alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaFAQ tragbare Stromerzeuger, war: welche Ausführung eines kleines S25 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen779322
Datum22.12.2013 23:367883 x gelesen
Geschrieben von Anton K.wie schaut´s dann bei einem RW aus? Hier ist ja der Stromerzeuger fest eingebaut.

Ja, und üblicherweise ist dort auch noch eine Insolationsüberwachung eingebaut, die bei 23kOhm automatisch für eine Abschaltung sorgt. Das ist dann ein anderes Schutzkonzept und somit eine ganz andere Baustelle.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY779313
Datum22.12.2013 20:417808 x gelesen
Servus,

wie schaut´s dann bei einem RW aus? Hier ist ja der Stromerzeuger fest eingebaut.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen779312
Datum22.12.2013 20:217782 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ulrich C.NEIN!

Dem würd ich so pauschal nicht zustimmen wollen... Spätestens bei Dynawatt & Co wird's dann mehr als interessant in Bezug auf VDE 0100-717.

Betreiben wir im Sinne des Fragestellers hier nur abgesetzte Geräte ala Tauchpumpe am Moppel den man nur nicht heruntewuchten möchte oder hängt 230V-Fahrzeugelektrik da auch noch mit dran?!


Gruß,
Thorben

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen779311
Datum22.12.2013 20:137943 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Hanswerner K.So nun: ist der Lima elektrisch leitend mit dem Fahrzeugaufbau verbunden, wird dieser über den PE sicher in den P. einbezogen. Ist dieser aber infolger einer High-tec - GFK-Kohlefaser-Struktur oder Gummiaufhängung vom Aufbau elektrisch getrennt ist das "Aufbaupotential in der Luft". Aber das durchführende Kabel kann durch Scheuerstellen

Nunja. Der Norm-Logik folgend ist die Leitung als doppelt/verstärkt isoliert zu betrachten, ein Versagen somit nicht in der planmäßigen Auslegung zu erwarten.
Nach GMV komme ich hingegen zu anderer Ansicht, da sind Leitungen bei mir bestenfalls "1,5"fach isoliert.


Letztlich geht's hier um die Frage, ist Moppel auf Auszug jetzt eine Energiequelle im Sinne der 0100-717 i.V. mit 0100-551? Bei einem LF8 von 1981 mit Lichtstativ kann man das vielleicht noch verneinen und es lediglich als Transport-Verlastung ansehen. Bei heutigen Fahrzeugen mit i.d.R. angeschlossenem LiMa, ggf. einspeisung in die Ladeerhaltung, eventuell mehr oder minder feste Verbidnung zum Hdraulikaggregat oder gar einem "Schnellangriff Strom" wird man um die 0100-717 nicht drumherum kommen. und das bedeutet in meinen Augen zumindest eine vorgesehene Verbindung des PE-Systems mit dem Kfz. Ob das nun eine separate Verbindung sein muss der auch durch den LiMa-Stecker mit erfolgen kann (dort in der LiMa-Leitung dann den PE mit Fahrzeug verbinden) kann man nochmal drüber verhandeln.


Gruß,
Thorben

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen779301
Datum22.12.2013 15:108071 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Andreas K.
Bei dem Gefahrgutunfall muss man einen Potentialausgleich zwischen den eingesetzten Geräten und dem verunfallten Gut schaffen. Das trifft insbesondere bei brennbaren Stoffen zu.
JA!

Eine Erdung wäre nur bei einer anderen Netzform notwendig. Das ist aber auch beim Gefahrgutunfall nicht der Fall.
Hier wäre ich etwas vorsichtiger (Man könnte ja fragen, warum wir überhaupt "erdebezogene Netze" brauchen?).
Da die "Erde" durchaus als Leiter zu verstehen ist und das "verunfallten Gut" nicht immer räumlich abtrennbar ist, könnte eine Erdung der Einsatzstelle durchaus mehr als sinnvoll sein.

mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen779300
Datum22.12.2013 15:107882 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Und nun einen weiteren Fehler vorausgesetzt (von den man ja ausgeht)...?

Nur zur Klarstellung: ich bezweifle nicht das Risiko des Doppelfehlers. Ich las da nur zwischen den Zeilen dass schon bei Einzelfehler Gefahr besteht. Und die Gefahr wollte ich erläutert wissen. Aber ist ja nicht das erste mal heute, dass ich was falsches lese.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen779298
Datum22.12.2013 14:578146 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Harald S.
"Bei einem Schluß zwischen einem Außenleiter und der Fahrzeigkarrose wird kein Fehler festgestellt, daher besteht eine potentielle Gefahr."
Geschrieben von Uwe S.
Du gehst von einem möglichen Fehlerstrom durch den Körper eines FA (SB) aus? Könntest Du gerade den Weg des Stromes (geschlossener Stromkreis) aufzeigen? Von wo nach wo soll in diesem Fall ein Fehlerstrom fließen können?
Ja, warum nicht?
Bei der Schutztrennung wird der Potenzialausgleich doch nur deshalb nötig, weil wir ein "Netz" aufbauen (zu gedenken). Also sorgt der P. für Sicherheit im "Doppelfehlerfall" (vorher ist er überflüssig).

So nun: ist der Lima elektrisch leitend mit dem Fahrzeugaufbau verbunden, wird dieser über den PE sicher in den P. einbezogen. Ist dieser aber infolger einer High-tec - GFK-Kohlefaser-Struktur oder Gummiaufhängung vom Aufbau elektrisch getrennt ist das "Aufbaupotential in der Luft". Aber das durchführende Kabel kann durch Scheuerstellen (Leiter-)Kontakt mit denselben bekommen. Und nun einen weiteren Fehler vorausgesetzt (von den man ja ausgeht)...?

mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8H., Wadrill / Saarland779293
Datum22.12.2013 14:068148 x gelesen
Danke für die Antworten.

Wünsche allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

Das ist natürlich alles meine persönliche Meinung.

"Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr"

Markus Haßler

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen779290
Datum22.12.2013 13:518075 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Bei einem Schluß zwischen einem Außenleiter und der Fahrzeigkarrose wird kein Fehler festgestellt, daher besteht eine potentielle Gefahr.

Du gehst von einem möglichen Fehlerstrom durch den Körper eines FA (SB) aus? Könntest Du gerade den Weg des Stromes (geschlossener Stromkreis) aufzeigen? Von wo nach wo soll in diesem Fall ein Fehlerstrom fließen können?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8 K.8, Nürnberg / Bayern genauer:Franken779288
Datum22.12.2013 13:418104 x gelesen
Hallo Harald

Geschrieben von Harald S.Daher sollten alle Metallmassen in den Potentialausgleich einbezogen werden, um den ersten, noch ungefährlichen, Fehler detektieren zu können.

Wie das mit dem detektieren bei einem DIN Stromaggregat mit Schutztrennung funktionieren soll mußt Du mir bitte genauer erklären
Vielen Dank

viele Grüße

Alex

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHara8ld 8S., Köln / NRW779287
Datum22.12.2013 13:328133 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Wenn Du dann die genaue Quellenangabe in den nächsten Tagen noch schickst werde ich mich damit mal befassen. An meinem Arbeitsplatz stehen mir die Normen zwar zur Verfügung, nur ist die EDV drum herum etwas umständlich.

Ich versuche es, habe aber in den nächsten zwei Wochen Urlaub ;-) Dann gerne.

Die GMV Begründung kann ich allerdings sofort liefern:
Bei einem Schluß zwischen einem Außenleiter und der Fahrzeigkarrose wird kein Fehler festgestellt, daher besteht eine potentielle Gefahr.
Daher sollten alle Metallmassen in den Potentialausgleich einbezogen werden, um den ersten, noch ungefährlichen, Fehler detektieren zu können.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz779286
Datum22.12.2013 13:278099 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton K.Nur wenn das Aggregat in Zusammenhang mit einem Gefahrgutunfall eingesetzt wird, dann muss das Aggregar geerdet werden. Ansonsten reicht die jährliche Funktionsüberprüfung aus.

Und wieder was durcheinandergeworfen: Der Stromerzeuger der Feuerwehr, der nach dem Prinzip der Schutztrennung arbeitet, wird im elektrischen Sinne nicht geerdet. Auch nicht beim Gefahrguteinsatz. Eine ordnungsgemäße elektrische Erdung würde u.a. eine korrekte Messung des Erdungswiderstandes vor Inbetriebnahme durch eine Elektrofachkraft voraussetzen.

Von einer "Erdung" im elektrischen Sinne spricht man außerdem nur, wenn neben dem Potentialausgleich auch einer der Leiter (L bzw. N) mit dem Potentialausgleich verbunden sind. Dies ist bei Schutztrennung gerade nicht der Fall. Daran ändert sich auch beim Gefahrgutunfall nichts.

Beim Gefahrgutunfall gibt es natürlich eine Erdung, um statische Aufladung bei fließenden Medien zu verhindern. Daher sind alle Metallteile, mit denen das Medium in Berührung kommt, also Behälter, Schläuche, Pumpen usw. zu erden. Dies ist aber keine elektrische Erdung, den Stromerzeuger musst du dabei auch nicht einbeziehen.

Gruß,
Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt779285
Datum22.12.2013 13:258224 x gelesen
Bei dem Gefahrgutunfall muss man einen Potentialausgleich zwischen den eingesetzten Geräten und dem verunfallten Gut schaffen. Das trifft insbesondere bei brennbaren Stoffen zu.
Eine Erdung wäre nur bei einer anderen Netzform notwendig. Das ist aber auch beim Gefahrgutunfall nicht der Fall.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY779281
Datum22.12.2013 13:208065 x gelesen
Servus,

wir hatten da mal einen Kameraden Kzz-Meister), der kam von einem Lehrgang an der SFS-R zurück, der meinte, die Aggregate müssen immer geerdet werden. Erst als ein anderer Kamerad und ich auf den gleichen Lehrgang gingen, wurde das relativiert. Nur wenn das Aggregat in Zusammenhang mit einem Gefahrgutunfall eingesetzt wird, dann muss das Aggregar geerdet werden. Ansonsten reicht die jährliche Funktionsüberprüfung aus.
So zumindest mein Wissensstand.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHara8ld 8S., Köln / NRW779280
Datum22.12.2013 13:178070 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Wenn überhaupt, so sind sie in den Potentialausgleich mit einzubeziehen, ich gehe aber davon aus, dass du das meinst. Eine "Erdung" macht da wenig Sinn.

Da hast du recht. Es war der Potentialausgleich gemeint.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz779277
Datum22.12.2013 13:078170 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Harald S.Versuche es Mal mit der VDE 0100. Aus dem Kopf: Benachbarte Metallteile sind zu Erden, auch im IT Netz.

Wenn überhaupt, so sind sie in den Potentialausgleich mit einzubeziehen, ich gehe aber davon aus, dass du das meinst. Eine "Erdung" macht da wenig Sinn.

Gruß,
Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen779276
Datum22.12.2013 13:068103 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Versuche es Mal mit der VDE 0100. Aus dem Kopf: Benachbarte Metallteile sind zu Erden, auch im IT Netz. Ob das für Fahrzeuge allerdings auch gilt weiß ich nicht, vermute es aber.

Wenn Du dann die genaue Quellenangabe in den nächsten Tagen noch schickst werde ich mich damit mal befassen. An meinem Arbeitsplatz stehen mir die Normen zwar zur Verfügung, nur ist die EDV drum herum etwas umständlich.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHara8ld 8S., Köln / NRW779274
Datum22.12.2013 12:578243 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Geschrieben von Markus H."Muss der Stromerzeuger dann mit einem Kabel, an der Karosserie des Fahrzeuges verbunden werden."

Derjenige, der das so fordert, hat bestimmt eine Quellenangabe ... ;-)


Versuche es Mal mit der VDE 0100. Aus dem Kopf: Benachbarte Metallteile sind zu Erden, auch im IT Netz. Ob das für Fahrzeuge allerdings auch gilt weiß ich nicht, vermute es aber.
Das gilt natürlich nur im Betrieb.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz779272
Datum22.12.2013 12:498393 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus H.wie sieht es mit der Erdung des tragbaren Stromerzeugers aus, wenn er auf einem
ausziehbaren Schlitten, auf dem Fahrzeug betrieben werden soll?
Muss der Stromerzeuger dann mit einem Kabel, an der Karosserie des Fahrzeuges verbunden werden.


Nein. Muss er nicht. Würde aber auch nicht schaden. Den Potentialausgleich (keine Erdung, Erdung gibt es bei Schutztrennung nicht) durch eine Verbindung zur Karosserie hast du bei angeschlossenem, im Fahrzeug fest eingebautem Verbraucher (z.B. Lichtmast) sowieso.

Gruß,
Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW779267
Datum22.12.2013 11:598473 x gelesen
Geschrieben von Markus H.wie sieht es mit der Erdung des tragbaren Stromerzeugers aus, wenn er auf einem
ausziehbaren Schlitten, auf dem Fahrzeug betrieben werden soll?
Muss der Stromerzeuger dann mit einem Kabel, an der Karosserie des Fahrzeuges verbunden werden.

NEIN!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen779264
Datum22.12.2013 11:368427 x gelesen
Nur zur Abgrenzung: Es gibt Erdung und es gibt Potenzialausgleich. Die hauptberuflichen Kurzschlussmonteure verwenden oft in beiden Fällen gleiche bzw. ähnliche Symbole.

- Erden wäre das Verbinden des Stromerzeugers mit dem Potenzial des Erdbodens und das Nachweisen der niederohmigen Verbindung mittels geeignetem Messverfahren / Messgerät.

- Potenzialausgleich ist das Verbinden verschiedener Potenziale (hier Fahrzeug und Stromerzeuger) untereinander.

Zur konkreten Fragestellung: Mir persönlich ist für den "normalen" tragbaren Stromerzeuger keine Quelle bekannt, die im "normalen" Einsatz einen Potenzialausgleich Stromerzeuger-KFZ fordert.

Geschrieben von Markus H.Muss der Stromerzeuger dann mit einem Kabel, an der Karosserie des Fahrzeuges verbunden werden.

Derjenige, der das so fordert, hat bestimmt eine Quellenangabe ... ;-)

Ansonsten schon mal frohe Weihnachten (is ja bald so weit).

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8H., Wadrill / Saarland779257
Datum22.12.2013 10:078764 x gelesen
Hallo Ulrich,
wie sieht es mit der Erdung des tragbaren Stromerzeugers aus, wenn er auf einem
ausziehbaren Schlitten, auf dem Fahrzeug betrieben werden soll?
Muss der Stromerzeuger dann mit einem Kabel, an der Karosserie des Fahrzeuges verbunden werden.

Gruß MArkus

Das ist natürlich alles meine persönliche Meinung.

"Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr"

Markus Haßler

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW415147
Datum14.07.2007 10:3312104 x gelesen
Geschrieben von Mathias Bauerwelche Anforderungen muss ein Stromerzeuger, der für den Feuerwehreinsatz genutzt wird, eigentlich erfüllen?

Mir ist keine Regel bekannt, wo die DIN 14685 als ausschließlich genannt würde, ABER sie ist Regel der Technik, passiert was, weil Euer "Baumarkt-Moppel" die höheren Anforderungen nicht erfüllt, so habt Ihr ein großes Problem.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMath8ias8 B.8, Mühlberg / Brandenburg415099
Datum13.07.2007 22:3912253 x gelesen
Hallo,

ich habe dazu eine allgemeine Frage: welche Anforderungen muss ein Stromerzeuger, der für den Feuerwehreinsatz genutzt wird, eigentlich erfüllen? Muss er auf jeden Fall die DIN 14685 erfüllen? Müssen lediglich Anforderungen an die Schutzeinrichtung erfüllt werden oder noch etwas darüber hinaus?

MfG Mathias


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW415069
Datum13.07.2007 18:2622481 x gelesen
Hallo,

auch hier nochmal der Text aus
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatzfahrzeuge_-_technik.html

4.11Generatoren (Cimolino, Kögler, Lang)

Stromerzeuger (Generatoren für ein- und dreiphasigen Wechselstrom in der für Europa üblichen Spannung von 230/400 V und 50 Hz) haben in der Bedeutung für die Feuerwehren ständig zugenommen. Der Feuerwehr-Stromerzeuger ist schon lange nicht mehr nur für den Betrieb von 1000 W Scheinwerfern bzw. tragbaren Tauchpumpen TP 4/1 vorgesehen, oder ein notwendiges Zubehör der THL-Hydraulikaggregate, sondern dient auch zum Antrieb von Lüftern, Flächenbeleuchtungseinrichtungen , mobile Einsatzführungs- oder gar -leittechniken (bis hin zum Einsatzleitrechner-Host im ELW 2 bzw. 3).
Insgesamt führt das dazu, dass heute selbst bei TSF und KLF über ?stromerzeugende? Geräte nachgedacht wird.

?Strom? ist für viele Feuerwehrangehörige ein Buch mit vielen Siegeln. Es ist im Rahmen dieses Buches leider nicht möglich, alle wichtigen Informationen dazu zu liefern. Wir müssen uns aus Platzgründen auf die wesentlichsten technischen Rahmendaten konzentrieren.
Umfangreiche Angaben zur Verwendung von Stromerzeugern bzw. zu elektrischen Grundlagen finden Sie u.a. bei
Freynik, Wolfgang: Zu den Gefahren der Elektrizität, http://www.berliner-feuerwehr.de/fileadmin/bfw/dokumente/Download/Ausbildungsunterlagen/strom.pdf
Melioumis, Michael, Elektrizität, Fachbuchreihe Brandschutz, Kohlhammer.

Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass es nach Auffassung der Autoren völlig sinnlos ist, hohe Stromerzeugerleistungen vorzuhalten, die dann mangels
- geeigneter Verbraucher
- ausreichender und geeigneter Kabel
- erforderlicher Kenntnisse (z.B. zur Einspeisung in Gebäuden)
nicht genutzt werden können.


4.11.1Tragbare Stromerzeuger

In den letzten Jahren hat sich sehr viel bei den Stromerzeugern getan. So wurde bei gleicher Größe und kaum mehr Gewicht die Leistung erheblich gesteigert und es gibt mittlerweile schallgedämmte Varianten sowie solche mit Elektrostart (auch mit Fernstart).

Tragbare Stromerzeuger gibt es in u.a. folgenden Leistungsdaten:

Nennleistung Gewicht Besonderheiten Anschlüsse 230 V Anschlüsse 400 V
5 kVA
DIN 14685:1996.04 max. 116 kg 3 Steckdosen
230 V~ 16 A nach
DIN 49442 1 Steckdose
400 V~ 16 A nach
EN 60309-1 und -2
8 kVA
DIN 14685:1996.04 max. 150 kg 3 Steckdosen
230 V~ 16 A nach
DIN 49442 1 Steckdose
400 V~ 16 A nach
EN 60309-1 und -2
11 KVA
DIN 14685:1996.04 135 kg Inkl. E-Start mit
Eigenem Akku 3 Steckdosen
230 V~ 16 A nach
DIN 49442 2 Steckdosen
400 V~ 16 A nach
EN 60309-1 und -2
13 kVA
DIN 14685:1996.04 150 kg Schallgedämmt
?Variospeed? 3 Steckdosen
230 V~ 16 A nach
DIN 49442 2 Steckdosen
400 V~ 16 A nach
EN 60309-1 und -2
Tab. 4.11.1/1: Übersicht über die tragbaren Stromerzeuger. (Tabellle: Kögler)

Tragbare Stromerzeuger mit Fernstarteinrichtung sollten nur so verbaut werden, dass sie auch dauerhaft dort betrieben werden können. In einem Geräteraum ist das üblicherweise nicht der Fall, weil der Stromerzeuger im Betrieb unter Last sehr schnell ohne ausreichende Kühlung überhitzt! Ein unter Umständen schlagartiges Versagen ist vorprogrammiert! Die Stromerzeuger sollten daher immer auf dem herausgezogenen Auszug - und nicht im Geräteraum selbst - betrieben werden!

Schallgedämmte Stromerzeuger sind ca. 8 dB leiser, als die Ungedämmten. Der Ohrschalldruckpegel in der Bedienerposition liegt sicher < 85 dB(A). Damit wird einer Gehörschädigung auch ohne Gehörschutzmittel selbst im Dauerbetrieb sinnvoll vorgebeugt. Zusätzlich werden die verbalen Kommunikationsmöglichkeiten über Funk oder ?Angesicht-zu-Angesicht? erheblich verbessert.

Abb. 4.11.1/1: Tragbarer Stromerzeuger 5 kVA, nicht schallgedämmt. (Foto: Kögler)

Abb. 4.11.1/2: Tragbarer Stromerzeuger 9 kVA (auf 5-kVA-Rahmen) der FF Sebnitz auf der DLK 23/12. (Foto: Kögler)

Abb. 4.11.1/3: Tragbarer Stromerzeuger 8 kVA (gibt es in dem Rahmen auch bis 11,5 kVA), nicht schallgedämmt auf einer DLK 23/12 n.B. der Feuerwehr Düsseldorf. (Foto: Cimolino)

Abb. 4.11.1/4: Tragbarer Stromerzeuger 13 kVA (auf 8-kVA-Rahmen), schallgedämmt, auf einem Schwenkrahmen. (Hinweis: Wird der Stromerzeuger im gleichen Geräteraum (G2) auf der anderen Seite schwenkbar gelagert, so sind u.U. nicht alle Steckdosen frei zugänglich!) (Foto: Ziegler)

Heutige tragbare Stromerzeuger werden nach dem Starten automatisch auf Volllast gestellt und regeln die Motorleistung abhängig vom Verbrauch selbst. Ggf. muss eine manuelle Kaltstarteinrichtung (?Choke?) betätigt werden, die dann auch manuell zurückgestellt werden muss, eine manuelle Gasregulierung ist gar nicht mehr möglich.
Häufig sind Verbraucher bereits am Stromerzeuger angeschlossen, um Zeit zu sparen. Diese müssen bei Einsatzende jeweils ausgeschaltet werden.

Stromerzeuger nicht unter Last starten!

Wird ein Stromerzeuger unter Last gestartet, so versucht der Stromerzeuger zunächst die erforderliche Leistung zu liefern. Hierzu muss neben der Motordrehzahl auch die elektronische Erregung erhöht bzw. gesteigert werden. Das Hochlaufen des Generators zur Leistungserhöhung geschieht im Überlastbereich mit maximaler Motor- und Generatorleistung. Beim Erreichen der erforderlichen Leistung (Nennlast) wollen die Regelkreise Spannung und Frequenz fast gleichzeitig korrigieren. Dazu sind sie aber trägheits- bzw. nachlaufbedingt nicht schnell genug in der Lage. Durch die unterschiedlichen Regelungszeiten kommt es zum Überschwingen von Spannung und Frequenz, was man teilweise sehr gut an den Anzeigeinstrumenten erkennen kann. Gerade bei empfindlichen Geräten, wie Navigations- und Funksystemen, aber auch bei den Scheinwerfern eines Lichtmastes können die Spannungs- und Frequenzspitzen bis zum Ausfall führen.
Das Gegenteil bewirkt das Einschalten von Geräten mit hohen Anlaufströmen (hydraulisches Rettungsgerät etc.). Selbst wenn der Generator mit Nenndrehzahl arbeitet, reicht die bereitgestellte elektrische Leistung zum Betrieb (Anlaufen) nicht aus. Hier können dann nur noch eventuell parallel laufende Verbraucher abgeschaltet oder spezielle Vorschaltgeräte zur Anlaufstrombegrenzung benutzt werden. Diese sind i.d.R. als Zubehörteil erhältlich. Bei Generatoren mit Variospeed-Ausstattung ist zusätzlich zu beachten, dass vor dem Einschalten des Verbrauchers die Drehzahlabsenkung ausgeschaltet wird! Hat der Generator seine (Nenn-)Drehzahl erreicht, kann der Verbraucher eingeschaltet werden.

Der Elektro-Start erfolgt zweckmäßig mit der Fahrzeugbatterie des ?Trägerfahrzeuges?. Viele Hersteller haben dazu optional entsprechende Teilesätze. Eigenständige Batterien (üblicherweise aus dem Motorradbereich) müssen regelmäßig gewartet bzw. geladen werden. Bei unzureichender Wartung bzw. falsch konzeptionierter Ladetechnik (vgl. Kap. 4.3) ist ein Versagen vorprogrammiert.

Tragbare Stromerzeuger sollten immer über eine Handstarteinrichtung verfügen, die auch tatsächlich im verbauten Zustand (bzw. ausgezogen auf einem Schlitten) benutzbar ist.

Gegenüber handelsüblichen, gewerblichen aber auch individuell nutzbaren Stromerzeugern müssen die ?Feuerwehrstromerzeuger? nach DIN 14685 höhere Anforderungen erfüllen. Bei einer Beschaffung sollten die Details dazu sehr genau abgewogen sein. Je mehr Technik in die Feuerwehr einzieht, um so mehr ist die Gesamtsystemzuverlässigkeit von einsatzentscheidender Bedeutung, besonders bei eskalierenden Lagen (Katastrophen).

Tragbare Stromerzeuger
5 und 8 kVA
DIN 14685:1996.04 Stromerzeugungsaggregate mit ? kleiner Leistung
DIN 6280-10:1986.10
Generator
Spannungskonstanz
zw. P = 0 und Pn +/- 5% +/- 10%
Frequenzkonstanz
zw. P = 0 und Pn +/- 5% +/- 8%
Schutzgrad mind.
Generator
IP 44

IP 23
Schaltkasten IP 43
Steckvorrichtungen IP 67
Schutzschalter Thermisch-magnetisch möglich
Schutzl.prüfeinrichtung Ja Keine Forderung
Anzeigen Last und Betriebstunden Keine Forderung
Antrieb
Öldruckmangelschalter Ja Keine Forderung
EMV-Anforderungen Nahentstörung mit zusätzlichen Grenzwerten zwischen:
60 ? 80 und 140 - 180 MHz
(für 4 und 2m BOS-Funk) FS-Grad FN
(veraltete Bezeichnung der Ausgabe der Norm geschuldet)
Kraftstoffvorrat Mind. 1,5 h bei Pn Keine Forderung
Sonstiges
Schutzdach für ges. Länge und Breite Keine Forderung
Tragegriffe mit Hitze- und Kälteschutz Keine Forderung
Gewichtslimit s. Tab. 4.11.1/1 keine Forderung

Tab. 4.11.1/2: Vergleich zwischen den Anforderungen an tragbare Stromerzeuger der Feuerwehr und die ?aus dem Baumarkt bzw. Camping-Bereich?. (Tabelle: Kögler)


Sonderfall ?Tragbarer Stromerzeuger ?fest? eingebaut?:

Einige Feuerwehren verwenden tragbare (bzw. bewegliche) Stromerzeuger in einem quasi stationären Betrieb.

Um tragbare Stromerzeuger stationär in einem Fahrzeug störungsfrei betreiben zu können müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Die Fernstarteinrichtung des Stromerzeugers sollte dort sein, wo der Maschinist ist (z.B. Steuerstand der DLK).
- Dort sollte auch eine ?Stop-Einrichtung? vorhanden sein.
- Der Stromerzeuger muss entweder an eine Batterieladeerhaltung angeschlossen sein, oder muss direkt an die Fahrgestellbatterie des Trägerfahrzeugs angeklemmt sein (Spannungen beachten!).
- Die Versorgungsbatterie des Stromerzeugers sollte zu Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Kann dies bspw. auf dem Drehkranz einer Drehleiter nicht realisiert werden, sollte möglichst eine absolut wartungsfreie Batterie (vgl. Kapitel 4.3) verwendet werden.
- Der Stromerzeuger muss ausreichend gekühlt sein. (Damit ist der Einbau bzw. der Betrieb IN einem Geräteraum faktisch für den Dauerbetrieb ausgeschlossen!)
- Der Stromerzeuger muss über einen Abgasweg verfügen, der weder den Maschinisten behindert oder gefährdet, noch im Bereich der Ansaugluft (von seinem oder anderen Motoren oder auch Messgeräten!) liegt.

Praktisch ist dies nur für den Stromerzeuger auf dem Drehstuhl eines Hubrettungsgerätes der Fall.

Abb. 4.11.1/5: Stromerzeuger 13 kVA mit Fernstarteinrichtung am Haupt- und Korbbedienstand und Ladeerhaltung, DLK 23/12-PLC (Metz) auf MB Econic 1828 F der Feuerwehr Düsseldorf. (Foto: Jürgen Truckenmüller, Düsseldorf)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt