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ThemaAnregungen für den DFV...150 Beträge
RubrikFeuerwehrverbände
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 340825
Datum28.05.2006 17:3897118 x gelesen
Geschrieben von Sönke JacobsDanke für die angeregte Diskussion und die Anregungen für DFV-Angebote! Wie schon gesagt, wir nehmen das alles "mit" für weitere Planungen



Na das Thema greif ich doch direkt auf - und stells getrennt neu rein, weils sonst wieder drunter und drüber mit den Frauen geht.. *g



Also:

Wer hat welche Vorschläge/Anregungen an den DFV?



So ein paar hätte ich da schon auf Lager:



PSA am Mann

Was ist wie zu kombinieren und wie gehen wir künftig mit dem immer komplexeren Thema so um, dass auch die Basis daraus "schlau" wird? Weil nach dem derzeitigen Stand dürfte das meiste was wir im Einsatz mit nutzen gar nicht angewendet werden!



Feuerwehrangehöriger der Zukunft

Wie wird/soll der Feuerwehrmann - und seine Ausbildung, seine Führung und damit sein Einsatz - der Zukunft in

5

10

20

30

Jahren aussehen?

(Wieso wird die Schere zwischen militärischen und KatS-Anwendungen immer größer? Wie migriert man die vorhandenen Strukturen und Führungs- sowie Einsatzkräfte? Wie bringt man den Nutzen in die Fläche? - Oder hat man davon gar keinen Nutzen?)

Technische und soziologische Fragestellung





Der "intelligente" Stab - Vernetzung von Führungsebenen und -strukturen

In den letzten Jahren wird von immer mehr Firmen und auch von Ländern oder Kommunen immer mehr unterschiedlichste EDV an verschiedenen Stellen für verschiedene Zwecke entwickelt und eingesetzt.

Welche Informationen werden an welcher Stelle von wem wann und wie aufbereitet benötigt - und wie kann eine vernetzte Soft- und Hardware dabei nutzen (inkl. dem "manuellen" Ersatz bei Ausfall von (Teil-)Strukturen dieser Technik!)?

Dazu gehören

- strategische und taktische Anforderungen aus den Einsatzorganisationen, den Aufsichtsbehörden, Leitstellen,

- klare Schnittstellendefinitionen nach Industriestandards zur sauberen Datenübertragung zwischen verschiedenen Systemen.

Strategisch-taktische und EDV-basierte Fragestellung



Intelligente Netzwerktechnik (z.B. Mesh-Technologien) zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit im Feuerwehreinsatz

(z.B. zur Atemschutzüberwachung, Datenaustausch zwischen ELW an Einsatzstellen, künftige Kommunikationsstrukturen)

Daten- und Kommunikationstechnik, Informationsgewinnung und -verarbeitung



Einsatzrelevante Informationen an die Einheiten

Entwicklung eines Einsatzinformationssystems für die Einsatz- und Führungskräfte, die es ermöglicht, bei aufziehenden bzw. akuten Lagen, Fachinformationen schnell und laufend aktualisiert weiter zu geben.



Der Feuerwehrangehörige im Innenangriff als System

Was erfordert die ganzheitliche Betrachtung eines FA im Innenangriff für die Angleichung der Anforderungen aus den verschiedenen PSA- bzw. BOS-Richtlinien, Normen und Prüfvorgaben?

Welcher Weg führt eher zum Ziel: Das jeweilige Gesamtsystem komplett zu sehen und zu prüfen oder Komponentenprüfungen/-zulassungen, die jeweils kombiniert werden können?

Was geschieht mit "neuen" PSA-Bestandteilen, für die noch keine Vorgaben existieren?

Fragestellung aus Normung, Unfallverhütung und Haftung, damit klassische Sicherheitstechnik



Katastrophenschutz - notwendige Änderungen für Deutschland (vgl. Vortrag Dr. Dombrowsky auf der JFT 2006 sowie mein Vortrag zum Elbehochwasser auf der vfdb JFT 2003)

Wie muss der Katastrophenschutz weiter entwickelt werden, um als Gesamtsystem besser zu werden?

Das betrifft

- vorbeugende Strukturen

- die regionalen, landes- und bundes"eigenen" abwehrende Strukturen der Verwaltung, der Einheiten und des Einsatzes sowie der Führung

- die entsprechende Aus- und Fortbildung von Führungskräften

Inkl. vorgabefreier "idealer" Vorschläge (auf Basis der Erfahrungen im Land und aus anderen Ländern) an die Verbände und die Politik!

Fragestellung aus strategischer und politischer Sicht



Die Feuerwehr im demographischen und soziologischen Wandel

Wie können künftig noch die Aufgaben erfüllt werden? Dazu müssen ggf. regional unterschiedliche Antworten gefunden werden, die regionalen Probleme aus der demographischen Entwicklung (Überalterung), der Migrationsproblematik (?Entvölkerung? von ganzen Landstrichen in Ostdeutschland, sowie Teilen von westdeutschen Flächenländern von arbeits- bzw. einsatzfähiger Bevölkerung).

Das betrifft die Aufstellung von Einheiten, deren Verteilung und Ausrüstung mit Personal und Material.

Soziologische und strategische Fragestellung



Einsatzauswertung

Entwicklung einer systematischen und laufenden Einsatzauswertung zur Verbesserung des Gesamtsystems.

Soziologie, Einsatztaktik, Ausbildung



Bewertung der Effizienz und Effektivität von Löschmitteln und Löschverfahren

Vergleichende Untersuchungen zum Einsatz von Wasser, Netzmittel und (Druckluft)schaum für klassische Gebäudebrandbekämpfung unter Berücksichtigung von taktischem Einsatzwert, Kosten, Ausbildungsnotwendigkeiten usw.





Vielleicht kann man daraus ja ein paar sinnvolle Forschungsaufträge machen....

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / 340834
Datum28.05.2006 18:4693438 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Ulrich CimolinoAlso:

Wer hat welche Vorschläge/Anregungen an den DFV?


Icke.



Ich denke der DFV könnte sich mal um ne gescheite Öffentlichkeitsabeit der Feuerwehren bemühen. Mal so als Anregung ein paar Ideen:



- bundesweiter Tag der Feuerwehr (gibt vermutlich ein größeres Medienecho als wenn das jede FW für sich macht)

- an diesem Tag (oder zur Not auch wann anders) eine proffessionelle Präsentation der Technik bzw. Einsatzmöglichkeiten, nicht im wesentlichen den Bierstand mit drei verwaisten, roten Autos drumrum)

- KEIN Alkohol (hört sich schlimmer an, als es ist, man kommt die paar Stunden drüber weg, wenn nicht hier gibts Hilfe

- mehr Werbung, und zwar vernünftige (wobei es auch egal ist, ob auf dem Plakat in NDS ein Berliner FM ist oder nicht)

- Internetangebot, dass ähnlich THW.de einigermaßen aktuell Einsatzberichte zeigt und über Technik und Ausbildung informiert (allerdings dürfte dfv.de da nicht so gut geeignet sein, weil das niemand findet der nicht in der Feuerwehr ist)



Mir ist klar, dass zumindest für die ersten Punkte nur die einzelnen FWs verantwortlich sind, der DFV könnte aber Empfehlungen machen, einen Tag der FW festlegen etc.





MkG

Niklas

Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein. (Christian Wallner)



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AutorIrak8li 8W., München - Waldtrudering / 340840
Datum28.05.2006 20:3993454 x gelesen
Geschrieben von Niklas WichmannInternetangebot, dass ähnlich THW.de einigermaßen aktuell Einsatzberichte zeigt und über Technik und Ausbildung informiert (allerdings dürfte dfv.de da nicht so gut geeignet sein, weil das niemand findet der nicht in der Feuerwehr ist)



Völligst einverstanden! Es klafft leider eine immer größer werdende Lücke zwischen dem, was beim DFV als "Internet" verstanden wird und der Realität.



Ein Onlineshop für Plüschtierchen und Publikationen, ein Bereich für Pressemitteilungen, das war's. Ersteres ist auch noch ziemlich erklärungsbedürftig, wenn man den Flyer betrachet der mit dem Jahrbuch kam.



Gerade beim Thema Nachwuchs könnte man auf Bundesebene extrem viel erreichen, doch gerade da sehe ich schwarz. Kenntnisse über das Onlineverhalten des Nachwuchses? Dass ein Grossteil der Kinder in Haushalten mit Breitbandanschluss über eigene Blogs ihr Sozialleben organisieren (in UK sind das bis zu 50%)? Was das mittelfristig für eine Auswirkung für die Feuerwehren hat?



Sicher muss der DFV, wie andere Organisationen auch, um sein Dasein kämpfen und die dezentrale Struktur der Feurwehren machen die Arbeit bestimmt nicht leichter. Aber leider ist, was das Öfkathema angeht, kein Hoffnungsschimmer zu entdecken.



Wenn Budget dafür da wäre, würde ich es sogar für eine CI (Corporate Identity) oder Markenberatung ausgeben. Das wäre ein Start.



So bleibt es halt doch auf Gemeinde- Kreis oder gar Landesebene eher ein Thema.



Senf Ende :)

Irakli



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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 340842
Datum28.05.2006 20:5293401 x gelesen
Geschrieben von Niklas Wichmann- Internetangebot, dass ähnlich THW.de einigermaßen aktuell Einsatzberichte zeigt und über Technik und Ausbildung informiert (allerdings dürfte dfv.de da nicht so gut geeignet sein, weil das niemand findet der nicht in der Feuerwehr ist)



naja, das ganze Internetangebot der "offiziellen" deutschen Feuerwehr ist "etwas" überarbeitungsbedürftig...



Das THW macht uns (auch da) schon lang was vor...

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / 340843
Datum28.05.2006 20:5693342 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Irakli WestGerade beim Thema Nachwuchs könnte man auf Bundesebene extrem viel erreichen, doch gerade da sehe ich schwarz. Kenntnisse über das Onlineverhalten des Nachwuchses? Dass ein Grossteil der Kinder in Haushalten mit Breitbandanschluss über eigene Blogs ihr Sozialleben organisieren (in UK sind das bis zu 50%)? Was das mittelfristig für eine Auswirkung für die Feuerwehren hat?

Richtig. Ich bin dafür, dass der DFV einen Webdesigner anheuert und sich ne vernünftige Seite zusamenschustern lässt. Vielleicht könnte man den einzelnen Feuerwehren auch ein einheitliches Design anbieten. Ich glaub das THW hat sowas (?) und ich denke die THW Seiten sind größtenteils sehr gut gemacht und sehr übersichtlich.





Geschrieben von Irakli WestWenn Budget dafür da wäre, würde ich es sogar für eine CI (Corporate Identity) oder Markenberatung ausgeben. Das wäre ein Start.

Das lustige ist ja, wenn wir in dem Zusammenhang jeden Cent fünfmal umdrehen wirds in einigen Jahren richtig teuer. Wenn man sich so überlegt was Teil- oder gar Vollzeitkräfte kosten... Für das Geld könnte man vermutlich sogar TV-Spots am Sonntag Abend auf ProSieben bezahlen.





MkG

Niklas

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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / 340845
Datum28.05.2006 21:0593402 x gelesen
Hi Uli,



Geschrieben von Ulrich Cimolinonaja, das ganze Internetangebot der "offiziellen" deutschen Feuerwehr ist "etwas" überarbeitungsbedürftig...

Im Prinzip ist es aber zumindest für Nicht-FA Sch...egal was auf dfv.de steht. Ich würde nicht im Traum darauf kommen dahin zu gehen. Die erste Wahl wäre wohl feuerwehr.de oder vielleicht noch freiwillige-feuerwehr.de.





Geschrieben von Ulrich CimolinoDas THW macht uns (auch da) schon lang was vor...

Allerdings. Klarer Vorteil für ne zentralistisch organisierte BA.





MkG

Niklas

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AutorIrak8li 8W., München - Waldtrudering / 340850
Datum28.05.2006 21:1393223 x gelesen
Geschrieben von Niklas WichmannSch...egal was auf dfv.de steh



Dann empfehle ich einen Besuch auf dfv.org :)



Am meisten angetan bin ich von wax.at, ein ziemlich lebendiges und vor Allem sehr großes Feuerwehrportal. In Österreich ist es ein wenig wie hier, wenn man auf Feuerwehr.at klickt, dann kommt man auch nicht auf eine offizielle Website.



Irakli



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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 340853
Datum28.05.2006 21:2393518 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Ulrich Cimolino



Vielleicht kann man daraus ja ein paar sinnvolle Forschungsaufträge machen....



Sind solche FW-Themen für Examens,- Diplom- oder Doktorarbeiten nicht interessant ?



MkG



Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



(Heinrich Heine)



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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / 340854
Datum28.05.2006 21:3093146 x gelesen
Geschrieben von Irakli WestDann empfehle ich einen Besuch auf dfv.org :)

Oh. Naja, wie gesagt ich bin da nicht so oft. Seit die Ergebnisse von der Feuerwehr-Ski-Meisterschaft da sind gabs keinen Grund mehr ;).





MkG

Niklas

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 340855
Datum28.05.2006 21:3393026 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Bernhard Deimann



Sind solche FW-Themen für Examens,- Diplom- oder Doktorarbeiten nicht interessant ?



Wenn auch keine der o.g. Arbeiten; für den Bereich der Jugendfeuerwehr gibts eine neuere wissenschaftliche "Jugendfeuerwehrstudie" aus Hamburg.



MkG



Bernhard

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(Heinrich Heine)



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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / 340856
Datum28.05.2006 21:4493150 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Niklas WichmannVielleicht könnte man den einzelnen Feuerwehren auch ein einheitliches Design anbieten.



Da finde ich zum Beispiel die Vorgehensweise der DLRG sehr gut. Sie bietet jeder Ortsgruppe/Stützpunkt/wasauchimmer Typo3-Platz an, der aber komplett vorkonfiguriert ist und natürlich alles in einheitlichem Design. Einarbeitungszeit für Redakteure ist sehr gering.

Gruß,

Christian Rieke



"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."

(Albert Einstein)

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 340858
Datum28.05.2006 21:5893096 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Niklas Wichmann









Der DFV hat in den letzten Jahrzehnten schon mehrere bundesweite "Brandschutztage" oder "Feuerwehr-Aktionswochen" initiert und sogar entsprechende Arbeitshandbücher herausgebracht. Die Aktionen waren bundesweit aber auch nicht gerade der Hit. Woran lags ?



MkG



Bernhard

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(Heinrich Heine)



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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 340859
Datum28.05.2006 21:5893052 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannSind solche FW-Themen für Examens,- Diplom- oder Doktorarbeiten nicht interessant ?





Auch das, aber die sind hier schon so gewählt, dass bundesweites Interesse da sein sollte...

Wir selbst betreuen derzeit v.a. Arbeiten, die uns direkt betreffen oder helfen. Das ist schon Aufwand genug. Für mehr muss da mehr Unterstützung her, dann ginge auch das.

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 340864
Datum28.05.2006 22:0993430 x gelesen
Tach, Post!



Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Feuerwehr im demographischen und soziologischen Wandel

Wie können künftig noch die Aufgaben erfüllt werden? Dazu müssen ggf. regional unterschiedliche Antworten gefunden werden, die regionalen Probleme aus der demographischen Entwicklung (Überalterung), der Migrationsproblematik (?Entvölkerung? von ganzen Landstrichen in Ostdeutschland, sowie Teilen von westdeutschen Flächenländern von arbeits- bzw. einsatzfähiger Bevölkerung).

Das betrifft die Aufstellung von Einheiten, deren Verteilung und Ausrüstung mit Personal und Material.

Soziologische und strategische Fragestellung




Wir werden bis 2050 - bei gleichbleibend schwacher Geburtenrate - ca. 38% weniger Menschen in diesem Land haben (ca. 50,7 Mio statt derzeit rd. 82 Millionen), das ist alles kein Geheimnis, das kann man beispielsweise bei der Bundeszentrale für politische Bildung nachlesen. D.h. es gibt zwei Möglichkeiten:

a) unsere Mannschaftstärken reduzieren sich ebenfalls um rd. 38%, d.h. von derzeit tagsüber "ziemlich schlecht" (meistens jedenfalls) zu "de facto nicht mehr gegeben" oder

b) wir sollten uns mal ganz dringend mit dem Gedanken anfreunden, in den nächsten 40 Jahren 2 von 5 Feuerwehren einfach dichtzumachen.

Wohlgemerkt: Das bezieht sich auf die Annahme, dass die Zahl der Feuerwehrangehörigen im Gleichschritt mit der Bevölkerung abnimmt. Die letzten Jahre haben uns allerdings gezeigt, dass die Feuerwehren stärker Mitglieder verloren haben, als der Rückgang der Bevölkerung war. D.h. die Tendenz ist noch dramatischer.

Wer sich heute noch ernsthaft (und offenbar rein aus Prinzip und wider gegen jede Vernunft) gegen Schließungen von Feuerwehren ausspricht hat den Schuß noch immer nicht gehört. Man sollte sich beim DFV darüber im Klaren sein, dass man den demographischen Wandel nicht aufhalten kann, sich endlich den Realitäten stellen und das auch mal offen (und ggf. drastisch) nach unten durchkommunizieren. Man löst Probleme nicht dadurch, das man einfach die Augen vor ihnen verschließt.

MkG,

Christi@n



-------------------------------------------------

Fumus ignem



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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 340866
Datum28.05.2006 22:1693123 x gelesen
Tach, Post!



Geschrieben von Irakli WestVölligst einverstanden! Es klafft leider eine immer größer werdende Lücke zwischen dem, was beim DFV als "Internet" verstanden wird und der Realität.



Das ist der eine Punkt.

Ein anderer war die ominöse Linkliste, die plözlich aus dem Nichts auftauchte und genauso schnell verschwunden war, nachdem Michael Steinbach von feuerwehrlinks-deutschland.de u.a. in diesem Forum darauf hinwies, dass die DFV-Liste - Zufall, Zufall - sogar den gleichen Quelltext wie seine Seite hatte.

Oder die große Ankündigung des DFV (so ca. vor drei Jahren), man werde jetzt auch ein Forum auf dfv.org eröffnen. Das hatte man dann so ungefähr zwei Jahre auf der Webseite stehen, bevor der Hinweis klammheimlich wieder entfernt wurde. Eindruck auf mich persönlich: Diskussion mit der Basis nicht gewünscht.

MkG,

Christi@n



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Fumus ignem



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AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / 340869
Datum28.05.2006 22:3593220 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christi@n PannierWir werden bis 2050 - bei gleichbleibend schwacher Geburtenrate - ca. 38% weniger Menschen in diesem Land haben (ca. 50,7 Mio statt derzeit rd. 82 Millionen), das ist alles kein Geheimnis, das kann man beispielsweise bei der Bundeszentrale für politische Bildung nachlesen. D.h. es gibt zwei Möglichkeiten:



Selektives zitieren ohne die folgenden Absätze zu berücksichtigen?



Geschrieben von Christi@n Pannierb) wir sollten uns mal ganz dringend mit dem Gedanken anfreunden, in den nächsten 40 Jahren 2 von 5 Feuerwehren einfach dichtzumachen.

Wohlgemerkt: Das bezieht sich auf die Annahme, dass die Zahl der Feuerwehrangehörigen im Gleichschritt mit der Bevölkerung abnimmt. Die letzten Jahre haben uns allerdings gezeigt, dass die Feuerwehren stärker Mitglieder verloren haben, als der Rückgang der Bevölkerung war. D.h. die Tendenz ist noch dramatischer.

Wer sich heute noch ernsthaft (und offenbar rein aus Prinzip und wider gegen jede Vernunft) gegen Schließungen von Feuerwehren ausspricht hat den Schuß noch immer nicht gehört.




Was ändert das schließen einer Wehr an den Personalproblemen?



Geschrieben von Christi@n Pannieran sollte sich beim DFV darüber im Klaren sein, dass man den demographischen Wandel nicht aufhalten kann,



Der DFV wohl nicht, aber es ist nicht alles so gottgeben, wie es von manchen Herrschaften "da oben" einem gerne glaubhaft gemacht werden soll.



Geschrieben von Christi@n PannierMan löst Probleme nicht dadurch, das man einfach die Augen vor ihnen verschließt

Das geb ich mal zurück - einge geschlossene Wehr hat genau _was_ gelöst?

ciao,

Thorben



--

...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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AutorIrak8li 8W., München - Waldtrudering / 340870
Datum28.05.2006 22:3993127 x gelesen
Vielleicht sollte man dem hinzufügen, dass man natürlich diese Zahlen nicht über einen grossen, gemeinsamen Kamm scheren sollte.



Zwei Extreme: bei vielen manchen Wehren ist erhebliches Potenzial nach unten gegeben, also wenn die (richtige) Hälfte der Mannschaft geht, macht es aus Feuerwehrsicht keinen Unterschied. Das ist klar, denke ich.



In Städten inkl. vielen größeren Kreisstädten (=Stützpunkt) hingegen, sehe ich das Potenzial als alles andere als erschöpft an. Da gibt's oft eher ein Marketingproblem: man ist einfach unfähig, neue Mitglieder anzuwerben.



Schon klar, dass gerade in strukturschwächeren Regionen alles Marketing dieser Welt nicht helfen kann, aber es gibt genügend Beispiele für meine Aussage oben.







Irakli



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AutorSven8 K.8, Hamburg / 340877
Datum28.05.2006 23:2093237 x gelesen
Moin, moin!



Geschrieben von Thorben GruhlDas geb ich mal zurück - einge geschlossene Wehr hat genau _was_ gelöst?



Wenn wir dieses Thema diskutieren, müssen wir uns erstmal auf ein paar Grundsätze einigen:



Feuerwehr ist kein Selbstzweck. Wir haben einen öffentlichen Auftrag zur Gefahrenabwehr zu erfüllen.



Jedem sollte bewusst sein, wie viel Verantwortung er für das Wohl seiner Mitmenschen übernimmt. In vielen Fällen hängt es von unserem Können ab, ob jemand vor dem wirtschaftlichen Ruin steht, ob jemand rechtzeitig aus dem PKW befreit wird, ob jemand adäquat erstversorgt wird etc?

Ob alle Feuerwehren dieser Aufgabe gerecht werden lasse ich einfach mal dahingestellt. Voraussetzung dafür ist es aber mindestens, dass man mit der nötigen Selbstkritik an die Sache herangeht. Meistens scheitert es bereits daran.



Wie diese Vorgaben erfüllt werden, entscheidet das Primat der Politik. Ob die erstangreifende taktische Einheit nach 5 min oder erst nach 20 min vor Ort sein soll, hängt also von rein politischen Vorgaben ab.



Ob ich diese Vorgaben durch ehrenamtliches Personal oder durch bezahlte Kräfte erfülle, ist erstmal sekundär.

Natürlich ist es wesentlich kostengünstiger, wenn ich meine Schutzziele durch rein ehrenamtliches Personal erreiche.

Die Frage ist aber, ob dies zukünftig noch realistisch ist? Gehen wir einmal von den Zahlen aus, die CP genannt hat. Sicherlich ist diese Entwicklung nicht von Gott vorgegeben. Nur hat die Feuerwehr darauf keinerlei Einfluss. Hinzu kommt noch, dass die Bereitschaft ein Ehrenamt in einer HiOrg oder der Feuerwehr zu übernehmen, oftmals deutlich abnimmt.



Also gehen wir mal davon aus, dass wir zukünftig mir deutlich weniger ehrenamtlichem Personal auskommen müssen. Wie fangen wir dies auf?



In gewissen Regionen wird dies nicht aufzufangen sein. Folge wird sein, dass ein Teil der Freiwilligen Feuerwehren den ganz natürlichen, langsamen und leisen Tod durch Mitgliedermangel sterben wird. Ob man dies zT durch hauptamtliches Personal auffangen wird, hängt ganz alleine vom politischen Willen ab.



Jetzt kommt natürlich noch hinzu, dass die Summe, die für die Feuerwehren aus den öffentlichen Haushalten zur Verfügung gestellt wird, begrenzt ist. Nehmen wir eine x-beliebige Kommune als Beispiel. Diese hat 20.000 Einwohner und verfügt über 10 FF. Für den Unterhalt dieser FF werden jährlich 200.000 Euro investiert. Unter Berücksichtigung von gesetzlichen Hilfsfristen und des Gefahrenpotenzials wären drei Feuerwehren ausreichend um die Schutzziele des Brandschutzbedarfsplanes zu erfüllen. (Mal ganz am Rande: Wie viele Feuerwehren in Nds haben einen ernsthaften Brandschutzbedarfsplan, der den Namen verdient?) Wo steht geschrieben, dass es nicht vielleicht auch im Interesse der Feuerwehren ist, diesen Schnitt zu wagen und die Anzahl zu reduzieren, wenn dies denn sinnvoll möglich ist. In den allermeisten Fällen haben die erzkonservativen Feuerwehren noch die Struktur aus ihrer Gründungsphase. Kennst du das Bsp. aus Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz? Der Feuerwehrhäuptling aus dieser Stadt hat einen sehr interessanten Vortrag auf dem letzten OPS gehalten und vor einiger Zeit gab es auch einen Bericht im Feuerwehrmagazin dazu. Die Feuerwehr Idar-Oberstein steht jetzt wahrscheinlich besser da, als jemals zuvor.



Und machen wir uns nichts vor: Der Faktor Motivation ist in einem ehrenamtlichen System wichtiger als alles andere. Und der Dienst in einer Feuerwehr mit modernen Feuerwehr in einer modernen Unterkunft mit einer ausreichenden Anzahl an Einsätzen ist wesentlich attraktiver als in einer Wehr mit einem Oldtimer, der in einem Schuppen untergebracht ist und die Anzahl der Einsätze nicht mal zweistellig ist. Dies soll wirklich nicht herablassend gemeint sein. Es ist in meinen Augen aber die Realität. Und da stellt sich eben die Frage, was die Kommune x mit der Summer y auf die Beine stellt.



Egal, wie die Entwicklung in Feuerwehr-Deutschland weiter geht, steht für mich eins 100% fest:



Wenn wir auf die zukünftigen strukturellen Probleme, nur das gebetsmühlenartige: ?Es muss jede Feuerwehr erhalten bleiben!? ständig wiederholen und vor allen anderen Problemen die Augen verschließen, dann wird jemand anderes diese Probleme lösen. Und du kannst dir sicher sein, dass die Feuerwehren dann nicht den Einfluss auf diese Entwicklung haben werden, den sie gehabt hätten, wenn man dieses Problem aus eigenem Antrieb gelöst hätte.



Beste Grüße Sven













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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 340879
Datum29.05.2006 00:2293245 x gelesen
Tach, Post!



Geschrieben von Thorben GruhlSelektives zitieren ohne die folgenden Absätze zu berücksichtigen?



Ich verstehe nicht so ganz, was du mir damit sagen willst.

Die folgenden Absätze im zitierten Dokument handeln u.a. davon, dass die prognostizierte Zahl von 50,7 Mio. in 2050 unrealistisch sei, weil die Wanderungen nicht berücksichtigt werden. Zwar hat die frühere (!!) Bundesrepublik ein positives Wanderungssaldo (noch, denn es ist von 1992 bis 2004 von rd. 782.000 auf 82.000 gesunken, was dazu führt, dass wir in 2003 und 2004 eine Bevölkerungsabnahme von 35.000 hatten, wie man auf den Seiten des Statistischen Bundesamtes nachlesen kann), aber was hat das mit dem von mir geschilderten Problem zu tun? Wo sind denn die ganzen Migranten im deutschen Feuerwehrwesen? Würde man die Wanderungen mit berücksichtigen, so sähe unsere Situation noch drastischer aus. Weiterhin wird in besagtem Bericht u.a. mit Zahlem gespielt, die auf der Annahme beruhen, die Geburtenrate würde auf 1,5 bzw. 1,6 steigen. Das Statistische Bundesamt selbst rechnet in seinen Prognosen vorsichtshalber schon mal nur mit 1,4, in der Realität fällt die Geburtenrate seit Jahren und derzeit noch bei knapp über 1,3.



Geschrieben von Thorben GruhlWas ändert das schließen einer Wehr an den Personalproblemen?



Die dann noch vorhanden menschlichen Ressourcen in schlagkräftigen und vor allem einsatzfähigen Einheiten zu bündeln? Was nützt dir eine Wehr, die tagsüber 4-6 Mann zusammenbringt?



Geschrieben von Thorben GruhlDer DFV wohl nicht, aber es ist nicht alles so gottgeben, wie es von manchen Herrschaften "da oben" einem gerne glaubhaft gemacht werden soll.



Es ist auch nicht gottgegeben, sondern die Folge unserer gesellschaftpolitischen Entwicklung. Sowohl bei der Geburtenrate, als auch bei der Zuwanderung sind wir derzeit ganz schlecht, bei der Geburtenrate übrigens Schlußlicht in Europa.



Geschrieben von Thorben GruhlDas geb ich mal zurück - einge geschlossene Wehr hat genau _was_ gelöst?



Wo habe ich sowas behauptet?

MkG,

Christi@n



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Fumus ignem



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AutorLüde8r P8., Kelkheim / 340881
Datum29.05.2006 00:3593172 x gelesen
Geschrieben von Irakli West



In Städten inkl. vielen größeren Kreisstädten (=Stützpunkt) hingegen, sehe ich das Potenzial als alles andere als erschöpft an. Da gibt's oft eher ein Marketingproblem: man ist einfach unfähig, neue Mitglieder anzuwerben




Würde ich anders interpretieren: Feuerwehren mit zuviel Einsätzen verschleißen das ehrenamtliche Personal zu schnell...



Gruß LP

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AutorSönk8e J8., Berlin / 340894
Datum29.05.2006 09:0893168 x gelesen
Guten Morgen Forum,



getreu dem Motto "Nach dem ersten Anschiss des Tages weißt Du, dass Du nicht allein bist auf dieser Welt" nehme ich mir heute mal das Recht heraus, mitzumotzen. Also erstmal dies:



1. Die Bitte ans Forum um Anregungen bezog sich klar auf das Frauenprojekt.

2. Es ist erstaunlich, dass nach so vielen Jahren immer einige noch nicht erwachsen geworden sind (von keiner Netiquette getrübt...).

3. Die ollen Kamellen langweilen - es gibt niemanden mehr im Hause in Funktion, der sich an die Sache mit der Linkliste erinnern kann oder daran beteiligt war - muss vor 2000 gewesen sein.



Nun dies:



1. Danke für die Anregungen in Sachen Homepage, sind ein paar sehr schöne Sachen drunter! Bitte bedenkt, dass wir einen anderen Ansatz haben als z.B. Jürgen (der m.E. einen guten Job macht).

2. Schön, dass Ihr das Thema demographischer Wandel diskutiert. Wer nicht nur die Skiergebnisse auf unserer Seite verfolgt, wird übrigens feststellen, dass das ein Dauerthema bei uns ist.



Frohes Schaffen noch (ich habe nämlich Urlaub) und weiter anregende Diskussionen.



Beste Grüße



Sönke Jacobs

Deutscher Feuerwehrverband

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 340896
Datum29.05.2006 09:1793100 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Sven Koopmann



Und du kannst dir sicher sein, dass die Feuerwehren dann nicht den Einfluss auf diese Entwicklung haben werden, den sie gehabt hätten, wenn man dieses Problem aus eigenem Antrieb gelöst hätte.





Zur Thematik siehe:



-> " Hier ".



MkG



Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



(Heinrich Heine)



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AutorIrak8li 8W., München - Waldtrudering / 340898
Datum29.05.2006 09:3293103 x gelesen
Geschrieben von Sönke Jacobs Bitte bedenkt, dass wir einen anderen Ansatz haben



Das hier würde mich schon interessieren, auch wenn das wenig mit dem Frauenprojekt zu tun hat. Was wäre denn Euer kurz-, mittel- und langfristige Ansatz?



Würde mich über eine Antwort sehr freuen!

Irakli



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AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / 340911
Datum29.05.2006 14:4993024 x gelesen
Hallo.

Geschrieben von Christi@n Pannierbei der Geburtenrate übrigens Schlußlicht in Europa.

Eurostat veröffentlicht in seiner Pressemitteilung 136/2005 in der dritten Tabelle andere Zahlen. Danach liegt zumindest mal Spanien noch hintendran...

Gruß

Chris

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / 340913
Datum29.05.2006 15:0192989 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Sönke Jacobs1. Die Bitte ans Forum um Anregungen bezog sich klar auf das Frauenprojekt.

Weitere Anregungen sind von Seiten des DFV nicht erwünscht?



Geschrieben von Sönke Jacobs3. Die ollen Kamellen langweilen - es gibt niemanden mehr im Hause in Funktion, der sich an die Sache mit der Linkliste erinnern kann oder daran beteiligt war - muss vor 2000 gewesen sein.



Das Forum ist noch nicht so lange her :) Was ist aus den Plänen geworden?



Geschrieben von Sönke Jacobsweiter anregende Diskussionen.



Wenn die Diskussionen tatsächlich für Anregungen sorgen, wäre das schön. Dein Beitrag lässt aber eher aufs Gegenteil schließen, was mich schon irgendwie traurig stimmt...



MfG



Ingo

--



"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich."[Alexander Ristic]




Juli 2007 - Eckhaubertreffen


-

Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 340915
Datum29.05.2006 15:0593103 x gelesen
Geschrieben von Sönke Jacobs1. Die Bitte ans Forum um Anregungen bezog sich klar auf das Frauenprojekt.



Soll ich mich jetzt dafür entschuldigen, dass nicht nur ich das anders verstanden hab?



Sollte der DFV - unabhängig vom "Frauenthema"! - nicht sowieso grundsätzlich immer Interessen an Anregungen zu haben, die jenseits der Ski-Meisterschaften, Wertungsspielen, Leistungsabzeichen o.ä. liegen?



Geschrieben von Sönke Jacobs2. Es ist erstaunlich, dass nach so vielen Jahren immer einige noch nicht erwachsen geworden sind (von keiner Netiquette getrübt...).



???





Geschrieben von Sönke Jacobs3. Die ollen Kamellen langweilen - es gibt niemanden mehr im Hause in Funktion, der sich an die Sache mit der Linkliste erinnern kann oder daran beteiligt war - muss vor 2000 gewesen sein.



Dann ist das Gedächtnis sehr kurz - der Eindruck war aber nicht nur bei mir ein ziemlich bleibender, wie man beim DFV mit sowas umgeht...

(Und ja auch ich hab n-fach versucht, schon recht früh das Thema I-Net aufzugreifen - und ich seitdem immer wieder versucht, dem DFV zu versuchen zu vermitteln, dass das jetzige Angebot da mehr als suboptimal für einen Verband mit den immer wieder geäußerten eigenen Ansprüchen ist. Daran muss er sich dann aber auch messen lassen!)





Geschrieben von Sönke Jacobs1. Danke für die Anregungen in Sachen Homepage, sind ein paar sehr schöne Sachen drunter! Bitte bedenkt, dass wir einen anderen Ansatz haben als z.B. Jürgen (der m.E. einen guten Job macht).



Warum fragt Ihr nicht mal bei den Usern nach, was deren Anspruch ist?

ICH finde mich mit meinem Anspruch auf der DFV-HP in keinster Weise berücksichtigt.





Geschrieben von Sönke Jacobs2. Schön, dass Ihr das Thema demographischer Wandel diskutiert. Wer nicht nur die Skiergebnisse auf unserer Seite verfolgt, wird übrigens feststellen, dass das ein Dauerthema bei uns ist.



Mit welchen konkreten Ergebnissen?

Bzw. warum kommt da irgendwie bei den diversen LFVén anscheinend nur an, dass "alle Standorte erhalten werden sollen"?

Wieso wiederholt man stereotyp Mitgliederzahlen, die vermutlich nicht mal mehr auf dem Papier stimmen?





Geschrieben von Sönke JacobsFrohes Schaffen noch (ich habe nämlich Urlaub) und weiter anregende Diskussionen.



Ich schaff auch die meisten Kommentare hier in meiner Freizeit - und ich rege gern weitere Diskussionen an.

Noch mehr wäre mir aber mal an ein paar Lösungen gelegen, die nicht immer gleich 10 Jahre dauern.

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorDani8el 8K., Wismar / 340921
Datum29.05.2006 15:2193121 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Panniera) unsere Mannschaftstärken reduzieren sich ebenfalls um rd. 38%, d.h. von derzeit tagsüber "ziemlich schlecht" (meistens jedenfalls) zu "de facto nicht mehr gegeben"



Ok, das laß´ ich mal so stehen



Geschrieben von Christi@n Pannierb) wir sollten uns mal ganz dringend mit dem Gedanken anfreunden, in den nächsten 40 Jahren 2 von 5 Feuerwehren einfach dichtzumachen.



Das nicht ;-). Nicht, dass ich mich nicht mit der Idee abfinden kann, dass früher oder später einige Wehren schließen müssen. Nur das Ganze passt m.E. nicht so richtig in den Zusammmenhang mit der Demografie. Was bringt es denn wenn Du 2 von 5 Wehren schließt und die übrigen 3 dann immmer noch mit Personalmangel dastehen?



Dass die Wehren zukünftig schließen müssen liegt wohl eher an fehlenden Haushaltsmitteln von Gemeinden und Städten UND am unnachgiebigen Wirtschaftsdruck, der die AG dazu zwingt ihre AN nicht mehr freistellen zu wollen.



Geschrieben von Christi@n PannierMan löst Probleme nicht dadurch, das man einfach die Augen vor ihnen verschließt.



Auch das ist Richtig. Wobei allerdings die Lösung auch zum Problem passen muss.

________________



MFG Daniel



Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 340956
Datum29.05.2006 17:2093301 x gelesen
Geschrieben von Daniel KochDass die Wehren zukünftig schließen müssen liegt wohl eher an fehlenden Haushaltsmitteln von Gemeinden und Städten UND am unnachgiebigen Wirtschaftsdruck, der die AG dazu zwingt ihre AN nicht mehr freistellen zu wollen.





warum weigert Ihr Euch eigentlich in Teilen zu begreifen, dass es demographische und soziologische Entwicklungen gibt, gegen die wir mit allen - und seien sie noch so gut - Konzepten zur Gewinnung von mehr Ehrenamtlichen scheitern müssen, weil

- es schlicht in der Gegend kaum mehr geeignete Mitglieder gibt?

- die die noch da sind, sich nicht mehr dafür gewinnen lassen (wollen/können)?





Es gibt doch heute ganz offensichtlich schon Landstriche in Flächenländern, wo es (tagsüber) eigentlich keine sinnvoll planbar einsetzbare Feuerwehr mehr gibt. Und es gibt durchaus Aussagen von Aufsichtsbehörden aus östlichen Bundesländern, die das für noch größere Bereiche für die nächsten 10 Jahre vorhersagen - aber um alles in der Welt bloß nicht nach Land oder gar namentlich zitiert werden wollen...





Das kann man beliebig durchdeklinieren, ist regional sicherlich unterschiedlich, aber tritt überall mehr oder weniger schlimm auf.



Die Feuerwehrwelt wird sich daher in den nächsten 10 Jahren mit oder ohne unser Mitwirken mehr verändern, als sie es das in den letzten 30 Jahren gemacht hat.

Die Frage ist nur, gestalten wir mit - oder warten wir, bis man uns anpasst (genau das passiert grad im KatS).



-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 340970
Datum29.05.2006 18:1893052 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Christi@n Pannier



Wo sind denn die ganzen Migranten im deutschen Feuerwehrwesen?



Werden langsam aber stetig, meist durch die Jugendfeuerwehr, mehr.



MkG



Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



(Heinrich Heine)



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AutorDani8el 8K., Wismar / 341020
Datum29.05.2006 21:5293058 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinowarum weigert Ihr Euch eigentlich in Teilen zu begreifen



Hier weigert sich niemand. Aber allein der Domografischen Entwicklung die Schuld am Mitgliedermangel zu geben, fand ich etwas "einseitig" betrachtet.



Geschrieben von Ulrich Cimolinoweil

- es schlicht in der Gegend kaum mehr geeignete Mitglieder gibt?

- die die noch da sind, sich nicht mehr dafür gewinnen lassen (wollen/können)?




Wenn A zutreffend wäre, dann hieße es, dass in dem (vermeintlich kleinen) Ort nichtmal 20 Menschen im Alter zwischen 18 und 55 ein Gesundheitszeugnis vorlegen könnten.



Das dürfte also eher einem abseits liegendem Bauerngehöft entsprechen?



Wenn B zu A dazukommt, dann mutipliziere man diesen Teil mit einem gewissen Faktor X und man erhält sozusagen die Mindestgröße einer Ortschaft, die den abwehrenden Brandschutz sicherstellen kann.



Im Faktor X wären dann aber noch folgende Dinge zu berücksichtigen:



- Altersdurchschnitt

- Gesundheitsdurchschnitt

- Redundanzdurchschnitt

- ...

- "örtliche Gegebenheiten" (mein Lieblingsargument)



Das Ganze ist dann leider wieder nur eine Momentaufnahme -> Faktor Zeit?



Geschrieben von Ulrich CimolinoDas kann man beliebig durchdeklinieren, ist regional sicherlich unterschiedlich, aber tritt überall mehr oder weniger schlimm auf.



s.o.



Geschrieben von Ulrich Cimolinoaber um alles in der Welt bloß nicht nach Land oder gar namentlich zitiert werden wollen...



Warum nicht? Ich mache mir ja auh Sorgen, um die Zukunft meiner Wehr. Allerdings liegt es in meiner Gegend wirklich weniger an der Demografie als an leeren Kassen der Gemeinden und weiten Arbeitswegen der Mitglieder.



Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Frage ist nur, gestalten wir mit - oder warten wir, bis man uns anpasst (genau das passiert grad im KatS).



Auch wenn das jetzt niemand hören mag. Aber bevor wir uns formiert haben, um ein Konzept auszuarbeiten (was sicher auch schon schmerzhaft sein wird) und dieses dann auch nur ansatzweise umsetzen könnten, wird uns wohl eher was "aufgedrückt"!

________________



MFG Daniel



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AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / 341029
Datum29.05.2006 22:2793015 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Thorben GruhlDas geb ich mal zurück - einge geschlossene Wehr hat genau _was_ gelöst?



Nicht mit einer geschlossenen Wehr. Wer das so verkauft ist nicht viel besser als die, die alle um jeden Preis erhalten wollen.

Du kannst aber ohne Probleme einige Wehren zusammenlegen. Das geht in erster Linie aber von der Führung aus. Wenn die das richtig verkauft, dann funktioniert das auch, Beispiele dafür gibt es ja schon genug.

Wenn aber die Führung mauert, dann kann da von außen noch so viel gemacht werden, es wird dann faktisch eine Schließung.

Man sollte dabei nur nicht den Fehler machen und jede Möglichkeit der Fusion ausnutzen, eine gewisse Reserve, auch an Material, halte ich schon für notwendig.

Aber es wird halt lieber öffentlichkeitswirksam nach der Erhaltung geschrien statt mal die Augen auf zu machen, und das nicht nur vor Ort, sondern auch von höheren Stellen (willkürlich herausgegriffen, weils gerade aktuell in der Zeitung stand):

geschrieben von www.dithmarscher-landeszeitung.de am 29.05.2006 anlässlich eines 125-Jahr-Jubiläums:

?Wir brauchen unsere Feuerwehren in jeder Gemeinde?, sagte der Staatssekretär des Innenministeriums, U.L., unter dem Beifall der Gäste im voll besetzten Festzelt. Er zollte den Feuerwehren große Zuverlässigkeit und ein starkes Engagement für die Öffentlichkeit. Das Ehrenamt müsse gestärkt und gefördert werden. Da freue es ihn besonders, dass durch die Bildung der Jugendwehren die Bausteine für das Feuerwehrwesen vorhanden sind und dadurch immer wieder junge Menschen die Hilfe für andere praktizieren.



Amtswehrführer D.K. griff die Worte auf und mahnte: ?Es ist richtig, dass die Wehren in den Gemeinden gebraucht werden ? und darum auch dort bleiben müssen. Dies muss aber auch in der Zukunft so gesehen werden. Das, was dort geleistet wird, ist gar nicht hoch genug anzurechnen. Die Feuerwehr hilft in Notfällen überall. Da wird nicht gefragt, wer du bist oder ob du das bezahlen kannst.?




Gruß

Henning

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.

www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / 341032
Datum29.05.2006 22:3093021 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Irakli WestSchon klar, dass gerade in strukturschwächeren Regionen alles Marketing dieser Welt nicht helfen kann, aber es gibt genügend Beispiele für meine Aussage oben.



Eine gute Marketingaktion hatte m.E. nach die Feuerwehr Hamburg vor einiger Zeit. Die Plakate waren ansprechend gemacht.

Weiß jemand, wie erfolgreich das ganze war?



Gruß

Henning

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341069
Datum30.05.2006 10:4093051 x gelesen
Geschrieben von Daniel KochAber allein der Domografischen Entwicklung die Schuld am Mitgliedermangel zu geben, fand ich etwas "einseitig" betrachtet.



naja, die "Häuser" sind nicht schuld dran, aber die Altersentwicklung spielt eine erhebliche Rolle - aber ich hab nie gesagt, dass das die alleinige ist (daneben gibts noch soziologische Faktoren wie Arbeit, Umfeld, Freizeitverhalten usw.).





Geschrieben von Daniel KochWenn A zutreffend wäre, dann hieße es, dass in dem (vermeintlich kleinen) Ort nichtmal 20 Menschen im Alter zwischen 18 und 55 ein Gesundheitszeugnis vorlegen könnten.



Das dürfte also eher einem abseits liegendem Bauerngehöft entsprechen?





Nicht nur...





Geschrieben von Daniel KochGeschrieben von Ulrich Cimolinoaber um alles in der Welt bloß nicht nach Land oder gar namentlich zitiert werden wollen...



Warum nicht?




Weil nicht sein kann, was nicht sein darf - weder in der Politik noch bei den Verbänden...





Geschrieben von Daniel KochIch mache mir ja auh Sorgen, um die Zukunft meiner Wehr. Allerdings liegt es in meiner Gegend wirklich weniger an der Demografie als an leeren Kassen der Gemeinden und weiten Arbeitswegen der Mitglieder.



Du willst mir doch nicht erzählen, dass in Deiner Gemeinde weniger als 20 (bzw. eher 30+) Menschen zwischen 18 und 55 nicht in weiter Entfernung arbeiten...

Wo konkret spielen bei der Grundausstattung die Gemeindefinanzen hier das Hauptproblem bei den Mitgliederzahlen?

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorDani8el 8K., Wismar / 341104
Datum30.05.2006 12:4893167 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWeil nicht sein kann, was nicht sein darf - weder in der Politik noch bei den Verbänden...



Wo wir wieder beim Thema "Augen, Ohren und Mund verschließen" angekommen wären...



Geschrieben von Ulrich CimolinoDu willst mir doch nicht erzählen, dass in Deiner Gemeinde weniger als 20 (bzw. eher 30+) Menschen zwischen 18 und 55 nicht in weiter Entfernung arbeiten...



Nein, das nicht. Allerdings haben wir (noch) nicht das Problem dienstag morgens um 10 Uhr mindestens eins von zwei LF vollzukriegen.



Da spielen (leider) Arbeitslosigkeit und Schichtarbeit allerdings auch eine große Rolle...



Geschrieben von Ulrich CimolinoWo konkret spielen bei der Grundausstattung die Gemeindefinanzen hier das Hauptproblem bei den Mitgliederzahlen?



Nun, wir haben es gerade erst geschafft, die AGT (immerhin 20) vollständig auf Hupf (also auch Überhosen, Handschuhe, Flammschutzhauben usw.) umzustellen. (Etappenweise, pro Jahr 5). Die Helme müssen demnächst auch ausgesondert werden, da die blöden Plastikschalen ja leider "abgelaufen" sind.



Hinzu kommen jede Menge Lehrgänge für das Personal. (Schließlich muss man ja auch in die Zukunft planen)



Weiterhin müssen die vermeintlich alten LFs ständig repariert werden, was den Haushalt zusätzlich belastet. Und die Gemeinde hat eben leider nicht das Geld für eine Neuanschaffung. Dafür wird lieber weiterrepariert.



Und ganz zum Schluss steht da noch die Werterhaltung bzw der Betrieb des GHs.



Im Moment fällt mir nicht mehr dazu ein, ausser dass bereits unsere Mittel für alle Bereiche (nicht nur Feuerwehr) drastisch zurückgefahren wurden. Na mal sehen, was die Zukunft bringt...

________________



MFG Daniel



Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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AutorWern8er 8G., Harz / 341432
Datum01.06.2006 00:1093276 x gelesen
Nabend,



immer wieder "schön" zu lesen und wahrlich nicht blutdrucksenkend ;-) wenn man hier liest wie sich Feuerwehr"kameraden" (natürlich vorrangig aus Großstädten ) über Personalprobleme Freiwilliger Feuerwehren den Mund "zerreißen" oder (netiquette-freundlicher): ...Gedanken machen.



Auch das von sächsisch-badischen "Kameraden" angesprochene "Aus 5 mach 2 Wehren-Prinzipbeispiel" wird in diesen dann übrig gebliebenen 2 Wehren niemals den Personalbestand der vorher 5 Wehren zusammen aufweisen!



Da können wir teure Wetten abschließen!! ;-)



Anstatt an der Daseinsberechtigung kleinerer oder ländlicher Feuerwehren zu sägen (und dies noch aus dem eigenem Nest heraus!!) sollte man doch zunächst versuchen, die tagsüber unzweifelhaft vorhandenen Personalprobleme bei Einsätzen u.a. durch durchdachte und geplante Additionsalarmierungen zu kompensieren...........da bekomme ich dann (aus denn dann nicht "eingesparten" ehemaligen 5 Wehren) mehr Leute zusammen, als wenn ich vorher den KameradInnen aus 3 Wehren vor den Kopf gestoßen habe und ihre FF platt gemacht wurden, so dass von ihnen nur wenige in die beiden "übrig gebliebenen" Wehren gewechselt sind.



Liebe Großstadtfeuerwehrleute.....seht es doch einmal aus dieser Sicht und akzeptiert (wenn auch zähneknirschend) dass eine Feuerwehr im ländlichen Umfeld viel mehr Aufgaben erfüllt/Bedeutung für die Gemeinschaft hat als eure BF-Wache !



Und ich weiss jetzt schon was kommt: "Dafür sei eine FF nicht da, da werde Geld rausgeschmissen, die FF soll sich auf ihre eigentlichen Aufgaben beschränken"



:-))



Werner Greif





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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341433
Datum01.06.2006 00:3793069 x gelesen
Tach, Post!



Geschrieben von Werner Greifimmer wieder "schön" zu lesen und wahrlich nicht blutdrucksenkend ;-) wenn man hier liest wie sich Feuerwehr"kameraden" (natürlich vorrangig aus Großstädten ) über Personalprobleme Freiwilliger Feuerwehren den Mund "zerreißen" oder (netiquette-freundlicher): ...Gedanken machen.



Auch das von sächsisch-badischen "Kameraden" angesprochene "Aus 5 mach 2 Wehren-Prinzipbeispiel" wird in diesen dann übrig gebliebenen 2 Wehren niemals den Personalbestand der vorher 5 Wehren zusammen aufweisen!




Es muß sich mir förmlich der Eindruck aufdrängen, dass du entweder den Thread nicht komplett gelesen, aber aber nicht mal ansatzweise verstanden hast, worum es überhaupt geht. Meine Ausführungen gingen über eine vorhersehbare demographische Entwicklung der deutschen Gesellschaft in den nächsten 45 Jahren. Wir haben derzeit eine Ratio von ca. einen FF-Angehörigen je 75 Einwohnern. Wenn wir diese Ratio über die nächsten 50 Jahre beibehalten können, dann werden wir 2050 noch ca. 720.000 FF Angehörige in Deutschland haben. Wie man mit 1/3 weniger Personal die gleiche Anzahl an Einheiten einsatzbereit halten will ist hingegen ein Geheimnis, welches du offenbar nicht preisgeben willst. Dabei wäre es gerade deine Aufgabe (als Stellv. KBM) dir darüber mal Gedanken zu machen. Statt dessen wird pauschal alles abgeblockt, was potentiell eine Lösung sein könnte, frei nach dem Motto "nach mit die Sinnflut".

Es ist bezeichnend wenn - wie erst kürzlich erlebt - heftigst bestritten wird, dass wir mittelfristig in ein großes Personalproblem reinlaufen - und zwar von dem gleichen Kameraden, der noch zwei Stunden zuvor verkündet hatte, er mache sich ernsthaft Sorgen, wer denn in vierzig Jahren seine Rente bezahlen soll.

MkG,

Christi@n



-------------------------------------------------

Fumus ignem



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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341435
Datum01.06.2006 00:5393093 x gelesen
P.S.: Dem geneigten Leser sei dieser Artikel aus der Volksstimme empfohlen. Da hat ein Innenminister das Problem erkannt und bietet einen Lösungsweg an. Immerhin - der Landesfeuerwehrverband gibt ja auch zu, dass es Personalprobleme gibt - aber um Himmels Willen bloß keine Feuerwehr zu machen. Lieber wolle man gemeinsam mit dem IM nach Lösungen suchen. Auf gut Deutsch: Ja, wir haben da ein Problem, aber wir haben keine Ahnung wie wir es lösen wollen. Wir wissen wie wir es nicht lösen wollen und sitzen das Problem erstmal aus.

Sachsen-Anhalt: 1800 Feuerwehren mit 36.000 aktiven Feuerwehrangehörigen. Macht im Schnitt 20 aktive Feuerwehrangehörige pro Wehr. Da davon auszugehen ist, dass in Städten wie Magdeburg, Halle oder Stendal geringfügig mehr als 20 aktive Feuerwehrangehörige je Feuerwehr existieren, gibt es logischerweise auch Feuerwehren, in welchen es dezent weniger als 20 sind. Davon ziehen wir jetzt fürs Jahr 2050 noch 1/3 ab, kommen wir irgendwo in eine Größenordnung von 13-14 Mann je Feuerwehr. Klar, kann man machen. Man könnte aber auch sagen, wir wollen in 2050 weiterhin 20 FA je Wehr, dann hätte man aber fast unweigerlich 600 Wehren zuviel. Das ist das Problem, auch wenn es einige offensichtlich nicht kapieren wollen.

MkG,

Christi@n



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Fumus ignem



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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341436
Datum01.06.2006 01:0092953 x gelesen
Noch ein P.S.: Meine 1/3-Rechnung beruht auf der erwarteten demographischen Entwicklung der Gesamtbevölkerung in den nächsten 45 Jahren, wie in einem anderen Post dargelegt. Sie berücksichtigt NICHT mal, dass zusätzlich eine Altersverschiebung nach oben stattfinden wird, vgl. dazu auch den "Münte"-Thread und sie berücksichtigt ebenfalls nicht, dass einige Regionen Deutschlands (erwartet wird dies beispielsweise für Thüringen) durch Weggang noch stärker betroffen sein werden.

Was ist dein Lösungsvorschlag, Werner? Hälst du es für "kameradschaftlich" (nur weil du ja so gerne auf dem Wort rumreitest) diese Fakten zu ignorieren und den Feuerwehren deines Kreises allen Ernstes erzählen zu wollen, es gäbe kein Problem?

MkG,

Christi@n



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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / 341440
Datum01.06.2006 01:4192908 x gelesen
Moin Werner,



Vorweg sollte ich wohl klarstellen, dass ich weder BFler bin noch aus einer allzu großen Stadt komme - jeder braucht ja Feindbilder, nich? Somit hoffe ich, dass du meinen Beitrag bis unten liest ;o)



Zunächst empfinde ich persönlich das in Anführungszeichen gesetze Wort Kamerad als recht unhöfliche Beleidigung, nicht jeder der irgendwas kritisch betrachtet und das dann gar ausspricht/schreibt gehört gefedert, geteert und aus unserem heimelichen Kreis der Feuerwehr-Kameraden verstoßen. Obgleich ich nicht zuletzt aus eigener Erfahrung weiß, dass sich ein nicht geringer Teil der Feuerwehrleute ohnehin im Gestern sehr wohl fühlt und diesen Status am liebsten zementieren würde.



Geschrieben von Werner GreifAuch das von sächsisch-badischen "Kameraden" angesprochene "Aus 5 mach 2 Wehren-Prinzipbeispiel" wird in diesen dann übrig gebliebenen 2 Wehren niemals den Personalbestand der vorher 5 Wehren zusammen aufweisen!

Da können wir teure Wetten abschließen!! ;-)
Da hält kein vernünftiger Mensch dagegen. Irgendeiner wird schon austreten, und wenn er nur Schorsch Huber aus dem Nachbarort (Nachbarort sowieso oft = Feindesland) noch nie ausstehen konnte und mit diesem nicht ein Strahlrohr halten will.



Geschrieben von Werner GreifAnstatt an der Daseinsberechtigung kleinerer oder ländlicher Feuerwehren zu sägen (und dies noch aus dem eigenem Nest heraus!!) sollte man doch zunächst versuchen ... Ah, du wünschst also, dass kritische Betrachtung und Veränderungsvorschläge von außerhalb kommen, damit das Nest sauber bleibt? Kein Problem, einfach im Nest lange genug für Ruhe sorgen (obige "Kameradschaftskeule" hat sich dazu schon seit ewigen Zeiten bewehrt), dann kommen die "Vorschläge" irgendwann von außen. Dabei geht es meist um Geld. Dann aber nicht beschweren wenn statt "Sinnvoller zukünftiger Zusammenarbeit zweier Wehren" irgendwas rauskommt, was im Zweifelsfalle taktisch sinnfrei ist. Denn wer die Finanzen strickt, muss nicht gleichzeitig Feuerwehrfachmann sein.

Und was hat man dann gewonnen?

Mich würde da eine Statistik interessieren was die "verlorenen FA" angeht, aufgeteilt auf "freiwillige Zusammenschlüsse auf Initiative der Wehren" und "diktierte Zusammenlegung von anderer Stelle".



Wieso wird bei diesem Thema eigentlich so oft alles mit einer Keule erschlagen? Man kann natürlich nicht pauschal sagen "alles unter 1000 Einwohnern bekommt die FF dichtgemacht". Liegt das 900 EW-Dörfchen im Niemandsland brauchts freilich auch dort eine Feuerwehr. Liegt das selbe Dörfchen aber direkt an einem weiteren 900 EW-Dörfchen darf die Überlegung erlaubt sein, ob man nicht diesen 1800-EW-Haufen auch mit einer einzigen FF abdecken kann. Ja, die Überlegung darf sogar aus dem eigenen Nest kommen...



Aber im Grunde ging es hier ja garnicht um die Zusammenlegung gut besetzter FF'en, sondern darum was man bei Wehren macht, die mangels verfügbaren Mitgliedern eben grad tagsüber nur 3 oder 4 Mann aufbieten können.

Ich hatte bisher exakt einmal das Gefühl, in Anbetracht der Alarmmeldung unterbesetzt auszurücken - und es war scheiße.



Von daher hast du ja hiermit sehr recht:

Geschrieben von Werner Greifsollte man doch zunächst versuchen, die tagsüber unzweifelhaft vorhandenen Personalprobleme bei Einsätzen u.a. durch durchdachte und geplante Additionsalarmierungen zu kompensieren. Das ist sicher ein richtiger Ansatz für die *nahe Zukunft*. Aber wenn man eh die Einsätze zusammen fährt, sollte man dann nicht auch zusammen üben? Und wenn man dann zusammen übt, sollte man dann nicht auch mal zusammen feiern und "die anderen" wenigstens mit Namen kennen? Und wenn man sich nun eh kennt und zusammen feiert - dann treten trotzdem 80% aus, wenn man nun auch noch zusammen untergebracht wird? Sry, das kauf ich dir nicht ab.





Das ist alles eine Frage, wie man Zusammenarbeiten/-legungen "verkauft".

Wenn "von oben" der Untergang des Abendlandes prophezeit wird wenn man mit "den Nasskappen ausm Nachbarort" zusammengelegt werde, dann wundert es kaum, dass das nicht klappt.

Aber zwei klapprige alte TSF könnten statt zweier KLF (ist ja wohl leider der Trend...) u.U. ein hübsches LF 10/6 ergeben, auf dem dann sogar niemand mehr fürchten müsste, wiedermal unterbesetzt rausfahren zu müssen.

Da liegt es gerade an Führungskräften (wie zum Beispiel dir :-P ), das nötige Fingerspitzengefühl zu zeigen.



Geschrieben von Werner GreifLiebe Großstadtfeuerwehrleute.....seht es doch einmal aus dieser Sicht und akzeptiert (wenn auch zähneknirschend) dass eine Feuerwehr im ländlichen Umfeld viel mehr Aufgaben erfüllt/Bedeutung für die Gemeinschaft hat als eure BF-Wache !



Und ich weiss jetzt schon was kommt: "Dafür sei eine FF nicht da, da werde Geld rausgeschmissen, die FF soll sich auf ihre eigentlichen Aufgaben beschränken"
Die Hardliner hier werden das sicher antworten, und sie haben prinzipiell recht.

Aber so ein Maibaum ist sicherlich schwer, ein paar Mann mehr zum tragen schaden bestimmt nicht? Und immer der Ärger mit dem Rest im Fäßchen...

SCNR ;o)

Im Ernst: Kann eine Feuerwehr, die aus zwei bisherigen Wehren besteht, keine kulturellen Aspekte mehr beitragen? Wieso sollte das so sein? Sind doch sogar zur Hälfte noch die bekannten Gesichter "ausm Dorf".





Zusammenlegungen sind kein Allheilmittel, aber das Tabuisieren solcher Ansätze bringt einfach nichts, außer vielleicht viel Verdruß wenns dann andere von außerhalb besorgen.





Gruß

Sebastian - Der "seine" Wehr vor einigen Jahren mit dem anderen Stadtteil fusioniert hätte, wenn ihn bloß jemand gefragt hätte ;o)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341451
Datum01.06.2006 09:2893095 x gelesen
Geschrieben von Werner Greif Nabend,



immer wieder "schön" zu lesen und wahrlich nicht blutdrucksenkend ;-) wenn man hier liest wie sich Feuerwehr"kameraden" (natürlich vorrangig aus Großstädten ) über Personalprobleme Freiwilliger Feuerwehren den Mund "zerreißen" oder (netiquette-freundlicher): ...Gedanken machen.




liegt vielleicht daran, dass ich nicht nur auch aus einer FF komme, die schon mehrfach nicht unerheblich tagsüber auch Personalprobleme hatte, obwohl sie durchaus nicht "klein" ist, sondern auch immer gern für die ehrliche Diskussion bin (die leider recht wenig beliebt ist) und durchaus beruflich auch mit dem Thema konfrontiert war und im Einsatz ggf. weiter bin und weil ich die Ohren und Augen offen hab, wie die Realität so draußen wirklich ist.





Geschrieben von Werner GreifAuch das von sächsisch-badischen "Kameraden" angesprochene "Aus 5 mach 2 Wehren-Prinzipbeispiel" wird in diesen dann übrig gebliebenen 2 Wehren niemals den Personalbestand der vorher 5 Wehren zusammen aufweisen!





Es geht nicht um Personal auf Karteikarten, sondern es geht darum, wie man künftig der Bevölkerung den Schutz bieten kann, den sie bereit ist zu bezahlen bzw. dafür Dienst zu leisten.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass man zwar mit TSF schon eine gewisse Basis darstellen kann, aber das heutige Gefährdungspotenzial (und die Erwartungshaltung) "etwas" darüber hinaus geht.





Geschrieben von Werner Greifsollte man doch zunächst versuchen, die tagsüber unzweifelhaft vorhandenen Personalprobleme bei Einsätzen u.a. durch durchdachte und geplante Additionsalarmierungen zu kompensieren...........da bekomme ich dann (aus denn dann nicht "eingesparten" ehemaligen 5 Wehren) mehr Leute zusammen, als wenn ich vorher den KameradInnen aus 3 Wehren vor den Kopf gestoßen habe und ihre FF platt gemacht wurden, so dass von ihnen nur wenige in die beiden "übrig gebliebenen" Wehren gewechselt sind.



Auch das sind örtlich ggf. mögliche Wege - denen aber nicht zu selten die jeweiligen Feuerwehren selbst im Weg stehen...



Andere Möglichkeiten sind die Mitnutzung von Pendlern (so das von deren Arbeitsgebern überhaupt "gestattet" wird).



Trotzdem bleiben immer bei gewissen Häufungen von Standorten Fragen offen, die dann irgendwo bei Tradition und Verein enden. DAS ist dann Angelegenheit der Bevölkerung bzw. Politik - aber auch der gesamten Feuerwehr einer Gemeinde, weil jeder Euro der dafür ausgegeben wird, steht nicht mehr für was anderes (z.B. bessere Ausstattung der anderen) zur Verfügung.





-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 341454
Datum01.06.2006 09:4992984 x gelesen
hallo,



zu einem fairen Diskussionsstil gehört auch das man sich an die Regeln hier im Forum hält!



  • ungenügende Ortsangabe



  • falsche eMail-Adresse [megaonkel@lycos.de ist falsch!]



    ich bitte dich deine Userdaten hier im Forum entsprechend den Regeln zu ergänzen!

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / 341455
    Datum01.06.2006 09:5093281 x gelesen
    Hallo.

    Geschrieben von Sebastian WeißWieso wird bei diesem Thema eigentlich so oft alles mit einer Keule erschlagen?

    ist ein schöner Satz, den man eigentlich allen Themen im Forum voranstellen sollte.

    Und das

    Geschrieben von Sebastian WeißMan kann natürlich nicht pauschal sagen "alles unter 1000 Einwohnern bekommt die FF dichtgemacht". Liegt das 900 EW-Dörfchen im Niemandsland brauchts freilich auch dort eine Feuerwehr. Liegt das selbe Dörfchen aber direkt an einem weiteren 900 EW-Dörfchen darf die Überlegung erlaubt sein, ob man nicht diesen 1800-EW-Haufen auch mit einer einzigen FF abdecken kann.

    sind doch die berühmten "örtlichen Gegebenheiten", die hier immer verteufelt werden.

    Im übrigen stimme ich deinen Ausführungen zu.

    Vielleicht sollte man den Führungen kleiner Feuerwehren mal auftragen, eine Personalplanung für die kommenden Jahre aufzustellen. Möglicherweise beginnt dann ein Denkprozess, der Zwangszusammenlegungen erübrigt.

    Noch eine Anmerkung zum Thema Geld: vor einigen Jahren wurden in unserer Gemeinde zwei Löschbezirke (so heißen die Ortswehren im Saarland) zusammengelegt. Auf freiwilliger Basis. Es war eine meiner Ansicht nach vernünftige Lösung, weil beide Orte sowieso ineinander übergehen und ein neues Gerätehaus genau dazwischen gebaut wurde. Das ganze lief, zumindest anfangs, ohne großartigen Personalverlust ab. Einenen großartigen Spareffekt hatte die Sache allerdings auch nicht.

    Gruß

    Christoph



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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / 341457
    Datum01.06.2006 09:5492972 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Christoph WolfVielleicht sollte man den Führungen kleiner Feuerwehren mal auftragen, eine Personalplanung für die kommenden Jahre aufzustellen. Möglicherweise beginnt dann ein Denkprozess, der Zwangszusammenlegungen erübrigt.



    Nein, dann kommt ein Aufschrei, was man den freiwilligen noch alles aufhalsen möchte ;). Teilweise allerdings auch sicher zurecht (was den zeitlichen Aufwand ehrenamtlicher FüKr angeht, wenn die ihren Job einigermaßen richtig machen wollen...), teilweise wird man aber halt auch gewählt um Probleme, die sich stellen, zu lösen.



    Geschrieben von Christoph WolfNoch eine Anmerkung zum Thema Geld: vor einigen Jahren wurden in unserer Gemeinde zwei Löschbezirke (so heißen die Ortswehren im Saarland) zusammengelegt. Auf freiwilliger Basis. Es war eine meiner Ansicht nach vernünftige Lösung, weil beide Orte sowieso ineinander übergehen und ein neues Gerätehaus genau dazwischen gebaut wurde. Das ganze lief, zumindest anfangs, ohne großartigen Personalverlust ab.



    Wenn das auf freiwilliger Basis läuft und beide Wehren einen entsprechenden Vorteil daraus ziehen, ist das durchaus möglich, ja ;)



    MFG



    Ingo

    --



    "Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich."[Alexander Ristic]




    Juli 2007 - Eckhaubertreffen


    -

    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorPete8r S8., Aholming / 341461
    Datum01.06.2006 10:0492956 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoliegt vielleicht daran, dass ich nicht nur auch aus einer FF komme, die schon mehrfach nicht unerheblich tagsüber auch Personalprobleme hatte, obwohl sie durchaus nicht "klein" ist,



    Meinst du PAN?

    In dem Landkreis ist ja eine Wehr so gut gestellt, dass sie Frauen den Zutritt zur FW verweigern kann :-))))



    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs geht nicht um Personal auf Karteikarten....



    Wunderbar zu sehen bei der Schneekatastrophe im Februar. Gerade werktags immer wieder am Funk zu hören "Können nicht ausrücken...nur 2 Mann am GH".



    Manche schaffens nicht mal am Sonntag. Die härteste Meldung, die ich jemals am FW-Funk gehört hab: "Miasst´s in na Stund nomoi alarmiern...bei uns san grad alle Leut in da Kirch..."



    Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch das sind örtlich ggf. mögliche Wege - denen aber nicht zu selten die jeweiligen Feuerwehren selbst im Weg stehen...

    Richtig...die Mein-Feuer-Mentalität. Wird sich aber in den nächsten Jahren wohl zwangsweise ändern.



    Geschrieben von Ulrich CimolinoAndere Möglichkeiten sind die Mitnutzung von Pendlern

    Wird von uns praktiziert.



    Vorteile:

    - Sind schon voll ausgebildet, da auch am Wohnort in der Wehr

    - Stehen v.a. tagsüber zur Verfügung





    Geschrieben von Ulrich CimolinoTrotzdem bleiben immer bei gewissen Häufungen von Standorten Fragen offen, die dann irgendwo bei Tradition und Verein enden. DAS ist dann Angelegenheit der Bevölkerung bzw. Politik - aber auch der gesamten Feuerwehr einer Gemeinde, weil jeder Euro der dafür ausgegeben wird, steht nicht mehr für was anderes (z.B. bessere Ausstattung der anderen) zur Verfügung.



    Es sei denn, die Wehr finanziert sich komplett selbst über den FW-Verein, wie es eine Wehr in deinem ehemaligen Heimatlandkreis macht, die ansonsten aufgelöst worden wäre.



    Gruß

    Peter

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    AutorPete8r S8., Aholming / 341464
    Datum01.06.2006 10:1693096 x gelesen
    Geschrieben von Christoph WolfEinenen großartigen Spareffekt hatte die Sache allerdings auch nicht.



    Einen kurzfristigen Spareffekt wird man durch Zusammenlegung auch kaum erzielen. Im Gegenteil: Manchmal sind erst mal Investitionen nötig. Langfristig wird sich aber sicherlich ein Spareffekt zeigen.



    Aber selbst wenn die Kosten gleich bleiben, hatte man zuvor zwei Wehren, von denen tagsüber u.U. keine mehr eine vernünftige Mannschaft auf die Beine stelen konnte, während man nach der Zusammenlegung wieder eine Feuerwehr hat, die diesen Namen auch verdient. Soll heissen, der Nutzen für die Gemeinde erhöht sich bei gleichbleibenden Kosten. Im Endeffekt also doch gespart.



    Allerdings sollte eine solche Zusammenlegung mit dem Einverständnis der FA geschehen, da ansonsten u.U. zu viel Personal verloren geht.



    Gruß

    Peter

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    AutorDani8el 8R., Peine / 341473
    Datum01.06.2006 11:0992966 x gelesen
    Tach,



    tja, hätte es nicht jemand geschrieben, hätte ich mich im Steckbrief gar nicht vergewissert: Stellv. KBM und AL, Harz.



    Evtl. in Niedersachsen? Und wenn ja, evtl. am Sa. auch bei der LFV-Vollversammlung gewesen und immer noch unter dem Eindruck des indoktrinierten Leitsatzes "keine Ortsfeuerwehr darf zusammengelgt / aufgelöst werden!" (koste es, was es wolle...)? [Ok, nicht nett - war Dein Posting aber auch nicht direkt.]



    Ich hab jetzt grade nicht die Zeit, hier alles noch mal harklein zu kommentieren, daher kurz das, was mir eigentlich um übelsten aufstößt (aber der "Verbandslinie" entspräche...) - geschrieben von Werner Greif:



    Anstatt an der Daseinsberechtigung kleinerer oder ländlicher Feuerwehren zu sägen (und dies noch aus dem eigenem Nest heraus!!)



    So Du denn tatsächlich die angegebene Funktion ausübst (und vielleicht auch aus Nds. kommst - aber vom Grundsatz her an sich unerheblich) wäre es eigentlich Deine Aufgabe, nach Lösungen für das Problem zu suchen, und nicht eine Doktrin gebetsmühlenartig zu wiederholen. Ich kenne (z.B.) den "sächsisch-badischen Kameraden" - und er ist Feuerwehrkamerad im besten Sinne, macht sich aber Gedanken. Und die Fakten zum Problem, ob sie Dir oder irgendeinem Feuerwehrverabnd nun passen, sind in seinen Postings (und anderen) nachzulesen. Sicher haben Wehren im "ländlichen Umfeld" Bedeutung für die Gemeinschaft und erfüllen über die reine "Feuerwehr" hinaus weitere Aufgaben, doch auf der anderen Seite werden uns der bloße "Personalbestand" und / oder Additionsverfahren (sicher, drei TSF mit 1/1 sind auch eine Staffel... so sie denn überhaupt ausrücken) auf die Dauer nicht mehr weiterbringen. Für dieses Problem gilt es Lösungen zu suchen, was absolut nix mit dem "sägen aus dem eigenen Nest heraus" zu tun hat (!), und die Lösung (Wahrheit) liegt da m.E. irgendwo zwischen "aus 5 mach 2" und "5 müssen 5 bleiben".





    Gruß



    Daniel

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341481
    Datum01.06.2006 11:4793346 x gelesen
    Geschrieben von Christoph Wolfweil beide Orte sowieso ineinander übergehen und ein neues Gerätehaus genau dazwischen gebaut wurde. Das ganze lief, zumindest anfangs, ohne großartigen Personalverlust ab. Einenen großartigen Spareffekt hatte die Sache allerdings auch nicht.



    Naja, betrachte mal einfach die dauerhafte Unterhaltung bzw. Ersatzbeschaffung von ZWEI gegen EIN sinnvoll ausgestattetes Gerätehaus. Die eine Halle und 20 Spinde o.ä. mehr ist da nicht das Problem... (Nur jetzt baulich gesehen.)

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorWern8er 8G., Harz / 341600
    Datum02.06.2006 00:4893339 x gelesen
    Ui, nette Diskussion losgetreten ;-)



    = Ziel erreicht.



    Trotzdem hab ich meine (aus über 25 Dienstjahren) auf realen Erfahrungen beruhende festgefasste Meinung, dass eine Feuerwehr die erstmal plattgemacht oder im Sinner der Höflichkeit: "aufgelöst" wurde, nie mit allen aktiven Kameraden (und darum ging es, nicht um "Karteileichen") in die benchbarte Wehr überging.

    Dazu ist eben der örtliche Bezug in den Feuerwehren (zum Glück) sehr stark und so wurden die Feuerwehren ja auch "einmal" gegründet/aufgestellt...nämlich als praktische Form der Daseinsvorsorge innerhalb der kommunalen Gemeinscháft !

    Hier zeigt sich ein erfreulich hohes Maß an Traditionsbewusstsein ....auch wenn jetzt wieder einige loszetern werden.



    Ihr habt Eure, ich meine Meinung und zum Glück leben wir in einem Land wo man diese (und das auch hier: in diesem Forum....und auch wenn es manchem nicht passt) äußern kann......und ich glaube nicht dass ich mit meiner Meinungsäußerung irgendwelche Grundrechtsimmanenten Schranken überschritten hab so dass ich dieses Recht nicht hätte ?!?



    Zum Vorwurf der falschen Mail: Wenn derjenige keine Mail versenden kann tut es mir leid........auf/über diese Mailaddy: megaonkel@lycos.de erhalte ich täglich viele, manchmal zu viele ;-) Mails.............ist das alles meine Einbildung?????



    Also......keine falschen Parolen ..... davon hatten wir genug !



    m.k.g.



    Werner Greif



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    AutorSven8 K.8, Hamburg / 341601
    Datum02.06.2006 01:0192968 x gelesen
    Moinsen!



    Geschrieben von Werner GreifUi, nette Diskussion losgetreten ;-)



    Zumindest scheinst du Kritik ertragen zu können und unterscheidest dich damit anscheinend positiv von deinen "Verbandkollegen" des DFV.



    Wenn du jetzt noch inhaltlich auf die Beiträge eingehst und einen möglichen Weg aus der Mitgliedermisere aufzeigst, ist mein wirklich nicht allzu positives Bild der Feuerwehrverbände wirklich falsch ;-)...



    Beste Grüße Sven





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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341602
    Datum02.06.2006 01:3893254 x gelesen
    Tach, Post!



    Geschrieben von Werner GreifIhr habt Eure, ich meine Meinung und zum Glück leben wir in einem Land wo man diese (und das auch hier: in diesem Forum....und auch wenn es manchem nicht passt) äußern kann......und ich glaube nicht dass ich mit meiner Meinungsäußerung irgendwelche Grundrechtsimmanenten Schranken überschritten hab so dass ich dieses Recht nicht hätte ?!?



    Das hast du durchaus und auch deine eigene und freie Meinung sei dir unbenommen.

    Ich vermisse allerdings weiterhin einen Vorschlag von dir, wie die Feuerwehren das Personalproblem der Zukunft lösen wollen. Das sollte doch gerade dich interessieren, wo doch dein Heimatort mit 736 Einwohnern durchaus zu den Flecken gehört, wo die Feuerwehr dann (wenn nicht schon heute) massivste Personalprobleme haben wird. Und dass du als Vorstandmitglied des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen-Anhalt schon aus Prinzip gegen jede auch nur denkbare Auflösung einer Feuerwehr bist (und somit natürlich auch gegen die Überlegungen eures Innenministers, die Mindestgrenze für die Vorhaltung einer FF von 200 Einwohner anzuheben) ist ja irgendwie auch verständlich.

    Vielleicht verrätst du uns ja auch, wie viele Mitglieder die FF Cattenstedt heute hat und wieviele davon tagsüber zu einem Einsatz kommen. Sicherlich steht ihr erheblich besser da als die 49 Kameraden im benachbarten, ca. 23-mal größeren Blankenburg, die tagsüber ja selten mit mehr als 1:4 auf dem LF fahren.

    MkG,

    Christi@n



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    Fumus ignem



    - This is my very own opinion... -





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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341607
    Datum02.06.2006 02:0693109 x gelesen
    Ach ja, ich hatte ja gestern mal eine Ratio von 1:75 genannt. Das beruhte auf der Annahme, dass wir bei rd. 82 Mio. Einwohnern 1,1 Mio. aktive Feuerwehrangehörige haben.

    Sicherlich schwankt das in einzelnen Gemeinden erheblich, erfahrungsgemäß ist dieses Verhältnis in Großstädten (mit BF) erheblich schlechter (auch meine Heimatstadt mit 28.500 Einwohnern hat auch nur 1:84) und auf dem Land erheblich besser. Hoffentlich, denn bei allem schlechter als 1:40 würde man bei 736 Einwohnern nicht die nach § 2 (1) MindAusrVO-FF Sachsen-Anhalt geforderten mindestens 18 aktiven Mitglieder zustande bringen.

    Etwas ins Grübeln geriet ich allerdings, als ich auf der Webseite der Feuerwehr Blankenburg etwas von 49 aktiven Kameraden und 16.900 Einwohnern las. Macht eine Ratio von ca. 1:345...

    Aber hey, natürlich gibt es keine Personalprobleme, weder jetzt noch irgendwann noch irgendwo und es besteht keinerlei Notwendigkeit, durch Bündelung der vorhandenen Kräfte einigermaßen schlagkräftige Einheiten zu bekommen.

    MkG,

    Christi@n



    -------------------------------------------------

    Fumus ignem



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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 341624
    Datum02.06.2006 08:3093119 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Werner GreifZum Vorwurf der falschen Mail: Wenn derjenige keine Mail versenden kann tut es mir leid........auf/über diese Mailaddy: megaonkel@lycos.de erhalte ich täglich viele, manchmal zu viele ;-) Mails.............ist das alles meine Einbildung?????



    soeben nochmals probiert und bekomme folgende Fehlermeldung:



    The Postfix program



    : host mx2.mail.spray.net[212.78.202.7] said: 501

    : Helo command rejected: need fully-qualified hostname (in reply to RCPT TO command)

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorMitj8a S8., Pinneberg / 341653
    Datum02.06.2006 10:0093152 x gelesen
    Hallo Christian,





    sind die 1:75 tatsaechlich korrekt?



    Dann waere meine Stadt ja durch meine Feuerwehr voellig unterversorgt. Bei ca. 40.000 EW muesten wir demnach ueber 500 FA sein, sind aber nur um die 100.

    Bezogen auf unseren Landkreis sieht's dann mit SOll = 4000 und IST = 3000 FA schon etwas besser aus.





    Gruss

    Mitja

    Ich spreche nur fuer mich!

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / 341658
    Datum02.06.2006 10:2993029 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Jürgen M@yersoeben nochmals probiert und bekomme folgende Fehlermeldung:



    The Postfix program



    : host mx2.mail.spray.net[212.78.202.7] said: 501

    : Helo command rejected: need fully-qualified hostname (in reply to RCPT TO command)




    Ohne Dich jetzt ärgern zu wollen... Das Problem liegt nicht auf Werners Seite...



    MfG



    Ingo

    --



    "Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich."[Alexander Ristic]




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    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 341662
    Datum02.06.2006 10:4692865 x gelesen
    hallo,



    hab ich inzwischen auch ermittelt. Eine Testmail via anderen Mail-Server ist schon raus



    @Werner: sorry ...

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8K., Klempau / 341669
    Datum02.06.2006 11:3192875 x gelesen
    Moin Mitja!



    Die 1:75, die CP genannt werden, kommen schon hin. ABER: Da sind natürlich auch alle Karteileichen mit eingerechnet. Wenn man nur die wirklich aktiven FAs mit einrechnet, sieht es schon ganz anders aus.



    Außerdem schwankt das Verhältnis natürlich erheblich.

    In meinem Kreis(RZ), liegt es bei ca. 1:43. In meiner Heimatgemeinde sogar bei ca. 1:25.

    MkG,

    Christian Krupp

    PS: Dieser Beitrag gibt nur meine eigene und nicht die Meinung der Feuerwehr Klempau wieder.

    Besucht doch mal meine Homepage.

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    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / 341676
    Datum02.06.2006 12:1392926 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Werner GreifTrotzdem hab ich meine (aus über 25 Dienstjahren) auf realen Erfahrungen beruhende festgefasste Meinung, dass eine Feuerwehr die erstmal plattgemacht oder im Sinner der Höflichkeit: "aufgelöst" wurde, nie mit allen aktiven Kameraden (und darum ging es, nicht um "Karteileichen") in die benchbarte Wehr überging.



    Ich weiß nicht, ob Du nicht alle Beiträge gelesen hast, einige nicht lesen wolltest oder das hier einfach nur unter den Teppich kehrst: es wurde bereits von mehreren Stellen dargelegt, wie eine Zusammenlegung funktioniert und wie sie eben nicht funktioniert.

    Klar, so wie Du das hier angehst funktioniert das natürlich nicht. Wenn da bereits von den obersten Ebenen durch die Gegend posaunt wird, dass es sich um "Plattmachen" oder "Schließen" handelt, ja wie soll denn das dann gut funktionieren?

    Mach Dir einfach mal Gedanken über das Thema "Zusammenlegen" und Fusion, wie man es sinnvollerweise durchzieht und welche Mitglieder man dann wirklich verliert und wer bei sowas alles mitkommt.

    Ein solcher Prozess, über mehrere Jahre von der Führung eingefädelt und durchgezogen, wird weit weniger ersonal kosten, als Du uns das weiß machen möchtest. Beispiele dafür wurden hier auch schon genannt.



    Geschrieben von Werner GreifIhr habt Eure, ich meine Meinung und zum Glück leben wir in einem Land wo man diese (und das auch hier: in diesem Forum....und auch wenn es manchem nicht passt) äußern kann



    Richtig. Freut mich, dass Du das so siehst, es gibt ja genügend andere, die das nicht so sehen.

    Eine Diskussion heißt aber manchmal auch, sich überzeugen zu lassen (was natürlich für beide Seiten gilt) und nicht seinen Standpunkt blind zu verteidigen. Und bitte: das ist kein Vorwurf an Dich oder jemand anderen, das ist nur eine Erfahrung, die ich leider auch schon öfter in diesem Forum gemacht habe.



    Gruß

    Henning

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.

    www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / 341694
    Datum02.06.2006 12:5392744 x gelesen
    Moin



    Geschrieben von Werner GreifUi, nette Diskussion losgetreten ;-)

    = Ziel erreicht.
    Leider beteiligst du dich an der selbigen nicht weiter...



    Geschrieben von Werner GreifTrotzdem hab ich meine (aus über 25 Dienstjahren) auf realen Erfahrungen beruhende festgefasste Meinung

    "Wenn du etwas so machst wie du es seit zehn Jahren machst, dann sind die Chancen groß, daß Du es falsch machst." Charles Kettering, amerikanischer Ingenieur



    Geschrieben von Werner Greifdass eine Feuerwehr die erstmal plattgemacht oder im Sinner der Höflichkeit: "aufgelöst" wurde, nie mit allen aktiven Kameraden (und darum ging es, nicht um "Karteileichen") in die benchbarte Wehr überging. Nachdem ich in epischer Breite dargelegt hatte, dass es bei der Zusammenlegung von Feuerwehren ganz erheblich auf die Art ankommt, wie das (vor allem von oben her) "verkauft" wird, und annehme dass du das auch gelesen hast: Genau SO eben NICHT!

    Dass du gerade weiter in diese Kerbe schlägst zeigt, dass du den status quo mit allen Mittel zementieren willst und die Feuerwehren ihrer aufkommenden/schon existierenden Personalmisere überlassen willst, Fortschritt und Neurerungen gehören unterbunden, willkommen in Deutschlands Feuerwehrverbänden (*auch mal pauschalierend*).



    Geschrieben von Werner GreifIhr habt Eure, ich meine Meinung und zum Glück leben wir in einem Land wo man diese (und das auch hier: in diesem Forum....und auch wenn es manchem nicht passt) äußern kann...... Jeder hat ein Recht auf meine Meinung! ;o)



    Geschrieben von Werner GreifAlso......keine falschen Parolen ..... davon hatten wir genug ! Du meinst solche wie "Jede Feuerwehr muss auf jeden Fall erhalten werden"?



    Gruß

    Sebastian

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341696
    Datum02.06.2006 12:5792844 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifTrotzdem hab ich meine (aus über 25 Dienstjahren) auf realen Erfahrungen beruhende festgefasste Meinung, dass eine Feuerwehr die erstmal plattgemacht oder im Sinner der Höflichkeit: "aufgelöst" wurde, nie mit allen aktiven Kameraden (und darum ging es, nicht um "Karteileichen") in die benchbarte Wehr überging.





    Da ist es wieder, das Problem.

    Wir werden mit Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht die Probleme der Zukunft lösen können.



    Wir müssen usn davon verabschieden immer zu schauen, wie das früher mal war.



    Natürlich habve ich u.U. massiven Personalschwund bei einer Zusammenlegung.

    Die Frage ist nur: Was macht es?

    Wenn ich eine Wehr habe, die tagsüber zwei Mann zusammen bekommt, dann müßten schon genau die beiden austreten, daß ich davon nennenswert was merke.

    Bei allen anderen ändert sich doch tagsüber dann überhaupt nichts an der Stärke.





    Was mich immer wundert, daß noch kaum ein Bürgermeister den Weg der Dienstverpflichtung (ugs. Pflichtfeuerwehr) gegangen ist, wenn ein realer Personalmangel besteht (der vielleicht durch schöne Papierzahlen getarnt wird).







    Geschrieben von Werner GreifDazu ist eben der örtliche Bezug in den Feuerwehren (zum Glück) sehr stark und so wurden die Feuerwehren ja auch "einmal" gegründet/aufgestellt...nämlich als praktische Form der Daseinsvorsorge innerhalb der kommunalen Gemeinscháft !



    Nur wenn sich trotz tollem lokalen Bezug nicht ausreichend viele Bürger finden, welche eine qualifizierte 24/7 Sicherheit gewährleisten, sondern sich die örtliche Verbundenheit im Besuch der diversen durch die Feuerwehr oder ihr nahestehenden Vereine ausgerochteten Feste besteht, dann stimmt doch offensichtlich etwas nicht. Und genau das sind doch die Probleme.

    Wenn es den Bürgern wirklich so ernst um ihre Feuerwehr (und ihre Sicherheit) wäre, dann dürfte es doch gerade in kleinen Gemeinde wo jeder jeden kennt kein Problem sein ein paar Bürger zu motivieren, die tagsüber im Ort sind.

    Wollen die Bürger das nicht, dann wollen sie offensichtlich keine Feuerwehr mehr...





    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



    Christian Fischer

    Wernau





    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de





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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt/LK Wernigerode/Har / 341708
    Datum02.06.2006 13:1493003 x gelesen
    Hallo,



    freut mich wirklich wie aufmerksam viele meine Beiträge lesen und es freut mich auch dass ihr meinen, garantiert nicht immer einfachen Charakter (und Diskussionsstil) aufnehmt.

    (Bin nämlich nicht vorrangig auf der Welt um anderen zu gefallen und hab mir in den letzten Jahren angewöhnen müssen dass ein deutliches, offenes Wort viel eher ankommt.....gehört wird ;-).... als schön verklausulierte, nichtsagende leise Worte.)



    @ Sven: Warum soll ich -wenn ich kritisiere- keine Kritik vertragen können? Das wär ja oberschuftig und dies erlebe ich auch in mancher ...sitzung zur Genüge, dem muss ich nicht "nacheifern" ;-))



    Die Lösung dieses Personalproblems generell wär sicher: mehr Kinder ;-), einen Übergangsweg zur Lösung der jetzt anstehenden Situation hab ich aufgezeigt >> gemeinsame Alarmierungen.....und dies haben wir in meinem Abschnitt seit meiner Amtsübernahme eingeführt und es funktioniert.....nicht 100%-ig.... aber auf jeden Fall besser als vorher !

    Für die Ferne........muß man weiter überlegen.

    Aber wie gesagt: Die zwangsweise, von "Oben" angeordnete Auflösung einer (wenn auch kleinen) Wehr geht mir gegen mein Selbstverständnis von Feuerwehr und deren Einbindung in die dörfliche Gemeinschaft!



    Ich unterstütze aber auch (und da könnt ihr die betreffenden 2 Wehren meines Abschnittes befragen!) die von diesen Wehren gewünschte und selbst geplante Zusammenlegung !

    Dies.....und nur dies....kann in meinen Augen zunächst der Weg sein.



    @Christian: Gut gegoogelt ;-))



    Meine Wehr (in der ich auch Wehrleiter bin........aber auch diese Funktion kann [von anderen] wieder gern angezweifelt werden........an der Stelle: Warum ist hier soviel Mißtrauen in diesem Forum?????) hat 29 aktive Mitglieder, davon sind tagsüber zumindest die Leute für die von uns geforderte Staffel verfügbar.......(nehmen wir Krankheitsfälle mal aus).

    In dieser Hinsicht brauch ich nicht besser sein als die Blankenburger Kameraden ! Dieses......."wir sind besser als ihr......" ödet mich nämlich an, deswegen bekämpfe ich solch Denkstrukturen entschieden; sie kommen aber eher in den Stadtfeuerwehren vor die (manchmal) hochnäsig auf unsere Gemeindewehren schauen obwohl dort der Mitgliederanteil bezogen auf die Einwohnerzahl viel größer ist !

    Und ja......ich bin gegen die pauschal erhobene, nun aber schon wieder relativierte ;-) Forderung unseres neuen Innenministers, die Vorhaltepflicht für Feuerwehren pauschal auf über 200 Einwohner zu heben.

    Der erste "Rückzieher" in dieser Diskussion ist ja schon gemacht ;-))

    Man will nämlich mit den Betroffenen/Führungskäften und LFV erst einmal reden.......und das tun wir gern.

    Das tun wir lieber als wenn wir "von oben" etwas verordnet bekommen sollen.

    Dies hatten wir hier nämlich lange genug und deswegen halten wir(auch in unseren Gemeinden......bin auch Ratsmitglied) an unserer Eigenständigkeit und damit Freiheit fest !!





    @Ingo: Danke du das die "Richtigkeit" meiner Mailaddy bestätigst, hab inzwischen schon einige "testmails" bekommen.........auch dies doch ein Zeichen für das Mißtrauen hier ! Ist doch eher beschämend, oder ??



    @Jürgen: Sorry dankend angenommen !



    @Henning: Ich lese mir (bevor ich poste) auch solch Maxiposts aufmerksam durch !

    Und wie oben beschrieben: Deutliche, aufrüttelnde Worte helfen erstmal, politische Schnellschüsse (die gemacht werden um zu zeigen: Jetzt sind wir als Partei X,Y an der Macht, wir zeigen jetzt dass WIR handeln) zu stoppen und wieder vom "Diktat" zum Gespräch zurückzukommen.

    Wie ebenfalls gesagt.......reden kann man, anordnen muß/darf nur der letzte Weg sein !

    Denn hier geht es um FREIWILLIGKEIT und bürgerschaftliches Engagement.....dies ist dadurch schneller zerstört als wieder aufgebaut !



    beste grüße



    werner



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    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 T.8, Monheim / 341715
    Datum02.06.2006 13:2292832 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christian FischerWir werden mit Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht die Probleme der Zukunft lösen können.



    Der Satz ist genauso ein Totschlagargument wie der Satz "das haben wir schon immer so gemacht". Das kommt immer auf das Problem der Zukunft an.



    Geschrieben von Christian FischerWir müssen usn davon verabschieden immer zu schauen, wie das früher mal war.



    Teilweise steht es uns auch mal ganz gut zu Gesicht, nicht immer das Rad neu erfinden zu wollen, sondern mal zu schauen, was es zu einem Problem an Lösungen gibt oder gab. Das "schauen wie es war" ist nicht schlimm, das Problem könnte die Bewertung des gesehenen sein. ;-)



    Geschrieben von Christian FischerWas mich immer wundert, daß noch kaum ein Bürgermeister den Weg der Dienstverpflichtung (ugs. Pflichtfeuerwehr) gegangen ist, wenn ein realer Personalmangel besteht



    Weil er (zu Recht!) befürchtet, dass das mehr Probleme schafft als es löst.



    Geschrieben von Christian FischerWenn es den Bürgern wirklich so ernst um ihre Feuerwehr (und ihre Sicherheit) wäre, dann dürfte es doch gerade in kleinen Gemeinde wo jeder jeden kennt kein Problem sein ein paar Bürger zu motivieren, die tagsüber im Ort sind.

    Wollen die Bürger das nicht, dann wollen sie offensichtlich keine Feuerwehr mehr...


    Das überzeugt mich nicht. Man kann auch Dinge wollen, ohne sie selber zu machen. Das ist ganz oft so, z.B. Spargel essen und Spargel stechen. ;-)



    Gruß

    Sven

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt/LK Wernigerode/Har / 341716
    Datum02.06.2006 13:2592862 x gelesen
    Ein (wichtiger?!) Nachtrag noch:



    Weil weiter oben auch immer wieder finanzielle "Zwänge" erwähnt wurden.



    Klar kostet Feuerwehr Geld......es gibt aber (ich glaub es war der Schlesweig-Holsteinische LFV) Untersuchungen, in denen anhand millionenschwerer Zahlen nachgewiesen wurde, das es weitaus teurer wäre dies jetzige System der Absicherung in der Fläche durch FF durch Hauptamtliche Kräfte zu ersetzen. Billiger würde es nur, wenn man von bestehenden gesetzlichen Forderungen (Hilfspflichten etc.) abweichen würde......dies würde aber immer wieder zum Nachteil der davon betroffenen, weil dann schlechter geschützten Bürgern gereichen !

    Und ich sehr absolut nicht ein warum Bürger X (auf dem Land) schlechter geschützt werden soll als Bürger Y in L.... oder D..... ;-)))



    Daher muß Sicherheit (und dazu gehört auch Feuerwehr!) das letzte sein woran in diesem Staat gespart wird. (Hier werden genug Millionen und Milliarden verschleudert so dass ich keinerlei moralische Scheu habe dies so zu fordern!!)

    Und gerade wenn wir Feuerwehrleute jetzt von uns aus öffentlich diesen Sparzwang selbst postulieren/bestätigen, tun wir uns zuallererst und den Bürgern die wir schützen sollen, einen schlechten Gefallen !!

    Diese Reden wie ich sie hier lese fallen keinem Polizisten, keinem Polizeigewerkschaftler, keinem Rettunsgdienstler ein wenn es um Geldnot dort geht.........nur hier les ich sowas????!!!



    Lieg ich nun sooo falsch damit?????



    Werner







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    AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / 341717
    Datum02.06.2006 13:3092693 x gelesen
    Hallo.

    Geschrieben von Christi@n PannierIch vermisse allerdings weiterhin einen Vorschlag von dir, wie die Feuerwehren das Personalproblem der Zukunft lösen wollen.

    Wer hat den bisher hier überhaupt Vorschläge gemacht, wie man Personalprobleme lösen könnte? Oder hab ich die überlesen?

    Gruß

    Christoph

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341718
    Datum02.06.2006 13:3093013 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannTeilweise steht es uns auch mal ganz gut zu Gesicht, nicht immer das Rad neu erfinden zu wollen, sondern mal zu schauen, was es zu einem Problem an Lösungen gibt oder gab.



    Ja. Das geht so lange, wie man unter statischen Rahmenbedingungen arbeitet.

    Sobald sich diese Rahmenbedingungen aber verändern, verlieren diese Erfahrungen an Wert. Es ist dann vergleichsweise aufwändig, diese Erfanhrung so umzuarbeiten, daß sie auch auf die neuen Rahmenbedingungen paßt (denn das ist dann mit vielen Annahmen,... verbunden).



    Und genau die sich rapide verändernden Rahmenbedingungen werden leider bei den meisten Strukturdiskussionen überhaupt nicht berücksichtigt. Egal ob Feuerwehr, Sozialsystem, Steuersystem,...





    Geschrieben von Sven TönnemannWeil er (zu Recht!) befürchtet, dass das mehr Probleme schafft als es löst.



    Kann sein. Sei jetziges Problem ist aber eine nur beschränkt bis überhaupt nicht einsatzfähige Feuerwehr. Was kann schlimmer sein?





    Geschrieben von Sven TönnemannMan kann auch Dinge wollen, ohne sie selber zu machen. Das ist ganz oft so, z.B. Spargel essen und Spargel stechen. ;-)





    Sicher. Aber dann muß man bereit sein dafür zu bezahlen...

    Sprich man muß den Spargel entweder kaufen oder wenn sich keiner findet der noch Spargel anbaut und sticht oder einem der Preis dafür zu teuer ist muß man eben doch selbst anbauen und selbst stechen.





    Wo wir dann wieder bei einem meine Lieblingsthemen wären:

    Die Strukturkosten durch unseren zersiedelten Raum und die Frage ob das wirklich noch dem Solidargedanken entspricht, daß ich mit meinen Strompreisen im Ballungsraum bezahlt die Versorgung irgend eines 25 Seelen Weilers zu den selben Stromkosten queraubventionieren muß...

    Und was die Bewohner dieses Weilers machen würden, wenn sie selbst die gesamten durch sie verursachten Kosten zahlen müßten...





    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



    Christian Fischer

    Wernau





    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de



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    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / 341723
    Datum02.06.2006 13:4492929 x gelesen
    Hallo Werner,



    zuerst einmal finde ich es gut, dass Du Dich trotz der scharfen Kritik an dieser Diskussion beteiligst.

    Sicherlich ist es auch Aufgabe der Verbände, die Feuerwehren gegenüber der Politik zu vertreten und dabei auch die Bereitstellung der notwednigen finanziellen Mittel zu fordern.



    Geschrieben von Werner GreifDiese Reden wie ich sie hier lese fallen keinem Polizisten, keinem Polizeigewerkschaftler, keinem Rettunsgdienstler ein wenn es um Geldnot dort geht.........nur hier les ich sowas????!!!



    Lieg ich nun sooo falsch damit?????




    Jain. In den von Dir angesprochenen Bereichen geht es zuerst einmal für die Arbeitskräfteum um ihren Job. Diesen sehen sie durch Zusammenlegungen gefährdet und werden den Teufel tun und das fordern. Bei uns geht es aber im Gegenteil darum, genügend einsatzbereite Kräfte zusammenzubekommen.

    Ich sehe da auch den finanziellen Aspekt nur als einen nebensächlichen Punkt an. Vor allem geht es mir persönlich darum, eine vernünftige Ausstattung zu bekommen. Und wenn das heißt, dass ich statt zweier TSF ein LF 10/6 mit vernünftiger Beladung im Stall stehen habe, dann wäre das für mich schon ein Anreiz. Dafür muss ich natürlich die beiden TSF zusammenlegen.

    Der zweite Punkt ist, dass es eben die angesprochenen demografischen Faktoren gibt.



    Geschrieben von Werner GreifAber wie gesagt: Die zwangsweise, von "Oben" angeordnete Auflösung einer (wenn auch kleinen) Wehr geht mir gegen mein Selbstverständnis von Feuerwehr und deren Einbindung in die dörfliche Gemeinschaft!



    Ich unterstütze aber auch (und da könnt ihr die betreffenden 2 Wehren meines Abschnittes befragen!) die von diesen Wehren gewünschte und selbst geplante Zusammenlegung !

    Dies.....und nur dies....kann in meinen Augen zunächst der Weg sein.




    Ich sehe, wir liegen gar nicht so weit auseinander. Solange es keine Zwänge von oben gibt, ist genau dieser freiwillige Weg der bessere, als auf den Zwang zu warten.

    Das zwangsweise von Oben ist bestimmt nicht gut, vor allem für die Motivation der Mitglieder.

    Wenn jedoch immer von Oben (also von Verbandsseiten) gefordert wird, jede kleinste Feuerwehr zu erhalten, sehe ich dies auch als einen Aufruf an diese freiwilligen Fusionen, diese nicht durchzuführen. Und da liegt doch der Hund begraben.

    Vielmehr würde ich mir wünschen, solche freiwllligen Fusionen, die sicherlich nicht von heute auf morgen stattfinden, stärker zu begleiten und zu fördern, statt diese öffentlich in jeder Rede zu bemängeln.

    Da ich Deine Reden nicht kenne, spreche ich jetzt mal allgemein von Reden, da ich solche Worte bereits öfter in letzter Zeit gehört habe.



    Gruß

    Henning

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.

    www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt/LK Wernigerode/Har / 341724
    Datum02.06.2006 13:5092868 x gelesen
    Geschrieben von ---Sebastian---

    Moin



    Geschrieben von Werner Greif

    Ui, nette Diskussion losgetreten ;-)

    = Ziel erreicht.

    Leider beteiligst du dich an der selbigen nicht weiter...





    Wie kommst du auf diese schiefe Ebene?????





    Hab nur leider keine Zeit um von 0000 bis 2359 hier zu posten.....gönne es jedem der dies schafft aber ich eben nicht.

    Daher........cool bleiben und mal ne gewisse Zeit abwarten.

    Danke

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / 341734
    Datum02.06.2006 14:2592740 x gelesen
    Hallo,



    Christian schrieb:

    "Wo wir dann wieder bei einem meine Lieblingsthemen wären:

    Die Strukturkosten durch unseren zersiedelten Raum und die Frage ob das wirklich noch dem Solidargedanken entspricht, daß ich mit meinen Strompreisen im Ballungsraum bezahlt die Versorgung irgend eines 25 Seelen Weilers zu den selben Stromkosten queraubventionieren muß...

    Und was die Bewohner dieses Weilers machen würden, wenn sie selbst die gesamten durch sie verursachten Kosten zahlen müßten..."



    Auch wenn off topic ist:



    Warum soll ein Bewohner eines 25 Ew-Weilers die Strukturkosten eines

    Ballungsraumes zahlen die er doch eher selten oder nie nutzt? Die Rede ist von den Theatern, dem ÖPNV oder den kommunalen "Erlebnis"bädern usw. usf. Würde mich mal interessieren, was ein Großstädter auf den Tisch legen müßtewenn die Förderung für U-/S-Bahn eingestellt werden würde... und was er dann machen würde...



    Soll keine Neiddiskussion werden oder eine Provokation sein. Nur mal so`n

    Gedanke von einem der auf einem 33 Einwohner-Weiler wohnt und bei dem die

    Stromleitung in die nächstgrößere Ortschaft 50m vor der Haustür vorbeigeht...:-))



    Schönen Freitag,



    Bernd

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341737
    Datum02.06.2006 14:3892608 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifWie kommst du auf diese schiefe Ebene?



    Weil abgesehen von m.E. recht pauschalen Worten recht wenig zum Inhalt der Probleme rüber kommt.



    GEGEN was zu sein ist immer viel einfacher, als Alternativen aufzuzeigen und durchzusetzen, die auch in 5, 10, 20 Jahren funktionieren.



    Und vielleicht sollte auch bei der dt. Feuerwehr mal eher zukunftsorientiert als rückwärtsgewandt gearbeitet werden. (Was beleibe nicht heißt, dass alles was früher gut und richtig war, künftig automatisch falsch ist, vgl. Diskussionen um moderne Wunderlöschmittel, Hydraulik im Löscheinsatz usw.)





    Geschrieben von Werner Greifcool bleiben und mal ne gewisse Zeit abwarten.



    Ja, im Warten war die Feuerwehr in Deutschland in den letzten Jahrzehnten immer schon gut...

    Ich frag mich immer wieder, wie man es zu Beginn des letzten Jahrhunderts (bis in die Dreißiger) trotz relativ schlechter Kommunikations- und sonstiger Wege und trotz vieler "Charaktere" in der Feuerwehr geschafft hat, wegweisende Normungs- und Ausbildungsentscheidungen zu treffen. (Dazu gabs auf der letzten vfdb in Salzburg einen sehr guten Vortrag von OBD a.D. Seegerer.)

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / 341739
    Datum02.06.2006 14:4492646 x gelesen
    Moin



    Geschrieben von Werner GreifWie kommst du auf diese schiefe Ebene?????





    Hab nur leider keine Zeit um von 0000 bis 2359 hier zu posten.....gönne es jedem der dies schafft aber ich eben nicht.

    Daher........cool bleiben und mal ne gewisse Zeit abwarten.

    Danke
    Stop :o) Das war auch überhaupt nicht auf deine "Antwortzeiten" bezogen sondern sollte nur ausdrücken, dass du in meinen Augen im zweiten Posting die Argumente aus dem ersten einfach wiederholt hattest ohne auf die vorgebrachten Gegenargumente einzugehen.





    Aaaaaaaaaaaaaaber, nachdem ich eben gelesen habe, dass du nicht gegen Fusionen per se bist, sondern nur dann, wenn diese diktiert werden, sieht die Welt ganz anders aus!

    Genau das hab ich ja auch geschrieben gehabt, je zwanghafter sowas abläuft, desto höher wohl der Personalverlust.



    Ich finde allerdings, solche Fusionen "von innen heraus" sollten viel stärker gefördert werden, die personalschwachen Wehren motiviert werden, solch einen Schritt zu tun - nachdem alles reiflich überlegt und geplant wurde natürlich. Eben bevor jemand anders auf den Fusionsgedanken kommt und selbige dann "von oben" unter Zwang durchzieht.



    Viel lauter hört man aber leider noch die Plattitüden von wegen "alle erhalten, sonst Untergang des Abendlandes".



    Kam Anfangs bei dir so rüber als seist du gegen jede Art von Fusion, daher wohl auch der mannigfaltige Gegenwind hier ;o)



    Gruß

    Sebastian

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341747
    Datum02.06.2006 15:1192603 x gelesen
    Geschrieben von Bernd SchallerWarum soll ein Bewohner eines 25 Ew-Weilers die Strukturkosten eines

    Ballungsraumes zahlen die er doch eher selten oder nie nutzt? Die Rede ist von den Theatern, dem ÖPNV oder den kommunalen "Erlebnis"bädern usw. usf. Würde mich mal interessieren, was ein Großstädter auf den Tisch legen müßtewenn die Förderung für U-/S-Bahn eingestellt werden würde... und was er dann machen würde...






    Das zahlen heute schon mit MAsse die Großstädter selbst...

    So von wegen Grundsteuer, Zuweisung der ESt,...



    Und S-Bahn.

    Für die bei uns vor der Tür geplante Verlängerung werden z.B. zu einem Teil der Kosten die an der zukünftigen Linie gelegenen Kommunen nach einem bestimmten Schlüssel zur Kasse gebeten.





    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



    Christian Fischer

    Wernau





    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de







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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 341749
    Datum02.06.2006 15:2692953 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Werner Greif



    Die zwangsweise, von "Oben" angeordnete Auflösung einer (wenn auch kleinen) Wehr





    Es geht bei der Reorganisation des Feuerwehrwesens auf kommunaler Ebene nicht immer nur nach dem Motto "Große schlucken Kleine" !

    Kenne hier aus dem Ballungsraum mit drei Bundesländern (BaWü, HE, RLP) genügend Beispiele wo die Zusammenlegung von Ortsteilfeuerwhren in Gemeindeteilen mit annähernd gleichstarker Einwohnerzahl geplant oder diskutiert wird. Hier wurden bei der Gemeindereform in den 70-zigern viele Gemeinden zu den sogenanten "Doppel- oder Bindestrichgemeinden" zusammengelegt. Ihre (teil)örtliche Feuerwehrstruktur blieb erhalten, die einzenen Abteilungsfeuerwehren arbeiteten mehr neben- als miteinander, in einigen Fällen sogar gegeneinander. Nach gut 30 Jahren kam man -oft bediengt durch fianzielle oder demografische Zwänge- zur Erkenntnis, dass dieser Zustand nicht unbedingt weiter bestehen muss. Der Anlass war oft z.B. die geringe Tagesalarmstärke, Ersatzbeschaffungen von FW-Fahrzeugen oder der Neu- bzw. Umbau von FW-Gerätehäusern. Nachdem einige örtliche Befindlichkeiten zurückgestellt waren, peilte man eine Fusion an; das ging/geht von der gemeinsamen Alarmierung an Werktagen, über gemeinsame Ausbildungsveranstaltungen bis zur Zusammenlegung in einem gemeinsamen Gerätehaus. Dass da evtl. paar FW-Angehörige auf der Strecke bleiben, nimmt man in Kauf. Am Ende zählt die größere Schlagkraft und Effektivität und als Nebeneffekt noch ein Einsparpotential das allen zugute kommt.

    Positive Beispiele hierfür gibts genug. Und die ewige Leier von "Keine Ortsfeuerwehr darf aufgelöst werden" wird eines Besseren belehrt.



    Denn hier geht es um FREIWILLIGKEIT und bürgerschaftliches Engagement.....dies ist dadurch schneller zerstört als wieder aufgebaut !



    Auch dafür gibts Beispiele sogar aus dem großstädtigen Bereich. In einer benachbarten Großstadt hat man nach dem Krieg einige noch funktionierende Stadtteilfeuerwehren sterben lassen und jetzt versucht man mit großen Aufwand diese wieder zu reaktivieren.



    MkG



    Bernhard



    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt/LK Wernigerode/Har / 341775
    Datum02.06.2006 17:5292843 x gelesen
    Geschrieben von ---Ulrich--- Geschrieben von Werner Greif

    cool bleiben und mal ne gewisse Zeit abwarten.





    Damit war nur meine (wie ich jetzt weiss :fehlerhafte) Deutung des Postings gemeint dass ich nicht oft genug/lang genug hier im Forum sei!



    Keineswegs das Abwarten im Sinner der Diskussion!



    Hab vorhin grad in der neuen Brandschutz nen guten Satz gelesen:



    Sinngenäß: Wir Feuerwehrleute haben zu allererst die Interessen der Feuerwehren zu vertreten und nicht die der Finanzminister !



    Find ich gut !



    (und er kam von keinem Feuerwehrmann ;-) !)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341782
    Datum02.06.2006 18:2292804 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifWir Feuerwehrleute haben zu allererst die Interessen der Feuerwehren zu vertreten und nicht die der Finanzminister !





    Guter Satz, aber es gilt noch was:

    Jeden Euro kann ich nur einmal ausgeben - und es wird in den nächsten Jahren keine nennenswerten Budget-Erhöhungen geben...

    Dazu dann mal die Kostenentwicklungen bei den Fahrzeugen und Geräten angucken (die die Feuerwehren mit verschuldet haben!) und die bei den Gebäuden, die sonstigen Sicherheitsauflagen die sich so aus allen möglichen Bereichen ergeben und die Anforderungen, die aus der erforderlichen Aus- und Fortbildung kommen, um einen sicheren Einsatz überhaupt zu ermöglichen, das ergibt neben den rapide sinkenden Mitgliederzahlen einen ziemlichen Sprengsatz.

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341784
    Datum02.06.2006 18:3592826 x gelesen
    Hast Recht aber.....wie gesagt.......die Finanzminister und deren Ministerialbeamte sowie deren "Ableger" ("Kämmerer") in Kreisen und Kommunen suchen und sägen schon genug und wenn die Feuerwehr keine starke Lobby hat dann ....ohne Worte.........



    Solang noch freiwillige Aufgaben durch die Kommunen/Kreise/Länder mit weitaus höheren Summen als die Feuerwehr "gefördert"/finanziert werden seh ich nur sehr, sehr geringe Veranlassung, dass wir selbst bei uns mit dem (sinnlosen) Sparen anfangen bzw. dafür noch "Vorlagen" liefern! ......sicher gibt es sinnvolles Sparen.....das setze ich in meiner Wehr auch durch oder ich sag auch schon mal einem Wehrleiter meines Abschnitts, dass er nicht "nur" nen LF bei der Beschaffung im Auge haben soll wenn nach unserer Gefährdungsbeurteilung auch ein TSF/W "ausreichen" würde.

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    AutorPete8r S8., Aholming / 341789
    Datum02.06.2006 19:0592611 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifSolang noch freiwillige Aufgaben durch die Kommunen/Kreise/Länder mit weitaus höheren Summen als die Feuerwehr "gefördert"/finanziert werden seh ich nur sehr, sehr geringe Veranlassung, dass wir selbst bei uns mit dem (sinnlosen) Sparen anfangen bzw. dafür noch "Vorlagen" liefern!



    Es geht doch weniger ums Sparen, denn das hieße für mich, die ohnehin schon knappen Mittel noch weiter zu reduzieren. Es geht vielmehr darum, die vorhandenen Mittel so effektiv wie möglich einzusetzen. Wenn ich zwei kleine Wehren habe mit TSF, von denen keine mehr tagesalarmsicher ist und die zudem mit ihrer Minimalausrüstung einsatztaktisch eher wertlos sind (in meinem Landkreis haben z.B. TSF keinen Atemschutz wegen der bayer. Normaufweichungsregel äh Ausnahmeregelung) kann ich durch eine Fusion dieser Wehren mit den selben finaziellen Mitteln eine schlagkräftige Wehr mit TSF-W und genügend Personal unterhalten.



    Ich gebe dir aber völlig recht: So eine Zusammenlegung darf

    - nicht von oben diktiert werden

    - nicht von heute auf Morgen übers Knie gebrochen werden.



    Allerdings wird die Einsicht für solche Maßnahmen mit Verbandsparolen wie "Keine FW darf dem Sparzwang geopfert werden" sicherlich nicht gefördert.



    Gruß

    Peter

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / 341790
    Datum02.06.2006 19:0792744 x gelesen
    Hallo Werner,

    Geschrieben von Werner Greif

    Hab vorhin grad in der neuen Brandschutz nen guten Satz gelesen:



    Sinngenäß: Wir Feuerwehrleute haben zu allererst die Interessen der Feuerwehren zu vertreten und nicht die der Finanzminister !



    Find ich gut !


    Ich find Deine Beiträge gut!

    Bei dem Satz hab ich meine Bedenken. Das ist der Lobbyismus der das ganze Land lähmt.

    Es geht nicht um die Interessen der Feuerwehr, beim Erhalt einer Feuerwehr, sondern um die Interessen der Bürger und der Gesellschaft. Auch wenn viele davon den Wert nicht begreifen wollen/können.

    mkg hwk

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    AutorPete8r S8., Aholming / 341794
    Datum02.06.2006 19:2392830 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner KöglerEs geht nicht um die Interessen der Feuerwehr, beim Erhalt einer Feuerwehr, sondern um die Interessen der Bürger und der Gesellschaft.



    Das war die beste Aussage, die bisher in der Diskussion gefallen ist. Respekt!



    Gruß

    Peter

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341812
    Datum02.06.2006 22:2292883 x gelesen
    Recht habt ihr, hab ja auch vorher in meinen Postings (vielleicht überlesen weil anderes "bissiger" war eindeutig geschrieben das Feuerwehren (meinem Selbstverständnis nach) aus einer geissen Tradition , nämlich dem Schutz der Bürger einer Kommune durch Bürger dieser Kommune, entstanden sind und demzufolge betrachte ich natürlich alles was Feuerwehren sinnvollerweise tun auch als Dienst am Bürger und für den Bürger!



    Feuerwehr ist (hat) für mich niemals Selbstzweck sondern zuallererst immer für den Bürger und die Kommune da (zu sein) !



    Danke



    Werner

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / 341825
    Datum03.06.2006 00:3692708 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifFeuerwehr ist (hat) für mich niemals Selbstzweck sondern zuallererst immer für den Bürger und die Kommune da (zu sein) !



    Kleiner logischer Bruch: "alle Feuerwehren erhalten" ist eine Aussage, die nur den Feuerwehren selbst nützt. Was der Bürger tatsächlich qualitativ erhält, spielt hier keine Rolle. Im Gegenteil, es wird ein Denkverbot erteilt...



    Gruß LP



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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341875
    Datum03.06.2006 14:2092790 x gelesen
    Hi, frohe Pfingsten dann allen die nicht arbeiten brauchen oder arbeiten müssen.



    Denkverbot?? Absolut nicht, aber: die Auflösung von Feuerwehren unter dem Diktat finanzieller Zwänge oder herbeigeredeter personeller Engpässe muß und darf (für uns Kameraden) nur die aller-, aber auch wirklich die allerletzte Alternative sein........vorher müssen wir Feuerwehrleute und Verbandsvertreter m.M.n. zuerst alle anderen Varianten/Lösungsvorschläge erarbeiten/diskutieren/ausprobieren und nicht den Finanzministern/Kämmerern noch "Munition" liefern.



    Es muss z.B. über den Einsatz besserer/wirkungsvollerer Technik nachgedacht werden, die es ermöglicht, auch mit weniger Kameraden (z.b. tagsüber) den gleichen Einsatzerfolg zu erzielen wie mit vollem Bestand.

    Selbst die neue FwDV 3 geht ja schon weit in diese Richtung.

    Hier passt man also schon die Taktik neuen Gegebenheiten an. (Oder anders ausgedrückt: ;-) Hier zeigt sich die "normative Kraft des Faktischen" )



    Warum soll das, was wür Berufsfeuerwehren schon sehr lange gilt (Ausrücken mit weniger Kräften.....[nur die Fensterplätze besetzt ;-) ] nicht auch bei uns FF praktikabel und zielführend sein wenn entsprechende Technik und Taktik für einen Ausgleich sorgt ??

    Dort fragt auch kein BF'ler weil sie weniger sind gleich nach der Auflösung der eigenen BF........warum wir Freiwillige ???????



    Oder: einen anderen Weg hatte ich oben geschildert: standartmäßige gemeinsame Alarmierungen auf Grund Zweckvereinbarungen benachbarter Gemeinden /Ortsteile zur Erzielung einer ausreichenden Einsatzstärke tagsüber.



    Andere schlugen den Einsatz von Auspendlern am Arbeitsort vor.......es gibt also viele Möglichkeiten denk ich !



    Wir sprechen bei uns im Ort zielgerichtet arbeitslose und für den FW-Dienst geeignete (auch vom Status her ;-) ) Bürger an, mit teilweisem Erfolg.

    Ebenso gelang es aus der Altersabteilung noch Maschinisten für tagsüber zu gewinnen, zu "reaktivieren", die noch nicht der Altersgrenze des Brandschutzgesetzes hier unterliegen und noch den "großen Führerschein" haben.

    Ansprache der Ehefrauen von Kameraden die (viel öfter als Männer) ohne Arbeit und tagsüber verfügbar sind.



    Weiteres Denkmodell (!) um den Mangel vor allem an den Wehrspitzen auszugleichen: Warum darf man mit 70 und Älter Bundespräsident, Innenminister, Ministerpräsident und sonstwas sein aber keine FW mehr führen........und eh der Aufschrei kommt: Damit meine ich nicht im Einsatz sondern die verwaltungsmäßige/finanzielle/administrative Führung?!

    (Nicht jeder Wehrleiter muß einen Einsatz leiten ...Voraussetzung dafür natürlich genügend andere GF/ZF, weiss ich selber ;-) )

    ABer ich denk mir dass die geistigen und körperlichen Stessfaktoren an der Spitze solcher Ämter mitnichten geringer sind als bei Wehrleitern !



    Hab leider keine ZEit im Moment um weiter kontstruktiv zu "spinnen"



    In diesem Sinne



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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341883
    Datum03.06.2006 14:4692807 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifEs muss z.B. über den Einsatz besserer/wirkungsvollerer Technik nachgedacht werden, die es ermöglicht, auch mit weniger Kameraden (z.b. tagsüber) den gleichen Einsatzerfolg zu erzielen wie mit vollem Bestand.



    Wie soll das gemäß FwDV 7 & UVV-Feu ohne eine Mindestalarmstärke von 1/5 und mindestens 4 AGT je Standort möglich sein ?



    Geschrieben von Werner GreifWarum soll das, was wür Berufsfeuerwehren schon sehr lange gilt (Ausrücken mit weniger Kräften.....[nur die Fensterplätze besetzt ;-) ] nicht auch bei uns FF praktikabel und zielführend sein wenn entsprechende Technik und Taktik für einen Ausgleich sorgt ??



    Weil bei jeder BF gemäß AGBF-Standart die Unterstützuing von der Nachbarwache zu einer entsprechenden Einsatzstärke führt.

    Eine Erhöhung der Alarmstufe zur Kompensation fehlender Einsatzstärke einzelner Einheiten führt IMHO nur dazu da, das die zuerst eintreffende, unterbesetzte örtliche Einheit gegen UVV & FwDV 7 verstoßen wird.

    Statt2-x Einheiten mit Unterkunft (GH) und Fahrzeug ausrzustatten ist ggfs. eine Zusammenlegung die Alternative.

    Es wird dann eher eine sinnvolle einsatzstärke erreicht und es sollte möglich sien diesen Standort mit geeigneter Fahrzeugausstattung zu versehen.



    Geschrieben von Werner GreifDort fragt auch kein BF'ler weil sie weniger sind gleich nach der Auflösung der eigenen BF.



    Nun es wurden schon einige BF wieder in HA-FF umgewandelt.

    Ebenso wurden zig WF aufgelöst und die Arbeit der öffentlichen FW "übergeben".



    Geschrieben von Werner GreifAndere schlugen den Einsatz von Auspendlern am Arbeitsort vor.......



    Wenn deren AG das mitmachen....wie lange ?

    Ohne Teilnahme an den dorteigen Übungen dürfte das zu "Ablaufschwierigkeiten" u.A. wg. örtlicher Belange führen.



    Geschrieben von Werner GreifEbenso gelang es aus der Altersabteilung noch Maschinisten für tagsüber zu gewinnen, zu "reaktivieren", die noch nicht der Altersgrenze des Brandschutzgesetzes hier unterliegen und noch den "großen Führerschein" haben.

    Mit welchem Kostenansatz ?

    regelmäßige ärztliche Untersuchung....

    Warum nicht jüngere Fm (sB) ausbilden ?





    Geschrieben von Werner GreifAnsprache der Ehefrauen von Kameraden die (viel öfter als Männer) ohne Arbeit und tagsüber verfügbar sind.



    Und einrichten einer FW-KITA, damit das auch bei Eltern funktioniert.

    Oder eher die Frauen als Notstopfen Lösung ?

    Bei den HIOs sind gemischte Einheiten schonseit zig Jahren die Regel.

    FW´s nihmt Frauen nur weil wir gerade Personalprobleme haben ?

    So könnte das auch ankommen.

    Bevor jetzt ein falscher Eindruck aufkommt ich arbeite HA & EA mit Frauen zusammen und finde das auch gut so.





    Geschrieben von Werner GreifWarum darf man mit 70 und Älter Bundespräsident, Innenminister, Ministerpräsident und sonstwas sein aber keine FW mehr führen........und eh der Aufschrei kommt: Damit meine ich nicht im Einsatz sondern die verwaltungsmäßige/finanzielle/administrative Führung?!



    Für lediglich admin. Aufgaben als "Verwaltungshelfer" sizu Entlastung des Wefü vorstellbar. Aber im Einsatzdienst, und da gehöhrt der Wefü gemäß AAO bei bestimmten Stichworten hin, sollte das die Ausnahme sein.

    mit freundlichen Grüßen



    Michael Roleff

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341884
    Datum03.06.2006 14:5192734 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifSinngenäß: Wir Feuerwehrleute haben zu allererst die Interessen der Feuerwehren zu vertreten und nicht die der Finanzminister !





    Vielleicht sollten die Verbände dann mal überlegen, was für (ernsthafte) Feuerwehrleuten wichtig ist.



    - Wo ist der massive Druck unserer Verbände nach vollständiger und zeitgemäßer PSA?

    - Wo ist der massive Druck unserer Verbände nach zeitgemäßer Aus- und Fortbildung?

    - Wo ist der massive Druck unserer lieben Verbände nach unabhängigen Unfallkommissionen die diesen namen auch verdienen und die Dienstunfälle und Beinaheunfälle schnell, professionell und vorbehaltlos aufklären und publizieren?

    - Wo ist der massive Druck usnerer Verbände nach einer Verbesserung der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr im Bereich der Großschadenslagen abseits des Rufs nach mehr Fahrzeugen?

    - Wo ist der massive Druck unserer Verbände zur Einrichtung von Expertenkommissionen, welche bestmmte Schadensereignisse im In- und Ausland zeitnah analysieren und daraus mögliche zukünftige taktische und strategische Grundlagen entwickeln

    - Wo ist der massive Druck unserer Verbände bestimmte Dinge bundesweit zu vereinheitlichen (trotz Länderzuständigkeit) um auch in zukunft eine übergreifende Zusammenarbeit bei Großschadenslagen zu ermöglichen

    - Wo ist....





    Soll ich weiter machen?



    Mit ist es wiederum schietegal, ob es zukünftig noch an jedem Misthaufen eine eigene Feuerwehr gibt und ob durch die Schließung einer Feuerwehr das dörfliche Leben mangels geeigenter Folklore und Festivitäten auf Null sinkt (wenn die Bewohner das nicht selbst über einen Heimatverein hin bekommen tun sie mir nicht unbedingt leid).

    Mir sind auch irgend welche Sportwettkämpfe oder irgend welche Kreiseimerfestspiele egal. Ebeso wie irgend welche Wertungsspielen der Spielmannszüge und anderer m.E. feuerwehrfremder Einheiten.

    Ebenso sind mir Dienstgrade, Orden, Auszeichnungen,... egal.



    Aber komischerweise sind genau das immer die Themen die man auf den offiziellen Seiten der Verbandsorgane liest.



    Also kann ich die offiziellen Interessenvertreter irgend wie nicht mehr so ganz ernst nehmen, wenn es um Feuerwehr als Gefahrenabwehreinrichtung geht.







    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



    Christian Fischer

    Wernau





    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 341886
    Datum03.06.2006 15:0892756 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Werner GreifHab leider keine ZEit im Moment um weiter kontstruktiv zu "spinnen"



    das kannst du dann gerne mal in einer ruhigen Minute nachholen



    deine "Spinnereien" haben Substanz und zeigen interessante Lösungsmöglichkeiten auf

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341892
    Datum03.06.2006 16:3192666 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifAbsolut nicht, aber: die Auflösung von Feuerwehren unter dem Diktat finanzieller Zwänge oder herbeigeredeter personeller Engpässe muß und darf (für uns Kameraden) nur die aller-, aber auch wirklich die allerletzte Alternative sein........vorher müssen wir Feuerwehrleute und Verbandsvertreter m.M.n. zuerst alle anderen Varianten/Lösungsvorschläge erarbeiten/diskutieren/ausprobieren und nicht den Finanzministern/Kämmerern noch "Munition" liefern.



    Ich glaube, Du begehst einen grundsätzlichen Irrtum, wenn Du das Erhalten der Strukturen als oberstes Ziel darstellst.

    Das oberste Ziel ist das wirksame Erfüllen unseres Auftrags! Gibt es daran Zweifel, MÜSSEN wir als Fachleute reagieren, sonst macht das im Zweifel jemand anders für uns, oder wir müssen uns sogar ggf. wegen Organisationsverschulden vor Gericht verantworten.

    WIE wir das lösen, war lange Zeit nur uns überlassen. Aber in immer mehr Gemeinden (auch mit rein ehrenamtlichen Strukturen) tauchen plötzlich bestellte Gutachter von außen auf - im übrigen i.d.R. deshalb, weil der Auftrag NICHT mehr sicher erfüllt werden kann - und nicht, um 3,50 Euro zu sparen...





    Geschrieben von Werner GreifEs muss z.B. über den Einsatz besserer/wirkungsvollerer Technik nachgedacht werden, die es ermöglicht, auch mit weniger Kameraden (z.b. tagsüber) den gleichen Einsatzerfolg zu erzielen wie mit vollem Bestand.



    Ich glaube nicht, dass Feuerwehrdeutschland sich über zu wenig Technik beklagen darf.

    Ich glaube eher, dass man mal von der Technikgläubigkeit (oft eng verknüpft mit Wasserfetischismus) hin zur Normalität zurückkehren sollte!





    Geschrieben von Werner GreifSelbst die neue FwDV 3 geht ja schon weit in diese Richtung.

    Hier passt man also schon die Taktik neuen Gegebenheiten an. (Oder anders ausgedrückt: ;-) Hier zeigt sich die "normative Kraft des Faktischen" )




    Passendes Beispiel zu den Problemen der Feuerwehr bzw. was "Bewahren" bewirkt.

    Unsere grundlegenden Arbeiten dazu sind von 1990/91, die Vorlage zur heutigen Ausführung von ca. 94/95. D.h. die dt. Feuerwehr braucht 10 - 15 Jahre, um EINE bzw. ZWEI (wenn man die 5 dazu nimmt) DV zu ändern. (Und dann kommt noch was bei heraus, was eigentlich sofort wieder des erläuternden Kommentars bedarf.)

    Dazu feindet man dann die, die das aus fachlicher Sicht alles sauber begründen können über mehr als ein Jahrzehnt geradezu als Zerstörer des "Bewährten" an...





    Geschrieben von Werner GreifWarum soll das, was wür Berufsfeuerwehren schon sehr lange gilt (Ausrücken mit weniger Kräften.....[nur die Fensterplätze besetzt ;-) ] nicht auch bei uns FF praktikabel und zielführend sein wenn entsprechende Technik und Taktik für einen Ausgleich sorgt ??

    Dort fragt auch kein BF'ler weil sie weniger sind gleich nach der Auflösung der eigenen BF........warum wir Freiwillige ???????




    Keiner verbietet der FF, auf einem LF mit 1/5 rauszufahren statt 1/8... (aber das machen die sowieso). Wo allerdings eine BF ggf. im Löschzugverband auf EINEM Fahrzeug mit 1/3 fahren kann (weil direkt noch mehr Einsatzkräfte mit kommen), kann das eine FF nicht, weil es schlicht keinen Zugverband gibt.

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341893
    Datum03.06.2006 16:3592741 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerdeine "Spinnereien" haben Substanz und zeigen interessante Lösungsmöglichkeiten auf



    Nichts davon ist auch nur in dieser Diskussion neu und scheitert zu oft an den tatsächlichen Gegebenheiten bzw. am Wollen auch der Einheiten selbst - und löst die Probleme auf Dauer auch nicht überall (nämlich da nicht, wo es schlicht zu wenig geeignete/willige Kräfte gibt - und das soll ja heute schon hie und da der Fall sein....).



    Örtlich kann das eine oder andere sehr wohl (zumindest zeitweise) funktionierne und damit das Problem noch ein bißchen (in dem Ort/Region) verschieben. Strukturell ist damit nichts gewonnen.



    Aber ich frag mich grad, warum Lösungsansätze die z.T. schon vor über 15 Jahren in Studien veröffentlicht wurden, anscheinend immer noch nicht wirken, obwohl da sogar Verbände offizielle dahinter standen (vgl. Fw-Studie BaWü)...

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorPete8r S8., Aholming / 341908
    Datum03.06.2006 18:0292701 x gelesen
    Geschrieben von Werner Greifherbeigeredeter personeller Engpässe



    Von "herbeigeredet" kann man wohl nicht reden, wenn eine Wehr (aus meiner unmittelbaren Nachbarschaft) binnen kürzester Zeit zweimal nicht ausrücken kann, weil jeweils nur 2 bzw. 1 Mann am GH waren. In einem dieser Fälle waren die zwei anwesenden FA auch noch sooooo gut ausgebildet, dass sie nichtmal in der Lage waren, das FuG einzuschalten und sich wenigstens abzumelden. So viel zum Thema "Technik ersetzt Personal".



    Geschrieben von Werner GreifEs muss z.B. über den Einsatz besserer/wirkungsvollerer Technik nachgedacht werden, die es ermöglicht, auch mit weniger Kameraden (z.b. tagsüber) den gleichen Einsatzerfolg zu erzielen wie mit vollem Bestand.

    Wenn eine Wehr tagsüber nur noch 1-2 Mann auf die Beine bringt, nutzt die beste Technik nichts.



    Geschrieben von Werner Greif......es gibt also viele Möglichkeiten denk ich !

    Ja, die gibt es. Die betroffenen Wehren ergreifen sie aber nicht, weil sie das Problem nicht mal sehen (wollen). "Wir sind alles Freiwillige, da kann man uns doch keinen Vorwurf machen, wenn wir mal nicht ausrücken können! Schließlich gehen wir ja alle auch zur Arbeit!" Leider wird aber das "mal nicht ausrücken" oder das Ausrücken mit 2-3 Mann bei immer mehr Wehren zum Regelfall.



    Geschrieben von Werner GreifEbenso gelang es aus der Altersabteilung noch Maschinisten für tagsüber zu gewinnen,

    Schiebt das eigentliche Problem allerdings nur um ein paar Jährchen raus.



    Geschrieben von Werner GreifNicht jeder Wehrleiter muß einen Einsatz leiten ...Voraussetzung dafür natürlich genügend andere GF/ZF, weiss ich selber

    Wenn aber genau diese GF/ZF tagsüber auswärts arbeiten und für Einsätze nicht verfügbar sind, habe ich überhaupt nichts mit meinem Rentner-WF gewonnen. Laufe aber Gefahr, mir eine Innovationsbremse der "Haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Fraktion" einzufangen.



    Gruß

    Peter

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341912
    Datum03.06.2006 18:4992763 x gelesen
    Sorry aber...........



    in dem Stil kann man jeden angedachten Lösungsansatz gleich wieder zerreden.



    Dann macht eine Diskussion hier auch keinen Spaß, geschweige denn einen Sinn !



    Und wenn man alte, Verzeihung: ältere Wehrleiter (man wir ja auch irgendwann so "alt" ;-)) ) gleichsetzt mit "Innovationsbremsen" frag ich mich erst Recht welchen Stil des Umgangs wir untereinander pflegen ?!?!?



    Frag doch mal "jüngere Wehrleiter" was sie am meisten anko..... bzw. wofür sie keine Zeit haben! Da kommen garantiert in jedem 2. oder 3. Posting solche Dinge wie: immer größer bzw. mehr werdende Verwaltungsarbeit, Zuarbeit zu Haushaltsansätzen, Vertretung/Mitarbeit in Stadt-/Gemeinde-/Ortschaftsräten, Satzungsthemen etc.



    Weitere Frage die sich aufdrängt: Was ist (neben allen natürlich bestehenden "Verschiedenheiten" einer BF zu FF) der Unterschied, ob in einer BF mehrere Einheiten zusammen alarmiert werden, um eine ausreichende Einsatzstärke zu erreichen(dies soll ja gut sein) oder wenn dies Freiwillige bzw. "ich" fordern/Vorschlagen .....dann ist es "weniger gut" und diese Wehren angeblich nicht zur Arbeit im Zubverband fähig ?!?!?

    M.M.n. alles eine Frage des ständigen Übens und der öfteren praktischen Anwendung.



    In diesem Sinne





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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341917
    Datum03.06.2006 18:5792632 x gelesen
    Geschrieben von ---Christian--- Aber komischerweise sind genau das immer die Themen die man auf den offiziellen Seiten der Verbandsorgane liest.



    Also kann ich die offiziellen Interessenvertreter irgend wie nicht mehr so ganz ernst nehmen, wenn es um Feuerwehr als Gefahrenabwehreinrichtung geht.







    Dann musst duu zuallererst dich aber selbst fragen und fragen lassen, warum duuu dich dann nicht selbst zur Wahl für deinen Verbandsvorstand stellst !!!

    (wie ich vor 4 Jahren auch aus "Widerstand" gegen manch althergebrachte Meinung in meinem LFV-Vorstand)



    Von außen meckern und gegen eure Vorstände "schießen" können viele gut !

    Dann aber die zusätzliche Zeit aufbringen um dort im Vorstand etwas zu ändern.....das wollen nur sehr , sehr wenige !

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341918
    Datum03.06.2006 18:5992605 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifFrag doch mal "jüngere Wehrleiter" was sie am meisten anko..... bzw. wofür sie keine Zeit haben!



    Das hätten sie sich mal vorher überlegen sollen.

    Wehrführer ist zu 75% administrative Tätigkeit.



    Was wiederum einfacher wäre, wenn einer das für mehrere Wehren erledigen würde (ggfs. hauptamtlich), was aber wiederum die Zusammenlegung mehrerer Einheiten voraussetzt.





    Geschrieben von Werner GreifWeitere Frage die sich aufdrängt: Was ist (neben allen natürlich bestehenden "Verschiedenheiten" einer BF zu FF) der Unterschied, ob in einer BF mehrere Einheiten zusammen alarmiert werden, um eine ausreichende Einsatzstärke zu erreichen(dies soll ja gut sein) oder wenn dies Freiwillige bzw. "ich" fordern/Vorschlagen .....dann ist es "weniger gut" und diese Wehren angeblich nicht zur Arbeit im Zubverband fähig ?!?!?



    Der Unterschied bei BFen ist schlicht, daß ich morgens bei Dienstübernahme weiß, welche Stärke (mit welcher Qualifikation) ich auf welcher Wache habe und bei der Alarmierung im Leitrechner weiß, welche Fahrzeuge gerade auf welcher Wache vorhanden sind (und wie diese sicher besezt sind) womit ich wiederum sicher weiß, daß das Konzept aufgeht da diese Einheiten sicher verfügbar sind und in einer planbaren zeit an der Einsatzstelle eintreffen.



    Bei der FF ist das immer Überraschungsmenü. Wenn ich mich da für die Mindeststärke auf ggfs. mehrere personell notleidende Wehren verlasse (nach dem Prinzip "es werden aus den x alarmierten Wehren schon genug kommen, um vor Ort eine Staffel mit 4 AGT zusammen zu bekommen") geht das im Zweifel schief.

    Habe ich mehrere Wehren, die sicher je eine Staffel stellen könen kann und werde ich das natürlich vor Ort zu eine zug zusammen fassen.

    Es geht hier aber nicht um die Enheit Zug, sondern um die Unterschreitung der Mindestsärke einer qualifizierten Staffel, die eben für ein sicheres und vernüftiges Arbeiten erforderlich ist und die Möglichkeit (der BF) diese aus der Zusammenfassung zweier Fahrzeuge mit 1/3 zu erreichen.





    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



    Christian Fischer

    Wernau





    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341919
    Datum03.06.2006 19:0792539 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifDann musst duu zuallererst dich aber selbst fragen und fragen lassen, warum duuu dich dann nicht selbst zur Wahl für deinen Verbandsvorstand stellst !!!



    Weil ich die Verbände als Einrichtung der fachlichen Vertretung bereits abgeschrieben habe und mich lieber dort engagiere, wo sich was bewegt. Und dies vor allem abseits der offiziellen Schienen.

    Also indem ich z.B. nicht nur für meine eigene Wehr, sondern auch für andere Wehren in der überregionalen Ausbldung tätig bin, mich auf überregionalen Veranstaltungen einbringe,...





    Geschrieben von Werner GreifDann aber die zusätzliche Zeit aufbringen um dort im Vorstand etwas zu ändern.....das wollen nur sehr , sehr wenige !



    Weil mir die Arbeit dort wesentlich zu langsam geht. Ich komme eben aus der freien Wirtschaft, da bin ich andere Schlagzahlen und andere Entscheidungsgeschwindigkeiten und -systeme gewohnt. Und schon gar keine Konsenssauce die allesgleich macht und ja niemandem weh tut.



    Dazu kommt, daß so Dinge wie "physische" Sitzungen mit Sammlung aller Personen eines Gremiums an einem Punkt m.E. nicht mehr zeitgemäß sind. Wäre das ganze z.B. durch die Nutzung der modernen Medien so möglich, daß man nicht stundenlang durch die Gegend gondeln müßte sondern das über virtuelle Wege von daheim oder dem Arbeitsplatz aus machen könnte, dann wäre der Schritt sich dort zu engagieren auch einfacher.





    Das ändert aber nichts am Problem des Grundverständnisses der Verbände für ihre eigene Arbeit. Wenn das richtige Gundverständnis vorhanden wäre, dann wäre es den verbänden auch ohne Wahlämter ganz einfach möglich, für die entsprechenden Aufgaben engagiertes und qualifiziertes Personal zu finden, welches die genannten Aufgaben übernehmen würde. Es muß ja daran nicht immer zwingend ein Wahlamt hängen, wenn es darum geht eine bestimmte Fachaufgabe zu erfüllen.







    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



    Christian Fischer

    Wernau





    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341922
    Datum03.06.2006 19:1392616 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifWas ist (neben allen natürlich bestehenden "Verschiedenheiten" einer BF zu FF) der Unterschied, ob in einer BF mehrere Einheiten zusammen alarmiert werden, um eine ausreichende Einsatzstärke zu erreichen(dies soll ja gut sein) oder wenn dies Freiwillige bzw. "ich" fordern/Vorschlagen .....dann ist es "weniger gut" und diese Wehren angeblich nicht zur Arbeit im Zubverband fähig ?!?!?





    BF = definierte Personalstärke zu jeder Tages-/Nachtzeit



    Wo ist der Vorteil, wenn ich mehrere Löscheinheiten einer FF alarmieren muß um eine Einsatzfähige Formation zusammenzubekommen ?



    Feuerwerh in hömopathischen Dosen bringt rein garnichts.

    Wenn ich jedoch in der FF regelmäßig nur geminsam eine Aufgabe lösen kann,

    warum dann nicht direkt zusammen unterbringen & ausbilden & ausrücken ?

    Wo ist der Vorteil zig Fahrzeuge beschjaffen und unterhalten zu müssen ?



    Geschrieben von Werner GreifFrag doch mal "jüngere Wehrleiter" was sie am meisten anko..... bzw. wofür sie keine Zeit haben! Da kommen garantiert in jedem 2. oder 3. Posting solche Dinge wie:



    Und ? Die Arbeit eines Wehrleiters (aber auch ZF)ist zu einem größeren Teil Verwaltungsarbeit. Wer das vorher nicht bedacht hatte sollte mal drüber nachdenken warum er das (Wefü/ZF) eigentlich macht.







    mit freundlichen Grüßen



    Michael Roleff

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341926
    Datum03.06.2006 19:2992761 x gelesen
    Wenn man (als kritisches Vorstandsmitglied wahlrich nicht nur "geliebt" im eigenen Vorstand) dies so liest fallen mir nur 2 Sätze ein :



    Wer kämpft kann verlieren.



    Wer nicht kämpft hat schon verloren !



    Wir brauchen viel mehr Kämpfer, auch in unseren Verbänden und Vorständen m.M.n. ..........................



    hier stand jetzt was/wen wir m.M.n. nicht brauchen.........im Sinner der Selbstzensur mal lieber gelöscht



    Von außen mit Steinen in ein Glashaus werfen ist natürlich viel bequemer

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341929
    Datum03.06.2006 19:5192752 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifWenn man (als kritisches Vorstandsmitglied wahlrich nicht nur "geliebt" im eigenen Vorstand) dies so liest fallen mir nur 2 Sätze ein :



    Wer kämpft kann verlieren.



    Wer nicht kämpft hat schon verloren !




    Und wo ist Deine fachliche Begründung für nicht besetzbare Fahrzeuge, Einheiten und damitauch Liegenschaften zu unterhalten ?



    Wo ist der Vorteil für etwas zu kämpfen was mancher Orts heute schon nicht mehr funktioniert und in Zukunft durch weiteren Mitgliederschwund noch weniger gelingen wird ?



    Geschrieben von Werner Greifhier stand jetzt was/wen wir m.M.n. nicht brauchen



    Löschen ungeliebter Fragen kann das Problem der schwindenen Mitgliederzahlen auch nicht lösen.



    Feuerwehr besteht aus Manschaft und Gerät, soweit der Grundsatz.



    Was bringt Gerät (evtl sogar TSF, LF 8, LF 16-TS) mit 1-3 Fm (Sb) ?



    mit freundlichen Grüßen



    Michael Roleff

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341935
    Datum03.06.2006 20:1592795 x gelesen
    Geschrieben von ---Michael--- Löschen ungeliebter Fragen kann das Problem der schwindenen Mitgliederzahlen auch nicht lösen.





    Da stand keine Frage sondern ein Satz/eine Meinung zu manchem was ich hier lese, den ich eben (im Sinne der - wenn auch angesichts mancher Postings schwer fallenden Höflichkeit) selbst "zensiert" habe.



    Man kann von mir ja schlecht verlangen andere/neue Lösungsansätze etc. zu diskutieren/zu machen und selbst starr auf seinen womit auch immer fundamentierten Positionen beharren , find ich.



    Und manche Position zur Verbandsarbeit bzw. zum "außerdienstlichen" Tätigkeitsbereich unserer Freiwilligen Feuerwehren bzw. der Verbände färbt mir das Blut schon dunkelrot ! Kannste glauben !

    Zumal wenn man sich eben nicht selber einbringen will um etwas zu verbessern !



    Klug....redner haben wir genug !



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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341940
    Datum03.06.2006 20:3492771 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifDa stand keine Frage sondern ein Satz/eine Meinung



    Geschrieben von Michael RoleffFeuerwehr in hömopathischen Dosen bringt rein garnichts.

    Wenn ich jedoch in der FF regelmäßig nur gemeinsam eine Aufgabe lösen kann, warum dann nicht direkt zusammen unterbringen & ausbilden & ausrücken ?

    Wo ist der Vorteil zig Fahrzeuge beschaffen und unterhalten zu müssen ?




    Geschrieben von Michael RoleffUnd wo ist Deine fachliche Begründung für nicht besetzbare Fahrzeuge, Einheiten und damit auch Liegenschaften zu unterhalten ?



    Geschrieben von Michael RoleffFeuerwehr besteht aus Manschaft und Gerät, soweit der Grundsatz.



    Welchen Einsatztaktischen Wert haben FF (Löscheinheiten), die keinen Atemschutzeinsatz nach FwDv 7 leisten können ?



    Welchen Vorteil bringt der Erhalt von Standorten, die den Brandschutz nicht sichern können ?



    Geschrieben von Werner GreifWer kämpft kann verlieren.



    Wer nicht kämpft hat schon verloren !




    Der Kampfum jeden Preis ist genau so sinnlos,

    wie der alte Satz von Taktik - Technik.



    Was ist Technik ohne Mannschaft ? IMHO Sinnlos !











    mit freundlichen Grüßen



    Michael Roleff

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / 341951
    Datum03.06.2006 20:5992693 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Michael RoleffFeuerwehr in hömopathischen Dosen bringt rein garnichts.

    Wenn ich jedoch in der FF regelmäßig nur gemeinsam eine Aufgabe lösen kann, warum dann nicht direkt zusammen unterbringen & ausbilden & ausrücken ?

    Wo ist der Vorteil zig Fahrzeuge beschaffen und unterhalten zu müssen ?





    ... es besteht m.E. dann die Gefahr, dass dann die Gleichung beim Zusammenfassen dreier nicht eigenständig 24h/365d einsatzfähiger Feuerwehren nicht 0,4 + 0,4 + 0,4 = 1,2 sondern = 0,9 ist und wir dann noch immer keine tagesalarmsichere Feuerwehr haben (allerdings nun auch keine (ehrenamtliche) Alternative mehr, da die nicht optimale, aber funktionierende Struktur ja damit aufgelöst wurde)

    ... erfahrungsgemäß haben wir bei einer Zusammenlegung einen Personalschwund der zwischen 20% bis hin zu 40% liegt (und beileibe nicht alles Karteileichen)



    Geschrieben von Michael RoleffWelchen Vorteil bringt der Erhalt von Standorten, die den Brandschutz nicht sichern können ?



    ... wenn man da da Wort "alleine" einfügt:

    - ggf. diese Aufgabe im Additionsprinzip durchzuführen (warum unterhalten BF Gruppen-/Staffelwachen und bilden den LZ im Additionsprinzip ?)



    Gruss

    Gerhard

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341952
    Datum03.06.2006 21:0492945 x gelesen
    Geschrieben von ---egal und nicht personifiziert--- Der Kampf um jeden Preis ist genau so sinnlos,



    wie der alte Satz von Taktik - Technik.



    Was ist Technik ohne Mannschaft ? IMHO Sinnlos !





    Und manche werfen miiiir "Totschlagargumente" vor ?!?!?!?!?!? ;-))



    Alle, die um den Erhalt eines flächendeckenden Brandschutzsystems auf freiwilliger Basis streiten sehen, denk ich, einen Sinn in ihren Anstrengungen und wer eben diesen Sinn nicht sieht, soll doch bitte in die entsprechenden Gremien gehen/sich wählen/delegieren lassen und dort um eine Mehrheit für seine Vorstellungen vom Erhalt eines gleichrangigen Schutzniveaus für möglichst alle Bürger kämpfen/ringen .



    Oder glaubt ihr allen Ernstes, dass ein Ministerium sich ernsthaft mit Meinungen hunderter/tausender einzelner "Propheten" auseinandersetzt, wenn es (wie sich mancher hier zu wünschen scheint) keine Verbandsarbeit mehr gibt ???



    Und auch Wettkämpfe, Musikzüge, Frauenarbeit, Jugendarbeit.........gehören unzweifelhaft zum Feuerwehrleben wie auch eine Facharbeit ....auch wenn es mancher abschaffen/ignorieren will.....siehe Posting ein Stück weiter oben !



    Mitmachen...nicht: Mitmeckern !



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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341956
    Datum03.06.2006 21:1592605 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayerallerdings nun auch keine (ehrenamtliche) Alternative mehr, da die nicht optimale, aber funktionierende Struktur ja damit aufgelöst wurde



    Geschrieben von Gerhard Bayer0,4 + 0,4 + 0,4



    Sorry, aber das ist bullshit,

    eine nicht funktionierende Einheit, kann keine Reserve sein, da sie eben nciht sicher alarmierbar ist.



    Geschrieben von Gerhard Bayerwenn man da da Wort "alleine" einfügt:

    - ggf. diese Aufgabe im Additionsprinzip durchzuführen (warum unterhalten BF Gruppen-/Staffelwachen und bilden den LZ im Additionsprinzip ?)




    wobei eine BF-Wache i.d.R. den Grundschutz gemäß AGBF-Kritischer Wohnungsbrand allein abdecken kann, die Ünterstützung lediglich ide Unterstützung auf 16 Funktionen wahrnimmt.



    0,4 * 1/8 sind 2,25 Fm (Sb)je Einheit.

    Oder wenn ich von meiner gepostenten Mindestausrückestärke von 1/5 ausgehe sind das 1,5 Fm (Sb).



    Was können diese Fm alleine leisten ?



    Wenn man jetzt eh auf Verstärkung warten muß,

    ggfs. um die TS aus dem 30 Jahre alten TSA/TSF/LF 8 in Stellung zu bringen?



    Dafür willt Du ein Löschfahrzeug und eine Unterkunft unterhalten und erneuern ?



    Geschrieben von Gerhard Bayererfahrungsgemäß haben wir bei einer Zusammenlegung einen Personalschwund der zwischen 20% bis hin zu 40%



    Wie wurde die Zusammenlegung eingeleitet ?

    Von oben per Order ?

    Oder durch vernünftiges Zusammenwachsen ?



    Wenn jetzt wie in Deinem Beispiel 3 LE alarmiert werden müssen um den Brandschutz sicher zu stellen, warum nicht gemeinsam üben, dann zusammen ziehen und und gemeinsam ausrücken ?







    mit freundlichen Grüßen



    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341958
    Datum03.06.2006 21:3192878 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifAlle, die um den Erhalt eines flächendeckenden Brandschutzsystems auf freiwilliger Basis streiten sehen, denk ich, einen Sinn in ihren Anstrengungen und wer eben diesen Sinn nicht sieht, soll doch bitte in die entsprechenden Gremien gehen/sich wählen/delegieren lassen und dort um eine Mehrheit für seine Vorstellungen vom Erhalt eines gleichrangigen Schutzniveaus für möglichst alle Bürger kämpfen/ringen .



    Es spricht hier niemand von der Abschaffung der FF,

    selbst in Millionenstädten mit zig hundert FW-Beamten Schichtstärke gibvt es FF mit teilweise eigenem Ausrückebezirk.



    Aber der Erhalt nicht funktionsfähiger Einheiten als Glaubensfrage fürs Ehrenamt halte ich für falsch.



    Wenn es nicht mehr möglich ist den Brandschutz sicherzustellen (Personalprobleme sind wohl allen hier bekannt), dann muß die Frage nach der notwendigkeit des Standorten gestellt werden.

    Schließlich ist die FW nciht selbstzweck ihrer Mitgleider sondern eine Behörde zur nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr.



    Wenn diese Gefahrenabwehr nun von benachbarten Einheiten übernommen werden muß, sehe ich schon die Frage nach dem Sinn dieser Einheit gerechtfertigt.



    Eine Zusammenlegung mehrer schwacher Einheiten zu einer neuen Einheit kann den positiven Nebeneffekt haben, hier nun auch endlich zeitgemäße Technik für eine Einheit vorzufinden.Wenn vollständige PSA dann für alle Aktiven zur Verfügung steht könnte das auch motivierend wirken.........

    Mancher Standort gleicht ehrlich betrachtet eher einem Fw-Museum als einer FW/GH.



    Geschrieben von Werner GreifUnd auch Wettkämpfe, Musikzüge, Frauenarbeit, Jugendarbeit.........gehören unzweifelhaft zum Feuerwehrleben wie auch eine Facharbeit ....



    Wobei mir der Sinn eines Musikzuges zur nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr nicht ganz einleuchtet. Wettkäpfe, auch wenn sie mehr der KAmeradschaftspflege als einer Einsatzvorbereitung dienen sehe ich ja durchaus ein, JF und Frauen in der FF sind für mich eine Selbstverständlichkeit.



    Geschrieben von Werner Greifauch wenn es mancher abschaffen/ignorieren will.....siehe Posting ein Stück weiter oben !



    Wo soll ich das geschrieben haben ?



    Deine Antworten passen nicht unbedingt auf die Beitträge auf die Du antwortest.



    mit freundlichen Grüßen



    Michael Roleff

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341961
    Datum03.06.2006 21:4092738 x gelesen
    Wo soll ich das geschrieben haben ?



    Deine Antworten passen nicht unbedingt auf die Beitträge auf die Du antwortest.





    Das mag sein, ist aber dem Umstand geschuldet dass es hier ja (eigentlich) um eine sächliche (und nicht :personenbezogene) Diskussion gehen soll.



    Wenn ich jemanden persönlich zitiere dann nutze ich die Zitierfunktion.



    Stellen ohne diese Hervorhebung sind dann ........Neutext ;-))

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341964
    Datum03.06.2006 21:4792759 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Werner Greif

    Und auch Wettkämpfe, Musikzüge, Frauenarbeit, Jugendarbeit.........gehören unzweifelhaft zum Feuerwehrleben wie auch eine Facharbeit ....



    Wobei mir der Sinn eines Musikzuges zur nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr nicht ganz einleuchtet.




    Könntest Du mir das mal erklären ?

    mit freundlichen Grüßen



    Michael Roleff

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341970
    Datum03.06.2006 21:5392823 x gelesen
    ????

    Du zitierst deine Antwort auf meinen Beitrag selbst ....den Satz mit der nichtpolizeilichen ...usw...........und fragst mich dann ob ich dir das erklären kann ?!?!?!?

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341973
    Datum03.06.2006 22:0192712 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifDu zitierst deine Antwort auf meinen Beitrag selbst ....den Satz mit der nichtpolizeilichen ...usw...........und fragst mich dann ob ich dir das erklären kann ?!?!?!?



    Habe ich dich falsch verstanden, oder forderst Du nicht



    Geschrieben von Werner Greif

    .. Musikzüge, ..gehören unzweifelhaft zum Feuerwehrleben




    IMHO hat das rein nichts mit dem gesetzlichen Auftrag der Gefahrenabwehr zu tun.

    Warum gehören Musikzüge für Dich unzweifelhaft zur Feuerwehr ?







    mit freundlichen Grüßen



    Michael Roleff

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    AutorDani8el 8K., Wismar / 341974
    Datum03.06.2006 22:0292673 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifWenn ich jemanden persönlich zitiere dann nutze ich die Zitierfunktion.



    Geschrieben von Werner Greif Geschrieben von ---egal und nicht personifiziert---



    Geschrieben von Werner GreifDas mag sein, ist aber dem Umstand geschuldet dass es hier ja (eigentlich) um eine sächliche (und nicht :personenbezogene) Diskussion gehen soll.



    Es ist aber trotzdem nicht "nett", "alle Anderen hier im Forum" die Alle eine "andere Meinung" haben in EINEN Topf werfen zu wollen.



    Geschrieben von Werner GreifStellen ohne diese Hervorhebung sind dann ........Neutext ;-))



    Das war damit auch nicht gemeint! Eher antwortest Du nicht auf den jeweiligen Beitrag, sondern "Querfeldein" über mehrere Beiträge, was sich für die anderen Forumsteilnehmer (mich eingeschlossen) "schwer" liest. D.h. man kann nicht immer nachvollziehen, wem Du wo auf was antwortest...





    Aber zurück zum Thema: Wie funktioniert denn die Variante mit "standartisierten Alarmierungen von mehreren FFs", bezogen auf praktische Einsätze? Wird das Personalproblem bei euch ernsthaft damit gelöst? Praktiziert ihr das überhaupt, oder ist es bisher nur eine Idee?

    ________________



    MFG Daniel



    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341975
    Datum03.06.2006 23:1592663 x gelesen
    Geschrieben von ---Daniel--- Aber zurück zum Thema: Wie funktioniert denn die Variante mit "standartisierten Alarmierungen von mehreren FFs", bezogen auf praktische Einsätze? Wird das Personalproblem bei euch ernsthaft damit gelöst? Praktiziert ihr das überhaupt, oder ist es bisher nur eine Idee?



    Wir haben vor drei Jahren mit der Einführung unsres neuen ELR die Kommunen um die Überarbeitung/Erarbeitung neuer AAO gebeten (vereinfachtes Muster: jeweils für TH, Brand, Gefahrgut 3 Stufen...klein, mittel, groß....und diese dann für Wochentags tagsüber, abends und am Wochenende aufgeschlüsselt)

    Diese Alarmierungs"wünsche" / - forderungen wurden dann von uns Abschnittsléitern nochmal "geprüft" und danach von mir (arbeite in der ILS) in den ELR eingepflegt.

    Das heisst wenn der Kollege Computer anhand Tag/Uhrzeit/ Einsatzstichwort und -ort den entsprechenden Alarmplan "azswählt" dann werden eben die darin festgelegten Wehren alarmiert.



    Für die Varianten tagsüber haben sich fast alle Wehren zumindest ab "Mittel" für die gleichzeitige Alarmierung mit benachbarten FF entschieden und auch so durchgezogen.

    Ist natürlich auch entscheidend wie die Abfrage hier in der ILS erfolgte und ob aus dem richtigen Meldebild der richtige Einsatz generiert wurde.



    Aus den bisherigen Erfahrungen kann gesagt werden dass eher "zu groß" denn "zu klein" alarmiert wurde/wird.....aber wir Feuerwehren und Wehrleiter sagen hier im LK: Lieber ne alarmierte Wehr abbestellen als langwierig und mit Zeitverzug nachzualarmieren.

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341976
    Datum03.06.2006 23:2192838 x gelesen
    Warum gehören Musikzüge für Dich unzweifelhaft zur Feuerwehr ?





    Ist zwar unhöflich aber-Gegenfrage:



    Warum gehören Polizeimusikkorps unzweifelhaft zur Polizei und warum gehören Stabsmusikkorps/Herresmusikkorps und wie sie alle heißen unzweifelhaft zum Militär dazu??????????

    Wieso unterhalten Sportverbände Spielmannszüge? usw !



    Warum immer alles was einer schönen Tradition entspricht und einen gehörigen Teil des unzweifelhaft existenten kulturellen Lebens in vielen Feuerwehren ausmac´ht in Frage stellen??



    Noch dazu und hier wiederhol ich mich: aus unseren eigenen Reihen heraus ?!

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341977
    Datum03.06.2006 23:2392715 x gelesen
    Geschrieben von Werner Greifund wer eben diesen Sinn nicht sieht, soll doch bitte in die entsprechenden Gremien gehen/sich wählen/delegieren lassen und dort um eine Mehrheit für seine Vorstellungen vom Erhalt eines gleichrangigen Schutzniveaus für möglichst alle Bürger kämpfen/ringen .





    a) Habe ich weiter oben ausgeführt, was ich von dieser Wahl-/ Delegationsgeschichte halte. Warum nicht den Ansatz den es in Ba-Wü mal bei einer Delegiertenversammlung am Rande gab wieder aufgreifen? Dort wurden ad hoc Arbeitsgruppen gebildet, welche aus der Basis heraus verschiedene Themen unter dem Titel "Menschen gestalten die Feuerwehr" erarbeitet haben. Wenn man das was dabei raus kam heute x Jahre später liest, dann ist das zu 90% immer noch aktuell - nur leider wurde kaum etwas davon umgesetzt. Sonst wären wir heute wesentlich weiter.

    Also könnte man doch als Verband hergehen und unter Nutzung der modernen Medien über interne Foren/ Newsgroups/... virtuelle Arbeitsgruppen bilden, welche sich mit verschiedenen Themen beschäftigen, ohne sich ständig physisch irgend wo treffen zu müssen. Und diese Leute müssen weder gewählt noch delegiert werden. Man sucht sie sich entweder über einen Aufruf oder spricht sie gezielt an.



    b) Halte ich ein gleirangiges Schutzniveau für möglichst alle Bürger für eine Illusion. Und es ist auch unsinnig, das unter erheblichem finanziellen Aufwand herstellen zu wollen.

    Denn Du hast in der Fläche auch nicht die selbe Versorgung mit Polizei, Ärzten, Apotheken, Kliniken,....

    Und wenn Dir vor 15 Jahren jemand gesagt hätte, daß es nicht mehr in jedem etwas größeren Ort ein Postamt gibt hätte das auch keiner geglaubt.





    Geschrieben von Werner GreifUnd auch Wettkämpfe, Musikzüge, Frauenarbeit, Jugendarbeit.........gehören unzweifelhaft zum Feuerwehrleben wie auch eine Facharbeit ....auch wenn es mancher abschaffen/ignorieren will.....siehe Posting ein Stück weiter oben !





    Wettkämpfe? Nichts dagegen. Aber dann bitte richtig und nicht irgend welche Dinge, die man besser als Theaterstück bezeichnen könnte.

    Dann bitteschön sowas wie das hier.

    Du bekommst eine Lage, die Du unter gegebenen Rahmenbedingungen bewältigen mußt.

    Und nicht irgend ein Drehbuch mit einem Fehlerkatalog der sanktioniert, wenn der "falsche" Mann im Trupp das Strahlrohr trägt...



    Jugendarbeit ist doch ganz normal. Und Frauenarbeit. Für was. Für mich sind Frauen einfach Einsatzkräfte wie alle anderen auch.



    Was aber Spielmöpse (wie sie unser früherer KBM scherzhaft bezeichnet hat) außer im Traditionssinn (so von wegen frühere Verwendung als Alarmierungs- und Kommunikationsmittel) noch mit Feuerwehr zu tun haben erschließt sich mir nicht wirklich. Denn die Schlagkraft einer Feuerwehr läßt nicht nach, wenn es keinen Musikzug mehr gibt.







    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



    Christian Fischer

    Wernau





    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341980
    Datum03.06.2006 23:3292752 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifWarum gehören Polizeimusikkorps unzweifelhaft zur Polizei



    Werden teilweise schon reduziert/ geschlossen.





    Geschrieben von Werner Greifund warum gehören Stabsmusikkorps/Herresmusikkorps und wie sie alle heißen unzweifelhaft zum Militär dazu??????????



    Werden ebenfalls gekürzt.

    Außerdem sind es viel weniger ;-)

    Es hat eben nicht jedeGarnision ihr eigenes Musikkorps. Mit etwas Glück kommst Du im Schnitt noch auf 1-2 pro Bundesland.





    Geschrieben von Werner GreifWarum immer alles was einer schönen Tradition entspricht und einen gehörigen Teil des unzweifelhaft existenten kulturellen Lebens in vielen Feuerwehren ausmac´ht in Frage stellen??



    Weil gerade dieser Blick der Feuerwehr als Kulturträger den Blick aufs Wesentliche trübt.

    Das war vielleicht früher mal nett. Heute (und vor allem zukünftig) haben wir andere Aufgaben, andere Herausforderungen und damit auch eine andere Sichtweise. Heute ist die Feuerwehr eine gesetzlich geforderte Einrichtung der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr mit einem definierten Auftrag. Wenn alle Beteiligten (Gemeinde als Dienstherr, Verbände als Interessenvertretung und auch die Helfer selbst) so sehen würden, wären viele Probleme die in der Praxis auftreten wesentlich leichter zu lösen.





    Geschrieben von Werner GreifNoch dazu und hier wiederhol ich mich: aus unseren eigenen Reihen heraus ?!



    Warum nicht? Ist doch besser, als Betriebsblind durch die gegend zu laufen und irgend wann davon überrascht zu werden, daß diese Dinge durch externe Kräfte benannt und verändert werden ohne daß wir das noch mit beeinflussen können.







    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



    Christian Fischer

    Wernau





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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341981
    Datum03.06.2006 23:3292732 x gelesen
    Geschrieben von ---Christian--- Und wenn Dir vor 15 Jahren jemand gesagt hätte, daß es nicht mehr in jedem etwas größeren Ort ein Postamt gibt hätte das auch keiner geglaubt.





    Ich denk aml es gibt existenziell wichtige Daseinsvorsorgebereiche als Aufgabe jeder Kommune/jeder Gemeinschaft/jeder Gesellschaft und es gibt "weniger" wichtige.



    Und ich denk, das Postamt gehört zweifelsohne zu der 2. Kategorie ?!



    Ist ja fast wie "Äpfel mit Birnen vergleichen.....



    Betreibst du selbst Feuerwehrkampfsport (ob nun klassisch oder international ist erstmal egal) oder Feuerwehrmusik?



    Ich beides nicht, hab aber vor beiden "Gruppen" beispielsweise Hochachtung und akzeptiere daher vorbehaltlos dass sie Interessenvertreter in ihren Verbänden brauchen und dort, wo gewollt, zum Feuerwehrleben dazugehören !

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341983
    Datum03.06.2006 23:4192697 x gelesen
    Geschrieben von ---ChristianWerden teilweise schon reduziert/ geschlossen



    Klar, weil alle kürzen (zum Teil: Sinn- und Hirnlos) müssen wir das auch mitmachen !

    ;-)

    Nein Danke !



    Leute, wo sind wir denn hier??



    Im Forum der FMK ?? (Finanzministerkonferenz)



    Habt ihr in eurer Feuerwehr nur "stur" Dienstabende + Einsätze??



    Niemals nie keine Feier, keinen Jahresabschluß, keinen Feuerwehrball, kein Jugendzeltlager, keine Frauentagsfeier........reinweg garnichts was so ein klein wenig nach "Kultur riecht" ????????



    Dann: Mein Beileid !



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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341984
    Datum03.06.2006 23:4392755 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifIch denk aml es gibt existenziell wichtige Daseinsvorsorgebereiche als Aufgabe jeder Kommune/jeder Gemeinschaft/jeder Gesellschaft und es gibt "weniger" wichtige.





    Polizei, Rettungswachen, Ärzte,...

    Braucht der Durchschnittsbürger wesentlich öfters als die Feuerwehr.

    Und auch hierbei habe ich auf dem land eben eine andere Versorgungsdichte als im Ballungsraum.

    Das ist eben das Risiko das sich erhöht, wenn ich in einem Bereich mit einer dünneren Infrastruktur lebe (dafür aber vielleicht andere Vorteile habe).





    Geschrieben von Werner GreifUnd ich denk, das Postamt gehört zweifelsohne zu der 2. Kateg



    Schon. Dennoch war es undenkbar, daß z.B. unsere Stadt mit fast 13T Einwohnern kein Postamt oder Posfilliale mehr hat. Noch vor wenigen jahren hat jeder hier gedacht, daß das so beibt. Und bevor Du schauen konntest war das Ding zu und es durfte ei Gewerbetreibender das nebenher machen.





    Und genau so selbstverständlich wie früher die Post angesehen wurde wird eben heute noch die Feuerwehr angesehen.

    Es steht aber nirgends in Stein gemeißelt, daß das auch noch in 10 oder 20 Jahren so sein muß.

    Das ist eine Frage der Rahmenbedingungen. Und aus der derzeitigen entwicklung heraus neige ich einfach dazu dem zu folgen, was mir mal vor einigen Jahren ein höherer Ministerialbeamter aus dem IM gesagt hat "Ich weiß zwar nicht wie das System Feuerwehr in 15 Jahren aussehen wird. Aber ich weiß, das es nicht mehr so aussehen wird wie heute".



    Es wird Veränderungen geben. Es wird in Teilen über bezahlte (Teilzeit)Kräfte gearbeitet werden, es wird eine Verringerung der Standorte geben. Das ergibt sich in eilen schon zwingend aus der Demographie und dem sozialen Wandel.

    Die Frage an die Feuerwehren ist nur: Aktiv gestalten oder der Entwicklung nur hinterher rennen. m.E. haben wir stand heute schon 10 Jahre verloren.





    Geschrieben von Werner GreifBetreibst du selbst Feuerwehrkampfsport (ob nun klassisch oder international ist erstmal egal) oder Feuerwehrmusik?



    Ähm. Ich bin bei der Feuerwehr. Wenn ich Sport mit Wettkampfcharakter machen wollte würde ich Mitglied im Sportverein sein. Wenn ich noch Musik machen wollte (habe ich vor ca. 15 Jahren eingestellt) wäre ich beim Musikverein.

    Oder übt ein Mitglied des Musikvereins Brandbekämpfung unter PA? Nicht wirklich. Wenn er das wollte, dann wäre er wohl bewußtzur Feuerwehr gegangen.



    Davon abgesehen wäre mit meine Zeit die ich für die Feuerwehr aufbringe für diese Dinge zu schade. Diese verwende ich lieber auf Dinge, die ich (oder andere) nachher zur Erfüllung meines Auftrags als Feuerwehr einsetzen kann.







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    Christian Fischer

    Wernau





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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341987
    Datum03.06.2006 23:5192702 x gelesen
    Geschrieben von ---ChristianÄhm. Ich bin bei der Feuerwehr.



    Bin ich auch...mit Leib und Seele und auch in verschiedenen Führungsfunktionen......., kein Sportler und kein Musiker, trotzdem spreche ich anderen "Bereichen" die es im Feuerwehrwesen nunmal gibt keinesfalls die Daseinsberechtigung ab so wie du das hier absolut pauschalisierend machst !

    Ist auch eine Frage der (gelebten) Kameradschaft m.M.n.!



    Geschrieben von Christian FischerUnd auch hierbei habe ich auf dem land eben eine andere Versorgungsdichte als im Ballungsraum.



    Also in unserem Bundesland gilt die Hilfsfrist (für den von dir angesprochenen RD) überall, egal ob Land oder Stadt !



    Glaub nicht das es in Sachsen anders ist !



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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341990
    Datum03.06.2006 23:5792617 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifHabt ihr in eurer Feuerwehr nur "stur" Dienstabende + Einsätze??



    Im Wesentliche - ja.





    Geschrieben von Werner GreifNiemals nie keine Feier,



    Alle 2 Jahre einen Tag der offenen Tür im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit.







    Geschrieben von Werner Greifkeinen Jahresabschluß,



    Doch. Als Dankeschön der Stadt an die Helfer zu sehen. Ist aber eine geschlossene Veranstaltung.







    Geschrieben von Werner Greifkeinen Feuerwehrball



    Nein.





    Geschrieben von Werner Greifkein Jugendzeltlager,



    Auf Kreisebene alle 2 Jahre. Läuft aber unter Jugendarbeit die ich auch bei der JF nicht stur als Feuerwehr sehe, sondern auch als Auftrag der allgemeinen Jugendarbeit die nicht immer in Feuerwehrnachwuchs münden muß. Ist ja auch von der Förderung her so vorgesehen.





    Geschrieben von Werner Greifkeine Frauentagsfeier.



    Was soll das sein?





    Geschrieben von Werner Greifreinweg garnichts was so ein klein wenig nach "Kultur riecht" ????????



    Bei uns kommen auf 13.000 Einwohner ca. 100 Vereine. Da ist für jeden was dabei und es gibt mehr als genug Kulturleben bei uns. Sind eben eine Stadt mit jeder Menge Leuten, die sich engagieren und das selbst in die Hand nehmen ohne daß das eine kommunale Einrichtung wie die Feuerwehr machen muß.

    Da braucht die Feuerwehr sich um solche Sachen wirklich nicht zu kümmern und kann sich vergleichsweise gut auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren.





    Geschrieben von Werner GreifDann: Mein Beileid !



    Wieso? Das Kulturelle machen andere. Wir machen dafür unseren Job.

    Glaube mir. Schon einen Termin während der "Schönwetterzeit" alle 2 Jahre für den Tag der offenen Tür zu finden an dem bei uns in der Stadt nicht irgend ein Verein oder Verband eine parallele Veranstaltung hat die zur Konkurrenz werden könnte ist eine Herausforderung.

    Ab Anfang Mai bis in den Herbst hinein ist bei uns quasi an jedem Wochenende irgend eine Veranstaltung im Ort.







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    Christian Fischer

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341992
    Datum04.06.2006 00:0492583 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifAlso in unserem Bundesland gilt die Hilfsfrist (für den von dir angesprochenen RD) überall, egal ob Land oder Stadt !





    Auf dem Papier. Und vermutlich auch bei Euch nur unter gewöhnlichen Umständen und nur in einem definierten Mindestprozentsatz. Und gerade über die Umstände und dem Prozentsatz kann man wunderbar arbeiten.

    In Gegenden, in denen die Einsatzdichte gering ist kommt man damit ganz gut hin. Dort, wo in diesem Gebiet eine höhere Bevölkerungsdichte ist packe ich die Rettungswache hin. Denn dort werden auch die meisten Einsätze anfallen. Damit erreiche ich meinen zwingenden Mindestprozentsatz für das Gebiet. Und dort wo die Fahrt hin dann läger dauert. Ja nun, da sind die übrigen z.B 5% die in manchen RD-Gesetzen vorgesehen sind.



    Dazu kommt: Jetzt laß mal in Halle nachts um 3 Uhr einen mit 5 Personen vollbesetzten Pkw verunglücken und laß ihn irgend wo auf dem platten Land verunglücken.

    Und dann schauen wir mal, wann die verletzten durch den regelrettungsdienst versorgt und wann sie in geeigneten Zielkliniken untergebracht sind.









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    Christian Fischer

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 341994
    Datum04.06.2006 00:0692603 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWir machen dafür unseren Job.



    Glaubst und unterstellst du ernstlich, dass Feuerwehren, die eben solch kulturelle Veranstaltungen auch im Programm haben ihren "Job" nicht machen?? Oder auch nur andeutungsweise schlechter als "ihr" ??





    Wenn ja....dann fallen mir nur noch 2 Worte ein:



    Arroganz

    und

    Provokation.



    Geschrieben von Christian Fischerkeine Frauentagsfeier.





    Was soll das sein?




    Eine jährliche Dankeschönfeier (um den 8.März herum) für unsere weiblichen Kameradinnen und die Ehefrauen/Lebensgefährtinnen unserer männlichen Mitglieder, die eben oft auf ihre Partner verzichten müssen, die oft genug geplante Familienmaßnahmen wegen Einsätzen "streichen" müssen, die während eines Einsatzes nicht wissen wann und wie ihr Partner zurück kommt.

    Nur 3 Gründe die dafür sprechen.



    Aber ich kenn dein Gegenargument schon: Sie wussten doch das sie einen Feuerwehrmann als Partner haben



    Mein Beileid zu solch einer Einstellung !

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341998
    Datum04.06.2006 00:1092597 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifGlaubst und unterstellst du ernstlich, dass Feuerwehren, die eben solch kulturelle Veranstaltungen auch im Programm haben ihren "Job" nicht machen?? Oder auch nur andeutungsweise schlechter als "ihr" ??





    Nun ja. Sagen wir mal so rum. Man könnte die Zeit, die für diese kulturelle Betätigung aufgewendet wird auch noch in unsere eigentliche Tätigkeit investieren und diese dadurch noch besser erfüllen.







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    Christian Fischer

    Wernau





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    AutorJose8f M8., Gütersloh / 342000
    Datum04.06.2006 00:2792751 x gelesen
    Geschrieben von Werner GreifWarum immer alles was einer schönen Tradition entspricht und einen gehörigen Teil des unzweifelhaft existenten kulturellen Lebens in vielen Feuerwehren ausmac´ht in Frage stellen??



    Weil ich eine gute Feuerwehr vor allem als effizienten Dienstleister für den Bürger ansehe.



    Den Bürger interessiert, daß im Brandfall seine Wohnung schnell und mit minimalen Schäden glöscht wird.



    Daß er beim VU schnell aus seinem zerknautschten Kraftfahrzeug befreit wird und seine Verletzungen behandelt werden.



    In jeder dieser beiden Situationen, die IMO das eigentliche Aufgabenspektrum der Feuerwehr ausmachen, ist die Existenz einer Musikantengruppe in Feuerwehrkasperkostümen dem Bürger völlig egal.

    Und "Wasserentnahme offenes Gewässer, Verteiler nach zwei B-Längen", wie in NRW seit Jahren in konsequenter traditioneller Sinnlosigkeit trotz TLF und geschlossener Rohrleitungsnetzversorgung praktiziert, bringt auch nichts für das tägliche Aufgabenspektrum.



    Wofür also der Unfug?



    Und mit welchem Recht wird dafür auch noch Geld ausgegeben, wenn auch nur für einen einzigen AGT noch die Überhose fehlt?







    Geschrieben von Werner GreifNoch dazu und hier wiederhol ich mich: aus unseren eigenen Reihen heraus ?!



    Vieleicht weil der einfache Feuerwehrmann oder Oberfeuerwehrmann, der konform mit seinem Dienstrang reichlich Lehrgänge, Ausbildung, Dienste und Einsätze zu jeder Tages- und Nachtzeit absolviert hat, einfach kein Verständnis dafür hat, daß ein übergewichtiges, permanent akustisch inkontinentes Individuum, das absolut nichts mit dem originären Aufgaben der Feuerwehr zu tun hat und dessen Uniform dazu noch Geld kostet, das eigentlich für immer noch nicht vorhandene Schutzausrüstung oder Hepatitis-Schutzimpfungen da sein sollte, dann auch noch für diese ach so wahnsinnig nützliche Tätigkeit in den selben Dienstrang befördert wird.



    Wenn schon Tradition, dann doch bitte auch richtig: Dann dürfte die Feuerwehr- Musikkapelle musizieren, wenn sie neben dem aktiven Feuerwehrdienst noch Zeit hätte...q.e.d.



    ---------------------------------------------------



    Don`t use excessive force.



    Get a bigger hammer!



    Gruß



    Jo(sef) Mäschle

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / 342001
    Datum04.06.2006 01:0492477 x gelesen
    Tach,



    Geschrieben von Josef MäschleUnd "Wasserentnahme offenes Gewässer, Verteiler nach zwei B-Längen", wie in NRW seit Jahren in konsequenter traditioneller Sinnlosigkeit trotz TLF und geschlossener Rohrleitungsnetzversorgung praktiziert, bringt auch nichts für das tägliche Aufgabenspektrum.



    Naja, immerhin werden mehr Gerätschaften eingebunden, als wenn man nur den SAV auswirft und sich zurechtdefiniert, dass der Tank für's fiktive Feuerchen schon reichen wird. Das ist das Training mit WE oG schon etwas vielseitiger.

    ciao,

    Thorben



    --

    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / 342003
    Datum04.06.2006 02:2092898 x gelesen
    Moinsens



    Geschrieben von Werner GreifSolang noch freiwillige Aufgaben durch die Kommunen/Kreise/Länder mit weitaus höheren Summen als die Feuerwehr "gefördert"/finanziert werden seh ich nur sehr, sehr geringe Veranlassung, dass wir selbst bei uns mit dem (sinnlosen) Sparen anfangen bzw. dafür noch "Vorlagen" liefern! Jau, da hat er wahr. Ich weiß leider nicht mehr wo, irgendwo hatte ich mal ein Protokoll einer Gemeinderatssitzung o.ä. gelesen, in der Ewigkeiten diskutiert wurde, ob die Feuerwehr tatsächlich ein TSW-W braucht (oder es auch was "günstigeres" täte), dann aber die Schwimmbadsanierung mit ca. dreifachem Kostenaufwand direkt abgenickt wurde.



    Ist klar, das neue Feuerwehrauto sichert keine Wählerstimmen, schon garnicht wenn man das Schwimmbad dafür zumacht. Dürfe - so kommuniziert - auch dezent an der Akzeptanz der entsprechenden FF bei den Bürgern sägen. Getreu dem Motto "was brauch denn ich die Feuerwehr" ;o)



    Klar, Brandschutz ist Pflichtaufgabe, Schwimmbäder eher nicht. Man kann sich nun also laut polternd auf die Hinterbeine stellen und Gelder einfordern. Aber was wäre los, wenn einem dann nachgewiesen würde, dass man es für Dinge auszugeben gedenkt, die (imho) niemand braucht?

    Ich denke da an IFEX, HDL, TSF-W auf 7,5-tonner, LF 10/6 in 1200LiterTankRettSatzSchiebleiterTSHeckhaspelausführung etc.



    Worauf ich rauswill: Man kann nur dann guten Gewissens Gelder einfordern, wenn man diese auch verantwortungsvoll einsetzt und sparsam mit ihnen umgeht. Daher sind "Sparvorlagen" schon sinnvoll, sie zeigen auch "guten Willen", welcher doch eher belohnt wird als lautes Herumpoltern.



    Geschrieben von Werner Greifsicher gibt es sinnvolles Sparen.....das setze ich in meiner Wehr auch durch oder ich sag auch schon mal einem Wehrleiter meines Abschnitts, dass er nicht "nur" nen LF bei der Beschaffung im Auge haben soll wenn nach unserer Gefährdungsbeurteilung auch ein TSF/W "ausreichen" würde. Sowas ist wohl auch gemeint gewesen. Niemand sollte erwarten dass sich jemand mit seinem Spindnachbar den Helm teilt, damit die Stadt das neue LF finanziell geschultert bekommt ohne auf die lebenswichtige CAFS-Anlage verzichten zu müssen ;o)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / 342013
    Datum04.06.2006 09:5492545 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Werner GreifGlaubst und unterstellst du ernstlich, dass Feuerwehren, die eben solch kulturelle Veranstaltungen auch im Programm haben ihren "Job" nicht machen?? Oder auch nur andeutungsweise schlechter als "ihr" ??



    es fehlt dann nahcweislich an Zeit, die anders sinnvoll genutzt werden könnte. Und glaub mir, ich weiß, wovon ich schreibe.

    Es gibt eben Wehren, die den "kulturellen Anteil" deutlich reduzieren bzw. reduziert haben. Und da gehören wir auch hin. Deutlich weniger Veranstaltungen, dafür deutlich mehr Übungen. Wir sind nunmal eine Feuerwehr und keine Feierwehr. Wenn die Bevölkerung Feste will, soll sie einen Festverein gründen, oder eben die Feste der anderen Vereine der Großgemeinde besuchen. Ach ja, wir sind übrigens der einzige "Verein" in unserem Ortsteil...

    es ist doch so, daß jeder stärker im Berufsleben eingebunden ist. Versuche dann die Leute für eine Veranstaltung zu finden. Und das gleiche bei der Bevölkerung. Es ist doch mehr als deutlich, daß immer weniger Geld ausgegeben wird. Dann kann ich auch meine Veranstaltungen entsprechend reduzieren...

    Viele Grüße



    Christian



    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!



    besucht die Feuerwehr Steinbach




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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342014
    Datum04.06.2006 10:0192545 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoNa das Thema greif ich doch direkt auf - und stells getrennt neu rein, weils sonst wieder drunter und drüber mit den Frauen geht.. *g



    Also:

    Wer hat welche Vorschläge/Anregungen an den DFV?



    So ein paar hätte ich da schon auf Lager:




    Ich finde es gut, dass sich eine Diskussion entwickelt hat, an der leider zumindest offen keiner vom DFV teilnimmt, weil nicht gewünscht? (s. Vorposting von da).

    Schlecht finde ich, dass Ihr Euch nur auf EIN Thema einschießt, sind Euch die anderen unwichtig, könnt Ihr dazu nichts sagen, oder traut Ihr Euch nicht (kann ich mir fast nicht vorstellen...*g).



    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342016
    Datum04.06.2006 10:4192568 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Ulrich Cimolino



    Aber ich frag mich grad, warum Lösungsansätze die z.T. schon vor über 15 Jahren in Studien veröffentlicht wurden, anscheinend immer noch nicht wirken, obwohl da sogar Verbände offizielle dahinter standen (vgl. Fw-Studie BaWü)...



    Weil vielen FW-Funktionären letztendlich die Courage fehlt diese Erkenntnisse auch an der Basis zu vertreten wollen. Wer will schon bei Sonntagsreden in einem Bierzelt die Zuhörer mit so was belasten oder auseinandersetzen lassen ?



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342017
    Datum04.06.2006 10:4592536 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Werner Greif



    Dort fragt auch kein BF'ler weil sie weniger sind gleich nach der Auflösung der eigenen BF........warum wir Freiwillige ???????



    Auch viele BFs mussten aus finanziellen Gründen schon Federn lassen: seit es durch Schliessung/Zusammenlegung von Wachen, Streichen von Fahrzeugen und Personalstellen oder das Herunterfahren von Funktionsstellen ganz oder z.B. Nachts und an Wochenenden.



    MkG



    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342021
    Datum04.06.2006 10:5392504 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Christian Fischer



    Mir sind auch irgend welche Sportwettkämpfe oder irgend welche Kreiseimerfestspiele egal. Ebeso wie irgend welche Wertungsspielen der Spielmannszüge und anderer m.E. feuerwehrfremder Einheiten.

    Ebenso sind mir Dienstgrade, Orden, Auszeichnungen,... egal.



    Aber komischerweise sind genau das immer die Themen die man auf den offiziellen Seiten der Verbandsorgane liest.




    Wenn das der reine Zeitvertreib einiger Fw-Angehöriger wäre, könnte man das noch irgendwie verstehen; ärgerlich ist, dass hierzu ein großer Aufwand, Manpower, Gremienarbeit etc. geleistet wird, der zur Lösung wichtiger und richtiger Feuerwehrporplemen fehlt.



    MkG



    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342027
    Datum04.06.2006 11:0792489 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Werner Greif



    Musikzüge,





    .........gehören unzweifelhaft zum Feuerwehrleben







    Vor allem wenn sie die Infrastruktur einer FF (Proberäume, Gestellungs von Uniformen und Instrumenten, MTWs etc.) gern nutzen und sonst mit der Feuerwehr aber nix am Hut haben. Kenn hierzu paar gute Beispiele.



    MkG



    Bernhard

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    (Heinrich Heine)



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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 342066
    Datum04.06.2006 15:5492560 x gelesen
    Wenn schon Tradition, dann doch bitte auch richtig: Dann dürfte die Feuerwehr- Musikkapelle musizieren, wenn sie neben dem aktiven Feuerwehrdienst noch Zeit hätte...q.e.d.



    Wenn man mal genau rumschaut wer in diesen Kapellen, Musikzügen & Co. rummusiziert, so wird man nicht selten feststellen müssen, daß deren einzige Verbindung zur Feuerwehr darin besteht, daß sie eine Feuerwehruniform tragen.



    Es soll auch schon Musikzüge gegeben haben, die vor jedem Auftritt noch Musiker aus zwei/drei anderen Spielmannszügen/Kapellen gegen Gage einkaufen und in eine Feuerwehruniform zwängen mußten...



    MkG

    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / 342074
    Datum04.06.2006 16:2492633 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Werner GreifWarum immer alles was einer schönen Tradition entspricht und einen gehörigen Teil des unzweifelhaft existenten kulturellen Lebens in vielen Feuerwehren ausmac´ht in Frage stellen??



    Noch dazu und hier wiederhol ich mich: aus unseren eigenen Reihen heraus ?!




    Interessante Diskussion. Ich kann mich in einigen Deiner Argumente durchaus wiedererkennen und nehme den teilweise aggressiven Ton von einigen Forumianern in dieser Diskussion mit einigen Kopfschmerzen wahr... in Sachen Feuerwehrmusik, Traditionspflege usw. hab ich aber ein kleines Problem mit Deiner Argumentation. Sicher, wenn genug Geld dafür da ist, kann man sich auch einen Musikzug halten, wenn die Bevölkerung das für wichtig hält und bezahlen möchte. Betrachten wir uns aber mal die Realität: Musikzüge halten sich häufig noch im ländlichen Bereich. Genau da, wo man bei der Forderung nach adäquater Schutzkleidung und Ausbildung das Argument "kein Geld" hört. Wenn ich ehrlich sein soll, empfinde ich es da dann doch angebracht, auch in den eigenen Reihen mal die Frage nach der richtigen Prioritätenverteilung zu stellen, auch wenn da dann vielleicht das geliebte Hobby des ein oder anderen Musikbegeisterten dran glauben muss. Ich kann mich an Zeiten erinnern, als ein Verband riesige Energien dafür aufwendete, Posaunenbläser zu finden... ganz ehrlich: haben wir keine anderen Probleme? Musikkorps usw. gern... aber bitte erst, wenn die eigentliche Aufgabe wirklich sicher und kompetent erfüllt werden kann.



    Was den Rest der Diskussion angeht: Das Problem ist imo, das jede Seite nur schwarz oder weiß sieht. Kooperationen von Feuerwehren können durchaus eine Lösung von Personalproblemem sein... oder diese eben noch fördern. Das ist allzuoft im Einzelfall zu entscheiden und imo nicht nur vom Geld, sondern eben auch von gesellschaftlichen Strukturen abhängig. Dazu gehört Fingerspitzengefühl...

    Ist aber schön zu lesen, dass sich auch ein Verbandsfunktionär der "Meute" hier stellt :-). Ich bewundere Deine Geduld...



    MfG



    Ingo

    --



    "Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich."[Alexander Ristic]




    Juli 2007 - Eckhaubertreffen


    -

    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 342112
    Datum04.06.2006 20:1492608 x gelesen
    Geschrieben von Ingo Horn...und nehme den teilweise aggressiven Ton von einigen Forumianern in dieser Diskussion....



    Stimmt, manches geht schon arg ins persönliche, wenn z.B. meine (auch alle ehrenamtlich ausgeübten) Funktionen oder die angegebene E-Mail-Addy ohne fundierte "PrüfunG" angezweifelt werden....das geht schon an die Substanz aber ich bin Harzer und .....wir sind "stur" oder eben besser formuliert: hartnäckig ;-))



    Geschrieben von Ingo HornIst aber schön zu lesen, dass sich auch ein Verbandsfunktionär der "Meute" hier stellt :-).



    Wie schon weiter oben geschrieben.....bin ja vor vier Jahren als damals jüngstes Vorstandsmitglied nicht in den Landesvorstand gegangen um dort alles so weiter zu machen sondern um eben "von innen" zu verändern, vorzumachen.



    Andrerseits bin ich nicht "nur" Verbandsfunktionär (zumm Glück) sondern (weitaus zeitaufwendiger) auch in anderen Führungsfunktionen tätig; weiß also im Gegensatz zu Vereinzelten hier (so hab ich bei manchem Beitrag das Gefühl ;-) ) was es heisst, eine Wehr als Wehrleiter zu führen, als Gemeinderat für deren finanzielle Ausstattung zu kämpfen, als Abschnittsleiter die Probleme vieler Wehren gegenüber dem Kreis zu vertreten und umgekehrt auch Forderungen des Kreises gegenüber den Wehren durchzusetzen und hab eben auch den Einblick in die "Landesfeuerwehrpolitik" von "innen" heraus.

    Und ich find das ist bei aller zeitlicher Belastung ein gesunder und Erfahrungs bringender Mix der mich zu meinen Auffassungen befähigt.



    Klar ist es leichter, wie es viele hier anscheinend gerne tun, von außerhalb über die Arbeit "derer da ""oben"" " zu meckern/diese zu kritisieren; wenn man aber die Frage nach einem aktiven Mitwirken stellt, kommen z.T. m.M.n. fadenscheinige Begründungen dies eben grad nicht tun "zu können" oder zu wollen.



    Ich hab nunmal meine feste Meinung zum Erhalt möglichst aller und gegen die Zwangsweise/von "oben" angeordnete Schließung einiger Freiwilliger Feuerwehren.

    Die muß ich auch vertreten können und Gegenwind aushalten ! ;-)



    [Alter Ritterspruch, der mich immer ein wenig aufbaut: "Viel Feind....viel Ehr" Ohne dass ich diese Kameraden hier als meine "Feinde" betrachte !



    In dem Sinne

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    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / 342113
    Datum04.06.2006 20:2592435 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Werner Greifbin ja vor vier Jahren als damals jüngstes Vorstandsmitglied nicht in den Landesvorstand gegangen um dort alles so weiter zu machen sondern um eben "von innen" zu verändern



    Wobei ich mir vorstellen kann, dass das nicht immer einfach ist und einige Dinge einfach auch ihre Zeit benötigen, um diese durchzusetzen.



    Geschrieben von Werner GreifKlar ist es leichter, wie es viele hier anscheinend gerne tun, von außerhalb über die Arbeit "derer da ""oben"" " zu meckern/diese zu kritisieren



    Ja klar ist das einfacher als es selbst anders zu machen. Und wenn man dann nicht 100 % von einer Sache überzeugt ist und dann auch noch gegen Budgetgrenzen und andere Interessen dieses umsetzen soll, wirds nicht einfacher.



    Geschrieben von Werner GreifIch hab nunmal meine feste Meinung zum Erhalt möglichst aller und gegen die Zwangsweise/von "oben" angeordnete Schließung einiger Freiwilliger Feuerwehren.



    Die von oben angeordnete Zusammenlegung ist klar der falsche Weg, eher kontraproduktiv.

    Aber muss man alle Wehren erhalten wollen? Argumente für eine freiwillige Zusammenarbeit bis hin zum freiwilligen Zusammenschluss gab es hier ja inzwischen genügend, die muss ich denke ich nicht alle wieder aufrollen.

    Aber eben gerade das "muss erhalten werden" kann schneller zum Bumerang werden als uns lieb ist.



    Gruß

    Henning

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.

    www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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    AutorJako8b T8., Bischheim / 342116
    Datum04.06.2006 21:0392954 x gelesen
    Hallo!



    Geschrieben von Christian FischerDie Strukturkosten durch unseren zersiedelten Raum und die Frage ob das wirklich noch dem Solidargedanken entspricht, daß ich mit meinen Strompreisen im Ballungsraum bezahlt die Versorgung irgend eines 25 Seelen Weilers zu den selben Stromkosten queraubventionieren muß...

    Und was die Bewohner dieses Weilers machen würden, wenn sie selbst die gesamten durch sie verursachten Kosten zahlen müßten...




    Das gleiche wie vor 40 oder 50 Jahren. Ihren eigenen Strom! Hat man nicht die kleinen ach so unrentablen Kraftwerke geschlossen und sie zu Großkraftwerken zusammengefasst? Aber davon mal ab.



    Das läuft auf die alte Einsatzgrundzeitdiskussion hinaus. Wie war das noch?



    Bei xx Einwohner pro km² 6 Minuten nach Alarmierung (Großstadt)

    Bei yy Einwohner pro km² 8 Minuten nach Alarmierung (Mittelstadt)

    Bei zz Einwohner pro km² 10 Minuten nach Alarmierung (Kleinstadt)

    Bei dd Einwohner pro km² 12 Minuten nach Alarmierung (großes Dorf)

    Bei cc Einwohner pro km² 14 Minuten nach Alarmierung (normales Dorf)

    Bei hh Einwohner pro km² 16 Minuten nach Alarmierung (Weiler)

    Bei qq Einwohner pro km² 20 Minuten nach Alarmierung (Einzelgehöfte)



    (Ich habe nicht mehr die Einwohnerzahlen im Kopf, sorry.)



    Wenn dann nur noch 1 Einwohner pro km² lebt, keine Eisatzgrundzeit nötig.



    Ich denke mal nur so ist das ganze einigermaßen "solidarisch" und wird auch dem verschiedenen "Bedrohungspotenzial" (Gefahrneklassen sollte man unbedingt beachten) gerecht. Des weiteren könnte man ja noch festschreiben, dass in Ortschaften unter 500 (auch über diese Zahl kann man reden)keine Feuerwehr aufzustellen und zu unterhalten ist, wenn die Feuerwehr eines Nachbarortes innerhalb der vorgeschriebenen Einsatzgrundzeit vor Ort ist.



    (Einsatzgrundzeit: Zeit vom Abschluss der Alarmierung bis zum Einleiten erster wirksamer Maßnahmen an der E-Stelle)



    Wenn man dies so noch besser ausarbeitet und konsequent durchsetzt kann man auf dem Land ca. 20% aller Feuerwehren zusammenlegen oder schließen. Aber auch der Bestand mancher "großen" Feuerwehre müsste dann nochmal neu betrachtet werden. Das wird einigen bestimmt nicht schmecken, aber wenn die "Kleinen" schon Kröten schlucken müssen, sollten sich die "Großen" aus reiner Kameradschaft auch daran beteiligen.



    Und wenn das ganze dann auch noch in der ganzen BRD gilt und neben bundeseinheitlichen Funkrufnamen, Fahrzeugnormen, Ausbildungen, Ausrüstungen usw. zum Standard wird (träumen ist noch erlaubt), fühlt sich auch keiner Beleidigt oder schlecht behandelt oder benachteiligt oder diskreminiert oder schlechter gestellt oder....oder sonst was :-)



    Musste ich mir jetzt von der Seele schreiben auch wenn es vom Ursprungsthema doch etwas abweicht.



    Grüße vom Fuße de höchsten Berges der Pfalz (Angeber)



    Jakob



    PS: Ich komme auch aus einer kleinen Feuerwehr. Auch bin ich gegen wildes und planloses Schließen und Zusammenlegen. Aber dort wo es Sinn macht bin ich absolut dafür!! Eine Feuerwehr ist nicht Selbstzweck!

    Alles meine ganz private Meinung!



    "Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".



    "Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"





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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342161
    Datum05.06.2006 10:0392678 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldDas läuft auf die alte Einsatzgrundzeitdiskussion hinaus. Wie war das noch?



    Bei xx Einwohner pro km² 6 Minuten nach Alarmierung (Großstadt)

    Bei yy Einwohner pro km² 8 Minuten nach Alarmierung (Mittelstadt)

    Bei zz Einwohner pro km² 10 Minuten nach Alarmierung (Kleinstadt)

    Bei dd Einwohner pro km² 12 Minuten nach Alarmierung (großes Dorf)

    Bei cc Einwohner pro km² 14 Minuten nach Alarmierung (normales Dorf)

    Bei hh Einwohner pro km² 16 Minuten nach Alarmierung (Weiler)

    Bei qq Einwohner pro km² 20 Minuten nach Alarmierung (Einzelgehöfte)



    (Ich habe nicht mehr die Einwohnerzahlen im Kopf, sorry.)



    Wenn dann nur noch 1 Einwohner pro km² lebt, keine Eisatzgrundzeit nötig.



    Ich denke mal nur so ist das ganze einigermaßen "solidarisch" und wird auch dem verschiedenen "Bedrohungspotenzial" (Gefahrneklassen sollte man unbedingt beachten) gerecht. Des weiteren könnte man ja noch festschreiben, dass in Ortschaften unter 500 (auch über diese Zahl kann man reden)keine Feuerwehr aufzustellen und zu unterhalten ist, wenn die Feuerwehr eines Nachbarortes innerhalb der vorgeschriebenen Einsatzgrundzeit vor Ort ist.





    Könnte man alles - wird auch z.B. in GB so ähnlich gemacht, aber dazu müsste auch die Feuerwehr akzeptieren, dass die Herstellung gleicher Lebensverhältnisse überalle eine gefährliche und unbezahlbare Illusion des Grundgesetzes ist.



    Im Bereich des RD und der Arztversorgung gilt schon lang, "auf dem Land stirbt sichs leichter", weil der RD (oder der Arzt) später kommt, für die Fw gilt das für wirklich schlagkräftige Einheiten auch schon, aber die Einsicht in das Problem ist noch nicht weit verbreitet, weil was nicht sein kann, das nicht sein darf.

    Und schwupps sind wir wieder in der Zahl/Qualität-Diskussion...

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / 342166
    Datum05.06.2006 10:2192808 x gelesen
    Moin.



    Geschrieben von Sebastian Weiß Jau, da hat er wahr. Ich weiß leider nicht mehr wo, irgendwo hatte ich mal ein Protokoll einer Gemeinderatssitzung o.ä. gelesen, in der Ewigkeiten diskutiert wurde, ob die Feuerwehr tatsächlich ein TSW-W braucht (oder es auch was "günstigeres" täte), dann aber die Schwimmbadsanierung mit ca. dreifachem Kostenaufwand direkt abgenickt wurde.



    In einer Stadt in unserer Nähe gabs etwas ähnliches. Dort wurde der wirklich dringende Bau eines neuen GH (FF mit ca. 150 Einsätzen im Jahr) verschoben, weil ein Schwimm-/Erlebnisbad für >8 Mio. EUR gebaut wird. :-(

    Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden, ob sich da in der Zwischenzeit etwas getan hat.



    Geschrieben von Sebastian WeißIst klar, das neue Feuerwehrauto sichert keine Wählerstimmen, schon garnicht wenn man das Schwimmbad dafür zumacht. Dürfe - so kommuniziert - auch dezent an der Akzeptanz der entsprechenden FF bei den Bürgern sägen. Getreu dem Motto "was brauch denn ich die Feuerwehr" ;o)



    Nun, das halte ich persönlich für eine reine Frage der ÖA und der Komunikation zu den Bürgern. Man muss den Leute (durch versch. Instrumente der ÖA) nur bewust machen, dass so ein Fahrzeug mehr ist als ein Spielzeug für die Feierwehr.



    Natürlich ist das viel Arbeit, aber ich weis aus eigener Erfahrung, dass es funktioniert!






    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Stefan



    Feuerwehr Alpen



    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorJens8 O.8, Keitum/Sylt / 342180
    Datum05.06.2006 12:1492703 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoKönnte man alles - wird auch z.B. in GB so ähnlich gemacht, aber dazu müsste auch die Feuerwehr akzeptieren, dass die Herstellung gleicher Lebensverhältnisse überalle eine gefährliche und unbezahlbare Illusion des Grundgesetzes ist.



    Die Einteilung in "Risikoklassen" als Grundlage für die Einsatzplanung wird in ähnlicher Form seit langer Zeit in Hamburg (und vermutlich auch in Düsseldorf etc.) durchgeführt. Wer am A.. der Welt wohnt, wird nicht ernsthaft erwarten, daß in kürzester Zeit Feuerwehr und RD erscheinen, und er wird sich entsprechend selbst helfen (müssen).



    Gruß Jens

    Vieles ist möglich, manches wahrscheinlich, einiges plausibel, wenig gewiß - aber sicher ist nichts!

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / 342184
    Datum05.06.2006 12:4392434 x gelesen
    Tach,





    Geschrieben von Marc DickeyEs soll auch schon Musikzüge gegeben haben, die vor jedem Auftritt noch Musiker aus zwei/drei anderen Spielmannszügen/Kapellen gegen Gage einkaufen und in eine Feuerwehruniform zwängen mußten...



    Im Bereich guter Musikvereine durchaus üblich, aber jetzt wirds OT.





    Grüßle

    CS






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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342229
    Datum05.06.2006 14:5792452 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Werner Greif



    Ich hab nunmal meine feste Meinung zum Erhalt möglichst aller und gegen die Zwangsweise/von "oben" angeordnete Schließung einiger Freiwilliger Feuerwehren.



    Die zwangsweise und von "oben" angeordnete Schließung von FW-Abteilungen halte ich auch nicht für das Optinum. Aber bevor irgendwelche Sachzwänge dies von "Oben" durchdrücken, sollten die Feuerwehren sich einer Reorganisation auf komunaler Ebene stellen, mit der Gemeindeverwaltung, den FW-Angehörigen und den Aufsichsbehörden Lösungsmöglichkeiten suchen und dies ohne Druck von außen durchführen. Dabei sollten die FW-Verbände Hilfestellung leisten, ihre Mitgliedsfeuerwehren zum Schritt einer Bestandsaufnahme und bei Bedarf sie zu einer Änderung ihrer örtlichen Feuerwehrstruktur ermundern. Aber immer nur die gleiche Floskel "Keine Abteilung darf geschlossen werden" -wird teils auch bei uns von manchen Fw-Funktionsträgern und Funktionären vehement gepredigt- kann diesen wichtigen Schritt in den Ortfeuerwehren verhindert. Wenn dann aber Schließungen/Zusammenlegungen etc. von Oben kommen ist das Geschrei groß, vorher hätte man aber aus eigenen Antrieb einiges besser regeln und organisieren können; vor allen Dingen hätten die Beteiligten/Betroffenen das Gefühl gehabt dies mitgestaltet zum bzw. hätten es mitgestaltet und gutgeheißen !



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 342247
    Datum05.06.2006 17:1192481 x gelesen
    Geschrieben von Jens ObergDie Einteilung in "Risikoklassen" als Grundlage für die Einsatzplanung wird in ähnlicher Form seit langer Zeit in Hamburg (und vermutlich auch in Düsseldorf etc.) durchgeführt.



    Nein, Schutzziel gilt hier in der ganzen Stadt..

    Aber selbst wenn wir das halten, so gilt auch dann ungefähr das gleiche (z.B. bei den Sonderfahrzeugen).

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / 342278
    Datum05.06.2006 20:1292606 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Jens ObergWer am A.. der Welt wohnt, wird nicht ernsthaft erwarten, daß in kürzester Zeit Feuerwehr und RD erscheinen, und er wird sich entsprechend selbst helfen (müssen).



    :-D Hat man schonmal... sind dann Spritzenverbände, Feuerrotten und später die freiwilligen Feuerwehren bei rausgekommen...



    MFG



    Ingo

    --



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    -

    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / 342301
    Datum06.06.2006 03:0292632 x gelesen
    Moin



    Geschrieben von Stefan BrüningDort wurde der wirklich dringende Bau eines neuen GH (FF mit ca. 150 Einsätzen im Jahr) verschoben, weil ein Schwimm-/Erlebnisbad für >8 Mio. EUR gebaut wird. :-( Prima...



    Geschrieben von Stefan BrüningNun, das halte ich persönlich für eine reine Frage der ÖA und der Komunikation zu den Bürgern. Man muss den Leute (durch versch. Instrumente der ÖA) nur bewust machen, dass so ein Fahrzeug mehr ist als ein Spielzeug für die Feierwehr.

    Liegt in der Tat auch mit an der Art, wie Feuerwehrs ihre Fahrzeuge "behandeln". Wenns ein neues Auto gibt, wird ein großes Fest veranstaltet und sich bei der Gemeinde *bedankt* - macht das Fuhramt bei der neuen Kehrmaschine auch, gell? ;o)

    Man muss diese Leistung der Gemeinde ja nicht zwanghaft schmälern, aber unterm Strich sollte kommuniziert werden dass sie einer Pflicht nachkommt, indem sie die Feuerwehr ausstrattet, und nicht etwa den großen Jungs was neues zum spielen gibt. A propos, wer bekommt immer den Fahrzeugschlüssel überreicht? Meist am Schluss der Wehrführer/LZ-Führer/Ortsbrandmeister, nich?

    Irgendwo hab ich mal gelesen dass eine FF den Schlüssel symbolisch einem der anwesenden Bürger übergab, um auszudrücken, *wem* das neue Auto wirklich zu Gute kommt. Ist imho eine super Idee.



    Gruß

    Sebastian



    --

    Erfahrung macht man leider meist kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

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    AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / 342446
    Datum07.06.2006 15:5092535 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian WeißIrgendwo hab ich mal gelesen dass eine FF den Schlüssel symbolisch einem der anwesenden Bürger übergab, um auszudrücken, *wem* das neue Auto wirklich zu Gute kommt. Ist imho eine super Idee.



    Die ist wirklich gut.........muss ich mir für die Wehren meines Abschnitts mal merken auch wenn es sicher länger dauern wird eh dies wieder mal "praktiziert" werden kann.



    Trotzdem Danke !

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 342449
    Datum07.06.2006 15:5292454 x gelesen
    hallo,



    in die selbe "Kerbe" schlägt folgendes:



    anstatt:



    "ich übergebe das neue Fahrzeug der Feuerwehr xyz"



    ist es besser:



    "ich übergebe das neue Fahrzeug den Bürgern der Gemeinde und der Feuerwehr zur Nutzung"

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio342842
    Datum11.06.2006 17:4193117 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Christi@n PannierWir werden bis 2050 - bei gleichbleibend schwacher Geburtenrate - ca. 38% weniger Menschen in diesem Land haben (ca. 50,7 Mio statt derzeit rd. 82 Millionen), das ist alles kein Geheimnis, das kann man beispielsweise bei der Bundeszentrale für politische Bildung nachlesen. D.h. es gibt zwei Möglichkeiten:

    a) unsere Mannschaftstärken reduzieren sich ebenfalls um rd. 38%, d.h. von derzeit tagsüber "ziemlich schlecht" (meistens jedenfalls) zu "de facto nicht mehr gegeben" oder

    b) wir sollten uns mal ganz dringend mit dem Gedanken anfreunden, in den nächsten 40 Jahren 2 von 5 Feuerwehren einfach dichtzumachen.


    Mein Reden: http://www.feuerwehr.de/news/2006/06/11/aufloesung.php
    Auch wenn es einige immer noch nicht kapieren (wollen)...

    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW342850
    Datum11.06.2006 18:5892683 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierMein Reden: http://www.feuerwehr.de/news/2006/06/11/aufloesung.php
    Auch wenn es einige immer noch nicht kapieren (wollen)...


    Ich gehe jede Wette ein, dass es hunderte von Feuerwehr(einheiten/standorten) gibt, die ebenfalls weit entfernt von "dreifachen" Besetzung an aktiven Mitgliedern sind. Betrachtet man dann noch die Zahl der Funktionsträger sowie "Spezialisten" (wie AGT, Maschinisten usw.) und die Zahl derer, die jederzeit verfügbar sind, wirds noch bitterer...

    Ich finde es sehr gut, dass wenigstens diese Einheit so ehrlich war, die Konsequenzen daraus zu ziehen - und damit letztlich vermutlich die Gefahrenabwehr der Gemeinde eher zu stärken, weil dann die Mittel besser konzentriert werden können.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorPete8r S8., Aholming / BY342905
    Datum12.06.2006 11:4092587 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch gehe jede Wette ein, dass es hunderte von Feuerwehr(einheiten/standorten) gibt, die ebenfalls weit entfernt von "dreifachen" Besetzung an aktiven Mitgliedern sind. Betrachtet man dann noch die Zahl der Funktionsträger sowie "Spezialisten" (wie AGT, Maschinisten usw.) und die Zahl derer, die jederzeit verfügbar sind, wirds noch bitterer...

    Wobei gerade in Pendlergemeinden selbst die dreifache Besatzung idR meist nicht ausreicht. Wir haben bei 4 PA mehr als 20 AGT, um sicherzustellen, dass jederzeit 4 von ihnen verfügbar sind. Bei nur 12 AGT wäre dies nicht möglich.

    Gruß
    Peter

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW342913
    Datum12.06.2006 11:5892866 x gelesen
    Geschrieben von Peter SchmidWobei gerade in Pendlergemeinden selbst die dreifache Besatzung idR meist nicht ausreicht. Wir haben bei 4 PA mehr als 20 AGT, um sicherzustellen, dass jederzeit 4 von ihnen verfügbar sind. Bei nur 12 AGT wäre dies nicht möglich.


    das weiß ich - und dazu haben wir schon 95 Arbeiten (vgl. SCHAMS) vergeben und bei uns betrag das damals einheitsabhängig schon DEUTLICH mehr als nur die dreifache Besetzung..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg342915
    Datum12.06.2006 12:1792518 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound dazu haben wir schon 95 Arbeiten (vgl. SCHAMS) vergeben und bei uns betrag das damals einheitsabhängig schon DEUTLICH mehr als nur die dreifache Besetzung..

    Hatte Jürgen nicht mal irgendwo so eine Art "Berechnungsgrundlage" mit Faktoren zur Verfügbarkeit der FA am Standort (Pendler, Schichtarbeiter, Urlaub etc?), um wenigstens "grob" darzustellen, wieviele FA also täglich im Schnitt anwesend wären?

    Diese entsprechend aufgepimpt auf die Spezi´s, könnte man doch durchaus als "Anhaltspunkt" (was anderes wird es wohl bei der Menge von Einflussfaktoren (Krankheit, Pieper vergessen/nicht gehört (haben wollen), Doppelschicht etc.) kaum sein) nehmen, oder?

    ________________

    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio344139
    Datum21.06.2006 12:3092599 x gelesen
    Mal eben zusammengestellt:

    Feuerwehrangehörige in Baden-Württemberg









































































































    Jahr FA insgesamt Ehrenamtliche Hauptamtliche Einwohner insg.
      1995    115.268   113.435   1.833   10.319.367 
      1997    112.778   111.014   1.764   10.396.610 
      1998    111.555   109.819   1.736   10.426.040 
      1999    110.867   109.138   1.729   10.475.932 
      2000    110.582   108.858   1.724   10.524.415 
      2001    110.108   100.393   1.715   10.0600.906 
      2002    109.701   107.972   1.729   10.661.320 
      2003    109.200   107.500   1.700   10.692.556 
      2004    108.556   106.846   1.710   10.717.419 
      2005    108.470   106.742   1.728   10.737.654 
    1995-2005, total:   - 6.798   - 6.693   - 105   + 418.287
    1995-2005, %:   - 5,9%   - 5,9%   - 5,7%   + 4,1%


    Quellen:
    - Jahresstatistiken 2003-2005 der Feuerwehr, Innenministerium Baden-Württemberg
    - Feuerwehr-Jahrbuch, DFV (Zahlen bis 2002)
    - Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

    Erläuterungen:
    Ehrenamtliche: Aktive Angehörige FF minus hauptamtliche Angehörige FF
    Hauptamtliche: Anzahl Berufsfeuierwehrangehörige plus hauptamtliche Angehörige FF
    Für 1996 habe ich keine Zahlen gefunden.


    Man sieht also, dass bei einer Bevölkerungszunahme von 4,1% in zehn Jahren die Zahl der aktiven Feuerwehrangehörigen um 5,9% abgenommen hat.
    Wie mag das wohl in den Ländern aussehen, die eine Bevölkerungsabnahme zu verzeichnen haben?


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio344140
    Datum21.06.2006 12:3292495 x gelesen
    Sorry, hat irgendwie die Formatierung verhaut.
    Der große Abstand sollte nicht sein.


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW344142
    Datum21.06.2006 12:3592572 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierHauptamtliche
    Geschrieben von Christi@n Pannier- 105
    Geschrieben von Christi@n Pannier- 5,7%

    Wodurch wurden die HA ersetzt, wenn gleichzeitig die EA auch abnehmen ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen344282
    Datum21.06.2006 16:4592362 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWodurch wurden die HA ersetzt, wenn gleichzeitig die EA auch abnehmen ?

    Gar nicht?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842252
    Datum22.08.2018 10:562990 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Werner G.

    ie auch eine Facharbeit ....auch wenn es mancher abschaffen/ignorieren will.....

    Jetzt führt die gemeinsame Facharbeit den DFV und die AGBF weiter zusammen:

    -> DFV " DFV- und AGBF- führen Facharbeit weiter zusammen "

    Ein gemeinsames fachliches Gremium für alle Fragen rund um den Zivil- und Katastrophenschutz ist der Gemeinsame Fachausschuss Zivil- und Katastrophenschutz der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland (AGBF) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), der sich nun in Berlin konstituiert hat. Bereits zuvor hatten der DFV-Fachbereich Katastrophenschutz und der Arbeitskreis Zivil- und Katastrophenschutz der AGBF gemeinsam getagt; die Zusammenführung ist der nächste Schritt in der strategischen Ausrichtung der Facharbeit, erläutert Hermann Schreck als zuständiger DFV-Vizepräsident.

    Geschrieben von Werner G.

    Mitmachen...nicht: Mitmeckern !

    Immer noch aktuell !?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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