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ThemaDFV bei der EU11 Beträge
RubrikFeuerwehrverbände
 
AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / 342488
Datum07.06.2006 22:139488 x gelesen
EU-Abgeordnete sehen Sorgen der Feuerwehren



Deutsch-österreichisches Parlamentsgespräch in Brüssel erfolgreich



Die nationalen Feuerwehrverbände in Deutschland und Österreich haben bei der Interessenvertretung in der Europäischen Union erfolgreich den Schulterschluss vollzogen: Bei einem parlamentarischen Gespräch in Brüssel informierten der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) 22 Europaabgeordnete aus verschiedenen Fraktionen über Strukturen, Projekte und Probleme.



?Wir haben den fachlichen Hintergrund und arbeiten Ihnen gerne zu?, versicherte DFV-Vizepräsident Ralf Ackermann den Parlamentariern. Diese Botschaft kam an: Das Europäische Parlament wolle sich nicht noch einmal der Kritik ausgesetzt sehen, wenn zum Beispiel Feuerwehrangehörige keine Einsatzfahrzeuge mehr lenken dürfen, betonte der Ausschussvorsitzende Karl-Heinz Florenz. Aus diesem Grund sei der regelmäßige Dialog mit den Europaabgeordneten sinnvoll.



Mit Sorge sehen die Feuerwehrverbände nicht nur die Einschränkungen für die Gefahrenabwehr durch Restriktionen der EU-Führerscheinrichtlinie, sondern auch durch verschärfte Standards für Kraftfahrzeuge in den Regelungen Euro 4 bis 6. Im Gespräch konnte DFV-Vizepräsident Ulrich Behrendt die Auswirkungen auf die Fahrzeugtechnik und die Folgen im Einsatz plastisch aufzeigen.



Sachgerechte Lösungen erwarten die Feuerwehren zum Beispiel auch bei der Angleichung unterschiedlicher nationaler Feuerwehrstandards, bei der Weiterentwicklung des EU-Gemeinschaftsverfahrens im Katastrophenschutz und bei der Umsetzung der europaweiten Notrufnummer 112. Durch die Klammer EU ergeben sich aber weitere Chancen, über die Führungskräfte der Feuerwehren mit den Abgeordneten sprachen: Forschungsprojekte ? konkret zur Tunnelsicherheit, zur Hochhaus-Brandbekämpfung und zur Einsatzschutzbekleidung ?, grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Hochwassereinsätzen und die Projekte zur Helfergewinnung und für die Integration von unterrepräsentierten Gruppen. Großen Anklang fand bei den Parlamentariern das derzeit durchgeführte DFV-Projekt ?Mädchen und Frauen in den Freiwilligen Feuerwehren?.



Vertretung in Europa wird konsequent ausgebaut



Für den Deutschen Feuerwehrverband war es seit 2004 das zweite parlamentarische Gespräch und das erste mit einem europäischen Partnerverband. ?Die Vertretung in Europa ist eine wesentliche Aufgabe der nationalen Verbände, die wir konsequent weiter ausbauen?, betont DFV-Präsident Hans-Peter Kröger. Mit seinem Amtskollegen aus Österreich, dem ÖBFV-Präsidenten Manfred Seidl, freute er sich über die gelungene Kooperation. An der Veranstaltung nahm auch der Präsident des Internationalen Feuerwehrverbandes CTIF, Walter Egger, teil.



?Ein besonderer Dank gilt dem Europaabgeordneten Karl-Heinz Florenz für die große Unterstützung. Auf diese Zusammenarbeit werden wir weiter aufbauen?, erklärt DFV-Vizepräsident Ralf Ackermann. Florenz ist Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit, der im EU-Parlament auch für alle Fragen des Katastrophenschutzes zuständig ist.





Quelle DFV




Ales spannende Themen, aber wurde auch über die Arbeitszeit gesprochen? Oder nennt sich der DFV nun endlich in DFFV um?



Gruß



A.



Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.



INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorJoch8en 8W., Nellmersbach / 342497
Datum07.06.2006 22:437442 x gelesen
Ich begrüße es, wenn sich die Abgeordneten sich die Zeit nehmen, um die Vertreter der Feuerwehr (ob nun FF, BF, WF oder sonstigen) anzuhören.



Dies ist leider nicht immer selbstverständlich. Wenn ich da nur an unseren Gemeinderat denke. Dies zieht sich über alle Ebenen hin.

Das allgemeine Interesse für Probleme vieler "Bürgervertreter" steigt komischerweise immer erst kurz vor der (Wieder)wahl deutlich an.

MkG

Jochen

www.feuerwehr.leutenbach.de

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / 342505
Datum08.06.2006 00:037230 x gelesen
Geschrieben von Jochen WellerIch begrüße es, wenn sich die Abgeordneten sich die Zeit nehmen, um die Vertreter der Feuerwehr (ob nun FF, BF, WF oder sonstigen) anzuhören.



Das tue ich auch. Mag natürlich sein, dass bestimmte Themen vorher als unerwünscht eingestuft wurden.

Gruß



A.



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AutorSven8 T.8, Monheim / 342510
Datum08.06.2006 00:267273 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamDas tue ich auch. Mag natürlich sein, dass bestimmte Themen vorher als unerwünscht eingestuft wurden.



Zum Beispiel: 24 Stunden-Schichten im hauptamtlichen/beruflichen Bereich? ;-)



Ich denke mal, es ist schon ein sehr guter Schritt, wenn solche Gespräche stattfinden. Das die nicht von heute auf morgen etwas bringen dürfte jedem klar sein, der nur im kommunalen Bereich mal die Entscheidungsfindung aufmerksam verfolgt hat. ;-)



Gruß

Sven

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / 342514
Datum08.06.2006 00:377310 x gelesen
Geschrieben von Sven TönnemannZum Beispiel: 24 Stunden-Schichten im hauptamtlichen/beruflichen Bereich? ;-)



Hallo,



glaube ich nicht, da Berufsfeuerwehren bei diesen Gesprächen höchstens unerwünschte Nebenerscheinungen sind.



Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart



Gerhard Pfeiffer



www.firehelmets.info

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AutorSönk8e J8., Berlin / 342537
Datum08.06.2006 11:577353 x gelesen
Hallo alle zusammen,



selbstverständlich vertritt der DFV die Interessen aller Feuerwehren, also auch BF und WF, und die EU-Arbeitszeitregelung war bei dem Gespräch ein Thema als Beispiel für die Auswirkungen von EU-Entscheidungen.



Dies ist aus Verbandssicht aber in erster Linie ein Thema der Tarifparteien im öffentlichen Dienst. Der DFV mischt sich auch nicht in Gehaltstarifverhandlungen u.ä. ein - das ist nicht seine Aufgabe, sondern die der Gewerkschaften.



Beste Grüße



Sönke Jacobs

Bundesgeschäftsführer

Deutscher Feuerwehrverband

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / 342538
Datum08.06.2006 12:217166 x gelesen
Geschrieben von Sönke JacobsDies ist aus Verbandssicht aber in erster Linie ein Thema der Tarifparteien im öffentlichen Dienst. Der DFV mischt sich auch nicht in Gehaltstarifverhandlungen u.ä. ein - das ist nicht seine Aufgabe, sondern die der Gewerkschaften.





Gut, kann man so sehen. Für eine Interessenvertretung wäre es aber dennoch schick, wenn auch das derzeitige Hauptinteresse fast aller hauptamtlichen DFV-Miglieder in einer solchen Meldung zu finden ist, und wenn es nur als Randnotiz auftaucht. Man würde sich dann wiederfinden...



Da mit der 48h-Woche zwangsläufig eine flächige Absenkung des jetzigen Schutzniveaus (z. B. durch Einführen von Tagesverstärkungen) bzw. eine verstärkte Belastung des Ehrenamtes einhergehen wird, ist das Thema durchaus auch feuerwehrfachlich relevant (eigentlich sogar ausschließlich, denn das Ganze hat, was die Beamten angeht, nun wirklich nichts mit Tarifparteien zu tun, da es eine Arbeitsschutzvorschrift und keine Änderung der Besoldung o.ä. ist).





Gruß



A.



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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / 342542
Datum08.06.2006 12:467329 x gelesen
Geschrieben von Sönke Jacobsselbstverständlich vertritt der DFV die Interessen aller Feuerwehren



Hallo Herr Jacobs,



das ist ja prima!



Der Kollege Cimolino hat letzthin eine Reihe von Problemen aufgelistet, die man aus seiner Sicht abarbeiten sollte. Es wäre toll, wenn der DFV einige Punkte aufgreifen und sich mit diesen beschäftigen würde.



Toll, wenn der DFV zu den Themen eine Rückmeldung geben würde, die auch bei der Basis ankommt. Aus meiner Sicht wäre es eine klasse Sache wenn der DFV zeigt, dass ihm die Probleme der Basis nicht egal sind und der Verband aus der Ecke "Ordensverwaltung und sonst nichts" heraustritt.



Ich meine, dass sich dann viele Kollegen mit dem DFV identifizieren (und auch weiterhin einbringen) können und nicht nur "die da oben" sehen.



Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart



Gerhard Pfeiffer



www.firehelmets.info

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AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / Sachsen-Anhalt343081
Datum13.06.2006 19:027338 x gelesen
Finde es ebenfalls gut dass der Veband solche Gespräche führt.

Unabhängig vom Ergebnis beweisst dies mal wieder dass es notwendig ist, Verbände zu haben (auch wenn ...in einem anderen Thread hier mancher nur sehr gern "uns" abschaffen würde aber andrerseits auch nicht bereit ist selbst zu kandidieren um von innen heraus zu verändern[so wie ich es getan hab in meinem LFV].....von außen kritisieren ist ja viel einfacher und hübscher und bestärkt wahrscheinlich das eigene Ego viel mehr als mühselige, langdauernde und verantwortungsvolle Verbandsarbeit?!) .......denn die EU oder egal welche Institution würde wohl kaum mit den ...zighundert Vertretern aller BF oder den ...zigtausend Vertretern aller FF verhandeln/sprechen wollen und können!

Ich sehe allerdings auch verstärkt die Notwendigkeit, dass sich unser DFV/unsere LFV viel mehr als wirkliche Interessenvertreter...........ich nehme an dieser Stelle auch gern das Wort "Gewerkschaft" in den Mund........sehen und begreifen denn: wer sonst soll unsere Interessen gegenüber anderen vertreten ?!?!

Danke

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg343097
Datum13.06.2006 20:267243 x gelesen
Geschrieben von Werner GreifIch sehe allerdings auch verstärkt die Notwendigkeit, dass sich unser DFV/unsere LFV viel mehr als wirkliche Interessenvertreter...........ich nehme an dieser Stelle auch gern das Wort "Gewerkschaft" in den Mund........sehen und begreifen denn: wer sonst soll unsere Interessen gegenüber anderen vertreten ?!?!

Das wäre schön. Würde aber voraussetzen, daß ich auch als einzelner FM Mitglied werden kann, und nicht nur über meine Wehr und damit die Gemeinde als Dienstherrn, und ich als Einzelmitglied die selbe Stimme habe wie die Gemeinde...

Und dann kommt das nächste Problem. Vertritt mich der Verband gegenüber meinem Dienstherrn z.B. auch in Rechtsfragen etc. und hilft mir meine Interessen Gegenüber dem Dienstherrn durchzusetzen?

Solange das nicht gegeben ist, wird das mit der Gewerkschaft leider nichts...



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorWern8er 8G., Cattenstedt / LK WR / Harz / Sachsen-Anhalt343126
Datum13.06.2006 23:497218 x gelesen
Sie (die Verbände ) sollen endlich bzw. stärker so denken und handeln als ob sie unsere "Gewerkschaften" wären......das würde mir schon vollkommen reichen ........und wenn ich es richtig kenne kann man auch in einer GEwerkschaft z.B. "nur" als Delegierter an Gewerkschaftstagen oder -vollversammlungen oder wie immer das dort heisst teilnehmen, oder ?!?!

Klar kann man im LFV/DFV nur über seine Feuerwehr bzw. den Kreis-/Landesverband "mitmischen" aber seine Stimme erheben, mitreden, Diskutieren, Vorschläge einreichen, schreiben kann dort auch jeder und die , die wirklich engagiert sind , die werden (in der Regel....weil sie nen eigenes Interesse daran haben) dannacuh von ihren KFV etc. zu den Landestagungen etc. delegiert und können dort alle an ihren Gedanken teilhaben lassen ! Oder seh ich das sooo falsch ??

Mit dem "sich wie eine Gewerkschaft verhalten" meine ich eher dass es eigentlich für einen LFV/DFV kein Thema geben darf wo Vorstandsmitglieder sagen: "Das geht uns nichts an, das ist...die Dienstschiene"

Zumindest wenn es um keine Einzelbelange / persönliche Entscheidungen etc. geht sollten FwV immer eine Meinung haben/sich bilden.

Danke

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