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ThemaTLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.)261 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz884950
Datum09.09.2023 17:211974 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Natürlich hast du recht, die weltpolitische Lage spricht klar dagegen. Im Nachhinein hatten die Skeptiker recht und der Kollege aus Berlin scheint abgetaucht zu sein . ;-)

Der vor kurzem in Dienst gestellte Kamaz ist doch noch der einzige in D, oder? Den GAZ Sadko Next hat wohl niemand ernsthaft in D in Erwägung gezogen. Sicher auch wegen der Euro 5 Problematik und der recht große Wendekreis wurde hier auch genannt. In Slowenien wurden aber wieder 2 Fahrzeuge in Dienst gestellt. Wäre mal interessant zu wissen wie es dort weitergeht... Die australischen Offroadspezialisten haben die Bestellungen auch eingestellt.

In Slowenien wurde wieder einer in Dienst gestellt...

*Klick*

Viele Grüße
Thomas

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz878500
Datum27.08.2022 18:392894 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Weder dieser Exot noch den Sadko Next wird sich jetzt irgend jemand in Deutschland ans Bein binden. Und die armen Schweine die sowas haben müssen jetzt in der aktuellen Weltpolitischen Lage einfach hoffen das es die nächsten 10 Jahre erstmal hält oder mit der Feldschmiede repariert werden kann. Viel Spaß .....
Natürlich hast du recht, die weltpolitische Lage spricht klar dagegen. Im Nachhinein hatten die Skeptiker recht und der Kollege aus Berlin scheint abgetaucht zu sein . ;-)

Der vor kurzem in Dienst gestellte Kamaz ist doch noch der einzige in D, oder? Den GAZ Sadko Next hat wohl niemand ernsthaft in D in Erwägung gezogen. Sicher auch wegen der Euro 5 Problematik und der recht große Wendekreis wurde hier auch genannt. In Slowenien wurden aber wieder 2 Fahrzeuge in Dienst gestellt. Wäre mal interessant zu wissen wie es dort weitergeht... Die australischen Offroadspezialisten haben die Bestellungen auch eingestellt.


Viele Grüße
Thomas

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW876070
Datum09.04.2022 01:425053 x gelesen
Ja ne, ich sprach vom östlichen Markt, das ging vermutlich etwas unter.
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=873048

Wir neigen gerne dazu unsere kleine Welt als Allumfassend zu betrachten, tatsächlich dreht sich das große Rad aber längst ohne uns. Schau dir mal die Produktionszahlen und Absatzländer nur der o.g. 3 Firmen an.
Und dann überleg unter welchen Bedingungen die Fahrzeuge ihr Geld verdienen und wie in den Absatzländern wohl das Werkstattnetz ausschaut.
Tipp; Vertragswerkstatt mit Laptop und Werksdiangnosegerät um die 1278 Sensoren und Steuergeräte auszulesen die den Hobel in einen Notlauf zwingen ist da nicht wirklich zwingend ein Thema mit dem man sich beschäftigt.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern876052
Datum07.04.2022 17:085210 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Aber klar, aktuell ist vielen alleine der Gedanke an Fahrzeuge aus dem östlichen Markt vollkommen Fremd, mittelfristig wird sich das jedoch ändern müssen wenn sich unsere alten Freunde nicht an ihre alten Werte erinnern....oder natürlich wir werden uns anpassen und alles 24h- tragbar machen ;)


Äh, lass kurz überlegen, 6 Monate später sag ich ganz klar nein. Das wird sich nicht zugunsten dieser MArken ändern, jetzt ist das sowieso vorbei.


Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern876051
Datum07.04.2022 16:175254 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das wurde in diesem Forum auch über Kamaz gesagt, vor noch gar nicht langer Zeit ...


Weder dieser Exot noch den Sadko Next wird sich jetzt irgend jemand in Deutschland ans Bein binden. Und die armen Schweine die sowas haben müssen jetzt in der aktuellen Weltpolitischen Lage einfach hoffen das es die nächsten 10 Jahre erstmal hält oder mit der Feldschmiede repariert werden kann. Viel Spaß .....


Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW875966
Datum04.04.2022 18:395596 x gelesen
Es muss nicht die letzten 75m zum Brandort können aber es muss auch mal schlechte Wege fahren können die zugewachsen sind, versandet sind usw.. Der T6 schafft das mit Schwung schon ein paar mal aber nicht dauerhaft und 25 Jahre lang.

Da gehören echte Geländewagen mit permaneneten Allrad her wie der neue Ineos Grenadier oder neue G 464 (den gibt es nur mit Euro III)



Grenadier


Mercedes G 464


Der VW Bus ist ein gutes Auto aber eigentlich mal entwickelt worden um 1 Tonnen auf der Strasse zu bewegen. Grenadier und G sind Autos die fürs Gelände konstruiert sind und da wird sich der Waldbrandzug auch öfters naturgemäß aufhalten.

Es geht da um Robustheit im Gelände. Baumstumpf übersehen beim VW Bus ist schnell ein Totalausfall, beim Geländewagen meistens etwas was man mit Unterbodenschutz oder 2 Wochen später in der Werkstatt wieder repariert aber kein Grund auszufallen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875965
Datum04.04.2022 17:255531 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Marcus N.

Niedersachsen hat heute die ersten vier CCFM 3000 Niedersachsen übergeben:



weitere Bilder und Infos zu Konzept bei BOS-Fahrzeugeinfo:

Niedersachsen investiert

in neue Landeseinheiten zur Vegetationsbrandbekämpfung
[...]
Eine Neuerung ist hierbei, dass jeweils immer zwei Landkreise ein gemeinsames Modul im Auftrag des Landes bilden. Zu einem Modul gehören ein Führungsfahrzeug, vier dieser CCFM 3000 Niedersachsen-Fahrzeuge und ein Gerätewagen für die Logistik. Die Fahrzeuge können innerhalb der stationierten Landkreise eingesetzt werden, aber natürlich auch durch andere Katastrophenschutzbehörden angefordert werden.

Mit der Aufstellung der Landeseinheiten zur Vegetationsbrandbekämpfung, den sogenannten GFFF-V-Modulen, sollen primär die niedersächsischen Fähigkeiten in der Vegetationsbrandbekämpfung gestärkt werden. Darüber hinaus wird der Einsatz im Rahmen des EU-Katastrophenschutzes geplant.
[...]



und zur PSA:

Neben den Fahrzeugen werden die Einsatzkräfte der GFFF-V-Module mit spezieller persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet. Dazu gehören unter anderem Helm, Brille, Nackenschutz, Flammschutzhaube, Handschuhe, ein Sonnenschutzhut sowie jeweils eine Jacke und eine Hose, die speziell auf die Anforderungen der Vegetationsbrandbekämpfung angepasst sind. Zusätzlich zu dieser persönlichen Schutzausrüstung wird eine Reserve für mögliche längerfristige Einsätze im In- und Ausland eingerichtet. [...]


Diskutiert wird auch wie weit das Führungsfahrzeug ( KdoW - Volkswagen T5 Widder 4Motion ):

Foto13-DSC_8664.jpg

zur Führung der GFFF-V-Module geeignet sei; muß es beispielsweise den TLF-W den Weg erkunden, also ihnen voraus fahren können ?



Gruß aus der Kurpfalz



Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875951
Datum03.04.2022 11:165732 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Marcus N.

stelle dir vor, auch diese Planungen laufen schon länger.

Soll diese Ausbildung speziell auf die GFFF-V-Module zugeschnitten sein ?
( Siehe auch diese Diskussionen hier).
Einige deutsche Feuerwehren haben diesbezügliche Waldbrandausbildungen auch schon in Frankreich oder Portugal absolviert.


Genau wie die entsprechende PSA für die Einheiten, etc. in Beschaffung ist.

Da wird ja mittlerweile eine ganze Palette angeboten, Hinweise auch in der DFV Fachempfehlung Nr. 67 " Persönliche Schutzausrüstung für die Feuerwehren vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen " .


Nur weil NDS nicht immer so eine Presse macht, bedeutet es nicht, das es nichts gibt ;-)

Tue Gutes und sprich darüber ;-))

Was machen eigentlich andere BL in diesem Zusammenhang?

Für BawÜ z.B. : " Waldbrand – Klima – Resilienz (WKR) Angepasstes Wald- und Feuermanagement im Klimawandel "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen875949
Datum02.04.2022 19:595787 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Schön; jetzt muß nur noch mit den CCFM-3000 NDS fleißig geübt werden.

Moin,

stelle dir vor, auch diese Planungen laufen schon länger.
Genau wie die entsprechende PSA für die Einheiten, etc. in Beschaffung ist.
Nur weil NDS nicht immer so eine Presse macht, bedeutet es nicht, das es nichts gibt ;-)
Was machen eigentlich andere BL in diesem Zusammenhang?

Gruß M@rcus

meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875941
Datum02.04.2022 11:265807 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Marcus N.

Niedersachsen hat heute die ersten vier CCFM 3000 Niedersachsen übergeben:


Schön; jetzt muß nur noch mit den CCFM-3000 NDS fleißig geübt werden.
Man kann ja dafür mal in diesem " Leitfaden " blättern ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen875935
Datum01.04.2022 21:595867 x gelesen
https://www.nlbk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/aktuelle_informationen_des_nlbk/uebergabe-fahrzeuge-zur-vegetationsbrandbekaempfung-210355.html

Moin,

Niedersachsen hat heute die ersten vier CCFM 3000 Niedersachsen übergeben:

technische Beschreibung CCFM 3000 Niedersachsen

Gruß M@rcus



meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz875113
Datum15.02.2022 07:176439 x gelesen
Hallo,

extrem hecklastige Fahrzeuge sind mir bei Magirus schon öfter aufgefallen. Von Verkäufern wird das sogar quasi als Vorteil beworben. Gerade letzte Woche hatten wir eine Fahrzeugvorstellung eines LF10 (EC-Line, einzelbereift mit 395/85R20, 1.600l-Tank), da wurde der große Vorteil eines Iveco-Fahrgestells in dem Zusammenhang beworben, da das ja viel mehr Freiheiten als die Konkurrenz durch deutlich höhere zulässige Hinterachslast bietet. Wieder einer, der den Sinn und die Bedingungen für Einzelbereifung nicht wirklich verstanden hat. Was nützt mir der singlebereifte 15-Tonner, wenn mehr als 10t davon auf die Hinterachse drücken. Auch bei diesem Fahrzeug saß der Tank direkt auf der Hinterachse.

Gruß,
Michael

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen875110
Datum14.02.2022 21:496492 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z. Geschrieben von Bernhard D."Zulässiges Gesamtgewicht 15.700 kg"

Übrigens:
dieser hier hat 13t gewogen. Okay, der ist auch nur zur VegBBK gedacht & keine "Eierlegende" Wollmilchsau.

Hier kann man auch Teile vom ROPS sehen.

Hier noch ein paar bewegte Bilder

Das Fahrzeug hat übrigens eine T-Tank - wie man sehen kann.

Gruß
M@rcus

meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW875099
Datum13.02.2022 15:376795 x gelesen
Alles auf der HA Bild der G1/ G2 ist sogar durchladefähig.....

Greets Sven

Meine Meinung und nix anderes.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875097
Datum13.02.2022 14:216664 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Zulässiges Gesamtgewicht 15.700 kg

Interessanteres Datum wäre: Vorderachslast?
Wenn das nur 5700 kg sein sollten, kann man entweder die 15700 bei weitem nicht nutzen, oder man hat eine Gurke.

Die Kabine ist keine verkürzte Doka wie bei Renault, sondern eine echte Staffelkabine. Das heißt: Die Gewichtsverteilung kann man nur mit einem Wassertank direkt hinter dem Fahrerhaus noch so halbwegs retten, beispielsweise in T-Form, nur eben umgekehrt zu französischen CCFM.



Hans-Joachim

Pars magna Italiae est, si verum admittimus, in qua nemo togam sumit nisi mortuus. (Decimus Iunius Iuvenalis)

In der Fläche außerhalb Roms gibt es allerdings, das muß zugegeben werden, vor dem Tod keinen Anlaß, ein schönes Gewand anzulegen.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875096
Datum13.02.2022 11:296627 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Ich kann dein Video nicht öffnen

Ich verwende extra ein uraltes Videoformat, damit wirklich jeder die Videos abspielen kann. Falls es im Browser nicht geht, dann einfach Downloaden und im eigenen Computer abspielen.

Ich habe aber nun meinen Laptop genommen statt des richtigen Computers. Der hat ein aktuelles Betriebssystem und Softwareausstattung mit Update gestern, und ich habe damit ein sehr modernes Videoformat zu erzeugen versucht. Das Ergebnis lade ich mal als Alternative hier hoch, vielleicht geht das bei Dir besser. Die andere Version ist aber auch noch online.


.Geschrieben von Christian B.aber woher weißt du, welche Routen ich fahre?

Innere Eingebung. ;-)
Ich schrieb ja, daß es eine Route mit Hindernissen sein muß. Wenn Hindernisse so beschaffen sind, daß das Fahrzeug sehr stark verschränkt oder Platz unter den Achsen benötigt, dann hat der Unimog einen Vorteil.

Ansonsten sieht es so aus: Wenn die Feuerwehrnorm für Geländegängigkeit erfüllt ist, das Fahrzeug Parabelfedern rundum hat, diese Parabelfedern dank halbwegs brauchbarer Gewichtsverteilung auch hinten leicht und flexibel ausgeführt werden konnten, brauchbare Dämpfer montiert sind und das Verteilergetriebe Dir tatsächlich kleine Gänge beschert, mindestens 1:2 und keinen dummen Witz, dann kommst Du sehr weit!
DIN 1846-2 ist ja eine Europanorm, mit Input von Feuerwehren, die tatsächlich offroad fahren und dafür ausbilden. Die Regeln für Geländegängigkeit (Kategorie 3) sind praxistauglich, und die erfüllt der Renault.

Vor allem aber solltest Du einen Blick nicht nur auf das Fahrgestell werfen, sondern auch einen auf den Aufbau. Das hier ist ein Magirus-Aufbau für französische CCFM.
camiva-tank.jpg
Du siehst einen t-förmigen Tank. Beide Seitenarme des Ts haben Schwalltrenner, und auch der aufrechte Teil des Ts (hier in der Mitte zwischen den Geräteräumen versteckt) ist mit einem Schwalltrenner versehen. Der unterste Teil des Ts, im Aufbau vorn in der Mitte, ist vermutlich die Selbstschutzreserve. Auf jeden Fall gibt es dort eine weitere Abtrennung.

Es gibt wunderhübsche Simulationen von Flüssigkeitsbewegung in Tanksattelzügen. Ergebnis ist, daß der Bremsweg eines Tanksattelzuges mit Schwalltrennern ca. 8m kürzer ist als der des Sattelzuges ohne. Auch für quaderförmige Tanks wie in einem deutschen Feuerwehrfahrzeug gibt es solche Simulationen. Wenn Du stark bremst, steigt das Wasser vorne hoch, läuft unter der Decke entlang nach hinten und kommt an der Rückwand wieder 'runter. Auch seitlich bewegt sich die Flüssigkeit mehr so wie im Mixbecher des Barkeepers.

Ich weiß nicht, wie Desautel seine Tanks baut. Du solltest aber damit rechnen, daß der Renault zwar das schlechtere Fahrgestell hatte, dafür aber den besseren Tank.



Ciao
Hans-Joachim

Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW875094
Datum13.02.2022 11:036615 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Ich habe gerade mit großem Erstaunen festgestellt, daß man eine Dachluke auch für zivile MAN TGM erhalten kann.


MAN will die Möglichkeit für die Feuerwehren nun m.W. stärker "bewerben" - mit ein paar anderen interessanten Features... denke auf der Interschutz wird man (spätestens) mehr sehen..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875093
Datum13.02.2022 11:026760 x gelesen
Guten Tag

Infos zu einer Serie von acht für den LFV Niederöstereich beschafften HLF2-WB 3000:

-> Magirus-Lohr " HLF2-WB 3000 für LFV NÖ Göstling an der Ybbs "

Paar Daten:

- Fahrgestell IVECO FF 150 EW
- Motorleistung 235 kW (320 PS), Euro 6
- Zulässiges Gesamtgewicht 15.700 kg
- Besatzung 1 + 5
- Pumpen-Nennleistung 1.200 l/m bei 10 bar
- Wasserbehälter 3000 l + 300
- Boden Sprühanlage an Vorderachse und Hinterache



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 875088
Datum12.02.2022 21:276712 x gelesen
Ich kann dein Video nicht öffnen, aber woher weißt du, welche Routen ich fahre?

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875086
Datum12.02.2022 19:576741 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Ich war über den Renault sehr erstaunt. Ich bin mit einem U 5023 vorweg gefahren und der konnte mir überall hin folgen.

Falsche Route. Du mußt eine Route mit Hindernissen nehmen.


Hans-Joachim

Pars magna Italiae est, si verum admittimus, in qua nemo togam sumit nisi mortuus. (Decimus Iunius Iuvenalis)

In der Fläche außerhalb Roms gibt es allerdings, das muß zugegeben werden, vor dem Tod keinen Anlaß, ein schönes Gewand anzulegen.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875084
Datum12.02.2022 19:146804 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Deshalb ist die Bedienung von handgeführten Rohren/Werfern aus der Dachluke um so vieles einfacher und wirksamer als jede Fernsteuerung, mit der man SEHR viel üben muss..


Ich habe gerade mit großem Erstaunen festgestellt, daß man eine Dachluke auch für zivile MAN TGM erhalten kann.

Wie viele davon kennst Du bei Feuerwehren?
(Nicht mogeln, Unimog zählen nicht! TGM!) ;-)



Hans-Joachim

Pars magna Italiae est, si verum admittimus, in qua nemo togam sumit nisi mortuus. (Decimus Iunius Iuvenalis)

In der Fläche außerhalb Roms gibt es allerdings, das muß zugegeben werden, vor dem Tod keinen Anlaß, ein schönes Gewand anzulegen.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW875012
Datum08.02.2022 16:587081 x gelesen
Geschrieben von Christian B.In Frankreich wird auch kein Kompromissdruck gefahren. Die haben ja ihre Karten und wissen dementsprechend was für (teilweise sehr gut ausgebaute) Wege sie erwartet.

wie die in Litauen, Lettland, Esland, Polen... ;-)


Geschrieben von Christian B.Ich war über den Renault sehr erstaunt. Ich bin mit einem U 5023 vorweg gefahren und der konnte mir überall hin folgen.



Wo der Renault nicht mehr hinkommt (bei gleichem Aufbaukonzept und relativem Schwerpunkt), musst Du als Fahrer entweder SEHR viel Erfahrung in den Steigungen haben ODER über Hinternisse (Steine, Baumstümpfe) oder tiefe Spuren fahren, die die Portalachse nötig machen und nicht über die Reifengröße ausgeglichen werden können, oder wo die Fahrzeughöhe unbedingt wichtiger wird, aber selbst da hat Unimog viel Boden verloren...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 874975
Datum06.02.2022 19:297136 x gelesen
Wen meinst du denn mit "ihr"?

Ich find Monitore doof, außer bei einem Lagerhallenbrand und am Computer (:



Also wenn ich im Pendelverkehr ständig meinen Reifendruck ändern muss, dann stimmt was nicht mit der Auswahl des Wasserübergabepunktes.


In Frankreich wird auch kein Kompromissdruck gefahren. Die haben ja ihre Karten und wissen dementsprechend was für (teilweise sehr gut ausgebaute) Wege sie erwartet. Und wenn sie dann wirklich mal davon runter müssen, dann nicht nur für zehn Minuten.

Ich war über den Renault sehr erstaunt. Ich bin mit einem U 5023 vorweg gefahren und der konnte mir überall hin folgen.

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin874941
Datum04.02.2022 05:367118 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Das ist richtig. Wenn ich aber sowieso nicht von der Straße runter will und kann, brauche ich aber auch keine Singlebereifung und keinen Allrad (vom Wintereinsatz mal abgesehen, wo Allrad auch nützlich sein könnte).

Ich erinnere mich immer noch einer Szene aus den 80er Jahren, als ein Kollege und ich zwei 6x4 Seillifte in einer Parkwiese versenkten. Der Kollege sollte Pferdemist für's Gartenbauamt abkippen, ich sollte ihn eigentlich rausziehen (und mich nicht ebenfalls festfahren, jedenfalls war das der Plan).

Sehr viele dieser "Expeditions"mobile werden ja eher nicht dazu verwendet, die bodenlosen Schlammpisten Zentralafrikas in Angriff zu nehmen, oder das Darien Gap zu durchqueren. Eher für Schotterwege in Albanien oder Argentinien, oder auch mal eine etwas abenteuerlichere Bachquerung in Island. Für so etwas ist 4x4 und Sperren und Baustellenbereifung nach meiner Meinung prima. Wenn sich die Leute mit 50 oder 60 ein solches Fahrzeug aufbauen und dann 20 Jahre damit unterwegs sein wollen ... man wird ja nicht jünger dabei, und das Hantieren mit Schaufel und Sandblech macht im Zeitablauf immer weniger Spaß.

Mit Baustellen-Singles, wie sie beispielsweise auf Betonmischern zur Gewichtsersparnis gefahren werden, sollte man für alle diese Routen plus die durchfeuchtete Wiese in der Einsamkeit (nach nächtlichem Platzregen) gut ausgestattet sein. Weniger Lärm, weniger Verbrauch, und einige wenige davon sind auch wintertauglicher als XZL. Wenn's ganz schlimm kommt, kann man ja auch noch Ketten aufziehen,
Ketten-im-Schlamm.jpg
Urlauber haben genug Zeit dafür und wählen ihre Route selbst aus.


Geschrieben von Michael W.Warum das BBK sowas auf KatS-Fahrzeugen montiert, wird mir auch immer ein Rätsel bleiben.

Ich hatte immer gedacht, Katastrophenschützer könnten ihren Einsatzort nicht selbst wählen, und seien bisweilen in Eile. Aber die Realität zeigt, daß Urlauber, die ihr Fahrzeug selbst aufbauen, meistens das katastrophentauglichere Fahrzeug haben.

Wahrscheinlich spielt da manchmal Image eine Rolle, oder auch das Beispiel von Influencern, die tatsächlich quer durch Afrika unterwegs sind. Vor allem aber geht es bei der Auswahl "richtig gut taugliche Geländereifen" wohl um eine Sicherheitsreserve nach dem Motto: Wer weiß, was kommt, und was wir in 10 Jahren unternehmen.

Auf jeden Fall gilt: Wenn man auf einen Unimog 5023 wirklich 5000l Wasser draufpackt, wie das ja einige Bundesländer zu tun belieben, dann würde man auf tunesischen Dünenkämmen die nachgewiesene Performance von Willi, dem alten 1017, nicht erreichen.



Hans-Joachim


Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW874938
Datum03.02.2022 19:417058 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Die 038 würde ich sofort ersetzen,
Mit historischen Gerät arbeitet auch kaum einer gerne ;)

Aber unter dem Strich gebe ich dir Recht, nur aus anderen Gründen.
Sägen aus dem Semi-Profibereich sind nicht so zickig und überfordern den Säger deutlich weniger weil sie langsamer und auch träger zu bewegen sind.

Aber klar, wer wie ich für die Arbeit mehrere XP für in der Halle hat wird über eine "271" auf dem LF die Nase rümpfen, alle anderen jedoch, jene die froh sind im ganzen Jahr mal 20Minuten sägen zu dürfen werden damit wesentlich entspannter zurecht kommen.
Ich denke da muß man vor der Beschaffung gut gucken wie die Kameraden hier privat aufgestellt sind und entsprechend auswählen, hier gibt es zwischen Großstadt und Land vermutlich ein Gefälle wie wir es nur selten in der FW finden.

Ich kenne da ...zufällig eine FW die wollte nach Kyrill alle Fahrzeuge (nur) mit der MS462 ausstatten, also eigentlich sogar hat weil die Sägen schon in der Fahrzeughalle standen .
Da sprang aber einer der FF-Sägen-Indianer in Dreieck und diskutierte mal fix aus was die denn glauben wie viele Kameraden sich finden die eine 70ccm-Säge Werktags um 4Uhr oder wie bei Lothar und Kyrill über Stunden bis Tage sicher anwenden könnten.
Sie verschwanden dann wieder im Karton, wenige wanderten als Zweitsäge auf ausgewählte Fahrzeuge die dann entsprechend besetzt werden.....habe ich gehört ;)

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874932
Datum03.02.2022 13:537088 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans-Joachim Z."Recht große" ist zweifellos richtig. "Willi, das Expeditionsmobil" fährt als Mercedes 1017 selbstverständlich auf größeren Reifen als der zukünftige GW-L 12t der Feuerwehr Herchweiler. ;-)
"Breite" stimmt eher nicht. Das sind fast immer 395/85 oder 365/85 in dieser Gewichtsklasse, manchmal sogar nur 365/80. Das Format /85 oder /80 zählt seit ungefähr 1960 nicht mehr zu den Breitreifen. ;-)


Gegenüber den serienmäßig montierten 9R22,5 bis 12R22,5 (oder bei vergleichbaren Fahrzeugen von 7,50R20 angefangen) sind die oben aufgeführten um ein gutes Stück breiter. An der Hinterachse wird dann meist von Zwilling auf Single gewechselt, allerdings auch bei deutlich reduzierter Hinterachslast.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Dafür muß man aber eigentlich keine Geländereifen montieren. Wenn es nur darum geht, ist leichte, baustellentaugliche Singlebereifung (also das, was das BBK bisweilen auf Katastrophenschutzfahrzeuge montieren läßt) doch völlig ausreichend für ein Campingmobil.

Das ist richtig. Wenn ich aber sowieso nicht von der Straße runter will und kann, brauche ich aber auch keine Singlebereifung und keinen Allrad (vom Wintereinsatz mal abgesehen, wo Allrad auch nützlich sein könnte). Warum das BBK sowas auf KatS-Fahrzeugen montiert, wird mir auch immer ein Rätsel bleiben.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Da bin ich nicht so sicher. Manchmal ja, wenn das Ergebnis mit viel Kunststoff wirklich auf 7,5 Tonnen optimiert wird. Aber das Beispiel "Willi" hat Möbel aus 18mm Multiplex bekommen, schreiben die Besitzer. Dann noch der 500l-Dieseltank, Wasser- und Abwassertanks, jede Menge stählerne Staukisten, da vergiß die 7,5 Tonnen mal ganz schnell.

Dass die meisten die 7,5t reißen, ist mir bekannt. Allerdings sprechen wir dann immer noch um Gewichte von vielleicht 8-9t. Das liegt immer noch gut 2-4t unter dem, was die meisten dieser Fahrzeuge als Feuerwehrfahrzeug hatten. Insbesondere auf der Hinterachse wird da deutlich weniger Ballast rumgeschleppt.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Bloß ... gibt es keinen technischen Grund, der Feuerwehren zwingen würde, Fahrzeuge mit ungünstiger Gewichtsverteilung bauen zu lassen!

Nein, gibt es nicht. Außer vielleicht: In der Ausschreibung gab es keine Angaben hierzu, der Aufbauer baut es so, wie es am einfachsten ist. Vom Unimog mal abgesehen sind LKW, noch dazu wenn hinten zwillingsbereift, eben nicht ab Werk für 50/50-Gewichtsverteilung geplant. Wenn man das will, braucht man üblicherweise ein Fahrzeug mit mehr Vorderachslast, meist dann realisiert durch ein Fahrzeug einer größeren Tonnageklasse, das man einfach nicht voll auslädt. Macht aber dann evtl. das Fahrzeug im Leergewicht schwerer und vor allem teurer.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.In gewisser Weise ist es dann doch eine schöne Sache, wenn das ehemalige TLF 16/25 "Willi" 40 Jahre nach seiner Indienststellung bei der Feuerwehr erstmals zeigen durfte, was es eigentlich gekonnt hätte. Zumindest ein bißchen davon.

Durchaus. :-)
Und dass es problemlos noch mindestens 20 Jahre hält.

Gruß,
Michael

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AutorBern8d O8., Filderstadt / 874929
Datum03.02.2022 13:457110 x gelesen
>Geschrieben von Ulrich C.

Er lebt noch

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin874926
Datum03.02.2022 13:007080 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Der Vergleich mit der Allrad-LKW-Expeditionsmobil-Szene hinkt ein wenig. Zum Einen spielt wie du schon schreibst, die Umbereifung auf recht große und breite Singlebereifung eine Rolle

"Recht große" ist zweifellos richtig. "Willi, das Expeditionsmobil" fährt als Mercedes 1017 selbstverständlich auf größeren Reifen als der zukünftige GW-L 12t der Feuerwehr Herchweiler. ;-)
"Breite" stimmt eher nicht. Das sind fast immer 395/85 oder 365/85 in dieser Gewichtsklasse, manchmal sogar nur 365/80. Das Format /85 oder /80 zählt seit ungefähr 1960 nicht mehr zu den Breitreifen. ;-)



Geschrieben von Michael W.wobei die Größe dort meist hauptsächlich zur Drehzahlabsenkung gewählt wird, da es die einfachste Art ist, die Übersetzung so zu verlängern, dass man bei Autobahnetappen nicht mit Tempo 90 am Drehzahlanschlag fahren muss, wie es bei üblicher Feuerwehrübersetzung bei dieser Fahrzeuggeneration ansonsten üblich ist.

Dafür muß man aber eigentlich keine Geländereifen montieren. Wenn es nur darum geht, ist leichte, baustellentaugliche Singlebereifung (also das, was das BBK bisweilen auf Katastrophenschutzfahrzeuge montieren läßt) doch völlig ausreichend für ein Campingmobil.

Mercedes-Benz-917-4x4-Allrad-Feuerwehrwa
(Ja, auch das war mal ein Feuerwehrfahrzeug.)


Geschrieben von Michael W.Zum Anderen sind die Fahrzeuge aber meist auch deutlich leichter unterwegs als sie das bei der Feuerwehr waren.

Da bin ich nicht so sicher. Manchmal ja, wenn das Ergebnis mit viel Kunststoff wirklich auf 7,5 Tonnen optimiert wird. Aber das Beispiel "Willi" hat Möbel aus 18mm Multiplex bekommen, schreiben die Besitzer. Dann noch der 500l-Dieseltank, Wasser- und Abwassertanks, jede Menge stählerne Staukisten, da vergiß die 7,5 Tonnen mal ganz schnell.


Geschrieben von Michael W.Gerade das Gewicht und auch die Achslastverteilung spielt da eine riesengroße Rolle. Ein TLF16/25 ist in Feuerwehrversion ziemlich hecklastig, als Wohnmobil wird das üblicherweise schon deutlich ausgewogener.

Sobald wir zur Gewichtsverteilung kommen, stimme ich binnen einer Zehntelsekunde zu. Bloß ... gibt es keinen technischen Grund, der Feuerwehren zwingen würde, Fahrzeuge mit ungünstiger Gewichtsverteilung bauen zu lassen!


In gewisser Weise ist es dann doch eine schöne Sache, wenn das ehemalige TLF 16/25 "Willi" 40 Jahre nach seiner Indienststellung bei der Feuerwehr erstmals zeigen durfte, was es eigentlich gekonnt hätte. Zumindest ein bißchen davon.

IMG_8549.jpg



Hans-Joachim

Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten.

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen874924
Datum03.02.2022 12:537167 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Deshalb ist die Bedienung von handgeführten Rohren/Werfern aus der Dachluke um so vieles einfacher und wirksamer als jede Fernsteuerung, mit der man SEHR viel üben muss..

Und es gibt auch Feuerwehren die noch TLF mit Dachluken beschaffen
https://www.youtube.com/watch?v=tFwvegkD8Yk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW874922
Datum03.02.2022 12:457281 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich frage mich immer, wie Ihr mit einem Dachmonitor oder einem Monitor auf der Stoßstange das Wasser auch nur in die Nähe des Feuers spritzen möchtet, sobald ein Waldweg auch nur ein klein wenig huckelig ist. Wenn der Bediener sehen kann, was er tut, sollte das die Chancen, irgendetwas zu treffen, sensationell erhöhen.


Deshalb ist die Bedienung von handgeführten Rohren/Werfern aus der Dachluke um so vieles einfacher und wirksamer als jede Fernsteuerung, mit der man SEHR viel üben muss..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874915
Datum03.02.2022 11:597067 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lorenz R.Die 038 würde ich sofort ersetzen, die ist nämlich unhandlich und hat keine Leistung ... :-)

Kann ich so nicht behaupten, genau genommen ist es die 038 Super. Die hat meines Wissen 3,3KW/4,5PS. Für das 40er Schwert, das wir auf der 044er auch drauf haben, reicht das locker. Ich sehe jetzt keinen Grund, die zu ersetzen. Zumal die hier aufgeführte 291 und auch die 261er deutlich weniger Leistung haben.

Gruß,
Michael

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW874910
Datum03.02.2022 10:527147 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Viele der Heimwerkerwerkzeuge (dazu zähle ich auch Motorsägen) sind für die Anwendung bei der Feuerwehr qualitätsmäßig ungeeignet. Was nützt mir ein Werkzeug, das beim ersten härteren Einsatz, wenn ich es wirklich brauche, kaputtgeht. Dabei ist es völlig nebensächlich, ob ich das Teil einmal alle 5 Jahre oder 5 mal am Tag brauche. Ich kaufe auch privat nur Profiwerkzeuge, auch wenn ich sie wenig verwende. Über die Zeit sind die günstiger als der übliche Baumarktschrott, den man auch bei wenig Verwendung alle 2-3 Jahre (oder auch nach jeder bzw. jeder zweiten Nutzung) neu kaufen muss. Auch ist die Ersatzteilversorgung auch für ältere Geräte bei vielen Herstellern im Profibereich viel besser. Selbst für deutlich über 20 Jahre alte Stihl-Profi-Motorsägen bekomme ich noch problemlos nahezu alle Ersatzteile. Ich sehe daher auch keinen Grund, unsere 038AV oder 044AV gegen Baumarkt- und Hobbyschrott zu ersetzen. Sparen kann man mit dem Billigkram sowieso nur auf den ersten Blick, auf längere Sicht zahlt man doppelt und dreifach.


Die 038 würde ich sofort ersetzen, die ist nämlich unhandlich und hat keine Leistung ... :-)


Ich meinte z.B. den Vergleich zwischen Stihl 291 ( 769.-) und Stihl 261 ( 1077.-)
Die 291 ist kein Billigschrott nur eben keine Top Profi Säge. Die Profi 261 kostet ca. 40% mehr.
Wenn ich auf einen 4x4 TGM 40% draufpacke bin ich auch nicht mehr so weit vom Unimog weg, den auch ein Ungeübter z.B. wegen der Luftregelanlage weiter bringt.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin874909
Datum03.02.2022 10:407239 x gelesen
Geschrieben von Christian B.https://abload.de/img/img_54557cki8.jpg

Was mir an dem Bild
img_54557cki8.jpg
auffällt, ist: Desautel hat den Monitor vernünftig angebracht.

Ich frage mich immer, wie Ihr mit einem Dachmonitor oder einem Monitor auf der Stoßstange das Wasser auch nur in die Nähe des Feuers spritzen möchtet, sobald ein Waldweg auch nur ein klein wenig huckelig ist. Wenn der Bediener sehen kann, was er tut, sollte das die Chancen, irgendetwas zu treffen, sensationell erhöhen.



Hans-Joachim

Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874907
Datum03.02.2022 10:227117 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lorenz R.???

Du hast das glaub ich falsch verstanden. Ich sage nicht, dass man das nicht braucht, ich sage nur, dass man dann auch entsprechend ausbilden muss. Die ganze Technik nützt nichts, wenn man sie nicht richtig bedienen kann. Dann kann es u.U. auch schnell gefährlich werden. Ich kenne solche Spezialisten: "Ich habe einen Unimog / Allrad-LKW / etc., da komme ich überall durch...". Kurz danach steckt die Kiste im Morast, Allrad wurde nicht zugeschaltet, Sperren erst recht nicht. Oder aber die Fuhre liegt nach Querfahrt am Hang auf der Seite.

Geschrieben von Lorenz R.Ein AGT auf einer Dorffeuerwehr hat vieleicht alle 5 Jahre einen echten Einsatz unter Atemschutz. Der bei der BF in dieser Zeit 250 Einsätze. Bekommt der auf dem Dorf desswegen nur eine FFP2 Makse statt dem Atemschutzgerät?

Eigentlich müsstest du das umgekehrt fragen, denn nach der vorhergehenden Aussage sollte ja die Erfahrung durch bessere Technik ersetzt werden. Damit müsste ja der Ortsfeuerwehrler (wenig Erfahrung) die Top-Ausrüstung bekommen, dafür bräuchte er weniger Ausbildung. Dem BFler würde demnach anscheinend eher die FFP2-Maske reichen. Dass das Unsinn ist, merkt jeder gleich.

Geschrieben von Lorenz R.Das gleiche ist bei den Motorsägenmodellen. Der überwiegende Teil der Feuerwehren in D hat die Profi Modelle von Stihl oder Husqvarna. Dabei gäbe es auch die um ca. 30% günstigeren Modelle die für Gelegenheitsanwender wie Landwirte oder Gärtner gedacht sind - könnte die Feuerwehr auch nehmen - macht sie aber seltenst.

Viele der Heimwerkerwerkzeuge (dazu zähle ich auch Motorsägen) sind für die Anwendung bei der Feuerwehr qualitätsmäßig ungeeignet. Was nützt mir ein Werkzeug, das beim ersten härteren Einsatz, wenn ich es wirklich brauche, kaputtgeht. Dabei ist es völlig nebensächlich, ob ich das Teil einmal alle 5 Jahre oder 5 mal am Tag brauche. Ich kaufe auch privat nur Profiwerkzeuge, auch wenn ich sie wenig verwende. Über die Zeit sind die günstiger als der übliche Baumarktschrott, den man auch bei wenig Verwendung alle 2-3 Jahre (oder auch nach jeder bzw. jeder zweiten Nutzung) neu kaufen muss. Auch ist die Ersatzteilversorgung auch für ältere Geräte bei vielen Herstellern im Profibereich viel besser. Selbst für deutlich über 20 Jahre alte Stihl-Profi-Motorsägen bekomme ich noch problemlos nahezu alle Ersatzteile. Ich sehe daher auch keinen Grund, unsere 038AV oder 044AV gegen Baumarkt- und Hobbyschrott zu ersetzen. Sparen kann man mit dem Billigkram sowieso nur auf den ersten Blick, auf längere Sicht zahlt man doppelt und dreifach.

Gruß,
Michael

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt874906
Datum03.02.2022 10:127099 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Ein AGT auf einer Dorffeuerwehr hat vieleicht alle 5 Jahre einen echten Einsatz unter Atemschutz. Der bei der BF in dieser Zeit 250 Einsätze. Bekommt der auf dem Dorf desswegen nur eine FFP2 Makse statt dem Atemschutzgerät?
Nein, aber auch der AGT der Dorffeuerwehr übt das regelmäßig, gehe ich von aus, und nutzt das Gerät nicht nur alle 5 Jahre.

Ausbildung zum Thema Geländefahrt findet man bei Feuerwehrs aber nur sehr selten und alles andere als regelmäßig.
Es gibt sicher Ausnahmen aber es sind halt Ausnahmen.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW874903
Datum03.02.2022 09:467133 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Das "Stück weit" ist aber nur ein sehr kleines Stück. Ohne Erfahrung und Ausbildung steckt man schnell fest oder, noch schlimmer, hat die Kiste auf der Seite oder im Graben liegen.


???

Ein AGT auf einer Dorffeuerwehr hat vieleicht alle 5 Jahre einen echten Einsatz unter Atemschutz. Der bei der BF in dieser Zeit 250 Einsätze. Bekommt der auf dem Dorf desswegen nur eine FFP2 Makse statt dem Atemschutzgerät?

Ich glaube es gibt in jeder Feuerwehr ein paar fahrzeugaffine Ausbilder die keinen Atemschutz haben und daher zeitlich Schulungen für Maschinisten übernehmen könnten oder/ und sich nach externen Ausbildern und das evtl. auch mit Abstimmung der anderen Feuerwehren im Umfeld / Kreis umschauen könnten.


Das gleiche ist bei den Motorsägenmodellen. Der überwiegende Teil der Feuerwehren in D hat die Profi Modelle von Stihl oder Husqvarna. Dabei gäbe es auch die um ca. 30% günstigeren Modelle die für Gelegenheitsanwender wie Landwirte oder Gärtner gedacht sind - könnte die Feuerwehr auch nehmen - macht sie aber seltenst.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874897
Datum03.02.2022 07:247227 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Da kommt jeder Allrad-LKW hoch, den man angemessen umbereift hat.

und

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Im Urlaub kein Problem, deshalb sind Eure Fahrzeuge bei Abenteuer-Campern so beliebt.

Der Vergleich mit der Allrad-LKW-Expeditionsmobil-Szene hinkt ein wenig. Zum Einen spielt wie du schon schreibst, die Umbereifung auf recht große und breite Singlebereifung eine Rolle, wobei die Größe dort meist hauptsächlich zur Drehzahlabsenkung gewählt wird, da es die einfachste Art ist, die Übersetzung so zu verlängern, dass man bei Autobahnetappen nicht mit Tempo 90 am Drehzahlanschlag fahren muss, wie es bei üblicher Feuerwehrübersetzung bei dieser Fahrzeuggeneration ansonsten üblich ist. Zum Anderen sind die Fahrzeuge aber meist auch deutlich leichter unterwegs als sie das bei der Feuerwehr waren. Viele schaffen es, unter der 7,5-Grenze zu bleiben (oder auch mal knapp drüber). Das bei Fahrzeugen, die sich bei Feuerwehrbetrieb im Bereich 12t bewegt haben. Gerade das Gewicht und auch die Achslastverteilung spielt da eine riesengroße Rolle. Ein TLF16/25 ist in Feuerwehrversion ziemlich hecklastig, als Wohnmobil wird das üblicherweise schon deutlich ausgewogener.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ein Stück weit kann man fehlende Erfahrung aber durch Technik kompensieren.

Das "Stück weit" ist aber nur ein sehr kleines Stück. Ohne Erfahrung und Ausbildung steckt man schnell fest oder, noch schlimmer, hat die Kiste auf der Seite oder im Graben liegen.

Gruß,
Michael

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin874896
Datum03.02.2022 05:147355 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Geht bei den Franzosen seltsamerweise auch im Einsatz.

Dann probier doch mal, ob Du mit dem (dann notwendigerweise) verwendeten Kompromißluftdruck so etwas noch hochkommst. Nein, in Deutschland haben wir (fast) keine Dünen, aber in manchen Bundesländern trotzdem jede Menge sandige Hügel. Das Fahrzeug im Video ist kein Unimog, sondern ein ehemaliges TLF 16/25 auf Mercedes 1017.

Da kommt jeder Allrad-LKW hoch, den man angemessen umbereift hat. Man muß bloß genug Luft ablassen (im Video: unter 2 bar).

Und anschließend, sobald man eine steinige Piste fahren muß, ziemlich lange Zeit aufpumpen. Im Urlaub kein Problem, deshalb sind Eure Fahrzeuge bei Abenteuer-Campern so beliebt.

Was die Franzosen machen mit ihren CCFM, hilft schon mal ein gutes Stück weiter. Man kann beispielsweise so weit absenken, daß die Fahrt mit 40 bis 50 km/h noch okay ist, und bekommt dafür deutlich mehr Traktion. Wenn man dann tatsächlich ein Stück Straße fahren muß, geht es am schnellsten, die Straßenfahrt mit 50 km/h zu unternehmen.


Geschrieben von Christian B.wenn ich die aber wieder aufpumpen möchte dauert das auch bei einem Unimog ewig

Nein, das machst Du während der Fahrt. Du kannst ja mit der Geschwindigkeit losfahren, die zulässig ist für den Reifendruck, und entsprechend der Druckanzeige die Geschwindigkeit erhöhen. Umgekehrt wirst Du schon mit dem Druckablassen beginnen, während Du noch auf der Straße fährst, der letzte Kilometer vor dem Sandweg eignet sich ja nur selten für >60 km/h.


Geschrieben von Christian B.Damit ich aber erkenne wann ich meinen Reifendruck dem gelände anpassen muss, und wann es auch mal ein bisschen Schwung und die Differentialsperre tut, muss man ErFAHRung haben. Da fängt das nächste große Problem bei uns in Deutschland an.

Wer bewegt denn sein TLF mal wirklich durch Gelände? (und nein, ein Waldweg ist kein Gelände)


Wenn es um Offroad-Ausbildung für die Maschinisten geht, läßt sich von französischen Feuerwehren einiges lernen. Ein Stück weit kann man fehlende Erfahrung aber durch Technik kompensieren. Wenn ich eine Reifendruckregelung habe, tut es nicht weiter weh, lieber einmal zu oft den Druck zu ändern. Ist ja nur ein Knopfdruck, arbeiten muß nur das Auto.


Hans-Joachim

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW874877
Datum02.02.2022 08:307403 x gelesen
Es gibt Fahrzeuge wie Unimog und Tatra die das ab Werk ungefährdet durch die Achse können und es kostet nicht die Welt. Warum nehme ich dann Fahrzeuge die das nicht können und rüste sie dann schlecht nach?

Wenn ich z.B. im Pendel fahre und habe die letzten 2km zum WUP (Wasserübergabepunkt) oder Brandbereich eine Strecke mit tiefen Sand, dann lasse ich während der Fahrt die Luft raus und wenn ich zurück fahre zum Tanken, bin ich 3.000 bis 4.000kg leichter und lasse die Luft während der Fahrt wieder rein. Selbst wenn ich mit erhöhtem Pistenluftdruck auf die Asphaltstrasse komme, kann ich schon gemäßigt weiterfahren bis die Reifen genug Druck haben und wieder Seitenführungskräfte übernehmen können und nicht zu heiß werden.

Luftregelung durch die Achsen und während der Fahrt ist für die TLFs gerade in den sandigen Kiefernwäldern eines der wichtigsten Punkte, das entscheidet zwischen Stecken bleiben oder nicht. Oft ist man im Sand mit weniger Druck auch schneller.

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 874874
Datum01.02.2022 19:307569 x gelesen
img_54557cki8.jpg
https://abload.de/img/img_54557cki8.jpg

Geht bei den Franzosen seltsamerweise auch im Einsatz. Ich muss mir halt im klaren sein, wann es erfordelrich ist, die Luft abzulassen. Die Luft abzulassen geht schnell, wenn ich die aber wieder aufpumpen möchte dauert das auch bei einem Unimog ewig.

Damit ich aber erkenne wann ich meinen Reifendruck dem gelände anpassen muss, und wann es auch mal ein bisschen Schwung und die Differentialsperre tut, muss man ErFAHRung haben. Da fängt das nächste große Problem bei uns in Deutschland an.

Wer bewegt denn sein TLF mal wirklich durch Gelände? (und nein, ein Waldweg ist kein Gelände)

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin874861
Datum01.02.2022 04:447654 x gelesen
Geschrieben von Christian B. Man könnte auch einfach eine Druckluftleitung mit einem Abgang pro Seite verlegen und zwei Reifenfüllschläuche mit Manometer drauf packen.

Das dauert allerdings so lange, daß es eine Option für "nach dem Einsatz" ist.



Hans-Joachim

Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten.

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 874858
Datum31.01.2022 19:377698 x gelesen
Man könnte auch einfach eine Druckluftleitung mit einem Abgang pro Seite verlegen und zwei Reifenfüllschläuche mit Manometer drauf packen.

Wäre aber zu einfach.

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW874828
Datum28.01.2022 11:498107 x gelesen
Geschrieben von Tobias H.hieß es, dass die Leitungen abnehmbar sind

So kenne ich das auch.
Mittels "Klickverschluß" ähnlich am Druckluftwerkzeug wird verbunden und nicht selten liegt Ersatz beim Bordwerkzeug.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorTobi8as 8H., Niefern-Öschelbronn / Baden - Württemberg874827
Datum28.01.2022 10:497981 x gelesen
Hallo Thomas,

Geschrieben von Thomas E.
Ich bin mal gespannt wie lange die Leitungen für die Reifendruckregelanlage halten.

das war auch mein erster Gedanke...
Nach Rückfrage an die FW Ötisheim unter ihrem Facebook-Bericht zum neuen Fahrzeug hieß es, dass die Leitungen abnehmbar sind. Daher gehe ich davon aus, dass die Leitungen die meiste Zeit irgendwo IM Fahrzeuginneren mitgeführt werden.

Gruß, Tobias

Dieser Beitrag stellt meine eigene Meinung zum Thema dar !!!

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AutorJoch8en 8S., Rastatt / Baden-Württemberg874824
Datum28.01.2022 09:027906 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Kürzlich wurde das Fahrzeug an die FF Ötisheim ausgeliefert:

Nach Baden-Baden wurden auch 2 Stück ausgeliefert:
Instagramlink

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW874823
Datum28.01.2022 08:118032 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.-> FF Ötisheim " Katastrophenschutzfahrzeug für die Feuerwehr Ötisheim "

Ich bin mal gespannt wie lange die Leitungen für die Reifendruckregelanlage halten.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874822
Datum28.01.2022 07:568256 x gelesen
Guten Morgen

Kürzlich wurde das Fahrzeug an die FF Ötisheim ausgeliefert:

-> FF Ötisheim " Katastrophenschutzfahrzeug für die Feuerwehr Ötisheim "

Das Fahrzeug hat ein Tankmodul, auf dem ein Wassertank mit 4.000 Liter, ein Faltbehälter mit 5.000 Liter Fassungsvermögen und für die Brandbekämpfung Wald D-Schläuche verladen sind.
Außerdem beinhaltet die Beladung des Gerätewagen Logistik Katastrophenschutz Anschlagmittel und eine Kettensäge.
Ohne Tankmodul hat das Fahrzeug auf der Pritsche eine Kapazität von acht Paletten.
Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug über eine Selbstschutzanlage. Diese beinhaltet einen 100 Liter Wassertank, der für einen Selbstschutz von drei Minuten ausreicht.
Durch die Reifendruckanlage kann das Fahrzeug auch im unwegsamen Gelände bewegt werden. [...]


Mal sehn wie weit noch weitere solcher Fahrzeuge in BaWü ( Sonderförderprogamm ? ) beschafft werden ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874810
Datum27.01.2022 11:238059 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

Für BaWü läuft in diese Richtung ein Pilotprojekt unter Beteiligung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Beschaffung und Erprobung von vier hochgeländegängigen GW-L-KatS


Auch die FF Baiersbronn plant etwas in diese Richtung zu beschaffen:

-> FF Baiersbronn " Baiersbronn bekommt Sonderlöschfahrzeug "

[...]
Beschafft werden soll ein Allrad Fahrzeug das rund 4.000 Liter Wasser an Bord hat, der Kreistag hat bereits einen Zuschuss in Höhe von 70.000 Euro für den Fahrzeugkauf abgesegnet.
[...]
Solche Fahrzeuge würden eingesetzt, um auch überörtlich bei außergewöhnlichen Einsatzlagen und Katastrophen zu unterstützen. Als Beispiel für solche Einsätze nannte er etwa Vegetationsbrände oder Hochwasser, da diese Fahrzeuge Einsatzmittel auch im unwegsamen Gelände transportieren könnten. "Das Fahrzeug ist zudem standartmäßig mit 4.000 Litern Löschwasser und einer Pumpe ausgestattet". Aufgrund der vorhandenen Wechselmodule könnte es auch für Ölunfälle und Hochwasser eingesetzt werden, das Fahrzeug verfüge über ein Schnellwechselsystem, das mit der Ladepritsche verbunden ist und über einen fest verbauten Ladekran, der für verschiedene Zwecke eingesetzt werden könne.

"Das Fahrzeug wird zusätzlich noch ein Modul erhalten, das für die Großtierrettung wie Rinder und Pferde eingesetzt werden kann", erklärte Frey.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin874343
Datum31.12.2021 14:278022 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ja, ein solches Fahrzeug kann nur punktuell sinnvoll sein aufgrund seines Exotenstatus und dem damit verbundenem Aufwand. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen...


Nein.
Solange der Sadko Next keine neuzeitliche Lenkung bekommt, ist das Fahrzeug nicht feuerwehrtauglich.


Mal ganz praktisch: Ich fahre derzeit einen Atego 1630 Straße mit einem 7,20m-Aufbau. Der Wendekreis dieses Fahrzeugs geht in Richtung Sadko. Vor drei Wochen sollte ich in dieser idyllischen Gegend Zaunelemente zustellen:
abbiegen.png

Das ist eine ehemalige Kleingartenkolonie, die heute zum Teil als Wohnsiedlung genutzt wird. Die Wege kann ich befahren, mit gelegentlichem Spiegeleinklappen, aber in viele der Wege komme ich einfach nicht hinein. Geht nicht mit dem Wendekreis, auch nicht mit fünfmal hin- und zurück. Dabei habe ich deutlich mehr Zeit als eine Feuerwehr auf Einsatzfahrt.

Auf einem Sadko könnte man prima einen GW-L1 oder ein TSF-W aufbauen. Daß aber eine Feuerwehr mit einem solchen Kleinfahrzeug nicht in der Lage sein soll, in eine Wohnsiedlung hineinzukommen, das ist einfach völlig inakzeptabel. Mit einem 50 Jahre alten Unimog, gleiche Größe, gleiches Gewicht, ist das kein Problem. Auch mit anderen kleinen 4x4-LKW aus den 70er Jahren ist das kein Problem.

Ich teile viele der Bedenken gegen das Fahrzeug nicht. Aber die Lenkgeometrie ... das geht einfach überhaupt nicht.




Hans-Joachim

Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874273
Datum26.12.2021 15:008388 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sven R.aber die Platzhirsche MB, MAN oder Scania gibts überall und auch MAN hat Jahre gebraucht um nach den NG/SK und Magirus D-Frontlenkern in den Markt zu kommen. Das muss ein Hersteller auch wollen sonst ist das wie mit Renault, In Frankreich eine Marktmacht und findet im DE-Markt praktisch nicht statt.

Wie läuft es denn im "normalen" FW-Markt ab? Es gibt eine Ausschreibung, in der entweder ein Komplettfahrzeug oder ein Fahrgestell als Einzellos angefragt wird. Sofern nix ganz spezielles, werden hier die Platzhirsche (üblicherweise MB, MAN, Iveco) was anbieten und dank großzügigen Kommunalrabatten die anderen aus dem Wettbewerb drängen. An dem ein oder anderen Ort wird noch ein örtlicher Händler vielleicht man bei einer separaten Fahrgestellausschreibung mitbieten, wenn er selbst sich darum kümmert, dass er das Teil mit Rabatt verkaufen darf. So kommen dann noch ein paar eher exotischere Fahrgestelle dazu. Scania scheint da in letzter Zeit größer in der Markt drängen zu wollen, wobei deren Fahrgestellangebot erst im höheren Bereich beginnt, ab und an verirren sich mal vereinzelt die im deutschen LKW-Markt auch vertretenen Marken Volvo, DAF und Renault in den Feuerwehrbereich. Sonst gibt es doch sowieso auf dem LKW-Markt nichts, das ist erstmal auch bei Feuerwehrs nicht anders.
Im Prinzip muss ich doch selbst bei Spezialforderungen (wenn ich zum Beispiel was haben will, was derzeit z.B. auf einen Tatra rauslaufen würde, weil es sonst schlicht aktuell keiner so baut) vorher mit den Anbietern abklären, dass sie es so bauen können und sie auch anbieten werden. Sonst kann ich ausschreiben so lange ich will, werde aber voraussichtlich kein Angebot erhalten.

Gruß,
Michael

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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW874271
Datum26.12.2021 12:308155 x gelesen
Geschrieben von Marcus N.Den geforderten Radstand von max. 3,5m können nun einmal nicht alle Hersteller in Kombination mit Serien-Doka / Gewicht & Geländegänigkeit & den Hitzeschutz. Beim ROPS wird es dann noch einmal schwieriger....
Und wenn wir Glück haben, werden in NDS ja in den nächsten Jahren min. 12 weitere Renault dazu kommen.

So ähnlich verhält es sich ja auch bei den TLF-W BB auf Tatra - wer Wattiefe von 1,2 fordert & geringe Bauhöhe fordert, kommt dort auf nicht unbedingt vorbei.

Alles Richtig es liegt aber an den Beschaffern und an den Anbietern. Wenn Feuerwehr den Renault will könnte das klappen wenn man A einen bei Renault findet der das Fahrgestell dann auch passend anbietet oder B einen Aufbauer findet der draufschraubt ( Einlosverfahren ) macht weder A noch B da mit haste schlicht keinen Anbieter..... also auch kein passendes Auto.

Greets Sven

Meine Meinung und nix anderes.

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen874269
Datum26.12.2021 11:398182 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. geländegängigen Renault D14 R4x4 Fahrgestell beschafft, wird auch die Fa. Renault da mehr in Aktion treten ?!



Moin,

da kann man evtl. von ausgehen - zumindest wenn es etwas mit speziellen Fahrgestellen zu tun hat.

Den geforderten Radstand von max. 3,5m können nun einmal nicht alle Hersteller in Kombination mit Serien-Doka / Gewicht & Geländegänigkeit & den Hitzeschutz. Beim ROPS wird es dann noch einmal schwieriger....
Und wenn wir Glück haben, werden in NDS ja in den nächsten Jahren min. 12 weitere Renault dazu kommen.

So ähnlich verhält es sich ja auch bei den TLF-W BB auf Tatra - wer Wattiefe von 1,2 fordert & geringe Bauhöhe fordert, kommt dort auf nicht unbedingt vorbei.

Gruß
M@rcus

meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874268
Datum26.12.2021 10:118303 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sven R.

Das muss ein Hersteller auch wollen sonst ist das wie mit Renault, In Frankreich eine Marktmacht und findet im DE-Markt praktisch nicht statt.

Schon, nur wenige Renault-LKW fanden den Weg zu einer deutschen Feuerwehr, die FF-Brühl/Baden hatte beispielsweise von 1994 - 2013 solch einen Gerätewagen-Transport (GW-T) Renault Midliner S120 im Fuhrpark.

Wenn aber ein Bedarf an einem bestimmten Fahrgestell -hier TLF-3000-W- besteht, und in NDS werden z.Zt. CCFM 3000 Niedersachsen Waldbrand-TLF auf dem geländegängigen Renault D14 R4x4 Fahrgestell beschafft, wird auch die Fa. Renault da mehr in Aktion treten ?!


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW874266
Datum26.12.2021 08:528255 x gelesen
Ganz einfach es kümmert sich ein Importeur um den Markt. Gibt es den nicht wird das einfach totlaufen. Wenn sich in DE eine Firma findet die sich um die ganzen Urwaldziegen kümmert und das in der Fläche dann kann auch Tatra und Gaz und wer auch sonst das noch sein kann hier Fahrzeuge verkaufen. Und damit mein ich nicht irgendwo in DE gibt es eine Werkstatt die das macht. BOS kauft sowas nicht wenn man zum "Ölwechsel" aus dem Bayrischen Wald nach NRW fahren soll. Ja das kostet erstmal Geld und das nicht zu knapp, der Bedarf ist ja durchaus da, aber die Platzhirsche MB, MAN oder Scania gibts überall und auch MAN hat Jahre gebraucht um nach den NG/SK und Magirus D-Frontlenkern in den Markt zu kommen. Das muss ein Hersteller auch wollen sonst ist das wie mit Renault, In Frankreich eine Marktmacht und findet im DE-Markt praktisch nicht statt.

Greets Sven

Meine Meinung und nix anderes.

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AutorPete8r I8., Freital / Sachsen874265
Datum25.12.2021 20:258470 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Es gibt sogar einen australischen Importeur für den "Adventure" Bereich und verkauft unter dem Namen GAZ Trackmaster. Wird in Australien (als Rechtslenker) für 90000 australische Dollar (umgerechnet knapp 60000) angeboten. Es gibt ein Video (englische Sprache) welches die Details zeigt und bezug auf andere Fahrzeuge nimmt.

*Video*


Und wie machen die das am anderen Ende der Welt mit Service und Ersatzteile? Wenn wir das als europäischer Nachbar noch nicht mal hinbekommen wollen.

MkG Peter

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz874228
Datum23.12.2021 13:168585 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Das Fahrzeug wird innerhalb der EU ja nicht offiziell verkauft, da nur Euro 5. Daher hat sich das im Prinzip schon erledigt, es sei denn irgendjemand erteilt für Feuerwehrs eine Ausnahme. Der slowenische Aufbauhersteller Svit-Zolar nennt für ein Fahrgestell diesen Preis. *Klick*

Ein Fahrzeug wurde bei einer slowenischen Feuerwehr in Dienst gestellt. *Klick* Also innerhalb der EU. ;-)

Es gibt sogar einen australischen Importeur für den "Adventure" Bereich und verkauft unter dem Namen GAZ Trackmaster. Wird in Australien (als Rechtslenker) für 90000 australische Dollar (umgerechnet knapp 60000) angeboten. Es gibt ein Video (englische Sprache) welches die Details zeigt und bezug auf andere Fahrzeuge nimmt.

*Video*

Viele Grüße
Thomas

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz874021
Datum10.12.2021 17:358702 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Für so etwas braucht man eine freie Werkstatt, die das Auto adoptiert.


Das klappt leider nicht immer.
Ja, ein solches Fahrzeug kann nur punktuell sinnvoll sein aufgrund seines Exotenstatus und dem damit verbundenem Aufwand. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen...

Davon ab, zufällig bei der Suche gefunden: Russischer Aufbau auf GAZ Sadko Next 4x4 mit Jöhstadtpumpe.

Jöhstadt FP in GAZ Sadko Next 4x4


Viele Grüße
Thomas

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz873154
Datum24.10.2021 11:118747 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Manchmal dauert es ein bißchen länger.

Schlechtes Beispiel. Tatra waren in der Ex-DDR sicherlich keine Exoten. Und alte Fahrzeuge ohne viel Elektronik kann auch jede Hinterhofwerkstatt am Laufen halten, von wenigen Spezialteilen mal abgesehen. Neue Fahrzeug ohne Elektronik gibt es aber nicht mehr, da hat auch die Hinterhofwerkstatt bzw. freie Werkstatt um die Ecke manchmal Probleme mit der Betreuung, auch wenn sie es gerne anbieten möchte.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Für so etwas braucht man eine freie Werkstatt, die das Auto adoptiert.

Das klappt leider nicht immer.

Gruß,
Michael

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin873150
Datum23.10.2021 21:398768 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Das sind dann so die Exoten, die sich nach wenigen Jahren für ganz wenig Geld auf den Aussonderungsplattformen wiederfinden, weil der Versuch, sowas in Betrieb zu halten, kläglich gescheitert ist.

Manchmal dauert es ein bißchen länger.


Geschrieben von Michael W.Wenn man als Kommune keine passende Werkstatt in der Nähe hat, wird das nix.

Korrekt. Für so etwas braucht man eine freie Werkstatt, die das Auto adoptiert.



Hans-Joachim

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz873134
Datum23.10.2021 09:448710 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Die finanzgeplagte Kommunalverwaltung seufzt leise ja.

Das sind dann so die Exoten, die sich nach wenigen Jahren für ganz wenig Geld auf den Aussonderungsplattformen wiederfinden, weil der Versuch, sowas in Betrieb zu halten, kläglich gescheitert ist. Wenn man als Kommune keine passende Werkstatt in der Nähe hat, wird das nix. Mal ganz davon ab, dass in vielen Bundesländern auch für Feuerwehren Euro 5 nicht mehr zulassungsfähig ist.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz873130
Datum22.10.2021 19:138842 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Das Fahrzeug wird innerhalb der EU ja nicht offiziell verkauft, da nur Euro 5. Daher hat sich das im Prinzip schon erledigt, es sei denn irgendjemand erteilt für Feuerwehrs eine Ausnahme. Der slowenische Aufbauhersteller Svit-Zolar nennt für ein Fahrgestell diesen Preis. *Klick*

Ein Fahrzeug wurde bei einer slowenischen Feuerwehr in Dienst gestellt. *Klick* Also innerhalb der EU. ;-)


Und der nächste GAZ Sadko 4x4 in Slowenien.

*Klick*

Alternative für D auch abseits TLF? Die finanzgeplagte Kommunalverwaltung seufzt leise ja. ;-)


Viele Grüße
Thomas

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873075
Datum19.10.2021 10:248985 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

Taktik dazu gibts bis heute keine, aber einige Arbeitsgruppen die darüber reden.


Auch an der Basis wird teils auch schon darüber geredet: Wenn man an der "GFFF-V-Modul-Liga" mitspielen wolle, dann könne man für diese speziellen Einheiten auch deren etabliere Takik und Technik übernehmen. Im Erfahrungbericht des NRW-GFFF-V Moduls in Griechenland wurde u.a. sinngemäß geschrieben, dass im Rahmen der Löschangriffe die Notwendigkeit einheitlicher taktischer Standards und Vorgehensweisen, wie sie für Gebäudebrände allgemein bekannt und im Wissen der Feuerangehörigen fest verankert sind gefördert werden sollen. Die Arbeitsweise der Fahrzeugbesatzungen müsste weiter standardisiert und einen noch größeren Fokus in der Standortausbildung sowie des gemeinsamen Übens der am Modul beteiligten Feuerwehren einnehmen.
Und nicht wenige FW-Angehörige interessieren sich für eine Mitarbeit zur Besetzung und speziellen Ausbildung der GFFF-V-Module


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin873073
Datum19.10.2021 03:369045 x gelesen
Geschrieben von Thorben G.Wo hatten wir überhaupt die nennenswerten Probleme mit Waldbränden?

Jedesmal, wenn in Deutschland längere Trockenperioden auftraten, waren auch die Windgeschwindigkeiten niedrig. So lange diese Glückssträhne anhält, gibt es keine Probleme.

Jeder Waldbrand brennt unter der Randbedingung der Sauerstoffarmut. Jeder. (Zumindest unterhalb der Windgeschwindigkeit eines Feuertornados ist das immer so.) Deshalb steht anschließend so viel schwarze, unverbrannte Biomasse herum. Jede zusätzliche Sauerstoffzufuhr führt direkt zu einem größeren Brennstoffumsatz. Jeder km/h Windgeschwindigkeit.

Extremwetterereignisse werden häufiger auftreten. Das allein bedeutet nicht notwendigerweise, daß bei einer längeren Trockenperiode nun auch starker Wind auftreten wird. Wir können nach wie vor Glück haben.
Falls dies mal nicht der Fall sein sollte, wird anschließend ziemlich viel eingekauft.



Geschrieben von Thorben G.Fahren wir anno 2021 wirklich mehr schlecht als recht verzurrte Dixiklos mit Blaulicht über die Autobahn nach Griechenland?

Nein.
Geräteanhänger Hygiene.
Drei Toiletten und zwei Pinkelbecken mit Bioreaktor. (Die nimmt man für moderne Eisenbahnzüge, wenn die Toiletten nicht so oft ausfallen sollen. Der Bioreaktor verwandelt ... nicht in Gold, aber in Wasser plus Humus-Trockenmasse. Das Wasser hat Trinkwasserqualität und kann problemlos entsorgt werden. Man könnte es sogar als Trinkwasser nehmen, wenn da nicht psychologische Barrieren zu vermuten wären. Der Trockenhumus muß nur in größeren Zeitabständen entsorgt werden. Gegenüber Dixi nur Vorteile, bis auf einen.)
Zwei Duschen (oder mehr, wenn noch Platz sein sollte). Sollten Schwarzweißtrennung unterstützen.
Zwei Industriewaschmaschinen. Geeignet für besondere Behandlung besonderer Membranen und dergleichen.
Aus der Außenwand herausklappende Waschbecken, vielleicht auch noch zusätzliche Außenduschen.

Manchmal wird vermutet, der Brandrauch abgefackelter Wälder müsse doch "Bio" sein. Ist er auch, aber Fliegenpilze und Schlangengift sind auch "Bio". Im Rauch befinden sich jede Menge Stoffe, die man sich nicht auf's Brot schmieren möchte.

Und das beste: Es ist nicht verboten, dieses Fahrzeug auch zu anderen Anlässen einzusetzen.



Hans-Joachim

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW873063
Datum18.10.2021 12:399271 x gelesen
Geschrieben von Marcus N.Sehe es doch mal wie einen ABC-Zug o.ä. - dort gibt es genauso FA mit einer spezial Verwendung. Der Rest der Truppe bleibt zu Hause bzw. übt andere Dinge!


ah, dann GW-G vermehr mit Gruppenkabine?


Geschrieben von Marcus N.Und des weiteren kann dieses Fahrzeug ja die ureigenste Aufgabe eines TLF schließlich gut - die Bereitstellung von Löschwasser (& dazu noch 4x Mannschaft, Funktechnik, WBK, Motorsäge).

Die Mannschaft muss in Masse sowieso von anderen Fahrzeugen kommen, wie auch das meiste an Handwerkzeugen ...
und das geht dann auch mit klassischen genormten TLF 3000-W und LF 20-KatS o.ä. viel besser...
Und eine geschützte Kabine macht bei welchen Lagen Sinn? Viel wichtiger sind die geschützten Leitungen, weil da fackeln auch bei uns die Autos ab, weil die Einsatzkräfte in Masse nicht wissen, auf was sie sich im Freien einlassen bzw. wo sie sich eher selbst gefährden als irgendetwas retten (trockene Felder z.B....)


Geschrieben von Marcus N.Ach ja, wer hat die Fachempfehlung mit wem zusammen entworfen für ein TLF-W? Und welche BL sind in der Beschaffung?


Der FA Technik des DFV um dessen Vorsitzenden bzw. dieser v.a. selbst hat das nach einem Auftrag aus dem DFV vorangetrieben.

Taktik dazu gibts bis heute keine, aber einige Arbeitsgruppen die darüber reden.

Beschaffen will m.W. v.a. Niedersachsen, aus BaWü habe ich die Absicht von Stuttgart vernommen, das ist aber m.W. keine Landesbeschaffung...
Die Mehrzahl der Bundesländer und Bedarfsträger plant und kauft aktuell viel (!) mehr auf Basis der genormten TLF 3000 eine Waldbrandausführung...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW873061
Datum18.10.2021 12:349160 x gelesen
Geschrieben von Thorben G. Fahren wir anno 2021 wirklich mehr schlecht als recht verzurrte Dixiklos mit Blaulicht über die Autobahn nach Griechenland? Wäre da die Vorhaltung von Basisinfrastruktur nicht besser Aufgabe vor Ort? So ala Host Nation Support für Feuerwehrs?

Könnte, wenn es je nach Gebiet überhaupt eine nennenswerte Infrastruktur insgesamt und in der flächig funktionierenden Gefahrenabwehr geben würde...

den Rest des darüber stehenden Beitrags unterschreibe ich aber jederzeit..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen873054
Datum17.10.2021 22:099199 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thorben G.Wo bei durchschnittlich 30 Aktiven der einzelne FA einmal im Jahr auf dem CCFM sitzen darf? Klingt mir eher nach Himmelfahrtskommando... Und wenn das nicht das Ziel ist, wozu braucht es dann derart extrem zugeschnittene Fahrzeuge statt einfach waldtauglich konfigurierter TLF2000.4000? Und wie wird die nur schwer in die klassische deutsche Fw-Landschaft passende Einsatztaktik geübt?

Wo steht geschrieben, das auf dem Fahrzeug alle FA einer FW mitfahren sollen?
Sehe es doch mal wie einen ABC-Zug o.ä. - dort gibt es genauso FA mit einer spezial Verwendung. Der Rest der Truppe bleibt zu Hause bzw. übt andere Dinge!
Und des weiteren kann dieses Fahrzeug ja die ureigenste Aufgabe eines TLF schließlich gut - die Bereitstellung von Löschwasser (& dazu noch 4x Mannschaft, Funktechnik, WBK, Motorsäge).

Geschrieben von Thorben G.Wo trotz Mitgliederschwund gefühlt jede zweite Nds-Stützpunktwehr mit klassisch LF8 + TLF sich nun zwei ausgewachsene Angriffsträger in den Stall stellt und Feierabend-Zugwache spielt. Am besten noch schnell das TLF in der Beschaffung vorziehen, dass dann zur Gruppenkabine ja erstmal "alles moderne" mit draufgepackt bekommen muss; was dann praktischerweise drei Jahre später nochmal vom Himmel fällt, weil sowas dann ja "zu einem LF gehört". Da wäre so mancherorts ein kleines Wald-TLF den Aufgaben und personellen Möglichkeiten angemessener, als Gr-TLF oder 16/25-revival-Tanker mit Straßenfahrgestell.

Das ist aber kein Problem des Landes, sondern der Kommunen!


Ach ja, wer hat die Fachempfehlung mit wem zusammen entworfen für ein TLF-W? Und welche BL sind in der Beschaffung?

Gruß
M@rcus

meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen873051
Datum17.10.2021 19:02   9418 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Marcus N.
zumindest in NDS wird es in Zukunft wohl bis zu 16 (20) Stück davon geben...


In meinen Augen fragwürdiger Aktionismus. Glaubt irgendwer ernsthaft, mit zwei CCFM pro Landkreis, die dann vielleicht mal zwei, drei Übungen im Jahr überhaupt mal als Zug gemeinsam fahren, derart aggressive Angriffstaktiken wie die Franzosen fahren zu können? Wo bei durchschnittlich 30 Aktiven der einzelne FA einmal im Jahr auf dem CCFM sitzen darf? Klingt mir eher nach Himmelfahrtskommando... Und wenn das nicht das Ziel ist, wozu braucht es dann derart extrem zugeschnittene Fahrzeuge statt einfach waldtauglich konfigurierter TLF2000.4000? Und wie wird die nur schwer in die klassische deutsche Fw-Landschaft passende Einsatztaktik geübt?

Wenn wer meint, wir bräuchten für solch eine Einzelgefahr unbedingt darauf zugeschnitte Fahrzeuge - dann doch besser gleich den Verursacher der Gefahrenlage bemühen. Sollen die Landesforsten halt eine Forstfeuerwehr-Bereitschaft aufstellen. Jeder ungefähr kreisäquivalanten Forstverwaltung ein Fahrzeug, dazu sechs Leute mit Stellenbeschreibung von mind. 10% Fw-Einsatzdienst, 20% Fw-Ausbildun/Übung, 30% vorbeugende Brandschutzunterhaltung im Bestand, damit sie auch ihren Wald kennen. Können dann bei einem Einsatz auf die auswärtigen CCFM aufgeteilt werden, um jedes Fahrzeug oder bei Großlagen zumindest jeden Zug mit einem kundigen heimischen Forstfeuerwehrler zu besetzen...

Alternativ wäre IMHO deutlich mehr gewonnen, wenn das Land die letzten Jahre mal ein wenig drauf geachtet hätte, wie die dürftigen Fahrzeugbeschreibungen der FwVO bei Ersatzbeschaffungen ausgewuchert sind. Wo trotz Mitgliederschwund gefühlt jede zweite Nds-Stützpunktwehr mit klassisch LF8 + TLF sich nun zwei ausgewachsene Angriffsträger in den Stall stellt und Feierabend-Zugwache spielt. Am besten noch schnell das TLF in der Beschaffung vorziehen, dass dann zur Gruppenkabine ja erstmal "alles moderne" mit draufgepackt bekommen muss; was dann praktischerweise drei Jahre später nochmal vom Himmel fällt, weil sowas dann ja "zu einem LF gehört". Da wäre so mancherorts ein kleines Wald-TLF den Aufgaben und personellen Möglichkeiten angemessener, als Gr-TLF oder 16/25-revival-Tanker mit Straßenfahrgestell.

Wo hatten wir überhaupt die nennenswerten Probleme mit Waldbränden? Waren das im Geschehen der letztne Jahre nicht eher Sonderfälle wie Munitionsbelastete flächen, wo auch das CCFM einem nicht weiterhilft? Und zeigt der EU-Katalog nicht noch andere kaum oder gänzlich unabgedeckte Fähigkeiten, die wir mit bestehenden Strukturen abdecken könnten?(Job für die ATF vielleicht?) Warum will man da unbedingt GFFF-Module im Zuschnitt für nichtheimische Vegetation und Infrastrukturdichte aufstellen?
Und das in Überautarker Ausführung? Fahren wir anno 2021 wirklich mehr schlecht als recht verzurrte Dixiklos mit Blaulicht über die Autobahn nach Griechenland? Wäre da die Vorhaltung von Basisinfrastruktur nicht besser Aufgabe vor Ort? So ala Host Nation Support für Feuerwehrs?


Gruß,
Thorbens

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW873048
Datum17.10.2021 15:029291 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Langfristig magst du recht haben das russische 4x4 Fahrzeuge Fuss fassen könnten.
Ich würde das nicht alleine auf Rußland, geschweige denn Tatra beschränken, also langfristig.
Firmen wie Dongfeng, FAW oder Isuzu könnten in wenigen Jahren unseren Nieschenmarkt für sich entdecken, nicht weil sie besser sind, vielmehr weil sie so unglaublich flexibler sind.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen873047
Datum17.10.2021 14:549179 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Oder um beim Thema zu bleiben, wo sind denn die bei Waldbränden in Frankreich benutzten Renault Allradfahrgestelle bei deutschen Feuerwehren?

Moin,

zumindest in NDS wird es in Zukunft wohl bis zu 16 (20) Stück davon geben...

Hier auf Seite 9 nachzulesen:
Das MI plant die Aufstellung von soge­nannten GFFFV­Einheiten. Die Planungen des MI zeigen im Hinblick auf die Gliederung und die Sollstärke dieser Einheiten bereits wesentliche Eckpunkte.
Dabei verfolgt das MI folgende Ziele:
Die GFFFV­ Einheiten können in die kommunale Gefahrenabwehr einer Gemeinde eingebunden werden. Eine solche Einbindung ist auch gewünscht.
Allerdings können die Einheiten nicht planmäßig in die Kreisfeuerwehrbereitschaft eingebunden werden. Beide Strukturen müssen insoweit parallel einsetzbar sein

Technische Beschreibung CCFM 3000 Niedersachsen

Gruß
M@rcus

meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin873046
Datum17.10.2021 14:249144 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Jo die alten Tatra zu DDR-Zeiten beschafft sind mir bekannt. Historisch ganz interessant und schon ewig her. Hier und da ist dann noch was nachgetröpfelt...

Nicht nur historisch interessant.
Lehn Dich mal zurück: Fährt auch nur einer der "neuen" Tatras in Westdeutschland?

Marketing-Leute der Automobilhersteller wissen, daß sie die Achtzehnjährigen anfixen müssen. Weil Autokäufer ihre Präferenzen später nur selten ändern. Eigentlich nur, wenn sie von ihrem bisher bevorzugten Hersteller aktiv vertrieben werden. Als Beispiel könnte man die zu Beginn technologisch nicht beherrschte Umstellung auf Wasserlacke bei Mercedes zu Beginn der 90er nennen, oder den Dieselskandal, der zu drastischen Umschichtungen beim Kaufverhalten geführt hat. Aber sonst galt: Einmal Polo, immer Golf/Passat.


LKW fährt man ab 21. Als die Wehrleiter 21 waren, war Tatra in der DDR ein geiler LKW. Im Westen natürlich der "King of the Road" mit damals 390 PS.

Und jetzt sieh Dich mal um, ob sich dies im Fahrzeugbestand der Feuerwehren irgendwie abbildet.




Du wirst scheitern, wenn Du kulturelle Erscheinungen mit Fahrzeugtechnik zu erklären versuchst.

Hans-Joachim

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz873045
Datum17.10.2021 10:539239 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Ganz so ein Exot war der Tatra bei den deutschen Feuerwehren aber nicht, in der DDR waren beispielsweise etliche " TLF-32 auf Tatra 148 " im Dienst.

Zum Thema Tatra siehe auch:

-> FW-Forum Thread " Tatra ".
Jo die alten Tatra zu DDR-Zeiten beschafft sind mir bekannt. Historisch ganz interessant und schon ewig her. Hier und da ist dann noch was nachgetröpfelt...


Viele Grüße
Thomas

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873044
Datum17.10.2021 10:469320 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas M.

Wenn ich mir ansehe wie lange es bei Tatra gedauert hat, die jetzt in größeren Stückzahlen nach verschiedenen Ausschreibungen gebaut werden.

Ganz so ein Exot war der Tatra bei den deutschen Feuerwehren aber nicht, in der DDR waren beispielsweise etliche " TLF-32 auf Tatra 148 " im Dienst.

Zum Thema Tatra siehe auch:

-> FW-Forum Thread " Tatra ".


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz873043
Datum17.10.2021 10:469208 x gelesen
Oder um beim Thema zu bleiben, wo sind denn die bei Waldbränden in Frankreich benutzten Renault Allradfahrgestelle bei deutschen Feuerwehren?

Viele Grüße
Thomas

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz873042
Datum17.10.2021 10:369286 x gelesen
Langfristig magst du recht haben das russische 4x4 Fahrzeuge Fuss fassen könnten. Wenn ich mir ansehe wie lange es bei Tatra gedauert hat, die jetzt in größeren Stückzahlen nach verschiedenen Ausschreibungen gebaut werden.

Viele Grüße
Thomas

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW873039
Datum17.10.2021 00:159383 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.keine Feuerwehr in D wird sich einen GAZ Sadko Next 4x4 hinstellen

Sehe auch ich eher als gewagte These.
Unsere gängigen Hersteller bieten kaum noch etwas für "quer durch die Botanik", wenn doch laufen dem Stadtkämmerer alleine beim Gedanken an einen Kratzer im Lack die Tränen über das Gesicht.
Aber klar, aktuell ist vielen alleine der Gedanke an Fahrzeuge aus dem östlichen Markt vollkommen Fremd, mittelfristig wird sich das jedoch ändern müssen wenn sich unsere alten Freunde nicht an ihre alten Werte erinnern....oder natürlich wir werden uns anpassen und alles 24h- tragbar machen ;)

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin873032
Datum16.10.2021 14:219412 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Das sich ausländische Hersteller in diesem Markt extrem schwer tun ist ja bekannt. Oder man braucht einen langen Atem um Fuss zu fassen...
peugeopel.png




h.

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz873024
Datum15.10.2021 16:029513 x gelesen
Das sich ausländische Hersteller in diesem Markt extrem schwer tun ist ja bekannt. Oder man braucht einen langen Atem um Fuss zu fassen...

Viele Grüße
Thomas

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin873005
Datum15.10.2021 05:409661 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Klar, keine Feuerwehr in D wird sich einen GAZ Sadko Next 4x4 hinstellen.


Das wurde in diesem Forum auch über Kamaz gesagt, vor noch gar nicht langer Zeit ...


26684148-feuerwehr-22a7.jpg





Hans-Joachim

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz873001
Datum14.10.2021 21:219711 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Gefällt mir auch sehr gut. Norm TLF 3000 und im Wald gut gebrauchbar, falls die Wege ein TLF 3000 hergeben.

Einfache Technik, keine tiefgezogenen Räume und die Radläufe hinten aus Riffelblech ... .

https://www.youtube.com/watch?v=rrZi4pSUHr4

Macht so auf den ersten Blick einen guten Eindruck.

Viele Grüße
Thomas

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz873000
Datum14.10.2021 21:199533 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Beim Sadko Next ist die Reifendruckregelung durch die Achse m.W. serienmäßig!


Es ist nun einmal der prinzipielle Vorteil von Offroad-Fahrzeugen aus Rußland, daß sie nicht für das Spiel&Spaß-Publikum gebaut werden, sondern für Leute, die echten Bedarf haben dafür, aber oft nicht das Geld.

Das bedeutet: Man muß sich mit weniger Platz zufriedengeben, weil GAZ einfach die Transporterkabine nimmt und auf das größere Fahrgestell setzt, um Kosten zu sparen. Also so ähnlich, als wenn Daimler die Sprinterkabine auf den Unimog setzte. (Wobei ... sooo viel größer ist die Unimog-Kabine ja gar nicht, wenn ich mal darüber nachdenke.)

Was es auch nicht gibt, sind dicke Motoren und elektronische Helferlein. Bei den meisten davon finde ich das gar nicht schlimm, aber ein (abschaltbares) ESP wäre schon eine gute Sache für ein Einsatzfahrzeug im Straßenverkehr.


Drei Dinge sehe ich als problematisch:

1) Der Gaz Sadko war bekannt für eine Qualität, die ... emmh, das lasse ich mal einen Russen kommentieren. (Mit dem Sadko Next soll das aber drastisch besser geworden sein.)

2) Der Wendekreis ist gigantisch.

3) Es wird ein sehr sinnvolles, aber exotisches Reifenformat verwendet. Exotisch im Westen, in Rußland nicht, was aber nicht hilft, weil alle diese Reifen mit einer Ausnahme allesamt in die Kategorie "Deckel auf, rein in den Mülleimer, schließen" gehören. Diagonalreifenschrott meistens noch. Die einzige Ausnahme verdankt sich nicht den russischen Reifenherstellern, sondern GAZ, die den Reifen für dieses Fahrzeug haben entwickeln lassen nach dem Motto "wer nichts vernünftiges liefern kann, ist draußen".

Klar ist: Dieser Reifen ist nicht Schrott. Nicht klar ist mir, ob er tatsächlich die Qualität von Michelin XZL, Pirelli Pista, Conti/Mitas MPT bietet. Und man ist zumindest bisher auf diesen einen Reifen festgenagelt.

Klar, keine Feuerwehr in D wird sich einen GAZ Sadko Next 4x4 hinstellen. Allerdings könnte man sich vom GAZ noch einen als Ersatzteilträger mit Reifendruckregelung wegstellen zum Preis von einem Tekne Graelion. ;-) Allison geht auch beim GAZ...

Viele Grüße
Thomas

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872993
Datum14.10.2021 15:239799 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Lorenz R.

und hier gleich noch ein CCFM ein bisschen auf deutsch getrimmt:

und noch so was grob in die Richtung auf Österreichisch ( Nennt sich HLF2-WB 3000 ):

Goestling_HLF-800x445.jpg

-> fireworld.at " Nö: Waldbrandfahrzeug HLF2-WB 3000 der Feuerwehr Göstling an der Ybbs erstes dieses Typs "

Neben der normalen Ausrüstung eines Hilfeleistungsfahrzeug 2 ist noch eine zusätzliche Waldbrandausrüstung im Fahrzeug. Im kleinen Rahmen wurde das Fahrzeug am 24. September 2021 gegen 17 Uhr in Göstling von Bürgermeister und Kommandanten sowie zahlreichen Gemeinderäten und Mitbürgern in Empfang genommen. [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW872988
Datum14.10.2021 13:429724 x gelesen
und hier gleich noch ein CCFM ein bisschen auf deutsch getrimmt:
https://www.youtube.com/watch?v=WGX1SVxLGxg

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW872987
Datum14.10.2021 13:339774 x gelesen
Gefällt mir auch sehr gut. Norm TLF 3000 und im Wald gut gebrauchbar, falls die Wege ein TLF 3000 hergeben.

Einfache Technik, keine tiefgezogenen Räume und die Radläufe hinten aus Riffelblech ... .

https://www.youtube.com/watch?v=rrZi4pSUHr4

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AutorMich8ael8 T.8, Oldenburg / NI872972
Datum13.10.2021 22:129886 x gelesen
Hallo,

es gibt wohl den nächsten Prototypen:

Magirus TLF 3000-W

Ich persönlich finde ihn sehr interessant, v.a. weil nicht nur isoliert die Erfordernisse der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung bedient werden, sonern eben auch der normative Einsatzzweck eines TLF 3000 erfüllt wird.

Spannende Variante.

Grüße,

Michael

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin872894
Datum12.10.2021 04:519906 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.RDA durch die Achsen gibt es meines Wissens (noch) nicht. Die schwere Version mit 7,5 Tonnen hat im Gegensatz zu der 6 Tonnen Version ja Portalachsen. Mit den Portalen ist es einfacher eine Luftdurchführung zu bauen.

Beim Sadko Next ist die Reifendruckregelung durch die Achse m.W. serienmäßig!


Es ist nun einmal der prinzipielle Vorteil von Offroad-Fahrzeugen aus Rußland, daß sie nicht für das Spiel&Spaß-Publikum gebaut werden, sondern für Leute, die echten Bedarf haben dafür, aber oft nicht das Geld.

Das bedeutet: Man muß sich mit weniger Platz zufriedengeben, weil GAZ einfach die Transporterkabine nimmt und auf das größere Fahrgestell setzt, um Kosten zu sparen. Also so ähnlich, als wenn Daimler die Sprinterkabine auf den Unimog setzte. (Wobei ... sooo viel größer ist die Unimog-Kabine ja gar nicht, wenn ich mal darüber nachdenke.)

Was es auch nicht gibt, sind dicke Motoren und elektronische Helferlein. Bei den meisten davon finde ich das gar nicht schlimm, aber ein (abschaltbares) ESP wäre schon eine gute Sache für ein Einsatzfahrzeug im Straßenverkehr.


Drei Dinge sehe ich als problematisch:

1) Der Gaz Sadko war bekannt für eine Qualität, die ... emmh, das lasse ich mal einen Russen kommentieren. (Mit dem Sadko Next soll das aber drastisch besser geworden sein.)

2) Der Wendekreis ist gigantisch.

3) Es wird ein sehr sinnvolles, aber exotisches Reifenformat verwendet. Exotisch im Westen, in Rußland nicht, was aber nicht hilft, weil alle diese Reifen mit einer Ausnahme allesamt in die Kategorie "Deckel auf, rein in den Mülleimer, schließen" gehören. Diagonalreifenschrott meistens noch. Die einzige Ausnahme verdankt sich nicht den russischen Reifenherstellern, sondern GAZ, die den Reifen für dieses Fahrzeug haben entwickeln lassen nach dem Motto "wer nichts vernünftiges liefern kann, ist draußen".

Klar ist: Dieser Reifen ist nicht Schrott. Nicht klar ist mir, ob er tatsächlich die Qualität von Michelin XZL, Pirelli Pista, Conti/Mitas MPT bietet. Und man ist zumindest bisher auf diesen einen Reifen festgenagelt.



Hans-Joachim

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW872886
Datum11.10.2021 07:4210578 x gelesen
Ein geeignetes Fahrgestell aus Europa könnte derTekne Graelion sein, mit EuroVI, auf Wunsch mit Allison und Pump and Roll.
Ideal als MLF oder kompaktes TLF 2000.

Dieses Jahr werden noch MLFs in D ausgeliefert.

RDA durch die Achsen gibt es meines Wissens (noch) nicht. Die schwere Version mit 7,5 Tonnen hat im Gegensatz zu der 6 Tonnen Version ja Portalachsen. Mit den Portalen ist es einfacher eine Luftdurchführung zu bauen.

http://www.allrad-christ.com/TEKNE_Graelion_start.htm

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872885
Datum11.10.2021 07:2310136 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ein Fahrzeug wurde bei einer slowenischen Feuerwehr in Dienst gestellt. *Klick* Also innerhalb der EU. ;-)



Die Euro VI-Thematik/-Problematik hat an der Stelle auch weniger was mit der EU, sondern mehr mit Deutschland zu tun bzw. wie die Länder die möglichen Ausnahmen "für den Katastrophenschutz" halt definieren... und lustig (oder sehr traurig), wie man das in Deutschland behandelt... da steht nämlich politische Symbolik (wie schnell sind wieviel Autos in der neuen Schadstoffklasse oder mit eAntrieb) weit über dem, was für die Anwendung zu dem Zeitpunkt (oder grundsätzlich) auch für die Umwelt Sinn macht...

Hinweis: Bei den aktuellen Planungen für saubere Straßenfahrzeuge (Fahrzeuge für das Gelände sind da (noch) aussen vor) ist zwar die Feuerwehr wie das Militär und noch ein paar andere ausgenommen, der Rettungsdienst fehlt aber... das wird auch noch spannend für alles, was die an Sonderfahrzeugen betreiben..
1. Das wird erneut deutlich teurer für die Fahrgestelle (und zwar auch und gerade für die BOS, weil die Stückzahlen dafür zu gering sind, oder teure Sonderkonstruktionen nötig werden)
2. das erfordert mehr Aufwand z.B. für RD-Organisationen, bestimmte Fahrzeuge "richtig" einzustufen.
https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&start=//*[@attr_id=%27bgbl121s1691.pdf%27]#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl121s1691.pdf%27%5D__1633929668148

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW872883
Datum10.10.2021 23:579913 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ein Fahrzeug wurde bei einer slowenischen Feuerwehr in Dienst gestellt. *Klick* Also innerhalb der EU.

Da für Fahrzeuge der Streitkräfte, der Polizei, des Katastrophenschutzes und auch der Feuerwehr großzügige Ausnahmen im europäischen Zulassungsrecht vorgesehen sind, sagt die Zulassung eines Fahrzeugs in einem Mitgliedsstaat nicht viel über die Zulassungsfähigkeit in einem anderen Mitgliedsstaat aus.

Grundsätzlich ist es allerdings so, dass in Russland bei normalen Serienfahrzeugen viele Zulassungssachverhalte über ECE-Regelungen abgebildet werden. Das kann eine Zulassung in Deutschland (und dem Rest der EU) vereinfachen, man muss dafür aber u.U. die kompletten russischen Papiere gründlich lesen (und verstehen...). Springender Punkt bleibt dabei aber das Abgasverhalten.

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz872880
Datum10.10.2021 22:1810016 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Mit EU-Zulassung im Schaufenster?

Also ich kenne ähnliche Anfragen vom Lada Niva, den bekommst du in RUS zum 1/2 Preis, hat er dann sein deutsches Kennzeichen hat der ...Eigenüberführer zumindest ein paar super Geschichten auf seinem Guthabenkonto.

Das Fahrzeug wird innerhalb der EU ja nicht offiziell verkauft, da nur Euro 5. Daher hat sich das im Prinzip schon erledigt, es sei denn irgendjemand erteilt für Feuerwehrs eine Ausnahme. Der slowenische Aufbauhersteller Svit-Zolar nennt für ein Fahrgestell diesen Preis. *Klick*

Ein Fahrzeug wurde bei einer slowenischen Feuerwehr in Dienst gestellt. *Klick* Also innerhalb der EU. ;-)



Viele Grüße
Thomas

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz872879
Datum10.10.2021 21:389920 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Im Prinzip bin ich da voll bei Dir, aber ...

... sind Dir die 22m Wendekreis aufgefallen?

Ja habe ich gesehen, für russische Weiten reicht das. ;-) Wendig ist leider anders, da hast du recht.


Viele Grüße
Thomas

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW872878
Datum10.10.2021 17:4310137 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Sowas kostet knapp 60000 und fährt für das Geld ziemlich weit ins Gelände. Nur hierzuland leider nicht...

*Klick*


Mit EU-Zulassung im Schaufenster?

Also ich kenne ähnliche Anfragen vom Lada Niva, den bekommst du in RUS zum 1/2 Preis, hat er dann sein deutsches Kennzeichen hat der ...Eigenüberführer zumindest ein paar super Geschichten auf seinem Guthabenkonto.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin872876
Datum10.10.2021 14:4010189 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Sowas kostet knapp 60000 und fährt für das Geld ziemlich weit ins Gelände. Nur hierzuland leider nicht...

Im Prinzip bin ich da voll bei Dir, aber ...

... sind Dir die 22m Wendekreis aufgefallen?



Hans-Joachim,
der das auch kaum glauben konnte.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872872
Datum10.10.2021 09:3510112 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Die neue Position des Motors hat sicherlich die von Daimler genannten Vorteile.

Das wäre ein schlechter Hersteller, wenn er nicht bei einer neuen Konstruktion die Vorteile in den Vordergrund stellen würde. Ich sehe keine, außer:

Geschrieben von Hans-Joachim Z.(...) daß die zum Geräteträger sehr ähnliche Position eine höhere Zahl von Gleichteilen und Kosteneinsparungen ermöglicht.

Das dürfte der Hauptgrund für die Positionierung gewesen sein. Noch dazu hätte man für die Unterbringung der deutlich größeren Kühler mitsamt Motor vorn ein anderes Fahrerhaus benötigt. Diese Entwicklung wollte man sich wohl aufgrund der geringen Stückzahlen größtenteils einsparen und brauchte so "nur" die Bodengruppe neu zu entwickeln.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Aber wie man auf dieser Zeichnung deutlich sieht, liegt der Schwerpunkt nun weiter hinten. Beim Geräteträger passt das, der hat im Sommer vorn das Mähgerät dran und im Winter den großen Schneepflug. Beim kurzen hochgeländegängigen paßt es eigentlich nur dann, wenn der ähnlich wie bei den ZumiLA der Bereitschaftspolizei vorn eine große Schaufel spazierenfährt.

Vermutlich geht es in diese Richtung, zumindest wenn man die Nutzlasten ausnutzen will. Dann wird wahrscheinlich die HA deutlich schwerer als die VA.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Beim TLF2000 müßtest Du schon tief in die Trickkiste greifen, um eine brauchbare Gewichtsverteilung hinzukriegen.

Beim TLF2000 könnte das noch gehen, wenn man den Tank weit nach vorne rückt. Beim TLF3000 stelle ich mir es schon schwieriger vor.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn ein Unimog hinten runterhängt, dann brauchst Du keinen Unimog mehr kaufen, der hat dann gegenüber LKW fast keine Vorteile im Gelände mehr.

Naja, ein paar schon, sofern der Aufbau richtig konstruiert ist, aber eine ausgewogene Gewichtsverteilung ist sicherlich zwingend nötig für gute Geländeeigenschaften.

Gruß,
Michael

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin872870
Datum10.10.2021 02:2710110 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Schonmal bei Mercedes nachgefragt, warum sie die kleineren, wendigen Unimog (u.a. auch U3000, U40xx bzw. U50xx mit 3,25m Radstand, die bezeichne ich mal noch als klein und wendig) eingestellt haben? Weil kaum jemand noch diese beschaffte. Bei entsprechender Nachfrage, selbst wenn die nur von Seiten der Feuerwehren in nennenswerten Stückzahlen gewesen wäre, hätte man sicher auch wieder kleinere Varianten gebaut.

Man sollte bei der Bewertung der Daimler-Aussagen die folgende Daimler-Zeichnung im Kopf haben:
7-0.png
Die neue Position des Motors hat sicherlich die von Daimler genannten Vorteile. Darüber hinaus betrachte ich es als hoch wahrscheinlich, daß die zum Geräteträger sehr ähnliche Position eine höhere Zahl von Gleichteilen und Kosteneinsparungen ermöglicht.

Aber wie man auf dieser Zeichnung deutlich sieht, liegt der Schwerpunkt nun weiter hinten. Beim Geräteträger passt das, der hat im Sommer vorn das Mähgerät dran und im Winter den großen Schneepflug. Beim kurzen hochgeländegängigen paßt es eigentlich nur dann, wenn der ähnlich wie bei den ZumiLA der Bereitschaftspolizei vorn eine große Schaufel spazierenfährt.

Beim TLF2000 müßtest Du schon tief in die Trickkiste greifen, um eine brauchbare Gewichtsverteilung hinzukriegen.

Wenn ein Unimog hinten runterhängt, dann brauchst Du keinen Unimog mehr kaufen, der hat dann gegenüber LKW fast keine Vorteile im Gelände mehr.



Hans-Joachim

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin872869
Datum10.10.2021 00:5610138 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Schon; aber muss ich durch durch den Wald oder über die Steppe rasen ?


Ja.





h.

16. November 2001:
336 Abgeordnete des Deutschen Bundestages stimmen für die Operation Enduring Clusterfuck

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872868
Datum10.10.2021 00:0810121 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Übliches Feuerwehr-Verhalten ist, herumzurecherchieren, das Beste aussuchen zu wollen und dann genau dieses Fahrzeug auszuschreiben, das man anschließend zu einem fürstlichen Preis bekommt.

Vernünftig wäre beim Exotenkauf, sich etwas mehr Arbeit zu machen und zwei oder drei Fahrzeuge zu finden, die man haben möchte. Und erst danach auszuschreiben.


Tut mir leid. Aber das entspricht weder dem Grundgedanken öffentlicher Ausschreibungen noch macht das aus Haushaltssicht irgendeinen Sinn. Und ja, das kenne ich. Da werden Ausschreibungen auf ein ganz bestimmtes Fahrzeug hingedengelt, damit man das bekommt, was man will. Mit genau dem bestimmten Fahrgestell, der bestimmten Ausstattung und Aufbau. Die Hersteller sind ja auch nicht blöd und merken das, ein fürstlicher Preis ist gewiss, weil man weiß, dass andere bei der Ausschreibung keine Chance haben.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Reifendruckregelung gibt es nicht nur für Unimog und Tatra und Militär. AMT-Iveco in Russland baut auf Wunsch Raba-Achsen aus Ungarn in den Eurocargo ein, für genau diesen Zweck. Da es sich um ein offizielles Iveco-Werk handelt, bekommen auch diese Fremdteile eine Iveco-Ersatzteilnummer und sind über Iveco bestellbar.

Und genau das wird dir mit Sicherheit keiner anbieten, egal wie du ausschreibst. Es sei denn, du hast vorher einen Händler gefunden, der dir genau sowas als FW-Fahrzeug anbietet. Mit allen Nachteilen eines Exoten.

Spätestens mit dem zweiten genannten Nachteil ist der für die meisten aus dem Rennen. Und mit dem dritten dann erst Recht. Ich wüsste auch nicht, warum ich mir bei einer Feuerwehr solch ein Fahrzeug antun sollte.

Gruß,
Michael

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin872866
Datum09.10.2021 22:4810084 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Mit Single ist die Tragkraft der HA in der Regel nicht mehr 10 to sondern eher 8 bis 9.


Mein immer wieder vorgeschlagenes Kriterium ist ja: "Man muß mit dem Segen des Reifenherstellers den Druck für Langsamfahrt auf Sand auf 2 bar absenken können."

Für einen 14.00R20 Michelin XZL wäre das laut Michelin-Tabelle bei 8150 kg noch der Fall.



Schafft der MAN am Verteilergetriebe wirklich die 30° Rampenwinkel eines geländegängigen Feuerwehrfahrzeugs? Dafür muß man meines Erinnerns das Verteilergetriebe versetzen, was aber gelegentlich durchaus gemacht wurde.


Hans-Joachim

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin872865
Datum09.10.2021 22:1210163 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Die Erfahrung aus einigen Ausschreibungen ist, dass man schon ausschreiben kann, was man eigentlich gerne hätte, sich dann aber nicht zu wundern braucht, wenn entweder gar kein Angebot dabei rumkommt oder nur eines. das preislich jenseits von Gut und Böse liegt.

Dann muß man eben vorher unterwegs sein und sicherstellen, daß man wenigstens zwei oder drei vernünftige Angebote bekommt.

Übliches Feuerwehr-Verhalten ist, herumzurecherchieren, das Beste aussuchen zu wollen und dann genau dieses Fahrzeug auszuschreiben, das man anschließend zu einem fürstlichen Preis bekommt.

Vernünftig wäre beim Exotenkauf, sich etwas mehr Arbeit zu machen und zwei oder drei Fahrzeuge zu finden, die man haben möchte. Und erst danach auszuschreiben.



Reifendruckregelung gibt es nicht nur für Unimog und Tatra und Militär. AMT-Iveco in Russland baut auf Wunsch Raba-Achsen aus Ungarn in den Eurocargo ein, für genau diesen Zweck. Da es sich um ein offizielles Iveco-Werk handelt, bekommen auch diese Fremdteile eine Iveco-Ersatzteilnummer und sind über Iveco bestellbar.

Nachteil der hierfür geeigneten Raba-Achsen ist, daß man nur automatische Limited-Slip-Differentiale bekommt, keine 100%-Sperren. Da sich ein LSD gegenüber elektronischen Schlupfregelungen transparent verhält, könnte man allerdings auf die Idee kommen, beides haben zu wollen, und beides zusammen ist dann (Achtung: Hörensagen, keine eigene Erfahrung) nicht mehr viel schlechter als 100%-Sperren. Dafür sind die Raba-Achsen anscheinend die billigste gut brauchbare Möglichkeit für CTIS.

Zweiter Nachteil ist der übliche: Euro5.
Wird halt für Rußland gebaut, wo es zivile Nachfrage nach solchen Fahrzeugen gibt.

Dritter Nachteil: Kein Aufbauhersteller wird auf die Idee kommen, auf einem in Rußland gebauten Iveco-Fahrgestell anzubieten, solange sich die Feuerwehr nicht im Vorfeld darum bemüht.



Hans-Joachim

16. November 2001:
336 Abgeordnete des Deutschen Bundestages stimmen für die Operation Enduring Clusterfuck

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin872864
Datum09.10.2021 21:3010166 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Weil bei den Schulungen anschließend öfters mal neue Fahrzeuge nötig werden.


Dafür gibt es doch die Bundeswehr. ;-)

Es sollte doch möglich sein, über Deutschland verteilt ein paar ausrangierte mil gl 2t nicht komplett umzuwandeln in einen fast neuwertigen GW Logistik 1, sondern ihn im vorgefundenen Zustand zu belassen, plus notwendige Instandsetzungen, plus Käfig. Da schreibst Du groß "Feuerwehr-Fahrschule" drauf und verwendest ihn für Geländespiele.

Natürlich mußt Du auch noch mit dem "richtigen" Fahrzeug in's Gelände, aber das geht besser und sicherer, wenn die Fahrschüler schon ein Gefühl haben dafür.

Macht man mit dem Training für den Innenangriff doch auch so, also nur an ein paar ausgewählten Orten.



Hans-Joachim

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW872862
Datum09.10.2021 14:3710349 x gelesen
und dann mit einer Leiter entnehmen?
Ich denke die Pumpenbedienung ist eh von oben und dann kann der MA auch eben den Kleinkram an die Kante legen.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken872856
Datum09.10.2021 08:3610382 x gelesen
Mich wundert, dass der 'Schrank' die Öffnung zur Pumpe hin hat, wäre die nicht auf die andere Seite hin sinnvoller gewesen?

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872855
Datum09.10.2021 07:2110575 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Thomas E.

Ob das Fahrzeug mit 4000 l Tank aber noch sinnvoll fährt mag ich bezweifeln.

Zwischenzeitlich wurde " Aufsetzmodul Wassertank " des Katastrophenschutzfahrzeug der Feuerwehr Ötisheim gebaut:

20211007_115342573_iOS-1024x768.jpg


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872542
Datum26.09.2021 17:0811275 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Und auch dort macht es keinen Sinn. Aber gerade bei Feuerwehrfahrzeugen sieht man in den letzten Jahren sehr häufig, dass einerseits zwar gleich große Bereifung als Singlebereifung vorn und hinten bei LKW ausgeschrieben wird, man dann aber Straßenreifen aufziehen lässt.

das sind häufig diese merkwürdigen Mehrzweckreifen, die u.a. MAN gern verbaut (und auch auf der ersten Serie LF-KatS waren).
Die sind zwar besser als ich erwartet hatte, haben auch wenig bis nichts mit reinen Straßenreifen zu tun, aber sind auch weit weg von echter Geländebereifung..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen872541
Datum26.09.2021 16:1410465 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael W.Aber gerade bei Feuerwehrfahrzeugen sieht man in den letzten Jahren sehr häufig, dass einerseits zwar gleich große Bereifung als Singlebereifung vorn und hinten bei LKW ausgeschrieben wird, man dann aber Straßenreifen aufziehen lässt.


... na ja, formell sind das in der Regel auch S+G-Reifen ... nur halt mehr S als G. Zum MPT-Reifen fehlt da halt noch "ein wenig".

Warum man sich da die Nachteile der Singlebereifung antut und die Vorteile durch falsche Reifenwahl marginalisiert verstehe ich auch nicht.

Gruß
Gerhard

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872540
Datum26.09.2021 13:4010537 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk S.Die Physik ja, aber die Entwicklung der Fahrzeuge und Achsen waren noch nicht so weit.

Das mag sein. Aber während man früher einiges einfach mal überdimensionierte und sich damit sicher war, dass es auch härterer Gangart standhält, wird heute immer alles aufs letzte optimiert und ausgelegt. Das führt nicht gerade zu besserer und längerer Haltbarkeit. Schönes Beispiel sind Traktoren aus den 50ern/60ern. Da sind (wobei es da auch Ausnahmen gibt) viele so ausgelegt, dass die vermutlich noch 100 Jahre halten würden. Sowas findet man heute einfach nicht mehr.

Geschrieben von Dirk S.Zum großen Teil richtig, aber der Markt bewegt sich.
Natürlich, die Nachfrage bestimmt auch den Markt. Die Zeit großer Militäraufträge ist vorbei und niemand entwickelt speziell nur fürs Militär mit einem Aufwand wie in den 50ern und 60ern des letzten Jahrhunderts noch Fahrzeuge speziell für's Militär. Man versucht vielmehr, mit möglichst wenig Entwicklungsaufwand die Großserientechnik in die Militärfahrzeuge zu bringen. Da natürlich auch dort Geld ein wichtiger Faktor ist, könnte man auf den ersten Blick das sogar als Win-Win-Situation verkaufen...

Geschrieben von Dirk S.Und wird als Hochgeländegängig vorgestellt.
Vorstellen kann man viel. Was es verspricht und was es hält sind dann eben im Zweifel zwei Paar Schuhe. Vollmundige Versprechungen können alle recht gut.

Geschrieben von Dirk S.Das Umrüsten auf Straßenbereifung macht auch keinen Sinn, es sei denn man will viel auf der Straße fahren, wie mancher Wohnmobilfahrer die KAT entsprechend umrüsten, um mehr Fahrruhe zu bekommen.

Und auch dort macht es keinen Sinn. Aber gerade bei Feuerwehrfahrzeugen sieht man in den letzten Jahren sehr häufig, dass einerseits zwar gleich große Bereifung als Singlebereifung vorn und hinten bei LKW ausgeschrieben wird, man dann aber Straßenreifen aufziehen lässt.

Gruß,
Michael

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872539
Datum26.09.2021 08:5610535 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Carsten K.

Man muss einfach "ums Eck" denken.


Interessanterweise wurde der Komplex GW-L bzw. Behelfs-TLFs etc., pp, hier u.a. 2007 und 2020 schon mal kontrovers andiskutiert:

-> FW-Forum: " Waldbrandlöschfahrzeuge, war: Saisonstart "

und

-> FW-Forum: " Waldbrand-TLF "


So viele neue Aspekte gibts garnicht.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872538
Datum26.09.2021 08:2810544 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Dirk S.

Der Nachfolger HX (3) hat Blattfeder. Und wird als Hochgeländegängig vorgestellt.

Und wird mit einigen Superlativen angepriesen:

-> esut.de " Schwerlast-Lkw HX3 mit Technologien für die Zukunft "

[...]
Der HX3 steht in der Tradition der Mitte der 1970er Jahre eingeführten Kat I-Lkw, die über die Entwicklungsstufen Kat I A1, Kat II, SX, LX, HX und HX2 zum jetzt vorgestellten Konstruktionsstand geführt hat. Aus der Erfahrung von über 30.000 ausgelieferten militärischen Lkw, verbunden mit den Erkenntnissen aus den Einsätzen der internationalen Nutzer, wurde ein neuer Mobilitätsträger nach dem aktuellen Stand der Technik aufgebaut, der die künftigen Anforderungen der Streitkräfte erfüllen kann.
[...]
Die Fahrzeugfamilie HX3 deckt mit allradgetriebenen Fahrzeugen mit zwei, drei, vier und fünf Achsen ein breites Transportspektrum ab, das von Cargo, Logistik- und Personentransport vor allem mit Containern und Wechselladungsträgern bis zum Trägerfahrzeug für empfindliche Präzisionssysteme wie Radar oder Haubitzen reicht. Über letztere sowie über Container mit Missionssystemen erweitert sich das Spektrum auf logistische und taktische Aufgaben.
[...]


Wird bei den Feuerwehren -wenn überhaupt ?- ein Exot bleiben !



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872537
Datum26.09.2021 00:3610620 x gelesen
Hallo Michael,
Geschrieben von Michael W.Doch, kann man. Die physikalischen Gegebenheiten sind die gleichen. Vor 50 Jahren packte aber niemand einen 2-Achser so voll wie man es heute teils bei Geländefahrzeugen versuchte. Da nahm man dann mindestens einen 3-Achser.
Die Physik ja, aber die Entwicklung der Fahrzeuge und Achsen waren noch nicht so weit.

Geschrieben von Michael W.Nö, der HX ist nix anderes als ein Serien-LKW mit anderem Fahrerhaus. Das ist kein hochgeländegängiges Spezialfahrzeug. Wer sowas braucht, muss den SX nehmen. Da der HX auch nicht für's wirklich harte Gelände gemacht ist, hat er entsprechend mehr Nutzlast bzw, Gesamtgewicht.
Zum großen Teil richtig, aber der Markt bewegt sich. Die HX haben schon noch ein paar zusätzliche Anpassungen und Härtungen. Die Nutzlast von SX und HX sind gleich. Die 4-Achser der BW laufen als LKW 15t A1.1 ml gl und das sind SX.
Aber egal. SX dürften auslaufen. Der Nachfolger HX (3) hat Blattfeder. Und wird als Hochgeländegängig vorgestellt.

Geschrieben von Michael W.Und warum sollte man das machen, wenn man ein geländegängiges Fahrzeug haben will? Bzw. warum poche ich auf Geländegängigkeit und Singlebereifung, verbaue dann aber Straßenreifen? Macht für mich keinen Sinn.
Das Umrüsten auf Straßenbereifung macht auch keinen Sinn, es sei denn man will viel auf der Straße fahren, wie mancher Wohnmobilfahrer die KAT entsprechend umrüsten, um mehr Fahrruhe zu bekommen. Natürlich mit allen Konsequenzen.

Aber das ist jetzt ganz weit weg von Feuerwehranwendung.

Gruß
Dirk

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872535
Datum25.09.2021 21:3610592 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk S.der KAT war eine militärische Entwicklung der 60'-70'er mit den entsprechenden Nutzlastklassen ((4t)5t,7t,10t). Damals wäre keiner auf die Idee gekommen 5t auf einen Unimog zu packen. Deshalb kam man den KAT nicht mit einem heutigen Unimog vergleichen.

Doch, kann man. Die physikalischen Gegebenheiten sind die gleichen. Vor 50 Jahren packte aber niemand einen 2-Achser so voll wie man es heute teils bei Geländefahrzeugen versuchte. Da nahm man dann mindestens einen 3-Achser.

Geschrieben von Dirk S.Die Fahrzeuge sind mit heutigen Entwicklungen (HX: 6t, 9t,15t ) nicht mehr zu vergleichen.

Nö, der HX ist nix anderes als ein Serien-LKW mit anderem Fahrerhaus. Das ist kein hochgeländegängiges Spezialfahrzeug. Wer sowas braucht, muss den SX nehmen. Da der HX auch nicht für's wirklich harte Gelände gemacht ist, hat er entsprechend mehr Nutzlast bzw, Gesamtgewicht.

Geschrieben von Dirk S.Die geforderten Spezifikationen sind mit schweren Fahrzeugen einfach nicht zu erreichen, also bleibt man weg und spediert eine zusätzliche Achse für die Traktion.

Eben, genau das sag ich doch die ganze Zeit...

Geschrieben von Dirk S.Die Single Achsen sind angepasste Serienbauteile, die auch heute auch in zivilen LKW (Märkte in Russland und Fern-Ost) eingesetzt werden, deshalb ist es theoretisch und praktisch kein Problem auch Straßenbereifung zu montieren.

Und warum sollte man das machen, wenn man ein geländegängiges Fahrzeug haben will? Bzw. warum poche ich auf Geländegängigkeit und Singlebereifung, verbaue dann aber Straßenreifen? Macht für mich keinen Sinn.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872534
Datum25.09.2021 21:3610523 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk S.der KAT war eine militärische Entwicklung der 60'-70'er mit den entsprechenden Nutzlastklassen ((4t)5t,7t,10t). Damals wäre keiner auf die Idee gekommen 5t auf einen Unimog zu packen. Deshalb kam man den KAT nicht mit einem heutigen Unimog vergleichen.

Doch, kann man. Die physikalischen Gegebenheiten sind die gleichen. Vor 50 Jahren packte aber niemand einen 2-Achser so voll wie man es heute teils bei Geländefahrzeugen versuchte. Da nahm man dann mindestens einen 3-Achser.

Geschrieben von Dirk S.Die Fahrzeuge sind mit heutigen Entwicklungen (HX: 6t, 9t,15t ) nicht mehr zu vergleichen.

Nö, der HX ist nix anderes als ein Serien-LKW mit anderem Fahrerhaus. Das ist kein hochgeländegängiges Spezialfahrzeug. Wer sowas braucht, muss den SX nehmen. Da der HX auch nicht für's wirklich harte Gelände gemacht ist, hat er entsprechend mehr Nutzlast bzw, Gesamtgewicht.

Geschrieben von Dirk S.Die geforderten Spezifikationen sind mit schweren Fahrzeugen einfach nicht zu erreichen, also bleibt man weg und spediert eine zusätzliche Achse für die Traktion.

Eben, genau das sag ich doch die ganze Zeit...

Geschrieben von Dirk S.Die Single Achsen sind angepasste Serienbauteile, die auch heute auch in zivilen LKW (Märkte in Russland und Fern-Ost) eingesetzt werden, deshalb ist es theoretisch und praktisch kein Problem auch Straßenbereifung zu montieren.

Und warum sollte man das machen, wenn man ein geländegängiges Fahrzeug haben will? Bzw. warum poche ich auf Geländegängigkeit und Singlebereifung, verbaue dann aber Straßenreifen? Macht für mich keinen Sinn.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872533
Datum25.09.2021 21:2710606 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lorenz R.Man muss doch so ausschreiben, dass man möglichst das Passendste bekommt. Dann wird es in dem Fall halt ein Unimog oder Tatra. Wo ist denn das Problem?

Die Erfahrung aus einigen Ausschreibungen ist, dass man schon ausschreiben kann, was man eigentlich gerne hätte, sich dann aber nicht zu wundern braucht, wenn entweder gar kein Angebot dabei rumkommt oder nur eines. das preislich jenseits von Gut und Böse liegt.

Geschrieben von Lorenz R.Wenn Du belegen kannst dass ein wendiges TLF 2000 nur in Euro V geht sollte es in jedem Bundesland gehen.

Nein. Teilweise nicht mehr zulassungsfähig und erst recht nicht zuschussfähig.

Geschrieben von Lorenz R.Vielleicht auch aber es wäre im Moment technisch nicht möglich, man müsste alle Getriebe und Motor wieder nach vorne schieben und das geht nicht weil unter der alten Motorhaube die Giftküche ist.

Da vorne sitzt keine "Giftküche", die Abgasnachbehandlung sitzt seitlich wie bei jedem handelsüblichen LKW. Unter der Haube sitzen vor allem größer dimensionierte Kühler. Der aktuelle Euro VI-Motor passte mitsamt Kühler halt nicht mehr unter die Haube, also hat man die grundsätzliche Motorpositionierung vom Geräteträger übernommen.

Geschrieben von Lorenz R.Der Graelion ist ja noch ganz neu. Es kommen bald die ersten als MLF nach D.

Vermutlich kann man die auch in einigen Jahren immer noch an ein bis zwei Händen abzählen. Es ist ein Exot und wird einer bleiben.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872532
Datum25.09.2021 13:2910750 x gelesen
Das wird hier nicht als Geländefahrtraining angesehen. Und die Trainings die angeboten werden gehen praktisch immer am Schluß schief, wenn die Leute frei fahren dürfen

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872531
Datum25.09.2021 12:4810731 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Michael W.Und üblicherweise hat man die auch nicht bis zur absoluten Grenze des technisch zul. GG ausgelastet.
der KAT war eine militärische Entwicklung der 60'-70'er mit den entsprechenden Nutzlastklassen ((4t)5t,7t,10t). Damals wäre keiner auf die Idee gekommen 5t auf einen Unimog zu packen. Deshalb kam man den KAT nicht mit einem heutigen Unimog vergleichen.
Die deutschen KAT der ersten Generation hatten auch noch leichte Achsen verbaut. Überschreiten des zul. GG wird mit miserablen Fahrverhalten bestraft. Die Erfahrung mache ich jedes mal, wenn ich die Pritsche mit Sandsäcken volllade.
Die Fahrzeuge sind mit heutigen Entwicklungen (HX: 6t, 9t,15t ) nicht mehr zu vergleichen. Der HX3 dürfte für zivile Anwendung auch eher uninteressant sein.
Die Grenze ist heute eher die Bereifung als das Fahrwerk. Wobei zu viel Speck im Gelände nicht zuträglich ist und die Massen müssen auch über längere Zeit und hohen Geschwindigkeiten beherrscht werden, das ist ein Grund warum man die Zuladung nicht ausreizen kann.
Die geforderten Spezifikationen sind mit schweren Fahrzeugen einfach nicht zu erreichen, also bleibt man weg und spediert eine zusätzliche Achse für die Traktion.

Geschrieben von Michael W.Der MAN KAT hat sicherlich keine Straßenbereifung. Mir sind MAN KAT nur mit Geländereifen bekannt.
Die Single Achsen sind angepasste Serienbauteile, die auch heute auch in zivilen LKW (Märkte in Russland und Fern-Ost) eingesetzt werden, deshalb ist es theoretisch und praktisch kein Problem auch Straßenbereifung zu montieren. Aber, weil es ziemlicher Unsinn ist, macht das kaum ein Mensch! Aber auch das gibt es.
Im Prinzip war und ist es nur eine Frage des Geldes, welche Ausrüstung der LKW hat. Sicher ist deshalb gar nichts. Schon gar nicht bei Sonderentwicklungen wie dem KAT.

Der Unimog mit Portalachsen (Bodenfreiheit) und Schraubenfeder (Verschränkung) hat im Gelände sein Berechtigung. Wenn ein Kriterium wegfällt oder nicht benötigt wird, kann er durch jedes andere (günstige) Fahrzeug ersetzt werden (Lassen wir mal ein TATRA außen vor).

Gruß
Dirk

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AutorGerd8 R.8, Erkelenz / NRW872529
Datum25.09.2021 10:0810710 x gelesen
Geschrieben von Carsten K.
Man setzt 2 Tankmodule mit 1600/2000 L drauf eine TS 2000 dazu mit 2 mal 60m D-Schlauch als Angriffsschlauch.

Da kann man auch Pump and roll machen


So was ähnliches gabs schon mal. Bei den ABC-Zügen des KatS (StAN 051) und nannte sich TW30 ("Trinkwasserwagen 3 cbm")

- LKW mit 5 Tonnen Nutzlast (zu beordern)
- Dekontaminationsergänzungsausstattung: Trinkwasserblase 3000 Liter, kleine TS (vielleicht TS4?) und Schlauchmaterial

Ist dann alles in den 90ern abgeschafft worden

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW872528
Datum25.09.2021 09:2310745 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Diese Sonderausstattung ist aber bei weitem nicht bei allen LKW-Modellen ab Werk oder als Nachrüstlösung verfügbar. Zumindest nicht als Lösung ohne außenliegende Leitungen/Schläuche. Daher wird die auch nur dort ausgeschrieben, wo man sicher ist, dass das beabsichtigte Fahrzeug sowas auch haben kann.
Man muss doch so ausschreiben, dass man möglichst das Passendste bekommt. Dann wird es in dem Fall halt ein Unimog oder Tatra. Wo ist denn das Problem?

Geschrieben von Michael W.Das kommt zum Einen drauf an, ob der Verkäufer willig ist und einem das verkaufen will und zum Anderen, ob im entsprechenden Bundesland die Euro V-Ausnahmeregelung überhaupt noch gilt. In einigen Bundesländern geht das nicht mehr. Von Euro III brauchen wir gar nicht erst zu reden.

Wenn Du belegen kannst dass ein wendiges TLF 2000 nur in Euro V geht sollte es in jedem Bundesland gehen.

Geschrieben von Michael W.
Das geht deshalb nicht, weil man den entsprechenden Markt nicht mehr gesehen hatte und diesen Radstand bei der Entwicklung nicht mehr berücksichtigt hat.

Vielleicht auch aber es wäre im Moment technisch nicht möglich, man müsste alle Getriebe und Motor wieder nach vorne schieben und das geht nicht weil unter der alten Motorhaube die Giftküche ist.

Geschrieben von Michael W.Der Unimog ist eher ein Prestigeobjekt als ein Gewinnobjekt. Daher wird sich das Gejammer bei Daimler in Grenzen halten. Wobei sich die Anzahl Graelions gefühlt an einer Hand abzählen lässt.


Der Graelion ist ja noch ganz neu. Es kommen bald die ersten als MLF nach D.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872527
Datum25.09.2021 09:1810737 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Beim MAN Kat.1 konnte man genau damit gut leben.

Der MAN KAT hat sicherlich keine Straßenbereifung. Mir sind MAN KAT nur mit Geländereifen bekannt.

Und üblicherweise hat man die auch nicht bis zur absoluten Grenze des technisch zul. GG ausgelastet.
Der U1300L kann z.B. 8t, bei Feuerwehren stellenweise sogar 8,5t. Bei der BW blieb man bei 7,5t. Beim MAN KAT blieb man auch weit hinter dem, was man dem Fahrzeug maximal hätte zumuten können. Zumindest bei den normalen Anwendungen. Bei 25t wäre eher keine Feuerwehr auf die Idee gekommen, einen 4-Achser zu nehmen.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz872526
Datum25.09.2021 08:3411108 x gelesen
Geschrieben von Carsten K.Ich denke folgendes:

man kann einen GW-L 2 oder GW-T hernehmen

Man setzt 2 Tankmodule mit 1600/2000 L drauf eine TS 2000 dazu mit 2 mal 60m D-Schlauch als Angriffsschlauch.

Da kann man auch Pump and roll machen
Ausserdem wäre auf der Ladefläche noch Platz für

5000 Liter Faltbehälter die man als Zwischenpuffer aufstellen kann am Strasenrand wo auch örtliche Feuerwheren mit einem LF 20 zusätzlich Pumpaufgaben übernehmen könnten.

die Löschrucksacke Feuerpatschen Schaufelspaten usw.

Als Mannschaftstransporter schwebt mir ein Allraderfahrzeug vor das auch noch zusätzliches Material zuführt.

Diese beiden Fahrzeuge nicht als Ersatz aber als ZUSATZ zum TLF-W.

2 TLF 4000 und ein GW-L "Wald" sowie ein Allrad MTW sehe ich als einen Waldbrandzug.. in den "Waldbrand-Geneigten Landreisen" 1-4 Einheiten davon.





Kleinere GW-L1 (ALLRAD!) kann man ähnlich ausrüsten mit einem 1000 L Wassertank auf einer Palette auch verbunden mit 40m D-Schlauch und Strahlrohr als "ZUSATZ-TLF. usw.

Man muss einfach "ums Eck" denken.

Was haltert ihr davon??
Hallo,
im Prinzip sind die GW dann behelfsmäßige Tanklöschfahrzeuge mit etwas Handwerkzeug. Eigentlich tut es da ein serienmäßiges Fahrzeug mit Pritsche auf der man die Ausrüstung verlastet. Für abwegig halte ich so eine Lösung nicht, vermute aber für D ist das zu provisorisch. ;-)

Sowas kostet knapp 60000 und fährt für das Geld ziemlich weit ins Gelände. Nur hierzuland leider nicht...

*Klick*


Viele Grüße
Thomas

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AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen872524
Datum24.09.2021 22:0610848 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Zum Fahrzeug allgemein:

P1190248-1024x768.jpg


Die roten Bauteile am Unterboden verraten, dass dort offensichtlich etwas verändert/verstärkt wurde. Die Frage ist, was alles. Der TGM hat dort den Lüfter für den Kühler sitzen, welcher dauerhaft bläst und im Serienzustand sehr viel Laub und Staub aufwirbelt. Hoffentlich wurde die Luftführung dort etwas verbessert.

MfG Hinnerk

MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872523
Datum24.09.2021 18:2810852 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Bernhard D.So was in der Art war ja u.a. beim aktuell hier diskutierten GW-L-KatS geplant, siehe z.B. die PP-Prästentation über die " Bedarfsermittlung geländegängiger Feuerwehrfahrzeuge " auf dieser Seite der Stadt Mosbach an.
Viel Spaß mit dem Fassi FB65.0.22.
Ich würde mich mal mit der blauen Fraktion unterhalten. Der 6mt Kran ist seit den Hochwassereinsätzen extrem beliebt.
1,5t als Bemessunggrundlage ist in der Praxis für den Sandsacktransport sehr optimitsich. Wird der 6mt nicht effektiv leisten.
Den 10 Fuß Container vom Fahrzeug zu heben wird spannend. Viel Freiheit hat man nicht. Es ist auch Praxisgerecht, dass man den Container erst ausräumt, damit man ihn mit dem Kran auf- oder abladen kann.
Bis auf die Rollcontainer ist der Kran in der Größe fast überflüssig, weil alles andere mit anderen Geräten umgeschlagen werden muss.
Für mich ist das Konzept nicht schlüssig und hat sich in der Vergangenheit in ähnlicher Form auch nicht richtig bewährt.
Das Fahrzeug/Kran wird eine Landplage werden.

Gruß
Dirk

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW872522
Datum24.09.2021 18:0310870 x gelesen
Beim MAN Kat.1 konnte man genau damit gut leben.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872521
Datum24.09.2021 17:4510925 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Carsten K.ch sehe ähnliches Potential bei dem Künzelsauer Fahrzeug..
https://www.hensel-fahrzeugbau.de/aktuelles/auslieferungen/gw-t-kuenzelsau/


Ein 14-Tonner mit Single-Straßenbereifung. Ein Beispiel, wie einem Singlebereifung nichts bringt außer einer reduzierten möglichen Hinterachslast.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872520
Datum24.09.2021 17:4110857 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lorenz R.Dann muss man eben bei neuen Beschaffungen darauf achten, dass diese Vorhanden ist. Die Militär LKWs des"Ostblocks" haben das schon seit vielen Jahrzehnten ... .

Diese Sonderausstattung ist aber bei weitem nicht bei allen LKW-Modellen ab Werk oder als Nachrüstlösung verfügbar. Zumindest nicht als Lösung ohne außenliegende Leitungen/Schläuche. Daher wird die auch nur dort ausgeschrieben, wo man sicher ist, dass das beabsichtigte Fahrzeug sowas auch haben kann.

Geschrieben von Lorenz R.Es werden immer noch Euro III und V Unimogs mit 3,25m in Wörth gebaut und auf Wunsch auch in D verkauft.

Das kommt zum Einen drauf an, ob der Verkäufer willig ist und einem das verkaufen will und zum Anderen, ob im entsprechenden Bundesland die Euro V-Ausnahmeregelung überhaupt noch gilt. In einigen Bundesländern geht das nicht mehr. Von Euro III brauchen wir gar nicht erst zu reden.

Geschrieben von Lorenz R.Beim neuen 4023 und 5023 geht das nicht mehr weil wegen dem Euro VI der Motor weit nach hinten musste und somit der Radstand 3,25 technisch nicht geht.

Das geht deshalb nicht, weil man den entsprechenden Markt nicht mehr gesehen hatte und diesen Radstand bei der Entwicklung nicht mehr berücksichtigt hat.

Geschrieben von Lorenz R.Daimler darf halt nicht jammern wenn es bald einige MLF 4x4 und TLF 2000auf Tekne Graelion in Deutschland gibt ...

Der Unimog ist eher ein Prestigeobjekt als ein Gewinnobjekt. Daher wird sich das Gejammer bei Daimler in Grenzen halten. Wobei sich die Anzahl Graelions gefühlt an einer Hand abzählen lässt.

Gruß,
Michael

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872518
Datum24.09.2021 15:5810979 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Carsten K.

Im Waldbrandgebiet werden einige Faltbehälter und Verstärkepumpen benötigt auch abseits der Wege.
Der GW kann diese Orte anfahren die Faltbehälter und eventuell Verstärkerpumpen auf Paletten per Kran absetzen (die Einsatzkräfte vor Ort bauen auf und arbeiten damit weiter) und weiterfahren und bleibt verfügbar für andre Einsätze.


So was in der Art war ja u.a. beim aktuell hier diskutierten GW-L-KatS geplant, siehe z.B. die PP-Prästentation über die " Bedarfsermittlung geländegängiger Feuerwehrfahrzeuge " auf dieser Seite der Stadt Mosbach an.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW872517
Datum24.09.2021 15:5410921 x gelesen
Ok, dann üben wir gar nicht mehr und den regulären Fahrschulbetrieb stellen wir auch ein.
(Achtung - Ironie)

Die Schulungen sollten zum Teil nicht in irgendwelchen Schotter Offroadgruben stattfinden sondern auf den Waldwegen und dem Ausrückebereich der jeweiligen Wehr. Viele Maschinisten sehen ja schon einen guten geschotterten Waldweg mit ein paar reinhängenden Zweigen als Offroad an udn bekommen da Puls ... .

Dann kann man auch gezielt auf manche problematische Strecken im Ausrückeberich eingehen. Geht das auch noch im Regen etc.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872516
Datum24.09.2021 14:1010952 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Bin ich ganz bei Dir.
Schicken wir FA ohne Schulung und Training mit Atemschutz in den Innenangriff? Nein. Warum können wir dann nicht auch Maschinisten einmal im Jahr im "Gelände" schulen?


Weil bei den Schulungen anschließend öfters mal neue Fahrzeuge nötig werden. Analog zum Innenangriffstraining: es würde jedesmal ein Haus abgefackelt. Das gab es zwar ab und zu schon, auch so geplant, aber ist doch extrem selten :-)

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorCars8ten8 K.8, Schwäbisch Hall / Deutschland872515
Datum24.09.2021 13:4811009 x gelesen
Die Heilbronner haben da ja ein "nettes Unimögle" in Dienst gestellt..

https://www.kohlhammer-feuerwehr.de/de/news/ungewohnlich-gw-rust-der-feuerwehr-heilbronn-393

Das kann und wird auch in den Waldfahren abseits der Wege wo unsre teils "tiefgelegten" LF 10/20 nimmer hinkommen




Ich sehe ähnliches Potential bei dem Künzelsauer Fahrzeug..

https://www.hensel-fahrzeugbau.de/aktuelles/auslieferungen/gw-t-kuenzelsau/

Ich finde den Unimog von HN durchaus wert genormt zu werden sowohl für Wasserförderungszüge als auch Technische Hilfeleistung.

Als Beispiel.

Im Waldbrandgebiet werden einige Faltbehälter und Verstärkepumpen benötigt auch abseits der Wege.
Der GW kann diese Orte anfahren die Faltbehälter und eventuell Verstärkerpumpen auf Paletten per Kran absetzen (die Einsatzkräfte vor Ort bauen auf und arbeiten damit weiter) und weiterfahren und bleibt verfügbar für andre Einsätze.

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW872514
Datum24.09.2021 12:5811053 x gelesen
Bin ich ganz bei Dir.
Schicken wir FA ohne Schulung und Training mit Atemschutz in den Innenangriff? Nein. Warum können wir dann nicht auch Maschinisten einmal im Jahr im "Gelände" schulen?


Geschrieben von Michael W.
Nochmal: Reifendruckregelanlage ist nicht Serie und bei weitem nicht bei allen singlebereiften Fahrzeugen vorhanden.


Das ist mir bekannt :-). Dann muss man eben bei neuen Beschaffungen darauf achten, dass diese Vorhanden ist. Die Militär LKWs des"Ostblocks" haben das schon seit vielen Jahrzehnten ... .

Geschrieben von Michael W.Schonmal bei Mercedes nachgefragt, warum sie die kleineren, wendigen Unimog (u.a. auch U3000, U40xx bzw. U50xx mit 3,25m Radstand, die bezeichne ich mal noch als klein und wendig) eingestellt haben?

Ja, ich habe schon bei Daimler Special Trucks nachgefragt. Es werden immer noch Euro III und V Unimogs mit 3,25m in Wörth gebaut und auf Wunsch auch in D verkauft.

Beim neuen 4023 und 5023 geht das nicht mehr weil wegen dem Euro VI der Motor weit nach hinten musste und somit der Radstand 3,25 technisch nicht geht.

Daimler darf halt nicht jammern wenn es bald einige MLF 4x4 und TLF 2000auf Tekne Graelion in Deutschland gibt ...

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872511
Datum24.09.2021 12:2011009 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lorenz R.Es gibt sandige Gebiete in D in denen ein Zwillingsbereiftes LF oder TLF nicht mehr weiter kommt aber ein Single TLF 4000 mit anständigen Reifendimensionen schon und dort auch durchaus erinen stationären Angriff mit D und C Rohren machen kann wenn gerade nichts anderes da ist. (die restliche Manschaft dazu kann auch ein paar Hundert Meter zur Not laufen)

In sandigen Gebiet bringt dir aber auch die Single-Bereifung nur was, wenn man nicht meint, die Reifen- und Fahrgstelltragfähigkeit auf 110% auszunutzen und wenn man am besten auch noch eine Reifendruckregelanlage hat sowie die Fahrer auch wissen, wie und wozu man die einsetzt. Solange man bei Feuerwehrs meint, zivil bis 14t möglliche Unimog mit 14,5t (mit Ausnahmefreigabe des Herstellers) zu beschaffen und dabei teils Reifendimensionen einsetzt, die andere Geländefahrer bei knapp dem halben Gewicht nutzen und solange man nicht die Fahrer speziell schult, kann man sich das Geld auch weitgehend sparen. Dann ist der Nutzen gering und außer schönem Schein nichts davon übrig.

Geschrieben von Lorenz R.Wenn es zur E-Stelle ein paar Kilometer auf geschotterten Wegen mit Schlaglöchern geht, holen die Unimogs und Tratras sowieso wieder auf, weil sie in der Regel während der Fahrt den Luftdruck auf "Piste" einstellen und viel schneller und komfortabler auf Schlaglochpisten fahren können als das Zwillings LF vor Ihnen.

Nochmal: Reifendruckregelanlage ist nicht Serie und bei weitem nicht bei allen singlebereiften Fahrzeugen vorhanden.

Geschrieben von Lorenz R.Da können wir uns alle auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln, es geht in vielen Bereichen in D kein Weg an wendigen TLF 2000 auf Tekne Graelion oder Unimog 40XX vorbei. Warum gibt es da nicht endlich mal eine Initiative vom Bund oder Land (ist eh egal sind sowieso die gleichen Steuergelder) die mal eine Ladung beschafft und verteilt?

Schonmal bei Mercedes nachgefragt, warum sie die kleineren, wendigen Unimog (u.a. auch U3000, U40xx bzw. U50xx mit 3,25m Radstand, die bezeichne ich mal noch als klein und wendig) eingestellt haben? Weil kaum jemand noch diese beschaffte. Bei entsprechender Nachfrage, selbst wenn die nur von Seiten der Feuerwehren in nennenswerten Stückzahlen gewesen wäre, hätte man sicher auch wieder kleinere Varianten gebaut. Aber vielfach wurden ja über Jahre hinweg die kleinen, wendigen TLF-W bzw. TLF8/18 gegen Staffelfahrzeuge, vollgeknallt mit Beladung, die auf kein TLF gehört und immer größeren Wassertanks ersetzt. Und beim ersten Einsatz abseits der Straße merkt man dann, dass man da nix brauchbares mehr hat.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872510
Datum24.09.2021 12:0310997 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Geschrieben von Thomas E.

Feuerwehrmann mit D-Rohr Schrittgeschwindigkeit 3-5 km/h. Sprühbalken, so schnell wie man sein will.


Schon; aber muss ich durch durch den Wald oder über die Steppe rasen ?
Es sei dem man nimmt die Sprühdüsen auch zum Ölspuren wegspritzen oder zur Dekon wie es die alten DMF früher hinten verbaut hatten ? ;-))


Wir haben das letztes Jahr, aus gegebenem Anlass mehrfach geübt. 5 km/h ist für einen Feuerwehrmann mit Strahlrohr auf Dauer ziemlich schnell. Und manchmal will man ganz schnell abhauen, da ist 5 km/h verdammt langsam. Ich hab ein paar Kameraden denen ist das passiert, da wäre keiner mehr ausgestiegen. :-)

Wir haben auch einen solchen Sprühbalken am TLF, der ist vom Lieferanten explizit zum Straßenreinigen gedacht, da der Rest des Fahrgestells nicht dafür ausgelegt ist.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW872508
Datum24.09.2021 11:58   11175 x gelesen
@ Christian:
Äh, - nein. :-)

Es gibt in jeder der Gewichtsklasse der TLF 2/3 oder 4000 hochgeländegängige Fahrgestelle und die Norm verbietet nicht ein TLF 4000 in Kat 3 zu beschaffen.
Es gibt sandige Gebiete in D in denen ein Zwillingsbereiftes LF oder TLF nicht mehr weiter kommt aber ein Single TLF 4000 mit anständigen Reifendimensionen schon und dort auch durchaus erinen stationären Angriff mit D und C Rohren machen kann wenn gerade nichts anderes da ist. (die restliche Manschaft dazu kann auch ein paar Hundert Meter zur Not laufen)

Wenn ich durch die Bäume durch will oder im Mittelgebirge schmale, enge Wege habe geht nichts an einem wendigen TLF 2000 vorbei.

Hochgeländegängig können also alle TLF sein, nur manche kommen halt trotzdem nicht dort hin weil sie zu unschierig sind.

Die Frage muss man anders rum stellen, warum beschafft man z.B. im ländlichen Räum überhaupt TLF4000/Tr mit Zwillingsreifen? Das macht keinen Sinn. Erstangreifer ist ein MLF oder LF und ob das Singlebereifte TLF als 2. oder 3. Auto bei Standardeinsätzen in der Stadt oder Industrie wegen etwas geringerer Kurvengeschwindigkeit auf der Asphaltstraße 30 - 60 Sekunden später ankommt ist unerheblich. Wenn es zur E-Stelle ein paar Kilometer auf geschotterten Wegen mit Schlaglöchern geht, holen die Unimogs und Tratras sowieso wieder auf, weil sie in der Regel während der Fahrt den Luftdruck auf "Piste" einstellen und viel schneller und komfortabler auf Schlaglochpisten fahren können als das Zwillings LF vor Ihnen.

---

Die Initiative aus Karlsruhe mit dem GW Kat Schutz in allen Ehren aber das ist wieder besonders in Bezug auf den Waldbrand eine eierlegende Wollmilchsau, die in den Mittelgebirgen auch nicht auf engen Wegen vorwärts kommt und Löschwasser für einen 2 stufigen Pendel zu bringen können große WLFs (siehe BF Heidelberg mit 9.000 Litern, eigenen Saugpumpen zum Befüllen aus dem Fluss und 10.000 Liter Faltbehälter besser).

Da können wir uns alle auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln, es geht in vielen Bereichen in D kein Weg an wendigen TLF 2000 auf Tekne Graelion oder Unimog 40XX vorbei. Warum gibt es da nicht endlich mal eine Initiative vom Bund oder Land (ist eh egal sind sowieso die gleichen Steuergelder) die mal eine Ladung beschafft und verteilt?

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW872506
Datum24.09.2021 11:1611003 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.1. Was hat an der Stelle das Fahrgestell mit der Norm zu tun?

Wie Christian geschrieben hat
Geschrieben von Christian R.Wenn ich die drei Normen richtig verstehe, ist das Wesensmerkmal eben nicht der Wassertank, sondern die Eignung wie weit die Kiste kommt: TLF 4000 - Wassernachschub/Straße; TLF 3000 - abseits von Straßen; TLF 2000 - schwer zugängliche Gebiete.

Ein TLF 8000-W kann zB in lichten Wäldern Sinn machen, selbst die Wasserwerfer der Pol kamen da ja schon groß zum Einsatz und selbst in Wuppertal kaum beim Waldbrand ein FLF zum Einsatz. Der Bedarf ist also offensichtlich gegeben.

maxresdefault.jpg

Wie gesagt, das Fahrgestell entscheidet darüber wo ich ein Fahrzeug einsetzten kann, denn TLF 2/3/4000 sagt genau so wenig aus wie das angefügte W was aktuell schlicht bedeutet das die EL jedes einzelne Fahrzeug sehen (im Sinn des Wortes) muß um es optimal einsetzten zu können.
tlf16-45-w.jpg
TLF-W

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872505
Datum24.09.2021 11:0711147 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

Feuerwehrmann mit D-Rohr Schrittgeschwindigkeit 3-5 km/h. Sprühbalken, so schnell wie man sein will.

Schon; aber muss ich durch durch den Wald oder über die Steppe rasen ?
Es sei dem man nimmt die Sprühdüsen auch zum Ölspuren wegspritzen oder zur Dekon wie es die alten DMF früher hinten verbaut hatten ? ;-))


Ob das Fahrzeug mit 4000 l Tank aber noch sinnvoll fährt mag ich bezweifeln. Mit Single ist die Tragkraft der HA in der Regel nicht mehr 10 to sondern eher 8 bis 9.

Wird man sehen; sollen ja Prototypen eines GW-L-KatS-BaWü sein.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872499
Datum24.09.2021 10:1011125 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Wie weit der Sprühbalken/Selbstschutzanlage sinnvoll ist ?
Da könnte im Bedarfsfall auch ein FW-Angehöriger mit einen D-Rohr vorauslaufen ?


Feuerwehrmann mit D-Rohr Schrittgeschwindigkeit 3-5 km/h. Sprühbalken, so schnell wie man sein will.

Ob das Fahrzeug mit 4000 l Tank aber noch sinnvoll fährt mag ich bezweifeln. Mit Single ist die Tragkraft der HA in der Regel nicht mehr 10 to sondern eher 8 bis 9.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872498
Datum24.09.2021 09:5811176 x gelesen
Guten Tag


Geschrieben von Tobias H.

Ein Buchstabe macht gleich den falschen Landkreis... ;-) Eines der Fahrzeuge kommt nach Ötisheim im Enzkreis.


Genau; es macht schon einen Unterschied wohin der GW-L-KatS-BaWü kommt ;-)))

Zum Fahrzeug allgemein:

P1190248-1024x768.jpg

Im Grund ja nichts anderes als beispielsweise ein " GW-T BaWü " oder " MZW-3 RPL " mit einem Ladekran.
In heißen-trockenen Sommer Behelfs-W-TLF, bei Hochwasserlagen Transportfahrzeug für Sandsäcke, Pumpen etc.
Wie weit der Sprühbalken/Selbstschutzanlage sinnvoll ist ?
Da könnte im Bedarfsfall auch ein FW-Angehöriger mit einen D-Rohr vorauslaufen ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorTobi8as 8H., Niefern-Öschelbronn / Baden - Württemberg872496
Datum24.09.2021 09:0811169 x gelesen
Guten Morgen,

Geschrieben von Bernhard D.2 x Baden-Baden, 1 x Mosbach und Ötigheim
Ein Buchstabe macht gleich den falschen Landkreis... ;-) Eines der Fahrzeuge kommt nach Ötisheim im Enzkreis.
Homepage FW Ötisheim

Viele Grüße, Tobias

Dieser Beitrag stellt meine eigene Meinung zum Thema dar !!!

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg872495
Datum24.09.2021 08:4711159 x gelesen
Michael W. schriebIch vermute mal, wenn geschrieben wird, ein singlebereiftes TLF3000, dann ging es nicht um ein TLF3000 mit Staffelkabine, das so in keiner Norm steht sondern um ein normgemäß aufgebautes Fahrzeug.Die Normnamen der TLF sind halt am Einsatzzweck vorbei... siehe hier. Wenn ich die drei Normen richtig verstehe, ist das Wesensmerkmal eben nicht der Wassertank, sondern die Eignung wie weit die Kiste kommt: TLF 4000 - Wassernachschub/Straße; TLF 3000 - abseits von Straßen; TLF 2000 - schwer zugängliche Gebiete.

Daher müsste diese 6x6-Kiste mit 6.000 Litern Wasser eher als TLF 2000 laufen ;-)

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872493
Datum24.09.2021 08:1911293 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Wie ich oben schon geschrieben habe; Es kommt immer auf das Fahrgestell an, denn unsere Norm ist schon lange nix mehr wert.

1. Was hat an der Stelle das Fahrgestell mit der Norm zu tun?
Was heute oft gekauft wird, hat zu häufig wenig mit dem Normzweck zu tun...
2. Man kann auch ein TLF 8000-W machen, die Frage ist nur, ob das irgeneinen Sinn für uns in D macht... (Topographie, Wege, "Gelände" uvm.)

Und:
Viel wichtiger als die Frage, wieviel hundert Liter Wasser mehr drauf sind:
- Einsatztaktik
- Ausbildung (im/am Gerät, PSA UND Taktik)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872490
Datum24.09.2021 07:4011764 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Carsten K.

man kann einen GW-L 2 oder GW-T hernehmen

Man setzt 2 Tankmodule mit 1600/2000 L drauf eine TS 2000 dazu mit 2 mal 60m D-Schlauch als Angriffsschlauch.


Für BaWü läuft in diese Richtung ein Pilotprojekt unter Beteiligung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Beschaffung und Erprobung von vier hochgeländegängigen GW-L-KatS ( 2 x Baden-Baden, 1 x Mosbach und Ötigheim ), die u.a. mit einem 4000 l Löschwasserbehälter als Wechselmodul aussgestattet werden sollen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872488
Datum24.09.2021 07:0811221 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Also ich dagegen kann dem TLF3000 nix abgewinnen ;)
https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/tlf-3000-mit-gruppenkabine-fuer-bremervoerde-60044


Ich vermute mal, wenn geschrieben wird, ein singlebereiftes TLF3000, dann ging es nicht um ein TLF3000 mit Staffelkabine, das so in keiner Norm steht sondern um ein normgemäß aufgebautes Fahrzeug. Wenn man das zugrundelegt, was manche auf ihr selbst kredenzdes Wunderwuzzi-Fahrzeug draufschreiben ist sowieso oft was ganz anderes drin als drauf. Ich verweise nur auf 18t schwere MLF oder TSF-W. Alles schon dagewesen...

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW872485
Datum24.09.2021 00:1411299 x gelesen
Geschrieben von Peter I.Ich sehe das TLF4000 als das ungeeignetste Fahrzeug in der Vegetationsbrandbekämpfung...

Echt?
https://blaulicht-magazin.net/tlf-4000-auf-tatra-815-7/

Also ich dagegen kann dem TLF3000 nix abgewinnen ;)
https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/tlf-3000-mit-gruppenkabine-fuer-bremervoerde-60044

Wie ich oben schon geschrieben habe; Es kommt immer auf das Fahrgestell an, denn unsere Norm ist schon lange nix mehr wert.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorPete8r I8., Freital / Sachsen872482
Datum23.09.2021 20:0511381 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Carsten K.2 TLF 4000 und ein GW-L "Wald" sowie ein Allrad MTW sehe ich als einen Waldbrandzug.. in den "Waldbrand-Geneigten Landreisen" 1-4 Einheiten davon.

Ich sehe das TLF4000 als das ungeeignetste Fahrzeug in der Vegetationsbrandbekämpfung neben dem (H)LF20 an. 3200-4000 Liter Wasser plus Zubehör auf der HA eines GW-L2 ist auch kein Spaß.

Wir haben ein Fahrzeug welches besonders für die Vegetationsbrandbekämpfung geeignet ist. Das wäre nach DIN 14530 Teil 22 das TLF3000 auf einem Singlebereiften Allradfahrgestell.

MkG Peter

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW872473
Datum23.09.2021 14:2511503 x gelesen
Geschrieben von Carsten K.
Was haltert ihr davon??


Zumindest besser als nix. Sowas in einem üÖ Waldbranzug geplant aufzustellen macht in meinen Augen nur Sinn wenn zumindest das Fahrgestell Kat3 entspricht, denn letztendlich bleibt es eine Bastellösung.

Warum willst den da eine dicke "TS 2000" (PFPN 10-1500?) drauf packen?
Auf dem Fahrzeug verbleibend finde ich da eine <10-750 vollkommen ausreichend und wer noch Platz hat kann eine 10-1000/1500 dabei stellen weil die gerne mal Mangelware sind.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorCars8ten8 K.8, Schwäbisch Hall / Deutschland872468
Datum23.09.2021 12:2811815 x gelesen
Hallo

Ich denke folgendes:

man kann einen GW-L 2 oder GW-T hernehmen

Man setzt 2 Tankmodule mit 1600/2000 L drauf eine TS 2000 dazu mit 2 mal 60m D-Schlauch als Angriffsschlauch.

Da kann man auch Pump and roll machen
Ausserdem wäre auf der Ladefläche noch Platz für

5000 Liter Faltbehälter die man als Zwischenpuffer aufstellen kann am Strasenrand wo auch örtliche Feuerwheren mit einem LF 20 zusätzlich Pumpaufgaben übernehmen könnten.

die Löschrucksacke Feuerpatschen Schaufelspaten usw.

Als Mannschaftstransporter schwebt mir ein Allraderfahrzeug vor das auch noch zusätzliches Material zuführt.

Diese beiden Fahrzeuge nicht als Ersatz aber als ZUSATZ zum TLF-W.

2 TLF 4000 und ein GW-L "Wald" sowie ein Allrad MTW sehe ich als einen Waldbrandzug.. in den "Waldbrand-Geneigten Landreisen" 1-4 Einheiten davon.





Kleinere GW-L1 (ALLRAD!) kann man ähnlich ausrüsten mit einem 1000 L Wassertank auf einer Palette auch verbunden mit 40m D-Schlauch und Strahlrohr als "ZUSATZ-TLF. usw.

Man muss einfach "ums Eck" denken.

Was haltert ihr davon??

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AutorFabi8an 8B., Sprotta / 858288
Datum30.04.2020 07:4012511 x gelesen
Ein wunderschhönes Video warum geländegängige hochbeinig TLFs nicht durch 18t TLF400 ersetzt werden können:





TLF8-18 bei Waldbrand

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AutorGünt8er 8K., Büdelsdorf / Schleswig-Holstein857881
Datum07.04.2020 15:1113210 x gelesen
Die Sendungen sind in der ZDF-Mediathek verfügbar.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg857874
Datum07.04.2020 13:1713429 x gelesen
Guten Tag

wer die Dokus ( 1- 6 ) " Feuerwehr hautnah - Flammendes Inferno " über die Vegetationsbrandbekämpfung in Frankreich heute vormittag auf ZDF-Info nicht gesehen hat, in der Folge 6 " Stresstest am Berg " kann man etwas über die Ausbildung, Technik und Taktik u.a. der CCF-M sehen:

-> ZDF-Info " Stresstest am Berg Flammendes Inferno (6/6) "

Auch die restlichen fünf Folgen der Doku sind interessant !


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 856530
Datum21.02.2020 10:5212966 x gelesen
Hallo!

Ein paar interessante Bilder:

Link

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856458
Datum18.02.2020 10:1613162 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Lorenz R.

Ich habe mir nebenbei noch mehrere franz. Waldbrand Dokus angeschaut -

Und manchmal sagen Bilder -hier besonders dem FW-Technisch-Taktisch Interessierten- mehr als 1000 Worte, Informativ hierzu auch diese Seite:

-> " Waldbrandnews "

Was mir in Kürze so auffällt:[...]

So größtenteils auch meine Beobachtungen.

auch in Frankreich gibt es verschiedene Gebiete.

Wobei Nord- und Ostfrankreich z.B. auch die Vogesen schon unserer Vegetation ähneln,

Grundsätzlich nie verkehrt, über den Tellerrand bzw. die Grenze mal zu schauen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW856456
Datum18.02.2020 09:2113139 x gelesen
hier noch ein ungeschönter Film auf französisch:





Ich habe mir nebenbei noch mehrere franz. Waldbrand Dokus angeschaut - mittlerweile verstehe ich immerhin wieder mehr als Hälfte :-)

Was mir in Kürze so auffällt:

- die franz. Waldbrandfeuerwehrleute, speziell die Mannschaft sind zum überwiegenden Teil Freiwillige, viele davon sind auch nur im Sommer in der Feuerwehr, wenn die Waldbrandsaison ist (was haben die für Arbeitgeber? Einige der befragten FAs in den Dokus kommen z.B. aus Nordfrankreich und sind mehrere Monate im Süden ...)

- fast alle FA sehen körperlich fit aus, es wird viel Sport gemacht, auch im Dienst

- die Struktur ist militärisch mit Strammstehen beim Antreten etc.

- Ausbildungsstellen für Waldbrand mit Bäumen aus Metall die mit Gas befeuert werden. Ich bin mir nicht ganz sicher aber bei diesem Standardvorgehen wird scheinbar auch eher mit einem C Schlauch gearbeitet und bei den Distanzen (auch im Einsatz) macht ein Trupp mit 3 FA durchaus Sinn. Vorallem wenn es berghoch geht ...

- auch in Frankreich gibt es verschiedene Gebiete. In den schroffen, felsigen Mittelgebirgen kommen die TLFs auch nicht weiter als der Schotterweg und müssen nur mit Gewalt eine Fahrzeuglänge die Böschung rauf, damit der Weg frei bleibt. Daher gibt es in solchen Gebieten auch viele Zwillingsbereifte LKWs, auch auf Actros.

- auch 4 achsige TLFs mit 13.000 Liter werden um Schneisen zu halten direkt mit dem Werfer eingesetzt

- D Schläuche: ja, werden natürlich oft eingesetzt, gerade mit kleinen Rückenkraxen und damit transportierbaren kleinen 2 oder 4 Takt Pumpen, wenn es Bodenfeuer mit kleineren Flammenlängen sind die auch weit vom TLF weg sind. Wenn es richtig fackelt wird versucht die Feuer aber eher an einer Schneise aufzuhalten, teilwiese mit Gegenfeuern und mindestens C Rohren und Werfern

- Motorsägen sind auch im Einsatz (die müssen also irgendwie da hin kommen :-))

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856361
Datum15.02.2020 09:5813318 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg beschaffen jetzt wieder diesen Waldbrand-TLF-Typ:

Wobei es sich mehr um eine Fortsetzung der in diesem Thread diskutierten W-TLF Beschaffungsaktion, als um einen W-TLF Typ ala CCFM handelt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg856359
Datum15.02.2020 08:1513339 x gelesen
hallo,

Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg beschaffen jetzt wieder diesen Waldbrand-TLF-Typ:

Waldbrand-TLF.png

Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg unterzeichnen Vereinbarung für gemeinsame Beschaffung von Waldbrandtanklöschfahrzeugen

Der Minister für Inneres und Europa des Landes Mecklenburg-Vorpommern Lorenz Caffier und der Minister für Inneres und Kommunales des Landes Brandenburg Michael Stübgen haben heute in Berlin eine Vereinbarung über die Durchführung eines gemeinsamen Vergabeverfahrens zur Beschaffung von Feuerwehreinsatzfahrzeugen des Typs TLF 5000 (TLF-W Typ Brandenburg) unterzeichnet. ...

p.gifNews-Meldung

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856138
Datum09.02.2020 10:0213257 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Günter K.

läuft auf ZDF Info ein Bericht über die Waldbrandekämpgung in Frankreich.

Mit Spannung verfolgt, zumal auch Aspekte der Ausbildung und Einsatz von Löschflugzeugen gezeigt wurden.

Und wer die Sendung verpasst hat:

-> ZDF-Info: " Flammendes Inferno: Wettlauf gegen die Zeit "

-> ZDF-Info: " Flammendes Inferno: Übung macht den Meister "


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorGünt8er 8K., Büdelsdorf / Schleswig-Holstein856136
Datum09.02.2020 08:5213162 x gelesen
Z.Z. läuft auf ZDF Info ein Bericht über die Waldbrandekämpgung in Frankreich.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz856123
Datum08.02.2020 17:14   13446 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian R.Welchen sinnvollen Einsatzzweck hat den ein einzelnes TLF2000 abseits von Vegetationsbrandbekämpfung?

Genau den gleichen, den ein TLF3000 oder 4000 auch hat, nur eben mit ein bisschen weniger Löschmittel. Es muss nicht immer gleich ein TLF4000 sein. Mancherorts machen mehrere kleinere TLF in der Fläche verteilt vielleicht mehr Sinn als ein großes.
Ein (kleines) Truppfahrzeug ist auch eine gute Ergänzung zu einem Staffelfahrzeug (TSF, KLF, TSF-W, MLF). Praktizieren wir bei uns seit Jahren, das Trupp-TLF wird für ziemlich viel eingesetzt, bei weitem nicht nur für Vegetationsbrandbekämpfung. Meist zusammen mit dem Staffelfahrzeug, manchmal aber auch alleine. Das geht von Sicherstellung der Löschwasserversorgung inner- wie außerorts, per Pendelverkehr oder auch in die WV als Puffer eingebunden, über die Abarbeitung kleinerer Einsätze autark bis hin zu der Funktion als Sicherungsfahrzeug auf der AB.

Gruß,
Michael

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg856122
Datum08.02.2020 16:0713173 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Ein geländegängiges TLF 2000 oder 3000 ist aber deutlich weniger ein Spezialfahrzeug als das empfohlene W-TLF.Geschrieben von Lorenz R.Für die "normalen" Bodenfeuer wäre die Verteilung von geländegängigen TLF 2000 viel zielführender und auch kostengünstiger, weil man diese auch für normale Einsätze mit Atemschutz etc. einsetzen kann.Geschrieben von Christian R.Für welche Einsätze, außer kleinere Vegetationsbrände im Gelände, macht denn ein TLF2000 wirklich Sinn?Welchen sinnvollen Einsatzzweck hat den ein einzelnes TLF2000 abseits von Vegetationsbrandbekämpfung?

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856104
Datum08.02.2020 09:1313213 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Tobias B.

und/ oder sich die Länder ebenfalls für den Katastrophenschutz daran beteiligen

Die könnten es ja einfacher im Rahmen ihres Landes-KatS tun, und damit auch paar GFFF-V* Einheiten für die EU-Module zur Vegetationsbrandbekämpfung aufstellen.

dass einzelne Kommunen oder Gemeinden diesen speziellen Fshrzeugtyp finanzieren ist für mich eher unwahrscheinlich, ein paar werden das bestimmt machen,

Und da denke ich weniger an Kommunen als an Kreise in Waldbrandgefährteden Gebieten wie die norddeutsche oder oberrheinische Tiefebenen, welche solch spezialsierte FW-Fahrzeuge brauchen könnte.

Aber bitte trotzdem noch Motorkettensäge (30cm mindestens) mit Zubehör und Fällheber, Spalthammer und Büfelsäge darauf, sollte nicht viel Gewicht bringen,

Genau, so paar nützliche Beladungsdetails sind bestimmt unterzubringen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

( * Ground Forest Fire Fightingusing Vehicles - Waldbrandbekämpfung am Boden unter Verwendung von Fahrzeugen )

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856100
Datum08.02.2020 08:3613292 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Tobias B.

dass solch ein TLF-W in großer Stückzahl von Bund (Wie LF-Kats oder Dekon-P) beschafft und verteilt wird

Träumen wir mal weiter, wenn der Bund zu jedem ( oder jedem 2. ) der rund 400 Dekon-P-Fahrzeug ein CCFM als Wasserzuzbringer spendiert,..... ? !


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW856099
Datum08.02.2020 08:2713246 x gelesen
Ein geländegängiges TLF 2000 oder 3000 ist aber deutlich weniger ein Spezialfahrzeug als das empfohlene W-TLF. Durch die Truppkabine sind die auf den gleichen Fahrgestellen auch geländegängiger. Die deutsche TLF Norm verbietet ja z.B. nicht den Anbau einer Bergewinde, eines Überrollkäfigs/ Astschutzes, Reifendruckregelanlage, zusätzliches Schlauchmaterial oder den Einbau von Hard- und Software für digitale Landkarten etc, etc.

Dadurch dass viele TLF8/18 auf Unimog durch zwillingsbereifte TLF3000 oder in Bezug auf Vegetationsbrände noch schlechtere Monster HLFs ersetzt worden sind, stehen wir jetzt in Deutschland bei Vegetationsbränden schlechter da als vor 20 Jahren. Weniger Bundeswehrhubschrauber, weniger gut ortskundige Förster je ha, und Naturschutzgebiete machen es auch nicht besser. Klima ...

Man sollte hoch geländegängige TLF 2000 und 3000 in der Fläche deutlich mehr fördern, das würde schon viel helfen, auch mit unseren bisherigen Taktiken. Die W-TLF nach franz. Vorbild machen meiner Meing nach nur Sinn in Hochrisikogebieten.

Es gab mal von T. Zawadtke ein schönes Schlusswort in einer Feuerwehr Zeitung. "und täglich grüßt das Murmeltier!" da ging es auch darum dass wir beim Waldbrand keine Stromerzeuger, Hydraulikaggregate und zu große Autos brauchen. Vielleicht finde ich das nochmal.

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AutorTobi8as 8B., Hamburg / 856098
Datum08.02.2020 07:5813336 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Aber die Verbindung TLF3000 und CCFM könnte wirklich dazu führen, daß man ein vernünftiges Waldbrand-TLF in Deutschland bekommt und keine adipösen TLF3000-Staffel die als eierlegende Wollmilchsau in der ersten Kurve mit Sandkuhle stecken bleiben im Gelände.

Dies würde aber verlangen, dass solch ein TLF-W in großer Stückzahl von Bund (Wie LF-Kats oder Dekon-P) beschafft und verteilt wird und/ oder sich die Länder ebenfalls für den Katastrophenschutz daran beteiligen (ich Träume jetzt mal, NRW könnte z.B. zu jedem LF-Kats NRW, soweit ich weiß je zwei pro Kreis/ kreisfreie Stadt, könnte ein TLF-W gestellt werden), dass einzelne Kommunen oder Gemeinden diesen speziellen Fshrzeugtyp finanzieren ist für mich eher unwahrscheinlich, ein paar werden das bestimmt machen, aber das wären in der großen Masse gesehen verschwinden wenige, irgendwo im Promillebereich.

Aber bitte trotzdem noch Motorkettensäge (30cm mindestens) mit Zubehör und Fällheber, Spalthammer und Büfelsäge darauf, sollte nicht viel Gewicht bringen, aber wäre in den Wäldern die ich kenne sehr wichtig.

Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin856094
Datum08.02.2020 00:3013261 x gelesen
Geschrieben von Christian R.Geschrieben von Sascha E."Des Weiteren könnte dadurch das Fahrzeug auch besser bei Unwetterlagen eingesetzt werden."
Ich glaube, dass jeder MTW mit einer Kettensäge aus dem Lager besser geeignet ist.



Alle Fahrzeuge, auf denen man ein geländegängiges TLF 2000 sinnvoll aufbauen kann, sind eigentlich auch 80cm watfähig.


Welchen MTW schlägst Du vor? Den hier?

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Hans-Joachim

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg856093
Datum07.02.2020 23:4613270 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Für Katastrophenvegetationsbrände im Gelände. In großer Zahl. Deshalb wurden sie ja auch nach den Heidebränden in großer Zahl beschafft!Da stimme ich dir voll und ganz zu. Mir ging es aber um ein einziges Fahrzeug. Ich sehe keine wirklich sinnvolle Zweitverwendung, weil es eben ein Spezialfahrzeug ist.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin856090
Datum07.02.2020 22:2813432 x gelesen
Geschrieben von Christian R.Für welche Einsätze, außer kleinere Vegetationsbrände im Gelände, macht denn ein TLF2000 wirklich Sinn?


Für Katastrophenvegetationsbrände im Gelände. In großer Zahl. Deshalb wurden sie ja auch nach den Heidebränden in großer Zahl beschafft!

Natürlich nicht für die Feuerfront, sondern für dieses äußerst ästhetische Naturschauspiel:
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Übrigens heizt mein Bruder mit Holzöfen. Für's Feueranmachen hat er ... Fichtenzapfen natürlich! Die sind wirklich optimal dafür!



Hans-Joachim

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin856057
Datum07.02.2020 05:3013617 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Habe ich das richtig verstanden, dass wir jetzt über Fahrzeuge der 14t-Klasse sprechen?

Bei den in Frankreich üblichen Renault-CCFM: 12 Tonnen-Klasse, wenn es ein vernünftiges Geländefahrzeug sein soll. Wenn es 14 Tonnen sind, wird ausschließlich die Hinterachse höher belastet. (Aber der Gedanke "darf es etwas mehr sein" ist auch in Frankreich nicht absolut unbekannt. Renault baut Dir das so, wenn Du es verlangst.)

Geschrieben von Henning K.Das ist nicht unbedingt das, was ich mir unter "handlich" und "wendig" vorstelle.

Wendekreis gut 15m, das ist in der Mitte zwischen kurzem und langem Unimog.


Geschrieben von Henning K.Wie kommt das Wasser aus dem Faltbehälter in den Tank??

Idealerweise durch ein dort stehendes LF (oder notfalls eine TS, zu irgendetwas müssen die Superheavy-Ausführungen ja gut sein), und durch ein "Fireman's Friend"-Ventil als Direktzugang in Deinen Tank. (Das ist ein Rückschlagventil hoher Zuverlässigkeit, das in den Tank gebaut wird und gleichzeitig als Wasserverteiler dient, damit Du keine Prallplatte brauchst, und keinerlei weitere Armatur benötigt außer Storz A draußen (plus Adapter auf B).

Ist das Vernünftigste, weil es schneller geht als mit jedem anderen Ventil, ist aber evtl. mit soeben erdachten Normen nicht vereinbar.


Hans-Joachim

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW856056
Datum06.02.2020 23:1013455 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Geschrieben von Lorenz R.

Das W-TLF a la Francais ist eher für die großen Wälder im Osten oder die Heide gedacht, da macht es bestimmt Sinn muss aber auch im 4er oder 5er Rudel auftreten.

Naja, die Wälder der Oberrheinschen Tiefebene links und rechts des Rheines werden in Zukunft anders aussehen, auch trockener und damit Waldbrandgefährdender sein. Da könnten einige gezielt vorgehaltene CCFM-Einheiten schon Sinn machen.


"ich könnte es vielleicht zukünftig gebrauchen, wenn sich die Dinge weiter so entwickeln wie man derzeit vermutet" ist aber etwas wenig um eine Fahrzeugbeschaffung mit Kosten im sechsstelligen Bereich zu begründen, die ich für nichts anderes gebrauchen kann.

Wenn man also nicht heute schon dieses spezielle Fahrzeug und die dazugehörende spezielle Taktik (!) braucht, dann muss die Überlegung einfach lauten "was kann man sonst noch mit dem Auto anfangen?". Wenn man dann feststellt, dass man mit so einem Auto auch "konventionell" kleinere Feuer im Wald löschen kann (wofür man früher vielleicht das TLF16/25 genommen hat), dass man damit auch Bäume von der Straße räumen kann, dass man Brandstellen im Pendelverkehr mit Löschwasser versorgen kann (wobei man da ja derzeit taktisch eher auf die USA schaut und nicht nach Frankreich), dann mag es ein angenehmer Nebeneffekt sein, auch für zukünftige Anforderungen gewappnet zu sein.

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AutorThom8as 8S., Bensheim-Gronau / Hessen856047
Datum06.02.2020 18:4513511 x gelesen
Hallo

Ich würde die Motorsäge auch drauf packen. Bin am Wochenende eine 2 km Runde gelaufen und über 3 umgestürzte Bäume gekrabbelt.

Die Borkenkäfergeschädigten Wälder werden gerade Baum für Baum abtransportiert. Zumindest da,wo es reine Nadelwälder sind.

Die toten Nadelbäume im Laubwald stehen meistens noch. Aufgrund der Topographie Im vorderen odenwald sind Ausweichmöglichkeiten nicht vorhanden oder mehrere Kilometer lang.

Gruß Thomas.

Das ist meine persönliche Meinung, und nicht die einer Feuerwehr. Wer Teile meines Beitrages ausserhalb dieses Forum nutzen möchte, muss per Mail anfragen.

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 856046
Datum06.02.2020 18:1913494 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Christian R.Dann reden wir auch nicht mehr über Brände im Wald, sondern über echte Waldbrände. Und da hat Frankreich deutlich mehr Erfahrung und entsprechende Konzepte. Deshalb macht es auch Sinn sich das da abzuschauen und Technik und Taktik zu übernehmen.

Da bin ich ganz bei Dir.
Wir müssen weder das Rad neu erfinden noch irgendwelche Taktik-Konzepte aus dem Boden stampfen. Es genügt ein Blick über den Tellerrand.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856045
Datum06.02.2020 17:5713535 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Steffen W.

Fachempfehlung Nr.1 des "Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren" von AGBF Bund und DFV.


Man sollte bei der ganzen -durchaus interessanten- Diskussion, beachten, dass es sich im eine Fachempfehlung und noch um keinen Normentwurf handelt. Da kann man u.a. im Bereich Beladungsdetails noch einiges zur Änderung vorschlagen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856043
Datum06.02.2020 17:3213474 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Lorenz R.

Das W-TLF a la Francais ist eher für die großen Wälder im Osten oder die Heide gedacht, da macht es bestimmt Sinn muss aber auch im 4er oder 5er Rudel auftreten.

Naja, die Wälder der Oberrheinschen Tiefebene links und rechts des Rheines werden in Zukunft anders aussehen, auch trockener und damit Waldbrandgefährdender sein. Da könnten einige gezielt vorgehaltene CCFM-Einheiten schon Sinn machen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856042
Datum06.02.2020 17:2613592 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Steffen W.

Mir ist es unverständlich, daß keine Kettensäge vorgesehen ist.

Mir auch, schon gewichtsmäßig würde sie nichts rausreisen. Schon beim TLF-8 W gem. TW 3 NDS zählte eine Kettensäge zur Beladung.

Die zwei Dachluken sind mir auch in Mysterium, prinzipiell reicht dann auch eine.

Ich habe nur positive Einsatzerfahrungen mit einer Dachluke mit unserem ehemaligen TLF-8-W, war eine feine Sache.
Vor gut 40 Jahren baute man schon mal in Beligen eine (?) Serie W-TLFs mit zwei Dachluken, warum genau ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW856040
Datum06.02.2020 15:4813596 x gelesen
Genau so sehe ich das auch.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz856039
Datum06.02.2020 15:4513595 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian R.Nein: Kein "oder". Diese Fahrzeug soll nichts ersetzen:
"In dieser Fachempfehlung wird ein Spezialfahrzeug beschrieben, das für besondere Einsatzlagen konzipiert ist. Eine universelle Verwendbarkeit muss zu Kompromissen bei der Geländetauglichkeit und beim Haupteinsatzzweck führen und ist daher bei diesem Fahrzeug zu vermeiden. Das TLF-W ist ein zusätzliches Fahrzeug, das eben nur für besondere Lagen vorgehalten wird. Vergleichbare Fahrzeuge gibt es bei kommunalen Feuerwehren praktisch nicht, da es keine entsprechende nationale Norm gibt."


Und genau das wird dazu führen, dass in Deutschland kaum solche Fahrzeuge beschafft werden. Oder dass man sie für teures Geld beschafft und dann merkt, dass man sie zu selten braucht.

Zwischen "reiner Waldbrandtanker ohne Motorsäge, PA, Saugschläuche usw." und den teilweise in den letzten Jahren immer mal wieder in Deutschland zu findenden auf Maximalgewicht und Maximalbeladung (über das für den zivilen Markt bei den entsprechenden Fahrgestellen freigegebene Gesamtgewicht hinaus) aufgepimpte, angeblich hochgeländegängige TLF gibt es auch noch diverse Zwischenstufen, die durchaus überlegenswert ist. Ob ich Saugschläuche brauche, darüber kann man ja geteilter Meinung sein, aber mindestens 2 PA sowie eine Motorsäge gehören auf solch ein Fahrzeug. Wenn man das nämlich abseits der Anwendung W-TLF auch noch als "normales TLF (aber nicht aufgepimpt mit allem, was eben nicht auf ein Trupp-TLF gehört) einsetzen kann, erhöht das auch die Akzeptanz eines solchen Konzepts. Und wer mir erzählen will, dass bei einem Fahrzeug über 10t etwa 100kg an Beladung (PA + Motorsäge) die Geländegängigkeit einschränken, der sollte besser über andere Scherze nachdenken. Aber heute ist ja digitales Denken vorgeschrieben. Entweder 100% in die eine Richtung (speziell) oder 100% in die andere (eierlegende Wollmilchsau). Dass es auch was dazwischen geben könnte, wird ausgeblendet.

Gruß,
Michael

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg856038
Datum06.02.2020 15:0513655 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Oder nehme ich ein W-TLF nach französischen Vorbild, ohne Atemschutz, ohne Saugschläuche, ohne Motorsäge ?Nein: Kein "oder". Diese Fahrzeug soll nichts ersetzen:In dieser Fachempfehlung wird ein Spezialfahrzeug beschrieben, das für besondere Einsatzlagen konzipiert ist. Eine universelle Verwendbarkeit muss zu Kompromissen bei der Geländetauglichkeit und beim Haupteinsatzzweck führen und ist daher bei diesem Fahrzeug zu vermeiden. Das TLF-W ist ein zusätzliches Fahrzeug, das eben nur für besondere Lagen vorgehalten wird. Vergleichbare Fahrzeuge gibt es bei kommunalen Feuerwehren praktisch nicht, da es keine entsprechende nationale Norm gibt.
Geschrieben von Lorenz R. Wenn das TLF2000 wegen des Waldes dann sowieso schon da ist, kann ich es auch für andere Einsätze verwenden. (Hochwasser, Bäume (Seilwinde), normale Brandeinsätze, im Schnee stecken gebliebene Fahrzeuge befreien, normale Brandeinsätze (die Wasserleitungen in den Straßen sollen ja auch dünner werden) etc.)Das sieht die Fachempfehlung ja explizit auch vor:Diese besondere Eignung hat sich ergeben. Irgendwann wurde klar, dass viele Anforderungen (Bodenfreiheit, die dann auch zu einer höheren Watttiefe führt, Dachluken, Doppelkabine, Selbstbergewinde, ) auch bei überschwemmten Bereichen besondere und einmalige Einsatzmöglichkeiten bieten.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW856037
Datum06.02.2020 14:3613619 x gelesen
Ich weis ja nicht aber bei uns ist "Baum auf Straße" oft Nachts. Mir ist einmal eine Fichte im Dunklen um die Ohren geflogen weil der ELW hinter mir nicht richtig ausgeleuchtet hat. Wie macht ihr für den Sägenführer richtig Licht mit dem MTW bei einem großen Baum der im Berg über die Straße liegt? Da wäre mir ein TLF 2000 auf einem Unimog 3x lieber und vieleicht noch einen MTW dazu mit Menpower. Mit dem TLF 2000 und einer Chokerkette oder Seil kann ich auch mal ein größeres Baumteil einfach anhängen und von der Straße ziehen (geht auch ohne Winde) und ist oft schneller als alles in Kleinteile zu sägen und manchmal sind die Förtser froh wenn man die kostbaren Stämme nicht 1m Stücke sägt. Mit dem normalen MTW sehe ich das nicht so wirklich.

Von beim Unwetter unter Wasser stehenden Straßen und Schnee fangen wir besser nicht an.

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW856036
Datum06.02.2020 14:2813663 x gelesen
Du musst das andersrum sehen. :-) Wenn ich als normale Gemeindefeuerwehr im Mittelgebirgswald besser aufgestellt sein will, brauche ich etwas beweglicheres, kleineres , kompakteres als ein HLF 20/20. Das kann nach den derzeitigen Nomen nur das TLF2000 sein. Ein TLF 3000 ist von der Silhouette nicht viel anders als ein HLF20 wenn es eng wird. Wenn das TLF2000 wegen des Waldes dann sowieso schon da ist, kann ich es auch für andere Einsätze verwenden. (Hochwasser, Bäume (Seilwinde), normale Brandeinsätze, im Schnee stecken gebliebene Fahrzeuge befreien, normale Brandeinsätze (die Wasserleitungen in den Straßen sollen ja auch dünner werden) etc.)


Oder nehme ich ein W-TLF nach französischen Vorbild, ohne Atemschutz, ohne Saugschläuche, ohne Motorsäge ?
Das kann ich aber fast wirklich nur für Vegetationsbrände einsetzen - das macht nur Sinn wenn ich heftige Vegetations Brandlasten wie im Osten habe. Außerdem wird das mit mindestens 3000 Liter Tank und echter Staffel Kabine auch nichts bewegliches, was in den Kiefern Wäldern im Oasten auch egal ist.

Die Franzosen haben auch oft andere Böden als wir, es ist nicht nur das Klima. Da wird in vielen Bereichen der Wald in D auch in Zukunft anders aussehen als da wo die Franzosen mit den Waldbrandzügen rumfahren.

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg856035
Datum06.02.2020 14:2213592 x gelesen
Also ich kann mich an einige Unwettereinsätze erinnern, bei denen wir mit jedem Fahrzeug unterwegs waren, die verfügbar waren. MTW sehr gerne, aber die gibt es auch nur in begrenzter Anzahl. Aber wie gesagt, auch für den Primären Einsatzzweck: Sobald ich in den Wald gehen soll, hätte ich schon immer gerne eine Kettensäge dabei.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg856034
Datum06.02.2020 14:1713626 x gelesen
Geschrieben von Sascha E.Des Weiteren könnte dadurch das Fahrzeug auch besser bei Unwetterlagen eingesetzt werden.Ich glaube, dass jeder MTW mit einer Kettensäge aus dem Lager besser geeignet ist. Die Einzige Zweitverwendung für so ein Fahrzeug wäre vielleicht noch als Wasserkuh (aber dann mit 0/1 besetzt).

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW856033
Datum06.02.2020 14:1113610 x gelesen
Hi Nils,

ein 30er Schwert ist so kurz, da muss man sich so stark bücken beim Ausasten :-)

Bis vor kurzen hatten die Fahrzeugnormen noch die Leistung der Sägen vorgeschrieben, da war man mitunter automatisch in der 60 ccm Klasse um die vorgeschriebene Leistung zu haben. Jetzt geht es scheinbar mehr um die Schwertlänge.

Eine Feuerwehr die viel Wald im Ausrückebereich hat, hat mit großer Wahrscheinlichkeit auch Profi Forstwirte oder ambitionierte teilerwerbs Waldbauern in ihren eigenen Reihen. Wenn Du große Laubbäume unter Spannung hast, ist eine größere Säge auch für diese Jungs sicherer als eine Kleine. Aber für 80% der Einsätze reicht die 50ccm Klasse.

L.

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg856032
Datum06.02.2020 13:5913694 x gelesen
Der Nationalpark Schwarzwald ist ja "erst" am Entstehen.

Hier aber mal ein Bericht, wie dort die Wege "zurück" gebaut werden:

Bericht Schwarzwälder Bote

Aber auch ansonsten, finde ich sollte auf so ein Fahrzeug mind. eine Kettensäge mit entsprechendem Zubehör.
Ich denke, dass sollte Gewichts- und Platzmässig gut zu machen sein.

Des Weiteren könnte dadurch das Fahrzeug auch besser bei Unwetterlagen eingesetzt werden.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 856031
Datum06.02.2020 13:4513716 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.
Und dazu noch was aus der 60 oder 70 ccm Klasse
Sei mir bitte net bös´ aber ne 60 oder 70ccm-Säge hat m.M.n. in den Händen eines Durchschnitts-Feuerwehrangehörigen nix verloren.
Die Aussage mit den 3kW-Sägen unterstreich´ ich Dir aber - 30er oder 40er-Schwert dran, fertig!

Gruß
Nils

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg856029
Datum06.02.2020 13:2213770 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Für die "normalen" Bodenfeuer wäre die Verteilung von geländegängigen TLF 2000 viel zielführender und auch kostengünstiger, weil man diese auch für normale Einsätze mit Atemschutz etc. einsetzen kann.Für welche Einsätze, außer kleinere Vegetationsbrände im Gelände, macht denn ein TLF2000 wirklich Sinn?

Geschrieben von Lorenz R.Ich wage auch zu behaupten, dass wir in den Mittelgebirgen nicht soo viel mehr andere Taktik brauchen um den evtl. verstärkt auftretenden Feuern Herr zu werden.Ich bin überzeugt, dass sich durch den Klimawandel in den nächsten Jahren und Jahrzehnten unsere Wälder sehr verändern werden. Die Klimazonen wandern weiter nach Norden, damit wandert auch die Vegetation, die man jetzt in zum Beispiel Südfrankreich findet weiter nach Norden. Dann reden wir auch nicht mehr über Brände im Wald, sondern über echte Waldbrände. Und da hat Frankreich deutlich mehr Erfahrung und entsprechende Konzepte. Deshalb macht es auch Sinn sich das da abzuschauen und Technik und Taktik zu übernehmen.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW856028
Datum06.02.2020 13:0413786 x gelesen
Wir hatten schon einen Waldbrand wo wir 2km entfernt vom Feuer auf einem breiten Waldweg aus dem LF 16 schon die Säge holen mussten und eine starke umgefallene Fichte entfernen umd weiter zu kommen und dann endlich zum Feuer :-). Im ähnlichen Gebiet Jahre später hatten wir 2 große Fichten die wie eine Fackel gebrannt haben und die Funken flogen sehr weit. Wir haben sie gefällt - wie geht das ohne Säge und Fällkeil(en) und Spalthammer?

Vor 2 Jahren hatten wir nachts eine Personensuche im teilweise verschneiten Wald. Mit Rettungshunden, Hubschraubern etc.. . Gut dass der VRW (Sprinter 4x4 - 3m Radstand) eine Säge dabei hat, rückwärts bergab auf dem rutschigen schmalen, teilweise zum Tal hängenden verlaubten Weg, wäre es sehr gefährlich geworden.

Also ein oder 2 Sägen gehören in jedes taktische Fahrzeug was in den Wald muss. mind. 3,5KW habe ich neulichst in einer Norm gesehen. Da gibt es aber handlichere Profisägen darunter mit ca. 3KW wie z.B. die Husqvarna 550XPMark2 - geht für das Gewicht ab wie die Feuerwehr :-). Und dazu noch was aus der 60 oder 70 ccm Klasse.

--

Ich glaube nicht, dass das neue W-TLF alleine von der schieren Größe her für die "normalen" Bodenfeuer in den Mittelgebirgen gedacht ist. Da wird auf engen Wegen ein 7,5 Tonnen MLF auf einem Daily mit 4x4 Zwillingsreifen hinten weiter kommen, weil der U5023 mit 3,85m Radstand einfach zu große ist. Für die "normalen" Bodenfeuer wäre die Verteilung von geländegängigen TLF 2000 viel zielführender und auch kostengünstiger, weil man diese auch für normale Einsätze mit Atemschutz etc. einsetzen kann.
Das W-TLF a la Francais ist eher für die großen Wälder im Osten oder die Heide gedacht, da macht es bestimmt Sinn muss aber auch im 4er oder 5er Rudel auftreten.

Ich wage auch zu behaupten, dass wir in den Mittelgebirgen nicht soo viel mehr andere Taktik brauchen um den evtl. verstärkt auftretenden Feuern Herr zu werden. Man darf nicht vergessen, dass bei uns fast jedes Dorf eine Feuerwehr hat und sehr schnell am Feuer ist, auch wenn es nur ein kleines wasserführendes Fahrzeug ist, können die schon erkunden, sind ortskundig. Das gibt es in Frankreich nicht so, da sind die regional organisiert und haben längere Anfahrten.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW856026
Datum06.02.2020 12:2113823 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wie sehen die Kollegen v.a. in den borkenkäfergeschädigten, aber auch anderen Nationalparks das, wo doch der Wegebau und -unterhalt komplett eingestellt ist?

So wie die Wege bei uns zum Teil aussehen, ist eine Kettensäge notwendig um überhaupt den Weg benutzbar zu machen. Und wenn man schon ein Auto spezifiziert das voll ins Gelände können soll, dann erst recht. Nicht nur das im Wald mittlerweile genug rumliegt, sondern das man manchmal einfach nicht zwischen Bäumen durch passt.
Und umdrehen oder Rückwärtsfahren ist in einigen deutschen Mittelgebirgen auch nicht wirklich eine Option.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz856025
Datum06.02.2020 12:0413858 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wie sehen die Kollegen v.a. in den borkenkäfergeschädigten, aber auch anderen Nationalparks das, wo doch der Wegebau und -unterhalt komplett eingestellt ist?

Mir ist es unverständlich, daß keine Kettensäge vorgesehen ist. Nicht um das Fahrzeug anderweitig einzusetzen sondern weil ich auf einem solchen Fahrzeug mindestens eine, besser zwei Kettensägen für unerlässlich halte. Das muss ja keine riesige Fällsäge sein sondern etwas handlich, kurzes zum Arbeiten und um sich den Weg auch mal freischneiden zu können von natürlich umgestürzten Bäumen oder Überresten von regulären Arbeiten im Wald.

Also alleine aus Sicht der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung muss da eine Kettensäga drauf. Die zwei Dachluken sind mir auch in Mysterium, prinzipiell reicht dann auch eine. Oder wie stellt man sich das vor? Nach rechts und links gleichzeitig löschen?

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 856024
Datum06.02.2020 11:3513963 x gelesen
so als Privat-Waldbesitzer:

ich hab´ selbst beim "nur mal so zum gucken" durch den Wald fahren eine (kleine) Säge dabei. Braucht man immer nur, wenn man sie NICHT dabei hat. Und rückwärtsfahren find´ ich doof.

Gefühlt würde ich sagen, daß insb. nach dem letzten Jahr, der Anteil an stehendem Totholz im Wald zugenommen hat (zum Aufarbeiten keine Zeit, keine Lust mehr, kein Harvester verfügbar, lohnt sich nicht...). Damit steigt dann natürlich die Chance, daß selbst nach einem lauen Lüftchen plötzlich irgendwo mal was querliegt.
Breite Holzabfuhrwege oder auch ausgewiesene Wander- und Radwege sind seltener betroffen oder schnell wieder frei (wg. Verkehrssicherungspflicht), da die regelmäßig benutzt und kontrolliert werden. Bei Gassen, die tiefer in´s Holz gehen, kann dann aber auch mal recht schnell Schluß sein bzw. können die nach einigen Jahren auch einfach mal nicht mehr vorhanden sein...

Gruß
Nils

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW856020
Datum06.02.2020 09:3114182 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Keine Kettensäge?
Wer Waldwege befahren will die ggf. schon länger niemand mehr befahren hat sollte doch eine dabei haben!


das wurde offenbar bei der Erstellung anders gesehen....

Wie sehen die Kollegen v.a. in den borkenkäfergeschädigten, aber auch anderen Nationalparks das, wo doch der Wegebau und -unterhalt komplett eingestellt ist?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW856019
Datum06.02.2020 09:2214148 x gelesen
Geschrieben von Tobias B.Am Faltbehälter sollte doch eine Einheit mit Gerät sein.

Um Zeit zu sparen sollte generell die Saugseitigen Armaturen fertig sein, mit TS, immer im oder am Behälter angeschlossen und betriebsbereit sein.


deshalb steht da ja nicht umsonst das LF 20-KatS, wobei das im Text m.E. missverständlich ist, weil man das eben nicht nur überörtlich braucht, sondern fast IMMER (von den Feuern abgesehen, die man sicher mit dem Tankinhalt allein gelöscht bekommt).

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorTobi8as 8B., Hamburg / 856012
Datum05.02.2020 20:3614290 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Habe ich das richtig verstanden, dass wir jetzt über Fahrzeuge der 14t-Klasse sprechen?

Das ist nicht unbedingt das, was ich mir unter "handlich" und "wendig" vorstelle.


Das stimmt wohl, etwas sehr groß.

Geschrieben von Henning K.Keine Kettensäge?
Wer Waldwege befahren will die ggf. schon länger niemand mehr befahren hat sollte doch eine dabei haben!


Die sollte vom Gewicht und Platz, inklusive Schutzkleidung und Zubehör wirklich Platz haben.

Geschrieben von Henning K.Keine saugseitige Ausrüstung?
Wie kommt das Wasser aus dem Faltbehälter in den Tank


Am Faltbehälter sollte doch eine Einheit mit Gerät sein.

Um Zeit zu sparen sollte generell die Saugseitigen Armaturen fertig sein, mit TS, immer im oder am Behälter angeschlossen und betriebsbereit sein.

Jedes mal Kuppeln dauert doch recht lang, ich glaube schon auf die Saugseitigen Armaturen kann verzichtet werden, bei diesem speziellen TLF-W zumindest, nicht bei JEDEM TLF

Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW856011
Datum05.02.2020 20:2514233 x gelesen
Nach etwas lesen zur Thematik:

Habe ich das richtig verstanden, dass wir jetzt über Fahrzeuge der 14t-Klasse sprechen?

Das ist nicht unbedingt das, was ich mir unter "handlich" und "wendig" vorstelle.

Keine Kettensäge?
Wer Waldwege befahren will die ggf. schon länger niemand mehr befahren hat sollte doch eine dabei haben!

Keine saugseitige Ausrüstung?
Wie kommt das Wasser aus dem Faltbehälter in den Tank??

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg856010
Datum05.02.2020 18:1014169 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Interessanterweise hatten die TLF-16 der DDR ebenfalls eine Besatzungsstärke von 4 FA.
Und selbst die sind wir zu gern mit 1/5 gefahren. Siehe unten mein Blog-Beitrag

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg856009
Datum05.02.2020 18:0314143 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Echt?
Ich denke schon, auch wenn wir Vieles vielleicht anders bezeichnen oder das nirgendwo explizit niedergeschrieben ist.Geschrieben von Ulrich C.Ihr arbeitet mit Ankerpunkten, geht auf ein isoliertes größeres Feuer von da aus flankierend vor, arbeitet Euch ggf. rollierend weiter?
Mit dem Begriff Ankerpunkt kann ich nicht wirklich was anfangen. Nach meinem Verständnis ist das ein relativ sicherer Bereich/Punkt von dem man den Angriff startet. So läuft das bei uns auch. Vermutlich nicht so schulbuchmäßig wie die französischen Kollegen. Aber wir kennen ja den Unterschied zwischen Bücher und Praxis. ;)

Geschrieben von Ulrich C.Gleichzeitig stellt Ihr Sicherheitseinheiten auf, die ggf. den ersten unter die Arme greifen, falls das nicht funktioniert?
Wir nennen das eher Reserven. Das haben noch nicht Alle verinnerlicht, wird aber in letzter Zeit besser.

Geschrieben von Ulrich C.Und es wird in der Regel nicht vom Fahrzeug, sondern vom Boden aus gearbeitet, weil man in die Büsche eh nicht mit dem LKW fahren kann.
Ich hasse es wenn die Leute denken sie könnten vom Fahrzeug aus einen Waldbrand löschen. Es gehört ein Strahlrohr in die Hand des FM(SB)! Überspitzt gesagt wer keine Pampe am Helm hat der hat keinen Waldbrand gelöscht.

Werfer, handgeführte Rohre von Dach oder SA-formstabil gehören für mich nicht zum Waldbrand. Die ersten Beiden waren in Lieberrose auf Grund der Bedingungen das Mittel der Wahl, meine Art von Waldbrandbekämpfung war das nicht. Das Bild aus Lübtheen mit den Dutzenden von Werfern die in den Wald rein halten zeigt das ganze Ausmaß der Verzweiflung, weil effektiv ist definitiv anders.

Geschrieben von Ulrich C.Dazu habt Ihr ausgefeilte Taktiken, wie die Einheit überlebt, wenn sie von einer anrollenden (in F meist drastisch windgetriebenen) Front überrollt wird?
Nicht wirklich, weil das sollte um jeden Preis verhindert werden. Die Fahrzeug werden daher ja auch in Fluchtrichtung aufgestellt. Ich habe in 40 Jahren auch nicht wirklich erlebt das Kräfte vom Feuer überrollt wurden. Einmal war was in Weißwasser 1992 und in Graustein hab ich mal erlebt wie ein Vollbrand rechts und links vorbei gegangen ist. Letzteres war aber beabsichtigt weil wir das Umspannwerk zu halten hatten und der Bereich, zumindest gegen Vollbrand, sicher war.

Geschrieben von Ulrich C.Die Franzosen nehmen als Deckungsbreite für so ein Auto übrigens 20 m für eine Feuerfront - funktioniert oft genug nicht.. Selbst nicht mit einer Autobahn als Schneise..
Auch selbst schon erlebt. Waldwege sind quasi kein Hindernis. Selbst Bundesstraßen wurden schon ohne größere Probleme übersprungen. Wer vor der Feuerfront arbeitet sollte genau wissen was er tut. Ohne Erfahrungen lieber Finger weg.

Geschrieben von Ulrich C.Mit typisch deutschen TLF-Taktiken die ich so kenne,
Ich meine nur die Eindrücke und Erfahrungen die ich habe. Mit "Wir" war nicht ganz Deutschland gemeint. Da gibt es sicher noch genug Probleme. Die Unterlage aus Frankreich könnte da eine grobe Grundlage bilden. Bei der deutschen Feuerwehrstruktur stellt sich aber die Frage ob ich 5 TLF zusammen bekomme die auch zusammen arbeiten.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg856008
Datum05.02.2020 17:3214230 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

weiß nicht, wie aktuell das ist (Ausgabe 2008)...

was aktuelleres fand ich auch nicht, vielleicht krieg ich noch was neueres her ? Ob sich in Frankreich allerdings an der Taktik grundlegend viel in gut zehn Jahren verändert hat ?
Unsere FwDV 4 galt Jahrzehnte und die FwDV 3 hat auch schon 15 Jahre auf dem Buckel.

Zur vier FW-Angehörigenbesatzung schreibt die " Fachempfehlung Pflichtenheft Waldbrand-TLF " u.a.:

[...]
Eine vierköpfige Besatzung:

Diese Fachempfehlung weicht bewusst von den Stärkekategorien der FwDV 3 (Trupp, Staffel, Gruppe) ab, aber dafür gibt es gute Gründe:

1) Das hier beschriebene TLF-W ist in besonderer Weise (Kategorie 3) für das Gelände geeignet und hat einen ganz speziellen, eng umrissen Einsatzwert. Hieraus folgen erhebliche Einschränkungen / Grenzen für den Aufbau in Größe und Gewicht.

2) Der Grundsatz, dass die Technik der Taktik folgt, bleibt gültig, weil die begrenzten Aufgaben dieses Fahrzeugtyps mit vier Einsatzkräften problemlos bewältigt werden können. Das zeigt auch die jahrzehntlange Einsatzpraxis zum Beispielin Frankreich.

3) Eine Staffel (sechs Einsatzkräfte) kann nicht untergebracht werden, denn in Betracht kommende Fahrgestelle verfügen im Innern des Fahrerhauses nicht über die Mindestbreite nach DIN EN 1846 (und die ist auch eine Sicherheitsnorm). Selbst wenn man (was sehr problematisch ist) die fehlenden Zentimeter als "unerheblich"ignorierenwollte, bliebe das Problem, dass eine echte Geländefahrt mit diesen Platz-und Sitzverhältnissen unzumutbar ist.

4) Ein Trupp (drei Einsatzkräfte) kann nicht untergebracht werden, denn in einem Truppfahrerhaus herrschen dann derartige Sitzbedingungen, dass eine echte Geländefahrtmit diesen Platz-und Sitzverhältnissen unzumutbar ist. Zudem ist der Wirk-und Überwachungsbereich beim Löschen vom Fahrzeug aus zwangsläufig deutlich kleiner.
5) Ein Trupp (zwei Einsatzkräfte) lässt ein selbständiges Arbeiten nicht zu.

Daher ist es taktisch wie technisch sinnvoll, den maximal möglichen Platz derart zu nutzen, dass vier Einsatzkräfte auf Sitzen untergebracht werden können, die für eine Fahrt in sehr schwierigem Gelände gut geeignet sind. Dieses Fahrzeug ist ein Spezialfahrzeug, dessen Einsatzwert sich maximal an den besonderen Anforderungen einer Vegetationsbrandbekämpfung in sehr schwierigem Gelände orientiert [...]


Interessanterweise hatten die TLF-16 der DDR ebenfalls eine Besatzungsstärke von 4 FA.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW856007
Datum05.02.2020 16:2514450 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Klar; aber die Taktik gibt es schon, beispielsweise auch im:

" MANUVRES FEUX DE FORÊTS "


weiß nicht, wie aktuell das ist (Ausgabe 2008)...

Interessant ist auch:
http://www.sdis29.fr/a-la-une/1048-manoeuvres-feux-de-foret.html

Uups, Sprühstrahl
uups, Rückentragegestelle mit leichter beweglichem Material
uups, Wasserübergabestellen mit selbstaufrichtenden Behältern, versorgt über GTLF im Pendelverkehr

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW856006
Datum05.02.2020 16:2114392 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Zum Teil "Jet Droit" (Vollstrahl) beim Angriff auf die Feuerfront? Da würde es in den meisten deutschen Feuerwehren aber auf den Deckel geben :-).



Das machen die dann, wenn die die Reichweite brauchen, oder wenn ihnen der Hut brennt...

Es gibt genug Videos, die belegen, wie riskant das gerade bei windgetriebenen Vollfeuern ist - selbst mit Leuten, die eigentlich wissen und gelernt haben, wie man Vegetationsbrände löscht...

Es ist m.E. unmöglich, ohne Schneisen einen Vollbrand zu stoppen.
Ist der windgetrieben, reicht noch nicht mal eine Autobahn als Schneise und alle 20 m ein CCF oder CCFM mit Wasser über GTLF (Marseille vor ca. 2 Jahren).

Die französischen Einheiten machen aber normalerweise auch was anderes als Feuerfronten vergeblich angreifen oder gegen die verteidigen...
- flankierend angreifen (von Ankerpunkten aus), unterstützt mit Einheiten aus der Luft, die koordiniert eingesetzt werden)
- Objekte verteidigen

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW856005
Datum05.02.2020 16:1614245 x gelesen
Zum Teil "Jet Droit" (Vollstrahl) beim Angriff auf die Feuerfront? Da würde es in den meisten deutschen Feuerwehren aber auf den Deckel geben :-).

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW856004
Datum05.02.2020 15:1914447 x gelesen
Geschrieben von Ralf H. Auch wenn ich kein Französisch verstehe so sehe ich doch das die sich gar nicht so sehr von unserer Taktik unterscheiden.

Echt?
Ihr arbeitet mit Ankerpunkten, geht auf ein isoliertes größeres Feuer von da aus flankierend vor, arbeitet Euch ggf. rollierend weiter?
Gleichzeitig stellt Ihr Sicherheitseinheiten auf, die ggf. den ersten unter die Arme greifen, falls das nicht funktioniert?
Und es wird in der Regel nicht vom Fahrzeug, sondern vom Boden aus gearbeitet, weil man in die Büsche eh nicht mit dem LKW fahren kann.
Dazu habt Ihr ausgefeilte Taktiken, wie die Einheit überlebt, wenn sie von einer anrollenden (in F meist drastisch windgetriebenen) Front überrollt wird?
Die Franzosen nehmen als Deckungsbreite für so ein Auto übrigens 20 m für eine Feuerfront - funktioniert oft genug nicht.. Selbst nicht mit einer Autobahn als Schneise..

Mit typisch deutschen TLF-Taktiken die ich so kenne, hat das herzlich wenig zu tun und bei Vollfeuer ist es wurscht, ob Dein Strahlrohr 500 oder 100 L/min kann, im Zweifel ist schneller der Tank leer - löschwirksam wird nur das Stoppen an einer Barriere (Schneise)...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 856003
Datum05.02.2020 14:4414260 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Das widerspricht zumindest der oft geäußerten Meinung das alle Welt D einsetzt, nur wir hier uns dagegen wehren.

Das Problem ist eher, dass viele nicht kapieren wollen wofür die D-Schläuche sind.

Schneller, wassersparender, flexibler Angriff mit D (Ausbreitung an Flanken verhindern)
Nachlöscharbeiten mit Werkzeug und C/D (Feuer im Schwarz aus machen)

Erzähle ich immer wieder so, wird immer wieder falsch verstanden weil die Leute es entweder nicht kapieren wollen (wir haben schon immer C genommen! gefolgt von unverständlichem gemurmel) oder einfach nicht richtig zuhören.

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg856002
Datum05.02.2020 14:0414273 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Bei Nachlöscharbeiten oder kleinen Bodenfeuern reichen D und Handwerkszeug.
Jahrzehnte der Erfahrung sagen was Anderes. Da wo Das eingesetzt wurde gibt es oft den Alarmhinweis "Alte Brandstelle". Das musste eine Feuerwehr hier in der Nähe in den letzten Jahren mal neu lernen.

D sollte doch eigentlich immer da eingesetzt werden wo Wasser gespart werden muss, das sollte zumindest bei der Restablöschung nicht mehr der Fall sein.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt856001
Datum05.02.2020 13:2314327 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Interessant auch das wohl eher auf Lance 500 als auf Lance 150 gesetzt wird. Das widerspricht zumindest der oft geäußerten Meinung das alle Welt D einsetzt, nur wir hier uns dagegen wehren.
Ich denke, beides hat seine Berechtigung. Die Frage ist zu welchem Zeitpunkt, wo und in welcher Lage setze ich was ein.
Wenn man ein entwickeltes Feuer stoppen möchte, braucht man meiner Meinung nach, ein größeres Kaliber. Bei Nachlöscharbeiten oder kleinen Bodenfeuern reichen D und Handwerkszeug.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg856000
Datum05.02.2020 13:0514527 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D." MANUVRES FEUX DE FORÊTS "
Danke für das Material. Auch wenn ich kein Französisch verstehe so sehe ich doch das die sich gar nicht so sehr von unserer Taktik unterscheiden. Sicher als Taktische Einheit viel weiter ausgearbeitet, aber auch bei uns fahrt im Erstangriff ein Führungsfahrzeug und mind. 5 TLF. Ähnlich machen es wohl auch die Polen.

Interessant auch das wohl eher auf Lance 500 als auf Lance 150 gesetzt wird. Das widerspricht zumindest der oft geäußerten Meinung das alle Welt D einsetzt, nur wir hier uns dagegen wehren.

Wie schön wenn es das irgendwo mal auf Deutsch geben würde, das könnte echt eine Grundlage sein ohne es 1:1 zu übernehmen.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855994
Datum05.02.2020 08:0014788 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ralf H.

Und ich dachte immer "Technik folgt Taktik"? ;)

Klar; aber die Taktik gibt es schon, beispielsweise auch im:

" MANUVRES FEUX DE FORÊTS "

beschrieben, aber halt in Frankreich, da die dort halt auch schon lange über CCF verfügen ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg855992
Datum05.02.2020 02:1014785 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Angemerkt sei auch noch dass diese angedachten W-TLF nicht nur ein neuer Fahrzeugtyp darstellt, sondern im Anhang auch neue Taktiken und Ausbildungen verlangt,
Und ich dachte immer "Technik folgt Taktik"? ;)

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

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Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855943
Datum03.02.2020 15:1014849 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Helmut B.

das wäre doch eine Vorlage um auf der Interschutz die Umsetzung eines solchen Fahrzeuges vorzustellen.


Diesen Gedanken hatte ich auch und werde bei der nächsten InterSchutz Ausschau halten.

Ob sich da ein Hersteller wagt diese Fachempfehlung umzusetzen.

Warum nicht, für einige Fahrzeughersteller sind ja solche W-TLFs nicht unbedingt Neuland. Und wenn sie die Vorführfahrzeuge in Deutschland nicht los kriegen, dann ändern sie die Beladung der Gruppe 3 " Schläuche, Armaturen und Zubehör " und ersetzen die Pumpenzu- und Abgänge auf die Normen anderer Länder ( z.B. Frankreich ) und verkaufen sie dort.
Angemerkt sei auch noch dass diese angedachten W-TLF nicht nur ein neuer Fahrzeugtyp darstellt, sondern im Anhang auch neue Taktiken und Ausbildungen verlangt, in letzteren sehe ich mehr Handungsbedarf.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorHelm8ut 8B., Jünkerath / RLP855940
Datum03.02.2020 14:4314764 x gelesen
Hallo zusammen,
das wäre doch eine Vorlage um auf der Interschutz die Umsetzung eines solchen Fahrzeuges vorzustellen.
Ob sich da ein Hersteller wagt diese Fachempfehlung umzusetzen.
Bei den LF-KatS hat das ja funktioniert.

Schöne Grüße Helmut

Schöne Grüße Helmut

Dies ist Ausschließlich meine persönliche Meinung.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin855912
Datum02.02.2020 18:1414924 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Da könnte noch manches Neues auf uns zukommen ?!

Hat man denn die NFS 61-518 schon übersetzt?

Die Englischkenntnisse der jungen Generation sind ja gar nicht mehr so schlecht, aber bei Französisch habe ich dann doch beträchtliche Zweifel.


Hans-Joachim

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855901
Datum02.02.2020 10:4814945 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Peter M.

Wer schult wo das neue Einsatzkonzept?

Da kommt wieder eine Ausbildungsstätte `Waldbrand ´ zur Diskussion.

Und LF20 KatS als Wollmilch-Versorger.

Diverse " Vegetationsbrand-Einsaztzkonzepte/AAO " mit TLF 2000/3000/4000 und LF-20 KatS gibt es schon, das LF-KatS führt u.a. mehrere hundert Meter Schlauchmaterial und auch einen 5.000 Liter Faltbehälter zum Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegstrecken mit.

da würde ich lieber das französische konzept als Ganzes nehmen,

Zu viel auf einmal ;-) ??
Aber wenn man International mitmischen will ?



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855900
Datum02.02.2020 10:3615035 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Steffen W.

Ganz aktuell vom 27.01.2020:

Fachempfehlung Pflichtenheft Waldbrand-TLF


und in ganzem Wortlaut:

-> " Fachempfehlung für ein Waldbrand-TLF "

und paar Hindergrundinfos:

Neue Fachempfehlung für ein Waldbrand-TLF

Deutschland. Der Deutsche Feuerwehrverband und die AGBF-Bund haben eine neue Fachempfehlung herausgegeben, die ein Waldbrand-TLF aus technischer Sicht beschreibt ...

Hintergrund des Dokuments ist die Diskussion der letzten zwei Jahre nach den jeweils großen Vegetationsbränden in Deutschland. Innerhalb des DFV ergab sich hier die Notwendigkeit ein solches Fahrzeug mit perspektivischer Option zu beschreiben.

Wald- und Vegetationsbrände stellen die deutschen Feuerwehren vor immer größere Herausforderungen, denen auch technisch begegnet werden muss. Unter Waldbrand werden nachfolgend alle Formen der Wald- und Vegetationsbrände zusammengefasst. [...]



Interessant auch der letzte Absatz, besonders bezüglich der Passage: "mehrtägigen überörtlichen Einsatz mit entsprechender Ausbildung":

In der Fachempfehlung wird ein Waldbrand-Tanklöschfahrzeug (TLF-W) beschrieben. Dieser Fahrzeugtyp soll an entsprechenden Schwerpunkten vorgehalten werden, die personell und organisatorisch einen auch in der Regel mehrtägigen überörtlichen Einsatz mit entsprechender Ausbildung und besonderer Ausrüstung auch besonderer Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) sicherstellen können.

Da könnte noch manches Neues auf uns zukommen ?!


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855899
Datum02.02.2020 09:1015021 x gelesen
Guten Tag



Geschrieben von Steffen W.

Es ist schade, daß dies nicht mehr in der "Feuerwehröffentlichkeit" verbreitet wurde vorab, mir war kein Entwurf hierzu bekannt. Da wären wir dann auch wieder bei den Problemen des DFV in gewisser Weise.

Zumindest im LFV-Infodienst Nr. 52 des Landesfeuerwehrverband Hessen vom 19.12.19 war darüber zu lesen:

AUS DEN FACHGREMIEN Fachausschuss Katastrophenschutz
[...]
Für den Bereich Waldbrandbekämpfung wird zurzeit eine gemeinsame Fachempfehlung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehrwehen (AGBF Bund) für ein Waldbrand-Tanklöschfahrzeug (TLF-W) erstellt. Die Fachempfehlung Pflichtenheft TLF-W soll auf der französischen Norm für Waldbrand-Tanklöschfahrzeuge basieren und den neuen Herausforderungen bei der Vegetationsbrandbekämpfung begegnen. Der Fachausschuss Katastrophenschutz hat über den Entwurf des Fachausschusses Technik von DFV und AGBF Bund beraten und hofft, dass ein solcher Fahrzeugtyp auch Einzug
in den Katastrophenschutz des Landes Hessen finden wird. Die Notwendigkeit spezieller Einsatzmittel für die Vegetationsbrandbekämpfung wird vor dem Hintergrund der großflächigen Waldbrände der letzten Sommer und insbesondere der sehr rasant verlaufenden Flächenbrände auf Getreidefeldern besonders deutlich.

[...]


Für den KatS Hessen wären demnach solch ein W-TLF schon mal anfixiert !?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorPete8r M8., Wien / Wien855891
Datum01.02.2020 22:5715014 x gelesen
Wer schult wo das neue Einsatzkonzept? Und LF20 KatS als Wollmilch-Versorger.. da würde ich lieber das französische konzept als Ganzes nehmen, aber s. Anfang.

Grüsse
Peter

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855886
Datum01.02.2020 16:2015181 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Steffen W.

Fachempfehlung Pflichtenheft Waldbrand-TLF

Habe " Hier " was auf die Schnelle darüber gefunden, ganz interessantere Lektüre, z.B. zur Beladung etc.:

Extrem einfache Druckzumischanlage für Class-A-Foam(0,1%) ,

9. Keine Atemschutzgeräte...

10. ...aber Atemluftversorgung im Fahrzeug (Fluchtkompetenz)



oder zur Besatzung:

13. Besatzung: Vier Einsatzkräfte

Einer fährt
Zwei löschen

...aus den zwei Dachluken über den hinteren Sitzen..

...mit einem mittig angeordneten Dachwerfer..

...und/oder zwei handgeführten Strahlrohre

...und einer führt
.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855884
Datum01.02.2020 15:5915268 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Steffen W.

Es ist schade, daß dies nicht mehr in der "Feuerwehröffentlichkeit" verbreitet wurde vorab, mir war kein Entwurf hierzu bekannt.

Wie " Hier " schon berichtet, dass da etwas im Busch sei wurde mir letztes Jahr aus "Herstellerkreisen-Buschfunk" berichtet.
Danacht herrschte Funkstille.

Aber die Verbindung TLF3000 und CCFM könnte wirklich dazu führen, daß man ein vernünftiges Waldbrand-TLF in Deutschland bekommt und keine adipösen TLF3000-Staffel die als eierlegende Wollmilchsau in der ersten Kurve mit Sandkuhle stecken bleiben im Gelände.

Genau, und schön gesagt ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz855879
Datum01.02.2020 13:3316876 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Ein Zwitter aus TLF3000 und CCFM erscheint da irgendwie richtig attraktiv.

Ganz aktuell vom 27.01.2020:

Fachempfehlung Pflichtenheft Waldbrand-TLF 3. Erklärungen zum neuen Tanklöschfahrzeugtyp TLF-W, seiner
Bezeichnung und seinen Aufgaben:
Diese Fachempfehlung basiert technisch auf DIN 14530-22: Tanklöschfahrzeug TLF 3000, die von dem FNFW-Arbeitsausschuss NA 031-04-06 AA Allgemeine Anforderungen an Feuerwehrfahrzeuge - Löschfahrzeuge erarbeitet wurde, sowie auf der französischen Norm NF S 61-518 Waldbrandtanklöschfahrzeuge.


Fachempfehlung Nr.1 des "Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren" von AGBF Bund und DFV. Besonders interessant auch die beiden Abschnitte welche als eine Art Einleitung fungieren:

Fachempfehlung Pflichtenheft Waldbrand-TLF ; S.2 & S.3 Die Bezeichnung TLF-W steht für ein Tanklöschfahrzeug mit mindestens 3.000 Liter Löschwasservorrat und einem fest montierten Werfer (Massenklasse M und Kategorie 3 (geländegängig) nach DIN EN 1846-1 und DIN EN 1846-2). Die Fahrzeugbesatzung besteht aus vier Feuerwehrangehörigen. Mit diesem Tanklöschfahrzeug wird dem Bedarf nach einem TLF entsprochen, das sich besonders zur länger andauernden Waldbrandbekämpfung eignet. Übliche Standard-Beladungsteile wie zum Beispiel Atemschutzgeräte sind daher auf
diesen speziellen TLF nicht vorgesehen.

[...]

Ein TLF-W bildet bei Vegetationsbränden eine autarke Einheit und wird bei
überörtlichen Vegetationsbränden durch weitere Einheiten, zum Beispiel Löschgruppenfahrzeuge LF 20 KatS nach DIN 14530-8, unterstützt. Das LF 20 KatS übernimmt dabei unter anderem die Funktionen des Mannschaftstransportes (Wechselbesatzungen) sowie der Wasserversorgung (Errichtung von Saugstellen, Wasserübergabestellen, ).


Also ich bin gespannt, wie sich das auf Ebene Bund entwickelt aber auch wie es sich in den einzelnen Ländern entwickelt. Das ist schon ein Paradigmenwechsel. Es ist schade, daß dies nicht mehr in der "Feuerwehröffentlichkeit" verbreitet wurde vorab, mir war kein Entwurf hierzu bekannt. Da wären wir dann auch wieder bei den Problemen des DFV in gewisser Weise.

Aber die Verbindung TLF3000 und CCFM könnte wirklich dazu führen, daß man ein vernünftiges Waldbrand-TLF in Deutschland bekommt und keine adipösen TLF3000-Staffel die als eierlegende Wollmilchsau in der ersten Kurve mit Sandkuhle stecken bleiben im Gelände.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin841797
Datum06.08.2018 07:0916338 x gelesen
Habe Dein Posting damals nicht gesehen, bin jetzt über einen Link dazu gestolpert.

Ein erster Punkt: Während die Unimog-Kabine tatsächlich eine Staffelkabine ist (oder zumindest war, ich weiß nicht, wie sehr bei der neuen Version der Motor im Weg ist), ist die Kabine von Renault keine Staffelkabine. Staffelkabinen sind ca. 2,80m lang, die CCFM-Kabine von Renault (aus der Erinnerung:) 2,50 oder knapp 2,50m. 6 Leute kannst Du darin vernünftig unterbringen, wenn die Mittelsitze gedreht werden, diese beiden FA also auf der Motorkiste sitzen, und die äußeren Sitze eine Klappsitzfläche für vernünftigen Ausstieg aus der Mitte bekommen. Dann hast Du allerdings keinen Platz für Atemschutz mehr.

Die CCFM-Kabine von Renault ist wirklich für französische Taktik mit 4 FA und umfangreichen Schutzeinrichtungen optimiert.


Hans-Joachim

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP823538
Datum26.09.2016 08:5822986 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Dann schließe ich für mich den Tag mit der Erkenntnis, dass das Forum [tm] nun das deutschlandweit einzig wahre Waldbrandfahrzeug gefunden hat.
Und das dieses nun ausgerechnet an dem Standort stationiert wird, an dem wohl unzweifelhaft deutschlandweit die geringste Wahrscheinlichkeit für einen Waldbrandeinsatz besteht (also ziemlich genau gleich Null).


Irgendwas ist halt immer... ;-)

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW823534
Datum25.09.2016 22:4623069 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Na, das müsste doch genau das sein was der Kamerad angesprochen hat oder ?
denke der hat alles drauf für Waldbrand und ist kurz und wendig und geländegängig oder ?
ob der jetzt auch noch Th. kann denke ich nicht aber für Wald und Flächenbrände denke ich ist das genau das was hier angesprochen wurde ?


Dann schließe ich für mich den Tag mit der Erkenntnis, dass das Forum [tm] nun das deutschlandweit einzig wahre Waldbrandfahrzeug gefunden hat.

Und das dieses nun ausgerechnet an dem Standort stationiert wird, an dem wohl unzweifelhaft deutschlandweit die geringste Wahrscheinlichkeit für einen Waldbrandeinsatz besteht (also ziemlich genau gleich Null).

Hoffentlich kann ich gleich vor lauter Lachen noch einschlafen :-D

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz823533
Datum25.09.2016 20:5623197 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Na, das müsste doch genau das sein was der Kamerad angesprochen hat oder ?
denke der hat alles drauf für Waldbrand und ist kurz und wendig und geländegängig oder ?


Die Antwort habe ich mir ja quasi selbst gegeben, nachdem diese Bilder gestern in Facebook gepostet wurden. Hier im Forum hat Sebastian K. auch schon darauf verwiesen. Ich zitiere mal noch kurz aus dem Beitrag auf Facebook:

Geschrieben von Feuerwehr Helgoland Bei dem neuen Fahrzeug handelt es sich um ein TLF 2000 auf Mercedes Benz Atego 1126 Allrad mit Doppelkabine und Single Bereifung.

Zur Beladung gehören u.a.:
- 2500 Liter Wasser
- 200 Liter Schaummittel
- Stromerzeuger 6,5 kVA
- Lichtmast
- Kabeltrommeln
- Elektrokettensäge
- 4 Pressluftatmer
- Brechwerkzeug
- Geräte zur Wasserförderung und Abgabe
- Feuerpatschen
- Steckleitern


Weitere Infos der Vollständigkeit halber:

Geschrieben von Feuerwehr Helgoland Gestern haben sich 3 Kameraden der Feuerwehr aufgemacht, das neue Fahrzeug, für das in die Jahre gekommene TLF 8/18 auf der Düne abzuholen. Heute morgen wurde das TLF 2000 dann in Rendsburg bei der Firma Ziegler, nach der abschließenden Abnahme, in Empfang genommen. Momentan befinden sich die Kameraden auf der Elbfähre um das Fahrzeug nach Cuxhaven und morgen dann abschließend nach Wischhafen zu überführen, wo es dann nach Helgoland verschifft wird.

Beitrag der Feuerwehr Helgoland auf Facebook

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AutorChri8sti8an 8S., Birkenfeld / Rheinland-Pfalz823532
Datum25.09.2016 20:0823211 x gelesen
Hallo zusammen
Na, das müsste doch genau das sein was der Kamerad angesprochen hat oder ?
denke der hat alles drauf für Waldbrand und ist kurz und wendig und geländegängig oder ?
ob der jetzt auch noch Th. kann denke ich nicht aber für Wald und Flächenbrände denke ich ist das genau das was hier angesprochen wurde ?
ODER?

grüße Christian Scherer

Ich gebe hier ausschließlich mein Private Meinung wieder .....

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz823528
Datum25.09.2016 17:1324118 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.F3) Gibt es aktuelle Beispiele aus Deutschland auf denen wirklich auf eine serienmäßige Doppelkabine von Mercedes (Unimog), Iveco oder MAN zurückgegriffen wurde für ein TLF? Keine Monster-TLF bitte sondern wirklich ein Fahrzeug ähnlich der französischen CCFM.

Mercedes-Benz Custom Tailored Trucks (CTT) in Molsheim

Geschrieben von Bauforum24 Wenige Standplätze entfernt wird eine neue Doppelkabine für den ebenfalls neuen Atego montiert. Zielgruppe sind hauptsächlich Feuerwehren. Diese Kombination ist ein Beispiel für den internationalen Fertigungsverbund von CTT: Das vorbereitete Fahrgestell mit Fahrerhaus ohne Rückwand kommt aus dem Werk Wörth, das Doppelkabinen-Modul liefert das Werk Aksaray in der Türkei, die Montage der Doppelkabine auf das Fahrgestell erfolgt in Molsheim.

===

Unabhängig von der Fertigung der Ategos mit Doppelkabine in Molsheim gibt es auch ein "TLF2000" mit Staffelkabine für die Feuerwehr Helgoland, welches ein TLF 8/18 auf Unimog ersetzt.

TLF2000 mit Staffelkabine für die Feuerwehr Helgoland (Facebook)

4pqynotf.jpg

Bild 1

4jr7v5jb.jpg

Bild 2

yhgszwle.jpg

Bild 3

uftem3hf.jpg

Bild 4

7u9us6zc.jpg

Bild 5

moz43f69.jpg

Bild 6

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP823247
Datum13.09.2016 14:5823577 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Ist jetzt nur ein kleiner Ausschnitt des Gesamtkonzepts welches insgesamt nur als grober Rahmen existiert mit vielen offenen Baustellen.Vielleicht können euch die Erkenntnisse vom Wochenende helfen, wo Bayern in RLP einmarschiert ist?

Übung zweier bayerischer Hilfeleistungskontingente in Rheinland-Pfalz am 10. und 11.09.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg823168
Datum10.09.2016 13:3923808 x gelesen
hallo,

dazu passt das hier:

p.gifRoadstars: Unimog gegen Waldbrände in Südfrankreich

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg823117
Datum08.09.2016 08:3323675 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian S.

Gibt es LF20KAtS vom Land BaWü beschafft?

Wollte damit eigentlich ausdrücken, dass ein BUND LF 20 KatS aus BaWü bei einer größeren Waldbrandübung im benachbarten Bundesland Hessen mitübte.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern823116
Datum08.09.2016 08:2623573 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.LF-20 Kats BUND/BaWü

Gibt es LF20KAtS vom Land BaWü beschafft?



Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg823041
Datum06.09.2016 12:4222331 x gelesen
Schön für die Beteiligten.
Nur: Wie oft? Wie ehrlich?

Meiner Meinung kann man reflektierte Einsatzerfahrung nur durch mehr reflektierte Einsatzerfahrung ersetzen und die muss aus dem gemeinsam bestrittenen Tagesgeschäft kommen. Woher sollte man sie auch sonst nehmen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg823035
Datum06.09.2016 10:2123890 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Norbert P.

Das geht aber nicht, wenn jedes Kaff seine eigene Suppe kocht, sowohl taktisch als auch technisch.

Wobei man in unserer Gegend gelegendlich länderübergreifenden Waldbrandübungen durchgeführt wurden, bei denen LF-20 Kats BUND/BaWü und LF 10 KatS Hessen gemeinsam zum Übungseinsatz kamen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen823031
Datum06.09.2016 07:3523802 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Norbert P.Die Mindestausstattung wird hier doch überschritten: Ich sehe auf dem Bild einen Spreizer.

... das Bild ist ein Symbolfoto und stellt so kein LF 10/6-KatS Land Hessen dar ...

Die LF 10/6 - KatS Land Hessen haben alle eine Halterung für eine TS. Ob auf dem Fahrzeug eine über Motorsäge, TP und Beleuchtungssatz hinausgehende techn. Beladung drauf ist, ist eine Frage des Ausbaus der bestehenden Leeräume und der vorhandenen Gewichtsreserve.

Gruß
Gerhard

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AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg823016
Datum05.09.2016 19:0622485 x gelesen
Das mit den gemeinsamen Diensten sehe ich auch problematisch, da man in diesem Fall überlappend üben würde. Ein Mal in der Heimatwehr und das nächste Mal in der "Zugwehr", die zum Beispiel den TH oder Waldbrand oder sonstige Züge stellt.

Andererseits: Wie willst du sonst eine die benötigte Zahl von Normfahrzeugen so vorhalten, dass du einerseits das Tagesgeschäft damit bestreiten und andererseits dich bei entsprechend seltenen Lagen neu gruppieren kannst? Letzteres dann aber geübt und planvoll.

Orte, die der Dumme sind, hast du heute oftmals ohnehin schon. Auf dem Land gibt es in jedem Kreis 1 bis 3 Wehren, die zu allem, was über einen rechtzeitig erkannten Fehlalarm rausgeht, in die umliegenden Dörfer geholt werden.

Für solche ländlichen Umgebungen ist ein solches Vorgehen doch gedacht. Anstatt überall HLF 10 oder vermehrt auch HLF 20 aufzustellen, die ihr volles Potential aber höchst selten entfalten, erstmal bespielt werden können müssen und für Lagen im Gelände nicht so wirklich taugen, lieber einen leichten und möglichst geländfähigen Erstangreifer für die Bemessungslage Standardbrand und nur dafür und dann, in überörtlicher Planung Truppfahrzeuge und sparsam HLF mit Straßenfahrgestellen verteilen. Das ganz langfristig gelebt entlastet die einen und macht es für die anderen interessanter.

Im Großschadensfall steht sowieso früher oder später der halbe Landkreis im Einsatz. Dann wäre es doch schön zu wissen, dass dort Einheiten kommen, die taktisch grob zur Lage passen und sich aus dem Tagesgeschäft kennen. Die Technik, um dieser Taktik zu folgen gab es "früher" mindestens annähernd normgemäß. Nach dem Wegfall des RW 1 ist das zumindest teilweise nicht mehr so, weil seither die seltsamsten Konstrukte als Ersatz herhalten müssen.

Das Grundproblem aber war und bleibt, dass Feuerwehr eine Sache der Gemeinde ist und jeder seinen eigenen Weg geht.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW822994
Datum05.09.2016 15:1323953 x gelesen
Geschrieben von Norbert P.
Das geht aber nicht, wenn jedes Kaff seine eigene Suppe kocht, sowohl taktisch als auch technisch.

Zusammen ja, aber miteinander ?
Ich sehe dann noch das Problem der gemeinsamen Dienste und ggf. die Frage welcher Ort der "Dumme" ist weil er ja viel öfter zum Nachbarn muss und ausserdem hält der andere nicht Schritt was Weiterbildung und Modernisierung angeht.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg822990
Datum05.09.2016 14:5622512 x gelesen
Die Mindestausstattung wird hier doch überschritten: Ich sehe auf dem Bild einen Spreizer.

Wenn man es unter zwei Aspekten sieht:
1.) Mit dem Normbaukasten dahin kommen, wo wir schon mal waren.
2.) Überörtliche Absprachen zur Auftstellung verschierdener Einheiten aus den Normfahrzeugen für unterschiedliche Schadensereignisse.

dann müsste auf dem LF hauptsächlich Gerät zum Löschen liegen (Spreizer raus -> TS rein). Der Spreizer läge dann auf einem RW (1) zusammen mit anderem TH Zeug. Dann könnte man z.B. LF + RW + TLF zur TH, LF + 2 TLF zum Flächenbrand schicken. Die könnten dann auch ruhig von verschiedenen Standorten kommen, die sich Schwerpunkte wie TH oder eben Brand geben. Mit den überall vorhandenen LF könnte dann der wirklich zeitkritische Standardbrand abgedeckt werden.

Das geht aber nicht, wenn jedes Kaff seine eigene Suppe kocht, sowohl taktisch als auch technisch.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822987
Datum05.09.2016 13:2124097 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Norbert P.

Gibt es ein LF 10 mit Mindestaustattung und kleinstmöglichem Tank, was irgendwie in die Richtung geht und auf das man noch ein paar Handwerkzeuge (Patschen,...) verlasten könnte?

Evtl. die LF 10 KatS von Hessen:

-> FW-Magazin " Hessen beschafft 50 LF 10 KatS "

Noch paar Feuerpatschen und mit D-Schläuchen samt Zubehör ergänzt müßte es passen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg822986
Datum05.09.2016 11:5722651 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wir sind gut beraten, nicht dauernd neue technische Spezialsonderlösungen zu konstruieren, sondern mit dem Baukastensystem zu arbeiten, das wir auch sonst benutzen.

Der Witz ist doch, dass es das jahrelang theoretisch gegeben hätte.

Zwei TLF 8/18 und ein LF 8 (schwer) hätten sich zu so einer Einheit kombinieren lassen. Je nachdem wie weit das LF den TLFs hätte folgen sollen, wären dafür verschiedene Aufbauten auf IVECO (Viererclubkabine) oder auch die teilweise auf Unimog angeschafften LF 8 in Frage gekommen.

Wie viele solcher Einheiten, gerne auch kommunenübergreifend, hat es seinerzeit gegeben? Wie war das nochmal mit Technik folgt Taktik? Die Technik war da!

Wie sieht das heute aus? Normativ ist beim TLF der Schritt gemacht. Kann man in der derzeitigen Normung etwas ähnliches zu den alten LF 8 (schwer) unterbringen. Gibt es ein LF 10 mit Mindestaustattung und kleinstmöglichem Tank, was irgendwie in die Richtung geht und auf das man noch ein paar Handwerkzeuge (Patschen,...) verlasten könnte?

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822985
Datum05.09.2016 11:0824263 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Steffen W.

Die handelsüblichen deutschen TLF3000 sind einfach alle zu fett und zu überladen mit unnötigem Scheiß, den ich bei der Waldbrandbekämpfung gar nicht brauche und der laut Norm gar nicht zur Mindestbeladung gehört.

Immerhin hat man mal vor Jahrzehnten sich Ideen für W-TLFs in Deutschland auf Länderebene gemacht:
Beispielsweise die TLF 8 W nach der zwischenzeitlich nicht mehr gültigen " Technische Weisung (Nr. 3) " des Landes Niedersachsen, die TLF 16/45 für Brandenburg oder die TLF-W in Sachsen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz822931
Datum01.09.2016 22:3324442 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Steffen W.Im bebilderten Renault sind sie längs eingebaut, also vollkommen normale Fahrtrichtung.

In dem Fall korrekt, in Fahrtrichtung. Aber trotzdem eine sehr kurz gehaltene Spezialkabine und nichts von der Stange.

Geschrieben von Steffen W.Die Breite der B-Säule täuscht durch den Käfig davor, bei den Fenstern bin ich mir aufgrund der Perspektive nicht ganz sicher. Aber bei beiden Fahrzeugen sieht man die schmalen Tritte und dann Behälter bzw Teile des Auspuffs, welche genau unter der Rückseite der Kabine bei beiden Fahrzeugen enden. Das sind die gleichen Abmessungen, da bin ich mir sehr sicher.

Und ich bin mir sehr sicher, unabhängig von den Abmessungen, dass das zumindest nicht die Serien-Iveco-Doppelkabine ist.

Geschrieben von Steffen W.Höchstlänge 7500mm, maximal zulässiges zGG 14t sagt die Norm des TLF3000. Wenn die Franzosen auf 14,5t Unimog dann ein CCFM mit 4.000l Wasser unterbringen, dann sollten in Deutschland doch 3.000l mit vollständiger Normbeladung möglich sein innerhalb der Grenzen.

Gibt es ein normgemäßes französisches CCFM auf 14,5t-Euro6-Unimog? Oder sind die alle noch auf Euro 5 aufgebaut?

Gruß,
Michael

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW822930
Datum01.09.2016 22:3024198 x gelesen
Ernsthaft, Wenn es in den Wald geht, würde ich die Haspel abbauen. Insbesondere wenn ich weis, das ich sie nicht brauche.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW822928
Datum01.09.2016 20:4424309 x gelesen
Geschrieben von Steffen W. welche in engen Waldwegen auch noch unangenehm ausschwenken und an irgendeinem Baum hängen bleiben können,
Als TLF-W
Größere bedenken hätte ich beim zurücksetzten/ wenden-( in 42 Zügen) und das ich an einem Fahrzeug das eher mobil sein sollte etwas abbauen muß.

In der Praxis werden auch die vermutlich einen Kompromiss gekauft haben; Geht schon hier und da geht´s auch.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
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frei n.Bmark

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822926
Datum01.09.2016 18:5024774 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.2. Elmstein liegt doch in RLP?
Da würde ich doch zuallerallererst mal fragen, was wird in dem Land überhaupt bezuschusst, weil nur das werden die Gemeinden auch kaufen... ein Staffel-Waldbrand-Frankreich-TLF3000 wäre mir da aber neu..


Tut es.

Da ich mit Fahrzeugbeschaffungen nichts zu tun habe, ist das erstmal ein Gedankengang der mir egal sein kann. Was aber aktuell nunmal eine "Problemstellung" ist, wie man vorhandene Fahrzeuge und auch zukünftige Fahrzeuge nach aktuellem Brandschutzbedarfsplan in ein in sich stimmiges Waldbrandkonzept integriert. Und da stellt sich dann schon die Frage, was ist eigentlich standardmäßig mit dabei, was ist "nice to have" und wo muss man ergänzen auch abseits z.B. der Tabelle 2 der Beladung eines TLF3000. Bei uns steht aktuell ein TLF16/24 von 2005 in der Halle, da zieht man schonmal die Quervergleiche alte Norm, neue Norm, mögliche Ergänzungen.

Und zum Beispiel von den französischen Tragegestellen wurden jetzt drei Stück beschafft, diese werden dann auf einem MZF1 (mit Allrad) verlastet, in die geräumige Kabine des Ford Transit dürfen sich dann 6 Feuerwehrleute quetschen und dem TLF in den Wald folgen um somit eine "taktische Einheit Waldbrand" zu basteln. Ist jetzt nur ein kleiner Ausschnitt des Gesamtkonzepts welches insgesamt nur als grober Rahmen existiert mit vielen offenen Baustellen.

===

Geschrieben von Ulrich C.1. Es ist nicht "normgerecht", schon wegen der Kabine... Die Kabinendiskussion (z.B. zum TLF 16/25) kannst Du in 20 Jahren Usenet nachlesen..
Und ich wäre sehr gespannt, ob dann auf "Deinem" Auto bei "Deiner" Fw nicht dann doch auch Stromerzeuger, TP, Beleuchtungssatz etc. vorhanden wäre....


a) Es erfüllt ja aber die Mindestanforderungen ohne die Grenzen wie Außenabmessungen, zGG, Mindestbeladung, Mindestwassermenge, etc zu verletzen. Wenn also jemand 4.000l auf sein TLF packt weil noch Masse "frei" war, ist es normgerecht? Aber wenn man freie Masse und freies Volumen in eine längere Kabine steckt ist es normungerecht? Zweierlei Maß, vor allem da du jetzt die Pseudo-Staffel und tatsächlich Gruppenkabinen der alten TLF16/25 und heutigen LF20 ins Spiel bringst.

b) Also gehen wir mal kurz davon aus, daß da tatsächlich ein Fahrzeug mit Doppelkabine in den eingehaltenen Grenzen der Abmessungen, der zGG, der Wassermenge und mit Druckzumischanlage steht. Wenn da noch xyzkg und ein halber m³ Volumen frei sind, käme da natürlich noch ein kleines SEA mit Beleuchtungssatz drauf als allererste Option. Nur wird da sehr wahrscheinlich nicht mehr sehr viel von beidem sein. Eher würde ich von Oktober bis April die 2-3 Tragegestelle mit D-Material vom Auto nehmen und deren Auszug mit SEA, TP und Beleuchtungssatz besetzen, im Winter brennt bei uns kein Wald, dafür ist es früh dunkel und spät hell ganz tief unten zwischen den Bergen am Ende des Tals. ;-)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW822925
Datum01.09.2016 18:3125109 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Auf deutsch in etwa "Tanklöschfahrzeug - Land mit TH-Satz".

der ist maximal als "rudimentär" zu bezeichnen, wenn ich mir die Bilder auf der HP ansehe...


Geschrieben von Steffen W.Man erweckt den Eindruck der Geländegängigkeit... zumindest mit den Haspeln wohl sehr fragwürdig.

Technische Daten: 14t zGG, 280PS, 2440l Wasser im Tank, 340l im Tanksumpf für die Selbstschutzanlage, 160l Class A, Druckzumischanlage... ich vermute 4 PA-Geräte im Mannschaftsraum aufgrund des letzten Bildes.


das ist der (militärische?) Renault in der geländegegängigen Version...
Ziemlich großes Auto für ziemlich wenig Löschmittel (und damit hätten wir an der Stelle die nächste Diskussion mit anderen Protagonisten, die da mehr Wasser etc. viel besser finden würden...
Die Haspeln hinten dürften allenfalls bei engen Kurven im Gelände ein Problem darstellen, weil sie so hoch sind, ergonomisch oder einfach (falls automatisch) ist anders - und wie es da mit Rangierschäden aussieht...? (zeigt aber gut, das Auto hat ein erhebliches Platzproblem im Aufbau, sonst würden die das nicht so machen).

Geschrieben von Steffen W.Nein, das ist DEFINITIV falsch. Ich habe mir jetzt mal schnell die französische Vorschrift zum Einsatz einer GIFF und eines einzelnen CCFM zu Gemüte geführt. 4x75mm-20m Schlauch, 7x 45mm-20m Schlauch, 4x 25mm-20m Schlauch auf Tragegestell, 4x 25mm-20m Schlauch auf Haspel, formstabiler Schlauch auf Haspel, Verteiler, Absperrorgan, 1x 1000l-Rohr, 1x 500l-Rohr, 2x 150l-Rohr, 1x 110mm-10m Schlauch unbekannter Stückelung und Art (Saugschlauch?!), Atemschutzanlage im Innenraum (wäre sicher auch mittels mobiler Geräte darstellbar!), Selbstschutzanlage, ~4000l Wasser, ~100-200l Schaummittel, Druckzumischanlage.

Und ohne es zu wissen, ob es die normgemäße Liste ist:

Inventarliste CCFM

Wenn man dem mal die Beladungstabelle des TLF3000 danebenlegt... so viel fehlt da nicht. Und jetzt bitte nicht die x-Varianten von Zusatzbeladung die möglich sind, nur die reine Normbeladung nach Tabelle 1 und Tabelle 2.


Die Normliste ist z.B. hier (Stand 2012) aufgeführt https://www.lfs-bw.de/fachthemen/technik/fahrzeuge/documents/beladung_feuerwehrfahrzeug.pdf
U.a. fehlt mir auf den Fotos die Kettensäge mit Zubehör und PSA, die im TLF 3000 mit Grund enthalten ist.
Den Rest kann ich nicht beurteilen, weil ich weder die Beladung im Detail identifizieren kann, noch einen Bezug zur dt. Norm herstellen kann. (Müsste jemand machen, der beides kennt...)
Die Atemschutzanlage im Innenraum ist so ohne weiteres nicht mobil darstellbar...
Eines kann ich Dir allerdings definitiv sagen: Das Fahrzeug käme so in Deutschland schon aufgrund der "einfachen" Lagerung niemals durch den "Fw-TÜV"...


Geschrieben von Steffen W.Die handelsüblichen deutschen TLF3000 sind einfach alle zu fett und zu überladen mit unnötigem Scheiß, den ich bei der Waldbrandbekämpfung gar nicht brauche und der laut Norm gar nicht zur Mindestbeladung gehört.


ich wünsch Dir viel Erfolg in der Diskussion mit den jeweiligen Feuerwehren...


Geschrieben von Steffen W.Da ist das nur ein Aspekt und da nehme ich mir auch heraus zu überlegen, ob nicht ein schlankes TLF3000 alias CCFM mit Doppelkabine und Seilwinde nicht genauso "normgerecht" ist wie ein fettes TLF3000 mit SEA, Beleuchtungssatz, Tauchpumpe, Werfer mobil, Werfer fest auf dem Dach, GAMS und sonstigem Schnickschnack.

1. Es ist nicht "normgerecht", schon wegen der Kabine... Die Kabinendiskussion (z.B. zum TLF 16/25) kannst Du in 20 Jahren Usenet nachlesen..
Und ich wäre sehr gespannt, ob dann auf "Deinem" Auto bei "Deiner" Fw nicht dann doch auch Stromerzeuger, TP, Beleuchtungssatz etc. vorhanden wäre....

2. Elmstein liegt doch in RLP?
Da würde ich doch zuallerallererst mal fragen, was wird in dem Land überhaupt bezuschusst, weil nur das werden die Gemeinden auch kaufen... ein Staffel-Waldbrand-Frankreich-TLF3000 wäre mir da aber neu..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822924
Datum01.09.2016 18:3124462 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Auch braucht man in Frankreich hinten eben nur die 2 Plätze hinten quer,

Im bebilderten Renault sind sie längs eingebaut, also vollkommen normale Fahrtrichtung.

Geschrieben von Michael W.B-Säule hier deutlich schmaler ist als bei der Serien-Doka, auch die Türen sind anders (tiefer heruntergezogen, kleinere Fenster).

Die Breite der B-Säule täuscht durch den Käfig davor, bei den Fenstern bin ich mir aufgrund der Perspektive nicht ganz sicher. Aber bei beiden Fahrzeugen sieht man die schmalen Tritte und dann Behälter bzw Teile des Auspuffs, welche genau unter der Rückseite der Kabine bei beiden Fahrzeugen enden. Das sind die gleichen Abmessungen, da bin ich mir sehr sicher.


Geschrieben von Michael W.Beim Unimog ist spätestens seit Euro 6 sowieso nur noch das Fahrgestell mit 3,85m Radstand im Programm. Da kann man auch die Serien-Doka draufmachen.

Höchstlänge 7500mm, maximal zulässiges zGG 14t sagt die Norm des TLF3000. Wenn die Franzosen auf 14,5t Unimog dann ein CCFM mit 4.000l Wasser unterbringen, dann sollten in Deutschland doch 3.000l mit vollständiger Normbeladung möglich sein innerhalb der Grenzen. Irgendwoher muss ich mir dringend mal diese Norm für die CCFM besorgen!

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822923
Datum01.09.2016 18:2324489 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Im Gegensatz zu allen mir bekannten deutschen (H)LF und auch im Gegensatz zu den allermeisten TLF, egal ob mit oder ohne Haspeln, ist das Teil um Welten geländegängiger.

Da widerspreche ich dir nicht aber der Maßstab sind keine deutschen Fahrzeuge sondern französische. Und die normalen CCFM schleppen normalerweise keine ~250kg an der Stelle mit sich herum, welche in engen Waldwegen auch noch unangenehm ausschwenken und an irgendeinem Baum hängen bleiben können, die man sie sicher ganz toll jederzeit im Blick hat in beiden Außenspiegeln.

Der Rampenwinkel wird aber wahrscheinlich nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt, da stimme ich dir zu.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz822922
Datum01.09.2016 18:1324429 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Steffen W.Man erweckt den Eindruck der Geländegängigkeit... zumindest mit den Haspeln wohl sehr fragwürdig.

Nein, eben gerade gar nicht fragwürdig. Im Gegensatz zu allen mir bekannten deutschen Fahrzeugen sind hier die Haspeln so hoch montiert, dass sie den durch den Kofferaufbau gegebenen hinteren Böschungswinkel nicht oder nur sehr wenig verkleinern. Auch beim Aufbau selbst ist nichts komplett tiefgezogen, wie man es bei uns gerne macht. Man nutzt hier einen trotz der großen Kabine (das ist übrigens eine bei Renault ab Werk lieferbare Variante) recht kurzen Radstand und baut nur einen recht kurzen hinteren Überhang.

Im Gegensatz zu allen mir bekannten deutschen (H)LF und auch im Gegensatz zu den allermeisten TLF, egal ob mit oder ohne Haspeln, ist das Teil um Welten geländegängiger. Da könnten sich deutsche Beschaffer und auch Fahrzeughersteller bei dem Thema mal ein Beispiel nehmen.

Gruß,
Michael

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822921
Datum01.09.2016 18:1024506 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.a sieht man dann, dass es in Frankreich ein Waldbrandkonzept gibt, dass nicht nur spezielle Fahrzeuge, sondern auch (befestigte und breite) Waldwege sowie Löschwasserspeicher im Wald vorsieht.

Elsaß in Ehren aber das französische Konzept ist doch sehr stark durch die Brände in Südfrankreich beeinflußt.

Feu a Carry - Waldbrand nahe der Ortschaft

Feux de Carry - GIFF verteidigt eine Straße als Schneise

"Recule, Cédric." heißt "Fahr rückwärts, Cedric.", der Fahrzeugführer pisst auch Eiswürfel.

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW822920
Datum01.09.2016 18:0624480 x gelesen
Die Haspeln in Deinem Beispiel sind aber sehr weit oben. Das sollte im Gelände (oder auf steileren, geteerten Einfahrten an Häusern) schon mal besser sein als die Normhalspeln auf einem deutschen LF20.

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822919
Datum01.09.2016 17:5024949 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Die Autos der Franzosen sind genau dafür - und NUR dafür - ausgelegt!
Das hab ich in diversen Veröffentlichungen bereits mehrfach versucht zu erklären, weil Deine sonstigen Ideen natürlich nicht zum ersten Mal gebracht werden..


camion citerne rural moyen secours routier (CCRM SR) de SDIS 83

Auf deutsch in etwa "Tanklöschfahrzeug - Land mit TH-Satz".

35kjs3ah.png

Frontansicht: Kabine für offiziell Fahrer, Führer und ein Trupp.

6l36b5f6.png

Rechte Fahrzeugseite: Schwerpunkt Brandbekämpfung

rz5r3pjd.png

Linke Fahrzeugseite: Zwei Tragegestelle mit "D-Material" zur Waldbrandbekämpfung; Material zur "Technischen Hilfe"

7sgq88af.jpg

Heckansicht: Leiter, Schlauchhaspel, Verkehrssicherungshaspel, geschlossener Pumpenbedienstand.

pgkjylb4.png

Man erweckt den Eindruck der Geländegängigkeit... zumindest mit den Haspeln wohl sehr fragwürdig.

Technische Daten: 14t zGG, 280PS, 2440l Wasser im Tank, 340l im Tanksumpf für die Selbstschutzanlage, 160l Class A, Druckzumischanlage... ich vermute 4 PA-Geräte im Mannschaftsraum aufgrund des letzten Bildes.

===

Geschrieben von Ulrich C.ist es nicht, schon gar nicht mit dem Rest, den die dt. Fw da auch gern noch hätte, z.B. THL usw.

Aber ich will gar keinen Rest, ich habe ganz klipp und klar gefragt ob ein "nacktes TLF3000" nach Norm inklusive Waldbrandausstattung eigentlich nicht durch ein relativ handelsübliches CCFM französischer Bauart abgedeckt wäre. Bisher sehe ich, abzüglich der zum Beispiel beim Unimog problemlos lieferbaren Doppelkabine im Vergleich zur eigentlich geforderten Truppkabine keinen einzigen Punkt, der nicht zu erfüllen wäre innerhalb der 14t, der Gesamtlänge, der Mindestwassermenge, der Druckzumischanlage statt der Schaumausrüstung und wenn ich die französischen 4.000l auf deutsche 3.000l reduziere, dann finde ich sicher auch noch etwas Volumen für den üblichen deutschen "Schnickschnack".

===

Geschrieben von Ulrich C.Die Fahrzeuge sind m.W. auch gewichtsmäßig nicht ausgereizt, eben WEIL weit weniger Beladung drauf ist (und weit weniger meint hier auch Löschgeräte!)

Nein, das ist DEFINITIV falsch. Ich habe mir jetzt mal schnell die französische Vorschrift zum Einsatz einer GIFF und eines einzelnen CCFM zu Gemüte geführt. 4x75mm-20m Schlauch, 7x 45mm-20m Schlauch, 4x 25mm-20m Schlauch auf Tragegestell, 4x 25mm-20m Schlauch auf Haspel, formstabiler Schlauch auf Haspel, Verteiler, Absperrorgan, 1x 1000l-Rohr, 1x 500l-Rohr, 2x 150l-Rohr, 1x 110mm-10m Schlauch unbekannter Stückelung und Art (Saugschlauch?!), Atemschutzanlage im Innenraum (wäre sicher auch mittels mobiler Geräte darstellbar!), Selbstschutzanlage, ~4000l Wasser, ~100-200l Schaummittel, Druckzumischanlage.

Und ohne es zu wissen, ob es die normgemäße Liste ist:

Inventarliste CCFM

Wenn man dem mal die Beladungstabelle des TLF3000 danebenlegt... so viel fehlt da nicht. Und jetzt bitte nicht die x-Varianten von Zusatzbeladung die möglich sind, nur die reine Normbeladung nach Tabelle 1 und Tabelle 2.

===

Geschrieben von Ulrich C.3. Ein TLF-Staffel deutscher Feuerwehren zur Waldbrandbekämpfung hat bei Deinen Ideen mind. 16 t ist weit größer als ein Unimog und damit im Gelände weit schlechter.

Dann erkläre mir jetzt bitte mal wirklich anhand spezifischer Details, was einem CCFM auf Unimog mit Doppelkabine welches laut Vorgabe geländegängig ist zu einem TLF3000 fehlt an Ausrüstung. Wenn da nichts fehlt, die Außenabmessungen eingehalten werden, das zGG mit 4.000l Wasser an Bord bei 14,5t liegt laut diverser Beispiele im Internet... dann ist "mein TLF-Staffel" weit unter 16t, genauso groß wie ein Unimog nunmal ist und kommt im Gelände auch genauso weit.

Genau das ist nämlich das, was mir einfach auffiel und ich gedanklich getan habe: Ein "nacktes deutsches TLF3000" mit einem "handelsüblichen französischen CCFM" verglichen und mir erscheint es so, daß dies mit kleinen Anpassungen in der Beladung quasi deckungsgleich ist mit einem Vorteil auf Seiten des CCFM durch seine Staffelkabine.

Oder kurz und knapp: Die handelsüblichen deutschen TLF3000 sind einfach alle zu fett und zu überladen mit unnötigem Scheiß, den ich bei der Waldbrandbekämpfung gar nicht brauche und der laut Norm gar nicht zur Mindestbeladung gehört.

===

Geschrieben von Ulrich C.Und Waldbrandbekämpfung ist weit mehr, als nur über Autos zu diskutieren..

http://feuerwehr-forum.de/s.php?m=771678

http://feuerwehr-forum.de/s.php?m=786136

http://feuerwehr-forum.de/s.php?m=822717

Falscher Adressat, Ulrich. Bei mir steht alles im Schrank, was es seitens Ecomed auch nur im entferntesten zu Wald - & Flächenbrandbekämpfung gibt, ich habe deine Dissertation gelesen, ich habe französische Vorschriften im Original gelesen, ich habe mich mit amerikanischen Vorschriften und speziell mit dem "Yarnell Hill Fire" beschäftigt, ich habe versucht Kontakt zu Jan Südmersen und Detlef Maushake zu bekommen bezüglich der französischen Tragegestell als ein Eckpfeiler eines Konzepts im Pfälzerwald und dies auch teilweise erfolgreich geschafft.

Da ist das nur ein Aspekt und da nehme ich mir auch heraus zu überlegen, ob nicht ein schlankes TLF3000 alias CCFM mit Doppelkabine und Seilwinde nicht genauso "normgerecht" ist wie ein fettes TLF3000 mit SEA, Beleuchtungssatz, Tauchpumpe, Werfer mobil, Werfer fest auf dem Dach, GAMS und sonstigem Schnickschnack.

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern822917
Datum01.09.2016 17:2924679 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.TLF 2000 könntest Du vieleicht noch auf den U4000 mit Euro5 bekommen. Das hat wenn Du wirklich nur in der Norm bleibst ca. 2.300 Liter Wasser. Frag mal in Wörth bei Daimler Spezial Trucks ob sie noch Euro 5 bauen oder Vorführer haben. (direkte Durchwahl habe ich hier) Euro 5 gibt es noch mit kurzen Radstand. Die Euro6 nur noch in lang - kannst Du als TLF 2000 vergessen. Große Reifen etc.

Wenn kleine leichte TLF2000 auf Unimog mittlerweile an der Fahrzeugtechnologie scheitern warum dann nicht TLF mit 800-1000l auf geländefähigem Pick-up oder Transporterfahrgestell?

TS 2/5, ein paar Schläuche und Armaturen, Erdwerkzeug und gut ist es.


Solche Fahrzeuge scheinen rund um den Globus recht üblich zu sein. Die Kosten der Aufbauvariante halten sich auch stark in Grenzen.

MfG
Adrian

Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken822915
Datum01.09.2016 15:3724711 x gelesen
Hi,

ich war die letzten Jahre öfters im Elsass unterwegs, und da sieht man dann, dass es in Frankreich ein Waldbrandkonzept gibt, dass nicht nur spezielle Fahrzeuge, sondern auch (befestigte und breite) Waldwege sowie Löschwasserspeicher im Wald vorsieht. Ich denke mir, dass es ähnliches bei uns wohl nur nach dem 'Jahrhundertwaldbrand' in den 70ern gegeben hat.
Fazit für mich: Fahrzeug ist schön und gut, aber ohne Gesamtkonzept nur ein Tropfen auf den heißen Wald ähh Stein.

Tomy

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz822913
Datum01.09.2016 14:4524844 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Steffen W.Beim Unimog habe ich wohl tatsächlich einen erwischt, der nicht die Serien-Doppelkabine hat. Gibt es aber auch mit Serien-Doka.

Sicher gibt es die. Die Franzosen verwenden aber üblicherweise deutlich kürzere Kabinen der Aufbauhersteller. Da die oftmals auch Überrollbügel noch innendrin verbauen, ist dies auch teilweise mit eigenen Kabinen einfach zu realisieren. Auch braucht man in Frankreich hinten eben nur die 2 Plätze hinten quer, da wäre die Seriendoka mit üblicherweise 4 hinteren Plätzen Platzverschwendung. Auch läßt sich mit kürzerer Kabine ein kürzerer Radstand realisieren.

Geschrieben von Steffen W.Beim Iveco Eurocargo ist es meiner Meinung nach definitiv die Serienkabine.

Ist sie definitiv nicht. Man erkennt es daran, dass die B-Säule hier deutlich schmaler ist als bei der Serien-Doka, auch die Türen sind anders (tiefer heruntergezogen, kleinere Fenster).

Geschrieben von Steffen W.Beim Renault bin ich mir nicht sicher.

Ich weiß nicht, was Renault ab Werk anbietet, aber auch die sieht mir wie die anderen nicht nach Serienkabine aus.

Beim Unimog ist spätestens seit Euro 6 sowieso nur noch das Fahrgestell mit 3,85m Radstand im Programm. Da kann man auch die Serien-Doka draufmachen.

Gruß,
Michael

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW822911
Datum01.09.2016 14:0324896 x gelesen
Wissen wir doch!
Guter Mann!!!l :-)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW822910
Datum01.09.2016 14:0025154 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Mir schwebt halt immer vor ob man nicht im Mittelgebirge mit einem TLF 2000

deshalb hab ich mich ja im NA LF so dafür eingesetzt, dass das TLF 2000 wieder/weiter genormt wird/bleibt.... ;-)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW822909
Datum01.09.2016 13:5824937 x gelesen
Ja klar :-)

Mir schwebt halt immer vor ob man nicht im Mittelgebirge mit einem TLF 2000 oder noch kleiner ein paar Minuten früher Wasser ins Feuer bringt und mit 2-3 Gruppen mit dem Wasser aus den "normalen" LFs / TLFs dann nachlöscht oder ob ich nur normale (H)LFs habe und immer einen riesen Einsatz mit gleich 100 Mann arlamieren muss, wegen größerer Ausbreitung und Unfähigkeit der neuesten HLF 20 mit über4m Radstand schnell im Wald und behende zu manöverieren.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW822908
Datum01.09.2016 13:4825354 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Ist schon ein Jahr her. Ich glaube bei den Auswertungen/Anhang war fast nichts aus Baden-Württemberg - in der Neuzeit. Vieleicht war ich deshalb enttäuscht :-)

es sind natürlich im Anhang nur die größeren Feuer aufgeführt, - und da auch nur die, zu denen es irgendeine Form der Dokumentation gab, die ich auch in der Zeit finden konnte...
Aber es ist nunmal einfacher, mit den Erfahrungen aus den größeren Bränden, die kleineren zu löschen, als umgekehrt... ;-)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW822904
Datum01.09.2016 12:3125216 x gelesen
Ist schon ein Jahr her. Ich glaube bei den Auswertungen/Anhang war fast nichts aus Baden-Württemberg - in der Neuzeit. Vieleicht war ich deshalb enttäuscht :-)

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP822903
Datum01.09.2016 12:2325001 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Also dem widerspreche ich jetzt mal. Mit einem französischen CCFM kannst du fast alles, was du mit einem TLF3000 welches wirklich nur die Normbeladung hat auch nur tun kannst.

Du hast in deiner Einleitung etwas von "minimalistischer Ausstattung" mit 2 Schlauchhaspeln geschrieben. Das ist für mich schon ein Unterschied zu 6xB, 6xC, Schnellangriff und Verteiler. Denn das reicht um 3 C-Rohre vorzunehmen. Vorausgesetzt man hat sich irgendwoher das Personal dafür gezaubert. ;-)
Aber bei der Notwendigkeit für "kleine" wendige TLFs für den Einsatz im Wald bin ich bei dir, wir sind hier für 1.800ha Wald zuständig.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW822902
Datum01.09.2016 12:2025594 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Schade ist, dass nicht so sehr auf die Auswertung von Waldbränden etc. in den Mittelgebirgen gewichtet wurde. Heide und Weiswasser ist was ganz anderes als Pfälzer Wald oder unser Odenwald.

? Da steht doch seitenlang und in vielen Bereichen was zur Brandbekämpfung im hügeligen oder gar gebirgigem Gelände inkl. umfangreicher kurzer Auswertungen verschiedener Einsätze genau da...?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW822898
Datum01.09.2016 11:2025449 x gelesen
Ich habe letztes Jahr im Sommerurlaub in Italien als es mir Abends langweilig war, die Familie geschlafen hat, und kein Internetempfang war, die Flächen- / Waldbrand Diss auf meinem Macbook durchgelesen.

Schade ist, dass nicht so sehr auf die Auswertung von Waldbränden etc. in den Mittelgebirgen gewichtet wurde. Heide und Weiswasser ist was ganz anderes als Pfälzer Wald oder unser Odenwald.

--

Zuerst Taktik dann Technik hat mal jemand gesagt? :-)

Sicher braucht Ihr ein TLF was schnell am Brandherd ist. D.h. schnell und wendig und mindetens geländefähig und mindestens 1800 Liter Wasser. Ihr braucht aber auch die Mannschaft dazu und auch die Ausrüstung wie Wiedehopfhacken etc.. Bei der WAndbrandbeladung eines TLF 3000 ist eine Hacke dabei - was bringt das für eine Gruppe? Ich kann ein Glutnest nach dem anderen Nachlöschen aber keine Schneisen anlegen.

Dann musst Du auch überlegen wie Du diese Fahrzeuge finanzierst.
Am einfachsten sind m.W. Normfahrzeuge wegen dem Zuschuss des Landes.
Was haben wir da in der Norm?
TLF 2000 oder TLF 3000 zum schnellen Erreichen des Brandherdes
und Allrad MLF oder LF 10 für die Mannschaft, das geht auch mit Selbstschutz, da WAsser an Bord.
Dazu noch ein ELW/VLF/ MZF, vielleicht ein Pickup auf Hilux o.ä., da könnte noch eine Slide On Unit mit Hochdruck Löscher drauf. Fertig. Oder Daily 4x4 Doka.

TLF 2000 könntest Du vieleicht noch auf den U4000 mit Euro5 bekommen. Das hat wenn Du wirklich nur in der Norm bleibst ca. 2.300 Liter Wasser. Frag mal in Wörth bei Daimler Spezial Trucks ob sie noch Euro 5 bauen oder Vorführer haben. (direkte Durchwahl habe ich hier) Euro 5 gibt es noch mit kurzen Radstand. Die Euro6 nur noch in lang - kannst Du als TLF 2000 vergessen. Große Reifen etc.

MLF auf Bremach 7 Tonnen oder auch auf Unimog 40xx, da könnte man evtl. den langen Radstand nehmen.
Das Unimog Fahrgestell kostet immer ca. 45.000.- mehr als ein 4x4 LKW.
(ja, Renault Middlum geht auch...)
Das TLF könntest Du auch mit einem gebrauchten TLF 8/18 auf U 1300 abbilden und das überholen lassen oder auch 2 gebrauchte davon.

Ein TLF 3000 ist im Mittelgebirge eigentlich ein tragisiches Fahrzeug. Um die kleineren Wege fahren zu können ist es zu groß. Im 2 fachen Pendelverkehr ist es vorne zu unschierig (auch der U50xx - in lang sowieso) - hinten um Wassser in den WAld zu karren ist der Tank zu klein, das können TLF 4000 und GTLF etc. besser.

Also in eurem Fall evtl. eine Koalition mit einer WEhr in der Nähe mit TLF 4000 und Ihr ein kleines TLF 8/18 oder 2000 und ein MLF / LF 10 mit 4x4 in der Robusten Version.

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822896
Datum01.09.2016 10:5525205 x gelesen
Geschrieben von Michael L.Das Problem (bzw. das was viele als Problem ansehen werden) ist doch das man die Französischen TLFs außer zur Waldbrandbekämpfung zu sonst nichts mehr einsetzen kann weil die Beladung fehlt.

Also dem widerspreche ich jetzt mal. Mit einem französischen CCFM kannst du fast alles, was du mit einem TLF3000 welches wirklich nur die Normbeladung hat auch nur tun kannst.

Wir reden bei einem TLF3000 über 2 Atemschutzgeräte, 120l Schaummittel mit Z-Zumischer oder besser gleich eine DZA, 6x B75-20-Schläuche, 6x C42-15 Schläuche, einen Schnellangriff mit 2xC oder 2xD oder formstabil, 1x B-Rohr, 3x C-Rohr (davon 1x am Schnellangriff), 1x Verteiler, Steckleiter oder Multifunktionsleiter, Motorsäge und der übliche Kleinkram an Absperrmaterial, Leinen, Schlüsseln, Standrohr, etc. Saugschläuche? D-Schlauchmaterial? Werfer? Tauchpumpe? SEA? Umfangreiches Werkzeug? Alles nicht verpflichtend nach Norm.


Geschrieben von Michael L.Nachdem was hier in den letzten paar Wochen los ist wäre ein TLF nach französischem Vorbild sehr praktikabel.

Mir kam wie gesagt eher der Gedanke, daß ein "nacktes" TLF3000 da irgendwie auch durch ein CCFM darstellbar wäre, welches man immer noch in einigen Kleinigkeiten aufmotzen könnte ohne gleich wieder eine eierlegende Wollmilchsau draus zu machen.

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822894
Datum01.09.2016 10:4025109 x gelesen
Geschrieben von Michael W.wenn du mal bei den französischen Fahrzeugen genauer hinschaust, wirst du erkennen (insbesondere auch bei den Bildern, die du eingefügt hast), dass da eben keine serienmäßige, vom Fahrgestellhersteller gelieferte Doppelkabine sondern ein vom jeweiligen Aufbauhersteller verlängertes Truppfahrerhaus, das meist nur weitere 2 Sitze hinter Fahrer/Beifahrer längs zur Fahrtrichtung eingebaut hat, aufgebaut ist. Insgesamt 6 Sitze passen in diese Kabinen nicht rein.

Beim Unimog habe ich wohl tatsächlich einen erwischt, der nicht die Serien-Doppelkabine hat. Gibt es aber auch mit Serien-Doka. Beim Iveco Eurocargo ist es meiner Meinung nach definitiv die Serienkabine. Beim Renault bin ich mir nicht sicher.

Vergleichsfotos:

dlk2uj2u.jpg

Fahrerplatz Renault

uxm7kwgs.jpg

"Rückbank" Renault

swhwe9jb.jpg

Seitenansicht Iveco

ltg7ebon.jpg

Rückbank Iveco

hooe3dqo.jpg

Unimog Vattenfall, so stelle ich mir das vor.

mnmjbspv.jpg

Schaut nach Serien-Doppelkabine aus für mich. Der Aufbau ist niedriger im Vergleich zum vorangegangenen Bild, das sagt aber noch nichts über den Schwerpunkt aus.

===

Geschrieben von Michael W.Du hast es ja angesprochen: Tauchpumpe, Stromerzeuger, Beleuchtungssatz, GAMS-Satz usw.. Das Fahrzeug ist dann bestenfalls von einem befestigten Weg aus einzusetzen, im Gegensatz zu den wirklich geländegängigen Fahrzeugen der Franzosen.

Das "amüsante" an der Sache ist ja ansich, daß gerade bei Wald- & Flächenbrandbekämpfung es sich anbietet sehr modular zu arbeiten. Zwischen Mai und September ist die "Saison", von Oktober bis April kann ich an Stelle von zum Beispiel zweier Tragegestelle mit D-Material auch ein 5kVA SEA mit Beleuchtungssatz und Tauchpumpe spazieren fahren in der dunklen Jahreszeit.

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AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen822893
Datum01.09.2016 10:3025006 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Bernhard D.
Zwar keine Doppelkabine, aber ein W-TLF in D:

" Florian Mark 03/21-01 "


...eine Nummer kleiner:
http://www.feuerwehrmardorf.de/index.php/fahrzeuge/tlf/bilder


Gruß,
Thorben

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822891
Datum01.09.2016 09:5625233 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Steffen W.

Meiner Meinung nach, würde man auf einem CCFM aktueller französischer Baurt die vollständige Beladung nach Norm des TLF3000 in Tabelle 1 "Standardbeladung TLF3000" und Tabelle 2 "Zusatzbeladung für Waldbrände" unterbringen und wäre was die äußeren Abmessungen und das zGG betrifft voll innerhalb der Grenzen,

Wird wohl Utopie bleiben, aber ich könnte mir ein TLF-3000 W, ähnlch frankreich, nach deutscher DIN-Norm vorstellen.
Rosenbauer brachte mal 2005 einen Prototyp als Europa-WTLF mit 3200 l Wasservorrat auf den Markt.

trotz der Doppelkabine in der man eine Besatzung von 1/5 unterbringen könnte

Dieses CCF hatte, wie in F üblich, eine Besatzung von nur 1:3.

Gibt es aktuelle Beispiele aus Deutschland auf denen wirklich auf eine serienmäßige Doppelkabine von Mercedes (Unimog), Iveco oder MAN zurückgegriffen wurde für ein TLF? Keine Monster-TLF bitte sondern wirklich ein Fahrzeug ähnlich der französischen CCFM.


Zwar keine Doppelkabine, aber ein W-TLF in D:

" Florian Mark 03/21-01 "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP822890
Datum01.09.2016 09:4825338 x gelesen
Das Problem (bzw. das was viele als Problem ansehen werden) ist doch das man die Französischen TLFs außer zur Waldbrandbekämpfung zu sonst nichts mehr einsetzen kann weil die Beladung fehlt.
Allerdings muss man sich im Umkehrschluß dann auch mal fragen ob die ganze Ausrüstung die man auf den diversen TLF (24/50, 3000, 4000, etc.) mitführt überhaupt braucht.
Hier in D soll/muss/kann ein TLF alles können von der reinen Wasserversorgung bis zum eigenständigen Einsatz unter PA. Eierlegende Wollmilchwaaserkuh halt eben. Das ist für manche Einsatzgebiete ja auch durchaus sinnvoll, aber wenn mein Haupteinsatzgebiet in der Bekämpfung von Waldbränden liegt dann muss ich auch mal Abstriche machen und zugunsten von Geländegängigkeit auf Atemschutz, Stromerzeuger, uvm. verzichten.
Nachdem was hier in den letzten paar Wochen los ist wäre ein TLF nach französischem Vorbild sehr praktikabel.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW822889
Datum01.09.2016 09:3326526 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.bei der Erarbeitung eines Waldbrandkonzepts haben wir auch viele Informationen aus Frankreich besorgt, zum Beispiel in Form der französischen Vorschriften zur Waldbrandbekämpfung mittels "Waldbrand-TLF" als einzelnes Fahrzeug und in der Gruppe von vier Fahrzeugen (Groupe intervention feux de forêts (GIFF) = Eingreifgruppe - Waldbrand) inklusive KDOW.

Die Autos der Franzosen sind genau dafür - und NUR dafür - ausgelegt!
Das hab ich in diversen Veröffentlichungen bereits mehrfach versucht zu erklären, weil Deine sonstigen Ideen natürlich nicht zum ersten Mal gebracht werden..

Geschrieben von Steffen W.Ob darauf ein Stromerzeugeragggregat inklusive Beleuchtungssatz, eine Tauchpumpe, Teile einer GAMS-Ausrüstung, mehr Schläuche, etc. verlastbar sind bezüglich Gewicht und Volumen sei mal dahingestellt.

ist es nicht, schon gar nicht mit dem Rest, den die dt. Fw da auch gern noch hätte, z.B. THL usw.


Geschrieben von Steffen W.Die Franzosen haben extrem niedrige Aufbauten und selbst in diesen teilweise noch Luft, die oben von mir verlinkten französischen Fahrzeuge haben dafür auch mehr als 3.000l Wasser an Bord.

Die Fahrzeuge sind m.W. auch gewichtsmäßig nicht ausgereizt, eben WEIL weit weniger Beladung drauf ist (und weit weniger meint hier auch Löschgeräte!)


Geschrieben von Steffen W.Bei der Verwendung von Trupp-TFL aktueller deutscher Bauart als Angriffsträger in der Wald- & Flächenbrandbekämpfung taucht einfach immer wieder die Problematik auf, wieviel Personal man eigentlich mit welchen Fahrzeugen zum Einsatz bringt. Wenn ich jetzt den "Standardaufbau" wie er in der "Standardeinsatzregel - Wald- & Flächenbrandbekämpfung aus dem ecomed-Verlag von Cimolino, Südmersen, Neumann" heranziehe, sind dort z.B. 4 Strahlrohre (1xC & 3xD) und eine Pumpe zu besetzen, zuzüglich einer Führungskraft. Versuche ich die Strahlrohre mit Trupps zu besetzen um auch Handwerkzeug direkt einsetzen zu können (Glutnester!) und setze einen Melder als "Lookout" gemäß der amerikanischen Regel LCES ein, dann reden wir über minimum 11 Personen. Da kann man sich dann aussuchen, ob man geländefähige MTW/MZF nach vorn bringt (Eigenschutz?), ob man geländegängige LF nach vorn bringt (Größe? Verwendung für Wasserentnahmestellen und Wasserförderstrecken?), etc. aber irgendwoher muss das Personal und eventuell ergänzendes Material herkommen. Ein Zwitter aus TLF3000 und CCFM erscheint da irgendwie richtig attraktiv.

1. Wir haben im Gegensatz zu Frankreich, Spanien, Italien etc. keine spezialisierten Einheiten, die praktisch mit diesen Fzgen NUR Waldbrandbekämpfung machen...
2. Wir sind gut beraten, nicht dauernd neue technische Spezialsonderlösungen zu konstruieren, sondern mit dem Baukastensystem zu arbeiten, das wir auch sonst benutzen.
3. Ein TLF-Staffel deutscher Feuerwehren zur Waldbrandbekämpfung hat bei Deinen Ideen mind. 16 t ist weit größer als ein Unimog und damit im Gelände weit schlechter. Wo man sich das leisten kann, kann man das überlegen, aber auch da muss man sich die Frage stellen, ob man das nicht auch mit den Standardfahrzeugen einfacher und besser hin bekommt.

Und Waldbrandbekämpfung ist weit mehr, als nur über Autos zu diskutieren..

Ich hab versucht in meiner Diss und im folgenden Buch http://einsatzpraxis.org/buecher/vegetationsbrandbekaempfung/ so mit dem nötigen Hintergrund verständlich und umfassender darzustellen, als das mit der SER möglich ist.

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz822886
Datum01.09.2016 08:4026289 x gelesen
Hallo,

wenn du mal bei den französischen Fahrzeugen genauer hinschaust, wirst du erkennen (insbesondere auch bei den Bildern, die du eingefügt hast), dass da eben keine serienmäßige, vom Fahrgestellhersteller gelieferte Doppelkabine sondern ein vom jeweiligen Aufbauhersteller verlängertes Truppfahrerhaus, das meist nur weitere 2 Sitze hinter Fahrer/Beifahrer längs zur Fahrtrichtung eingebaut hat, aufgebaut ist. Insgesamt 6 Sitze passen in diese Kabinen nicht rein. Ob sowas überhaupt in Deutschland zulassungsfähig (Sitze längs zur Fahrtrichtung)ist oder aber nur aufgrund nationaler Ausnahmeregelungen in Frankreich, weiß ich allerdings nicht.

Die französischen Fahrzeuge sind meist recht einfach aufgebaut. Man verzichtet auf große Aufbauten mit anfälligen Rolläden und verwendet dafür einfache Blechkästen. Das Problem bei nahezu allen deutschen Fahrzeugen ist doch, dass man immer universelle Fahrzeuge bauen will und sich anschließend auf einem TLF für Wald- und Flächenbrände alles mögliche befindet, was leider beim Einsatz in eben solchen Bedingungen nur unnötig Gewicht und Platz kostet. Du hast es ja angesprochen: Tauchpumpe, Stromerzeuger, Beleuchtungssatz, GAMS-Satz usw.. Das Fahrzeug ist dann bestenfalls von einem befestigten Weg aus einzusetzen, im Gegensatz zu den wirklich geländegängigen Fahrzeugen der Franzosen. Auch das Düsseldorfer TLF auf U5000 ist für richtig schweres Gelände mit einem viel zu großen Aufbau und viel zu viel Beladung versehen, dürfte aber sicherlich auf die Zwecke, die man in dort braucht, gut abgestimmt sein. Auch wenn ich vor allem die dort verbaute Bereifung für weniger tragfähige Böden trotz Reifendruckregelanlage für zu schmal halte. Für den Pfälzer Wald wäre aber eben die französische Version bestimmt besser geeignet.

Gruß,
Michael

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AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg822881
Datum31.08.2016 20:2224803 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Gibt es aktuelle Beispiele aus Deutschland

Ist das noch brauchbar? Wenn ich die Beladeliste sehe: Gerade noch.
Florian Wittmund 11/20-03

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822879
Datum31.08.2016 19:4547118 x gelesen
Hallo Kameraden,

bei der Erarbeitung eines Waldbrandkonzepts haben wir auch viele Informationen aus Frankreich besorgt, zum Beispiel in Form der französischen Vorschriften zur Waldbrandbekämpfung mittels "Waldbrand-TLF" als einzelnes Fahrzeug und in der Gruppe von vier Fahrzeugen (Groupe intervention feux de forêts (GIFF) = Eingreifgruppe - Waldbrand) inklusive KDOW. In Frankreich wird normmäßig zwischen camion citerne rural (Tanklöschfahrzeug - Land, vgl. TLF16/25) und der "spezialisierten Unterart" camion-citerne feux de fôrets (Tanklöschfahrzeug - Waldbrand, vgl. TLF-W diverser Art) unterschieden.

Mir liegen die Normen leider nicht vor, es gibt die UNM - NF S 61-518 Camion citerne feux de fôrets (CCF) für die Waldbrand-TLF welche nach ihrem Gewicht in drei Klassen eingeteilt sind:
Classe Léger: 3t-7,5t (leichte Klasse)
Classe Moyen: 7,5t-14t (mittlere Klasse)
Classe Super: >16t (schwere Klasse)
Die Abmessungen und Beladungen nach Norm sind mir bisher nicht bekannt, es gibt aber genügend Beispiele diverser Hersteller welche auch aktuell sind. Die gebräuchliste Variante sind die CCFM mit ~2.500-4.000l Wasser, einer Besatzung von 1/3 in einer herstellerseitigen Doppelkabine, einer relativ minimalistischen Ausrüstung und einem meist offenen Pumpenbedienstand mit zwei Haspeln für einmal einen formbeständigen Schlauch und einmal einen Faltschlauch (Größe ähnlich C-Schlauch mit 45mm Durchmesser).

Wenn man jetzt Beispiele von Fahrzeugen der letzten 5 Jahre heranzieht, findet man zum Beispiel bei Gimaex folgende Fahrzeuge:

a) Mercedes Unimog U5000; 14,5t mit 4.000l Wasser, FPN10/1500 mit DZA; Seilwinde; Staffelkabine serienmäßig ergänzt durch kombinierten Überrollbügel mit Selbstschutzanlage; Länge=6800mm, Breite=2500mm, Höhe=3000mmm

6468.1.jpg

b) Iveco Eurocargo ML140E24 WS; 14t mit 4.300l Wasser; FPN10/1000; Staffelkabine serienmäßig ergänzt durch kombinierten Überrollbügel mit Selbstschutzanlage; Länge=6350mm; Breite=2500mm; Höhe=3100mm

11936.1.jpg

===

Beispiel auf bos-fahrzeuge.info:
c) Renault Midlum 270 dXi; 14t mit 3,800l Wasser (3.500l Tank + 300l Selbschutzanlage); Staffelkabine serienmäßig ergänzt durch kombinierten Überrollbügel mit Selbstschutzanlage; FPN10/2000 mit DZA (100l Schaummittel); Abmessungen leider nicht gegeben.

351130-large.jpg

Dem gegenübergestellt die Normen in Deutschland für TLF2000 und TLF3000 mit wichtigen Rahmendaten. Beide Fahrzeuge natürlich mit Truppbesatzung von 3 Personen und dementsprechend ein normales Führerhaus, keine Doppelkabine.:

DIN 14530-18:2011-04:
TLF2000; Allradantrieb und mindestens geländefähig; 2.000l Wasser (Ausnahme: 1.800l); maximal 10t zGG; FPN10/1000; Länge=6300mm, Breite=2300mm (2500mm sind zugelassen!), Höhe=3100mm

DIN14530-22:2011-04:
TLF3000; Allradantrieb und mindestens geländefähig; 3.000l Wasser [120l Schaummittel]; maximal 14t zGG; FPN10/2000; Länge=7500mm, Breite=2500mm, Höhe=330mm

===

Wenn man die Daten der französischen "Waldbrand-TLF" (CCFM) mit den Daten nach Norm eines TLF2000 und TLF3000 vergleicht, ergibt sich da ja weitestgehend eine Überdeckung. Die grundlegenden Anforderungen gemäß DIN EN 1846-1 bis 3 bzw. NF EN 1846-1 bis 3 sind ja auch gleich. Mir ist bewusst, daß jetzt gleich zwei Dinge passieren werden:
1.) Aus Düsseldorf hören wir ein leises Weinen...
2.) Die Fraktion "Pimp my TLF" wird aufspringen und schreien.

Meiner Meinung nach, würde man auf einem CCFM aktueller französischer Baurt die vollständige Beladung nach Norm des TLF3000 in Tabelle 1 "Standardbeladung TLF3000" und Tabelle 2 "Zusatzbeladung für Waldbrände" unterbringen und wäre was die äußeren Abmessungen und das zGG betrifft voll innerhalb der Grenzen, trotz der Doppelkabine in der man eine Besatzung von 1/5 unterbringen könnte und trotz einer möglicherweise verbauten Vorbauseilwinde welche abnehmbar ist, analog dem TLF 20/30 W aus Düsseldorf mit 3.000l Wasser und 150l Schaummittel über DZA auf Unimog U5000 von 2010.

Ob darauf ein Stromerzeugeragggregat inklusive Beleuchtungssatz, eine Tauchpumpe, Teile einer GAMS-Ausrüstung, mehr Schläuche, etc. verlastbar sind bezüglich Gewicht und Volumen sei mal dahingestellt. Die Franzosen haben extrem niedrige Aufbauten und selbst in diesen teilweise noch Luft, die oben von mir verlinkten französischen Fahrzeuge haben dafür auch mehr als 3.000l Wasser an Bord. Dafür aber eine Besatzung, die auch wirklich mit dem Fahrzeug arbeiten kann selbständig nach französischen Vorschriften. Mir ist bewusst, daß das auch nur 4 Personen sind aber es wären in diesen Kabinen auch 6 Sitzplätze möglich, womit wir bei einer deutschen Staffel wären.

Bei der Verwendung von Trupp-TFL aktueller deutscher Bauart als Angriffsträger in der Wald- & Flächenbrandbekämpfung taucht einfach immer wieder die Problematik auf, wieviel Personal man eigentlich mit welchen Fahrzeugen zum Einsatz bringt. Wenn ich jetzt den "Standardaufbau" wie er in der "Standardeinsatzregel - Wald- & Flächenbrandbekämpfung aus dem ecomed-Verlag von Cimolino, Südmersen, Neumann" heranziehe, sind dort z.B. 4 Strahlrohre (1xC & 3xD) und eine Pumpe zu besetzen, zuzüglich einer Führungskraft. Versuche ich die Strahlrohre mit Trupps zu besetzen um auch Handwerkzeug direkt einsetzen zu können (Glutnester!) und setze einen Melder als "Lookout" gemäß der amerikanischen Regel LCES ein, dann reden wir über minimum 11 Personen. Da kann man sich dann aussuchen, ob man geländefähige MTW/MZF nach vorn bringt (Eigenschutz?), ob man geländegängige LF nach vorn bringt (Größe? Verwendung für Wasserentnahmestellen und Wasserförderstrecken?), etc. aber irgendwoher muss das Personal und eventuell ergänzendes Material herkommen. Ein Zwitter aus TLF3000 und CCFM erscheint da irgendwie richtig attraktiv.

Um jetzt nicht sinnlos die Büchse der Pandora geöffnet zu haben, habe ich auch wirklich drei konkrete Fragen:

F1) Hat jemand Zugriff auf die französische Norm UNM - NF S 61-518 Camion citerne feux de fôret (CCF) oder zumindest den Beladeplan und die äußeren Abmessungen?

F2) Wäre ein CCFM welches alle Daten eines TLF3000 einhält bezüglich Gewicht, äußerer Abmessungen und Beladung normgerecht trotz der serienmäßigen Doppelkabine für 6 Personen?

F3) Gibt es aktuelle Beispiele aus Deutschland auf denen wirklich auf eine serienmäßige Doppelkabine von Mercedes (Unimog), Iveco oder MAN zurückgegriffen wurde für ein TLF? Keine Monster-TLF bitte sondern wirklich ein Fahrzeug ähnlich der französischen CCFM.

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xxx

 31.08.2016 19:45 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 31.08.2016 20:22 ., Stuttgart
 01.09.2016 08:40 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 01.09.2016 09:48 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 01.09.2016 10:55 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 01.09.2016 12:23 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 01.09.2016 10:40 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 01.09.2016 14:45 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 01.09.2016 15:37 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 01.09.2016 18:10 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 01.09.2016 18:31 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 01.09.2016 22:33 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 01.09.2016 09:33 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.09.2016 11:20 Lore7nz 7R., Eberbach
 01.09.2016 12:20 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.09.2016 12:31 Lore7nz 7R., Eberbach
 01.09.2016 13:48 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.09.2016 13:58 Lore7nz 7R., Eberbach
 01.09.2016 14:00 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.09.2016 14:03 Lore7nz 7R., Eberbach
 01.09.2016 17:29 Adri7an 7R., Utting
 01.09.2016 17:50 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 01.09.2016 18:06 Lore7nz 7R., Eberbach
 01.09.2016 18:13 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 01.09.2016 18:23 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 01.09.2016 20:44 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 01.09.2016 22:30 Hara7ld 7S., Köln
 01.09.2016 18:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.09.2016 18:50 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 13.09.2016 14:58 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 05.09.2016 11:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 05.09.2016 11:57 ., Stuttgart
 05.09.2016 13:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 05.09.2016 14:56 ., Stuttgart
 05.09.2016 15:13 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 05.09.2016 19:06 ., Stuttgart
 06.09.2016 07:35 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 06.09.2016 10:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.09.2016 12:42 ., Stuttgart
 08.09.2016 08:26 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 08.09.2016 08:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.09.2016 09:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.09.2016 10:30 Thor7ben7 G.7, Leese OS
 10.09.2016 13:39 Jürg7en 7M., Weinstadt
 25.09.2016 17:13 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 25.09.2016 20:08 Chri7sti7an 7S., Birkenfeld
 25.09.2016 20:56 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 25.09.2016 22:46 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 26.09.2016 08:58 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 06.08.2018 07:09 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 01.02.2020 13:33 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 01.02.2020 15:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.02.2020 16:20 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.02.2020 22:57 Pete7r M7., Wien
 02.02.2020 10:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.02.2020 09:10 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.02.2020 10:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.02.2020 18:14 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 03.02.2020 14:43 Helm7ut 7B., Jünkerath
 03.02.2020 15:10 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 05.02.2020 02:10 Ralf7 H.7, Drebkau
 05.02.2020 08:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 05.02.2020 13:05 Ralf7 H.7, Drebkau
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 05.02.2020 14:04 Ralf7 H.7, Drebkau
 05.02.2020 14:44 Chri7sti7an 7B., Düsedau
 05.02.2020 15:19 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 05.02.2020 18:03 Ralf7 H.7, Drebkau
 05.02.2020 16:16 Lore7nz 7R., Eberbach
 05.02.2020 16:21 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 05.02.2020 16:25 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 05.02.2020 17:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 05.02.2020 18:10 Ralf7 H.7, Drebkau
 05.02.2020 20:25 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 05.02.2020 20:36 Tobi7as 7B., Hamburg
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 06.02.2020 09:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 06.02.2020 11:35 Nils7 J.7, Wackersdorf
 06.02.2020 12:04 Stef7fen7 W.7, Elmstein
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 06.02.2020 12:21 Thom7as 7E., Nettetal
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 06.02.2020 14:28 Lore7nz 7R., Eberbach
 06.02.2020 15:05 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
 06.02.2020 15:45 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 06.02.2020 15:48 Lore7nz 7R., Eberbach
 06.02.2020 18:19 Jako7b T7., Bischheim
 07.02.2020 22:28 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 07.02.2020 23:46 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
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 08.02.2020 16:07 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
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 18.02.2020 09:21 Lore7nz 7R., Eberbach
 18.02.2020 10:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.02.2020 10:52 Jako7b T7., Bischheim
 06.02.2020 13:45 Nils7 J.7, Wackersdorf
 06.02.2020 14:11 Lore7nz 7R., Eberbach
 06.02.2020 17:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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 06.02.2020 14:17 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
 06.02.2020 14:22 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 06.02.2020 14:36 Lore7nz 7R., Eberbach
 08.02.2020 00:30 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 06.02.2020 18:45 Thom7as 7S., Bensheim-Gronau
 07.02.2020 05:30 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 06.02.2020 17:57 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.02.2020 07:58 Tobi7as 7B., Hamburg
 08.02.2020 08:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.02.2020 09:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 15.02.2020 08:15 Jürg7en 7M., Weinstadt
 15.02.2020 09:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.09.2021 12:28 Cars7ten7 K.7, Schwäbisch Hall
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 23.09.2021 20:05 Pete7r I7., Freital
 24.09.2021 00:14 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 24.09.2021 07:08 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 24.09.2021 08:47 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
 24.09.2021 11:58 Lore7nz 7R., Eberbach
 24.09.2021 12:20 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 24.09.2021 12:58 Lore7nz 7R., Eberbach
 24.09.2021 14:10 Thom7as 7E., Nettetal
 24.09.2021 15:54 Lore7nz 7R., Eberbach
 25.09.2021 13:29 Thom7as 7E., Nettetal
 09.10.2021 21:30 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 24.09.2021 17:41 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 25.09.2021 09:23 Lore7nz 7R., Eberbach
 25.09.2021 21:27 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 09.10.2021 22:12 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 10.10.2021 00:08 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 10.10.2021 02:27 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 10.10.2021 09:35 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 24.09.2021 08:19 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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 24.09.2021 07:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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 24.09.2021 09:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.09.2021 10:10 Thom7as 7E., Nettetal
 24.09.2021 11:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.09.2021 12:03 Thom7as 7E., Nettetal
 10.10.2021 00:56 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 09.10.2021 07:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 09.10.2021 08:36 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 09.10.2021 14:37 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 09.10.2021 22:48 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 24.09.2021 13:48 Cars7ten7 K.7, Schwäbisch Hall
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 24.09.2021 18:28 Dirk7 S.7, Lindau
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 24.09.2021 18:03 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 25.09.2021 09:18 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 25.09.2021 12:48 Dirk7 S.7, Lindau
 25.09.2021 21:36 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 25.09.2021 21:36 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 26.09.2021 00:36 Dirk7 S.7, Lindau
 26.09.2021 08:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 26.09.2021 13:40 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 26.09.2021 16:14 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 26.09.2021 17:08 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.09.2021 22:06 Hinn7erk7 P.7, Göttingen
 28.01.2022 07:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 28.01.2022 08:11 Thom7as 7E., Nettetal
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 31.01.2022 19:37 Chri7sti7an 7B., Düsedau
 01.02.2022 04:44 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 01.02.2022 19:30 Chri7sti7an 7B., Düsedau
 02.02.2022 08:30 Lore7nz 7R., Eberbach
 03.02.2022 05:14 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 03.02.2022 07:24 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 03.02.2022 09:46 Lore7nz 7R., Eberbach
 03.02.2022 10:12 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 03.02.2022 10:22 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 03.02.2022 10:52 Lore7nz 7R., Eberbach
 03.02.2022 11:59 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 03.02.2022 19:41 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 03.02.2022 13:00 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 03.02.2022 13:53 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 04.02.2022 05:36 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 03.02.2022 10:40 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 03.02.2022 12:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 03.02.2022 12:53 Ingo7 z.7, Salzhausen
 03.02.2022 13:45 Bern7d O7., Filderstadt
 12.02.2022 19:14 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 13.02.2022 11:03 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 06.02.2022 19:29 Chri7sti7an 7B., Düsedau
 08.02.2022 16:58 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 12.02.2022 19:57 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 12.02.2022 21:27 Chri7sti7an 7B., Düsedau
 13.02.2022 11:29 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 28.01.2022 09:02 Joch7en 7S., Rastatt
 27.01.2022 11:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.09.2021 08:34 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 10.10.2021 14:40 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 10.10.2021 21:38 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 10.10.2021 17:43 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 10.10.2021 22:18 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 10.10.2021 23:57 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 11.10.2021 07:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 22.10.2021 19:13 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 23.10.2021 09:44 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 23.10.2021 21:39 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 24.10.2021 11:11 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 10.12.2021 17:35 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 31.12.2021 14:27 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 23.12.2021 13:16 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 25.12.2021 20:25 Pete7r I7., Freital
 26.12.2021 08:52 Sven7 R.7, Brakel
 26.12.2021 10:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 26.12.2021 11:39 Marc7us 7N., Habighorst
 26.12.2021 12:30 Sven7 R.7, Brakel
 26.12.2021 15:00 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 11.10.2021 07:42 Lore7nz 7R., Eberbach
 12.10.2021 04:51 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 14.10.2021 21:19 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 15.10.2021 05:40 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 15.10.2021 16:02 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 16.10.2021 14:21 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 07.04.2022 16:17 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.08.2022 18:39 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 09.09.2023 17:21 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 17.10.2021 00:15 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 17.10.2021 10:36 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 17.10.2021 10:46 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 17.10.2021 14:54 Marc7us 7N., Habighorst
 17.10.2021 19:02 Thor7ben7 G.7, Leese
 17.10.2021 22:09 Marc7us 7N., Habighorst
 18.10.2021 12:39 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 19.10.2021 10:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.10.2021 12:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 19.10.2021 03:36 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 17.10.2021 10:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 17.10.2021 10:53 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 17.10.2021 14:24 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 17.10.2021 15:02 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 07.04.2022 17:08 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 09.04.2022 01:42 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 25.09.2021 10:08 Gerd7 R.7, Erkelenz
 26.09.2021 08:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 07.04.2020 13:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 07.04.2020 15:11 Günt7er 7K., Büdelsdorf
 30.04.2020 07:40 Fabi7an 7B., Sprotta
 13.10.2021 22:12 Mich7ael7 T.7, Oldenburg
 14.10.2021 13:33 Lore7nz 7R., Eberbach
 14.10.2021 13:42 Lore7nz 7R., Eberbach
 14.10.2021 15:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 13.02.2022 11:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 13.02.2022 14:21 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 13.02.2022 15:37 Sven7 R.7, Brakel
 15.02.2022 07:17 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 14.02.2022 21:49 Marc7us 7N., Habighorst
 14.10.2021 21:21 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 01.04.2022 21:59 Marc7us 7N., Habighorst
 02.04.2022 11:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.04.2022 19:59 Marc7us 7N., Habighorst
 03.04.2022 11:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.04.2022 17:25 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.04.2022 18:39 Lore7nz 7R., Eberbach
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