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ThemaFahrzeugbeschaffung TLF 2000 auf Unimog27 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW802849
Datum26.01.2015 12:57   10456 x gelesen
Die 3,25m wurden vermutlich aus dem Programm genommen, weil der Motor, das Getriebe und das Verteilergetriebe durch die verfluchte EURO6 weiter nach hinten gewandert sind.(bei Wohnmobilen ist somit auch kein praktikabler Durchstieg zwischen Kabine und Fahrerhaus mehr möglich :-( )
Da wird kein Platz mehr sein um den kurzen Radstand zu machen. Genaueres bitte bei Mercedes erfragen, aber nicht bei einem Unimog Verkäufer der keine Ahnung hat, sondern direkt im Werk oder bei Fa. Hellgeth. Wenn jemand den Radstand kürzen kann, dann vielleicht die.

Die Luftregelanlage kann immer sehr viel im Gelände bringen und ist ein großer Vortei aller Unimogs, dass diese Anlage im Vergleich zu normalen LKWS günstig zu bestellen ist. Ein U20 mit Lufregelung wird im Einsatz oft weiter kommen als ein U4000 ohne.(bei gleicher Reifengröße) Denn es wird die Karre viel öfter in weichen Böden einsinken als dass die deutsche Feuerwehr auf Felsen die 22° Böschungswinkel des U20 überfordert.

Der U20 ist schmal. Schmalheit ist oft wichtiger um im Vergleich zu einem normalen LF nach vorne zu kommen als ein hochgeländegängiges Fahrgestell wie der U4023.
Es kommt natürlich wie immer auf den Einsatzzweck und die Region an.

Habe ich enge Gassen in der Alstadt oder eines alten Schlosses ist der U 20 oder dessen KommunalNachfolger oder Bremach evtl. besser.
Habe ich nur Wald und Flur und abundzu schwerstes Gelände und die 2,3m des U4000 sind nicht zu breit, dann ist der natürlich besser. Fahrerausbildung vorrausgesetzt. (aber Ausbildungen brauchen AGTs auch, das ist kein Grund keinen hochgeländegängigen Untersatz zu beschaffen)

Ich würde mal versuchen rauszufinden wer in eurer Gegend für Ausnahmegenehmigungen zuständig ist. Normalerweise sind es nur ein oder 2 Personen im "Zulassungsamt" des Bundeslandes.
Mit dem würde ich vorher mal reden, evtl. persönlich hinfahren, die Problematik schildern und darum bitten eine Ausnahmegenehmigung für Euro 5 zu bekommen.
Ich schätze dass Mercedes den U4000 noch einen Weile auch als Euro5 und somit in kurz liefern kann.
Lentner hatte kürzlich noch ein U20 Fahrgestell auf dem Hof.
Bremach kann auch Euro 5.

Wenn Ihr wirklich enge Gassen habt, lasst euch nicht ein TLF 3000 auf LKW aufschwätzen, nur weil es nicht mehr kostet als ein evtl. kleinerer Unimog als TLF 2000. Die TLF 2000 Norm gibt es nicht ohne Grund.

Eine andere Möglichkeit wäre ein gebrauchtes TLF 8/18 auf U 1300 komplett überholen zu lassen.
Nachhaltig, elektronikfrei und erprobt.

Gruß
L.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW802844
Datum26.01.2015 09:2910114 x gelesen
Geschrieben von Michael T.Wenn ich so ein Fahrzeug im Bestand habe dann wird doch der lokale WF in der Lage sein
Einmal oder von mir aus zwei Mal im Monat eine Regenerationsfahrt anzuordnen.

Und wie sieht die aus, bzw. wie lange muß die sein?

Wir machen z. B. regelmäßig Bewegungsfahrten, die etwa 45 Minuten dauern, dabei ist ein Stück BAB und ein Stück Bundesstraße, reicht das dann oder sind wir am Ende der Bewegungsfahrt mitten im Regenerationszyklus?
Gut im Moment haben wir das Problem noch nicht, und unser neues HLF wird noch Euro 5, aber was danach kommt wissen wir noch nicht.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP802828
Datum25.01.2015 20:5610086 x gelesen
Geschrieben von Michael T.Einmal oder von mir aus zwei Mal im Monat eine Regenerationsfahrt anzuordnen.
Wenn das die örtlichen Dienstanweisungen zulassen -Ja.

Dies ist meine Meinung.

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AutorPete8r M8., Wien / Wien802825
Datum25.01.2015 20:3610135 x gelesen
..wenn die Lösung so einfach wäre: Filterbeladung ergibt sich 1. aus den Werten der Differenzdrucksensoren, aber 2. auch aus "hochgerechneter" Beladung aus dem Fahrprofil, das ist Resultat der OBD-Forderungen.
Jetzt rechnet sich der Steuergerätealgorithmus in der EDC aufgrund des Vor-die-Halle-stellens, der Fahrt zum Waschplatz, der Übung usw. aus, dass eine Regeneration fällig ist. Unter hoher Last auf der Einsatzfahrt löst die auch selbsttätig aus, nur am Einsatzort ist erhöhter Leerlauf angesagt, dh Abbruch. Da kann der Maschinist gar nichts tun.

Oder - neueste Teufeleien von der AdBlue-Zumischung: Irgendwie gerät ein Schlauch kurz "außer Kontrolle".. Wasser in der Gegend oder unter dem Auto sollte ja nichts anrichten. Sensor säuft ab, sagt dem Steuergerät "adBlue-Tank leer" (nicht lachen, passiert einem Weltkonzern bei schwerem Regen). Schön, da soll es für Einsatzfahrzeuge override-Schalter geben. Aber der Fehlfunktionseitrag steht im - vorgeschriebenen - Fehlerspeicher und ist das Löschen an sich untersagt. Ja, es gibt die Software für Fortgeschrittene, aber der lokale Servicepartner hat die nicht, darf nicht, findet's nicht - oder sucht 10h, bringt schöne Rechnungen der Werksniederlassung.

Sag Kassandra zu mir, wenn das für Dich Schwarzmalen ist, ich habe die Dummheiten nur immer wieder am Schreibtisch/am Telefon/bekomme sinnfreie Fehlerprotokolle in die Mailbox, im Schnitt haben 3-4 Firmen dann ihren Spaß. Es ist sagenhaft, was heutzutage alles nicht in der Entwicklungsphase getestet wird.

Der Verteilerverkehrs-LkW hat die Lastspitzen nicht, damit gibt es "nur" das Problem, dass die Regeration nie ausgelöst wird, da kann der Fahrer (wenn er die Zeit hat/bekommt - ok, nach der ersten Instandsetzung bekommt er die) bei Aufleuchten der Kontrolle auf die Stadtautobahn zur Regenerationsfahrt aufbrechen ... und kommt hoffentlich nicht in den Stau.

Und deshalb hat die Chemiefabrik im Einsatzfahrzeug nichts verloren.

Grüsse
Peter

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin802822
Datum25.01.2015 19:5910398 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Mit Schraubenfedern und Portalachsen alleine läßt sich da nicht viel ausrichten.

Betrachten wir doch mal die Alternativen für ein tatsächlich geländegängiges TLF2000: Bremach, Uro, Acmat, Daimler Atego 9xx.

Bremach verschränkt weniger, hat keine Portalachsen. Dafür aber vernünftige Winkel, ROPS-Fahrerhaus.

Acmat verschränkt weniger, hat keine Portalachsen. Dafür aber vernünftige Winkel.

Daimler Atego verschränkt weniger, hat keine Portalachsen, und meines Wissens gibt es nicht einmal mehr Außenplanetenachsen, also schlechte Bodenfreiheit. Vorderer Böschungswinkel auch nicht begeisternd.

Der Uro Vamtac S5 kann vieles im Gelände, nur die Verschränkung ist nicht so toll. Im Gegensatz zu allen anderen Fahrzeugen in Deutschland nicht vernünftig wartbar. Vermutlich paßt auch keine 3er-Besatzung, weil der Kardantunnel zu groß ist.



Sobald Du also nicht mit Fahrzeugen vergleichst, die es früher mal gegeben hat, sondern mit Fahrzeugen, die es gibt...

Je suis Charlie! http://Zierke.com

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AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen802805
Datum25.01.2015 18:4410273 x gelesen
So langsam hab ich das Gefühl das ihr die örtliche Feuerwehr für völlig blöd haltet.

Wenn ich so ein Fahrzeug im Bestand habe dann wird doch der lokale WF in der Lage sein
Einmal oder von mir aus zwei Mal im Monat eine Regenerationsfahrt anzuordnen.

Gruß Michael

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin802803
Datum25.01.2015 18:3710245 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Der Fahrbetrieb bei Speditionen sowohl was Laufleistung als auch Dauerbetrieb angeht stellt ganz andere Anforderungen als die BOS. Insbesondere für Die Abgasnachbehandlung hat das schon massive Auswirkungen auf Fahrzeuge die i.d.R. nur Selten und dann Kurzstrecke Laufen.....

Die Fahrzeuge, die im Fernverkehr laufen, hast Du doch sowieso nicht bei der Feuerwehr. Oder höchstens als WLF.

Was Du bei der Feuerwehr hast, fährt sonst vor allem Auslieferung. Von einem Penny-Markt zum anderen, beispielsweise, um es mal ganz praktisch zu betrachten. Und dabei wird versucht, die Route so zu optimieren, daß das erste und letzte Stück, vom und zum Lager, möglichst kurz ausfällt. An den Abladestellen ist der Motor aus.

Feuerwehr ist eventuell noch extremer, weil die Motoren zwischen den wenigen Einsätzen völlig erkalten, aber andererseits wird der Motor ja häufig auch als Pumpenmotor eingesetzt. Also schon ein anderes Profil, aber soooo weit entfernt vom Auslieferungsfahrzeug nun auch wieder nicht.

Was sich vollständig unterscheidet, ist die Laufleistung, besonders bei Dorffeuerwehren. Deshalb schrieb ich ja schon, daß man bei solchen Fahrzeugen besser darauf verzichtet hätte, weil die sowieso während der Gesamtlebensdauer nicht nennenswert viele Partikel erzeugen.

Je suis Charlie! http://Zierke.com

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AutorPete8r M8., Wien / Wien802798
Datum25.01.2015 17:1710230 x gelesen
Absolut richtig.

Was in manchen vorherigen Posts durcheinanderläuft: Wir hatten bei den Luftschadstoffen drei Problekreise
1. CO und HC - dafür hab' ich die Oxikats. Harmose Technologie, bei zuviel Schwefel im DK aber Partikelschleuder. Innermotorisch geht sehr viel, im Paket haben wir die als "DPF-Heizer" (dazu später)
2. NOx - ging lange innermotorisch (etwa Euro III), Euro IV fordert wohl die EGR, bei Euro V war es ein Glaubenskrieg EGR vs. SCR-Kat/AdBlue (mit Vorteilen für SCR aus Verbrauchsgründen), seit Euro VI ist SCR unumgänglich
3. Partikel: Da brauchen wir seit Euro IV den DPF, und der ist im Kurzstreckenbetrieb ein echtes Problem, auf der Langstrecke hingegen so was von harmlos.. Allzu oft Regeneration abbrechen sorgt für echte Ausfälle und teures Zurücksetzen/Revitalisieren.
Oxidation im Kat vor dem DPF heizt mir durchaus den DPF, ebenso Nacheinspritzung/Zusatzeinspritzung; nur sorgt mir das für eine Systemkomplexität, die jeden Eingriff in die Positionierung verbietet, ein sehr enges Betriebsfenster ergibt, das ist der Grund für "echten Spaß".
Wie weit die Messmethodik die reale Partikelemission verfälscht... sehr gute Frage, es nimmt nur niemand Geld in die Hand, um dem nachzugehen, das "Schlachten falscher Schweine" (s. Partikelgröße vs -masse) stört weder die Regulatoren noch die Industrie.

Die CO2 (=Verbrauchs-)Problematik korreliert negativ im wesentlichen zum Thema NOx: Heißere Verbrennung erhöht NOx, dafür ist ein größeres Delta T im Kreisprozess für die Verbrauchsminimierung das Um und Auf - daher auch der aktuelle "Glaubenskrieg" EGR vs. höhere AdBlue-Raten

Grüsse
Peter

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz802793
Datum25.01.2015 15:4410455 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das Chassis bietet schon die richtige Unimog-Geländegängigkeit: Schraubenfedern für mehr Verschränkung als mit Blattfedern, Portalachsen.

Nein. Wesentliche Unimog-Eigenschaften der hochgeländegängigen Fahrgestelle, die schon seit Jahrzehnten bei den Vorgängerbaureihen vorhanden waren, fehlen dem U20 wie auch den anderen kommunalen Geräteträgern. Mit Schraubenfedern und Portalachsen alleine läßt sich da nicht viel ausrichten. Wo ist die schubrohrgeführte Achse vorn und hinten, wo die extreme Verschränkungsfähigkeit? Der vordere Böschungswinkel ist da nur ein Punkt, an dem man direkt sieht, dass der U20 nicht für's schwere Gelände taugt. Und wozu braucht man bei der Kiste eine Reifendruckregelanlage? Die reißt es dann auch nicht mehr raus...

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW802791
Datum25.01.2015 15:4010411 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich denke nicht, daß dies ein dauerhaftes Problem ist: Die Speditionen und deren Lebensdauerkostenstatistiken üben enormen Druck aus.

Dir fällt nicht auf das du gerade Erbsen mit Pflaumen vergleichst ?
Der Fahrbetrieb bei Speditionen sowohl was Laufleistung als auch Dauerbetrieb angeht stellt ganz andere Anforderungen als die BOS. Insbesondere für Die Abgasnachbehandlung hat das schon massive Auswirkungen auf Fahrzeuge die i.d.R. nur Selten und dann Kurzstrecke Laufen.....

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin802782
Datum25.01.2015 14:0610705 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Nun ja, da wäre ich mal daran interessiert, wie man ggf. auch auf anderen Wegen Verbrauchsminimierungen hätte erreichen können, wenns nur darum gegangen wäre...

Selbstverständlich könnten wir heute deutlich geringeren Verbrauch haben, wenn wir nicht Euro 3, 4, 5, 6 bekommen hätten. Das wäre auch die Maßnahme für den Klimaschutz gewesen, denn CO2 hängt ja direkt am Verbrauch.

Vorher hatten wir ständig sparsamere LKW, aber angesichts der Maßnahmen für NOx, CO, PM waren die Hersteller froh, wenn sie den Verbrauch halten konnten. Das Klima wird also nur geschützt, wenn die Hersteller jetzt damit aufhören, und sich wieder um den Verbrauch kümmern.


Geschrieben von Ulrich C.Guck Dir mal die Schifffahrtsstraßen an

Korrekt. Allerdings haben wir seit 1. Januar unsere EU-SECAs (Sulphur Emission Control Area).


Geschrieben von Ulrich C.Und wie das mit den langfristigen Kosten und Problemen mehrfach aufgeladener "Sparmotoren" so sein wird, werden wir noch erleben... "nette" Erfahrungen sammeln wir schon fleißig... :-(

Ich denke nicht, daß dies ein dauerhaftes Problem ist: Die Speditionen und deren Lebensdauerkostenstatistiken üben enormen Druck aus. Das größte Problem, das ich sehe: Euro 5 war für kleinere Firmen mit fitten Ingenieuren noch machbar. Aber Euro 6 scheint die Konkurrenz durch kleine Hersteller fast komplett zu eliminieren. Wer kann Euro 6? Mercedes, MAN, Scania, Volvo, Fiat Powertrains, Cummins ... sonst noch wer, auf dem gesamten Planeten Erde?

Je suis Charlie! http://Zierke.com

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin802778
Datum25.01.2015 13:0610703 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Geländegängig ist der genausoviel oder besser -wenig wie der U20.

Das Chassis bietet schon die richtige Unimog-Geländegängigkeit: Schraubenfedern für mehr Verschränkung als mit Blattfedern, Portalachsen. Und Portalachse heißt immer auch, daß es möglich ist, Reifendruckregelung mit deutlich geringeren Kosten zu montieren, entweder gleich bei Daimler oder beim Aufbauer.

Problem ist der vordere Böschungswinkel: 22°.
Gemessen mit 365/80 R 20, also bereits mit vorteilhafter Bereifung ... sonst ist es noch weniger.

Je suis Charlie! http://Zierke.com

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW802776
Datum25.01.2015 11:0811528 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Euro5 oder gar Euro3 würden geringeren Verbrauch und damit weniger CO2 erlauben.

Nun ja, da wäre ich mal daran interessiert, wie man ggf. auch auf anderen Wegen Verbrauchsminimierungen hätte erreichen können, wenns nur darum gegangen wäre...
Die drastischen Reduzierungen betreffen m.W. NOx, CO und PM (und
Und ob das im Betrieb wirklich so ist - und wie das mit der Gesamtumweltbilanz so aussieht (also inkl. der Maßnahmen, die man für die Katalysator-Bauten etc. erst braucht)...


Geschrieben von Hans-Joachim Z. Bei Euro6 geht es vor allem um die Anzahl lungengängiger Partikel. Vorher hat man ja die Partikelmasse vermindert, mit der Folge, daß die Partikel immer kleiner und damit eher gesundheitsschädlicher wurden. Knieschuß. Mit Euro6 wurde jetzt die Zahl der Partikel bei einigen Herstellern um deutlich über 90% vermindert.

Vermutlich bei all denen, die vorher motorisch ohne Kat auskamen...

Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ich wohne an einer Hauptverkehrsstraße. Die "alte" Partikelbelastung kam ja vor allem aus Kohlekraftwerken und wurde mit hohen Schornsteinen großflächig verteilt. Das hat drastisch abgenommen. Heute findet man hohe. gesundheitsschädliche Partikelbelastung eigentlich nur noch an Hauptverkehrsstraßen. Also eine logische Maßnahme ... für kommerzielle LKW.


Guck Dir mal die Schifffahrtsstraßen an - oder die Hausheizungen, oder die offenen Kamine oder oder oder...


Geschrieben von Hans-Joachim Z.Zumindest bei den Fahrzeugen freiwilliger Feuerwehren vermag ich Euro6 nur schwer zu verstehen, denn die Fahrleistung ist so gering, daß überhaupt keine Gelegenheit besteht, nennenswert viele Partikel zu erzeugen.

Noch schlimmer, die Fahrleistungen sind so gering, dass vermutlich in einem weiten Teil die Abgasreduzierungsmaßnahmen über Katalysatoren mangels Erreichung der notwendigen Temperaturen (des Motors, des Abgasstrangs) gar nicht erreichen, vgl. zu den chemisch-physikalischen Hintergründen u.a.
http://d-nb.info/990690148/34

Und wie das mit den langfristigen Kosten und Problemen mehrfach aufgeladener "Sparmotoren" so sein wird, werden wir noch erleben... "nette" Erfahrungen sammeln wir schon fleißig... :-(

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz802775
Datum25.01.2015 11:0311091 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Es gibt den U20 nicht mehr, und es gibt auch keine hochgeländegängigen kompakten Fahrzeuge mehr. Was es gibt, ist der hier, auch ziemlich kompakt.

Der ist der direkte Nachfolger des U20, hat eben nur anstatt des "Billig- und Eng"-Fahrerhauses aus brasilianischer Produktion das teure Kunststoffhaus (weil das Billigfahrerhaus des U20 wohl auch aufgrund unterschiedlicher Qualitätskriterien des Produktionslandes und bei uns aufgrund daher nötiger massiven Nacharbeiten kostenmäßig wohl doch nicht so der Brüller war). Geländegängig ist der genausoviel oder besser -wenig wie der U20. Bei den hochgeländegängigen Baureihen hat man ja leider die Variante mit 3,25m Radstand aus dem Programm genommen. Wohl auch mangels Nachfrage, denn kompakte TLF wurden ja bestenfalls auf dem U20 gebaut, obwohl ich außer den kompakten Abmessungen in den Fahrzeugen keinerlei Sinn erkennen konnte.

Gruß,
Michael

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin802772
Datum25.01.2015 01:1011461 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.ne, das EuroVI-Problem rührt daher, dass Europa das Weltklima um jeden Preis retten möchte...

Genau andersherum: Euro5 oder gar Euro3 würden geringeren Verbrauch und damit weniger CO2 erlauben. Bei Euro6 geht es vor allem um die Anzahl lungengängiger Partikel. Vorher hat man ja die Partikelmasse vermindert, mit der Folge, daß die Partikel immer kleiner und damit eher gesundheitsschädlicher wurden. Knieschuß. Mit Euro6 wurde jetzt die Zahl der Partikel bei einigen Herstellern um deutlich über 90% vermindert.

Prinzipiell finde ich das gut: Ich wohne an einer Hauptverkehrsstraße. Die "alte" Partikelbelastung kam ja vor allem aus Kohlekraftwerken und wurde mit hohen Schornsteinen großflächig verteilt. Das hat drastisch abgenommen. Heute findet man hohe. gesundheitsschädliche Partikelbelastung eigentlich nur noch an Hauptverkehrsstraßen. Also eine logische Maßnahme ... für kommerzielle LKW.

Zumindest bei den Fahrzeugen freiwilliger Feuerwehren vermag ich Euro6 nur schwer zu verstehen, denn die Fahrleistung ist so gering, daß überhaupt keine Gelegenheit besteht, nennenswert viele Partikel zu erzeugen.

Je suis Charlie! http://Zierke.com

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW802763
Datum24.01.2015 21:2811867 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das Euro6-Problem rührt daher, daß alle Fahrzeuge für's Militär gebaut werden, das gern Kerosin in den Tank schütten können möchte.



ne, das EuroVI-Problem rührt daher, dass Europa das Weltklima um jeden Preis retten möchte... (oder Teile von Europa - oder wenige Länder, äh eines...)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin802709
Datum23.01.2015 16:5812587 x gelesen
Geschrieben von Peter P.Unsere Vorstellng ist ein TLF 2000 auf Unimog U 20.

Der Firma Daimler ist Eure Vorstellung fremd. Es gibt den U20 nicht mehr, und es gibt auch keine hochgeländegängigen kompakten Fahrzeuge mehr. Was es gibt, ist der hier, auch ziemlich kompakt.

Hochgeländegängig für TLF 2000:

1) Bremach (aber unklar, wann Euro6)
2) Uro Vamtac S5 (hier 2500l auf Spanisch) Aber unklar, wann Euro 6.
3) Acmat VLRA 433 (10-Tonner rustikal) Aber unklar, wann Euro 6.

Das Euro6-Problem rührt daher, daß alle Fahrzeuge für's Militär gebaut werden, das gern Kerosin in den Tank schütten können möchte.

Je suis Charlie! http://Zierke.com

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AutorThom8as 8B., Hünxe-Drevenack / NRW802704
Datum23.01.2015 15:2212071 x gelesen
Hallo Peter,

falls es unbedingt noch ein U20 werden soll, gibt's hier noch einen Vorführer ( mit Preis).:

http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/mercedes-benz-unimog-u20-feuerwehr-winschoten/199739018.html?lang=de&pageNumber=10&__lp=11&scopeId=TO75&sortOption.sortBy=searchNetGrossPrice&makeModelVariant1.modelDescription=Feuerwehr&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&vehicleCategory=TruckOver7500&segment=Truck&negativeFeatures=EXPORT&grossPrice=false&noec=1

Ansonsten wird´s wohl ein anderes Fahrgestell werden müssen.

Viele Grüße: der Thomas

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg802699
Datum23.01.2015 14:3912349 x gelesen
Und wenn man bei Google News danach sucht, findet man in diesem Beitrag sogar einen Preis dafür:

http://www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/oftersheim/anforderungen-an-die-sicherheit-sind-gestiegen-1.1827077

Geschrieben von Morgenweb.de Mit einem Anschaffungspreis von 236800 Euro sind die Kosten des TLF rund 75000 Euro günstiger als geplant.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg802698
Datum23.01.2015 14:3212399 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Peter P.

Ich bin auf der Suche nach Kameraden welche auch schon ein solches Fahrzeug beschafft haben und die mir sagen können was das Fahrzeug gekostet hat.

z.B: FF Oftersheim



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW802684
Datum23.01.2015 09:0713891 x gelesen
Geschrieben von Peter P.Unsere Vorstellng ist ein TLF 2000 auf Unimog U 20.

U 20 gibts nicht mehr neu, könnte man höchstens noch gebraucht versuchen....

TLF 2000 in kompakten Abmessungen und voller Geländegängigkeit könnten auf dem 7,5-Tonner Bremach gehen http://www.feuerwehr-forum.de/f.php?m=793462#793462

Ansonsten wirds eng - oder teuer bzw. schwerer...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBent8-Ne8ele8s P8., Niebüll / Schleswig-Holstein802670
Datum22.01.2015 17:1814452 x gelesen
Moin!

Im aktuellen Feuerwehrmagazin 02/2015 ist ein kleiner Bericht über ein TLF 2000 von Adik auf Unimog U20 für die Feuerwehr Wietze-Jeversen (Landkreis Celle). Die Kameraden scheinen ihr Fahrzeug zwar erst kurz zu haben trotzdem der Hinweis.

Grüße

Bent

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz802667
Datum22.01.2015 16:2514387 x gelesen
Hallo,

Erfahrungen werden wenig nutzen. Seit Euro6 gibt es keinen U20 mehr. Als Nachfolger sind nur noch die Unimog mit dem Kunststofffahrerhaus verfügbar, alternativ der hochgeländegängige Unimog mit Radständen ab 3,85m. Kleine hochgeländegängige Fahrzeuge sind nicht mehr bei Unimog im Programm.

Gruß,
Michael

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP802665
Datum22.01.2015 15:1915606 x gelesen
Frag mal hier nach: http://feuerwehr.trier.de/Berufsfeuerwehr/Abteilungen/Abteilung-Technik/
Hier ist seit Sommer 14 ein TLF 2000 , U 20 mit Aufbau Lentner im Einsatz. Mit kleiner TH-Komponente.
Wie zu hören war, sind die Erfahrungen bisher gut.

Dies ist meine Meinung.

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AutorPete8r P8., Frohnau / Sachsen802663
Datum22.01.2015 15:0720912 x gelesen
Hallo Kameraden,

unsere Gemeindefeuerwehr benötigt auf kurz oder lang ein neues TLF. Unsere Vorstellng ist ein TLF 2000 auf Unimog U 20.
Nun meine Frage:
Ich bin auf der Suche nach Kameraden welche auch schon ein solches Fahrzeug beschafft haben und die mir sagen können was das Fahrzeug gekostet hat.

Viele Grüße aus dem Erzgebirge

Peter

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