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Thema | Kritische Infrastruktur: Der Kampf gegen die russischen Hacker | 28 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | René8 D.8, Jülich / NRW | 840163 | |||
Datum | 09.06.2018 17:03 | 1307 x gelesen | |||
Wenn ihr das Problem mit dem überschreiten der NOx Emmisionen bei längerem Leerlauf oder Ad Blue Mangel meint gibt es bei den meisten Herstellern Abhilfe. Der NOx Sensor ist gesetzlich seit 2007 vorgeschrieben um bei überschreitung der zulässigen NOx Werte stufenweise dieses 1mittels Kontrollleuchte 2 einer stufenweise Drehmomentreduzierung (wird auch oft als Notprogramm bezeichnet)zu signalisieren bzw. zu einem Werkstattbesuch zu bewegen. Für Fahrzeuge mit hoheitlichen Aufgaben (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, u. a.) kann der NOx-Sensor vom Hersteller zb. Mercedes Benz Unimog über die Code ZD1 (Steuergeräteparametrierung) deaktiviert werden. Es erfolgt eine entsprechende Eintragung in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 . Der Modus Operandi ist bei den meisten Fahrzeugherstellern in den Aufbau Richtlinien des entsprechenden Fahrgestells hinterlegt und sollte aus Kostengründen(wegen des Eintrags in der Zulassungs Bescheinigung) spätestens vor der Erstzulassung erfolgen. Gruß René Dahmen | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 837015 | |||
Datum | 29.01.2018 09:10 | 1620 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Ok. Man kann auch breitbandig stören. Mit mehr Aufwand geht alles... Stimmt. Aber wie gesagt. Es ging um russische Hacker in dem Beitrag und mit Hackern legt man Tetra wesentlich "leichter" lahm, als den 4m Analogfunk. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 836999 | |||
Datum | 28.01.2018 13:23 | 1739 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Alexander H. Digitale Funktechnik ist genauso leicht zu manipulieren. Richtig. Auf den Vergleich Tetra/4m bezogen legst du damit bei Tetra den Umkreis einer Basisstation lahm, beim 4m-Band gleich einen ganzen Landkreis oder Leitstellenbereich. Schon ein kleiner aber feiner Unterschied. Zumal im Falle Tetra noch ein Teil des Abdeckungsbereiches der gestörten Basisstation von benachbarten Basisstationen mit abgedeckt wird, der Benutzer also gar nichts machen muss und trotzdem weiterfunken kann. Ok. Man kann auch breitbandig stören. Mit mehr Aufwand geht alles... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 836992 | |||
Datum | 28.01.2018 11:24 | 1616 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.So einfach wie die analoge Funktechnik auch ist, so störanfällig und leicht zu manipulieren ist sie auch leider. Digitale Funktechnik ist genauso leicht zu manipulieren. Man nehmen eine Sender auf ungefähr der gleichen Frequenz und erhöhe die Sendeleistung um Faktor X. Das funktioniert sowohl im Analogfunk, Datenfunk (Autofernbedienung) als auch in Bündelfunksystemen (GSM/LTE Jammer). Und gegen solche Störungen hilft eigentlich nur Frequency Hopping, aber das gibts bei Tetra nicht. So, und da es ja hier um russische Hacker geht. In einer Studie wurde mal belegt wie einfach man die digitalen Smartmeter steuern kann. Wenn sich Hacker nun in die Smartmeter einhacken und schlagartig eine große Anzahl Haushalte vom Stromnetz nehmen steigt das Stromnetz komplett aus. Je nach Größe des Stromausfall dauert es zumindest Stunden bis das Netz vollumfänglich wieder mit Strom versorgt ist. Schaltet man die Zähler aber regelmäßig an und aus wird es wahrscheinlich Tage dauern bis alle wieder Strom haben. Wie lange hält die Notstromversorgung einer Tetra BS? | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 836987 | |||
Datum | 27.01.2018 22:19 | 1782 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Alexander H. Naja, nichts leichter als ne provisorische 5 Tonalarmierung aufzubauen. So einfach wie die analoge Funktechnik auch ist, so störanfällig und leicht zu manipulieren ist sie auch leider. Geschrieben von Alexander H. Sofern dein HRT/MRT überhaupt eine zweite Zelle empfängt. Das ist sehr oft der Fall. Im Gegensatz zum Analogfunk, denn da kann man mit sowas leicht einen ganzen Landkreis lahmlegen bzw. der Endbenutzer muss erstmal wissen, auf welchem Kanal er sonst noch wen erreichen kann bzw. auf welchem Kanal da noch ein Relais zur Verfügung steht. Flächendeckend oft gar keines. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 836978 | |||
Datum | 27.01.2018 19:53 | 1803 x gelesen | |||
Die "Entfeinerung" in olivgrün gibt es um einige zehntausend Euro aus den Spezialitätenläden, mit ein bißchen Lobbying sollte doch die Ausnahmegenehmigung zu bekommen sein? Beitrag zur Sammlung: AdBlue-Tank im Spray-Bereich des Vorderrades -> Wasser in den Steckverbindern der Sensorik -> Notlauf (und der ist bei AdBlue regulatorisch auf eine bestimmte Zeit begrenzt, dann gibt es die Zwangsabschaltung). Reproduzierbar bei Mitsubishi/Fuso Canter | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 836961 | |||
Datum | 27.01.2018 16:50 | 1693 x gelesen | |||
Naja, wenn sich das Fahrzeug nicht mehr starten lässt, sondern sogar abgeschleppt werden muss, kann ja vom "Notbetrieb" nicht die Rede sein... | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 836959 | |||
Datum | 27.01.2018 15:51 | 1691 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Klar, aber nur sofern die Funkgeräte noch verbaut sind. Naja, nichts leichter als ne provisorische 5 Tonalarmierung aufzubauen. Im Zweifelsfall reicht ein Funkgerät und ein Handy. Geschrieben von Adrian R. Dein Funkgerät kann sich in TETRA automatisch in andere Zellen einbuchen, Sofern dein HRT/MRT überhaupt eine zweite Zelle empfängt. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 836956 | |||
Datum | 27.01.2018 14:40 | 1666 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander H.Naja, für die Feuerwehren die noch Analog alarmieren ganz sicher. Klar, aber nur sofern die Funkgeräte noch verbaut sind. Wenn du ein Trägersignal im Tetranetz setzt, ist die Basisstation genauso "tot". Aber nur die Eine. Im 4m-System werden alle angeschlossenen Relaisstellen mit lahmgelegt. Dein Funkgerät kann sich in TETRA automatisch in andere Zellen einbuchen, ebenfalls können die betroffenen Zellen auf Ausweichkanäle schalten. Alles ohne Zutun des Endanwenders. Daher ist TETRA schon recht robust. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 836953 | |||
Datum | 27.01.2018 12:21 | 1846 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg E. J.Mmh, vermutlich arbeitet die Abgasreinigung im Leerlauf nicht optimal, was im Endeffekt zur Abschaltung führt. Es gibt eine Vielzahl an Sensoren, die bei Problemen den Motor in den Notbetrieb (das kommt weit vor der Abschaltung) bringt... Mit Euro VI hat das Problem z.B. am Sprinter massiv zugenommen! Und da gibts in der Größe leider keine "Feuerwehrschaltung", die das verhindert... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 836951 | |||
Datum | 27.01.2018 10:51 | 1885 x gelesen | |||
Mmh, vermutlich arbeitet die Abgasreinigung im Leerlauf nicht optimal, was im Endeffekt zur Abschaltung führt. Hier müssen die Fahrzeughersteller eine Art Feuerwehrmodus einbauen, die die Abschaltung verhindert. Alternativ nach Möglichkeiten suchen, die einen Betrieb ohne laufenden Motor ermöglichen (z. B. Pumpe elektrisch - Strom bei längeren Einsatzen dann vom Aggregat). | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 836948 | |||
Datum | 27.01.2018 07:54 | 1688 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Geschrieben von Adrian R."Ein 1:0 sehe ich nicht." Naja, für die Feuerwehren die noch Analog alarmieren ganz sicher. Geschrieben von Michael W. Ich auch nicht. Im Gegenteil. Nichts ist so einfach wie ein 4m-Gleichwellennetz lahmzulegen. Ein Trägersignal auf der betreffenden Frequenz und der ganze Landkreis ist lahmgelegt. Wenn du ein Trägersignal im Tetranetz setzt, ist die Basisstation genauso "tot". | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 836944 | |||
Datum | 26.01.2018 19:21 | 2168 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha H.Gerade in der Euro 6 Generation gibt es immer wieder Probleme mit Einsatzfahrzeugen die nach 1-2 Std. Leerlauf einfach abschalten und abgeschleppt werden müssen. Ja, kann passieren, Fzge gehen dann in den Notbetrieb, oder zeigen Fehler an (Fw-Fahrzeuge sollten ja deshalb nicht stehen bleiben) Ursachen divers... u.a. auskristallisiertes Adblue.. Wer Infos hat, gern an mich weitermelden, ich sammel gerade... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 836923 | |||
Datum | 26.01.2018 08:32 | 2551 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon S.Man nehme ein Fahrzeug mit einem Relaisfhäigen Gerät, bringe aus auf einen exponiert gelegenen Punkt und schon kannst Du in einem Gebiet von gut 40x40km Funkgespräche führen Dazu benötigst du aber auch ein Fahrzeug das mehrere Stunden im Stand betrieben werden kann. Gerade in der Euro 6 Generation gibt es immer wieder Probleme mit Einsatzfahrzeugen die nach 1-2 Std. Leerlauf einfach abschalten und abgeschleppt werden müssen. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 836905 | |||
Datum | 25.01.2018 13:06 | 2055 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Ich nicht. Einen DMO-Repeater hab ich praktisch genauso schnell und genauso leicht aufgestellt wie ein 4m-Relais. Damit funktionieren auch alle Geräte, es mag Unterschiede in der Reichweite geben gegneüber dem 4m-Relais, ok Und genau dass ist doch bei solchen Lagen ein Thema. Weiträumige Kommunikation. Natürlich hat dann nicht jedes Fahrzeug mehr Sprechkontakt, ich kann allerdings kann ein Meldekopf des Landkreises im Westen mit dem Meldekopf in der Mitte oder im Osten des Landkreises kommunizieren. Solch eine Lösung muss geplant und gepflegt werden. Daher nur was für den Kat-S-Fall und gleichzeitigem und großflächigem Ausfall kritischer Infrastruktur. Gruß Simon | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 836897 | |||
Datum | 25.01.2018 10:47 | 2280 x gelesen | |||
Meine Zustimmung. Geschrieben von Michael W. Ein extremer Nachteil deiner 4m-Lösung ist ganz einfach, dass man in Zukunft darauf nicht mehr zugreifen kann. Digitalfunk ist überall vorhanden, 4m Analogfunk zumindest bald nicht mehr. Den 4m-Funk nur noch für Extremfälle als Backup vorzuhalten, ist nicht sinnvoll. Sinnvoller ist es, mit vorhandenen Kommunikationsmitteln eine Lösung aufzubauen. Daher auch die Idee mit POCSAG. Sofern die Leitstelle einen eigenen RIC bekommt können auf dem selben Alarmierungssystem Rückmeldungen gegeben werden. Die Alarmumsetzer könnte man mit wenig Aufwand bis zum selbstheilenden meshed Network aufwerten. Im 2m-Band ist die Reichweite wirklich kein Thema mehr. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 836896 | |||
Datum | 25.01.2018 10:32 | 2095 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Simon S. Im Rahmen der kurzfristen Bereitstellung von drahtlosen Kommunikationsmöglichkeiten aufgrund des Ausfalls kritischer Infrastruktr sehe ich den Vorteil eindeutig bei einem 4m Relais. Ich nicht. Einen DMO-Repeater hab ich praktisch genauso schnell und genauso leicht aufgestellt wie ein 4m-Relais. Damit funktionieren auch alle Geräte, es mag Unterschiede in der Reichweite geben gegneüber dem 4m-Relais, ok. Die evtl. vorhandene Gleichwelle kann ich damit sowieso nicht 1:1 ersetzen wie mit einem DMO-Repeater das ausgefallene Digitalfunknetz. Erster Vorteil des Digitalfunks ist aber schon, dass bei Netzausfall die lokale Basisstation in den Notfallbetrieb geht, also quasi das lokale Relais automatisch bereitstellt. Das macht zwar eine einzelne 4m-Relaisstelle eines Gleichwellennetzes auch bei Ausfall der Verbindung unter den Relaisstellen, im Einzelbetrieb hast du aber u.U. massive Beeinflussungen der dann auf dem gleichen Kanal laufenden Einzelrelaisstellen, wenn nicht nur an einer Stelle gefunkt wird. Also im Zweifelsfall auch nicht mehr nutzbar. Es bleibt dann auch nur noch das aufstellen eines separaten Relais. Einen großen Vorteil sehe ich daher bei genauerer Betrachtung beim 4m-Analogfunk nicht, denn die nötige Technik (Relaisstellenfähige Geräte bzw. Relaisstellenzusatz) sind auch nicht überall vorhanden und verhältnismäßig teuer im Vergleich zur Aufrüstung vorhandener Digitalgeräte mit Repeaterfunktion (Bei Sepura war das glaub ich ein Aufpreis im 2-stelligen Eurobereich, auch bei Nachrüstung). Ein extremer Nachteil deiner 4m-Lösung ist ganz einfach, dass man in Zukunft darauf nicht mehr zugreifen kann. Digitalfunk ist überall vorhanden, 4m Analogfunk zumindest bald nicht mehr. Den 4m-Funk nur noch für Extremfälle als Backup vorzuhalten, ist nicht sinnvoll. Sinnvoller ist es, mit vorhandenen Kommunikationsmitteln eine Lösung aufzubauen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 836894 | |||
Datum | 25.01.2018 09:42 | 2165 x gelesen | |||
Hallo, es war hier explizit die Frage nach dem Notfallbetrieb/Katastrophenbetrieb gestellt. Dann sollten wir auch bitte bei diesem Szeanrio bleiben. Mutwillige Störung von Netzen wird es immer geben und damit wird jedes Netz zu kämpfen haben. Im Rahmen der kurzfristen Bereitstellung von drahtlosen Kommunikationsmöglichkeiten aufgrund des Ausfalls kritischer Infrastruktr sehe ich den Vorteil eindeutig bei einem 4m Relais. Und darum geht es in diesem Thread. Natürlich hat Digitalfunk im Alltagsbetrieb Vor- und Nachteile gegenüber 4m BOS Funk. Das ist hier allerdings nicht das Thema. Gruß Simon | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 836886 | |||
Datum | 24.01.2018 14:32 | 2473 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Adrian R. Beide senden mit 10W, sofern man sie lässt. Lässt man aber nicht. Im DMO regeln die MRTs mit aktueller Programmierung bis max. 3W hoch, die 4m-Geräte senden mit 10W. Da hilft es nicht, dass die Geräte üblicherweise technisch mehr können, wenn der Enduser das nicht einstellen kann (und auch nicht darf). Geschrieben von Adrian R. Es kommt also primär auf den Standort und die Antenne an, die Sendeleistung spielt nur eine untergeordnete Rolle. Stimmt. Geschrieben von Adrian R. Ein 1:0 sehe ich nicht. Ich auch nicht. Im Gegenteil. Nichts ist so einfach wie ein 4m-Gleichwellennetz lahmzulegen. Ein Trägersignal auf der betreffenden Frequenz und der ganze Landkreis ist lahmgelegt. Geschrieben von Adrian R. Im Gegenteil: In TETRA fällt die Basisstation bei abbruch des Backbone in den Fallback-Modus. Dies ermöglicht immerhin noch Funkgespräche innerhalb der Funkzelle. Quasi ein vollautomatisches Notfallrelais. Auch richtig. Aber dann lokal recht begrenzt. Bei uns erreiche ich da weder die ca. 12km entfernte FEZ und erst recht nicht die ca. 40km entfernte Leitstelle. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 836883 | |||
Datum | 24.01.2018 13:56 | 2376 x gelesen | |||
Das mit dem Repeater hast du gut dargestellt. Geschrieben von Michael W. Die Sendeleistung bei Tetra (ich gehe jetzt von MRT aus) ist etwas geringer als bei den 4m-Analog-Mobilgeräten, was die Reichweite evtl. etwas eingrenzt. Beide senden mit 10W, sofern man sie lässt. Die Freiraumdämpfung ist zwar im 70-cm-Band deutlich höher als bei 4m. Wer sehen möchte was dennoch mit 70cm möglich ist sehe sich die Reichweitenkarte des Zugspitzrelais an. (Zum Vergleich: 2m). Es kommt also primär auf den Standort und die Antenne an, die Sendeleistung spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ein 1:0 sehe ich nicht. Im Gegenteil: In TETRA fällt die Basisstation bei abbruch des Backbone in den Fallback-Modus. Dies ermöglicht immerhin noch Funkgespräche innerhalb der Funkzelle. Quasi ein vollautomatisches Notfallrelais. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 836882 | |||
Datum | 24.01.2018 13:43 | 2554 x gelesen | |||
Also es gibt auch so etwas wie "den Melder". Dieser ist eine Person welche Meldungen mündlich oder schriftlich an den Empfänger übergibt! Das ist eine Technik die schon seit Tausenden Jahren praktiziert wird. Dazu bieten sich dann je nach Entfernung unterschiedliche Transportmittel an, je nach Entfernung von Sender und Empfänger. Diese Methode ist natürlich zeitaufwändig und nicht so schnell wie der Sprechfunk. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 836878 | |||
Datum | 24.01.2018 13:00 | 2530 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Nein, von 50 Jahre alten FuG7b reden wir jetzt besser nicht mehr. Und hier in der Gegend wurden die FUG 7b umgebaut, damit der Spieltrieb diverser FA nicht das Netz lahmlegt. Ansonsten wüßte ich bei uns kein Fahrzeug das eine Möglichkeit bietet eine Relaisfunkstelle aufzubauen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 836877 | |||
Datum | 24.01.2018 12:53 | 2437 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Simon S. Man nehme ein Fahrzeug mit einem Relaisfhäigen Gerät, bringe aus auf einen exponiert gelegenen Punkt und schon kannst Du in einem Gebiet von gut 40x40km Funkgespräche führen (ggf. sogar mehr). Natürlich eingeschränkter als mit einer Gleichwelle oder einem TETRA-Netz (Funklöcher etc.) allerdings kann man, wenn das Funkgerät konfiguriert wurde (Kanal und Bandlage) jeden damit betrauen auf den exponierten Punkt zu fahren und dort das Fahrzeug abstellen. Regelmäßiges tanken des Fahrzeuges, damit die Lichtmaschine weiter betrieben werden kann muss sichergestellt werden. Die 40x40km sind wohl eher Wunschdenken und nur in der Ebene realistisch. Unsere Gleichwellenstandorte sind auch auf erhabenen Punkten aufgebaut, trotzdem braucht es für eine deutlich kleinere Fläche schon 3 Standorte, um auch nur annähernd Flächendeckung zu erreichen. Wenn ich die Antennen nur auf Fahrzeughöhe habe, nochmal weniger. Das, was oben beschrieben wurde, kann ich aber mit Tetra auch, ich modifiziere mal dein Zitat: Man nehme ein Fahrzeug mit einem Die Sendeleistung bei Tetra (ich gehe jetzt von MRT aus) ist etwas geringer als bei den 4m-Analog-Mobilgeräten, was die Reichweite evtl. etwas eingrenzt. Das macht aber in der Praxis gar nicht mal so viel aus. Einziges Problem dabei ist, dass du nicht die Reichweite durch Antennenstandorterhöhung erweitern darfst (z.B. Funkmast auf ELW), das widerspricht der Digitalfunkrichtline. Andererseits bräuchtest du aber auch für die 4m-Variante eine Genehmigung. Einfach mal so aufbauen und einschalten darfst du da auch nicht. Und nun komm mir bitte nicht damit, dass es zu wenig repeaterfähige Geräte gibt. Das ist eine einfach nachrüstbare Softwarefunktion, da sollte man sich einfach mal vorher Gedanken drüber machen, wer das evtl. braucht. Demgegenüber sind die 4m-FuG mit Relaisstellenzusatz oder eingebauter Relaisschaltung doch eher selten und eine Nachrüstung teuer. Nein, von 50 Jahre alten FuG7b reden wir jetzt besser nicht mehr. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 836876 | |||
Datum | 24.01.2018 12:37 | 2623 x gelesen | |||
HI Adrian, Zustimmung zu Deinem Beitrag. Zum Thema Geschrieben von Adrian R. Ist TETRA wirklich komplizierter als 4m? (Stichwort: G/W U/O Rs1 + Fehlschaltungen) Ist eine Doppelvorhaltung wirtschaftlich? (Gleichwellen sind wirklich teuer). Wie viel robuster ist 4m wirklich gegenüber TETRA? (Stichwort: Fallback-Modus)einige Anmerkungen: In der Bedienung durch den endanwender ist TETRA sich nicht komplizierter als 4m. Im Moment ist da sich auch noch viel Respekt vor der neuen Technik und dem bohei den manche Stellen (insbeosnders höhere Stellen) um den Digitalfunk machen. Im Katastrophenmodus mit zerstörter Infrastruktur ist 4m auf alle Fälle einfach zu handhaben. Man nehme ein Fahrzeug mit einem Relaisfhäigen Gerät, bringe aus auf einen exponiert gelegenen Punkt und schon kannst Du in einem Gebiet von gut 40x40km Funkgespräche führen (ggf. sogar mehr). Natürlich eingeschränkter als mit einer Gleichwelle oder einem TETRA-Netz (Funklöcher etc.) allerdings kann man, wenn das Funkgerät konfiguriert wurde (Kanal und Bandlage) jeden damit betrauen auf den exponierten Punkt zu fahren und dort das Fahrzeug abstellen. Regelmäßiges tanken des Fahrzeuges, damit die Lichtmaschine weiter betrieben werden kann muss sichergestellt werden. Ein TETRA-Netz gleicher größe zu etablieren ist deutlich komplexer und mit mehr Sachkenntnis und Investitionsaufwand verbunden. Von daher ganz klar: 1 zu 0 für 4m. Und sollte so ein Punkt mit dem Fahrzeug nicht erreichbar sein, so kann man dafür auch vorsorge treffen (kleiner Funkkoffer mit entsprechendem Relaisfähigem FuG, Pufferbatterie und einem Leistungpassenden Solarpanel). Braucht für den Aufbau natürlich länger und mehr Manpower zum Schleppen. Gruß Simon | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 836873 | |||
Datum | 24.01.2018 10:58 | 2739 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.im Ernstfall dann also back to the roots? Wird im Regelfall aus einem computergestützten Rechenzentrum namens "Leitstelle" ausgelöst. - Feldtelefone Bei aller Liebe zur Spielerei: Nutzen sehr begrenzt. Feuerwehr arbeitet immer ad hoc, Feldtelefonie braucht Vorbereitungszeit und ist dann räumlich sehr starr. - analoger BOS-Funk ? Ist TETRA wirklich komplizierter als 4m? (Stichwort: G/W U/O Rs1 + Fehlschaltungen) Ist eine Doppelvorhaltung wirtschaftlich? (Gleichwellen sind wirklich teuer). Wie viel robuster ist 4m wirklich gegenüber TETRA? (Stichwort: Fallback-Modus) Ich sehe es als sinnvoller an unser bestehendes System so hart wie möglich auszulegen, inclusive entsprechender Rückfallebenen. Dabei soll möglichst jede Stelle weiterhin machen was sie vorher gemacht hat. Rückfallebenen sollten im täglichen Betrieb genutzt werden, z.B. FRTs oder Melder. Beispiel: Eine eingespielte ILS wird auch mit Zettelbetrieb effektiver arbeiten als eine lustig zusammengewürfelte Truppe im Stützpunktgerätehaus mit FuG 7 auf dem Tisch. Ein Ansatz zur Systemhärtung: - IT-Sicherheit! Auch wenn wir das ehrenamtlich machen! - Strikte kapselung aller Alarmrelevanten IT-Strukturen (z.B. ELWs) - Verbindung der Leitstellen untereinander per VPN und KW - Anbindung der Leitstellen an TETRA per Draht und Luftschnittstelle - Härtung des TETRA-Netz, besonders im Bereich Backbone - Alarmierung über ein unabhängiges, ebenfalls gehärtetes System, z.B. POCSAG - Melder der eigenen Wehr können im Notfall per fixem Alarmgeber aus dem Gerätehaus ausgelöst werden - Rückmeldungen an die ILS sind ebenfalls per POCSAG aus Gerätehäusern und ELWs möglich - FRT in jedem Gerätehaus (Funk ist kein Privileg großer FWen!) - NEA an ILSen und Stützpunkten - Fertige Einspeisemöglichkeit an allen Gerätehäusern und geeigneten öffentlichen Gebäuden, z.B. Turnhallen - Übung und regelmäßige Nutzung alles oben genannten Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 836867 | |||
Datum | 23.01.2018 18:33 | 2960 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.im Ernstfall dann also back to the roots? Haben wir alles nicht in praktikabler Menge vorrätig. Ansonsten nervt mich der Fingerzeig auf die Russen, denn zum einen machen das alle Großen und zum anderen habe ich persönlich keine Angst vor dem der alles kann sondern ich zittere eher vor dem der mal was kann....gerne auch unabsichtlich weil die kleine Pickelfresse nicht daran glaubte das sein kleiner Heimvirus so erfogreich sein könnte "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 836865 | |||
Datum | 23.01.2018 15:57 | 3089 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.im Ernstfall dann also back to the roots? Nein, nicht wirklich. Aber IT-Sicherheit ist halt mehr wie nur ein Kaspers Virenscanner Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 836862 | |||
Datum | 23.01.2018 15:01 | 4687 x gelesen | |||
hallo, interessante Infos: Kritische Infrastruktur: Der Kampf gegen die russischen Hacker vollständiger Artikel auf heise.de im Ernstfall dann also back to the roots? - Melder - Feldtelefone - analoger BOS-Funk ? - ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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