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Thema | Batterie abklemmen: Ja oder Nein? | 21 Beträge | |||
Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 362501 | |||
Datum | 25.09.2006 17:17 | 12354 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleDie Rettungsleitfäden verschiedener Hersteller empfehlen es, die Batterie abzuklemmen und dann eine definierte Zeit zu warten (Opel z.B. eine Minute) um einer Fehlauslösung von Airbags vorzubeugen. Die notwendigen Zeiten zur Deaktivierung können auch viel länger sein! Geschrieben von Josef Mäschle Vorteil der angeschlossenen Fahrzeugbatterie ist es, daß du ggf. elektrische Sitzverstellungen nutzen kannst, um den Patienten im Sitz "frei" zu fahren oder Seitenfenster herunter zu fahren. Ich sehe es nach wie vor als Standardprozedur an, die Batterie zunächst abzuklemmen, wenn man drankommt (BMW z. B. baut ja auch gern unter der Rückbank ein.) Allerdings sollte dies so geschehen, daß sie auch im Zweifelsfall wieder schnell angeschlossen werden kann und nicht mit dem Bolzenschneider. Korrekt! Geschrieben von Josef Mäschle Ausländische Fahrzeuge haben teilweise den PLUSPOL auf der Karosserie. Sinnvoll erschiene es mir, auch hier zuerst den Pol mit Karosserieverbindung zu trennen, da dabei ein irrtümliches Berühren der Karosserie mit dem anderen Ende es Schraubenschlüssels weniger problematisch ist und es danch beim Trennen des zweiten Pols und Karosseriekontakt keinen Kurzschluß geben kann. Absolut richtig, ist z.B. bei meinem alten MG so, dass + auf Karosserie liegt. Das kann man aber nicht pauschalieren, weil es ggf. verschiedene Bauserien oder Umbauten gibt. Daher IMMER live gucken was beim jeweiligen Objekt Sache ist! Vgl. auch THL-Reihe in Einsatzpraxis. Bzw. zur Airbagproblematik speziell: http://airbag.feuerwehr.org/ ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 362415 | |||
Datum | 24.09.2006 21:10 | 12306 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner Kögleraber wer (hinter-)fragt schon mal? -Seufz- Don`t use excessive force. Get a bigger hammer! Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 362401 | |||
Datum | 24.09.2006 19:52 | 12328 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerOberhalb 30 mA ist bei längerer Durchströmung mit gesundheitlichen Schäden zu rechnen, was bei 12 V einen Körperinnenwiderstand von < 400 Ohm erfordern würde... Richtig. Wobei die durchflossenen Körperteile dann aber auch schon irgendwie lebensnotwendige Organe sein müssten. Nur die Haut mit einem spez. Widerstand von etwa knapp 300Ω/cm zählt aber sicherlich nicht dazu. Verlängert man diesen Weg jedoch bis zu einem lebenswichtigen Organ, muss man auch den spez. Widerstand entspr. der Strecke multiplizieren, wodurch sich dann sehr schnell ein Wert im kΩ-Bereich einstellt, der den Stromfluß bei 12V- verhungern läßt. Geschrieben von Hanswerner Kögler ... aber das ist alles Quatsch, weil ...... Ich habe dich schon verstanden Hanswerner. :-) Gruss Jürgen Wenzel Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth ab dem: 01.05.06 unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 362399 | |||
Datum | 24.09.2006 19:32 | 12261 x gelesen | |||
Geschrieben von Kevin SchubertHab zwar gelernt dass man das machen soll, aber in letzter Zeit gehört dass man davon abgekommen sei. Stimmt das? Na ja. Abgekommen nicht. Man sollte daraus nur kein unumstößliches Naturgesetz machen. Ich habe es als Übungebeobachter auch schon erlebt, daß die Rettungsmannschaft 10 Minuten damit verbracht hat an die Batteri ran zu kommen und so lange was die Rettung des Verletztn betrifft nichts lief. Begründung "wir haben gelernt, daß bevor man am Fahrzeug arbeitet zuerst die Batterie abgeklemmt werden muß". Ja. Wenn man zügig hin kommt, kann man duch Abklemmen (nicht Abschneiden der Kabel falls man später noch mal anklemmen muß für die Verstellung elektrisch angetriebener Sitze,...) Gefahren reduzieren. Auf alle Fälle ist einer der ersten Griffe an den Schalter für den Warnblinker. Solange der Läuft signalisiert das allen anderen Einsatzkräften "Vorsicht - Fahrzeug ist nicht spannungsfrei". Und auch wenn man eine Batteri gefunden hat heißt das eben noch nicht, daß man nun das Fahrzeug spannungsfrei hat (da immer mehr und stärkere Verbraucher im Fahrzeug auch immer mehr Batterieleistung erfordern). Wenn man aber an die Batterie(n) nicht gleich hin kommt darf das die weiteren Rettungsmaßnahmen nicht verzögern. Dann müssen eben Regeln wie AIRBAG oder 30-60-90 die auch bei abgeklemmter Batterie Sinn machen eingehalten werden. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 362398 | |||
Datum | 24.09.2006 19:29 | 12487 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen Wenzel Wobei die Spannung von 12V- sicherlich nicht ausreicht, um einen fühlbaren oder gar gefährlichen Stromschlag bei dem hierfür viel zu hohen Widerstand des Menschlichen Körpers zu erzeugen. Na, Na Jürgen, Du kennst die heutigen Weicheier noch nicht. Und wenns schief geht musst du haften ;-) Geschrieben von Jürgen Wenzel Auch eine gleichzeitige direkte Berührung der Batterie und der Karosserie erscheint mir angesichts der Gesetzmäßigkeiten (Ohmsches Gesetz) vollkommen unkritisch. Oberhalb 30 mA ist bei längerer Durchströmung mit gesundheitlichen Schäden zu rechnen, was bei 12 V einen Körperinnenwiderstand von < 400 Ohm erfordern würde... ... aber das ist alles Quatsch, weil Kfz trotz Drehstromlichtmaschine mit Gleichstrom arbeiten und hier nicht das Muskelflimmern, sondern die elektrolytische Komponente wirkt (oder der Lichtbogen) und hier sind ganz andere Ströme und/oder Spannungen gefragt, aber wer (hinter-)fragt schon mal? mkg hwk | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 362396 | |||
Datum | 24.09.2006 19:17 | 12460 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander FinkeDes Weiteren würdest du ja beim Berühren der Karosse einen Stromschlag erleiden (auch 12 V können unangenehm werden, habs schon ausprobiert!) da du ja der Weg mit dem geringeren Wiederstand bist und den geht der Strom Gesetzmäßig. Wobei die Spannung von 12V- sicherlich nicht ausreicht, um einen fühlbaren oder gar gefährlichen Stromschlag bei dem hierfür viel zu hohen Widerstand des Menschlichen Körpers zu erzeugen. Auch eine gleichzeitige direkte Berührung der Batterie und der Karosserie erscheint mir angesichts der Gesetzmäßigkeiten (Ohmsches Gesetz) vollkommen unkritisch. Gruss Jürgen Wenzel Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth ab dem: 01.05.06 unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Kevi8n S8., Frickingen / Baden-Württemberg | 362395 | |||
Datum | 24.09.2006 19:11 | 12395 x gelesen | |||
Ok, danke für die vielen Antworten! Dachte mir schon das es von der situation abhängig ist! Wollt nur gewissheit haben,... Danke nochmal! www.Feuerwehr-Frickingen.de - Schaut ruhig mal vorbei! | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 362394 | |||
Datum | 24.09.2006 19:05 | 12223 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander FinkeAlso, dass mit den Ausländischen KFZ`s musst du mir mal genau erklären Obwohl es Engländer sind, haben sie eigentlich recht: Wenn man die physikalische Stromrichtung betrachtet, ist es vollkommen richtig an den Pol mit den meisten Elektronen die Sicherungen anzuklemmen und den anderen elektronenarmen als "Masse" zu definieren... Welche Leitungsfarbe habt Ihr denn für "Masse" gelernt? Gruß LP | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 362393 | |||
Datum | 24.09.2006 18:50 | 12401 x gelesen | |||
Wie die anderen schon gesagt haben kann man das nicht pauschalisieren. Was klar sein sollte ist das man einen Unfallwagen vorm Abtransport spannungsfrei macht, kommt nämlich nicht gut wenn man den Unfallwagen samt Abschlepper auf halbem weg zum Schrottplatz ausmachen muss. Entscheident ist halt was es für ein Wagen ist, bezüglich Sitzverstellung und elektrischer Fensterheber. Wenn man sie noch verstellen/runterfahren kann sollte man es auch nutzen, ist ja nicht so das man sich das leben unnötig schwer machen muss. Letztendlich geht es ja darum den Patienten so schnell wie möglich und nötig aus dem Wrack zu bekommen. Vielleicht kommt man auch garnicht an die Batterie ran, oder man findet sie nicht, oder sie ist vielleicht nurnoch durch die Pole an den Kabeln präsent, und der Rest liegt in kleinen teilen an der Unfallstelle... Grundsätzlich würde ich sie aber möglichst früh vorm ersten Schnitt/Spreisen/Drücken abklemmen. Nehmt mich nicht all zu ernst, ich beteilige mich gerne an Diskussionen, zu denen ich manchmal nur mit Halbwissen beitragen kann ;-) Amüsiert euch drüber, oder gebt mir nen Tip wies richtig ist, ich habe mich hier eigentlich angemeldet, weil ich was lernen will. :-) | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 362392 | |||
Datum | 24.09.2006 18:50 | 12507 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Weyrich Klar kann es das. Damit die Gefahr beseitigt ist, musst du aber dann auch den Nicht-funkenreißenden Spreizer und das Nicht-funkenreißende Schneidgerät nehmen... Sollte das ein Witz werden? Geschrieben von Michael Weyrich Ebenso bei jeglichem anderen Werkzeug, nicht zu vergessen Ex-geschütztes Beleuchtungsgerät und auch Ex-geschütztes Handfunkgerät. Ach so, also doch! mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 362391 | |||
Datum | 24.09.2006 18:48 | 12260 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Röttinger Drum mache ist sowas ungern selbst, sondern hole jemanden der das gelernt und nicht studiert hat :-) Am Sichersten ist es, wenn Du jemanden nimmst, der es begriffen hat ;-) mkg hwk | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern | 362390 | |||
Datum | 24.09.2006 18:46 | 12438 x gelesen | |||
Eine der Sternstunden meines Elektroinstallateursdaseins war es, als ein paar E-Technik-Studenten mich gefragt haben, warum drei Sichereungen rausgeflogen sind, als sie einen E-Herd angeschlossen habe Drum mache ist sowas ungern selbst, sondern hole jemanden der das gelernt und nicht studiert hat :-) Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 362389 | |||
Datum | 24.09.2006 18:40 | 12897 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Finkelso, dass mit den Ausländischen KFZ`s musst du mir mal genau erklären...Plus-Pol an Karosserie Masse. Ich hab mal gerlernt, (letztes Jahr in der Berufsschule) dass Minus (also Masse immer auf Karosserie liegt, In D oder auf der ganzen Welt? Nicht immer sind wir das Maß aller Dinge... Nach meinen Informationen machen es britische Hersteller auch gern mal andersrum (Was mir zumindest insofern konsequent erscheint, als daß sie auch das Lenkrad auf der falschen Seite einbauen ;-) Geschrieben von Alexander Finke Des Weiteren würdest du ja beim Berühren der Karosse einen Stromschlag erleiden (auch 12 V können unangenehm werden, habs schon ausprobiert!) da du ja der Weg mit dem geringeren Wiederstand bist und den geht der Strom Gesetzmäßig. Da hast Du IMO einen Denkfehler. Wenn Du die Sache umdrehst und nur den Pluspol berührst, hat es IMO dieselben Auswirkungen wie wenn Du einen Außenleiter im IT-Netz berührst, ohne gleichzeitig Kontakt mit dem Nullleiter zu haben. Damit der Strom im Auto durch Dich durch geht, brauchst Du auch wieder einen geschlossenen Stromkreis mit Dir als Verbraucher darin. Da Du aber in desem Fall keinen Kontakt zum isolierten(!) Minuspol hast, ist dies nicht gegeben. Geschrieben von Alexander Finke aber wie sieht es mit der Gefahr als Zündquelle aus, wen die Batterie angeschlossen bleibt... Sehe ich genauso, hatte allerdings die Zündquelle, die auch ein weiterer Vorredner ebenfalls richtig genannt hat, als Argument nicht aufgezählt. Deshalb ist es für mich auch- wie geschrieben- die Standardprozedur, die Batterie zunächst zu trennen. Geschrieben von Alexander Finke Ich hab mal was gelesen, dass der Sitz mit Spreizer zurück gedrückt werden kann, so dass dieses vielleicht eine sicherere Möglichkeit bietet! Das entscheidet sich IMO von Fall zu Fall: Wenn ich den Patient auf Knopfdruck verfahren kann, spare ich zunächst mal Zeit. Ein Spreizer kann immer auch abrutschen, das bietet IMO in unmittelbarer Nähe zum Patienten auch erhebliches Gefährdungs / Verletzungspotential. Zumal ich die Gefahr einer unkontrollierten Bewegung zum Nachteil des Patienten eher bei der Anwendung des Spreizers als bei elektromotorischen Verfahren des Sitzes sehe, der Spreizer bringt unwesentlich mehr Kraft zur Anwendung. Geschrieben von Alexander Finke Hab übrigens noch so ein paar intressante Einbaulösungen von Batterien... Bezweifele ich nicht, deshalb finde ich diese THL- Unterstützungssoftware einen sehr guten Ansatz. Geschrieben von Alexander Finke P.S. Soll jetzt nicht arrogant erscheinen der Text, aber ich als Auzubi zum KFZ-Mechatroniker hab es so gerlernt bzw. lerne es so. Schon OK, ich lerne auch täglich dazu. Eine der Sternstunden meines Elektroinstallateursdaseins war es, als ein paar E-Technik-Studenten mich gefragt haben, warum drei Sichereungen rausgeflogen sind, als sie einen E-Herd angeschlossen haben und sie dann noch auf meine Frage nach den Drehstrombrücken im Herd ein sehr ratloses Gesicht machten ;-) Don`t use excessive force. Get a bigger hammer! Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Andr8eas8 V.8, Uetze / Niedersachsen | 362388 | |||
Datum | 24.09.2006 18:36 | 12374 x gelesen | |||
Kurz gesagt ist es egal ob schwarz hin und blau wegführt oder blau hin und schwarz zurückführt. Hauptsache geschloßener Stromkreis. MkG Andraes Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. epilepsie-dollbergen | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern | 362387 | |||
Datum | 24.09.2006 18:28 | 12573 x gelesen | |||
hier bitte mit den Begriffen aufpassen: Masse ist erstmal nur das Bezugspotential ("GND"). Ob man jetzt den Pluspol der Batterie, ihren Minuspol oder das Potentil des Leiterseil der Hochspannungsleitung nebendran als Bezugspotential hernimmt ist erstmal egal (letzteres wäre nur etwas sinnlos). Wenn man nun also, wie in deutschen Fahrzeugen üblich, Minus der Batterie als Bezugspunkt hernimmt, ist Masse und Minus das gleiche. Dieses Potential liegt dann normalerweise auch an der Karosserie an. Bei britischen Fahrzeugen ist dagegen meißt Plus als Bezugspotential auf der Karosserie. Dem Strom ist das herzlich egal, wierum er fließt, und auch sonst ist das im großen und ganzen egal. Einen "Schlag" bekommt man eh nur, wenn man an Plus und Minus gleichzeitig langt, und da ist es auch wurscht, was wo liegt. Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Loth8ar 8G., Edertal / Hessen | 362385 | |||
Datum | 24.09.2006 18:17 | 12308 x gelesen | |||
Hallo Kevin, eigentlich sollte man die Spannungsversorgung des Bordnetzes aus dem Akkumulator (KfZ-Batterie) trennen. Es gibt aber einige Gründe die dagegen sprechen. - Zeitaufwand beim Suchen (nicht immer ist die Batterie unter der Motorhaube, es gibt sie unter der Sitzbank, dem Beifahrersitz, im Kofferraum und ....). - Zeitaufwand beim Zugang Schaffen, wenn z.B. die Motorhaube verklemmt ist. - Gefahr des Kurzschlusses beim Abklemmen. Die richtige Reihenfolge beim Abklemmen je nachdem welcher Pol auf Masse geschaltet ist, ist nicht immer gleich ersichtlich. - Es gibt Fahrzeuge, die haben 2 Batterien - Es kann hilfreich sein, wenn elektrische Verbraucher wie Fensterheber, Sitzverstellung, ... weiterhin funktionieren. Man sollte die Entscheidung ob man abklemmt oder nicht von den Gegebenheiten abhängig machen. Schönen Gruß vom Edersee Lothar PS: Schau mal ins Archiv, es gab schon Beiträge zu dem Thema. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8F., Bochum / NRW | 362383 | |||
Datum | 24.09.2006 18:11 | 12678 x gelesen | |||
Also, dass mit den Ausländischen KFZ`s musst du mir mal genau erklären...Plus-Pol an Karosserie Masse. Ich hab mal gerlernt, (letztes Jahr in der Berufsschule) dass Minus (also Masse immer auf Karosserie liegt, es sei den die Karosserie ist nicht Leitfähig (Wohnmobil/-wagen, Boot, Kunstoff-Karosserie) was auch Sinn macht meines Erachtens, da wen Plus auf Masse liegt es zu ungewollten Kurzschlüssel auf der Plus-Seite kommen kann...passiert zwar mit Masse auf Karosse auch, aber ich denke, mal dass es deutliche sicherer ist. Des Weiteren würdest du ja beim Berühren der Karosse einen Stromschlag erleiden (auch 12 V können unangenehm werden, habs schon ausprobiert!) da du ja der Weg mit dem geringeren Wiederstand bist und den geht der Strom Gesetzmäßig. Zum Thema Batterie abklemmen, die Sitzverstellung usw. kann man nicht mehr nutzen, bei abgeklemmter Batterie, aber wie sieht es mit der Gefahr als Zündquelle aus, wen die Batterie angeschlossen bleibt... Ich hab mal was gelesen, dass der Sitz mit Spreizer zurück gedrückt werden kann, so dass dieses vielleicht eine sicherere Möglichkeit bietet! Hab übrigens noch so ein paar intressante Einbaulösungen von Batterien... Renault Espace Batterie unter Beifahrersitz. BMW mittlerweile meist die Batterie im Kofferraum bei voll beladenem Auto bestimmt auch nett ran zu kommen. Und, wo die Dinger bei Wohnmobilen stecken können, davon fang ich erst gar net an! MkG. Alex P.S. Soll jetzt nicht arrogant erscheinen der Text, aber ich als Auzubi zum KFZ-Mechatroniker hab es so gerlernt bzw. lerne es so. Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 362380 | |||
Datum | 24.09.2006 18:05 | 12593 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dennis Pohle wenn man die Batterie nicht abklemmt kann es doch Passieren Falls Benzin ausläuft das es zb. durch funken flug zu einem Brand kommen kann seh ich das so richtig ? Klar kann es das. Damit die Gefahr beseitigt ist, musst du aber dann auch den Nicht-funkenreißenden Spreizer und das Nicht-funkenreißende Schneidgerät nehmen... Ebenso bei jeglichem anderen Werkzeug, nicht zu vergessen Ex-geschütztes Beleuchtungsgerät und auch Ex-geschütztes Handfunkgerät. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Denn8is 8P., Bad Münder / Niedersachsen | 362379 | |||
Datum | 24.09.2006 18:00 | 12677 x gelesen | |||
wenn man die Batterie nicht abklemmt kann es doch Passieren Falls Benzin ausläuft das es zb. durch funken flug zu einem Brand kommen kann seh ich das so richtig ? Mein Blog http://www.feuerwehr-lst.de | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 362378 | |||
Datum | 24.09.2006 17:57 | 12939 x gelesen | |||
Geschrieben von Kevin SchubertHab zwar gelernt dass man das machen soll, aber in letzter Zeit gehört dass man davon abgekommen sei. Stimmt das? Hallo! Die Rettungsleitfäden verschiedener Hersteller empfehlen es, die Batterie abzuklemmen und dann eine definierte Zeit zu warten (Opel z.B. eine Minute) um einer Fehlauslösung von Airbags vorzubeugen. Vorteil der angeschlossenen Fahrzeugbatterie ist es, daß du ggf. elektrische Sitzverstellungen nutzen kannst, um den Patienten im Sitz "frei" zu fahren oder Seitenfenster herunter zu fahren. Ich sehe es nach wie vor als Standardprozedur an, die Batterie zunächst abzuklemmen, wenn man drankommt (BMW z. B. baut ja auch gern unter der Rückbank ein.) Allerdings sollte dies so geschehen, daß sie auch im Zweifelsfall wieder schnell angeschlossen werden kann und nicht mit dem Bolzenschneider. btw: Ausländische Fahrzeuge haben teilweise den PLUSPOL auf der Karosserie. Sinnvoll erschiene es mir, auch hier zuerst den Pol mit Karosserieverbindung zu trennen, da dabei ein irrtümliches Berühren der Karosserie mit dem anderen Ende es Schraubenschlüssels weniger problematisch ist und es danch beim Trennen des zweiten Pols und Karosseriekontakt keinen Kurzschluß geben kann. richtig oder Denkfehler? Don`t use excessive force. Get a bigger hammer! Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Kevi8n S8., Frickingen / Baden-Württemberg | 362369 | |||
Datum | 24.09.2006 17:41 | 16135 x gelesen | |||
Hey @ll! Ich hab mal ne kurze Frage zum Thema: Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall. Batterie abklemmen oder nicht? Hab zwar gelernt dass man das machen soll, aber in letzter Zeit gehört dass man davon abgekommen sei. Stimmt das? Vielen Dank im vor raus! MkG Kevin Schubert www.Feuerwehr-Frickingen.de - Schaut ruhig mal vorbei! | |||||
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