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Thema | Frage zu Atemschutzfilter | 18 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 780757 | |||
Datum | 12.01.2014 17:42 | 2454 x gelesen | |||
Hier ist die Antwort ganz klar. Er arbeitet, also benötigt er eine G26. Dies ist vergleichbar zu anderen, sitzenden Tätigkeiten unter Atemschutz bei denen auch die Vorsorgeuntersuchung notwendig ist. Was sich hier jedoch verlängert, ist die maximale Tragedauer auf Grund der geringeren Belastung. Die Flucht ist deshalb ausgenommen, weil es keinen Sinn ergibt jemanden in einer Gefahrensitution die Benutzung eines vorhandenen Atemschutzgeräts zu verweigern und ihm damit Schaden zuzufügen. | |||||
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Autor | Hinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen | 780755 | |||
Datum | 12.01.2014 16:19 | 2413 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.
Naja, ich sehe schon einen Unterschied zwischen dem zeitlich begrenzten Einsatz als Fluchtgerät und dem dauerhaften Tragen als Maschinist. MfG Hinnerk MEINE Meinung, nicht die anderer Leute. Viele Leute kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können. (Passt auch zur Feuerwehr) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 780753 | |||
Datum | 12.01.2014 16:05 | 2495 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Das geht stellenweise so weit, dass man auch für (DL-)Maschinisten eine G26 beim Filter-Einsatz für nicht notwendig hält, weil die ja auch keine (körperliche) Arbeit leisten...Ganz von der Hand zu weisen ist das ja noch nicht mal. Diese "Nichtarbeit" dürfte insgesamt (auch psychisch) doch deutlich weniger belastend sein, als eine "Flucht", für die dann eben auch nix gefordert ist. Auch wenn man so prüfen könnte, dass jeder potentielle "Flüchtling" die Untersuchung eh hat... Nur solange dies nicht der Fall ist, erscheint eine Unterscheidung Arbeit <-> Flucht weitaus sinnloser, als eine Unterscheidung Arbeit X <-> Arbeit Y. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 780745 | |||
Datum | 12.01.2014 14:16 | 2637 x gelesen | |||
Geschrieben von Hinnerk P.hier ist keine G 26 nötig, da unter Filter keine Arbeit verrichtet wird. Das geht stellenweise so weit, dass man auch für (DL-)Maschinisten eine G26 beim Filter-Einsatz für nicht notwendig hält, weil die ja auch keine (körperliche) Arbeit leisten... | |||||
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Autor | Hinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen | 780736 | |||
Datum | 12.01.2014 12:02 | 2736 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan P.Wie verhält sich das bei Maske + Filter als Fluchtgerät auf dem Fahrzeug? Moin, hier ist keine G 26 nötig, da unter Filter keine Arbeit verrichtet wird. Siehe auch Info-Blatt G26 Vorsorgeuntersuchung. MfG Hinnerk MEINE Meinung, nicht die anderer Leute. Viele Leute kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können. (Passt auch zur Feuerwehr) | |||||
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Autor | Jan 8P., Darmstadt / (Süd-)Hessen | 780732 | |||
Datum | 12.01.2014 11:26 | 2776 x gelesen | |||
Wie verhält sich das bei Maske + Filter als Fluchtgerät auf dem Fahrzeug? | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 780729 | |||
Datum | 12.01.2014 11:09 | 2716 x gelesen | |||
Nicht zwingend, es gibt auch Modelle in Kombination mit Vollmasken im Markt, die unter 5 mbar Atemwiederstand liegen und von Arbeitsmedizinern deshalb in die Gruppe 1 eingeordnet werden. Bei DIN-Rundfiltern geb ich dir jedoch recht, | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 780728 | |||
Datum | 12.01.2014 11:07 | 2693 x gelesen | |||
Hallo Ulrich, nass in dem Sinne, wird die Kohle in einem Filter mit Partikelkomponente i.d.R. nicht. Durch den Partikelfilter wird das Eindringen von flüssigem Wasser unter normalen Umständen sicher verhindert. Für die A-Komponente (organische Lösemittel, Sdp.>65°C) liegt die luftfeuchtigkeitsabhängige Varianz der Filterkapazität bei vielen im Markt verwendeten Aktivkohlen um die 30%. Wobei dieser Effekt erst bei einer Luftfeuchtigkeit über 65% besonders stark zu tragen kommt. Dies liegt daran, dass die Wirkung der A-Komponente rein auf Physisorption basiert, während bei den anderen Komponenten (B, E, K) hier oft Chemisorption überwiegt. Diese Kohlen sind auch oberflächlich chemisch behandelt. Die Reaktionen auf der Oberfläche sind oft ionischer Natur, so dass ein erhöhter Feuchtigkeitsgehalt diese oft beschleunigt und somit die Filterleistung erhöht. Durch das Feuchtwerden des Partikelfilters erhöht sich Atemwiederstand des Gesamtfilters, je nach Wassermenge, teilweise sehr deutlich. Gruß Mario | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 780727 | |||
Datum | 12.01.2014 11:02 | 2781 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.G26 (siehe BGR 190, Abschn. 3.2.1, i.V.m Anhang 3), ABEK2P3 (der FW übliche Filter) => G26.2 mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 780726 | |||
Datum | 12.01.2014 10:54 | 2707 x gelesen | |||
Im Prinzip gelten heute(!) die gleichen Bestimmungen. Zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht wurde die Atemschutztauglichkeit in der Regel im Rahmen der Musterungsuntersuchung festgestellt, bei Problemen unter Maske wurde nachuntersucht. Heute erfolgt die G26-Untersuchung sowie andere notwendige / geforderte Untersuchungen je nach geplanter Verwendung in der Regel ganz normal im Rahmen der Einstellungsuntersuchung. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 780723 | |||
Datum | 12.01.2014 10:37 | 2746 x gelesen | |||
Servus, wie schaut´s jetzt eigentlich mit den Bundeswehrsoldaten aus? Als ich meinen GWD ableistete (78/79), kann ich mich nicht erinnern, da eine Art G 26 absolviert zu haben. Aber mit der ABC-Schutzmaske durften wir taper herumlaufen und auch immer wieder mal in die "Gaskammer". Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Davi8d A8., Meisenheim / RLP | 780722 | |||
Datum | 12.01.2014 10:30 | 2774 x gelesen | |||
Danke Das ist ganz allein meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 780718 | |||
Datum | 12.01.2014 10:01 | 2898 x gelesen | |||
Die Mindestvoraussetzung für das Tragen von filtrierendem Atemschutz findest du in der FwDV 7 in Verbindung mit der GUV-R / BGR 190 als anerkannter Stand der Technik und der Unfallverhütung: Vollendung des 18. Lebensjahres, körperliche Eignung, G26 (siehe BGR 190, Abschn. 3.2.1, i.V.m Anhang 3), entsprechende (Erst-)Ausbildung / Unterweisung (Mindestinhalte BGR 190, Abschn. 3.2.4) regelmäßige Wiederholungsübungen zum Zeitpunkt der Übung oder des Einsatzes gesund sein und sich einsatzfähig fühlen Dies betrifft im übrigen alle Arten von filtrierendem Atemschutz (auch das Tragen von FFP-Masken!). Näheres bitte selbst in der GUV-R / BGR 190 nachlesen. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Mark8us 8P., Heukewalde / Thüringen | 780717 | |||
Datum | 12.01.2014 09:59 | 2912 x gelesen | |||
Geschrieben von David A.Braucht man eine Atemschutzausbildung? Meiner Meinung nach eine Unterweisung. Geschrieben von David A. Eine gültige G26? Rein theoretisch ja, wenn man sich die G26 in ihren Unterteilungen anschaut. Dann, je nach dem was man für einen Filter nutzt, die G26 I oder G26 II. Gruppe 1: Gewicht <3kg, Atemwiderstand < 5mbar Partikelfilter der Klassen P1 und P2, partikelfiltrierende Halbmasken, Gebläsefiltergeräte, Druckluftschlauchgeräte Gruppe 2: Gewicht < 5kg, Atemwiderstand > 5mbar Partikelfilter der Klasse P3, Gas- und Kombinationsfilter, Regenerationsgeräte <5kg, Schlauch- und Filtergeräte in Kombination mit Schutzanzügen Alles meine persönliche Meinung, nicht die meiner FFW !! Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Als Gruppenführer wussten Sie, was Sie tun, jetzt als Zugführer kennen Sie jemand, der weiß was er tut! (unbekannter Autor) | |||||
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Autor | Davi8d A8., Meisenheim / RLP | 780715 | |||
Datum | 12.01.2014 09:26 | 3098 x gelesen | |||
Mich beschäftigt die Frage, welche Vorraussetzung braucht ein FA(SB) damit er einen Filter anziehen darf? Braucht man eine Atemschutzausbildung? Eine gültige G26? Das ist ganz allein meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 615132 | |||
Datum | 19.03.2010 08:30 | 4054 x gelesen | |||
Vielen Dank für die umfassende Antwort! Genau das wollte ich wissen. Gruß Ulrich Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! | |||||
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Autor | Mark8us 8H., Auerbach / Bayern | 615115 | |||
Datum | 19.03.2010 00:25 | 4712 x gelesen | |||
Hi, pauschal kann man das leider nicht beantworten. Es kommt auf den Filtertyp an. Wann der Filter seine Schutzwirkung verliert ist abhängig von der Aufnahmekapazität des Filters, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftbedarf des Geräteträgers sowie Art und Konzentration des Schadstoffs. Einen guten Einblick in die Thematik gibt Lennart Bäckman In dem Dokument ist u.a. folgendes zu finden: Geschrieben von Lennart Bäckman
=> bei A-Filtern verringert sich mit steigender Feuchtigkeit die Filterleistung bis hin zum Verlust der Schutzwirkung Geschrieben von Lennart Bäckman Imprägnierte Kohle (B, E, K-Filter) zeigen keine Empfindlichkeit gegen Luftfeuchtigkeit. Das heißt nicht, daß Luftfeuchtigkeit für diese Filter keine Bedeutung hat. Bei gewissen Kohlensorten (insbesondere K-Filter) stellt sich sogar ein umgekehrter Effekt ein. Diese Filter zeigen beste Funktion, wenn die Luftfeuchtigkeit relativ hoch ist. Sehr trockene Luft kann zum Austrocknen des Filters und somit zu reduzierter Aufnahmefähigkeit führen. => bei B, E, K Filtern steigt die Filterleistung in der Regel mit steigender Luftfeuchtigkeit Ob sich der Atemwiderstand erhöht hängt vom Filtertyp ab. Gasfilter zeigen dem Benutzer ihre Erschöpfung entweder durch auftretenden Geruch oder durch (z.B. bei CO) Erhöhung des Atemwiderstandes an. Es kann also zur Erhöhung des Atemwiderstandes kommen, sofern sich die Feuchtigkeit bzw. Nässe negativ auf die Aufnahmekapazität des Filters auswirkt, muss aber nicht. schöne Grüße | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 615111 | |||
Datum | 18.03.2010 23:20 | 6363 x gelesen | |||
Eine frage an die Fachleute hier: Was passiert, wenn ein Atemschutzfilter feucht, bzw. nass wird? Verliert er seine Schutzwirkung? Verringert sich die Filterleistung? Erhöht sich der Atemwiderstand? - Danke schon mal für Eure Antworten. Ulrich Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! | |||||
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