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ThemaWaldbrandstufe steigt + Feuerwehrflugdienst in Nds.14 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen483543
Datum18.05.2008 10:4810479 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas BräutigamStattdessen lesen wir die Warnungen aufmerksam, aktivieren interne Meldewege und treffen auch schon mal die eine oder andere organisaotische Maßnahme (fängt beim Wegsetzen von Privatfahrzeugen unter Bäumen und Fensterschließen an und hört ggf. beim Bereitliegen von Ersatzketten und Zweitaktsprit noch nicht auf).
Ebend. Das sind vorbereitende Maßnahmen, wie sie auch im Rahmen der Waldbrandalarmstufe 1 getätigt werden und wie sie auch im vorliegenden Fall offensichtlich durchgezogen wurden.


Geschrieben von Andreas BräutigamMeteorologen haben wir nicht, denn wenn wir dem DWD nicht zutrauen, eine Lagebeurteilung zu machen, werden dieselben Leute das bei uns ja auch nicht besser können.
Es sagt ja keiner, dass überhaupt nicht reagiert werden soll. Neben den Warnungen des DWD wird immer auch eine eigene Lagebeurteilung mit einfließen, wenn es um die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr geht --> Opportunitätsprinzip.
Auch bei uns wurde z. B. bei Kyrill schon frühzeitig reagiert ... Feierabend für den Tagdienst wurde schon im Vorfeld auf 18:00 Uhr verschoben, um Personalreserven zu sichern, auf die Ausbildungsfahrzeuge kamen zusätzliche Kettensägen, ...

Das volle Programm war dann letztendlich aber doch von der tatsächlichen Lageentwicklung abhängig und nicht von den Warnungen des DWD.

Genauso läuft das bei der Waldbrandalarmstufe. Der Waldbrandgefahrenindex weckt die zuständigen Behörden, die dann ihre eigenen Beurteilungskriterien mit einfließen lassen, um den Umfang der Maßnahmen festzulegen. Selbst wenn es da widersprüchliche Aussagen gibt, so muss doch am Schluss einer die Verantwortung tragen. Ich glaube nicht, dass solche Entscheidungen leichtfertig gefällt werden.

Da wir in den letzten Tagen selbst mehrere Grünzeugsbrände hatten, kann man die Warnungen nachvollziehen. Die Gefahr, dass ein Brand entsteht, war sehr hoch, so wie das auch der DWD gesehen hat. Die Gefahr einer schnellen und großflächigen Ausbreitung war jedoch eher als gering einzustufen, da die Vegetation zurzeit voll im Saft steht. So dürften das auch die zuständigen Behörden in Niedersachsen gesehen haben.


Gruß
Markus

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen483533
Datum18.05.2008 10:1510702 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael TiedemannIch nicht, kannst Du mir auf die Sprünge helfen?
Seite 3 ...


Gruß
Markus

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AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen483527
Datum18.05.2008 09:1710681 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamIch kann mich übrigens noch sehr gut daran erinnern, welche Feuerwehr von dem Ereignis, dass das Thema Wetterwarnungen und Feuerwehr 2002 massiv angeschoben hat, auf äußersten tragische Weise direkt betroffen war. Du auch?

Ich nicht, kannst Du mir auf die Sprünge helfen?


Danke und Gruß
Michael

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW483517
Datum18.05.2008 08:0410719 x gelesen
Moinsen,

je nach dem was für Warnungen laufen gibt es sogar über den THW-Verteiler an die Ortsverbände die entsprechenden Informationen!!
Man kann dann in aller Ruhe Vorplanungen treffen, eventuell die LuK OV (Stab im OV) einberufen, die Fachberater können sich drauf vorbereiten und eventuell schon mal Kontakt mit der Feuerwehr aufnehmen.
Abhängig von dem vor was gewarnt wird kann auch schon mal seitens FW der SAE einberufen werden.
Man muss nicht immer unvorbereitet in den Einsatz gehen. ;)
Gruß
Sven


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen483516
Datum18.05.2008 07:1610910 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßAber ... löst ihr jedesmal gleich Katastrophenalarm aus, wenn der DWD die Unwetterglocke läutet?

Solange er keine amtlichen Katastrophenwarnungen verschickt nicht. Stattdessen lesen wir die Warnungen aufmerksam, aktivieren interne Meldewege und treffen auch schon mal die eine oder andere organisaotische Maßnahme (fängt beim Wegsetzen von Privatfahrzeugen unter Bäumen und Fensterschließen an und hört ggf. beim Bereitliegen von Ersatzketten und Zweitaktsprit noch nicht auf).


Geschrieben von Markus GroßDer DWD kann frühzeitig einen Trend ansagen, und das ist auch gut so.

Also zwischen amtlicher Unwetterwarnung und Trend ist dann doch ein Unterschied, oder?

Geschrieben von Markus GroßWas vor Ort draus gemacht wird, das sollte man dann doch den örtlich zuständigen Behörden und der tatsächlichen Lageentwicklung und -beurteilung überlassen.

Klar. Wir haben dafür 15 Dienstfrösche und 4 Wahrsager, wieviele davon habt Ihr? Meteorologen haben wir nicht, denn wenn wir dem DWD nicht zutrauen, eine Lagebeurteilung zu machen, werden dieselben Leute das bei uns ja auch nicht besser können.

Ich kann mich übrigens noch sehr gut daran erinnern, welche Feuerwehr von dem Ereignis, dass das Thema Wetterwarnungen und Feuerwehr 2002 massiv angeschoben hat, auf äußersten tragische Weise direkt betroffen war. Du auch?


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen483508
Datum18.05.2008 01:3710783 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinogenau - und irgendwann nimmts gar keiner mehr ernst...
... verstanden.

Aber ... löst ihr jedesmal gleich Katastrophenalarm aus, wenn der DWD die Unwetterglocke läutet?

Der DWD kann frühzeitig einen Trend ansagen, und das ist auch gut so. Was vor Ort draus gemacht wird, das sollte man dann doch den örtlich zuständigen Behörden und der tatsächlichen Lageentwicklung und -beurteilung überlassen.


Gruß
Markus

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW483374
Datum16.05.2008 22:1610811 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßDer höchste Waldbrandgefahrenindex löst nicht automatisch die höchste Waldbrandalarmstufe aus. Das dürfte in allen Bundesländern so sein. Das eine ist ein Angebot des DWD, das andere eine Entscheidung der zuständigen Landesbehörde.
Da spielen wie schon gesagt auch andere örtliche Faktoren eine Rolle.


genau - und irgendwann nimmts gar keiner mehr ernst...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen483371
Datum16.05.2008 21:4610608 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Markus Groß:
Für mich liest sich der Bericht eher so, als wären da einige Hobbyflieger sauer, dass sie nicht auf Steuerkosten ein paar Flugstunden absolvieren können.
Könnte man vielleicht denken, ist mir jetzt aber "etwas" pauschal und simpel aus der Affäre gezogen. Gegenthese: Das Land Niedersachsen möchte die Mittel für die Flugstunden einfach mal sparen, um welchen Preis auch immer...

Diese beiden Aussagen ein und derselben Landesbehörde, den Niedersächsischen Landesforsten, vermutlich sogar vom selben Tag, finde ich jedenfalls mindestens ziemlich bemerkenswert:

- Pressemitteilung 14.05., Zitat: "Die hohen Temperaturen der letzten Tage haben die Bodenvegetation und den Oberboden im niedersächsischen Landeswald stark ausgetrocknet, dies ist Voraussetzung für einen Waldbrand."
- Artikel PAZ 15.05., Zitat: "Wir haben mit den Experten der Landesforsten gesprochen und die haben uns erklärt, dass der Waldboden noch so feucht ist, dass keine akute Feuergefahr vorliegt."

Was denn nun? Waldboden stark ausgetrocknet oder feucht, Waldbrandwarnstufe 3-4 oder nicht, Waldbrandgefahr ja oder nein?

Na ja, heute hat es ja mal kurz und heftig geregnet...


Gruß

Daniel


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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen483369
Datum16.05.2008 21:3410923 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoentweder man hat die höchste Stufe - oder nicht.
Der höchste Waldbrandgefahrenindex löst nicht automatisch die höchste Waldbrandalarmstufe aus. Das dürfte in allen Bundesländern so sein. Das eine ist ein Angebot des DWD, das andere eine Entscheidung der zuständigen Landesbehörde.
Da spielen wie schon gesagt auch andere örtliche Faktoren eine Rolle.


Gruß
Markus

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW483364
Datum16.05.2008 21:1711313 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßSeh ich anders. Der Waldbrandindex, der vom DWD ausgegeben wird, ist in der Regel nur einer von mehreren Kriterien, die die Landesforstbehörden zur Festlegung der Waldbrandalarmstufe heranziehen.

Seh ich anders, entweder man hat die höchste Stufe - oder nicht. Nach was soll sich denn der normale Einsatzvorbereiter richten?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen483350
Datum16.05.2008 20:0812151 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinodann stimmt entweder die Waldbrandstufe oder die Kriterien dafür nicht...
Seh ich anders. Der Waldbrandindex, der vom DWD ausgegeben wird, ist in der Regel nur einer von mehreren Kriterien, die die Landesforstbehörden zur Festlegung der Waldbrandalarmstufe heranziehen.
Da spielen darüber hinaus auch noch die schon erwähnte Vegetationsfeuchte, die Großwetterlage und deren Dauer sowie andere Dinge eine Rolle. Insbesondere die Vegetationsfeuchte wird der DWD nicht aus der Ferne beurteilen können, da sollte man schon dem Fachwissen der örtlichen Forstdienststellen vertrauen.

Für mich liest sich der Bericht eher so, als wären da einige Hobbyflieger sauer, dass sie nicht auf Steuerkosten ein paar Flugstunden absolvieren können.


Gruß
Markus

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen482980
Datum15.05.2008 15:2410669 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ulrich Cimolino:
dann stimmt entweder die Waldbrandstufe oder die Kriterien dafür nicht...
Sollte man annehmen, wenn die Niedersächsische Landesforsten einer anderen Auffassung als der DWD wäre, wie paßt dann aber diese Pressemitteilung von gestern dazu: Waldbrandgefahr steigt weiter an - Niedersächsische Landesforsten besorgt (PDF). Erst recht in Verbindung mit dieser Passage aus dem PAz-Artikel: Wir haben mit den Experten der Landesforsten gesprochen und die haben uns erklärt, dass der Waldboden noch so feucht ist, dass keine akute Feuergefahr vorliegt. Deswegen hat das Ministerium in Hannover beschlossen, dass es noch keine Beobachtungsflüge geben soll. Etwas seltsam.


Gruß

Daniel


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW482973
Datum15.05.2008 14:5711378 x gelesen
Geschrieben von Daniel RuhlandTrotz Waldbrandstufe 5 in Teilen der Region fliegt der Feuerwehrflugdienst vom Standort Peine-Eddesse auf Weisung des IM noch nicht, da laut Landesforsten die Gefahr nun doch nicht so hoch ist - noch feuchter Waldboden (?).

dann stimmt entweder die Waldbrandstufe oder die Kriterien dafür nicht...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen482966
Datum15.05.2008 14:3713296 x gelesen
Hallo,

leider kann man hier im Forum keine Threads miteinander verbinden, denn hier hätte es mal ganz gut gepaßt: Peiner Allgemeinen Zeitung - Online, Artikel "Eine krasse Fehlentscheidung".

Trotz Waldbrandstufe 5 in Teilen der Region fliegt der Feuerwehrflugdienst vom Standort Peine-Eddesse auf Weisung des IM noch nicht, da laut Landesforsten die Gefahr nun doch nicht so hoch ist - noch feuchter Waldboden (?).

Geschrieben von Michael Wulf:
war da in den letzten Jahren nicht eine Neubeschaffung im Gespräch? Wurde die vergessen oder war kein Geld mehr da?
Auch dazu findet sich was im Artikel: Damme wird ersetzt, Eddesse bekommt auch eine neue - gebrauchte - Maschine.


Gruß

Daniel


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 14.05.2008 18:24 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg Feuerwehrflugdienst in Nds.
 15.05.2008 14:37 Dani7el 7R., Peine
 15.05.2008 14:57 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.05.2008 15:24 Dani7el 7R., Peine
 16.05.2008 20:08 ., Bockenheim
 16.05.2008 21:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 16.05.2008 21:34 ., Bockenheim
 16.05.2008 22:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 18.05.2008 01:37 ., Bockenheim
 18.05.2008 07:16 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 18.05.2008 08:04 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 18.05.2008 09:17 Mich7ael7 T.7, Butzbach
 18.05.2008 10:15 ., Bockenheim
 18.05.2008 10:48 ., Bockenheim
 16.05.2008 21:46 Dani7el 7R., Peine
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