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ThemaVU, PKW auf Dach - Person eingeklemmt18 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorMike8 K.8, Groitzsch / 337651
Datum02.05.2006 14:2211709 x gelesen
Hallo,



habe mal ne Frage an alle.



Ich habe mich mit vielen Kameraden aus verschiedenen Feuerwehren schon über dieses Thema unterhalten auch in meinen eigenen reihen, aber leider gab es noch keine konkreten Vorschläge.





Und zwar geht es um das Thema: VU Person eingeklemmt ( Person im Fußraum eingeklemmt ), aber das Auto liegt auf dem Dach. Nun meine Frage wie kann ich so eine Situation unter Kontrolle bringen. Denn ich denke das Auto wieder auf die Beine bringen ist glaube ich nicht im sinne des eingeklemmten.





Vielleicht hat jemand eine Lösung oder Ausbildungsunterlagen usw. zur Verfügung die er gern weiter reicht :-)





MKG

M. Köhler



Feuerwehr Groitzsch

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AutorSven8 T.8, Monheim / 337652
Datum02.05.2006 14:499309 x gelesen
Hi!



Gibt es natürlich erstmal einige mehr oder weniger umfangreiche Bücher drüber.

Eine Idee, wie so eine Rettung laufen kann, ergibt sich für Dich vielleicht aus Bildern von den Weber Rescue Days.



Umdrehen ist üblicherweise keine so gute Idee, auch wenn es ganz selten Situationen geben könnte, in denen auch das noch in Betracht kommen kann.



Gruß

Sven

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AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / 337671
Datum02.05.2006 18:429155 x gelesen
Hallo!



Vor konkreten Handlungsanweisungen nehme ich bewußt Abstand, würde aber das Auto wegen der zu erwartenden Erschütterung nicht auf die Reifen stellen.



Aber gerade zum Thema PKW-Unfall müßte es doch gute Unterrichtsmedien von diversen Verlagen geben.

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AutorAndr8é D8., Bad Honnef / 337794
Datum03.05.2006 21:189198 x gelesen
Hallo zusammen,

denke mal man müsste auf jeden Fall den Körper des Verunfallten in die Waaggerechte bringen ( Hängetrauma ?!?!) Sprichnatürlich nach Absprache mit dem Notarzt der ja dann sowieso das Sagen hat. Wenn er das nicht will oder es nicht geht müsste man das Auto dann doch drehen. Eine Seite mit Mehrzweckzug (langsamer und präziser) andere Seite auf aufgeblasene Luftheber um ein langsames runterlassen zu gewährleisten.



Wie immer nur meine Meinung

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AutorTimo8 K.8, Salem / 337799
Datum03.05.2006 22:049337 x gelesen
Denn ich denke das Auto wieder auf die Beine bringen ist glaube ich nicht im sinne des eingeklemmten.



Im Sinne des Eingeklemmten dürfte es auch nicht sein, durch ein Hängetrauma zu sterben ... ;-)



Der NA hat das Sagen und die FW ist Fachberater wie man etwas hinbekommen könnte. Schiesst der NA den Verletzten ab dürfte das sachte Drehen des Fahrzeugs weniger schlimm für ihn sein als der vorausgesagte Tod. Auch damals in MG schon probiert: Bodengruppe geöffnet und Pax mit Sitz rausgenommen. Klappt aber eben vielleicht nur einmal oder auch nicht immer.



@ Sven - haben wir uns wohl verpaßt :-()

Gruß vom See,







Timo

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 337801
Datum03.05.2006 22:159244 x gelesen
Geschrieben von Timo KeirathPax



Ist das im Sinne einer RD-Abkürzung gemeint?



Geschrieben von Timo KeirathBodengruppe geöffnet



Womit? Blechaufreißer oder Motorwerkzeug?

---------------------------------------------------



Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 337802
Datum03.05.2006 22:189051 x gelesen
Hi,



Geschrieben von André Döringdenke mal man müsste auf jeden Fall den Körper des Verunfallten in die Waaggerechte bringen ( Hängetrauma ?!?!)

Sollte man, ist aber z.B. mit Spineboard (Rettungsbrett) recht gut möglich.

Das Fahrzeug drehen sollte aber die allerletzte Möglichkeit sein!!



Geschrieben von André DöringEine Seite mit Mehrzweckzug (langsamer und präziser) andere Seite auf aufgeblasene Luftheber um ein langsames runterlassen zu gewährleisten.



Ist eine Möglichkeit. Der Zeitaufwand dabei ist aber auch nicht zu unterschätzen!



Aber das Fahrzeug mit den Zylindern "hochdrücken" nach dem man die B und C Säulen durchtrennt hat (Dach bleibt am Boden), funktioniert eigentlich recht gut!



MkG.

Christof

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / 337803
Datum03.05.2006 22:189231 x gelesen
Servus,





Geschrieben von Josef MäschleIst das im Sinne einer RD-Abkürzung gemeint?



Christlich-Zivile Luftfahrt: Passagier, Insasse;





Grüßle

Christian






TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!

TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 337807
Datum03.05.2006 22:379113 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerChristlich-Zivile Luftfahrt: Passagier, Insasse;



Ah, danke, jetzt bei Wiki.org auch gefunden:



>>pax ? an abbreviation for "passengers" used by the travel industry.<<



Ich grübelte da in Richtung "Zustandsbeschreibung inclusive"...

---------------------------------------------------



Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorTimo8 K.8, Salem / 337826
Datum04.05.2006 08:039068 x gelesen
Moin moin,



Geschrieben von Josef MäschleWomit? Blechaufreißer oder Motorwerkzeug?



Wir haben das mit dem Blechaufreisser gemacht. Es dürfte auch mit einem el. Fuchsschwanz klappen. Und bevor die grossen "ja aber`s" aus dem Forum kommen ..., mir ist sehr wohl bekannt das es unterschiedlich stabile Bodengrupen gibt.



Technische Hilfe ist die Kunst eine Person sicher, schnell und patientenorientiert zu befreien unter den Gesichtspunkten das es nicht nur eine Möglichkeit gibt (Mann oben - Frau unten) - räusper!



Pax hat sich ja schon geklärt ;-)

Gruß vom See,







Timo

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AutorBend8er 8R., Schönbrunn / 338144
Datum06.05.2006 20:519194 x gelesen
servus,also das ist situationsabhängig aber lasst es auf dem dach und sichert das kfz den es geht um patienten gerechte rettung und beim drehen ist es alles andere als pat.gerecht.

mfg rene

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AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / 338218
Datum07.05.2006 16:199209 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Bender Renealso das ist situationsabhängig



und



Geschrieben von Bender Reneaber lasst es auf dem dach und sichert das kfz den es geht um patienten gerechte rettung und beim drehen ist es alles andere als pat.gerecht.



Ja wat denn nu? Patientengerecht ist es auch nicht über Kopf in der Karre zu hängen. Sobald absehbar ist, dass die Rettung viel Zeit benötigen wird, könnte der NA schon auf die Idee kommen, dass der Patient in eine andere Lage gebracht werden muss. Und was dann?



mfg Fabian Kunz

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AutorBend8er 8R., Schönbrunn / 338321
Datum08.05.2006 10:579157 x gelesen
vollkommend richtig,da kann der na mit dem el beraten wie es am günstigsten ist den pat.zu retten.wie gesagt die ganze geschichte ist situationsabhängig und hängt davon ab wie der zustand des pat.ist denn wenn der pat.bewusstlos ist und vital sehr bedroht ist kann man von einer crashrettung nicht abwenden.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 338325
Datum08.05.2006 11:148982 x gelesen
Hallo Rene!



Ich möchte dich auf folgende Seiten hinweisen:



Hinweis 1



Hinweis 2



Dürfte die Lesbarkeit deiner Beiträge verbessern...



MkG

Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorJan 8A., Wilster / 338960
Datum13.05.2006 15:049198 x gelesen
Hallo,



um das Thema wieder aufzugreifen, gibt es einen Leitfaden bei PKW auf Dach? Ich kann mir eine Rettung in dieser Position schlecht vorstellen. Wie geht man da am besten vor?



Wir haben für uns beschlossen, sollte ein PKW auf dem Dach im Graben liegen, wird er wieder aufgerichtet, weil man anders nicht an den Patienten kommt. Wie das auf der Straße ist, kann ich nicht sagen. Und die Schaffung einer Öffnung durch die Bodengruppe scheint uns als zu Zeitintensiv.



Gruß Jan

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 338969
Datum13.05.2006 17:049129 x gelesen
Geschrieben von Jan Auhagegibt es einen Leitfaden bei PKW auf Dach?





Für was? Da muß der GrFü aus dem großen Taktikbastelkasten eben die geeignete Taktik heraussuchen und diese umsetzen lassen.

Man sollte sich davor hüten, im Bereich der THL-VU irgend welche Standardvorgehendweisen einzuüben. Das geht in Übungen i.d.R. gut, im, Einsatz meist weniger.

Das Einüben macht auch Sinn bei der Ausbildung bestimmer Verfahrensweisen (wie Beinraumöffnung, dritte Tür,....), bei denen dann jeder weiß was gemeint ist wenn etwas angesagt/ angezeichnet wurde.

Aber welche der vielen Möglichkeiten wann und in welcher Form un´mgesetzt werden kann/ muß ist und bleibt eben eine Führungsentscheidung.







Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



Christian Fischer

Wernau





P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de



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AutorJörg8 H.8, Mainz / 339071
Datum14.05.2006 17:529163 x gelesen
Hallo Jan!



Geschrieben von Jan Auhageum das Thema wieder aufzugreifen, gibt es einen Leitfaden bei PKW auf Dach? Ich kann mir eine Rettung in dieser Position schlecht vorstellen. Wie geht man da am besten vor?



Ein Kochrezept gibt es sicherlich nicht und...



Geschrieben von Jan AuhageWir haben für uns beschlossen, sollte ein PKW auf dem Dach im Graben liegen, wird er wieder aufgerichtet, weil man anders nicht an den Patienten kommt. Wie das auf der Straße ist, kann ich nicht sagen. Und die Schaffung einer Öffnung durch die Bodengruppe scheint uns als zu Zeitintensiv.



...umdrehen geht auch nicht immer, hängt von den Rahmenbedingungen und vom Fahrzeuggewicht ab. Außerdem wird es nicht immer notwendig sein.



Ich halte die folgenden Punkte für wichtig:



Fahrzeug stabilisieren, dass es nicht wackelt und das Dach nicht weiter kollabieren kann.



Zugang schaffen über Fenster, Heckklappe, Fahrzeugtür.



Platz in der Fahrgastzelle schaffen indem Sitze zurückgedreht werden und Fahrzeugbeladung rausgeschafft wird.



Ggf. Platz im Fahrzeuginnenraum durch die Platzierung von Rettungszylindern "wiedergewinnen".



Was die Position des Insassen nach dem Unfall betrifft gibt es mehrere Möglichkeiten. Jeder der nach dem Unfall noch einigermaßen klar festgestellt hat, dass er kopfüber im Gurt hängt hat sich vermutlich abgeschnallt und liegt auf dem Fahzreugdach. Gleiches gilt für die die nicht angeschnallt waren (wenn sie nicht ganz oder teilweise herausgeschleudert wurden oder unter dem Fahrzeug liegen, http://www.sceneoftheaccident.org/downloads/Sleepdriving.mpg). Wenn die Personen noch irgendwo eingeklemmt sind muss ich schauen, das die Körperteile irgendwie freikommen. Ansonsten kann man den Insassen nach Schaffung von Öffnungen (Tür, Fahrzeugseite) ggf. auf die Schaufeltrage schaufeln und aus dem Fahrzeug heben.



Wenn der Insasse sich nicht abgeschnallt hat und noch im Gurt hängt ist es etwas schwieriger. Je nach Körpergröße hängt der Kopf dann entweder in der Luft oder er liegt auf dem Fahrzeugdach auf. Je eher man den Patienten in die waagrechte bringt, desto besser wird dies sein. Ansonsten gilt auch hier, Öffnungen zur Entnahme des Patienten vergrößern (am einfachsten wird es in vielen Fällen nach hinten aus dem Fahrzeug sein), Füße freibekommen (Rettungszylindereinsatz oder Spreizereinsatz nach Türentfernung geht auch bei einer Dachlage, durch den Fahrzeugboden kommt man ggf auf von oben dran).



Eine Standardlösung gibt es aber wie gesagt nicht. Einige Bilder findest dazu findest Du übrigens auf www.rescue-days.de.





Grüße

Jörg

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 339085
Datum14.05.2006 21:149064 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Jan AuhageWir haben für uns beschlossen, sollte ein PKW auf dem Dach im Graben liegen, wird er wieder aufgerichtet



Das sollte als "letzte Möglichkeit" die Ausnahme sein, und nicht die Regel!!



Geschrieben von Jan Auhage weil man anders nicht an den Patienten kommt.



Das ist doch eher selten der Fall, fast immer kommt einer "zum Patienten vor", vorher kann man ja auch gar nicht beurteilen, ob z.B. eine Crash-Rettung erforderlich ist!



Stellt Euch doch mal vor, wie´s einen Patienten beim "drehen im Fahrzeug

rumwirft", und das ohne Stabilisierung der HWS/BWS....

NEIN DANKE!!

MkG.

Christof

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