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ThemaNachfolger vom LF 16-TS Bund49 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorStef8an 8F., Braunschweig / 338211
Datum07.05.2006 15:0317822 x gelesen
Weiß Jemand schon wann ungefähr der Bund nachfolger des LF 16-TS in deinst nimmt.

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AutorRalf8 F.8, Duisburg / 338213
Datum07.05.2006 15:1716858 x gelesen
Derzeit ist kein Nachfolger geplant.

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AutorMart8in 8S., Eggenstein / 338224
Datum07.05.2006 16:5416883 x gelesen
Hallo zusammen,



Geschrieben von Ralf FreyerDerzeit ist kein Nachfolger geplant.

Und wenn man dem Bericht im Spiegel 17/2006 bzw. den Planungen des Bundes glauben darf wird es auch keinen mehr geben.



Ich zitiere:

"KATASTROPHENSCHUTZ

BUND SPART



Auf der Innenministerkonferenz kommende Woche in Garmisch-Partenkirchen steht ein Papier aus dem Bundesinnenministerium zur Diskussion, nach dem der Bund den Ausstieg aus der "ergänzenden flächendeckenden Grundversorgung" erwägt und künftig nur noch bei Ereignissen von "nationaler Bedeutung" zuständig sein will. So sollen 1745 Löschfahrzeuge und Schlauchwagen des Bundes künftig nicht mehr ersetzt werden. Im Zivilschutz will der Bund nur noch das Material zur Verfügung stellen, für Unterhalt und Ausbildung sollen Länder und Kommunen aufkommen. Seine zuständigkeit will der bund auf besondere atomare, biologische oder chemische Gefahren wie Vorfälle mit hohen Zahlen von Verletztenund Kranken beschränken. Der Städteverband Schleswig-Holstein befürchtet bereits, dass Kosten in Millionenhöhe auf die kommunen zukommen, die nicht finanzierbarseien. Sollten Pläne des Bundes realisiert werden, können das Land wesentliche Katastrophenschutzvorkehrungen"nicht mehr aufrechterhalten". " Zitat Ende





Weiß jemand von euch wie die Konferenz ausgegangen ist? Die war ja schon. Der Artikel war wohl Ende April (23-04-2006) abgedruckt.



Gruß aus Eggenstein

Martin

"Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L.

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AutorStef8an 8F., Braunschweig / 338247
Datum07.05.2006 18:5016793 x gelesen
Ich frage deswegen nur, weil mein Ortsbrandmeister im Amt 37.3 Katastrophenschutz tätig ist und er meinte das es anfang 2010 ersatz geben soll.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 338251
Datum07.05.2006 19:0916756 x gelesen
Geschrieben von Stefan FüllgrabeIch frage deswegen nur, weil mein Ortsbrandmeister im Amt 37.3 Katastrophenschutz tätig ist und er meinte das es anfang 2010 ersatz geben soll.



Aber nicht vom Bund.

Wenn dann nur von den Stellen, die auch für den freiedensmäßigen katS zuständig sind (also von der Länderebene an abwärts) und die in der Vergangenheit bis auf wenige Ausnahmen diese Aufgaben mit dem sicheren Ruhekissen der Bundfahrzeuge ihre eigene Zuständigkeit vollkommen verpennt haben.







Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



Christian Fischer

Wernau





P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig / 338260
Datum07.05.2006 19:2916740 x gelesen
Dann musst du ihm auch zuhören!

Er sagte, der ist 2010 20 Jahre alt und muss erstzt werden. Das der Bund dies tut, sagte er nicht.

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AutorStef8an 8F., Braunschweig / 338263
Datum07.05.2006 19:4216743 x gelesen
bist du dir sicher?

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig / 338271
Datum07.05.2006 20:5016725 x gelesen
Jaaa! Es wird über ein LF 10/6 nachgedacht, aber bis dahim fließt noch viel Wasser die Oker runter.

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AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / 338272
Datum07.05.2006 21:3816766 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Martin StreebSo sollen 1745 Löschfahrzeuge und Schlauchwagen des Bundes künftig nicht mehr ersetzt werden.



D.h. der Bund hält derzeit (noch) ca. 900 Wasserförderkomponenten bestehend aus LF 16-TS und SW 2000 (bzw. LF 16-TS) vor?



Bedeutet das, dass die Beschaffung der HFS auch vom Tisch ist?



Geschrieben von Martin StreebDer Städteverband Schleswig-Holstein befürchtet bereits, dass Kosten in Millionenhöhe auf die kommunen zukommen, die nicht finanzierbarseien. Sollten Pläne des Bundes realisiert werden, können das Land wesentliche Katastrophenschutzvorkehrungen"nicht mehr aufrechterhalten". " Zitat Ende



Das ist ja niedlich - jetzt beklagt man sich schon mit der Begründung, dass man selbst jahrelang gepennt hat.



mfg Fabian Kunz

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 338280
Datum07.05.2006 22:1716830 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Martin Streeb





Ich zitiere:

"KATASTROPHENSCHUTZ

BUND SPART



So sollen 1745 Löschfahrzeuge und Schlauchwagen des Bundes künftig nicht mehr ersetzt werden.




In einer Ausarbeitung des BMI vom Feb. 2006 wurde geschrieben:



"Der Bereich Brandschutz bedarf künftig keiner ergänzenden Ausstattung mehr"



Somit wird man vom Bund wohl keine SW, LF oder HFS mehr zu erwarten haben.



MkG



Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



(Heinrich Heine)



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AutorSasc8ha 8W., Hagen / 342500
Datum07.06.2006 23:1316835 x gelesen
Das Thema "LF 16-TS" scheint ein Bereich zu sein, der offenbar viele beschäftigt. Da wir in Hagen auch (leider) eine ganze Menge davon haben, geht mich das Thema auch etwas an, zumal unsere Einheit ebenfalls über ein solches Fahrzeug verfügt.



Die Hauptfrage, die sehr viele beschäftigt, ist die Frage, was Städte machen, die damals immer "Hier" gerufen haben, sobald neue Katschutz-Fahrzeuge verteilt wurden. Das scheint sich nun zu rächen, denn wenn es seitens des BUNDES tatsächlich keinen Ersatz gibt, stehen einige Städte und ihre FF-Einheiten vor großen Problemen. In Hagen dürfte es noch ca. 8-10 LF 16-TS geben, allesamt aus den Baujahren 1987-1990. Nicht zu vergessen die RW1 aus der selben Zeit. Und man merkt allmählich, dass diese Fahrzeuge in die Jahre kommen. IVECO scheint sowieso nicht gerade die haltbarsten Fahrzeuge herzustellen...



Was sollen Städte, die kein Geld haben, denn in Zukunft machen?

Wenn ich mir vorstelle, dass unser LF ersatzlos gestrichen würde, gäbe es im Alarmfall Schwierigkeiten. Schade, dass derzeit niemand sagen kann, was in Zukunft geplant ist und wie lange unser IVECO noch halten muss.



Ich würde übrigens vorschlagen, dass man auch mal erwägt, die LF 16-TS durch ein TSF-W zu ersetzen. Die sind günstiger, und man hat wenigstens ein Löschfahrzeug mit einer akzeptablen Beladung. Das wäre doch zumindest mal ein annehmbarer Kompromiss, oder?



MkG

Sascha Wellert



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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 342501
Datum07.06.2006 23:3416703 x gelesen
hallo,



Geschrieben von Bernhard Deimann"Der Bereich Brandschutz bedarf künftig keiner ergänzenden Ausstattung mehr"



steht da auch eine Begründung dabei?



kann man die Ausarbeitung irgendwo im Netz einsehen?



MkG Jürgen Mayer



Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / 342508
Datum08.06.2006 00:1916744 x gelesen
Geschrieben von Sascha WellertDas scheint sich nun zu rächen, denn wenn es seitens des BUNDES tatsächlich keinen Ersatz gibt, stehen einige Städte und ihre FF-Einheiten vor großen Problemen.



Das kann dem Bund völlig zu recht total wurscht sein. Diese dicken Fehler haben die Städte gemacht, da kann der Bund nichts zu.



Geschrieben von Sascha WellertIn Hagen dürfte es noch ca. 8-10 LF 16-TS geben



Als ich dort 1989 anfing gab es 20 Bundes-LF, die in der Mehrzahl entweder in Sammelunterkünften rumstanden oder irgendwo privat untergestellt waren (bei Firmen oder in Scheunen). Es gab eine strikte Trennung in Ergänzungseinheiten (rein kommunale Fahrzeuge) und Verstärkungseinheiten (nur Bundesfahrzeuge, 7 LZR und 3 LZW). 4 dieser LZR hatten nur den RW 1 am Standort und mussten ihr Löschfahrzeug im Alarmfall erst von Gott weiß woher holen.

Also: Es hat sich schon sehr viel verbessert, auch was den kommunalen FF-Fahrzeugpark angeht. Der dürfte mittlerweile seinesgleichen suchen.



Geschrieben von Sascha WellertNicht zu vergessen die RW1 aus der selben Zeit.



Die gehören schon lange der Stadt. Auch hier hätte man überlegen sollen, ob es alle 7 sein mussten oder ob nicht 3 mit sinnvoller Beladung auch gereicht hätten.



Geschrieben von Sascha Wellertgäbe es im Alarmfall Schwierigkeiten.



Für wen? Für die Hagener Bürger oder für die Kameraden, die nicht aufs erste LF springen konnten? Das Zweite muss man ggf. ertragen lernen.

Gruß



A.



Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.



INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342520
Datum08.06.2006 07:4516918 x gelesen
Geschrieben von Sascha WellertDie Hauptfrage, die sehr viele beschäftigt, ist die Frage, was Städte machen, die damals immer "Hier" gerufen haben, sobald neue Katschutz-Fahrzeuge verteilt wurden.



das ist solange kein Problem, wie damit keine kommunalen Fahrzeuge ersetzt/eingespart werden...





Geschrieben von Sascha WellertDas scheint sich nun zu rächen, denn wenn es seitens des BUNDES tatsächlich keinen Ersatz gibt



Ich gehe davon aus, dass es keinen geben wird - und schon gar nicht rechzeitig, weil die Fahrzeuge jetzt in der Masse zwischen 16 und 25 Jahren alt sein dürften und es heute schon teilweise große Probleme mit Ersatzteilen etc. gibt. Ein Ersatz muss geplant werden (haushaltsmäßig vermutlich mindestens 3 Jahre vorher, dann muss ein Leistungsverzeichnis gemäß Anforderungen gemacht und ausgeschrieben werden - dann steht das Auto irgendwann auf dem Hof)..





Geschrieben von Sascha WellertNicht zu vergessen die RW1 aus der selben Zeit.



Die sind schon vor vielen Jahren alle kommunalisiert worden!





Geschrieben von Sascha WellertWas sollen Städte, die kein Geld haben, denn in Zukunft machen?



Den kommunalen Brandschutz und die HL sicherstellen - ohne diese Fahrzeuge, falls die "über" waren. Andernfalls sich tunlichst selbst was überlegen, um deren Aufgabe zu übernehmen.



Geschrieben von Sascha WellertIch würde übrigens vorschlagen, dass man auch mal erwägt, die LF 16-TS durch ein TSF-W zu ersetzen. Die sind günstiger, und man hat wenigstens ein Löschfahrzeug mit einer akzeptablen Beladung. Das wäre doch zumindest mal ein annehmbarer Kompromiss, oder?



Als LF 16-TS-Ersatz ist ein TSF-W weniger gut - bzw. eher schlecht - ungeeignet, wenns um die Erfüllung des Auftrags WV über lange Wegestrecken mit möglichst wenig Aufwand geht!



Vgl. WEICH bzw. DE VRIES, Wasserförderung, www.einsatzpraxis.org (da stehen diverse Kombinationen von WEICH bewertet drin).

Unsere daraus entstandene Lösung haben wir hier schon mehrfach diskutiert: LF 20/6-TS, vgl. www.truckenmueller.de bzw. eine der letzten Ausgaben der FFZ.

Der LFV NW hat einen Vorschlag für ein LF 20/16-TS KatS entwickelt, vgl. eine der letzten Brandschutz, zu dem es zwar jede Menge wünsche, aber bisher nicht ein auch nur annähernd so gebautes Fahrzeug gibt...

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342563
Datum08.06.2006 15:2116775 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Jürgen M@yer



kann man die Ausarbeitung irgendwo im Netz einsehen?



Hab auf die Schnelle im Net nix gefunden.



steht da auch eine Begründung dabei?



Bei Bund möchte sein finazielles Engagement mehr auf die Abwehr von ABC-Gefahren und die medizinische Versorgung beim Massenanfall von Verletzten konzentrieren. Evtl. sind daher dann keine Mittel mehr für den Brandschutz vorhanden den der Bund nicht mehr als seine Aufgabe ansieht.

Wäre der Gedankengang sinnvoll; der Bund konzentriert sich mit durchdachten Konzepten nur auf die Aufgaben ABC-Abwehr und MANV. Die Länder kommen ihrer Verpflichtung für den Landeskatastrophenschutz nach und finanzieren die Ausstattung für den Brandschutz in KatS. Dabei sollten nicht 16 Länderkonzepte, sondern ein Konzept (organisatorisch, personell und materiell) zum Tragen kommen. Die Norm könnte hier durch die Normung eines LF auf der Basis des LF 10/6 und der Schlauch bzw. Wasserförderbeladung des GW-L Hilfestellung leisten.

Über die Führungs- bzw. IuK-Komponente wäre noch zu diskutieren.



MkG



Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



(Heinrich Heine)



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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 342570
Datum08.06.2006 15:3616760 x gelesen
Moin,



Anstoß zu diesen Überlegungen war wohl das so genannte Rechenbach-Papier. Hier wird die strategische Neukonzeption der ergänzenden Zivilschutzausstattung umfassend angesprochen.



Gruß, otti

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342574
Datum08.06.2006 16:1116755 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannBei Bund möchte sein finazielles Engagement mehr auf die Abwehr von ABC-Gefahren und die medizinische Versorgung beim Massenanfall von Verletzten konzentrieren.



Naja, sagen wir mal so, DIE KatS-Einheit des Bundes ist das THW, dann sieht er noch ein bißchen Bedarf für ABC und MANV bzw. da eher für die Betreuung und das solls gewesen sein...





Geschrieben von Bernhard DeimannWäre der Gedankengang sinnvoll; der Bund konzentriert sich mit durchdachten Konzepten nur auf die Aufgaben ABC-Abwehr und MANV. Die Länder kommen ihrer Verpflichtung für den Landeskatastrophenschutz nach und finanzieren die Ausstattung für den Brandschutz in KatS.



Kann mir mal einer erklären, warum z.B. die Brandbekämpfung bei sehr großen Unglücken nur kommunale bzw. höchstens noch Landesaufgabe sein soll, während der MANV (dessen Vorbereitung ja eigentlich mit Aufgabe für den "normalen" RD ist, weil der da mit eingebunden sein muß) weiterhin beim Bund (auch) bleibt?





Geschrieben von Bernhard DeimannDie Norm könnte hier durch die Normung eines LF auf der Basis des LF 10/6 und der Schlauch bzw. Wasserförderbeladung des GW-L Hilfestellung leisten.



Ich halte nach wie vor eine Beteiligung des Bundes für die (Groß-)Brandbekämpfung für genauso begründbar, wie ABC, schwere Bergung usw.

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342576
Datum08.06.2006 16:1316791 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttAnstoß zu diesen Überlegungen war wohl das so genannte Rechenbach-Papier. Hier wird die strategische Neukonzeption der ergänzenden Zivilschutzausstattung umfassend angesprochen.



Naja, da steht aber zumindest noch das HFS o.ä. als notwendiges Wasserfördersystem drin... (Was aber so nur für wenige Städte Sinn machen würde, haben wir hier auch schon öfter diskutiert, daher sind damit die Schlauchwagen und LF 16-TS in Deutschland nicht zu ersetzen, sondern zu ergänzen)

Das aktuelle Papier kommt aus dem BMI und war anfangs nur ein "Arbeitspapier", wenn man bestimmten Leuten so glauben darf, dafür beschäftigen sich jetzt aber ziemlich viele Stellen damit - und es taucht an immer mehr auf...

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 342589
Datum08.06.2006 18:3816821 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Ulrich CimolinoNaja, da steht aber zumindest noch das HFS o.ä. als notwendiges Wasserfördersystem drin... (Was aber so nur für wenige Städte Sinn machen würde, haben wir hier auch schon öfter diskutiert, daher sind damit die Schlauchwagen und LF 16-TS in Deutschland nicht zu ersetzen, sondern zu ergänzen)



neben dem HFS steht da z.B. auch der MLW, ein FuKW-Nachfolger und sogar der LF16-TS nachfolger noch drin, zudem ein GW-San und ein SanGrKW-Nachfolger udn neue KTW's. Wenn ich recht überlege ist neben der weiterbetreibung der Ausrüstung in den Betreuungszügen (neue BtLKW und BtKombi), den Task-Forces C und A und der neuen ABC-Schutzkleidung nicht viel passiert...



In manchen Punkten halte ich es für sinnvoll die Vorschläge nicht umzusetzen, in anderen kommen wir langsam vom Fahrzeugalter her an die Schmerzgrenze (neben den LF16-TS auch KTW-4 und ArztTrKW von 80-85er Jahrgängen, die SanGrKW sind auch nicht mehr die jüngsten und Teile unserer FKH sind aus den 60ern).



Wie steht Feuerwehr eigentlich zu Wasserförderkomponente? Ein "schlagkräftiges" Argument von Rechenbach ist ja gewesen das die wiederaufrüstung eines eingesetzen SW 2000 zu Zeit- und Personalintensiv für ehrenamtliche Einheiten wäre...



Gruß, otti

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 342593
Datum08.06.2006 19:3916703 x gelesen
hallo,



Geschrieben von Ulrich CimolinoIch halte nach wie vor eine Beteiligung des Bundes für die (Groß-)Brandbekämpfung für genauso begründbar, wie ABC, schwere Bergung usw.



welche Szenarien hast du da im Auge?



  • Waldbrand?

  • Flächenbrände in bebauten Gebieten?

  • ...



    Die Frage ist jetzt nun welche möglichen Bedrohungen die den Brandschutzdienst in grossen Umfang betreffen und in den Bereich des Zivilschutzes fallen überhaupt noch "aktuell" sind? [ich mein damit jetzt nicht die klassischen KatS-Lagen]



    Der klassische Brandschutzdienst den der Bund aufgebaut hat ist ja auf die Bedrohungen des kalten Krieges und auf der Basis der Erfahrungen des Luftkrieges konzipiert worden.



    Da sich die militärische Bedrohungslage gegenüber den 80iger Jahren sich drastisch geändert hat könnte ich mir schon vorstellen das der Bund da seine Schwerpunkte auch entsprechend verschiebt.



    kürzer geschrieben: Waldbrände sind doch keine Sache des Zivilschutzes sondern eher des KatS - und somit die "Aufgabe" der Länder.



    Oder sehe ich das falsch?



    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342600
    Datum08.06.2006 21:0116774 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Ulrich Cimolino



    Das aktuelle Papier kommt aus dem BMI und war anfangs nur ein "Arbeitspapier", wenn man bestimmten Leuten so glauben darf, dafür beschäftigen sich jetzt aber ziemlich viele Stellen damit - und es taucht an immer mehr auf...



    Wenn wir gerade von verschiedenen "Papieren" zur Thematik reden, der DFV hat ein "Positionspapier", das zur Ausarbeitung des BMI Stellung nimmt, erarbeitet. Was steht da genau drin ? Der DFV sieht hierzu einen Teilerfolg gegenüber der Ausarbeitung des Bundes über den KatS; die IMK hat die Planungen des Bundes zu Verhandlungen mit dem Bund an den AK V verwiesen.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342601
    Datum08.06.2006 21:1016815 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Ulrich Cimolino



    Kann mir mal einer erklären, warum z.B. die Brandbekämpfung bei sehr großen Unglücken nur kommunale bzw. höchstens noch Landesaufgabe sein soll, während der MANV (dessen Vorbereitung ja eigentlich mit Aufgabe für den "normalen" RD ist, weil der da mit eingebunden sein muß) weiterhin beim Bund (auch) bleibt?





    Allerdings hat sich das Bedrohungsszenario gegenüber den Annahmen vor 50 Jahren im Bereich des Zivilschutz gewandelt. Man rechnet von Seiten des Zivilschutzes jetzt eher wohl mit terroristischen ABC-Anschlägen und Massen von Verletzten als von Flächenbränden infolge von Luftangriffen.



    Ich halte nach wie vor eine Beteiligung des Bundes für die (Groß-)Brandbekämpfung für genauso begründbar, wie ABC, schwere Bergung usw.



    Wenn der Bund dies auch so sieht, warum nicht ? Im Brandschutzbereich wäre aber eine Bund/Länder Aufgabenteilung durchaus sinnvoll.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342604
    Datum08.06.2006 21:3316760 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Sascha Wellert



    Nicht zu vergessen die RW1 aus der selben Zeit.





    Ein Ersatz für den RW-1 Bund wird man wohl für immer vergessen können ?! Nach der Auflösung der LZ-R sieht der Bund dafür keinen Bedarf mehr. Auch die Normung hat sich vom RW 1 verabschiedet. Trotzdem sollte man diese "Rüst-Komponente" nicht einfach abstreifen. Der Bedarf für einen leichten RW -ob für den Alltags- oder im Kat-Einsatz- ist m.E. ist aus vielerlei Gründen immer noch gegeben. Ob dafür auch Lösung ähnlich des MzKW für den GKW II des THW oder auf Basis des bisherigen Bund SW 2000 Tr sinnvoll ist ? Wie sieht mat es mit der "Zugproblematik", eingebaute Seilwinde, Mehrzweckzug ?



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342611
    Datum08.06.2006 22:1616748 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttWie steht Feuerwehr eigentlich zu Wasserförderkomponente?



    Ich bin nicht "DIE" Feuerwehr und



    Geschrieben von Matthias Ott

    Ein "schlagkräftiges" Argument von Rechenbach ist ja gewesen das die wiederaufrüstung eines eingesetzen SW 2000 zu Zeit- und Personalintensiv für ehrenamtliche Einheiten wäre...




    ich schätze Kollegen Rechenbach sehr - und er hat mit dem Papier viel gute Arbeit geleistet, aber hier ist m.E. ein Fehler eingebaut, weil HFS bzw. SW mit/ohne Ehrenamtliche vermutlich genauso gut/schlecht funktionieren wie mit Hauptamtlichen. Das Problem ist schlicht, dass HFS o.ä. da keinen Sinn macht, wo die Rahmenbedingungen dafür schlicht nicht vorhanden sind (offenes Gewässer, Wasserverteilung/-abnahme usw.).

    Ausführlichst auch hier diskutiert, sonst in der Arbeit von WEICH, bzw. in Wasserförderung, Reihe www.einsatzpraxis.org.

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342613
    Datum08.06.2006 22:2616783 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yer

    # Waldbrand?





    z.B., weil Lagen wie in Niedersachsen 1975, bzw. Sachsen/Weißwasser 1992, oder Brandenburg, 1991 erforderten länderübergreifende (und damit m.E. "Bundesinteresse"!) Hilfe!





    Geschrieben von Jürgen M@yerFlächenbrände in bebauten Gebieten?



    Das ist zwar in Deutschland schon länger her, aber auch hier nicht unmöglich, vgl. Herborn, Tanklastzug - ähnliches wäre in dicht bebauten alten Innenstädten fatal...





    Was ist mit Industrie? Vgl. das Tanklager in GB ... - oder kann das alles hier nicht (mehr) passieren, weil die Industrie eh in 5 - 10 Jahren alle weg ist?





    Geschrieben von Jürgen M@yerDer klassische Brandschutzdienst den der Bund aufgebaut hat ist ja auf die Bedrohungen des kalten Krieges und auf der Basis der Erfahrungen des Luftkrieges konzipiert worden.



    Das gilt auch so für die Basis der anderen Fachdienste...





    Geschrieben von Jürgen M@yerDa sich die militärische Bedrohungslage gegenüber den 80iger Jahren sich drastisch geändert hat könnte ich mir schon vorstellen das der Bund da seine Schwerpunkte auch entsprechend verschiebt.



    kürzer geschrieben: Waldbrände sind doch keine Sache des Zivilschutzes sondern eher des KatS - und somit die "Aufgabe" der Länder.



    Oder sehe ich das falsch?





    Ich frag mal was ist eher in länderübergreifendem, damit Bundes-Interesse:

    - ABC-Messeinsatz? (Abgesehen ggf. von Kampfstoffen - und selbst da haben die kommunalen Kräfte ein vitales Eigeninteresse)

    - DekonP? (Pflichtaufgabe für jeden ABC-Einsatz, damit primär kommunal v.a. für die Schutzkleidungsträger. Die Zivilbevölkerung ist ja bisher aussen vor, allenfalls einige kommunale/regionale Konzepte sehen da was vor.)

    - Betreuung? Glauben wir wirklich, dass wir Städte evakuieren müssen? (O.k. kann bei Hochwasser passieren, ist aber dann auch immer noch (mit) Landesaufgabe).

    - schwere THL (THW wird zum Einsatz bei Einstürzen fast nur örtlich eingesetzt, überörtlich kommen die Spezialisten zum Einsatz, die da grad gebraucht werden, aber eher weniger die schwere Bergung...)



    Wo ist da grad der konkrete Unterschied - bzw. was ist wahrscheinlicher?





    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342614
    Datum08.06.2006 22:2916731 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannWenn wir gerade von verschiedenen "Papieren" zur Thematik reden, der DFV hat ein "Positionspapier", das zur Ausarbeitung des BMI Stellung nimmt, erarbeitet. Was steht da genau drin ?



    Kenn ich nur über Ecken bzw. aus den Kommentaren in der Fachpresse.

    Auf der HP des DFV finde ich dazu nichts (kann aber auch an mir liegen).







    Geschrieben von Bernhard Deimanner DFV sieht hierzu einen Teilerfolg gegenüber der Ausarbeitung des Bundes über den KatS; die IMK hat die Planungen des Bundes zu Verhandlungen mit dem Bund an den AK V verwiesen.





    "Respekt"...

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / 342616
    Datum08.06.2006 22:3316726 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch frag mal was ist eher in länderübergreifendem, damit Bundes-Interesse:

    - ABC-Messeinsatz? (Abgesehen ggf. von Kampfstoffen - und selbst da haben die kommunalen Kräfte ein vitales Eigeninteresse)

    - DekonP? (Pflichtaufgabe für jeden ABC-Einsatz, damit primär kommunal v.a. für die Schutzkleidungsträger. Die Zivilbevölkerung ist ja bisher aussen vor, allenfalls einige kommunale/regionale Konzepte sehen da was vor.)

    - Betreuung? Glauben wir wirklich, dass wir Städte evakuieren müssen? (O.k. kann bei Hochwasser passieren, ist aber dann auch immer noch (mit) Landesaufgabe).

    - schwere THL (THW wird zum Einsatz bei Einstürzen fast nur örtlich eingesetzt, überörtlich kommen die Spezialisten zum Einsatz, die da grad gebraucht werden, aber eher weniger die schwere Bergung...)





    Alles Aufgeführte, sofern es nur irgendwie auf kriegerische Einwirkungen von außen zurückzuführen ist. :-) Denn für alles andere, und ist es noch so groß, hat der BMI (sofern es im Inland ist) formal eigentlich keine Haushaltsstelle...

    Gruß



    A.



    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.



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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 342625
    Datum08.06.2006 23:4416742 x gelesen
    Moin,



    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch bin nicht "DIE" Feuerwehr und



    wollt ich auch nicht behauptet haben. Auf die Frage nach der Wasserförderkomponente (HSF vs. SW 2000 bzw. gar nix) können wegen mir gerne auch andere Antworten..



    Nacht...



    otti



    *ab morgen im WM- und Veranstaltungsstress*

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342632
    Datum09.06.2006 07:1016735 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannAllerdings hat sich das Bedrohungsszenario gegenüber den Annahmen vor 50 Jahren im Bereich des Zivilschutz gewandelt. Man rechnet von Seiten des Zivilschutzes jetzt eher wohl mit terroristischen ABC-Anschlägen und Massen von Verletzten als von Flächenbränden infolge von Luftangriffen.





    Schön, wenn das "die" Szenarien sind, dann wäre der KatS insgesamt falsch aufgestellt, weil z.B. in einer Terror-ABC-Lage mit ca. 1 - 2 ErkKW, 1 Dekon-P-LKW je Landkreis bzw. das 1 - 4-fache je Großstadt nicht sehr viel zu wollen ist...



    Geschrieben von Bernhard DeimannIch halte nach wie vor eine Beteiligung des Bundes für die (Groß-)Brandbekämpfung für genauso begründbar, wie ABC, schwere Bergung usw.



    Wenn der Bund dies auch so sieht, warum nicht ? Im Brandschutzbereich wäre aber eine Bund/Länder Aufgabenteilung durchaus sinnvoll.




    Die Gemeinden stellen doch in den wichtigen Bereichen sowieso die Mehrzahl der Geräte und tragen die Hauptlast der Beschaffungen, Unterhaltungen und v.a. des Personals (Gewinnung, Ausbildung usw.).

    Der Rest ergänzt ggf. sehr unterschiedlich (je nach Land von nichts bis einiges).

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342635
    Datum09.06.2006 09:2616736 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Matthias Ott



    Auf die Frage nach der Wasserförderkomponente (HSF vs. SW 2000 bzw. gar nix) können wegen mir gerne auch andere Antworten..



    Das "HFS" macht nur dort Sinn, wo man auch große Mengen Wasser entnehmen kann. Das sind Hafenstädte oder Städte mit großen Flüssen, Kanäle etc.

    Mit den "herkömmlichen" Wasserförderkomponenten (LF, SW, TS usw.) kann man so alle möglichen Wasserentnahmestellen wie Hydranten, Bäche, Teiche etc. ausnutzen.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342637
    Datum09.06.2006 09:3816697 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Ulrich Cimolino



    Kenn ich nur über Ecken bzw. aus den Kommentaren in der Fachpresse.



    z.B. "FFZ" 4/2006 oder "BrandSchutz/DFZ" 6/2006



    Auf der HP des DFV finde ich dazu nichts (kann aber auch an mir liegen).



    Wäre doch was für diese Spalte ? Oder unterliegt dieses Positionspapier der Geheimhaltung ?



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorMart8in 8G., Hannover / 342653
    Datum09.06.2006 12:1816734 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas ist mit Industrie? Vgl. das Tanklager in GB ... - oder kann das alles hier nicht (mehr) passieren, weil die Industrie eh in 5 - 10 Jahren alle weg ist?



    schön das du das Thema ansprichst, hatte auch erst überlegt, allerdings stellt sich hier wirklich die Frage der Verantwortlichkeit. Die Gemeinden und Länder als Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde fordern hier nur stationäre Systeme (und spätestens seit Hemel Hempstead sollten doch wir wissen was mit stationären Schaumaufgabestellen nach ungünstigen Bedingungen passiert). Grad im Bezug auf Betriebe ohne WF oder Betriebsfeuerwehr (sprich Tanklagerbetriebe...aber auch Baumärkte etc) ist letztendlich die Kommune wieder für den Brandschutz zuständig. Und da dreht man sich wieder im Kreis und jeder schiebt jedem den schwarzen Peter zu.

    Die Betreiber der FW, die FW dem Land oder und dem Betreiber, aber umgesetzt wird i.d.R. nur selten etwas. Das fängt bei der ausreichenden WV an, geht weiter bei der Frage wie bekomme ich mein Löschmittel dorthin, wo ich haben muss und endet meist bei der Frage der Finanzierung.

    Auch diese Art von Industrie wird in den nächsten 10 Jahren noch hier sein, vielleicht mit anderer Gewichtung aber das Risikopotenzial bleibt bestehen.

    Die neue Betriebssicherheitsverordnung ist noch weitläufiger gefasst, Wegfall der VbF macht das leben auch nicht leichter.



    Und wenn ich dann sehe das eine kommunale FW zum Üben in solche Bereiche mit einem 8/6 anrückt, dann Frage ich mich wer da wo geschlafen hat. Entweder wiegen wir uns in einer falschen Sicherheit oder ...



    *mal frei gedacht*



    Gruß

    Martin

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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 342656
    Datum09.06.2006 13:3516792 x gelesen
    Ich spiele mal Prohept und glaube dass das LF 16-TS durch MuFuFa-EierlegendeWollMilchSau Fahrzeuge ersetzt werden die über Gruppenkabine (natürlich mit PA), Seilwinde, geländefähigkeit (oder gängigkeit), zwei geräteräumen mit Stromer, TS, Kettensäge, Tauchpumpe, umfangreiche Armaturen (3x Verteiler, 3x Druckbegrenzungsventil, 4x HSR-C, 2x B-Strahlorh, usw. usw.), Schutzkleidung für ABC, Dekonmaterial, Rollschläuche, akku betriebenr Kombispreizer, Beleuchtungsgeräte, Lichtmast am fahrzeug (wahrscheinlich mit Luftdruck), LKW Aufbau mit Ladebordwand Plane und Spriegel, verlastetes IBC-Fass und TS um als Löschfahrzeug eingesetzt werden zu können, B-Schlauchmaterial um als SW 1800 eingesetzt werden zu können, Materialkiste für ABC und Dekon um als Dekon-G eingesetzt werden zu können, Kiste für TH um als RW 1 eingesetzt werden zu können, und noch ganz viele wichtige Sachen die es sich lohnt alle auf einem Fahrzeug unterzibringen.



    Und in der Gruppenkabine gibt es noch Messgeräte um den ABC-Erkunder im Einsatz zu unterstützen!



    So und für alle die das jetzt für real halten, ich muss euch leider enttäuschen, als Bund-Lösung wird es dieses Fahrzeug nicht geben, aber viele Kommunen/ Gemeinden/ Städte/ Kreise werden so etwas wohl beschaffen.



    Denn warum ein Fahrzeug wenn ich für besondere Einsätze alles auf einem Fahrzeug unterbringen kann inklusive der Gruppenbesatzung um weiterhn den Mythos des kompletten Löschzuges und der unglaublichen gruppenstärken aller Feuerwehren aufrecht zuhalten!



    MFG

    Thobias



    So nochmal der Hinweis nicht alles ist so real oder 100% von mir befürwortet ich will nicht sagen, dass ich mir solche Fahrzeug wünsche! Ich fände sie wenn ausdrücklich schlecht! Aber so sieht irgendwie der trend aus!



    Ich würde LF 20/6 mit TS und schlauchmaterial und SW 2000-Tr als gelände und watfähiger GW-Logistik 1 bevorzugen!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342658
    Datum09.06.2006 14:5716818 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannEin Ersatz für den RW-1 Bund wird man wohl für immer vergessen können ?



    Und warum?

    Und wer macht die Rettung/Bergung im Gelände? (Das THW ist mit seinen "Rüstfahrzeugen" da heute genauso "mobil" wie ein RW 2 bzw. neuer "RW".)

    Wieso haben wir da die Kompetenz insgesamt aufgegeben?





    Geschrieben von Bernhard DeimannAuch die Normung hat sich vom RW 1 verabschiedet.



    Versteh ich bis heute nicht, weil s.o. - und weil das sicherlich nicht durch zig-fache Zusatzbeschaffungen von Seilwinden auf LF, WLF etc. nicht "billiger"wird!





    Geschrieben von Bernhard DeimannDer Bedarf für einen leichten RW -ob für den Alltags- oder im Kat-Einsatz- ist m.E. ist aus vielerlei Gründen immer noch gegeben. Ob dafür auch Lösung ähnlich des MzKW für den GKW II des THW oder auf Basis des bisherigen Bund SW 2000 Tr sinnvoll ist ? Wie sieht mat es mit der "Zugproblematik", eingebaute Seilwinde, Mehrzweckzug ?



    Nach den Erfahrungen im echten Gelände(training) werden wir in jedem Fall kommunal in dem Bereich etwas machen.

    MzKW, GW-L(2), GKW II sind mir dafür allerdings im Bereich von weit über 12/14 t viel zu groß (und damit relativ unbeweglich).

    Ich tendiere eher zu Eckdaten ungefähr wie beim alten RW 1 (ohne fest eingebauten Stromerzeuger, mit Seilwinde). Hat daneben den Vorteil, dass da die meisten zumindestens ungefähr wissen, was da kommt.

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342661
    Datum09.06.2006 15:3516716 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Ulrich Cimolino



    da steht aber zumindest noch das HFS o.ä. als notwendiges Wasserfördersystem drin...



    Das der Bund dem THW z.B. als Fachgruppe "Löschwasserversorgung" zuweisen könnte und dann seine Mitwirkung im Bereich Brandschutzes erfüllt sehe?!



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / 342667
    Datum09.06.2006 17:1116759 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    Und wer macht die Rettung/Bergung im Gelände? (Das THW ist mit seinen "Rüstfahrzeugen" da heute genauso "mobil" wie ein RW 2 bzw. neuer "RW".)

    Wieso haben wir da die Kompetenz insgesamt aufgegeben?

    ...

    Versteh ich bis heute nicht, weil s.o. - und weil das sicherlich nicht durch zig-fache Zusatzbeschaffungen von Seilwinden auf LF, WLF etc. nicht "billiger"wird!


    Viele wahre Worte und ???



    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    MzKW, GW-L(2), GKW II sind mir dafür allerdings im Bereich von weit über 12/14 t viel zu groß (und damit relativ unbeweglich).

    Was mit dem NE zum GW-L2 weiter auf die Spitze getrieben wird. Der darf dann 8300 mm lang sein...

    ...und damit darf auch der in EN 1846-2 geforderte Wendkreisdurchmesser überschritten werden.

    Na dann auf ins Gelände neuer und einziger SW-Verschnitt. Aber es reicht ja, wenn man in Ballungszentren wirksam wird, der Rest muß sich damit abfinden, das wir dafür (RW1, SW 2000 (9 t)) keine technischen Lösungen mehr finden.

    mkg hwk

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    AutorKlau8s W8., Herrstein / 342671
    Datum09.06.2006 18:3416692 x gelesen
    Hallo!



    Die Aufgabe der RW 1 in der Fläche ist ein Fehler. Daraus entstehen vermutlich hoffnungslos überladene und vollgepackte HLF deren Geländegängigkeit an der Grasnarbe der Teerstraße endet.

    Viele Grüsse aus dem Hunsrück



    Klaus

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342673
    Datum09.06.2006 19:2516719 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannDas der Bund dem THW z.B. als Fachgruppe "Löschwasserversorgung" zuweisen könnte und dann seine Mitwirkung im Bereich Brandschutzes erfüllt sehe?!





    Ist doch faktisch schon passiert, ohne dass das groß jemand bemerkt hätte... Guckt Euch mal die Leistungsdaten der letzten Großpumpenbeschaffungen an - und vergleicht das mal mit den Pumpen vorher...

    Wäre ich das THW, würde ich das genauso machen.

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342674
    Datum09.06.2006 19:2816754 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner KöglerNa dann auf ins Gelände neuer und einziger SW-Verschnitt. Aber es reicht ja, wenn man in Ballungszentren wirksam wird, der Rest muß sich damit abfinden, das wir dafür (RW1, SW 2000 (9 t)) keine technischen Lösungen mehr finden.



    Merkwürdig, dass aber gerade Feuerwehrvertreter aus den Ballungsräumen hier Eure Positionen (der der kleineren FFs) mitvertreten, während die Mehrheit im Normenausschuß das halt anders sieht.

    Und die Einsprüche gegen die Streichung dieser Fahrzeuge haben sich SEHR in Grenzen gehalten...

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342677
    Datum09.06.2006 19:4316774 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Ulrich Cimolino



    Und warum?



    Weiß nicht was in den entsprechenden Gremien diskutiert und beschlossen wurde. Im Vorwort zur DIN 14555-3 wurde eine Begründung vermerkt; die kann man nachvollziehen oder auch nicht !



    Und wer macht die Rettung/Bergung im Gelände? (Das THW ist mit seinen "Rüstfahrzeugen" da heute genauso "mobil" wie ein RW 2 bzw. neuer "RW".)



    Vielleicht findet sich im Einsatzfall ein Landwirt der seinen Traktor samt Hänger zur kurzfristig zur Verfügung stellt, und auf den dann schnell die technische Beladung der die RW-1 ersetzenden LFs, VLFs, WLFs etc. verladen kann ;-)))



    Versteh ich bis heute nicht, weil s.o. - und weil das sicherlich nicht durch zig-fache Zusatzbeschaffungen von Seilwinden auf LF, WLF etc. nicht "billiger"wird!



    Anscheinend haben die FW-Vertreter im Normausschuß das so gesehen und gewollt ?!





    Nach den Erfahrungen im echten Gelände(training) werden wir in jedem Fall kommunal in dem Bereich etwas machen.

    MzKW, GW-L(2), GKW II sind mir dafür allerdings im Bereich von weit über 12/14 t viel zu groß (und damit relativ unbeweglich).

    Ich tendiere eher zu Eckdaten ungefähr wie beim alten RW 1 (ohne fest eingebauten Stromerzeuger, mit Seilwinde). Hat daneben den Vorteil, dass da die meisten zumindestens ungefähr wissen, was da kommt.




    Klar, der MzKW des THW hat 16 t; soll der "kommunale RW-1 Ersatz" mehr dem alten RW-1 ähnlich sein oder soll mehr was auf Basis eines GW-L1 sein ?



    MkG



    Bernhard







    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342678
    Datum09.06.2006 19:4716733 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Ulrich Cimolino



    Ist doch faktisch schon passiert, ohne dass das groß jemand bemerkt hätte... Guckt Euch mal die Leistungsdaten der letzten Großpumpenbeschaffungen an - und vergleicht das mal mit den Pumpen vorher...



    Sind das die neuen Börgerpumpen mit 5000 l/min Förderleistung ?



    MkG



    Bernhard

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    (Heinrich Heine)



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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / 342679
    Datum09.06.2006 19:4916705 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    Merkwürdig, dass aber gerade Feuerwehrvertreter aus den Ballungsräumen hier Eure Positionen (der der kleineren FFs) mitvertreten

    "Merkwürdig" ? - :-) , wohl eher ein Zeichen für logischen Denken.



    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    während die Mehrheit im Normenausschuß das halt anders sieht.

    Die "Mehrheit" kenne ich nicht.



    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    Und die Einsprüche gegen die Streichung dieser Fahrzeuge haben sich SEHR in Grenzen gehalten...

    Die allermeißten FA bis in bessere Führungsebenen kennen und können das gar nicht, weil das Normungsprinzip dafür erhebliche! Mittel abverlangen würde. Die meißten, die heute von "verlangt die Norm" reden, reden irgendetwas nach, in der Gewissheit, das es auch kaum einer nachvollziehen/bezweifeln kann. Das ist eigentlich Schade. Ich bin für strikte und strenge Normung, aber dann darf es keine "Märchenstunden" mehr geben.

    mkg hwk

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW342724
    Datum10.06.2006 12:2216693 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannKlar, der MzKW des THW hat 16 t; soll der "kommunale RW-1 Ersatz" mehr dem alten RW-1 ähnlich sein oder soll mehr was auf Basis eines GW-L1 sein ?

    RW 1, GW-L1 ist "zu klein" (Gewichtsklasse L!)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen342732
    Datum10.06.2006 14:5316743 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch tendiere eher zu Eckdaten ungefähr wie beim alten RW 1 (ohne fest eingebauten Stromerzeuger, mit Seilwinde).
    Und was soll dieser "RW1neu" weniger an Ausstattung haben als die jetzige Mindesbeladung?
    Nur keinen eingebauten Stromerzeuger?

    Gruß
    Ingo

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW342745
    Datum10.06.2006 17:3516709 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeUnd was soll dieser "RW1neu" weniger an Ausstattung haben als die jetzige Mindesbeladung?
    Nur keinen eingebauten Stromerzeuger?


    Vergleich einfach mal grob die alte DIN zum RW 1 mit der neuen...
    Wenn ich schon alles wüsste, was wir machen wollen/können, würde ich keine Abschnittsarbeit dazu vergeben haben... ;-)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8K., Bad Arolsen / Hessen342748
    Datum10.06.2006 17:5516815 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ingo zum FeldeUnd was soll dieser "RW1neu" weniger an Ausstattung haben als die jetzige Mindesbeladung?
    Nur keinen eingebauten Stromerzeuger?


    die Beladung könnte sich einfach am RW1 alt orientieren.

    Unsere Kernstadtfeuerwehr hat Ende 2004 einen RW auf einen geländegängigen MB Atego (925) 10,8 to. Fahrgestell in Dienst gestellt.


    Die Beladung entspricht größtenteils der des RW1 (alt). Zusätzlich sind ein Plasma-Schneidgerät, ein (kleiner) eingebauter Generator, eine Rettungsplattform und noch ein paar andere Dinge vorhanden.

    Hier mal ein Bild davon:



    Grüße
    Daniel



    "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dafür dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen." ~ Dieter Hildebrandt (*1927), dt. Kabarettist

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen342767
    Datum10.06.2006 20:3116713 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Kaune10,8 to. Fahrgestell ....


    Die Beladung entspricht größtenteils der des RW1 (alt). Zusätzlich sind ein Plasma-Schneidgerät, ein (kleiner) eingebauter Generator, eine Rettungsplattform und noch ein paar andere Dinge vorhanden.


    Dann fehlen wahrscheinlich nur noch die Wekzeugkästen und der Aufbrechhammer.

    Ein Fahrzeug mit 10,8 to Gesamtmasse hat sicherlich eine Fahrgestellzuladung von 5to:
    (Gewichte aus dem Gedächnis bzw. geschätzt)
    Seilwinde 0,5 to
    Generator 0,5to
    Aufbau 1,0 to
    Ausstattung (RW neu) 2,5to
    Reserve 0,5to

    Wo ist da das Problem?

    Das Brennschneidgerät, den Hebebaum oder die Krankentransporthängematte will doch heute eigentlich keiner mehr nutzen.

    Gruß
    Ingo

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü342776
    Datum10.06.2006 22:4616746 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ingo zum FeldeGeschrieben von Daniel Kaune
    10,8 to. Fahrgestell ....


    Die Beladung entspricht größtenteils der des RW1 (alt). Zusätzlich sind ein Plasma-Schneidgerät, ein (kleiner) eingebauter Generator, eine Rettungsplattform und noch ein paar andere Dinge vorhanden.



    Dann fehlen wahrscheinlich nur noch die Wekzeugkästen und der Aufbrechhammer.


    Es ist m. E. ein Denkfehler die RW-Beladung durch Abspecken selten benötigter Ausrüstung auf ein kleineres Fahrgestell zu tunen. Wenn man zur Erkenntnis kommt, geländegängige RW zu benötigen, sollte sich deren Beladung auch an den Szenarien orientieren, die uns im Gelände erwarten. Dazu benötige ich nicht unbedingt die state-of-the-art Ausstattung für THL-Straße sondern vielleicht eher motorbetriebene Arbeitsgeräte (und Hydraulikpumpen). Oder anders gesagt: Warum sollte man auf diesem Fahrzeug Gewicht und Raum mit einer Rettungsplattform blockieren, wenn man sie abseits von Asphalt und Beton nicht standsicher aufbauen kann.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeWo ist da das Problem?

    Das Brennschneidgerät, den Hebebaum oder die Krankentransporthängematte will doch heute eigentlich keiner mehr nutzen.


    In dieser Fahrzeugklasse wäre es aber besser das z.T. wieder zu wollen. Wenn man nur ein tragbares SEA mitführt blockiert der Einsatz des Plasmaschneidgerätes bereits die einzige elektr. Energiequelle!

    mfg Fabian Kunz

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    AutorYves8 K.8, Pohlheim / Hessen343477
    Datum17.06.2006 10:0716723 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Fabian KunzEs ist m. E. ein Denkfehler die RW-Beladung durch Abspecken selten benötigter Ausrüstung auf ein kleineres Fahrgestell zu tunen. Wenn man zur Erkenntnis kommt, geländegängige RW zu benötigen, sollte sich deren Beladung auch an den Szenarien orientieren, die uns im Gelände erwarten. Dazu benötige ich nicht unbedingt die state-of-the-art Ausstattung für THL-Straße sondern vielleicht eher motorbetriebene Arbeitsgeräte (und Hydraulikpumpen).

    nach deiner Aussage benötige ich also zwei Rüstwagen, einen für die Straße und einen fürs Gelände, da die Möglichkeit doch bei einigen gegeben ist, dass man eine schwere TH auch mal Abseits befestigter Wege durchzuführen hat (Zugunfall, Flugzeugabsturz, etc).


    Geschrieben von Fabian KunzWarum sollte man auf diesem Fahrzeug Gewicht und Raum mit einer Rettungsplattform blockieren, wenn man sie abseits von Asphalt und Beton nicht standsicher aufbauen kann.

    Wenn ich die Rettungsplattform nur auf Asphalt oder Beton aufbauen kann, wieso ist dann eine Rettungsplatform im Rettungssatz-Bahn vorhanden?



    Geschrieben von Fabian KunzWenn man nur ein tragbares SEA mitführt blockiert der Einsatz des Plasmaschneidgerätes bereits die einzige elektr. Energiequelle!

    Der SAE mußß dann natürlich 11 kVA oder mehr haben, außerdem ist in der Regel ein zweites SAE an der Einsatzstelle, wenn ein Plasmagerät eingesetzt wird.


    Gruß

    Yves

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