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Thema | Leader of the Wreck - der Gruppenführer beim Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person | 11 Beträge | |||
Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
Infos: | |||||
Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 796524 | |||
Datum | 07.10.2014 08:24 | 5936 x gelesen | |||
Warum so kompliziert, das ist eine gute Handlungsanweisung für den Fall den unser früherer Wehrführer so beschrieben hat: "Manchmal schaut man sich im Fahrzeug um und möchte an der nächsten Kurve rausspringen." Genauso wenig sind das die 10 Gebote und in Stein gemeiselt. Und noch viel weniger soll das die ZDV 08/15 mit Unterschrift des Papstes werden. Vielmehr ist es eine gut durchdachte Hilfe, die einem GF einen Weg vorgibt, wie er den VU seines Feuerwehrlebens einigermaßen sicher und ordentlich abarbeitet. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 796519 | |||
Datum | 06.10.2014 23:39 | 6215 x gelesen | |||
Hallo! Es geht hier erstmal um den (entscheidenden) Erstangriff bei "normalen" VU und was der Gruppenführer daraus macht. Die Artikel sollen keine allumfassende Lehrunterlage sein, dafür gibt es Fachliteratur. Für die Arbeit am PKW selber macht selten mehr als eine Gruppe wirklich Sinn - insbesondere für den hier angesprochenen Gruppenführer als fachlichen Einzelkämpfer. Masse kann Klasse vielleicht bei der brennenden Scheune, nicht aber beim VU ausgleichen. Und wenn ich Geräte wechseln will, muss sich der Geräteführer nach Auftrag schon selber bequemen- Sollte bei den neuen Kupplungen kein Problem sein umd wer die noch nicht hat, sollte die schleunigst nachrüsten. Sobald es komplexer wird, muss ich u.U. meinen Kräfteansatz und meine Einsatzstellenorganistion aufplustern - das wäre dann aber ein eigenes Thema. Grüße, Jan | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 796517 | |||
Datum | 06.10.2014 22:22 | 6451 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.bin gespannt wie es dann weitergeht ...Ich auch, insbesondere ob es eine Aussage/Diskussion zum Personalansatz beim VU mit eingeklemmter Person gibt, insbesondere dann, wenn ein zweiter Rettungssatz (oder Teile davon) eingesetzt wird. Scherenführer legt die Schere nicht weg, Spreizerführer den Spreizer - soweit klar, aber was ist, wenn ein Zylinder eingesetzt wird? Oder mehrere? Wenn die Geräte an den Leitungen plötzlich wechseln, weil z.B. der/ein Spreizer festgesetzt wird, oder ein Zylinder, wenn ein Pedalschneider o.ä. noch mit ins Spiel kommt? Oder vom hoffentlich als Redundanz bereitstehenden zweiten Satz wird die Schere genommen, und man arbeitet mit zwei Scheren(führern?). Dann kann es auch sein, dass zwei Aggregate zu bedienen sind. Der "Unterstützerjob" wird umfangreicher... Letztlich läuft das dann schon auf einen Bruch in der Gruppenorganisation raus. Der Gruppenführer als Abschnittsleiter technische Rettung bekommt von außen notwendiges Personal hinzu, was er dann in seinem ureigenen Bereich einsetzt, dafür könnte für Kräfte seiner ursprünglichen Gruppe, z.B. laufende Brandschutz-/Verkehrsabsicherung/Ausleuchtung eine andere Führung (EL? anderer GF?) sinnvoll(er) werden, damit er sich noch besser auf seinen Hauptjob konzentrieren kann. Deshalb die Frage, mit welchem Personal fährt man einen "einfachen" VU am besten an (und vielleicht auch: mit welchen Fahrzeugen/Material?). Wieviele z.B. "Unterstützer" sind noch sinnvoll, wann wird es zuviel? Mir wäre einer, der zwischen Schrottablage und Werkzeugkoffer hin- und herwandert zu wenig. Lieber einen am Fahrzeug/in Fahrzeugnähe, einen Schrottbeseitiger/Glasfeger, und am liebsten noch einen ordnungsliebenden Aufpasser an der Geräteablage, der vielleicht auch ein wenig darauf achtet was evtl. von einem nachrückenden Fahrzeug noch aufgefüllt wird... Dann muss ein Scheinwerfer mal anders positioniert werden, der RD fragt ob eine Hand frei ist, Geräte müssen über Gräben/Hindernisse gehoben werden, oder diese beseitigt... Klar, Jan spricht vom "handelsüblichen Verkehrsunfall mit 1-2 eingeklemmten Personen ohne besondere Randbedingungen", aber wenn ich frech wäre, was ich zum Glück nicht bin, würde ich diesen Ansatz schon irgendwie vergleichen mit der Übungslage "2er Golf vom Schrottplatz steht auf 4 Rädern und eigentlich unbeschädigt in der Mitte des geräumigen befestigten Schulhofs" - denn irgendwelche besonderen Randbedingungen hat doch eigentlich jeder VU (ich stelle dazu mal die Frage in den Raum, ob zwei eingeklemmte Personen statt nur einer schon so eine besondere Bedingung ist - für den Arbeits- und Sicherungsaufwand für z.B. Unterstützer und Inneren Retter ist das doch schon ein deutlicher Unterschied). Und dann ist mir die bisher ersichtliche Personalannahme HLF + 1/8 (und von irgendwo her noch ein EL obendrüber) zu wenig. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 796515 | |||
Datum | 06.10.2014 20:27 | 6716 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan S.Es wäre aber mal interessant, die Möglichkeiten aufzulisten und zu bewerten: Das ist sicherlich interessant. Ich für meinen Teil bin ja gegen wechselnde Verantwortlichkeiten. D.h. habe ich als NA einmal einen Ansprechpartner, sollte der nicht wechseln. Und vor allem nicht wechseln, ohne dass ich darüber informiert werde. Also brauchts eine 6-Augen Wechselsituation um "Übertragungsfehler" auszuschliessen. Dies ist aber nur ein Teil. Geschrieben von Jan S. 1. EL - NA Wer ständig mit dem NA kommuniziert und Vorschläge unterbreitet, ist doch eigentlich gleich - es sei denn, die Verantwortlichen der Techn. Rettung hätten unterschiedliche Fähigkeiten und das Vorgehen würde sich je nach Komm Partner ändern. Das wäre wohl eine Katastrophe, wenn bei halber Rettung ein neuer Verantwortlicher mit einer besseren Vorgehensweise käme. In allen Fällen sollte die Kommunikation aber nicht mit Gehstrecken verbunden sein. Somit muss erst die Feuerwehr sich einig sein, WIE ihr Aufbau IMMMER durchgeführt wird und wer wo steht. D.h. derjenige, der im Aufbau seinen Platz am Notarzt hat, wird auch der Komm Partner werden müssen. Und sollte die Verantwortung über THL Befehle haben. Welche Abkürzungen diese Personen haben lasse ich mit Absicht offen - ich will nicht mit einen Verschreiber alles falsch darstellen. Welchem Kind man den Namen geben soll, ist ja auch bei Dir offen und damit spannend. Geschrieben von Jan S. Das ist der Nachteil von Vorschusslorbeeren - keine Ahnung ob ich alle Ansprüche erfülle. Das ist ja mal wirklich richtig Wurscht. Ein heissses Eisen aufgegriffen heisst ja nicht, dass man es fertig schmiedet. Es heisst nur, dass Du einen Schritt mehr als die anderen gewagt hast. Und darf man nicht fragen, "hier ist ein halbfertiges Ding" - was meint Ihr, wie man damit umgehen sollte? Natürlich müssen dann auch die sich einbringen, die alle 7 Tage am Trümmerhaufen PKW stehen und die Wahl haben zwischen "Spineboard und rüberrutschen" oder wie so schön gesagt "dann auch das ganz große Besteck auspacken". Da nützt es leider nichts, in 25 Jahren Feuerwehr mal so 7-8 Tote rausgeschnitten zu haben und viermal im Jahr zu Unfällen zu müssen, wo wenigstens die Türen nicht auf Anhieb zu öffnen sind. Die 90er sind lange Geschichte - auch die Autos der Jahrtausendwende und Erfahrungen damit lassen uns schon fast schmunzeln, wenn wir an die jetzigen Begebenheiten denken. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 796510 | |||
Datum | 06.10.2014 17:46 | 6971 x gelesen | |||
hallo, mein persönlicher Spruch des Tages: Jan Südmersen: Achja, und wenn du auf einem Truppfahrzeug sitzt: Da kann ich dir auch nicht weiter helfen MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 796509 | |||
Datum | 06.10.2014 17:43 | 7432 x gelesen | |||
hallo, es geht weiter: Leader of the Wreck - der Gruppenführer beim Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Teil 2 MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 796500 | |||
Datum | 06.10.2014 15:19 | 7814 x gelesen | |||
Das ist der Nachteil von Vorschusslorbeeren - keine Ahnung ob ich alle Ansprüche erfülle. Die Frage der Kommuniaktion mit dem NA bzw. dem RD ist auch "komplex" und regional unterschiedlich gelöst. Es wäre aber mal interessant, die Möglichkeiten aufzulisten und zu bewerten: 1. EL - NA 2. EAL Techn. Rettung - NA 3. EAL Techn. Rettung - NA über RA [...] | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 796496 | |||
Datum | 06.10.2014 14:45 | 7825 x gelesen | |||
Und ich bin gespannt, auf was Jan hinaus will. Er hat ja in den letzten Tagen eine Menge Kritisches geschrieben. Nicht alle seine Infos kann ich teilen - aber spannend ist es. Ausserdm geht sei ne Wreck Leader Aussage in meine Richtung "Kommunikation mit dem Notarzt - wer stellt sich als Verantwortlicher vor". Ob es neue Ideen geben wird? | |||||
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Autor | Nico8 H.8, Ribnitz- Damgarten / MV | 796495 | |||
Datum | 06.10.2014 14:38 | 7933 x gelesen | |||
Jepp ich freu mich auch schon auf den 2. Teil. Ist immer gut sich Anregungen und Erfahrungen zu holen. Man lernt ja nie aus und is mit unter vllt. etwas betriebsblind (bei uns auch mehr bei der Ausbildung und Übung als im Realfall - was ja nicht verkehrt ist - ) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 796494 | |||
Datum | 06.10.2014 14:08 | 8457 x gelesen | |||
Ja weiter ! Außer übungsmäßig bei TM, TF GruFü und ZF hatte ich den Unfall mit "Person klemm" noch nie. Das uinterscheidet mich als WF'ler ganz erheblich von ganz vielen FFen. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 796493 | |||
Datum | 06.10.2014 13:39 | 12804 x gelesen | |||
hallo, interessanter Artikel von Jan Südmersen: Leader of the Wreck - der Gruppenführer beim Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Teil 1 bin gespannt wie es dann weitergeht ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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