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Thema | Anwohner pöbeln Feuerwehrleute bei Löscheinsatz an | 10 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Matt8hia8s K8., Rottenburg / Baden-Württemberg | 842525 | |||
Datum | 02.09.2018 22:00 | 927 x gelesen | |||
Traurig, aber irgendwie süß. Ich erinnere mich an eine Hauptübung im September 1996; Samstagnachmittag gegen 15:00 Uhr. Um 15:30 Uhr kam ein Anwohner und beschwerte sich, dass er Samstagmittag immer um 16:00 Uhr badet. Er will gerade seine Badewanne voll machen und es kommt kein/kaum Wasser. Entweder wird hören jetzt mit der Spritzerei auf oder holt seine Axt und haut uns die Schläuche ab. Die veröffentlichten Beiträge spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung wieder und werden nicht in dienstlicher Eigenschaft verfasst. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 842486 | |||
Datum | 01.09.2018 09:33 | 1101 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Klaus K. Ich glaube, mit der Anzeige stellt die Gemeinde den "Rechtsstaat" auf eine schwere Prüfung. ich denke eher nicht auch wenn es Probleme mit der Löschwasserversorgung gibt rechtfertigt das nicht die Pöbeleien usw. egen die Einsatzkräfte. Geschrieben von Klaus K. Ist das Verhalten der örtlichen FF in der Löschwasserproblematik zu rechtfertigen? Für die Löschwasserversorgung ist die Gemeinde zuständig. Nicht die örtliche Freiwillige Feuerwehr. Auch wenn diese ein Bestandteil der Gemeinde ist. Wenn es Probleme mit der Löschwasserversorgung gibt dann muss die Feuerwehr darauf hinweisen. Die hat ja auch die Aufgabe die Gemeinde fachlich zu beraten. Wenn das gemacht wurde dann liegt der Ball im Feld der Gemeinde bzw. der Gemeindeverwaltung. Rechtlich ist die Feuerwehr da dann aussen vor. Die Feuerwehr ist auch nicht für dei Pflege bzw. Prüfung der Hydranten usw. verantwortlich. Wenn sie das in der Vergangenheit gemacht hat war das schön und sinnvoll. Daraus aber eine Pflicht oder sogar eine Verantwortung für die Löschwasserversorgung herzuleiten geht nicht. Geschrieben von Klaus K. Wie kann der Gemeindebrandmeister mit solchen Hydranten seine Leute in brennende Häuser schicken? Wenn die Löschwasserversorgung sichergestellt ist dann kann er das. Das Wasser muss nicht zwingend aus einem Hydrant kommen. Ausreichend grosse Tankkapazität der Löschfahrzeuge reicht da auch aus. Wenn die leer werden dann muss halt der Innenangriff abgebrochen MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Klau8s K8., Mittweida / Sachsen | 842485 | |||
Datum | 01.09.2018 08:54 | 1260 x gelesen | |||
Das Problem besteht darin, dass sich die Feuerwehr beim "Spülen" der Hydranten und mit den Pfahlmarkierungen an Hydranten vergriffen hat, die nicht rot als Feuerlöschhydrant gekennzeichnet sind und somit als riskant und unberechenbar anzusehen sind. Spätestens zur rechtmäßigen Überprüfung eines Feuerlöschhydranten nach 4 Jahren, wäre dieser Hydrant ohne die rote Kennzeichnung durchgefallen. Die Feuerwehr wußte über Jahrzehnte, dass diese Hydranten auf Grund der Unberechenbarkeit nicht zur Löschwassergrund- versorgung genutzt werden dürfen. MkG Klaus | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 842479 | |||
Datum | 31.08.2018 13:15 | 1361 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus K.Dies Hydranten kennzeichnet die Feuerwehr im Winter sogar mit Pfählen. Äh ja und, das ist in schneereichen Gebieten völlig normal, was ist daran ein Problem? Viele Grüße Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Klau8s K8., Mittweida / Sachsen | 842475 | |||
Datum | 31.08.2018 10:43 | 1521 x gelesen | |||
Zur ganzen Sache haben die Kommentare auf den Eingangsbeitrag des MDR noch einige interessante Argumente ins Feld geführt. Wenn man einem Beitrag Glauben schenken kann, sind die Hydranten seit 35 Jahren nur mit einem verwitterten Rostschutzfarbenanstrich versehen. Dies Hydranten kennzeichnet die Feuerwehr im Winter sogar mit Pfählen. Wie kann der Gemeindebrandmeister mit solchen Hydranten seine Leute in brennende Häuser schicken? Nach dem Interview mit dem Bürgermeister hat die Feuerwehr bis vor einiger Zeit die Hydranten selbst gespült. "Die dürfen das aber nicht mehr machen? Dafür müsse eine klare Regelung her. Sollte das "Spülen" die vorgeschriebene turnusmäßige Überprüfung der Eignung als Feuerlöschhydrant sein? Wer hat die Überprüfung und Nutzung der Hydranten zu verantworten? Ist das Verhalten der örtlichen FF in der Löschwasserproblematik zu rechtfertigen? Ich glaube, mit der Anzeige stellt die Gemeinde den "Rechtsstaat" auf eine schwere Prüfung. MkG Klaus | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 842464 | |||
Datum | 30.08.2018 16:19 | 1735 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Da treffen dann zwei unterschiedliche Anforderungen aufeinander: Eine Trinkwasserleitung ist meines Wissens nach keine Löschwasserversorgung, wir sind also nur Nutznießer einer bestehenden Infrastruktur. Wenn demnach die Trinkwasserversorgung nicht ausreichend ist um damit löschen zu können muß die Stadt baulich, im Bebauungsplan/ Brandschutzkonzept und/oder mit einer entspr. aufgestellten FW darauf "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 842459 | |||
Datum | 30.08.2018 13:23 | 1911 x gelesen | |||
hallo, was für D... wohnen dort? ... Einen Zwischenfall hat es sogar am Montag noch gegeben. In dem abgebrannten Haus hatten sich Glutnester erneut entzündet. Als die Feuerwehr anrückte, gab es mit einem Anwohner zunächst Streit, weil er seine private Durchfahrt für die Feuerwehrautos nicht freigeben wollte. ... Wohnhausbrand in Gießübel: Anzeige wegen verbaler Angriffe auf Feuerwehrleute Nach dem eigentlichen Brand sollte jeder D... kapiert haben wie die Feuerwehr arbeitet ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 842458 | |||
Datum | 30.08.2018 13:19 | 1952 x gelesen | |||
hallo, weitere Infos: Nach Brand in Gießübel geht Löschwasser-Diskussion weiter ... Heiko Schilling ist aber auch verärgert. Nämlich darüber, dass man der Gemeinde anlastet, sie habe den Teich, der als Flößteich bekannt ist, abgelassen. "Der Teich gilt aufgrund seiner Füllhöhe und des baulichen Zustands als Talsperre und gehört dem Land Thüringen", sagt Schilling. Die Gemeinde hätte keinen Einfluss darauf gehabt, wann und aus welchen Gründen der Teich abgelassen worden sei, sagte der Bürgermeister. Der Flößteich sei auch offiziell kein Löschteich. ... dann sollte die Gemeinde ev. doch schauen das die sie Pfoten auf den Teich bekommt. Auch wenn es Geld kostet ... ... Gegenstand der verbalen Attacken gegen Feuerwehrleute sei auch der Zustand des Wasserleitungsnetzes in Gießübel gewesen. "Die Leitung in Gießübel ist 100 Jahre alt", sagt Andreas Höhn, vom Wasser- und Abwasserverband Hildburghausen (WAVH). Sie sei auch ziemlich lang und ziemlich dünn. "Aber: Für die Trinkwasserversorgung reicht das vollkommen aus." Mit vier bis fünf Bar liege dort dafür ein komfortabler Druck an. Selbst wenn der Verband neue Wasserleitungen verlegen würde, wäre es nach wirtschaftlichen Prämissen nicht sinnvoll, größer zu dimensionieren, sagt Werkleiter Henry Feigenspan. Es werde immer weniger Wasser abgenommen und zudem würde es bei größer dimensionierten Leitungen bei gleicher Wassermenge zu Qualitätseinbußen kommen. ... da passt das dazu: ... Beobachter des Geschehens hatten berichtet, dass bereits kurz nachdem die eintreffenden Feuerwehrleute mit dem Löschen begonnen hatten, kaum mehr Wasser aus den Rohren gekommen sei. Die Feuerwehrleute mussten auf aufwendigen Wegen Wasser per Tanklöschfahrzeug oder langer Strecke bis Schönbrunn zum Ort des Geschehens transportieren. ... Ich denke da hat der Bürgermeister schon recht. Wenn ich eine kleine Siedlung mit Trinkwasser versorgen muss kann ich die Zuleitung nicht überdimensionieren. Besonders in heutiger Zeit wo der Wasserverbrauch pro Kopf weiter rückläufig ist steigen da die Probleme im Trinkwassernetz. Da treffen dann zwei unterschiedliche Anforderungen aufeinander: - Trinkwasserversorgung: möglichst dünn um stehendes Wasser zu vermeiden und eine ausreichende Fliesgeschwindigkeit zu bekommen. - Löschwasserversorgung: möglichst dick ... ... Problematisch könne auch sein, so Andreas Höhn, dass heutige Feuerwehrtechnik auf größere Volumen ausgerichtet sei. Wenn Feuerwehrpumpen bis zu 1600 Liter pro Minute benötigen, dann kämen die vergleichsweise kleinen Leitungen nicht hinterher. ... ähm - auch grosse Pumpen können weniger fördern. Ausserdem sind die Strahlrohre (Anzahl + Ausführung) für den Wasserbedarf massgebend. Die Zahl 1600 ist inzwischen auch "überholt" - 2000 l/min wären da passender ;-) Das Argument zieht nicht. Trotzdem: Die Gemeinde ist für eine ausreichende Löschwasserversorgung zuständig. Wenn das nicht (mehr) über das Hydrantennetz gewährleistet werden kann muss man sich halt andere Lösungen einfallen lassen: - Löschteich - Löschwasserbrunnen - Zisternen - Grosstanköschfahrzeug(e) - ... Es gibt da Lösungen ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen | 842383 | |||
Datum | 27.08.2018 13:45 | 2269 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Jürgen M.
Zusammen mit dieser Darstellung ergibt sich da schon ein etwas anderes Bild: https://www.tag24.de/nachrichten/giessuebel-dachstuhl-feuer-feuerwehr-beschimpft-wasserversorgung-schwierig-anwohner-poebeln-748715 Der Aufmacher liest sich noch fast wie "mir doch egal ob's brennt, ich will MEIN Wasser aus dem Hahn". Dabei scheint's wohl darum zu gehen, dass man Dank abgelassenem Lösch(?)teich nicht wirklich Löschen kann. Da wird der Anwohner nachvoillziehbarer Weise keinen großen Unterschied machen, ob der nun formal der Feuerwehr, der Kommune oder dem Wasserversorger gehört, für den passiert einfach mal eine halbe Stunde nicht wirklich etwas, was dann im Zweifel auch den Unterschied zwischen Zimmerbrand und Totalverlust ausmacht. Nun weiß ich nich, was da gegebenenfalls außerhalb der Wortfetzen im MDR-Video noch so fiel, aber wenn man das dort wiedergegebene als Beispiel für Gewalt und Pöbeleien gegen Einsatzkräfte verstehen will, wird's doch eher lächerlich. Aber hat der Innenminister wieder 'ne tolle Statistik vorzuweisen. Mit der Anzeige könnte das etwas dünnes Eis werden, so als Gemeinde die offenbar keine ausreichende WV sicherstellt, lagebedingt etwas hitzig geäußerte Kritik an eben dieser Situation sich verbieten zu wollen... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 842373 | |||
Datum | 27.08.2018 10:24 | 4454 x gelesen | |||
hallo, in Gießübel | Kreis Hildburghausen: Anwohner pöbeln Feuerwehrleute bei Löscheinsatz an vollständiger Artikel: mdr.de MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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