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ThemaEgal ob gute oder schlechte Presse, hauptsache Presse ?!?!16 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 337226
Datum28.04.2006 13:265396 x gelesen
Ja gut, da hier ja schon über den VRW der FW Ulm aus dem aktuellen Feuerwehr-Magazin dikutiert wurde, möchte ich zu einem anderem Thema aus dem aktuellen FW-Magazin kommen.



Bei einigen Nachrichten ober Einsätze kann man ja wirklich das Gefühl bekommen das Feuerwehr gerne immer wieder alles falsch macht und seine eigenen Fehler auch noch gerne der Presse/ Fachwelt als "lustiges" zur verfügung stellt.



Bmerkenswert finde ich an diesem Heft mal wieder, es gibt einen Leserbrief der die Thematik aufgreif (Seite 4; "Warum wird so vorgegangen" von Kim Sascha Steingrube), dem ich nur zustimmen kann.



Auch wenn es in keinem kausalen zusammenhang steht findet man dann auf der Seite 14 oben rechts, orange hinterlegt (damit es auch auffält), einen Einsatzbericht, bei dem man erstmal alle Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchte!



Unter der Überschrift: "Backversuch schlug fehlt" wird über einen Zimmerbrand in Kirchheim/ Teck (BW) berichtet. So weit so gut erstmal, nur der Text ist nicht unbedingt schlimm, aber die zwei dazu gehörigen Bilder- ... ohje ohje... -das sage ich jetzt mal aus meiner entfernten Position. Nur zum besseren Verständniss für alle die gleich sagen, dass man ja nicht dabei war und nicht weiss wie dynamisch dieser Einsatz ablief, oder das soetwas jedenmal passiert, oder ist doch nicht so schlimm, wurde schon immer so gemacht!



Mich stört:

1.) Das der GF (und wer er es nicht wäre, die Situation bleibt die gleiche) erstmal munter drauf losspritz, in den Rauch. Also Aussenangriff bei einer, laut Text, statischen Lage, denn das Feuer war auf einem Raum begrent und keine Personen mehr in Gefahr.

Da Frage ich mich doch warum jetzt einen Aussenangriff, wobei ich Wahrscheinlich vermute, das gleichzeitig ein Innenagriff durchgeführt wurde und über das Problem gleichzeiter Innen- und Außangriff brauchen wir hoffentlich nicht mehr diskutieren!



2.) Sieht alles sehr unkontrolliert und führungslos auf dem Bild aus, bzw. als würde jeder machen was er für richtig hält - Dies ist aber meine eigene objektive Meinung!



3.) Trägt der GF keine Handschue, auf das ja auch hingewiesen wird im Text.



4.) Das die "bemerkenswerte" Schlauchführung noch hervorgehoben werden muss, denn dies ist a.) PEINLICH und b.) LEBENSGEFÄHRLICH wenn es sich um eine Leitung von einen Trupp im Innenangriff handelt!

Mir wäre soetwas so peinlich gewesen das ich mir wünschen würde, dass dies nirgendwo gezeigt wird und wenn schon, dann nicht mit mir auf einem der Bilder.



Nun weiss ich nicht, wie das FW-Magazin an seine Einsatzberichte kommt, könnte mir aber gut vorstellen, dass die meisten Feuerwehren welche einsende. Da ich dazu nichts weiss werde ich alle vermutunenge auf ein minimum begrenzen!



Jedoch habe ich das Gefühl, dass viele Feuerwehren da die Probleme gar nicht erkennen.



Oder das einige nach dem Motto, ob bewusst oder unbewusst lass ich mal dahingestellt, ob gute oder schlechte PR, hauptsache irgendwelche PR!



Soweit das von mir, war nicht der erste und wird wohl nicht der letzte Presseartikel zu solch unglücklichen Einsätzen bleiben! (oder sehe ich das alles zu eng?)



Mfg

Thobias

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 337229
Datum28.04.2006 13:444656 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannJedoch habe ich das Gefühl, dass viele Feuerwehren da die Probleme gar nicht erkennen.



ooooch, viele Feuerwehren sehen genau in der Diskussion der Probleme das Hauptproblem...

Vgl. dazu die laufende Diskussion um genau den Leserbrief im Forum von www.feuerwehr-magazin.de

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorPete8r K8., Eimeldingen / 337233
Datum28.04.2006 13:564558 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Thobias SchürmannMich stört:

1.) Das der GF (und wer er es nicht wäre, die Situation bleibt die gleiche) erstmal munter drauf losspritz, in den Rauch. Also Aussenangriff bei einer, laut Text, statischen Lage, denn das Feuer war auf einem Raum begrent und keine Personen mehr in Gefahr.

Da Frage ich mich doch warum jetzt einen Aussenangriff, wobei ich Wahrscheinlich vermute, das gleichzeitig ein Innenagriff durchgeführt wurde und über das Problem gleichzeiter Innen- und Außangriff brauchen wir hoffentlich nicht mehr diskutieren!




ja und, kennst du die Lage vor Ort? Kennst du Befehl von Gruppenführer an diesen Trupp?



Geschrieben von Thobias Schürmann2.) Sieht alles sehr unkontrolliert und führungslos auf dem Bild aus, bzw. als würde jeder machen was er für richtig hält - Dies ist aber meine eigene objektive Meinung!



s.o.





Geschrieben von Thobias Schürmann3.) Trägt der GF keine Handschue, auf das ja auch hingewiesen wird im Text.



Trage ich auch nicht. Es schreibt sich nämlich so schlecht auf der Atemschutzüberwachungstafel mit dicken Handschuhen.





Gruß aus dem Badischen



Peter

...wie immer meine eigene Meinung...blablablabla

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 337234
Datum28.04.2006 14:064493 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Geschrieben von Peter Katzensteinja und, kennst du die Lage vor Ort? Kennst du Befehl von Gruppenführer an diesen Trupp?



Nein, den kenne ich wirklich nicht, aber das habe ich ja auch in meinem Post vorher geschrieben, also aufmerksamer alles lesen und nicht nur was rauspicken was so nicht passt.



Es bleibt dabei, das sich wahrscheinlich jeder dazu eine eigene Meinung bildet, der solche Berichte liest, ob sie nun in einem Feuerwehr-Magazin stehen oder in der FAZ oder irgendeiner Lokalnachricht.

Desweiteren sollte man bei solchen Darstellungen in der Presse nicht davon ausgehen, das der unbeholfene Bürger, der nicht in einer FF, WF, BF, PF ist keine Ahnung hat. Doch schon auch solche Leute hinterfragen kritisch das Handeln der Feuerwehr. Heutzutage sollte eigentlich der Aussenangriff in Bezug auf den entstehenden Wasserschaden vermieden werden, das heißt nicht, dass ich darauf ganz verzichte, sondern der Aussenangriff ist einfach auf ein paar bestimmte wenige Lagen begrenzt!



Habe ich immer noch den Eindruck das einige Feuerwehren bei (Brand)Einsätzen nach dem Motto handeln, schnell irgendetwas tun, sieht gut aus und beruhigt den Bürger und die Schaulustigen (aber ist das unsere Aufgabe?). Eigentlich sollte man doch ein Führungs-, Einsatz- und Taktiksystem haben, bei dem Lagen vernünftig beurteilt werden und dies darf auch mal ein paar minuten Zeit für Erkundung dauern um dann zielgenaue Einsatzbefehle zu geben, vor allem wenn keine Menschenleben in Gefahr sind (ist doch ganz klar ich erkunde, erfahre Menschen sind in Gefahr, unterbreche die erkundung und gebe einen Einmsatzbefehl, erkunde weiter - und nicht komme an gebe Einsatzbefehl und freue mich über meine gute Leistung und erkunde noch ein bisschen!)



Ich bleibe dabei auch wenn ich nicht vorort war beurteile ich das vorgehen, aber zumindest die Darstellung in den Medien als mangelhaft!



Schönen Gruß alles gute und immer eine Handbreit voll Wasser im Tank

Thobias

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Autor ., Taunus / 337235
Datum28.04.2006 14:064556 x gelesen
Geschrieben von Peter Katzensteinrage ich auch nicht. Es schreibt sich nämlich so schlecht auf der Atemschutzüberwachungstafel mit dicken Handschuhen.



Du bedienst also die AÜ-Tafel, ein 2m-Gerät und ein C-Strahlrohr gleichzeitig -Respekt. ;-) Sorry



Christian

-----------

Pffft...

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 337237
Datum28.04.2006 14:084564 x gelesen
Geschrieben von Peter KatzensteinTrage ich auch nicht. Es schreibt sich nämlich so schlecht auf der Atemschutzüberwachungstafel mit dicken Handschuhen.



Das finde ich gar nicht so schlimm, entweder schwige ich zu solchen Punkte oder veröffentlich solche Darstellungen nicht oder gebe auch einen Grund an warum er keine Handschuhe getragen hat.



Viele denken beim lesen und dann kommt auch mal der gedanke, warum trägt der keine Handschue, und bei manch einem findigen zeitgenossen auch, warum tragen die keine handschuhe, obwohl letztes Jahr Steuergelder genutzt wurden um die Feuerwehr mit welchen auszustatten!



Mfg

Thobias



Zum rest siehe meine erste antwort!

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AutorPete8r K8., Eimeldingen / 337274
Datum28.04.2006 18:314516 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Christian LewalterDu bedienst also die AÜ-Tafel, ein 2m-Gerät und ein C-Strahlrohr gleichzeitig -Respekt. ;-) Sorry



klar, ich bin multitaskingfähig...*g*



Gruß aus dem Badischen



Peter

...wie immer meine eigene Meinung...blablablabla

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AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / 337299
Datum28.04.2006 23:154528 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannMich stört:

1.) Das der GF (und wer er es nicht wäre, die Situation bleibt die gleiche) erstmal munter drauf losspritz, in den Rauch. Also Aussenangriff bei einer, laut Text, statischen Lage, denn das Feuer war auf einem Raum begrent und keine Personen mehr in Gefahr.

Da Frage ich mich doch warum jetzt einen Aussenangriff, wobei ich Wahrscheinlich vermute, das gleichzeitig ein Innenagriff durchgeführt wurde und über das Problem gleichzeiter Innen- und Außangriff brauchen wir hoffentlich nicht mehr diskutieren!




a. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt nicht auf einen Raum begrenzt!



b. Die Person war zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude!



c. Es war aus dem im Punkt a. und b. genannten Gründen keine statische Lage!



d. Es wurde nicht munter drauf los in den Rauch gespritzt, sondern Feuer gelöscht, welche auf das darüberliegende OG überzugreifen drohte.



e. Der Bericht stammt nicht von der Feuerwehr, sondern von einem "feuerwehrunkundigen" Pressemenschen der damit wohl sein Geld verdient.



Geschrieben von Thobias Schürmann.) Sieht alles sehr unkontrolliert und führungslos auf dem Bild aus, bzw. als würde jeder machen was er für richtig hält - Dies ist aber meine eigene objektive Meinung!



Von einem Bild auf die Lage und den Ablauf zu schließen ist gänzlich unmöglich. Der Einsatz lief koordiniert ab und führte in schnellster Zeit zum Erfolg. Jeder hatte seinen Auftrag! Du liegst mit deiner Meinung also gänzlich falsch!



Geschrieben von Thobias Schürmann3.) Trägt der GF keine Handschue, auf das ja auch hingewiesen wird im Text.



Richtig erkannt! Und jetzt? Muss er deswegen an den Pranger? Schön, dass du und alle anderen 100%iger und vor allem fehlerfreier Feuerwehrmänner seid! Eventuell hat er gerade die AT-Überwachung geschrieben, als er die Schlauchverhakung bemerkte!?



Welche Verletzungen hätte er sich den dabei tatsächlich zuziehen können?



Geschrieben von Thobias Schürmann4.) Das die "bemerkenswerte" Schlauchführung noch hervorgehoben werden muss, denn dies ist a.) PEINLICH und b.) LEBENSGEFÄHRLICH wenn es sich um eine Leitung von einen Trupp im Innenangriff handelt!

Mir wäre soetwas so peinlich gewesen das ich mir wünschen würde, dass dies nirgendwo gezeigt wird und wenn schon, dann nicht mit mir auf einem der Bilder.




Peinlich und lächerlich wäre es gewesen, wenn der Gruppenführer ( wobei es egal ist, ob er Gruppenführer ist oder nicht ) hier nicht eingegriffen hätte. Für mich hat da jemand mitgedacht und die sich leider verschlungene Schlauchreserve für den Außenangriff wieder entschlungen!



Geschrieben von Thobias SchürmannNun weiss ich nicht, wie das FW-Magazin an seine Einsatzberichte kommt, könnte mir aber gut vorstellen, dass die meisten Feuerwehren welche einsende. Da ich dazu nichts weiss werde ich alle vermutunenge auf ein minimum begrenzen!



Bis auf die Tatsache mit den Handschuhen sind es von deiner Seite nur Vermutungen, da du nicht vor Ort warst! Ich finde es fast schon wieder lustig, wie hier aus Momentaufnahmen ( hält den Bruchteil und den Teilausschnitt einer Sekunde fest ) ganze Einsatzabläufe abgeleitet werden. Wie der Bericht zum Magazin kam ist ja oben schon erklärt!



Geschrieben von Thobias SchürmannSoweit das von mir, war nicht der erste und wird wohl nicht der letzte Presseartikel zu solch unglücklichen Einsätzen bleiben! (oder sehe ich das alles zu eng?)



Jeden Monat auf's Neue in der Bildzeitung der Feuerwehr ( FM ) zu finden!Im übrigen war der Einsatz nicht unglücklich! Er war erfolgreich, da die Person gerettet und das Haus vor weiteren Schäden bewahrt wurde.



P. S.



Ich glaube, dass ich mir das Urteil erlauben kann, da ich als erster Gruppenführer ( leider nicht abgebildet ) mit einem Tanklöschfahrzeug vor Ort war und mit meinen Kameraden die Personenrettung durchführte.



www.wieimmernurmeineganzprivateundeigenemeinungnachart.5ggundnichtdieoffiziellemeinungderfeuerwehrkirchheimunterteck.de



Gruß



Jürgen







Bin immer auf der Suche nach Feuerwehreffekten und Unterlagen aus der Zeit vor 1945

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 337313
Datum29.04.2006 10:294503 x gelesen
Jedoch habe ich das Gefühl, dass viele Feuerwehren da die Probleme gar nicht erkennen.



Da kann ich dir nur zustimmen. Vielfach werden objektiv vorhandene Mängel nicht bemerkt oder subjektiv nicht als solche Wahrgenommen.





Oder das einige nach dem Motto, ob bewusst oder unbewusst lass ich mal dahingestellt, ob gute oder schlechte PR, hauptsache irgendwelche PR!



Die von den Feuerwehren durchgeführte P/Ö-Arbeit ist oftmals als kritisch zu bezeichenen. Jedoch ist die Wurzel allen Übels zumeist bereits imn der konzeptionellen Bereich zu finden.





MkG

Marc






Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorFran8k S8., Kirchheim unter Teck / 337735
Datum03.05.2006 12:484656 x gelesen
Hallo Thobias & Forum,



in der Mai-Ausgabe berichtet das "Feuerwehr-Magazin" über einen Einsatz der Feuerwehr Kirchheim unter Teck. Es greift dazu auf Teile der Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim zurück und verwendet Bildmaterial eines freien Pressefotografen. Wir haben unseren Pressetext nicht an das Feuerwehrmagazin gesandt.



Die Bilder zeigen zwei deutlich auseinander liegende Zeitpunkte des Einsatzes. In der allerersten Einsatzphase war der Gruppenführer der Drehleiter reaktionsschnell und konnte die rasch verlaufende Brandausdehnung aus dem Küchenfenster auf das Dach des Fachwerkhauses durch gezieltes Ablöschen mit einem bereit liegenden C-Rohr verhindern. Der Trupp für dieses Rohr rüstete sich zu diesem Zeitpunkt mit Atemschutz zum Innenangriff aus. Die Drehleiter selbst wurde nicht zum Einsatz gebracht, der Truppmann der Drehleiter unterstand als Verstärkung des Angriffstrupps im Innenangriff einem anderen Gruppenführer. Weitere Kräfte waren durch die Menschenrettung über Steckleitern und durch das Treppenhaus gebunden. In Anbetracht dieser Informationen ist die Bewertung über das Nichttragen von Handschuhen des kurzzeitig löschenden Gruppenführers zu treffen.



Das zweite Bild zeigt vermutlich Aufräumarbeiten und zwei ineinander verwickelte Schlauchleitungen. Wer sich ein Bild des engen und steilen Treppenaufganges gemacht hat, über das die Trupps letztlich zur Brandbekämpfung in das verrauchte Altstadtgebäude vorgegangen sind, kann zu einer anderen Beurteilung kommen, als es die Bildunterschriften im "Feuerwehr-Magazin" suggerieren. Überdies kann man die Harmlosigkeit der im Bild dargestellten Situation auch an den Gesichtern der Kameraden auf den Bildern ablesen. Der Schluss aus der Momentaufnahme auf das Ganze kann leicht zum Trugschluss werden. Selbstverständlich nehmen wir den Hinweis auf die UVV, wonach auch in dieser Situation zum Eigenschutz mit Handschuhen gearbeitet werden sollte, gerne auf.



Bei dem Einsatz konnte das Leben einer älteren Dame gerettet werden. Der Brandschaden beläuft sich auf einen Raum und die unmittelbare Umgebung des Raumes (Außenfassade, Türbereich). Der Brandrauch hat weite Teile des Gebäudes bereits vor Eintreffen der Feuerwehr in Mitleidenschaft gezogen. Ein im Untergeschoss liegendes Bekleidungsgeschäft hatte keinerlei Schäden durch Löschwasser oder Rauch (einziger Schaden: gewaltsame Zutrittsöffnung durch Feuerwehr über ein Hinterhoffenster, um den Laden zu begehen und zu räumen). Nach Eintreffen der Feuerwehr konnte eine weitere Brandausdehnung verhindert werden.



Das Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim bemüht sich um eine fachlich richtige und gute Information der Presse und der Öffentlichkeit. Leider hat dieser freie Pressefotograf kein Interesse an einer beiderseitig nutzbringenden Zusammenarbeit, wie die zahlreichen Reaktionen aus Nah und Fern auf die Berichterstattung in diesem Fall belegen.



Wer die Pressearbeit der Feuerwehr Kirchheim verfolgt (beispielsweise in der aktuellen Ausgabe der "BrandSchutz"), der kann recht schnell erkennen, dass wir nicht der Devise von Matthias Kleinert folgen, der die diesem Thread titelgebende Aussage in seiner Zeit als baden-württembergischer Regierungssprecher mit geprägt hat. Als lernende Organisation versuchen wir stets aus passierten Fehlern zu lernen und nehmen auch die Hinweise darauf gerne an. Im vorliegenden Fall jedoch lagen die Dinge anders, als es die verkürzte Darstellung im "Feuerwehr-Magazin" suggeriert.



Frank Schweizer

für das Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim unter Teck



http://www.feuerwehr-kirchheim.de

(derzeit umfangreicher Relaunch im Hintergrund, daher mangelnde Aktualität)

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AutorBern8d S8., Röttenbach / 337742
Datum03.05.2006 13:464497 x gelesen
Hallo Frank,

danke für deinen ausführlichen Bericht.

Gruss,

Bernd

Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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Autorwern8er 8n., reischach / 337759
Datum03.05.2006 16:184498 x gelesen
Ich denke, diesem aufklärenden Bericht ist nichts hinzuzufügen.



Ausser, daß ich mir z.B. angewöhnt habe, Einsatzabläufe nicht aufgrund der Fotos in "Boulevardblättern" (und ich zähle das Feuerwehrmagazin in dieser Richtung, und lese es trotzdem regelmäßig lese) zu beurteilen, da Fotos grundsätzlich nur Momentaufnahmen darstellen.



Es hätte ja auch durchaus sein können, daß der GF mit seinem behertzten Eingreifen Menschenleben gerettet hätte, was man auf dem Foto nicht erkennen kann. Und in diesem Fall dürfte er ja von der UVV abweichen.



Und des weiteren soll keiner sagen, bei uns gibts sowas nicht.



mkg



WErner

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 337773
Datum03.05.2006 17:174568 x gelesen
hallo,



Geschrieben von Frank SchweizerDas Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim bemüht sich um eine fachlich richtige und gute Information der Presse und der Öffentlichkeit. Leider hat dieser freie Pressefotograf kein Interesse an einer beiderseitig nutzbringenden Zusammenarbeit, wie die zahlreichen Reaktionen aus Nah und Fern auf die Berichterstattung in diesem Fall belegen.



was erwartet ihr dann von einem freiberuflich arbeitenden Pressefotograph?



soll der alle seine Bilder vor Weitergabe euch zur Genehmigung vorlegen?



In diesem Geschäft läuft das recht einfach: Bilder schiessen + an div. Redaktionen mailen. Die Auswahl welche Bilder in welchem Kontext dann erscheinen trifft dann die Redaktion des jeweiligen Zeitschrift usw.



Der Fotograph dürfte da wenig Einfluss drauf haben ...



Warum meint ihr das der Fotograph kein Interesse an einer Zusammenarbeit hat?

MkG Jürgen Mayer



Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorFran8k S8., Kirchheim unter Teck / 337857
Datum04.05.2006 13:294573 x gelesen
Hallo Jürgen,



Danke für diese Kurz-Lehrstunde P&Ö ;-)



Geschrieben von Jürgen M@yer

was erwartet ihr dann von einem freiberuflich arbeitenden Pressefotograph?

Dass er sich im gegenseitigen Umgang miteinander so verhält, wie die deutliche Mehrheit seines Berufsstandes (oder um es konkret auf die lokale Situation zu beziehen: wie alle bis auf ihn).



Geschrieben von Jürgen M@yer

soll der alle seine Bilder vor Weitergabe euch zur Genehmigung vorlegen?

Ähm, wir machen das zwar ehrenamtlich, sind aber keine Amateure...



Geschrieben von Jürgen M@yer

In diesem Geschäft läuft das recht einfach: Bilder schiessen + an div. Redaktionen mailen. Die Auswahl welche Bilder in welchem Kontext dann erscheinen trifft dann die Redaktion des jeweiligen Zeitschrift usw. Der Fotograph dürfte da wenig Einfluss drauf haben...

[ironie] Echt, ist das so? [/ironie] *scnr*



Im Falle des "FeuerwehrMagazins" werden in der Regel Bild und Text eingereicht. Dabei wird der freie Fotograf zum freien Bildjournalisten. Und von einem solchen dürfte man ein wenige Bereitschaft zur Recherche erwarten. Bei einem im monatlichen Zyklus erscheinenden Periodikum hätte man durchaus die Zeit dazu.



Geschrieben von Jürgen M@yer

Warum meint ihr das der Fotograph kein Interesse an einer Zusammenarbeit hat?

Hier kommen wir zum Einzelfall, der sich nicht zur Klärung in diesem Forum eignet.



Unter "beiderseitig nutzbringenden Zusammenarbeit" ist viel vorstellbar, was im Rahmen des Pressekodex des Deutschen Presserates möglich ist - und was wiederum lokal bei allen anderen Kollegen der Zunft funktioniert, bis auf...



Gruß

Frank

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 337858
Datum04.05.2006 13:354518 x gelesen
Im Falle des "FeuerwehrMagazins" werden in der Regel Bild und Text eingereicht. Dabei wird der freie Fotograf zum freien Bildjournalisten. Und von einem solchen dürfte man ein wenige Bereitschaft zur Recherche erwarten. Bei einem im monatlichen Zyklus erscheinenden Periodikum hätte man durchaus die Zeit dazu.



Zeit ist Geld! Aufgrund der zumeist niedrigen Honorarsätze ist es wirtschaftlich fast unmöglich tiefere (und somit zeitaufwendige) Recherchen durchzuführern.



MkG

Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorFran8k S8., Kirchheim unter Teck / 337865
Datum04.05.2006 13:474510 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickey

Zeit ist Geld! Aufgrund der zumeist niedrigen Honorarsätze ist es wirtschaftlich fast unmöglich tiefere (und somit zeitaufwendige) Recherchen durchzuführern.



Zeitaufwand:

Frage: "Was machst Du/der gerade und warum"

Antwort: "Ich/der verhindere/verhindert den Flammenüberschlag auf das Dach".



Ertrag: zutreffende BU - wahrheitsgemäße Berichterstattung.

Aufwand: wenige Augenblicke für ein kurzes Infogespräch, ein paar Millimeter Bleistift und ein Schmierzettel.



Über den zusätzlichen Ertrag durch gute informelle Kontakte wollen wir hier ja gar nicht reden...



Gruß

Frank

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