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ThemaVerständnisfrage ASÜ - Abschlussbericht Göttingen69 Beträge
RubrikTaktik
 
AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen444921
Datum05.12.2007 17:2119051 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Björn Geschwind
In Niedersachsen gibt es halt die fest eingerichtete Atemschutzüberwachung, mit eigener Weste!

Definitiv nicht. Weder eine "fest eingerichtete Atemschutzüberwachung" (was bitte ist das denn? Zentrale ASÜ? Das steht so nirgends festgelegt), noch, dass es irgendeine offiziell landesweit eingeführte Funktionsweste für ASÜ gibt.

In Nds. gilt erstmal die FwDV 7, und sonst auch nichts anderes, als in allen anderen BL.

Und Funktionswesten tragen bitte nur taktische Führer:
EL gelb
EAL silber
UEAL und ZF rot

Dazu gibt's noch grün für ÖA und violett für NFS.

Und die ÖRTLICH hier und da (u.a. eben auch in Göttingen) von mir bei diversen Feuerwehren gesichteten ASÜ-Westen (Variante schwarz-weiß kariert) sind eben örtlich, aber NICHT verbindlich auf Landesebene per Verkleidungsverordnung oder Runderlass eingeführte Westen. Genausowenig die mittlerweile weit verbreiteten blauen Westen für ..... ähm ja, wen eigentlich .... keine Ahnung, merkst Du was?

Beschreibung der Funktionskennzeichnung in Nds., in Anlage 6 unter Punkt V. b) auf Seite 12 nachzulesen.

Für die vielen anderen, völlig misslungenen Dinge in dieser VO (z.B. Helmkennzeichnung) bitte nicht mich verhauen :-(

MkG, Sven


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444827
Datum05.12.2007 12:2718972 x gelesen
Geschrieben von Heinrich BrinkmannDas würde dann aber auch bedeuten, das der oder bei mehreren Abschnitten die AL wiederum ihre Einheiten per "Rundspruch" über den Notfall informieren müssten.

Nur, wenn es für diese wirklich relavant im Bezug auf ihren bisherigen Auftrag ist. Bleibt da alles beim alten, bedarf es keiner Information über Funk.




Geschrieben von Heinrich BrinkmannDas Problem bleibt aber gleich: Man hat Einheiten aus zwei oder mehr Einsatzabschnitten, die alle in einem Einsatzbereich tätig sind und nicht miteinander kommunizieren können.

Das ist Sinn der Sache. Will man das ändern, muß man dies soweit taktisch sinnvoll möglich über die Bildung der Abschnitte tun, an welche sich dann die Kommunikation anpaßt.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen444766
Datum05.12.2007 09:0818982 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Lars Tiedemann
Ähm, ich will mich jetzt nicht für irgendein pro oder contra aussprechen, aber Ihr habt schon im Göttinger Bericht gelesen, daß der andere EA und somit die dort eingesetzten Trupps (lange) nichts vom Notfall im anderen EA (aber im gleichen Keller)und der damit verbundenen Kanaltrennung wußten...?!


Dann ist dort schlicht mit der internen Kmmunikation ws schief gelaufen.
Diese Meldung hätte über den Führungskanal vom ALtr in dessen Abschnitt der Unfall passierte an den ELtr gehen müssen und damit hätte auch der andere ALtr mitgehört.

Dafür hat man diesen FüKanal ja extra...

Und selbst wenn er es auf den ersten Ruf nicht mitbekommt ist das eine Meldung die ich mir als ELtr von jedem einzelnen ALtr bestätigen lassen würde.


Das würde dann aber auch bedeuten, das der oder bei mehreren Abschnitten die AL wiederum ihre Einheiten per "Rundspruch" über den Notfall informieren müssten. Was dann in den nächsten Minuten auf dem Funkkanal los ist (Nachfragen, Rückfragen ect.) kann sich jeder wohl vorstellen.
Das Problem bleibt aber gleich: Man hat Einheiten aus zwei oder mehr Einsatzabschnitten, die alle in einem Einsatzbereich tätig sind und nicht miteinander kommunizieren können.


Gruß
Heinrich


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW444661
Datum04.12.2007 18:4519006 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlGeschrieben von ---Dan Braun--- Derzeitig ist es ja so dass in jedem Einsatzabschnitt die Pa trupps beim jeweiligen EA sind,
nach diesem angemekrten Konzept würden die Pa trupps einen eigenen Abschnitt bilden und die anderen Abschnittsleiter müssten dann beim EA Pa die Trupps entsprechend anfordern.


Und das finde ich völlig richtig, schon im Sinne der Atemschutzüberwachung.


Erklär mir mal näher, was das eine (Atemschutzbereitstellung/-reserven) mit dem anderen (der ASÜ) zu tun haben?

Die ASÜ MUSS immer (!) da geleistet werden, wo die Trupps eingesetzt werden. Das ist üblicherweise die Fahrzeugführerebene. (Oder wo führen immer noch Zug- bzw. Verbandsführer selbst die Trupps an den "Fahrzeugführern" vorbei? - Bzw. was hat das dann noch mit gängiger Führungslehre bzw. deren eigentlicher Ausbildung zu tun?)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444607
Datum04.12.2007 16:3518983 x gelesen
Geschrieben von Hauke HammerichUnd wenn ich den Göttinger Bericht richtig gelesen wird dort genau das selbe erzählt.

Dann erkläre doch mal bitte den oben zitierten Ausschnitt und was uns der nun sagen soll? Ich verstehe nicht was die Aússage mit dem eignen Abschnitt in welchem Zusammenhang bedeuten soll. ?


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorHauk8e H8., Negernbötel / S-H444598
Datum04.12.2007 15:5619015 x gelesen
Hallo!

Bitte mal den Unfallbericht aus Tübingen durchlesen und auch den Göttinger Bericht vielleicht nochmal lesen. Denn im Tübinger Bericht wird wie von Daniel schon geschrieben von der Zentralen ASÜ abgeraten. Und wenn ich den Göttinger Bericht richtig gelesen wird dort genau das selbe erzählt.
Einige scheinen es seit dem Tübinger Unfall immer noch nicht kapiert zu haben oder wollen es einfach nicht kapieren. Wieviele Unfallberichte muß es noch geben bzw. im wievielen muß es erwähnt werden damit der letzte es kapiert?

Gruß
Hauke



Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw..
Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden!

FF Negernbötel

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444566
Datum04.12.2007 13:1219016 x gelesen
Geschrieben von Jasper SchwingelAllgemein ist mir beim lesen des Berichts mehrfach aufgestoßen, dass zwar oft vom "Überwacher" selten aber von der zuständigen Führungskraft bzw. noch vom evtl. vorhandenen "Tafelführer" die Rede ist.

Deshalb sollen scheinbar ja spezielle Leute zur Überwachung ausgebildet werden, nur die Tafel bedienen und zu führen sollte eigentlich jeder in der Wehr beherschen, allen voran alle möglichen Maschinisten.
Die rote Wunderbox macht die Sache meiner Meinung nach unübersichtlicher als die einfachste Tafel, aber da hat jeder Anwender seine eigene Meinung.

Ich verstehe díe schlußendlichen Aussagen wie gsagt immer noch nicht, zumal im Einsatz die Fahrzeugbezogeneüberwachung gelobt wird und unten beim Fazit eine undurchsichtige Formulierung steht.??

Warum nicht leichtverständliche Aussagen, "Laut DV7 - Einheitsführer,....sowie es viele, allen voran C.F. U.C. tausendfach in anderen Zusammenhängen vorgetragen haben..?


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS444406
Datum03.12.2007 19:3719047 x gelesen
Geschrieben von Henning KochBeschrieben ist nur ein elektronisches Wunderkästchen, was die Erinnerung der Trupps an die vergangene Zeit unterstützt (im Gegensatz zum Aufschreiben irgendwelcher für weitere Entscheidungen nicht benutzter Flaschendrücke fordert sowas ja auch die FwDV7...).

Oder habe ich bzgl. des Einheitsführers da etwas überlesen?


Hallo,

im Bericht der Unfallkommission steht im Kapitel 4.1 im Abschnitt "Atemschutzeinsatz", Unterabschnitt "Atemschutzüberwachung der Trupps der Berufsfeuerwehr" sinngemäß, dass die BF nur die rote Wunderkiste nutzt, da (Zitat) "für die Überwachung im Löschzug keine eigene hauptberufliche Funktion vorgesehen ist". Das zeugt m.E. davon, dass die da im Grundsatz etwas falsch verstanden haben.

Allgemein ist mir beim lesen des Berichts mehrfach aufgestoßen, dass zwar oft vom "Überwacher" selten aber von der zuständigen Führungskraft bzw. noch vom evtl. vorhandenen "Tafelführer" die Rede ist.


Gruß,
Jasper


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AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS444397
Datum03.12.2007 19:2618974 x gelesen
Geschrieben von Björn Geschwind
In Niedersachsen gibt es halt die fest eingerichtete Atemschutzüberwachung, mit eigener Weste!


Hallo,

Das ist so in der Form schlicht falsch. Die "Verordnung über die Dienstkleidung, die Dienstgradabzeichen und die persönliche Ausrüstung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren im Land Niedersachsen" geht im Abschnitt V, Absatz b) auf Funktionswesten ein. Dort tauchen insgesamt fünf Westentypen auf, für die ASÜ ist allerdings keine vorgesehen. (Was ja so auch nur die Vorgaben der FwDV 7 umsetzt.)

Gruß,
Jasper


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444382
Datum03.12.2007 18:3719063 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannAlso braucht der Abschnittsleiter doch in jedem Fall entweder jemanden, der ihm ständig den Kanal umstellt oder eben zwei Funkgeräte?!

Ja. Aber ALtr ist min. in Funktion ZFü aufwärts. Und der hat FüUstPersonal dabei...


Geschrieben von Lars TiedemannÄhm, ich will mich jetzt nicht für irgendein pro oder contra aussprechen, aber Ihr habt schon im Göttinger Bericht gelesen, daß der andere EA und somit die dort eingesetzten Trupps (lange) nichts vom Notfall im anderen EA (aber im gleichen Keller)und der damit verbundenen Kanaltrennung wußten...?!

Dann ist dort schlicht mit der internen Kmmunikation ws schief gelaufen.
Diese Meldung hätte über den Führungskanal vom ALtr in dessen Abschnitt der Unfall passierte an den ELtr gehen müssen und damit hätte auch der andere ALtr mitgehört.

Dafür hat man diesen FüKanal ja extra...

Und selbst wenn er es auf den ersten Ruf nicht mitbekommt ist das eine Meldung die ich mir als ELtr von jedem einzelnen ALtr bestätigen lassen würde.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444287
Datum03.12.2007 10:1119061 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannAlso braucht der Abschnittsleiter doch in jedem Fall entweder jemanden, der ihm ständig den Kanal umstellt oder eben zwei Funkgeräte?!
Oder wie sonst soll er (notwendige und wichtige) Infos von den anderen Abschnitten erhalten, wenn ich mit den von ihm eingesetzten auf "seinem" Abschnittskanal spricht...?!


Richtig, Abschnittsleiter besitzen 2 Funkgeräte:
A) ihr Abschnitt
B) Führungskanal, die Verbindung zu den anderen Abschnittsleitern und dem Einsatzleiter

..der Einsatzleiter wiederum die Verbindung nach "draußen"

Im Regelfall sollte der EA ja auch Unterstützungspersonal + Führungsmittel (ELW,...) haben.


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444286
Datum03.12.2007 10:0619023 x gelesen
Moin,
die Frage ist, wieviel Kommunikationsbedarf war nicht zwingend nötig oder hätte mit ein paar Schritten erfolgen können, waren alle Funkgespräche auf das Nötige reduziert? Bis jetzt gehe ich eigentlich davon aus, dass 6 Trupps noch laufen müßte.

Wenn man für einen (U)EA in der Regel bis 2 Züge versteht, heißt es daß an den Abschnitten 2-8 Trupps im IA eingesetzt werden können, wobei ja noch Sicherheitstrupps davon abgehen.

Man sieht an dem Beispiel, welche Konsequenzen eine ZASÜ mit einem weiteren Zugang gehabt hätte.


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen444284
Datum03.12.2007 09:5619112 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer
Du brauchst für eine "anständige" Einsatzstelle schon mal mindestens 3 Kanäle.

Kanal 1 für den Abschnitt 1
Kanal 2 für den Abschnitt 2
Kanal 3 als FüKanal zur Verbindung der Abschnittsleiter untereinander

Also braucht der Abschnittsleiter doch in jedem Fall entweder jemanden, der ihm ständig den Kanal umstellt oder eben zwei Funkgeräte?!
Oder wie sonst soll er (notwendige und wichtige) Infos von den anderen Abschnitten erhalten, wenn ich mit den von ihm eingesetzten auf "seinem" Abschnittskanal spricht...?!

Geschrieben von Christian Fischer
Habe ich 2 Züge voll im Einsatz sind das 8 AT-Trupps.
Sind diese 8 Trupps gleichmäßig auf 2 Abschnitte mit getrennten Kanälen drauf habe ich auch wenn in Abschnitt 1 ein Notfall eintritt immer noch einen Abschnitt 2 in dem der Funkverkehr normal läuft. Immer daran denken. Auch die Lage wegen der wir an der Einsatzstelle sind muß trotz des AT-Notfalls noch weiter abgearbeitet werden.

Ähm, ich will mich jetzt nicht für irgendein pro oder contra aussprechen, aber Ihr habt schon im Göttinger Bericht gelesen, daß der andere EA und somit die dort eingesetzten Trupps (lange) nichts vom Notfall im anderen EA (aber im gleichen Keller)und der damit verbundenen Kanaltrennung wußten...?!


Gruß
Lars

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen444281
Datum03.12.2007 09:2619158 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDarüber hinaus. Wenn bei einem 20-Minuten Einsatz ein Trupp drei Funkgespräche von der Länge einer Minute führt sind das bei acht Trupps 16 Minuten Kanalbelegung. Also 80% der Zeit ist der Kanal dicht. Nur durch Routinemeldungen wie Druckkontrolle, Standortwechsel, Lagemeldungen,...

Nur mal so: 8 Trupps a 3 min= 24 min, d.h., die letzten funken noch, wenn sie schon draußen sind :-)).

Wir hatten letzte Woche eine Räumungsübung bei uns im .Stadthaus, Mitarbeiter und Kunden ca. 450. Obwohl nur die BF mit einem Zug und wir mit TLF und DL von der FF da waren, war auf dem Funkkanal viel los. Eingesetzt waren 6 Trupps unter PA, Aufgabe war Absuchen des Branbereiches, Menschenrettung (Z.T. über DL) und anschließen Brandbekämpfung. Alleine schon die ganzen Rückmeldungen, welche Bereiche abzusuchen und abgesucht sind, wo noch Personen vermutet werden, unterstützungsanforderungen zur Personenrettung, dazu noch sonstige Funkgespräche der Trupps draußen, haben viel Unruhe in den Einsatz gebracht. Funkgespräche für die Atemschutzüberwachung blieben dabei oft auf der Strecke, weil man einfach nicht dazwischen kam und man auch keine wichtige Rückmeldung unterbrechen wollte.
Das kam anschließend bei der Besprechung auch zur Sprache, die Alternative wäre eine Kanaltrennung BF/FF, so das auf jedem Kanal nur noch drei Trupps (Plus die draußen) gewesen wären, aber da alle durch einen Eingang in ein Stockwerk gingen zum Arbeiten, hätten wir dort nicht miteinander kommunizieren können. Außerdem besteht hierbei die Gefahr, das der Abschnittsleiter für diesen Bereich dann von den Rückmeldungen der Trupps abgeschnitten wird, da er ja nur eine Einheit hören kann. also alles noch nicht so befriedigend.

Aber am besten war der Mitarbeiter, den wir "Retten" mussten, er wollte partut nicht seinen Arbeitsplatz verlassen und war im dichten Nebel noch am tippen.

Gruß
Heinrich


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW444265
Datum02.12.2007 23:3019065 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von ---Christian Fischer--- Wenn er Euch einsetzt, dann muß er Euch auch überwachen (wo ist der Trupp, was macht er, wie geht er vor,...). Und wenn es da wie im Bericht zwei verschiedene Systeme gibt, dann ist das schon mal problematisch.

Ack!

Zumal man ja offensichtlich auch gerne gemischte Trupps zusammenstellt.

Zumal das was bei der BF als System läuft m.E. nicht wirklich viel mit ATÜ zu tun hat...
Oder kann das System die o.g. Fragen beantworten?


Im Untersuchungsbericht ist nicht näher beschrieben, wie der GF der BF die Überwachung im Hinblick auf die von dir gestellten Fragen durchführt. Insofern sehe ich keinen Ansatzpunkt für Kritik an diesem Teil der Überwachung.

Beschrieben ist nur ein elektronisches Wunderkästchen, was die Erinnerung der Trupps an die vergangene Zeit unterstützt (im Gegensatz zum Aufschreiben irgendwelcher für weitere Entscheidungen nicht benutzter Flaschendrücke fordert sowas ja auch die FwDV7...).

Oder habe ich bzgl. des Einheitsführers da etwas überlesen?

Gruß,
Henning


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AutorBjör8n G8., Göttingen / Niedersachsen444261
Datum02.12.2007 23:0319036 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerZumal das was bei der BF als System läuft m.E. nicht wirklich viel mit ATÜ zu tun hat...
Oder kann das System die o.g. Fragen beantworten?


Das kann ich Dir nicht sagen, ich kenn das System nicht. Was das Überwachen angeht, das ist dadurch gewährleistet, dass sich die ASÜ natürlich dort einfindet, wo sich auch der erste Trupp einfindet., so z. B. am ELW-BF, der GF-FF auch.


Ich spreche hier nur für mich!
-------------------------------------------------------------------------------
Feuerwehr - Wir machen Hausbesuche!

"Das moralisch Wesentliche ist, dass sie immer bereit ist.
Und in solchem Sinne ist die Feuerwehr ein Vorbild schlechthin."
Theodor Heuss (1884 - 1963), 1.Bundespräsident

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444256
Datum02.12.2007 22:5219094 x gelesen
Geschrieben von Björn GeschwindDa aber in solch einem Fall eh alles über einen 2m-Kanal läuft, können wir von EL-BF eingesetzt/geführt werden und trotzdem von unserer ASÜ überwacht werden, da alle mithören.

Wenn er Euch einsetzt, dann muß er Euch auch überwachen (wo ist der Trupp, was macht er, wie geht er vor,...). Und wenn es da wie im Bericht zwei verschiedene Systeme gibt, dann ist das schon mal problematisch.

Zumal das was bei der BF als System läuft m.E. nicht wirklich viel mit ATÜ zu tun hat...
Oder kann das System die o.g. Fragen beantworten?


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Christian Fischer
Wernau


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AutorBjör8n G8., Göttingen / Niedersachsen444252
Datum02.12.2007 22:4219089 x gelesen
In dem Fall wie oben geschildert unterstehen wir der BF. Wie im Unfallbericht zu sehen ist (siehe Seite 14 und 15), hat die BF bei der ASÜ ein anderes System als die FF. Deshalb werden wir von unserer eigenen ASÜ überwacht. Da aber in solch einem Fall eh alles über einen 2m-Kanal läuft, können wir von EL-BF eingesetzt/geführt werden und trotzdem von unserer ASÜ überwacht werden, da alle mithören. Dies setzt natürlich "Funkdisziplin" voraus (wurde ja hier auch schon mehrfach angesprochen) und die ist durch gute Ausbildung bei BF und FF auch gegeben!

Nur dass es keine Missverständnisse gibt, da hab ich mich evtl. auch falsch ausgedrückt: Unser GF meldet sich natürlich trotzdem bei der EL-BF und nimmt weitere Anweisungen/Befehle entgegen, auch wenn wir auf Anfahrt über Funk schon erste Aufträge bekommen.


Ich spreche hier nur für mich!
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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444247
Datum02.12.2007 22:1419066 x gelesen
Geschrieben von Björn GeschwindDas heißt dann für uns, dass wir uns fertig ausrüsten, uns bei unserer ASÜ anmelden, beim ELW in Bereitschaft sind und - falls wir dann als Ablösetrupp eingesetzt werden - unserer ASÜ bescheid geben, dass wir nun anschließen.

... und warum wird dann der Trupp nicht durch den einsetzenden GF BF überwacht? Was ist wenn Fahrzeug und restliche Besatzung anderweitig, bzw. an anderer Stelle eingesetzt werden?


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444244
Datum02.12.2007 22:1118996 x gelesen
Geschrieben von Björn GeschwindDas heißt dann für uns, dass wir uns fertig ausrüsten, uns bei unserer ASÜ anmelden, beim ELW in Bereitschaft sind und - falls wir dann als Ablösetrupp eingesetzt werden - unserer ASÜ bescheid geben, dass wir nun anschließen.

Eure ATÜ muß derjenige sein bzw. bei demjenigen sein, der Dir den Einsatzbefehl gibt. Sonst kann er nicht überwachen.
Im dem Augenblick in dem ich einen Trupp abgebe gebe ich auch die Verantwortung und damit die ATÜ an denjenigen ab dem ich den Trupp unterstelle.


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AutorBjör8n G8., Göttingen / Niedersachsen444242
Datum02.12.2007 22:0319041 x gelesen
ok, wieder was gelernt ;-)


Ich spreche hier nur für mich!
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AutorBjör8n G8., Göttingen / Niedersachsen444240
Datum02.12.2007 21:5919061 x gelesen
Geschrieben von Sven NiclasErstmal werde ich durch meinen GF beordert, denn dem unterstehe ich, der meinen Trupp in dem Fall einem anderen GF bzw. einem Meldepunkt unterstellt.
Der mich dann einsetzende GF, der hoffentlich ein Westchen trägt, und mich kurzzeitig aufnimmt, teilt mir dann doch bitte Kanaleinstellung, meinen neuen Funkrufnamen und die ASÜ mit. Registrierung..

Dann erhalte ich meinen Einsatzauftrag und es kann loslegen...


Also in Gö ist es in der Regel so, dass man auf Anfahrt oft schon den Auftrag bekommt, dass sich der 1. Trupp bzw. ein Trupp beim ELW-1 (BF) als Sicherheitstrupp melden soll. Das heißt dann für uns, dass wir uns fertig ausrüsten, uns bei unserer ASÜ anmelden, beim ELW in Bereitschaft sind und - falls wir dann als Ablösetrupp eingesetzt werden - unserer ASÜ bescheid geben, dass wir nun anschließen.


Ich spreche hier nur für mich!
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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen444238
Datum02.12.2007 21:4619037 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Björn GeschwindIn Niedersachsen gibt es halt die fest eingerichtete Atemschutzüberwachung, mit eigener Weste!


In Niedersachsen wird ASÜ gemacht. Das kann man so allgemein sicher sagen. Die Aussage, dass es überall in gleicher Form gemacht wird und dass es Westen gibt, mit denen gekennzeichnet wird, kann man so pauschal nicht treffen.



Grüße

Micha


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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444237
Datum02.12.2007 21:4419137 x gelesen
Geschrieben von Björn GeschwindWie gesagt, so interpretiere ich das.
Das muss im übrigen der FwDV nicht widersprechen, ich kenn das aus eigener Erfahrung, dass an einer E-Stelle, wo wir nachalarmiert wurden, 2 AGT-Trupps mit unserem GF einem Einsatzabschnitt zugeteilt wurden, wir uns dort gemeldet haben und dann auch zum Einsatz kamen. Wir hatten unsere eigene ASÜ mit, die hat uns dann auch überwacht - auf dem Kanal der in diesem EA für die ASÜ geschaltet war! War auch kein Problem, da bei diesem Einsatz max. drei Trupps gleichzeitig im Einsatz waren.


So läufts meiner Meinung nach richtig. Meine Aussage sollte auch nicht dir "unterstellt" werden :-)

Geschrieben von Björn GeschwindKlar weißt Du, wer innerhalb Deiner Gruppe die Überwachung führt! Aber schau Dir doch mal beim Bericht von Göttingen im Anhang die Lageskizzen des Brandobjektes an. Du bist Truppmitglied einer OF in einem EA, wirst von Deinem GF/ZF/OrtsBM urplötzlich in den anderen EA beordert weil von dort ein weiterer Trupp zur Unterstützung angefordert wurde. Da bist du sicherlich froh, wenn Du denjenigen Kameraden der dort die ASÜ macht, gleich an seiner Weste erkennen kannst, oder nicht?!

Erstmal werde ich durch meinen GF beordert, denn dem unterstehe ich, der meinen Trupp in dem Fall einem anderen GF bzw. einem Meldepunkt unterstellt.
Der mich dann einsetzende GF, der hoffentlich ein Westchen trägt, und mich kurzzeitig aufnimmt, teilt mir dann doch bitte Kanaleinstellung, meinen neuen Funkrufnamen und die ASÜ mit. Registrierung..

Dann erhalte ich meinen Einsatzauftrag und es kann loslegen...


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444236
Datum02.12.2007 21:4219362 x gelesen
Geschrieben von Björn GeschwindIn Niedersachsen gibt es halt die fest eingerichtete Atemschutzüberwachung, mit eigener Weste!

Na ja. Deshalb ist es trotzdem Unsinn ;-)


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AutorBjör8n G8., Göttingen / Niedersachsen444235
Datum02.12.2007 21:3619424 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWer bei uns den für die ATÜ verantwortlichen sucht, der sucht einfach nach der Kennzeichnungsweste die ihm den Einsatzbefehl gegeben hat...

In Niedersachsen gibt es halt die fest eingerichtete Atemschutzüberwachung, mit eigener Weste!

siehe auch hier: http://www.of-geismar.de/img/geraet/8.JPG
die hier abgebildete Weste ist allerdings ein "altes Modell", welches vor zwei Jahren durch eine neue mit geringfügig anderem Design ersetzt wurde! Die ASÜ-Weste ist also in dieser Form - zumindest in Göttingen - so nicht mehr im Einsatz.


Ich spreche hier nur für mich!
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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444231
Datum02.12.2007 21:1919173 x gelesen
Geschrieben von Björn GeschwindDa bist du sicherlich froh, wenn Du denjenigen Kameraden der dort die ASÜ macht, gleich an seiner Weste erkennen kannst, oder nicht?!

Dort werde ich einem taktischen Führer (GrFü, ZFü, EAL,..) unterstellt, der mir befehle gibt. Und der ist ja hoffentlich gekennzeichnet.

Wer bei uns den für die ATÜ verantwortlichen sucht, der sucht einfach nach der Kennzeichnungsweste die ihm den Einsatzbefehl gegeben hat...


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Christian Fischer
Wernau


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AutorBjör8n G8., Göttingen / Niedersachsen444229
Datum02.12.2007 21:1419131 x gelesen
Geschrieben von Sven NiclasWie passt das dann:
"Verantwortlich für die ASÜ ist der Führer der taktischen Einheit, worunter der zuständige Gruppen- bzw. Staffelführer zu verstehen ist" (vgl. FwDV 7, Pkt. 4 und 7.4).


Wie gesagt, so interpretiere ich das.
Das muss im übrigen der FwDV nicht widersprechen, ich kenn das aus eigener Erfahrung, dass an einer E-Stelle, wo wir nachalarmiert wurden, 2 AGT-Trupps mit unserem GF einem Einsatzabschnitt zugeteilt wurden, wir uns dort gemeldet haben und dann auch zum Einsatz kamen. Wir hatten unsere eigene ASÜ mit, die hat uns dann auch überwacht - auf dem Kanal der in diesem EA für die ASÜ geschaltet war! War auch kein Problem, da bei diesem Einsatz max. drei Trupps gleichzeitig im Einsatz waren.

Geschrieben von Sven NiclasIch verstehe die gesamte Aussage immer noch nicht, weiter unten werden ja auch landesweit einheitliche Überwacherwesten gefordert... Ich weiß doch innerhalb meiner Gruppe wer die Tafel führt?

Klar weißt Du, wer innerhalb Deiner Gruppe die Überwachung führt! Aber schau Dir doch mal beim Bericht von Göttingen im Anhang die Lageskizzen des Brandobjektes an. Du bist Truppmitglied einer OF in einem EA, wirst von Deinem GF/ZF/OrtsBM urplötzlich in den anderen EA beordert weil von dort ein weiterer Trupp zur Unterstützung angefordert wurde. Da bist du sicherlich froh, wenn Du denjenigen Kameraden der dort die ASÜ macht, gleich an seiner Weste erkennen kannst, oder nicht?!

Ich erinnere nochmal, wie sich die Kommission ausdrückt: (Zitat Unfallbericht: "Speziell für komplexe Einsatzstellen - Bildung von mehreren Einsatzabschnitten - mit eigener ASÜ..."Zitatende)


Ich spreche hier nur für mich!
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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444226
Datum02.12.2007 20:5418979 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerSo ist das nach DV 7 auch vorgesehen. Derr taktische Führer, welcher dem Trupp den Einsatzbefehl gibt steht auch für die Überwachung gerade. Und Überwachung ist mehr als Zeit und Druck. Der GrFü muß jederzeit wissen, wo sich der Trupp befindet, was er macht,...
Das soll er mal tun, wenn die Einsatzform getrennt läuft und der ELW in dem jemand auf seiner ATÜ-Tafel rum malt 3 Hausecken weiter steht....


In Bestzeiten hatte unser Gemeindeüberwacher 4 - Tafeln und 2 Laufburschen. Traurig aber wahr..


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444223
Datum02.12.2007 20:5119082 x gelesen
Geschrieben von Björn GeschwindEinerseits haben einzelne Einsatzabschnitte ihre eigene ASÜ mit Kanaltrennung und allem was dazu gehört (Zitat Unfallbericht: "Speziell für komplexe Einsatzstellen - Bildung von mehreren Einsatzabschnitten - mit eigener ASÜ..."Zitatende) , andererseits berücksichtigt die Kommission wohl auch Lagen in denen ein eigener Einsatzabschnitt ASÜ gebildet werden kann (Zitat Unfallbericht: "Die ASÜ könnte auch einen eigenen EA mit EAL bilden. ..."Zitatende) und gibt für beide Varianten Hinweise.

Wie passt das dann:
"Verantwortlich für die ASÜ ist der Führer der taktischen Einheit, worunter der zuständige Gruppen- bzw. Staffelführer zu verstehen ist" (vgl. FwDV 7, Pkt. 4 und 7.4).

Ich verstehe die gesamte Aussage immer noch nicht, weiter unten werden ja auch landesweit einheitliche Überwacherwesten gefordert... Ich weiß doch innerhalb meiner Gruppe wer die Tafel führt?


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444219
Datum02.12.2007 20:4719012 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstWie macht ihr denn das im Zugeinsatz?

Genau so wie beim Einsatz der Gruppe.


Geschrieben von Kai ProbstBei uns überwacht eine zentrale ASÜ den Zug. Ich fände es besser, wenn dies die GF´s für ihre Trupps selbst tun.

So ist das nach DV 7 auch vorgesehen. Derr taktische Führer, welcher dem Trupp den Einsatzbefehl gibt steht auch für die Überwachung gerade. Und Überwachung ist mehr als Zeit und Druck. Der GrFü muß jederzeit wissen, wo sich der Trupp befindet, was er macht,...
Das soll er mal tun, wenn die Einsatzform getrennt läuft und der ELW in dem jemand auf seiner ATÜ-Tafel rum malt 3 Hausecken weiter steht....


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen444218
Datum02.12.2007 20:4618994 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstWie macht ihr denn das im Zugeinsatz? Bei uns überwacht eine zentrale ASÜ den Zug. Ich fände es besser, wenn dies die GF´s für ihre Trupps selbst tun. Wie kann ich die Verantwortlichen davon überzeugen?

Genau davon versuchen wir auch einige zu überzeugen, das jeder GF für seine Mannschaft verantwortlich sein sollte!
Schlagkräftige Agumente nutzen aber leider nicht immer :(


MkG
Patricia

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen444216
Datum02.12.2007 20:3919068 x gelesen
Ok...habs schon in den FAQ gefunden!!!

Trotzdem Danke...

MkG
Kai Probst


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen444213
Datum02.12.2007 20:3419253 x gelesen
Ich hätte dazu mal eine generelle Frage:

Wie macht ihr denn das im Zugeinsatz? Bei uns überwacht eine zentrale ASÜ den Zug. Ich fände es besser, wenn dies die GF´s für ihre Trupps selbst tun. Wie kann ich die Verantwortlichen davon überzeugen?

Unser Zug besteht aus: MTF, LF 16/12, TLF 16/24 Tr und LF 16-TS


Gruß
Kai


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AutorBjör8n G8., Göttingen / Niedersachsen444206
Datum02.12.2007 20:1819078 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannAlso ich interpretiere das eher so, daß bei komplexen Einsätzen mehrere Abschnitte gebildet werden und jeder Abschnitt dann seine eigene ASÜ haben soll.

So sehe ich das auch, aber nicht nur!

Ich interpretiere das so, dass die Kommission auf beide hier diskutierte Varianten einer ASÜ eingeht.

Einerseits haben einzelne Einsatzabschnitte ihre eigene ASÜ mit Kanaltrennung und allem was dazu gehört (Zitat Unfallbericht: "Speziell für komplexe Einsatzstellen - Bildung von mehreren Einsatzabschnitten - mit eigener ASÜ..."Zitatende) , andererseits berücksichtigt die Kommission wohl auch Lagen in denen ein eigener Einsatzabschnitt ASÜ gebildet werden kann (Zitat Unfallbericht: "Die ASÜ könnte auch einen eigenen EA mit EAL bilden. ..."Zitatende) und gibt für beide Varianten Hinweise.


Ich spreche hier nur für mich!
-------------------------------------------------------------------------------
Feuerwehr - Wir machen Hausbesuche!

"Das moralisch Wesentliche ist, dass sie immer bereit ist.
Und in solchem Sinne ist die Feuerwehr ein Vorbild schlechthin."
Theodor Heuss (1884 - 1963), 1.Bundespräsident

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444201
Datum02.12.2007 20:1019387 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlUnser Löschzug (erweitert) + LF8/6 Wehren aus dem Stadtgebiet + ein Löschzug einer benachbarten Stadt. In unserem Löschzug ist der GW-A. Dort werden alle eintreffenden AGT-Trupps registriert und dann nach und nach in den Innenangriff (durch GF) geschickt.


Das ist - soweit es die Lage erfordert (s.u.) - ein normales Vorgehen. Dies hat nichts mit zentralem AT-Kanal, zentraler Überwachung,... zu tun.

Es wird eine Reserve aus AGT gebildet die vorgehalten werden und dann den operativen Führern zum Einsatz unterstellt werden die im Gegenzug die verbrauchten Kräfte wiede rin die Bereitstellung zur Erholung/ Überwachung abgeben,

Aber. Diese Auflösung der Fahrzeugstrukturen sollte man nur da machen, wo dies unbedingt erforderlich ist. Wo immer möglich sollte man die Gruppen/ Züge so einsetzen, wie sie ankommen.
Nur da wo abgelöst oder im Schwerpunkt verstärkt werden muß würde ich die AT-Trupps einer zentralen AT-Reserve unterstellen.

d.h. ein Führungs- und ATÜ-System muß beide Vorgehensweisen abbilden können.


Geschrieben von Markus PerschlLeider wurde in unserem Land Bereich (wir haben 4) die Kanalumstellung noch nicht vollzogen deshalb noch alle im selben 2m Kanal.


Du brauchst für eine "anständige" Einsatzstelle schon mal mindestens 3 Kanäle.

Kanal 1 für den Abschnitt 1
Kanal 2 für den Abschnitt 2
Kanal 3 als FüKanal zur Verbindung der Abschnittsleiter untereinander

Hast Du mehr Abschnitte als 2 brauchst Du entsprechend mehr kanäle. Mit den der Feuerwehr zugewiesenen 4 Kanäle zzgl. dem 31er kann man also 4 Abschnitte und den FüKanal abbilden.



Geschrieben von Markus PerschlWir haben noch keine Grosschadenslage (in den zwei Land Bereichen) gehabt deswegen haben wir noch nicht die Erfahrung.

OK. Das hört sich schon anders an.
Wir haben das System des zentralen AT-Kanals drei Jahre in Praxis gefahren (das ging so weit daß wir sogar Kennzeichnungen für voreingestellte AT-Kanal-2m-Fug überlegt haben). Auch bei Lagen über Zugstärke. Und da ist es dann schnell kollabiert.
Bei Übungen hat es nur so lange geklappt, wie die Übungen auf dieses System gemünzt waren. Wenn nicht - Feierabend...


Geschrieben von Markus PerschlEs wird so laufen das Der GF zwei Funkgeräte dabei hat. Bzw. ein zweiter Mann mit dem entsprechenden 2m Gerät.

Mmmh. Es gibt Leute die trauen nicht einmal einem ZFü die Arbeit mit zwei Kanälen zu. Und der hat bei Bedarf immerhin qualifiziertes FüUstPersonal in seinem ELW sitzen. Und er hat i.d.R. weniger 2m Funkbedarf als ein GrFü.
Woher soll der "Dem-GrFü-FuG-Hinterher-Träger" Dienstag Vormittags um 10:30 Uhr in 100% der Fälle sicher kommen?


Geschrieben von Markus PerschlBefehle gibt dem Trupp nur der GF. Das dürfte wohl jedem geläufig sein.

Hoffentlich...
Sonst mutiert die zentrale ATÜ schnell zur Pseudo-Einsatzleitung.


Geschrieben von Markus PerschlWarum soll es Probleme bei einer Lageänderung/Notfäle geben?


Weil dann alles, aber auch wirklich alles auf dem einen AT-Kanal läuft. Laufender Einsatz und AT-Notfall.

Habe ich 2 Züge voll im Einsatz sind das 8 AT-Trupps.
Sind diese 8 Trupps gleichmäßig auf 2 Abschnitte mit getrennten Kanälen drauf habe ich auch wenn in Abschnitt 1 ein Notfall eintritt immer noch einen Abschnitt 2 in dem der Funkverkehr normal läuft. Immer daran denken. Auch die Lage wegen der wir an der Einsatzstelle sind muß trotz des AT-Notfalls noch weiter abgearbeitet werden.

Habe ich alle 8 Trupps auf einem Kanal, ist auf einen Schlag der Kanal für alle AT-Trupps tot- denn darüber wird ja jetzt der AT-Notfallabgearbeitet. Und je mehr Trupps auf einem Kanal sind, desto schlimmer. Denn ich muß alle Trupps aus dem gebäude holen da ich ihre Überwachung nicht mehr sicherstellen kann.

Darüber hinaus. Wenn bei einem 20-Minuten Einsatz ein Trupp drei Funkgespräche von der Länge einer Minute führt sind das bei acht Trupps 16 Minuten Kanalbelegung. Also 80% der Zeit ist der Kanal dicht. Nur durch Routinemeldungen wie Druckkontrolle, Standortwechsel, Lagemeldungen,...
Da ist dann keine Kanalkapazität für Sonderfälle/ Probleme mehr frei. z.B. um den Trupps neue Instruktionen zu erteilen, andere Rückzugswege zuzuweisen,... wenn etwas unvorhergesehenes passiert.
Und das sind gerade mal zwei Züge. Wenn es drei Züge, vier Züge,... werden? Viel Spaß.


Wenn heute der Funk in den Abschnitten überlastet ist dann nicht wegen der AGT. Die müssen immer funken können. Sondern der Kanal ist zu wegen irgend welcher Blindnieten, die mit nichtssagende Meldungen Kanalkapazität auf dem 2m Band verbrauchen anstatt ihren Arsch mal 20m zu bewegen oder andere Führungsmittel zu nutzen. Das muß man in den Griff bekommen. Dann klappt das auch mit dem Funk bei den AGT.


Wenn ich als Verbandsführer eine Kommunikationsplanung für eine größere Einsatzstelle mache, dann folgt diese immer der taktischen Gliederung. Und solange ich dann mehrere Abschnitte habe die jeweils selbständig AGT einsetzen, bekommt auch jeder dieser Abschnitte einen eigenen Kanal. Sonst kann ich meine Kommunikationsplanung nicht deckungsgleich über die taktische Gliederung der Einsatzstelle legen. Und jedes System das das nicht kann ist per se Mist.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern444188
Datum02.12.2007 19:5419117 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlDort werden alle eintreffenden AGT-Trupps registriert und dann nach und nach in den Innenangriff (durch GF) geschickt.

Und die davor eingetroffenen?
Merkst du was? Es kann gar nicht gehen, selbst wenn der AL AS damit klar kommen würde. Das System kann nicht funktionieren.


Geschrieben von Markus PerschlWir haben noch keine Grosschadenslage (in den zwei Land Bereichen) gehabt deswegen haben wir noch nicht die Erfahrung.

Ich hoffe ihr macht sie auch nicht, könnte bitter werden.


Geschrieben von Markus PerschlDer Abschnittsleiter Atemschutz mit GW-A o.ä. hat die Unterstützende Funktion.
Warum soll es Probleme bei einer Lageänderung/Notfäle geben?


Wie soll er das schaffen? Ggf. 25 Trupps überwachen und einen Notfall abwckeln? Wie soll das gehen?

Macht euch doch nicht noch Probleme die ihr sonst nicht hattet.


Gruß
CS





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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen444174
Datum02.12.2007 19:3419089 x gelesen
Also ich interpretiere das eher so, daß bei komplexen Einsätzen mehrere Abschnitte gebildet werden und jeder Abschnitt dann seine eigene ASÜ haben soll.

Die These daß dann eine zentrale ASÜ als eigener ESA für den kompletten Einsatz gestellt werden soll, würde ich als Fehlinterpretation sehen. Das kann nicht das Ziel eines Leiters einer LFS sein, der an dem Bericht mitgewirkt hat....


Gruß
Lars

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AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern444173
Datum02.12.2007 19:3419211 x gelesen
Ok ein Beispiel.

Brand in einem Brauereigebäude. Alarmstufe 3 (Höchste Brandalarmstufe bei uns).
Unser Löschzug (erweitert) + LF8/6 Wehren aus dem Stadtgebiet + ein Löschzug einer benachbarten Stadt. In unserem Löschzug ist der GW-A. Dort werden alle eintreffenden AGT-Trupps registriert und dann nach und nach in den Innenangriff (durch GF) geschickt.

Leider wurde in unserem Land Bereich (wir haben 4) die Kanalumstellung noch nicht vollzogen deshalb noch alle im selben 2m Kanal. Zwei Land Bereiche in unserem Landkreis haben dies bereits umgesetzt wo wir ab höheren Alarmstufen fahren.

Geschrieben von ---Christian Fischer--- Butter bei die Fische. Bei welchen Lagen habt Ihr es ausprobiert? Wie viele AT-Trupps echt parallel mit welchen Tätigkeiten im Einsatz? Gab es Zwischenfälle/ Notfälle? Gab es spontane Lageänderungen? Welcher kommunikationsbedarf (z.B. detailierte Führung von außen bei anspruchsvoller Suche erforderlich), Wer gibt dem AT-Trupp über Funk welche Befehle?


Wir haben noch keine Grosschadenslage (in den zwei Land Bereichen) gehabt deswegen haben wir noch nicht die Erfahrung.
Es wird so laufen das Der GF zwei Funkgeräte dabei hat. Bzw. ein zweiter Mann mit dem entsprechenden 2m Gerät.
Befehle gibt dem Trupp nur der GF. Das dürfte wohl jedem geläufig sein. Der Abschnittsleiter Atemschutz mit GW-A o.ä. hat die Unterstützende Funktion.
Warum soll es Probleme bei einer Lageänderung/Notfäle geben?


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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444172
Datum02.12.2007 19:3219043 x gelesen
Geschrieben von Daniel BildhauerDa widersprichst du dir doch eigentlich schon selbst. Eine Dauerhafte Unterstellung der ASÜ an den RIT-Führer ist suboptimal, aber wenn das RIT gebraucht wird, und der RIT-Führer eigentlich genug zu tun hat, soll er auch noch die zentrale ASÜ führen? Halte ich für unlogisch, sorry. Davon ab das RIT wohl kaum als "Standard" in D-Land zu sehen ist ....

Geschrieben von Hinnerk PeineSo wäre meine Interpretation des Textes


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorDani8el 8B., Nörtershausen / 444164
Datum02.12.2007 19:1919087 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Hinnerk Peine ist der Führer des RIT gleichzeitig "Chef" der ASÜ und dirigiert seine Rettungstrupps mit den Informationen, die er von der ASÜ bekommen hat. So wäre meine Interpretation des Textes. Eine dauerhafte Überstellung der ASÜ dem Führer des RIT halte ich für suboptimal.
Wann brauche ich ein RIT (oder EA ASÜ + Rettung)? Bei komplexen Einsätzen.


Da widersprichst du dir doch eigentlich schon selbst. Eine Dauerhafte Unterstellung der ASÜ an den RIT-Führer ist suboptimal, aber wenn das RIT gebraucht wird, und der RIT-Führer eigentlich genug zu tun hat, soll er auch noch die zentrale ASÜ führen? Halte ich für unlogisch, sorry. Davon ab das RIT wohl kaum als "Standard" in D-Land zu sehen ist ....


Allgemein hab ich den Eindruck, dass bei der Feuerwehr oft versucht wird, Probleme durch komplexe (und damit fehleranfällige) Systeme oder Verfahrensweisen zu "lösen", statt den Umgekehrten Weg zu gehen und problematische Systeme/Verfahren zu vereinfachen und damit die Anzahl der Fehlerquellen zu minimieren. KISS-Prinzip läßt grüßen.....


Sonnige Grüße

Daniel


Ich kam, sah und ging wieder...

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444158
Datum02.12.2007 18:5219097 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Hinnerk PeineSprich: Die Überwachung läuft wie gewohnt auf dem entsprechenden Einsatzkanal. Tritt nun ein Notfall ein, ist der Führer des RIT gleichzeitig "Chef" der ASÜ und dirigiert seine Rettungstrupps mit den Informationen, die er von der ASÜ bekommen hat.

Soll er jetzt die komplette ASÜ übernehmen? Wie sollte das dann funktionieren?

Geschrieben von Hinnerk PeineOder der Führer einer extra dazu alarmierten Einheit horcht die Einsatzabschnittskanäle ab und lässt den Einsatz in Ruhe. Seine Trupps stehen entsprechend als SiTr mit Rettungsgerät bereit. Erst bei einem Notfall holt sich dieser Führer bei der ASÜ die aktuellsten Daten ein und leitet dementsprechend seine SiTr.

Ohne die laufende ASÜ anzufassen und in enger Kommunikation mit dem entsprechenden GF (solange Handlungsfähigkeit gewährleistet ist), so sollte es auch meiner Meinung nach laufen.

Damit hätten wir immer noch nicht geklärt, was der Text wiedergibt .. :-/


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen444155
Datum02.12.2007 18:3919193 x gelesen
Nabend,

für mich klingt das irgendwie nach einer Art Rapid Intervention Team (RIT).
Sprich: Die Überwachung läuft wie gewohnt auf dem entsprechenden Einsatzkanal. Tritt nun ein Notfall ein, ist der Führer des RIT gleichzeitig "Chef" der ASÜ und dirigiert seine Rettungstrupps mit den Informationen, die er von der ASÜ bekommen hat. So wäre meine Interpretation des Textes. Eine dauerhafte Überstellung der ASÜ dem Führer des RIT halte ich für suboptimal.
Wann brauche ich ein RIT (oder EA ASÜ + Rettung)? Bei komplexen Einsätzen.
Wenn ein 2. Einsatzabschnitt gebildet wird, kommt der EAL ASÜ und Rettung ins Spiel. Wer soll das dann sein?

Entweder eine FüKraft, die schon an der Einsatzstelle ist, aber noch keine gebundene Position hat. Das hat den Vorteil, dass diese Person schon mal weiß, wie viele Trupps drin sind, ungefähre Einsatzdauer der Trupps und ungefährer Aufenthaltsort der Trupps.

Oder der Führer einer extra dazu alarmierten Ortswehr. Dieser kann aber nicht von jetzt auf gleich die ASÜ "an sich reißen", da er halt erst mal die Daten der Trupps braucht.

Oder der Führer einer extra dazu alarmierten Einheit horcht die Einsatzabschnittskanäle ab und lässt den Einsatz in Ruhe. Seine Trupps stehen entsprechend als SiTr mit Rettungsgerät bereit. Erst bei einem Notfall holt sich dieser Führer bei der ASÜ die aktuellsten Daten ein und leitet dementsprechend seine SiTr.

Oder denke ich zu kompliziert und bin auf dem Holzweg?
Wäre um Feedback dankbar.


MfG Hinnerk

MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.


"Der unumstößliche Beweis kann von einem gebildeten Zuhörer angenommen worden sein, aber das Unbewusste in ihm wird ihn schnell zu seinen ursprünglichen Anschauungen zurückführen." - Gustave Le Bon

Das Wichtigste ist es, nicht mit den Fragen aufzuhören. Albert Einstein



Viele Leute kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben,
Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren,
die sie nicht ausstehen können.
(Passt auch zur Feuerwehr)

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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen444149
Datum02.12.2007 18:1319052 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerAch ja. Wie funktioniert denn Euer System bevor der GW-A eintrifft?

Eher die Frage ... Was machen Feuerwehren, die keinen GW-A oder PC`s an der Einsatzstelle haben?


MkG
Patricia

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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg444142
Datum02.12.2007 17:2619105 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Markus PerschlTja dann geht ihr es falsch an oder habt es noch nie versucht. Ob es mir jemand glaubt oder nicht, ist mir relativ egal. Es ist nunmal so.

Nimm es mir nicht übel, aber ich lege dir nahe, dich erstmal mit den ganz grundlegenden Prinzipien des Führungssystems der Feuerwehr auseinanderzusetzen. Du bist Gruppenführer, also sollte dir das nicht fremd sein.

Dann wirst du sehr schnell begreifen, warum ein Abschnitt Atemschutz, eine zentrale Atemschutzüberwachung oder gar ein zentraler Atemschutzkanal taktisch keinen Sinn machen.

Und ich glaube, aber an einen anderen Herren.


Beste Grüße Sven

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444140
Datum02.12.2007 17:1219122 x gelesen
Geschrieben von Daniel GehlenAuch wenn es bei euch anders läuft, hat sich die Überwachung der Trupps auf Staffel/Gruppenebene am weitesten verbreitet und die Zentralisierung als zu "verwaltungsintensiv" gezeigt.

Zumal ja auch kein Grund besteht warum GF ggf. mit dem Schriftführer MA o.ä. die Überwachung nicht durchführen sollte, kein anderer braucht die ungefilterte Information -im Gegensatz zum GF


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444139
Datum02.12.2007 17:0819100 x gelesen
Geschrieben von Markus HeldVolle Zustimmung! Ab 5 Trupps ist der zentrale Atemschutzkanal überlastet und der zuständige Überwacher überfordert (spätestens wenn dann aus diesen 5 Trupps einer einen Notruf absetzt). Ebenso klappt die Kommunikation zwischen Trupps und GFs nicht mehr, weil der Funkkanal überfüllt ist. Unser Fazit zur zentralen Überwachung: Lebensgefährlicher Unsinn.

Es wird ja nicht umsonst seit Jahren die 2-5er Regel ausgebildet, mit dem Richtwert 2 max. 3 Trupps im IA als GF einzusetzen.


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern444138
Datum02.12.2007 16:5919194 x gelesen
Volle Zustimmung! Ab 5 Trupps ist der zentrale Atemschutzkanal überlastet und der zuständige Überwacher überfordert (spätestens wenn dann aus diesen 5 Trupps einer einen Notruf absetzt). Ebenso klappt die Kommunikation zwischen Trupps und GFs nicht mehr, weil der Funkkanal überfüllt ist. Unser Fazit zur zentralen Überwachung: Lebensgefährlicher Unsinn.

beste Grüße,

Markus


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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland444137
Datum02.12.2007 16:5719214 x gelesen
Auch wenn es bei euch anders läuft, hat sich die Überwachung der Trupps auf Staffel/Gruppenebene am weitesten verbreitet und die Zentralisierung als zu "verwaltungsintensiv" gezeigt. Bei 5-10 Trupps parallel kommst du kaum noch mit (ohne Computerunterstützung) vom Funksalat gar nicht zu reden. Ich als GF hab schon Bauchweh wenn ich einen Trupp einem anderen Einheitenführer (evtl. sogar Abschnittübergreifend) zu Verfügung stellen muss. Wenn bei euch läuft ok, was ist allerdings bei einer lage wie Göttingen mit vielen Verletzten im iA. Da will ich nicht der Abschnittsleiter Atemschutz bei zentralisierter Führung sein........



Gruß Daniel


Meine Meinung gehört mir. Wenn ich etwas als offizieller Vertreter meiner Feuerwehr veröffentliche, steht mein vollständiger Name mit Dienstrang und Dienststellung dabei.

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444135
Datum02.12.2007 16:5219113 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerHmmm. Also das was bei Euhc der GW-A macht machen bei uns die AGT und der GrFü der sie eingesetzt hat locker nach dem Einsatz. Sie tragen das in unseren persönlichen AT-Nachweis ein. Dafür muß ich im Einsatz selbst keinen Gedanken verschwenden.

Ach ja. Wie funktioniert denn Euer System bevor der GW-A eintrifft?


Warscheinlich beginnt der AGT Einsatz erst mit eintreffen des GW-A ? Bei den letzten Übungen stand er doch auch immer da :-)

Auf die Antwort bin ich auch gespannt:-)


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern444132
Datum02.12.2007 16:3419129 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlMan merkt mal wieder das die Erfahrungen von Bundesland zu Bundesland verschieden an.

Quatsch.

Verantwortlich ist derjenige der die Jungs in den Einsatz schickt, und der muß auch überwachen.

Mir ist ein Einsatz in deinem Bundesland bekannt bei dem das genau so wie von dir genannt überwacht wurde, es konnte angeblich nix schiefgehen.
Prompt war ein Trupp abgängig, irgendwann stellte sich raus das die schon eine stunde zuvor heimgefahren ware ......
Noch Fragen? Vergeßt die zentrale Überwachung ganz schnell, da kommen alle wieder von weg weils nicht funktioniert.


Grüßle
CS





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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444130
Datum02.12.2007 16:2219214 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlTja dann geht ihr es falsch an oder habt es noch nie versucht. Ob es mir jemand glaubt oder nicht, ist mir relativ egal. Es ist nunmal so. Besonders bei Anfall von vielen AGT-Trupps

OK. Nochmal von vorne. Wir haben das drei Jahre lang gemacht. Und es hat nie geklappt. Ich kenne auf Anhieb 10 wietere Wehren die das auch so erfahren haben.
Es kann bei Euch nicht anders sein. Und erzähle mir nicht wir hätte da was falsch gemacht. Bei einem zentralen AT-Kanal kann man nichts falsch machen...

Ich gehe davon aus, daß Ihr den selben vordergründigen "Erfolgserlebnissen" unterliegt, wie wir damals.

Wenn es aber hart auf hart kommt und wirklich viele AGT (ich rede da z.B. von 8 Trupps = 2 Züge u.ä.) parallel eingesetzt werden fallt Ihr genau so auf die Schnauze wie alle anderen vor Euch.

Butter bei die Fische. Bei welchen Lagen habt Ihr es ausprobiert? Wie viele AT-Trupps echt parallel mit welchen Tätigkeiten im Einsatz? Gab es Zwischenfälle/ Notfälle? Gab es spontane Lageänderungen? Welcher kommunikationsbedarf (z.B. detailierte Führung von außen bei anspruchsvoller Suche erforderlich), Wer gibt dem AT-Trupp über Funk welche Befehle?


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Christian Fischer
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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen444128
Datum02.12.2007 16:1619227 x gelesen
Hallo,

ich behaupte mich durchaus ein wenig mit der Materie beschäftigt zu haben und zu beschäftigen (können dir durchaus einige bestätigen)...

Du hast keines der geforderten Beispiele genannt. Darum gehe ich davon aus, dass ihre dieses System noch nie in einem entsprechend großen Einsatz in der Praxis gehabt habt. WIe CF und ich schon geschrieben haben, klappt das System bis zu einer bestimmten Größe ja durchaus, aber ab einer bestimmten Größe (meiner Erfahrung nach irgendwo zwischen 6 und 10 Trupps) funktioniert das System nicht mehr, da sich die AGT durch Rückmeldungen etc. selbst den Kanal blockieren. Dann hat keiner was von diesem System, insbesondere wenn man dann noch von einem Notfall ausgeht. Welcher Trupp soll denn Funkstille halten? Die Trupps im IA haben nunmal ein "erhöhtes Mitteilungsbedürfniss". Und Kanalumstellen im IA? Nicht praktikabel...


Gruß aus Bangkok


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444127
Datum02.12.2007 16:1619389 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlGlaubt es mir, es läuft sehr gut.
Ich weiss nicht wie ihr das macht aber bei uns läuft das sehr gut an.


Zwischen "Anlaufen" und nach 3 Jahren wieder einstampfen weil es eben de fact nicht lief (zumindest nicht wenn man sich an die sonstigen Gründsätze der Führung hält) besteht irgend wie ein kleiner Unterschied.

Und ich konnte bisher noch jeden der das so gemacht hat durch eine entsprechend angelegte realitätsnahe Übung davon überzeugen, daß das tödlich ist für seine Trupps. Beste Leistung waren zwei unbemerkt "verschwundene" AT-Trupps...



Geschrieben von Markus PerschlMan merkt mal wieder das die Erfahrungen von Bundesland zu Bundesland verschieden an.

DAS hat nichts mit Bundesländern zu tun, sondern mit allgemeingültigen taktischen Grundsätzen....



Geschrieben von Markus PerschlAlso zu AT-Überwachung: Bei uns im Landkreis ist jeder AGT mit Namen und Geburtsdatum erfasst. So kann man nachvollziehen wer, wann und wo eingesetzt worden ist. In unserem GW-A ist ein PC mit allen Daten. Da werden die AGT beim Einsatz erfasst

Daß ist nicht ATÜ, sondernA T-Dokumentation und für den eigentlichen Einsatzverlauf vollkommen unerheblich...


Geschrieben von Markus PerschlRegistrierung und Überwachung sind vom GF nicht alleine zu bewältigen.


Hmmm. Also das was bei Euhc der GW-A macht machen bei uns die AGT und der GrFü der sie eingesetzt hat locker nach dem Einsatz. Sie tragen das in unseren persönlichen AT-Nachweis ein. Dafür muß ich im Einsatz selbst keinen Gedanken verschwenden.

Ach ja. Wie funktioniert denn Euer System bevor der GW-A eintrifft?


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Wernau


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen444125
Datum02.12.2007 16:0720069 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Markus PerschlDas der GF noch eine Überwachungstafel hat ist völlig unerheblich. Registrierung und Überwachung sind vom GF nicht alleine zu bewältigen.

und wer gibt dem ATr dann die Befehle? GW-A oder GF?

Gruß,
Thorben


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AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern444124
Datum02.12.2007 16:0620186 x gelesen
Tja dann geht ihr es falsch an oder habt es noch nie versucht. Ob es mir jemand glaubt oder nicht, ist mir relativ egal. Es ist nunmal so. Besonders bei Anfall von vielen AGT-Trupps.


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen444123
Datum02.12.2007 16:0420144 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus PerschlGlaubt es mir, es läuft sehr gut.

ich glaubs nicht. Mit wie vielen Trupps denn? Bei welchen Einsätzen? Unvorhergesehene Zwischenfälle?

Geschrieben von Markus PerschlAlso zu AT-Überwachung: Bei uns im Landkreis ist jeder AGT mit Namen und Geburtsdatum erfasst. So kann man nachvollziehen wer, wann und wo eingesetzt worden ist.

Wozu?

Geschrieben von Markus PerschlRegistrierung und Überwachung sind vom GF nicht alleine zu bewältigen.

Aber selbstverständlich ist das möglich. Mit vernünftigem Führungssystem...


Viele Grüße

Christian

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AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern444122
Datum02.12.2007 16:0020183 x gelesen
Glaubt es mir, es läuft sehr gut.
Ich weiss nicht wie ihr das macht aber bei uns läuft das sehr gut an.
Man merkt mal wieder das die Erfahrungen von Bundesland zu Bundesland verschieden an.

Also zu AT-Überwachung: Bei uns im Landkreis ist jeder AGT mit Namen und Geburtsdatum erfasst. So kann man nachvollziehen wer, wann und wo eingesetzt worden ist. In unserem GW-A ist ein PC mit allen Daten. Da werden die AGT beim Einsatz erfasst. Das der GF noch eine Überwachungstafel hat ist völlig unerheblich. Registrierung und Überwachung sind vom GF nicht alleine zu bewältigen.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444118
Datum02.12.2007 15:4820383 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlGenau das ist aber wird bei uns nach und nach im Landkreis umgesetzt. Ein Kanal weil man einen Abschnitt aus dem Funkwirwarr rausbringt.

Diesen Unsinn haben die meisten anderen schon wieder hinter sich...
Das klappt bei Allerweltslagen bei dem die AGT eines ein Zuges gleichzeitig zum Einsatz kommen.
Danach wird es auch schon düster.

Es muß dann jeder GrFü zwei FuG am Mann haben. Das des AT-Knals auf dem seine Trupps arbeiten und das des Kanals des Abschnitts in dem er selbst arbeitet.
Es sind dann die Kräfte mit dem dringendsten Kommunikationsbedarf auf einem Kanal zusammengepfercht. Viel Spaß, wenn sich da mal 10 Trupps tummeln...
Es wird das strenge Kongruenzprinzip von Führungsglieferung und Kommunikationsstruktur duchbrochen.

Ach ja. Wir haben diesen Blödsinn mit dem zentralen AT-Kanal auch probiert. Es hat nie, ich betone nie in der Realität geklappt. Nur bei vorbereiteten Übungen. Deshalb haben wir das dann auch wieder abgestellt und bilden heute unsere Abschnitte wieder so, wie man es in jeder FüAusbildung lernt. Und wir berücksichtigen da streng das Kongruenzprinzip von Führungsgliederung und Kommunikationsstruktur.


Geschrieben von Markus PerschlUnter Logistik versteht man bei uns Beschaffung und Bereitstellung von Geräten und nicht von Mannschaft.

Feuerwehr = Mannschaft + Gerät. Du kannst nicht nur PA auf einen Haufen werfen. Ebensowenig wie Du nur irgend wo einen Haufen Brötchen, Wurst, kaltes Wasser, Kocher und Teepuler hinkippen kannst.
Wegen mir kannst Du den Abschnitt auch anders nennen. Aber ein Sammelplatz für AGT vor/ nach dem Einsatz wenn die AGT in großen Mengen ausnahmsweise nicht in der Struktur der Fahrzeuge zum Einsatz kommen mit denen sie an der Einsatzstelle eintreffen ist kein eigener Abschnitt wert und hat erst recht nichts mit der ATÜ zu tun.
Dies muß zwingend derjenige machen, der dem Trupp den Einsatzbefehl gibt, denn dieser ist für den Trupp verantwortlich.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz444117
Datum02.12.2007 15:4620144 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlGegenfrage: Warum keine Registrierung auf dem GW-A? Da hat man alle Trupps erfasst und auf einen Blick.
Weil das ganze dann im Prinzip doppelt erfolgt. Einmal Registrierung am GW-A und dann nochmal auf der Ü-Tafel des GFs, bei dem der Trupp dann eingesetzt wird. Dann kann man sich einmal Registrierung- die am GW/ A- sparen!
Zentrale Überwachung kann man machen- bei Gefahrguteinsätzen, bei denen es i.d.R. eh nur einen Zugang und Ausgang zum/vom Gefahrenbereich gibt.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen444116
Datum02.12.2007 15:4420123 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus PerschlEin Kanal weil man einen Abschnitt aus dem Funkwirwarr rausbringt.

Und ein neues, gravierenderes schafft. Bei zwei, drei Trupps mag es ja noch funktionieren, aber versuch doch das ganze mal mit 5-8 Trupps, was dann passiert... Das ganze Chaos wird noch schlimmer.

Geschrieben von Markus PerschlUnter Logistik versteht man bei uns Beschaffung und Bereitstellung von Geräten und nicht von Mannschaft.

Das zählt aber genauso zur Logistik...


Gruß aus Bangkok...


Viele Grüße

Christian

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AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern444114
Datum02.12.2007 15:3620499 x gelesen
Geschrieben von ----Christian Fischer-- Das hat mit ATÜ nichts zu tun. Für was sollen alle AGT auf einen Kanal? Für was sollen die Trupps am GW-A registriert werden?


Genau das ist aber wird bei uns nach und nach im Landkreis umgesetzt. Ein Kanal weil man einen Abschnitt aus dem Funkwirwarr rausbringt. Gegenfrage: Warum keine Registrierung auf dem GW-A? Da hat man alle Trupps erfasst und auf einen Blick.

Geschrieben von Christian Fischer Das hat auch mit ATÜ nichts zu tun sondern gehört in einen Abschnitt Logistik.

Unter Logistik versteht man bei uns Beschaffung und Bereitstellung von Geräten und nicht von Mannschaft.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444113
Datum02.12.2007 15:2820171 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlDie AGT sollen selber ein Abschnitt bilden Abschnitt Atemschutz ggf. mit eigenem Funkkanal). Inkl. Registrierung der Trupps z.B. über einen GW-A. Das die Abschnittsführer ihre Trupps selber lenken und überwachen sollen ist mir klar.

Das hat mit ATÜ nichts zu tun. Für was sollen alle AGT auf einen Kanal? Für was sollen die Trupps am GW-A registriert werden?


Geschrieben von Markus PerschlEs ist doch einfacher wenn man als Abschnittsleiter weiß das es einen Sammelort (wieder z.B. GW-A wo die Trupps registriert bzw. ausgerüstet worden sind) für AGT-Trupps gibt wo ich dann das was ich brauche abrufen kann.


Das hat auch mit ATÜ nichts zu tun sondern gehört in einen Abschnitt Logistik.

ATÜ beginnt mit dem Augenblick wo ein AT-Trupp einen Einsatzbefehl bekommt (der ihn i.d.R. in den Gefahrenbereich führt). Ab diesem Zeitpunkt muß er überwacht werden. d.h. Wo ist er/ Wo geht er hin, was macht er, wie ist seine Lage (Druck, Tätigkeit, Belastung,...).
Dies ist Aufgabe des Führers welche dem Trupp seinen Einsatzbefehl gibt.


Im Bericht GT wird aber über die Möglichkeit nachgedacht, alle Tätigkeiten unter AT in einem Abschnitt auf einem Kanal abzuwickeln, da es in diesem konkreten Fal nicht möglich war daß Trupps aus dem Abschnitt 1 mitbekommen haben was in Abschnitt 2 aus dem Ruder lief und da ggf. hätten helfen können.


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AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern444111
Datum02.12.2007 15:1620160 x gelesen
Das habe ich auch nicht behauptet. Die AGT sollen selber ein Abschnitt bilden Abschnitt Atemschutz ggf. mit eigenem Funkkanal). Inkl. Registrierung der Trupps z.B. über einen GW-A. Das die Abschnittsführer ihre Trupps selber lenken und überwachen sollen ist mir klar.

Es ist doch einfacher wenn man als Abschnittsleiter weiß das es einen Sammelort (wieder z.B. GW-A wo die Trupps registriert bzw. ausgerüstet worden sind) für AGT-Trupps gibt wo ich dann das was ich brauche abrufen kann.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg444104
Datum02.12.2007 14:5620226 x gelesen
Geschrieben von Markus PerschlUnd das finde ich völlig richtig, schon im Sinne der Atemschutzüberwachung.

Atemschutzüberwachung ist taktisches Hilfsmittel für die Führer, welche AT-Trupps einsetzen. d.h. die taktische Bildung von Abschnitten kann sich niemals nach der ATÜ richten.

Und wie viele Trupps ein Führer einsetzen und überwachen kann ist auch hinlänglich bekannt.

Ferner ist bekannt, daß je mehr AT-Trupps ich auf einen Kanal presse desto "voller" der kanal wird wenn der Einsatz mal anspruchsvoll wird.


Die Aufteilung nach den zwei Zugängen als zwei Einsatzabschnitte mit getrennten Kanälen ist in GT nicht zu kritisieren.


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern444102
Datum02.12.2007 14:4020202 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dan BraunDerzeitig ist es ja so dass in jedem Einsatzabschnitt die Pa trupps beim jeweiligen EA sind,
nach diesem angemekrten Konzept würden die Pa trupps einen eigenen Abschnitt bilden und die anderen Abschnittsleiter müssten dann beim EA Pa die Trupps entsprechend anfordern.


Das steht da nicht.

Da steht, dass die ASÜ eventuell in einem eigenen Abschnitt praktiziert werden könnte, also quasi die Potenzierung der zentralen Überwachung. Unterstellungen von Einheiten in diesen Abschnitt sind da überhaupt nicht erwähnt.

M.E. disqualifiziert sich das skizzierte System selber:

Geschrieben von ---Unfallbericht---
Personalengpässe dürfen nicht zu einer unterschiedlichen Ausgestaltung der Atemschutzüberwachung innerhalb einer Feuerwehr führen

i.V.m.

Geschrieben von ---Unfallbericht---
Atemschutzüberwacher müssen gesondert für ihre Tätigkeit ausgewählt und ausgebildet werden. Hierfür sind Lernziele und Ausbildungsinhalte noch zu erarbeiten. Die besondere Bedeutung der ASÜ muss allen Führungskräften in ihren Lehrgängen und Fortbildungen vermittelt werden

--> Beides kombiniert führt für mich zu einer fahrzeugbezogenen ASÜ. Die Überwacher sind die FüKr, weshalb kein extra Personal dafür gebunden wird, diese "Überwacher" haben die entsprechenden Kenntnisse über Sinn und Zweck der ASÜ (s. zweiter zitierter Absatz) und wurden hoffentlich für ihre Aufgabe "gesondert ausgewählt"...


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

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AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern444097
Datum02.12.2007 14:0520249 x gelesen
Geschrieben von ---Dan Braun--- Derzeitig ist es ja so dass in jedem Einsatzabschnitt die Pa trupps beim jeweiligen EA sind,
nach diesem angemekrten Konzept würden die Pa trupps einen eigenen Abschnitt bilden und die anderen Abschnittsleiter müssten dann beim EA Pa die Trupps entsprechend anfordern.


Und das finde ich völlig richtig, schon im Sinne der Atemschutzüberwachung.

Gruss

Markus


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AutorDan 8B., Grünwald b.München / Bayern444092
Datum02.12.2007 13:5120430 x gelesen
Sinngemäss würde das bedeuten, dass die gesamten Pa- Trups einen Einsatzabschnittbilden und dann von einem Abschnitsleiter geführt werden.

z.b Abschnitt Wasserversorgung, Abschnitt Brandbekämpfung, Abschnitt Atemschutz.

Derzeitig ist es ja so dass in jedem Einsatzabschnitt die Pa trupps beim jeweiligen EA sind,
nach diesem angemekrten Konzept würden die Pa trupps einen eigenen Abschnitt bilden und die anderen Abschnittsleiter müssten dann beim EA Pa die Trupps entsprechend anfordern.


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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen444086
Datum02.12.2007 13:1322678 x gelesen
Moin,
kann mir jemand erklären, was das genau bedeuten soll? Speziell die Geschichte mit dem EA.


Quelle: Abschlussbericht der Unfallkomiision Göttingen 8.4.2.


Gruß Sven


Mit freundlichen Grüßen

Sven

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 02.12.2007 13:13 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 13:51 Dan 7B., Grünwald b.München
 02.12.2007 14:05 Mark7us 7P., Traunstein
 02.12.2007 14:56 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 15:16 Mark7us 7P., Traunstein
 02.12.2007 15:28 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 15:36 Mark7us 7P., Traunstein
 02.12.2007 15:44 Chri7sti7an 7F., Fürth
 02.12.2007 15:46 Dani7el 7M., Jockgrim
 02.12.2007 15:48 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 16:00 Mark7us 7P., Traunstein
 02.12.2007 16:04 Chri7sti7an 7F., Fürth
 02.12.2007 16:06 Mark7us 7P., Traunstein
 02.12.2007 16:16 Chri7sti7an 7F., Fürth
 02.12.2007 16:22 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 19:34 Mark7us 7P., Traunstein
 02.12.2007 19:54 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 02.12.2007 20:10 Chri7sti7an 7F., Wernau
 03.12.2007 09:26 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 03.12.2007 10:06 Sven7 N.7, Gehrden
 03.12.2007 09:56 Lars7 T.7, Oerel
 03.12.2007 10:11 Sven7 N.7, Gehrden
 03.12.2007 18:37 Chri7sti7an 7F., Wernau
 05.12.2007 09:08 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 05.12.2007 12:27 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 16:57 Dani7el 7G., Überherrn
 02.12.2007 17:12 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 17:26 Sven7 K.7, Hamburg
 02.12.2007 16:07 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 02.12.2007 16:16 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 16:52 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 18:13 Patr7ici7a K7., Kelkheim
 02.12.2007 20:34 ., Braunschweig
 02.12.2007 20:39 ., Braunschweig
 02.12.2007 20:46 Patr7ici7a K7., Kelkheim
 02.12.2007 20:47 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 20:54 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 16:34 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 02.12.2007 16:59 Mark7us 7H., Auerbach
 02.12.2007 17:08 Sven7 N.7, Gehrden
 04.12.2007 15:56 ., Negernbötel
 04.12.2007 16:35 Sven7 N.7, Gehrden
 04.12.2007 18:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.12.2007 14:40 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 02.12.2007 18:39 Hinn7erk7 P.7, Göttingen
 02.12.2007 18:52 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 19:19 Dani7el 7B., Nörtershausen
 02.12.2007 19:32 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 19:34 Lars7 T.7, Oerel
 02.12.2007 20:18 Björ7n G7., Göttingen
 02.12.2007 20:51 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 21:14 Björ7n G7., Göttingen
 02.12.2007 21:19 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 21:36 Björ7n G7., Göttingen
 02.12.2007 21:42 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 21:46 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 02.12.2007 22:03 Björ7n G7., Göttingen
 03.12.2007 19:26 Jasp7er 7S., Holzminden
 05.12.2007 17:21 Sven7 B.7, Peine
 02.12.2007 21:44 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 21:59 Björ7n G7., Göttingen
 02.12.2007 22:11 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 22:14 Sven7 N.7, Gehrden
 02.12.2007 22:42 Björ7n G7., Göttingen
 02.12.2007 22:52 Chri7sti7an 7F., Wernau
 02.12.2007 23:03 Björ7n G7., Göttingen
 02.12.2007 23:30 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 03.12.2007 19:37 Jasp7er 7S., Holzminden
 04.12.2007 13:12 Sven7 N.7, Gehrden
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