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ThemaFührungsstufen und Führungsfahrzeuge; war: ELW1 mit Fax / Internet nachrüsten62 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770139
Datum13.08.2013 15:0919472 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Dann kann man so weiter machen, oder man überlegt nochmal was man in einem ELW 1, also einem Führungsmittel der Führungsstufe B,

C. Ich behaupte bis zum Beweis des Gegenteils immer noch, dass man FüStufe B mit dem führen kann, was in Bayern unter "MZF" firmiert und ich einen rassereinen ELW1 mit Telefon, Fax, Datenverbindung,... erst ab FüStufe C wirklich brauche. Alles darunter s.o. i.V.m. der LtS.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770140
Datum13.08.2013 15:1416266 x gelesen
Moin,

das mag ja sein, dass du das behauptest. Die Führungsstufe C ist aber definiert als das Führen mit einer Führungsgruppe - und die wirst du in einen ELW 1 nicht hinein bekommen. Ein "rassereiner" ELW 1 muss m.E. nicht zwingend eine Datenverbindung usw. haben. MZF gibt es auch nur in Bayern - wenn also dem Führer / Einsatzleiter auf der Ebene eines örtlichen Einsatzes eine Führungsstelle zur Verfügung stehen muss, dann wohl ein ELW 1.

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770145
Datum13.08.2013 15:4116338 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Die Führungsstufe C ist aber definiert als das Führen mit einer Führungsgruppe - und die wirst du in einen ELW 1 nicht hinein bekommen.


Die müssen ja auch nicht körperlich "im" Fahrzeug sein. Diese Bedingung ist m.E. eines der Hauptmissverständnisse in der Auswahl der Führungsfahrzeuge sowohl im Einsatz als auch in der Beschaffung. Im Fahrzeug ist das Fernmeldepersonal. Mehr nicht. Da gibt es andere Lösungen, die das ebenso gut und vergleichsweise preiswert ermöglichen. Einfach mal in Richtung militärische Führung schauen, was da für Kompanien (=Verband) und Bataillon zur Führung verwendet wird. Da würde keiner auf die Idee kommen, das in einem Fahrzeug als "Unterkunft" abzubilden.


Geschrieben von Matthias O.MZF gibt es auch nur in Bayern - wenn also dem Führer / Einsatzleiter auf der Ebene eines örtlichen Einsatzes eine Führungsstelle zur Verfügung stehen muss, dann wohl ein ELW 1.

Alles bis (erweiterter) Zug führst Du problemlos aus einem MTW mit Schreibgelegenheit und ggf. zusätzlichen 2m HFuG. Behelfsmäßig sogar aus einem Großfahrzeug. Wichtig ist, dass Du Dein Führungsunterstützungspersonal in Form von 2 Fernmeldern hast.

Wenn es dann aufwächst, dann kommt der ELW 1 dazu, der dann mehrere Züge unter sich hat.

Ist übrigens so auch gängige Lehrmeinung der LFS Ba-Wü und darauf baut u.a. der Lehrgang Verbandsführer auf. Da wird alles in FüStufe C mit den ELW 1 geführt.

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Christian Fischer
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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern770146
Datum13.08.2013 15:4816024 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.das mag ja sein, dass du das behauptest. Die Führungsstufe C ist aber definiert als das Führen mit einer Führungsgruppe - und die wirst du in einen ELW 1 nicht hinein bekommen. Ein "rassereiner" ELW 1 muss m.E. nicht zwingend eine Datenverbindung usw. haben. MZF gibt es auch nur in Bayern - wenn also dem Führer / Einsatzleiter auf der Ebene eines örtlichen Einsatzes eine Führungsstelle zur Verfügung stehen muss, dann wohl ein ELW 1.

Die brauchen auch nicht alle reinhocken. Ich kann CiFi nur zustimmen, einen (sogar leicht erweiterten) Zug führst du aus einem MZF oder auch MTW, dazu brauchst Funk 4m/2m und was zum schreiben. Da brauchts nicht mal nen bayerisches MZF, obwohl in Bayern haben wir auch grad nur einen MTW beschafft der genau das auch abbilden soll. Man packt noch 2 2m Geräte extra drauf und gut ist.
Und zur Not geht das auch aus nem LF raus, mußten wir auch jahrelang so machen und hat geklappt.
Wenn ich sehe was teilweise als ELW 1 beschfft wird frage ich mich viel eher wer soll das bedienen?


Gruß
Christian




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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770147
Datum13.08.2013 16:0115907 x gelesen
Moin,

naja, gemäß Definition der entsprechenden DIN dient der ELW 1 ja folgendem Zweck:

zur Anfahrt sowie Erkundung von Einsatzstellen
als Hilfsmittel zur Führung von taktischen Einheiten
als Hilfsmittel zum Führen von Verbänden mit Führungsgehilfen, jedoch ohne stabsmäßiger
Führung

Der ELW 2 dient

der Einsatzleitung als Hilfsmittel zum Führen von Verbänden mit Führungsgehilfen und stabsmäßiger
Führung
der technischen Einsatzleitung im Katastrophenfall als Führungsmittel

Das heißt, die Größe des Führungsmittels ist u.a. davon abhängig, ob man stabsmäßig arbeitet oder nicht.

Für eine Führungsgruppe, die ja stabsmäßig arbeitet, benötige ich einen Raum, in dem diese arbeiten kann. Ich kann zum ELW 1 natürlich auch ein Zelt aufbauen oder einen abgesetzten raum in einem Gebäude nutzen. Wie wird das denn in dem von dir angesprochenen Lehrgang gelöst?

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770149
Datum13.08.2013 16:0215679 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian S.Die brauchen auch nicht alle reinhocken

auch hier die Frage: Was machen die, wenn sie nicht stabsmäßig arbeiten?

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770151
Datum13.08.2013 16:1916156 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Für eine Führungsgruppe, die ja stabsmäßig arbeitet,...


Das ist die Frage. Stabsmäßig ist für mich, wenn ich die S-Sachgebiete klassisch besetze und dann auch so klassisch nach Sachgebieten arbeite. Und das ggf. incl. Vierfachvordruck oder modermem Äquivalent. Also "Vollprogramm". Das ist dann was für den ELW 2. Und für Führungsstufe D.

Nicht schon dann, wenn ich mehrere Personen an der Führung beteilige und mit diesen mehr oder weniger dauerhaft zusammen bin und eine Lagekarte führe.

Geschrieben von Matthias O.Wie wird das denn in dem von dir angesprochenen Lehrgang gelöst?

So wie Du es beschrieben hast. Angelehnt an ein Gebäude, bei gutem Wetter auch einfach so neben dem ELW im Freien oder ggf. auch die Zeltlösung. Wobei wir gutes Wetter hatten ;-)

Und es gibt auch noch die "Tür-an Tür Option", bei der ein ELW 1 als Kommunikationsplatform dient und ein MTW daneben als Besprechungsraum.

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Christian Fischer
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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP770157
Datum13.08.2013 16:3215752 x gelesen
Du musst den ELW 1 inzwischen dringend zu deiner Potenzersatztheorie hinzufügen. Es gibt mittlerweile Wehren, die unumwunden zugeben, dass ihr relativ junger ELW 1 technisch und, vom Funkraum her, auch platzmäßig dem 15 Jahre älteren ELW 2 derart überlegen ist, dass man eigentlich geneigt wäre, sofern ein entsprechender Besprechungsraumersatz da ist, die Fahrzeuge zu den Führungsstufen zu tauschen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770161
Datum13.08.2013 16:4716339 x gelesen
Geschrieben von Christian F.C. Ich behaupte bis zum Beweis des Gegenteils immer noch, dass man FüStufe B mit dem führen kann, was in Bayern unter "MZF" firmiert und ich einen rassereinen ELW1 mit Telefon, Fax, Datenverbindung,... erst ab FüStufe C wirklich brauche. Alles darunter s.o. i.V.m. der LtS.

Das geht genau so lange, wie
- es sich um nur einen echten Zug handelt, daraus also mit dem Fzg nie ein Abschnitt mit mehreren Zügen wird
- das bayerische MZF eine weitere Fahrzeugfunkanlage im 4m bzw. Digitalfunk erhält, um ggf. auch einen Abschnittskanal im Fahrzeugfunk betreiben zu können (Wasserförderung über lange Wegstrecken reicht der 2m nicht!)
- man nicht aus dem Fahrzeug mit 2m während der Fahrt funken will (ausser man baut ein 2m FuG mit Aussenantenne ein)
...

Wo stehen eigentlich bei Dir die ELW 1 - und woher nimmt die Besatzung die Erfahrung? Vielleicht wäre es besser, an den Stückzahlen und der Ausbildung was zu machen?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770162
Datum13.08.2013 16:4915900 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. Es gibt mittlerweile Wehren, die unumwunden zugeben, dass ihr relativ junger ELW 1 technisch und, vom Funkraum her, auch platzmäßig dem 15 Jahre älteren ELW 2 derart überlegen ist, dass man eigentlich geneigt wäre, sofern ein entsprechender Besprechungsraumersatz da ist, die Fahrzeuge zu den Führungsstufen zu tauschen.

die haben dann alles, aber keinen ELW 1 im Sinne der Norm!

Auch auf die damit einhergehenden möglichen Probleme - und alles was damit zusammenhängt (Gewichte, Strom im Auto, Platz im Aufbau etc.) hab ich mehrfach hingewiesen...

Wird nur selten offen darüber gesprochen...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770164
Datum13.08.2013 17:19   16244 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.- es sich um nur einen echten Zug handelt, daraus also mit dem Fzg nie ein Abschnitt mit mehreren Zügen wird

Richtig. FüStufe B = (erweiterter) Zug. Mehr soll das gar nicht können. Wächst der Einsatz auf, dann muss die Struktur für Stufe C geschaffen werden. Incl. dafür geeignetem Führungsfahrzeug.


Geschrieben von Ulrich C.- das bayerische MZF eine weitere Fahrzeugfunkanlage im 4m bzw. Digitalfunk erhält, um ggf. auch einen Abschnittskanal im Fahrzeugfunk betreiben zu können (Wasserförderung über lange Wegstrecken reicht der 2m nicht!)

Wie gesagt. Mit TETRA spätestens hat sich die Frage der Funkanlagen "relativiert", da quasi jede Funkanlage technisch jede Gruppe im TMO (und im DMO) bedienen kann. Wenn dann da zwei MRT drinne sind, dann kann man damit zwei Funkverkehrskreise abbilden, egal ob DMO oder TMO.

Und heute stelle ich, wenn ich wirklich bei MTW ohne 2 x 4m an Bord zwei 4m Funkverkehrskreise in ganz besonderen Lagen parallel brauche, zwei Fahrzeuge davon nebeneinander bzw. der MTW als ZFü-Fahrzeug steht neben einem Großfahrzeug. Das eine 4m Fahrzeugfunkgerät steht auf dem "normalen" Betriebskanal des Einsatzes, das andere 4m-Fahrzeugfunkgerät steht auf dem Abschnittskanal. Wobei wir in Ba-Wü hier immerhin noch echte 4m Abschnittskanäle in Form der 3XX W/O Kanäle haben, so dass Deine Forderung Sinn macht. In den meisten Ländern ist sowas ja nicht wirklich vorhanden bzw. man muss dann einen anderen Relaisfunkkanal nehmen, der eigentlich für andere Aufgaben als die Koordination von "ein paar Pumpen" da ist (sondern eher für die Verbindung Einsatzleitung mit LtS oder FüStab.


Geschrieben von Ulrich C.- man nicht aus dem Fahrzeug mit 2m während der Fahrt funken will (ausser man baut ein 2m FuG mit Aussenantenne ein)

Ganz ehrlich? Den allermeisten Nutzern scheint diese E-Problematik so ziemlich egal zu sein. Und zwar sowohl dienstlich wie privat. Denn die selbe Nutzungseinschränkung hast Du eigentlich auch für Dein Mobiltelefon im Privat-PKW (einfach mal die Betriebsanleitung lesen, bei mir steht das so drin). Und dann schauen wir doch mal um uns herum, wie oft in Fahrzeugen ohne Außenantenne telefoniert wird. Und Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Du Deiner Lebensabschnittsgefährtin die auf dem Beifahrersitz Deines Privatfahrzeuges sitzt aufforderst, das Smartphone auf Flugmodus zu stellen bevor Du los fährst, weil Du sie sonst aussteigen lässt. Könnte danach einen ziemlich freudlosen Abend ergeben. Und ebenso müssten auch im Einsatzfahrzeug vor Beginn der Einsatzfahrt oder der Übungsfahrt alle Mitfahrer ihre Telefone ausschalten oder sie auf Flugmodus umstellen. Ist das realistisch? Ich denke nicht.

Es gibt einfach Hinweise in Betriebsanleitungen, die werden von Herstellern rein geschrieben, damit sie im Fall der Fälle aus Produkthaftungsgründen (insbesondere in den USA) in Sicherheit sind. Danach würde ich aber kein Kommunikationskonzept ausrichten...


Geschrieben von Ulrich C.Wo stehen eigentlich bei Dir die ELW 1 - und woher nimmt die Besatzung die Erfahrung? Vielleicht wäre es besser, an den Stückzahlen und der Ausbildung was zu machen?

Ich würde mich freuen, wenn es mehr "echte" ELW 1 geben würde. Die mit einem Verbandsführer und dem erforderlichen Führungspersonal ums Eck kommen und dann die FüStufe C übernehmen können. Egal ob als Einsatzleitung (bei 2-5 Zügen/ Abschnitten) oder als Abschnittsleitung (wenn der Gesamteinsatz FüStufe D ist und der einzelne Abschnitt die Größe der FüStufe C hat). Und zwar mit personal, das als Führungsgruppe auf diese Aufgaben FüStufe C ausgebildet und geübt ist.

Heute ist es so, dass der Großteil der ELW 1 gleichzeitig Zugführungsfahreug der örtlichen Wehren ist. Den kann ich damit nicht "herauslösen", ohne diesen Zug führungsfahrzeuglos zu machen. Und das personal arbeitet überwiegend nur in FüStufe B oder B+, aber nicht C. Also bringt diese Erfahrung überhaupt nichts, da in FüStufe C in Teilen ganz andere Dinge gefordert werden, als in B. Und ich gehe natürlich davon aus, dass ein Fernmelder der am FuG sitzt in Stufe C und B gleichermaßen sicher die Sprechtaste findet...

Sprich wir bräuchten mehr MTW/ MZF die für die FüStufe B eingesetzt werden.
Und dazu dann einige (wenige) ELW 1 die überörtlich als Einsatzleitung bei Stufe C oder Abschnittsleitung Stufe D zum Einsatz kommen (und die müssen nicht mal alle von der Feuerwehr kommen).
Und dazu einen ELW 2, der dann für FüStufe D als EL zum Einsatz kommt.

Immer mit der Rechnung dahinter (Und dabei bitte nicht die Flächenlage im Kopf haben, das ist wieder was ganz anderes):
Der ELW 2 in FüStufe D kann klassisch 2-5 Abschnitte, die in sich wiederum FüStufe C sind führen
Und jeder der Abschnitte hat wiederum 2-5 Züge die jeweils FüStufe B sind.

Also bräuchte ich da in "Maximalausstattung" nach der reinen Lehre
1 ELW 2 (mit Personal für Stabsarbeit)
5 ELW 1 (mit Personal für FüStufe C = Führen Führungsgruppe/ Verbandsführer)
25 MTW/ MZF (mit Personal FüStufe B/ ZFü)

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Christian Fischer
Wernau


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770166
Datum13.08.2013 17:3316248 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C.
- das bayerische MZF eine weitere Fahrzeugfunkanlage im 4m bzw. Digitalfunk erhält, um ggf. auch einen Abschnittskanal im Fahrzeugfunk betreiben zu können (Wasserförderung über lange Wegstrecken reicht der 2m nicht!)


Wie gesagt. Mit TETRA spätestens hat sich die Frage der Funkanlagen "relativiert", da quasi jede Funkanlage technisch jede Gruppe im TMO (und im DMO) bedienen kann. Wenn dann da zwei MRT drinne sind, dann kann man damit zwei Funkverkehrskreise abbilden, egal ob DMO oder TMO.



Tetra ist für die meisten noch Jahr(zehnt)e entfernt...

Und wenn man mit 2 MRT arbeiten kann/muss, dann bleibt in dem oben geschilderten Fall nichts mehr für den "echten" Einsatzstellenfunk (heute 2m).


Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C.
- man nicht aus dem Fahrzeug mit 2m während der Fahrt funken will (ausser man baut ein 2m FuG mit Aussenantenne ein)


Ganz ehrlich? Den allermeisten Nutzern scheint diese E-Problematik so ziemlich egal zu sein. Und zwar sowohl dienstlich wie privat. Denn die selbe Nutzungseinschränkung hast Du eigentlich auch für Dein Mobiltelefon im Privat-PKW (einfach mal die Betriebsanleitung lesen, bei mir steht das so drin). Und dann schauen wir doch mal um uns herum, wie oft in Fahrzeugen ohne Außenantenne telefoniert wird. Und Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Du Deiner Lebensabschnittsgefährtin die auf dem Beifahrersitz Deines Privatfahrzeuges sitzt aufforderst, das Smartphone auf Flugmodus zu stellen bevor Du los fährst, weil Du sie sonst aussteigen lässt. Könnte danach einen ziemlich freudlosen Abend ergeben. Und ebenso müssten auch im Einsatzfahrzeug vor Beginn der Einsatzfahrt oder der Übungsfahrt alle Mitfahrer ihre Telefone ausschalten oder sie auf Flugmodus umstellen. Ist das realistisch? Ich denke nicht.

Es gibt einfach Hinweise in Betriebsanleitungen, die werden von Herstellern rein geschrieben, damit sie im Fall der Fälle aus Produkthaftungsgründen (insbesondere in den USA) in Sicherheit sind. Danach würde ich aber kein Kommunikationskonzept ausrichten...


Ganz ehrlich: Es ist nicht meine Aufgabe als Führungskraft einer BF oder FF europäische Regelungen oder Normen in Frage zu stellen, die mir im Problemfall Haftungsprobleme erbringen könnten!

Fazit: Will man das MZF (was ja an sich eine gute Idee ist) wirklich für die Führung nutzen, muss man es kommunikationstechnisch aufrüsten...das sieht dann z.B. so aus: http://www.truckenmueller.org/1/19/dus8009/index.htm


Geschrieben von Christian F.Heute ist es so, dass der Großteil der ELW 1 gleichzeitig Zugführungsfahreug der örtlichen Wehren ist. Den kann ich damit nicht "herauslösen", ohne diesen Zug führungsfahrzeuglos zu machen.

Entweder der Zug ist eh mit dabei: Wo ist das Problem?

Oder der ELW wird zur Führung im Rendevouzverfahren alarmiert. Dann kommt zu dessen Zug beim nächsten Alarm halt der nächste ELW von einer anderen Wehr...


Geschrieben von Christian F.Also bräuchte ich da in "Maximalausstattung" nach der reinen Lehre
1 ELW 2 (mit Personal für Stabsarbeit)
5 ELW 1 (mit Personal für FüStufe C = Führen Führungsgruppe/ Verbandsführer)
25 MTW/ MZF (mit Personal FüStufe B/ ZFü)


das ist ungefähr das, was in vielen Landkreisen steht, mit dem Unterschied, dass der ELW 2 möglichst nicht alarmiert werden (wird/darf/soll), weil man ja mit ELW 1(,5 - 9) irgendwas auch mit Führung macht, und das sowieso besser, wie die Möchtegerns mit dem Kreis-ELW....
Und mit den MTW/MZF ist das faktisch auch so.

Ergo: keine tragfähige Lösung... ;-)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770167
Datum13.08.2013 17:5515986 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Tetra ist für die meisten noch Jahr(zehnt)e entfernt...

s. die andere Lösung. Dann stell 2 Fahrzeuge mit 2 4m FuG in Rufweite nebeneinander.
Die Lagen wie WV lange Wege, wo Du auf Zugebene mit 2 x 4m Funkverkehrskreise arbeiten musst sind so selten, dass man darauf nicht die gesamte Führungsfahrzeugstruktur ausrichten kann. Ganz zu schweigen vom 4m Kanalproblem in der Fläche ...


Geschrieben von Ulrich C.Und wenn man mit 2 MRT arbeiten kann/muss, dann bleibt in dem oben geschilderten Fall nichts mehr für den "echten" Einsatzstellenfunk (heute 2m).

Ich arbeite in einem Führungsfahrzeug der Stufe B i.d.R. nur mit 2 Kreisen. Das sind entweder 2 x 4m oder 1 x 4m und 1 x 2x oder 2 x 2m. Und selbst wenn, dann werden sich in einem Fahrzeug in dem zukünftig 2 x MRT vorhanden sind auch noch 1-2 HRT finden... Damit kannst Du dann auch noch jede beliebige Betriebsart und Gruppe schalten.


Geschrieben von Ulrich C.Ganz ehrlich: Es ist nicht meine Aufgabe als Führungskraft einer BF oder FF europäische Regelungen oder Normen in Frage zu stellen, die mir im Problemfall Haftungsprobleme erbringen könnten!

Nochmal die Frage. Du begibst Dich mit Eurem Florian Düsseldorf 1-19-1 (oder wie auch immer der jetzt neuerdings heißt) zusammen mit Kollegen Deiner Abteilung zu einer Fahrzeugabnahme nach Giengen a.d. Brenz.
- Du schaltest dann, bevor Du den Zündschlüssel umdrehst, Dein privates Smartphone auf Flugmodus.
- Du forderst alle mitfahrenden Kollegen auf, dies ebenfalls zu tun.
- Wenn Ihr unterwegs in stockenden Verkehr kommt und sich Eure Ankunft verzögert, dann verwendest keiner Deiner Kollegen oder Du sein Smartphone, um bei Z. in G. a.d.B. anzurufen, zumindest nicht, solange Ihr fahrt, sondern das machst Du erst, nachdem Du 1h stockenden Verkehr später einen Parkplatz erreichst habt, wo Du die Zündung ausschalten kannst.
- ...

Das dürfte zu 99,9% in der Fläche unrealistisch sein.

Und ja, ich weiß, es soll dienstliche Mobiltelefone und dazu passende Freisprecheinrichtungen geben...

Geschrieben von Ulrich C.Fazit: Will man das MZF (was ja an sich eine gute Idee ist) wirklich für die Führung nutzen, muss man es kommunikationstechnisch aufrüsten...das sieht dann z.B. so aus: http://www.truckenmueller.org/1/19/dus8009/index.htm


Das ist aber auch schon wieder die "High-End" Variante. Ich könnte mir auch eine Batterie einfacher Funkhörer nebeneinander auf dem Tisch vorstellen, statt einer doch etwas anspruchsvollen "Vermittlungstechnik" zwischen Analog (4m/2m) und Digital ;-)



Geschrieben von Ulrich C.Oder der ELW wird zur Führung im Rendevouzverfahren alarmiert. Dann kommt zu dessen Zug beim nächsten Alarm halt der nächste ELW von einer anderen Wehr...

Und da genau kommt das Problem. Es ist doch sinnvoller, jedem Zug sein (einfaches) Zugführungsfahrzeug zu belassen, dafür aber (überörtlich) "freie" ELW 1 vorzusehen, die dann wenn mal Stufe C benötigt wird dazu alarmiert werden. Denn Zug mit fremdem Zugführer in Stufe B wird mal mindestens spannend...


Geschrieben von Ulrich C.das ist ungefähr das, was in vielen Landkreisen steht, mit dem Unterschied, dass der ELW 2 möglichst nicht alarmiert werden (wird/darf/soll), weil man ja mit ELW 1(,5 - 9) irgendwas auch mit Führung macht, und das sowieso besser, wie die Möchtegerns mit dem Kreis-ELW....

das ist doch dann eher das Problem. Und wie gesagt. ELW 2 ist Stufe D. Das sind dann als Punktlage schon recht große Klopfer, über die man noch Jahre später redet. Und wenn ein guter ELW 1 mit einer guten Mannschaft auf Ebene FüGruppe eine Stufe C sauber führt, dann brauche ich dazu doch keinen ELW 2. Ich weiß, bei Euch rollt der ELW 3 schon ab 3 Zügen. Damit der A-Dienst ein dach über dem Kopf hat. Aber das ist für mich eben irgend wie ein paar Nummern zu groß.

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Christian Fischer
Wernau


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770174
Datum13.08.2013 18:3116227 x gelesen
Geschrieben von Christian F.s. die andere Lösung. Dann stell 2 Fahrzeuge mit 2 4m FuG in Rufweite nebeneinander.

whow... 2 FuG im Auto ist Dir zuviel Aufwand, aber 2 Autos nebeneinander für einen Job nicht?

Die Logik hätte ich gerade von Dir nicht erwartet...


Geschrieben von Christian F.Nochmal die Frage. Du begibst Dich mit Eurem Florian Düsseldorf 1-19-1 (oder wie auch immer der jetzt neuerdings heißt) zusammen mit Kollegen Deiner Abteilung zu einer Fahrzeugabnahme nach Giengen a.d. Brenz.
- Du schaltest dann, bevor Du den Zündschlüssel umdrehst, Dein privates Smartphone auf Flugmodus.
- Du forderst alle mitfahrenden Kollegen auf, dies ebenfalls zu tun.
- Wenn Ihr unterwegs in stockenden Verkehr kommt und sich Eure Ankunft verzögert, dann verwendest keiner Deiner Kollegen oder Du sein Smartphone, um bei Z. in G. a.d.B. anzurufen, zumindest nicht, solange Ihr fahrt, sondern das machst Du erst, nachdem Du 1h stockenden Verkehr später einen Parkplatz erreichst habt, wo Du die Zündung ausschalten kannst.
- ...

Das dürfte zu 99,9% in der Fläche unrealistisch sein.

Und ja, ich weiß, es soll dienstliche Mobiltelefone und dazu passende Freisprecheinrichtungen geben..


Stell Dir vor, wie haben Freisprechanlagen genau deshalb in allen Fahrzeugen, die mit Telefon während der Fahrt funktionieren sollen.
Wir versuchen das immer mehr mit freigegebenen Bluetooth-Lösungen, wo sich ggf. auch mehrere Telefone einloggen können.

Ansonsten kannst Du Dir ggf. auch mal die Sendeleistungsvergleiche von FuG und Smartphones ansehen...


Geschrieben von Christian F.Das ist aber auch schon wieder die "High-End" Variante. Ich könnte mir auch eine Batterie einfacher Funkhörer nebeneinander auf dem Tisch vorstellen, statt einer doch etwas anspruchsvollen "Vermittlungstechnik" zwischen Analog (4m/2m) und Digital ;-)


Klar, aber wir versuchen auch immer Lösungen zu schaffen, die nicht zuviel Platz brauchen (und verfolgen ab und an auch noch Erprobungszwecke)


Geschrieben von Christian F. Es ist doch sinnvoller, jedem Zug sein (einfaches) Zugführungsfahrzeug zu belassen, dafür aber (überörtlich) "freie" ELW 1 vorzusehen, die dann wenn mal Stufe C benötigt wird dazu alarmiert werden. Denn Zug mit fremdem Zugführer in Stufe B wird mal mindestens spannend...


Nö... ;-)

S. mein vorheriges Post..


Geschrieben von Christian F.ELW 2 ist Stufe D.

ELW 2 braucht man überall da, wo mehr als 2 - 3 Leute in einer Besprechung sitzen sollen - und das nicht nur im Sommer auf der Motorhaube, sondern auch bei Schneeregen....

Ergo bei uns alles ab zwei Zügen...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen770176
Datum13.08.2013 18:4415497 x gelesen
Geschrieben von Christian S.einen (....) Zug führst du aus einem MZF oder auch MTW

o.k. und wie kommst du z.B. an das Fax von der Bahn das die Gleise betreten werden können?
Niemand zwingt dich auch einem ELW1 eine Leitstelle zu machen.
Fax und Telefon sind da schon nützlich und das ist der Unterschied zwischen deinem MZF/MTW und einem ELW.

Gruß
Ingo

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern770178
Datum13.08.2013 18:4715348 x gelesen
Servus Ingo,

Geschrieben von Ingo z.
und wie kommst du z.B. an das Fax von der Bahn das die Gleise betreten werden können?
bei uns bekommt dieses Fax die Integrierte leitstelle, die alle alarmierten Kräfte dann vom Erhalt dieses Sperrfaxes in Kenntnis setzt. Brauche ich auf dem MZF also nicht unbedingt...

Gruß
Markus

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770179
Datum13.08.2013 18:5015726 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.whow... 2 FuG im Auto ist Dir zuviel Aufwand, aber 2 Autos nebeneinander für einen Job nicht?

Nein. 2 FuG an sich sind mir nicht zuviel Aufwand. Aber für eine Aufgabe, die alle Schaltjahre in einer Wehr mal vorkommt (nämlich auf Zugebene 2 x 4m parallel betreiben zu müssen) jeden "ZFü-MTW" mit 2 x 4m FuG auszurüsten ist mir zuviel Aufwand. Wenn dann alle paar Jahre dieser Bedarf bei bestimmten Lagen entsteht, dann habe ich dafür die vorgeplante "Koppelung" der beiden Fahrzeuge das Problem gelöst, ohne dass technischer Aufwand und Mehrkosten entstehen. Und Autos die je ein 4m FuG an Bord haben, die haben wir doch in Feuerwehrdeutschland mehr als genug... Auch am Dienstag vormittags um 10:30 bekomme ich notfalls einen Fahrer hin, der das dann kann.



Geschrieben von Ulrich C.ELW 2 braucht man überall da, wo mehr als 2 - 3 Leute in einer Besprechung sitzen sollen - und das nicht nur im Sommer auf der Motorhaube, sondern auch bei Schneeregen....

Ergo bei uns alles ab zwei Zügen...



Das ist m.E. der fahrzeugtechnische Overkill. Das ist in der Fläche schlicht nicht leistbar. Dann wäre der ELW 2 bei jedem besseren Gebäudebrand unterwegs. Also ggf. in einem Landkreis mehrmals täglich. Das wäre dann das meistausrückende Fahrzeug im einem Landkreis. Wenn das Fahrzeug bei Euch vom EA besetzt werden würde, dann würden die da sicherlich schon längst die Flügel strecken.

Und ich finde das auch nicht wirklich sinnvoll. Was macht Ihr denn, wenn die Abschnitt schon 2 Züge haben und damit nach Deiner Definition Besprechungsbedarf und der ELW 3 aber als Einsatzleitung benötigt wird?

Wie gesagt. Da stelle ich auf Stufe C bei entsprechendem Wetter eine kleine Wagenburg aus ELW 1 und MTW auf (ggf. ELW einer HiOrg und einen Streifenwagen daneben). Der eine Funkt, der andere gibt das Dach her. Oder der ELW 1 hat im Kofferraum sogar ein geeignetes Zelt dabei. Steht mit 2 Mann in 5 Minuten. Alles deutlich unter der Eskalationsstufe eines ELW 2, nur weil man Witterungsschutz will....

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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770180
Datum13.08.2013 18:5615507 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.o.k. und wie kommst du z.B. an das Fax von der Bahn das die Gleise betreten werden können?

Geht an die LtS, die diese Sperrung ja auch bei der Bahn für mich anfordert. Die wird da bestimmt nicht irgend eine ELW-Faxnummer an die Bahn durchgeben, die sie vorher erst mal von mir bekommt und aufschreiben muss und von der man (siehe Paralleldiskussion) nicht weiß, ob sie sicher funktioniert.

Geschrieben von Ingo z.Niemand zwingt dich auch einem ELW1 eine Leitstelle zu machen.

Nochmal. Ein "richtiger" ELW 1 soll gut ausgestattet sein. Auch mit Telefon und Fax und und und.
Aber der steht dann eben nur eine Hand voll Male in einem Landkreis. Wenn überhaupt. Und hat ein überörtliches Einsatzgebiet. Und ist bestimmt nicht so schnell da und betriebsbereit, dass das Sperrfax der Bahn dort empfangbar wäre...



Geschrieben von Ingo z.Fax und Telefon sind da schon nützlich und das ist der Unterschied zwischen deinem MZF/MTW und einem ELW.

Telefon ist heute bei Bedarf ein Handy (hü) in jedem Einsatzfahrzeug (auch einem MTW/ MZF) an einem Ladekabel im Zigarettenanzünder. Das kann nebenbei sogar noch Fotos für die Einsatzdokumentation machen... Das ist schon lange kein Alleinstellungsmerkmal eines Führungsfahrzeugs mehr, wegen dem ich unbedingt einen ELW 1 brauche.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770194
Datum13.08.2013 21:5515640 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Aber für eine Aufgabe, die alle Schaltjahre in einer Wehr mal vorkommt (nämlich auf Zugebene 2 x 4m parallel betreiben zu müssen) jeden "ZFü-MTW" mit 2 x 4m FuG auszurüsten ist mir zuviel Aufwand.

Wieviel Einsätze zur WF kennst Du, die vor die Wand gefahren wurden, weil u.a. die Kommunikation nicht klappte?


Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C.
ELW 2 braucht man überall da, wo mehr als 2 - 3 Leute in einer Besprechung sitzen sollen - und das nicht nur im Sommer auf der Motorhaube, sondern auch bei Schneeregen....

Ergo bei uns alles ab zwei Zügen...


Das ist m.E. der fahrzeugtechnische Overkill. Das ist in der Fläche schlicht nicht leistbar. Dann wäre der ELW 2 bei jedem besseren Gebäudebrand unterwegs.


ah, aber HLF 20 in jedem besseren Dorf ist normal?


Wie wäre es, wenn man die Prioritäten mal weniger auf große (H)(T)LF-irgendwas richten würde, um die Qualität einer Fw zu bewerten?


Geschrieben von Christian F.Was macht Ihr denn, wenn die Abschnitt schon 2 Züge haben und damit nach Deiner Definition Besprechungsbedarf und der ELW 3 aber als Einsatzleitung benötigt wird?

Bis 2 Züge (bzw. 1 Zug, + CD mit HLF und DL) führt der BD mit ELW 1, alles darüber der AD mit ELW 2 bzw. 3

Wenn die Lagen so groß werden, gibts noch die Möglichkeit einer FEL (stationär an der Lst), einer TEL vor Ort (stationiär oder mobil) oder der Unterstellung weiterer Führungsmittel (von mir aus aus anderen Feuerwehren)...
Wo ist das Problem?


Geschrieben von Christian F.Da stelle ich auf Stufe C bei entsprechendem Wetter eine kleine Wagenburg aus ELW 1 und MTW auf (ggf. ELW einer HiOrg und einen Streifenwagen daneben). Der eine Funkt, der andere gibt das Dach her. Oder der ELW 1 hat im Kofferraum sogar ein geeignetes Zelt dabei. Steht mit 2 Mann in 5 Minuten. Alles deutlich unter der Eskalationsstufe eines ELW 2, nur weil man Witterungsschutz will....

Machst DU das so, oder macht man das bei Dir allgemein so?

Kommen die ELW der HiOrgs regelmäßig? (warum eigentlich die mit ELW, wenn doch bei der Fw mit i.d.R. mehr Einheiten Deiner Meinung nach ein MZF reicht?)

Oder hast Du einfach keine Lust auf den ELW 2 der Nachbarwehr?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 770206
Datum14.08.2013 07:4415193 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.MZF gibt es auch nur in Bayern

Das THW hat das Konzept bundesweit..

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern770210
Datum14.08.2013 08:0615168 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.- man nicht aus dem Fahrzeug mit 2m während der Fahrt funken will (ausser man baut ein 2m FuG mit Aussenantenne ein)
...


Mit Verlaub, das ist doch heutzutage Stand der Technik bei Neufahrzeugen? Wir sind zwar ne Popelwehr aber haben jetzt innerhalb kurzer Zeit 3 Fahrzeuge bekommen, da schaut man logischerweise darauf das alle mit mindestens einer Passivplus/Aktivladehalterung ausgestattet sind, das Wasserfahrzeug gleich mit 2en. Es muß ja nicht immer gleich ein FuG9 sein, aber auch in einem MTW/MZF kann man diesen wirklich marginalen Aufpreis doch verkraften.


Gruß
Christian




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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen770214
Datum14.08.2013 08:2215134 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Das THW hat das Konzept bundesweit..

O.K. genau wann hat das THW die Einsatzleitung? : nie
Es werden Züge im Rahmen eines größeren Einsatzes geführt.

Und da bem THW die Einsätze häufig etwas länger dauern haben die auch keine ELW2 sondern Führungs- und Lageanänger.

Ansonsten ist nicht alles was vom Bund kommt Gold. Bei den MTF soll mit einem MTW(genannt Kommandowagen) ein Verband geführt werden

Gruß
Ingo

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern770215
Datum14.08.2013 08:2515035 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Das THW hat das Konzept bundesweit..

Jepp, funktioniert auch prima für genau das beschriebene, führen eines (erweiterten) Zuges. Da brauchts nicht mehr dazu, wenn man das damit sauber beherrscht kann man mehr als viele andere.



Gruß
Christian




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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern770216
Datum14.08.2013 08:2915063 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.o.k. und wie kommst du z.B. an das Fax von der Bahn das die Gleise betreten werden können?

Das hat Markus schon für meinen Fall beantwortet, ich fordere die Sperrung über die ILS an und dort geht auch die Bestätigung hin. Nur so und nicht anders läuft es.


Geschrieben von Ingo z.Niemand zwingt dich auch einem ELW1 eine Leitstelle zu machen.

Das ist aber der Trend. Kürzlich bei einem Aufbauer einen ELW gesehen, wenn die Fahrzeugplaner/Selbstverwirklicher dort aus der Wehr austreten dann kann den KArren keine Sau mehr bedienen, soviel Technik ist da verbaut, als ELW1! Und das ist der Trend, schau dir doch mal die Beschaffungssummen an. Das führt in eine Sackgasse, wir halsen uns Technik auf die keiner mehr bedienen kann.


Geschrieben von Ingo z.Fax

Brauch ich nicht unbedingt, das macht die ILS für mich.


Geschrieben von Ingo z.Telefon sind da schon nützlich und das ist der Unterschied zwischen deinem MZF/MTW und einem ELW.

Schonmal was von der Erfindung eines Mobiltelefones gehört, für kleines Geld erhältlich. Konkret für uns kann ich sogar sagen das wir das auf allen Fahrzeugen haben.


Gruß
Christian




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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen770219
Datum14.08.2013 08:4614990 x gelesen
Ich denke wir sind nicht so weit außeinander.
Ein Kleintransporter, 2 Sitzreihe gedreht, Tisch 0,5qm, Mobiltelefon, Laptop, fax/Drucker, 2x4m und 2x2m (in Zukunft 2-3xTETRA) fertig.
Ich habe die Norm nicht vorliegen aber warscheinlich reicht das.

Gruß
Ingo

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern770221
Datum14.08.2013 08:5815020 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Ich denke wir sind nicht so weit außeinander.

Ich glaub schon noch ein wenig.


Geschrieben von Ingo z.2 Sitzreihe gedreht,

Brauch ich nicht unbedingt aber schadet auch nicht.


Geschrieben von Ingo z.Laptop, fax/Drucker

Das bezweifel ich auch ehrlich gesagt für das führen eines Zuges (der Feuerwehr) im normalen Einsatz als unbedingt notwendig.


Geschrieben von Ingo z.2x4m und 2x2m (in Zukunft 2-3xTETRA) fertig.

So in etwa.


Nenne wir es doch nicht MZF/MTW sondern KDOW. Und ja ich weiß das der übliche KDOW anders aussieht, aber ich finde der Name trifft den Zweck sehr gut, und auch der übliche KDOW auf PKW-Fahrgestell ist letztlich nichts anderes als ein Führungsfahrzeug gedacht, nicht nur als Führungskräfte-Taxi.


Gruß
Christian




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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 770223
Datum14.08.2013 09:0115066 x gelesen
Geschrieben von Ingo z. O.K. genau wann hat das THW die Einsatzleitung? : nie

Mh, Im klassischen Sinne vielleicht nicht. Wobei es genügend "Einsätze" des THWs gibt die in eigener Regie abgehandelt werden. Oder Übungen in denen Einsätze simuliert werden..

Geschrieben von Ingo z.Bei den MTF soll mit einem MTW(genannt Kommandowagen) ein Verband geführt werden

Das halte ich jetzt auch für etwas zu viel Understatement

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen770239
Datum14.08.2013 11:1515077 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Ich würde mich freuen, wenn es mehr "echte" ELW 1 geben würde. Die mit einem Verbandsführer und dem erforderlichen Führungspersonal ums Eck kommen und dann die FüStufe C übernehmen können. Egal ob als Einsatzleitung (bei 2-5 Zügen/ Abschnitten) oder als Abschnittsleitung (wenn der Gesamteinsatz FüStufe D ist und der einzelne Abschnitt die Größe der FüStufe C hat). Und zwar mit personal, das als Führungsgruppe auf diese Aufgaben FüStufe C ausgebildet und geübt ist.

Heute ist es so, dass der Großteil der ELW 1 gleichzeitig Zugführungsfahreug der örtlichen Wehren ist. Den kann ich damit nicht "herauslösen", ohne diesen Zug führungsfahrzeuglos zu machen. Und das personal arbeitet überwiegend nur in FüStufe B oder B+, aber nicht C. Also bringt diese Erfahrung überhaupt nichts, da in FüStufe C in Teilen ganz andere Dinge gefordert werden, als in B. Und ich gehe natürlich davon aus, dass ein Fernmelder der am FuG sitzt in Stufe C und B gleichermaßen sicher die Sprechtaste findet...

Sprich wir bräuchten mehr MTW/ MZF die für die FüStufe B eingesetzt werden.
Und dazu dann einige (wenige) ELW 1 die überörtlich als Einsatzleitung bei Stufe C oder Abschnittsleitung Stufe D zum Einsatz kommen (und die müssen nicht mal alle von der Feuerwehr kommen).
Und dazu einen ELW 2, der dann für FüStufe D als EL zum Einsatz kommt.

Immer mit der Rechnung dahinter (Und dabei bitte nicht die Flächenlage im Kopf haben, das ist wieder was ganz anderes):
Der ELW 2 in FüStufe D kann klassisch 2-5 Abschnitte, die in sich wiederum FüStufe C sind führen
Und jeder der Abschnitte hat wiederum 2-5 Züge die jeweils FüStufe B sind.

Ein ähnliches Konzept wird, mit bislang überwiegend positiven Erfahrungen, bei uns im Landkreis gefahren. Es gibt in jeder Samtgemeinde/Stadt einen ELW1, der auch größtenteils wie einer ausgestattet ist (allerdings bis auf einen ohne die aufwändige Technik wie Fernmeldeplätze, die einer LST gleichen, etc.). Dazu gibt es eine bei uns sogenannte Fachgruppe Örtliche Einsatzleitung (nicht zu verwechseln mit der ÖEL in Bayern, die heißt auch hier TEL...). Diese Fachgruppe setzt sich aus Angehörigen verschiedener Wehren mit den verschiedensten Qualifikationen zusammen und stellt dann das Personal bis hinauf zu einer Führungsgruppe. Zwar werden diese ELW schon für die Führungsstufe B alarmiert, weil hier schlichtweg kaum/keine MTW als Zugführungsfahrzeuge zur Verfügung stehen (weil die wenigsten Ortswehren auch nur annähernd einen Löschzug haben, oder in solch einer Organisation ausrücken...), sind aber austattungs- und personaltechnisch in der Lage, auch die Führungsstufe C zu übernehmen. Verbandsführer sitzen dabei bei uns zwar nicht mit in diesen Gruppen, was aber vor allem an der sehr geringen Dichte von eben jenen liegt (wenn ich mich grad richtig erinnere drei bis vier im ganzen Landkreis...). Die werden aber bei allen größeren Schadenslagen mit alarmiert und kommen quasi im "Rendezvous-Verfahren" dazu. Gleiches mit Zugführern, auch wenn es da Einige mehr gibt.
Die Fachgruppen Örtliche Einsatzleitung treffen sich in der Regel zweimal im Monat zum Übungsdienst, wissen also tatsächlich im Allgemeinen, was sie tun, und wie der ELW zu bedienen ist. Auch bei Flächenlagen funktioniert das Konzept übrigens hervorragend, was aber vor allem den Umständen, dass es normalerweise, selbst wenn der ganze Landkreis von Unwettern, etc. betroffen ist, unterhalb der Katastrophengrenze in jeder Samtgemeinde (also für jeden ELW1) eine Einsatzleitung gibt. Wird das dann noch größer, so ist das Personal der FG ÖEL in der Regel auch so ausgebildet, dass es die Arbeit relativ nahtlos an eine TEL übergeben oder sogar in ihr mitarbeiten kann.
Gruß
Felix

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770244
Datum14.08.2013 11:2815323 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wieviel Einsätze zur WF kennst Du, die vor die Wand gefahren wurden, weil u.a. die Kommunikation nicht klappte?

Das liegt dann aber nicht daran, ob da ein ELW 1 oder ein MZF zur Verfügung gestanden hat. Und das wissen wir beide.


Geschrieben von Ulrich C.ah, aber HLF 20 in jedem besseren Dorf ist normal?

Überhaupt nicht. HLF 20 würde bei mir so wie das LF 24 früher kaum irgend wo auftauchen. Für mich ist die (H)LF 10 Klasse eigentlich das höchste der Gefühle in der Fläche. Damit kannst Du bei den allermeisten Wehren im Rahmen sinnvoller Konfigurationen und Kombinationen (auch überörtliche Planung) den Bedarf voll decken.


Geschrieben von Ulrich C.Bis 2 Züge (bzw. 1 Zug, + CD mit HLF und DL) führt der BD mit ELW 1, alles darüber der AD mit ELW 2 bzw. 3

Ich weiß, dass da bei vielen BFen eine niedrige Eskalationsstufe eingeplant ist. Auch damit die hD raus kommen ;-) Denn ehrlich. Bis 5 Züge (nebeneinander) ist ein Verband, und das sollte ein gD als qualifizierter Verbandsführer auch noch machen können sollte. Und an diesen Eskalationsstufen bemisst sich dann auch das, was an Fahrzeugen raus geschickt wird.



Geschrieben von Ulrich C.Machst DU das so, oder macht man das bei Dir allgemein so?

Du hast hier in der Gegend um Stuttgart ganz viele Gemeinden, die bei Euch von der Klasse her mittlere (oder große) kreisangehörige Gemeinde wären, und damit eine HAW hätten. Bei uns sind das reine FFen mit 2-7 Abteilungswehren, die in sehr vielen Fällen jeweils einen (selbständigen) Zug stellen. Wenn da auf Gemeindeebene die Züge der Abteilungswehren an eine Einsatzstelle alarmiert werden, dann ist der ELW 1 der Gemeindefeuerwehr (mit ihrer FüGr) die Einsatzleitung. Und auch bei kleineren Gemeinden hast Du oftmals überörtliche Verbunde, in dem dann in einer Wehr der ELW 1 für solche Lagen steht (in Ba-Wü werden ELW1 nur noch für Gemeinden >15.000 Einwohner oder mit überörtlichem Einsatzzweck gefördert).

Ein ELW 2 (als Landkreisfahrzeug) kommt i.d.R. dann, wenn es noch größer wird. Natürlich kann man Alarmpläne auch anders anlegen. Aber dann wäre der ELW 2 bei der Eskalationsstufe "3 Züge" vermutlich spätestens jeden 3. Tag unterwegs. Denn man müßte ihn ja, damit er von der Eintreffzeit her Sinn macht in der Erstalarmierung mit raus schmeißen. Und könnte ihn in >90% der Lagen je nach Fahrtzeit wieder vor Status 4 abbrechen.



Geschrieben von Ulrich C.Kommen die ELW der HiOrgs regelmäßig? (warum eigentlich die mit ELW, wenn doch bei der Fw mit i.d.R. mehr Einheiten Deiner Meinung nach ein MZF reicht?)

Wenn die HiO in nennenswerter Anzahl aufschlägt, dann haben die auch eine FüOrganisation. Und selbst wenn da auf Ebene Hauptamt Rettungsdienst nicht der ELW kommt, sondern der OrgL mit seinem KdoW, dann reicht das für ein zweites 4m FuG und seine Unterlagen aus.


Geschrieben von Ulrich C.Oder hast Du einfach keine Lust auf den ELW 2 der Nachbarwehr?

Doch. Ich habe sehr viel Lust darauf. Und freue mich, wenn der neu beschaffte in Dienst geht. Aber eben alles zu seiner Zeit und alles zur Einsatzgröße und der Lage passend.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770252
Datum14.08.2013 11:43   15400 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Bis 5 Züge (nebeneinander) ist ein Verband, und das sollte ein gD als qualifizierter Verbandsführer auch noch machen können sollte.

Ja - und nun stell Dir die Lage vor, die Du dafür haben musst, um 5 (!) Züge einsetzen zu müssen....

Da toben dann ausser Dir noch herum:
- Fw-Pressesprecher (hoffentlich mind. einer)
- jemand der zumindest grob die Lage zeichnet, um einen Hauch einer Übersichtsplanung zu haben, wer wo was macht
- jemand der vor Ort die Entscheidungen protokolliert (die Lst kann das niemals in der Detailtiefe die ggf. rechtlich erforderlich ist)
- Polizei
- Umweltamt/Untere Wasserbehörde
- Eigentümer/Betreiber
- ggf. Fachberater
- ggf. Ordnungsamt
- ggf. Gesundheitsamt
- ggf. Führer anderer Organisationen
...

Ich hab ausreichend solcher Lagen mit ELW 2 hinter mir - und es ist da schon verdammt eng!

Klar gibts Führer, die das nach eigener Einschätzung alles noch aus Hosentasche können und am liebsten ganz allein, das sind die mit den schwarzen Helmen, noch dunkleren Lungen und Jacken... viel Spaß damit, v.a. wenns drum geht hinterher eine Klage am Hals zu haben und irgendwas an Doku zu brauchen....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü770291
Datum14.08.2013 19:4015140 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Matthias O.MZF gibt es auch nur in Bayern


Nicht unbedingt, nebenan auch.

MZF Gerlingen

MZF Ditzingen


Die beiden Feuerwehren liegen direkt nebeneinander und haben eine gemeinsame Führungsgruppe, die beiden MZF bilden dann ab einer bestimmten Einsatzgröße die bereits angesprochene "Wagenburg".


Gruß Andi

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770292
Datum14.08.2013 19:5314919 x gelesen
Geschrieben von Andreas R.Nicht unbedingt, nebenan auch.

MZF Gerlingen

MZF Ditzingen


Wobei diese Fahrzeuge nichts mit dem MZF Bayern zu tun haben, sondern schon wieder wenn man den Ausbau anschaut am oberen Anschlag dessen sind, was man für Geld in diesem Segment bekommen kann.

MZF = MTW mit Tisch und FuG (wegen mir auch 2 x 4m). Keine TK-Anlage. Keine aufwendige Bedientechnik. Kein Notebook.

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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen770293
Datum14.08.2013 20:2114775 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Kein Notebook.

Naja, ob es jetzt die 500 (ohne vielleicht doch ganz sinnvolle Software) ausmachen!?

Geschrieben von Christian F.Keine aufwendige Bedientechnik

Was ist für dich aufwändige Bedientechnik!?

Geschrieben von Christian F.Keine TK-Anlage

Und kein Fax, das wissen wir ja jetzt. Schade, wenn ich dann doch was schriftlich haben möchte...
Z.B. doch mal ne Seite aus nem Rettungsleitfaden oder dem CRS... Oder Hommel oder oder oder...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770299
Datum14.08.2013 21:1614996 x gelesen
Geschrieben von Andreas R.Nicht unbedingt, nebenan auch.

MZF Gerlingen

MZF Ditzingen


Die beiden Feuerwehren liegen direkt nebeneinander und haben eine gemeinsame Führungsgruppe, die beiden MZF bilden dann ab einer bestimmten Einsatzgröße die bereits angesprochene "Wagenburg".


was unterscheidet die Fahrzeuge von einem ELW 1 und wieso heißen die MZF?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW770300
Datum14.08.2013 21:2114781 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.was unterscheidet die Fahrzeuge von

Ich habe das Gefühl das immer öfter der Wolf im Schafpelz gekauft wird, weil man den realen Bedarf nicht genehmigt bekommt und durch die Hintertür (upgraden von Fahrzeugen zur nächst größeren Einheit) einfach etwas beschafft, was mit den einschlägigen Normen nicht mehr viel gemeinsam hat ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770309
Datum15.08.2013 07:2715044 x gelesen
Mh,

jetzt wird es aber philosophisch: Das, was da steht, ist bei uns nicht mal im ELW 1 eingebaut. Nur weil das jetzt MZF heißt ist das m.E. gerade kein Beweis für die Theorie ein abgespeckter ELW oder ein gepimpter MTW als MZF würde für die Zugführung bzw. die Einsatzleitung in Führungsstufe B reichen.

Kurz: Das da ist ein ELW und ich bezweifle, dass man es noch zu einem anderen Zweck, etwa dem Mannschaftstransport, einsetzen kann. Die aus den beiden Fahrzeugen entstehende Wagenburg hat m.E. schon fast ELW 2-Charakter.

Mir wird aber so langsam der Kern des Problems bewusst: Die Norm des ELW 1 gibt in keinem Fall vor, dass das Fahrzeug mit einem kompletten Kommunikationsarbeitsplatz mit Vermittlungstechnik usw. ausgeführt werden muss. Es steht da auch nichts von Telefonanlagen, Servern, Routern, Außenkameras und erweiterter Bürotechnik wie Beamer, Drucker, Scanner, Fax usw. Das kann man machen, muss man aber nicht und definiert nicht den Einsatzwert des Fahrzeuges in Führungsstufe B. Die Normausstattung ist dafür sehr wohl angebracht, enthät sie doch eine etwas erweiterete Ausstattung zur Lagefeststellung und Entscheidungsvorbereitung, ebenso zur Unterstützung der Führungsorganisation.

Die Trennung zwischen dem beschriebenen MZF und dem ELW 1 nach Norm wird m.E. so scharf gar nicht möglich sein, wie dein Beispiel ja auch zeigt. Ich hätte gerne etwas Zeit, dann könnte man ja mal eine Synopse der Baurichtlinie MZF und der Norm ELW 1 basteln und mal an der Sache drüber diskutieren, was nun im normgemäßen ELW wirklich für den Einsatzleiter oder Führer in Führungsstufe B so überflüssig ist, dass man dafür eine eigene Fahrzeugreihe braucht - wohlgemerkt nur, um etwas (was eigentlich genau) wegzulassen.

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen770310
Datum15.08.2013 08:4514697 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.was unterscheidet die Fahrzeuge von einem ELW 1

Nichts... Im Gegenteil haben die mehr drauf als so mancher ELW 1....

Geschrieben von Ulrich C.wieso heißen die MZF

Förderung!?

Viele Grüße

Christian

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"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt770313
Datum15.08.2013 09:2514826 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Nichts... Im Gegenteil haben die mehr drauf als so mancher ELW 1....
Doch mindestens die Besatzung ist unterschiedlich. Ein ELW kommt mit 1/3 aus, ein MZF nach bayerischer Baurichtlinie mindestens 1/7. Und eigentlich sollte man meinen, dass wenn man 4 Personen zulädt, man dafür auf Ausrüstung und Technik im Fahrzeug verzichten muss, um innerhalb der 3,5 Tonnen zu bleiben, die für solche Fahrzeuge einfach die Obergrenze sind.

Wie manche das trotzdem hinbekommen, (oder zumindest erfolgreich so tun als ob) ist mir ein Rätsel...

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern770316
Datum15.08.2013 10:2214611 x gelesen
Hallo Linus,

du liegst nicht ganz richtig.

Geschrieben von Linus D. ein MZF nach bayerischer Baurichtlinie mindestens 1/7

Eine Staffel reicht mittlerweile auch bereits aus...

TB MZF Bayern

MFG Flo

Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.

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AutorStef8an 8H., Wuppertal / NRW770317
Datum15.08.2013 12:4614472 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Ein ELW kommt mit 1/3 aus, ein MZF nach bayerischer Baurichtlinie mindestens 1/7. Und eigentlich sollte man meinen, dass wenn man 4 Personen zulädt, man dafür auf Ausrüstung und Technik im Fahrzeug verzichten muss, um innerhalb der 3,5 Tonnen zu bleiben, die für solche Fahrzeuge einfach die Obergrenze sind.

Die MZF dürfen ja auch > 3.5 t sein...

Gruß,
Stefan

Gruß, Stefan

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AutorStef8an 8H., Wuppertal / NRW770318
Datum15.08.2013 12:5114369 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Mir wird aber so langsam der Kern des Problems bewusst: Die Norm des ELW 1 gibt in keinem Fall vor, dass das Fahrzeug mit einem kompletten Kommunikationsarbeitsplatz mit Vermittlungstechnik usw. ausgeführt werden muss. Es steht da auch nichts von Telefonanlagen, Servern, Routern, Außenkameras und erweiterter Bürotechnik wie Beamer, Drucker, Scanner, Fax usw.

Und wenn man den ELW 1 nach DIN baut, ist er auch ok für einen (erweiterten) Zug. Die ELW 1 XL sind faktisch eher ELW in einem zu kleinen Fahrzeug. Daher kommen dann auch verschobene Wahrnehmungen über das, was mit einem ELW 1 noch oder nicht mehr geht.

Gruß,
Stefan

Gruß, Stefan

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt770319
Datum15.08.2013 12:5914386 x gelesen
Geschrieben von Stefan H.Die MZF dürfen ja auch > 3.5 t sein...
Nein. Nicht wenn sie in Bayern gefördert werden sollen. Wäre ja auch wirklich Unfug.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern770320
Datum15.08.2013 13:0314355 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Nein. Nicht wenn sie in Bayern gefördert werden sollen. Wäre ja auch wirklich Unfug.

Verlinkt waren aber keine bayerischen MZF sondern Pseudo-MZF aus BaWü, darum gings in diesem Threadbaum.


Gruß




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AutorFran8k R8., Zossen / Brandenburg770321
Datum15.08.2013 13:0314372 x gelesen
Bei dem MZF aus Ditzingen sieht man auf den Bildern Headsets im Fahrzeug hängen die wohl sicher für die Funkgeräte sind. Kann mir jemand sagen, was für Headsets das sind? Eigentlich wollte ich ja der Wehr eine Mail schicken, aber irgendwie funktionieren die Mail-Links bei mir nicht.

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen770328
Datum15.08.2013 13:5614637 x gelesen
Moin,

damit wir nicht weiter wie die Blinden von der Farbe reden: Es hat sich netterweise jemand gefunden, der "quick and dirty" mal eine Synopse der aktuellen Baubeschreibung für MZF in Bayern und der Norm (aus öffentlich zugänglichen Unterlagen) für den ELW 1 gebastelt hat. Wir haben den mal hier zum Download gestellt, dabei bitte ich den direkten Link auf unsere Seite und den dezenten Hinweis am Seitenende zu entschuldigen - das ging jetzt so am schnellsten. Zudem würde ich mich jetzt nicht für Richtigkeit und Vollständigkeit verbürgen.

Fazit für mich: Grundsätzlich sind beide Fahrzeuge in der "Grundkonfiguration" Transporter unter 3,5 Tonnen mit ähnlichen abmaßen, die zum Errichten einer Führungsstelle und/oder zum Führen taktischer Einheiten gedacht und ausgestattet sind. Beim MZF kommt als Einsatzzweck noch der Transport von Mannschaft und Gerät dazu. Die Kommunikationsausstattung unterscheidet sich in der Anzahl der 4m-Funkgeräte (auf den Digitalfunkteil haben wir mal verzichten, zumal die entsprechende DIN auch erst im Entwurf vorliegt) und dem Mobiltelefon. Ergo kann aus einem MZF bei Einbau eines zweiten 4m und "aufbohren" der Ausstattung um ein paar Kleinigkeiten schnell eine ELW werden. Im Gegensatz dazu verfügt ein MZF über einige feuerwehrtechnische Beladung mehr, etwa Absperrmaterial. Das noch auf einen ELW zu packen ist sicher auch nur selten ein Problem, zumal dieser ja auch Gewichtsreserven für optional mitzuführende Beladung wie Atemanschlüsse usw. hat.

Ich bleibe dabei: Die Diskussion MZF vs. normgemäßer ELW 1 ist müßig. Fakt bleibt für mich, dass auch Führungskräfte die Einheiten in Führungsstufe B führen oder Einsätze in diesem Umfang leiten ein adäquates Führungsmittel brauchen. Ob das nun ein dem ELW 1 beinahe gleichwertiges MZF oder eben besagter ELW ist wäre mir dabei Hupe - mit Zettel, Stift und FuG 13 an der Front und ohne Hilfe durch Führungsgehilfen oder -Assistenten ist das Potential, das eine ordentliche Führungsorganisation bietet, nicht zu heben, und meiner Ansicht nach auch dann nicht, wenn Zettel, Stift und FuG 13 vorher neben einem 4m-Fahrzeuggerät in einem schicken X3 verladen sind ;)

Ein Psychopath ist jemand, der gerade heraus gefunden hat was wirklich los ist...

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AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü770338
Datum15.08.2013 18:1514316 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Wobei diese Fahrzeuge nichts mit dem MZF Bayern zu tun haben, sondern schon wieder wenn man den Ausbau anschaut am oberen Anschlag dessen sind, was man für Geld in diesem Segment bekommen kann.

Wundersamerweise ist auch der Rufname 11 = ELW 1.

Manfred

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AutorFlor8ian8 B.8, Püssensheim / Bayern770339
Datum15.08.2013 18:3514252 x gelesen
Geschrieben von Manfred K.Wundersamerweise ist auch der Rufname 11 = ELW 1.


....in Bayern ?
11=MZF
12=ELW1
14=MTW

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770340
Datum15.08.2013 18:4014338 x gelesen
Geschrieben von Florian B.....in Bayern ?

Die verlinkten Fahrzeuge stehen in Baden-Württemberg. Und da ist 11 mit dem ELW 1 verbunden.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg778824
Datum13.12.2013 06:5314044 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Christian F.

Ist übrigens so auch gängige Lehrmeinung der LFS Ba-Wü und darauf baut u.a. der Lehrgang Verbandsführer auf. Da wird alles in FüStufe C mit den ELW 1 geführt.


Infos dazu siehe:

-> LFS BaWü " Einsatzleiter der Führungsstufe C ".



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorFlor8ian8 Z.8, Köln / NRW778828
Datum13.12.2013 09:0613892 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.-> LFS BaWü " Einsatzleiter der Führungsstufe C ".

In diesen Lehrgangsunterlagen begegnet mir erstmals der "taktische Führer" der nach unten führt, während der Einsatzleiter nach oben führt.

Gibt es jemanden der das so lebt und wie sind die Erfahrungen?

Viele Grüße,
Florian

MEINE Meinung

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg778831
Datum13.12.2013 09:3313660 x gelesen
Geschrieben von Florian Z.Gibt es jemanden der das so lebt und wie sind die Erfahrungen?
Ja. Zumindest versucht, es klappt leider nicht immer.
Aber prinzpiell sind die Erfahrungen sehr gut, weil beide ihre Aufgaben relativ stressfrei erledigen können.

Thomas

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg778835
Datum13.12.2013 10:2413678 x gelesen
Geschrieben von Florian Z.In diesen Lehrgangsunterlagen begegnet mir erstmals der "taktische Führer" der nach unten führt, während der Einsatzleiter nach oben führt.


Ganz ehrlich? Ich finde das ist Murks. Das ist m.E. mit der Tatsache geschuldet, dass der Feuerwehrkommandant (bzw. sein Stellv.) per Gesetz automatisch Einsatzleiter ist, wenn an die Einsatzstelle kommt.

Die "saubere" und DV100 konforme Lösung wäre, dass er Einsatzleiter ist. Ohne Einschränkung. Und mit eigener Führungsunterstützung. Und dass es eben durch entsprechende Abschnittsbildung (Brandbekämpfung, Wasserversorgung, Rettungsdienst, Versorgung/ Logistik,...) die operative Führung der Gefahrenabwehrmaßnahmen nicht in seiner Hand liegt, sondern in der einer anderen Führungskräfte jeweils ebenfalls mit entsprechender Führungsunterstützung. Und es kann dann durchaus sein, dass ein Abschnitt so groß/ anspruchsvoll ist (z.B. der Abshcnitt Brandbekämpfung), dass dort auch mit einer Führungsstaffel geführt wird. Nur ist das dann keine Hilfskonstruktion, sondern schlicht die Umsetzung der FwDV 100.

Der Einsatzleiter hat dann die Aufgabe, den Einsatz zu "managen", sprich die Zusammenarbeit der Fachdienste/ Abschnitte/ Verwaltung/.... zu organisieren. Aber er trifft eben ggf. keine laufenden Entscheidungen mehr über die Gefahrenabwehr selbst.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen778836
Datum13.12.2013 10:3313625 x gelesen
Moin,

das ergibt sich eigentlich auch in anderen BL aus gesetzlichen Vorgaben und gängiger Auffassung zum Thema Führungsorganisation fast automatisch, wenn man den Einsatzleiter in jeder Führungsstufe von taktischen Führungsfunktionen frei stellen will - nach oben führt man im übrigen nicht, man leitet eben den Einsatz.

Ich stelle mir die Umsetzung in der Praxis jedoch nicht besonders einfach vor. Einsatzleitung im Sinne der DV 100 ist das gesamtverantowrtliche Handeln für eine Einsatzstelle, Führung ist das beeinflussen von Entscheidungen und Handlungen um ein Ziel zu erreichen. Dann würde der Einsatzleiter in der Führungsstufe C sich ggf. darauf zu beschränken die Erkundungsergebnisse des taktischen Führers entgegen zu nehmen und in folge dessen das Ziel des Einsatzes und ggf. die Schwerpunkte zu definieren. Also: Garage brennt, ausmachen! Ob und wie viele Kommandanten das durchhalten kann ich nicht sicher sagen - ist aber sicher auch ne Ausbildungssache. Von daher gut, dass es so einen Lehrgang gibt ;)

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg778841
Datum13.12.2013 10:4413616 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Ich stelle mir die Umsetzung in der Praxis jedoch nicht besonders einfach vor.
Ist es auch nicht, aber es geht. Und Einsatzleitung ist eben auch Kontakt und Abstimmung mit den anderen eingesetzten Organisationen, Presse, ggfs. BM usw. Von daher finde ich die Aufteilung gut.

Thomas

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen778842
Datum13.12.2013 11:0113748 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thomas B.Und Einsatzleitung ist eben auch Kontakt und Abstimmung mit den anderen eingesetzten Organisationen, Presse, ggfs. BM usw.

grundsätzlich hast du sicher recht, allerdings verstehe ich das in BaWü derzeit so, dass diese Aufteilung auch in den Führungsstufen A und B gelebt werden soll. Von daher war mein Bezug zur Führungsstufe C weiter oben sicher nicht so gut platziert - hier (also in FüStu A und B, das wäre ja eher zutreffend für mein Garagenbeispiel) treten m.E. die Abstimmungsbedarfe usw. deutlicher in den Hintergrund als z.B. in der oben diskutierten Führungsstufe C. Und damit wird's sicher schwerer für den Kommandanten das "durchzuhalten" ;)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg778843
Datum13.12.2013 11:53   13728 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Und damit wird's sicher schwerer für den Kommandanten das "durchzuhalten" ;)

Dann kann der Kommandant bei Allerweltslagen der Stufe A oder B auch einfach mal sein Ego hintenanstellen und den Einsatz durch den Gruppen/ Zugführer der vor Ort ist abarbeiten lassen und selbst gar nicht erst ausrücken. Dann braucht es das Thema gar nicht. Das Problem sind doch einfach die Amtsinhaber, die die Füße nicht still halten können und meinen, zu jedem Popeleinsatz selbst mit raus zu müssen, obwohl ein für die Führungsstufe angemessen ausgebildeter Führer/ Unterführer vor Ort ist.

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Christian Fischer
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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz778845
Datum13.12.2013 12:4513540 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Das Problem sind doch einfach die Amtsinhaber, die die Füße nicht still halten können und meinen, zu jedem Popeleinsatz selbst mit raus zu müssen, obwohl ein für die Führungsstufe angemessen ausgebildeter Führer/ Unterführer vor Ort ist.
Ich sehe kein Problem darin, wenn der Kommandant/Wehrleiter vor Ort kommt und als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Eine angemessene Ausbildung der Führer/Unterführer/Gruppenführer/Zugführer garantiert eben noch keine fehrlerlose Abarbeitung des Einsatzes.
Ein guter Chef wird sich die Lage anschauen, nur dann eingreifen, wenn er es für unabdingbar hält, und sich ansonsten zurück halten.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg778847
Datum13.12.2013 13:0513523 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Ein guter Chef wird sich die Lage anschauen, nur dann eingreifen, wenn er es für unabdingbar hält, und sich ansonsten zurück halten.

Das geht in Ba-Wü nicht, da der Kommdndant per Gesetz durch Anwesenheit an der Einsatzstelle automatisch und ohne dass es zu verhindern wäre kraft Amtes zum Einsatzleiter wird. Er muss das weder erklären (ich übernehme") noch kann er es verhindern ("nee, mach mal Du weiter, ich schaue mir das nur an").

Das kann er nur vermeiden, wenn er nicht raus fährt. Und daher kommt dann diese komische Darstellung in der Präsentation der LFS des "Einsatzstellengrüßgottonkels" mit angeschlossener Besucherbetreung.

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Christian Fischer
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AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern778849
Datum13.12.2013 13:1013435 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Oliver S.Ich sehe kein Problem darin, wenn der Kommandant/Wehrleiter vor Ort kommt und als Ansprechpartner zur Verfügung steht

In Bayern ist das schon wichtig, ob der örtlich zuständige Kdt oder sein Stellv vor Ort sind. Denn Kraft Gesetz sind diese automatisch Einsatzleiter (Art. 18 Abs. 2 BayFwG).
Anders ist das für die örtlich zuständigen besonderen Führungsgrade. Ein KBM/KBI/KBR (sortiert nach Rang) kann die Einsatzleitung übernehmen (Art. 18 Abs. 4 BayFwG).

Das bedeutet in Bayern: kommt der Kdt auch nur mal kurz zum kucken, dann ist er formal rechtlich der Einsatzleiter. Er kann also nicht nur als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Viele Grüße,
Albert

Hier geschriebene Beiträge werden von mir nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht. Für Kritik habe ich immer ein offenes Ohr und erwarte (insbesondere von Führungskräften), dass mir diese persönlich mitgeteilt wird.

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz778851
Datum13.12.2013 13:3713408 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Das geht in Ba-Wü nicht, da der Kommdndant per Gesetz durch Anwesenheit an der Einsatzstelle automatisch und ohne dass es zu verhindern wäre kraft Amtes zum Einsatzleiter wird.
Ah, verstehe. Das kommt davon, wenn man nur sein eigenes Landesgesetz im Kopf hat. :-)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP778852
Datum13.12.2013 14:0513431 x gelesen
Geschrieben von Albert K.Das bedeutet in Bayern: kommt der Kdt auch nur mal kurz zum kucken, dann ist er formal rechtlich der Einsatzleiter. Eben, Formalrechtlich.

Geschrieben von Albert K.Er kann also nicht nur als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.Das wiederum kommt dann auf seinen Führungsstil drauf an. Wenn allen Beteiligten weitestgehend klar ist, weshalb er in Kleinlagen "die Zügel schleifen lässt", sehe ich da auch kein Problem drin, als formalrechtlicher Alleinherrscher an einer Einsatzstelle herumzustehen und zu beobachten, wie ein anderer tatsächlich führt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz778856
Datum13.12.2013 14:5913993 x gelesen
Geschrieben von Christian F. Einfach mal in Richtung militärische Führung schauen, was da für Kompanien (=Verband) und Bataillon zur Führung verwendet wird. Da würde keiner auf die Idee kommen, das in einem Fahrzeug als "Unterkunft" abzubilden.

Das ist jetzt falsch, eine Kompanie ist eine Einheit und damit die kleinste militärische Formation mit eigenständiger Disziplinargewalt durch ihren Führer. Erst Bataillon ist dann ein Verband, gegliedert entweder in mehrere Einheiten (z.B. Kompanien) oder teilweise auch bereits Verbände (z.B. ein Regiment (=Verband, bestehend aus Einheiten oder Verbänden) welches aus Bataillonen (=Verband, bestehend aus Einheiten) besteht).

Die Führung von Verbänden im Gefecht erfolgt im Normfalfall aus beweglichen Gefechtsständen, die dann auch entsprechend ausgestatte sind. Wobei man hier nicht auf einzelne Fahrzeuge zurückgreift sondern mehrere Fahrzeuge zu einem Gefechtsstand zusammenzieht, welche dann auch die gesamte benötigte Infrastruktur abbilden. Hierbei geht es vorrangig um Führungssysteme, Kommunikationssysteme und die Stromversorgung. Wobei letztere im Normfall durch SEA am jeweiligen Fahrzeug erfolgt.
Ein militärischer Verband taucht aber in dieser Größenordnung in der Feuerwehrnomenklatur gar nicht auf, das was seitens der Feuerwehr als "Verband" bezeichnet wird ist je nach Größe zwischen "verstärktem Zug" und "verstärkter Kompanie" anzusiedeln. Für letzteres sofern eigenständig eingesetzt könnte es auch im militärischen Bereich durchaus einen eigenen Gefechtsstand geben, dann aber nicht im gleichen Umfang wie für ein Bataillon oder Regiment sondern kleiner.

Das was sich vergleichen läßt sind die Führungsstellen von Zügen und Kompanien, diese sind jedoch wesentlich kleiner, mobiler und im Normalfall auch nicht voll schichtfähig. Durch das Prinzip "Führen von Vorne" ist es in der Kampftruppe vollkommen normal bzw. eigentlich Standard, daß der Chef einer Kompanie auf einem jeweiligen Gefechtsfahrzeug sitzt und unabhängig von der restlichen Kompanieführung agiert. Es gibt dann irgendwo noch 2-10 "Hansel" die Lagekarten führen, den Nachschub koordinieren und Verbindung "nach oben" halten. Beim jeweiligen Führer sind dann nur 1-3 Personen die zu seiner "Führungsgruppe" gehören, liegt auch daran, daß auf den jeweiligen Gefechtsfahrzeugen nur begrenzt Platz ist.

Wer noch etwas dazu lesen möchte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gefechtsstand
http://de.wikipedia.org/wiki/Verband_(Militär)
http://www.panzerbaer.de/types/bw_mtw_m113_g2_a2_gefstdpz-a.htm --> "ELW2" der Bundeswehr

===

Man kann also sagen, daß die Feuerwehr auf gleicher Führungsebene mehr "Material" auffährt als die Bundeswehr. Diesen quantitativen Bonus an "Material" macht man dafür regelmäßig mit einem qualitativen Malus an "Personal" wieder wett. Wer eine eingespielte Führungsmannschaft der Bundeswehr auf Ebene Kompanie, Bataillon oder auch einfach nur Übungen wild zusammengewürfelten Personals auf Führungslehrgängen erlebeben durfte, der wird regelmäßig entweder schockiert oder amüsiert sein über Feuerwehrführung "Stufe ELW 1/2" beim Einsatz mehrer Züge im Verband.

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