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ThemaSchlechte Bedingungen und Streit mit Bürgermeister: Freiwillige Feuerwehr will nicht mehr ausrücken5 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg892021
Datum11.12.2025 10:381457 x gelesen
Schlechte Bedingungen und Streit mit Bürgermeister: Freiwillige Feuerwehr will nicht mehr ausrücken

Ohne die Freiwillige Feuerwehr ist in Mecklenburg-Vorpommern keine Brandbekämpfung möglich: In Ziesendorf allerdings wollen die Feuerwehrleute nicht mehr zu Einsätzen ausrücken. Offenbar gibt es Streit mit dem Bürgermeister.

ndr.de

hallo,

die Nächsten:

... In Ziesendorf bei Rostock haben die Einsatzkräfte ihren Dienst niedergelegt. Die Freiwillige Feuerwehr ist aktuell nicht einsatzbereit, bestätigten die Beteiligten dem NDR. Demnach haben 22 von insgesamt 27 Feuerwehrleuten erklärt, im Notfall nicht mehr auszurücken. Als Gründe nennen sie mangelhafte Ausrüstung und fehlende Wertschätzung. ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg892031
Datum11.12.2025 17:03777 x gelesen
Nordmagazin: Ziesendorf: Streit zwischen Bürgermeister und Feuerwehr beigelegt - hier anschauen

Die freiwillige Feuerwehr hatte zuvor die Arbeitsbedingungen, fehlende Wertschätzung und mangelnde Ausrüstung kritisiert.

hallo,

hm :-()

Die Kuh ist nun offensichtlich vom Eis:

- Absauganlage wird installiert
- Beleuchtung des Parkplatzes


zumindest das kommt aus dem Beitrag rüber. Was da noch dahinter steckt ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJens8 R.8, Lützen / Sachsen-Anhalt892072
Datum15.12.2025 08:06634 x gelesen
Hallo Feuerwehrgemeinde,


warum muss eine Feuerwehr erst zu solchen Mitteln greifen um Gehör zu finden?

Seit über 10 Jahren sollte doch jedem klar sein, das krebserzeugenden Dieselmotoremissionen nicht gesundheitsfördernd sind.
Aber nun geht mal in eure Rathäuser und fragt mal nach der Gefährdungsbeurteilung und dann nach der TRGS 554.
Auf die Antworten bin ich mal gespannt.

Also wir haben keine Gefährdungsbeurteilungen. Und ich denke in 80% der deutschen Feuerwehren sieht es ähnlich aus.

Aber warum ist dies so?

In der DGUV 49 ist doch alles klar aufgeschrieben und geregelt !

MKG

Dies ist meine persönliche Meinung.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS892073
Datum15.12.2025 08:16541 x gelesen
Geschrieben von Jens R.Seit über 10 Jahren sollte doch jedem klar sein, das krebserzeugenden Dieselmotoremissionen nicht gesundheitsfördernd sind.
Aber nun geht mal in eure Rathäuser und fragt mal nach der Gefährdungsbeurteilung und dann nach der TRGS 554.
Auf die Antworten bin ich mal gespannt.


Trier: "Wird organisatorische gelöst: Die Kräfte ziehen sich um (in der Fahrzeughalle), besteigen dann das Auto und erst dann wird das Auto gestartet und verlässt die Halle."

Die Frage was mit der mit DME beaufschlagten Zivilkleidung in den offenen Spinden ist, wie das ist das ja einer das Tor von innen schließen und durch die Tür raus muss und wie das ist wenn Kameraden nachrücken/was später kommen und das zweite Fahrzeug besetzen?

Dies ist meine Meinung.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS892075
Datum15.12.2025 08:28658 x gelesen
Habe es gefunden.

https://mitgestalten.trier.de/budgets/1/investments/43

Zu 1.) Kontaminierte Einsatzkleidung

Grundsätzlich wird bei der Feuerwehr Trier das Prinzip der Schwarz- / Weißtrennung betrieben. Das bedeutet, dass sich die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle waschen können und ihre kontaminierte Einsatzkleidung als auch Gerätschaften schon an der Einsatzstelle separiert werden.

Die Kontaminierte Einsatzkleidung wird nach dem abgelegen in Säcke verpackt. Die eingesetzten Einsatzkräfte ziehen im Anschluss saubere mitgeführte Overalls an.

Die eingesetzten und verunreinigten Einsatzkleidungen werden gemeinsam mit den Gerätschaften gesammelt und mit einem MZF (Mehrzweckfahrzeug) zu den Werkstätten der Hauptfeuerwache z.B. Schlauchwerkstatt, Atemschutzwerkstatt, Waschräume abtransportiert. Dort erfolgt die Reinigung und Überprüfung sowie die Instandsetzung, erst dann stehen sie Materialien wieder zur Verfügung.Bis zu diesem Zeitpunkt werden, wenn in ausreichender Anzahl vorhanden, die Kollegen mit Reserve-Kleidung ausgestattet.

Eine Kontaminationsverschleppung in die Fahrzeuge oder in die Gerätehäuser der freiwilligen Feuerwehren ist durch das genannte Prozedere ausgeschlossen.

Zu 2.) Belastung durch Abgase / Abgasabsauganlage

In dem Regelwerk der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) sind auch die Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der Feuerwehren mit aufgenommen. Das Regelwerk wurde in den letzten Jahren neu veröffentlicht. Hier sind Handlungsanweisungen mit den Grenzwerten beschrieben. Das Amt 37 kennt die Anforderung der TRGS und hat für die Gefährdungsminimierung das STOP - Prinzip angewandt. Beim STOP-Prinzip handelt es sich um die Einteilung von Schutzmaßnahmen in verschiedene Gruppen, die dann in einer festen Reihenfolge angewendet werden sollen. Das S steht für Substitution, das T, O und P für technische, organisatorische und persönliche Maßnahmen.

Substituieren, die Fahrzeuge der Feuerwehren befinden sich in einem jüngeren/ moderneren Zustand wie noch vor ein paar Jahren. In sehr vielen Dieselfahrzeugen ist der Euro 6 ein Standard. Die weitere Modernisierung der Fahrzeuge wird angestrebt.

Bei den technischen Maßnahmen, ist es richtig, dass nicht alle Feuerwehrgerätehäuser zum jetzigen Zeitpunkt mit einer Abgasabsauganlage ausgestattet sind, diese sind in den Haushaltsplanungen angenommen und werden sukzessive abgearbeitet. Ein Drucklufterhalt der Fahrzeuge zum zügigen Ausfahren aus den Fahrzeughallen ist gewährleistet.

Derzeit warten wir noch auf die Ergebnisse einer Untersuchung der Unfallkasse RLP, die die notwendigen Maßnahmen in Fahrzeughallen detaillierter darstellt. Erst nach dem Vorliegen dieser Ergebnisse, werden die weiteren notwendigen Maßnahmen durchgeführt.

Organisatorisch ist es so geregelt, dass sich die Einsatzkräfte zuerst ausrüsten und anschließend das Tor aufgefahren wird bevor das Fahrzeug gestartet wird. So wird eine Belastung durch Fahrzeugabgase minimiert.

Beim Anlegen der Einsatzkleidung (HUPF) ist eine Geschlechtertrennung nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich.

Persönliche Maßnahmen: Ein Aufenthalt in den Fahrzeughallen soll nach dem Starten von Fahrzeugen nicht erfolgen.

Zu 3.) Zustand Gerätehäuser, Geschlechterspezifische Umkleiden, Duschen, Schwarz -Weißbereich

Im November / Dezember 2022 wurden die Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr Trier ausgiebig analysiert und in einer Bewertungsmatrix erfasst.

Dabei wurde die Liegenschaft allgemein, der bauliche Zustand der Fahrzeughalle, Lager und Logistikflächen, die Technik als auch die Sozialbereiche und die Sanitäranlagen bewertet.

Die Auswertung der Analyse ist erfolgt, es wurde eine Priorisierung gemeinsam mit dem Maßnahme Katalog erarbeitet. Mit den Wehrführern der freiwilligen Feuerwehren der Stadt Trier wurde die Vorgehensweise so besprochen und wurde von diesen auch befürwortet." (Stand: 30.11.2023)

Empfehlung der Verwaltung: teilweise umsetzen

Der Vorschlag wurde am 10. April 2024 im zuständigen Fachdezernatsausschuss beraten. Der Dezernatsausschuss V schließt sich der Empfehlung der Verwaltung an.

Dies ist meine Meinung.

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 11.12.2025 10:38 Jürg7en 7M., Weinstadt
 11.12.2025 17:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
 15.12.2025 08:06 Jens7 R.7, Lützen
 15.12.2025 08:16 Volk7er 7C., Garbsen
 15.12.2025 08:28 Volk7er 7C., Garbsen
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