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ThemaEinsätze durch/mit Gas in Fahrerhäusern10 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP802501
Datum19.01.2015 12:447528 x gelesen
Als ich eben von diesem Einsatz gelesen habe, habe ich mal kurz gesucht ob es solche Fälle öfter gibt. Anscheinend kommt es jedes Jahr mehrmals zu solchen Unfällen, verursacht i.d.R. durch Defekte an Gaskochern oder einem leichtfertigen Umgang damit (Zigarette).
Abgesehen von diesen Ereignissen können sich in Fernfahrerkabinen mitgeführte Gasflaschen auch unangenehm bemerkbar machen, wenn wir daran nach VU oder Fahrzeugbrand tätig werden.
Spricht jemand diese Gefährdung in der Ausbildung gesondert an, spielt es auch mal bei Übungen mit rein, damit man z.B. schon bei der Erkundung darauf sensibilisiert ist?
Gab es schonmal Einsätze, in deren Verlauf Probleme durch Gaskocher o.ä. auftraten?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg802519
Datum20.01.2015 08:594797 x gelesen
HI Sebastian,

zwar nicht in einer Fernfahrerkabine, jedoch auch mit Gaskartuschenbrennern:
Verpuffung im Chemieraum
Zum Glück war zum Zeitpunkt der Verpuffung große Pause und daher nur eine geringe Schüleranzahl im Gebäude.

Gruß
Simon

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg802520
Datum20.01.2015 09:054909 x gelesen
hallo,

hat zwar nichts mit Gasflaschen zu tun aber passt doch zum Thema:

... Als die Beamten das Führehaus von außen näher anschauten konnten sie ein verdächtiges Behältnis im Fahrzeug erkennen, das möglicherweise auf einen Suizid hin deutete. Bei dieser Art von Suizid, so ist der Polizei bekannt, sind auch die Rettungskräfte erheblich gefährdet, da beim Öffnen der Türen giftige Gase wie z.B. Schwefelwasserstoff austreten können. Zusätzlich kann dabei auch Explosionsgefahr bestehen. ...

p.gifToter in Lastwagenkabine

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY802527
Datum20.01.2015 12:484511 x gelesen
Na, da paßt dann das Bild wunderbar zum Bericht. Es wurde nur nicht gesagt, ob die Polizisten eine eiserne Lunge haben.
Darf man das Bild verwenden in einem Unterricht zum Thema "UVV"?.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen802528
Datum20.01.2015 12:594416 x gelesen
Geschrieben von Simon S.zwar nicht in einer Fernfahrerkabine, jedoch auch mit Gaskartuschenbrennern:
Verpuffung im Chemieraum
Zum Glück war zum Zeitpunkt der Verpuffung große Pause und daher nur eine geringe Schüleranzahl im Gebäude.


Gaskartuschenbrenner mit dem Bunsenbrenneraufsatz sind hochgefährlich. Das Flüssiggas kann bereits austreten, wenn man den Brenner kippt. Ein Grund warum ich während meinem Referendariat und Schülerversuchen grundsätzlich bei offener Tür unterrichtet habe und bei Eingeschalteter Absaugung.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP802532
Datum20.01.2015 13:354419 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Na, da paßt dann das Bild wunderbar zum Bericht. Es wurde nur nicht gesagt, ob die Polizisten eine eiserne Lunge haben. Zu dem Zeitpunkt, wo die Polizisten nah dran stehen, stehen allerdings auch Feuerwehrleute ohne PA da rum. Und wenn der Bericht stimmt, stand da bereits fest, dass keine Atemgifte vorlagen ("Bei den Messungen im Führerhaus des LKWs konnte keine gefährliche Gase festgestellt werden. Die Fahrertür wurde dann geöffnet..."). Somit wären die AGT quasi die einzigen, bei denen die PSA nicht angepasst wäre ;-)
Aber gut, so sind Bilder...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY802537
Datum20.01.2015 14:234367 x gelesen
Siehst du, so kann man Bilder interpretieren, jeder auf seine Art.
Was ich aber dann nicht verstehe ist das:
Geschrieben von Sebastian K.Bei den Messungen im Führerhaus des LKWs konnte keine gefährliche Gase festgestellt werden. Die Fahrertür wurde dann geöffnet..

Warum öffnen dann trotzdem die Feuerwehrleute die Tür mit Atemschutz und der Sicherungstrupp steht auch noch voll ausgerüstet herum?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg802540
Datum20.01.2015 14:404313 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Anton K.Warum öffnen dann trotzdem die Feuerwehrleute die Tür mit Atemschutz und der Sicherungstrupp steht auch noch voll ausgerüstet herum?
weil die "zufällig" rumstanden ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg802542
Datum20.01.2015 15:284216 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.Gaskartuschenbrenner mit dem Bunsenbrenneraufsatz sind hochgefährlich. Das Flüssiggas kann bereits austreten, wenn man den Brenner kippt. Ein Grund warum ich während meinem Referendariat und Schülerversuchen grundsätzlich bei offener Tür unterrichtet habe und bei Eingeschalteter Absaugung.

Bis zu diesem Bericht war mir gar nicht bekannt, dass mit solchen Geräten gearbeitet wird. Zu meiner Schulzeit gab es nur die Bunsenbrenner, welche über die Zentralspeisung versorgt werden und die Schaltet der Lehrer nach dem Versuch ab. Kann natürlich sein, dass im allgemeinen Sparzwang so eine Anlage nicht mehr gewartet wird, sonder auf die Bunsenbrenner mit Kartusche umgestiegen wird. Nun ist der Aufwand deutlich größer.

Gruß
Simon

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen802544
Datum20.01.2015 15:384212 x gelesen
Geschrieben von Simon S.is zu diesem Bericht war mir gar nicht bekannt, dass mit solchen Geräten gearbeitet wird. Zu meiner Schulzeit gab es nur die Bunsenbrenner, welche über die Zentralspeisung versorgt werden und die Schaltet der Lehrer nach dem Versuch ab. Kann natürlich sein, dass im allgemeinen Sparzwang so eine Anlage nicht mehr gewartet wird, sonder auf die Bunsenbrenner mit Kartusche umgestiegen wird. Nun ist der Aufwand deutlich größer.


Ist leider so und damit ist auch der Notausknopf am Lehrertisch nutzlos. Gefährliche Sparwut, gerade bei Kindern, die kaum Erfahrung im Umgang mit Brennern haben. War deshalb extra Bestandteil unserer Vorlesung zur Sicherheit im chemischen Labor (studentischer Spitzname "Sprengstoffvorlesung") allerdings wird Chemie auch immer häufiger noch Fachfremd unterrichtet, was die Gefahren deutlich erhöht.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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