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Thema | Einfach Retten oder Gefahrguteinsatz? | 21 Beträge | |||
Rubrik | Übung | ||||
Autor | Flor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz | 698954 | |||
Datum | 16.10.2011 17:15 | 5023 x gelesen | |||
Hallo, "inspiriert" von der Diskussion hier im Forum zu der Frage haben wir das einfach mal bei einer Übung heute morgen ausprobiert. Link zum Übungsbericht Leider hatten wir keinen Container und haben uns mit einem 1000 Liter IBC beholfen. Ergebniss: vom Eintreffen bis Person durch die Not-Dekon raus gebracht knapp 21 Minuten. Kräfteansatz: 1 Gruppe und 1 Staffel mit dem Material was wir standartmäßig auf diesem LF als Erstangreifer mitführen. Mit nur einer Gruppe wäre es schon ziemlich eng geworden und hätte vermutlich noch länger gedauert.... Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr Gruß Florian www.ff-breitscheid.com | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 696502 | |||
Datum | 18.09.2011 15:23 | 5253 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens RugenWas passiert, wenn du ihn einseitig anhebst? Konnte ihn so anheben das das Gefälle genau in die andere Richtung geht :-) Glück gehabt. Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 696499 | |||
Datum | 18.09.2011 14:52 | 5395 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan KunigDer Container ist intakt, aus einer Tür ist (nicht mehr akut!) geschätzt 500ml von "Irgendwas" (geruchlos/farblos/aus mehr als 3m Entfernung nicht sichtbar) ausgetreten und durch Dreck gebunden. Bei Regen wäre das z.B. nicht bemerkbar gewesen. Was passiert, wenn du ihn einseitig anhebst? Da kann auch den 500ml im Dreck schnell auch ein Rinsal werden, wenn man Pech hat. Auch äzende Stoffe können ausgasen, je nach Dampfdruck, das kann einem dann durchaus mal den Atem rauben. Grüße Jens | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 696498 | |||
Datum | 18.09.2011 14:40 | 5321 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael WeyrichSind wir denn hier auch wieder beim digitalen Denken? Warntafel oder ähnliche Kennzeichnung am LKW = Gefahrguteinsatz? Ich hab das anwenden der GAMS-Regel anders gelernt. Mit dem "G" entscheidet sich erst der Rest, daher ist die Regel bei JEDEM Einsatz anwendbar. So seh ichs auch. Aber aus dem "Führungsvorgang" heraus. Da war aufgrund der geringsten Menge des "Was-auch-immer", die Gefahr die zuerst bekämpft wird, halt die "Erkrankung" des Eingeklemmten. Und bevor ich mich mit einen halben Liter "Was-auch-immer" beschäftigt hätte, hätte ich die Gefahr des "Einstürzens" (des Wegrutschens) des Cont. bekämpft. Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 696497 | |||
Datum | 18.09.2011 14:30 | 5336 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jan Kunig Meine Frage war eigentlich sogar eher darauf gerichtet: Intakter Container -> Prinzipiell GAMS? Wofür steht noch gleich das "G" bei GAMS? Richtig: Für "Gefahr erkennen". Welche Gefahr hab ich, wenn ein LKW, egal mit was beladen, einen Motorradfahrer weggemäht hat, der LKW zumindest was die Ladung betrifft, unbeschädigt ist und ich nur das Öl des Motorrades an der weiteren Ausbreitung hindern muss? (Natürlich darf ich die Ladung nicht ganz außer Acht lassen, zumindest sollte man sich vergewissern, dass sie wirklich unbeschädigt ist). Sind wir denn hier auch wieder beim digitalen Denken? Warntafel oder ähnliche Kennzeichnung am LKW = Gefahrguteinsatz? Ich hab das anwenden der GAMS-Regel anders gelernt. Mit dem "G" entscheidet sich erst der Rest, daher ist die Regel bei JEDEM Einsatz anwendbar. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 696496 | |||
Datum | 18.09.2011 14:21 | 5396 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning KochSchon klar, dass die kaputte Autobatterie nach VU ebenfalls in die Gefahrklasse 8 gehört (teilweise sogar so bezettelt ist) und trotzdem niemand so einen Aufwand dafür machen wird... Die Menge macht das Gift :-) Da man um Festzustellen das da überhaupt was rauskommt eh bis ganz ran musste, ... ? War die Entscheidung pro Faktor Zeit (Blutverlust, Stabilität Cont.) Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 696495 | |||
Datum | 18.09.2011 14:15 | 5348 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Knut Kobbe Da die meisten Hebekissen aus einer Gummimischung bestehen, und nur sehr wenige Säuren extrem aggresiv auf Gummi wirken würde ich es darauf ankommen lassen. Die Materialstärken werden es sicher bis zur Rettung des Verletzten aushalten, außerdem muss ich das Hebekissen ja nicht unbedingt mitten in die Pütze legen? mit soviel vielleicht und wenn bin ich aber mit dem Spreizer schon fertig, bevor du deine Hebekissen erst zusammengebaut hast ;-) Geschrieben von Knut Kobbe Na, dass die Jungs Däumchen drehen nach der Rettung habe ich auch nicht geglaubt! Aber mehr als Not-Deko wird die Gruppe mit Ihrem LF 8/6 nicht machen können. Mit CSA, Probenahme, Auffangen etc. würde ich dann eben auf die nächste Gefahrguteinheit warten, und dafür hätte ich nach der Rettung eben Zeit! So betrachtet: Ack! Wenn die Menschenrettung abgeschlossen ist, braucht von der ersten Gruppe niemand mehr in den Gefahrenbereich zu gehen, das machen später die Spezialkräfte. Geschrieben von Knut Kobbe Wenn der "richtige" Rettungsdienst vor Ort ist muss der Verletzte sowieso nicht dekontaminiert werden, das Problem wird dann ins Krankenhaus verlagert und potenziert. (Achtung! Das war Realsatire!) Ganz ohne Satire muss ggf. irgendwann mal jemand eine Entscheidung treffen, ob die Gefahr der Kontaminationsverschleppung größer ist als die Gesundheitsgefahr für den Patienten oder nicht. Dann muss er nach "Ausziehen und duschen" ggf. zügig in den RTW, auch wenn der hinterher erstmal in die 6 gehen muss. Ziel wäre natürlich, einigermaßen schnell die Harmlosigkeit der Situation festzustellen, aber das ist bei einem Container wohl deutlich schwieriger als bei einem LKW. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 696494 | |||
Datum | 18.09.2011 14:14 | 5399 x gelesen | |||
Meine Frage war eigentlich sogar eher darauf gerichtet: Intakter Container -> Prinzipiell GAMS? Was mach ich denn dann wenn ein LKW mit UN-Nr. 2789 (30% Essigsäure) einen Motorradfahrer wegmäht, und ich zum Abbinden des Motoröls von der Horex gerufen werde? Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 696493 | |||
Datum | 18.09.2011 14:12 | 5366 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael WeyrichGAMS-Regel beherzigen führt automatisch zu: Ja, wenn das immer so einfach wäre. Ich habe schon erlebt, dass Feuerwehren die "GAMS"-Regel als chronologische Auflistung verstanden, und da kommt "Menschenrettung" eben erst nach "Gefahr erkennen", also Probenehmen, Papierchen eintunken etc... "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 696492 | |||
Datum | 18.09.2011 14:11 | 5448 x gelesen | |||
Mahlzeit. Geschrieben von Jan Kunig Der Container ist intakt, aus einer Tür ist (nicht mehr akut!) geschätzt 500ml von "Irgendwas" (geruchlos/farblos/aus mehr als 3m Entfernung nicht sichtbar) ausgetreten und durch Dreck gebunden. Bei Regen wäre das z.B. nicht bemerkbar gewesen. ja nu. Du kannst natürlich auch sagen "mit Kleinigkeiten geben wir uns nicht ab" und das ganze als TH-Einsatz ohne ABC-Beteiligung ablaufen lassen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass alles gut geht. Aber auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, dass dich hinterher jemand fragt (z.B. auch dein eigenes Gewissen), warum du deine Leute ins offene Messer hast laufen lassen, obwohl doch eine Gefahrgut-Kennzeichnung dran war. Schon klar, dass die kaputte Autobatterie nach VU ebenfalls in die Gefahrklasse 8 gehört (teilweise sogar so bezettelt ist) und trotzdem niemand so einen Aufwand dafür machen wird... Gruß, Henning | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 696491 | |||
Datum | 18.09.2011 14:08 | 5410 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning KochSind deine Hebekissen beständig gegen den "unbekannten Stoff der Gefahrklasse 8"? Da die meisten Hebekissen aus einer Gummimischung bestehen, und nur sehr wenige Säuren extrem aggresiv auf Gummi wirken würde ich es darauf ankommen lassen. Die Materialstärken werden es sicher bis zur Rettung des Verletzten aushalten, außerdem muss ich das Hebekissen ja nicht unbedingt mitten in die Pütze legen? Geschrieben von Henning Koch Damit ist eine Gruppe schon mehr als gut beschäftigt, so wirklich viel Zeit bleibt nicht... Na, dass die Jungs Däumchen drehen nach der Rettung habe ich auch nicht geglaubt! Aber mehr als Not-Deko wird die Gruppe mit Ihrem LF 8/6 nicht machen können. Mit CSA, Probenahme, Auffangen etc. würde ich dann eben auf die nächste Gefahrguteinheit warten, und dafür hätte ich nach der Rettung eben Zeit! Wenn der "richtige" Rettungsdienst vor Ort ist muss der Verletzte sowieso nicht dekontaminiert werden, das Problem wird dann ins Krankenhaus verlagert und potenziert. (Achtung! Das war Realsatire!) "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 696489 | |||
Datum | 18.09.2011 14:06 | 5512 x gelesen | |||
Nur Nochmal zur Erklärung: Der Container ist intakt, aus einer Tür ist (nicht mehr akut!) geschätzt 500ml von "Irgendwas" (geruchlos/farblos/aus mehr als 3m Entfernung nicht sichtbar) ausgetreten und durch Dreck gebunden. Bei Regen wäre das z.B. nicht bemerkbar gewesen. Auch ist der Cont. nur mit "8" bezettelt, keine "2", "6" oder "9". Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 696488 | |||
Datum | 18.09.2011 14:00 | 5633 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BleckDas kommt auf die Dimension des Spreizers, den Untergrund und ggfs. auch die vorhandene Menge des Unterbaumaterials an. Spreizer war halt auf dem LF, div. Unterbaumaterial (Tigerenten, kurzes Rüstholz) auch, nachgeforderter RW noch auf Anfahrt. Boden so hart das sich alles etwas eindrückt aber damit hält. Geschrieben von Michael Bleck Hebekissen wäre da wohl die bessere Alternative oder auch ein Hydtaulikheber (sogenannter Büffelheber). Der Hydraulikheber wäre IMO das schnellste und einfachste Mittel der Wahl.....natürlich mit paralleler Unterbausicherung. Büffelwinde war auch der Wunsch an den RW, nur war der Spreizer schneller. ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 696487 | |||
Datum | 18.09.2011 13:58 | 5596 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jan Kunig Fröhliches Diskutieren :-) Da gibt's nicht viel zu diskutieren. GAMS-Regel beherzigen führt automatisch zu: Geschrieben von Jan Kunig -Zügiges Retten und Versorgen der Person mit Gruppe (wie lange die Struktur des Containers ggf. die Beaufschlagung mit dem Gefahrstoff im Inneren aushält weis ich ja nicht) --> Anheben des Cont. mit Spreizer funktioniert, sekundär parallel Gefahrgutzug anfordern Gruß, Michael | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 696486 | |||
Datum | 18.09.2011 13:54 | 5675 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Knut Kobbe abgesehen davon, dass ich den Container nicht nur mit dem Spreizer sondern unbedingt mit Hebekissen anheben würde Sind deine Hebekissen beständig gegen den "unbekannten Stoff der Gefahrklasse 8"? (hättest du die Beständigkeitsliste griffbereit, falls der Stoff bekannt wäre?) Für die grundsätzliche Taktik schliesse ich mich aber an: Crash-Rettung unter maximaler Eigensicherung (also PA, Schutzhaube, wenn vorhanden Chemikalienschutzhandschuhe) und mit der klaren Ansage, Kontakt zur Ladung zu vermeiden. Geschrieben von Knut Kobbe Ist die Person befreit, hast Du alle Zeit der Welt. Auch dann muss die GAMS-Einheit noch einiges beachten bzw. können: Not-Dekon steht hoffentlich schon bereit. Die gerettete Person und der rettende Trupp bleiben ausserhalb des Gefahrenbereichs, aber innerhalb der Absperrgrenze. Material zur Versorgung möglichst einzeln anreichen, um nicht unnötig viel zu kontaminieren. Damit ist eine Gruppe schon mehr als gut beschäftigt, so wirklich viel Zeit bleibt nicht... Gruß, Henning | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen | 696484 | |||
Datum | 18.09.2011 13:40 | 5820 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Wohlfahrt Mit dem Spreizer mal eben kurz anheben halten ich dann aber für fast nich möglich. Das kommt auf die Dimension des Spreizers, den Untergrund und ggfs. auch die vorhandene Menge des Unterbaumaterials an. Grundsätzlich sind solche Hebeaktion mit dem Spreizer nicht ungefährlich.....ich erinnere an das Video von neulich hier im Forum, bei dem ein mittels Spreizer angehobener Pkw wieder zurückgefallen ist....auf den Patienten. Hebekissen wäre da wohl die bessere Alternative oder auch ein Hydtaulikheber (sogenannter Büffelheber). Der Hydraulikheber wäre IMO das schnellste und einfachste Mittel der Wahl.....natürlich mit paralleler Unterbausicherung. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 696481 | |||
Datum | 18.09.2011 13:19 | 5774 x gelesen | |||
Hallo Jan, abgesehen davon, dass ich den Container nicht nur mit dem Spreizer sondern unbedingt mit Hebekissen anheben würde ist Deine Erste Version mein Favorit : Personenrettung, unter PA. Unsere Schutzkleidung hält doch so einiges ab! Parrallel Gefahrgutzug, TUIS oder was immer praktikabel ist in Eurer Gegend alarmieren. Wie schon der Vorredner sagte: Ist die Person befreit, hast Du alle Zeit der Welt. Ach noch ein Tip aus der Praxis: Stellt Euch einen Eimer Chemikalienbinder ala UNISAFE auf das Auto, damit kann die Pfütze angestreut werden und so die Gefahr minimiert. Tritt mehr Gefahrgut aus, kann ich es eindämmen bis die Leute mit dem schweren Gerät kommen. Gruß Knut "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP | 696477 | |||
Datum | 18.09.2011 12:46 | 6007 x gelesen | |||
Da es sich "nur" um einen geringen Austritt handelt und dabei die Rettung immer Vorrang hat, würde ich die Person durch 2 PA Trupps retten lassen und Verstärkung nachfordern. Ob du bei nem voll beladenen 20" Container mit der ausrüstung eines LF 8/6 weit kommst weiß ich nicht. Mit dem Spreizer mal eben kurz anheben halten ich dann aber für fast nich möglich. Wenn die Person gerettet ist hast du alle Zeit der welt um dich um das Getropfse des evtl Gefahrstoffes zu kümmern... Meine Meinung! Christian | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 696476 | |||
Datum | 18.09.2011 11:54 | 6212 x gelesen | |||
Ahso vergessen: Wir schlagen erstmal mit einem LF 8/6 auf. ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 696475 | |||
Datum | 18.09.2011 11:49 | 6375 x gelesen | |||
Meine Idee, ohne darin viel Erfahrung zu haben: Manche Gefahrstoffe haben eine hohe Geruchsschwelle, da sollte man vielleicht erstmal vorsichtig sein? GAMS Person durch 2 Atemschutztrupps befragen und retten lassen. Anheben mit Hebekissen, unterbauen mit Holz. Während dessen Trupp mit CSA (4 vorhanden) ausrüsten lassen um zunächst das außere des Containers und die Pfütze zu erkunden (PH-Papier, Prüfröhrchen, Ex-Ox-Meter). GWG und GWA alarmieren lassen, bis die ausfahrt melden kann man vielleicht schon Entwarnung geben. Grüße Jens | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 696473 | |||
Datum | 18.09.2011 11:35 | 9528 x gelesen | |||
Moin! Nehmen wir mal folgende Lage an: Sonniger, angenehmer Spätsommerabend. Alarmmeldung "Person unter Container eingeklemmt". Bei Erreichen der E-Stelle an einem hü-20Fuß-Container nur ein Gefahrzettel 8 zu erkennen, aus ca. 50 m deutet nichts auf Freiwerden eines Gefahrstoffes hin. Person ist im Beinbereich unter dem Container eingeklemmt (wie auch immer das passiert ist, der Cont. steht richtig herum und ist "unbeschädigt", die alarmierende Person ist zu keiner weiteren Information fähig). Erst bei der genauen Lageerkundung ist feststellbar das geringe Mengen (noch nicht mal Pfützenbildung) aus dem Behälter getropft sind. Geruchsmäßig keine Wahrnehmung. Wie würdet ihr als erstes vorgeehen? -Zügiges Retten und Versorgen der Person mit Gruppe (wie lange die Struktur des Containers ggf. die Beaufschlagung mit dem Gefahrstoff im Inneren aushält weis ich ja nicht) --> Anheben des Cont. mit Spreizer funktioniert, sekundär parallel Gefahrgutzug anfordern -Prinzipiell beim Erblicken des Gefahrstoffsymbols vom Gefahrguteinsatz ausgehen, 1 Trupp mit schw. AS zur Lageerkundung bzw. weiteren Abarbeitung, Absperrgrenzen bilden, sofort Gefahrgut-"Weltalarm" -eure Idee.. Fröhliches Diskutieren :-) Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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