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ThemaProbleme die 15 Minuten einzuhalten89 Beträge
RubrikRettungsdienst
Infos:
  • Rettungsdienstgesetz Baden - Württemberg
  • Retter öfters in Zeitnot
  • Innenminister Reinhold Gall: "Rettungsdienste sollen Einsatzorte schneller erreichen"
  • Sparen Kassen auf Kosten der Steuerzahler?
  • MM: Retter in Mannheim immer öfter unter Zeitdruck
  • Im Südwesten hapert’s mit den Hilfsfristen
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg802008
    Datum08.01.2015 14:5818444 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    mittlerweile sind die Mängel hier im Rettungsdienst ein Fall für die Justiz:


    Dazu jetzt:

    -> MM " Kein Ermittlungsverfahren eingeleitet "

    Nach einer im Oktober 2014 eingeleiteten Prüfung von Vorwürfen wegen einer unzureichenden Organisation der Rettungsdienste in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis wird kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim am Donnerstag mit. Nach einer Prüfung der Vorwürfe sei die Staatsanwaltschaft zu dem Ergebnis gelangt, dass keine Anhaltspunkte zur Einleitung von Ermittlungsverfahren - etwa wegen fahrlässiger Körperverletzung, fahrlässiger Tötung oder unterlassener Hilfeleistung - vorhanden sind. In keinem der mehr oder weniger konkret geschilderten Einzelfälle bestehe ein Verdacht der Begehung von Straftaten. Die Überprüfung habe vielmehr ergeben, dass die Vorschriften des baden-württembergischen Rettungsdienstgesetzes eingehalten waren.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg797466
    Datum24.10.2014 23:1718928 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Ralf M.

    Rettungsdienste in der Region haben Probleme, die gesetzlichen Vorgabe von 15 Minuten einzuhalten


    Siehe auch:

    -> " Rettungsdienst reagiert auf zu lange Wartezeiten "


    Das System Rettungsdienst ist im Umbruch: Auf einen Schlag ist im Dienstbereich für den Stadt- und Landkreis Heilbronn in den vergangenen Wochen an drei von elf Rettungswachen nachgerüstet worden. Nachdem die gesetzliche Hilfsfrist, in mindestens 95 Prozent aller Notfalleinsätze in 15 Minuten am Einsatzort zu sein, im Vorjahr nicht erreicht wurde, sieht es in diesem Jahr nicht besser aus. Mit anderen Worten: Die Retter kommen zu oft zu spät am Einsatzort an. Der Bereichsausschuss hat Gegenmaßnahmen beschlossen, erklärt DRK-Geschäftsführer Ludwig Landzettel auf Stimme-Nachfrage.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg796976
    Datum15.10.2014 14:2719150 x gelesen
    Guten Tag

    mittlerweile sind die Mängel hier im Rettungsdienst ein Fall für die Justiz:

    -> MM " Rettungsdienst wird Fall für die Staatsanwaltschaft "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg796738
    Datum10.10.2014 11:2019570 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ralf M.

    Hallo hier ein Bericht aus der Metropolregion Rhein Neckar, Quelle Mannheimer Morgen vom 26.03.2008:

    Erste Hilfe: Rettungsdienste in der Region haben Probleme, die gesetzlichen Vorgabe von 15 Minuten einzuhalten



    Das Thema kocht z.Zt. wieder stark in der Metropolregion Rhein-Neckar und besonders in Mannheim

    Interessanterweise wird in dem Artikel

    -> MM " Stadträte empört über Zustände bei der Notfallmedizin - Mängel sind ein Fall für den Staatsanwalt "

    wieder öffentlich darüber nachgedacht, dass die BF Mannheim sich wieder am Rettungsdienst beteiligen soll, nachdem sie ihre Mitwirkung 1991 eingestellt hat:

    Rückkehr der Feuerwehr
    [...]Ratzel, Weirauch und Beisel waren sich einig, dass Mannheim eine eigene Leitstelle behalten muss (Weirauch: "Alles andere ist nicht verantwortbar") und regen an, dass die Feuerwehr wieder in den Rettungsdienst zurückkehrt.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg705034
    Datum02.12.2011 15:0025012 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ralf M.

    Rettungsdienste in der Region haben Probleme, die gesetzlichen Vorgabe von 15 Minuten einzuhalten

    Soll jetzt in BaWü besser werden:

    -> IM BaWü: " Neues Förderprogramm für den Rettungsdienst verabschiedet "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg698191
    Datum07.10.2011 08:1925548 x gelesen
    Guten Morgen

    auch bei der Polizei wird über eine Hilfsfrist diskutiert:

    -> SWR: Polizei " Einsatz mit der Stoppuhr ".


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg683173
    Datum29.05.2011 17:1925947 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferÜber viele Jahre konnte ich auch die hier von mir bemängelte Sachverhalte auch bei vielen Feuerwehren im Norden feststellen!

    Hallo,

    oder wie jetzt aktuell in einem Nachbarkreis bei einem Schwerstverletzten die FF wieder mit den Worten umdreht "Das ist nicht unser Geschäft, da soll RTW und NEF kommen" ......... und ohne Erstmaßnahmen einrückt!!!

    Unglaublich? Nein tatsächlich jetzt aktuell passiert! Manche Dinge kann man einfach nicht mehr fassen ..............

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg683103
    Datum28.05.2011 23:3225848 x gelesen
    Geschrieben von Joerg SchadeDie Verteilung der Rettungswachen und NEF Standorte erfolgt nach der Bevölkerungsdichte der 'Wohnbevölkerung'. Die Einsatzverteilung hält sich 'geographisch' leider nicht an diese 'Vorgabe'. Deshalb gibt es zumindest in den Bereichen mit hohen Anteilen an 'Nichtwohngebiet' mit 'schwierigem Zugang' (Schwarzwald, schwäb. Alb, u.Ä.) bei diesen formalen Rahmenbedingungen IMMER ein Problem (wenn die Feuerwehr an der Erreichung beim 'kritischen Wohnungsbrand' gemessen wird hat sie es da zumindest etwas leichter denn Gebäude und Wohlbevölkerung korrelieren etwas 'besser' als Rettungsdienstbereich und Wohnbevölkerung ...). Denn nach meiner Kenntniss gibt es in diesen abgelegenen Gebieten meist eher med. Notfälle (Wanderer, Sportler) als FW-Indikationen)

    Das mit den Sportlern und Wanderen in abgelegenen Gebieten passiert meistens tagsüber, und da kann man notfalls auch den RTH schicken.

    Es ist jedoch kaum hinnehmbar, wenn in eher ländlich strukturierten Landkreisen wie z.B. Biberach oder Ulm/Alb-Donau die Hilfsfristen in 95% eingehalten werden, während in den beiden dichtest besiedelsten Landkreisen LB und ES hinsichtlich Notarzt noch die 8 vorne steht.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg683065
    Datum28.05.2011 16:1325853 x gelesen
    Geschrieben von Joerg SchadeDeshalb gibt es zumindest in den Bereichen mit hohen Anteilen an 'Nichtwohngebiet' mit 'schwierigem Zugang' (Schwarzwald, schwäb. Alb, u.Ä.) bei diesen formalen Rahmenbedingungen IMMER ein Problem (wenn die Feuerwehr an der Erreichung beim 'kritischen Wohnungsbrand' gemessen wird hat sie es da zumindest etwas leichter denn Gebäude und Wohlbevölkerung korrelieren etwas 'besser' als Rettungsdienstbereich und Wohnbevölkerung ...). Denn nach meiner Kenntniss gibt es in diesen abgelegenen Gebieten meist eher med. Notfälle (Wanderer, Sportler) als FW-Indikationen)

    Hallo,

    diese Sonderfälle sind aber für die gesetzliche Hilfsfrist kein Problem, denn es müssen eben die 95% abgedeckt werden. 100% wird es nie geben, denn das ist nicht erreichbar.

    Geschrieben von Joerg SchadeWas ich nicht bestreiten kann ist das es früher einige 'interesante Mehrfachrollen' von Verantwortlichen gab die zu den heutigen inkonsistenten Ergebnissen beigetragen haben.
    (Landrat und KV Vorsitzender des DRK, MdL einer der ein Gestz mit voller Stimmzahl beschliessenden Mehrheitspartei und Abends bei der/den HiO 'Strategien zur kreativen Gesetzesauslegung' entwerfen.


    Das ist übliche und legitime Verbandspolitik und geht durch alle Reihen unserer Gesellschaft. Für mich wird es erst interessant, wenn durch diese Koalition gesetzliche Vorgaben ausgehebelt werden.

    Geschrieben von Joerg Schade(An Gerhard P. noch der Hinweis ich bin und war noch nie beim bzw. für das DRK tätig, du bekommst beim 'DRK-Bashing' von mir keine 'Schelte' - es gibt auch noch ein paar 'andere' (nein ich meine nicht meine Tätigkeit bei der Wasserrettung - die läuft schon immer parallel dazu ...))

    Dazu muss ich sagen, dass ich das DRK für eine wichtige und gute Organisation halte und vor allem nichts gegen die dort Beschäftigten habe (Selbst DRKler im privaten Freundeskreis:-)). Nur ist offensichtlich das Land Baden-Württemberg ein Sammelbecken von unvernünftigen DRKlern, über die selbst das DRK Generalsekretariat in Berlin verzweifelt den Kopf schüttelt. Dazu könnte ich mit dem Widerstand gegen den Europanotruf 112, Integrierte Leitstellen, Fahrzeuge nach den Mindestanforderungen der Norm, mangelhafte MANV-Konzepte bzw. keine Konzepte und vielen weiteren Punkten ......... viele Seiten schreiben.

    Meine Kritik ist aber nur deshalb so häufig DRK bezogen, da ich eben in BaWü lebe. Gesetzesverstöße, RD-Murks, keine/mangelnde Fortbildung usw. bemängele ich auch bei den Feuerwehren. Über viele Jahre konnte ich auch die hier von mir bemängelte Sachverhalte auch bei vielen Feuerwehren im Norden feststellen!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg682965
    Datum27.05.2011 18:1625904 x gelesen
    Hallo zusammen,

    noch ein paar grundsätzliche Anmerkungen für die 'nicht B-W'ler':

    Die Verteilung der Rettungswachen und NEF Standorte erfolgt nach der Bevölkerungsdichte der 'Wohnbevölkerung'. Die Einsatzverteilung hält sich 'geographisch' leider nicht an diese 'Vorgabe'. Deshalb gibt es zumindest in den Bereichen mit hohen Anteilen an 'Nichtwohngebiet' mit 'schwierigem Zugang' (Schwarzwald, schwäb. Alb, u.Ä.) bei diesen formalen Rahmenbedingungen IMMER ein Problem (wenn die Feuerwehr an der Erreichung beim 'kritischen Wohnungsbrand' gemessen wird hat sie es da zumindest etwas leichter denn Gebäude und Wohlbevölkerung korrelieren etwas 'besser' als Rettungsdienstbereich und Wohnbevölkerung ...). Denn nach meiner Kenntniss gibt es in diesen abgelegenen Gebieten meist eher med. Notfälle (Wanderer, Sportler) als FW-Indikationen)

    Wenn ich mir den Brandschutzbedarfsplan der Stadt KA anschaue (insbesondere die graphische Darstellung der innerhalb der definierten Fristen erreichbaren Gebiete), stelle ich fest, das auch die Feuerwehr (weder BF noch FF) zumindest 'gesehen' auf den gesamten Verantwortungsbereich 'ihre' Zeiten nicht einhalten kann - nur in den bebauten Bereichen)

    Es hat sich aber, zumindest hier (Stadt und LK KA) in den letzten Jahren einiges gebessert durch gegenseitige 'Nachbarschaftshilfe' aus den umliegenden Kreisen (auch aus einem anderen Bundesland)(in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat sowas schon mal fast zu einem Gerichtsverfahren geführt ...) was aber die grundsätzlichen Probleme von Dislozierungsgrundlagen und realer Einsatzverteilung nicht lösst.

    Vielleicht kommt man ja durch die gerade begonnene Verlagerung des RD vom SM zum IM auf Dauer zu besseren Definitionen (und wenn dann die sich ergebenden 'Folgen' insbeondere finanzieller Art auch noch sinnvoll 'bearbeitet' werden hab ich vielleicht noch die Chance zu erleben das das auch umgesetzt wird)

    Was ich nicht bestreiten kann ist das es früher einige 'interesante Mehrfachrollen' von Verantwortlichen gab die zu den heutigen inkonsistenten Ergebnissen beigetragen haben.
    (Landrat und KV Vorsitzender des DRK, MdL einer der ein Gestz mit voller Stimmzahl beschliessenden Mehrheitspartei und Abends bei der/den HiO 'Strategien zur kreativen Gesetzesauslegung' entwerfen.

    (An Gerhard P. noch der Hinweis ich bin und war noch nie beim bzw. für das DRK tätig, du bekommst beim 'DRK-Bashing' von mir keine 'Schelte' - es gibt auch noch ein paar 'andere' (nein ich meine nicht meine Tätigkeit bei der Wasserrettung - die läuft schon immer parallel dazu ...))

    Jörg


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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü682806
    Datum26.05.2011 17:2525954 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Philipp Wefringhaus
    Bei uns im Landkreis geht man jetzt den umgekehrten Weg: NEFs ans Krankenhaus stellen!


    Das ist bisher m.E. auch eher die Regel.



    In Deiner LHS nicht mehr...;-). Die 4 NEF in Stuttgart stehen inzwischen alle nicht mehr an Kliniken. Der eine Grund war die bessere Verteilung der Zubringer über das Stadtgebiet, der andere um die Ausrückezeit zu beschleunigen. Es macht nämlich durchaus einen Unterschied ob der Doc von der Couch aufsteht, den Raum und direkt anschließend das Gebäude verläßt um in das davor geparkte NEF zu steigen...,..oder aus dem hintersten Winkel, alternativ dem 6. Stock des KH zum Parkplatz des NEF hetzt (wenn dann der Melder in dem Betonbunker aufmacht)...Von daher sind zwar zwei NEF unmittelbar bei KH stationiert (Marien- und Bürgerhospital), aber weder Doc noch RA arbeiten in der einsatzfreien Zeit in der Klinik.


    Gruß Andi


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg682792
    Datum26.05.2011 15:1825933 x gelesen
    Geschrieben von Philipp WefringhausKlick mich! Zum Beispiel im Landkreis Calw ganz extrem...

    Könnte schlicht daran liegen, dass es zu wenige NEF-Standorte gibt bzw. die vorhandenen falsch verteilt sind (z.B. an den Kliniken anstatt an logistisch sinnvollen Orten).


    Geschrieben von Philipp WefringhausEs gibt doch mittlerweile auch Nachtflugsysteme, ich meine in einer der letzten Rettungsmagazine war da was von zu Lesen. Spezielle Brillen machen dann während der Dunkelheit das Fliegen möglich.

    Du hast jetzt von Fliegerei und Flug unter BIV-Bedingungen nicht wirklich Ahnung. Oder?
    Nachtflug ist etwas für den (zeitunkritischen) Flug Klinik zu Klinik mit bekanntem Landeplatz. Ggf. sogar als Instrumentenflug.
    Aber als Erstzubringer eines Notarzes bei Nacht und mit unbekanntem Landeplant (also Außenladung) dauert die Flugvorbereitung für einen Nachtflug unter BIV (also Bildverstärkerbrillen) vermutlich länger als die Hilfsfrist...

    Und dann brauchst Du auch eine entsprechende Besatzung. d.h. der Luftfahrzeugführer muß dafür ausgebildet und fortgebildet sein, ein weiteres Bsatzungsmitglied muß die erforderliche Aus-/ Fortbildung haben (bei den Heeresfliegern der BW fliegen der Einfachheit halber gleich zwei ausgebildete Luftfahrzeugführer die Mühle), das Luftfahrzeug muß dafür geeignet sein (z.B. Instrumentierung/ Instrumentenblenden für den Nachtflug,...

    Das ist mehr als irgend eine amerikanische Billigmühle wie einen Robinson kaufen und dann mal eben mit dem Doc an Bord im Sichtflug (tagsüber = 1 Luftfahrzeugführer) über Land fliegen.

    Da wird es allemal günstiger und ausfallsicherer sein, einfach irgend wo im Grünen einen NEF-Standort in Containerbauweise zu erreichten (oder an eine Rettungswache mit RTW anzugliedern denn die RTW-Zahlen müssen ja auch stimmen) wo eben keine Klinik direkt daneben ist. Da muß man nur mal weiter als von jetzt bis nachher denken.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorPhil8ipp8 W.8, Stadtlohn / NRW682787
    Datum26.05.2011 14:4025888 x gelesen
    Geschrieben von Julian Holsing Geschrieben von Philipp Wefringhaus
    "Teils eine 7 vor der Zahl bei der notärztlichen Versorgung"


    Vor welcher Zahl?


    Klick mich! Zum Beispiel im Landkreis Calw ganz extrem...

    Geschrieben von Julian Holsing Das System hat eben den Nachteil, dass der Heli nachts und bei schlechter Witterung nicht fliegen kann.
    Es gibt doch mittlerweile auch Nachtflugsysteme, ich meine in einer der letzten Rettungsmagazine war da was von zu Lesen. Spezielle Brillen machen dann während der Dunkelheit das Fliegen möglich. Gut, schlechte Witterung ist so eine Sache, aber ich vermute mal ganz stark, dass man mit einem Hubschrauber da schon eine Menge erreichen kann!


    Es gilt die allgemeine Pressefreiheit, dass heist ich darf meine persönliche Meinung frei, ohne Einschränkungen äußern. Das bedeutet nicht, dass diese immer zwingend mit der Führungsebene meines Ortsvereins/Kreisverbands übereinstimmt/übereinstimmen muss.

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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS682784
    Datum26.05.2011 14:2325866 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Philipp WefringhausWie wärs denn da mit einem NEH-Konzept wie es irgendwo im Norden gibt?

    Das ist im Landkreis Bad Doberan. Das System hat eben den Nachteil, dass der Heli nachts und bei schlechter Witterung nicht fliegen kann.

    Geschrieben von Philipp WefringhausTeils eine 7 vor der Zahl bei der notärztlichen Versorgung

    Vor welcher Zahl?

    Grüße,
    Julian


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

    "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
    Thomas Morus

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    AutorPhil8ipp8 W.8, Stadtlohn / NRW682780
    Datum26.05.2011 13:4925914 x gelesen
    Geschrieben von Julian HolsingWird die RA Stelle dann anteilig vom KH bezahlt? Das NEFs an Krankenhäusern stationiert werden halte ich für eher die Regel als die Ausnahme, aber das der RA auch im KH Tätigkeiten verrrichtet höre ich zum ersten Mal.

    Ich weis nicht wie genau das mit den Kosten läuft, aber vorstellen könnte ich mir das schon! Das NEF steht mein ich zwischen 08:00 und 20:00 am Krankenhaus, und von 20:00 bis 08:00 an der Wache... Das Konzept ist hier im Kreis mein ich garnich so unüblich, und selbst finde ich es auch garnich mal so schlecht!

    Wenn ich mir aber so die Liste der Zeiten angucke, wird mir manchmal doch ganz schön schlecht... Teils eine 7 vor der Zahl bei der notärztlichen Versorgung... Wie wärs denn da mit einem NEH-Konzept wie es irgendwo im Norden gibt? Einen kleinen Hubi mit entsprechender Ausstattung der halt nen etwas weitläufigeres Gebiet abdeckt?!


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg682719
    Datum26.05.2011 09:0225961 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christian FischerWeil er nicht zu einer unabhängigen LtS gehört, sondern zur selben "Rettungsdienstmafia" wie die RTW?

    Ob jetzt Mafia oder nicht.

    Nach meinem Kentnisstand sind z.B. in der ILST Rhein-Neckar die Disponenten für den RD bei den entsprechenden Trägern des RD angestellt (DRK KV Heidelberg, DRK KV Mannheim). Nur die "FW-Disponenten" sind beim Landkreis angestellt.

    Gruß Thorsten
    P.S. zu den internen Vorgängen in der Leitstelle habe ich keine Infos bzw. könnte auch keine herausgeben, wenn ich etwas wüsste.


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS682715
    Datum26.05.2011 08:5725965 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Philipp WefringhausBei uns im Landkreis geht man jetzt den umgekehrten Weg: NEFs ans Krankenhaus stellen! Der diensthabende NA arbeitet dann natürlich ganz normal weiter im KH, und der RA arbeitet auch im Krankenhaus, zB in der Ambulanz! Kommt ein Einsatz rein, fahren die Beiden los und Arbeiten halt ausserhalb des Krankenhauses. Natürlich haben beide ein Zimmer wo man sich ab gewisse Uhrzeiten auch zurückziehen kann... Eigentlich eine ganz sinnvolle Lösung finde ich!

    Wird die RA Stelle dann anteilig vom KH bezahlt? Das NEFs an Krankenhäusern stationiert werden halte ich für eher die Regel als die Ausnahme, aber das der RA auch im KH Tätigkeiten verrrichtet höre ich zum ersten Mal.

    Grüße,
    Julian


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

    "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
    Thomas Morus

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg682700
    Datum26.05.2011 08:1025989 x gelesen
    Geschrieben von Philipp WefringhausBei uns im Landkreis geht man jetzt den umgekehrten Weg: NEFs ans Krankenhaus stellen!

    Das ist bisher m.E. auch eher die Regel.
    Aber nicht immer sind die Kliniken so angeordnet, dass sich daraus eine sinnvolle Fahrzeuigverteilung im Bezug auf das abzudeckende Gebiet ergibt. Mit (zukünftig) rückläufiger Klinikdichte verstärkt sich das Problem.
    Und ehrlich. Mir ist egal ob der Doc zwischen den Ausrückern was zu tun hat oder nicht...
    Dazu kommt, dass bei einer entsprechenden Einsatzfrequenz ohnehin in der Klinik keine sinnvolle Arbeit möglich ist. Und der Doc hat nachts - bis auf die NEF-Alarme - seine Ruhe und muß da nicht noch in der Klinik mitwursteln.


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    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg682699
    Datum26.05.2011 08:0625995 x gelesen
    Geschrieben von Axel UrbanAber kommt es nicht mal zu einer Anzeige das ein RTW zu spät eingetroffen ist?

    Da fordert dann jemand ggf. die Zeiten an. Ober derjenige überhaupt so tief in die Prüfung einsteigt?


    Geschrieben von Axel UrbanWieso tun sich die Disponenten das an?

    Weil er nicht zu einer unabhängigen LtS gehört, sondern zur selben "Rettungsdienstmafia" wie die RTW?


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    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorTobi8as 8L., Schwetzingen / B-W682690
    Datum26.05.2011 05:5926051 x gelesen
    Hallo Philipp,

    in Walldorf ist ein NEF stationiert; die nächsten Krankenhäuser befinden sich in allen Himmelsrichtungen in mehr als zehn Kilometer Entfernung. Im benachbarten Wiesloch ist die Rettungswache. Im Schnitt kommen wir dort auf ca. 6 Einsaätze / 24h. Aber vor 2008 waren die Patienten hier natürlich auch bestens versorgt... :-(

    Gruß

    Tobias


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    AutorPhil8ipp8 W.8, Stadtlohn / NRW682689
    Datum26.05.2011 01:2726207 x gelesen
    Mal ne ganz dumme Frage für einen NRW'ler:
    Was bitteschön ist eine Notarztwache? Wartet dort der NA zusammen mit seinem RA und RS als NAW auf seine Einsätze, oder ist das ein ganz normaler NEF-Standort? Der Begriff war mir beim durchlesen der News ein Dorn im Auge. Vielleicht kann mich hier jemand mal aufklären.

    Falls es ein schon voll besetzter NAW ist, naja... Find ich jetzt nich soo sinnvoll - Ein Doc auf der Wache kostet doch bestimmt ne Menge Geld ich vermute jetzt einfach mal blind: So viele Tätigkeiten gibt es auf einer Rettungswache nicht, die nur von einem Arzt gemacht werden dürfen, also nicht von einem RA. Genauer gesagt fallen mir da im Moment gar keine ein!
    Bei uns im Landkreis geht man jetzt den umgekehrten Weg: NEFs ans Krankenhaus stellen! Der diensthabende NA arbeitet dann natürlich ganz normal weiter im KH, und der RA arbeitet auch im Krankenhaus, zB in der Ambulanz! Kommt ein Einsatz rein, fahren die Beiden los und Arbeiten halt ausserhalb des Krankenhauses. Natürlich haben beide ein Zimmer wo man sich ab gewisse Uhrzeiten auch zurückziehen kann... Eigentlich eine ganz sinnvolle Lösung finde ich! Ein NEF muss nicht desinfiziert werden, bzw. Bedarf solch einer Pflege/Aufmerksamkeit wie ein Transportfahrzeug - oder irre ich mich da?!


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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW682672
    Datum25.05.2011 22:3426172 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferdort sieht man es auch, was in BaWü fehlt ist die konsequente Betriebskontrolle durch die kreisfreie Kommune oder durch den Landkreis. Wenn niemand kontrolliert findet man nichts:-)Ok. Das ist klar. Aber kommt es nicht mal zu einer Anzeige das ein RTW zu spät eingetroffen ist? Wieso tun sich die Disponenten das an?


    MkG Axel


    ____________________________________________

    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

    ____________________________________________
    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg682668
    Datum25.05.2011 22:1526208 x gelesen
    Geschrieben von Axel UrbanWie wird das im Einsatzleitrechner verarbeitet? Bei unserem kann man sehen ob der Status per FMS oder vom Disponenten gesetzt wurde.

    Hallo,

    dort sieht man es auch, was in BaWü fehlt ist die konsequente Betriebskontrolle durch die kreisfreie Kommune oder durch den Landkreis. Wenn niemand kontrolliert findet man nichts:-)

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW682663
    Datum25.05.2011 22:0126297 x gelesen
    Geschrieben von Tobias LangbeinA) Wenn ein Fahrzeug in den 15 min - Bereich kommt, wird es von der Lst in Status vier gesetzt und quittiert die eigentliche Ankunft am Notfallort mit Status neun.Wie wird das im Einsatzleitrechner verarbeitet? Bei unserem kann man sehen ob der Status per FMS oder vom Disponenten gesetzt wurde.


    MkG Axel


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    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorTobi8as 8L., Schwetzingen / B-W682660
    Datum25.05.2011 21:5226370 x gelesen
    Hallo Forum,

    jaja, Statistiken.

    Folgendes wurde mir von Kollegen aus RD - Bereichen in B-W erzählt:

    A) Wenn ein Fahrzeug in den 15 min - Bereich kommt, wird es von der Lst in Status vier gesetzt und quittiert die eigentliche Ankunft am Notfallort mit Status neun.

    B) Das NEF holt den NA zuhause (teilweise mehrere Kilometer von der RW entfernt) ab, und das läuft dann so:
    3 - Abfahrt RW
    4 - Übernahme NA
    7 - Am Notfallort

    C) Einsätze von Fremdfahrzeugen aus benachbarten RD - Bereichen werden nicht in die Hilfsfrist - Statistik übernommen.

    Ich hoffe jetzt einmal auf frischen Wind in den alten BW - Rettungsdienstgemäuern...

    MkG

    Tobias


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg682336
    Datum24.05.2011 13:4026680 x gelesen
    Guten Tag


    Interessant auf dieser Meldung:

    -> " Übersicht über die Hilfsfristen in den Rettungsdienstbereichen ".


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg682335
    Datum24.05.2011 13:3226417 x gelesen
    Guten Tag

    es kommt wieder Bewegung in die Thematik:

    -> IM BaWü:" Rettungsdienste sollen Einsatzorte schneller erreichen ".

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorKlau8s D8., Nürnberg / Franken638076
    Datum04.08.2010 11:3026433 x gelesen
    Auch wenn es nur indirekt und nur aufgrund des Links zum KV Stuttgart mit dem Thread zu tun hat:

    Ich empehle zur Lektüre mal das (zugegebenermaßen schon etwas ältere) Buch

    Gerhard Müller-Werthmann:
    Konzern der Menschlichkeit
    Die Geschäfte des Deutschen Roten Kreuzes
    ISBN 3-8147-0040-6

    ...aber selbst bei z. B. Amazon nur noch gebraucht zu bekommen.


    Liebe Grüße

    Klaus
    -------------------
    Kopf hoch... sonst sieht man Dein Lächeln nicht! :o)

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    AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg638073
    Datum04.08.2010 10:2726635 x gelesen
    Guten Morgen,

    laut Qualitätsbericht kommen Notärzte immer noch zu spät ... in Baden-Württemberg.
    Gut das Frau Staatsministerin Stolz "volles Vertrauen in die Selbstverwaltung der Hilfsdienste hat".
    Wie gut die Hilfsdienste darin sind, sieht man u.a. im KV Stuttgart.
    Ich denke, meine Signatur werde ich noch sehr lange führen können.

    Im übrigen scheint der baden-württembergische Innenminister auch auf Selbstverwaltung zu setzen.

    Kollektivdenken.

    Gruß
    Jörg


    Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg484344
    Datum22.05.2008 14:0829207 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWIe viele Fälle gibt es denn?

    Mehr als man denkt. Kam demletzt eine interessante Reportage darüber.


    Geschrieben von Daniel HermannWenn das alles so hochqualifizierte Leute sind, die ohnehin in der freien Wirtschaft einiges mehr verdient hätten, dann haben sie doch bestimmt keine Probleme heutzutage einen neuen Wirkungskreis zu finden, oder? Immerhin herrscht doch Fachkräftemangel, nicht wahr? ;-)

    Das Problem ist, wenn Du 8-12 Jahre aus dem Job raus bist, dann kannst Du nicht wieder einsteigen.
    Außer Du hast neben Deiner Abgeordnetentätigkeit her deinen Beruf weiter ausgeübt. Das ist für abhängig Beschäftigte i.d.R. schwierig, klappt aber noch bei Selbständigen/ Freiberuflern. Wenn das aber ein Abgeordneter in Hinblick auf seine Zeit nach dem Parlament macht, dann brüllt die BILD und das dumpfe Volk gleich wieder "Raffke mit Nebentätigkeit".

    Also passiert folgendes. Der gut ausgebildete potentielle Bewerber um ein Bundestagsmandat mit sagen wir mal 40 Jahren überlegt sich seine politischen Chancen und seine beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten. Als Ergebnis wird er dann zu dem Schluß kommen, daß er derzeit in der entscheidenden Phase seiner beruflichen Karriere ist. Unterbricht er diese jetzt, war es das. Ein Zurück gibt es später nicht mehr. Zumal die Tätigkeit als MdB so eine blöde Befristung bei der Dauer der Tätigkeit und einen höcht unberechenbaren Chef = Wähler hat. Du kannst noch so gut arbeiten. Wenn die politische Großwetterlage nicht paßt bist Du raus.
    Also entscheidet er sich im Zweifel gegen das Mandat.

    Wer das bisher problemlos machen konnte waren Beamte. Deshalb auch der berühmte Spruch: Das Parlament ist mal voller und mal leerer, aber es ist immer voller Lehrer.

    Und eben Freiberufler (die dann z.B. aus einer Sozietät o.ä. kommen bzw. eine solche eingehen, damit der Laden daheim weiter läuft bis sie irgend wann nicht mehr gewählt werden).

    Wenn Du sonst schaust wer an normalem Volk dabei ist - wenig. Wenn man da genau hinschaut waren auch diese vorher in irgend welchen Parteigliederungen, Bildungswerken, Gwerkschaften,... tätig und nicht im wirklichen Laben. Dshalb spricht man auch von "Saalkarrieren". Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg484338
    Datum22.05.2008 13:5229226 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAußerdem wird die Pension nicht wie immer gerne vermutet wird mit dem Ausscheiden aus dem Bundstag fällig, sondern mit Eintritt in die Altersversorgung. lso bisher 65, demnächst irgend wann dann wie bei allen anderen 67.


    Das ist wohl klar.

    Geschrieben von Christian FischerDas endet schon mal in Harz IV.


    WIe viele Fälle gibt es denn? Wenn das alles so hochqualifizierte Leute sind, die ohnehin in der freien Wirtschaft einiges mehr verdient hätten, dann haben sie doch bestimmt keine Probleme heutzutage einen neuen Wirkungskreis zu finden, oder? Immerhin herrscht doch Fachkräftemangel, nicht wahr? ;-)

    Spass beiseite, wenn sie danach in HarzIV abrutschen geht es ihnen nicht besser als anderen die jetzt das selbe bekommen. Dafür ist ein Sozialstaat doch da. Das kann aber jedem anderen Arbeitnehmer auch passieren, der hatte nur vorher nur nicht unbedingt die Möglichkeit sich Rücklagen zu verschaffen um eine mögliche Arbeitslosigkeit zu überbrücken. Ich weiss, wird in die Harz IV mit eingerechnet, aber dann muss sich ein ehemaliger MdB, wenn er keinen Job findet, auch mit einer Stelle begnügen für die er "überqualifiziert" ist.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg484334
    Datum22.05.2008 13:4429262 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWie sieht es denn mit den Pensionsbezügen aus?



    Früher 8 Jahre Zugehörigkeit als Voraussetzung. Jetzt bereits ab dem ersten Jahr, um keine Lücken in der Altersversorgung (z.B. nach 7 Jahren raus = 7 Jahre Lücke in der Altersversorgung) entstehen zu lassen. Aber nur in Höhe von 2,5% der Abgeordnetenbezüge pro Jahr Zugehörigkeit zum hohen Haus.
    Außerdem wird die Pension nicht wie immer gerne vermutet wird mit dem Ausscheiden aus dem Bundstag fällig, sondern mit Eintritt in die Altersversorgung. lso bisher 65, demnächst irgend wann dann wie bei allen anderen 67.

    Es ist also einesfalls so, daß der Abgeordnete aus dem Parlament ausscheidet und anschließend sofort seine Pension bezieht.
    Sprich wer mit 50 aus dem Bundestag ausscheidet hat erst mal noch seine Übergangsgelder (pro Jahr Zugehörigkeit zum Parlment = 1 Monat Abgeordnetenbezüge nach dem Ausscheiden, d.h. 8 Jahre = 8 Monate) und danach nichts mehr.
    Und ehem. MdB gelten wenn sie nicht gerade irgend ein für die Industrie interessanten Aufgabengebiet über mehrere Jahre beackert haben und dort ihre Kontakte haben (die i.d.R. gerade nach einem Regierungswechsel nicht mehr viel Wert sind) als schwer vermittelbar. Das endet schon mal in Harz IV.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg484315
    Datum22.05.2008 13:1029195 x gelesen
    Geschrieben von Julian Holsingsetzt eine bestimmte Zeit als MdB vorraus und die ist: > eine Legislaturperiode


    Tja, wer vorher rausfliegt ist selbst schuld, oder? :-)


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW484309
    Datum22.05.2008 13:0729162 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel HermannWie sieht es denn mit den Pensionsbezügen aus?

    setzt eine bestimmte Zeit als MdB vorraus und die ist: > eine Legislaturperiode

    Grüße,
    Julian


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


    "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
    Albert Einstein

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg484307
    Datum22.05.2008 13:0429217 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerNach der letzten Bundestagswahl sind da einige sogar zu Sozialfällen geworden

    Wie sieht es denn mit den Pensionsbezügen aus?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg484300
    Datum22.05.2008 12:5429215 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWo hast DU denn noch überall einen Einblick bekommen und wolltest diesen Job dann nicht machen, weil man in der freien Wirtschaft mehr verdient? ;-)

    Nebentätigkeit als Mitarbeiter eines MdB. Macht sich ganz gut im Lebenslauf ;-)
    Rechne mal die Diäten eines Abgeordneten in einen Stundensatz im Bezug auf seine Arbeitswoche um (und gehe davon aus, daß er von seinen Diäen noch einen nicht unerheblichen Betrach pflichtweise an seine aprteilgliederungen spenden darf). Da hat ein Angestellter des mittleren Managements eines Industrieunternehmens deutlich höhere Bezüge bei deutlich geregelteren Arbeitszeiten und deutlich geringerem Jobverlustrisiko (und die wenigsten nicht mehr wiedergewählten abgeordneten fallen so weilch wie die BILD uns das glauben machen darf. Nach der letzten Bundestagswahl sind da einige sogar zu Sozialfällen geworden). Und die MdB die noch dicke Nebeneinkünfte (ohne Tätigkeit dafür d.h. nicht Selbständig oder Freiberuflich dafür tätig - auch deshalb daß sie bei einer gescheiterten Wiederwahl noch Einkommen haben) haben sind eher die Ausnahme, werden aber immer wieder als Sau durchs Dorf getrieben.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg484294
    Datum22.05.2008 12:4529227 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIch wollte diesen Job zu den heutigen Konditionen nicht geschenkt haben (und ja, ich habe da durch eine frühere Nebentätigkeit in diesem Bereich einen ganz guten Einblick gewonnen).


    Wo hast DU denn noch überall einen Einblick bekommen und wolltest diesen Job dann nicht machen, weil man in der freien Wirtschaft mehr verdient? ;-)


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg484288
    Datum22.05.2008 12:4129263 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannDann sollte man auch nicht vergessen, wie viele "hohe" Politiker auch noch Geld aus dem Nebenerwerb bekommen. Sei es jetzt der Aufsichtsratsposten bei einer Firma (oder mehreren) oder ein Job als Anwalt (siehe Herr Schily).

    Es steht jedem Bürger dieser Republik der die anforderungen an die Wählbarkeit erfüllt sich für dieses Amt zu bewerben.
    Ich wollte diesen Job zu den heutigen Konditionen nicht geschenkt haben (und ja, ich habe da durch eine frühere Nebentätigkeit in diesem Bereich einen ganz guten Einblick gewonnen).


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    Christian Fischer
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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg484286
    Datum22.05.2008 12:3929177 x gelesen
    Geschrieben von Julian HolsingDu solltest nicht vergessen, dass viele "hohe" Politiker sehr hohe Qualifikationen haben und in der freien Wirtschaft auch deutlich mehr verdienen könnten.

    Dann sollte man auch nicht vergessen, wie viele "hohe" Politiker auch noch Geld aus dem Nebenerwerb bekommen. Sei es jetzt der Aufsichtsratsposten bei einer Firma (oder mehreren) oder ein Job als Anwalt (siehe Herr Schily).


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW484170
    Datum21.05.2008 20:2629173 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel HermannUnd was bekommen unsere Leute im Bundestag? Reich durch Wahl. Sollte man auch mal versuchen...

    Du solltest nicht vergessen, dass viele "hohe" Politiker sehr hohe Qualifikationen haben und in der freien Wirtschaft auch deutlich mehr verdienen könnten.

    Mfg,
    Julian


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


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    Albert Einstein

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg484097
    Datum21.05.2008 11:4229205 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisVor 2 Tagen habe ich mal im Radio was über Armut in Deutschland gehört. Da war die Rede davon, dass für einen Alleinstehenden 781€ netto die Armutsgrenze ist. Da fehlt ja gar nicht mal soviel dazu.


    Und wer war reich? Familie mit zwei Kindern und einem Gesamteinkommen von 7160€ (?) netto, war das glaube ich. Und was bekommen unsere Leute im Bundestag? Reich durch Wahl. Sollte man auch mal versuchen...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg484091
    Datum21.05.2008 11:2329229 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferletzte Woche war ein Kollege einer Sanitätsorganisation bei mir (RA mit 1200 € Brutto).

    Vor 2 Tagen habe ich mal im Radio was über Armut in Deutschland gehört. Da war die Rede davon, dass für einen Alleinstehenden 781€ netto die Armutsgrenze ist. Da fehlt ja gar nicht mal soviel dazu.


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 483109
    Datum16.05.2008 05:4429169 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferamit er die gesetzlichen Vorgaben, also seine klar definierten Aufgaben erfüllen kann

    Mancherorts werden lieber die Vorgaben ans Geld angepasst als andersrum.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 483108
    Datum16.05.2008 05:4329153 x gelesen
    Geschrieben von Marco Dimitriadis-seine Ausbildung selbst finanzieren muss

    -keine geregelte Arbeitszeit hat

    -Verantwortung über Menschenleben hat

    -regelmässig jede Menge schlimmer Dinge zu sehen bekommt

    -bei Ausübung des Berufes stets mit einem Bein im Knast steht


    Hat bisher keinen gehindert RA zu werden und wird es auch weiterhin.

    Schliesslich ist es doch der Traumberuf und wenn man einen drauf anspricht hört man immer das es dort ja ganz anders sei.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg483032
    Datum15.05.2008 19:3429181 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisIn ländlichen Gebieten sind 10 Minuten unrealistisch, und da machen auch andere Bundesländer Abstriche.

    Hallo,

    dann muss man sich der Gesetzgeber auch darüber Gedanken machen und seine Schutzziele ehrlich und realistisch definieren.

    Geschrieben von Marco DimitriadisAber in städtischen Bereichen sollte dies schon Standard sein.

    ....... um beim Beispiel der Rettungsprovinz Stuttgart zu bleiben ... wird von anderen vergleichbaren Städten tagtäglich der Beweis aufgestellt, dass die geltenden Schutzziele leistbar sind. Warum soll ein Bürger in Stuttgart schlechtere Überlebenschancen haben als in Düsseldorf oder Hannover?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard PFeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg483030
    Datum15.05.2008 19:2529277 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisIn gewisser Hinsicht schon. BWÜ hat auch die niedrigste Arbeitslosenquote der BRD, d.h. dass die Krankenkassen hier dementsprechende Einnahmen haben. Somit könnten die also durchaus mehr für den RD springen lassen.

    Hallo,

    ist mir schon klar. Ich sage immer, dass der RD keine Almosen benötigt sondern so viel Geld, damit er die gesetzlichen Vorgaben, also seine klar definierten Aufgaben erfüllen kann ....... und davon sind wir in BaWü noch recht weit entfernt.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg483020
    Datum15.05.2008 18:4229280 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferund die gesamte Baden-Württemberger Rettungsdienstlandschaft würde komplett auf den Kopf gestellt, wenn man sich an die tatsächliche Hilfsfrist """10 Minuten""" halten würde!

    In ländlichen Gebieten sind 10 Minuten unrealistisch, und da machen auch andere Bundesländer Abstriche. Aber in städtischen Bereichen sollte dies schon Standard sein.

    Beispielsweise werden im Rettungsdienstbedarfsplan des Märkischen Kreises (Sauerland/NRW) für städtische Kernbereiche eine Hilfsfrist von 8 Minuten und für ländliche Gebiete von 12 Minuten veranschlagt. Als städtische Kernbereiche werden dort Gebiete mit mind. 4 aneinanderhängenden Planquadraten von je 1 km² mit einer Bevölkerungsdichte von 1000E/km2 veranschlagt.


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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen483007
    Datum15.05.2008 18:0529176 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian Fischer
    Du vergißt leider, daß wir einen nicht unerheblichen Teil der Kohle über diverse Umlagetöpfe gleich wieder abführen dürfen...
    Und Du unterschlägst leider, das aus manchen "Gebieten" das meißte über Gewinn(oder Ergebnis-)abführungsverträge in die privat(wirtschaftlich)en Taschen umgehend zurückfließt...

    (aber einen starken Zentralstaat wollen wir ja nicht mehr)


    mkg hwk

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen483006
    Datum15.05.2008 17:5829221 x gelesen
    Geschrieben von Marco Dimitriadis
    ...und wenn sich das rumspricht, ist bald überhaupt niemand mehr gewillt, eine Ausbildung zum RA zu machen.


    DAS hat sich rumgesprochen und ist den meisten Berufsanfängern klar.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg483004
    Datum15.05.2008 17:5629275 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisIn gewisser Hinsicht schon. BWÜ hat auch die niedrigste Arbeitslosenquote der BRD, d.h. dass die Krankenkassen hier dementsprechende Einnahmen haben. Somit könnten die also durchaus mehr für den RD springen lassen.

    Du vergißt leider, daß wir einen nicht unerheblichen Teil der Kohle über diverse Umlagetöpfe gleich wieder abführen dürfen...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg483001
    Datum15.05.2008 17:4829373 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferQualität kostet Geld., - nicht nur im Rettungsdienst!

    ...und Nicht-Qualität kann noch viel mehr Geld kosten - ebenfalls nicht nur im Rettungsdienst ;-)

    Da gab es vor langer Zeit mal in einer Feuerwehr-BRAVO ein Zitat, das lautete: "Grossvater sagte immer, wir sind arme Leute und können uns nur das Beste leisten."

    Geschrieben von Gerhard PfeifferGeschrieben von Marco Dimitriadis
    Und BWÜ ist meines Wissens eines der reichsten Bundesländer Deutschlands.


    Die Bundesländer finanzieren nicht den Rettungsdienst (diese machen nur die gesetzlichen Vorgaben), sondern die Kostenträger (Krankenkassen). Deshalb hat dies nichts mit reichen oder armen Bundesländern zu tun.


    In gewisser Hinsicht schon. BWÜ hat auch die niedrigste Arbeitslosenquote der BRD, d.h. dass die Krankenkassen hier dementsprechende Einnahmen haben. Somit könnten die also durchaus mehr für den RD springen lassen.


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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg483000
    Datum15.05.2008 17:4029298 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblGeschrieben von Gerhard Pfeiffer
    letzte Woche war ein Kollege einer Sanitätsorganisation bei mir (RA mit 1200 € Brutto).


    Gerhard, das nennt man nicht Kollege sondern Sklave! Für dieses Geld könnte und würde ich diesen Job nicht machen!


    ...und wenn sich das rumspricht, ist bald überhaupt niemand mehr gewillt, eine Ausbildung zum RA zu machen.

    1200 Euronen, für die man

    -seine Ausbildung selbst finanzieren muss

    -keine geregelte Arbeitszeit hat

    -Verantwortung über Menschenleben hat

    -regelmässig jede Menge schlimmer Dinge zu sehen bekommt

    -bei Ausübung des Berufes stets mit einem Bein im Knast steht


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.482977
    Datum15.05.2008 15:1529197 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinAuch so ein Schwachfug der in aller Regel dort auftritt wo es keine vernünftige Arbeitnehmervertretung gibt.
    Da siehst du was falsch.

    Geschrieben von Andreas LeutweinEin RA wird "tarifgerecht" bezahlt.
    Wird er bei uns ja auch!

    Geschrieben von Andreas LeutweinVollkommen unerheblich ob er auf einer RA-Stelle (wo sind denn die festgeschrieben?)
    Du hast in einem Kreisverband x Wachen mit x KTW und RTW. Daraus wird errechnet, wie viele RA und RS benötigt werden, dementsprechend bekommt bei uns der Kreisverband sein Geld. Wir könnten alle Stellen mit RA besetzen, das zahlt uns aber keiner. Darum gibt es RS und RA Stellen.

    Es gibt in der freien Wirtschaft auch Meister / Techniker usw., die nur als Geselle bezahlt werden.
    Wird eine "höhere Stelle" frei, so können sie nachrücken.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
    http://hvo-vilseck.de/index1.html
    http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W482975
    Datum15.05.2008 15:0329203 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblDann wird er natürlich nur als RS bezahlt, richtig.
    Auch so ein Schwachfug der in aller Regel dort auftritt wo es keine vernünftige Arbeitnehmervertretung gibt.
    Ein RA wird "tarifgerecht" bezahlt.
    Vollkommen unerheblich ob er auf einer RA-Stelle (wo sind denn die festgeschrieben?) oder als Wagenpfleger im KV beschäftigt ist.


    Grüße aus der Daimlerstadt.
    Andreas Leutwein

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg482971
    Datum15.05.2008 14:4829160 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey2. So hart es klingen mag: Mit einer Ausbildungszeit von rund drei Monaten kann man den RS als Hilfsarbeiterjob bezeichnen - trotz seiner Wichtigkeit für die Gesellschaft und der Verantwortung für Menschenleben.

    Hallo,

    es handelte sich nicht um einen RS sondern um einen RA mit Vollzeitausbildung!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.482969
    Datum15.05.2008 14:4329251 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel HermannHeutzutage ist es aber meist so, dass der RettAss als RettSan angestellt ist und dementsprechend bezahlt wird. Es ist nicht so, dass ein teurer RA einen günstigen RS blockiert. Ich kenne auf jeden Fall kein Beispiel wo so verfahren wird
    Bei uns wird jeder der auf einer RA Stelle "sitzt" auch als RA bezahlt. Auf RS Stellen sitzen häufig RA´s, die darauf warten, auf eine RA Stelle nachzurücken.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
    http://hvo-vilseck.de/index1.html
    http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.482968
    Datum15.05.2008 14:4029357 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian FischerUnd wenn der RettAss auf einer Stelle sitzt, für die auch ein RettSan (oder auch nur "eine geeignete Person" also z.B. Inhaber einer Fahrerlaubnis der Klasse B und ein EH-Kurs) ausreichend wäre?

    Dann wird er natürlich nur als RS bezahlt, richtig.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
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    http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg482945
    Datum15.05.2008 12:2929252 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd wenn der RettAss auf einer Stelle sitzt, für die auch ein RettSan (oder auch nur "eine geeignete Person" also z.B. Inhaber einer Fahrerlaubnis der Klasse B und ein EH-Kurs) ausreichend wäre?

    Heutzutage ist es aber meist so, dass der RettAss als RettSan angestellt ist und dementsprechend bezahlt wird. Es ist nicht so, dass ein teurer RA einen günstigen RS blockiert. Ich kenne auf jeden Fall kein Beispiel wo so verfahren wird. Du?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg482944
    Datum15.05.2008 12:2729240 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblFalsch. Es war die Rede von einem RA, dies ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, auch wenn sie (z.Z. noch) nur zwei Jahre dauert.

    Und wenn der RettAss auf einer Stelle sitzt, für die auch ein RettSan (oder auch nur "eine geeignete Person" also z.B. Inhaber einer Fahrerlaubnis der Klasse B und ein EH-Kurs) ausreichend wäre?


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.482939
    Datum15.05.2008 11:5929254 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey. Das ist mehr als manch Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma erhält.

    2. So hart es klingen mag: Mit einer Ausbildungszeit von rund drei Monaten kann man den RS als Hilfsarbeiterjob bezeichnen - trotz seiner Wichtigkeit für die Gesellschaft und der Verantwortung für Menschenleben.

    Falsch. Es war die Rede von einem RA, dies ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, auch wenn sie (z.Z. noch) nur zwei Jahre dauert.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 482873
    Datum15.05.2008 06:5729158 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblWarum gibt es Menschen, die diesen Job für so wenig Geld machen?

    blaulichtindizierte Profilneurose.

    In den meisten Fällen ist das der Hauptgrund.

    In den anderen Fällen ist es einfach die differenz zwischen 800€ netto und 345€+ Mietkosten.

    Angebot und Nachfrage.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen482871
    Datum15.05.2008 06:5329341 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblGerhard, das nennt man nicht Kollege sondern Sklave! Für dieses Geld könnte und würde ich diesen Job nicht machen!

    1. Das ist mehr als manch Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma erhält.

    2. So hart es klingen mag: Mit einer Ausbildungszeit von rund drei Monaten kann man den RS als Hilfsarbeiterjob bezeichnen - trotz seiner Wichtigkeit für die Gesellschaft und der Verantwortung für Menschenleben.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.482865
    Datum15.05.2008 04:1729433 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Gerhard Pfeifferletzte Woche war ein Kollege einer Sanitätsorganisation bei mir (RA mit 1200 € Brutto).

    Gerhard, das nennt man nicht Kollege sondern Sklave! Für dieses Geld könnte und würde ich diesen Job nicht machen!

    Bei Neueinstellungen schaut es aber bei uns z.Z. nicht besser aus. Warum gibt es Menschen, die diesen Job für so wenig Geld machen?


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
    http://hvo-vilseck.de/index1.html
    http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW482854
    Datum14.05.2008 22:4229185 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisDass muss nicht unbedingt heissen, dass ein verbeamteter Feuerwehrmann ein wesentlich höheres Bruttogehalt bekommt als ein gleich qualifizierter Hiorg-Mitarbeiter. Man muss auch berücksichtigen, dass bei Beamten keine Sozialversicherungsbeiträge anfallen,

    Das macht den Beamten so interessant für viele kommunale Arbeitgeber, weil diese wesentlich billiger sind als Beschäftigte, für die Sozialabgaben anfallen.
    Dass für die Pensionen im Regelfall keine Rückstellungen gebildet werden, obwohl den Beamten die Bezüge entsprechend gekürzt wurden, interessiert erst nach 35-40 Jahren, also nicht gerade die derzeitigen Kämmerer... Die damit verbundene Kostenexplosion tangiert also heute niemanden...Erst die künftigen Haushalte werden sich damit auseinander setzen müssen...


    Geschrieben von Marco Dimitriadisd.h. er bekommt bei gleichem Bruttogehalt netto mehr raus als ein Arbeiter oder Angestellter

    Und das ist gut so... Denn sonst hätte man nun wirklich nichts davon, dass man nicht streiken darf...

    Geschrieben von Marco Dimitriadis In anderen Bundesländern kann man es sich offenbar auch leisten, dass die Feuerwehr sogar in grossen Teilen am Rettungsdienst teilnimmt, und vor allem, dass dort zumindest in Ballungsgebieten die Hilfsfristen eingehalten werden.

    Da hat man aber vielleicht nicht nur die reinen RD-Kosten im Blick, sondern sieht auch die Vorteile einer nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr unter einem großen Dach, und den damit verbundenen Vorteilen. Was auf den ersten Blick teuer erscheinen mag, sichert auf der anderen Seite Handlungsfähigkeit, wenn woanders gar nichts mehr geht...

    Geschrieben von Marco DimitriadisUnd BWÜ ist meines Wissens eines der reichsten Bundesländer Deutschlands.


    Sparen kann man von den Reichen lernen, das zeigt die Realität ja wohl überdeutlich. Wem es am Ende nützt, steht auf einem anderen Blatt.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg482853
    Datum14.05.2008 22:3329212 x gelesen
    Geschrieben von Marco Dimitriadiswo 97% aller Notfalleinsätze in 15 Minuten erreicht werden.

    Hallo,

    und die gesamte Baden-Württemberger Rettungsdienstlandschaft würde komplett auf den Kopf gestellt, wenn man sich an die tatsächliche Hilfsfrist """10 Minuten""" halten würde!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg482850
    Datum14.05.2008 22:2929307 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisDass muss nicht unbedingt heissen, dass ein verbeamteter Feuerwehrmann ein wesentlich höheres Bruttogehalt bekommt als ein gleich qualifizierter Hiorg-Mitarbeiter

    Hallo,

    letzte Woche war ein Kollege einer Sanitätsorganisation bei mir (RA mit 1200 € Brutto). Interessehalber fragte ich einen anwesenden Kollegen der gerade die Ausbildung absolviert, er legte einen Zettel mit 1700 € Netto hin. Noch Fragen?

    Geschrieben von Marco DimitriadisMan muss auch berücksichtigen, dass bei Beamten keine Sozialversicherungsbeiträge anfallen, d.h. er bekommt bei gleichem Bruttogehalt netto mehr raus als ein Arbeiter oder Angestellter.

    Natürlich! Deshalb vergleiche ich zwei unterschiedliche Vergütungssysteme nur nach dem, was ich tatsächlich in der Tasche habe.

    Geschrieben von Marco DimitriadisIn anderen Bundesländern kann man es sich offenbar auch leisten, dass die Feuerwehr sogar in grossen Teilen am Rettungsdienst teilnimmt, und vor allem, dass dort zumindest in Ballungsgebieten die Hilfsfristen eingehalten werden.

    Dort halten sich die Leistungsträger im Rettungsdienst eben an gesetzliche Vorgaben. Qualität kostet Geld., - nicht nur im Rettungsdienst!

    Geschrieben von Marco DimitriadisUnd BWÜ ist meines Wissens eines der reichsten Bundesländer Deutschlands.

    Die Bundesländer finanzieren nicht den Rettungsdienst (diese machen nur die gesetzlichen Vorgaben), sondern die Kostenträger (Krankenkassen). Deshalb hat dies nichts mit reichen oder armen Bundesländern zu tun.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg482848
    Datum14.05.2008 22:2629245 x gelesen
    Bemerkenswert auch die Passagen:

    auch in Mannheim nicht. Hier ist das Notarztfahrzeug in 92,85 Prozent der Fälle binnen 15 Minuten da, der Rettungswagen in 94,34 Prozent.


    Damit hat Mannheim schlechtere Werte als der Neckar-Odenwald-Kreis, wo 97% aller Notfalleinsätze in 15 Minuten erreicht werden.

    Siehe hier!

    Innerhalb Mannheims kämen die Fahrzeuge sogar noch schneller, wenn man die Umlandgemeinden nicht einbeziehe.


    Auch der Altkreis Mannheim ist eigentlich durchgängig Ballungsgebiet, in dem angemessene Hilfsfristen eigentlich kein Problem darstellen sollten.


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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg482844
    Datum14.05.2008 22:0729397 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferFeuerwehrleute verdienen tatsächlich so viel, dass sie von ihrem Gehalt in einer Großstadt leben können.

    Dass muss nicht unbedingt heissen, dass ein verbeamteter Feuerwehrmann ein wesentlich höheres Bruttogehalt bekommt als ein gleich qualifizierter Hiorg-Mitarbeiter. Man muss auch berücksichtigen, dass bei Beamten keine Sozialversicherungsbeiträge anfallen, d.h. er bekommt bei gleichem Bruttogehalt netto mehr raus als ein Arbeiter oder Angestellter.

    Und nun mal Tacheles:

    In anderen Bundesländern kann man es sich offenbar auch leisten, dass die Feuerwehr sogar in grossen Teilen am Rettungsdienst teilnimmt, und vor allem, dass dort zumindest in Ballungsgebieten die Hilfsfristen eingehalten werden. Und BWÜ ist meines Wissens eines der reichsten Bundesländer Deutschlands.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg482725
    Datum14.05.2008 13:2829364 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannFeuerwehr zu teuer
    Forderungen, die Ende der 80er Jahre aus dem Rettungsdienst herausgedrängte Feuerwehr wieder einzubeziehen, weist Riehl strikt zurück: Diese sei, da sie mit Beamten fahre, "doppelt so teuer".


    Hallo,

    Feuerwehrleute verdienen tatsächlich so viel, dass sie von ihrem Gehalt in einer Großstadt leben können. Bei vielen Mitarbeitern der Sanitätsorganisationen mit außertariflichen Arbeitsverträgen ist das leider nicht so. Wobei sich in Bereichen wo die Wirtschaft angelaufen ist bereits zeigt, dass man bei diesen gGmbH-Verträgen kein qualifiziertes Personal mehr bekommt, - aber es geht ja eh nicht um Malerarbeiten sondern nur um Menschenleben .....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW482703
    Datum14.05.2008 10:4129238 x gelesen
    Feuerwehr zu teuer

    sagt der Ehrenvorsitzende des Roten Kreuzes (DRK) Komisch...:-)


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg482681
    Datum14.05.2008 08:1929319 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Ralf Mittelbach

    Rettungsdienste in der Region haben Probleme, die gesetzlichen Vorgabe von 15 Minuten einzuhalten

    Neues siehe auch:

    -> " Hier ".

    Bemerkenswert die Passage daraus:

    Feuerwehr zu teuer
    Forderungen, die Ende der 80er Jahre aus dem Rettungsdienst herausgedrängte Feuerwehr wieder einzubeziehen, weist Riehl strikt zurück: Diese sei, da sie mit Beamten fahre, "doppelt so teuer".



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorOliv8er 8B., Schöneiche b. Berlin / Brandenburg480468
    Datum01.05.2008 08:5829116 x gelesen
    im LK Oder-Spree tut sich etwas

    Lokalpresse vom 28.04.2008

    http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/F%25FCrstenwalde/id/228525


    wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

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    AutorHans8 Ol8ive8r K8., Worms / Rheinland-Pfalz477289
    Datum14.04.2008 09:5429252 x gelesen
    Geschrieben von Ralf MittelbachErste Hilfe: Rettungsdienste in der Region haben Probleme, die gesetzlichen Vorgabe von 15 Minuten einzuhalten


    Hallo,

    dazu auch mal ein interessanter Bericht aus San Francisco/USA, zu sehen auf:

    www.sfgate.com , sucht nach dem Schlagwort "Emergency" !

    In groben Zügen wird da erläutert, dass eine in dem Artikel erwähnte Person die ungefähr 439. Person seit 2004 ist, die aufgrund der "späten" Hilfe des Rettungsdienstes verstorben ist.

    Im Ami-Land kaum vorstellbar, ist aber so ! Habs in SF selbst erlebt, die Rettungswagen der Feuerwehr fahren pausenlos, überall.


    Gruß aus der ältesten Stadt Deutschlands, na ja, wir streiten mit Trier darum ...???
    Olli

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg477277
    Datum14.04.2008 09:0529335 x gelesen
    Guten Morgen,

    Geschrieben von Ralf Mittelbach

    Rettungsdienste in der Region haben Probleme, die gesetzlichen Vorgabe von 15 Minuten einzuhalten

    Zumindest hat man das Problem erkannt und spricht miteinander:

    -> " Retter sind öfters in Zeitnot " !

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü474932
    Datum03.04.2008 19:2029355 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisAusserdem wird zumindest mal im Bereich des Altkreis Mannheims das MZF-System angewandt, was zur Folge haben kann, dass sämtliche RTW einer Wache zu Krankentransporten unterwegs sind.

    Das wag ich jetzt mal stark zu bezweifeln das die Disponenten alle MZF für den KTP "plattmachen" ohne den RD zu berücksichtigen.


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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg474931
    Datum03.04.2008 19:1329503 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Hermannob die Rettungswachenstandorte so glücklich gewählt sind

    ...dies tritt IMHO auf den Standort Mannheim-Mitte zu, der einsatztaktisch ungünstig im Mannheimer Industriehafen gibt. Dort sind auch die meisten Rettungsmittel stationiert. Alle anderen Standorte sind einsatztaktisch o.k. Allerdings könnten 2 zusätzliche Standorte nicht schaden. IMHO wären dies im Bereich Ladenburg sowie im Bereich der BAB A6 AS Mannheim/Schwetzingen, wo es früher noch den RTW der BF auf der FW3 in Rheinau gab.


    Geschrieben von Daniel Hermannob die Vorhaltung an bodengebundenen Rettungsmitteln ausreicht

    Zumindest mal noch vor ein paar Jahren standen nachts für Stadt und Altkreis Mannheim mit über 500000E ganze 6 RTW zur Verfügung. Ob dies heute noch so ist, weiss ich allerdings nicht. Ausserdem wird zumindest mal im Bereich des Altkreis Mannheims das MZF-System angewandt, was zur Folge haben kann, dass sämtliche RTW einer Wache zu Krankentransporten unterwegs sind.

    Der Rhein-Neckar-Kreis ist hauptsächlich im Osten (Wachbereiche Sinsheim, Eberbach und Bammental) ländlicher strukturiert, so dass da längere Hilfsfristen toleriert werden könnten. Im esten dieses Kreises kann jedoch von "ländlich" kaum eine Rede sein, so dass dort eigentlich ein suffizienter Rettungsdienst bei vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand möglich sein sollte.


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    AutorOliv8er 8B., Schöneiche / Brandenburg474736
    Datum03.04.2008 08:3429293 x gelesen
    Geschrieben von ---Marc Dickey--- Jetzt muß man fragen wer letztendlich der wirkliche Schuldige ist.


    Wenn man das alles verfolgt liegen die Ursachen schon 3-8 Jahre zurück, da wurden Schulden von über 4,5 Millionen Euro angehäuft die der Träger zu verantworten hat. Den Leistungserbringern kann man keinen Vorwurf machen denke ich. Aber der Leidtragende kann gar nichts dafür, muß es aber ausbaden.


    wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen474734
    Datum03.04.2008 08:2329444 x gelesen
    Geschrieben von Oliver BleiSelbst der Staatsanwalt wird schon gefordert.

    Kann ich im Grundsatz auch verstehen.

    Problem in diesem Bereich ist die Tatsache, daß den Leistungserbringern mehr oder weniger die Hände gebunden sind, der Träger wäre sicherlich in einem gewissen Handlungszwang und die Kostenträger weigern sich mehr zu zahlen. Jetzt muß man fragen wer letztendlich der wirkliche Schuldige ist.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorOliv8er 8B., Schöneiche / Brandenburg474733
    Datum03.04.2008 08:0729340 x gelesen
    habe ich ja auch nicht dran gezweifelt. Die Problematik besteht nur darin das auch bei uns die 15 min nicht eingehalten werden können und das zu Problemen führen wird bzw. es schon welche gibt. Selbst der Staatsanwalt wird schon gefordert.Neue Ermittlungen im Rettungswesen

    wie die MOZ am 31.03 2008 berichtete


    wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

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    AutorOliv8er 8B., Schöneiche / Brandenburg474731
    Datum03.04.2008 08:0029330 x gelesen
    noch ein Zeitungsbericht vom 15.03 zu den Problemen beim einhalten der Hilfsfristen

    Zeitungsbericht MOZ


    wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen474730
    Datum03.04.2008 08:0029421 x gelesen
    Geschrieben von Oliver Bleiauch bei uns im LK Oder-Spree wird immer von 15 min gesprochen, auch da gibt es trotzdem Probleme die Hilfsfristen einzuhalten.

    Bei euch gilt ja auch gem. der Verordnung über den Landesrettungsdienstplan eine Hilfsfrist von 15 Minuten.

    MkG
    Marc


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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorOliv8er 8B., Schöneiche / Brandenburg474728
    Datum03.04.2008 07:5529405 x gelesen
    Geschrieben von ---Gerhard Pfeiffer--- dies ist offensichtlich nur mit einem speziellen Ba-Wü-RD-PISA-Syndrom zu erklären. Unerklärlicherweise schaffen es interessierte Kreise, dass fälschlicherweise immer diese 15 Minuten auftauchen und als das richtige Kriterium dargestellt werden.

    !!! Richtig sind die 10 Minuten !!!


    auch bei uns im LK Oder-Spree wird immer von 15 min gesprochen, auch da gibt es trotzdem Probleme die Hilfsfristen einzuhalten.

    hier aus einem Zeitungsbericht unserer Regionalpresse auf den diesbezüglich noch viele folgen sollten.
    Zeitungsbericht


    wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg474704
    Datum02.04.2008 22:5929405 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferdies ist offensichtlich nur mit einem speziellen Ba-Wü-RD-PISA-Syndrom zu erklären. Unerklärlicherweise schaffen es interessierte Kreise, dass fälschlicherweise immer diese 15 Minuten auftauchen und als das richtige Kriterium dargestellt werden.

    !!! Richtig sind die 10 Minuten !!!


    Daran lässt das baden-württembergische Rettungsdienst-Gesetz eigentlich auch keinen Zweifel. Manche halten das Soll aber leider für äusserst dehnbar. Und der unbedarfte Politiker und Unwissende Bürger glaubt eben den Fachleuten wenn sie von 15 Minuten reden. Wer macht sich denn schon die Mühe mal im Internet nach dem Gesetzestext zu googeln und selbst mal nachzusehen? Nicht einmal die Presse.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg474703
    Datum02.04.2008 22:5429456 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWann erklärt denen endlich mal einer, daß auch in Ba-Wü 15 Minuten schon eher die Ausnahme von der Regel sind...
    Also bitte die ganzen Untersuchungen nochmal mit der Regeleintreffzeit von 10 Minuten. ann werden ein paar Leute richtig blaß werden...


    Hallo,

    dies ist offensichtlich nur mit einem speziellen Ba-Wü-RD-PISA-Syndrom zu erklären. Unerklärlicherweise schaffen es interessierte Kreise, dass fälschlicherweise immer diese 15 Minuten auftauchen und als das richtige Kriterium dargestellt werden.

    !!! Richtig sind die 10 Minuten !!!

    denn:

    Das Bundesverwaltungsgericht formuliert: Soll-Vorschriften sind ebenso verbindlich wie Muss-Vorschriften, solange die Verwaltung nicht besondere Umstände dartut, die ausnahmsweise ein Abweichen von der Regel zulassen.
    Dieses hohe Maß an Verbindlichkeit einer Soll-Vorschrift gilt für Gesetzestexte.

    Mit freundlchen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.474701
    Datum02.04.2008 22:5429446 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannFirst Responder ja, aber nicht auf Kosten der Hilfsfrist!
    Mit eintreffen des FR ist die Hilfsfrist auch nicht eingehalten, nur das weiß der brave Bürger nicht.
    So kann man vieles kostengünstig beschönigen.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen474700
    Datum02.04.2008 22:4429505 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel HermannDas halte ich für den falschen Weg. Da sollte man sich doch eher mal Gedanken machen, ob die Rettungswachenstandorte so glücklich gewählt sind und ob die Vorhaltung an bodengebundenen Rettungsmitteln ausreicht.

    ist ja auch im Bericht erwähnt, im Kreis Bergstrasse wurde dies vor einigen Jahren geprüft mit dem genannten Ergebnis. Neue Rettungswachen wurden gebaut, IIRC gibt es auch das eine oder andere Fahrzeug mehr bzw. die vorhanden wurden umstrukturiert. Mit einem recht guten Ergebnis.


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg474699
    Datum02.04.2008 22:4429549 x gelesen
    Geschrieben von Ralf MittelbachWeder Mannheim noch der Rhein-Neckar-Kreis schaffen die gesetzte Marke.
    Maximal 15 Minuten dürfen im "Ländle" vergehen vom Notruf bis zum Eintreffen vor Ort.


    Wann erklärt denen endlich mal einer, daß auch in Ba-Wü 15 Minuten schon eher die Ausnahme von der Regel sind...
    Also bitte die ganzen Untersuchungen nochmal mit der Regeleintreffzeit von 10 Minuten. ann werden ein paar Leute richtig blaß werden...





    Geschrieben von Ralf MittelbachIn Hessen gilt sogar eine 10-Minuten-Frist.

    In Ba-Wü auch...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg474698
    Datum02.04.2008 22:4229691 x gelesen
    Geschrieben von Ralf MittelbachUm die Minuten bis zum Eintreffen des Rettungswagens zu überbrücken, wird in der Metropolregion der Einsatz von so genannten Ersthelfern ("First Responder") getestet - mit ermutigenden Ergebnissen zum Beispiel bei der Weinheimer Feuerwehr sowie unter Regie des DRK in Edingen-Neckarhausen und Schriesheim.

    Gefährlich. Da dauert es nicht mehr lange bis die Hilfsfrist von 15 Min schon erreicht ist, wenn in diesem Zeitfenster ein FR eintrifft. Das halte ich für den falschen Weg. Da sollte man sich doch eher mal Gedanken machen, ob die Rettungswachenstandorte so glücklich gewählt sind und ob die Vorhaltung an bodengebundenen Rettungsmitteln ausreicht.

    First Responder ja, aber nicht auf Kosten der Hilfsfrist!


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorRalf8 M8., Weinheim / Baden Württemberg474696
    Datum02.04.2008 22:3736858 x gelesen
    Hallo hier ein Bericht aus der Metropolregion Rhein Neckar, Quelle Mannheimer Morgen vom 26.03.2008:

    Erste Hilfe: Rettungsdienste in der Region haben Probleme, die gesetzlichen Vorgabe von 15 Minuten einzuhalten

    Im Notfall zu lange unterwegs

    Von unserem Redaktionsmitglied Michaela Roßner

    Rhein-Neckar. Im Notfall zählt jede Sekunde: Nur wenige Minuten ohne Sauerstoffversorgung genügen, um das Gehirn beispielsweise eines Herzpatienten massiv zu schädigen. Doch die Rettungskräfte in Baden-Württemberg haben zunehmend Probleme, umgehend zum Notfall zu gelangen: Nur 13 von 37 baden-württembergischen Rettungsdienstbereichen erfüllen die gesetzlichen Vorgaben aus Stuttgart. Weder Mannheim noch der Rhein-Neckar-Kreis schaffen die gesetzte Marke.
    Maximal 15 Minuten dürfen im "Ländle" vergehen vom Notruf bis zum Eintreffen vor Ort. Erreicht werden muss dies in 95 Prozent der Notfälle. "Wir liegen leider darunter und erreichten nur 93,1 Prozent", bestätigt DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Locher, verantwortlich für die Integrierte Leitstelle Ladenburg. Hier gehen alle Notrufe aus Heidelberg, Mannheim und einem Teil des Rhein-Neckar-Kreises ein - Wohnort von rund 500 000 Menschen. Etwa 80 Hauptamtliche haben im vergangenen Jahr 13 934 Rettungswagen-Einsätze begleitet, 6000 Mal war (zusätzlich) der Notarztwagen unterwegs.
    "Wir werden alles tun, damit wir die Zahlen einhalten", versichert Locher. Heikel sei die 15-Minuten-Regel besonders in ländlichen Gebieten. Bei der jüngsten Bereichsversammlung sei beschlossen worden, ein Gutachten in Auftrag zu geben.
    Mehr Zeit beim Patienten
    Eine ähnliche Entscheidung könnte in den nächsten Tagen bei den Kollegen des Bereichs Mannheim fallen, die einen Teil des Rhein-Neckar-Kreises abdecken. Mit 92,8 Prozent liegen die Einsätze des Deutschen Roten Kreuzes hier ebenfalls deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen 95 Prozent - und das im dritten Jahr in Folge. Rettungsdienstleiter Kurt Gramlich hält eine sehr differenzierte Betrachtung für wichtig. So sei beispielsweise die Versorgung vor Ort zeitaufwändiger geworden, weil heute einfach technisch mehr möglich sei. Um die Minuten bis zum Eintreffen des Rettungswagens zu überbrücken, wird in der Metropolregion der Einsatz von so genannten Ersthelfern ("First Responder") getestet - mit ermutigenden Ergebnissen zum Beispiel bei der Weinheimer Feuerwehr sowie unter Regie des DRK in Edingen-Neckarhausen und Schriesheim. Auf die Einhaltung der gesetzlichen Hilfsfrist haben diese Ersthelfer aber formal keinen Einfluss.
    In Hessen gilt sogar eine 10-Minuten-Frist. Im Kreis Bergstraße sind in den vergangenen fünf Jahren gut sechs Millionen Euro in das Rettungswesen investiert worden, berichtet Gottlieb Ohl, Dezernent für Gefahrenabwehr im Kreis Bergstraße. Um die Hilfsfristen zu verbessern, wurden sechs Rettungswachen gebaut und 32 Fahrzeuge umgerüstet. "Alle Einsatzwagen sind inzwischen per GPS gesteuert", nennt Ohl ein Beispiel. So weiß die Leitstellenbesetzung jederzeit, wo sich die Rettungsfahrzeuge befinden und ob sie bei einer Leerfahrt umdirigiert werden können - ein hessisches Pilotprojekt. Der Umstrukturierung ging eine Untersuchung in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universitäten Bonn und Köln voraus. Das Ergebnis: In 98,8 Prozent der Fälle sind 2007 qualifizierte Retter in zehn Minuten beim Patienten gewesen, bestätigt Thomas Schuster, Leiter der Leitstelle in Heppenheim.

    Mannheimer Morgen
    26. März 2008


    Gruß Ralf

    Meine persönliche Meinung

    http://www.ffw112.de

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     02.04.2008 22:37 Ralf7 M7., Weinheim
     02.04.2008 22:42 Dani7el 7H., Schriesheim
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     03.04.2008 19:13 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
     03.04.2008 19:20 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     02.04.2008 22:44 Chri7sti7an 7F., Wernau
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     03.04.2008 07:55 ., Schöneiche
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     03.04.2008 08:23 ., Bad Hersfeld
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     03.04.2008 08:00 ., Schöneiche
     14.04.2008 09:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.04.2008 09:54 ., Worms
     01.05.2008 08:58 ., Schöneiche b. Berlin
     14.05.2008 08:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.05.2008 10:41 Diet7mar7 R.7, Essen
     14.05.2008 13:28 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     14.05.2008 22:07 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
     14.05.2008 22:29 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
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     15.05.2008 17:48 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
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     04.08.2010 10:27 ., Stuttgart
     04.08.2010 11:30 ., Nürnberg
     24.05.2011 13:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.05.2011 13:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.05.2011 21:52 Tobi7as 7L., Schwetzingen
     25.05.2011 22:01 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     25.05.2011 22:15 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     25.05.2011 22:34 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     26.05.2011 08:06 Chri7sti7an 7F., Wernau
     26.05.2011 09:02 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     26.05.2011 01:27 Phil7ipp7 W.7, Stadtlohn
     26.05.2011 05:59 Tobi7as 7L., Schwetzingen
     26.05.2011 08:10 Chri7sti7an 7F., Wernau
     26.05.2011 17:25 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     26.05.2011 08:57 Juli7an 7H., Stemwede / Osnabrück
     26.05.2011 13:49 Phil7ipp7 W.7, Stadtlohn
     26.05.2011 14:23 Juli7an 7H., Stemwede / Osnabrück
     26.05.2011 14:40 Phil7ipp7 W.7, Stadtlohn
     26.05.2011 15:18 Chri7sti7an 7F., Wernau
     27.05.2011 18:16 Joer7g S7., Karlsruhe
     28.05.2011 16:13 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     29.05.2011 17:19 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     28.05.2011 23:32 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
     07.10.2011 08:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2011 15:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     15.10.2014 14:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     08.01.2015 14:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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