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ThemaLFV M-V: 'Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute'33 Beträge
RubrikFeuerwehrverbände
 
AutorDani8el 8N., Malsch-Völkersbach / Baden-Württemberg342916
Datum12.06.2006 12:3421492 x gelesen
Hallo,

gerade lese ich diesen Artikel:

"Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute"

Brandstifter kommen nach Angaben des Landesfeuerwehrverbands Mecklenburg-Vorpommern häufig aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehren. So hat ein 25jähriger Feuerwehrmann gestanden, den historischen Fachwerkspeicher von 1835 im pommerschen Wolgast angezündet zu haben. Der brannte in der Nacht zum vergangenen Mittwoch vollständig ab (wie berichtet). "Es bleibt ein Fakt: Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute", sagte der stellvertretende Verbands-Vorsitzende Dietmar Zgaga dem "Nordkurier". Er rate der Polizei immer, sich bei der Suche nach Brandstiftern zuerst bei der Feuerwehr umzusehen. Für ihn sei das kein besonderes Phänomen: "Menschen, die häufig allein und ohne Anerkennung in ihrem stillen Kämmerlein sitzen, sehen bei Löschaktionen oft die Chance, einmal in ihrem Leben Erster zu sein und bei den Hilfsmaßnahmen im Vordergrund zu stehen." Der 25jährige Wolgaster soll der Polizei schon durch Körperverletzung und Sachbeschädigung bekannt gewesen sein.
dpa

Quelle: Hamburger Abendblatt

Wir hatten diese Diskussion hier ja schon öfter. Allerdings meine ich, dass dabei immer das Ergebnis war, dass FM (SB) nur einen verschwindend geringen Anteil der Brandstifter ausmachen und das nur durch die Medien aufgebauscht wird (vgl. "Polizist überfällt Bank" und "Herrchen beißt Hund"). Woher kommen plötzlich die erstaunlichen Erkenntnisse des LFV M-V? Und denkt man dort eigentlich auch mal nach, bevor man sich gegenüber der Presse äußert? Erneut eine Glanzleistung "unserer" Interessenvertreter. Dann sollen sie sich doch lieber um Orden, Abzeichen und Posaunenspieler kümmern...

MfG

Daniel Nagel
FF Malsch Abt. Völkersbach

Der Inhalt meiner Postings gibt nur meine persönliche Meinung wieder.

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW342918
Datum12.06.2006 12:4717816 x gelesen
Geschrieben von Daniel NagelWoher kommen plötzlich die erstaunlichen Erkenntnisse des LFV M-V?

Beruht auf einer statistischen Auswertung von Brandstiftungen in den neuem Bundesländern durch ein Innenministereium, die angeblich ein auffällige Korrelationen ergab.

Geschrieben von Daniel NagelUnd denkt man dort eigentlich auch mal nach, bevor man sich gegenüber der Presse äußert?

Definitiv nein.

Als die erste Pressemeldung zu dieser Geschicht vor ca. 3-4 Jahren mit diesem "Ergebnis" herauskam, hebe ich damals in der veröffentlichenden Pressestelle angerufen und um genaue Zahlen gebeten.

Sinngemäße Antwort: Die könne man nicht geben, das sei nur ein mündlich vorab mitgeteiltes Teilresultat, die richtigen Zahlen seine erst in einem Jahr verfügbar.

Auf die Frage, mit welchem Recht die Pressestelle den Ruf von über einer Million Feuerwehrangehörigen in D prophylaktisch schädigt, ohne es überhaupt richtig unterabauen zu können gab es dann nur Schweigen...

Ein Jahr später habe ich dort noch einmal angerufen und um die Datenbasis gebeten:

Diese Daten sind nur für Ermittlungsbehörden etc. zugänglich...

Nachdem ich nun höre, daß dieser Kram schon wieder veröffentlicht wird frage ich mich, ob man allmählich mal eine Offenlegung der Daten auf dem Rechtsweg anstreben und dann ggf. ein Richtigstellung erwirken könnte...

---------------------------------------------------

Don`t use excessive force.

Get a bigger hammer!

Gruß

Jo(sef) Mäschle

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AutorSieg8fri8ed 8F., Gutenstetten / Bayern342919
Datum12.06.2006 12:4717657 x gelesen
Mahlzeit,
selbst wenn er irgendwelche empirischen Daten zugrunde liegen hat, so sollte er diese gegenüber der Presse nicht gegen seine Kameraden öffentlich einsetzen.

Des weiteren könnte man dem Artikel entnehemen, dasse ss ich bei den Feuerwehrleuten um eigenbrödler handelt....

Also normalerweise soltle dieser Stellvertretende Vorsitzende seinen Hut nehmen.

Gruß
Siggi

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AutorHube8rt 8K., Wassenberg / Aachen / NRW342920
Datum12.06.2006 12:5617920 x gelesen
Geschrieben von Daniel Nagel"Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute"

"Es bleibt ein Fakt: Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute", sagte der stellvertretende Verbands-Vorsitzende Dietmar Zgaga dem "Nordkurier". Er rate der Polizei immer, sich bei der Suche nach Brandstiftern zuerst bei der Feuerwehr umzusehen. dpa
Quelle: Hamburger Abendblatt

Also der Hammer - "Er rate der Polizei dazu..." - Wie könnte man es bezeichnene?
Hochverrat ? Kameradenschwein ? Netzbeschmutzer ?
Ich könnte der Polzei auch raten, sich beispielsweise unter den rothaarigen, den Über 70 jährigen, den Linkshändern, den Vegetariern oder montags-Geborenene umzuschauen.

Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorMich8ael8 Z.8, Schönhofen / Bayern342921
Datum12.06.2006 13:0317968 x gelesen
Hallo!


Ich pflichte Euch bei, ein Witz!!!

Wofür sind die Verbände da??? Um uns zu vertreten??
Am besten alle Feuerwehren treten gemeinschaftlich gleich aus!!

Statt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern, wird sich lieber um irgendwelche Orden oder Leistungsabzeichen gestritten, und jetzt beschmutzen die Verbände Ihr eigenes "Nest"!

*kopfschüttel*


Gruß
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW342922
Datum12.06.2006 13:0417840 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenAlso der Hammer - "Er rate der Polizei dazu..." - Wie könnte man es bezeichnene?
Hochverrat ? Kameradenschwein ? Netzbeschmutzer ?


??
Sollte das stimmen, wäre der Mann wenigstens ehrlich. Dann sollte man in der Folge mal über die Feuerwehrproblematik an sich nochmal nachdenken.

Sollte das nicht stimmen, was ich persönlich eher für wahrscheinlich halte - weil wir z.B. in Düsseldorf garantiert mehr Brandstiftungen durch Fremde als "Eigene" haben, dann müsste man mit dem Kollegen nochmal über seine Aussagen bzw. die Untersuchungen reden...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSieg8fri8ed 8F., Gutenstetten / Bayern342923
Datum12.06.2006 13:0617691 x gelesen
Geschrieben von Michael ZelenyAm besten alle Feuerwehren treten gemeinschaftlich gleich aus!!

NEIN!
der Stellvertretende Verbands- Vorsitzende (Der übrigens auch seine Brötchen mit den Feuerwehren und dem Brandschutz verdient) soll Sein Amt niederlegen und loyalen Kameraden seinen Platz überlassen.

sowas kann ja mal überhaupt nicht angehen

Freiwillige Feuerwehr Gutenstetten

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Siggi

Wohin kämen wir, wenn wir gingen, und niemand käme,
um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen

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AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg342925
Datum12.06.2006 13:1117750 x gelesen
Geschrieben von Daniel NagelWoher kommen plötzlich die erstaunlichen Erkenntnisse des LFV M-V? Und denkt man dort eigentlich auch mal nach, bevor man sich gegenüber der Presse äußert?

Fragen, Beschwerden, Glückwünsche und/oder Urlaubsanträge bitte hier direkt an den Stellv. Chef richten! ;-)

________________

MFG Daniel

Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio342926
Datum12.06.2006 13:1917829 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Daniel NagelWoher kommen plötzlich die erstaunlichen Erkenntnisse des LFV M-V?

Vermutlich durch die Unfähigkeit, zwischen "Brandstiftung" und "vorsätzlicher Brandstiftung" zu unterscheiden. Wenn Lieschen Müller ihren Adventskranz vergißt und anschließend das Zimmer abfackelt, dann hat Lieschen Müller im strafrechtlichen Sinne nunmal fahrlässige Brandstiftung begangen und wenn man das berücksichtigt, dann sieht die Datenbasis gleich ganz anders aus.

MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio342927
Datum12.06.2006 13:2317870 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Michael ZelenyWofür sind die Verbände da??? Um uns zu vertreten??
Am besten alle Feuerwehren treten gemeinschaftlich gleich aus!!

Statt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern, wird sich lieber um irgendwelche Orden oder Leistungsabzeichen gestritten, und jetzt beschmutzen die Verbände Ihr eigenes "Nest"!


Man ändert Wahrheiten nicht dadurch, dass man sie bewußt verschweigt. Wenn die Behauptungen des LFV M-V so wirklich zutreffend siand, dann sollte man das auch offen kommunizieren (dürfen).
Es wäre aber zunächst mal zu klären, ob die Aussagen so überhaupt und in welchem Zusammenhang zutreffend sind (Beispiel: In x-Stadt gab es im Jahr z 20 Brandstiftungen, davon 15 durch einen einzelnen Feuerwehrmann. Dann wäre die Behauptung durchaus zutreffend, nicht aber automatisch auch fürs gesamte Bundesland. Demnach mag die Aussage des LFV M-V vielleicht für M-V zutreffend sein, aber ist sie das auch fürs gesamte Bundesgebiet? Woher hätte dann der LGFV M-V die Daten für die gesamte Bundesrepublik?).

MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW342929
Datum12.06.2006 13:3117899 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierVermutlich durch die Unfähigkeit, zwischen "Brandstiftung" und "vorsätzlicher Brandstiftung" zu unterscheiden. Wenn Lieschen Müller ihren Adventskranz vergißt und anschließend das Zimmer abfackelt, dann hat Lieschen Müller im strafrechtlichen Sinne nunmal fahrlässige Brandstiftung begangen und wenn man das berücksichtigt, dann sieht die Datenbasis gleich ganz anders aus.

Vergiss die Oma...

Wir haben hier in Düdo garantiert jährlich hunderte vorsetzliche Brandstiftungen - die meisten sind Mülleimer, Container, Hecken o.ä. Glücklicherweise wenige sind Wohnungen/Lagerhallen o.ä.

Ich kann mich nicht entsinnen, dass hier die halbe Feuerwehr (oder mehr) mittlerweile angeklagt oder eingesperrt wäre.... Was nicht ausschließt, dass auch wir (leider) schon mal solche Fälle von Brandstiftungen aus den eigenen Reihen aus diversen Gründen hatten, aber das ist die AUSNAHME - zumindest für uns!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8an 8H., Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg342933
Datum12.06.2006 13:4617746 x gelesen
Tatsächlich festzustellen wieviele Brandstofter Feuerwehrleute sind ist sehr schwer.
Welche Institution macht das? Es gibt meines Wissens nach keine, weder eine die dies feststellt noch eine die dies Dokumentiert um hinterher absolut richtige Zahlen zu haben.

Zusätzlich muss wie schon geschrieben wurde die art der Brandstifutung, also fahrlässige oder vorsätzliche, unterschieden werden.
Dann muss der Beweggrund festgehlaten werden.
Dann ob der Brandstifter (SB) bei der Feuerwehr ist. Und dann vor allem noch ob dies in einem Zusammenhang steht.

Das wird aber nirgens so analysiert.
Und wen dies im Einzellfall dies doch mal analysiert wird dann kann daraus nicht einfach eine allgemeine Statistik gemacht werden, weil Ermittlungen eben nicht alle nach diesen Kriterien bearbeitet werden.

SAUVER OU PERIR

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg342935
Datum12.06.2006 14:0217873 x gelesen
hallo,

siehe in den News auf www.FEUERWEHR.de:

"Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute" - das sagt zumindest der Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern laut abendblatt.de

MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg342942
Datum12.06.2006 15:2317760 x gelesen
Geschrieben von ---FEUERWEHR NEWS--- Der Redaktion von www.FEUERWEHR.de gegenüber erklärte Dietmar Zgaga, dass das Zitat "Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute" so nicht von ihm stammt.

Na Hauptsache, das "abendblatt" korrigiert dann auch das Zitat entsprechend! Bin gespannt....

________________

MFG Daniel

Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen342943
Datum12.06.2006 15:2617733 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Daniel KochNa Hauptsache, das "abendblatt" korrigiert dann auch das Zitat entsprechend! Bin gespannt....

Si, dito. Die wenigsten Ottonormalbürger werden feuerwehr.de lesen...

MFG

Ingo

--

"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich."[Alexander Ristic]


Juli 2007 - Eckhaubertreffen

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / 342958
Datum12.06.2006 16:5717906 x gelesen
Moinsen,

wie hat er sich denn Feuerwehr.de gegenüber geäussert?

Wenn man sich den Anfang des Ursprungsartikels im Nordkurier (Sa. 10.6. "Ein Kamerad kann fast jeder werden") anliest, dann klingt das allerdings ziemlich bitter. Bitterer als im Abendblatt...

Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW342963
Datum12.06.2006 17:3018069 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerMoinsen,

wie hat er sich denn Feuerwehr.de gegenüber geäussert?



bzw.: Gibt es überhaupt eine Äußerung des Zitierten dazu?

Und darüber hinaus:

Gibt es bei FW.de auch "Volksbegehren"?

Kondolenzlisten gehen ja auch...

---------------------------------------------------

Don`t use excessive force.

Get a bigger hammer!

Gruß

Jo(sef) Mäschle

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / 342966
Datum12.06.2006 17:3817923 x gelesen
Moinsen

Geschrieben von Josef MäschleGibt es überhaupt eine Äußerung des Zitierten dazu?

Muss ja, denn JM hat etwas in der News dazu geschrieben:

Geschrieben in den News auf FW.de Der Redaktion von www.FEUERWEHR.de gegenüber erklärte Dietmar Zgaga, dass das Zitat "Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute" so nicht von ihm stammt.


Das komplette Statement von Herrn Zgaga wäre sicherlich sehr interessant, wenn es hier veröffentlicht würde...

Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg342967
Datum12.06.2006 17:3917655 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Josef MäschleGibt es überhaupt eine Äußerung des Zitierten dazu?

ja - ich hab mit Dietmar Zgaga telefoniert und mit Ihm über den Artikel gesprochen. Darauf hin habe ich den zusätzlichen Text in der Newsmeldung auf www.FEUERWEHR.de geschrieben.

MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorOliv8er 8S., Speckswinkel / Hessen342968
Datum12.06.2006 17:5317807 x gelesen
Hallo zusammen.
Wenn er es wirklich SO nicht gesagt hat, dann sollte er es richtig stellen lassen.
Das ist dann meines Wissens nach nämlich Rufschädigung.
Wenn es denn wirklich so sein sollte, dann hat der Grundsatz " Jeder ist so lange Unschuldig....." mal wieder seine Daseinsberechtigung gezeigt.
Das sollten sich hier alle vor Augen halten, bevor sie wie die Hyänen
über jemanden herfallen.
gruß Olli

Alles was ich hier von mir gebe, ist meine persönliche Meinung!

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern342969
Datum12.06.2006 17:5617723 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleGibt es bei FW.de auch "Volksbegehren"?

Nennt sich dann Aufruhr-Online! ;-)
Eine Klärung was der Mensch wirklich erzählt hat wäre interessant, am besten von ihm selber.


Grüßle
CS




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AutorMich8ael8 N.8, Florida, eigentlich Oesterreic / 342978
Datum12.06.2006 20:0417870 x gelesen
ja wäre gut...

Ich bin in Email-Kontakt mit Herrn Zgaga und hab ihm geraten selbst im Forum sein Statement zu posten.

Ansonsten habe ich ihn gefragt ob ich sein Statement, das er mir per mail geschickt hat, veröffentlichen darf. Denke ich habe morgen die Antwort.

Es ist ärgerlich dass Leute aus den Redaktionen mutmaßlich Inhalte verändern.

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AutorMich8ael8 N.8, Graz - Österreich / Steiermark343042
Datum13.06.2006 14:1617999 x gelesen
mit der Erlaubnis von Herrn Zgaga veröffentliche ich hier seine Antwort auf meine Anfrage:

Sehr geehrter Herr Neumayr,

Ich kann Ihre Aufregung verstehen, ich selbst bin von diesem Artikel überrascht worden. Das Thema war, kann jeder Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr werden. In dem Interview das mit mir am Telefon geführt worden ist, sind die Äußerungen so von mir nicht gesagt worden. Richtig ist, dass bei Aufnahme in die Feuerwehr darauf zu Achten ist, dass wir uns keinen Brandstifter einhandeln, aber in jeden einzelnen hineinschauen kann keiner. Das war die Aussage. Das zweite war, dass einem der schon einmal polizeilich aufgefallen ist, eine Mitgliedschaft nicht unbedingt zu versagen ist. In meiner Funktion als stellv. Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes kann man mir schon zutrauen, dass ich weiss wo von ich spreche. Nochmals, der Satz " Die meisten Feuerwehrleute sind Brandstifter" ist nicht von mir gesagt worden. Gegen den Redakteur werde ich in aller Härte vorgehen, soetwas lasse ich mit mir nicht machen.

Mit freundlichem Gruß

Dietmar Zgaga

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AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen343051
Datum13.06.2006 15:1217871 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael Neumayr
Nochmals, der Satz " Die meisten Feuerwehrleute sind Brandstifter" ist nicht von mir gesagt worden. Gegen den Redakteur werde ich in aller Härte vorgehen, soetwas lasse ich mit mir nicht machen.

Viel Vergnügen dabei. Gegendarstellung abdrucken lassen im gleichen Blatt an gleicher Stelle, schon veranlasst?

Ihn verklagen? Geschenkt, finde ich.

Was lernst Du daraus?

Eventuell, künftig erst den Artikel so, wie er veröffentlicht werden wird, gegenzulesen und somit, insbesondere wörtliche Zitate, zu autorisieren?

MkG, Sven

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW343070
Datum13.06.2006 17:5817983 x gelesen
Geschrieben von Sven BösselEventuell, künftig erst den Artikel so, wie er veröffentlicht werden wird, gegenzulesen und somit, insbesondere wörtliche Zitate, zu autorisieren?


ja, das ist die Theorie, die immer so nett in den ÖA-Seminaren verkauft wird. Die Wahrheit ist, dass die Realität in der Medienwelt völlig anders aussieht... :-(

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen343075
Datum13.06.2006 18:1017667 x gelesen
ja, das ist die Theorie, die immer so nett in den ÖA-Seminaren verkauft wird.

Was auch viel über die Qualität eines solchen Seminares aussaget...

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW343076
Datum13.06.2006 18:2918042 x gelesen
Na ja, ich weiß aus anderen Bereichen, dass das Absegnen eines abzudruckenden Interviews durchaus vorkommt.
Was soll man sonst in einem Seminar sagen, um solche unliebsamen Ergebnisse zu verhindern: Führe keine Interviews?
Das ist dann für die Öffentlichkeitsarbeit ziemlich kontraproduktiv.

Wenn einer was "Böses" schreiben will, macht er das, ob mit oder ohne Interview und man kann es ihm noch nicht mal vorher ansehen.

Gruß
Sven

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW343116
Datum13.06.2006 23:1217870 x gelesen
Geschrieben von Sven TönnemannNa ja, ich weiß aus anderen Bereichen, dass das Absegnen eines abzudruckenden Interviews durchaus vorkommt.

Das kannst Du vielleicht mit dem Vorstand oder dem Bundeskanzler (bzw. -innen) vereinbaren, aber nicht bei einem normalen Telefoninterview wie sie täglich zu hunderten von der Journaille geführte werden. Würden die die immer autorisieren müssen, würden die nichts anderes mehr machen.
Wenn Du zu sehr auf bestimmte Regeln bzw. Formalien pochst, dann ruft Dich keiner von denen mehr an. Das kann auch Ziel sein - ob das für einen Verband aber sehr schlau wäre? Wohl kaum...


Geschrieben von Sven TönnemannWas soll man sonst in einem Seminar sagen, um solche unliebsamen Ergebnisse zu verhindern: Führe keine Interviews?
Das ist dann für die Öffentlichkeitsarbeit ziemlich kontraproduktiv.


s.o. - es ist auch kontraproduktiv, das zu übertreiben


Geschrieben von Sven TönnemannWenn einer was "Böses" schreiben will, macht er das, ob mit oder ohne Interview und man kann es ihm noch nicht mal vorher ansehen.

Gruß


ebend, ich hab auch schon Interviews von mir in der Boulevard-Presse gelesen, die hab ich nie gegeben... Und nu? Unterlassungsklage? Ist das schlau?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKatj8a R8., Köln / NRW343144
Datum14.06.2006 09:3317906 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Sven TönnemannNa ja, ich weiß aus anderen Bereichen, dass das Absegnen eines abzudruckenden Interviews durchaus vorkommt.

Stimmt, das kommt einfach darauf an, wie gut der Draht zu dem Journalisten ist und wie oft man mit denen zu tun hat - und natürlich durchaus auch, wie nahe die Zeitung an der Boulevard-Presse ist.

Ich persönlich habe die Erfahrung - außerhalb von Interviews - gemacht, dass die Presse teilweise gerne vorformulierte Ankündigungen/ Texte etc. nimmt. Manchmal habe ich was als Pressemitteilung hingeschickt und fand es wortwörtlich so in der Zeitung wieder. Natürlich ist es auch schon vorgekommen, dass bei solchen Texten genau das wichtigste rausgekürzt wurde. Unterlassungsklagen sind bei einmaligen Dingen meist eh nicht das Papier wert auf dem sie stehen.

Alles in allem ein sensibles Thema. Aber dazu gibt es ja auf dem Frauen-Regionaltreffen in Celle einen Programmpunkt :-)

Gruß
Katja

"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorFran8k S8., Kirchheim unter Teck / 343177
Datum14.06.2006 12:1317605 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von Michael Neumayr, der Dietmar Zgaga zitiert:
Nochmals, der Satz " Die meisten Feuerwehrleute sind Brandstifter" ist nicht von mir gesagt worden.
DAS wäre ja nochmal schöner ;-)

Und wie Jürgen M@yer selbigen Dietmar Zgaga aus einem Telefonat zitiert, hat dieser auch die Variante "Die meisten Brandstifter sind Feuerwehrleute" nicht gesagt.

Na also. Schauen wir Fußball.
Frank

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AutorDirk8 W.8, Strasburg (Uckermark) / M-V343580
Datum18.06.2006 02:2318251 x gelesen
Sind die Worte ?... wenn ihr einen Brandstifter sucht, guckt euch erst mal bei der Feuerwehr um? dem stellv. Landesbrandmeister (Landesfeuerwehrverband M-V) vielleicht auch nur in den Mund gelegt, der Zeitungsartikel vom 10./11.6.2006 ist ein Schlag in?s Gesicht für jeden Feuerwehrkameraden, gleich ob ehrenamtlich oder hauptberuflich bei der Feuerwehr tätig.

Wirklich aussagekräftige Statistiken über die ?Herkunft? von Brandstiftern gibt es (meines Wissens nach) nicht bzw. werden diese aus - irgendwelchen Gründen (wer gibt schon gern zu, dass der Fuchs in seinem eigenen Bau geräubert hat) oder - sonstigen Erwägungen nicht der Öffentlichkeit und auch nicht intern der Führung einer Freiwilligen Feuerwehr zur Kenntnis gegeben.
Selbst Brandstiftungen oder Straftaten in anderen, mitunter auch nahegelegenen Orten bleiben den Wehrvorständen verborgen wenn sie Feuerwehranwärter aufnehmen, denn sie gehören nun mal nicht zum Kreis der Eingeweihten. Auch Auswertungen von Bränden seitens der ermittelnden Behörden gehören längst der Vergangenheit an.

Eine ?Früherkennung? von potentiellen Brandstiftern ist der Führung einer Freiwilligen Feuerwehr unmöglich, damals und auch heute ! Selbst Berufsfeuerwehren dürften hier arge Probleme haben.

Gerade in der heutigen Zeit - die von ?Leistungsbezogener Bezahlung? und ?Gerechtigkeit? nur so strotzt - fällt es den Organisationen, die ihre Aufgaben rund um die Uhr ?nur? mit ehrenamtlichen, unbezahlten! Kräften erfüllen müssen, immer schwerer, Mitglieder zu gewinnen die wirklich bereit sind, ihr Leben und ihre Gesundheit für andere einzusetzen.

Ich möchte an dieser Stelle kurz das (im allgemeinen übliche) Verfahren für die Aufnahme von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erläutern:
Jeder (und das ist in den meisten Fällen auch richtig so!), der Feuerwehr- Mann/- oder Frau werden möchte, wird üblicherweise als ?Anwärter?, für ein Jahr, zur Probe aufgenommen. Hierfür stellt er einen Antrag, der durch den Wehrvorstand zustimmend oder ablehnend beschieden wird. Das Antragsformular enthält die üblichen Fragen (Name, Vorname usw.).
Nach einem Jahr beschließt die darauffolgende Mitgliederversammlung über die endgültige Aufnahme als Feuerwehrmann(frau). Nach insgesamt zwei Jahren, mehr oder weniger regelmäßigem Einsatz- und Ausbildungsdienst sowie einem abgeschlossenen Truppmannlehrgang ist er dann eigentlich ein vollwertiger Feuerwehrmann.
Doch ! Es gibt keine psychologischen Eignungstests für Feuerwehrleute, mit denen man auch nur annähernd herausfinden kann, ob jemand ein potentieller Brandstifter ist. Selbst ein polizeiliches Führungszeugnis sagt i.d.R. nichts über den Anwärter aus.
Ja, jedes System hat seine Schwächen !

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Brandstifter immer oder zumindest meist im ?Kleinen? ihre Karriere beginnen.
Ich bin seit 22 Jahren aktives Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr. Trotzdem kann ich mich nicht erinnern - in dieser Zeit und auch nicht davor! - jemals ernsthaft in Erwägung gezogen zu haben, einen Brand (absichtlich) selbst zu legen. Und dies nicht nur weil ich Mitglied einer Feuerwehr bin, sondern weil es zum Grundverständnis eines jeden Menschen (sofern er ein solches besitzt) gehört, dass Brände Schaden verursachen, am Menschen und auch an Sachwerten. Feuer lassen sich, wenn sie erst außer Kontrolle geraten, nicht ohne weiteres beherrschen und schädigen Jeden, ohne jedes Ansehen.
Wenn man dann in den eigenen Reihen Leute hat, die Brände gelegt haben und versucht, ein bisschen Ursachenforschung zu betreiben, weil die halbe Welt meint ?Die Feuerwehr ist ja nicht mal in der Lage, ihre eigenen Leute richtig zu erziehen?, stößt man auf interessante Dinge (Dummheit tut halt auch manchmal weh).

So haben mir z.B. persönlich Leute mitgeteilt ?Hättest du mal an der Realschule gefragt, die hätten dir schon lange vorher sagen können, wer die ganzen Mülltonnen abfackelt.?.
Da frage ich: ?Hätte nicht ein bisschen Zivilcourage gereicht, diese Brandstiftungen schon im Keim zu ersticken, bevor Millionenschäden daraus entstehen oder gar Menschenleben gefährdet wird !??.
Ehe wir jetzt alle in lautes Lachen ausbrechen. Ja, selbst ein Mülltonnenbrand kann Menschenleben gefährden, man denke nur mal dran, was wir alles da hineinwerfen. Jeder ist gern eingeladen, mal nachts mitzukommen, um solch einen ?Spaß? mitzumachen.

Glücklicherweise hatte die Polizei dieses Problem auf ihre Weise gelöst, bevor ich (wir) auf diesen abwegigen Gedanken gekommen bin (sind).

Das die Polizei auch in den Reihen der Feuerwehr ermittelt, wenn es um die Aufklärung von Straftaten geht, ist ohne Frage selbstverständlich. Schließlich tragen Feuerwehrleute ja auch keinen ?Heiligenschein?.
Jedem (und nicht nur den Feuerwehrangehörigen) sei davon abgeraten, aus falscher Scham solche Untaten verheimlichen zu wollen, schnell hat selbst ein harmloses Feuerchen auf ein Wohnhaus übergegriffen und es sind vielleicht auch die eigenen Familienmitglieder oder Freunde davon betroffen ! Und, fühlt sich eine ?richtige? Truppe erst mal richtig sicher, wird schnell auch mal mehr daraus als nur ein kleiner Mülltonnenbrand.

Ohne diese Taten, wie z.B. die Brandstiftung am Wolgaster Speicher, herunterspielen zu wollen ? Brandstiftung gehört für mich nach wie vor zu einer der schlimmsten und heimtückischsten Verbrechen und muss mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden ? ist es wohl doch ?glücklicherweise? nur ein geringer Prozentsatz in der Feuerwehr, die solche Untaten verüben.
Sollte es jemand besser wissen, bedanke ich mich jetzt schon für eine Information hierüber - es wäre ja Grund genug, alle Freiwilligen Feuerwehren sofort aufzulösen (wenn ich?s nicht mehr habe, brauche ich es vielleicht auch nicht mehr ... !!!???).

Bis dahin sollte es doch Grund genug geben, dass der verbleibende, überwiegende Teil der Kameradinnen und Kameraden weiterhin (seine) ihre Uniform mit Stolz tragen kann.

Denn, den weitaus größten Teil der ?Gewährleistung des abwehrenden Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung? übernehmen in Deutschland die Freiwilligen Feuerwehren. Und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Bevor also alle die Feuerwehr ?durch den Kakao ziehen? sollte man vielleicht auch mal berücksichtigen dass auch diesen, durch einen ?Nestbeschmutzer? gelegten, Brand Menschen gelöscht haben, die ihr Leben dafür eingesetzt haben, noch größeren Schaden zu verhindern.

Dirk Wieczorek
Freiwillige Feuerwehr Strasburg (Uckermark)


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen343595
Datum18.06.2006 11:5617886 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk WieczorekDirk Wieczorek, Strasburg (Uckermark)

Interessanter Text, gut geschrieben. An wen genau richtet er sich? Ich lese da irgendwie raus, dass er sich an alle "nicht-Feuerwehrleute" richtet. Die werden hier aber nur in sehr geringer Anzahl reinschauen.

Geschrieben von Dirk WieczorekSelbst Brandstiftungen oder Straftaten in anderen, mitunter auch nahegelegenen Orten bleiben den Wehrvorständen verborgen wenn sie Feuerwehranwärter aufnehmen, denn sie gehören nun mal nicht zum Kreis der Eingeweihten.

Das kommt drauf an. In einigen BL kann der LdF durchaus ein polizeiliches Führungszeugnis verlangen. Und mir sind auch Feuerwehren bekannt, die das tun.

Geschrieben von Dirk WieczorekAuch Auswertungen von Bränden seitens der ermittelnden Behörden gehören längst der Vergangenheit an.

Was genau meinst Du damit?

Geschrieben von Dirk WieczorekIch möchte an dieser Stelle kurz das (im allgemeinen übliche) Verfahren für die Aufnahme von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erläutern:

Nein, dieses Verfahren ist sicherlich nicht allgemein üblich. Das wird nur für die Bundesländer gelten, die das so in ihrem Landesrecht verankert haben.

Geschrieben von Dirk WieczorekDoch ! Es gibt keine psychologischen Eignungstests für Feuerwehrleute, mit denen man auch nur annähernd herausfinden kann, ob jemand ein potentieller Brandstifter ist. Selbst ein polizeiliches Führungszeugnis sagt i.d.R. nichts über den Anwärter aus.

Nein, aber es schliesst zumindest einige Dinge aus.
Geschrieben von Dirk WieczorekEhe wir jetzt alle in lautes Lachen ausbrechen. Ja, selbst ein Mülltonnenbrand kann Menschenleben gefährden, man denke nur mal dran, was wir alles da hineinwerfen. Jeder ist gern eingeladen, mal nachts mitzukommen, um solch einen ?Spaß? mitzumachen.


Das dürfte den meisten hier sehr wohl bekannt sein und die meisten werden ebenso schon solche Einsätze erlebt haben.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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