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ThemaInklusive Katastrophenvorsorge11 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg886110
Datum14.12.2023 11:022131 x gelesen
Rette sich, wer kann!? Schutz für alle Menschen bei Katastrophen und in Krisen

Mit einer Filmvorführung und anschließender Diskussion zur Situation in Deutschland und Baden-Württemberg geben die Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer und der DRK Landesverband Baden-Württemberg einen gemeinsamen Impuls zur Stärkung der inklusiven Katastrophenvorsorge.

Baden-Württemberg.de

Guten Tag

Interessante Thematik:

-> Sozialministerium BaWü " Schutz für alle Menschen bei Katastrophen und in Krisen "

[...]
Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen bei Schutzkonzepten berücksichtigen

Bisher gibt es keine aussagekräftige Zahlengrundlage, was die Katastrophenvorsorge für Menschen mit besonderem Schutzbedarf betrifft. Viele Gruppen, die sich im Katastrophenfall nicht problemlos und selbstständig in Sicherheit bringen können, sind in bestehenden Katastrophenschutzkonzepten nicht immer ausreichend berücksichtigt. Es gilt beispielsweise, barrierefreie Evakuierungspläne zu erstellen, um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu berücksichtigen. Dies kann die Bereitstellung von barrierefreien Transportmitteln und barrierefreien Unterkünften einschließen.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg886113
Datum14.12.2023 15:44958 x gelesen
Hallo Forum,

Geschrieben von Bernhard D.Sozialministerium BaWü " Schutz für alle Menschen bei Katastrophen und in Krisen "Und schon wieder wird einer Utopie nachgejagt!
Sicher sind alle Bürger gleich zu behandeln, aber den Schutz aller Bürgerist, auch finanziell, ein Ding der Unmöglichkeit! Wir sollten realistischer formulieren.

Mit dieser Formulierung wird eine Erwartung geweckt:
- Der Staat kümmert sich um alles.
- Ich brauche nichts zu machen.
Wenn ein Schaden eintritt schreien wir wieder Staatsversagen.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP886114
Datum14.12.2023 17:06910 x gelesen
Dies kann die Bereitstellung von barrierefreien Transportmitteln und barrierefreien Unterkünften einschließen.Oder einfach mal die Personalschlüssel überdenken?
(Wobei mir natürlich klar ist, dass die Personalfindung dann auch wieder ein Thema für sich ist.)

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland886115
Datum14.12.2023 17:10845 x gelesen
Eine ehrliche (aber politisch nicht opportune) Aussage wäre:

Je größer Ihre körperliche Einschränkung umso eher die Wahrscheinlichkeit, dass im Falle einer Katastrophe die Versorgung minimierst oder bis gar nicht erfolgen kann. Bitte sorgen Sie deshalb selbst vor.

Gruß Daniel

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AutorLars8 R.8, Sonsbeck / Nordrhein-Westfalen886116
Datum14.12.2023 18:02814 x gelesen
Hallo.

Das ist womöglich nicht nur nicht opportun, sondern vielleicht auch nicht verfassungsgemäß? Zumindest wenn man das Verbot der Diskriminierung Behinderter bei der Priorisierung knapper medizinischer Intensivkapazitäten aus der Corona-Hochzeit durch das Bundesverfassungsgericht sinngemäß überträgt.

Ich finde das auch nachvollziehbar. Ja, man kann nicht alle retten (aber man muss die retten, die man retten kann - gehört für mich als Kehrseite immer mit zu dieser Aussage, sonst ist sie eine für unseren Auftrag nicht angemessene Ausrede). Zwischen alle und dem systematischen Ignorieren einzelner Bevölkerungsgruppen bei der Planung liegt halt viel grau.

Viele Grüße
Lars

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW886117
Datum14.12.2023 18:47766 x gelesen
.....Namentanzen ist keine Option?

Sorry, aber mehr fällt mir dazu nicht ein.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland886118
Datum14.12.2023 19:27827 x gelesen
Hallo Diabetiker: Dein Insulin, Teststreifen, Pumpenzubehör ist immer und unbegrenzt (auch bei Schnee- oder Hochwasserkatastrophe mit Strom-und Lieferkettenausfall) 24/7 verfügbar.
oder
Hallo Diabetiker: Deine Versorgung im Katastrophenfall ist, zumindest in der Anfangsphase nicht gesichert. Bitte sorge vor und hab für ein paar Tage genug auf Vorrat.
Nur als Beispiel.
Da kann jedes Gericht gerne vorher urteilen, dass Jedem geholfen werden muss, die Realität sieht leider anders aus. Geht eben im echten Leben nicht. Ist zwar scheiße aber eben nicht machbar. Will aber keiner so kommunizieren.

Gruß Daniel

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW886145
Datum16.12.2023 13:34611 x gelesen
Es gilt beispielsweise, barrierefreie Evakuierungspläne zu erstellen, um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu berücksichtigen. Dies kann die Bereitstellung von barrierefreien Transportmitteln und barrierefreien Unterkünften einschließen.

wenigstens in dem Punkt sehe ich keinen Grund zur Aufregung, sondern Alltag für alle, die regelmäßig Evakuierungen machen (also vor allem die Orte, die im Krieg umfassend bombardiert wurden):

Ein gewisser Anteil der zu Evakuierenden ist nicht gehfähig, sondern muss liegend oder sitzend transportiert werden. Bei Rollstuhlfahrern ist es absolut sinnvoll, den Rollstuhl ebenfalls zu transportieren, damit er dann am Ziel auch vorhanden ist. Deshalb können die Betreuungskombis 2.0 des Landes NRW auch Rollstuhlfahrer transportieren, und einzelne Aufgabenträger denken auch darüber nach, hier mit kommunalen Fahrzeugen aufzustocken. Weil der Bedarf einfach vorhanden ist. Und natürlich nutzt man zur Unterbringung Evakuierter bevorzugt öffentliche Gebäude, die eben barrierefrei oder -arm sind.

Und wer schonmal ganze Stationen von Krankenhäusern oder Pflegeheimen verlegt hat, der kennt auch die Problematik des notwendigen zeitlichen Zusammenspiels z.B. von Medikamentengabe und Essensverteilung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg886147
Datum16.12.2023 13:58631 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Henning K.

Bei Rollstuhlfahrern ist es absolut sinnvoll, den Rollstuhl ebenfalls zu transportieren, damit er dann am Ziel auch vorhanden ist.
[...]
Deshalb können die Betreuungskombis 2.0 des Landes NRW auch Rollstuhlfahrer transportieren, und einzelne Aufgabenträger denken auch darüber nach, hier mit kommunalen Fahrzeugen aufzustocken.



Sinnvoll wäre es auch, die zahlreichen geweblichen Rollstuhl-Taxiunternehmen und geeignete Fahrdienste in die Alarmpläne mit aufzunehmen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW886148
Datum16.12.2023 14:11623 x gelesen
Dem Vernehmen nach soll das eher schwierig sein.

Ich vermute mal, dass das vor allem Kapazitätsgründe hat: Man kann ja wegen einer Bombenräumung jetzt nicht alle Dialysefahrten absagen...

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg888014
Datum10.06.2024 07:16694 x gelesen
Initiative Inklusive Katastrophenvorsorge gegründet

Innenminister Thomas Strobl hat die Schirmherrschaft der neugegründeten ?Initiative Inklusive Katastrophenvorsorge Baden-Württemberg? übernommen. Damit will das Land gemeinsam mit 14 Partnern vulnerable Gruppen in Katastrophenlagen besonders in den Blick nehmen.

Baden-Württemberg.de

Guten Morgen

-> IM BaWü " Initiative Inklusive Katastrophenvorsorge gegründet "

[...]
Angesichts des Klimawandels und jüngster Naturkatastrophen, der Flut im Ahrtal 2021 und ganz aktuell die Auswirkungen des starken Unwetters in Baden-Württemberg und Bayern, der Corona-Pandemie, der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, aber auch einer älterwerdenden Bevölkerung und der damit einhergehenden Zunahme an Beeinträchtigungen und Pflegebedarf wächst die Bedeutung einer inklusiven Katastrophenvorsorge. Rund 960.000 schwerbehinderte Menschen leben in Baden-Württemberg. 540.401 Personen sind in Baden-Württemberg pflegebedürftig, davon leben 91.759 in Pflegeeinrichtungen. Katastrophenvorsorge muss alle Menschen einbeziehen, unabhängig von ihren Fähigkeiten und Bedarfen. Bund, Länder und Kommunen sowie soziale Einrichtungen und Rettungsdienste müssen diesem Anspruch gerecht werden.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 14.12.2023 11:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 14.12.2023 15:44 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 14.12.2023 17:10 Dani7el 7G., Überherrn
 14.12.2023 18:02 Lars7 R.7, Sonsbeck
 14.12.2023 19:27 Dani7el 7G., Überherrn
 14.12.2023 17:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 14.12.2023 18:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 16.12.2023 13:34 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 16.12.2023 13:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 16.12.2023 14:11 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 10.06.2024 07:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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