswehren, die dafür, egal ob ganze Wachen oder Fahrzeuge oder feste Mannschaften vorhalten, nicht irgendwas verkehrt? Oder wieso klappt dort, was anderswo unmöglich ist? Wegen einer dadurch komplizierteren Dienstplanerstellung? Ich glaube das so nicht.


    Wo gibt es denn Wachen die sich wirklich ausschliesslich nur um die Sonderfahrzeuge kümmern und auch die einzigen sind die das dort vorhandene Material einsetzen? Die Dienstplangestaltung ist deshalb schwieriger, weil Du dann eben pro Schicht immer einen definierten Personalstamm für Funktionen vorhalten musst und nicht kurzfristig mal umbesetzen kannst. Dazu kommt eben das Personal, das nicht von einem Einsatz zum anderen fahren kann, da es bei bestimmten Stichworten nicht eingesetzt werden kann da es keine Ausbildung dafür hat. Das bedeutet mehr benötigtes Personal weil dann ein weiteres Fahrzeug besetzt werden muss während das unqualifiziert besetzte wieder zur Wache fährt. Das ist auch unflexibel.

    Geschrieben von Sebastian K.Und ich erinnere mich wieder an die Aussagen eines Berufsfeuerwehrmannes, dass man auf seiner Wache die Funktionen innerhalb des LZ und auf den dort, zugegebenermaßen in überschaubarer Zahl vorhandenen, Sonderfahrzeugen trotz aller lieber Planerei am Ende doch immer wieder so besetzen würde, dass die Leute die meiste Zeit dort verbringen, wo sie sich selbst "wohlfühlen", und im Laufe der Jahre manche so die Einsätze fernab ihres "Lieblingsautos" an den Fingern beider Hände abzählen könnten. Wörtlich sagte er "Wenn du nicht auf dem RTW fahren willst, dann wirst du das auch äußerst selten tun. Egal, was der Wachabteilungsführer morgens auf seinem Zettel hat."

    Das halte ich für nicht representativ. Wenn ich eine Qualifikation besitze, dann mus ich auch die entsprechende Funktione besetzen. Ich kann nicht sagen: "Nein, auf die Leiter will ich nicht. Das macht mir keinen Spass!" Das trifft eher auf die FFen zu, und nicht auf hauptamtliche Einheiten.

    Was will man denn gegen die Einteilung des Wachabteilungsführers machen, die er morgens auf seinem Zettel hat? Der sagt dann evtl.: "Du willst keinen AT machen? Bist Du krank und nicht atemschutztauglich? Nicht? Dann rauf aus Auto!"


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorKevi8n K8., Kiel / Schleswig-Holstein719577
    Datum29.03.2012 19:1045190 x gelesen
    Nun ja, du kannst es glauben oder nicht. Aber es ist wirklich so. Aber fangen wir doch mal mit deinen Fragen an.

    Geschrieben von Sebastian K.Wenn das so wäre, machen dann die Berufswehren, die dafür, egal ob ganze Wachen oder Fahrzeuge oder feste Mannschaften vorhalten, nicht irgendwas verkehrt? Oder wieso klappt dort, was anderswo unmöglich ist? Wegen einer dadurch komplizierteren Dienstplanerstellung? Ich glaube das so nicht.

    Die Antwort ist ganz einfach. Wenn die BF groß genug ist, dann geht es. Bei mittleren (2 Wachen) oder kleinen BF (1 Wache) wird es schon schwierig "besondere Wachen" oder "feste Mannschaften" vorzuhalten. Und natürlich ist es auch ein Unterschied, ob ich 120, 300 oder 500 und mehr Mitarbeiter habe.

    Geschrieben von Sebastian K.Und ich erinnere mich wieder an die Aussagen eines Berufsfeuerwehrmannes, dass man auf seiner Wache die Funktionen innerhalb des LZ und auf den dort, zugegebenermaßen in überschaubarer Zahl vorhandenen, Sonderfahrzeugen trotz aller lieber Planerei am Ende doch immer wieder so besetzen würde, dass die Leute die meiste Zeit dort verbringen, wo sie sich selbst "wohlfühlen", und im Laufe der Jahre manche so die Einsätze fernab ihres "Lieblingsautos" an den Fingern beider Hände abzählen könnten. Wörtlich sagte er "Wenn du nicht auf dem RTW fahren willst, dann wirst du das auch äußerst selten tun.

    Ja, bei einer großen BF mag es funktionieren. Aber bei mittleren und kleinen BFs kann der Mitarbeiter nicht nur auf seinem Lieblingsfahrzeug eingesetzt werden. Abgesehen von den Problemen bei Urlaub, Krankheit, Wochenarbeitszeit etc. gibt es auch Jobs, die einem nicht so schmecken. Gerade der Rettungsdienst (RD) ist oftmals ein ungeliebtes Kind. Andererseits ist der RD eine Einnahmequelle, die keine Kommune gerne außer Acht lässt.
    Von welcher BF kommt denn deine Quelle? Mir ist eine derartige Dienstplangestaltung, bei der man den Größtenteil seines Berufslebens auf seiner Lieblingsfunktion eingesetzt wird, noch nicht untergekommen. Und wer macht die "ungeliebten" Funktionen?

    Geschrieben von Sebastian K.Aha, "mit". Da kommen also noch andere dazu. Die begrenzte Sicht aufs bloße HLF ist dann wohl doch noch nicht die ganze Wahrheit.


    Nein, das HLF kommt nicht nur zum Gucken mit, wie Du annimmst. Das HLF einer kleinen bis mittleren BF ist das Kernstück aller Einsatztaktiken. Die HLF-Besatzung hat ihre feste Funktion im TH-, ABC- und den vielen anderen Einsätzen. Die HLF-Besatzung stellt im Allgemeinen den Angriffstrupp, der unter der entsprechenden Schutzausrüstung (CSA, Kontaminationschutzanzug Form A oder B und ähnliches) vorgeht. Wer kommt denn noch mit dazu? Die 2 Kollegen vom WLF, die beiden Kollegen vom ELW und die RTW-Besatzung?
    Und genau aus diesem Grund kann man ein HLF BF nicht so einfach durch ein HLF FF ersetzen.


    Universalfeuerwehrmann oder Spezialist
    Es ist doch ganz einfach je größer mein Personalansatz ist, desto eher kann ich mir Spezialisten leisten. Bei kleineren und mittleren BFs wirst du wahrscheinlich immer auf den Universalfeuerwehrmann treffen. Lediglich große BFs können sich Spezialisten leisten. Aber auch hier gibt es Grenzen, die durch die Hilfsfrist gelegt werden. Auch wenn sich eine BF Spezialwachen leisten kann, so müssen diese zeitnah am Einsatzort eintreffen.

    Gruß
    Kevin


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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen719578
    Datum29.03.2012 19:4644914 x gelesen
    Geschrieben von Kevin K.Nein, das HLF kommt nicht nur zum Gucken mit, wie Du annimmst. Das HLF einer kleinen bis mittleren BF ist das Kernstück aller Einsatztaktiken. Die HLF-Besatzung hat ihre feste Funktion im TH-, ABC- und den vielen anderen Einsätzen. Die HLF-Besatzung stellt im Allgemeinen den Angriffstrupp, der unter der entsprechenden Schutzausrüstung (CSA, Kontaminationschutzanzug Form A oder B und ähnliches) vorgeht. Wer kommt denn noch mit dazu? Die 2 Kollegen vom WLF, die beiden Kollegen vom ELW und die RTW-Besatzung?
    Und genau aus diesem Grund kann man ein HLF BF nicht so einfach durch ein HLF FF ersetzen.


    Hoffentlich glaubt keiner, ein BF HLF durch ein beliebiges FF HLF ersetzen zu können.
    Ich gehe jedoch davon aus, dass gerade bei kleinen BF alle Sonderfunktionen auch von einer FF geleistet werden können. Für die "weißen" Themen ggf. durch die Hiorg unterstützt.
    Die kommen später und sind ggf. auch nicht ganz so gut ausgebildet und weniger Einsatzerfahren aber es gibt sie. Wenn nicht gibt es ein Redundanzproblem.

    Gruß
    Ingo

    P.S. Wer über zu wenig Fachkräfte klagt (hier Bewerber mit Handwerklicher Ausbildung) muss eben welche ausbilden. Das gilt doch universell oder ?


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719579
    Datum29.03.2012 19:5544950 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Ich gehe jedoch davon aus, dass gerade bei kleinen BF alle Sonderfunktionen auch von einer FF geleistet werden können.

    Das kann ich wirklich nicht bestätigen. Nicht nur aus diesem Grund werden bei uns bei länger andauernden oder personalintensiven Einsätzen sehr schnell dienstfrei Kräfte nachalarmiert.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg719603
    Datum29.03.2012 23:1644945 x gelesen
    Geschrieben von Kevin K. Das HLF einer kleinen bis mittleren BF ist das Kernstück aller Einsatztaktiken. Die HLF-Besatzung hat ihre feste Funktion im TH-, ABC- und den vielen anderen Einsätzen. Die HLF-Besatzung stellt im Allgemeinen den Angriffstrupp, der unter der entsprechenden Schutzausrüstung (CSA, Kontaminationschutzanzug Form A oder B und ähnliches) vorgeht. Wer kommt denn noch mit dazu? Die 2 Kollegen vom WLF, die beiden Kollegen vom ELW und die RTW-Besatzung?
    Und genau aus diesem Grund kann man ein HLF BF nicht so einfach durch ein HLF FF ersetzen.



    Und was macht Ihr bei einem Paralleleinsatz, wenn die Kräfte der BF bereits gebunden sind? Macht dann die FF große Augen?

    In der Fläche - abseits der wenigen BF-Städte die es gibt - werden diese Aufgaben ja auch durch FF wahr genommen.
    Ich kenne sogar eine HAW in der Gegend um Stuttgart, da besetzen die HA Kräfte nur LF, RW und DLK, TLF. Alles andere, insbesodnere alles was eine Spezialisierung erfordert wie z.B. der Gefahrgutzug kommt von der FF. d.h. die Spezialisierung findet gerade bei der FF statt und nicht bei der BF.

    Man könnte also auch in BF-Städten die FF teilweise oder vollständig für die entsprechenden Einsatzarten ausbilden.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorKevi8n K8., Kiel / Schleswig-Holstein719610
    Datum30.03.2012 06:3244541 x gelesen
    Hallo Christian

    Die Eingangsthese war doch, dass man die BF-Ausbildung reduzieren kann und die Fahrzeuge mit sogenannten "Trooper" besetzen könnte. Leider werden wir nicht auf den gleichen Punkt kommen, weil Du hören möchtest, dass die FF genauso gut oder besser als die BF ist. Aber so einfach ist die Antwort nicht. Ich möchte es mal an ein paar Beispielen aus anderen Bereichen erklären.

    Ich habe einen Kumpel, der hat eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker gemacht. Heute wartet er für große Firmen Computernetzwerke. Ich habe zu Hause auch mein eigenes Netzwerk aufgebaut, kenne mich mit Linux aus und habe auch schon mal programmiert. Aber ich habe meine Ausbildung in einem anderen Bereich gemacht. Warum stellt mich keiner aks Systemadministrator ein? Mein Kumpel verdient auch mehr als ich. Wenn ich meinen Kumpel so erzählen hören, dann tauscht er auch nur PCs aus, spielt Software aus und wechselt mal eine Festplatte. Die Einstellungskriterien seiner Firma sind doch ungerechtfertigt.

    Ähnlich sieht es doch bei Bäckern, Malern, Maurern, Tischlern und so weiter aus. Meine Schwarzwälderkirschtorte schmeckt deutlich besser als beim Bäcker. Und ich habe (das stimmt wirklich) schon größere Mengen an Kuchen für ein Kinderfest gebacken. Ich tapeziere zu Hause generell alles selber und habe noch nie einen professionellen Maler benötigt. Auch habe ich schon mal eine sehr große Gartenhütte gebaut. Und dennoch dürfte ich keine Bäckerei, Tischlerei und auch nur keinen Malerbetrieb eröffnen. Das sieht in anderen Ländern, wie den USA, anders aus.

    Die Antwort ist doch recht simpel. Mit zunehmender Größe werden die Anforderungen komplexer. Es ist vielmehr zu beachten. Bleiben wir beim Bäckerbeispiel. Dort wird doch nicht nur Kuchen gebacken. Es geht dort um Hygiene, Einkauf, Personalmanagement, Vermarktung und viele rechtliche Vorgaben, woran ich als Privatmensch nicht denken brauche.


    So ähnlich ist es doch bei der Feuerwehr. Bis zu einer gewissen Größe einer Stadt ist die FF sehr gut in der Lage die Probleme zu lösen, aber irgendwann geht es dann nicht mehr. Und die Anzahl der Alarme ist dabei nur ein kleiner Aspekt. Ab einer gewissen Größe einer Stadt braucht man professionelle Lösungen, sei es im Vorbeugenden oder Abwehrenden Brandschutz.
    Große Städte haben einfach komplexere Anforderungen. Seien es die Betriebe, die mit gefährlichen Materialien arbeiten, die Universitäten mit ihren Laboren und so weiter. Es gibt eine Grenze, da ist das Ehrenamt im Ganzen einfach überfordert.

    Ich kenne auch Landkreise, wo es Betriebe gibt, die mit ähnlichen Stoffen arbeiten. Und dort fährt die FF auch hin und der Gefahrstoffzug des Landkreises unterstützt sie. Aber es ist doch ein Unterschied, ob ich einen oder 40 derartiger Betriebe zu betreuen habe.


    Ab einer gewissen Größe wird eben alles komplexer.


    Gruß

    Kevin


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719615
    Datum30.03.2012 07:5644459 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.
    Ich gehe jedoch davon aus, dass gerade bei kleinen BF alle Sonderfunktionen auch von einer FF geleistet werden können.


    Geschrieben von Daniel H.
    Das kann ich wirklich nicht bestätigen. Nicht nur aus diesem Grund werden bei uns bei länger andauernden oder personalintensiven Einsätzen sehr schnell dienstfrei Kräfte nachalarmiert.


    Für den Ersteinsatz, mag das sicher zutreffend sein, dass die Sonderfunktionen von der BF alleine geleistet werden müssen.
    Aber gerade, wenn man über längere Einsätze spricht, kommt es ganz darauf an, was eine BF seiner FF zutraut. Gerade für die zweite Welle der Einsatzkräfte kann man (natürlich nur wenn man das möchte) einzelne FF-Einheiten zu Spezialisten für bestimmte Aufgaben ausbilden und ausstatten. Wenn man als BF die FF natürlich nur als Hilfskräfte (Wasserversorgung, Aufräumarbeiten, Löschknechte, ....) ansieht, kann man das nicht. Dadurch wird das ganze dann noch verstärkt, weil die Kräfte der FF dann eher unmotiviert sind, weshalb dann manche wieder sagen: "Die kann man eh zu nix gebrauchen".
    Ich kenne sowohl BFs, die Ihren FFs nichts zutrauen, und sie entsprechend behandeln als auch BFs die gezielt einzelne FFs für spezialaufgaben ausbilden, vorhalten und einsetzen. Jeder kann sich für sich selbst überlegen, welche FFs dann motivierter sind.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt719623
    Datum30.03.2012 08:4344579 x gelesen
    Geschrieben von Kevin K.Nein, das HLF kommt nicht nur zum Gucken mit, wie Du annimmst. Das HLF einer kleinen bis mittleren BF ist das Kernstück aller Einsatztaktiken. Die HLF-Besatzung hat ihre feste Funktion im TH-, ABC- und den vielen anderen Einsätzen. Die HLF-Besatzung stellt im Allgemeinen den Angriffstrupp, der unter der entsprechenden Schutzausrüstung (CSA, Kontaminationschutzanzug Form A oder B und ähnliches) vorgeht. Wer kommt denn noch mit dazu? Die 2 Kollegen vom WLF, die beiden Kollegen vom ELW und die RTW-Besatzung?
    Und genau aus diesem Grund kann man ein HLF BF nicht so einfach durch ein HLF FF ersetzen.


    Das trifft auf das HLF der FF genauso zu.

    Ich werde mich nicht hinstellen und sagen eine Einsatzkraft FF ist mit einer Einsatzkraft BF vergleichbar. Aber auch reine FF bekommen Feuer aus, retten eingeklemmte Personen aus PKW und LKW oder lösen eine ABC-Lage.

    Man kann und darf hier nicht die Welt in schwarz und weiß sehen. Das funktioniert nicht. Hier gibt es mindestens 32 Bit Graustufen und Farben.

    Es gibt FF-Einsatzkräfte, die kann ich nur zum Schläuche ausrollen gebrauchen, aber es gibt auch jede Menge, die sind sehr gute vollwertige Einsatzkräfte. Auch bei BF-Einsatzkräften gibt es das ganze Spektrum von sehr gut bis ausreichend. Aufgrund der Vollzeitbeschäftigung mit dem Thema Feuerwehr, der umfassenden Ausbildung, der Einsatzerfahrung und der Anzahl der Leute sind die Anteile der sehr guten und guten Leute bei der BF mit Sicherheit größer.
    Trotzdem wehre ich mich strikt Einteilungen wie BF = gut und FF = schlecht oder FF = gut und BF = schlecht anzuerkennen. Das stimmt beides genausowenig, wie die generelle Aussage BF = FF.

    Die einzige Aussage, die ich für mich zu diesem Thema akzeptieren kann lautet: "Es gibt gute und schlechte Einsatzkräfte auf beiden Seiten."


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719635
    Datum30.03.2012 09:3644572 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Das trifft auf das HLF der FF genauso zu.


    Theoretisch schon. Bei der FF musst Du aber jedesmal vor dem Ausrücken kontrollieren, ob du denn auch wirklich Personal auf dem Fzg. hast welches für die Einsatzart augebildet ist. AGT? CSA? TH-VU? TH-Bau? TH-Bahn? MKS-Führer? RS/RA (gut, sowas wird bei einer FF wirklich eher die Ausnahme sein)/zumindest erweiterte EH-Ausbildung? Rettungsschwimmer? Absturzssicherung? Wenn nicht, dann heisst es warten oder aufs Glück hoffen und fahren. Wieviele FA haben alle Qualifikationen in sich vereint? Muss man bei einem Folgeeinsatz eventuell erst wieder zum GH fahren und Mannschaft tauschen?
    Das hast Du bei der BF nicht, da die Qualifikationen jeder hat.
    Natürlich gibt es auch bei uns Sonderausbildunge, z.B. Taucher oder Höhenretter. Dafür sind diese Qualifikationen mit einer festen Anzahl pro Schicht eingeplant und daher immer vorhanden.

    Deshalb ich eben der Meinung, dass Personal welches unterhalb der Massstäbe für BFler ausgebildet wird (wie in Florian Beschs "Trooper-Vorschlag") um irgendwelche angeblichen Personallücken aufgrund zu wenig geeigneter Bewerber zu schliessen, die Schlagkraft schwächt und dadurch nur noch mehr Personal benötigt wird.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt719638
    Datum30.03.2012 10:1044441 x gelesen
    Ich sage ja nicht, das zukünftige BF-ler nicht ordentlich ausgebildet werden sollen. Im Gegenteil, wer einen Beruf ausüben will/soll, muss dafür auch entsprechend ausgebildet sein, keine Frage. Dann hast Du mich missverstanden.
    Mir ging es nur um die grundsätzliche Aussage ein "HLF FF kann das nicht".

    Ein paar Beispiele:
    RS/RA - vor allem bei älteren BFlern auch nicht immer anzutreffen
    TH-Bahn - da sieht es bei BF auch nicht immer rosig aus
    Rettungsschwimmer - hat auch nicht jeder BFler aktuell (alle 2 Jahre Wiederholung!)
    Absturzsicherung - haben in unserer FF 99% gehört in die Grundausbildung (im Rahmen Truppmann Teil 2)
    TH-VU/Bau - haben bei uns 80% als TH-Lehrgang, im Rahmen der Standortausbildung alle
    AGT/CSA - bei uns auch ca. 85%

    Ich weiß auch, dass das nicht überall so ist aber an vielen Stellen.

    Deshalb auch meine Meinung es gibt hier nicht schwarz und weiß sowie mein Verweis auf die Einsatzerfahrung und die Ausbildungsintensität, die im BF-Bereich höher sein sollte.

    Auch wenn die Ausbildungen nicht in allen Personen vereint sind, kann ich Einsatzaufgaben lösen. Ich muss nur meine Einsatzkräfte richtig aufteilen. Die richtigen Leute in den richtigen Trupps zusamenstecken und der Einsatz läuft. Da mus ich auch beim Folgeeinsatz nicht erst zum GH und die Mannschaft tauschen.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY719644
    Datum30.03.2012 10:3544625 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Daniel H....die Einsatzart augebildet ist. AGT? CSA? TH-VU? TH-Bau? TH-Bahn? MKS-Führer? RS/RA (gut, sowas wird bei einer FF wirklich eher die Ausnahme sein)/zumindest erweiterte EH-Ausbildung? Rettungsschwimmer? Absturzssicherung?

    ich gehe jetzt mal davon aus, dass auch nicht alle Angehörige der BF jede dieser Zusatzqualifikationen hat.
    Aber für der Bereich der FFen möchte ich sagen, dass doch bestimmt die Hälfte aller FA(SB) AGT-Träger ist. In bestimmten Gebieten sogar noch viel mehr.
    CSA - hier gibt es bei den Feuerwehren auf dem flachen Land die geschulten Einsatzkräfte, die bei solchen Lagen nachgefordert werden.
    TH-VU - wo gibt´s da eine besondere Schulung. Die Mehrzahl der FA(SB) hat eine mehr oder weniger gute Schulung für solche Einsätze. Dass man da evtl. hier und da mehr machen könnte, will ich aber nicht bestreiten.
    TH-Bau - hier denke ich ist eine der Stärken des Systems FF. Weil halt da auch immer wieder Praktiker aus den verschiedensten Berufen bei den Einsätzen mitfahren, ist auch das Wissen um die Gefahren und deren Bewältigung relativ groß. Und mal unter uns gefragt. Haben alle BF-Angehörige eine solche Zusatzqualifikation?
    TH-Bahn . Ich gehe mal davon aus, dass FFen, die im Einzugsbereich von Bahnen gelegen sind, auch solche Einsätze üben. Mir sind Feuerwehren bekannt, die im Zuge der NBS Nürnberg - München neues Gerät erhielten und damit auch intensiv geübt haben. Und auch hier ist im System FF die Redundanz gewährleitet, weil, was einer nicht kann, kann dann ein anderer.
    MKS-Führer - ist zumindest auf dem Land kein Problem. Mittlerweile hat doch hier fast jeder einen solchen Lehrgang. Entweder gemacht in der FF oder don der landwirtschaftlichen BG.
    RS7RA - Hier kenne ich einige Beispiele wo Männer und Frauen mit einer solchen Qualifikation in der FF tätig werden. Und es werden immer mehr.
    Absturzsicherung - Hier kann ich ja nur für unseren Landkreis sprechen, aber der Ausbildungsaufwand ist sehr groß, damit möglichst viele FM(SB) in den Genuss einer solchen Ausbildung kommen. Und dann wird auf Grund dieser Ausbildung auch in den Feuerwhren immer wieder geübt.
    Also, so schlecht schaut´s im Durchschnitt, so denke zumindest ich, nicht aus, wenn eine durchschnittlich Feuerwehr in D zu einem Einsatz ausrückt. Und die Geschädigten möchten (und werden) keinen Unterschied erkennen, ob sie nun von einer BF oder einer FF gerettet werden.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719646
    Datum30.03.2012 10:3744416 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Auch wenn die Ausbildungen nicht in allen Personen vereint sind, kann ich Einsatzaufgaben lösen. Ich muss nur meine Einsatzkräfte richtig aufteilen. Die richtigen Leute in den richtigen Trupps zusamenstecken und der Einsatz läuft. Da mus ich auch beim Folgeeinsatz nicht erst zum GH und die Mannschaft tauschen.

    Sofern sie dann beim Einsatz auch da sind...

    Und dieses Problem hast Du bei der FF auf dem Land und auch bei FFen in Städten mit BF. Die Tagesalarmsicherheit ist auch hier oft kaum gegeben.

    Geschrieben von Andreas K.Ich sage ja nicht, das zukünftige BF-ler nicht ordentlich ausgebildet werden sollen. Im Gegenteil, wer einen Beruf ausüben will/soll, muss dafür auch entsprechend ausgebildet sein, keine Frage. Dann hast Du mich missverstanden.

    Das war in einem Beitrag von Florian Besch. Ich habe mit meiner Antwort auf deinen Beitrag nur nochmal darauf eingehen wollen.

    Geschrieben von Andreas K.Absturzsicherung - haben in unserer FF 99% gehört in die Grundausbildung (im Rahmen Truppmann Teil 2)

    Wird leider nicht überall so gemacht...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719652
    Datum30.03.2012 10:5044429 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.ich gehe jetzt mal davon aus, dass auch nicht alle Angehörige der BF jede dieser Zusatzqualifikationen hat.

    In welchen Bundesländern enthält die APOmD diese Ausbildungen denn nicht? RS ist in Baden-Württemberg nicht bei jeder BF enthalten, das stimmt. Aber durchschnittlich gesehen dürfte das bei den meisten BFen der Fall sein.
    Und davon gehe ich eben aus.
    Natürlich gibt es bei den deutschen FFen auch FA, die die F-Lehrgänge auch besucht haben. In der Fläche ist das jedoch bei den wenigsten der Fall. Es gibt ja z.B. nicht 1,3 Mio AGT, CSA-Träger oder FA mit TH-Lehrgängen bei den deutschen FFen. Der prozentuale Wert bei EA FA liegt deutlich unter dem von HA FA. Und das wollte ich damit ausdrücken.

    Geschrieben von Anton K.Und auch hier ist im System FF die Redundanz gewährleitet, weil, was einer nicht kann, kann dann ein anderer.

    Das ist aber bei den FFen immer weniger gegeben. Es gibt immer weniger FFler, die Tagesalarmsicherheit (mal wieder!) ist bei den meisten FFen mittlerweile ein großes Problem. Und da ist die Redundanz immer seltener vorhanden, zumindest dann wenn ich sie auch brauche und nicht bei den Übungen oder auf dem Papier.

    Geschrieben von Anton K.Und die Geschädigten möchten (und werden) keinen Unterschied erkennen, ob sie nun von einer BF oder einer FF gerettet werden.

    Erstens sind sie froh wenn überhaupt jemand kommt. Und zweitens erkennen die wenigsten Zivilisten einen Unterschied, sie kennen sich ja nicht aus. Aber eines merken wir alle: Heutzutage wird uns viel mehr auf die Finger geschaut als früher. Egal ob BF oder FF.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt719654
    Datum30.03.2012 10:5544439 x gelesen
    Die Tagesalarmsicherheit ist ein Problem der FF. Keine Frage. Da heutzutage viele Leute nicht dort arbeiten wo sie wohnen, kann das gar nicht anders sein.
    Aber wenn ich auf dem Fahrzeug sitzenden Leute richtig aufteile, kann ich immer eine Menge tun. Klar, wenn es zuwenig sind brauche ich rechtzeitig Verstärkung.

    Auch bei BF'en ist die personelle Situation nicht immer optimal. Einige sind krank und die Höhenretter oder Taucher gerade zu einer Ausbildung unterwegs und schon ist von 1,5 Löschzügen auch nicht mehr viel da.

    Genau darum sollten wir (BF und FF) uns auch ergänzen. Schwarzweißmalerei hilft dabei nicht.
    Feuerwehrarbeit ist immer Teamarbeit und nur gemeinsam lassen sich die Aufgaben lösen.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719657
    Datum30.03.2012 11:0444483 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel H.Deshalb ich eben der Meinung, dass Personal welches unterhalb der Massstäbe für BFler ausgebildet wird (wie in Florian Beschs "Trooper-Vorschlag") um irgendwelche angeblichen Personallücken aufgrund zu wenig geeigneter Bewerber zu schliessen, die Schlagkraft schwächt und dadurch nur noch mehr Personal benötigt wird.

    Erstens möchte ich feststellen, ich halte nichts davon, die Massstäbe für die Einstellung und Ausbildung bei den BFs abzusenken. Ebenso halte ich nichts davon, hauptamtliche Kräfte (BF, HA Wachen) durch Freiwillige zu ersetzen, um Geld einzusparen oder Mängel auszugleichen. Die Zukunft wird vermutlich eher so aussehen, dass ich einen Mangel an freiwilligen Einsatzkräften (vor allem tagsüber) durch mehr Hauptamtliche ausgleichen muss.

    Es stört mich nur, dass es hier im Thread teilweise so rüber kommt, als wären Angehörige einer FF grundsätzlich schlechter ausgebildet und geeignet als Berufsfeuerwehrleute.
    Wie hier schon geschrieben, es gibt gute und schlechte FF-Angehörige und es gibt gute und schlechte BF-Angehörige.
    Dass der prozentuale Anteil der guten und erfahrenen Leute bei der Bf natürlich höher ist, ist aufgrund der Ausbildung und der Ausübung als Beruf klar.
    Es sollte aber nicht vergessen werden, dass es auch (sehr) gut ausgebildete und motivierte Angehörige bei den FFs gibt, und dass manch ein Angehöriger einer FF aufgrund seiner Berufstätigkeit für manche Gebiete sogar mehr Fachwissen und Erfahrung haben kann wie der BF-Angehörige, der sein Fachwissen nur sehr selten Einsetzen muss/ kann.
    Damit sind wir wieder beim thema, dass es für eine BF nur von Vorteil sein kann die FFs gerade für Spezialaufgaben in die eigene AAO vor allem bei großen und oder langen Einsätzen mit einzubeziehen.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719658
    Datum30.03.2012 11:1744421 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Auch bei BF'en ist die personelle Situation nicht immer optimal. Einige sind krank und die Höhenretter oder Taucher gerade zu einer Ausbildung unterwegs und schon ist von 1,5 Löschzügen auch nicht mehr viel da.

    kranke sind mit ein Grund, warum BFler (bis auf Sondergruppen) gleich ausgebildet werden. Da wird dann eben umbesetzt damit der LZ nicht unterbesetzt ist und dafür werden weniger benötigte Sonderfahrzeuge in Springerfunktion besetzt. D.h. Wenn es verschiedene Besatzungen für Sonderfahrzeuge gibt, zum Beispiel TL24/50 und WLFs, dann wird eine Besatzung auf den Löschzug gesetzt um Personal auszugleichen und die andere Besatzung fährt dann alles. Da die Wahrscheinlichkeit von Paralleleinsätzen bei Sonderfahrzeugen ziemlich gering ist, ist das auch kein Problem.

    Normalerweise werden Ausbildungen bei Sondergruppen wie Tauchern oder Höhenrettern entweder so durchgeführt, dass man dort zeitnah abrufbereit ist oder auf der Wache noch entsprechend ausgebildetes Personal mit einem Teil der Ausrüstung für Erstmaßnahmen zurückbleibt. An dem Tag sind dann eben mehr Taucher oder Höhenretter geplant im Dienst. Die einen machen Einsatzdienst und die anderen Ausbildung (solange es keinen entsprechenden Einsatz gibt).

    Geschrieben von Andreas K.Feuerwehrarbeit ist immer Teamarbeit und nur gemeinsam lassen sich die Aufgaben lösen.


    Und deshalb muss man eben entsprechend ausbilden und dafür Sorgen, dass Konzepte zu jeder Tages- und Nachtzeit funktionieren und nicht nur eventuell, wenn dann genügend EA Personal vorhanden ist.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719664
    Datum30.03.2012 11:2844476 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Es sollte aber nicht vergessen werden, dass es auch (sehr) gut ausgebildete und motivierte Angehörige bei den FFs gibt, und dass manch ein Angehöriger einer FF aufgrund seiner Berufstätigkeit für manche Gebiete sogar mehr Fachwissen und Erfahrung haben kann wie der BF-Angehörige, der sein Fachwissen nur sehr selten Einsetzen muss/ kann.

    Bei der FF muss eben aus diesem Grund deutlich mehr Personal alarmiert werden als bei einer BF, nur um einen großen Pool an verschiedenen Qualifikationen zu bekommen. Der Elektriker ist nicht bei jedem Einsatz dabei, oder der hauptberufliche Rettungsassistent.

    Die Kenntnisse aus der Berufswelt sind auch ein Grund, warum eine abgeschlossene Berufsausbildung gefordert wird. Zudem werden viele HA auch weiterhin in Sachgebieten in ihrem erlernten Beruf eingesetzt. Das vor allem bei kleinen und mittleren BFen.

    Geschrieben von Thorsten H.Damit sind wir wieder beim thema, dass es für eine BF nur von Vorteil sein kann die FFs gerade für Spezialaufgaben in die eigene AAO vor allem bei großen und oder langen Einsätzen mit einzubeziehen.

    Ja. Z.B. als Dekontaminationseinheit im ABC-Einsatz. Aber auch hier muss eben immer gewährleistet sein, dass diese Einheit auch nicht erst nach 30 min oder länger an der E-Stelle aufkreuzt. Und wenn das nicht garantiert werden kann, dann muss wieder eine Lösung gefunden werden, wie man das auch alleine und mit weniger Personal schaffen kann. Z.B. AB-Dekon bei uns. 2 Mann bringen den an die E-Stelle, bereiten ihn für den Betrieb vor und können ihn in einer dezent abgespeckten Version (z.B. keine Umkleidezelte) in Einsatz bringen. Und mit dem kann ich dann eine Wartezeit überbrücken.

    Da eine ehrenamtliche Unterstützung nicht immer in ausreichender Zahl zur Verfügung steht, müssen wir uns eben überlegen wie wir es auch alleine hinbekommen und das auch trainieren.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719666
    Datum30.03.2012 11:2944438 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Normalerweise werden Ausbildungen bei Sondergruppen wie Tauchern oder Höhenrettern entweder so durchgeführt, dass man dort zeitnah abrufbereit ist oder auf der Wache noch entsprechend ausgebildetes Personal mit einem Teil der Ausrüstung für Erstmaßnahmen zurückbleibt.

    Wie sieht den die techn. Reserve aus ?
    Mir sind nur wenige meist große BF bekannt die dafür überhaupt eine Rückfallebene haben...

    Geschrieben von Daniel H.Und deshalb muss man eben entsprechend ausbilden und dafür Sorgen, dass Konzepte zu jeder Tages- und Nachtzeit funktionieren und nicht nur eventuell, wenn dann genügend EA Personal vorhanden ist.

    Das groß der Einsätze wickeln ausschließlich FF ab.............

    Geschrieben von Daniel H.Da wird dann eben umbesetzt damit der LZ nicht unterbesetzt ist und dafür werden weniger benötigte Sonderfahrzeuge in Springerfunktion besetzt. D.h. Wenn es verschiedene Besatzungen für Sonderfahrzeuge gibt, zum Beispiel TL24/50 und WLFs, dann wird eine Besatzung auf den Löschzug gesetzt um Personal auszugleichen und die andere Besatzung fährt dann alles. Da die Wahrscheinlichkeit von Paralleleinsätzen bei Sonderfahrzeugen ziemlich gering ist, ist das auch kein Problem.

    Da mann diese Funktionen u.U. regelmäßig einspart, wie wird dann die Vorhaltung begründet ?
    Eine Funktion die im Springerbetrieb besetzt wird ist im zweifel weniger sicher besetzt wei eine rein EA besetzte Funktion...........


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt719669
    Datum30.03.2012 11:3444388 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Da wird dann eben umbesetzt damit der LZ nicht unterbesetzt ist und dafür werden weniger benötigte Sonderfahrzeuge in Springerfunktion besetzt.
    Wenn die Funktionen vorhanden sind. Das ist nicht überall der Fall.

    Geschrieben von Daniel H.Normalerweise werden Ausbildungen bei Sondergruppen wie Tauchern oder Höhenrettern entweder so durchgeführt, dass man dort zeitnah abrufbereit ist oder auf der Wache noch entsprechend ausgebildetes Personal mit einem Teil der Ausrüstung für Erstmaßnahmen zurückbleibt.
    Auch das läuft nicht überall so. Insbesondere für "normale" Einsätze sind diese Kräfte nicht immer so einfach abrufbar.

    Geschrieben von Daniel H.An dem Tag sind dann eben mehr Taucher oder Höhenretter geplant im Dienst
    Schöne ideale, nicht immer reale, Welt.

    Geschrieben von Daniel H.Und deshalb muss man eben entsprechend ausbilden und dafür Sorgen, dass Konzepte zu jeder Tages- und Nachtzeit funktionieren und nicht nur eventuell, wenn dann genügend EA Personal vorhanden ist.
    Dagegen sagt ja keiner was. Deshalb schrieb ich:
    Genau darum sollten wir (BF und FF) uns auch ergänzen.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719670
    Datum30.03.2012 11:4544347 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Da eine ehrenamtliche Unterstützung nicht immer in ausreichender Zahl zur Verfügung steht, müssen wir uns eben überlegen wie wir es auch alleine hinbekommen und das auch trainieren.

    Fehlendes PErsonal kann IMO nur durch rechtzeitiges alarmieren kompensiert werden.
    Egal ob das die n-te Wache einer BF oder die EA Einheit einer FF ist...........


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719671
    Datum30.03.2012 11:4644403 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Das groß der Einsätze wickeln ausschließlich FF ab.............


    Meinst Du jetzt in D? Prozentual verteilt auf FF und BF auch?

    Hier aber um die Übernahme von Sonderfunktionen durch FF in Städten mit BF. Wenn die ausschliesslich durch EA sichergestellt werden soll, dann muss dies aber auch garantiert werden können.

    Geschrieben von Michael R.Wie sieht den die techn. Reserve aus ?

    Ausbildungsveranstaltungen gößeren Umfangs werden im Tagdienst abgeleistet, die bleibt dabei normal mit Sonderfunktionen besetzt. Material wird z.B. vom GW-HöRG auf der Wache belassen und auf einem MTF verlastet.
    Ausbildungen aus dem Wachbetrieb heraus werden so geplant und durchgeführt, dass jederzeit in einem angemessenen Zeitraum abgerückt werden kann.

    Geschrieben von Michael R.Da mann diese Funktionen u.U. regelmäßig einspart, wie wird dann die Vorhaltung begründet ?
    Eine Funktion die im Springerbetrieb besetzt wird ist im zweifel weniger sicher besetzt wei eine rein EA besetzte Funktion...........


    Das wird nicht geplant so gemacht, sondern nur im Ausnahmefall. Die Funktion im (ausnahmsweise) Springerbetrieb beschränken sich auf WLF, ÖSF, TLF24/50 und KLAF. Es ist seltener, dass es hier zu Folge- oder Paralleleinsätzen (z.B. gleichzeitig ÖSF und WLF) kommt als bei den HLFs. Tagsüber kann das im Notfall aber mit Personal aus dem Tagdienst kompensiert werden. Und im Krankheitsfall eines Kollegen hat es sich dann auch ganz schnell mit dem Überstunden abfeiern erledigt. ;-) Länger ausdauernde Ausfälle werden, sofern die Personalstärke einer Wachabteilung nicht ausreicht, durch Langzeitvertretungen aus anderen Wachabteilungen ausgeglichen. So wird auch mit Sonderfunktionen wie HöRG verfahren.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719673
    Datum30.03.2012 11:4944317 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Fehlendes PErsonal kann IMO nur durch rechtzeitiges alarmieren kompensiert werden.
    Egal ob das die n-te Wache einer BF oder die EA Einheit einer FF ist...........


    Eben, deshalb werden bei uns frühzeitig die dienstfreien Kräfte nachalarmiert. Die FFen werden sowieso bei bestimmten Stichworten alarmiert, ob dann auch was kommt oder wann ist die Frage.

    Zur Info: Wir haben nur eine Wache.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719674
    Datum30.03.2012 11:5244272 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Schöne ideale, nicht immer reale, Welt.

    Da Sonderausbildungen (z.B. Ausbildungsblöcke) fest im Dienstplan der Wachabteilungen eingeplant sind, ist es durchaus so, dass ausreichend Funktionen vorhanden sind. Dementsprechend wird der Urlaub oder AZV so geplant, dass die Mindestzahl für Sonderfunktionen nicht unterschritten wird.

    Würde es am Tag einer Ausbildung oder während deren gesamten Dauer zu einer Ungterbesetzung kommen, dann wird die Ausbildung verschoben oder so verändert, dass das Personal greifbar ist.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt719676
    Datum30.03.2012 11:5644324 x gelesen
    Bei Euch läuft das vielleicht so, aber nicht überall. Glaub mir.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719678
    Datum30.03.2012 12:0044285 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Bei Euch läuft das vielleicht so, aber nicht überall. Glaub mir.

    Es wird bestimmt einige, wenige Ausnahmen geben. Vielleicht auch bei euch in Magdeburg, da dürftest Du einen kleinen Einblick haben. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Schutzziel so oft geplant unterschritten wird ohne gegenzusteuern.

    Standard wird es bei den BFen in D nicht sein.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719679
    Datum30.03.2012 12:0844385 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Michael R."Das groß der Einsätze wickeln ausschließlich FF ab.............
    "

    Meinst Du jetzt in D?


    Jepp

    Geschrieben von Daniel H.Ausbildungen aus dem Wachbetrieb heraus werden so geplant und durchgeführt, dass jederzeit in einem angemessenen Zeitraum abgerückt werden kann.

    definiere angemessenen Zeitraum....
    Frage wie viel schnelelr als eine entsprechende EA Einheit ist das dann nocht ?

    Geschrieben von Daniel H.Das wird nicht geplant so gemacht, sondern nur im Ausnahmefall.

    Es soll WA geben da ist diese Ausnahme die Regel.........

    Geschrieben von Daniel H.Tagsüber kann das im Notfall aber mit Personal aus dem Tagdienst kompensiert werden.

    Die üben wie häufig mit dem Sondergerät ?
    Und Nachts kompensiert das wer ?

    Geschrieben von Daniel H.Länger ausdauernde Ausfälle werden, sofern die Personalstärke einer Wachabteilung nicht ausreicht, durch Langzeitvertretungen aus anderen Wachabteilungen ausgeglichen.

    Das kann ggfs. auch bei einer verbockten Urlaubsplanung notwendig werden ;)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719681
    Datum30.03.2012 12:1044360 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Eben, deshalb werden bei uns frühzeitig die dienstfreien Kräfte nachalarmiert. Die FFen werden sowieso bei bestimmten Stichworten alarmiert, ob dann auch was kommt oder wann ist die Frage.

    Zur Info: Wir haben nur eine Wache.


    Auch da kommt die Freischicht nicht per beamer auf die Wache........
    Das dauert auch da bis die Freischicht etwas besetzen kann,
    oder wohnen die alle rund um die Wache ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719682
    Datum30.03.2012 12:1144284 x gelesen
    Aber so langsam entfernen wir uns wieder von der eigentlichen Diskussion hier und meiner Frage auf den Beitrag von Florian Besch: Warum sollten BF-Stellen, die durch zuwenige qualifizierte Bewerber irgendwann vielleicht nicht besetzt werden können, durch ebenso nicht qualifiziertes Personal (denn sonst hätten sie sich ja regulär beworben und wären regulär eingestellt worden) mit einem deutlichen Minus in der Ausbildung aufgefangen werden?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719684
    Datum30.03.2012 12:1744237 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.mit einem deutlichen Minus in der Ausbildung aufgefangen werden?

    Kostengünstiger ?
    Es ist überhaupt noch jemand da der Dich uas dem Mist hohlen kann ?
    Rettungstrupp bei manchen schmalspur BF/HAW/WF.....?

    Und ja auf dem Papier ist der RTW der FW der Rettungstrupp, der dummerweise aber gerade Intern 2 an einer ganz anderen ES abarbeitet usw.......


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719687
    Datum30.03.2012 12:2144319 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Frage wie viel schnelelr als eine entsprechende EA Einheit ist das dann nocht ?


    Der prozentuale Anteil der Tage oder Schichten im Jahr, an denen es zu so einem Konstrukt kommen könnte ist ein Bruchteil dessen, an denen das Personal und das Gerät direkt von der Wache ausrücken kann.

    Die Frage ist hier: Kann eine EA-Einheit die geforderten Ausbildunsgzeiten und Pflichtfortbildungen bringen? Und soll diese Einheit dann auch nur diese Sonderfunktion übernehmen und nicht regulär als FFler tätig sein? Wie sieht die Bereitschaft dazu aus, wenn es weniger Einsätze für die Sonderfunktion gibt als für die "normalen" FF-Mitglieder?

    Geschrieben von Michael R.Jepp


    Und wieviel % der Einsätze in D werden denn von HA-Personal abgearbeitet?

    Geschrieben von Michael R.Die üben wie häufig mit dem Sondergerät ?

    So oft sie wollen. Aber jeder Maschinist kann eine Pumpe bedienen oder einen AB auf- und absatteln, Geräte ausgeben und wieder einräumen. Das Gerät wird vom Personal des Zuges eingesetzt. Der TD im mD ist G26.3 tauglich und macht entsprechend der FwDV7 auch seine Übungen und Ausbildungen.

    Geschrieben von Michael R.Das kann ggfs. auch bei einer verbockten Urlaubsplanung notwendig werden ;)


    Bei einer computergestützen Dienstplangestaltung? Auch ohne Rechner wird der Dienstplan von mehreren Personen gecheckt bevor er genehmigt wird.Gibt es bei euch keinen Jahresdienstplan?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719689
    Datum30.03.2012 12:2644328 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Auch da kommt die Freischicht nicht per beamer auf die Wache........
    Das dauert auch da bis die Freischicht etwas besetzen kann,
    oder wohnen die alle rund um die Wache ?


    Teilweise wohnen Kollegen in der Nachbarschaft. Egal, durch die Nachalarmierung dienstfreier Kräfte habe ich innerhalb von knapp 15-25 Minuten wieder eine komplette Wachbesatzung (qualifiziert) und mehr nach knapp 30 Minuten. Dadurch können unsere Reservefahrzeuge und Sonderfahrzeuge schnell wieder besetzt werden.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719690
    Datum30.03.2012 12:2744293 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Kostengünstiger ?
    Es ist überhaupt noch jemand da der Dich uas dem Mist hohlen kann ?
    Rettungstrupp bei manchen schmalspur BF/HAW/WF.....?

    Und ja auf dem Papier ist der RTW der FW der Rettungstrupp, der dummerweise aber gerade Intern 2 an einer ganz anderen ES abarbeitet usw.......


    Tu mir einen Gefallen, Michael, und antworte auf meine kompletten Beitrag und reiss nicht irgendeinen Satzteil raus. Okay?


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719693
    Datum30.03.2012 12:3344166 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Kann eine EA-Einheit die geforderten Ausbildunsgzeiten und Pflichtfortbildungen bringen?

    grundsätzlich würde ich das nicht ausschließen wollen........
    Zumindest gibt es sowohl HöRe wie auch Taucher auch bei reinen FF.
    Und auch im HA-Bereich sind mir schon Zombis begegnet....

    Geschrieben von Daniel H.Und soll diese Einheit dann auch nur diese Sonderfunktion übernehmen und nicht regulär als FFler tätig sein?

    Es gibt sogar in Städten mit großer BF (Berlin, Köln z.B.) Bereiche wo die FF schneller ist wie die BF.
    Und in Köln gibt es den Fernmeldezug und den USD die nur diese Aufgabe haben, sowie LG der FF die auch sonderfunktionen nebenbei mitmachen..........
    Wobei Köln jeden Tag 180 Funktionen fest besetzt hat ;)

    Geschrieben von Daniel H.Gibt es bei euch keinen Jahresdienstplan?

    Ich spreche nicht immer nur von unseren innerbetrieblichen Vorgängen, ich habe auch öfters Kontakt zu anderen Dienststellen bzw. Feuerwehren, und du glaubst nicht was es auch im HA-Sektor alles gibt...........

    Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Michael R."Die üben wie häufig mit dem Sondergerät ?"

    So oft sie wollen.


    Und Real ? Weil der TD i.d.R. ja seine orginären Aufgaben abdecken darf....


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719694
    Datum30.03.2012 12:3444284 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.innerhalb von knapp 15-25 Minuten wieder eine komplette Wachbesatzung (qualifiziert) und mehr nach knapp 30 Minuten. Dadurch können unsere Reservefahrzeuge und Sonderfahrzeuge schnell wieder besetzt werden.

    Und das könnte die FF nicht ?
    IMO sind das keine Zeiten die eine FF nicht schaffen könnte.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg719695
    Datum30.03.2012 12:3644388 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Und wieviel % der Einsätze in D werden denn von HA-Personal abgearbeitet?

    Und wieviel % davon sind Sachen die sonst ein anderer machen würde, aber der Hauptamtliche da ist, und er das tun kann und parallel aber auch weiterhin zur Verfügung steht (z.B. Ölspuren und kleinere TH die sonst jemand anderes machen würde), und vergiss nicht den RD zu streichen. Ich hab leider keine passende Statistik zur Hand, aber ich gehe davon aus das "Feuerwehreinsätze" also Brand und TH mit wirklich unmittelbarem Bedarf, in der mehrzahl von Freiwilligen abgedeckt wird. Und in dem Bereich sind die Anforderungen an BF und FF gleich


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719696
    Datum30.03.2012 12:3844305 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Und das könnte die FF nicht ?
    IMO sind das keine Zeiten die eine FF nicht schaffen könnte.


    Doch, aber nicht rund um die Uhr so qualifiziert wie bei BF-Personal.

    Michael, weisst Du was? Machen wir doch die BFen und HAW morgen dicht und lassen alles nur EA fahren und ausbilden. Dann können wir ja mal sehen ob dann immer noch alles läuft und was es dann für böse Überraschungen geben würde.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719698
    Datum30.03.2012 12:4044278 x gelesen
    Geschrieben von Michael K.Und wieviel % davon sind Sachen die sonst ein anderer machen würde, aber der Hauptamtliche da ist, und er das tun kann und parallel aber auch weiterhin zur Verfügung steht (z.B. Ölspuren und kleinere TH die sonst jemand anderes machen würde),

    Würde die wirklich überall jemand anderes machen?

    Geschrieben von Michael K.Ich hab leider keine passende Statistik zur Hand, aber ich gehe davon aus das "Feuerwehreinsätze" also Brand und TH mit wirklich unmittelbarem Bedarf, in der mehrzahl von Freiwilligen abgedeckt wird.

    Was meinst Du jetzt mit unmittelbarem Bedarf? Denkst Du, dass der prozentuale Anteil von Fehlalarmierungen bei BF so viel höher ist als bei FFen?


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719700
    Datum30.03.2012 12:4244249 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Michael R."Und das könnte die FF nicht ?
    IMO sind das keine Zeiten die eine FF nicht schaffen könnte.
    "

    Doch, aber nicht rund um die Uhr so qualifiziert wie bei BF-Personal.


    Wenn man dem EA die notwendige Ausbildung zukommen lassen würde klappt das,
    BF SG FW 3 dort besetzt die FF die WLF und auch Sonderfahrzeuge.


    Geschrieben von Daniel H.Machen wir doch die BFen und HAW morgen dicht und lassen alles nur EA fahren und ausbilden.

    Im Osten wurden einige BF schon zurück in FF überführt, und nu ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg719703
    Datum30.03.2012 12:4644305 x gelesen
    Das ist wie in einem Krankenhaus, da gibt es mehr Pflegekräfte als Ärzte, wen du die Ärtze streichst sterben Menschen, streichst du die Pflegekräfte, sterben noch mehr.

    Wenn wir uns zwischen BF/HAW und EA entscheiden müssten, dann ganz klar fürs EA.

    Unter berücksichtigung der jetztigen Situation, klar wenn wir die HAW ausbauen vllt. irgendwann nicht mehr. Aber aktuell kann vermutlich in 99% der Fläche Deutschlands ein Löschfahrzeug mit ehrenamtlichen binnen 20 minuten erreichen. Das mach mal mit Hauptamtlichen. Die sind wichitg keine Frage, aber die FF sind ohne BF deutlich weniger verloren als die BF ohne FF, oder was glaubst du macht der 12 Mann Löschzug, wenns mal "brennt", klar den zweiten holen und dann?

    Wir können nur miteinander!


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719704
    Datum30.03.2012 12:4644273 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Im Osten wurden einige BF schon zurück in FF überführt, und nu ?

    Die meisten BFen in Ost-D sind doch wohl eher ein schlechtes Beispiel, oder? Die wären hier entweder nur HAW gewesen oder rein EA.

    Auch wenn mittlerweile einige entweder HAW oder reine FFen gworden sind (wo?), hat sich die Zahl der BFen in D nicht verringert. Also gibt es ja Bedarf.


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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg719705
    Datum30.03.2012 12:4844224 x gelesen
    In diesem Fall: wenn keiner kommt gibt es tote, schwerverletzte oder erheblichen vermeidbaren Sachschaden, bzw. es ist potentiell möglich also ich schließe BMA ausdrücklich mit ein


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719706
    Datum30.03.2012 12:5244268 x gelesen
    Geschrieben von Michael K.Aber aktuell kann vermutlich in 99% der Fläche Deutschlands ein Löschfahrzeug mit ehrenamtlichen binnen 20 minuten erreichen.

    Das könntest Du mit HAW mit deutlich weniger Standorten. Die FF ohne BF ist deutlich weniger verloren als die BF ohne FF. Ja, deshalb gibt es ja auch überall massive Probleme bei der Tagesalarmsicherheit der FFen.

    Glaub mir, in Zukunft gibt es eher mehr HAW/Teilzeitwachen und weniger FF als heute.


    Geschrieben von Michael K.Wenn wir uns zwischen BF/HAW und EA entscheiden müssten, dann ganz klar fürs EA.

    Diese Wahl wird irgendwann durch die Zahl der Mitglieder der FFen und deren Qualifikation entschieden.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719707
    Datum30.03.2012 12:5444304 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Auch wenn mittlerweile einige entweder HAW oder reine FFen gworden sind (wo?), hat sich die Zahl der BFen in D nicht verringert. Also gibt es ja Bedarf.

    Da es tw. ein Politikum ist eine BF zuhaben, umgeht man zumindest die Frage wer diese Feuerwehr leitet, das ist in allen Bundesländern der Leiter der BF.

    Bei HAW kann das schon mal komisch sein wenn der HBM Müller LdF ist und OBR Flamme daneben steht und letztlich ihm untersteht :)

    Und wo ist der Unterschie zw. kleiner BF mit 1-2 Wachen und einer HAW ?
    An der Anzahl der Funktionsstellen ändert sich nicht wirklich was....


    Geschrieben von Daniel H.Also gibt es ja Bedarf.

    Klar, aber die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit...........


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719708
    Datum30.03.2012 12:5544298 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel H.Doch, aber nicht rund um die Uhr so qualifiziert wie bei BF-Personal.

    Das ist klar. Wenn man FFs als nicht zuverlässig und schlecht qualifiziert ansieht, werden die auch unmotiviert sein. Sowas nennt sich "self-fulfilling prophecy".

    Es will niemand die BFs abschaffen oder verkleinern. aber die FFs wollen von den Berufsfeuerwehrangehörigen ernst genommen werden. Was ja zum Glück bei manchen BFs und deren Angehörigen gut klappt. Bei anderen anscheinend nicht....

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719709
    Datum30.03.2012 12:5844308 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Glaub mir, in Zukunft gibt es eher mehr HAW/Teilzeitwachen und weniger FF als heute.


    Geschrieben von Michael K."Wenn wir uns zwischen BF/HAW und EA entscheiden müssten, dann ganz klar fürs EA."

    Diese Wahl wird irgendwann durch die Zahl der Mitglieder der FFen und deren Qualifikation entschieden.


    Wobei ich mich Frage, wo das Personal herkommen soll,
    wenn die jetzigen BF/HAW schon Probleme haben genügend geeignetes Personal zu finden ?
    Wo soll der Mehrbedarf herkommen ?
    Fallen die geeigneten Bewerber dann vom Himmel ?
    Klonen wir das jetzige HA-Personal ?

    Wir werden beide Pflanzen brauchen um den Garten der Sicherheit halten zu können........


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719710
    Datum30.03.2012 13:0244218 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Und wo ist der Unterschie zw. kleiner BF mit 1-2 Wachen und einer HAW ?
    An der Anzahl der Funktionsstellen ändert sich nicht wirklich was....


    Sicher? Wie groß sind die meisten HAW? Oder meintest Du das jetzt nur in Bezug auf ehemalige Ost-BFen?

    Geschrieben von Michael R.Bei HAW kann das schon mal komisch sein wenn der HBM Müller LdF ist und OBR Flamme daneben steht und letztlich ihm untersteht :)


    Und das kann doch eigentlich keiner für sinnvoll halten, oder?

    Geschrieben von Michael R.Klar, aber die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit...........

    Wo das möglich und nötig ist, ja.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg719711
    Datum30.03.2012 13:0344226 x gelesen
    Mea culpa, du hast recht nach 20min eine Staffel ja, da hast du mich erwischt, aber nach 60min 100Mann, geht auch HA aber dann wird richtig teuer.

    Geschrieben von Daniel H.Glaub mir, in Zukunft gibt es eher mehr HAW/Teilzeitwachen und weniger FF als heute

    Glaub ich dir, hab nie das gegenteil behauptet.

    Geschrieben von Daniel H.Diese Wahl wird irgendwann durch die Zahl der Mitglieder der FFen und deren Qualifikation entschieden

    Dann hoffe ich, nachdem du dieses reale Problem erkannt hast, das du durch deine berufliche Qualifikation zum einen einen Hochqualifizierten FF- Mann abgibst der Schichtarbeitsbedingt zur Tagalarmsicherheit beträgt. Und zum Beispiel deine Qualifikation als Höhenretter nutzt um Freiwillige zu Qualifizieren im Bereich Abstusi/HRT. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719712
    Datum30.03.2012 13:0544251 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H. aber die FFs wollen von den Berufsfeuerwehrangehörigen ernst genommen werden.

    Wie andersherum auch.

    Geschrieben von Thorsten H.Wenn man FFs als nicht zuverlässig und schlecht qualifiziert ansieht, werden die auch unmotiviert sein. Sowas nennt sich "self-fulfilling prophecy".

    Wenn man hier so im Forum herum liest, dann gibt es genug Threads über derartige FFen die von keinem BFler gestartet oder aufrecht erhalten wurden...

    Geschrieben von Thorsten H.Bei anderen anscheinend nicht....


    Es gibt solche und solche. Das habe ich schon öfter geschrieben. Der Durchschnitt ist aber interessant.


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719713
    Datum30.03.2012 13:0644198 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Michael R.Wir werden beide Pflanzen brauchen um den Garten der Sicherheit halten zu können........

    Rrrrichtig!
    Bei vielen BFs werden die FFs zum Glück auch als Partner und nicht als Konkurrenz akzeptiert.
    Auf die anderen kann ich verzichten. Jeder soll selbst schauen wie er zurecht kommt.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW719714
    Datum30.03.2012 13:0844221 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.30.03.2012 13:02:09
    Text: Geschrieben von Michael R."Und wo ist der Unterschie zw. kleiner BF mit 1-2 Wachen und einer HAW ?
    An der Anzahl der Funktionsstellen ändert sich nicht wirklich was....
    "

    Sicher? Wie groß sind die meisten HAW?


    Ich kenne HAW die eigentlich nur RW sind, aber auch mit 2 FuRW.........

    Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Michael R."Bei HAW kann das schon mal komisch sein wenn der HBM Müller LdF ist und OBR Flamme daneben steht und letztlich ihm untersteht :)
    "

    Und das kann doch eigentlich keiner für sinnvoll halten, oder?


    Drumm wandelt man da auch schon mal eine HAW in eine BF um, um das zu umgehen ?
    Ist das wirklich das Kriterium ?

    Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Michael R."Klar, aber die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit..........."

    Wo das möglich und nötig ist, ja.


    Seltsamerweise arbeiten selbst große BFen wie HH, Berlin oder auch Köln mit der FF zusammen......
    Ich beobachte Probleme meist bei mini BFen.......warum ?

    Grundsätzlich ist eine Zusammenarbeit immer möglich,
    man muss sie aber auch von beiden Seiten wollen ;)
    Da happerst IMO öfters als an dem können.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719715
    Datum30.03.2012 13:0844180 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.wenn die jetzigen BF/HAW schon Probleme haben genügend geeignetes Personal zu finden ?

    Die Auswahl wird geringer, das stimmt. Aber gab es bisher eine BF, die ihre Stellen nicht besetzen konnte, weil es wirklich niemanden mehr gab der die nötigen Voraussetzungen gebracht hat?

    Geschrieben von Michael R.Wobei ich mich Frage, wo das Personal herkommen soll,

    Teilzeitkräfte? Modell England: Wholetime und Retained-Firefighters. Die sind wenigstens alle gleich ausgebildet und atemschutztauglich. Und bekommen beide Geld.


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg719716
    Datum30.03.2012 13:0944194 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel H.Es gibt solche und solche. Das habe ich schon öfter geschrieben. Der Durchschnitt ist aber interessant.

    Eine BF hat es aber selbst in der Hand, eine FF (Abteilung) durch entsprechende Aufgaben, ausbildung Ausstattung und dann auch Einsätze zu motivieren. Das das nicht von jetzt auf nachher geht ist klar.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719717
    Datum30.03.2012 13:1144278 x gelesen
    Geschrieben von Michael K.Dann hoffe ich, nachdem du dieses reale Problem erkannt hast, das du durch deine berufliche Qualifikation zum einen einen Hochqualifizierten FF- Mann abgibst der Schichtarbeitsbedingt zur Tagalarmsicherheit beträgt. Und zum Beispiel deine Qualifikation als Höhenretter nutzt um Freiwillige zu Qualifizieren im Bereich Abstusi/HRT. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken.

    Ich bin seit mittlerweile 23 Jahren (inkl. JF) bei der FF. Durch die Schichtarbeit sind wir BFler bei den FFen auch recht häufig auch zu Zeiten da, zu denen sonst die meisten arbeiten sind. Und ja, ich wirke in der FF-Ausbildung in der Abstusi mit und nicht nur da. Ich teile mein Wissen gerne, und da ist es mir auch egal ob mit EA oder HA. Sofern das Angebot überhaupt angenommen wird. (Das Problem kennen wiele HA)


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW719718
    Datum30.03.2012 13:1444336 x gelesen
    Hallo Daniel,

    Geschrieben von Daniel H.
    Sicher? Wie groß sind die meisten HAW? Oder meintest Du das jetzt nur in Bezug auf ehemalige Ost-BFen?

    Es gibt hier in einigen Städten HAW in Größen, da können kleinere BFer schon mal komisch kucken.

    Spontan fällt mir da die Feuerwehr Moers, Marl, Recklinghausen oder auch bis vor kurzem die Feuerwehr Ratingen ein. Da sind 100 FM und mehr keine Seltenheit. Es sind aber, da hast du sicherlich recht, im ganzen der FF mit HAW eher die Ausnahmen.

    Geschrieben von Daniel H.
    Und das kann doch eigentlich keiner für sinnvoll halten, oder?

    Da wirst du ganz unterschiedliche Erfahrungen bei den Feuerwehren berichtet bekommen. Bei uns ist es bis dato noch so, dass der FDL (Ok, mom. gibt es auch keinen) nicht der LdF ist. Wie das in Zukunft ist, mal schauen. Wichtig ist bei allem, dass die Führungsriege es vorlebt, dass es EINE Feuerwehr ist.

    Geschrieben von Daniel H.

    Wo das möglich und nötig ist, ja.

    Warum liest man bei dir aus solchen Aussagen immer einen kritischen Unterton? Das BF und FF hervorragend zusammen arbeiten können, sieht man hier im Ruhrgebiet in einigen Städten (Düsseldorf, Essen, Dortmund z.B.) Leider auch, dass die BF teilw. seit Jahren mehr wie deutlich den FFen zu verstehen gibt, dass sie nicht gebraucht werden. Doof nur, dass jetzt in einer Großstadt hier in NRW auf einmal festgestellt wird, dass der Feuerwehrbereich durch die BF alleine nicht mehr abgedeckt werden kann. Nur eine FF baut man nicht in 1,2 Jahren wieder auf.

    Gruß


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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW719727
    Datum30.03.2012 14:0544255 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Erstens möchte ich feststellen, ich halte nichts davon, die Massstäbe für die Einstellung und Ausbildung bei den BFs abzusenken. Ebenso halte ich nichts davon, hauptamtliche Kräfte (BF, HA Wachen) durch Freiwillige zu ersetzen, um Geld einzusparen oder Mängel auszugleichen. Die Zukunft wird vermutlich eher so aussehen, dass ich einen Mangel an freiwilligen Einsatzkräften (vor allem tagsüber) durch mehr Hauptamtliche ausgleichen muss.Es gibt genug HW die gerade am Wochenende eine Wachverstärkung haben damit HW-Kollegen ihre Überstunden abfeiern oder Urlaub nehmen können. Da scheint es zu klappen...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Axel Urban

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW719742
    Datum30.03.2012 15:2044357 x gelesen
    Geschrieben von Stephan R.Also während der eine lernt: Das ist so, weil *Laienerklärung* und wir machen das immer so, erfährt der andere tiefere physikalische Zusammenhänge, mathematisch erklärt und bewiesen.

    Merkwürdig das man schon während meiner Technikerzeit dann die Fachbücher der FH Studiengänge benutzt hat?

    Also meine Laienerklärungen waren schon zum Teil sehr komplex. Und mit den Dipl. Ing und Dr. Ing hier komme ich durchaus mit.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen719748
    Datum30.03.2012 16:0144551 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel H.In welchen Bundesländern enthält die APOmD diese Ausbildungen denn nicht?

    Zäum das Pferd mal anders herum auf.
    Durch die Lage deines Ag hast du die Lehrgänge aufgezählt, die es in anderen Bundesländern z.T. gar nicht gibt (CSA) oder in einem Lehrgang zusammengefasst sind (TH VU und Bau), dafür machst du dann Ausbildungen, die zwar der aktuellen Ausbildungstelle sinnvoll sein können, bei deiner Arbeitsstelle aber keinen Sinn machen...
    Bootsführer ist da ein super Beispiel... Wie sinnig ist es, dass den jeder, der bei einer BF am Fluß einen B-Lehrgang absolviert, ablegen muss?
    Toll, man hat einen Schein mehr, was bringt der aber, wenn ich nur alle 3/4/5 jahre mal ein Boot durch die Badewanne ziehe!?


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW719759
    Datum30.03.2012 17:5844367 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Doof nur, dass jetzt in einer Großstadt hier in NRW auf einmal festgestellt wird, dass der Feuerwehrbereich durch die BF alleine nicht mehr abgedeckt werden kann. Nur eine FF baut man nicht in 1,2 Jahren wieder auf.Hast du da nähere Infos zu?


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Axel Urban

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719762
    Datum30.03.2012 18:1944383 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.dafür machst du dann Ausbildungen, die zwar der aktuellen Ausbildungstelle sinnvoll sein können, bei deiner Arbeitsstelle aber keinen Sinn machen...
    Bootsführer ist da ein super Beispiel...


    Tja, den hab ich. Da die Fachgruppe Spezielle Rettung bei uns auch für die Wasserrettung zuständig ist, macht diese AUsbildung jeder Höhenretter. Aber sonst keiner mehr.

    Geschrieben von Christian F.Toll, man hat einen Schein mehr, was bringt der aber, wenn ich nur alle 3/4/5 jahre mal ein Boot durch die Badewanne ziehe!?


    Dfür sorgt dann die Standortausbildung. Ist bei Feuerwehren, die alle paar Jahre mal ein Feuer oder einen VU haben doch auch so, oder?

    Geschrieben von Christian F.Wie sinnig ist es, dass den jeder, der bei einer BF am Fluß einen B-Lehrgang absolviert, ablegen muss?

    Bei welcher BF am Fluss macht denn jeder einen Bootsführerlehrgang? Mannheim? Frankfurt? Heidelberg? Offenbach? Wiesbaden? Ludwigshafen? Düsseldorf? Köln?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen719765
    Datum30.03.2012 18:4244434 x gelesen
    Also ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Aus meiner Sicht ist es so, dass sich die FF nicht von der BF ernst genommen fühlt. Aber andererseits bleibt der Eindruck, dass die BF von der FF auch nicht für vollgenommen wird. Die BF ist doch keine bezahlte Freiwillige Feuerwehr. Beide Organisationsformen haben doch unterschiedlichste Eckdaten. Sei es personell oder ausbildungstechnisch.

    Unterm Strich können beide in einer Großstadt nicht ohne einander existieren können. Eine ausreichend starke BF aufzustellen, die auch größere Lage adäquat abarbeiten kann, kann sich keine Kommune leisten. Andererseits ist aber eine FF ohne BF in einer Großstadt hoffnungslos verloren. Keine FF kann ihre Mitglieder derart ausbilden, dass sie alleine den Anforderungen einer Großstadt gerecht wird.

    Die Vorteile der BF sind doch gerade ihr hoher Ausbildungsstand und ihre Leistungsfähigkeit. Wohingegen ihr größter Nachteil doch gerade im begrenzten Personalpool liegt. Eine FF hat dagegen einen viel höheren Personalpool, wodurch auch der Ausbildungsstand und die Leistungsfähigkeit gewährleistet werden kann. Durch viele Mitglieder kann das erforderliche Wissen und die notwendige Fitness (G26.3) auf viele Schultern verteilt werden. Wir sehen dies in der Vielzahl von Fachzügen und dem im Gegensatz zur BF geringeren prozentualem Anteil von PA-Trägern. Dies ist aber auch ihr Nachteil. Um das notwendige Ausbildungspotenzial am Einsatzort zu erhalten, müssen viele Kräfte alarmiert werden. Im Alltagsgeschäft kann dies schnell zum Problem werden.

    Jeder der eine Reduzierung der Ausbildungsinhalte für eine BF fordert, hat deren Ausrichtung nicht verstanden. Um den Anforderungen einer großstädtischen Feuerwehr gerecht zu werden, müsste man dann wieder mehr Personal einstellen. Genauso würde eine Reduzierung der Personalstärke einer FF deren Leistungsfähigkeit erheblich einschränken. Weniger FF-Personal würde zwangsläufig zu einer Komprimierung von Fachwissen und einer Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit führen. Man sieht hier schon die Zusammenhänge.

    Man kann also die Ansätze einer FF nicht auf eine BF übertragen. Ebenso kann man aber auch nicht die Anforderungen an eine BF nicht auf die FF übertragen, ohne erhebliche Nachteile in Kauf zunehmen.


    MKG
    Benni


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719766
    Datum30.03.2012 18:4544240 x gelesen
    Hallo Benjamin!

    Danke für deinen Text. Mit dieser Beschreibung des Sachverhalts kann ich gut leben. Für mich: Lesenswert!

    Gruß,

    Daniel


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg719781
    Datum30.03.2012 23:1844253 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Christian F.

    Das geht in etwa in die Richtung der Stufenausbildung in Düsseldorf.

    Oder ähnlich bei der Berlinerr Feuerwehr:

    -> " 112 Direkt "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorKevi8n K8., Kiel / Schleswig-Holstein719813
    Datum31.03.2012 12:5444163 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Ich denke, dass der Beruf Feuerwehrmann sich von grunde auf wandeln muss. Was bringt der BF die Tischlerlehre heute noch? Das ganze System ist völlig veraltet und gehört entkernt.
    Eine interessante Lösung beschreibt Tobias Erb. Er will das Ausbildungssystem modularisieren. Z. B würde in die Ausbildung zum Brandmeister ein handwerklicher Teil eingeliedert sein. Die Ausbildung dauert dann 3 Jahre und man hat am Ende eine abgeschlossene Berufsausbildung (deutschlandweit die gleiche!). Wer schon eine Ausbildung hat, der benötigt eben nicht so viel Zeit für die Ausbildung zum Brandmeister.
    Ähnliches gilt für die übrigen Einstiegsämter.


    Ich habe vor kurzem mit dem Ausbildungsleiter der BF Braunschweig gesprochen. Er hatte ein ganz interessanten Ansatz. Seiner Meinung nach liegt in einer anerkannten Berufsausbildung "Berufsfeuerwehr", wie du es beschrieben hast, die Zukunft. Aber es entsteht nicht die notwendige Einigung in den Reihen der BFs für ein derartiges Vorhaben. Schließlich muss eine derartige anerkannte Berufsausbildung deutschlandweit einheitlich sein.
    Daher kooperiert z.B. Braunschweig mit den Ausbildungsbetrieben der Stadt. Erst machen die Bewerber eine "normale" Ausbildung um dann anschließend direkt die Ausbildung zur BF zu machen. Die Eignungsprüfung für die BF-Ausbildung wird gleich beim Einstellungstest abgelegt. Die Ausbildung ist zwar bei diesem Zwischenmodell sehr lang, aber dennoch gibt es seiner Ansicht eine Reihe von Vorteilen bis es eine echte Berufsausbildung gibt.

    So erhalten die Bewerber eine anerkannte Berufsausbildung. Damit würde der Ausbildungs- und Prüfungsordnung BF Rechnung getragen. Die Bewerber sind keine Hilfsarbeiter, wenn sie zufällig nicht übernommen und arbeitslos werden. Dies wäre wohl ein gravierender Nachteil der Düsseldorfer Ausbildung, da es keine anerkannte Ausbildung sei. Anscheinend kann die BF zielgerichtet die Berufe ausbilden, die sie in den Werkstätten auf der Wache benötigen. Ebenso wollen sie die Bindung an die Berufsfeuerwehr dadurch erhöhen.

    Es gäbe aber auch Nachteile. Die Länge der Ausbildung wäre ein Nachteil. Dann gibt es bei der BF noch keine Erfahrung mit der Ausbildung in der Altersgruppe, da die Bewerber bisher meist älter als 20 Jahre seien. Und da gäbe es seiner Ansicht nach Unterschiede zwischen einem 16 und einem 20 Jährigen.
    Die fehlende Lebenserfahrung ist wohl ein weiterer Punkt.


    Gruß
    Kevin


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen719853
    Datum31.03.2012 17:0444159 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Dfür sorgt dann die Standortausbildung.

    Wenn ich nix entsprechendes hab... Weder vernünftiges Gewässer noch Boote... Auch sowas soll es tatsächlich geben...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP719854
    Datum31.03.2012 17:0644177 x gelesen
    Oder man hat ein Boot, aber kein Wasser.
    Ich kann aus Erfahrung sagen: Das ist blöd... ;-)


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz719856
    Datum31.03.2012 17:1544075 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.
    Oder man hat ein Boot, aber kein Wasser.
    Ich kann aus Erfahrung sagen: Das ist blöd... ;-)


    Nee, oder?
    Wieso hat man dann ein Boot?

    Wir haben auch Wasser, aber kein Boot, ist auch blöd......
    Andererseits aber auch wieder gut, weil wir alarmieren bei Bedarf einfach nach und lassen dann andere Einheiten für uns tätig werden...


    Besucht unsere Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt719858
    Datum31.03.2012 17:1943982 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R.Wieso hat man dann ein Boot?
    Ist ein Sonderboot namens "Arche". :o)


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP719863
    Datum31.03.2012 17:4644091 x gelesen
    Das Boot ist lediglich ein kleines Schnelleinsatzboot, und war Auflage beim Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens. Ist das Ding voll, kann man damit sicher toll darauf fahren. Das Becken ist ausgelegt auf ein 1000-jähriges Hochwasserereignis...


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen719864
    Datum31.03.2012 17:5244092 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.uflage beim Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens.

    Wie groß ist das Becken denn?

    Wir haben hier 44.000 m³ mit einer max. Stauhöhe von irgendwas um 8 Meter...
    Bild zum Größenvergleich Damm - TSF

    Boote gibts hier nicht...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP719867
    Datum31.03.2012 18:0244145 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Wir haben hier 44.000 m³ mit einer max. Stauhöhe von irgendwas um 8 Meter...
    Bild zum Größenvergleich Damm - TSF

    125.000 m³, max. Stauhöhe 12m.
    Bild zum Größenvergleich Damm-TLF

    Was hab ich jetzt gewonnen? ;-)


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719883
    Datum31.03.2012 20:0644147 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Wenn ich nix entsprechendes hab... Weder vernünftiges Gewässer noch Boote... Auch sowas soll es tatsächlich geben...

    Nur nochmal zum Verständnis: gehst Du davon aus, dass der Bootsführer zur Grundausbildung bei den BFen gehört? Also, dass jeder BFler Bootsführer ist, auch wenn es in Bereich der BF keine entsprechenden Gewässer oder Boote gibt?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt719890
    Datum31.03.2012 23:4344061 x gelesen
    Sicher kann ich nicht für alle sprechen. Aber bei mir im Studiengang saß mindestens ein Techniker der bis zum Studium noch nie was von Ableitungen und Integralen gehört hat. Und einem Meisterschüler habe ich umständlich Formeln umzustellen erklärt.

    Ich möchte nochmal ausdrücklich betonen dass das keine überlebenswichtigen Disziplinen sind. Aber das sind die Werkzeuge, die ich meine, wenns um die Erklärungen geht. Zumindest im elektozweig.


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen719905
    Datum01.04.2012 09:3644013 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.gehst Du davon aus, dass der Bootsführer zur Grundausbildung bei den BFen gehört?

    Bei manchen ja.

    Geschrieben von Daniel H.Also, dass jeder BFler Bootsführer ist, auch wenn es in Bereich der BF keine entsprechenden Gewässer oder Boote gibt?

    Nö, aber wenn man z.B. den B-Lehrgang bei der BF A macht, aber bei BF B arbeitet, die keinerlei Gewässer und Botte hat, hat der gute Mann da Ausbldungszeit und Resourcen "in den Sand gesetzt".
    Solche Beispiele wirst du sicherlich auch noch öfter finden - Ansatz zum Zeit und Geld sparen...
    Klar, wenn du das ganze an der LFS machst, dann hast du den Fall nicht. Ob ich da aber unbedingt immer Sport in der Dienstzeit ansetzen muss, sei mal dahingestellt, die BIVer machens ja auch nach dem Unterricht ;-)


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719910
    Datum01.04.2012 10:0944020 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Bei manchen ja.

    Dann meinst Du aber die BF-Ausbildung im Ganzen und nicht den B2 (Grundausbildungslehrgang in Hessen). Der wird nach APOmD Feu Hessen ausgebildet und enthält überall die gleichen Ausbildungsinhalte. Wenn manche Feuerwehren noch den DLK-Maschinisten oder auch den Bootsführer machen, dann während der Zeit nach dem B2 und vor dem B3, in der z.B. auch der Führerschein und der RS-gemacht wird.
    Und diese Zeit wird normalerweise bei der eigenen Feuerwehr verbracht und nicht bei der Feuerwehr die den B2 ausgebildet hat.

    Geschrieben von Christian F.Nö, aber wenn man z.B. den B-Lehrgang bei der BF A macht, aber bei BF B arbeitet, die keinerlei Gewässer und Botte hat, hat der gute Mann da Ausbldungszeit und Resourcen "in den Sand gesetzt".

    Siehe oben.

    Geschrieben von Christian F.Klar, wenn du das ganze an der LFS machst, dann hast du den Fall nicht. Ob ich da aber unbedingt immer Sport in der Dienstzeit ansetzen muss, sei mal dahingestellt, die BIVer machens ja auch nach dem Unterricht ;-)

    Sport ist beim B3 deutlich seltener als beim B1 eingeplant. Wir haben ebenfalls die meiste Zeit nach dem Unterricht beim Sport verbracht. Und wenn Du nicht mal nur ein bis 2 Wochen am Stück in Kassel bist, dann bist Du froh über jede Möglichkeit der Ablenkung...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY719915
    Datum01.04.2012 10:2943938 x gelesen
    Servus,

    das gab´s bei uns Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Wir bekamen vom Freistaat Bayern ein wunderbares K-Boo mit Jet-Antrieb. Aber die einzigen Gewässer bei uns in der Gemeinde ist der Dorfbach und der alte Ludwig-Donau-Main Kanal, der abe alle Kilometer unterbrochen ist. Die Tiefe beträgt ca. 2 m.
    Bis dann der Main-Donau-Kanal eröffnet wurde, waren wir gezwungen, 80 km nach Regensburg zu fahren, um dort das Boot in seinem Element zu bewegen. Aber das waren z.T. ganz schöne Übungen.
    Und uns geht´s (ging´s) ja noch besser als Kameraden aus der Gegend zwischen Ulm und Kehlheim. Auf einem (Ölwehr)Lehrgang in Würzburg erzählte der Kamerad, dass sie bei jeder Übung auf der Donau die Erlaubnis des Landratsamtes benötigen und zu bestimmten Zeiten gar nicht auf das Gewässer dürfen. Da geht´s um Naturschutz und seltene Vögel.
    Ob jetzt die im Moor oder im Landratsamt sei mal dahingestellt.;-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen719935
    Datum01.04.2012 19:5744183 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Dann meinst Du aber die BF-Ausbildung im Ganzen und nicht den B2 (Grundausbildungslehrgang in Hessen). Der wird nach APOmD Feu Hessen ausgebildet und enthält überall die gleichen Ausbildungsinhalte. Wenn manche Feuerwehren noch den DLK-Maschinisten oder auch den Bootsführer machen, dann während der Zeit nach dem B2 und vor dem B3, in der z.B. auch der Führerschein und der RS-gemacht wird.
    Und diese Zeit wird normalerweise bei der eigenen Feuerwehr verbracht und nicht bei der Feuerwehr die den B2 ausgebildet hat.


    Ic h hatte dir schon mal geschrieben, du darfst nicht immer nur von hessen ausgehen.
    es gibt da doch noch einige andere Bundesländer...

    Geschrieben von Daniel H.Sport ist beim B3 deutlich seltener als beim B1 eingeplant. Wir haben ebenfalls die meiste Zeit nach dem Unterricht beim Sport verbracht.

    Eben. deswegen frage ich mich, warum ich das dann auch noch im Dienstplan verankern muss...
    Die Zeit ließe sich auch anders nutzen...

    Geschrieben von Daniel H.Und wenn Du nicht mal nur ein bis 2 Wochen am Stück in Kassel bist, dann bist Du froh über jede Möglichkeit der Ablenkung...

    Danke für den Hinweis, ich gaube aber, dass ich durchaus häufiger (und auch gerne mal länger) unterwegs bin, als der durchschnittliche "B"eamte, und weiß, was da Sache ist...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen719936
    Datum01.04.2012 20:0444091 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.es gibt da doch noch einige andere Bundesländer...


    Ich dich schon mal gefragt habe wo das denn sein soll. Bisher keine Antwort.

    Geschrieben von Christian F.
    Eben. deswegen frage ich mich, warum ich das dann auch noch im Dienstplan verankern muss...
    Die Zeit ließe sich auch anders nutzen...


    Hm, weil Dienstsport sowieso zu unserem normalen Dienst gehört? Fürsorgepflicht des Dienstherren.

    Geschrieben von Christian F.Danke für den Hinweis, ich gaube aber, dass ich durchaus häufiger (und auch gerne mal länger) unterwegs bin, als der durchschnittliche "B"eamte, und weiß, was da Sache ist...


    Hilf mir mal kurz auf die Sprünge. Welcher F-Lehrgang geht in Kassel denn 8 oder 16 Wochen am Stück?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen719946
    Datum01.04.2012 21:3144141 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Hilf mir mal kurz auf die Sprünge. Welcher F-Lehrgang geht in Kassel denn 8 oder 16 Wochen am Stück?


    Falls es nicht bekannt sein sollte: Es gibt auch ein Leben neben der Feuerwehr, insbesondere der freiwilligen...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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