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Thema | 'Arg mitgenommen' - Wer löscht was? | 14 Beträge | |||
Rubrik | Unfallverhütung | ||||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 535248 | |||
Datum | 13.01.2009 23:14 | 4154 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin StreebPS: Habt Ihr für eure Tunnelbaustellen spezielle Technik wie Regenerationsgeräte usw. zu Verfügung bekommen? Es wurde eine Grubenwehr installiert, die vom Betreiber des Tunnelvorbaus gestellt wird (Alpine / A). Weiterhin wurden die Kameraden auf den Tunnel eingewiesen. Genaueres kann ich leider nicht sagen, da ich berufsbedingt nicht sehr aktiv bin... Was ich mitbekommen habe ist, dass unser 16-TS (Bj. 1979) in der Ersatzbeschaffung zurückgestellt wurde, weil erst ein "Tunnellöschfahrzeug" zu beschaffen sei. Keine Ahnung wie das Aussehen wird, keine Ahnung wie der taktische Ansatz letztendlich aussehen wird. Wie gesagt: ich bin derzeit inaktiv, und durch einen Führungswechsel, der sich schon einige Zeit hinzieht werden klare Aussagen noch auf sich warten lassen. Das THW FG Brückenbau wird in den nächsten Wochen allerdings eine Behelfsbrücke in Schwäbisch Gmünd errichten. Wenn ich es arbeitstechnisch irgendwie einrichten kann werde ich mir das anschauen. Ich werde dann zusammen mit dem Bericht auch einige Fotos hier abliefern. Kontakt zum Pressesprecher THW besteht. Geschrieben von Martin Streeb PS: Habt Ihr für eure Tunnelbaustellen spezielle Technik wie Regenerationsgeräte usw. zu Verfügung bekommen? Wohl in Arbeit, aber weit außerhalb meiner Kompetenz dir darüber Auskunft zu geben. Gruß, Markus Wenn man aus einem 100 Stockwerke hohem Hochhaus springt, kann man 99 Stockwerke glauben, man könne fliegen. (Capital) | |||||
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Autor | Marc8el 8L., Burgdorf/ Han / Niedersachsen | 535244 | |||
Datum | 13.01.2009 22:50 | 4053 x gelesen | |||
Und wo wir schon beim Thema sind. Diesen Sommer wurde eine Funkstreife von einem Verkehrsunfall betroffen (ein LKW fuhr auf der Landstraße in den FuStW). Es starb ein Polizeibeamter, der nur einige Meter von mir entfernt lag. Ich war recht froh, seine Erstversorgung nicht mit ansehen zu müssen, da ich einen anderen Betroffen zu betreuen hatte. Die ganzen gestandenen Männer und Frauen in Uniform mit Tränen in den Augen zu sehen, war definitiv ein Anblick, den ich nicht vergessen werde. Ein wenig getröstet hat der Anblick des Betroffenen mit seiner Familie (ebenfalls betroffen), welche alle wohlauf waren. 47% aller deutschen Frauen würden gern mit einem Feuerwehrmann schlafen. (Quelle: Stern NEON Ausgabe April/07) | |||||
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Autor | Marc8el 8L., Burgdorf/ Han / Niedersachsen | 535235 | |||
Datum | 13.01.2009 22:18 | 4140 x gelesen | |||
Ich glaube es war im Sommer 2006, als sich eine Mitschülerin aus meiner Stufe vor einen Zug legte. Ich war zum Glück nicht dabei, da ich spontan nach Hannover gefahren bin. Ich erfuhr nur durch Zufall, dass es sich um die besagte Mitschülerin handelte. Das fühlte sich an, als wenn mir jemand Adrenalin spritzt und mich in eine Achterbahn setzt. Ein Kamerad lud mich zu ihm nach Hause ein und wir sprachen über die Sache. Gleiches tat ich dann in der Runde mit dem Notfallseelsorger. Schließlich erschien ich zu ihrer Beerdigung. 47% aller deutschen Frauen würden gern mit einem Feuerwehrmann schlafen. (Quelle: Stern NEON Ausgabe April/07) | |||||
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Autor | Mart8in 8S., Eggenstein / BADEN - Württemberg | 535232 | |||
Datum | 13.01.2009 22:08 | 4138 x gelesen | |||
Hallo Markus, Geschrieben von Markus Weber wer wird bei einem BMA-Alarm in eurem GH alarmiert? Leider keine vorhanden. Geschrieben von Markus Weber # wie wird mit FA umgegangen, die persönlich betroffen sind? Beispiele siehe oben. Eigenes Haus, Verletzte/Tote aus dem Bekanntenkreis... Sofortige Alarmierung des Krisenteams des Land-und Stadtkreises KA sobald sowas ersichtlich wird. Die haben sich auch auf dieses Feld der Betreuung seit Herbst 2008 eingerichtet. Ein Mitglied davon ist direkt bei uns in der Abteilung tätig und deren Einsatzzahlen sind echt gigantisch was dieses Betätigungsfeld insgesamt angeht. Gruß nach Schwäbisch-Gmünd (bin von 1998-2002 jedes Wochenende durchgefahren da Studi in AA) Martin PS: Habt Ihr für eure Tunnelbaustellen spezielle Technik wie Regenerationsgeräte usw. zu Verfügung bekommen? "Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L. | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 535046 | |||
Datum | 13.01.2009 10:39 | 4488 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Hallo Markus, Deine Geschichte ein echtes "déja vu" Wir werden mit unserem TLF zu einem VU auf den Messeschnellweg geruften, ich steige aus und sehe da eine junge, offensichtlich tote Frau und einen ebenfalls toten Kradfahrer liegen. Es war ziemlich dunkel und regnerisch und dennoch glaubte ich, was möglich gewesen wäre, meine Tochter liegen zu sehen. Markus, es ist mir schlicht unmöglich zu sagen/schreiben, was ich empfunden habe. Ich sage das sofort meinem Fahrzeugführer, voller Entsetzen: "Wolfgang, ich glaube, das ist die Ilka!" Er war damit natürlich in diesem Moment überfordert und sagte nur: "Junge, gehe hin und schaue nach!" Erleichterung, als ich sah, dass ich mich irrte, aber ich war selbst in diesem Moment fix und alle - und Wolfgang hat mich an das Fahrzeug geschickt. Ob professionell oder nicht (von uns Beiden), das lasse ich jetzt außen vor, da mag jeder seine eigene Meinung zu haben.. LEIDER war es nicht die einzige Situation, in der ich unter solchem Stress stand: Wahrscheinlich wird sich der Eine oder andere erinnern, dass ich von dem schweren Dienstunfall meines Sohnes berichtete? Ich war bei dem Feuer als Reporter vor Ort - und konnte das gleich "live" berichten. Feuerwehrleute sind Menschen mit all ihren Empfindungen, Emotionen und auch Ängsten. Sie können nicht nur und immer kühl funktionieren - und das ist gut so . Dass sie zu Gunsten der Opfer ihre Emotionen in den Griff bekommen müssen, da sie sonst nicht sachgerecht arbeiten können, das steht außer Frage, aber es gibt eben Grenzbereiche, in denen es nicht funktioniert Gruß Klaus | |||||
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Autor | Otto8 G.8, Swisttal / NRW | 535040 | |||
Datum | 13.01.2009 09:59 | 4510 x gelesen | |||
Nun, eine DA gibt es bei uns dafür nicht, was bedeutet das die Führungskräfte gefragt sind hier steuernd einzugreifen. Man sollte die betroffenen Kameraden nicht mehr einsetzen, oder wenn dann im rückwärtigen Bereich. Es wird mit Sicherheit schwierig werden, aber ich finde es ist unbedingt notwendig. Besonders bei Einsätzen bei denen Bekannte oder Kameraden verstorben sind. Gruß O.GAsper Ich äußere hier nur meine persönliche Meinung. Siehe dazu auch GG "Meinungsfreiheit" | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 535027 | |||
Datum | 13.01.2009 08:37 | 4564 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Markus Weber wer wird bei einem BMA-Alarm in eurem GH alarmiert? da wir keine haben schwierig zu sagen. Aber ich denke es wäre falsch, die örtliche Wehr nicht zu alarmiern. Geschrieben von Markus Weber wie wird mit FA umgegangen, die persönlich betroffen sind? Beispiele siehe oben. Eigenes Haus, Verletzte/Tote aus dem Bekanntenkreis... Das erfordert Umsicht der Führungskräfte. Und gilt nicht nur für Situationen in denen der Betroffene bekannt ist sondern auch in allen anderen Situationen in denen jemand von der Einsatzsituation überfordert wird. Am besten wäre es natürlich man könnte den jeweiligen Kameraden irgendwie aus dem Wind nehmen. Aber ob das so einfach ist... Geschrieben von Markus Weber Hat da eine Feuerwehr spezielle DA für diesen Fall? Ich weiß nicht ob dies Sinn macht. Dazu sind die denkbaren Fälle m.E. doch zu unterschiedlich. Was sicher hilft ist sich insbesondere in den Führungsfuntionen mal abzusprechen, denn zumindest der Kopf sollte ja handlungsfähig bleiben. Ich hielte es für gut wenn ein irgendwie involvierter GF sich ablösen ließe. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 535021 | |||
Datum | 13.01.2009 08:03 | 4550 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberIn allen drei Fällen hab ich nicht als Feuerwehrmann gehandelt, sondern als Betroffener. Aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass die Bereitschaft ein Risiko einzugehen deutlich höher lag als "normal", dass ich Dinge getan habe die ich aufgrund meiner Ausbildung nicht hätte tun dürfen. Es ging alles gut - soweit wunderbar. So weit ja auch verständliche Reaktionen, die viele hier (wenn sie ehrlich sind) auch so zeigen würden. Schließlich sind wir keine (Halb-)Götter in orange oder schwarz, sondern auch irgendwo "nur Menschen"...., die ab irgendeinem Punkt irgendwann mal irrational handeln. Geschrieben von Markus Weber wie wird mit FA umgegangen, die persönlich betroffen sind? Beispiele siehe oben. Eigenes Haus, Verletzte/Tote aus dem Bekanntenkreis... Oft werden sie (also einzelne FA (SB) oder ganze Löschgruppen/-züge) aus dem Einsatz herausgelöst, ein Beispiel siehe hier Geschrieben von Markus Weber Hat da eine Feuerwehr spezielle DA für diesen Fall? Gute Frage, werden wohl nicht so viele sein (mag mich aber täuschen).... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Sven8 H.8, Ibbenbüren / NRW | 535017 | |||
Datum | 13.01.2009 06:16 | 4781 x gelesen | |||
Hallo Markus, Geschrieben von Markus Weber In allen drei Fällen hab ich nicht als Feuerwehrmann gehandelt, sondern als Betroffener. was für mich eine ganz normale Reaktion war. Was mich hier interessiert, haben die Kameraden das gemerkt und wenn ja wie sind sie mir dir umgegangen? Geschrieben von Markus Weber Wie aber damit umgehen? Speziell auf den Brand in Syke gefragt: Aus dieser Entfernung betrachtet, "irgendwo" kurzfristig "Asyl" beantragen und versuchen die Kameraden dort hin zu holen und dann zu reden. Wenn es hart auf hart kommt auch ein Seelsorger bzw. ENT dazu holen. Für mich wäre es aber im ersten Moment am wichtigsten die Leute von dem Ort weg zu bekommen. Ganz einfach um unüberlegte und eventuell nicht kontrollierbare Reaktionen ausserhalb des Gefahrenbereiches zu haben und Abstand gewinnen zu können um abzuschalten. Ich weis wieviel Herzblut in unserer Unterkunft und in den Fahrzeugen steckt, wieviele Stunden wir hier dran gearbeitet haben, wieviele schöne Partys wir hatten. Halt das ganze Spektrum was man in einer Einsatzorganisation findet. Nein, wir haben keine DV für so etwas und auch keine BMA oder der gleichen. Gruß Sven | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 535014 | |||
Datum | 13.01.2009 00:35 | 4946 x gelesen | |||
Moin Wirklich interessanter Ansatz, mal im eigenen Einsatz(er)leben nachzuforschen. Ich hab zwar schon diverse Keller von Eltern, Großeltern, Nachbarn und Bekannten ausgepumpt, das ist zwar auch nicht schön und auch finanziell ärgerlich, spielt aber dennoch in einer anderen Liga als deine Beispiele. Das "nächstliegende" bei mir war wohl eine Schulkameradin, die bei einem VU als geschockte Ersthelferin herumlief... sie hatte dem Betroffenen nicht mehr helfen können. Geschrieben von Markus Weber Hat da eine Feuerwehr spezielle DA für diesen Fall?Ich denke nicht, dass man das sinnvoll in eine DA fassen kann. Das sind Ausnahme- und Extremsituationen, die wird man situationsabhängig lösen müssen. Die Grenze ist ebenfalls fließend, geht dem "alten Hasen" der entfernte Bekannte im Unfallauto vielleicht sogar weniger nah als dem "Frischling" der erste (unbekannte) Tote? Geschrieben von Markus Weber wer wird bei einem BMA-Alarm in eurem GH alarmiert?Bei der EMA trifft es Wehrführung, Gerätewart und Bauhofnotdienst, die wird es wohl auch treffen wenn die BMA kommt. Geschrieben von Markus Weber wie wird mit FA umgegangen, die persönlich betroffen sind? Beispiele siehe oben. Eigenes Haus, Verletzte/Tote aus dem Bekanntenkreis...Ich schätze da braucht es besonnene Führungskräfte/einfühlsame Kameraden, die die Betroffenen frühstmöglich beiseite nehmen, raus aus dem Einsatzgeschehen. Bei deinem obigen Beispiel - ich hätte evtl. darauf hingewirkt, den GF im eigenen Keller weder GF noch ATr machen zu lassen, eben wegen der mangelnden Neutralität seiner Entscheidungen. Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 535013 | |||
Datum | 13.01.2009 00:26 | 4951 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberIhr würdet dann aber auch alarmiert werden? Oder nicht? Wie verhindert man das da jemand ins Haus rennt um "sein" neues HLF zu retten? Ja davon gehe ich aus. Ich persönlich würde unseren RW1 retten, weil er unser Auslaufmodel ist. Ansonsten kann ich nur hoffen, das genug vernünftige Leute da sind die das Schlimmste verhinden. Geschrieben von Markus Weber Mir ging es eher darum, ob der Kamerad mit ausrückt. Also Lage vor Ort, zeitkritisch. Geht der Kollege mit raus, bleibt er im GH, wird er betreut? Ich würde ihn nicht mitnehmen und ihn betreuen lassen. Leider habe da auch schon einige Erfahrungen gemacht. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 535011 | |||
Datum | 13.01.2009 00:20 | 5042 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Edelmann
Ihr würdet dann aber auch alarmiert werden? Oder nicht? Wie verhindert man das da jemand ins Haus rennt um "sein" neues HLF zu retten? Geschrieben von Thomas Edelmann Dafür habe ich die Telefonnummer von unserem PSNV Team Mir ging es eher darum, ob der Kamerad mit ausrückt. Also Lage vor Ort, zeitkritisch. Geht der Kollege mit raus, bleibt er im GH, wird er betreut? Gruß, Markus Wenn man aus einem 100 Stockwerke hohem Hochhaus springt, kann man 99 Stockwerke glauben, man könne fliegen. (Capital) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 535010 | |||
Datum | 13.01.2009 00:14 | 5266 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberMeine erste PKlemm mit anschließendem Exitus an der Unfallstelle war eine ehemalige Klassenkameradin. Hatte ich auch mit einem Klassen- und Feuerwehrkameraden. Ich hab mich sehr schnell zum Absperrdienst gemeldet. Geschrieben von Markus Weber wer wird bei einem BMA-Alarm in eurem GH alarmiert? Wir haben keine BMA, aber da würde ich wahrscheinlich die Leitstelle um die Nachbarzüge mit Sirene bitten, das bringt dann 2 Löschzüge. Das sollte reichen. Geschrieben von Markus Weber wie wird mit FA umgegangen, die persönlich betroffen sind? Beispiele siehe oben. Eigenes Haus, Verletzte/Tote aus dem Bekanntenkreis... Dafür habe ich die Telefonnummer von unserem PSNV Team Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 535006 | |||
Datum | 12.01.2009 23:51 | 8049 x gelesen | |||
Bezugnehmend auf den Thread über den Brand in Syke habe ich mal meine bisherige FA-Laufbahn durchdacht. Ich hatte schon das zweifelhafte Vergnügen mein eigen Hab und Gut zu löschen. Ich hatte auch schon einen GF, der bei der Adresse auf dem Alarmfax ziemlich bleich wurde, weil er erfuhr, dass wir jetzt zu einem Kellerbrand in seinem Haus fahren werden. Meine erste PKlemm mit anschließendem Exitus an der Unfallstelle war eine ehemalige Klassenkameradin. In allen drei Fällen hab ich nicht als Feuerwehrmann gehandelt, sondern als Betroffener. Aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass die Bereitschaft ein Risiko einzugehen deutlich höher lag als "normal", dass ich Dinge getan habe die ich aufgrund meiner Ausbildung nicht hätte tun dürfen. Es ging alles gut - soweit wunderbar. Dass die Chance bei (freiwilligen) Feuerwehrs recht hoch ist die betroffenen Kunden zu kennen liegt am System. Beim THW, Pol und auch im RD ist die Chance -weil größeres Einsatzgebiet- wesentlich geringer. Wie aber damit umgehen? Speziell auf den Brand in Syke gefragt: Die Hütte steht im Vollbrand, als die örtlichen Kräfte eintreffen. Da wurde -verständlicherweise- quasi im Schlafanzug der Erstangriff vorgenommen. Hätte ich auch so gemacht. Ich will gar nicht wissen was da sonst noch getrieben wurde (vgl. Diskussion um Fahrzeuge aus der Halle fahren). Die Lösung ist nicht einfach, aber
Hat da eine Feuerwehr spezielle DA für diesen Fall? Gruß, MaWe Wenn man aus einem 100 Stockwerke hohem Hochhaus springt, kann man 99 Stockwerke glauben, man könne fliegen. (Capital) | |||||
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