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ThemaAusbildung - Fortbildung: Vorgaben, Notwendigkeiten vs der Realität32 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345684
Datum28.06.2006 11:497672 x gelesen
Hallo,

ich stell das Oberthema, IHR schreibt mal was zur Lage... ;-)

Aber immer schön ehrlich bleiben, gelle!

Ausbildung - Fortbildung: Vorgaben, Notwendigkeiten vs der Realität


Ausbildung = erste Schulung, um das Thema/Gebiet überhaupt zu erlernen.

Fortbildung = Wiederholungsmaßnahmen, um ein Vergessen zu verhindern und ggf. eine Aktualisierung durchzuführen.

Vorgaben:
z.B. FwDV, vfdb-RL, Vorgaben der FUK, Herstellervorschriften (Produkthaftung) usw.

Notwendigkeiten:
Es ist zwar nichts vorgegeben, aber es ist notwendig, etwas so zu schulen, um zu garantieren, dass es im Einsatz auch läuft.


Dagegen gestellt, das was die Realität ist. Und das schon allein deshalb, weil sehr viel für andere Aufgaben drauf geht...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen345686
Datum28.06.2006 12:066840 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoich stell das Oberthema, IHR schreibt mal was zur Lage... ;-)

Aber immer schön ehrlich bleiben, gelle!


Klar. Wenn Du mir sagst, welchen Themenbereich Du gern hättest ;). Oder soll da jedesmal ein eigener Thread abgespalten werden?

Gruß aus Hessen

Ingo


--

54, 74, 90, 2006....


Juli 2007 - Eckhaubertreffen

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW345687
Datum28.06.2006 12:076790 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoich stell das Oberthema, IHR schreibt mal was zur Lage... ;-)

Aber immer schön ehrlich bleiben, gelle!


Ganz ehrlich könnte ich mir vorstellen, daß hier mancherorten gewaltige Defizite herrschen, deren Publikation seitens der Wehr aber eher unbeliebt ist und Ärger verursachen könnte.

Für realistische Ergebnisse hielte ich einen anonymen Fragebogen für geeigneter.

Geschrieben von Ulrich CimolinoNotwendigkeiten:
Es ist zwar nichts vorgegeben, aber es ist notwendig, etwas so zu schulen, um zu garantieren, dass es im Einsatz auch läuft.


-Zeitumfang / a ist vorgegeben?
-UVV-Belehrungen sind vorgegeben ?
-Dem Arbeitnehmer sind geeignete Arbeitanweisungen zur Vefügung zu stellen ;-)

Alles sehr schwammig, aber generell doch vorhanden?


Don`t use excessive force.

Get a bigger hammer!

Gruß

Jo(sef) Mäschle

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345690
Datum28.06.2006 12:156861 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornKlar. Wenn Du mir sagst, welchen Themenbereich Du gern hättest ;). Oder soll da jedesmal ein eigener Thread abgespalten werden?

Das ist mir eigentlcih egal, ich meinte schon pauschal den FA an sich, man kann das aber auch splitten in Brandbekämpfung, THL, Maschinist (für Sonderfahrzeuge), Führungskräfte usw.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorTina8 M.8, Heidesheim / Rheinland-Pfalz345691
Datum28.06.2006 12:296807 x gelesen
Hallo,

ich denke, dass die meisten Beiträge ein eher positives Bild wiederspiegeln werden.
Feuerwehren mit großen Defiziten werden sich eher bedeckt halten.
Meine Meinung stütze ich auf folgende sinngemäße Äußerungen mehrerer FA aus unterschiedlichen FWs "...wenn bei uns einer prüfen würde, ob die Vorgaben der FwD zu Ausbildung und Übungen eingehalten werden, können wir den Laden dicht machen...".

Traurig, wenn nicht sogar rechtlich bedenklich?

Gruß
Tina


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen345692
Datum28.06.2006 12:306850 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist mir eigentlcih egal, ich meinte schon pauschal den FA an sich, man kann das aber auch splitten in Brandbekämpfung, THL, Maschinist (für Sonderfahrzeuge), Führungskräfte usw.

Würde Sinn machen, da imo gerade der Bereich Fortbildung mit höherem Führungsgrad schlichtweg weniger wird. Ich mache bsp. jährlich sämtliche Fortbildungen im Bereich AGT, in Sachen THL, Maschinist usw. wird imo nahezu alles durch den Übungsplan erschlagen... nur was Führungswissen und vor allem Führung an sich angeht, haperts. Allerdings da auch irgendwo an Möglichkeiten. Gruppenführerausbildung lässt sich auf Ortsebene noch realisieren, aber wie siehts darüber aus? Wer hat überhaupt auf Ortsebene das erforderliche Knowhow, um Führen auf Verbandsebene usw.(von größeren Bereichen rede ich da noch nichtmal) aus- bzw. fortzubilden?
Insofern lässt sich imo die Frage nach der Aktualität der Aus- und Fortbildung nicht so pauschal beantworten.

MFG

Ingo


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345694
Datum28.06.2006 12:336831 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornInsofern lässt sich imo die Frage nach der Aktualität der Aus- und Fortbildung nicht so pauschal beantworten.

doch, Du hast es gerade getan...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld / Bayern345695
Datum28.06.2006 12:376809 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoNotwendigkeiten

Gar keine Diskussion. Ich würde mir nur wünschen, dass dort, wo diese Notwendigkeit nicht selbstständig erkannt wird, "von oben" dezenter Druck ausgeübt würde.

Beispiel: Letzte Woche hatten wir den Technischen Prüfdienst hier. Ich hatte mich schon drauf gefreut, ihnen die Dokumentation der AGT-Fortbildung, Pflichtübungen etc. sowie die Wartungsprotokolle zu demonstieren. Leider hat das überhaupt nicht interessiert, allein der Zustand der Fzg.e/ Fzg.halle wurde geprüft.
M.E. könnten diese Gelegenheiten, auch wenn sie selten sind, dazu genutzt werden, entsprechend "Druck" zu machen. Wäre zumindest ein Anfang.

Und so viel Aufwand, dass diese Mehrbelastung nicht vom Technischen Prüfdienst geleistet werden könnte, kann das auch nicht sein. Normal langen doch 15 min, um sich einen Überblick zu verschaffen, ob in der Wehr was geht oder alles im Dornröschenschlaf liegt.

Allein es fehlt wohl der Wille...


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.de

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg345696
Datum28.06.2006 12:396774 x gelesen
hallo,

dazu hab ich mal diese Diskussion angestossen:

'´Verfallsdatum für Führungskräfte´ - war: Funk unter Atemsch' von Jürgen M@yer


MkG Jürgen Mayer

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz345700
Datum28.06.2006 12:526826 x gelesen
Hallo!

Schwieriges Thema. Ich sage es mal ganz Vorsichtig: "Zwischen den Vorgaben nach FwVo und den Realitäten in den Wehren (die ich kenne) klafft eine etwas größere Lücke". Und das nicht nur bei der Aus- und Weiterbildung.

Auch können manche Vorgaben mangels Masse und Interesse der FA nicht eingehalten werden. Hier gibt es ein weites Feld steter Freude :-(

Ich schreib mal lieber nicht mehr, wenn gewisse Leute meinen Namen bei diesem Thema lesen.....

Ich hör schon wie man das Fallbeil fettet.

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung!

"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".

"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"


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AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen345705
Datum28.06.2006 13:016802 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M@yer
dazu hab ich mal diese Diskussion angestossen:

'´Verfallsdatum für Führungskräfte´ - war: Funk unter Atemsch' von Jürgen M@yer


Im damaligen Ursprungsthread 'Funk unter Atemschutz' (das inzwischen im Nirvana des Archivs schwebt) hat man mir dann ja sogar vorgeworfen, wie ich denn jemandem mangelnden Ausbildungsstand unterstellen könne ...

Es geht doch also schon damit los, dass Führungskräfte allein ob solcher Fragestellungen angegriffen und sogar von manchen 'Kameraden' als Nestbeschmutzer hingestellt werden, weil ja alles so super ist.

MkG, Sven


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AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / Saarland345706
Datum28.06.2006 13:016763 x gelesen
Hallo.
Wir machen grundsätzlich viermal im Jahr Fortbildung für Führungskräfte auf Gemeindeebene. Dazu kommen noch ein paar zusätzliche Übungen für Atemschutzgeräteträger, das variiert aber von Jahr zu Jahr. Beides hat sich ganz gut eingespielt.
Für Maschinisten und Funker usw. haperts mit den Fortbildungen. Die müssen sich eigentlich mit dem begnügen, was in den normalen Übungen, die alle 14 Tage stattfinden, gemacht wird.
Gruß
Chris


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen345712
Datum28.06.2006 13:356787 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
doch, Du hast es gerade getan...


Naja, ich habe pauschal gesagt, dass es von Ausbildungsgrad zu Ausbildungsgrad Unterschiede in der Realisierbarkeit und der Realisierung bei der Fortbildung gibt. Ob das eine so bahnbrechend neue Erkenntnis ist?

MfG

Ingo


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AutorMatt8hia8s B8., Offenau / Baden-Württemberg345729
Datum28.06.2006 14:496755 x gelesen
Hallo,

halte ich für eine sehr gute Idee. Warum sollte der Feuerwehr-TÜV sich auf technische Geräte beschränken? Der TÜV macht QS doch auch in anderen Bereichen. Hier könnte das IM ohne weiteres Druck ausüben, z.B. dass bei negativem Ergebnis die "Gießkannen-Fördermittel" gestrichen werden. Setzt natürlich voraus, dass die Prüfer nicht so lasch prüfen, wie das stellenweise schon bei technischen Geräten der Fall ist...


MkG Matthias


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AutorMatt8hia8s B8., Offenau / Baden-Württemberg345741
Datum28.06.2006 15:436813 x gelesen
Bereich Atemschutz/Innenangriff
offizielle Ausbildung: Lehrgang Atemschutzgeräteträger, teilweise TM2, TF-Lehrgang (Kreisebene)
offizielle Fortbildung: Angriffstruppführer-Fortbildung im Brandübungshaus (LFS BW), kann kaum in Anspruch genommen werden, da nur wenige verfügbare Plätze
Vorgaben: FwDV 2
Notwendigkeiten: die Vorgaben bzw. die offiziellen Ausbildungen stellen den Umgang mit dem Atemschutzgerät und die Einsatzgrundsätze in den Vordergrund, praktische Ausbildung für Innenangriff muss die jeweilige Wehr alleine stemmen, es gibt zig Notwendigkeiten (Anlegen PSA, Heißausbildung, Strahlrohrtraining, Personensuche, etc.) aber nur wenig Hilfestellung "von oben"; physische Eignung sollte (auf dem Papier) mit G26.3 ausreichend gesiebt werden; psychische und persönliche Eignung sollte im AGT-Lehrgang gesiebt werden (Reaktion unter Streß), ist bisher aber kaum der Fall
Realität: vielerorts wurden die Notwendigkeiten erkannt und es wird gehandelt, sehe ich mit positiver Tendenz

Bereich Technische Hilfe PKW-Unfall
offizielle Ausbildung: GA/TM1, TM2, TF-Lehrgang, Lehrgang THL (Kreisebene)
offizielle Fortbildung: diverse Speziallehrgänge an der LFS BW
Vorgaben: FwDV 1, 2, 13; UVV Feuerwehren
Notwendigkeiten: die Vorgaben reichen in keinster Weise für die patientenorientierte Rettung aus, FwDV 13 sollte dringend aktualisiert werden
Realität: Vorausbildung in den Lehrgängen ist schon ganz ok, ansonsten analog zu AGT/Innenangriff

Bereich Führungsausbildung
offizielle Ausbildung: GF, ZF, VF (LFS)
offizielle Fortbildung: keine, die mir bekannt wäre
Vorgaben: FwDV 2
Notwendigkeiten: leider sehr viele im Vergleich zu den Vorgaben...; Fortbildung sollte unbedingt auf Kreis- und nicht auf Standortebene durch besonders geschulte Kreisausbilder erfolgen; fachliche, psychische und persönliche Eignung sollte im jeweiligen Lehrgang gesiebt werden, ist bisher aber kaum der Fall
Realität: sieht v.a. bei der Fortbildung alles andere als rosig aus; Vorausbildung in Lehrgängen ist schon ganz ok, aber es wird kaum vertieft und fortgebildet, man ist i.d.R. "Führungskraft auf Lebenszeit" (vgl. Jürgens Vorschlag)

Bereich Kommunikation
offizielle Ausbildung: Sprechfunkerlehrgang
offizielle Fortbildung: diverse Speziallehrgänge an der LFS BW
Vorgaben: FwDV 2; DV 810
Notwendigkeiten: üben, üben, üben; fachliche Eignung sollte im jeweiligen Lehrgang stärker gesiebt werden, ist bisher aber kaum der Fall
Realität: Vorausbildung in Lehrgängen ist mäßig, Fortbildung wird in der Regel nur "so nebenher" gemacht; leider alles sehr schwach...


So, das reicht erstmal ;-)


MkG Matthias


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AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen345770
Datum28.06.2006 16:576835 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoNotwendigkeiten:
Es ist zwar nichts vorgegeben, aber es ist notwendig, etwas so zu schulen, um zu garantieren, dass es im Einsatz auch läuft.


Der komplette Bereich um das Thema Schaum, bei vielen Übungen im kommunalen Bereich festgestellt, dass die theoretischen Grundlagen zum Thema in der Realität nur schwer an die Lage angepasst/umgesetzt werden können. Hier fehlen Routinen wie vgl. Türöffnung unter PA, vermisstensuche oder im TH Bereich patientengerechte Rettung.

Mir sind nur wenige kommunale FW bekannt, die

Nass üben (nur mit Wasser)
noch weniger die mit Schaum üben
und noch weniger die mit Schaum auf Feuer (Flüssigkeitsbrand üben)

Woran das liegt ist einerseits die Erkenntnis der Notwendigkeit (lässt man lieber abbrennen und rechtfertigt sich später eh nichts haben machen zu können?) und andererseits das Fehlen der notwendigen Übungseinrichtung und die Bereitschaft für Ausbildung Geld zu investieren.

Hoffe das war allgemein genug auch wenn es nur auf einen begrenzten Bereich bezogen war.

Aber wir arbeiten ja dran ;-)

Gruß
Martin

*wie immer nur meine Meinung*


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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz345772
Datum28.06.2006 17:016783 x gelesen
Hallo Tina,

jetzt wüsste ich ja gerne, von welcher Feuerwehr diese Äußerung kommt. *g* Aus der westlichen oder der östlichen Nachbargemeinde??? ;-)

In bestimmten Punkten hast du recht, allerdings lässt sich sowas nie vermeiden und deshalb wird es auch keine Prüfungen geben. In den Bereichen, die für die Feuerwehr Alltagsgeschäft ist, kann man sich über den Ausbildungsstand sicherlich nicht beschweren.

Das Optimum lässt sich leider nie erreichen.

Grüße aus Budenheim
Christian


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AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen345775
Datum28.06.2006 17:106799 x gelesen
Geschrieben von Christian DüsingDas Optimum lässt sich leider nie erreichen.

Zumindest sollte man doch immer das optimum anstreben... oder würdest du auf einem SW Fernseher das Deutschlandspiel gucken wollen wenn du einen Farbfernseher haben könntest. Ich denke der Anspruch ist schon berechtigt und müsste wesentlich öfter eingefordert werden!

Gruß
Martin

*wie immer nur meine Meinung*


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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz345779
Datum28.06.2006 17:196792 x gelesen
Hallo Martin,

manchmal bin ich froh, wenn ich es überhaupt gucken kann *ggg*

Zurück zum Thema: Jeder sollte bestrebt sein, bei seinem Handeln das Beste rauszuholen. Leider hat man selbst mit dieser Einstellung oft nur mäßigen Erfolg, weil Verwaltung, Führung oder Mannschaft Hindernisse bilden.

Erstaunlich, dass die Pflichtfortbildungen (mit Prüfung) im Rettungsdienst auch bei Ehrenamtlichen Kräften kommentarlos absolviert werden, wenn nicht sogar auf Grund des neuen Wissens gerne besucht werden. Bei vielen ehrenamtlichen FA würde eine derartige Forderung nach regelmäßigen Pflichtfortbildungen auf Proteste stoßen.

Dies merktman ja schon an den geforderten Übungen / Besuchen der Atemschutzübungsstrecke für AGT.

Damit ich nicht gleich gehauen werde: Natürlich weiß ich, dass jeder FA mindestens 40 Stunden im Jahr an Ausbildung genießen darf. Sind denn die Inhalte dieser Schulungen festgelegt?


Viele Grüße und immer optimistisch bleiben
Christian


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AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein345858
Datum28.06.2006 21:126801 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo HornWürde Sinn machen, da imo gerade der Bereich Fortbildung mit höherem Führungsgrad schlichtweg weniger wird.

Weil aber auch das Aufgabenspektrum mit zunehmender Führungstätigkeit immer mehr wächst und so kaum Zeit für derartige Fortbildungen bleiben.
Ein Wehrführer hat eine Menge Verwaltungsarbeit zu leisten, seine Wehr zu organisieren, die Zusammenarbeit auf allen Ebenen mit den nachbarfeuerwehren zu organisieren, soll dieses und jenes machen. Irgendetwas geht dabei dann zwangsläufig unter, was ich auch keinem zum Vorwurf machen möchte.
Ändern kann man dies nur, indem man konsequent zwischen Führungsfunktion in Verwaltung und Führungsfunktion im Einsatz personell trennt, da beide Gebiete unterschiedliche Anforderungen/Fortbildzungsschwerpunkte etc. haben. Da wäre also einmal der Wehrführer, der als administrativ höchste Ebene der Wehr die Feuerwehr verwaltet und organisiert. Im Einsatzfalle hat dieser dann aber nicht den Posten der EL, sondern als beratendes Mitglied oder GF/Trupp. Zusätzlich gibt es eine Person, die die einsatztaktische Führung der Wehr übernimmt, aber mit der Verwatung nichts zu tun hat. Diese Person kann sich dann speziell um die Einsatzbelange kümmern und hat die Zeit für die Fortbildungen. Vorzugsweise ist dies dann eine Person, die auch noch tagsüber am Ort ist.
Ok, das ist nun mal ein bisschen gesponnen, aber so könnte ich es mir vorstellen.

Beim Thema Manschaftsfortbildung kommt es auch immer auf die Mannschaft und die Ausbilder an. In der Regel will die Mannschaft schon fortgebildet werden, aber dann auch richtig. Sich für einen Tag in einen Raum einschließen und ne Folienpräsentation zum Einschlafen vors Gesicht zu bekommen fördert eben nicht gerade die Motivation zur Fortbildung. Qualitativ gute Fortdungen werden aber, so meine Erfahrung, gut angenommen. Ein Beispiel hierfür ist m.E. die Heißausbildung, die auch aktiv von den Kameraden gefordert wird, weil man merkt, dass man mit dieser Fortbildung einfach sicherer im Einsatz ist.

Gruß
Henning


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW345878
Datum28.06.2006 22:096836 x gelesen
Geschrieben von Henning PetersEin Wehrführer hat eine Menge Verwaltungsarbeit zu leisten, seine Wehr zu organisieren, die Zusammenarbeit auf allen Ebenen mit den nachbarfeuerwehren zu organisieren, soll dieses und jenes machen. Irgendetwas geht dabei dann zwangsläufig unter, was ich auch keinem zum Vorwurf machen möchte.

schön, alles richtig, aber wie will er seinen Job richtig machen, wenn sein Rüstzeug schlicht veraltet ist..?
Und das gilt AUCH und gerade für den Verwaltungsteil! (z.B. Beschaffung und Unterhaltung von Fahrzeugen, Geräten usw.)

Will er dazu noch weiter eine taktische Führungsfunktion ausüben, so muss er sich auch da fortbilden, weil sich selbst in Deutschland ab und an ein paar Regeln ändern...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg345886
Datum28.06.2006 22:286765 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Martin Gorski

andererseits das Fehlen der notwendigen Übungseinrichtung

Das sehe ich nicht als das größte Problem an,....


und die Bereitschaft für Ausbildung Geld zu investieren.


.....sondern eh


er dies !

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorKatj8a R8., Köln / NRW345939
Datum29.06.2006 09:286919 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Jakob TheobaldAuch können manche Vorgaben mangels Masse und Interesse der FA nicht eingehalten werden.

Wir haben bei uns eher das gegenteilige Problem, dass zuviel "Masse" da ist. Löschgruppe mit 54 FA, davon regelmäßig ca. 30-35 beim Übungsdienst. Da bleibt uns gar nichts anderes übrig, als das ganze aufzuteilen. Wir haben jeden Montag 2 Std Übungsdienst bzw. im Sommer am 1. Montag im Monat 4 Std.

Führungskräfte:
Ausbildung: IdF
Fortbildung: seitens der Feuerwehrschule in Köln 1x jährlich, in der Löschgruppe haben wir einen Jahresübersichtszettel, der am Spind von jedem hängt, da steht z.B. drauf 2 Einsatzübungen als GF/ZF sowie 1 Planspiel. Das halbe Jahr ist rum und ich habe eine Einsatzübung. Das Problem hier ist, dass die Führungskräfte nunmal als Ausbilder fungieren und daher deren eigene Fortbildung schon mal Probleme bereitet. Wir versuchen immer mehr UBM für vereinzelte Themen einzubinden, anders geht es nicht.

Mannschaft Brandbekämpfung
Ausbildung: Feuerwehrschule Köln
Fortbildung: Da dies unsere Hauptaufgabe ist (da wir einsatzmäßig außer Sturm und Wasser keine TH machen) stellt dies im Übungsdienst ganz klar den Schwerpunkt dar. Atemschutzübungsstrecke und ist Einsatz(übung) sind ja nach FwDV 7 vorgegeben. Ersteres ist nie ein Problem, zweiteres schon eher, da wir immer zur Atemschutzwerkstatt fahren müssen, um Übungs-PAs zu holen. Ansonsten gibt es regelmäßig Einsatzübungen mit nicht angeschlossenem Gerät, immer unter Nullsicht und nass, dazu Notfalltraining, Suchtechniken usw.
Einen Brandcontainer hat die Fw Köln wohl mittlerweile, wann der in Betrieb geht...?

Mannschaft TH
Ausbildung: FWS Köln
Fortbildung: Tja... , was eben ein LF 8/6 (ohne hydr. Rettungssatz) und ein LF 16 TS so hergibt... TH bei VU, bisher noch nicht. Aber ich arbeite dran :-)

Maschinistenfortbildung
Ja, wird gemacht. Teils als gesonderter Übungsdienst, teils integriert. Dazu 1x im Jahr Fahrerbelehrungen.

Die Inhalte der Übungsdienste sind durch den Jahresausbildungsplan der FWS Köln entsprechend vorgegeben. Wir decken sicherlich auch den Großteil ab, nur bleibt durchaus mal die Wiederholung auf der Strecke.

Hier stellt sich dann immer die Gretchenfrage: Sehe ich zu, dass mein 1. LF + x in seinen Aufgabe richtig fit ist und übe ich mit denen mehr, da sie zu 98 % unter Atemschutz vorgehen. Oder bleibe ich dabei, dass jeder mal drankommen soll (über die Übung nach FwDV 7 hinaus), wodrunter dann aber die Wiederholungen leiden...

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW345971
Datum29.06.2006 12:167067 x gelesen
Realität bei der Ausbildung, Fortbildung und deren Notwendigkeit.

So da will ich mich hier mal etwas auslassen zu einigen Punkten die mich seit einiger Zeit stören, bzw. aufregen.

Es handelt sich hierbei um die Feuerwehr xy in dem Bundesland za. Damit ich keinen Ärger bekomme werde ich mich hüten hier zu schreiben um welche Feuerwehr es sich handelt, bekomme so schon häufig genug anrufe und Briefe warum ich denn etwas in Internetforen schreiben würde :-(

Es handelt sich um eine Stadt mit Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr, ich schreibe nur die Missstände bei der Freiwilligen Feuerwehr!

Ich versuche das mal etwas zu gliedern, durch nummerieren, dies soll jedoch keine Wertung darstellen.

1. Der Truppführerlehrgang ist eine wiederholung der Grundausbildung, wer dereits Truppmann ist braucht nicht mehr etwas über die Sitz- und Antreteordnung zu erfahren und das übliche Hofballett durchführen, sondern sollte zusätzlich im Einsatztaktischen Bereich geschult werden! Leider wird hier dann nur der Grundlehrgang wiederholt.

2. ABC (führer CSA und Strahlenschutzlehrgänge) werden bei der FF nurch durchgeführt um die Anforderungen für den Gruppenführerlehrgang zu erfüllen. Die auch laut FwDV 7 vorgeschrieben wiederholungsübungen unter CSA werden bei der FF nicht durchgeführt, sind noch nicht mal möglich, da nur die BF unter CSA arbeiten soll.
Leider kommt es vor das alle oder fast alle BF-Wachen bei größeren Einsätzen von der FF besetzt werden, rücken die dann zu einem ABC-Einsatz aus wird trotzdem von dem Einsatzleiter der BF, der Amtsleitung und vielen anderen verantwortlichen erwartet das diue Freiwilligen unter CSA arbeiten auch wenn sie gar nicht mehr tauglich sind, da seit n-Jahren nicht mehr unter CSA geübt wurde. Hinweise das Übungen notwendig sind werden abgelehnt da ja nur die BF unter CSA arbeiten soll.

3. Übungen unter PA sind als absoluter Glücksfall anzusehen, da die Leuter der Atemschutzwerkstatt anscheind sehr faul sind oder wirklich überlastet mit arbeit (ersteres trifft eher zu). Man bekommt keine Geräte und erlaubniss unter PA zu üben, da zu viel arbeit für die hauptamtlichen Geräte. Meist ist die einzigste Möglichkeit mit den Fahrzeuggeräten zu üben, wenn die eh in 1, 2 Wochen zur Jahresprüfung müssen!

4. Es gibt keine Multiplikatorenlehrgänge wenn neue FwDVs veröffentlicht werden, meist erfährt man da von gar nichts. Das schulen von Konzepten läuft nur sehr schleppend.

5. Viele haben keine Lust an Samstagsübungenteilzunehmen, da diese Szenarien ja eh nie zu unserem Aufgabenspektrum gehören würde. Debie geht es dann um VU PKW auf Dach Person klemmt, oder mal Waldbrand und WV über lange Wegstrecken, mal LKW-Unfall oder andere sachen.

6. Als FF wird es einem verboten Objekte die zum Ausrückebereich gehören zu besichtigen, da BF eigentlich immer ersteintreffend und daher für die FF nicht notwendig, geht nur über private Kontakte mit dem Unternehmen, dann darf man auch auf dem Gelände üben.

7. Fehler die bei Übungen gemacht werden und eigentlich behandelt werden sollten werden als harmlos abgetan mit der Begründung ist im Einsatz immer gut gegangen.

8. Es wird lieber Fussball bei Übungsdiensten gespielt als Feuerwehrtechnisches zu erledigen.

9. Standardübunegn wie WV Hydrant 3 C-Rohre werden kaum durchgeführt da weit ab von der ralität. (lieber wird dann auf privaten Parkplätzen allen auch denen ohne Führerschein ermöglicht LF zu fahren!)

10. Es gibt kaum Lehrgänge da mehr wert auf metodik/ didaktik, Brandschuterziehung und Verbandsarbeit gelegt wird und dann kein Personal und ekien Zeit mehr für Truppführer- TH-, AGT- oder andere lehrgänge zur verfügung steht.

11. Es wird häufig in Gruppenstärke geübt obwohl in 99% aller Einsätze nur mit Staffel ausgerückt wird, da kein Personal. Dann fehlt aber die Übung als Staffel zu arbeiten.

12. Fahrzeugbeladung ist bei einigen nach n-Jahren immer noch nicht im Kopf, es wird ein CM-Strahlrohr für den IA vom Scghlauchtrupp dem Angriffstrupp geben da dieser nicht weiss wo das Hohlstrahlrohr ist. Fahrzeugkunde wird nicht mehr unterrichtet, da nur 2 LF vorhanden und man eh am besten alle Geräteräume an der E-Stelle öffnet und dann sieht man wo was ist.

13. Häufig wird man (mist während einer Wachbesetzung) zu Person im Fahrstuhgl alarmiert und kann nicht tätig werden, da keine Ausbildung und kein Material, nachfrage nach entsprechender Ausrüstung und Ausbildung/ Lehrgängen wird abgelehnt mit ach ihr seit doch FF, ihr braucht das nicht, dafür haben wir eine BF. Auch das belegn mit Einsätzen dazu reicht nicht, da ach das kommt so schnell nicht wieder!

14. Hat zwar nichts mehr mit Ausbildung zu tun, aber den Fahrzeugen fehlt elementare Beldung wie z.B. Sprungpolster, Ex-Messgerät, Prüfröhrchen, Einsatzpläne, BMA-Schlüssel, Notfallkoffer/ Erste-Hilfe-Koffer (wozu gibt doch den Rettungsdienst als begründung!), und noch ganz viele andere Sachen.

Die FF wird vernachlässigt, da eine BF vorhanden. Nur mein Alptraum ist immer einne Feuerwache zu besetzten, dann zum kritischen Wohnungsrband auszurücken und festellen zu müssen das man kein Sprungpolster für die Personen am Fenster hat und diese springen dann in den Tod!

Jetzt wo ich das hier alles so geschreiebn habe frage ich mich warum ich in dieser Stadt bei einer der am schlechtesetn Organisierten Feuerwehren Deutschlands noch meinen ehrenamtlichen Dienst versehen, irgendwie kotzt mich das alles an.

Und da fallen mir immer mehr sachen ein.

- Schreibtische in den Abteilungen sind immer dreckig,
- man muss Monate auf antworten warten, wenn überhaupt etwas passiert.
- alles scheint im Sande zu verlaufen!
- Die Terchnik hat nie Zeit für einen wenn man mal eine neue Glühbrine fürs LF oder eine neue Sicherung benötigt.
- Zu viele Fehlalarme
- etc. etc. pp.

wenn ich jetzt weiter schreeibe dann platze ich noch vr wut und melde mich noch heute von der FF ab, deswegen lasse ich dass mal lieber jetzt sein.

MFG
Thobias

P.S. für Fragen bezüglich der Themen hier stehe ich aber zur verfügung.


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz345976
Datum29.06.2006 12:446846 x gelesen
Hallo!

Das kenne ich irgendwoher auch (wenn ich jetzt nur genau wüsste woher...). Nur ohne BF, dafür mit "starkem" Stützpunkt und "kleinen" Ortswehren.

Also streiche BF und setze dafür Stützpunkt :-)

Streiche aber unter Punkt 3 "zu faul", das trifft zumindest in dem mir bekannten Fall niemals nicht zu.

Ich denke mal Dein Beitrag beschreibt leider die Situation in einem sehr großen Teil der Wehren zu. Auch wenn man sich dazu an dieser Stelle nicht oder ungern bzw. beschönigend äußert. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel.

Auch bezeichnend für die Situation in den Wehren ist, dass auch berechtigte Kritik an einer Situation nicht gern gesehen ist:

Geschrieben von Thobias SchürmannEs handelt sich hierbei um die Feuerwehr xy in dem Bundesland za. Damit ich keinen Ärger bekomme werde ich mich hüten hier zu schreiben um welche Feuerwehr es sich handelt, bekomme so schon häufig genug anrufe und Briefe warum ich denn etwas in Internetforen schreiben würde :-(

Jede Kritik wird in vielen Fällen sofort abgewürgt. Für den/die Kritiker werden im einfachsten Fall dann Maulkörbe verteilt. Schlimm ist nur, das man wenn man sich schon mal kritisch äußert sich keiner der Kritisierten bzw. Zuständigen hier öffentlich erklärt. Das geschieht fast immer über tausend Ecken und ehe man sich versieht hat man ein Messer im Rücken. Eben moderne Form der freien Meinungsäußerung :-(

Geschrieben von Thobias SchürmannJetzt wo ich das hier alles so geschrieben habe frage ich mich warum ich in dieser Stadt bei einer der am schlechtesten Organisierten Feuerwehren Deutschlands noch meinen ehrenamtlichen Dienst versehen, irgendwie kotzt mich das alles an.

Und ich dachte schon.....
Keine Panik, dort wo es noch schlimmer zugeht, die Jungs oder Mädels werden einen Teufel tun hier davon zu berichten. Man will ja nicht als Nestbeschmutzer gelten.

Geschrieben von Thobias Schürmannwenn ich jetzt weiter schreibe dann platze ich noch vor Wut und melde mich noch heute von der FF ab, deswegen lasse ich dass mal lieber jetzt sein.

Lass mal gut sein. Solche Tage kenne ich zur genüge. Aber wenn alle die gingen, die den Mut haben zu kritisieren oder auch Kritik einzustecken, wenn alle die gingen, die nicht nur mit dem Strom schwimmen, dann können wir Dicht machen. Dann hätten wir einen nur noch einen armseligen Haufen "Jasager" die....., aber das wird jetzt OT

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung!

"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".

"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg345978
Datum29.06.2006 12:506848 x gelesen
Geschrieben von Martin Gorskiund andererseits das Fehlen der notwendigen Übungseinrichtung und die Bereitschaft für Ausbildung Geld zu investieren.


Wiel Ausbildungen Soft Skills sind, die man nicht am Tag der offenen Tür ausstellen oder damit die Nachbarfeuerwehr an deren Tag der offenen Tür besuchen kann.

Wenn wir mal rechnen würden. Für das was man bei Ländern mit Einzelbezuschussung als für ein LF 16/12 ist könnte man unter Erbringung von Eigenleistung auf Landkreisebene eine RDA bauen. Wenn man kreativ arbeitet könnte es sogar noch für die Ausbilderausbildung und entsprechende PSA für die Ausbilder reichen.
Und im zweiten Jahr könnte man dann nach derselben Methode noch etwas Infrastruktur drum herum schaffen und könnte so etwas langsam Jahr für Jahr weiter zu einem Kreisausbildungszentrum ausbauen, in dem auch andere Dinge (Schaumausbildung, THL-VU durch geeignete Mini-Straßenabschnitte,...) ausgebildet werden könnten.

Aber wie gesagt. Dann müßte man ja auf ein oder mehrere Fahrzeuge verzichten.
Wobei auf der anderen Seite derzeit in Ba-Wü m.W. die Situation besteht, daß gewährte Landeszuschüsse von den Gemeinden zurück gegeben werden, da die Gemeinden ihren Eigenanteil nicht finanzieren können.

Könnte man also was draus machen.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg346010
Datum29.06.2006 17:276809 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian Fischer

Für das was man bei Ländern mit Einzelbezuschussung als für ein LF 16/12 ist könnte man unter Erbringung von Eigenleistung auf Landkreisebene eine RDA bauen. Wenn man kreativ arbeitet könnte es sogar noch für die Ausbilderausbildung und entsprechende PSA für die Ausbilder reichen.
Und im zweiten Jahr könnte man dann nach derselben Methode noch etwas Infrastruktur drum herum schaffen und könnte so etwas langsam Jahr für Jahr weiter zu einem Kreisausbildungszentrum ausbauen, in dem auch andere Dinge (Schaumausbildung, THL-VU durch geeignete Mini-Straßenabschnitte,...) ausgebildet werden könnten.


Solche regionalen Ausbildungszentren ("Hier" ein Beispiel) würden durchaus Sinn machen und könnten über eine Kreis- bzw. mehrere Kreise umfassende Umlage finanziert werden. Genügend Liegenschaften z. B. ehem. Militär- oder Werkgelände findet man überall.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW346028
Datum29.06.2006 18:136766 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannSolche regionalen Ausbildungszentren ("Hier" ein Beispiel) würden durchaus Sinn machen und könnten über eine Kreis- bzw. mehrere Kreise umfassende Umlage finanziert werden. Genügend Liegenschaften z. B. ehem. Militär- oder Werkgelände findet man überall.


Gibts in Holland schon lang - und hab ich Mitte der 90iger (als ich noch Abteilungsleiter Ausbildung war) mehrfach auch in Beiträgen für die Fläche gefordert, das Ergebnis war recht mau... (statt dessen hat man gerade in Flächenstaaten v.a. zentrale Anlagen gebaut)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg346033
Datum29.06.2006 18:346777 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolino

Gibts in Holland schon lang

Hab auch in USA schon vor Jahren interessante regionale FW-Ausbildungszentreen gesehen (da würde teils aber unser behördlicher- und NGO-Umweltschutz Amok laufen!).

und hab ich Mitte der 90iger (als ich noch Abteilungsleiter Ausbildung war) mehrfach auch in Beiträgen für die Fläche gefordert, das Ergebnis war recht mau...

von der Basis und der mittleren Führungsebene ebenfalls gewünscht, aber....
Denke da u.a. an eine früher militärisch genutze Liegenschaft der BW (Immerhin durfte die JF dort mal üben!) in der Nachbarschaft, die viele Voraussetzungen erfüllte.

(statt dessen hat man gerade in Flächenstaaten v.a. zentrale Anlagen gebaut)

Mit teils Wartezeiten, die einem Lotteriegewinn (oder der rechten FIFA-WM-Sieger-Prophezeiung) gleichkommen.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein346041
Datum29.06.2006 19:496765 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoschön, alles richtig, aber wie will er seinen Job richtig machen, wenn sein Rüstzeug schlicht veraltet ist..?

Deshalb ja mein Vorschlag, den Führungsposten zu spalten in Administration und EInsatztaktik.

Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd das gilt AUCH und gerade für den Verwaltungsteil! (z.B. Beschaffung und Unterhaltung von Fahrzeugen, Geräten usw.)

Wer dann auch immer den Verwaltungsteil hat, da setze ich dann einfach mal voraus, dass diese Dinge dann auch dazugehören. Oder dass es dafür wiederum Sachgebiete gibt, die das machen. Ich denke mal, der Chef einer BF wird sich auch nicht in all diesen Belangen voll auskennen, dazu hat er ja seine Fachabteilungen (z.B. Technik). Diese muss sich damit auskennen.
In kleinen Feuerwehren hat dann eben nicht jede FW ihre eigene Abteilung (was ja auch keinen Sinn macht), sondern so etwas kann man auch ganz gut zentralisieren. Da macht sich jedes Unternehmen Gedanken drüber und nennt es Outsourcing.

Gruß
Henning


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern346062
Datum29.06.2006 22:486786 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Bernhard DeimannMit teils Wartezeiten, die einem Lotteriegewinn (oder der rechten FIFA-WM-Sieger-Prophezeiung) gleichkommen.

In Bayern beim Brandhaus Würzburg durchschnittlich für jeden bayerischen AGT 60 Jahre Wartezeit. :-(
Ich war schon, mal sehen wann der nächste Platz frei wird .....


Grüßle
Christian





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AutorUlri8ch 8V., Karlsruhe / Baden-Württemberg347132
Datum05.07.2006 17:456797 x gelesen
Hallo zusammen,
.... oops.... da habt ihr aber ein Thema begonnen. Nach lesen einiger Beiträge bin ich zu der Erkenntniss gekommen ... das wir nicht alles besser, aber einiges anderst regeln. Ich bin selbst Kreisausbilder .... und wir haben vor Jahren damit begonnen alle Lehrgänge von altem, überholten Mist zu reinigen. Streng nach Lehrgangskatalog der LFS BW und mit ein wenig eigenen Ideen haben wir ein Blockunterrichtssystem etabliert. So können ganze Blöcke terminlich verschoben werden, da mit dem Thema auch die einzelnen Ressourcen, welche benötigt werden, aufgelistet sind. Sollte ein teilnehmer aus persönlciehn Gründen an einem Lehrgangstag verhindert sein, kann er punktgenau am nchfolgenden Lehrgang nachgeschult werden. Bei der Truppführerausbildung gehen wir mitlerweile den Weg mehr Taktikschulung durchzuführen. Auch wurden die Lehrgangsstunden um einen ganzen Tag erhöht. Aber was passiert nach der TrM/TrF-Ausbildung ? Wir bieten für unterscheidliche Zielgruppen mittlerweile bis zu zehn (!) verschiedene Lehrgänge zu Themen wie Drucklüfter, Notfalltrainig Atemschutz, Sprechfunk, Lebensrettende Sofortmassnahmen Feuerwehr, usw. an. Die Teilnehmerzahlen geben uns Recht, das die Ausbildung ein ständiger Prozess ist.
Fazit : Nicht meckern über schlechte Ausbildung und unzureichende Mittel, sondern das Heft in die Hand nehmen und selbst etwas tun. Gerne stehe ich persönlich mit rat und Tat zur Seite. Vor allem wenn es gilt, alte Betonköpfe zu überzeugen.
In diesem Sinne ....
Uli


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