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Thema | Wo verwendet RD / Fw Stichschutz / ballistische Weste in D? | 50 Beträge | |||
Rubrik | pers. Ausrüstung | ||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 795202 | |||
Datum | 10.09.2014 16:32 | 6773 x gelesen | |||
Hier ein aktuelles Beispiel, wie Schutzwesten im RD instrumentalisiert werden können. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8 R.8, Feilitzsch / Bayern | 694913 | |||
Datum | 02.09.2011 19:19 | 11097 x gelesen | |||
Dererlei gewalttätige Übergriffe geschehen oftmals gänzlich unmotiviert: Beispiele, nicht ganz frei erfunden: An einer bei überwiegend osteuropäischen Jugendlichen bekannten Kneipe, gab es eine Schlägerei, eine Person ist verletzt. POL nimmt den Sachverhalt auf, befragt Zeugen, die RTW-Besatzung versorgt den Patienten. Der Fahrer steigt nach vorne um, um den Trp. in die Klinik zu beginnen, wird jedoch bei bereits laufendem Motor und gesetztem Blinker plötzlich vom Fahrersitz nach draußen gezogen und von zwei alkoholisierten 15jährigen mit Fußtritten traktiert. Er verliert drei Zähne und erhält dafür vier gebrochene Rippen. Bis die vor Ort befindlichen Polizisten dazwischen gehen können, war alles längst vorbei, einer der Täter konnte sogar ersteinmal fliehen. Verkehrsunfall, zunächst ohne Personenschaden gemeldet, jedoch geraten die Unfallgegner aneinander, es gibt einen Leichtverletzten nach Schlägerei. Der RTW trifft vor der POL ein, der "Täter" attackiert bereits beim Verlassen der Fahrerkabine des RTW den RettAss mit einem Wagenheber und kann nur mit Mühe abgewehrt udn bis zum Eintreffen der POL fixiert werden. Der Vorgang wird übrigens durch reichlich Unfallgaffer am Straßenrand beobachtet, jedoch kommt niemand der RTW-Bsatzung zu Hilfe, welche zu zweit den tobenden Täter nur mit Mühe bändigen kann. Häuslicher Streit auf landwirtschaftlichen Anwesen, weitab der nächsten Polizeiinspektion. Der RTW trifft ein, hört von außen laute Hilferufe einer Frau und die Worte, "leg das Messer weg". Als die Rufe nach kurzer Zeit (und erfolgter dringlicher Lage an die Leitstelle) verstummen und es schlagartig ruhig wird, entschliesst sich die RTW-Besatzung zusammen mit dem selbstfahrenden Notarzt (zufällig übrigens der Hausarzt der Familie und somit im Anwesen ortskundig) zum vorsichtigen Betreten des Objektes, stets unter Freihaltung eines Fluchtweges, falls erforderlich. Die Frau wird mit multiplen Messerstichen bewusstlos aufgefunden, aus dem Anwesen gerettet und im RTW mit verschlossenen Türen versorgt. Der Täter hatte sich zwischenzeitlich verbarrikardiert und wurde nach dreistündigen Verhandlungen zur Aufgabe überredet. Ich bin nicht gestört, ich bin nur verhaltenskreativ ! Gruß, Alexander "Truthahn" Rosenthal | |||||
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Autor | Paul8 P.8, Gunzenhausen / Bayern | 694894 | |||
Datum | 02.09.2011 16:40 | 11008 x gelesen | |||
Hallo alle zusammen, als erstes einmal kann ich die Berichte aus Nürnberg bestätigen. Mein Lehrrettungsassistent aus Nürnberg hat mir letzten Monat davon erzählt und ich war ernsthaft überrascht, dass die Hemmschwelle der Gewalt immer tiefer sinkt. Ich habe gelernt, dass der Eigenschutz immer am Wichtigsten ist und immer als erstes geprüft werden muss. Allerdings kann sich eine Lage natürlich auch verschlechtern. Wenn sich nun ein RD Mitarbeiter eine Stichschussweste zulegt aufgrund eigener Erfahrungen, dann sollte man das meiner Meinung nach 1. Respektieren und 2. den Grund dafür suchen, erkennen und beseitigen Die Folge aus Punkt 1 ist, dass man die Kosten dafür erstattet. Meiner Meinung nach, ist das Aufnehmen einer solchen Weste in die normale PSA NOCH nicht notwendig, erst wenn sich die Angriffe auf Mitarbeiter der Hilfsorganisationen so extrem häufen, dass es nicht mehr vertretbar ist ohne einer zusätzlichen Weste den Dienst anzutreten! Der Punkt 2 ist wiederum Aufgabe der Politik, diesen gesellschaftlichen negativen Trend entgegen zu wirken! Grüßle Paul Ich vertrete hier meine eigene persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! www.ffw-gunzenhausen.de www.ug-wug.de www.funkspiel-bos-funk.de | |||||
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Autor | Alex8and8er 8 R.8, Feilitzsch / Bayern | 694813 | |||
Datum | 02.09.2011 07:10 | 11216 x gelesen | |||
Z.B. in Nürnberg haben sich wohl mehrere RD-Mitarbeiter und wohl auch schon Notärzte derartige Westen privat beschafft und tragen diese auch im Dienst. Die dortige Kreisgeschäftsführerin prüft wohl derzeit möglichkeiten, den Mitarbeitern die Kosten von ca. 100 je Weste zu ersetzen, so war in einem der Artikel zu lesen. Ich bin nicht gestört, ich bin nur verhaltenskreativ ! Gruß, Alexander "Truthahn" Rosenthal | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 694811 | |||
Datum | 02.09.2011 06:56 | 11274 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Rosenthal in Bayern bahnt sich scheinbar eine zentrale beschaffung von Stichschutzwesten für die RD-Mitarbeiter des größten rettungsdienstlichen Leistungserbringers, dem Bayerischen Roten Kreuz, an. Und die werden dann 24h am Tag im Dienst getragen? Uih.... Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Alex8and8er 8 R.8, Feilitzsch / Bayern | 694810 | |||
Datum | 02.09.2011 06:35 | 11637 x gelesen | |||
in Bayern bahnt sich scheinbar eine zentrale beschaffung von Stichschutzwesten für die RD-Mitarbeiter des größten rettungsdienstlichen Leistungserbringers, dem Bayerischen Roten Kreuz, an. Eine von diversen Artikeln über das Interview mit dem BRK-Landesgeschäftsführer Allerdings muss ich widersprechen, daß die Übergriffe nur Großstädte betreffen. Aus der rettungsdienstlichen Praxis eines eher ländlich/kleinstädtisch geprägten Bereiches sind mir durchaus spontan auch einige Fälle bekannt. Ich bin nicht gestört, ich bin nur verhaltenskreativ ! Gruß, Alexander "Truthahn" Rosenthal | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 503486 | |||
Datum | 17.08.2008 07:51 | 12260 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierMein Beileid... Gleichfalls. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 503484 | |||
Datum | 17.08.2008 07:38 | 12339 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleHat sich das ab einen nachvollziehbaren bestimmten Zeitpunkt (z. B. 68) so gedreht? Hallo Jo, ein bestimmtes Datum kann ich Dir da nicht nennen. Das war mehr ein schleichender Prozess, der aber besonders auffällig in den sogenannten "Chaos-Tagen" - ich meine, dass das etwa Mitte der 80er war - zu Tage kam. Die Regel ist glücklicherweise, dass wir von 95 % der Bevölkerung heute noch als "Helfer" gesehen werden, aber eben AUCH -speziell wenn da Alkohol im Spiele ist - als Gegner. Gruß Klaus | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 503482 | |||
Datum | 17.08.2008 07:08 | 12332 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffUnd wie habt ihr sie dann behandelt aus lauter "Liebe" ? ,-) Sachlich und der Situation angemessen! Klaus | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 503478 | |||
Datum | 17.08.2008 03:49 | 12353 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferVielleicht sind Stuttgarter Verhältnisse mit den Gefahren anderer RD/FW-Bereiche nicht vergleichbar, aber ich hatte in knapp 40 Jahren Notfallrettung/FW keinen einzigen Einsatz, wo mir eine Schutzweste einen Vorteil gebracht oder mich vor Verletzungen geschützt hätte. Auf 40 Jahre komme ich zwar noch nicht, aber auch mein Erfahrungsschatz könnte einen solchen Bedarf nicht erkennen. Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Wenn man ehrlich RD/FW schützen will sollte man sich mal fragen wieviel Menschen seit Ende des II. WK bei Einsatzfahrten getötet oder verletzt wurden. Das würde auch unsere Mitmenschen schützen, denn dummerweise verunfallen Einsatzfahrzeuge nicht immer ohne Gegner. Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Aber Gefahrenminimierung durch Geschwindigkeitsbegrenzung scheint ja ein Tabuthema zu sein:-))) Ich hab da einen Kreis vor Augen, der hatte seinem RD eine bestimmte (IMHO waren das 20 km/h) Geschwindigkeitsüberschreitung zugebilligt! mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 503475 | |||
Datum | 17.08.2008 01:46 | 12432 x gelesen | |||
Hallo, sicherlich wird es in jedem Tätigkeitsbereich Einzelfälle geben, wo nun gerade "die Schutzfunktion" für Sicherheit gesorgt hätte und es wird auch immer wieder den RD/FW treffen. Natürlich ist es auch wichtig und richtig wenn die sozialpolitischen Veränderungen/Auswirkungen auf den RD/FW-Bereich genau analysiert und gegenfalls ensprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Vielleicht sind Stuttgarter Verhältnisse mit den Gefahren anderer RD/FW-Bereiche nicht vergleichbar, aber ich hatte in knapp 40 Jahren Notfallrettung/FW keinen einzigen Einsatz, wo mir eine Schutzweste einen Vorteil gebracht oder mich vor Verletzungen geschützt hätte. Wenn man ehrlich RD/FW schützen will sollte man sich mal fragen wieviel Menschen seit Ende des II. WK bei Einsatzfahrten getötet oder verletzt wurden. Aber Gefahrenminimierung durch Geschwindigkeitsbegrenzung scheint ja ein Tabuthema zu sein:-))) Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 503471 | |||
Datum | 17.08.2008 01:14 | 12490 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeDas sie uns einen Kollegen auf dem KTW erschossen haben, das habe ich heute schon mal eingespielt! Sind Dir weitere Fälle seit dem WK II bekannt, wo das passiert ist ? Geschrieben von Klaus Bethge Oder jener Junkey, der der Notärztin an das Leder wollte, weil sie mit Narcanti seinen "high", den er ja so teuer bezahlt hatte durchbrach, um ihn aus seiner Atemdepression zu holen.. Hab ich vor Jahren in Berlin auf der Loveparade ähnlich erlebt. Da hier aber BTM-verstoß vorliegt ist doch eh die POL dabei......... Geschrieben von Klaus Bethge Nein, wir waren keine Rambos, wir haben NIE jemanden angegriffen. Wie oft wird im RD ein C2H5OH geduzt, weil man "seine" Stammkunden ja schon kennt ? Wie wird mit diesem speziellen Kundenkreis umgegangen ? An dem alten Sprichwort: wie man in den Wald hinein ruft...... Geschrieben von Klaus Bethge Mann oh Mann, was haben wir diese Leute lieb gehabt! Und wie habt ihr sie dann behandelt aus lauter "Liebe" ? ,-) mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 503469 | |||
Datum | 17.08.2008 01:03 | 12295 x gelesen | |||
Mein Beileid... MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 503468 | |||
Datum | 17.08.2008 01:01 | 12289 x gelesen | |||
Geschrieben von Frederic StringaroVor allem fehlt es an legaler Basis... (ausser Notwehr) Für den Fall eines Angriffs auf meine Person völlig ausreichend. Geschrieben von Frederic Stringaro Wenn deeskalieren schiefläuft gibt es keine tausend Möglichkeiten mehr... Grundsätzlich sich den Fluchtweg nicht verbauen ;-)) Geschrieben von Frederic Stringaro Entweder Störfaktor "beruhigen" oder Rückzug antreten, falls es dann schon nicht mehr zu spät ist... Vor allem Distanz ist immer Gut ,-) Geschrieben von Frederic Stringaro Und ein solches Risiko einzugehen ist schon gefährlich! Daher bleibe ich bei der Grundsatzaussage: Rückzug und Ordnungskräfte für Frieden sorgen lassen, danach kann der RD dann den Patienten in Ruhe versorgen. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Fred8eri8c S8., Monnerich / Kanton Esch | 503467 | |||
Datum | 17.08.2008 01:00 | 12287 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierDas war nicht zufällig der gleichnamige Hersteller? Korrekt! +++ Alles nur meine eigene Meinung +++ www.spm.lu | |||||
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Autor | Fred8eri8c S8., Monnerich / Kanton Esch | 503465 | |||
Datum | 17.08.2008 00:55 | 12338 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffDeeskalieren kann ggfs. auch der RD/FW, Vor allem fehlt es an legaler Basis... (ausser Notwehr) Wenn deeskalieren schiefläuft gibt es keine tausend Möglichkeiten mehr... Entweder Störfaktor "beruhigen" oder Rückzug antreten, falls es dann schon nicht mehr zu spät ist... Und ein solches Risiko einzugehen ist schon gefährlich! +++ Alles nur meine eigene Meinung +++ www.spm.lu | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 503464 | |||
Datum | 17.08.2008 00:52 | 12358 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Frederic Stringaro Unsere Westen nennen wir nicht umsont "Second-Chance" Das war nicht zufällig der gleichnamige Hersteller? MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 503463 | |||
Datum | 17.08.2008 00:51 | 12340 x gelesen | |||
Geschrieben von Frederic StringaroIch habe das schon in dem anderen Thread beschrieben, was nützen mir 2 vollbepanzerte Rettungsdienstler, wenn die Patienten die sie retten wollen in einem Gebiet liegen, wo sich jemand versteckt der nur wild darauf wartet auf all das rumzuballern was sich bewegt? Ironie ein Damit ich die Wunden dann sofort versorgen kann Ironie aus Geschrieben von Frederic Stringaro Vorher muss irgendwie gehandelt werden, entweder deeskalieren oder ganz einfach ausschalten - und diese Möglichkeit hat der Rettungsdienst oder die Feuerwehr eben nicht!!!! Deeskalieren kann ggfs. auch der RD/FW, ausschalten ist nicht seine Aufgabe und es fehlt die erforderliche Ausbildung in der Masse. Der Rettungsdienst ist nicht in der Lage, sich gegen alle Gefahren eigenständig zu schützen, daher ist er regelmäßig auf Hilfe (FW,POL) angewiesen. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Fred8eri8c S8., Monnerich / Kanton Esch | 503461 | |||
Datum | 17.08.2008 00:42 | 12356 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Roleff
Ich habe das schon in dem anderen Thread beschrieben, was nützen mir 2 vollbepanzerte Rettungsdienstler, wenn die Patienten die sie retten wollen in einem Gebiet liegen, wo sich jemand versteckt der nur wild darauf wartet auf all das rumzuballern was sich bewegt? Anders rum, was nützt mir die beste Hitzeschutzkleidung, wenn ich das Feuer nicht gelöscht kriege? Ich trage auch jeden Tag meine Unterziehweste, durch meinen Beruf bedingt, jedoch lasse ich es nie so weit kommen dass diese mich irgendwann schützen sollte!!! Vorher muss irgendwie gehandelt werden, entweder deeskalieren oder ganz einfach ausschalten - und diese Möglichkeit hat der Rettungsdienst oder die Feuerwehr eben nicht!!!! Unsere Westen nennen wir nicht umsont "Second-Chance" +++ Alles nur meine eigene Meinung +++ www.spm.lu | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 503459 | |||
Datum | 17.08.2008 00:32 | 12413 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc MaierNicht in gefährliche Situationen gehen, wenn es brenzlig wird Rückzug, alles gut und richtig, Gut, mit dem Ansatz kann ich klar kommen. Geschrieben von Marc Maier aber: Was macht der RD, wenn der Patient gerade mit einem HV vor ihm liegt ? Was macht der RD, wenn der PAtiente dummerweise in einer Atmosphäre liegt die gerade nicht gesudn ist ? (MG aber auch Terroranschläge ect.) Wie gepanzert soll der MA dann rumlaufen um den Rundumschutz für alle Einsätze zu haben ? Kann der MA dann überhaupt noch arbeiten ? Geschrieben von Marc Maier geht die Denkweise wenn es um Feuerwehr und RD geht sowohl in der Bevölkerung, als auch in den HiOrgs selbst immer noch davon aus, das wie immer die Guten sind, immer als neutrale Helfer angesehen und akzeptiert werden - auch wenn dieses (Wunsch-)Denken mit der Realität immer weniger Schritt halten kann. Kann ich in Ausnahmen bestätigen, aber das ist nicht DER Einsatz. Geschrieben von Marc Maier Die gesellschaftliche Entwicklung geht leider in die Richtung, das aus oft nichtigem Anlass immer häufiger brachiale Gewalt angewendet wird. Auch aus Ermangelung anderer Möglichkeiten der Gewalttätigen. Geschrieben von Marc Maier Das wird m.E. in Zukunft nicht besser und es wird auch an uns HiOrgs nicht spurlos vorbei gehen. Das beobachte ich bei einigen Großeinsätzen des SWD durchaus, aber mit der richtigen Taktik (Störer durch Security/Polizeikräfte befriedet) bisher gut handhabbar. Geschrieben von Marc Maier Wenn aber jemand in der Nachtschicht gerne eine hätte, wenn es zum xten Mal in die gleiche Disko geht um Gewaltopfer zu versorgen, dann tue ich das nicht als Quatsch oder Schwachsinn ab. Sehe ich anders, entweder hat der Veranstalter seinen Sicherheitsdienst, oder die POL steht mir zur Seite. Vorher kann ich den Gefahrenbereich meiden. Wozu benötigen wir dann PSA dafür ? Geschrieben von Marc Maier Ich denke nicht, dass Schutzwesten als allgemeiner Standard im RD sinnvoll und notwendig sind. In diesem Sinne sollten wir das sehen. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 503454 | |||
Datum | 16.08.2008 23:15 | 12428 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeHier aber, zum ersten Male, dass ich das erlebt habe wurden wir als die "Feinde des Establishments" gesehen wurden und den Segen voll mit bekommen haben. Hat sich das ab einen nachvollziehbaren bestimmten Zeitpunkt (z. B. 68) so gedreht? mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 503451 | |||
Datum | 16.08.2008 22:51 | 12463 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleUnd die Gretchenfrage dazu: Hallo Jo, bei bestimmten Einsätzen in bestimmten Edelviertel mit Sicherheit! Wobei . das weiß auch ich - Schläge gegen den Kopf oder Tritte in die Teile, die wirklich weh tun davon nicht geschützt würden. Nebenbei, nur für die Zweifler: Ich erfinde hier nichts! So ist z.B. ein DL-Maschinist von einem Zuhälter an der Leiter zusammen gedroschen, weil er die angeblch nicht schnell genug nach oben bekam! Wir hatten ja in Hannover die "Chaos-Tage", als sich Punks aus der ganezen Republik hier einfanden, um gewissse Teile Hannvovers in Asche zu legen. Früher war es noch so gewesen, dass die Feuerwehr außen vor bleibt. Hier aber, zum ersten Male, dass ich das erlebt habe wurden wir als die "Feinde des Establishments" gesehen wurden und den Segen voll mit bekommen haben. Da allerdings mussten wir uns zurück ziehen, es ging einfach nicht! Gruß Klaus | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 503448 | |||
Datum | 16.08.2008 22:40 | 12446 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeDas soll vorgekommen sein, grins.. Und die Gretchenfrage dazu: Hättest Du ab und an eine Schutzweste getragen wenn sie vorhanden gewesen wäre? mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 503443 | |||
Datum | 16.08.2008 22:25 | 12674 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierIch meine mich an einen Kurzbericht vor Jahren im FeuerwehrMagazin (?) über einen Einsatz erinnern zu können, wo ein RTW der BF Essen in einem Problemviertel ohne Vorwarnung beschossen wurde. Das soll vorgekommen sein, grins.. Ich wurde von einem Durchgeknallten mit einem Besenstiel so zusammen geschlagen, dass ich anschließend im Krankenhaus landete. Er hatte nur Pech, dass der dazugekommene A-Dst ein alter Maurer war, der die Sachlage sehr schnell bereinigt hat. Dass in einem der Problemviertel eine alte "Dame" uns mit dem Regenschirm (Wer verhaut schon alte Frauen?) in die Flucht geschlagen hat, das fällt bei mir schon unter die Rubrik "komische Erlebnisse" Weniger aber die Erlebnisse mit den Besoffenen, die unseren RTW in eine Kasperbude verwandelt haben und sich wudnerten, wenn sie plötzlich von einem "internen Notfall" zu einem chirurgischen wurden. Oder soll ich von dem Junkey erzählen, der mir auf der Treppe eines Parkhauses eine angeblich mit HIV-verseuchtem Blut in den Bauch stoßen wollte? Auch er war fürbass erstaunt, als er die Prügel seines Lebens bezog?? Nein, wir waren keine Rambos, wir haben NIE jemanden angegriffen. Wozu auch? Wir waren immer froh, wenn wir diese Lazarusse schnell und problemlos in das Krankenhaus schaffen konnten, aber wenn mein Kumpel neben mir plötzlich einen Schlag auf das Ohr bekam, dass das Trommelfell perdu war, dann war die Toleranzsschwelle überschritten.. Ohne Vorwarnung , wohl gemerkt und ohne, dass wir ihn provoziert hatten. Der verdammte Suff, unser tägliches Geschäft! "Wie heißen Sie?" "Verpixxx Dich, Du Axxxx!" Klasse, damit wurden wir, solange es verbal blieb fertig, aber wenn die anfingen, auf uns einzuschlagen,d ann wussten wir schon, was zu tun sei! Oder jener Junkey, der der Notärztin an das Leder wollte, weil sie mit Narcanti seinen "high", den er ja so teuer bezahlt hatte durchbrach, um ihn aus seiner Atemdepression zu holen.. Auch er wurde "beruhigt"! Oder jener Kollege, der im ELW saß, als plötzlich ein paar Komiker einen P12 aus dem dritten oder vierten Stock durch die Windschutzscheibe pfefferten und ihn sein Bein brachen.. Wir kommen mit einem normalen Kranken in das Krankenhaus und sehen, wie gerade ein Besoffener mit einem Dreibeinschemel auf eine Schwester einschlagen will.. Mein Kumpel Detlev aber, gar keine Riesengestalt war ein ehemaliger Fallschirmjäger - und das war es für den Mann! Das sie uns einen Kollegen auf dem KTW erschossen haben, das habe ich heute schon mal eingespielt! Weitere Beispiele? Gerne, nur fragen! Mann oh Mann, was haben wir diese Leute lieb gehabt! Klaus! | |||||
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Autor | Pete8r L8., Flöha / Sachsen | 503441 | |||
Datum | 16.08.2008 22:17 | 12343 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierEs sind Fälle denkbar, da ist ein "geordneter Rückzug" nicht mehr möglich, weil ohne Vorwarnung geschossen wird. Zweifellos. Aber bei dem vorhin hier gennanten Kopfschuß bringt ja die Weste auch nicht besonders viel. Gibts da eigentlich Erfahrungswerte von dort wie gut bzw. schlecht da getroffen wurde/wird? Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 503437 | |||
Datum | 16.08.2008 22:10 | 12352 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Peter Lieffertz Sicher gibt es diese Fälle. Es sind Fälle denkbar, da ist ein "geordneter Rückzug" nicht mehr möglich, weil ohne Vorwarnung geschossen wird. Zur Zeit hierzulande zum Glück extrem selten, in anderen Ländern (z.B. USA) mittlerweile aber so oft, dass dort das RD-Personal in eingen Städten bereits mit Westen rumläuft. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 503435 | |||
Datum | 16.08.2008 22:08 | 12330 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter LieffertzAber was schlägst du außer dem geordneten Rückzug vor? Genau dieses, wenn er sich nach einem plötzlichen Angriff noch zurückziehen kann. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Pete8r L8., Flöha / Sachsen | 503433 | |||
Datum | 16.08.2008 22:03 | 12427 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierEs gibt zig denkbare Fälle, wo die Polizei nicht oder erst später eintrifft. Wie im Thread bereits geschrieben: Ein Freund von mir wurde während eines normalen RD-Einsatzes mal mit einer Waffer bedroht, da wurde die Polizei erst alarmiert als sich die RTW-Besatzung ins Fahrzeug zurückzog und panisch die 0 drückte Sicher gibt es diese Fälle. Aber was schlägst du außer dem geordneten Rückzug vor? Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 503431 | |||
Datum | 16.08.2008 22:00 | 12448 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen RinghoferA. bringen die Westen nichts, wenn sie auf dem Fahrzeug sind. Im V-Fall liegen sie da dann nämlich auch! Mal gegen den Strich: Niemand (außer manche Feuerwehrleute ihren Helm) trägt PSA gern und freiwillig. Wenn aber von Anwender das Bedürfnis kommt etwas (tragen) zu wollen heißt das eigentlich, daß es schon längst da sein sollte da eine Gefährdung erkannt wurde und nicht oder nicht ausreichend anderweitig abzuwenden ist. Geschrieben von Jürgen Ringhofer C. sind Hals, Arme, Beine und Kopf immer noch ungeschützt. Richtig. Aber mit etwas Umfeldbeobachtung fängt die Weste den ersten Angriff, und Flucht Rückzug sind nun noch möglich da der Träger noch am Leben ist. Geschrieben von Jürgen Ringhofer D. vermittelt die Weste dem Träger ein falsches Sicherheitsgefühl (mir kann ja nichts mehr passieren - das dies nicht so ist, siehe unter C.) Kriegt ihr Eure PSA einfach so ohne Ausbildung? Daß die Weste beschußhemmend und nicht "schußsicher" ist und daß eine beschußhemmende Weste noch lange keine Stichschutzweste sein muß gehört in die Ausbildung. Geschrieben von Jürgen Ringhofer E. Hat der Rettungsdienst in solchen Bereichen nichts verloren. Erst nach einer Lagebereinigung und Freigabe durch die Polizei sollte der RD tätig werden. Im Regelfall haben Spezialeinheiten der Polizei ihre eigenen Rettungsdienstleute (RA oder sogar RS) mit dabei. Klar haben SEK-Beamte in der Regel alle eine erweiterte Sanitätsausbildung. Aber das SEK kommt erst nach der POL, und die ist lange nicht überall sofort vor der Tür. Ich wohne z. B. in einem Kleinstädchen, in dem Der Polizeiposten nachts nicht besetzt ist, der nächste besetzte ist 15 km entfernt. In Erfurt fand sich RD-Personal auch plötzlich im Schußfeld und wäre über Westen garantiert nicht unglücklich gewesen sein. Geschrieben von Jürgen Ringhofer u.s.w. Wie schon von Vorrednern angedeutet: Von Interesse ist auch die nächtliche Anfahrt in die einschlägig bekannte Disco oder den Wohnblock, wo es nur ein ungutes Gefühl und keine konkreten Verdachtsmomente gibt. Dort würde eine reine Stichschutzweste von weniger als 2 Kilo Gewicht, die bei Bedarf angelegt werden kann mit Sicherheit vom einen oder anderen getragen werden. Schußwaffenbesitz ist glücklicherweise in D immer noch eingeschränkt, aber Küchenmesser hat es nun mal in jeder Wohnung. Geschrieben von Jürgen Ringhofer Der Helfergedanke in allen Ehren. Dort wo aber derartige Gefahr droht, hat der RD die erste Reihe an die Polizei zu übergeben Diese Gefährdungen wirst Du nur dann sicher vermeiden können, wenn Du nie die Rettungswache verlässt und diese auch noch zur Festung machst. Ansonsten wirst Du nun mal immer Menschen begegnen, und Menschen können immer über Motivation, Ausrüstung und Ausbildung verfügen. Und die POL wird Dich vermutlich auch nicht täglich begleiten... mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 503429 | |||
Datum | 16.08.2008 22:00 | 12493 x gelesen | |||
P.S.: Geschrieben von Christi@n Pannier Es gibt zig denkbare Fälle, wo die Polizei nicht oder erst später eintrifft. Ich meine mich an einen Kurzbericht vor Jahren im FeuerwehrMagazin (?) über einen Einsatz erinnern zu können, wo ein RTW der BF Essen in einem Problemviertel ohne Vorwarnung beschossen wurde. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 503423 | |||
Datum | 16.08.2008 21:24 | 12652 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Jürgen Ringhofer bringen die Westen i. d. R. nur sehr wenig, wenn sie nicht angepasst sind. Nicht umsonst werden die der Polizei individuell angepasst. Falsch. Natürlich schützen die Westen auch dann, wenn sie nicht maßgeschneidert sind. Die Maßanpassung bei der Flächeneinführung der Westen bei der deutschen Polizei sollte den Tragekomfort und damit die Akzeptanz erhöhen. Da in der Regel Unterziehwesten verwendet werden trägt der Streifenbeamte die Weste normalerweise die ganze Schicht über. Wenn die Weste nun ein paar Zentimeter zu lang ist, dann steht sie beim sitzen auf dem Gürtel auf und die Oberkante drückt ggf. gegen den Kehlkopf, was naturgemäß nicht besonders bequem ist. Das Ganze verstärkt sich u.U. noch bei der Fahrt im Streifenwagen (PKW) aufgrund der Sitzposition. Geschrieben von Jürgen Ringhofer sind Hals, Arme, Beine und Kopf immer noch ungeschützt. Eine Schußverletzung in Arm oder Bein ist in den meisten Fällen nicht gleich lebensbedrohlich. Anders sieht das z.B. bei einigen polizeilichen Operationen aus, wo ein Bein oder Armtreffer den Beamten kampfunfähig machen und somit gefährden würde. Ein Schutz des Kopfes ist nur mit Helmen machbar. Gibt im Rettungsdienst die kleine Schwierigkeit, dass das Stethoskop so unangenehm im Ohr drückt... :-) Geschrieben von Jürgen Ringhofer Hat der Rettungsdienst in solchen Bereichen nichts verloren. Erst nach einer Lagebereinigung und Freigabe durch die Polizei sollte der RD tätig werden. Es gibt zig denkbare Fälle, wo die Polizei nicht oder erst später eintrifft. Wie im Thread bereits geschrieben: Ein Freund von mir wurde während eines normalen RD-Einsatzes mal mit einer Waffer bedroht, da wurde die Polizei erst alarmiert als sich die RTW-Besatzung ins Fahrzeug zurückzog und panisch die 0 drückte. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8S., Wedel / S-H | 503422 | |||
Datum | 16.08.2008 21:20 | 12398 x gelesen | |||
Ja, habe ich bei der Bw mal angehabt, mehr aus Spass und nur um damit mal den Cooper-Test zu machen. Hatte nur für 800 Meter gereicht. Dies, und weil der RD ja auch kein HuPF anhat, waren die Gründe für meinen nicht ernst gemeinten Vorschlag dies in die HuPF mit aufzunehmen. Müsste mir gerade den AT mit voller PSA incl. PA mit solchen Platten vorstellen. Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 503418 | |||
Datum | 16.08.2008 21:00 | 12610 x gelesen | |||
Mal weiter gedacht! A. bringen die Westen nichts, wenn sie auf dem Fahrzeug sind. Im V-Fall liegen sie da dann nämlich auch! B. bringen die Westen i. d. R. nur sehr wenig, wenn sie nicht angepasst sind. Nicht umsonst werden die der Polizei individuell angepasst. C. sind Hals, Arme, Beine und Kopf immer noch ungeschützt. D. vermittelt die Weste dem Träger ein falsches Sicherheitsgefühl (mir kann ja nichts mehr passieren - das dies nicht so ist, siehe unter C.) E. Hat der Rettungsdienst in solchen Bereichen nichts verloren. Erst nach einer Lagebereinigung und Freigabe durch die Polizei sollte der RD tätig werden. Im Regelfall haben Spezialeinheiten der Polizei ihre eigenen Rettungsdienstleute (RA oder sogar RS) mit dabei. u.s.w. Der Helfergedanke in allen Ehren. Dort wo aber derartige Gefahr droht, hat der RD die erste Reihe an die Polizei zu übergeben. Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten! | |||||
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Autor | Phil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern | 503412 | |||
Datum | 16.08.2008 20:05 | 12551 x gelesen | |||
Mal abgesehen von Raubüberfällen, Schlägereien, Geiselnahmen, etc. Muß ich denn jetzt wirklich zu jedem Betrunkenen im sozialen Brennpunkt die Polizei anfordern und vorschicken um die Lage zu klären oder ist das dann doch vielmehr ein normaler Einsatz wie im edleren Stadtviertel nur in gefährlicherem Umfeld? Wo beginnt denn da der Gefahrenbereich? Das ist das was ich mit passiver Sicherheit anstatt aktiver meine. Wie die im Einzelnen auszsehen hat wäre noch zu klären. Grüße aus Augsburg ESCHE | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen | 503405 | |||
Datum | 16.08.2008 19:45 | 12514 x gelesen | |||
Hallo Alexander, hast Du schon einmal Westen mit Stichschutz getragen? Der Stichschutz wird nämlich durch einschiebbare Platten gewährleistet... Beruflich habe ich es ab und zu auch mit Schutzanzügen dieser und ähnlicher Art (ballistische Westen, Stichschutzwesten, "Demo"-Einsatzanzug) zu tun und muss Dir ehrlich sagen, dass mir eine dermaßen geschützte "Alltags"-Einsatzkleidung einfach zu unbeweglich und zu schwer wäre. Und wie oft würden denn die schützenden Eigenschaften einer beschußhemmenden / stichfesten Kleidung wirklich gebraucht? Und für solche Anlässe sollte es doch Spezialisten der Polizei geben, die mit entsprechender Ausrüstung und Ausbildung solche Lagen bewältigen können.. Viele Grüße von einem "Knastwärter" Andreas | |||||
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Autor | Alex8and8er 8S., Wedel / S-H | 503404 | |||
Datum | 16.08.2008 19:43 | 12432 x gelesen | |||
Ja, war es. ;-) Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 503402 | |||
Datum | 16.08.2008 19:40 | 12498 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Alexander Sucker Wäre ja möglich, das als Vorschlag in die nächste HuPF Generation einzubringen. Ich hoffe das war als Witz gemeint. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8S., Wedel / S-H | 503401 | |||
Datum | 16.08.2008 19:38 | 12546 x gelesen | |||
Wäre ja möglich, das als Vorschlag in die nächste HuPF Generation einzubringen. Stichschutz hätte auch in anderen Situation Vorteile. Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 503389 | |||
Datum | 16.08.2008 19:10 | 12470 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Marc Maier Während die Polizei sich schon seit Jahrzehnten daran gewöhnen muss, eben nicht mehr nur der "Freund und Helfer" zu sein, sondern für gewisse Gruppen in unserer Gesellschaft schlicht das Feindbild darstellt, geht die Denkweise wenn es um Feuerwehr und RD geht sowohl in der Bevölkerung, als auch in den HiOrgs selbst immer noch davon aus, das wie immer die Guten sind, immer als neutrale Helfer angesehen und akzeptiert werden - auch wenn dieses (Wunsch-)Denken mit der Realität immer weniger Schritt halten kann. Richtig. Ein guter Freund von mir hat als Rettungsassistent schon vor über zehn Jahren die Erfahrung machen müssen, dass plötzlich jemand einem eine Knarre entgegenstreckt. Und der fand das irgendwie nicht so witzig. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Marc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg | 503384 | |||
Datum | 16.08.2008 18:53 | 12662 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorsten Schlotter hier wird auch drüber diskutiert: Was mir bei der Diskussion, die Thorsten verlinkt hat, sauer aufstößt ist User "Monschi" und sein Kommentar, es handele sich um das Geschwätz von Irren und die, welche Westen für sinnvoll halten, hätten "den Knall nicht gehört". Ganz offensichtlich hat dieser "Monschi" den einsatztaktischen Hintergrund einer Schutzweste nicht verstanden, aber dazu später mehr. Wenn ich mir das so durchlese, meine ich fast ein déjà-vu Erlebnis zu haben. Eine sehr ähnliche Diskussion - mit einer sehr ähnlichen Argumentationsweise hatten wir schon einmal ( bzw. haben wir noch ) als es um PSA ging. Überhosen, Nomexhandschuhe, Flammschutzhauben - "diesen Mist braucht man nicht, der verleitet einen nur dazu zu weit rein zu gehen, so weit darf ein FM gar nicht ans Feuer ran, da muss man sich vorher zurück ziehen...." Die Leute, die sich damals für den heutigen PSA-Standard eingesetzt haben, wurden nicht selten als "Spinner" bezeichnet - und denn Sinn z.B. einer Überhose ( und das moderen PSA eben NICHT dazu da ist, um näher ans Feuer zu gehen ) haben viele heute noch nicht begriffen. Ich selber komme aus einer FF, die nichts mit dem Rettungsdienst zu tun hat ( das macht bei uns das DRK ), aber wenn RD Angehörige persönlich für sich entschieden haben eine Schutzweste zu tragen ( aufgrund eigener Erfahrungen ), dann werden die sich ihre Gedanken darüber gemacht haben. Es geht, wie auch in der "rauchende Colts" Diskussion gar nicht darum, an vorderster Front Polizeiarbeit zu machen. Nicht in gefährliche Situationen gehen, wenn es brenzlig wird Rückzug, alles gut und richtig, aber: - Nicht immer ist eine Situation von Anfang an gefährlich bzw. wird als solche erkannt ( Eskalierung während der RD Maßnahmen ) - Nicht immer ist ein sofortiger Rückzug möglich. Die Diskussionen zu diesem Thema werden teilweise sehr emotional geführt. Ein Grund dafür ist m.E. der, dass wie hier vor einem Wandel stehen ( bzw. mitten drin sind ), den sich viele nicht eingestehen wollen. Während die Polizei sich schon seit Jahrzehnten daran gewöhnen muss, eben nicht mehr nur der "Freund und Helfer" zu sein, sondern für gewisse Gruppen in unserer Gesellschaft schlicht das Feindbild darstellt, geht die Denkweise wenn es um Feuerwehr und RD geht sowohl in der Bevölkerung, als auch in den HiOrgs selbst immer noch davon aus, das wie immer die Guten sind, immer als neutrale Helfer angesehen und akzeptiert werden - auch wenn dieses (Wunsch-)Denken mit der Realität immer weniger Schritt halten kann. Die gesellschaftliche Entwicklung geht leider in die Richtung, das aus oft nichtigem Anlass immer häufiger brachiale Gewalt angewendet wird. Das wird m.E. in Zukunft nicht besser und es wird auch an uns HiOrgs nicht spurlos vorbei gehen. Nur fürchte ich, dass hier ( wie auch bei PSA ) wieder einmal lernen durch Schmerz angesagt sein wird. Ich denke nicht, dass Schutzwesten als allgemeiner Standard im RD sinnvoll und notwendig sind. Wenn aber jemand in der Nachtschicht gerne eine hätte, wenn es zum xten Mal in die gleiche Disko geht um Gewaltopfer zu versorgen, dann tue ich das nicht als Quatsch oder Schwachsinn ab. mkG Marc | |||||
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Autor | Clau8s K8., Wetzlar / Hessen | 503341 | |||
Datum | 16.08.2008 16:21 | 12618 x gelesen | |||
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. So wie der Polizist (und RD) im brennenden Haus nichts zu suchen hat, kann es umgekehrt für FW und RD bei Waffengebrauch nur eine Richtung geben: Rückwärts... Gruß, Claus Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 503301 | |||
Datum | 16.08.2008 02:58 | 12917 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferBei solchen Lagen hat der RD oder FW abzuwarten, was der Lagedienstführer der Polizei in Absprache mit dem SEK vorgibt. Richtig, Einsatzstelle der Polizei (Störer wird durch die Polizei befriedet) und danach kann der RD/FW wie gewohnt arbeiten. Außer Essen hat ja auch keiner PA auf den RTW. Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Hoffentlich hat man auch begriffen, dass der zu dieser Thematik veröffentlichte Artikel zur "Schildkrötentaktik" einfach nur Schwachsinn ist! Ganz klare Aussage der POL, in der Gefahrenzone arbeitet nur die POL, ggfs. mit dem Polizeiarzt (NA-Quali) und eigenen RD-Kräften. RD arbeitet nur außerhalb oder nach dem die Lage sicher ist. Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Aus dieser Sicht halte ich alle Bemühungen vom RD oder FW über andere Ausrüstung direkt im Gefahrenbereich operieren zu können für untragbar. Für polizeiliche Lagen => warten bis die ES von der POL freigegeben wurde. Warum ist das für einige ein Problem ? => Eigengefährdung liegt dann nicht vor, wenn EK sich von der Gefahr fernhalten. "Wer agressiv/bedrohlich auftreten kann, dem geht es noch so gut, das die Person auf den RD warten kann" mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 503294 | |||
Datum | 16.08.2008 00:46 | 12606 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleWie sieht es in anderen Städten, insbesondere Großstädten aus? Region Köln/Bonn kommt ohne derartige PSA aus, obwohl soziale Brennpunkte auch hier vorhanden sind. Geschrieben von Josef Mäschle Wo sind solche Westen bei Fw / RD vorhanden oder werden sogar bei bestimmten Alarmierungsstichworten oder Einsatzregionen standardmäßig angelegt? Standartgemäß wird die POL zu solchen Lagen alarmiert, ggfs. wird dann auch eine FüKr & LNA mitentsendet und ein BR festgelegt, aus dem die POL nach dem die Lage sicher ist, den RD nachfordert. Ansonsten, kenn ich das nur so, das wenn wir die POL rufen die auch zeitnah Kräfte aufschlagen lässt. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 503291 | |||
Datum | 16.08.2008 00:23 | 12561 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten Schlotterhier wird auch drüber diskutiert: Hallo, auch da zeigt sich, dass nur wenige über die Schnitt- und Schussfestigkeit der Westen informiert sind. Hat schon jemand bedacht, dass bei bekanntem Schusswaffengebrauch ab bestimmtem Kaliber, z.B. das SEK auf die Weste verzichtet, da keine Schutzwirkung vorhanden oder man unbeweglich wäre? Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 503289 | |||
Datum | 16.08.2008 00:02 | 12934 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp EschenlohrHier geht es mehr um passive Sicherheit als um aktive. Also den gegenwärtigen Gefahren zu begegnen und nicht sich hochzurüsten um in Zukunft noch mehr bzw. wweiter vor zu können. Hallo, auf den Punkt gebracht! Unser Arbeitsbereich und Wirkungsbereich ist festgelegt! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 503288 | |||
Datum | 16.08.2008 00:00 | 12862 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Pfeifferhoffentlich nicht!! Sehe ich auch so. Ausserdem frage ich mich, wo die Westen verstaut sind, wenn dann müssten die doch sinnvollerweise auf allen Fahrzeugen liegen und Münster wird ja mehr als 2 RTW haben (bei nur 4 Westen). mit kameradschaftlichen Grüssen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Thor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern | 503286 | |||
Datum | 15.08.2008 23:55 | 12659 x gelesen | |||
Servus, hier wird auch drüber diskutiert: Forum Schönen Gruss Thorsten Schlotter -- Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung --- | |||||
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Autor | Phil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern | 503283 | |||
Datum | 15.08.2008 23:39 | 13047 x gelesen | |||
Der direkte Gefahrenbereich beginnt an der RTW-Tür bei Einsätzen im Milieu. Egal ob Drogen, Alkohol, Rotlicht oder einfach nur ghettoisierte Viertel. Und diese sozialen Brennpunkte machen mehr als die Hälfte unserer Arbeit in größeren Städten aus. Hier geht es mehr um passive Sicherheit als um aktive. Also den gegenwärtigen Gefahren zu begegnen und nicht sich hochzurüsten um in Zukunft noch mehr bzw. wweiter vor zu können. Grüße aus Augsburg ESCHE | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 503280 | |||
Datum | 15.08.2008 23:21 | 13571 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleStichschutz-Westen / ballistische Schutzwesten oder Kombinationen zu verwenden: Hallo, Geschrieben von Josef Mäschle Sind diese Westen immer noch vorhanden? hoffentlich nicht!! Hoffentlich hat man auch begriffen, dass der zu dieser Thematik veröffentlichte Artikel zur "Schildkrötentaktik" einfach nur Schwachsinn ist! Der RD oder FW hat bei solchen Lagen im direkten Gefahrenbereich nichts zu suchen! Man gefährdet nicht nur die eigenen Kräfte, sondern wirft u.U. die Taktik vom SEK über den Haufen. Bei solchen Lagen hat der RD oder FW abzuwarten, was der Lagedienstführer der Polizei in Absprache mit dem SEK vorgibt. Aus dieser Sicht halte ich alle Bemühungen vom RD oder FW über andere Ausrüstung direkt im Gefahrenbereich operieren zu können für untragbar. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 503123 | |||
Datum | 15.08.2008 16:17 | 16635 x gelesen | |||
Hallo! Da es abgesehen von der Wafffe ja auch die Möglichkeit gäbe, Stichschutz-Westen / ballistische Schutzwesten oder Kombinationen zu verwenden: Wo sind solche Westen bei Fw / RD vorhanden oder werden sogar bei bestimmten Alarmierungsstichworten oder Einsatzregionen standardmäßig angelegt? Meines Wissens hat die FW Münster nach Erfurt 4 Stück angeschafft, um vorgehenden RD bei ähnlichen Lagen schützen zu können. Sind diese Westen immer noch vorhanden? Wurden sie bisher genutzt? Wie sieht es in anderen Städten, insbesondere Großstädten aus? mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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