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Thema | Sinnhaftigkeit (war: First Responder im Saarland) | 26 Beträge | |||
Rubrik | First Responder | ||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 572081 | |||
Datum | 23.07.2009 22:20 | 7632 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterJede TSA Wehr könnte mit etwas Ausbildung hier Leben retten. Vielleicht nur einmal alle 10 Jahre, aber ist das nichts? Ein paar, ich zähle mich gerne dazu, werben dafür dass "Retten" bei "Retten, Löschen, Bergen, Schützen" auch, wenn nicht gerade, auch (erweiterte) Erste Hilfe umfasst. | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 572079 | |||
Datum | 23.07.2009 22:18 | 7713 x gelesen | |||
sorry, dass ich das Thema noch mal 'ranziehe, aber: die meisten drücken bei der Rea auch noch zu langsam. D.h. eine späte und dann auch noch langsame Rea bringt nichts. Hier in Bayern ist diesen Winter ein 11 Jähriger (lt Nachrichten) verblutet, weil er sich ein großes Gefäß beim Rodeln an einer Flasche aufgeschnitten hat. Das Blut sprudelt bei Leistenverletzungen nur so heraus. Tot in wenigen Minuten. Warum dann kein First Responder oder Sirenenalarm für eine FF? Muss jemand nach Stromschlag sterben, weil er gerade auf dem Dorf ist oder überleben, weil er sich in einer Stadt befindet? Jede TSA Wehr könnte mit etwas Ausbildung hier Leben retten. Vielleicht nur einmal alle 10 Jahre, aber ist das nichts? | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 554602 | |||
Datum | 19.04.2009 21:32 | 8042 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernadette Schedl sollte das nicht ein Ersthelfer auch können richtig, macht er aber so gut wie nicht. EH bei reanimationspflichtigen Patienten habe ich bisher nur sehr sehr selten erlebt, das ist Tatsache, leider. Man muss aber auch sagen, ohne Hilfsmittel würde ich einen fremden auch nicht beatmen, aber "drücken" könnte jeder, die meisten wollen oder trauen sich aber nicht. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Bern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern | 554601 | |||
Datum | 19.04.2009 21:26 | 7908 x gelesen | |||
Hallo, sollte das nicht ein Ersthelfer auch können- aber solange die Breitenausbildung persönlich Geld kostet macht mers halt nur wenn norwendig - Führerschein etc. pp. Grüße Bernadette Meine Meinung | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 554599 | |||
Datum | 19.04.2009 21:24 | 7983 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian Besch Mich würde eine Studie interessieren wie groß dieser Zeitraum ist unterschiedlich, je nach Lage. Geschrieben von Florian Besch und wie sich diese auf das Outcome des Patienten niedergeschlagen haben u.a. kommt mir regelmäßig ein von mir reanimierter Patient mit dem Moped entgegen.... MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 554597 | |||
Datum | 19.04.2009 21:18 | 8124 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marc Dickey Ich frage mich immer wieder nach dem realen Sinn von FR-Systemen ganz einfach. Mehr als z.B. 12min. ist nicht finanzierbar, fertig! Komme ich mit dem RTW nach 11-12 Minuten zu deiner Reanimation, hast du nur noch Wackelpudding im Hirn und überlebst wenn überhaupt auf der Wachkomastation! Kommt ein FR/HvO nach 5min. hast du eine gute Chance. 12min. können eine lange Zeit sein. Oft kann der HvO nicht viel machen (außer dass er das Hausnummernsuchen erspart und Vitalfunktionen überprüft und die Angehörigen froh sind, dass jemand da ist der hilft...) aber wenn er nur ab und zu helfen kann dann reicht das als Begründung denn wir reden hier von Menschen! Und warum der Gesetzgeber den HvO nicht fordert wurde jetzt oft genug beschrieben. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 554590 | |||
Datum | 19.04.2009 20:39 | 8505 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeAnsonsten sind die 12 oder 15 min Hilfsfrist eben politische Vorgaben. Es gibt jedoch Patienten die besser schneller Versorgt gehören. Und da schadet freiwilliger Einsatz nicht. Nur muss man sich natürlich überlegen wie Häufig das wirklich ist das:Ein paar Zahlen von uns aus dem letzten Jahr gefällig? ;) Gemeinde mit 2 Teilorten und einigen Außenhöfen, rund 4000 Einwohner. Pro Ortschaft 4-5 HvO (Erweiterte SAN bzw. RH-Ausbildung, 2 RA/RS, 1 Arzt), kein HvO-Fahrzeug. Ausrüstung mit erweitertem Sanitätsmaterial (DIN 13155 + Sauerstoff + AED + LT). Vergangenes Jahr 71 Alarmierungen, im Schnitt 2 HvO im Einsatz. Geschrieben von Ingo zum Felde * Ein FR relevant vor einem RTW eintritt undIm Schnitt sind wir (nach Dokumentation) 2 - 3 Minuten nach Alarmierung am Einsatzort. In Außenbezirken in etwa 5 Minuten. Durchschnittlich sind wir 8 bis 10 Minuten vor dem RTW / NEF dort. Geschrieben von Ingo zum Felde * Maßnahmen durch den FR sinnvoll sindAus dem Grund sind wir in die AAO eingebunden und gehen nur bei entsprechenden Meldebildern raus. Statusmeldungen (3,4) gehen über Mobiltelefon. Geschrieben von Ingo zum Felde Ein FR Maßnahmen ergreifen kannKann er grundsätzlich: die psychische Betreuung der Betroffenen und der Familienangehörigen, zusätzlich zu grundlegenden EH oder SAN-Maßnahmen. Dazu kommen ggf. Einweisung des RTW (Nachts mit unbeleuchteten Straßen und Hausnummern, "Besondere" Zufahrtswege, verwinkelte Betriebs- oder Hofgebäude), "Platz" schaffen", Kassenkärtchen und Medikamentenliste suchen, Tragehilfe, ... Langweilig wird's selten, aber dann rücken die Überzähligen auch wieder vorzeitig ab. Geschrieben von Ingo zum Felde Bei einer Reanimation würde der Patient sich freuen wenn da schon jemand drückt bevor der RD kommt, das Polytrauma freut sich über HWS-Schienung, Sauerstoff und Blutstillung und der Bewußtlose freut sich über die Seitenlage.Unbestritten. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 554587 | |||
Datum | 19.04.2009 20:09 | 8101 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin Drechsler bis zu FF großer Städte (z.B. Dortmund) ... wobei auch Großstädte durchaus mehr ländlich strukturierte Bereiche haben können - und die FF Standorte dort vielfach eher einer "mittleren Feuerwehr" entsprechen (mehrere Löschfahrzeuge ...) Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 554585 | |||
Datum | 19.04.2009 20:05 | 8133 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Gerhard Bayer ... daher finden sih FR m.E. auch eher bei den mittelgroßen Feuerwehren - bei den Kleinen ist da ein Tagesalarmproblem bzw. allgemeines Personalresourcenproblem durchaus da ... Beim surfen im Netz habe ich von Kleinstfeuerwehren bis zu FF großer Städte (z.B. Dortmund) einige Feuerwehren gefunden, die als FR aktiv sind. Über Sinn oder Unsinn kann ich nichts beitragen, da davon keine Ahnung ;-) Gruß Martin | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 554582 | |||
Datum | 19.04.2009 19:58 | 8254 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Paul Bohlen ist das ein Problem von "Randlagen", dann ist dort meistens bei den Feuerwehren auch ein Tagesalarmproblem oder? Oder ist das ein Zeitproblem, dass z.B. Rettungswachen ihre Schichten reduzieren und daher weniger Rettungsmittel in bestimmten Zeiten verfügbar sein? ... ist tw. ein kumuliertes Problem. Da RTWs wesentlich häufiger unterwegs sind als z.B. Feuerwehr, idst die wahrscheinlichkeit, dass eben der RTW des örtlich zuständigen RW nicht da ist (und dann die Hilfsfrist länger wird) durchaus wahrscheinlich. ... daher finden sih FR m.E. auch eher bei den mittelgroßen Feuerwehren - bei den Kleinen ist da ein Tagesalarmproblem bzw. allgemeines Personalresourcenproblem durchaus da ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 554581 | |||
Datum | 19.04.2009 19:54 | 8085 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marc Dickey Also ist eine schnellere Rettung ersteinmal politisch nicht gewollt, warum (=Geld) ist ersteinmal egal. ... nun ja, Geld ist da mit Sicherheit der treibende Gedanken des politischen Willens ... Geschrieben von Marc Dickey Mit welcher politischen Begründung sollte also FR-Systeme politisch wünschenswert sein? ... weil sie (in Teilen) durchaus Sinn machen und (gegenüber dem Rettungsdienst) relativ preisgünstig und auch großteils auf Synergien/Mehrfachnutzen basieren Geschrieben von Marc Dickey Daher bin ich immer verwundert darüber, daß sich gerade Feuerwehren, die angeblich jetzt schon flächendeckend zu wenige FA haben und für die der Zeitaufwand für die Aus- und Fortbildung laut Aussage von FA und Funktionären teilweise schon sehr hoch sind, solche Aufgaben übernehmen. Synergien ? Vorhandene RA, RS, RH, (Fw-) San-Personal ? Deshalb geht es ja auch nicht flächendeckend ! Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 554580 | |||
Datum | 19.04.2009 19:52 | 8158 x gelesen | |||
Hallo, also Geschrieben von Gerhard Bayer Freiwillige Leistung der Gemeinde (wenn Feuerwehr) zu Hebung des Sicherheitsniveaus für ihre Bürger über das gesetzlich notwendige Mindestmaß (!) hinaus ...das ist eine schöne und noble Sache der Gemeinde, in diesem Bereich aber wohl eher unüblich oder? Wobei da auch die Frage zu stellen ist, ob ein FR-System halt wirklich das Sicherheitsniveau hebt , da habe ich so meine Zweifel, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Gerade zur Situation im Saarland erscheint mir der 15%-Unterschied ziemlich hoch, da sollte vorher mal erklärt werden, wo der herkommt - ist das ein Problem von "Randlagen", dann ist dort meistens bei den Feuerwehren auch ein Tagesalarmproblem oder? Oder ist das ein Zeitproblem, dass z.B. Rettungswachen ihre Schichten reduzieren und daher weniger Rettungsmittel in bestimmten Zeiten verfügbar sein? also dann weiterhin frohes diskutieren, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 554578 | |||
Datum | 19.04.2009 19:47 | 8099 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marc Dickey Da hat man zum einen noch eine rechtliche Grundlage, zum Anderen ist das System (auch wenn man sich über seine Dimensionierung streiten kann) seit langem eingerichtet. ... für Hessen gibt der § 6 HBKG hierzu m.E. genug her. Im Übrigen ist die Tätigkeit der Feuerwehr auch tw. in ihren angestammten Aufgabengebieten subsidiär - d.h. sie deckt nur die Lücke ab, die andere Strukturen offenlassen ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 554577 | |||
Datum | 19.04.2009 19:46 | 8306 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Bayer- sich die Hilfsfrist auf das Rettungsmittel RTW (bzw. NEF) bezieht und eine diesbezügliche Verdichtung der Rettungsmittel schlicht und einfach in der Fläche nicht finanzierbar ist Ist mir klar. Also ist eine schnellere Rettung ersteinmal politisch nicht gewollt, warum (=Geld) ist ersteinmal egal. Mit welcher politischen Begründung sollte also FR-Systeme politisch wünschenswert sein? Geschrieben von Gerhard Bayer Schon mal über den notwendigen Personalansatz für ein funktionierendes 24 h FR System Gedanken gemacht ? Habe ich. Daher bin ich immer verwundert darüber, daß sich gerade Feuerwehren, die angeblich jetzt schon flächendeckend zu wenige FA haben und für die der Zeitaufwand für die Aus- und Fortbildung laut Aussage von FA und Funktionären teilweise schon sehr hoch sind, solche Aufgaben übernehmen. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 554576 | |||
Datum | 19.04.2009 19:45 | 8200 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Bayer
Innerhalb des gesetzlichen Rahmens gerne.. war hier nicht neulich ein Schriebselschrieb aus SH aus dem hervorging das laut H-FUK First Responder Dienst keine gesetzliche Aufgabe der Feuerwehr sei und deshalb nicht versichert? Es gibt sogar Auffassungen das je nach Rechtsgrundlagen FR keinen §35 und 38 STVO in Anspruch nehmen dürfen. Dann kommt die haftungsrechtliche Seite noch hinzu.. fällt dir was auf? Mit kameradschaftlichem Gruß Florian Besch für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 554573 | |||
Datum | 19.04.2009 19:42 | 8294 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian Besch First Responder auf der Grundlage irgendwelchen Gutmenschentums alleine funktioniert nicht.. ... warum nicht ? Freiwillige Leistung der Gemeinde (wenn Feuerwehr) zu Hebung des Sicherheitsniveaus für ihre Bürger über das gesetzlich notwendige Mindestmaß (!) hinaus ... Genauso kann die Gemeinde entscheiden, dass das gesetzliche Sicherheitsniveau ihr nicht reicht und zusätzliche Maßnahmen (mehr Standorte, mehr Fahrzeuge ...) einrichten. Was auch an einigen Stellen geschieht: siehe einige Bedarfs- und Entwicklungspläne ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 554572 | |||
Datum | 19.04.2009 19:40 | 7985 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeWiso nicht? Bei FF geht das doch auch... Moment. . ich meinte damit das man nicht einfach FR einführen kann weil man das so will.. es Bedarf wohlaus einer Menge anderer Überlegungen als einfach nur "helfen zu wollen" Mit kameradschaftlichem Gruß Florian Besch für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 554571 | |||
Datum | 19.04.2009 19:40 | 8180 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeWiso nicht? Bei FF geht das doch auch. Da hat man zum einen noch eine rechtliche Grundlage, zum Anderen ist das System (auch wenn man sich über seine Dimensionierung streiten kann) seit langem eingerichtet. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 554570 | |||
Datum | 19.04.2009 19:38 | 8184 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschFirst Responder auf der Grundlage irgendwelchen Gutmenschentums alleine funktioniert nicht.. Wiso nicht? Bei FF geht das doch auch. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 554568 | |||
Datum | 19.04.2009 19:36 | 8503 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschMich würde eine Studie interessieren wie groß dieser Zeitraum ist, welche Maßnahmen in dem Zeitraum ergriffen wurden Bei der einzigen Studie die ich dazu gelesen habe war die Hauptmaßnahme RR-Messung. Ansonsten sind die 12 oder 15 min Hilfsfrist eben politische Vorgaben. Es gibt jedoch Patienten die besser schneller Versorgt gehören. Und da schadet freiwilliger Einsatz nicht. Nur muss man sich natürlich überlegen wie Häufig das wirklich ist das: * Ein FR relevant vor einem RTW eintritt und * Maßnahmen durch den FR sinnvoll sind (bei dem Einsatz "Sturz eine Pflegepatienten aus dem Bett ins KH zur Kontrolle" ist er nicht wirklich sinnvoll) * Ein FR Maßnahmen ergreifen kann (Bei dem Patienten mit der ausgekugelten Schulter kann er weder einen Zugang legen, noch die Schmerzen bekämpfen oder die Schulter wieder einkugeln) * Bei einer Reanimation würde der Patient sich freuen wenn da schon jemand drückt bevor der RD kommt, das Polytrauma freut sich über HWS-Schienung, Sauerstoff und Blutstillung und der Bewußtlose freut sich über die Seitenlage. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Saarbrücken / Saarland | 554567 | |||
Datum | 19.04.2009 19:36 | 8062 x gelesen | |||
Selbstverständlich muss das Thema parallel politisch mit dem Ziel der konsequenten Umsetzung des Gesetzes (Vollzug des Gesetzes hinsichtlich Einhaltung der 95%-Schwelle) platziert werden. Dies ist - wie gesagt - aber hier nicht meine "Baustelle" ;) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 554565 | |||
Datum | 19.04.2009 19:33 | 8318 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marc Dickey Wenn aber dieser geringe Zeitvorteil medizinisch so bedeutend ist, daß eine (Teil-)Finanzierung aus öffentlichen Kassen dadurch gerechtfertigt wird, wieso zieht das nicht zingend eine entsprechende Hilfsfriständerung nach sich? ... weil: - sich die Hilfsfrist auf das Rettungsmittel RTW (bzw. NEF) bezieht und eine diesbezügliche Verdichtung der Rettungsmittel schlicht und einfach in der Fläche nicht finanzierbar ist - wenn man die Hilfsfrist auf den FR beziehen würde, würde das: a) dazu faktisch auffordern die Rettungsmittel RTW auszudünnen b) eine Einführung des FR flächendeckend fordern (mit welchem (ehrenamtlichen) Personal denn ?) Geschrieben von Marc Dickey dennoch sehe ich es als mehr oder weniger verdeckte Hilfsfriststütze ... nein, Begründung s.o. Geschrieben von Marc Dickey teilweise auch ABM bzw. fragwürdige Erhaltungsbegründung für eher nicht notwendige FF-Standorte. ... Standard-Feindbild ? Schon mal über den notwendigen Personalansatz für ein funktionierendes 24 h FR System Gedanken gemacht ? "Seltsamerweise" etablieren sich die FR Systeme m.E. daher eher in den mittelgroßen Feuerwehren - die aber schon aus Hilfsfristgründen (da auch !) eher notwendig sind ... Bei den großen Fw dann schon wieder weniger, weil auch dort die Rettungswachen vielfach näher dran sind. Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 554564 | |||
Datum | 19.04.2009 19:31 | 8367 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BroschartWie bereits gesagt beschäftige ich mich in meinem Thema nicht mit Planungsüberlegungen, politischen, rechtlichen und finanziellen Diskussionen. Doch.. genau das muss man aber machen. First Responder auf der Grundlage irgendwelchen Gutmenschentums alleine funktioniert nicht.. Geschrieben von Michael Broschart Insofern halte ich die weiteren Fragestellungen hier nicht für zielführend. Doch.. weil wenn das so wichtig wäre könnte man FR Einsätze a) über die Kasse abrechnen b) auf die Hilfsfrist anrechnen Mit kameradschaftlichem Gruß Florian Besch für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Saarbrücken / Saarland | 554562 | |||
Datum | 19.04.2009 19:28 | 8297 x gelesen | |||
Wie bereits gesagt beschäftige ich mich in meinem Thema nicht mit Planungsüberlegungen, politischen, rechtlichen und finanziellen Diskussionen. Dies gehört auf eine andere Ebene. Meine Überlegungen beschäftigen sich ausschließlich mit der derzeitigen Situation der täglichen Praxis und wie man die Situation durch folgerichtiges, adäquates Handeln schon auf der untersten Handlungsebene vebessern kann. Zum Beitrag von Marc: Der Zeitraum zwischen B und C wird überall dort, wo die Hilfsfrist nicht eingehalten wird, so bedeutend sein, dass das Überleben des Patienten davon abhängen kann. Insofern halte ich die weiteren Fragestellungen hier nicht für zielführend. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 554560 | |||
Datum | 19.04.2009 19:23 | 8619 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyABM bzw. fragwürdige Erhaltungsbegründung für eher nicht notwendige FF-Standorte. und Ortsvereine von Hilfsorganisationen.. Geschrieben von Marc Dickey dürfte der Zeitraum zwischen A und B im Schnitt weitaus größer sein als der Zeitraum zwischen B und C - wenn er nicht gar gegen Null geht. Mich würde eine Studie interessieren wie groß dieser Zeitraum ist, welche Maßnahmen in dem Zeitraum ergriffen wurden und wie sich diese auf das Outcome des Patienten niedergeschlagen haben Geschrieben von Marc Dickey Wenn aber dieser geringe Zeitvorteil medizinisch so bedeutend ist, daß eine (Teil-)Finanzierung aus öffentlichen Kassen dadurch gerechtfertigt wird, wieso zieht das nicht zingend eine entsprechende Hilfsfriständerung nach sich? Alternativ sollte man einen flächendeckenden FR Dienst gegen eine Aufrüstung der jetztigen Standorte gegenrechnen.. Mit kameradschaftlichem Gruß Florian Besch für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 554558 | |||
Datum | 19.04.2009 19:19 | 12348 x gelesen | |||
Ich frage mich immer wieder nach dem realen Sinn von FR-Systemen. Sie sollen nicht der Hilfsfristerreichung dienen - ok macht Sinn. Dennoch sollen sie das entstehende therapiefreie Intervall zwischen Ereigniseintritt und dem Eintreffen des RD füllen - ok hört sich zumindest gut an. Jetzt aber komme ich ins Grübeln: Da auch die FR hinzugezogen werden müssen besteht zwischen dem Ereigniseintritt (A) und deren Erscheinen (B) eine gewisse Zeitspanne. Bei einer der Hilfsfrist entsprechenden Eintreffzeit des RD (C) dürfte der Zeitraum zwischen A und B im Schnitt weitaus größer sein als der Zeitraum zwischen B und C - wenn er nicht gar gegen Null geht. Wenn aber dieser geringe Zeitvorteil medizinisch so bedeutend ist, daß eine (Teil-)Finanzierung aus öffentlichen Kassen dadurch gerechtfertigt wird, wieso zieht das nicht zingend eine entsprechende Hilfsfriständerung nach sich? Mal ganz offen: Ich schätze zwar das ehrenamtliche Engagement der Mitwirkenden an FR-Systemen., dennoch sehe ich es als mehr oder weniger verdeckte Hilfsfriststütze und teilweise auch ABM bzw. fragwürdige Erhaltungsbegründung für eher nicht notwendige FF-Standorte. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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