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ThemaUngünstige Übungstermine25 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg348003
Datum09.07.2006 18:576665 x gelesen
Hallo Forum,
ausgehend von den Beiträgen zur Alarmübung vor dem WM- Spiel, geht mir folgende Frage durch den Kopf: Wann ist der Richtige Zeitpunkt für eine Übung?

Als kleiner Gedankenanstoß; ich habe mich auch geärgert als ich eine Gefahrgutübung mit CSA- Einsatz für den Juli planen sollte. Ihr könnt euch denken die CSA- Träger brauchten anschließend keine Sauna.
Ist es also sinnvoll und möglich Übungen nach den zu erwarteten Belastungen in die entsprechenden Jahreszeiten zu legen.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW348006
Datum09.07.2006 19:065912 x gelesen
Naja, sich nach dem Wetter zu richten, halte ich eher für kritisch zu betrachten.

Denn bei einem Einsatz kann man sich auch nicht das Wetter aussuchen.

Deswegen ist es doch kann schön mit solchen Extrem-Wettern umgehen zu können. genauso Übungen im Winter, recht sinvvoll, auch wenns nicht unbedingt spass macht durch hohen Schnee zustapfen, aber was soll man denn im Einsatz sagen.

Also zu Jahreszeiten/ Wetter etc. sehe ich all diese Wertungen kritisch.

Bei besonderen Anlässen Übungen zu Planen eher als vermeidbar an, wie z.B. vor bedeutenden Fussballspielen.

Kann mich noch daran erinnenr, das 2002 mal eine etwas größere Übung für den Samstag geplant war als auch letzter Bundesligaspieltag war. Borussia Dortmund wurde Meister und der Übungstermin wurde Gottseidank noch um 3 Wochen verlegt.

MFG
Thobias


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AutorChri8sti8an 8T., Murg / BaWü348008
Datum09.07.2006 19:115923 x gelesen
Also ich finde auch auf bestimmte Erignisse sollte man schon Rücksicht nehmen.
So ein Halbinale im eigenen Land hat man nun ja auch nicht alle Tage. Ärgerlich genug wenn man dann zu einem realen Einsatz gerufen wird.
Was das Wetter angeht denke ich ist es schon sinnvoll Übungen auch bei " ungünstigem " Wetter durchzuführen. Macht zwar nicht immer Spass aber im Ernstfall kann man es sich ja auch nicht aussuchen.
Man sollte dann nur Vorkehrungen treffen, wie z.B. genug Getränke Kleidu7ng zum wechseln usw.

gruss Christian


das hier geschriebene spiegelt nur meine eigene Meinung wieder

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AutorMart8in 8H., Bad Salzdetfurth / NI348009
Datum09.07.2006 19:255862 x gelesen
Ich selber muss sagen es gibt immer wieder Übungen wo ich Denke "mußte das sein".
Wenn du z.B. am Wärmsten Tag des Jahres ne Alarmübung fährst oder morgens um acht am Samstag der pieper geht und die Dursage kommt "Brandeinsatz Rehaklinik" und an der Klinik sich rausstellt, es ist doch nur eine Übung.

Aber Übung macht denn Meister und darum geht es ja.

Man sollte allerdings auch als Übungsleiter darauf achten das man halt nicht solche Termine wählt wie das WM-Halbfinale, was halt viele FA interessiert.


Das nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorBjör8n H8., Oberteuringen / Baden Württemberg348010
Datum09.07.2006 19:295914 x gelesen
Hallo!

Also ich muss Dir recht geben! Es reicht doch völlig, wenn meine Feuerwehrmitglieder den Löschangriff beherschen! Da muss ich sie nicht auch noch bei -15°C damit Quälen! Da sind evt. Einsätze schon hart genug! Deswegen ist der Löschaufbau kein anderer! (ausser evt. Gullideckel suchen und enteisen) Also ich halte die Feuerwehrmänner und Frauen bei uns in der Wehr so schlau, dass sie das nicht auch noch üben müssen bei Schnee!!
Genauso verhält es sich meiner meinung nach mit CSA Übungen im Sommer! Wenn ich des öfters mach, brauch ich mich anschließend nicht über Mitgliedermangel beschweren!!! :-)

Viele Grüße vom See

Björn


Ich bin auch nicht allwissend!
Meine Meinung muss also nicht auch unbedingt Eure sein!
Meine Aussage kann Meinung meiner Feuerwehr sein, muss es aber ganz sicher nicht!

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen348011
Datum09.07.2006 19:405961 x gelesen
Also ich muss Dir recht geben! Es reicht doch völlig, wenn meine Feuerwehrmitglieder den Löschangriff beherschen! Da muss ich sie nicht auch noch bei -15°C damit Quälen! Da sind evt. Einsätze schon hart genug! Deswegen ist der Löschaufbau kein anderer! (ausser evt. Gullideckel suchen und enteisen) Also ich halte die Feuerwehrmänner und Frauen bei uns in der Wehr so schlau, dass sie das nicht auch noch üben müssen bei Schnee!!
Genauso verhält es sich meiner meinung nach mit CSA Übungen im Sommer! Wenn ich des öfters mach, brauch ich mich anschließend nicht über Mitgliedermangel beschweren!!! :-)


Daraus folgt:

1. Die drei Winternonate sind für praktische Übungen nicht geeignet.

2. Die drei Sommermonate sind nicht für praktische Übungen geeignet.


Bleiben also nur noch maximal 6 Monate im Jahr für praktische Übungen.

Wenn wir jetzt auch noch davon ausgehen, daß es in 1/3 dieser restlichen Zeit regnet bleiben noch 4 Monate für praktische Tätigkeiten - und auch nur wenn da nicht andere Ereignisse liegen sollten....

MkG
Marc



Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorBjör8n H8., Oberteuringen / Baden Württemberg348012
Datum09.07.2006 19:425891 x gelesen
Dann habe ich mich vieleicht falsch ausgedrückt!

Es muss ja nicht sein, dass man in Extremwettersituationen übt!

Viele Grüße


Ich bin auch nicht allwissend!
Meine Meinung muss also nicht auch unbedingt Eure sein!
Meine Aussage kann Meinung meiner Feuerwehr sein, muss es aber ganz sicher nicht!

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AutorChri8sti8an 8T., Lörrach / BDW348014
Datum09.07.2006 19:525847 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Björn HussalEs muss ja nicht sein, dass man in Extremwettersituationen übt!

Nein? Dann viel Spass wenn deine CSA Träger zum ersten Mal bei Temperaturen über 30 Grad einen Realeinsatz fahren und die Belastung nicht aus Übungen kennen. Das ganze ist zwar nicht das angenehmste aber in meinen Augen wichtig für die Belastungsgrenzen und ~werte kennen zulernen.

Aus dem Grund üben Atemschutzträger ja auch in der WGA / F/O-Container. Hier hab ich teilweise auch über längere Zeiträume Temperaturen die im Realfall meist deutlich kürzer sind was Aufenthaltszeit etc. angeht.

Gruß
Christian


-------------------------------------------------


... meine Meinung...

Man sollte keinen Senf von sich geben, wenn man dazu nicht die passenden Würstchen liefern kann.
(Deutsches Sprichwort)

TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorChri8sti8an 8H., Niedersachsen / Niedersachsen348015
Datum09.07.2006 19:525894 x gelesen
Hallo Forum,

ich sehe das ganz genauso. Sicherlich können wir uns das Wetter beim Einsatz nicht aussuchen, aber die CSA-Übung bei 30° im Schatten wird dann schon aus Gründen der Führsorgepflicht kritisch.

Niemand übt bei Eisregen das Fahrradfahren, trotzdem würde es im Notfall mit der gebührenden Vorsicht wohl funktionieren.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man jede Alarmübung absagen muss, nur weil das Wetter plötzlich schlecht geworden ist. Aber der Jahreszeit entsprechend kann man viele Übungen schon planen.

Gruß,
Christian


Meine ganz private Meinung!

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen348016
Datum09.07.2006 19:525863 x gelesen
Es muss ja nicht sein, dass man in Extremwettersituationen übt!

Da stimme ich dir zwar im Grundsatz zu. Das was du aber als Beispiel angeführt hast, ist kein extremes Wetter, sondern vielmehr landesüblicher Standard.

MkG
Marc



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(2) ...

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AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern348017
Datum09.07.2006 19:525842 x gelesen
Ist es denn so schwer, auch hier braucht man etwas Feingefühl: Wenn man im Winter bei -15 Grad die Leute zwei Stunden lang mit Wasser rumplantschen läßt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn danach einige krank werden und sich andere was brechen, weil sie auf der entstandenen Eisfläche ausgerutscht sind. Für Eisrettung braucht man dagegen Eis, dann muss man aber auch dafür sorgen, dass die Leute nicht länger als nötig draußen rumstehen, und evtl. warme Getränke bereitstehen (ging sogar bei der Bundeswehr, und wenn die das sogar machen, sollte man meinen, dass es bei der Feuerwehr auch gehen sollte)
Da es aber im Winter nicht immer eiskalt, und im Sommer nicht immer 30°C und mehr hat, bleiben noch genug Termine, um draußen was zu machen. Die Termine, die für Außenübungen ungeignet sind, muss man dann hald anderweitig füllen (i.A. hat die Feuerwehr ja eine Halle, und mehr als Genug, was man drinnen üben kann)
Man muss ja nicht mit allen Mitteln versuchen, sich die wenigen Leute, die man noch hat auchnoch zu verscheuchen.


Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen348019
Datum09.07.2006 20:005887 x gelesen
Sicherlich können wir uns das Wetter beim Einsatz nicht aussuchen, aber die CSA-Übung bei 30° im Schatten wird dann schon aus Gründen der Führsorgepflicht kritisch.

Hmmm... ob ich mich da beim Land noch beschweren kann. Hab im Auggust 01 zwei Wochen auf einem GSG1-Lehrgang an der HLFS befunden - und da war es bedeutend wärmer...

MkG
Marc



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(2) ...

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP348020
Datum09.07.2006 20:205868 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDaraus folgt:
1. Die drei Winternonate sind für praktische Übungen nicht geeignet.
2. Die drei Sommermonate sind nicht für praktische Übungen geeignet.
Bleiben also nur noch maximal 6 Monate im Jahr für praktische Übungen.

Traurig aber wahr: Es gibt nicht grade wenige Wehren, deren Übungsplan in den freundlichen Sommermonaten praktische Übungen vorsieht, und im Herbst/ Winter läuft dann theoretischer Unterricht. Es wird dann zwar regelmäßig geübt, aber mitunter so, dass so mancher Feuerwehrangehörige 6 Monate seine Geräte nicht sieht bzw. bedient.
Zitat: Die Schläuche würden ja in den Wintermonaten nur unnötig verschmutzt werden...


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen348021
Datum09.07.2006 20:225889 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerHallo Forum,
ausgehend von den Beiträgen zur Alarmübung vor dem WM- Spiel, geht mir folgende Frage durch den Kopf: Wann ist der Richtige Zeitpunkt für eine Übung?

Als kleiner Gedankenanstoß; ich habe mich auch geärgert als ich eine Gefahrgutübung mit CSA- Einsatz für den Juli planen sollte. Ihr könnt euch denken die CSA- Träger brauchten anschließend keine Sauna.
Ist es also sinnvoll und möglich Übungen nach den zu erwarteten Belastungen in die entsprechenden Jahreszeiten zu legen.


... m.E. scheiden grundsätzlich Termine aus:

- an denen die Tatsache einer Übung unseren ehrenamtlichen Mitarebeitern aufgrund kollektiver anderer Termine eine unbille Härte darstellt (Weihnachten, Silvester und andere Feiertage, aber auch WM, auch während eines lokalen Festes wird auch kaum einer dafür Verständnis aufbringen)
- wenn aufgrund der Umgebungsbedingungen mit gesundheitlichen Schäden bei den Kräften gerechnet werden muss (es sollen schon Übungen abgebrochen worden sein, da es zu realen Unterkühlungen bei den Beteiligten kam - das kann aber auch bei 35° die CSA Einsatzübung sein)
- wenn aufgrund der Umgebungsbedingungen mit einer erhöhten Gefahr von Unfällen gerechnet werden muss (z.B. Glatteis und Gewitter. Dauerregen und Waldbrandübungen führen i.d.R. auch zu Flurschäden, die der Forst für Übungen nicht gerne sieht)

Das kann halt auch dazu führen, dass eine Übung mal kurzfristig abgesagt (oder umgeplant) werden muss, weil die aktuellen Umweltbedingungen nicht zur Übung passen.

Gruss
Gerhard


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz348025
Datum09.07.2006 21:035859 x gelesen
Hallo!

Was ungünstige Übungstermine sind liegt doch nur im Auge des Betrachters.

Da will ich mal was zusammenstellen: Immer wenn der 1. FCK spielt, denn viele FA sind bei uns FCK-Fans, Natürlich auch bei WM und EM - Spielen, bei dörflichen Festen, Dorftunier, schlechtem Wetter, zu gutem Wetter, Weltmeisterschafts im Stabhochkegeln der Frauen, Wehrführers Geburtstag, Konfirmation, Kommunion, wenn gerade Gottesdienste sind usw.

Wenn man auf alle "wichtigen" Termine Rücksicht nehmen wollte, kann man den Laden bald Dicht machen. Es ist doch jetzt schon schwer genug mit "Volltruppe" zu üben! Da hat mal der Geburtstag, der Hamster ist gestorben, die Freundin im Urlaub usw. usw.

Gut, wenn ich längerfristig plane kann ich auf das eine oder andere Terminchen achten. Aber nur weil es regnet eine Übung absagen? Oder ist es zu warm? Klar, morgens um halb zehn zu warm um bei der Feuerwehr zu üben, aber Nachmittags ab 14:00 Uhr den Ball über den Hartplatz kicken.

Mich macht das Thema doch etwas wütend. Bei uns ist in der letzten Zeit einiges in die Hose gegangen. Gerade wegen den ungünstigen Terminen!

Geschrieben von Gerhard BayerDas kann halt auch dazu führen, dass eine Übung mal kurzfristig abgesagt (oder umgeplant) werden muss, weil die aktuellen Umweltbedingungen nicht zur Übung passen.

Da stimme ich Dir zu! Nur wenn das aber zur Regel wird, sollten wir darüber nachdenken ob wir nicht den falschen Job bzw. die falsche Freizeitbeschäftigung haben. Mich kotzt es an, mir für eine "besondere" Übung eine gut bezahlte "Samstag auf Sonntag Nachtschicht" evtl. noch über Freischicht- oder Urlaubstausch frei zu nehmen (da gehen mir die Zulagen flöten) um dann Samstags vormittags zu hören, dass die "ach so oberwichtige Übung" abgesagt wurde weil die Weltmeisterschaft im Synchrontrinken live übertragen wird oder der Gesangverein wieder einmal zu einer Lärmbelästigung schreiten wird :-(

Aber wie sagte schon mein alter Wehrführer:

Jedem Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann!

Gruß vom Donnersberg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung!

"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".

"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg348028
Datum09.07.2006 21:095777 x gelesen
Hallo Marc, Hallo Forum,

Geschrieben von Marc Dickey
Daraus folgt:
1. Die drei Winternonate sind für praktische Übungen nicht geeignet.
2. Die drei Sommermonate sind nicht für praktische Übungen geeignet.
Bleiben also nur noch maximal 6 Monate im Jahr für praktische Übungen.

Sehe ich nicht unbedingt so. Ich kann im Hochsommer etwas üben lassen wo ich ?Marscherleichterung? geben kann. Ist beim Übungsziel CSA- Einsatz nicht möglich, aber z.B. beim Thema: Bewegen von Lasten.

Geschrieben von Marc Dickey
Wenn wir jetzt auch noch davon ausgehen, daß es in 1/3 dieser restlichen Zeit regnet bleiben noch 4 Monate für praktische Tätigkeiten - und auch nur wenn da nicht andere Ereignisse liegen sollten....
Wenn es z. B. noch im September 25 °C hat und ich eine CSA- Übung geplant habe sage ich o. K. dumm gelaufen nicht aber im Hochsommer.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg348030
Datum09.07.2006 21:275784 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Jakob,
sicher hast du in weiten Teilen recht und mir hat es auch immer gestunken wenn aus irgendwelchen seltsamen Gründen eine Übung abgesagt wurde. Trotzdem bin ich der Ansicht das wir als Führungskräfte auch auf mögliche Gefährdungen unserer Kameraden achten müssen. Und die sind nun einmal bei 25 - 30 °C im CSA gegeben. (Kann ich vielleicht machen wenn meine Leute im Umgang mit dem CSA wirklich sicher sind.)

Ich hatte auch schon Übungen TH - VU (P- klemm) im Dauerregen. Die habe wir durchgezogen hatten anschließend etwas mehr Arbeit mit der Einsatzbereitschaft, geht aber. Doch Gesundheitliche Gefahren sollten wir weitgehend vermeiden.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW348033
Datum09.07.2006 21:535834 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Michael Bayerausgehend von den Beiträgen zur Alarmübung vor dem WM- Spiel, geht mir folgende Frage durch den Kopf: Wann ist der Richtige Zeitpunkt für eine Übung?


Der Zeitpunkt vor dem Halbfinale für eine Übung ist mit Sicherheit sehr ungünstig. Gründe wurden schon zu Hauf geschrieben und ich schließe mich diesen Begründungen an. Die WM in Deutschland mit Deutschland im Halbfinale ist nunmal ein einmaliges Großereignis und wird/wurde mit Sicherheit vom überwiegenden Teil der Bevölkerung gefeiert. Darauf kann und muss man Rücksicht nehmen. Und das sehe ich auch so, obwohl ich nicht so der Fußball-Fan bin.

Geschrieben von Michael Bayerich habe mich auch geärgert als ich eine Gefahrgutübung mit CSA- Einsatz für den Juli planen sollte. Ihr könnt euch denken die CSA- Träger brauchten anschließend keine Sauna.
Ist es also sinnvoll und möglich Übungen nach den zu erwarteten Belastungen in die entsprechenden Jahreszeiten zu legen.


Eine Gewöhnungsübung unter CSA oder auch unter voller Montur (Atemschutz) in praller Sonne ist mit Sicherheit mehr wie kontraproduktiv und verfehlt das Übungsziel. Habe ich aber eine Einheit, die in den entsprechenden ABC-Komponenten integriert ist und auch CSA-Träger stellt, setze ich ein gewisses Mass an Routine vorraus. Diesen FA kann ich sehr wohl eine Übung auch unter verschärften Bedingungen zumuten. Natürlich unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen, also zum Beispiel Vorhaltung von genügend Getränken, kühlem und schattigem Plätzchen zur Erholung und eine gewisse med. Grundversorgung.
Es kann in meinen Augen nicht sein, dass die AGT oder CSA-Träger erst in einem realen Einsatz mit diesen beschwerlichen Bedingungen konfrontiert werden, wo noch viel mehr Stress-Faktoren hinzukommen. Wie soll ich sonst die Notwendigkeit von Heissausbildung begründen? Da werden die FA auch mehr wie normal belastet und die Ausbildung stellt doch hoffentlich niemand in Frage.
Wie sagte mal AFAIK Jan Südmersen: "If you work in danger, you must train in danger!" oder "Wenn wir uns im Einsatz langweilen, war die Ausbildung gut"


Gruß,
Christian Rieke

"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
(Albert Einstein)
***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen348035
Datum09.07.2006 21:575824 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeWie sagte mal AFAIK Jan Südmersen: "If you work in danger, you must train in danger!"
Amerikanische (Sport-) Trainer mögen auch den Ausspruch: "What doesn't kill makes you stronger!"


MkG Sascha

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen348036
Datum09.07.2006 22:015776 x gelesen
Geschrieben von Sascha Tröger"What doesn't kill makes you stronger!"
Da fehlt das erste "you"...


MkG Sascha

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen348038
Datum09.07.2006 22:095783 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Marc Dickey1. Die drei Winternonate sind für praktische Übungen nicht geeignet.

2. Die drei Sommermonate sind nicht für praktische Übungen geeignet.


Ich bezweifle erstens, dass wir wirklich ein halbes Jahr Extremtemperaturen haben und zweitens, dass jede praktische Übung körperliche Ausnahmezustände hervorruft. Bei CSA Übungen bspw. ist das aber tatsächlich der Fall.. Ich frage mich, warum Du jedesmal mit der Keule draufhauen muss, wenn mal jemand den Einsatz von gesundem Menschenverstand und Fingerspitzengefühl im Feuerwehrdienst ins Gespräch bringt?

MfG

Ingo


--

"Egal, ob gute oder schlechte Verlierer... Hauptsache, wir feiern und die fahren nach Hause." [Lukas P.]

Juli 2007 - Eckhaubertreffen

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Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern348039
Datum09.07.2006 22:145749 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Ingo HornIch frage mich, warum Du jedesmal mit der Keule draufhauen muss, wenn mal jemand den Einsatz von gesundem Menschenverstand und Fingerspitzengefühl im Feuerwehrdienst ins Gespräch bringt?

Vieleicht weils ihm selber daran mangelt? Ich kann bei manchen Beiträgen (damit ist sicher nicht Ingo gemeint) echt nur noch abwinken.


Gruß
Christian





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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz348069
Datum10.07.2006 00:175781 x gelesen
Hallo,

interessante Diskussion, zu den Übungsterminen wegen der WM brauch man sich nicht mehr zu äußern.


Trotzdem vermisse ich hier einen ganz einfach Grund, warum Übungen nicht einfach abgesagt oder kurzfristig vom Wetter abgehängig gemacht werden kann:

Viele Übungen haben eine große Vorlaufzeit. Wenn man in einem großen Industriebetrieb eine Übung fahren will, dann kann man das nicht eine Woche vorher planen. Und wenn man nur einmal im Jahr die Gelegenheit bekommt, auf diesem Areal mit CSA zu üben, dann wird man wenig auf das Wetter achten. Natürlich darf es zu keiner Gesundheitsgefährdung kommen.

Viele Grüße
Christian


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen348076
Datum10.07.2006 03:165798 x gelesen
Hallo,

ich habe ja heute / gestern etliche Beiträge von Dir gelesen...

1. Die drei Winternonate sind für praktische Übungen nicht geeignet.
Ach sowas, sag mal, willst Du es nicht verstehen? Natürlich ist der tiefste Winter z.B. nicht für das rumspritzen mit Wasser geeignet; das ist genau der Grund, warum sich viele Wehren in dieser Zeit in ihre "Wachhäuschen" verziehen und die (graue) Theorie vertiefen.


2. Die drei Sommermonate sind nicht für praktische Übungen geeignet.
Das sagt kein Mensch bzw. hat hier absolut niemand gesagt! Es ging um Übungen unter CSA, und eine Übung unter CSA bei Witterungsbedingungen um die 30°C scheint mir da schon mindestens problematisch (ein Einsatz wäre etwas völlig anderes - aber dann hätte man als Führungskraft das massive Problem, rechtzeitige und ausreichende Ablösungen bereitzustellen bzw. bereitstellen zu können).


Es tut mir leid, dies hier schreiben zu müssen, aber bei Deinen Ansichten wirst / würdest Du bei einer FF nie Führungskraft werden und bei einer BF o.ä. würdest Du nach zwei, drei Wochen wieder dem freien Arbeitsnmarkt zur Verfügung stehen.


Gruß

Daniel


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen348082
Datum10.07.2006 07:065772 x gelesen
Es ging um Übungen unter CSA, und eine Übung unter CSA bei Witterungsbedingungen um die 30°C scheint mir da schon mindestens problematisch

Problematisch vielleicht, jedoch verweise ich auf dieses Posting

MkG
Marc



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(2) ...

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