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Thema | Können Gasbetriebene Fahrzeuge explodieren? | 23 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 556236 | |||
Datum | 28.04.2009 19:02 | 7126 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Hartmund Flender Das größte Risiko bei Flüssiggasanlagen in Kraftfahrzeugen ist m. E. der Autofahrer. das nehm ich aber jetzt persönlich! ;-) Ich fahre seit Juli 2008 ein Fahrzeug mit Autogas. Ich rätsel jetzt seit einigen Minuten rum was mit "sorglosem Umgang" meinst? Bei täglichen Betrieb unterscheidet sich die Bedienung meines Autos nicht zwischen Benzin- und LPG-Beitrieb. Ich starte, fahre los und wenn der Motor warm genug ist schaltet die Kiste automatisch von Bezin auf Autogas um. Da kann der Bediener nichts falsch machen. Das Tanken von Autogas dürfte meiner Ansicht sogar noch ein Tick sicherer als mit Benzin. Beim Autogas gibt es z.B. einen Totmann-Schalter den ich während des Tankvorgangs dauernd drücken muss. Sobald ich loslasse fördert die Zapfsäule kein Gas mehr. Schau dir doch mal die Bezintankstellen an. Da sabbert deutlcih mehr daneben und dürfte eine höhere Gefahrenquelle sein. Oder kannst du mir jetzt doch noch erklären welcher Umgang mit einem Autogas-Kfz "sorglos" ist. Da würde ich gerne was dazulernen und meine Verhaltensweise bei Bedarf noch verbessern ;-) MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 556234 | |||
Datum | 28.04.2009 18:54 | 7135 x gelesen | |||
Mahlzeit! Geschrieben von Hartmund Flender Das größte Risiko bei Flüssiggasanlagen in Kraftfahrzeugen ist m. E. der Autofahrer. Er ist Laie und geht völlig sorglos damit um (das haben ihm ja Fachleute auch so erklärt!?) und welche besondern Umgangsformen würdest du für notwendig halten? Geschrieben von Hartmund Flender Trotz Sicherheitseinrichtung - die besteht eigentlich nur aus einem Überdruckventil - bringt ein Zu Beginn der Motorisierung wurden auch benzingetriebene Fahrzeuge ähnlich eingeschätzt. Ob deswegen aber eine (fachgerecht eingebaute) Flüssiggasanlage nach einem Unfall wirklich gefährlicher ist als ein durchgehendes Pferd? Geschrieben von Hartmund Flender Mit der rasant steigenden Anzahl der Fahrzeuge werden sich die Probleme vermehren. Ich glaube eher, man wird sich an die Thematik gewöhnen. Immerhin gibt es schon seit Jahrzehnten -zigtausende von Fahrzeugen mit Flüssiggasanlagen, ohne dass da alltägliche Unfälle gleich schlimmste Folgen haben. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Alex8and8er 8W., Linden / Hessen | 556155 | |||
Datum | 28.04.2009 12:30 | 7096 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg HeckErdgas- oder Flüssiggas (oder gar Wasserstoff)? Der Fahrer sprach mir gegenüber von "Autogas". Hierbei handelt es sich laut Wikipedia um Flüssiggas. MkG Alex "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth) | |||||
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Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 556132 | |||
Datum | 28.04.2009 10:20 | 7198 x gelesen | |||
Hi Sebastian! Geschrieben von Sebastian Weiß Gerade gestern brannte auf "unserer" Autobahn ein benzin- und gasbetriebener PKW. Netterweise waren beide Kraftstofftanks kurz zuvor vollgetankt worden. Erdgas- oder Flüssiggas (oder gar Wasserstoff)? Grüße Jörg | |||||
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Autor | Hart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen | 556131 | |||
Datum | 28.04.2009 09:33 | 7417 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg HeckWenn alles an der Fahrzeuggasanlage nach den gültigen Sicherheitsregeln gebaut ist (davon kann man z.b. ausgehen, wenn die Sachen direkt vom Fahrzeughersteller geliefert werden) ...es gibt aber kaum einen Fahrzeughersteller der die Technik ab Werk liefert! Der überwiegende Teil der Flüssiggas (LPG)-Anlagen wird nachträglich eingebaut. Das dürfen zwar nur entsprechend qualifizierte Mitarbeiter und es erfolgt danach eine TÜV- Abnahme, aber... was heißt das schon? Das größte Risiko bei Flüssiggasanlagen in Kraftfahrzeugen ist m. E. der Autofahrer. Er ist Laie und geht völlig sorglos damit um (das haben ihm ja Fachleute auch so erklärt!?) Trotz Sicherheitseinrichtung - die besteht eigentlich nur aus einem Überdruckventil - bringt ein Flüssiggas betriebenes Fahrzeug, besonders in Verbindung mit Unfällen ein stark erhöhtes Risiko - aúch und besonders für Rettungskräfte - mit sich. Mit der rasant steigenden Anzahl der Fahrzeuge werden sich die Probleme vermehren. Hartmund Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren. | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 556114 | |||
Datum | 28.04.2009 07:39 | 7221 x gelesen | |||
Die FF Wassenberg hatte am 18.05.1998 einen PKW Brand eines PickUp, welcher mit einer Gasanlage versehen war. Das Fahrzeug explodierte während des Löschangriffs. Dieser Einsatz (incl. Fotos) hat mal hier in der Einsatzdatenbank gestanden, keine Ahnung ob er immer noich da steht. Wer Infos braucht, bitte dort nachschauen oder mich einfach nochmal fragen. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 556109 | |||
Datum | 28.04.2009 01:49 | 7483 x gelesen | |||
Moin Gerade gestern brannte auf "unserer" Autobahn ein benzin- und gasbetriebener PKW. Netterweise waren beide Kraftstofftanks kurz zuvor vollgetankt worden. Beim Eintreffen stand der PKW in Vollbrand, den Hinweis des Fahrers auf den Gastank gab es umgehend. Deutlich sichtbar war eine ca. 2m lange Flamme, mit der das aus dem Sicherheitsventil abströmende Gas verbrannte. Das Benzin floss unterdessen brennend die Böschung hinab... Der vorsorglich hinzugezogene Pulverlöschanhänger blieb unbenutzt, der Tank wurde ausbrennen lassen während das restliche Fahrzeug sowie das Benzin mit Schaum gelöscht wurden. Auffällig war lediglich, dass die Kiste unablässig rückzündete und sich kaum endgültig ablöschen ließ, was in einen extrem hohen Wasserverbrauch mündete. Ich würde das jetzt aber nicht auf das Gas zurückführen - Zufall?!? Der Fahrer hat Bilder gemacht, sobald die hier sind werde ich mal schauen, ob was einstellenswertes dabei ist und dies ggf. tun. Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Henr8ik 8S., Peine-Vöhrum / Niedersachsen | 556073 | |||
Datum | 27.04.2009 22:13 | 7206 x gelesen | |||
Interessant auch dieser Link: http://www.feuerwehr-speyer.de/pages/einsE4tze/einsE4tze-2002/pkw-brand.php Leider sieht man es den Fahrzeugen vorher von außen nicht an, ob sie Flüssiggastanks haben und ob diese den Sicherheitsstandards entsprechen... Wenn man Glück hat, kann man den Fahrer -sofern deutsch sprechend- fragen. Aber ob dieser dann auch zugibt, den Tank in "Eigenarbeit" eingebaut zu haben...(?) | |||||
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Autor | Henr8ik 8S., Peine-Vöhrum / Niedersachsen | 556072 | |||
Datum | 27.04.2009 22:06 | 7492 x gelesen | |||
Hallo, hier ein Pressebericht der Feuerwehr Hannover vom 26.04.2009: Explosion eines Flüssiggastanks in einem brennenden PKW nach Auffahrunfall auf der A 2 Nach einem Auffahrunfall heute morgen gegen 04:15 Uhr auf der Autobahn A 2 in Fahrtrichtung Berlin, in Höhe der Anschlussstelle Hannover-Langenhagen, geriet ein polnischer, mit Flüssiggas ausgerüsteter PKW in Brand. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr explodierte der Flüssiggastank und zerfetzte den PKW. Verletzt wurde durch den Verkehrsunfall und der nachfolgenden Explosion niemand. Aus noch nicht geklärter Ursache fuhr der Fahrer eines polnischen PKW der Marke Renault auf einen vorausfahrenden, ebenfalls polnischen Fiat Tipo auf. Nach dem Aufprall konnte der Fahrer des Fiat Tipo unverletzt seinen verunfallten PKW verlassen. Der Fahrer des Renault entfernte sich zu Fuss von der Unfallstelle. Der Fiat Tipo geriet nach dem Aufprall in Brand. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr explodierte ein Flüssiggastank im brennenden Fiat und zerfetzte das Fahrzeug. Verletzt wurde hierbei glücklicherweise niemand. Bei Eintreffen der Löschfahrzeuge stand der PKW in Vollbrand. Ein Trümmerfeld aus Metallteilen, Glassplittern und brennenden Kunststoffteilen säumten das brennende, auseinandergerissene Fahrzeug. Durch die Wucht der Explosion wurde das Dach, ein Seitenteil der Karosserie und der Heckbereich des Fiat Tipo weggerissen. Ein aufgerissener Flüssiggastank lag auf der Fahrbahn. Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie Rettungsdienstkräfte mit insgesamt 4 Fahrzeugen Pressesprecher Feuerwehr Hannover Nach Angaben von Augenzeugen (der Feuerwehr) fühlte man sich an Fernsehbilder von Autobombenanschlägen erinnert. Personen oder ein ATr in der Nähe einer solchen Explosion hätten mit Sicherheit Schaden genommen. | |||||
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Autor | Andr8eas8 M.8, Boffzen / Niedersachsen | 445302 | |||
Datum | 07.12.2007 01:18 | 9841 x gelesen | |||
Hallo zusammen, hier der Link zum Crash-Test eines Erdgas-Zafira durch den ADAC Klick mich!. Bei unserer Nachbar-Feuerwehr in Höxter gab es die Tage auch eine Unfall mit einem flüssiggasbetriebenen PKW. Der Link dort hin: Klick mich!. Wir selbst hatten ebenfalls schon mal einen Einsatz, an dem ein erdgasbetriebener Transporter beteiligt war. Zu dem Zeitpunkt waren Fahrzeuge mit Gasantrieb noch nicht so wirklich verbreitet. Als die Flaschen in dem Fahrzeug auffielen waren alle "hohen Herren" erst mal ratlos wie sie damit umgehen sollten. Da die Gasanlage aber nicht beschädigt war, ging von dort auch keine wirkliche Gefahr aus und man entschied sich einfach die Flaschenventile manuell zu schließen. Gruss Andreas Freiwillige Feuerwehr Boffzen - Ortsfeuerwehr Boffzen Den "Senf" den ich hier von mir gebe ist allein meine Meinung - Rächtschriebfähler eingeschliest | |||||
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Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 445288 | |||
Datum | 06.12.2007 23:01 | 9608 x gelesen | |||
Ja, das war ein Flüssiggasfahrzeuge mit dem Tank in der Reserveradmulde... | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 445285 | |||
Datum | 06.12.2007 22:52 | 9671 x gelesen | |||
Auf der A93 Regensburg-Hof kam es dieses Jahr zu einem Unfall in dem ein gasbetriebenes Fahrzeug verwickelt war. Der Gastank wurde dabei beschädigt, die FW musste warten, bis das Gas aus dem Tank ausgeströmt war. Bericht (etwas nach unten scrollen). MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 445278 | |||
Datum | 06.12.2007 22:38 | 9812 x gelesen | |||
Ich war nicht vor Ort und kenne nur den Bericht, den ich verlinkt habe. - Ulrich Wolf Wissen besteht aus Erfahrung. Alles andere ist nur Information. (Albert Einstein) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! | |||||
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Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 445276 | |||
Datum | 06.12.2007 22:35 | 9781 x gelesen | |||
Ulrich, weisst Du ob das Flüssig- oder Erdgas war? Grüße Jörg | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 445273 | |||
Datum | 06.12.2007 22:32 | 9775 x gelesen | |||
Hier ein Einsatz in unserer Gegend. Lest selbst. - Ulrich Wolf Wissen besteht aus Erfahrung. Alles andere ist nur Information. (Albert Einstein) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! | |||||
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Autor | Alex8and8er 8S., Wedel / S-H | 445256 | |||
Datum | 06.12.2007 21:43 | 9682 x gelesen | |||
Von der BF Wien wurde ein entsprechender Versuch mal mit einem Bus gemacht (in Wien fahren die Öffies gasbetrieben). Das Video müsste irgendwo bei der BF Hamburg oder 112-tv zu finden sein. Auch die grossen Gasflaschen sind abgeströmt und nicht zerknallt. Alex Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Ralf8 S.8, Gerlingen / NRW | 445253 | |||
Datum | 06.12.2007 21:34 | 9658 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Jörg Heck sollten durch die eingebauten Sicherheitseinrichtungen Explosionen der Druckbehälter verhindert werden indem ein sog. PRD (Pressure Relief Device) für Druckabbau sorgt. Lt. meinem Informationsstand sollen diese Sicherheitseinrichtungen für eine direkte Beflammung des Gasbehälters (insbesondere bei LPG) und dem daraus folgenden Druckanstieg nicht ausgelegt sein. Eine mögliche Explosion würde ich daher (auch aufgrund der anderen Argumente) persönlich nicht ausschließen. Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG! | |||||
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Autor | Tors8ten8 P.8, Apensen / Niedersachsen | 445252 | |||
Datum | 06.12.2007 21:01 | 9697 x gelesen | |||
So sollte es dann ja bei Werkseinbauten sein....aber wenn man bedenkt, wie erfinderisch manche im östlichen Europa sind.... | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 445247 | |||
Datum | 06.12.2007 20:54 | 9847 x gelesen | |||
Geschrieben von Torsten PlumbohmDie Werkseinbauten blasen das Gas m.W. hinter den Schwellern unter dem Fahrzeug ab.... Richtig, hab vor einigen Monaten mal im Radio was darüber gehört, dass dies bei mehreren Fahrzeugen getestet wurde. Ich glaube der Test wurde vom ADAC durchgeführt. Mal sehen, müsste im Netz zu finden sein. Der Test fiel m.W. sehr positiv aus, d.h., bei allen Fahrzeugen funktionierte das kontrollierte ablassen des Gases. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm | |||||
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Autor | Tors8ten8 P.8, Apensen / Niedersachsen | 445242 | |||
Datum | 06.12.2007 20:48 | 9809 x gelesen | |||
Moin Ingo. Haariges Thema mit diesen Gasanlagen.... Wir hatten Anfang 2007 nen VU ....siehe: http://feuerwehren-apensen.de/html/bilder2.html Was wir aber nicht wussten: der PKW war gasbetrieben....Nach Ablöschen des verunfallten Wagens wurde dieser dann abgeschleppt und zum Firmengelände des Abschleppunternehmens verbracht. Leider hat der Pkw dann ganze 4 (!!!) Stunden nach ablöschen wieder angefangen zu brennen......dies nur zu den eigenen Erlebnissen. Zum Thema explodierender Fahrzeuge kann ich mich nur den Vorgängern anschliessen. Die Eigenbauten sind mit Sicherheit "Ultragefährlich". Die Werkseinbauten blasen das Gas m.W. hinter den Schwellern unter dem Fahrzeug ab.... Gruss vom platten Land.. | |||||
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Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 445239 | |||
Datum | 06.12.2007 20:32 | 10085 x gelesen | |||
Hallo Ingo! Ich denke die Frage ist garnicht so leicht zu beantworten. Wenn alles an der Fahrzeuggasanlage nach den gültigen Sicherheitsregeln gebaut ist (davon kann man z.b. ausgehen, wenn die Sachen direkt vom Fahrzeughersteller geliefert werden) sollten durch die eingebauten Sicherheitseinrichtungen Explosionen der Druckbehälter verhindert werden indem ein sog. PRD (Pressure Relief Device) für Druckabbau sorgt. Bei Flüssiggasfahrzeugen indem bei einem gewissen Druck geöffnet (und ggf. auch wieder geschlossen wird) und bei Erdgas indem bei einer gewissen Temperatur geöffnet wird (und nicht mehr verschlossen werden kann). Der Teufel liegt aber glaube ich im Detail: Frage 1: Ist die Gasanlage nach den gültigen Richtlinien gebaut? Schwer zu beantworten. Es gab inbesondere bei Flüssiggasfahrzeugen in Deutschland (z.B. Speyer) und im europ. Ausland mehrere Explosionen mit teilweise verletzten Einsatzkräften, weil die Anlagen vermutlich nicht unserem Standard entsprachen. Frage 2: Ist Murphy in der Nähe? Trotz diverser Sicherheitseinrichtungen hat es in einigen wenigen Fällen schon Brände mit Druckbehälterzerknall gegeben, z.B. bei einem Erdgasbus bei dem die Gasflasche sehr unglücklich durch das Dachfenster beflammt wurde, so dass das PRD nicht rechtzeitig ansprechen konnte. D.h. das der KFZ-Meister sicher in den meisten Fällen recht behalten wird. Allerdings ist eine Portion Vorsicht sicher angebracht, was angesichts der Tatsache, dass das Fahrzeug sobald die Gasflaschen vom Feuer betroffen sowieso Schrott ist, nicht so schwer fallen sollte. Gasfahrzeug ist übrigens nicht Gasfahrzeug, da es erhebliche Unterschiede zwischen Flüssiggas- und Erdgasfahrzeugen gibt. Grüße Jörg | |||||
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Autor | Thom8as 8L., Gerolstein / RLP | 445237 | |||
Datum | 06.12.2007 20:18 | 9931 x gelesen | |||
normal können die nicht explodieren, da die ein überdruckventil haben, welches das gas kontrolliert nach außen ableitet, nur wenn selbst drann gebastelt wird... hatten in unsere FEZ mal einen bericht liegen von einem gasbetrieben lieferwagen, der explodiert is, war nicht mehr viel von übrig wer mit dem strom schwimmt wird die quelle nie erreichen... | |||||
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Autor | Ingo8 K.8, Storkow / Brandenburg | 445232 | |||
Datum | 06.12.2007 19:53 | 12448 x gelesen | |||
Mir hat neulich ein KFZ-Meister auf diese Frage hin geantwortet, das dies nicht der Fall sein kann. Ich bin aber der Meinung, dass beim Fahrzeugbrand es doch schon zu einer möglichen Explosion kommen könnte. Frage an Euch: Wer hatte schon einmal so einen Einsatz und wie war die Vorgehensweise bzw. ist der Gastank einfach abgeströmt oder kam es zu größeren Reaktionen? | |||||
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