alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaDie Sirenen in Lemförde sollen wieder heulen12 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorHein8er 8O., Neetze / 881621
Datum25.01.2023 19:58926 x gelesen
Das erzähle mal den Katastrophenschützern die teilweise Jahrelang keinen echten Alarm haben ;)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW881619
Datum25.01.2023 13:20965 x gelesen
Geschrieben von Sebastian S.Kameraden, denen die DME zu leise waren. Diese Kameraden arbeiten aber in sehr lauter Umgebung und waren auf die Vibration angewiesen. Mit den s.quad hat sich das Problem erledigt, da diese um einiges lauter sind. Also alles eine Frage des DME-Modells.


Kann ich so bestätigen, selbst beim fällen dicker Bäume, also große Motorsäge ist der Melder noch zu hören.
Aber den muss man erstmal bekommen und das kann schon mal >30J. dauern und braucht vor allem die Einsicht vom zumeist wohl Schreibtischsitzer.
Aber
Ich schlörre meinen Melder im Haus& Garten nicht immer mit mir rum, da kam es vor X35 schon mal vor das Frau der Kind hinter mir her riefen das der (alte) Melder "piept".

Nebenher
Bei uns läuft die Sirene ab Zugalarm mit, also immer dann wenn alle Einsatzkräfte gebraucht werden. Das hat auch den positiven Nebeneffekt das anderen Verkehrsteilnehmer deutlich aufmerksamer sind.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW881618
Datum25.01.2023 12:04   1131 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Ja, so wäre eine schöne ideale Welt. In dieser würde auch jeder Feuerwehrangehörge seinen Piepser immer mitnehmen. Aber dann bräuchte man ja wiederum die Alarmierung per Sirene nicht. ;)

Früher hat das auch funktioniert, einfach wieder einführen, regelmäßig Probealarm und dann lernt es der deutsche Michel auch wieder. Und vielleicht mal nicht auf die FB, Twitter und sonst so aufgeregten mündigen Bürger hören, sondern einfach machen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP881617
Datum25.01.2023 11:51890 x gelesen
In einer schönen idealen Welt braucht man weder ne Feuerwehr, noch Sirenen. Thema also erledigt ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg881616
Datum25.01.2023 11:43919 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Dann heult die Sirene im Idealfall ja anders, und der mündige Bürger ist clever und willens genug diese Töne zu unterscheiden.

Ja, so wäre eine schöne ideale Welt. In dieser würde auch jeder Feuerwehrangehörge seinen Piepser immer mitnehmen. Aber dann bräuchte man ja wiederum die Alarmierung per Sirene nicht. ;)

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP881615
Datum25.01.2023 11:34937 x gelesen
Dann heult die Sirene im Idealfall ja anders, und der mündige Bürger ist clever und willens genug diese Töne zu unterscheiden. Ob sich an diesem "clever und willens" dadurch etwas verändert, dass es noch ab und zu das Signal Feueralarm gibt, bezweifel ich. Wer Feueralarm nicht richtig erkennen und interpretieren kann, kommt mit den Signalen für Warnung, Entwarnung oder Probe auch nicht zurecht.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg881614
Datum25.01.2023 11:161055 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Und ich sage (ohne die Gegebenheiten vor Ort zu kennen!): Wenn ich an einem Standort wäre, von wo ein TSF zu 1-5 Einsätzen pro Jahr (davon 4-5x Kategorie Ölfleck, Äste und Gedöns) bewegt wird, und wo meine reelle Einsatzverfügbarkeit sich wesentlich auf Aufenthalte im Ortsgebiet beschränkt, dann bräuchte die Kommune für mich keine 200 oder 600 Euro für so einen modernen Briefbeschwerer auf dem Nachttisch bereitstellen und alle Versuche, mir das lästige Ding als Grundinventar anzuerziehen, würden krachend scheitern.

Und wenn die Sirene in einigen paar Jahren dann tatsächlich mal bei schwerem Unwetter eine Bevölkerungswarnung ausspuckt reagiert wieder niemand, weil jeder meint, dass die Feuerwehr bei diesem Sauwetter sowieso wieder nur einen Baum von der Straße pflücken soll.
Wie man es macht ist es sowieso falsch.

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8R., Papendorf / Mecklenburg-Vorpommern881606
Datum24.01.2023 15:091126 x gelesen
Geschrieben von ---Sebastin S.--- DME nicht am Mann ?
Dann muss ich meine FM (SB) eben erziehen, dass sie den DME gefälligst mitnehmen. Für mich gehört der DME wie Schlüssel und Handy zum Grundinventar beim Verlassen der Wohnung.


Sehe ich auch so. Meinen aktuellen FME habe ich seit 12 Jahren, die Male, an denen ich ihn vergessen habe, kann ich immer noch an einer Hand abzählen.

Geschrieben von ---Sebastin S.--- Bei der Sirene als Alarmierung sehe ich mehrere Nachteile:
- Hörbarkeit in modernen Gebäuden (Mehrfachverglasung)
- Hörbarkeit bei ungünstiger Windrichtung
- Falsche Wahrnehmung bei ungünstiger Windrichtung (Sirene des Nachbarortes)
- nur im Ortsgebiet wahrnehmbar
- gleiche Problematik bei lauter Umgebung wie beim DME
- keine Unterscheidung möglich wie beim DME (unterschiedliche Töne, ggf. Alarmtext)


- Unsere Sirene höre ich auch nur vor der Haustür, da unser Haus genau mit einer Ecke in Richtung der Sirene steht. Irgendwie wird der Schall geteilt, inner kommt nichts an.
- Wir hören häufiger die Sirenen der umliegenden Gemeinden. Die meisten liegen mit im Ausrückebereich, oft geht es nur Minuten später auch bei uns los. Selten, meist bei Ostwind, hört man auch die Sirenen jenseits von Warnow und Autobahn. Aber nur ganz leise. Das kann man gut unterscheiden.

Trotzdem baut die Gemeinde in diesem Jahr im Nachbarort eine zusätzliche Sirene. Für die FA steht die da nicht, dort wohnen nur zwei. Sie soll in erster Linie der Alarmierung der Bevölkerung dienen, wenn die denn mit den Signalen umgehen kann.
Trotzdem bin ich froh, dass wir die Sirene haben, viele Bewohner des Ortes nehmen wenigstens schon einmal ihre Kinder von der Straße, wenn sie befürchten, dass da gleich rotes Blech um die Ecke kommt. Leise sind wir während der Fahrt auch nicht. Wir haben zusätzlich eine Alarmierungs-App auf dem Handy, die meist zuerst losheult, dann kommt der FME und bei der Sirene bin ich schon halb am Gerätehaus (es sei denn, ich war im Schlafanzug ;) )

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP881582
Datum24.01.2023 08:071187 x gelesen
Und ich sage (ohne die Gegebenheiten vor Ort zu kennen!): Wenn ich an einem Standort wäre, von wo ein TSF zu 1-5 Einsätzen pro Jahr (davon 4-5x Kategorie Ölfleck, Äste und Gedöns) bewegt wird, und wo meine reelle Einsatzverfügbarkeit sich wesentlich auf Aufenthalte im Ortsgebiet beschränkt, dann bräuchte die Kommune für mich keine 200 oder 600 Euro für so einen modernen Briefbeschwerer auf dem Nachttisch bereitstellen und alle Versuche, mir das lästige Ding als Grundinventar anzuerziehen, würden krachend scheitern.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg881570
Datum23.01.2023 10:42   1654 x gelesen
Also ich kann diese Argumente gegen DME nicht mehr hören...

DME nicht am Mann ?
Dann muss ich meine FM (SB) eben erziehen, dass sie den DME gefälligst mitnehmen. Für mich gehört der DME wie Schlüssel und Handy zum Grundinventar beim Verlassen der Wohnung.

DME hat kein Empfang ?
Handelt es sich um besiedeltes Gebiet, dann muss eben der für die Alarmierung zuständige Träger die Netzabdeckung verbessern. Das Problem hatten wir auch und es wurde ein weiterer Alarmumsetzer installiert. Eine 100 % Abdeckung für jeden Acker wird man wahrscheinlich nicht erreichen. Wobei wir bei uns da schon nah dran sind aus meiner Erfahrung.

DME nicht hörbar ?
Bei den alten Patron oder auch bei den BOSS hatten wir auch wenige Kameraden, denen die DME zu leise waren. Diese Kameraden arbeiten aber in sehr lauter Umgebung und waren auf die Vibration angewiesen. Mit den s.quad hat sich das Problem erledigt, da diese um einiges lauter sind. Also alles eine Frage des DME-Modells.

Bei der Sirene als Alarmierung sehe ich mehrere Nachteile:
- Hörbarkeit in modernen Gebäuden (Mehrfachverglasung)
- Hörbarkeit bei ungünstiger Windrichtung
- Falsche Wahrnehmung bei ungünstiger Windrichtung (Sirene des Nachbarortes)
- nur im Ortsgebiet wahrnehmbar
- gleiche Problematik bei lauter Umgebung wie beim DME
- keine Unterscheidung möglich wie beim DME (unterschiedliche Töne, ggf. Alarmtext)

Eine Alarmierung der Feuerwehr per Sirene kann zusätzlich erfolgen, da spricht nichts dagegen, das Mittel der Wahl muss der Meldeempfänger sein. Ich kann für unsere Gemeinde sprechen, dass wir mit DME schon seit über 20 Jahren sehr zuverlässig alarmieren.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
-------------------------------------
Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg881557
Datum22.01.2023 23:081409 x gelesen
hallo,

hier der Artikel auf den in dem oben verlinkten Artikel Bezug genommen wird:

https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/lemfoerde-ort48657/lermfoerder-feuerwehr-sirenen-nutzung-alternativlos-92029152.html

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg881546
Datum22.01.2023 17:412404 x gelesen
hallo,

hm? (oder: o Herr, schmeiss Hirn ra)

Die Sirenen in Lemförde sollen wieder heulen

... Lemförde Sie sollen wieder heulen, die 19 Sirenen in der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde. Das hat der Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschusses am Donnerstagabend einstimmig beschlossen und ist damit dem Antrag der CDU-Fraktion und einem Wunsch der Feuerwehr zumindest in Teilen gefolgt. Denn Teil des Antrags war auch die Erneuerung der Sirenen, die nach Berechnung der Verwaltung etwa 175000 Euro kosten würde und zunächst zurückgestellt wurde.

Seit dem 1. Juli 2022 sind die Sirenen aufgrund eines entsprechenden Beschlusses des Samtgemeindeausschusses aus dem Jahr 2017 verstummt, weil sie nach Einführung der digitalen Meldeempfänger für alle Feuerwehrleute nicht mehr genutzt werden sollten. Auch die Feuerwehr selbst habe seinerzeit kein Problem in der Abschaltung gesehen, erinnerte Samtgemeindebürgermeister Lars Mentrup in der Sitzung. Wie berichtet, hat sie ihre Meinung inzwischen geändert. Die Empfänger seien in lauter Umgebung schwer zu hören, nicht immer am Mann und hätten in abgelegenen Bereichen keinen Empfang, lauten die Kernargumente. Auch die zusätzliche Alarmierung per Handy sei nicht ausreichend. Eine parallele Alarmierung über Sirenen ist nach Einschätzung der Feuerwehrführung alternativlos. ...

In Sachen Hörbarkeit hab ich aber ganz anderer Erfahrung!

Als wir noch Sirenenalarmierung hatten hatte ich nicht nur einen Alarm überhört:

- war auf dem Traktor
- auf einem ausserhalb gelegenen Aussiedlerhof
- ...

Funkmelder haben heute neben einem Lautsprecher auch einen Vibrator eingebaut.

Ausser wenn man den Melder nicht bei sicht trägt gibt es da fast keine Konstellationen wo man einen Alarm nicht bemerkt.

In meinem Umfeld z.B. nur wenn ich hinter einem Motormäher oder eine Fräse laufe. Da hör ich den Melder nicht und der Vibrator geht in den Vibrationen des Motors unter.

Zu "nicht immer am Mann": Faulheit ...

Wenn man Sirenen mitlaufen lässt dann wird ein Teil der Einsatzkräfte einfach kein Melder mitnehmen und den daheim stehen lassen. Die Sirene läuft ja ..

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
xxx

 22.01.2023 17:41 Jürg7en 7M., Weinstadt
 22.01.2023 23:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
 23.01.2023 10:42 Seba7sti7an 7S., Helmstadt-Bargen
 24.01.2023 08:07 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 25.01.2023 11:16 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
 25.01.2023 11:34 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 25.01.2023 11:43 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
 25.01.2023 11:51 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 25.01.2023 12:04 Thom7as 7E., Nettetal
 25.01.2023 19:58 Hein7er 7O., Neetze
 24.01.2023 15:09 Stef7an 7R., Papendorf
 25.01.2023 13:20 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt