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Thema | Maschinistenlehrgang die 2.! | 10 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Mich8ael8 Z.8, Schönhofen / Bayern | 343969 | |||
Datum | 20.06.2006 09:42 | 5107 x gelesen | |||
Hallo Leute! Nach dem erneuten Unfall mit einem Einsatzfahrzeug (siehe Thread) stellt sich bei mir die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, im Maschinistenlehrgang auch Fahrstunden mit einzubeziehen?! Gruß Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 343971 | |||
Datum | 20.06.2006 10:04 | 4274 x gelesen | |||
Vom Grundsatz her sicher nicht verkehrt. Aber praktisch schwer durchführbar, da jeder Teilnehmer für ne sinnvolle Einweisung die Fahrzeuge nehmen sollte, die er dann auch "im richtigen Leben" fährt. Und ob die Ausbilder dann die zig verschiedenen Fahrzeuge alle so genau kennen, dass der Maschinist auch was lernt, wage ich zu bezweifeln. Vielmehr Sinn würde es machen, eine standortbezogene ausführliche (!) Einweisung mit den Fahrern zur Pflicht für Sondersignalfahrten zu machen (evtl. per Gesetz oder DV?), nur einmal kurz durch die Landschaft bei bestem Wetter und freien Straßen ist sicher keine Einweisung, die hilft. Das beziehe ich übrigens nicht nur auf LKw, auch auf PKW! Auch sollte man drüber nachdenken, Verkehrsübungsplätze/ Fahrsicherheitstrainings mit den Einsatzfahrzeugen zu besuchen. Kostet zwar wieder mal ne Menge Geld, aber dass sollte den Kostenträgern die Sicherheit schon wert sein. Gehts nur mir so, oder hats in letzter Zeit ne auffällige Häufung bei den VU's mit FW-Fahrzeugen (besonders LKW) gegeben? Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 343974 | |||
Datum | 20.06.2006 10:12 | 4410 x gelesen | |||
hallo, meiner Meinung nach ist es sinnvoller zusätzlich zum Maschinistenlehrgang auch noch ein Fahrsicherheitstraining zu besuchen. Wird bei uns in der Feuerwehr schon seit Jahren angeboten. Zumindest in "meiner" Abteilung sind wird soweit durch das jeder Maschinist mindestens einmal so ein Fahrsicherheitstraining mit Einsatzfahrzeugen besucht hat | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Großbeeren / Brandenburg | 343979 | |||
Datum | 20.06.2006 10:32 | 4277 x gelesen | |||
Moin, moin. Sinn und zweck des Maschinistenlehrganges ist es die Grundlage und Funktion von Feuerlöschpumpen und -geräten sowie einiger anderer Grundlagen zu vermitteln. Auf was willst Du die Fahrstunden machen lassen ? Auf´m Traktor von der Dorffeuerwehr, oder auf dem ULF der Stützpunktfeuerwehr. Da im Lehrgang eh nur die Grundlagen beigebracht werden, muß sich jeder Maschinist auf den bei seiner Feuerwehr verwendeten Pumpen und Geräten einweisen lassen. Die verwendeten Fahrzeuge lassen es an vielfalt gar nicht zu zentrale Fahrstunden zu geben, aber es hält doch auch keine FWDV die Kammeraden ab, in Eigeninnitiative das eigene Fahrzeug kennen zu lernen, und wie heißt es doch: Übung macht den Meister. Falls es dann doch dazu kommen sollte, das solch ein "Frischling" eine Einsatzfahrt absolvieren muß, dann sollte der Gruppenführer soweit auf Ihn Einwirken, das er seinen FW-Heiligenschein vor der Fahrt ablegt, und das Fahrzeug dann mit der Ihm gegebenen Sicherheit führt.Schönes Sprichwort: Wer langsam fährt kommt auch ans Ziel. Auch eine Vollbremsung sollte man mal auf einer abgesperrten Fläche geübt haben, speziell wer dies mit ABS noch nie gemacht hat. Wer dann noch Geld und möglichkeit hat sollte sich mit "einem" Fahrzeug einfach mal bei solch einem Fahrsicherheitstraining anmelden, es lohnt sich, es lohnt sich auch dafür einige km zu fahren. Dies ist auschließlich meine eigene Meinung, ausschließlich Antwort auf forumfrage , und in keinster Weise beitrag zu dem jüngsten Vorfall. Hierzu aber mein Beileid den Angehörigen. | |||||
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Autor | Ralf8 E.8, Frielendorf / Hessen | 343981 | |||
Datum | 20.06.2006 10:34 | 4274 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerFahrsicherheitstraining wird so z.B. von der HLFS in Zusammenarbeit mit dem ADAC auf dem Verkehrsübungsplatz in Gründau angeboten. Reines Fahrertraining mit Ausbildern des ADAC. Hab ich selbst schon 2x besucht, absolut empfehlenswert. Grüße aus Nordhessen Ralf _________________________________________________ Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung! Feuerwehr Frielendorf - Online Intro - Akt. Einsätze - Einsatzfotos & Berichte - Fahrzeuge - JF - KatS - Downloads - u.v.m. | |||||
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Autor | Mich8ael8 Z.8, Schönhofen / Bayern | 343983 | |||
Datum | 20.06.2006 10:44 | 4218 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Jürgen M@yer Fahrsicherheitstraining Ist aber wohl eher die Ausnahme als die Regel! Dann muß man eben einen neuen Lehrgang "Fahrzeug-Beherrschung in allen Lebenslagen" einführen! ;-) Es hat wirklich den Anschein als würden sich die Unfälle mit Einsatzfahrzeugen in letzter Zeit häufen, vielleicht auch nur ein subjektiver Eindruck! Gruß Michael | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 343988 | |||
Datum | 20.06.2006 11:03 | 4283 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Michael Zeleny Nach dem erneuten Unfall mit einem Einsatzfahrzeug (siehe Thread) mein Wunschdenken: 1. Maschinistenlehrgang (auch mal mit alten Pumpen arbeiten, nicht nur Knopfdrücken und los gehts...) 2. darin enthalten: Schulung zum Thema Sonder- und Wegerechte von jemand, der davon Ahnung hat, also nicht der örtliche Dorfsheriff Meier, Ma-Ausbilder Müller, der seit 40 Jahren ausbildet und deshalb Fachmann zum Thema ist, sondern Juristen, die sich wirklich mit entsprechenden Verfahren, Urteilen, Unfallursachen usw. befassen (Bspw. KSA) 3. darin weiter enthalten: Fahrsicherheitstraining mit dem am Standort vorhandenen Fahrzeug(en) ->jetzt ist der FA erstmal Maschinist. im Einsatzfall darf er fahren, wenn: -entsprechende Fahrpraxis vorhanden ist (x km in der letzten 3, 6, 12 Monaten) -in den letzten x Jahren Fortbildungen (siehe 2., 3.) besucht wurden. In anderen Bereichen ist ein solches Vorgehen ja schon Standard (vgl. FwDV 7). Über Zeiträume u.ä. könnte man diskutieren. MkG Sascha | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 344009 | |||
Datum | 20.06.2006 13:12 | 4279 x gelesen | |||
Hallo Sascha, ich denke dein Wunschdenken wird auch Wunschdenken bleiben, weil es weder zeitlich noch finanziell einfach zu verwirklichen ist. Anhand unseres Standortes ein paar Zahlenspiele: 18 Fahrer (davon 6 BM Dienstgrade) mit FSK CE, 2 Stunden Fahrpraxis/Jahr/Fahrzeug, 5 Fahrzeuge am Standort ergibt: 180Stunden. Bei 4Stunden pro Termin und 5 Fahrzeugen sind das 9 zusätzliche Termine in denen der komplette LZ unterwegs ist. Das ist zusätzlich zu 18 allgemeinen Übungsdiensten, min. 2 ATG Sonderdiensten, 1 Absturzsicherung, 1 Maschinistensonderdienst, 4 Kreisfortbildung für Führungskräfte und Teilnahme an diversen Lehrgängen als Ausbilder und durchscnittlich 50 Einsätze/Jahr. Geschrieben von Sascha Tröger im Einsatzfall darf er fahren, wenn: Sollte dein Vorschlag umgesetzt werden, würde man sehr schnell in ein Qualifizierungsproblem laufen. Gruß Thomas PS Bei uns werden umfangreiche Einweisungsfahrten und Bewegungsfahrten durchgeführt, d. h. wer will kann sich die entsprechende Fahrpraxis erwerben. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 344031 | |||
Datum | 20.06.2006 15:16 | 4290 x gelesen | |||
Hallo Thomas, ich denke, daß eine bestimmt Anzahl von gefahrenen Kilometern die bessere Grundlage ist. Läßt sich auch leichter aus dem Fahrtenbuch bestimmen. Geschrieben von Thomas Edelmann weder ... noch finanziell einfach zu verwirklichen ist Es sollte kein Problem sein sollte, alle 2,3,4 Jahre dem Maschinisten ein Sicherheitstraining zu ermöglichen, was vielleicht 50 oder 100 ? kostet. Wenn ich mir anschauen, welche Millionenschäden allein dieses Jahr durch Unfälle mit Sonderrechtsfahrzeugen entstanden sind... 18 Fahrer (davon 6 BM Dienstgrade) mit FSK CE, 2 Stunden Fahrpraxis/Jahr/Fahrzeug, 5 Fahrzeuge am Standort Man könnte auch Fahrzeuge mit ähnlichen Fahr- und Bedieneigenschaften zusammenfassen. Du gehst davon aus, daß die Übungsfahrten zusätzlichen zu den normalen Fahrten bei Einsätzen und Diensten notwendig sind. Selbstverständlich kann das Pensum auch durch letztere aufgefüllt werden. Dadurch wird die Zahl von 180 schon um einiges reduziert werden. MkG Sascha | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 344036 | |||
Datum | 20.06.2006 15:29 | 4270 x gelesen | |||
Sowas muss ja nicht in starren Übungsplänen festgehalten sein. Da gibt es einfach eine Dienstanweisung, dass Maschinisten im Jahr je Fahrzeug X Km fahren müssen. Wenn man sich noch etwas mehr Arbeit machen will, nimmt man sich eine Straßenkarte und legt 3-5 Standard-Strecken fest mit verschiedenen Fahrtkilometern, dann muss sich keiner Überlegen wo er denn lang fährt und man kann auch etwas verschiedene Fahrbereiche einbringen. Dann sagt sich Maschinist Mayer an einem schönen Samstag einfach "Ach heut fahr ich mal ne Stunde mit unserem LF", schnappt sich noch nen zweiten Mann, meldet sich beim Kommandanten ab und fährt ne Runde. Danach wird sich in eine Liste eingetragen wann wieviele Km gefahren wurden (und wenn es eine vorgegebene Streckenführung gibt wird da halt die nummer dazu eingetragen) Und zack, schon fertig. Dann sind 150 oder 200km im Jahr / Fahrzeug schnell mal zusammengefahren und der Maschinist hat wenigstens ein Mindestmaß an Fahrpraxis mit einem Großfahrzeug und die Fahrzeuge kommen auch mal aus dem Stall und bewegen sich. Und Zeitlich ist das ganze sehr flexibel. Gleiche Fahrzeugtypen können ja zusammengefasst werden. Ich halt nicht viel davon, jemanden auf ein Fahrsicherheitstraining zu schicken, wenn er nichtmal ein vorher definiertes Mindestmaß an Km auf dem Fahrzeug sitzt. Weil einfach schlichtes Fahren und am Schluss vielleicht noch eine viertel Stunde Stadtfahrt durch ein paar enge Straßen mindestens genauso wichtig sind. Und ohne feeling für mein Fahrzeug brauch ich auch kein Sicherheitstraining. Wenn ich standard Situationen nicht wirklich beherrsche, bringt mir auch kein Training von Extremsituationen etwas. Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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