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Thema | Keine Förderung für 8x8-Wechsellader - war: Rheinland-Pfalz - 12,73 Mio. Euro für den Katastrophenschutz | 58 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Chri8sti8an 8D., Thaleischweiler - Fröschen / Rheinland Pfalz | 888336 | |||
Datum | 18.07.2024 12:15 | 565 x gelesen | |||
Danke dir, ja die Aussage kenne ich. Schön das man das LF-Kats aufgenommen hat nur kaufen wird für die meisten ein Problem werden. Wundertüte ist noch recht milde ausgedrückt. Manchmal kommt es einem so vor als ob das Land am liebsten gar keine Fahrzeuge mehr fördern würde oder am besten nur noch KLF, MLF und HLF 10 wenn möglich alles ohne Allrad weil wann muss man mal runter von der Straße. Gruß Christian | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 888326 | |||
Datum | 16.07.2024 08:12 | 742 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.2017 hat die VG Rheinauen/Rhein-Pfalz-Kreis ein kommunales LF-20-KatSKann man ja machen, aber dann ohne Landeszuschuss oder mit einem Zuschuss für den eigentlich nach FwVO vorgegebenen Fahrzeugtyp, wenn man die Landesobrigkeit davon überzeugt bekommt, dass die gewünschte Neuanschaffung den Einsatzwert des vorgeschriebenen, förderfähigen inkludiert. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 888325 | |||
Datum | 16.07.2024 07:47 | 690 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. Bemerkung zum LF-KatS: "Kommunale Beschaffungen als LF 20 KatS mit Förderung des Landes nur für den überörtlichen Einsatz im Rahmen des KatS durch Landkreise und kreisfreie Städte möglich." Blick übern Rhein, noch 2017 hat die VG Rheinauen/Rhein-Pfalz-Kreis ein kommunales LF-20-KatS und 2023 der Rhein-Pfalz-Kreis ein "Überörtliches" LF-20-KatS beschafft. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 888321 | |||
Datum | 15.07.2024 22:27 | 678 x gelesen | |||
Im BKS-Portal ist die aktuellste veröffentliche Festbetragsübersicht weiter die aus 2021, und in der heißt es als Bemerkung zum LF-KatS: "Kommunale Beschaffungen als LF 20 KatS mit Förderung des Landes nur für den überörtlichen Einsatz im Rahmen des KatS durch Landkreise und kreisfreie Städte möglich." Eine Beschränkung der Fahrzeuganzahl pro Landkreis enthält diese Festbetragsübersicht aber nicht. Generell entwickelt sich das Förderwesen aber meinem Eindruck nach gerade etwas in Richtung Wundertüte, und wer einen Förderantrag abschicken will, tut wohl gut daran, den erstmal ausgiebig vorzubesprechen. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8D., Thaleischweiler - Fröschen / Rheinland Pfalz | 888320 | |||
Datum | 15.07.2024 19:50 | 710 x gelesen | |||
Wo wir gerade beim Thema sind. Stimmt eigentlich die Aussage das jeder Landkreis nur maximal ein kommunales LF-Kats vom Land gefördert bekommt und die Verbandsgemeinden überhaupt keine Förderung für diesen Fahrzeugtyp erhalten? Gruß aus der Pfalz Christian | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 888304 | |||
Datum | 14.07.2024 17:28 | 792 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael L. Die Förderpraxis des Landes ist eh ein Kapitel für sich. Wobei man eine Regelung, dass man pro Kreis nur drei Wechselladerfahrzeuge* -unabhängig seiner Größe- erhalten kann etwas eigenartig finde. Beispielsweise können im Kreis Kusel mit rd. 72.000 EW sich anders darstellen können als im Landkreis Mayen-Koblenz mit rd. 220.000 EW ? Siehe die groß angekündigte Aktion mit den 8 TLF für das ganze Bundesland. Sinngemäß soll im Rahmen der Beschaffung der acht W-TLF-3000-RLP vom Land die Äußerung gemacht worden sei, dass es keiner Verbandsgemeinde bzw. Landkreis verboten sei W-TLFs zu beschaffen. Nur würde ich dann als VG bzw. LK dann die W-TLFs dann nicht für überregionale AAOs einplanen lassen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard * Symbolbild " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 888294 | |||
Datum | 13.07.2024 19:18 | 832 x gelesen | |||
Die Förderpraxis des Landes ist eh ein Kapitel für sich. Siehe die groß angekündigte Aktion mit den 8 TLF für das ganze Bundesland. Hessen haut mal eben für jeden Landkreis zumindest ein Multifunktionales Fahrzeug auf Unimogbasis raus. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 888284 | |||
Datum | 12.07.2024 15:28 | 1025 x gelesen | |||
Zu WLFs allgemein in RLP ist beim SWR zu lesen: [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 887367 | |||
Datum | 29.03.2024 15:25 | 1652 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.In Nord-RLP fallen mir spontan vier Wehren ein, Tendenz steigend, in denen schon Ersatz- bzw. Ergänzungsbeschaffungen für MZF2 laufen, bei denen es auf die Freytag-Brexit-Rückläufer auf MAN HX60 hinausläuft. Auslieferung 2x für VG Vordereifel "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881211 | |||
Datum | 09.01.2023 18:08 | 1017 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Heiner O. Ob das zulässig ist? Keine Ahnung Natürlich! Auszug aus einer entsprechenden Bundesbeschaffung: Eine Einweisung des Bedienpersonals (3 Personen je Fahrzeug) ist während der Fahrzeugauslieferung durchzuführen. Des Weiteren ist eine umfangreiche Einweisung für 6 Ausbilder und Instandsetzer ..vorgesehen. Anmerkung: Eines der Themen ist der Einsatz im Wasser. Die Detail wurden in der Bausprechung genauer definiert. Umfang soll ca. 5 Tage sein. Es dürfte daher kein Problem sein, entsprechende Schulung vom Fahrgestelllieferanten zu fordern - zahlt man halt. Ist auch keine Problem, da sie ohnehin diese Schulung anbieten und über entsprechendes Personal verfügen. Darunter sollen auch auch Service Truck Fahrer von Werksteams mit Affinität zur Feuerwehr sein die kennen die Fahrzeuge recht gut und können einen sagen was geht und was nicht. Insofern nur zu empfehlen, egal ob vom Werk oder Bundeswehr! Aber ja, leider spart (!) man sich oft die qualifizierte Ausbildung/Weiterbildung und reduziert das auf ein Runde um den Block oder einer Rampe in einer Kiesgrube. Durch Unvernunft ist bei der Ausbildung (Geländeausbildung) angeblich zu viel kaputt gegangen. Im Nachhinein interessiert es aber auch nicht, wenn man im Einsatz das eine oder Fahrzeug (Beschaffungswert ca. 200.000-400.000) verliert. Solange man die Besatzung am nächsten Tag vom Dach holen kann, ist die Welt doch in Ordnung - kommt vor, damit kann man aber nicht zufrieden sein. Ansonsten reagiert man leider mit UVV und entsprechenden Verboten oder macht einen Bogen um entsprechende Beschaffungen und hofft, dass der Bedarf die nächsten 100 Jahre nicht eintritt. Deshalb, egal ob rot oder blau. Gibt den Leuten die entsprechenden Fahrzeuge und Ausbildung, sorgt dafür, dass sie damit umgehen (können). Wenn nicht, bringt es ihnen bei oder macht eine Kette daran. Nutzt die jährliche Belehrung als Weiterbildungmöglichkeit. Dann, und nur dann, hat man ein Spaßmobil, vor allem als 8x8 - womit wir wieder beim Thema sind. Wer das nicht macht, lernt auf die harte Tour - kann gut, aber auch mächtig schief, gehen! Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881192 | |||
Datum | 09.01.2023 09:10 | 1193 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Ich vermute mal, nahezu keiner beschafft ein Löschfahrzeug oder auch "nur" ein TSF, ohne dass in der Leistungsbeschreibung irgendwo auftaucht dass man wenigstens rudimentär mal in die Pumpenbedienung etc. eingewiesen wird. Zwischen einer Einweisung in die Pumpenbedienung und einem kompletten Lehrgang, wie und warum ich was und wann an der Pumpe mache ist aber genauso ein gehöriger Unterschied wie zwischen einer Einweisung in die Fahrzeugbedienung und einem echten Geländefahrtraining. Wenn du dir ein neues Auto beim Händler kaufst, weist der dich auch in die Bedienung ein. Fahren lernst du dabei aber sicher nicht. Geschrieben von Sebastian K. Und wenn ich ein Fahrgestell extra fürs Gelände plane und ordere, kann die entsprechende Einweisung kaum in der Auslieferungshalle des Aufbauers erfolgen. Warum? Wenn ich ein Komplettfahrzeug ausschreibe, was man insbesondere bei komplexen Schnittstellen heutzutage tunlichst machen sollte, kann ich das auch damit ausschreiben. Wie und von wem das durchgeführt wird, ist wieder ein anderes Thema. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 881191 | |||
Datum | 09.01.2023 08:57 | 1177 x gelesen | |||
Geschrieben von Heiner O.Ob das zulässig ist? Keine AhnungAnders gefragt: Ist es nicht eigentlich schon zwingend erforderlich, bzw. sollte sein? Ich vermute mal, nahezu keiner beschafft ein Löschfahrzeug oder auch "nur" ein TSF, ohne dass in der Leistungsbeschreibung irgendwo auftaucht dass man wenigstens rudimentär mal in die Pumpenbedienung etc. eingewiesen wird. Und wenns nur dafür ist, dass bei der Abholung ein paar Leute mehr mitfahren dürfen. Wieso wird dieser Punkt dann beim Fahrgestell überhaupt weggelassen? Und wenn ich ein Fahrgestell extra fürs Gelände plane und ordere, kann die entsprechende Einweisung kaum in der Auslieferungshalle des Aufbauers erfolgen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 881186 | |||
Datum | 08.01.2023 22:32 | 1209 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Der Hydro Drive ist eine Anfahrhilfe für Kieskipper beim Abkippen etc. aber das hat nichts bei 6x6 oder 8x8 WLF für den Kat Schutz zu suchen. Ich möchte nicht bei einem langen Einsatz in einem Katastrophengebiet ein Auto haben was bei 30 km/h den VA Antrieb ausschaltet - was für ein Qatsch. Für einen normales 6x2 WLF ok - aber nicht als Ersatz für einen echten 6x6, 8x8 oder 10x10. ... der Sinn und Zweck des Allrad in den hessischen WLF-K ist einen Aufstellungsort für das Fahrzeug (und den Kran bzw. Absattelort für den AB) zu erreichen und nicht Stunden abseits befestigter Wege hin- und herzufahren. Bei einem WLF ist auch immer die Rahmenhöhe zu beachten, ansonsten schließt sich das WLF und ein Großteil vorhandener ABs aus (und beim WLF-K-Hessen ist nunmal auch der auf dem AB befindliche Krankorb >2m hoch). Geschrieben von Lorenz R. ATRA baut z.B. 8x8 mit 3 Lenkachsen ab Werk und das mit an allen Rädern gleichen Raddimensionen und mit Reifendruckregelanlage durch die Achsen und ohne offene Kardanwellen die sich im Fluss auf Felsen verabschieden könnten - da muss man halt mal die deutsche Markenbrille abnehmen und Sonderfahrgestelle bei den Herstellern kaufen die nichts Anderes machen. ... da die WLFs des KatS Hessen europaweite Ausschreibungen waren: sie hätten ja (wenn sie die Rahmenbedingungen der Ausschreibung erfüllen, wie z.B. Rahmenhöhe (s.o.), Werkstatt in definiertem Umkreis usw.) ein Angebot abgeben können - haben Sie aber meines Wissens nicht ... Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Hein8er 8O., Neetze / | 881181 | |||
Datum | 08.01.2023 19:22 | 1218 x gelesen | |||
Das Geheimnis ist, die entsprechenden Mittel irgendwie in den Anschaffungskosten mit unterzubringen. Ob es nun 220.000 oder 222.000 sind ist den Gremien ja i.d.R. egal. Ob das zulässig ist? Keine Ahnung… | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881179 | |||
Datum | 08.01.2023 18:22 | 1222 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Nils J. "Wir" haben das 2020 in´s LV unseres GW-L2 aufgenommen - "Fahrsicherheitstraining im Gelände f. sechs Personen". Wurde mit bummelig 500,- pro Person bepreist. Da kostet ein kaputter Scheinwerfer mehr... Sicher, wenn ich aber die Diskussionen um Führerscheinkosten hier manchmal so verfolge, braucht man bei einigen Verwaltungen mit sowas erst gar nicht anzufangen. Da fehlt vielerorts einfach das Bewusstsein für sowas. Sinn macht es allemal, Fahrer auch so auszubilden, dass sie mit den Fahrzeugen in allen Situationen umgehen können. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 881172 | |||
Datum | 08.01.2023 14:25 | 1286 x gelesen | |||
Hallo Heiner, Geschrieben von Heiner O. Zusammen mit der Bestellung von 66 Unimogs kann man schon 132 Lehrgangsplätze für die Kf Ausbilder ausschreiben ...bezogen auf die Gesamtkosten würde das garnicht mal soviel kosten: "Wir" haben das 2020 in´s LV unseres GW-L2 aufgenommen - "Fahrsicherheitstraining im Gelände f. sechs Personen". Wurde mit bummelig 500,- pro Person bepreist. Da kostet ein kaputter Scheinwerfer mehr... Schönen Sonntag Nils | |||||
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Autor | Hein8er 8O., Neetze / | 881164 | |||
Datum | 07.01.2023 22:04 | 1326 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Deshalb gehöre ich zu denen, die ein Problem haben, wenn man solche Fahrzeuge in Hände gibt, die keine ausreichende Ausbildung und Einsatzhäufigkeit haben. (Da sind wir wieder bei Ausbildung und Erfahrung- hatten wir schon öfters.) Mit dem Argument könnte man unsere Organisation ja schon fast grundsätzlich infrage stellen ;) Ne, im Ernst. Gerade die fortlaufende Kf Ausbildung sehe ich in vielen Organisationen als großes Problem. Highlight ist bei vielen eine jährliche Kolonnenfahrt das Highlight und das ist erschreckend. Fahrzeuge sind eben nur ein Mittel zum Zweck. Es ist erstaunlich wie weit man schon mit nem 7t Lbw kommen kann und wie früh man mit dem MzKW stecken bleiben kann Alles Ausbildung. Aber: Sowas muss natürlich schon im Rahmen einer Beschaffung mitbetrachtet werden. Zusammen mit der Bestellung von 66 Unimogs kann man schon 132 Lehrgangsplätze für die Kf Ausbilder ausschreiben | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881163 | |||
Datum | 07.01.2023 18:54 | 1402 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. er Hydro Drive ist eine Anfahrhilfe für Kieskipper beim Abkippen etc. aber das hat nichts bei 6x6 oder 8x8 WLF für den Kat Schutz zu suchen. Ich möchte nicht bei einem langen Einsatz in einem Katastrophengebiet ein Auto haben was bei 30 km/h den VA Antrieb ausschaltet - was für ein Qatsch. Für einen normales 6x2 WLF ok - aber nicht als Ersatz für einen echten 6x6, 8x8 oder 10x10. Halte ich nicht unbedingt für Quatsch und er ist schon etwas mehr als eine Anfahrhilfe. Bei geeigneter Wahl der Antriebsformel auch ein sehr guter Kompromiss zum Allrad. Im gewerblichen Verkehr zählt die Nutzlast und Betriebskosten, da wird der Vollallrad dann eher als Quatsch angesehen, wenn man sich nicht ständig sich im schweren Gelände bewegt. Das Argument wäre für mich grundsätzlich kein Ausschluß für den Hydro Drive. Ich möchte auch keinen Kraftfahrer sehen, der im schweren Gelänge, wo er meint den Allrad zwingend zu brauchen, mit mehr als 30km/h durchs Gelände oder einem Fluß pflügt. Wo man so schnell fahren kann, braucht man in der Regel keinen Allrad. Die extreme Einsätze spielen sich meist im Schritttempo oder weit unter 30km/h ab. Wir fahren im Katastropheneinsatz keine Rally oder müssen einem Dachs folgen und wollen ohne Federbrüche etc. wieder nach Hause fahren. Das letztere (Schäden) ist die tatsächliche Konsequenz dieser Fahrweise, vor allem bei im Einsatz genutzten technisch zul. Zuladung. Mir müsste man eher die Bedenken bezüglich Regelverhalten, Standfestigkeit im Dauerbetrieb etc. ausräumen. Die bisherigen Erfahrungsberichte der ersten MAN Generation waren da eher negativ (Sattelzugkipper im Baustellenverkehr). Da hat sich aber auch vieles getan. Bei der deutschen Markenbrille gebe ich dir völlig Recht. Aber außer beim 4x4 gibt es mit dem Unimog keinen deutschen Hersteller, der in Serie entsprechende Fahrzeuge produziert. Für mich wäre TATRA daher auch die erste Wahl. Geschrieben von Michael W. Haben wir aber auch Fahrer, die die Fähigkeiten solcher Fahrzeuge auch nur annähernd ausnutzen können? Das bezweifle ich mal bei der überwiegenden Anzahl der Feuerwehren. Bei den meisten fehlt ja schon das technische Verständnis für Allrad und Differentialsperren, zumindest immer dann, wenn man diese Funktionalitäten händisch schalten muss. Haben wir müssen wir haben! Wer hier Bedenken hat, darf die Besatzung nicht vom Hof fahren lassen! Das Gelände im Katastropheneinsatz stellt nun mal hohe Anforderung an Fahrzeug und Besatzung. Für den Einsatzbereich Hochgeländegängig und Watfähig haben Leute, die mit Sperren nicht klar kommen, nichts zu suchen. Da kommen ganz andere Herausforderung auf sie zu, die nur die Besatzung selber beurteilen kann. Deshalb gehöre ich zu denen, die ein Problem haben, wenn man solche Fahrzeuge in Hände gibt, die keine ausreichende Ausbildung und Einsatzhäufigkeit haben. (Da sind wir wieder bei Ausbildung und Erfahrung- hatten wir schon öfters.) 8x8 und WLF macht es nicht einfacher. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881159 | |||
Datum | 07.01.2023 12:15 | 1467 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Der Hydro Drive ist eine Anfahrhilfe für Kieskipper beim Abkippen etc. aber das hat nichts bei 6x6 oder 8x8 WLF für den Kat Schutz zu suchen. Ich möchte nicht bei einem langen Einsatz in einem Katastrophengebiet ein Auto haben was bei 30 km/h den VA Antrieb ausschaltet - was für ein Qatsch. Für einen normales 6x2 WLF ok - aber nicht als Ersatz für einen echten 6x6, 8x8 oder 10x10. Nun, so ein Quatsch scheint es auch wieder nicht zu sein, sonst würde es sicher im gewerblichen Einsatz auch nicht gekauft, scheint also doch nützlich oder zumindest in vielen Fällen eine kostengünstige Alternative zum "echten" Allradler zu sein. Ich denke jetzt auch gerade mal an den Einsatz im Katastrophengebiet zurück und frage mich, wo dort die Stellen waren, bei denen man schneller als 30km/h fahren konnte und dann gleichzeitig den Allrad brauchte. Sicher gibt es solche Situationen, das kann auch durchaus mal im Winter sein. Aber von vornherein ausschließen würde ich das nicht. Geschrieben von Lorenz R. TATRA baut z.B. 8x8 mit 3 Lenkachsen ab Werk und das mit an allen Rädern gleichen Raddimensionen und mit Reifendruckregelanlage durch die Achsen und ohne offene Kardanwellen die sich im Fluss auf Felsen verabschieden könnten - da muss man halt mal die deutsche Markenbrille abnehmen und Sonderfahrgestelle bei den Herstellern kaufen die nichts Anderes machen. Sicher, kann man machen. Haben wir aber auch Fahrer, die die Fähigkeiten solcher Fahrzeuge auch nur annähernd ausnutzen können? Das bezweifle ich mal bei der überwiegenden Anzahl der Feuerwehren. Bei den meisten fehlt ja schon das technische Verständnis für Allrad und Differentialsperren, zumindest immer dann, wenn man diese Funktionalitäten händisch schalten muss. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 881157 | |||
Datum | 07.01.2023 10:02 | 1526 x gelesen | |||
Der Hydro Drive ist eine Anfahrhilfe für Kieskipper beim Abkippen etc. aber das hat nichts bei 6x6 oder 8x8 WLF für den Kat Schutz zu suchen. Ich möchte nicht bei einem langen Einsatz in einem Katastrophengebiet ein Auto haben was bei 30 km/h den VA Antrieb ausschaltet - was für ein Qatsch. Für einen normales 6x2 WLF ok - aber nicht als Ersatz für einen echten 6x6, 8x8 oder 10x10. TATRA baut z.B. 8x8 mit 3 Lenkachsen ab Werk und das mit an allen Rädern gleichen Raddimensionen und mit Reifendruckregelanlage durch die Achsen und ohne offene Kardanwellen die sich im Fluss auf Felsen verabschieden könnten - da muss man halt mal die deutsche Markenbrille abnehmen und Sonderfahrgestelle bei den Herstellern kaufen die nichts Anderes machen. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 881133 | |||
Datum | 05.01.2023 14:26 | 1758 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Nils J. Der "WLF-Kran Hessen" ist laut Datenblatt ein 8x4, der Heidelberger ein 8x2 - der "Hesse" erreicht wohl Geländekat. 2 nach DIN 1846, da dürfte der Heidelberger von träumen. ... eigentlich ist "der Hesse" ein 8*6 - zumindest unter 30km/h: - eine hydrostatisch angetriebene Vorderachse - angetriebene zwillingsbereifte Hinterachse - angetriebene gelenkte "Nachlauf-" Achse (Fa. Paul) Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 881132 | |||
Datum | 05.01.2023 14:14 | 1692 x gelesen | |||
Hallo Berhard, ...und bei den beiden Fahrzeugbeispielen... Geschrieben von Bernhard D. Hat man für den KatS-Hessen mit seinen WLF-Kran 32/5900 gemacht und sieht man auch gelegendlich bei kommunal beschafften WLFs. ...sieht man ja sehr schön, das 4achser WLF-Kran nicht immer gleich 8x8 ist und ähnlich titulierte Fahrzeuge eine gänzlich andere Charakteristik aufweisen können: Der "WLF-Kran Hessen" ist laut Datenblatt ein 8x4, der Heidelberger ein 8x2 - der "Hesse" erreicht wohl Geländekat. 2 nach DIN 1846, da dürfte der Heidelberger von träumen. Und dann können WLF-Kran ja auch noch so ausschauen. Es kommt halt immer drauf an, was man mit dem Karren vorhat... Grüße aus der Oberpfalz ;-) Nils | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 881121 | |||
Datum | 04.01.2023 11:34 | 1995 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Ulrich C. Dazu ist das praktisch die einzige Chance, einen Kran hinters Führerhaus zu bekommen (wenn man denn den braucht) - und trotzdem noch von der Länge genormte Behälter ohne irren Überhang zu fahren... Hat man für den KatS-Hessen mit seinen WLF-Kran 32/5900 gemacht und sieht man auch gelegendlich bei kommunal beschafften WLFs. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881114 | |||
Datum | 03.01.2023 17:15 | 1980 x gelesen | |||
Hallo Ulrich, danke für die Antwort geschrieben von Ulrich C. Erfahren hilft hier ggf. mehr als konfigurieren... ;-) Naja, Konfiguration bildet erst mal die Verhältnisse unter "kontrollierten" Bedingungen ab und ist ein Anhaltswert und "Prüfwert". Und im Alltag wird meist auf Straße gefahren und da treffen die Katalogwerte eher zu. Die Erfahrung hab ich halt als KAT Pilot. Mit Aufbau z.B. Kran am Heck oder Beladung mit Überhang ändert sich das in der Praxis - das sollte auch klar sein. Das mit über der Vorderachse schieben, kann ich aus eingener Erfahrung auch bestätigen. Allerdings bei einem 6x4 (extrem) und einem 6x6 mit Single Bereifung. 8x8 ist mir erspart geblieben, auch wenn er richtig Spaß gemacht hätte. Geschrieben von Ulrich C. Wenn Du mit einem schweren AB im Gelände nach hinten absattelst, Du blöd mit eingeschlagener stehst, kannst Du Dir eine neue HA-Lenkachse direkt bestellen.. (was glaubst Du, warum die Schuttmuldenkipper die Lenkachse vor der angetriegenen Zwillings-HA haben?) Ich würde eigentlich nicht auf die Idee kommen im eingeschlagenen Zustand eine AB abzusatteln, wozu? In 75% der Fälle geht was ganz anderes kaputt! Die Geräte sind dafür eigentlich nicht geeignet. Das sind aber auch die Freunde, die mir die Mulden so hinstellen, dass man sie nicht mehr aufnehmen kann oder die Spezialisten, die die Mulden beim Aufnehmen von der Rolle fliegen lassen. Das bekommen einige mit dieser Technik auch auf ebener Fläche hin. In unserer Region ist im gewerblichen Bereich Lift-/Lenkachse hinten überlich. Schäden etc. sind nicht bekannt zumindest nicht wegen den Lenkkräften, eher das Thema absenken vergessen. Ein vergleichbares Fahrzeug 6x2 läuft bei uns jetzt im Zug. Für Alltagsgeschäft gibt es eigentlich nichts besseres. Aber wir sind ja in der hochgeländegängigen Fraktion auf Single Bereifung unterwegs. Themen wir Traktion durch Zwillingsbereifung stellt sich da nicht. Möglichkeiten um das Handling zu verbessern ist die Allradachse allemal. Man kann die ja auch Sperrbar ausführen. Die Umbauspezialisten wie Toni Maurer oder Paul verdienen damit gutes Geld, vor allem bei den gewerblichen Nachbarn. Extrem: https://www.youtube.com/watch?v=U-ujpvOeydk Gruß Dirk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 881108 | |||
Datum | 03.01.2023 14:07 | 2185 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Sorry, kann ich, wenn ich den Mercedes Konfigurator verwende, nicht nachvollziehen. Erfahren hilft hier ggf. mehr als konfigurieren... ;-) (Der 6x6 schiebt massiv über die VA, insbesondere bei zwillingsbereiften HA. Umso mehr, je schmieriger und umso tiefer er hinten sinkt..) Geschrieben von Dirk S. Was spricht beim WLF gegen die gelenkte Allradachse hinten, außer Preis? Wenn Du mit einem schweren AB im Gelände nach hinten absattelst, Du blöd mit eingeschlagener stehst, kannst Du Dir eine neue HA-Lenkachse direkt bestellen.. (was glaubst Du, warum die Schuttmuldenkipper die Lenkachse vor der angetriegenen Zwillings-HA haben?) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881084 | |||
Datum | 02.01.2023 17:58 | 2062 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. einen geringeren Wendekreis hat (da zwei Lenkachsen!) - (Ausnahme Nachlaufachse mit Lenkung, die ist aber gerade beim Allrad-WLF nicht wirklich ideal...) Sorry, kann ich, wenn ich den Mercedes Konfigurator verwende, nicht nachvollziehen. Wenn man einen Aroc 6x6 mit 4200mm Radstand nimmt, hat man eine Aufbaulänge von ca. 7m. (Kann man auch kürzer mit mehr Überhang haben.) Vergleicht man den mit einem 8x8 und den kleinsten verfügbaren Radstand 4850 (bei annähernd gleichen Überhang), hat man bei ähnlicher Aufbaulänge (6,7m) einen Wendekreis von 21m beim 6x6 und 23,9m beim 8x8. Das ist dann trotz der zusätzlichen Lenkachse mehr - deutlich mehr. Das Ganze ist mit 315/80 R 22,5 angegeben. Mit Sonderbereifung z.B. 395/85R20 oder 14.00R20 wird der Lenkeinschlag oft begrenzt. Wendekreis wird dann noch größer! Wunder an Wenigkeit sind beide Gesellen dann lange nicht mehr! Wie gesagt, 8x8 hochgeländegängige sollten es sein. Das hat dann entsprechende Auswirkung und wie du schon andeutest kommt schnell der Wunsch nach einem Kran - möglichst groß. Also nochmal 1-1,5m länger und knapp 4t vorne drauf. Ob es dann am Ende zweckmäßig ist, muss dann der Anwender entscheiden oder damit leben. Was spricht beim WLF gegen die gelenkte Allradachse hinten, außer Preis? Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881076 | |||
Datum | 02.01.2023 15:07 | 2057 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. Der Witz dabei ist ja, dass der 4-Achser i.d.R. zwar eine größere zGM hat, ABER So lange man auch bei Unimog die 2-achsigen Fahrgestelle für Feuerwehrbedarf noch über das im zivilen Betrieb freigegebene Maß beaufschlagt und auch dort teils die 110% Reifentragfähigkeitsfreigabe ausnutzt, habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass man bei Feuerwehrs Sinn und Verstand bei Auslegung geländetauglicher Fahrzeuge einsetzt, von der nötigen Ausbildung der Fahrer gar nicht erst zu reden. Die Bodendrücke jedes Rades können beim 8x8 geringer sein, wenn man ihn aber singlebereift baut und mit einem zwillingsbereiften 6x6 vergleicht, muss das nicht sein. Sinn macht es gerade dann den 8x8 zu nehmen, um eben nicht einen 32-Tonner draus zu bauen. Wie viel zGM hatten doch gleich die MAN Kat 1 8x8? Richtig, so 25t waren das, wäre von der Tonnage her auch problemlos mit einem 6x6 realisierbar gewesen. Hatte aber durchaus seinen Grund, die nicht höher aufzulasten. Beim Unimog damals das gleiche, der 1300L mit 7,5t ist Spitze im Gelände, ein U4000 oder U5000 mit ca. 10t auch noch. Mit 14,5t ist mit echter Geländefähigkeit da schon lang nicht mehr so viel, auch wenn man da durch eine RDA nochmal was rausholen kann. Weniger ist halt manchmal mehr, das haben aber bei Feuerwehrs viele nicht mehr auf dem Schirm. Da gilt eher höher, schneller weiter, (schwerer). Gruß, Michael | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 881074 | |||
Datum | 02.01.2023 13:27 | 2386 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian S.also unsere VG hat dieses Jahr einen 26 Tonner WLF 6x6 auf Scania G 500 XT bekommen, Der Witz dabei ist ja, dass der 4-Achser i.d.R. zwar eine größere zGM hat, ABER - nirgends steht, dass man die ausnutzen muss - bei voller Ausnutzung, die Achslasten und damit die Bodendrücke jeden Rades trotzdem niedriger sind, - damit deutlich bessere Gewichtsverteilung - einen geringeren Wendekreis hat (da zwei Lenkachsen!) - (Ausnahme Nachlaufachse mit Lenkung, die ist aber gerade beim Allrad-WLF nicht wirklich ideal...) - nicht viel länger, Dazu ist das praktisch die einzige Chance, einen Kran hinters Führerhaus zu bekommen (wenn man denn den braucht) - und trotzdem noch von der Länge genormte Behälter ohne irren Überhang zu fahren... Und gerade zu letzterem müssten nicht nur in RLP einige bekannte Beispiele z.B. mit Booten im Sinn sein.... Ergo, natürlich braucht das nicht jeder, ABER für bestimmte Anwendungen ist das halt mehr als sinnvoll - um nicht zu sagen notwendig, um nicht den Nutzwert des Fahrzeugs (und damit inkl. der Beladung) an sich zu gefährden... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881044 | |||
Datum | 31.12.2022 17:06 | 2514 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Man kennt hier nicht "GW-L", sondern "Mehrzwecktransportfahrzeuge mit Ladehilfe" nach einer Landesrichtlinie. Und dabei hat man schon recht weiten Spielraum. Wir haben z.B. auf die Nicht-Straßen-Variante gesetzt. Da MTF vorhanden, auch ohne Staffelkabine, damit bei größerer Nutzlast auch vernünftiger Laderaum und Wendekreis durch kompakte Abmessungen rauskommen. Das erst war ein MZF3 auf einem Atego 1023A mit MPT-Bereifung, ca. 2005 beschafft. Das zweite Fahrzeug in der inzwischen größeren, da fusionierten, Verbandsgemeinde ein MAN TGM 13.290, ebenso mit Truppkabine, 3,65m Radstand, MPT-Bereifung und 12 Palettenplätzen. Nicht höchst geländegängig und "nur" 80cm Wattiefe, dafür aber für den Großteil der Einsätze tauglich und auch in engen Straßen oder Feldwegen noch wendig genug. Ich wüßte jetzt nicht, was mir das 8x8 WLF vor allem im Tagesgeschäft bringen sollte. Wenn ich aber 8x8- oder andere Geländelogistiker für den KatS des Landkreises brauchen würde, würde ich das so machen wie der Nachbarlandkreis Donnersbergkreis. Die haben gebrauchte MAN Kat 1 und Unimog der BW beschafft und umgebaut. Die sind wirklich geländegängig und auch echt watfähig. Natürlich sind das keine Neufahrzeuge, aber inklusive Umbau immer noch weit günstiger als alles, was man derzeit nur auch nur in Annäherung dieser Fahrzeugkategorie bekommen kann. Über nicht fließenden Landeszuschuss kann man da dann auch noch lächeln, zumal der inzwischen auf die realen Fahrzeugpreise bezogen eher zur Lachnummer wird. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Birkenfeld / Rheinland-Pfalz | 881039 | |||
Datum | 31.12.2022 15:18 | 2247 x gelesen | |||
.....ja Martin du hast recht, 6x6 ist es, aber ich meinte die hinten 2 angetriebenen Zwillings bereiften Achsen welche die Wendigkeit gegenüber einer z. B. Einzel bereiften Liftachse dann sehr einschränkt...Sage mal Wendekreis...Hoffe ihr wisst was ich meine LG Ich gebe hier ausschließlich mein Private Meinung wieder ..... | |||||
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Autor | Stef8an 8P., Duisburg / NRW | 881037 | |||
Datum | 31.12.2022 14:18 | 2445 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.Die Frage ist doch: Für was sind diese Fahrzeuge in solch einer Lage angedacht? Und wenn ich mich recht erinnere, hat NRW einige 8x8 WLF ins Einsatzgebiet geschickt und wenn meine Infos weiter richtig sind, haben die da unten wertvolle Dienste geleistet und km gemacht. Hallo zusammen, ich kann hier nur zustimmen das die 8x8 WLF gute Dienste geleistet haben. In dem angefügten Link kann man einen Artikel über die Trinkwassernotversorgung durch die Feuerwehr Mülheim lesen. Und da haben diese WLF gute Dienste geleistet. Ich selber bin dort 4 Tage gefahren um Wasser zu Hochbehältern zu bringen. Das ganze was schon manchmal ne Herausforderung mit 15000 L Wasser im AB und dann dort zu fahren wo quasi keine Strassen mehr vorhanden war. Hier der Link: Trinkwassernotversorgung Gruss aus Duisburg | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 881036 | |||
Datum | 31.12.2022 14:09 | 2419 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Dir Frage dabei ist, ab welchen Zeitpunkt und welchen Umfang der Mix und die Möglichkeiten zur Verfügung stehen soll.Für den Bereich der Logistik ist das in RP in der FwVO schon geregelt. Man kennt hier nicht "GW-L", sondern "Mehrzwecktransportfahrzeuge mit Ladehilfe" nach einer Landesrichtlinie. Die FwVO gibt vor, welches Einsatzmittel in welcher Zeit nach Alarmierung eingesetzt werden können muss, für den Bereich der Logistik wird das z.T. noch nichtmal an einem Gefahrenpotential festgemacht. Ein MZF 2 (4 Palettenplätze, aber Zuladung...) hat jede Kommune vorzuhalten (§ 3 Abs. 4 FwVO), MZF3 und WLF mit AB-Pritsche werden erst ab Risikoklasse 4 bzw. 5 gefordert. Da liegt es nahe, dass ein Landkreis bei einer Logistikerbeschaffung darauf aufbaut, was die Kommunen eh schon vorhalten müssen, und fertig ist der Mix. Ein großer Teil der MZF2 der Kommunen ist allerdings mit relativ festen Beladungen eingebunden (Atemschutz, SW-Ersatz), hat oft leider auch noch Staffelbesatzung, und einen Schönwetter-7,5er mit Staffelkabine im Pendelverkehr zu fahren mit viel Luft und paar Sandsäcken auf der plattgefederten Hinterachse, macht erfahrungsgemäß nicht den größten Spaß. In Nord-RLP fallen mir spontan vier Wehren ein, Tendenz steigend, in denen schon Ersatz- bzw. Ergänzungsbeschaffungen für MZF2 laufen, bei denen es auf die Freytag-Brexit-Rückläufer auf MAN HX60 hinausläuft. Eben weil man feststellt/feststellen musste, die kommunalen Logistiker haben schnell erreichbare Grenzen, die Kreis-Logistiker sind wenig und z.T. weit weg und dümmstenfalls rufen mehrere Kommunen gleichzeitig danach... Aber womöglich sind das doch alles nur Freaks mit dem Hang für große Autos. Also hoffen wir, dass es sie vielerorts gibt und sie ihr Kopfkino durchsetzen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 881035 | |||
Datum | 31.12.2022 13:59 | 2326 x gelesen | |||
Moin Dirk, ob es am Ende die Watfähigkeit von 1,2m wirklich bedarf oder das robustere WLF 6x6 oder 8x8 um auch mal daher zu kommen, wo es mit dem HLF oder GW-L auf MB Vario nicht mehr passt, sollen andere entscheiden. Ich gehe nicht davon aus, dass alle, die diese Fahrzeuge nun fordern das als Ersatz für möglicherweise fehlende Männlichkeit brauchen. Da sind und wird es einige geben, die eben aus ihren Erfahrungen und ihrer Sicht der Dinge den Bedarf ermitteln. Und der kann eben ein anderer sein, als du ihn siehst oder irgendeiner im Ministerium. Und gerade bei Feuerwehr können WLF mit 6x6 oder 8x8 für div. Abrollcontainer (Die diese nicht unbedingt brauchen, aber eben auch nicht stören) eingesetzt werden. Gruß | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 881034 | |||
Datum | 31.12.2022 13:51 | 2254 x gelesen | |||
Moin, *Klugscheißmodus an* Bei zwei angetriebenen Achsen kann es kein 6x6 sein ;.) *Klugscheißmodus aus* Wir wollen in D ja gerne immer eine Sache für alles.... ein Kampfjet der alles kann, ein LF das alles kann, ein Multitool was alles kann und hier halt einen hochgeländegängigen Wechsellader, der bei kleinstem Wendekreis und wenig Gewicht aber 18t im Bedarfsfall hinter die sieben Berge bringen kann. Ja, wir brauchen kleine, wendige Fahrzeuge.... aber eben auch die, die mal Masse bewegen können. Man muss die jetzt nicht zu jeder Milchkanne stellen... aber ein paar je Regierungsbezirk, die man bei extremen Lagen auf den Weg bringt... sollte doch möglich und vertretbar sein. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881033 | |||
Datum | 31.12.2022 13:15 | 2751 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin D. Die Frage ist doch: Für was sind diese Fahrzeuge in solch einer Lage angedacht? das dürfte die Grundfrage sein! Auch wieviel man davon braucht. Geschrieben von Martin D.
richtig, sowie andere 8x8 MULTI ind 8x4 der BW. Und wieviele der 8x8 FW hatten die gewünschte watfähigkeit von 1,2m und entsprachen der KAT1? (Das sind die Kostentreiber bei einer Beschaffung) Deren Hauptaufgabe waren aber auch nicht die Evakuierung in den ersten Stunden. Die meisten Einsätze von 8x8 oder 8x4 waren auch nicht zwingend nötig und hätten auch von 26t WLF übernommen werden können. Geschrieben von Martin D. Ich finde störender, dass die, die das ablehnen sich anscheinend nicht einmal vor Ort mit den Anfordernden beschäftigt haben sondern auf irgendwelche Normen verweisen. Da erwarte ich einfach etwas mehr Sensibilität und Flexibilität. Im Dialog lassen sich auch Lösungen finden. Ich denke man muss sich daran nicht stören, da treffen Freaks mit dem Hang für große Autos, die Leute mit Einsatzerfahrung, Einsatzleiter etc. zusammen und jeder hat sein eigenen Bild einer möglichen Lage aus der Vergangenheit und einer möglichen zukünftigen Lage. Das Kopfkino ist halt bei jedem etwas anders. (2te Woche Ahrtal als Anforderer in der ersten Reihe!) Aber dafür gibt es Einsatzauswertungen, welche die Erfahrungen sammeln, auswerten und bewerten. Ich nehme mir dabei die Arroganz heraus, zu behaupten, dass es im Katastrophenschutz nicht das optimale Fahrzeug gibt, welches alle Anforderungen abdeckt und zu jedem Zeitpunkt zeitnah zur Verfügung steht. Am Ende wird es ein Mix sein, der die Durchführung eines Einsatzes ermöglicht. Dir Frage dabei ist, ab welchen Zeitpunkt und welchen Umfang der Mix und die Möglichkeiten zur Verfügung stehen soll. Von einem Streben nach dem optimalen Einsatzmittel sollte man sich verabschieden, das wird unbezahlbar und ist nie da wenn man es dann tatsächlich braucht. Die Anmerkung sollte deshlab erlaubt sein, dass man sich auf die Kernaufgaben und dringenden Bedarf (Rettung) konzentriert. Das ist das was in der Fläche zur Verfügung stehen muss und das ist nun mal die Masse. Der 8x8 hochgeländegängig und watfahig dürfte da dann unter den Tisch fallen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Birkenfeld / Rheinland-Pfalz | 881032 | |||
Datum | 31.12.2022 12:45 | 2418 x gelesen | |||
Hallo zusammen, also unsere VG hat dieses Jahr einen 26 Tonner WLF 6x6 auf Scania G 500 XT bekommen, und ich muss sagen das ist auch schon ein ziemlich großes und nicht allzu wendiges Gerät als 6x6 zumal durch das Allrad Fahrgestell mit 2 angetriebenen Achsen. Dennoch hat man die Zeichen der Zeit erkannt und hiermit wird unser ABTWS mit 9000 Ltr Wasser und 1000 Ltr >Schaum für Wald und Vegetationsbrände zum einsetzt gebracht, wir haben ja da den Nationalpark vor der Haustür ....genauso wie bei größeren Einsäten: https://www.feuerwehr-birkenfeld.de/images/einsaetze/2022/22187/4.jpeg Und für das kommende Jahr sind auch die Beschaffung für eine Kranmulde für Hochwassereinsätze (Sandsäcke und Pumpen) und andere Lagen angedacht (Mobile Tankstellen und SEA). Also ich denke, dass man schon bedacht ist zurzeit aus dem, was in "2021" war (Ahrtal bzw. Region Trier und NRW)was gelernt hat und nun auf einem Guten weg ist. Hoffen wir mal das Land unter dem neuen Innenminister auch dranbleibt und Sonderförderungen etc. evtl. doch ermöglichen. Ich würde es dem LK Bit wünschen. Aber eben als Sonderförderung und nicht als Standard. Sonst kommt bald jeder und will ein 4 Achser 32Tonner WLF. Ich gebe hier ausschließlich mein Private Meinung wieder ..... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 881030 | |||
Datum | 31.12.2022 12:00 | 2461 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.mit der Argumentation kann ich auch jedes HLF wegargumentieren....Eben. Was ich nicht so ganz verstehe: Wenn man sagt, man braucht etwas brachiales mit viel Zuladung, heißt es, das ist nicht wendig genug um alle Ortslagen erreichen können. Wenn man sagt, man braucht etwas wendiges, wattfähiges, um eben auch die letzten Ortslagen gut erreichen zu können, stellt irgendwer fest, dass der Hobel mit anderthalb Paletten Sandsäcken schon voll ist. Vielleicht stellt man für keins von beiden einen "echten Bedarf" fest, vielleicht aber kann man hier und da einfach mal im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten beides verdammt gut einsetzen? Und hier in dem Fall geht es nebenher mal gesagt um den in RP flächengrößten Landkreis, der (aus gemachten Erfahrungen heraus) ein (!) solches Fahrzeug für seinen KatS beschaffen will, und nicht um die kommunale Feuerwehr X, die meint sowas aus Zeitgeist heraus bald neben jedes zweite TSF parken zu müssen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 881028 | |||
Datum | 31.12.2022 08:33 | 2585 x gelesen | |||
Moin, mit der Argumentation kann ich auch jedes HLF wegargumentieren.... Die Frage ist doch: Für was sind diese Fahrzeuge in solch einer Lage angedacht? Und wenn ich mich recht erinnere, hat NRW einige 8x8 WLF ins Einsatzgebiet geschickt und wenn meine Infos weiter richtig sind, haben die da unten wertvolle Dienste geleistet und km gemacht. Ich finde störender, dass die, die das ablehnen sich anscheinend nicht einmal vor Ort mit den Anfordernden beschäftigt haben sondern auf irgendwelche Normen verweisen. Da erwarte ich einfach etwas mehr Sensibilität und Flexibilität. Im Dialog lassen sich auch Lösungen finden. Gruß | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881027 | |||
Datum | 31.12.2022 00:06 | 2816 x gelesen | |||
Hallo Oliver, Geschrieben von Oliver S. Wenn, wie im Artikel beschrieben, ein kleines Fahrzeug (Unimog) mit Einsatzkräften auf dem Dach durch die Fluten abgetrieben wird, sind zwei derartige Fahrzeuge keine adequate Lösung des Problems. Sorry, falscher Ansatz, falsche Annahme! Ob 4x4, 6x6 oder 8x8 hat jetzt relativ wenig damit zu tun, ob es im Hochwassereinsatz abgetrieben wird. Das schaffe ich auch mit einem beladenen Kat I 6x6 bei 50 cm. Ich behaupte 8x8 macht auch keinen großen Unterschied. Außerdem muss ja heute soviel Zeug zwischen den Achsen verstaut werden, bei Queranströmung dann eher suboptimal. Fahrzeuggewicht/Achslast ist auch eine Frage der Vorbereitung, sind aber definitiv kein Allheilmittel. Diese Art der Einsätze (1,2m und mehr!) ist ein Extremfall, für den die Fahrzeuge erst mal nicht gedacht sind und teilweise ungeeignet sind. Wir sind bei Hochwasser und Strömung beim Lotteriespiel und müssen mit Verlusten an Fahrzeugen rechnen! Ist einfach so! Da liegen genug Einsatzerfahrungen und Verlustmeldungen vor. Deshalb verweigerten sich auch diverse Entscheidungsträger watfähige Fahrzeuge zu beschaffen. Gleiches (Verlust) trifft für Boote zu, auch hier bei Strömung und Fremdkörper problematisch. Das mehr an Fahrzeugen und in der Fläche erlaubt aber einen früher einzugreifen, bevor es für die Technik brenzlig wird. Ich gehöre seit dem Hochwassereinsatz 2013 zu den Anhänger der 4x4 Fraktion. Einfach weil man überall hinkommt und die Aufträge einfacher abwickeln kann. Für den Ersteinsatz ist Wendigkeit einfach zwingend notwendig und die ist mit einem normalen 8x8 einfach nicht zu machen. Auch 6x6 ist mit 18m Wendekreis eher suboptimal. Die Frage nach dem Abtreiben stellt sich erst gar nicht, weil du oft gar keine Möglichkeit hast eine private oder öffentlich Einfahrt zu erreichen. In der Realität wird es so aussehen, dass das Kleinfahrzeug die gleichen Straßen befährt und zudem die engen Seitenstraßen abdecken muss. Es gibt noch mehr Möglichkeiten mit Boote setzen etc. Fakt ist, es ist ein Irrglauben, dass die Technik nur groß genug (8x8, große Boote) sein muss, dass man Hochwasser beherrscht. Ich bin schon zu lange im Hochwassergeschäft, um an diese Märchen zu glauben. Aber ich schau mir die Schlachtschiffe im BR immer gerne an. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 881026 | |||
Datum | 30.12.2022 22:48 | 2706 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Wenn ich für einen 8x8 zwei kleinere Fahrzeuge bekomme und diese in der Fläche zur Verfügung stehen und diese jedes kleine Dorf in den ersten Minuten und Stunden anfahren können, habe ich wesentlich mehr gewonnen als mit einem Großfahrzeug, welches nur praktikabel auf Hauptverkehrsstraßen bewegen kann. Wenn, wie im Artikel beschrieben, ein kleines Fahrzeug (Unimog) mit Einsatzkräften auf dem Dach durch die Fluten abgetrieben wird, sind zwei derartige Fahrzeuge keine adequate Lösung des Problems. Der Vorfall, der in meiner Verbandsgemeinde den Führungskräften sehr an die Nieren gegangen ist, hat sich ähllich sicher im gesamten Flutgebiet öfter ereignet. Auch für die Fläche sind zwei Fahrzeuge ebensowenig eine Lösung wie eines. Hier liegen dutzende Ortsgemeinden an den Flüssen, die mit maximal einem Löschfahrzeug der TSF-Klasse (oft auch darunter) ausgestattet sind. Wer hier die Fläche für derartige Einsatzlagen ertüchtigen möchte, muss ungleich tiefer in den Geldbeutel greifen als in der jubelnden Presseerklärung beschrieben. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 881025 | |||
Datum | 30.12.2022 22:23 | 2568 x gelesen | |||
Geschrieben von Fabian B.Wenn man es wirklich ernsthaft mit "hochgeländegängigen Lösungen" meinte, nimmt man einen 240 PS Traktor mit Maximalbereifung und einem 24t Hakenlift (notfalls mit Triebachse). Da kommst du im Vergleich zu jedem LKW deutlich weiter, bist flexibler (der Schlepper mit Frontlader / anderen Anhängeoptionen), standfester als jeder LKW und auch sicherer, da man direktere Rückmeldungen von der Hinterachse bekommt. Von der Rundumsicht brauchen wir nicht reden ;). Solche Fahrzeuge sind während des Hochwassers dutzendweise eingesetzt worden, inklusive professioneller Fahrer (=Landwirte), und haben vielen Menschen z.B. auf Campingplätzen den Arsch gerettet. Einzelne Fahrzeuge gingen dabei verloren, genau wie Feuerwehrfahrzeuge auch. Nur gehörten sie halt nicht den Verbandsgemeinden und Kreisen, sondern den Landwirten, die teilweise Feuerwehrkräfte sind, teilweise auch nicht. Hier wird keine Kommune auf die Idee kommen, sich Traktoren mit öffentlichen Geldern für die Feuerwehren zu beschaffen, die schon zahlreich in der Fläche zur Verfügung stehen, wenn wirklich Not am Mann ist. Praktisch jedes Dorf besitzt bereits einen mittelgroßen Traktor für den Gemeindearbeiter, die echten Dickschiffe gehören den Bauern (oder deren Hausbank). Ich will mir nicht vorstellen, wie die Lage in den Hochwassergebieten ohne die vielen Bauunternehmer, Spediteure, Landwirte und sonstigen Unternehmer mit Großfahrzeugen ausgesehen hätte, wenn man nur die Technik des Katastrophenschutzes zur Verfügung gehabt hätte. Aber wozu soll man auch Geld für etwas ausgeben, auf das man ohnehin fast kostenlos zugreifen kann? | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 881024 | |||
Datum | 30.12.2022 21:49 | 2647 x gelesen | |||
Geschrieben von Fabian B.Gerade im WLF Bereich kann ich da nicht folgen... Aber wenn ich bei der gleichen Fahrzeug-Baureihe bleibe, dann wird doch auch der Dreiachser nicht gleich dort steckenbleiben, wo der Vierachser noch durchkommt?! | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881019 | |||
Datum | 30.12.2022 20:36 | 2652 x gelesen | |||
Hallo Fabian, Geschrieben von Fabian B. Wenn man es wirklich ernsthaft mit "hochgeländegängigen Lösungen" meinte, nimmt man einen 240 PS Traktor mit Maximalbereifung und einem 24t Hakenlift (notfalls mit Triebachse). Da kommst du im Vergleich zu jedem LKW deutlich weiter, bist flexibler (der Schlepper mit Frontlader / anderen Anhängeoptionen), standfester als jeder LKW und auch sicherer, da man direktere Rückmeldungen von der Hinterachse bekommt. Von der Rundumsicht brauchen wir nicht reden ;). Hätte ich auch gesagt. Aber beim Praxistest hat sich der Phönix im Gelände (damals Sand) durchgesetzt! Hat dann zur Beschaffung an der Küste geführt. Der eine oder ander Traktor ist im Hochwassereinsatz bei Evakuierungen auch ausgefallen - also auch nicht das Optimum. Außerdem muss man sich im Klaren werden, für welchen Einsatz das Fahrzeug primär ausgelegt werden soll. Wenn es um die Logistik geht, muss man sich Fragen, ob es tatsächlich Aufgabe der FW ist, diese sicherzustellen und bis zu welchen Punkt. Wenn im Einsatz Material nicht transportiert werden konnte, lag es meist nicht an den fehlenden Möglichkeiten! Klar kann man durch Menge, iegendwann die Fehlplanung im Einsatz kompensieren - das ist aber ein anderen Thema. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881018 | |||
Datum | 30.12.2022 20:25 | 2935 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ingo z. Brandenburg Tatra-Phoenix (6 Stück) : https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/177999/Florian_Brandenburg_0165-04 Vielleicht nimmt man die Erfahrung ernst und zieht die Konsequenzen. Einen echten Bedarf an 8x8 Kaliber hochgeländegängig und watfähig hat es doch nicht wirklich gegeben. Und wenn, dann wurde der Bedarf mit den vorhanden Mitteln gedeckt (BF/BW). Wenn man einen begrenzen Geldsegen hat, dann muss man diesen so einsetzen, dass man das Maximum an Einsatzwert herausholt und nicht Männerträume befriedigt. Ich darf erinnern, dass die Watfähigkeit insbesondere bei den Evakuierungsmaßnahmen in den ersten Stunden gefehlt hat. Wenn ich für einen 8x8 zwei kleinere Fahrzeuge bekomme und diese in der Fläche zur Verfügung stehen und diese jedes kleine Dorf in den ersten Minuten und Stunden anfahren können, habe ich wesentlich mehr gewonnen als mit einem Großfahrzeug, welches nur praktikabel auf Hauptverkehrsstraßen bewegen kann. Bei uns kommt der 6x4 schon oft an seine Grenzen und bleibt deshalb in der Garage. Argumentation ein schweres Fahrzeug schwimmt nicht so schnell weg- da fällt mir als 6x6 KAT 1 Pilot nichts mehr ein. P.S. Der TGS ist schön, aber nicht watfähig und damit nur bedingt gländegängig! Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8d O8., Filderstadt / | 881017 | |||
Datum | 30.12.2022 19:43 | 2761 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D., die DIN -14505 "Wechselladerfahrzeuge mit Abrollbehältern" sieht halt Abrollkipperfahrzeuge bis 26 t vor, Eine Norm lässt sich ändern. Ich kenne die gleiche Diskussion noch von vor Jahren als es in der Norm nur 18Tonner WLF gab und alle 26er wollten Gruß Ossi | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Machern / | 881016 | |||
Datum | 30.12.2022 19:23 | 2803 x gelesen | |||
Gerade im WLF Bereich kann ich da nicht folgen... Ein MAN KAT 5t oder 15t sinken gleich ein, da der Bodendruck identisch ist. Die Kippgefahr ist ebenfalls identisch, da der Schwerpunkt sich nicht verändert. Der einzige Vorteil ist die Wendigkeit - da gehe ich d'accord. Wenn man es wirklich ernsthaft mit "hochgeländegängigen Lösungen" meinte, nimmt man einen 240 PS Traktor mit Maximalbereifung und einem 24t Hakenlift (notfalls mit Triebachse). Da kommst du im Vergleich zu jedem LKW deutlich weiter, bist flexibler (der Schlepper mit Frontlader / anderen Anhängeoptionen), standfester als jeder LKW und auch sicherer, da man direktere Rückmeldungen von der Hinterachse bekommt. Von der Rundumsicht brauchen wir nicht reden ;). | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 881015 | |||
Datum | 30.12.2022 19:07 | 2829 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.sehr gute GegenargumentationEs soll Gebiete in RLP geben, da hat man gewisse Erfahrungen darin gesammelt, was man im Ernstfall womit wohin fahren können wollte, und was man vielleicht auch dann mit zivilen Möglichkeiten irgendwann fahren konnte. Darauf aufbauend versucht man nun hier und da Fahrzeugbeschaffungen, und hört und liest schlaue Argumente, warum nicht eigentlich doch was anderes viel sinnvoller ist. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 881014 | |||
Datum | 30.12.2022 19:00 | 2812 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.hallo, Hallo, ja macht sinn auch bei der Vegetationsbrandbekämpfung, im Winter oder wenn sonst mal wieder was ist im "Outback". ;-) Ich würde mir mal eine gescheite Landesbeschaffung wünschen, fürchte aber der Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 881013 | |||
Datum | 30.12.2022 18:44 | 2918 x gelesen | |||
hallo,Aus gutem Grund, wie das Ministerium findet: Wenn Feuerwehrfahrzeuge zu schwer sind, dann können sie nicht mehr jedes Gebiet befahren wie zum Beispiel Bereiche abseits befestigter Straßen, schreibt eine Sprecherin auf TV-Anfrage und erklärt: Mit steigendem Gewicht steigt die Kippgefahr stark an, sie sind weniger wendig und sie sinken auf weichem Untergrund schneller ein, was gerade in Hochwasser- und Starkregenlagen ein zu berücksichtigendes Argument ist. Gerade zum Einsatz im Gelände seien kompakte Fahrzeuge mit deutlich weniger Gewicht erforderlich...... sehr gute Gegenargumentation kleinere, wendigere geländegängige Fahrzeuge sind da sinnvoller MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 881012 | |||
Datum | 30.12.2022 17:56 | 2968 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Ingo z. Brandenburg Tatra-Phoenix (6 Stück) Diese und ähnliche 8x8-WLF kenne ich; ich bezog mich speziell auf die militärische Baureihe HX. Die Feuerwehr Duisburg hat schon 1984 sowas in diese Richtung beschafft. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 881011 | |||
Datum | 30.12.2022 17:42 | 3072 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.ein anderes Bundesland so ein 8x8-WLF für KatS-Zwecke anschafft ist eher unwahrscheinlich; obwohl es dafür auch Einsatzoptionen gäbe. Brandenburg Tatra-Phoenix (6 Stück) : https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/177999/Florian_Brandenburg_0165-04 Niedersachsen MAN TGS (1 Stück): https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/186825/Kater_Niedersachsen_0166-08 | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 881009 | |||
Datum | 30.12.2022 17:10 | 3201 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Volker C. 8x8? in RLP? Dass RLP, der Bund oder ein anderes Bundesland so ein 8x8-WLF für KatS-Zwecke anschafft ist eher unwahrscheinlich; obwohl es dafür auch Einsatzoptionen gäbe. Zur speziellen Thematik WLF-26 t bzw. WLF-32 t, die DIN -14505 "Wechselladerfahrzeuge mit Abrollbehältern" sieht halt Abrollkipperfahrzeuge bis 26 t vor, und wenn ein Bundesland nur Normfahrzeuge bezuschussen möchte ? Aber immerhin gibts in RLP neuerdings einen extrem geländegängigen Tier-RTW ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 881007 | |||
Datum | 30.12.2022 16:50 | 7578 x gelesen | |||
8x8? in RLP? Auf den Scheiterhaufen mit dem Ketzer!!!! https://www.volksfreund.de/region/bitburg-pruem/eifel-nach-hochwasser-keine-foerderung-feuerwehr-spezialfahrzeug_aid-70738623 Auszug: Was sie wollen, ist schnell erklärt. Warum sie es nicht bekommen auch. Zufrieden stellt das in der Eifel aber keinen. Weder Landrat Andreas Kruppert noch Jürgen Larisch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Kreises. Im Mittelpunkt steht ein spezielles Einsatzfahrzeug für den Katastrophenschutz, ein so genannter Wechsellader, der mit Allradantrieb und einem hohen Ladegewicht von 32 Tonnen auch noch bei mehr als einem Meter Wasser auf der Straße voran kommt. Denn genau das hat sich in der Eifel als wichtig herausgestellt. Nicht erst, aber erst recht seit der Flutkatastrophe 2021..... .....Tatsächlich werden solche schweren Wechsellader bei etlichen Feuerwehren, etwa in Nordrhein-Westfalen, längst eingesetzt. Auch der Eifelkreis will angesichts der Hochwassereinsätze auf die Vorteile eines so genannten watfähigen 32-Tonners nicht länger verzichten. Diese Fahrzeuge seien bei solchen Katastrophenlagen das einzige und letzte Mittel, um noch Hilfe in Form von Mannschaft und Gerät zum Einsatzort zu bringen....... Was Billen in seinem Schreiben watfähig nennt, heißt in der Amtssprache auch bedingt wasserdurchfahrtstauglich, sagt Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Larisch und erklärt: Ich schlimmsten Fall säuft bei so einem WLF 32 der Motor ab, aber eben wegen ihres Gewichts fängt der so schnell nicht an zu schwimmen.... ....ABER: Warum gibt es kein Geld aus Mainz? Die Anschaffung eines 32-Tonners entspräche nicht der Norm und könne deshalb nicht gefördert werden. Vorgesehen sind nach Auskunft des Innenministeriums in Rheinland-Pfalz für das Feuerwehrwesen nur Fahrzeuge mit einem Maximalgewicht von 26 Tonnen. Aus gutem Grund, wie das Ministerium findet: Wenn Feuerwehrfahrzeuge zu schwer sind, dann können sie nicht mehr jedes Gebiet befahren wie zum Beispiel Bereiche abseits befestigter Straßen, schreibt eine Sprecherin auf TV-Anfrage und erklärt: Mit steigendem Gewicht steigt die Kippgefahr stark an, sie sind weniger wendig und sie sinken auf weichem Untergrund schneller ein, was gerade in Hochwasser- und Starkregenlagen ein zu berücksichtigendes Argument ist. Gerade zum Einsatz im Gelände seien kompakte Fahrzeuge mit deutlich weniger Gewicht erforderlich...... .....Für einen 26-Tonner könnte der Eifelkreis nach Auskunft der Kreisverwaltung rund 60.000 Euro Unterstützung vom Land erwarten. Für den 32-Tonner gibt es nichts. 26-Tonner besitzt der Kreis aber schon. Mit denen seien die Einsatzkräfte beim Hochwasser 2021 aber nicht überall hingekommen...... Fazit: Rheinland Pfalz-Wir machens einfach ..... Dies ist meine Meinung. | |||||
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