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Thema | Liste von Gebäuden mit Photovoltaikanlagen/Nagelbinder-Konstruktionen | 25 Beträge | |||
Rubrik | vorbeug. Brandschutz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 628137 | |||
Datum | 04.06.2010 16:10 | 8927 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberDas dir das Wurst ist, mag schon sein - allerdings wirst du ein System, dass bei jeder BMA-Auslösung Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich produziert niemals in der Praxis einführen können, anderen Leuten ist dies nämlich nicht Wurst. Beispielsweise jenen, die versuchen mit einer PVA Geld zu verdienen und nicht zu verbrennen. Deshalb geht das ja nur mit dem EVU und dessen Aufschaltbedingungen. Die Verhältnismäßigkeit spielt natürlich eine Rolle. Aber wir reden eh von Schaltern. Übrigens sind uns RWA, deren (Fehl)auslösung mehrere tausend Euro kostet, auch wurscht. Und davon gibts nicht wenige. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 628134 | |||
Datum | 04.06.2010 16:05 | 8998 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas Bräutigamwenn es so wäre, wärs mir - mit Verlaub - völlig wurscht. Ich hatte die Trenner im Kopf, die Ulrich Wolff vorliegen hat und die auch bei meinem Ex-AG rumliegen. Diese reagieren auf thermische Belastung und sind federbelastet. Nach einer Auslösung müssen diese komplett ersetzt werden. Im Bereich der BMA-Abschaltung wäre hier sicherlich auch ein Schalter möglich. (abgesehen davon dürften 99% der PVA auf Nicht-BMA-Gebäuden installiert sein). Das dir das Wurst ist, mag schon sein - allerdings wirst du ein System, dass bei jeder BMA-Auslösung Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich produziert niemals in der Praxis einführen können, anderen Leuten ist dies nämlich nicht Wurst. Beispielsweise jenen, die versuchen mit einer PVA Geld zu verdienen und nicht zu verbrennen. War aber wie gesagt ein Denkfehler meinerseits. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 628130 | |||
Datum | 04.06.2010 15:57 | 8978 x gelesen | |||
wenn es so wäre, wärs mir - mit Verlaub - völlig wurscht. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 628038 | |||
Datum | 04.06.2010 09:25 | 8919 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Markus Weber
Wieso neue? Vernünftigen Schalter nehmen und gut. Kann man einfach wieder einschalten. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Juli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS | 628037 | |||
Datum | 04.06.2010 09:15 | 8948 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hanswerner Kögler Und was spräche gegen einen Kurzschlußschalter? Der könnte sogar die Leitung über den Kurzschlußstrom überwachen? Sehr interessante Idee. Nach kurzer Recherche scheinen PV-Module im Kurzschlussfall keinen Schaden zu nehmen. Gruß, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 628027 | |||
Datum | 04.06.2010 08:52 | 8933 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Andreas Bräutigam Die Schalter dort einzubauen, scheint technisch kein Problem zu sein, sogar mit Fernauslösung bzw. Abschaltung über die BMA. richtig, die Industrie hat inzwischen Bauteile für solche Lösungen: z.B. Vorsicht Spannung: „Photovoltaik-Feuerwehrschalter“ MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 628020 | |||
Datum | 04.06.2010 08:21 | 9000 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas Bräutigamsogar mit Fernauslösung bzw. Abschaltung über die BMA. ...und danach steigt einer aufs Dach und baut neue Trenner ein? Nach jeder BMA-Auslösung? Da wird sich der Kunde aber freuen... Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 628017 | |||
Datum | 04.06.2010 07:57 | 8970 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich WolfRichtig! Und deshalb wäre es wünschenswert, wenn die DC Trennung bereits nahe an den Modulen erfolgt. Da sind wir mit dem EVU gerade an einer Lösung, insbesondere für größere Anlagen. Die Schalter dort einzubauen, scheint technisch kein Problem zu sein, sogar mit Fernauslösung bzw. Abschaltung über die BMA. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 627555 | |||
Datum | 01.06.2010 21:29 | 9174 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd was spräche gegen einen Kurzschlußschalter? Der könnte sogar die Leitung über den Kurzschlußstrom überwachen? Interssante Idee... Akzeptanz für solche Dinge wird allerdings, so meine Vermutung, auch die Montagefreundlichkeit und damit letztendlich auch der Preis entscheidend sein. Und solange nichts vorgeschrieben ist... Ulli Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 627553 | |||
Datum | 01.06.2010 20:39 | 9283 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter F. Butenschön Die Leitungen vom Dach zu den Wechselrichtern führen auch nach dem Betätigen des Trennschalters bis zu 700V. Geschrieben von Ulrich Wolf Richtig! Und deshalb wäre es wünschenswert, wenn die DC Trennung bereits nahe an den Modulen erfolgt. Am Besten sogar innerhalb der Reihenschaltung der DC Leitung, so dass nur max. 120 Volt DC anstehen können. Und was spräche gegen einen Kurzschlußschalter? Der könnte sogar die Leitung über den Kurzschlußstrom überwachen? mkg hwk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 627550 | |||
Datum | 01.06.2010 20:14 | 9251 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter F. Butenschönwas hilft Euch das Abschalten der Trennschalter? Mit Trennschalter war der DC-Trennschalter gemeint. - Geschrieben von Peter F. Butenschön Die Leitungen vom Dach zu den Wechselrichtern führen auch nach dem Betätigen des Trennschalters bis zu 700V. Richtig! Und deshalb wäre es wünschenswert, wenn die DC Trennung bereits nahe an den Modulen erfolgt. Am Besten sogar innerhalb der Reihenschaltung der DC Leitung, so dass nur max. 120 Volt DC anstehen können. An diesen "Trennelementen" wird z.Zt. gearbeitet. Problem wird die Nachrüstung sein. Automatische Trennschalter etwas anderer Bauart gibt es z.B. aber auch hier beschrieben. - Geschrieben von Peter F. Butenschön In meinen Augen ist das aufsuchen der Wechselrichter kaum effektiv. Na ja, könnte aber helfen, zu sehen, wie die AC u. DC Leitungen verlaufen. - Geschrieben von Peter F. Butenschön Viel wichtiger ist es die Einsatzkräfte zu informieren, das es noch 700V führende Kabel gibt. und wie sie evtl verlaufen und wo es elektrische Verteiler gibt. - Geschrieben von Peter F. Butenschön Schon bei Dämmerung führen die Leitungen lebensgefährliche Spannungen, meine Anlage z.B. erreichte heute schon vor 5 Uhr morgens 200V ! Das ist völlig egal, denn auch Mittags kann es zu Schadensereignissen kommen. Inzwischen sollte bekannt sein, das bei vorhandensein von elektrischer Spannung entsprechende Sicherheitsabstände einzuhalten sind. Und nicht immer muß das alleinige Vorhanden sein von PV-Anlagen ein Problem darstellen. Hier gilt wieder: Gute und umfassende Ausbildung hilft, Gefahren richtig einzuschätzen und uns davor zu schützen. Gruß Ulli Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 627549 | |||
Datum | 01.06.2010 20:12 | 9249 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter F. ButenschönÜbrigens: Nun ja, da das Thema "PV-Anlagen" hier im Forum (teils recht kontrovers) ausgiebig diskutiert wurde, weiß das Forum sicher um die Besonderheiten von PV-Anlagen. Einschlägige Ausbildungsunterlagen größerer Feuerwehren wurden ja auch entsprechend verlinkt und so sollte den Schreibern und Mitlesenden klar sein, daß auch schon diffuses Licht ausreicht um eine PV-Anlage zu aktivieren. :-) Geschrieben von Henning Koch Nebenbei stellt sich noch die Frage nach der Zulässigkeit der Datenerhebung, -speicherung und -verarbeitung durch die Gemeinde. Ich muß ja zugeben, daß ich in Sachen von Einsatzplänen für besondere Objekte ein absolut unbeschriebenes Blatt bin, aber was ist z.B. mit den zahlreichen Industriebetrieben von denen Feuerwehrs detaillierteste Objektpläne hat?! Über die dort enthaltenen Informationen könnte sich so mancher gemeiner Terrorist sicher auch freuen.... Und für ein EFH mit PV-Anlage würde ja z.B. auch ein Grundriß reichen, in dem der (ungefähre) Verlauf der Gleichstromleitungen eingezeichnet ist. Wir sollten da auch ehrlich sein, daß es schwer wird, die Sicherheitsabstände bei 0-Sicht einzuhalten, wenn ich eben die stromführenden Leitungen nicht sehen kann. Es würde (mir) aber helfen, wenn ich weiß, in welchem Zimmer ich ggf. noch vorsichtiger sein muß als sonst. Dazu dann noch Angaben über die Erreichbarkeit des Eigentümers/Nutzers und den Elektrofachbetriebes (als hinzuziehender Fachberater) und ferddig is der Keks. (tbc) Geschrieben von Henning Koch Ich würds einfach lassen und die Energie lieber in Ausbildung investieren. Also wie schon an anderer Stelle geschrieben: ich verstehe den Bohai um die PV-Anlagen nicht. Mir reicht eine halbe Stunde um die einschlägigen Mythen um PV-Anlagen zu relativieren und kann trotzdem die wichtigen Dinge rüberbringen, die (Feuerwehr)man(n) wissen muß. 40h Ausbildung braucht´s dafür nicht.... Wie aber ja auch schon andere geschrieben haben, wäre das alleinige Wissen um das Vorhandensein einer PV- oder Solarthermie-Anlage (weil letztere auch gewisse Gefahren aufweisen) kein Freibrief und eine entsprechende Lageerkundung trotzdem notwendig. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Pete8r F8. B8., Burg auf Fehmarn & woanders / SH & woanders | 627531 | |||
Datum | 01.06.2010 16:39 | 9446 x gelesen | |||
Hallo, was hilft Euch das Abschalten der Trennschalter? Sobald das Gebäude durch das EVU vom Netz getrennt wurde, schalten sie alle Wechselrichter automatisch ab. Das hängt mit der Netzsynchronisation zusammen und daher bei allen Modellen so. Die Leitungen vom Dach zu den Wechselrichtern führen auch nach dem Betätigen des Trennschalters bis zu 700V. In meinen Augen ist das aufsuchen der Wechselrichter kaum effektiv. Viel wichtiger ist es die Einsatzkräfte zu informieren, das es noch 700V führende Kabel gibt. Hier exemplarisch das Zertifikat zur selbsttätigen Abschaltung der WR meiner PV Anlage. SMA Zertifikat Übrigens: Schon bei Dämmerung führen die Leitungen lebensgefährliche Spannungen, meine Anlage z.B. erreichte heute schon vor 5 Uhr morgens 200V ! Gruß Peter F. Ich wünsche Euch allzeit eine glückliche Heimkehr. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW | 627515 | |||
Datum | 01.06.2010 12:17 | 9310 x gelesen | |||
Hallo Adolf, wir haben Glück?!, das unsere IT Abteilung bei den Stadtwerken sitzt. Die pflegen uns alles in unser Informationssystem ein. Und die Stadtwerke schalten alle PV Anlagen zu und nehmen sie ab. Von daher haben wir immer nen aktuellen Stand. Was jedoch nichts über die Notwendigkeit aussagt........ Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Domi8nik8 B.8, Düsseldorf / NRW | 627498 | |||
Datum | 01.06.2010 09:33 | 9537 x gelesen | |||
Hallo, wir sind mittlerweile bei 565 versorgten Anlagen im Einsatzleitsystem. Wie Andreas schon richtig geschrieben hat, bekommen wir die Adressen vom Energieversorger. Dieser schicken uns ca. jährlich eine neue Liste. Aus Datenschutzgründen erhalten wir allerdings lediglich die Adresse. Bei bereits bestehenden Objekten ergänzen wir die schon vorhanden Daten. Alle anderen werden neu im ELS versorgt. D.h. wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat diese Objekte zu versorgen, ist es realtiv einfach den Bestand mit neuen Anlagen zu ergänzen. Bei den neu angelegten Objekten unterscheiden wir zwischen MFH, EFH, Gewerbe, Bauernhof u.s.w. Wir verfügen in Düsseldorf über ein städt. GEO-Info-System das mit relativ neuen und genauen Sat-Bildern ausgestattet ist. So ist es möglich die Objekte ungefähr zu identifizieren. Gruß vom Rhein Dominik "Failure is not an option!" Gene Kranz | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 627468 | |||
Datum | 01.06.2010 08:29 | 9676 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph WilkeMacht es Sinn, eine Liste für die Gemeinde/Stadt zu erstellen, in der alle Objekte verzeichnet sind die solche Sachen verbaut haben? Wir haben das für die bisher rd. 400 PV-Anlagen gemacht. Die Daten kommen vom EVU, da die Anlagen, die ins Netz einspeisen (sind die meisten, weil es sonst wohl keine Kohle dafür gibt), dort bekannt sind. Der Hinweis "Achtung: PV-Anlage" steht bei uns auf dem Alarmschreiben. Natürlich erspart das auch nicht die Erkundung, es hat aber den Vorteil, dass ich beim Kellerbrand o.ä. nicht erst aufs Dach klettern muss um eine (im Innenstadtebreich oft verdeckte / nicht sichtbare) PV-Anlage zu erkennen und direkt nach den Gleichrichtern inkl. Trennschalter suchen/fragen kann. Sprich: Wenn der Hinweis da steht, kann ich ihn taktisch nutzen, wenn er sicht da steht heißt das nicht, dass das Gebäude keine PV-Anlage hat. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 627454 | |||
Datum | 31.05.2010 23:57 | 9719 x gelesen | |||
Prost Mahlzeit. Geschrieben von Franz-Peter Lössl Muhahahaha Es freut mich ja, dass ich dich erheitern konnte. Noch mehr freut mich, dass du (mit unwesentlich mehr Worten) im Grunde genau das selbe geschrieben hast wie ich ;-) (Dass deine Formulierungen vielleicht exakter waren als meine stört mich eher wenig). Jedenfalls scheinen wir uns darüber einig zu sein, dass man eh nicht pauschal sagen kann was wo wie lange (noch) hält, und man deswegen zumindestens mal erkunden muss. Gruß, Henning P.S.: der letzte Nagelplattenbinder-Brand hier im Ort hatte übrigens die Dreistigkeit, erst über eine halbe Stunde nach Einsatzbeginn durchzuzünden. P.P.S.: der vorletzte Nagelplattenbinder-Brand hier im Ort hatte die noch größere Frechheit, auf die umfangreichen Löscharbeiten nicht mit der vorgesehenen Durchzündung sondern mit Verlöschen des Feuers zu reagieren... (das kann einen Einsatzleiter schon arg in Verlegenheit bringen: Feuer aus lange bevor die bestellte Verpflegung eingetroffen ist!) | |||||
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Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 627452 | |||
Datum | 31.05.2010 23:38 | 10434 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning Koch Dann müsste man auch alle anderen F0-Bauten erfassen, das sind so ziemlich alle Einfahmilienhäuser usw. Muhahahaha. Es mag vielleicht sein, dass die jeweilige LBO keine Anforderung an die Feuerwiderstandsdauer stellt, aber da ich schon die meisten Gegenden Deutschlands bereist habe bin ich fest davon überzeugt, dass so ziemlich alle bzw. sehr viele der meiste EFHs guter deutscher Massivbau sind. Und der hat einen Feuerwiderstand, ob er muss oder nicht. Beim Entfall der Feuerwiderstandsdauer in den Gebäudeklassen 1 und 2 dreht es sich im wesentlichen um den Raumabschluss. Oder wer der Foranten wohnt alles in einem EFH mit Treppenraum, der in jedem Geschoss einen dicht- und selbstschließende Öffnungsabschluss hat? Das bekommt man in Deutschland noch nicht mal dort hin, wo es baurechtlich vorgeschrieben ist, nämlich im MFH. Und bei einem ausgedehnten Zimmerbrand im EFH hätt ich in der Regel weitaus weniger Probleme, meinen Trupp im Innenangriff einzusetzen, als beim selben Szenario in einem Nagelplattendiscounter. So ganz nebenbei, die tragenden und aussteifenden Bauteile der üblichen Discounter-Gebäude ist feuerhemmend. Nur die Nagelplattenbinder nicht. Also macht die F0-Erfassung wenig Sinn. Was will man denn damit bezwecken? Dass von vorn herein eine Erkundung im Innenbereich unterbleibt, egal welches Stadium der Brand innen hat? Dann ist man garantiert (und völlig zu Recht!) der Titelheld bzw. die Titelpfeife in der Tagesbild. (Vgl. auch die Diskussion hier) Die Frage ist dann auch noch, wie weit will man noch gehen? Bei der heutigen Baukonstruktion kann es auch sein, dass ein Brand über eine gewisse Zeit unentdeckt bleibt. Rechnet man dann noch die Zeit für Alarmierung und Anfahrt dazu, sollte man sich auch schon bei einer feuerhemmenden Konstruktion. In der 31. Minute darf die Konstruktion versagen, und wer sagt dem Einsatzleiter, wann die Minute 0 war? Ganz nebenbei, schaut Euch mal die üblichen Discounter an: der Verkaufsraum ist vom Lager durch eine Massivwand getrennt, in der Wand sind in der Regel sackteuere Feuerschutzabschlüsse zu finden, meist auch mit Feststellanlage. In der Regel enden die Massivwände je nach Deckenhohlraum ca. 50cm über der Unterdecke ohne Feuerwiderstand. Und darüber verläuft offen und durchgehend die Dachkonstruktion. Die Türen und Tore für tausende Euronen sind also rein logisch beidhändig rausgeschmissenes Geld, weil zwischen den Räumen kein definierter Feuerwiderstand erreichbar ist. Aber dieser Schwachsinn wird unverständlicherweise tagtäglich geplant, gebaut und traurigerweise auch geprüft und abgenommen. Die Liste, am schlimmsten noch mit freiwilligen Angaben, wie in einem anderen Beitrag erwähnt, würde IMHO eher kontraproduktiv wirken, weil man dann denkt, das Gebäude steht nicht auf der Liste und ist somit feuerwiderstandsfähig errichtet. Ist dann aber Pfiffkaas! Wer will (und viel Zeit hat) kann sich ja mal so ein Schriftstück zusammenstellen, es ersetzt aber nicht, wie oben sehr zutreffend geschrieben, die umfangreiche Erkundung und Beurteilung, vor Allem aus der Erfahrung heraus Und derzeit liegt da wohl eher das Problem, dass Erfahrung leichter gesagt als getan ist. (Scheiß VB! ;-)) Grüßla, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz Informationen aus dem Fachbereich 4 VB | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 627448 | |||
Datum | 31.05.2010 22:51 | 9572 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael Bayer Warum nur Nagelbinder? ...weil die besonders schnell nachgeben? Auf welche Widerstandsklasse etwas geprüft ist, besagt noch nicht, wie lange es tatsächlich Stand hält. Nicht alles in F0 fällt sofort zusammen. Die typischen NPB-Konstrukte kommen diesem "ideal" jedoch näher, als der Fw gemeinhin lieb sein kann. Es gibt auch verleimte Fachwerkbinder mit den Holzdimensionen von Nagel- / Nagelplattenbinder. Welcher aber nicht nur in der obersten, recht schnell verkohlenden und damit nicht mehr belastbaren Holzsschicht die Verbindung herstellen. Könnte Sinn machen, Problem ist aber die Aktualisierung. Zumindest für Neubauten dem Bauamt einfach ein paar Infoblätter zum Überreichen an den Bauherrn zukommen lassen, wo er um entsprechende Angaben gebeten wird? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 627447 | |||
Datum | 31.05.2010 22:39 | 9663 x gelesen | |||
Hallo Forum, Hallo Christoph, Geschrieben von Christoph Wilke immer wieder kommt es zu großen Probleme bei Einsätzen durch Photovoltaikanlagen und Nagelbinder.Warum nur Nagelbinder? Sehr viele Fachwerkbinder haben F0. Es gibt auch verleimte Fachwerkbinder mit den Holzdimensionen von Nagel- / Nagelplattenbinder. Geschrieben von Christoph Wilke Macht es Sinn, eine Liste für die Gemeinde/Stadt zu erstellen, in der alle Objekte verzeichnet sind die solche Sachen verbaut haben?Könnte Sinn machen, Problem ist aber die Aktualisierung. Erkunden muss man als EL sowieso. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 627437 | |||
Datum | 31.05.2010 19:19 | 10179 x gelesen | |||
Naja, das kommt auf die Ortsgröße an... Es ist allerdings viel schwieriger, die Aufstellung aktuell zu halten. Es ist sicherlich aber nicht verkehrt, sich Anlagen mit Besonderheiten anzuschauen und für die Feuerwehr wichtige Anlagenteile zu notieren. Das geht natürlich nur mit Zustimmung des Betreibers/Eigentümers. Der könnte aber durchaus aufgeschlossen gegenüber den Fragen der Feuerwehr sein. - Wie aber schon hier geschrieben wurde: Ordentliche Ausbildung schützt auch hier vor Gefahren und baut übergroße Ängste ab. Ulli Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 627436 | |||
Datum | 31.05.2010 19:04 | 10148 x gelesen | |||
Eine aktuelle Liste mit allen Gebäuden mit PV-Anlage ist wohl ziemlich unmöglich. | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 627430 | |||
Datum | 31.05.2010 17:58 | 10129 x gelesen | |||
Moin, Wie erkundest du sowohl für die FA als auch hinsichtlich der Belastbarkeit des Ergebnisses sicher NPB? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 627426 | |||
Datum | 31.05.2010 16:48 | 10559 x gelesen | |||
Mahlzeit. Dann müsste man auch alle anderen F0-Bauten erfassen, das sind so ziemlich alle Einfahmilienhäuser usw. Trotzdem wird man dem Einsatzleiter die Erkundung nicht ersparen können (welchen Zweck sollte so eine Liste sonst haben?). Nebenbei stellt sich noch die Frage nach der Zulässigkeit der Datenerhebung, -speicherung und -verarbeitung durch die Gemeinde. Ich würds einfach lassen und die Energie lieber in Ausbildung investieren. Dann verlieren sowohl Nagelplatten also auch Photovoltaikplatten ihren Schrecken ;-) Gruß, Henning | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8W., Grebenstein / Hessen | 627423 | |||
Datum | 31.05.2010 16:38 | 13235 x gelesen | |||
Hallo, immer wieder kommt es zu großen Probleme bei Einsätzen durch Photovoltaikanlagen und Nagelbinder. In Deutschland ist beides weit verbreitet. Nagelbinder werden sogar in Fertig/Einfamilienhäuser verbaut. Macht es Sinn, eine Liste für die Gemeinde/Stadt zu erstellen, in der alle Objekte verzeichnet sind die solche Sachen verbaut haben? Wo sollte diese hinterlegt werden? Elw oder Zentrale? Welche Feuerwehr hat so etwas schon und wie sind die Erfahrungen? Guckt man auf der Anfahrt im Elw wirklich nach? | |||||
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