alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaErhöhtes Krebsrisiko bei der Feuerwehr?29 Beträge
RubrikUnfallverhütung
Infos:
  • 03. November 2015 in Sankt Augustin: DGUV-Fachgespräch "Krebsrisiken bei Feuerwehreinsatzkräften
  • FW-Forum: Einsatzstellenhygiene
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852199
    Datum22.09.2019 09:081324 x gelesen
    Guten Tag

    zur Zeit läuft eine Aktion:

    -> " Burpees for Cancer "

    Feuerwehrleute, wir fordern SIE heraus!

    Begleiten Sie uns im Kampf gegen Krebs. Burpees for Cancer soll auf die stille Bedrohung der Feuerwehr aufmerksam machen.

    Es ist ganz einfach - Sie machen die Burpees, wir machen den Rest!


    Macht wer da schon mit ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen839293
    Datum07.05.2018 10:312143 x gelesen
    Biomonitoring sagt zuerst einmal nur etwas über die Belastung, nicht jedoch über den Weg, auf dem die Noxe inkorporiert wird. Gibt es hier auch einen Ansatz dies mit zu untersuchen?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt839292
    Datum07.05.2018 09:312282 x gelesen
    Ok. Danke.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP839284
    Datum06.05.2018 13:122381 x gelesen
    GSZ = Gefahrstoff-Zug.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt839278
    Datum05.05.2018 15:132367 x gelesen
    Was meinst Du mit "GSZ-Einsätze"?

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW839271
    Datum04.05.2018 18:072668 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Biomonitoring bei Brand- und GSZ-Einsätzen mit strukturierter Datenerfassung, spirhc wer war in welcher Funktion mit welcher Schutzkleidung und wie lange bei welcher Tätigkeit im Einsatz.


    und was messt Ihr wie wo an Schadstoffbelastung?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 B.8, Landau in der Pfalz / Rheinland-Pfalz839270
    Datum04.05.2018 16:212479 x gelesen
    Hallo!

    Daher machen wir bei uns hier momentan eine Studie (seit Dezember, ggf. ein ganzes Jahr):
    Biomonitoring bei Brand- und GSZ-Einsätzen mit strukturierter Datenerfassung, spirhc wer war in welcher Funktion mit welcher Schutzkleidung und wie lange bei welcher Tätigkeit im Einsatz.
    Iniziert, begleitet und ausgewertet wurde / wird das Ganze durch unseren FW-Arzt.

    Mit freundlichen Grüßen


    Michael Bumb
    m.bumb@feuerwehr-landau.de
    www.feuerwehr-landau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen839264
    Datum04.05.2018 10:552415 x gelesen
    Danke, dass es einer ausspricht. Aus meiner Sicht, ist Einsatzstellenhygiene / -verhalten an der Einsatzstelle, der primäre Risikofaktor. Ich würde aus der Erfahrung heraus auch eher an partikelgebunde Schadstoffe, wie PAK etc. denken, wenn es im Cancerogene geht.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW839263
    Datum04.05.2018 00:002847 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Messergebnisse zu dem Thema nachträgliches Ausgasen von PSA
    Ich glaube, dass Messergebnisse zu unterschiedlich wären, je nachdem, wie hoch die Belastung am jeweiligen Einsatzort war. Da aber die Problematik anscheinend noch nicht überall bekannt ist, wäre es wichtig, einheitliche Regelungen zu schaffen, wie mit Einsatzkleidung nach einer nicht dem CBRN-Formenkreis zuzuordnenden Kontamination bis zu ihrer fachgerechten Reinigung umgegangen werden muss; bspw. das Verpacken in luftdichte Behälter.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW839259
    Datum03.05.2018 18:273082 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Die von mir angegebene Quelle: vom NDR
    Es ist die Stellungnahme von Phil Wilke, lt. NDR Ausbilder an der Söruper Feuerwehr-Schule.


    Das steht da erst mal so... das ist für mich keine belastbare Quelle..

    Wer hat denn Messergebnisse zu dem Thema nachträgliches Ausgasen von PSA?
    - Wie lange?
    - Welche Stoffe?
    - Wo an der Einsatzstelle wie wie lange tätig?

    Ich hab nämlich den Verdacht, dass das wichtige Thema an sich, sich zunehmend um Nebenschauplätze dreht, während das Hauptproblem - das Verhalten in und an Einsatzstellen - eher vernachlässigt wird...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW839252
    Datum03.05.2018 14:132780 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Quelle dafür?
    Die von mir angegebene Quelle: vom NDR
    Es ist die Stellungnahme von Phil Wilke, lt. NDR Ausbilder an der Söruper Feuerwehr-Schule.

    MfG,

    Jörg E.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW839250
    Datum03.05.2018 14:003019 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.eil die kontaminierte Einsatzkleidung lange ausgast,

    interessant...
    Quelle dafür?
    Wie lange, was und in welcher Höhe?

    Wie korreliert das ggf. zu den Tätigkeiten an einer Einsatzstelle?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW839248
    Datum03.05.2018 13:483019 x gelesen
    Offensichtlich ist die Problematik Vielen noch nicht bewusst!

    Phil Wilke im NDR-Bericht

    Geschrieben von NDR [...]Es sei sehr wichtig, dass die Einsatzkleidung von der Alltagskleidung so gut es geht getrennt wird, weil die kontaminierte Einsatzkleidung lange ausgast, sagt Phil Wilke, Ausbilder an der Söruper Schule. Er trainiert regelmäßig Feuerwehrleute. "Es ist erschreckend, dass das Problem noch so unbekannt ist", sagt er. "Wir müssen lernen, das Risiko selbst zu minimieren."[...]
    Das bedeutet also, dass alle, auch die kleinsten FFen im Land darüber informiert werden sollten - und darin geschult, wie mit der kontaminierten PSA umzugehen ist - unabhängig von der Einstufung bestimmter Krankheitsbilder als Berufskrankheit.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg839230
    Datum02.05.2018 19:243150 x gelesen
    hallo,

    ist jetzt gleich ( 19:30 ) ein Thema im Fernsehen:

    Schleswig-Holstein Magazin

    u.a. Mehr Krebs bei der Feuerwehr: Sind Rauchgase schuld?

    Mittwoch, 02. Mai 2018, 19:30 bis 20:00 Uhr
    Donnerstag, 03. Mai 2018, 03:45 bis 04:15 Uhr
    Donnerstag, 03. Mai 2018, 10:00 bis 10:30 Uhr

    ie gehen rein, wo andere herauslaufen. Sie können im Einsatz verletzt werden oder gar ums Leben kommen. Feuerwehrleute haben laut internationaler Studien im Verhältnis zum Bevölkerungsdurchschnitt ein etwa 30 Prozent höheres Risiko, an Krebs zu erkranken. Es brennt heutzutage nicht mehr der Eiche-Vollholzschrank, sondern lackierte, glasierte oder mit Folie beklebte Sideboards. Doch dass die Rauchgase von diesen Möbeln gesundheitsgefährdend sein können, wissen nicht alle Feuerwehrleute. Es ist sehr wichtig, dass die Einsatzkleidung von der Alltagskleidung so gut es geht getrennt wird, weil die kontaminierte Einsatzkleidung lange ausdünstet. Aber das Problem sind sogar manchmal die Feuerwehrleute selbst .Noch immer gilt bei einigen der schmutzige Helm als Trophäe. Und es wird vergessen, dass Brandrückstände beim nächsten Einsatz den Nacken hinab laufen könnten. In den USA, Norwegen und Schweden liegen bereits Studien vor, die eine Krebserkrankung als Berufskrankheit bei Feuerwehrleuten nahelegen. In Kanada ist das bereits anerkannt. Aktuell läuft in Hamburg gerade eine Pilot-Studie. In der soll mit Blut- und Urinproben ermittelt werden, ob die Schadstoffe, die bei einem Einsatz Helme, Atemschutzmasken und die Kleidung kontaminieren, für das erhöhte Krebsrisiko verantwortlich gemacht werden können. Über erste Ergebnisse berichten wir in der Sendung. Dazu im Studio-Interview Marcus Bätge von der Initiative "Feuerkrebs".

    => https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Schleswig-Holstein-Magazin,sendung767968.html

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg823263
    Datum14.09.2016 11:253730 x gelesen
    hallo,

    jetzt tut sich da was:

    Feuerwehrleute optimal vor Gefahrstoffen schützen

    Gesetzliche Unfallversicherung startet Forschungsprojekt

    Berufsgenossenschaften und Unfallkassen wollen den Gesundheitsschutz für Feuerwehrleute weiter verbessern. Zu diesem Zweck hat ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in Kooperation mit dem Deutschen Feuerwehrverband, mehreren Berufsfeuerwehren sowie Feuerwehr-Unfallkassen und Berufsgenossenschaften, ein neues Forschungsprojekt initiiert. Das Ziel ist zu erforschen, inwiefern Feuerwehrleute im Einsatz optimal gegen den Kontakt mit Gefahrstoffen geschützt sind. Mit Hilfe der Untersuchungen soll unter anderem geklärt werden, ob und wenn ja, wie viel der schädlichen Substanzen im Einsatz über die Haut aufgenommen werden. Hygiene ist daher einer der Schwerpunkte des Projekts. Die Ergebnisse sollen in konkrete Hinweise münden, wie Feuerwehrmänner und -frauen sich noch besser schützen können. ...

    p.gifGesetzliche Unfallversicherung startet Forschungsprojekt

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 Z.8, Erlenbach / Unterfranken802852
    Datum26.01.2015 16:485609 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Von der Sache her sicher richtig, aber schierig in der Umsetzung. Zum einen braucht man da pro Nase mindestens zwei Sätze. Das wird in vielen Gemeinden mehr als schwierig. Außerdem habe ich da was im Kopf, dass die Anzahl der Wäschen bei HUPF-Kleidung sehr begrenzt ist.

    Braucht nur etwas Disziplin und Ausbildung der AGT. (Gut, DIE brauchts ohnehin...)

    Zwei Sätze sind unnötig wenn man in der Zeit der Reinigung die verbleibenden HuPF-Klamotten als Poollösung handhabt. Jeder AGT kennt ja seine Größe und muß eben kucken, wer grad nicht kommt und dessen Kleidung "ausleihen".

    Nicht optimal aber machbar. Muß aber auch dementsprechend allen AGT so bekannt sein.

    Klar wird auch, soweit vorhanden, Ersatzkleidung ausgegeben.

    Bei max. 6 einsetzbaren PA (in meiner FF) und ca 18 Sätzen HuPF hat das bisher funktioniert.

    Zudem muss in den 3-4 Tagen der Reinigung auch erstmal ein weiterer Einsatz mit BBK auflaufen. In meiner ländlichen Gegend eher unwahrscheinlich.

    Die begrenzte Anzahl der Wäschen ist mir neu, ich weiß von Nachimprägnieren nach 5 Wäschen (herstellerabhängig).

    Ich schreibe hier meine private Meinung.
    Diese steht in keinem Zusammenhang mit der Meinung meiner FF oder der meines Dienstherrn.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt802675
    Datum22.01.2015 20:075945 x gelesen
    Geschrieben von Michael Z.Dann Jacke, Handschuhe, Flammschutzhaube in Plastiksack verpacken, mit Kabelbinder o.ä. verschließen und im Aufbau ( so man Platz hat) verstauen und zeitnah in die Reinigung bringen (lassen).
    Von der Sache her sicher richtig, aber schierig in der Umsetzung. Zum einen braucht man da pro Nase mindestens zwei Sätze. Das wird in vielen Gemeinden mehr als schwierig. Außerdem habe ich da was im Kopf, dass die Anzahl der Wäschen bei HUPF-Kleidung sehr begrenzt ist.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 Z.8, Erlenbach / Unterfranken802671
    Datum22.01.2015 17:366116 x gelesen
    Geschrieben von Lukas R.Empfohlen wird in der Studie unter anderem den Kopfbereich dicht zu verschließen, die Schutzkleidung noch mit angelegtem PA aus zu ziehen und die Kleidung dann außerhalb der Fahrzeugkabine zu lagern.

    Wurde mir vor 12 Jahren bei meiner Ausbildung in der FF auch so gelehrt. Sah dann in etwa so aus:
    PA von Schulter nehmen, auf Tisch o.ä. ablegen (alternativ: hinknieen, auf Boden legen).

    Helm abnehmen, Handschuhe ausziehen, Überjacke öffnen, Flammschutzhaube nach vorne über LA und MD-Leitung wegnehmen und ans Gerät rutschen (lassen).

    Jacke ausziehen, und ablegen. Maske mit angeschlossenem LA abnehmen, LA sperren und ablegen. Flaschenventil schließen.
    Hände waschen, trinken, regenerieren.

    Dann Jacke, Handschuhe, Flammschutzhaube in Plastiksack verpacken, mit Kabelbinder o.ä. verschließen und im Aufbau ( so man Platz hat) verstauen und zeitnah in die Reinigung bringen (lassen). PA unter Druck setzen und Grobreinigung durchführen. Masken nicht in den Behälter zurück sondern ebenfalls in einen Plastiksack.

    Hände waschen. Stichwort: Einsatzstellenhygiene.

    Überhosen waren damals noch "Teufelszeug". Wärmefenster und sowas. Anderes Thema...

    Wurde bei den Brandeinsätzen auch (zum Großteil) so praktiziert, mittlerweile glücklicherweise mit Überhosen.

    Führt bei drei eingesetzten Trupps allerdings zu ner kleinen Häufung an Arbeit für den Zeugwart. Aber das ist ein PAL (Problem Anderer Leute).

    Ich habe auch als Fahrzeugführer vehement darauf geachtet, daß keine benutzten Schläuche im Mannschaftsraum des LF oder Laderaum des MTW nach Hause gefahren wurden. Die kamen -zumindes bei mir- immer in die vorgesehenen Fächer bzw Tragekörbe. Diese müssen dann natürlich vor Neubestückung feucht ausgewischt werden, klar. Aber ich reduzierte Kontaminationsverschleppung so weit wie möglich.

    Würde mich ehrlich gesagt wundern, wenn das nicht beim Großteil ähnlich abläuft. Ich bin allerdings als Mitglied einer Dekon-Einheit etwas mehr auf Kontamination und wie man die wieder los wird sensibilisiert.

    Ich schreibe hier meine private Meinung.
    Diese steht in keinem Zusammenhang mit der Meinung meiner FF oder der meines Dienstherrn.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW802660
    Datum22.01.2015 14:226117 x gelesen
    Wenn schon nicht unter PA ausziehen, dann wenigstens nicht mit den verdreckten (> kontaminierten) Klamotten wieder ins Auto. Funktioniert (vgl. Skellefteamodell) muss man halt nur machen. Und dann sollten sich die Kameraden die die Ausrüstung reinigen, konsequenterweise auch schützen.

    Grüße,

    Christian

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen802636
    Datum22.01.2015 07:226106 x gelesen
    Geschrieben von Lukas R.Empfohlen wird in der Studie unter anderem den Kopfbereich dicht zu verschließen, die Schutzkleidung noch mit angelegtem PA aus zu ziehen und die Kleidung dann außerhalb der Fahrzeugkabine zu lagern.


    Hallo,

    das stelle ich mir aber sehr schwierig vor..
    Gruß
    Klaus

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen802635
    Datum22.01.2015 07:206104 x gelesen
    Geschrieben von Björn P.Im gleichen Zeitraum wurde 3 mal die Anerkennung als Berufskrankheit beantragt und ein mal auch bewilligt.


    Na, das ist ja nicht viel, wobei es eben auch da schwierig ist, die Kausalität festzustellen.

    Gruß
    Klaus

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBjör8n P8., Markt Schwaben / Bayern802617
    Datum21.01.2015 19:366400 x gelesen
    Hallo,

    Zu Dänemark hab ich ein paar Zahlen gefunden:

    Zwischen 2001 und 2013 hat die Gewerkschaft 104 Krebsfälle er fast.
    Im gleichen Zeitraum wurde 3 mal die Anerkennung als Berufskrankheit beantragt und ein mal auch bewilligt.

    Quelle: brandmarken.no

    Björn

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLuka8s R8., Karlsruhe / Baden Württemberg802609
    Datum21.01.2015 18:006779 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Angeblich sei das aber in anderen Ländern in dem MdI schon anders, wäre mal interessant, DEREN Erkenntnisse zu lesen.

    Hallo,

    habe gerade die aktuelle Ausgabe der "Firehouse" auf meinem Schreibtisch liegen.
    Darin geht es auch um das Thema Krebs bei Feuerwehrleuten.
    Es wird auf diese Studie vom Dez 2013 aus den USA verwiesen.

    Hab sie bisher nur überflogen, aber es wurden wohl Feuerwehrleute vor und nach dem Druchgang eine BÜA untersucht (Urin und Atemproben).
    Empfohlen wird in der Studie unter anderem den Kopfbereich dicht zu verschließen, die Schutzkleidung noch mit angelegtem PA aus zu ziehen und die Kleidung dann außerhalb der Fahrzeugkabine zu lagern.

    Grüße aus Minnesota

    Lukas Raith

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW802589
    Datum21.01.2015 11:317240 x gelesen
    Hallo,

    schöne Zusammenfassung von Stefan Magnusson zum Skelleefteamodell (Schweden) (in englisch). Hier geht es darum klar zu bekommen, woher Gesundheitsrisiken (auch Krebs) für Feuerwehrleute kommen: Am Ende landet man auch für Brände bei einer Kontaminationsverschleppung, wenn man nicht schon an der Einsatzstelle benutzte Ausrüstung separiert.

    ETUI (Europäisches Gewerkschaftsintitut) hat auch einen nette Zusammenfassung dazu: Firefighters: feeling the heat. Darin ist auch eine kurze Zusammenfassug einer nicht ganz neuen Metaanalyse aus den USA zu Krebs bei Feuerwehrleuten (S. 43 f), die zu dem wenig überraschenden Ergebnis kommt, dass Feuerwehrleute Stoffen ausgesetzt sind die Krebs verursachen und dann auch bekommen.

    Grüße,

    Christian

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen802588
    Datum21.01.2015 11:216937 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.So, und von mir gibts einen Pluspunkt für gute Lesbarkeit und klare Trennung zwischen der Meldung und dem persönlichen Kommentar.

    Das freut!

    Klaus

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen802587
    Datum21.01.2015 11:207136 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Ein paar Studien dazu findest du hier.


    Klasse, danke!
    Klaus

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen802586
    Datum21.01.2015 11:127163 x gelesen
    So, und von mir gibts einen Pluspunkt für gute Lesbarkeit und klare Trennung zwischen der Meldung und dem persönlichen Kommentar.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP802585
    Datum21.01.2015 10:547808 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B. Angeblich sei das aber in anderen Ländern in dem MdI schon anders, wäre mal interessant, DEREN Erkenntnisse zu lesen.Über das Thema ist insbesondere seit letztem Sommer wieder vermehrt zu lesen, nachdem es dazu zum dritten Mal einen weltweiten Kongress gegeben hat.
    Ein paar Studien dazu findest du hier.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen802584
    Datum21.01.2015 10:39   14194 x gelesen
    fragt die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) in ihrem Lokalteil des heutigen Tages,

    Laut HAZ warnt der Berufsverband Feuerwehr e.V. " (der niederen Sachsen) vor einem erhöhtem CA-Risiko, hervorgerufen bei der Brandbekämpfung.

    Axel Traichel vom Verband:
    Mehrere Studien belegen, dass es durch die Schadstoffe im Brandrauch zu einer erhöhten Gefahr der Krebserkrankung kommt.

    So sei bei Lungen-, Schilddrüsen-, Blut-,Prostata- und Hodenkrebs ein unmittelbarer Zusammenhang
    (welche Studio, wo zu finden?)
    mit der Tätigkeit im Einsatzdienst nachgewiesen.

    Weiter: es würden bei weiteren VIERZEHN CA-Arten ein erhöhtes Erkrankungsrisiko vermutet.

    Der Verbandsprecher argumentiert, dass trotz des Atemschutzes gefährliche Partikel durch die PSA in die Gerätehäuser verschleppt würden-

    persönliche Anmerkung
    DEM folge ich ohne wenn und aber, nicht aber seinem Vorschlag, die PSA nach Gebrauch in staubdichte Verpackung zu stecken.
    Ich halte eine luftige Aufbewahrung nach vorheriger grober Reinigung (abspritzen!) für weitaus wichtiger.
    Seine weitere Forderung, dass die PSA nichts in Aufenthaltsräumen zu suchen habe ist selbsterklärend.
    Ende des Kommentares

    Der Verbandssprecher fordert eine Anerkennung auf Berufserkrankung, angeblich sei das in Kanada und Dänemark schon der Fall..
    Allerdings, so die HAZ: konkrete Zahlen konnten nicht beigebracht werden

    Anmerkung
    Und hier sind wir bei einem Kernproblem, das pathologische Risiko bzw, der Ursprung ist kaum mal nachweisbar.
    Die damals neue Feuerwache VIER der BF Hannover wurde - man wusste es einfach nicht besser - ,mit Asbest-Deckenplatten gebaut
    Ein Kollege (Sportler und Nichtraucher) erkrankte und verstarb an Lungenkrebs und damals, Asbest war inzwischen als ursächlich für Krebs erkannt, stand der Verdacht, dass er in seinem Ruheraum geschädigt wäre.
    Ein Verdacht aber reicht nicht und die Klage auf Berufserkrankung wurde folgerichtig abgewiesen.
    Ende des Kommentares

    Der Berufsverband plant, dieses Thema auf der kommenden INTERSCHUTZ zu thematisieren.

    Die BF Hannover wollte sich nicht zu dem Thema äußern.
    Unsere Einsatzkräfte sind im Umgang mit Schadstoffen und Kontaminationen ausgebildet", so der
    Pressesprecher Michael HINTZ.

    Auch das Innenministerium lehnte einen Kommentar dazu ab.
    Angeblich sei das aber in anderen Ländern in dem MdI schon anders, wäre mal interessant, DEREN Erkenntnisse zu lesen.

    In Hamburg und in Schleswig- Holstein sollen Vorsorgeuntersuchungen für Einsatzkräfte obligatorisch sein..
    Traichel beklagt, dass die Zusammenhänge zwischen dem (beruflichem) FW-Dienst und Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Problemen erforscht würden/sein, aber an das Thema Krebs traue sich keiner ran.

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     21.01.2015 10:39 ., Isernhagen
     21.01.2015 10:54 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     21.01.2015 11:20 ., Isernhagen
     21.01.2015 11:31 ., Herten
     21.01.2015 11:12 Uwe 7S., Bürstadt
     21.01.2015 11:21 ., Isernhagen
     21.01.2015 18:00 Luka7s R7., Karlsruhe
     22.01.2015 07:22 ., Isernhagen
     22.01.2015 14:22 ., Herten
     22.01.2015 17:36 Mich7ael7 Z.7, Erlenbach
     22.01.2015 20:07 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     26.01.2015 16:48 Mich7ael7 Z.7, Erlenbach
     21.01.2015 19:36 Björ7n P7., Markt Schwaben
     22.01.2015 07:20 ., Isernhagen
     14.09.2016 11:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.05.2018 19:24 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.05.2018 13:48 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     03.05.2018 14:00 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.05.2018 14:13 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     03.05.2018 18:27 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.05.2018 00:00 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     04.05.2018 10:55 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
     04.05.2018 16:21 Mich7ael7 B.7, Landau in der Pfalz
     04.05.2018 18:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.05.2018 15:13 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     06.05.2018 13:12 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     07.05.2018 09:31 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     07.05.2018 10:31 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
     22.09.2019 09:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt