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ThemaSturzfluten in Bayern: Jede vierte Stadt hochgefährdet25 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg884075
Datum14.07.2023 15:392397 x gelesen
Sturzfluten in Bayern: Jede vierte Stadt hochgefährdet

Starkregen und Sturzfluten gehören zu den zerstörerischsten Naturphänomenen und können jede Kommune treffen. BR-Recherchen zeigen, welche besonders gefährdet sind und wie sie sich schützen.

BR24

hallo,

... Rund ein Drittel von Bayern gefährdet
2017 hat die Bayerische Staatsregierung das Projekt "HiOS" in Auftrag gegeben kurz für: "Hinweiskarten Oberflächenabfluss und Sturzflut". Wissenschaftler der TU München, der LMU und des LRZ sollten untersuchen, wie groß die Gefahr von Sturzfluten in den verschiedenen Regionen Bayerns ist.

Das Ergebnis: Gut ein Drittel von Bayern ist stark oder sehr stark durch Sturzfluten und Überflutungen gefährdet, vor allem in der Alpenregion und im Südosten von Bayern. Gut ein Viertel der bayerischen Städte gilt als gefährdet, 16 Prozent als sehr gefährdet. Die Daten wurden vergangenes Jahr im "Journal of Hydrology" veröffentlicht.

Allerdings: Die Wissenschaftler haben noch viel detailliertere Karten erstellt, in denen das Risiko fast auf den Meter genau dargestellt wird. Diese Karten liegen seit zwei Jahren im Umweltministerium und werden dort geprüft vor allem wegen des Datenschutzes. Seit Kurzem können Kommunen einen Entwurf der Karten einsehen. Wann sie veröffentlicht werden, ist noch nicht bekannt. ...

Als bayr. Hausbesitzer / Bewohner würde ich jetzt den Behörden wo was auf die Nerven gehen!

In meiner Stadt läuft das schon online:

hier mein Stadtteil:




"vor meiner Haustür"



Da kann ich im BürgerGIS der Stadt Weinstadt unter "Themen" (rechts oben) -> "Starkregengefahrenkarte") mir Infos über Fließgeschwindigkeiten und Überflutungstiefen in einer Auflösung von ca. 1qm anzeigen lassen.

Die berechneten Werte decken sich mit meiner Erfahrung bei mir vor der Scheuer- / Garagentüre. Auch die prognostizierten Überflutungen in unserem Stadtteil decken sich erstaunlich gut mit den historischen Erfahrungen.

Mit so einem Angebot der Stadt Weinstadt hat jetzt jeder Bewohner die Möglichkeit die Lage seines Hauses auf die Gefahr von Hochwasser abzuschätzen.

Mit dem Leitfaden Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg stellt das Land den Kommunen ein einheitliches Verfahren zur Verfügung, um Gefahren und Risiken zu analysieren und so kommunale Starkregenkarten zu erstellen. Mithilfe der Karten können Kommunen einschätzen, wo sich Oberflächenabfluss sammelt und wo er abfließt. Auf dieser Grundlage können Städte und Gemeinden Maßnahmen erarbeiten, die mögliche Schäden im Ernstfall vermeiden oder zumindest spürbar verringern.

Kommunen, die sich mit dem Thema befassen und sich auf den Leitfaden zum kommunalen Starkregenrisikomanagement stützen, können vom Land einen Zuschuss in Höhe von 70 Prozent der Kosten erhalten. Förderfähig ist nur das Gesamtkonzept, bestehend aus kommunalen Starkregengefahrenkarten, nachfolgender Risikoanalyse und darauf aufbauendem Handlungskonzept.

Bei der Vorstellung dieses Services hatte das erstellende Ingenieur-Büro die Art und Weise erklärt wie so eine Karte erstellt wird. Da steckt viel Rechenleistung und Rechenzeit dahinter.

So was muss jede Kommune ihren Bürger als Service und Hilfestellung anbieten! In Weinstadt ist das jetzt gut angelegtes Geld!

...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg884077
Datum14.07.2023 16:451393 x gelesen
Hallo Jürgen, hallo Forum,

Geschrieben von Jürgen M.
"... Rund ein Drittel von Bayern gefährdet
2017 hat die Bayerische Staatsregierung das Projekt "HiOS" in Auftrag gegeben kurz für: "Hinweiskarten Oberflächenabfluss und Sturzflut". Wissenschaftler der TU München, der LMU und des LRZ sollten untersuchen, wie groß die Gefahr von Sturzfluten in den verschiedenen Regionen Bayerns ist."
Wundert Dich das? Mich nicht!
Eine normale Folge unserer Siedlungsgeschichte. Siedlungen wurden schon immer in die Nähe von Flüßen oder Bächen gebaut (Handelswege, Energie, ...). Leider wurden auch immer mehr (ehemalige) Fluß-, Bachauen besiedelt mit den bekannten Folgen.

Aber was wollen wir?
- Weiter mehr Siedlungsfläche
- Mehr Verkehrsfläche
- Mehr Industriegebiete
- Mehr Ackerfläche
- Kanalisierte Fließgewässer (gibt mehr Platz)

Was wollen wir nicht oder weniger:
- Natürliche Niederschlagsrückhaltung (Moore, Sümpfe)
- Künstliche Wasserrückhaltung (nimmt uns Fläche und schütz nur die Anlieger weiter unten!)
- Platz für Flüße und Bäche (Verringert Fließgeschwindigkeit durch mäandern, Überflutungsflächen, ...)

Wir können sicher noch weitermachen.

Aber sicher gilt:
Wir können noch so Hochwasser sicher bauen, die Möglichkeit eines 100, 1000, 10000 Jährigen Hochwassers wird es immer geben! Und damit besteht die Gefahr von Überflutungen!

Das Leben an sich ist Lebensgefährlich, wir können uns nicht gegen alle Gefahren schützen.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg884082
Datum15.07.2023 09:471222 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael B.Wir können noch so Hochwasser sicher bauen, die Möglichkeit eines 100, 1000, 10000 Jährigen Hochwassers wird es immer geben! Und damit besteht die Gefahr von Überflutungen!
da hast du recht.

ich kritisiere in meinem Postings aber das hier:

Geschrieben vom BR4 Allerdings: Die Wissenschaftler haben noch viel detailliertere Karten erstellt, in denen das Risiko fast auf den Meter genau dargestellt wird. Diese Karten liegen seit zwei Jahren im Umweltministerium und werden dort geprüft vor allem wegen des Datenschutzes. Seit Kurzem können Kommunen einen Entwurf der Karten einsehen. Wann sie veröffentlicht werden, ist noch nicht bekannt. ...
da liegen wichtige Infos für die Bevölkerung rum und können nicht für die Vorbeugung genutzt werden :-(

Dass man das deutlich besser machen kann hab ich ja hier geschrieben: 'Sturzfluten in Bayern: Jede vierte Stadt hochgefährdet' von Jürgen M.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg884086
Datum15.07.2023 12:261121 x gelesen
Hallo Jürgen,

Geschrieben von Jürgen M.ich kritisiere in meinem Postings aber das hier:
Geschrieben vom BR4 "Allerdings: Die Wissenschaftler haben noch viel detailliertere Karten erstellt, in denen das Risiko fast auf den Meter genau dargestellt wird. Diese Karten liegen seit zwei Jahren im Umweltministerium und werden dort geprüft vor allem wegen des Datenschutzes. Seit Kurzem können Kommunen einen Entwurf der Karten einsehen. Wann sie veröffentlicht werden, ist noch nicht bekannt. ..."
da liegen wichtige Infos für die Bevölkerung rum und können nicht für die Vorbeugung genutzt werden :-(

Da magst Du recht haben, wir wissen aber nicht welche Gründe gegen die Veröffentlichung sprechen. Und sei es wie so oft der Datenschutz (Ein Hausverkäufer ist sicher nicht erfreut, wenn er sieht das sein Haus im Bereich eines 10jährigen Hochwassers befindet)

Auch müssen wir bedenken das solche "Kartenwerke" fortgeschrieben werden müssen. Denn jede Veränderung im Urbanen Bereich wirkt sich direkt oder indirekt an auf die Gefahren aus! (Beispiel: Erschließung eines neuen Baugebietes, und damit Kellerüberflutungen in Bereichen die 25 - 40 Jahre vorher bebaut wurden! Begründung: Die alten Kanäle wurden nicht ausgetauscht.)

Oder wie sieht es mit dem "Häuslebauer" aus, dessen Grundstück im Bereich eines 100jährigen Hochwassers liegt? Er sagt oft: Was interessiert mich ein 100jähriges Hochwasser! Ich habe hier ein Grundstück!

An der Ahr waren vor rund 200 + 100 Jahren ähnliche Hochwässer wie 2021 trotzdem wurden die Flußauen bebaut!

Leiter denken wir oft nur an unsere Kurzfristigen Ziele.

Wenn nicht alle Menschen Gefahren bewusster werden, sind die nächsten Katastrophen schon programmiert!

Aber es gilt auch der Spruch des alten Fritz: Wer alles verteidigt, verteidigt nichts!

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP884088
Datum15.07.2023 12:331091 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M. da liegen wichtige Infos für die Bevölkerung rum und können nicht für die Vorbeugung genutzt werden :-(Einerseits, aber andererseits:
Geschrieben von Jürgen M. Die berechneten Werte decken sich mit meiner Erfahrung bei mir vor der Scheuer- / Garagentüre. Auch die prognostizierten Überflutungen in unserem Stadtteil decken sich erstaunlich gut mit den historischen Erfahrungen.Tja, und wenn dann du oder andere mit historischen Erfahrungen sagen, das Wasser kommt so hoch, dann zeigt man dir nen Vogel. Die gleichen Gestalten glauben das aber dann und handeln entsprechend, wenn sie es auf bunten Karten im Internet sehen?

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP884089
Datum15.07.2023 12:341077 x gelesen
Geschrieben von Michael B. An der Ahr waren vor rund 200 + 100 Jahren ähnliche Hochwässer wie 2021 trotzdem wurden die Flußauen bebaut!Nicht "wurden". Werden.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW884090
Datum15.07.2023 12:371114 x gelesen
Ja, ähnliches haben viele, unsere ist zB von 2009
https://www.menden.de/fileadmin/user_upload/Leben_in_Menden/Umwelt_und_Entsorgung/Hochwasser/HWGK_hoenne-2_HW100.pdf

Problem ist der Datenstand auf dem diese Karten basieren. Wenn wie sich im Ahrtal21 gezeigt hat historische Hochwasser einfach ignoriert werden ist das alles nix wert.


Nachtrag
Mein Lager zB ist im Hochwasserbereich, war aber noch nie nass.
Eine Ecke 50m Luftlinie von mir Zuhause entfern ist dafür immer wieder unter Wasser, in der Karte aber gaanz weit weg von jeglicher Gefahr.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg884093
Datum15.07.2023 13:061073 x gelesen
Hallo Sebastian,

wir kommen etwas vom Thema ab, aber es interessiert mich!
Geschrieben von Sebastian K. Geschrieben von Michael B.
" An der Ahr waren vor rund 200 + 100 Jahren ähnliche Hochwässer wie 2021 trotzdem wurden die Flußauen bebaut!"Nicht "wurden". Werden.
Wie steht es mit beschwerten das man keine Versicherung findet, die einem zu bezahlbaren Preisen versichert?
Oder mit Beschwerten, das durch den geforderten Hochwasserschutz bauen nicht mehr erschwinglich ist?

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP884097
Datum15.07.2023 14:261115 x gelesen
Zu Versicherungsfragen hat man bzw. ich weniger gehört. Ich vermute mal, das sehr viele, gerade der sehr stark betroffenen, das Problem auch vor dieser Flut schon hatten, denn "normale" Ahrhochwasser gabs ja immer mal wieder, und 2016 wurde es auch schon als "Jahrhunderthochwasser" gesehen. Die Diskussionen in der Politik, ob man zu Elementarschäden eine Versicherungspflicht einführt, scheinen auch eher eingeschlafen als beendet zu sein.
Zum Wiederaufbauproblem an sich hier ein Artikel von dieser Woche:
Einen anderen Standort oder Maßnahmen gegen Überschwemmungen verhindert aber die rheinland-pfälzische Verwaltungsvorschrift für den Wiederaufbau. Im Ministerialblatt vom 1. Oktober 2021 ist geregelt, wofür staatliche Finanzhilfen aus dem milliardenschweren Fluthilfefonds fließen. Danach gibt es nur öffentliche Gelder, wenn genau wie vor der Flut wieder aufgebaut wird. Zusätzliche Hochwasserschutz-Maßnahmen sind nicht vorgesehen - und werden auch nicht bezahlt.
Vor diesem Problem stehen sowohl die Kommunen, als auch Firmen und Privatleute.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg884098
Datum15.07.2023 14:591068 x gelesen
Hallo Sebastian,
Geschrieben von Sebastian K.Zum Wiederaufbauproblem an sich hier ein Artikel von dieser Woche:
"Einen anderen Standort oder Maßnahmen gegen Überschwemmungen verhindert aber die rheinland-pfälzische Verwaltungsvorschrift für den Wiederaufbau. Im Ministerialblatt vom 1. Oktober 2021 ist geregelt, wofür staatliche Finanzhilfen aus dem milliardenschweren Fluthilfefonds fließen. Danach gibt es nur öffentliche Gelder, wenn genau wie vor der Flut wieder aufgebaut wird. Zusätzliche Hochwasserschutz-Maßnahmen sind nicht vorgesehen - und werden auch nicht bezahlt."
Da staunt der Laie, der Fachmann wundert sich!
Ich wende mich mit krausen!

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern884100
Datum15.07.2023 16:521074 x gelesen
Servus,

na ja.....
Geschrieben von Jürgen M.da liegen wichtige Infos für die Bevölkerung rum und können nicht für die Vorbeugung genutzt werden :-(
Ich glaube nun nicht, daß die Behörden nicht wissen, wo ihre Hochwassergebiete sind.
Die Hochwassergefährdeten Gebiete sind in gaaaaanz vielen Fällen bekannt.
Auch die Versicherer haben solche Karten schon gaaaanz lange.
Leider handelt es sich oftmals um Bestandsbauten, die ja nicht mehr abgerissen werden können.
Andererseits, erlebe ich es nur als allzu häufig, daß Bauherren in jedes Drecksloch reinbauen.
Bewusst beim Bau um die Gefahr, aber zum damaligen Zeitpunkt wissentlich ignorierend.
Argument ist ja dann, wenn es so schlimm wäre, würden sie mich ja hier nicht bauen lassen,
oder so schlimm wird es ja nicht werden.
Sehr gerne auch genommen: die Feuerwehr hilft mir dann schon.... uswusw.
Im Nachgang Zähneknirschen, Wehklagen und ein Shitstorm auf die Politik, weil die ja an allem und jedem Schuld ist.
Ach die Versicherung habe ich ja ganz vergessen, die sind natürlich auch Schuld, weil sie nicht bezahlen.
Ebenfallls ignorierend, daß aus Kostengründen keine Versicherung abgeschlossen worden ist, weil die ja Geld kostet und eh nix bringt.

Ach ja, um wieder auf des Pudels Kern zu kommen (warum heißt das eigentlich so???)
Diese Karten sind für den Arsch, weil die Menschen es im Vorfeld nicht interessiert.
Siehe Katwarn und die ganzen anderen Warndinger, die es zuhauf gibt und wir damit vor allem und jeden überwarnt werden
und keiner mehr ernst nimmt.

Übrigens, weiß ich was passiert, wenn eine Straße weiter eine Überschwemmung stattfindet, die nicht in dieser Karte verzeichnet ist.....
Ihr auch......????
Herrlich.....
Deutsch halt.....

Und so schließe ich mit meinem Lieblingswort:

Katastrophe.....


Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorAlex8 K.8, Nürnberg / Bayern genauer:Franken884103
Datum15.07.2023 17:161107 x gelesen
UmweltAtlas Bayern

Mit dem UmweltAtlas Bayern stellt das Bayerische Landesamt für Umwelt Geodaten zu umweltfachlichen Fragestellungen zur Verfügung.

Hallo
nach 2 Minuten googeln findet man ähnliche Karten auch für Bayern.


AlexUmweltatlas Bayern

viele Grüße
Alex

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AutorHolg8er 8S., Adelsdorf / Bayern884104
Datum15.07.2023 18:101115 x gelesen
Das sind die Überschwemmungsgebiete, es geht ja um Karten was bei Starkregen passiert, als o nicht die Gefahr die vom Fluß ausgeht, sondern was kommt über die Felder und Baugebiete in die Ortsschaft.

zum beispiel so etwas.

https://www.wuppertal.de/microsite/geoportal/topicmaps/contentseiten/starkregengefahrenkarte.php

Gruß

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW884107
Datum16.07.2023 02:021066 x gelesen
Gibt es demnächst in bewegten Bildern. Ich bin gespannt
https://www.maerkischer-kreis.de/service/pressemeldungen/presseservice1133258.php

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorPhil8ipp8 W.8, Münster / Köln / NRW884108
Datum16.07.2023 07:23965 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ja, ähnliches haben viele, unsere ist zB von 2009
https://www.menden.de/fileadmin/user_upload/Leben_in_Menden/Umwelt_und_Entsorgung/Hochwasser/HWGK_hoenne-2_HW100.pdf


Es handelte sich ursprünglich um die Gefahr eines Starkregens (Flash Flood).
Das, was in der Karte der Stadt Menden dargestellt wird, ist ein Fluss-Hochwasser (Fluvial (Riverine) Flood).

Das Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenvorsorge (United Nations Office for Disaster Risk Reduction, UNDRR) bietet sogenannte Hazard-Information-Profiles (HIPs), in denen die Naturgefahren klassifiziert werden.
Link: Klick mich

Der Umgang mit GIS sollte meiner Meinung nach in Fortbildungen an den Landesfeuerwehrschulen breit gestreut werden. Selbstverständlich auch in den FFs. Nicht nur bei Hochwasser, auch bei Waldbränden, Erdbeben etc. bietet der Umgang mit GIS erhebliche Vorteile. Und die Möglichkeit "vor Ort im ELW" oder im Gerätehaus die spezifischen Karten auch Sonntagmorgens um 02:00 erstellen zu können, bietet erhebliche Vorteile.

Selig der, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW884109
Datum16.07.2023 10:10907 x gelesen
Geschrieben von Philipp W.Der Umgang mit GIS sollte

Ja, sorry.
Das gibt es (hoffentlich) bekanntlich für ganz NRW.
https://geoportal.de/map.html?map=tk_04-starkregengefahrenhinweise-nrw

Ich bezog mich hier auf Infos die der Bürger und Hausbesitzer einfach so findet.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorEike8 M.8, Damsdorf / Schleswig-Holstein884110
Datum16.07.2023 10:131043 x gelesen
sehr OT aber:

Geschrieben von Markus G.Ach ja, um wieder auf des Pudels Kern zu kommen (warum heißt das eigentlich so???)

Goethes Faust, der Tragödie erster Teil Studierzimmerszene.
Mephistopheles hatte sich in einen Pudel verwandelt um sich Dr. Faust zu nähern. Als er sich zurückverwandelt spricht Faust: "Das also ist des Pudels Kern!"

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY884112
Datum16.07.2023 22:27836 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.da liegen wichtige Infos für die Bevölkerung rum und können nicht für die Vorbeugung genutzt werden :-(

Weichen die neuen Erkenntnisse von den derzeitig vorherschenden HQ100 karten so stark ab?

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY884116
Datum17.07.2023 10:43750 x gelesen
Geschrieben von Holger S. Das sind die Überschwemmungsgebiete, es geht ja um Karten was bei Starkregen passiert, als o nicht die Gefahr die vom Fluß ausgeht, sondern was kommt über die Felder und Baugebiete in die Ortsschaft.

Wie soll sowas bitte gehen? Das ist doch von so vielen Faktoren abhängig. Das ist alles blanke Theorie. Sicherlich ein netter Anhaltspunkt. Aber ein leihe kann mit derartigen Daten nichts anfangen. Er müsste auch abschätzen können wie die Umgebung auf so viel Wasser reagiert. Allein schon ob der angrenzende Acker unbepflanzt, gepflügt, angesät, oder bereits gut angewahsen ist macht einen großen Unterschied. Ebenso ob der Nachbar bereits massnahmen getroffen hat dass das Wasser nicht zu ihm rein kommt ist ggf.auch ein großer Fakor wenn das Wasser dan durch die Hanglage zu ihm läuft.

Auch innerorts ist das nicht so einfach. Wenn bei Starkregen das Wasser nichtmehr abfließen kann und im gegenteil das Wasser einen Meter hoch aus dem Gullis drückt. Wie soll eine Software sowas erkennen. Wo ich jedoch Potential sehe ist ein aktives System das bei uns zukünftig den Pegelstand im Abwasserkanal misst und die Anwohner alarmiert. Mal sehen wie gut das Funktioniert wenn es fertig ist.

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern884125
Datum17.07.2023 16:15619 x gelesen
Servus Eike,

komplett OT, aber trotzdem Danke.
Wusste ich nicht.
werde mir den Kameraden Faust nun einmal zu gemüte führen.
Denke aber, daß das ein sehr zähes Unterfangen werden wird......lol ;-)

Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 884144
Datum17.07.2023 23:45568 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.
Auch innerorts ist das nicht so einfach. Wenn bei Starkregen das Wasser nichtmehr abfließen kann und im gegenteil das Wasser einen Meter hoch aus dem Gullis drückt. Wie soll eine Software sowas erkennen


Hier sehe ich schon ein gewisses Potential. Wenn z.B. der DWD Niederschläge von 50 Liter innerhalb einer Stunde vorhersagt, dann kann sich Anwohner A entspannt zurücklegen, weil diese Mengen für sein Anwesen unerheblich sind, aber evtl. Anwohner B dazu bewegt 3-5 Sandsäcke vor seine Garageneinfahrt zu legen, um den Sturzregen ins nächste Gully umzuleiten.

Geschrieben von Sascha H. Wo ich jedoch Potential sehe ist ein aktives System das bei uns zukünftig den Pegelstand im Abwasserkanal misst und die Anwohner alarmiert.

Keine Chance um in so einem Fall den Anwohner noch zu warnen. Ich habs gestern bei uns gesehen, 20 Liter Niederschlag in 10 Minuten, nach 2 bis 3 Minuten war der Abwasserkanal übelastet und das Wasser lief die Straße runter. Wer soll dann Wen noch rechtzeitig warnen und wer soll dann noch Maßnahmen ergreifen können?

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW884146
Datum17.07.2023 23:50619 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.Wie soll sowas bitte gehen? Das ist doch von so vielen Faktoren abhängig.

Es gibt ja einen mehr oder weniger guten Datenbestand
https://geoportal.de/map.html?map=tk_04-starkregengefahrenhinweise-nrw

Dieser errechnet platt auf Grundlage der Topografie und Niederschlagsmenge was (bei uns) grundsätzlich schon mal erstaunlich genau ist.
Blöd;
Welche Regenmengen und all das was du anführst tatsächlich sind geht aus dieser Version daraus nicht hervor.

In der neuen Variante kann das aber dramatisch genauer werden
Natürlich kann man auch hier nicht im Vorfeld einpflegen ob der Nachbar seine Sandsäcke gelegt hat oder das abgeerntete Feld Knochentrocken ist. Aber Dinge wie die tatsächliche Regenmenge in Zeit-X am Ort und darüber den Füllstand der Rückhaltebecken und Kanalisation oder die grundsätzliche Aufnahmefähigkeit der Böden lassen sich via Sensoren und Datenübertragung automatisch einpflegen....wenn man will und sind dann als Ergebnis auch von jedem deutlich erkennbar abzulesen.
Nun ja, und wenn der Nachbar seine Sandsäcke gelegt hat müsste halt jemand diese Daten übermitteln, ein anderer diese händisch eingeben um dann zu wissen was das für den Rest bedeutet.
Tipp; Sollte diese 24/7-Stelle besetzt werden wird sie in wenigen Jahren wieder eingespart, resp. die Dateneingabe wird so einfach das sie von jedem EL eingepflegt werden kann; "Eingabe öffnen -> länge vom Damm einzeichnen -> Höhe angeben, zB +50cm -> Eingabe schließen"

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW884159
Datum18.07.2023 11:20590 x gelesen
Geschrieben von Manfred B.Keine Chance um in so einem Fall den Anwohner noch zu warnen. Ich habs gestern bei uns gesehen, 20 Liter Niederschlag in 10 Minuten, nach 2 bis 3 Minuten war der Abwasserkanal übelastet und das Wasser lief die Straße runter. Wer soll dann Wen noch rechtzeitig warnen und wer soll dann noch Maßnahmen ergreifen können?

Wie oben geschrieben alles nur eine Frage der verbauten Technik.
-In der Datenbank hinterlegt was die Kanalisation abführen kann (20l in 10Min)
-Über Sensoren den aktuellen Füllstand einpflegen (80%)
-Über Sensoren die aktuellen Aufnahmefähigkeit der Böden einpflegen (0%)
-Über den Wetterdienst die ortsgenaue Vorhersage zur Niederschlagsmenge einpflegen (20L/10min// ergibt berechnet die Menge die bei euch die Straße runter lief)
Aber klar, Wetter ist kein Klima und daher werden wir noch sehr lange Zeit mit bösen Überraschungen die analog zur Vorhersagezeit und damit unserer Reaktionszeit sind leben müssen. Und natürlich koste jeder Sensor Geld und wer erwartet das diese alle 100m verbaut werden wird wohl bitter enttäuscht werden.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP884188
Datum20.07.2023 09:04542 x gelesen
Geschrieben von Michael B.Da staunt der Laie, der Fachmann wundert sich!
Auch schön:
Als die Stadtverwaltung eine von der Flut zerstörte Straßenbeleuchtung ersetzen wollte und einen entsprechenden Antrag losschickte, sei von der übergeordneten Behörde die Rückfrage gekommen: "Was ist mit den alten Lampen passiert? Wo sind die geblieben?"
Falls jemand als Erinnerung an seinen Einsatz hier Trümmerteile mitgenommen hat, vielleicht besser bei Gelegenheit mal nach Mainz schicken, Peter-Altmeier-Allee 1.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW884189
Datum20.07.2023 09:30497 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.
Auch schön:
Als die Stadtverwaltung eine von der Flut zerstörte Straßenbeleuchtung ersetzen wollte und einen entsprechenden Antrag losschickte, sei von der übergeordneten Behörde die Rückfrage gekommen: "Was ist mit den alten Lampen passiert? Wo sind die geblieben?"

Falls jemand als Erinnerung an seinen Einsatz hier Trümmerteile mitgenommen hat, vielleicht besser bei Gelegenheit mal nach Mainz schicken, Peter-Altmeier-Allee 1.


Die im Artikel genannte Antwort fand ich gut. Ich hätte wahrscheinlich als Antwort da Foto eines Schrotthaufens geschickt und erwähnt das die Beleuchtung nicht mehr die VDE Vorschrift XYZ erfüllt.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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 14.07.2023 15:39 Jürg7en 7M., Weinstadt
 14.07.2023 16:45 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 15.07.2023 09:47 Jürg7en 7M., Weinstadt
 15.07.2023 12:26 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 15.07.2023 12:34 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 15.07.2023 13:06 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 15.07.2023 14:26 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 15.07.2023 14:59 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 20.07.2023 09:04 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 20.07.2023 09:30 Thom7as 7E., Nettetal
 15.07.2023 12:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 15.07.2023 16:52 Mark7us 7G., Kochel am See
 16.07.2023 10:13 Eike7 M.7, Damsdorf
 17.07.2023 16:15 Mark7us 7G., Kochel am See
 16.07.2023 22:27 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
 15.07.2023 12:37 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 16.07.2023 07:23 Phil7ipp7 W.7, Münster / Köln
 16.07.2023 10:10 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 15.07.2023 17:16 Alex7 K.7, Nürnberg
 15.07.2023 18:10 Holg7er 7S., Adelsdorf
 16.07.2023 02:02 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 17.07.2023 10:43 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
 17.07.2023 23:45 Manf7red7 B.7, Tittmoning
 18.07.2023 11:20 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 17.07.2023 23:50 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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