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Thema | Innerer Retter vs. Unterbau | 11 Beträge | |||
Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 585251 | |||
Datum | 03.10.2009 12:25 | 5049 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Patrick Henke In den Zeiten von Stab-Pack und Co. ist das Unterbauen ja auch kein langes Unterfangen mehr, sondern ist recht schnell erledigt. auch mit "normalen" Unterbaumaterial (Kantholz / Keile in ausreichender Menge) geht das sehr schnell wenn man es ausreichend (!) übt und jeder FA verstanden hat, wie richtig unterbaut wird. Wann der IR vor geht würde ich auch Lageabhängig sehen. Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, Aspach / Baden-Württemberg | 585146 | |||
Datum | 01.10.2009 23:59 | 5474 x gelesen | |||
Hallo Sven, unsere SER spielt bei diesem Thema hier fast eine untergeordnete Rolle. Wir haben bei der technischen und taktische Ausrichtung sowie Ausbildung ein besonderes Augenmerk auf das Thema gelegt. Die SER regelt nur grundsätzlich, dass es zu den erstem Maßnahmen gehört. Technische Voraussetzungen: Ausreichend geeignetes Material (variables Holzblocksystem 6-fach für Unterbauhöhen bis 4x 45cm z.B. für Kleinbussen) in optimaler Erreichbarkeit (Geräteraum 2, Schwenkrahmen, ohne Tritt entnehmbar, im Gebinde verpackt mit Trageschlaufen). Taktische Voraussetzungen + Ausbildungsgrundlage: 1.Trupp mit VU-Koffer, Kleinlöschgerät, Halligan (alles gleicher Ort im Fahrzeug) ab (Abmarsch vom Fahrzeug < 10 Sekunden). Primäre Aufgabe: Erste Maßnahmen z.B. Stabilität des Fahrzeuges prüfen. Dann z.B. Fahrzeug unterbauen (je Unterbau < 10 Sekunden). 2. Trupp (Verkehrssicherung + Brandschutz, selten nötig bzw. macht Maschinist kurz mit) Geräteablage bestücken. 1. Komponente 6x Unterbausystem (idR. < 20 Sek.), 2. + 3. Komponente Kisten mit Holz (je 8 Keile + 4 Balken 50x10c8cm), usw. Optimalerweise steht das Fahrzeug nach spätestens 30 Sekunden sicher (nat. nur wenn Fahrzeug noch auf den Rädern steht und der Boden einigeraßen Tragfägig ist). Diese Zeit braucht der GF bzw. Innere Retter in der Regel zur ersten Kontaktaufnahme von Aussen und zur Vorbereitung des Einstieges. Also stellt sich die Frage kaum oder ist mit kurzen Wartezeiten klar mit "Fahrzeug ist sicher wenn Innerer Retter einsteigt" zu beantworten. Sollte natürlich eine Türe offen sein und ein kontrollierter Einstieg (z.B. Beifahrersitz) möglich sein so kann es nur heisen "vorsichtig einsteigen" und der Unterbau spielt eine untergeordnete Rolle. Er ist aber trotzden erste Maßnahme, auch wenn schon der Rettungsdienst, OV, Innerer Retten, ... im Fahzeug sind. MkG Michael Und noch was zum Nachdenken: "Die Erfahrung ist ein strenger Lehrmeister, sie prüft uns bevor sie uns lehrt" Vernon Sanders Law Ich hoffe, dass keiner von Euch die Erfahrung macht schlecht belehrt worden zu sein. | |||||
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Autor | Patr8ick8 H.8, Moringen / Niedersachsen | 585142 | |||
Datum | 01.10.2009 22:53 | 5623 x gelesen | |||
Ich weiß nicht, ob man dies verallgemeinern kann. Zunächst einmal sind natürlich grundsätzlich Sicherungsmaßnahmen (Sicherung gegen Absturz, Fahrzeug auf Dach/Seite, ...) am Fahrzeug vorzunehmen, bevor dein innerer Retter vorgeht. Ob nun dein innerer Retter nach dem Unterbauen (sofern notwendig) oder zeitgleich mit diesem vorgeht, entscheidet letzen Endes die Lage: - Sind ggf. sofort lebensrettende Maßnahmen notwendig, bzw. sind sofort wichtige Lageinfos aus dem Inneren notwendig, welche nur von einem ineren Retter erkundet werden, dann muss der innere Retter natürlich sofort vorgehen. Wobei dies für mich bereits einer Crash Rettung bzw. sehr schnellen Rettung sehr nahe kommt. Durch die zusätzlichen Vibrationen, welche noch nicht von irgendwelchen Widerlagern aufgefangen werden, würde ich nicht von einer normalen, patientenorientierten Rettung sprechen. - Ansonsten geht der innere Retter erst nach dem Unterbauen vor. In den Zeiten von Stab-Pack und Co. ist das Unterbauen ja auch kein langes Unterfangen mehr, sondern ist recht schnell erledigt. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8K., Wuppertal / NRW | 585139 | |||
Datum | 01.10.2009 22:25 | 5557 x gelesen | |||
Es kommt auf das Verletzenmuster an,nach erstsichtung durch NA / RD und selbstverstänlich steht der Eigenschutz an erster Stelle, entscheidet der NA in absprache mit dem OVD über die Art der Rettung des Pat. Dabei sollte der NA / RD nach möglichkeit im Frzg.beim Pat. sein. Wie vorher schon gesagt Eigenschutz steht vorallen anderen Maßnahmen. MfG. Ulrich Das ist meine Meinung | |||||
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Autor | Sven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen | 585134 | |||
Datum | 01.10.2009 21:37 | 5784 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric StriebSagt man nicht : Bevor ich überhaupt IRGENDWAS an dem Fahrzeug arbeite (und dazu zähle ich auch den Inneren-Retter) unterbaue und sichere dieses gegen weg-/abrutschen ?! Eben, man sagt vieles - aberim Regelfall steckt der RD wenn wir ankommen schon im Fahrzeug. Ich denke eher es ist lageabhängig (Patient/ Fahrzeug). Ich möchte, nur für die SER die Standardmethode festlegen von der natürlich ggf. abgewichen werden muss. Daher meine Frage: Standard = Unterbau vorweg? Gruß Sven | |||||
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Autor | Sven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen | 585133 | |||
Datum | 01.10.2009 21:32 | 5681 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo KittlerIst das nicht das selbe? Ich wollte damit Absturz und kippgefährdete Objekte ausschließen.. Gruß Sven | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 585132 | |||
Datum | 01.10.2009 21:32 | 6004 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric StriebBevor ich überhaupt IRGENDWAS an dem Fahrzeug arbeite (und dazu zähle ich auch den Inneren-Retter) unterbaue und sichere dieses gegen weg-/abrutschen ?! ja, wenns erforderlich ist.... Ist erkennbar die Struktur des Fahrzeugs nicht so stark beschädigt, dass der innere Retter deren Kollaps bedeuten würde, aber die Verletzungen der Insassen machen einen Einstieg erforderlich, entscheidet man hoffentlich lagebedingt richtig... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Eric8 S.8, Erlensee / Hessen | 585131 | |||
Datum | 01.10.2009 21:27 | 5896 x gelesen | |||
Sagt man nicht : Bevor ich überhaupt IRGENDWAS an dem Fahrzeug arbeite (und dazu zähle ich auch den Inneren-Retter) unterbaue und sichere dieses gegen weg-/abrutschen ?! | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Waldachtal / BaWü | 585130 | |||
Datum | 01.10.2009 20:48 | 6136 x gelesen | |||
Doch ungefähr :-) aber auf jeden Fall zuerst PKW sichern und dann jemand rein ! MkG Michael Krüger Feuerwehr Waldachtal www.feuerwehr-waldachtal.de Meine persönliche Meinung .... | |||||
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Autor | Ingo8 K.8, Storkow / Brandenburg | 585129 | |||
Datum | 01.10.2009 20:47 | 6313 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven NiclasErst unterbauen - dann Inneren Retter ins Fahrzeug oder aber Innerer Retter sofort natürlich nach ggf. erforderlicher Sicherung des Fahrzeug ins Fahrzeug hinein? Ist das nicht das selbe? Dies ist meine ganz persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr. | |||||
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Autor | Sven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen | 585128 | |||
Datum | 01.10.2009 20:37 | 9469 x gelesen | |||
Hallo, was sieht eure SER zu o.g. Thema vor? Erst unterbauen - dann Inneren Retter ins Fahrzeug oder aber Innerer Retter sofort natürlich nach ggf. erforderlicher Sicherung des Fahrzeug ins Fahrzeug hinein? Gruß Sven | |||||
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