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ThemaDRk und RettAssG178 Beträge
RubrikRettungsdienst
Infos:
  • DRK Pressemitteilung in den NEWS von www.FEUERWEHR.de
  •  
    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen353999
    Datum08.08.2006 18:52182813 x gelesen
    Sieh an sieh an, das DRK erneuert seinen Vorstoß, die Feuerwehren (was die feuerwehrtechnischen Beamten angeht) aus dem Rettungsdienst zu schieben:

    "Eine weitere Forderung des Kongresses ist die Novellierung des Rettungsassistenten - Gesetzes. Das DRK fordert eine bundesweite dreijährige Ausbildung wie sie bereits in allen anderen medizinischen Berufen eine Selbstverständlichkeit ist. "


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354002
    Datum08.08.2006 19:06180176 x gelesen
    Na klar das ist der Grund für die Forderung. Böses böses DRK.
    Wie kommst Du drauf das die feuerwehrtechnischen Beamten dem DRK so wichtig sind das es sich, wenn auch nur negativ, derer annimmt?
    Gruß
    Andreas


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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW354006
    Datum08.08.2006 19:24179977 x gelesen
    Weil es ganz einfach zu teuer ist einen FW-Beamten 3 Jahre als Assistent auszubilden, er ist ja zwangsweise 3 Jahre nur Schule macht und da der Bf nicht zur verfügung steht.

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    AutorSasc8ha 8E., Michelbach / Baden-Württemberg354007
    Datum08.08.2006 19:38180003 x gelesen
    Na und? Das DRK ist zwar eine HiOrg, aber kein Almosenverein. Die müssen eben auch sehen, wie sie wirtschaftlich über die Runden kommen. Ausserdem haben die BFen in D über die Jahre hinweg versucht die HiOrgs aus dem RD in den Großstädten zu drängen.

    Ich bin auch für ein neues RettAssG, da es eben neue Möglichkeiten eröffnet, wie z.B. mal aus der Grauzone Notkompetenz zu kommen. Ausserdem: Warum soll einer der Wurst an ner Theke verkauft 3 Jahre Ausbildung haben und einer der RA werden will, also an dem unter Umständen Menschenleben hängen, nur 2 Jahre Ausbildung haben?


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    AutorMark8 S.8, Böblingen / Ba-Wü354009
    Datum08.08.2006 19:52180034 x gelesen
    Na klar, das ist garantiert der einzige Grund warum das pöhse pöhse DRK und die andren Organisationen eine 3 jährige Ausbildung wollen. :)

    Ich bin momentan noch beim DRK und bald bei einer großen BF beschäftigt. Ich glaube nicht, dass es die BFs in Deutschland vor ein großes Problem stellt. Momentan bilden BFs die hauütsächlich den RTD fahren alle Beamten zu RettAss aus, das wird dann vielleicht wegfallen und wieder auf RettAss + RettSan gesetzt. AUßerdem steht der Auszubildene während seines Anerkennungsjahrs wieder zur Verfügung. Und bei den zahlreichen Ausbildungen die ein Beamter bei der BF durchläuft kommt es auf das eine Jahr zusätzlich auch nicht mehr wirklich an.

    Das DRK schließt sich mit der Aussage nur der inzwioschen breiten Mehrheit in Deutschland an, die Ausbildung auf 3 Jahre zur Verbesserung der Qualität zu vErlängern. Mehr nicht!


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    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen354014
    Datum08.08.2006 20:12180167 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mark Steinvoord... die Ausbildung auf 3 Jahre zur Verbesserung der Qualität zu verlängern
    Wo liegen denn z. Z. die Qualitätsprobleme im Rettungsdienst?


    Gruß
    Markus

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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / 354016
    Datum08.08.2006 20:27180152 x gelesen
    Moin,

    darin, dass der gemeine RettAss so ungefähr gornöscht ohne Notarzt darf, die Notkompetenz ungefähr so Standfest wie ne Kugel ist und Notärzte nunmal nicht überall in ausreichendem Maße verfügbar bzw. bezahlbar sind.

    Andere Länder fahren ja auch ein System bei dem die "Krankenwagenfahrer" mehr Kompetenzen haben.

    Achja, nochwas, im Prinzip isses doch völlig egal ob die BF oder das DRK oder die JUH oder Private den RD fahren oder?

    Daniel


    Ich kam, sah und ging wieder...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354017
    Datum08.08.2006 20:32179875 x gelesen
    darin, dass der gemeine RettAss so ungefähr gornöscht ohne Notarzt darf, (...).

    Und glaubst du, daß sich daran was ändern wird?

    LOL


    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354019
    Datum08.08.2006 20:37179906 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinWie kommst Du drauf das die feuerwehrtechnischen Beamten dem DRK so wichtig sind das es sich, wenn auch nur negativ, derer annimmt?

    Weil das ein großer Markt ist. Es geht auch nicht ums DRK, in das Horn tuten viele.


    Gruß

    A.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354020
    Datum08.08.2006 20:40180144 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Bildhauerdarin, dass der gemeine RettAss so ungefähr gornöscht ohne Notarzt darf, die Notkompetenz ungefähr so Standfest wie ne Kugel ist ...


    Und Du glaubst, daß sich das ändert, wenn man die Ausbildung um ein Jahr verlängert?
    Wohl eher nicht. Die gesetzliche Grundlage bleibt die selbe.

    Das ist in Deutschland ein Mentalitätsproblem. So lange eben jede Medikamentengabe auch nach SOP als ausschließliche Tätigkeit der ärztlichen Heilkunst angesehen wird, so lange ist es völli egal ob der nicht studierte das zwei, drei, fünf oder 20 Jahre gelernt hat.
    Du bist eben kein Arzt.

    Ach ja. m.E. könnte man den RettAss durchaus höher ansedeln. Dann würde ich das aber nicht als dreijährige Berufsausbildung ansetzen, sondern als Ausbildung auf einer BA. 3-4 jahre tlw. "Studium" und tlw. Praxisausbildung. Und natürlich mit den entsprechenden schulischen Eingangsvoraussetzungen.


    Geschrieben von Daniel BildhauerAchja, nochwas, im Prinzip isses doch völlig egal ob die BF oder das DRK oder die JUH oder Private den RD fahren oder?

    Für die BF nicht. Zumal es in der Vergangenheit mehr als ein Mal vorgekommen ist, daß zivile Anbieter irgend wann den Bach runter sind und die Feuerwehr dann einsringen mußte.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354022
    Datum08.08.2006 20:48180248 x gelesen
    Hallo,

    das Problem können die Berufsfeuerwehren recht einfach lösen. Statt einer technischen/handwerklichen Ausbildung wird der RA als Einstellungsvoraussetzung benötigt.

    In der freigewordenen Ausbildungszeit bis zum Laufbahnlehrgang werden zusätzliche, technische Ausbildungskomponenten mit eingefügt und das Problem ist aus meiner Sicht gelöst.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354023
    Datum08.08.2006 20:51180065 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferdas Problem können die Berufsfeuerwehren recht einfach lösen. Statt einer technischen/handwerklichen Ausbildung wird der RA als Einstellungsvoraussetzung benötigt.

    Mindestens eine plant genau das (Berufsausbildung zum RA bei der FW vor Eintritt in das Beamtenverhältnis)

    Muss man auf jeden Fall mal beobachten.

    Wir bilden ab 1.10. Feuerwehrhandwerker aus, aber wir brauchen 18 Monate dafür, und das dürfte vmtl. nicht zuviel sein.


    Gruß

    A.

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    AutorMark8 S.8, Böblingen / Ba-Wü354024
    Datum08.08.2006 20:58179981 x gelesen
    Bei mir is das schon so. Bin fertiger RettAss ohne handwerkliche Ausbildung und wurde wie es mir vorkam doch recht gern genommen.


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    AutorMark8 S.8, Böblingen / Ba-Wü354025
    Datum08.08.2006 20:59179973 x gelesen
    Die meisten BFs haben ja auch schon ihre Einstelluingsvoraussetzungen dahingehend geändert, dass sie auch den RettAss als Berufsausbildung akzeptieren.


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354026
    Datum08.08.2006 21:00180096 x gelesen
    natürlich, spart ja auch Geld


    Gruß

    A.

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    AutorMark8 S.8, Böblingen / Ba-Wü354027
    Datum08.08.2006 21:01179805 x gelesen
    Geschrieben von Markus GroßWo liegen denn z. Z. die Qualitätsprobleme im Rettungsdienst?
    Es müssen nicht immer Probleme vorliegen, um sich zu verbessern, oder? :)


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    AutorAlex8and8er 8F., Bochum / NRW354030
    Datum08.08.2006 21:16180070 x gelesen
    N`abend!

    Zumal es ja auch meist heitß "eine für den feuerwehrtechnischen Dienst förderliche Berufsausbildung"

    Was ist für einen BF`ler förderlicher als wen er RettAss ist?

    MkG. Alex


    Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354032
    Datum08.08.2006 21:25179810 x gelesen
    Geschrieben von Alexander FinkeWas ist für einen BF`ler förderlicher als wen er RettAss ist?

    jeder Beruf, den er nicht bei der BF lernen kann, denn dann weiß er nachher mehr :-)


    Gruß

    A.

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 354034
    Datum08.08.2006 21:52180124 x gelesen
    Moin!

    Auf Dauer bedeutet dies, dass eine BF "nur" noch Voll-RA besteht und eine nadwerkliche Ausbildung nur im Rahmen der Grundausbildung stattfindet.

    Keine Schornsteinfeger, KFZ-Mechaniker, Elektriker, etc mehr auf dem Löschzug..

    Grüße, Jan


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354038
    Datum08.08.2006 21:58179700 x gelesen
    sags nicht mir, wir machens umgekehrt. das beispiel kommt aus NS :-)


    Gruß

    A.

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    AutorMark8 S.8, Böblingen / Ba-Wü354039
    Datum08.08.2006 21:59179781 x gelesen
    Denke ich nicht, vielmehr wird man auf eine gesunde Mischung achten und man wird wohl mehr Wert darauf legen, sich Bewerber mit momentan benötigten Ausbildungen auszuwählen.

    Man braucht nicht zwingend alle Mitarbeiter als RettAss, aber auf handwerkliche Ausbildungen kann man im Einsatz und im Wachbetrieb nicht verzichten.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354044
    Datum08.08.2006 22:37180114 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenKeine Schornsteinfeger, KFZ-Mechaniker, Elektriker, etc mehr auf dem Löschzug..

    Hallo,

    da stellt sich die Frage welches Anforderungsprofil auf dem LZ notwendig ist. Bringen die heutigen Spezialberufe ohne das frühere Breitbandwissen wirklich so viel?

    Wäre aber auch kein Problem, da ja auch nach Bedarf ausgesucht und ausgebildet werden könnte. z.B. bis zum Laufbahnlehrgang:

    - Rettungsassistent plus Gruab mit zusätzlicher Technikkomponente oder

    - technischer/handwerklicher Beruf plus Gruab und die Ausbildung zum RS

    Also als Einstellungsvoraussetzung könnte nach Bedarf ein RA oder ein technisch/handwerklicher Beruf zur Ausbildung eingestellt werden.

    Ich glaube, dass es auch zukünftig die Möglichkeit des Quereinstieges über den RS zum RA geben wird, so dass auch nach dem Laufbahnlehrgang noch nach dem anfallenden Personalbedarf gesteuert werden könnte.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorPete8r H8., Idstein / 354045
    Datum08.08.2006 22:43179879 x gelesen
    Was ist ein gruab?
    In Unwissenheit
    Peter


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354047
    Datum08.08.2006 22:48180041 x gelesen
    Sorry!

    Gruab (zumindest in Stuttgart) bedeutet Grundausbildung.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorMark8 S.8, Böblingen / Ba-Wü354048
    Datum08.08.2006 22:49179774 x gelesen
    GRUndAusBildung nehm ich mal an. :)


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    AutorSven8 W.8, Kerpen/Buir / NRW354049
    Datum08.08.2006 22:55179933 x gelesen
    Geschrieben von Sascha ElsserNa und? Das DRK ist zwar eine HiOrg, aber kein Almosenverein. Die müssen eben auch sehen, wie sie wirtschaftlich über die Runden kommen


    ...das DRK braucht auch die Leute nicht ausbilden....die holen sich die RA's vom Arbeitsmarkt.


    Geschrieben von Sascha ElsserAusserdem haben die BFen in D über die Jahre hinweg versucht die HiOrgs aus dem RD in den Großstädten zu drängen.

    Meinst Du mit "D" Düsseldorf oder Deutschland? Die "Großstädte" die ich in NRW kenne, versuchen dieses nicht. Die geben eher einen RTW an die HiOrgs ab. Wenn ich mir mal so die Lage in NRW betrachte (Köln/Düsseldorf), habe die HiOrgs in den neuen Rettungsdienstbedarfsplan einige RTW's mehr dazu bekommen....da sehe ich nichts von "DRÄNGEN"


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    AutorPete8r H8., Idstein / 354050
    Datum08.08.2006 22:56179752 x gelesen
    Danke, das letzte Mal hat mich der BUND nicht genommen weil ich dachte die AGA wäre ein Nährboden...
    So wird man Zivi *g*


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354051
    Datum08.08.2006 22:56179797 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferIch glaube, dass es auch zukünftig die Möglichkeit des Quereinstieges über den RS zum RA geben wird, so dass auch nach dem Laufbahnlehrgang noch nach dem anfallenden Personalbedarf gesteuert werden könnte.
    Dafür wird natürlich gesorgt werden und zwar nicht wegen der Feuerwehr sondern wegen der Ehrenamtlichen im DRK o.a.
    Gruß
    Andreas


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    AutorHauk8e H8., Negernbötel / S-H354052
    Datum08.08.2006 22:58179835 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Andreas Bräutigam Sieh an sieh an, das DRK erneuert seinen Vorstoß, die Feuerwehren (was die feuerwehrtechnischen Beamten angeht) aus dem Rettungsdienst zu schieben:
    Hier braucht man das dazu gar nicht mehr. Wie ich schon zur Thematik der EU Arbeitsrichtlinie schrieb, denken die Städte Lücbeck und Kiel darüber nach den Rettd mit Angestellten zu besetzen und die BF-Beamten nur noch auf den LZ einzusetzen. Um somit möglichst Kosten zu sparen. Und das könnte heißén das der Rettd dann zuküftig komplett auf die HiOrgs übergeht und sich die Feuerwehr dort nur noch auf Ihr eigentliches Geschäfft konzentriert, der Brandbekämpfung und THL.


    Gruß Hauke


    Das ist meine Meinung!!





    Jetzt online:
    www.feuerwehr-negernboetel.de

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    AutorSven8 W.8, Kerpen/Buir / NRW354054
    Datum08.08.2006 23:09179886 x gelesen
    Geschrieben von Hauke Hammerichdenken die Städte Lücbeck und Kiel darüber nach den Rettd mit Angestellten zu besetzen und die BF-Beamten nur noch auf den LZ einzusetzen. Um somit möglichst Kosten zu sparen. Und das könnte heißén das der Rettd dann zuküftig komplett auf die HiOrgs übergeht und sich die Feuerwehr dort nur noch auf Ihr eigentliches Geschäfft konzentriert, der Brandbekämpfung und THL.



    Angestellte im RD heißt nicht gleich HiOrgs. Angestellte sind beschäftigte der jeweiligen Stadt. Dieses Konzept, Angestellte im RD, heißt auch nicht gleich, BF fährt keinen RD mehr.


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    AutorHauk8e H8., Negernbötel / S-H354057
    Datum08.08.2006 23:43180151 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Sven Walbrecht
    Angestellte im RD heißt nicht gleich HiOrgs. Angestellte sind beschäftigte der jeweiligen Stadt. Dieses Konzept, Angestellte im RD, heißt auch nicht gleich, BF fährt keinen RD mehr.

    Das stimmt. Aber was glaubst Du, was eine Stadt macht die finanziell knapp bei Kasse ist als nächsten Schritt macht. Warum soll eine Stadt dann noch Angestellte im Rettd beschäftigen obwohl sie keinen Rettd mehr fährt und genauso gut die HiOrgs die restlichen RTW besetzen können?
    Und in den Medien war bis jetzt nicht wirklich etwas zu lesen das sich die BFler darüber beklagen, das sie keinen Rettd mehr fahren sollen.


    Gruß Hauke


    Das ist meine Meinung!!





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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354065
    Datum09.08.2006 08:17179852 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamSieh an sieh an, das DRK erneuert seinen Vorstoß, die Feuerwehren (was die feuerwehrtechnischen Beamten angeht) aus dem Rettungsdienst zu schieben:

    Genau, das DRK, die anderen HiOrgs und all die Gremien von BVRD (der Herr hab ihn selig) über BAND bis hin zu ver.di fordern seit ca. 16 Jahren aus dem Beruf des RettAss eine ganz normale Berufsausbildung zu machen, nur um die Feuerwehren rauszudrängen.

    Fakt ist, dass die Ausbildung zum RettAss heute mehr als ungenügend ist. Nicht zuletzt dank der kurzen Ausbildungsdauer ist keinerlei Durchlässigkeit in andere Gesundheitsfachberufe gegeben, davon, dass die Ausnahme nach §8 Abs. 2 längst zum Regelfall geworden ist mal ganz zu schweigen. Die Qualität der Ausbildung - die Inhalte werden immer mehr bei gleicher Zeit - ist seit Inkrafttreten des RettAssG eher gesunken denn gestiegen.

    Abgesehen davon sollte man sich zunächst einmal informieren, in welche Richtung die Modelle zu einer novellierten RettAss-Ausbildung gehen (nämlich vorwiegend in die, dass der Praxisanteil LRW massiv erhöht wird, die reine Schulzeit dagegen nur etwas), bevor man hier die große Keule rausholt und solche Behauptungen in den Raum stellt.

    Und wenn man nicht ansatzweise involviert zu sein scheint, dann sollte man sich lieber mit anderen Themen befassen, von denen man mehr Ahnung hat...


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW354066
    Datum09.08.2006 08:20180056 x gelesen
    Geschrieben von Hauke HammerichAber was glaubst Du, was eine Stadt macht die finanziell knapp bei Kasse ist als nächsten Schritt macht. Warum soll eine Stadt dann noch Angestellte im Rettd beschäftigen obwohl sie keinen Rettd mehr fährt und genauso gut die HiOrgs die restlichen RTW besetzen können?

    Schon mal dran gedacht das der Rettdienst auch Einnahmen für die Komune bringt?
    Die Komune wäre eigentlich recht blöde so eine Einnahmequelle mir nichts dir nichts aufzugeben.

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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354069
    Datum09.08.2006 08:34179671 x gelesen
    Geschrieben von Sven RienasSchon mal dran gedacht das der Rettdienst auch Einnahmen für die Komune bringt? Die Komune wäre eigentlich recht blöde so eine Einnahmequelle mir nichts dir nichts aufzugeben.
    Schon mal von Selbstkostenerstattungsprinzip gehört? Die öffentlichen Träger machen keinen Gewinn* mit dem Rettungsdienst, sondern können froh sein, wenn sie ihre Ausgaben ersetzt bekommen. Von Einnahmequelle ist da nicht viel zu sehen...


    (* = da die Gebühren meist für den Zeitraum mehrerer Jahre beschlossen oder vereinbart werden, kann es sein, dass im Jahr X ein Überschuss entsteht; dieser wird jedoch durch Senkung der Erstattungen bzw. Verzicht auf Erhöhung im Folgejahr i.d.R. wieder neutralisiert)


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354072
    Datum09.08.2006 09:13180027 x gelesen
    Geschrieben von Hauke Hammerichwas eine Stadt macht die finanziell knapp bei Kasse ist als nächsten Schritt macht. Warum soll eine Stadt dann noch Angestellte im Rettd beschäftigen obwohl sie keinen Rettd mehr fährt und genauso gut die HiOrgs die restlichen RTW besetzen können?

    Hallo,

    die Stadt bekommt den Rettungsdienst - genau wie die Hilfsorganisationen - von den Kostenträgern (Krankenkassen) bezahlt. Es gibt jede Menge gute Gründe und Vorteile für die Stadt, wenn die städtische Feuerwehr im medizinischen Rettungsdienst tätig ist.

    Betrachtet man die "roten Zahlen" und Pleiten im Rettungsdienst bei den Hilfsorganisationen (viele Rettungsdienstbereiche in GmbH-Form) und privaten Anbietern begreift man sehr schnell, dass es für eine Stadt, die letztendlich die Auffangträgerschaft stellen muss, wichtig ist, dass man sie zumindest am Rettungsdienst beteiligt.

    Eine Feuerwehrausbildung muss die Komponente "Notfallmedizin" beinhalten. Nur so ist aus meiner Sicht die relativ teure Rettungsfachkraft "Feuerwehrmann" zu rechtfertigen und die heutigen Anforderungen an eine professionelle nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr zu leisten.

    Die Kostenträger sind nur für die Finanzierung des Regelrettungsdienstes zuständig. Welche Organisation - außer der Feuerwehr - kann auf Knopfdruck Reservefahrzeuge des Rettungsdienstes sofort besetzen (FF-Abteilungen übernehmen dann den abwehrenden Brandschutz und TH) und bei medizinischen Schadenslagen sofort qualifiziertes Personal einsetzen? ....... und das auch tagsüber!!! In Stuttgart z.B. stehen auf Knopfdruck rund um die Uhr rund 100 FM als RS oder RA zur Verfügung obwohl wir nur mit einer Feuer- und Rettungswache am Regelrettungsdienst beteiligt sind!

    Es geht nicht nur um die eigentliche Tätigkeit im medizinischen Rettungsdienst, sondern um die gesamten postiven Folge-Auswirkungen auf die gesamte nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr!

    Geschrieben von Hauke HammerichUnd in den Medien war bis jetzt nicht wirklich etwas zu lesen das sich die BFler darüber beklagen, das sie keinen Rettd mehr fahren sollen.

    Die Darstellung der Wünsche einzelner Berufsgruppen in den Medien kann eigentlich nicht der Beurteilungsmaßstab in der Gefahrenabwehr sein:-))) Ich hätte auch gerne das doppelte Gehalt, eine Hängematte in meinem Büro, keine Einsätze und fachgerecht servierte Schlemmereien.... leider ist es immer noch so, dass mich mein Arbeitgeber eingestellt hat und eine klar definierte Leistung von mir erwartet.... aber träumen darf man:-)) ..... und sich natürlich auch berufspolitisch engagieren, damit die Arbeitsbedingungen verbessert oder einfach nur erhalten werden....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354073
    Datum09.08.2006 09:14179733 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischerzivile Anbieter irgend wann den Bach runter sind und die Feuerwehr dann einsringen mußte.

    Einspringen muß immer der Träger des RettD, weil der ist verantwortlich.
    "Den Bach runter gehen" muss da noch lang keiner, es reicht, wenn sich die "Interessen" verlagern. Als man mal die Zivildienstzeit verändert hatte, weniger Zivis kürzer zur Verfügung standen, mussten in Städten (v.a. da wo die Fw (mit) RD fährt) dann urplötzlich die Feuerwehren selbige im RD/KT spielen. Haben alle schon wieder vergessen...


    -----

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354075
    Datum09.08.2006 09:19179887 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenKeine Schornsteinfeger, KFZ-Mechaniker, Elektriker, etc mehr auf dem Löschzug..


    wären heute dann ungefähr
    Rauchgasmechaniker (o.ä.)
    Mechatroniker
    Elektroniker
    usw.
    Bringt so nicht so wirklich viel, die klassischen Berufe, die im Einsatz was bringen werden weniger - auch deren Restinhalte in modernen Berufszweigen.
    Es gibt immer mehr Bewerber, die können offensichtlich nicht mal zwei Bretter so verbinden, dass die nicht von selbst wieder auseinander fallen...

    AUCH einer der Gründe für unsere "Feuerwehr-Lehre"...


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354076
    Datum09.08.2006 09:21179715 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Bräutigam"Eine weitere Forderung des Kongresses ist die Novellierung des Rettungsassistenten - Gesetzes. Das DRK fordert eine bundesweite dreijährige Ausbildung wie sie bereits in allen anderen medizinischen Berufen eine Selbstverständlichkeit ist. "

    Mit welchem Ziel?
    Sollen die RettAss (neu) dann auch geplant medizinische Maßnahmen übernehmen - und was hätte das für Konsequenzen im RD (hier v.a. im Notarztdienst/-versorgung)?

    Kann man grundsätzlich alles machen - nur ob das bei unserem jetzigen System so sinnvoll ist?
    Zumal es genug offene Baustellen im jetzigen System (auch noch nach n Jahren) gibt..


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354077
    Datum09.08.2006 09:27179985 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempAbgesehen davon sollte man sich zunächst einmal informieren, in welche Richtung die Modelle zu einer novellierten RettAss-Ausbildung gehen

    Durchaus beklannt.


    Geschrieben von Claus Kemp(nämlich vorwiegend in die, dass der Praxisanteil LRW massiv erhöht wird, die reine Schulzeit dagegen nur etwas),

    Eben. Und welchen angenehmen Nebeneffekt hat das?

    Geschrieben von Claus KempFakt ist, dass die Ausbildung zum RettAss heute mehr als ungenügend ist.

    Ist das einfach mal so oder gibts da auch nachvollziehbare Bewertungskriterien?
    Ich sehe das durchaus anders. Die Frage ist immer, was man will.

    Meiner ganz persönlichen Meinung nach hat diese Forderung mit einem echten (!) Qualitätsproblem ungefähr soviel zu tun wie die neuen Arbeitszeitmoidelle der Feuerwehren mit Arbeits- und Gesundheitsschutz.


    Geschrieben von Claus KempUnd wenn man nicht ansatzweise involviert zu sein scheint,

    Nicht alles ist so wie es scheint, aber: Gut gebrüllt. Löwe.


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354078
    Datum09.08.2006 09:27179781 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoBringt so nicht so wirklich viel, die klassischen Berufe, die im Einsatz was bringen werden weniger - auch deren Restinhalte in modernen Berufszweigen.
    Es gibt immer mehr Bewerber, die können offensichtlich nicht mal zwei Bretter so verbinden, dass die nicht von selbst wieder auseinander fallen...


    Da können Elektroniker gerade noch Platinen wechseln, für die Funkwerkstatt reicht das aber nicht aus... "Hab ich in der Ausbildung gemacht" reduziert sich bei konkretem Nachfragen auf "Ich habe mal einen Tag jemandem zugesehen". :-(

    Kfz-Mechaniker (und ggf auch Meister) haben übrigens nicht zwangsläufig mal einen Lkw "von innen" gesehen.

    Erstaunt war ich von der Vielseitigkeit eines Landmaschinenmechanikers, das scheint noch ein guter Ausgangsberuf für die Werkstätten zu sein.


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW354079
    Datum09.08.2006 09:32179983 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoMit welchem Ziel?

    Den RA als normalen Ausbildungsberuf anzubieten. Deswegen muss der doch noch keine neuen Kompetenzen erhalten, die Arzthelferin und die Krankenschwester müssen auch 3 Jahre lernen und die Tätigkeit als RA ist dann doch kritischer, weil oftmals eigenverantwortlich mit lebensbedrohlich Verletzten umgegangen werden muss. Von daher hätte eine längere Ausbildung durchaus ihre Berechtigung.
    Ich würde es dann allerdings umdrehen und mich fragen, ob die Berufsausbildung für die Arzthelferin und die Krankenschwester nicht zu lang sind.
    War doch bei meiner Berufsausbildung ähnlich, die hätte man auch in deutlich kürzerer Zeit erledigen können, nur will der Ausbildungsbetrieb den Azubi auch eine Weile als günstige Arbeitskraft haben, wenn er ihm schon die Ausbildung bezahlt.

    Ich hätte jetzt allerdings gedacht, dass zumindest das DRK gegen die 3 jährige Ausbildung ist, woher wollen die sonst die ehrenamtlichen RA bekommen?

    Gruß
    Sven


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354080
    Datum09.08.2006 09:33179810 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoMit welchem Ziel?
    Sollen die RettAss (neu) dann auch geplant medizinische Maßnahmen übernehmen - und was hätte das für Konsequenzen im RD (hier v.a. im Notarztdienst/-versorgung)?

    Kann man grundsätzlich alles machen - nur ob das bei unserem jetzigen System so sinnvoll ist?


    Hallo,

    das ist für mich der Knackpunkt. Ich habe nichts gegen eine sinvolle Erweiterung in der Aus- und Fortbildung, man sollte sich jedoch zuerst überlegen, welche Qualitäts- und Leistungstandards erreicht werden und wie das Rettungssystem dann arbeiten soll.

    Aus meiner Sicht sollte nicht die Notkompetenz des Rettungsdienstpersonals erweitert, sondern die Dichte des Notarztdienstes verbessert werden.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354081
    Datum09.08.2006 09:34179937 x gelesen
    Geschrieben von Sven Walbrecht..das DRK braucht auch die Leute nicht ausbilden....die holen sich die RA's vom Arbeitsmarkt.

    Ja, einige HiOrgs haben da interessante Personalgewinnungsmethoden.

    Man stellt wenig/keine Ausbildungsplätze zur Verfügung, bietet aber die Möglichkeit, in den eigenen (oder fremden) Schulen, kostenpflichtige Lehrgänge zu absolvieren, die Praktika werden dann (mit wenig oder ohne Lohn) auf Rettungswachen gefahren und hinterher bekommt man vielleicht eine Anstellung.

    Idealer Arbeitgebermarkt, wundert mich, dass dazu von den Gewerkschaften, den Betroffenen usw. kein größerer Protest kommt, scheint also akzeptiert zu sein, sollte man in anderen Berufen auch so machen. Spart der Arbeitgeberseite viel Geld und Ärger...


    -----

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    Cimolino

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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354082
    Datum09.08.2006 09:41179789 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Andreas BräutigamEben. Und welchen angenehmen Nebeneffekt hat das?
    Sag es mir - ein wichtiger angepeilter Effekt ist u.a. der, dass die Ausbildung zu einer regulären Ausbildung wird, die über ein Umlageverfahren finanziert wird (wie es im Großteil der Berufe üblich ist). Derzeit findet die Zugangsselektion zum Beruf des RettAss (außerhalb der Feuerwehren) zumeist über die finanzielle Schiene statt (kann ich es mir leisten, den RettAss zu machen?) und nicht über die der fachlichen Eignung.

    Abgesehen davon: Wo ist das Riesenproblem für die Feuerwehr, wenn der Praxisanteil (ich gehe mal entgegen der vorherrschenden Realität von der Regelausbildung aus) von heute 1600h auf ca. 3000h erhöht wird? Solange v.a. am Praxisteil gedreht wird sitzt er länger auf dem Fahrersitz statt hinten beim Patienten, that's it.

    Geschrieben von Andreas BräutigamIst das einfach mal so oder gibts da auch nachvollziehbare Bewertungskriterien?
    Ich empfehle die Lektüre von etwa 10 Jahrgängen diverser Fachzeitschriften und diverser wissenschaftlicher Untersuchungen. Größtes Manko heute ist u.a. die Tatsache, dass die Regelausbildung eine Ausnahme darstellt (Standard ist eher die Ausnahme nach §8, Abs. 2 RettAssG). Die Inhalte sind seit 1989 (und schon damals war das heutige Modell eher ein Kompromiss) deutlich gestiegen, angefangen von Megacode über 12-Kanal, Kapnometrie bis hin zu Algorithmen etc.


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354083
    Datum09.08.2006 09:42179687 x gelesen
    Geschrieben von Guido LobermannErstaunt war ich von der Vielseitigkeit eines Landmaschinenmechanikers, das scheint noch ein guter Ausgangsberuf für die Werkstätten zu sein.


    genau deshalb schreib ich den Beruf auch z.B. immer gern auch für unsere Werkstätten mit rein, die Jungs haben noch Ideen und können noch schrauben...


    -----

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354084
    Datum09.08.2006 09:42179639 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannWar doch bei meiner Berufsausbildung ähnlich, die hätte man auch in deutlich kürzerer Zeit erledigen können, nur will der Ausbildungsbetrieb den Azubi auch eine Weile als günstige Arbeitskraft haben, wenn er ihm schon die Ausbildung bezahlt.

    Also Sven, ich bin entsetzt. Du glaubst doch nicht, dass solche Überlegungen hinter einer solchen Forderung auch nur im Ansatz stecken könnten?!
    Es geht schließlich um Menschenleben (fand ich grad in meiner Killerargumente-Sammlung) ;-)


    Gruß

    A.

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354087
    Datum09.08.2006 09:58179883 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIdealer Arbeitgebermarkt, wundert mich, dass dazu von den Gewerkschaften, den Betroffenen usw. kein größerer Protest kommt, scheint also akzeptiert zu sein.

    Hallo,

    es wundert mich auch wie gezielt und erfolgreich die Arbeitnehmer gedrückt werden. Alternativen - außer den Rückzug - gibt es bei den neuen Beschäftigungsformen bei den Hilfsorganisationen keine.... gewerkschaftliches Engagement und gesetzlich festgelegte Rechte werden gezielt unterbunden ..... wem es nicht passt kann gehen!

    Wenn ich nur sehe wieviele junge Menschen sich bei uns verzweifelt um einen RA-Praktikantenplatz bewerben und sogar schon bereit sind für kostenloses Arbeiten einen Verwaltungsaufwand zu bezahlen!!!!!!

    Geschrieben von Ulrich Cimolinosollte man in anderen Berufen auch so machen. Spart der Arbeitgeberseite viel Geld und Ärger...

    Ich bezweifle, dass dies der richtige Weg zu motivierten, eigenverantwortlichen und sich noch als Mensch schätzenden Arbeitnehmern ist. Ich glaube, dass der "Kapitalist" und Fabrikant Robert Bosch schon recht hatte, dass er schon damals engagierte, sich selbst und ihre Leistung schätzende Mitarbeiter als sein größtes Kapital betrachtete... nicht Druck bringt auf Dauer gute Leistungen sondern Freude an seiner Arbeit und an seiner vollbrachten Leistung...

    Mit freundlichen Grüßen aus Stauttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354090
    Datum09.08.2006 10:04179630 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempIch empfehle die Lektüre von etwa 10 Jahrgängen diverser Fachzeitschriften und diverser wissenschaftlicher Untersuchungen. Größtes Manko heute ist u.a. die Tatsache, dass die Regelausbildung eine Ausnahme darstellt (Standard ist eher die Ausnahme nach §8, Abs. 2 RettAssG). Die Inhalte sind seit 1989 (und schon damals war das heutige Modell eher ein Kompromiss) deutlich gestiegen, angefangen von Megacode über 12-Kanal, Kapnometrie bis hin zu Algorithmen etc.

    Dass die inhalte bei gleicher Ausbildungszeit gestiegen sind, ist bekannt.

    Ich sprach von nachgewiesenen Qualitätsproblemen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: gegen die Anerkennung als Berufsausbildung hab ich nichts (vielleicht bekommen dann die Kollegen der Werkfeuerwehren auch endlich ihren Feuerwehrberuf anerkannt), aber mal eben ein Jahr dranzuhängen und das im Wesentlichen auf der LRW zu verbringen, hat einfach einen faden Beigeschmack.


    Gruß

    A.

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    AutorJörg8 R.8, Peine / Niedersachsen354093
    Datum09.08.2006 10:18179871 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas Bräutigamaber mal eben ein Jahr dranzuhängen und das im Wesentlichen auf der LRW zu verbringen, hat einfach einen faden Beigeschmack.

    Ich denke, dass es gerade für die nicht FW-RaiP genügend in einer verlängerten Praxisausbildung zu tun gibt. Insbesondere denke ich da an taktische Sachen, die den FWlern durch die dortige Ausbildung doch deutlich leichter von der Hand gehen. Dies setzt natürlich einen entsprechend geeigneten und motivierten LRA voraus. Unsinn währe ein Jahr als Handlanger für ungeliebte Aufgaben.


    Gruß Jörg


    Dies ist meine persönliche uns somit private Meinung!

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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354095
    Datum09.08.2006 10:46179751 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamIch sprach von nachgewiesenen Qualitätsproblemen.
    Siehe z.B. "Die Berufsausbildung zum Rettungsassistenten : Evaluationsstudie zur Ausbildungsqualität eines neuen Berufsbildes" / Klaus Runggaldier
    Alternativ frag mal Lehrkräfte an Rettungsdienstschulen, wie es auf Fortbildungen aussieht. Auch das Reisensburger Memorandum gibt einiges her.

    Geschrieben von Andreas Bräutigamaber mal eben ein Jahr dranzuhängen und das im Wesentlichen auf der LRW zu verbringen, hat einfach einen faden Beigeschmack.
    Anders dürfte sich die Berufsausbildung nicht normalisieren (auch hinsichtlich der Finanzierung) und anderen Ausbildungen angleichen lassen (Stichwort: Durchlässigkeit) - schlichtweg aus finanziellen Gründen. Will ich weg von der heutigen Finanzierungspraxis, dann komme ich um eine Verlängerung v.a. des praktischen Anteils nicht drumherum, um umlagemäßig die Sache realisieren zu können; letztlich wird es vermutlich in eine Richtung gehen, wie es das BRK in den 90er Jahren als Modellversuch durchgeführt hat.

    Im übrigen dürfte es wohl bei den meisten Ausbildungen so sein, dass es eher in Richtung 1/3 Theorie und 2/3 Praxis geht - siehe 1-2 Tage Berufsschule in anderen Berufen. Schlichtweg, weil es anders nicht zu finanzieren ist...

    Im Übrigen: Je mehr ich über deine Behauptung, dass sich die Forderung des DRK gegen die BF richtet, nachdenke, desto weniger schlüssig finde ich sie. Wie Sven schon schrieb, für Ehrenamtliche wird es damit de facto keine Möglichkeit mehr geben den RettAss zu machen (derzeit dank Wochenend- und Abendkursen sogar ohne sich ein halbes Jahr beurlauben zu lassen). Und auch viele andere Ehrenamtliche werden den HiOrgs wegfallen: All jene, die nach dem Zivi "mal eben" noch den RettAss machen und dann studieren gehen - die wenigsten von denen werden wohl vorher noch 3 Jahre Ausbildung machen (oder hab ich unrecht, Stefan?).


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354097
    Datum09.08.2006 10:56179791 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Jörg RühleIch denke, dass es gerade für die nicht FW-RaiP genügend in einer verlängerten Praxisausbildung zu tun gibt. Insbesondere denke ich da an taktische Sachen, die den FWlern durch die dortige Ausbildung doch deutlich leichter von der Hand gehen.
    Nicht nur in der Praxis, auch in der Theorie sehe ich wie du hier Nachholbedarf. Meines Erachtens gehört in die RettAss-Ausbildung eine Ausbildung zum GF integriert - ein Anteil, den man bei BFlern sicherlich sehr deutlich kürzen könnte.

    Geschrieben von Jörg RühleDies setzt natürlich einen entsprechend geeigneten und motivierten LRA voraus. Unsinn wäre ein Jahr als Handlanger für ungeliebte Aufgaben.
    Die Praxisanleitung auf den Wachen und die Gschichte LRA ist ein weiteres großes Manko, bei dem Handlungsbedarf besteht. Wichtig wäre auch nach einer Grundausbildung (ähnlich wie heute RS) die Ausbildung modular zu gestalten, also in einem Wechsel aus Theorie und Praxis. Ein Jahr Schule ohne Praxis und anschließend ein Jahr Praxis ohne Theorie ist sicherlich für die Ausbildung der angehenden RettAss ungünstig, ebenso wie das Examen zur Mitte der Ausbildung.


    Gruß, Claus

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354099
    Datum09.08.2006 11:08179578 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempIm Übrigen: Je mehr ich über deine Behauptung, dass sich die Forderung des DRK gegen die BF richtet, nachdenke, desto weniger schlüssig finde ich sie.

    Tut sie ja auch nicht direkt. Und vor allem (ja, auch wenn der Thread so überschrieben ist) hat das nichts mit dem DRK zu tun, die habens nur grad mal wieder aufgeworfen.

    Zum Thema Ehrenamtler bin ich auch mal gespannt, wie man das lösen will.

    Dass man auf die verzichten kann (und vor allem $$will$$), kann ich mir nicht vorstellen.


    Gruß

    A.

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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354100
    Datum09.08.2006 11:18179738 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Gerhard PfeifferAus meiner Sicht sollte nicht die Notkompetenz des Rettungsdienstpersonals erweitert, sondern die Dichte des Notarztdienstes verbessert werden.
    Letzteres dürfte utopisch sein - schon heute haben viele Standorte im ländlichen Raum massive Probleme überhaupt Ärzte zu bekommen, von der Qualifikation oftmals zu schweigen. Nicht grundlos haben inzwischen mehrere Landesrettungsdienstgesetze gestaffelte Hilfsfristen für die Versorgung mit RTW bzw. NA.

    Wenn man sich das heutige Spektrum ansieht, dann frage ich mich ernsthaft, ob wir es uns wirklich leisten können für Bagatellen einen NA loszuschicken - braucht man ihn wirklich, um bei der Hypoglykämie etwas Glucose zu spritzen, um einen Zugang legen zu dürfen etc.? Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Verfechter eines Paramedic-Systems, aber momentan betreiben wir auf breiter Front ein "Perlen vor die Säue werfen"...


    Gruß, Claus

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354101
    Datum09.08.2006 11:23179712 x gelesen
    Hallo,

    nachdem mir das Forum 20 Minuten Tippen mit eingen Quellen und Ausführungen gekillt hat. *wüt*, nochmal die Kurzfassung.

    Geschrieben von Claus KempNicht nur in der Praxis, auch in der Theorie sehe ich wie du hier Nachholbedarf. Meines Erachtens gehört in die RettAss-Ausbildung eine Ausbildung zum GF integriert - ein Anteil, den man bei BFlern sicherlich sehr deutlich kürzen könnte.


    Ja, hinzukommt:

    - KatS-Grundlagen
    - MANV/BHP

    Beides Bereiche, die stiefmütterlich behandelt werden, jedoch auch für nicht EA ein realistisches Betätigungsfeld darstellen. Alleine schon durch die Beteiligung am RD.

    - Infektionsschutz/Biogefahren (denn der RD stellt ja "erstmal" die "Fachleute" ;-)
    - Grundlagen der Krankenpflege (besonders im KTP wichtig)
    - Intensivmedizin/Intensivtransport (weil dieser leider zu häufig von "normalen" RTW durchgeführt werden muss, aber gänzlich andere Anforderungen an Mensch und Technik stellt. Mancherorts hat man das Verstanden, jedoch machen es die Kostenträger schwierig.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354103
    Datum09.08.2006 11:29179578 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempUnd auch viele andere Ehrenamtliche werden den HiOrgs wegfallen: All jene, die nach dem Zivi "mal eben" noch den RettAss machen und dann studieren gehen - die wenigsten von denen werden wohl vorher noch 3 Jahre Ausbildung machen (oder hab ich unrecht, Stefan?).

    Hast Recht.
    Es sei denn die Wartezeiten für zulassungsbeschränkte Studiengänge bleiben im jetzigen Bereich (Medizin ca. 8, Tiermedizin 10-12, Biologie/Zahnmedizin ca. 6-7 Semester Wartezeit) und man bekäme eine Lehrstelle.

    Das entspricht dann denen, die erst noch die Krankenpflege machen.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354104
    Datum09.08.2006 11:30179786 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempLetzteres dürfte utopisch sein
    Unter anderem deswegen weil die Voraussetzungen als junger doc NA zu werden immer schwieriger werden. Schon jetzt gibt es in den Kliniken oft NA Nachwuchs Mangel.
    Geschrieben von Claus Kempbraucht man ihn wirklich, um bei der Hypoglykämie etwas Glucose zu spritzen, um einen Zugang legen zu dürfen etc.?
    Natürlich nicht. Und unter Anderem deswegen ist es aus meiner Sicht notwendig die RA Ausbildung auf drei Jahre hochzufahren.
    Gruß Andreas


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354107
    Datum09.08.2006 11:36179728 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannIch würde es dann allerdings umdrehen und mich fragen, ob die Berufsausbildung für die Arzthelferin und die Krankenschwester nicht zu lang sind.
    Weil die Ausbildung zum "Gesundheits- und Krankenpfleger(in)" schon eher zu kurz ist (und vor allen in der Ärzteausbildung so viel Pflege vorkommt) kann mann sinnvollerweise Pflege auch studieren.

    Gruß
    Ingo


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354108
    Datum09.08.2006 11:37179671 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempWenn man sich das heutige Spektrum ansieht, dann frage ich mich ernsthaft, ob wir es uns wirklich leisten können für Bagatellen einen NA loszuschicken

    Da gebe ich Dir Recht, aber:

    Geschrieben von Claus Kempbraucht man ihn wirklich, um bei der Hypoglykämie etwas Glucose zu spritzen, um einen Zugang legen zu dürfen etc.?

    Das Problem ist ja hierbei, dass wir voher nicht wissen, ob es sich um eine Unterzuckerung oder eine sich anbahnende Rea handelt. Da wird schon wieder grenzwertig.

    Da sehe ich eher einige andere Arten von Notfällen, wo nur im Sonderfall unbedingt ein NA gebraucht würde, sofern die RettAss entsprechend geschult sind. (=> AP, Apoplex, usw.)

    Geschrieben von Claus KempVersteh mich nicht falsch, ich bin kein Verfechter eines Paramedic-Systems, aber momentan betreiben wir auf breiter Front ein "Perlen vor die Säue werfen"...

    Das kommt drauf an, wie man Perlen definiert - Notarzt ist genausowenige gleich Notarzt wie RDler = RDler...



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354111
    Datum09.08.2006 11:47179514 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferAus meiner Sicht sollte nicht die Notkompetenz des Rettungsdienstpersonals erweitert, sondern die Dichte des Notarztdienstes verbessert werden.


    Nein. Das würde (noch schlimmer als es jetzt schon ist) zu einer Masse statt Klasse führen.

    Im gleichen Atemzug, wie man die Ausbildung und Qualität der RettAss kritisiert (und ich tue das auch!), muss man das gleiche bei den präklinisch tätigen Ärzten kritisieren. Dort ist es nämlich bei weitem nicht so, dass nur die besten, erfahrensten aktuellsten Mediziner fahren...

    Ich mache diesen Menschen auch keinen Vorwurf, schliesslich wollen die das oftmals gar nicht oder haben dermaßen viel anderweitige Arbeiten anstehen, dass denen sowohl Zeit als auch Motivation fehlt.
    Die anderen, die genau das Gegenteil darstellen, sind natürlich auch vorhanden. Daher sollte es sich eher darauf konzentrieren, diese Ärzte vorzuhalten und flexibel und angepasst einzusetzen. D.h. nicht für jeden "Scheiß" und ggfs. durch zusätzliche RTH.

    Eine pure vergrößerung der Masse wird sicherlich NICHT zu einer Verbesserung führen.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354112
    Datum09.08.2006 11:48179613 x gelesen
    Hallo!

    Mal was Allgemeines zum Thema aller medizinischen Ausbildungsberufe:

    Alle diese Berufe haben untereinander eine bzw. mehrere nicht geringe Schnittmengen. Wäre es nicht sinnvoll alle diese Ausbildungen modular zu gestalten? Somit könnte auch eine relativ unkomplizierte Durchlässigkeit zwischen diesen Berufen geschaffen werden, da man für einen Übergang zwischen zwei Tätigkeitsbereichen nur das Wissen der notwendigen weiteren Module erwerben müßte.

    Ist auch für viele andere Ausbildungsbereiche eine Überlegung wert...

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354113
    Datum09.08.2006 11:48179957 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningJa, hinzukommt:

    - KatS-Grundlagen
    - MANV/BHP

    Natürlich gehört alles in eine RA Ausbildung was der gemeine Helfer in einer San/ Betreuungseinheit als Grundausbildung macht.

    Deshalb müssen aber nicht (wie im Vórschlag von Claus) alle Berufsanfänger eine Gruppenführerausbildung machen

    Geschrieben von Stefan Brüning
    - Infektionsschutz/Biogefahren (denn der RD stellt ja "erstmal" die "Fachleute" ;-)
    - Grundlagen der Krankenpflege (besonders im KTP wichtig)


    Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen

    Geschrieben von Stefan Brüning
    - Intensivmedizin/Intensivtransport (weil dieser leider zu häufig von "normalen" RTW durchgeführt werden muss, aber gänzlich andere Anforderungen an Mensch und Technik stellt. Mancherorts hat man das Verstanden, jedoch machen es die Kostenträger schwierig.


    Deshalb ist das auch eher kein Einsatzbereich für einen RA (nur als Fahrer und wenn ein ITW einmal retten muss). Die qualifizierte Assistenskraft ist ein A+I Fachpflegekraft und die Qualifikation NA ist auch nicht ausreichend (siehe DIVI Empfehlung).

    Gruß
    Ingo


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354115
    Datum09.08.2006 11:54179736 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinNatürlich nicht.

    Ich behaupte: Jain.

    Das Meldebild ist doch nunmal "bewußtlose Person". Das es sich dabei nachher um eine Unterzuckerung handelt, weiß doch keiner vorher.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354116
    Datum09.08.2006 11:55179358 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Stefan BrüningDas Problem ist ja hierbei, dass wir voher nicht wissen, ob es sich um eine Unterzuckerung oder eine sich anbahnende Rea handelt. Da wird schon wieder grenzwertig.
    Ich bin jetzt erst mal nur von der vorgefundenen Lage ausgegangen, aber natürlich hast du recht.

    Geschrieben von Stefan BrüningDa sehe ich eher einige andere Arten von Notfällen, wo nur im Sonderfall unbedingt ein NA gebraucht würde, sofern die RettAss entsprechend geschult sind. (=> AP, Apoplex, usw.)
    Das würde ja voraussetzen, dass die (Not-)Kompetenz noch ausgedehnt wird - was sicherlich in mancherlei Hinsicht sinnvoll wäre. Wieso soll ich das einzige NEF im Umkreis von 15 km alarmieren, um bei einer simplen Fraktur etwas Analgesie zu betreiben?

    Geschrieben von Stefan BrüningDas kommt drauf an, wie man Perlen definiert - Notarzt ist genausowenige gleich Notarzt wie RDler = RDler...
    Gar keine Frage - auf beiden Seiten gibt es gute Leute und bessere. Und auf beiden Seiten müßte man deutlich mehr Qualifizierung betreiben. Vieles, was heute mit NA gefahren wird, braucht keinen, wenn die Qualifikation (und Befugnis) des RettAss passt; dafür brauche ich NÄ, die dann auch alle wichtigen Massnahmen sicher beherrschen. Das wird problematisch, wenn man - wie vielerorts praktiziert - die jungen Assistenzärzte aufs NEF setzt, die noch nie eine Thoraxdrainage gelegt, ein Kind intubiert etc. haben. Daran sind dann sicher nicht die NÄ schuld, sondern die Praxis, wie sie gelebt wird...


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354118
    Datum09.08.2006 11:58179502 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Felde

    Natürlich gehört alles in eine RA Ausbildung was der gemeine Helfer in einer San/ Betreuungseinheit als Grundausbildung macht.


    Ja. Es wird aber nicht überall gemacht.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeDeshalb müssen aber nicht (wie im Vórschlag von Claus) alle Berufsanfänger eine Gruppenführerausbildung machen

    Kann sinnvoll sein.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeDeshalb ist das auch eher kein Einsatzbereich für einen RA (nur als Fahrer und wenn ein ITW einmal retten muss). Die qualifizierte Assistenskraft ist ein A+I Fachpflegekraft und die Qualifikation NA ist auch nicht ausreichend (siehe DIVI Empfehlung).


    Jain. Die Möglichkeit, RettAss entsprechend zu schulen existiert ja. Das die A+I-Ausbildung als KP nicht schadet, sehe ich ja genauso.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354120
    Datum09.08.2006 12:01179432 x gelesen
    Geschrieben von Jörg RühleDies setzt natürlich einen entsprechend geeigneten und motivierten LRA voraus.

    Und setzt eine vernünftige Ausbildung aller (auch der jetzt aktiven) LRA voraus.
    Ein 3 Wochen Kurzkurs (bei dem scheinbar auch alle bestehen) ist da deutlich reformbedürftiger als die eigentliche RettAss Ausbildung.

    Vorschlag:
    Ausbilder an Rettass Schulen brauchen eine BA Ausbildung wie z.B. "Pflegepädagogik". Der Schulleiter einen Master (Siehe Krankenpflegeausbildung)

    Die LRA Neu bekommen eine 3-5 Monatige Vollzeitausbildung

    Gruß
    Ingo


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354121
    Datum09.08.2006 12:01179439 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Feldeund vor allen in der Ärzteausbildung so viel Pflege vorkommt

    lol ;-) (der war gut!)



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354122
    Datum09.08.2006 12:04179670 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ingo zum FeldeDeshalb müssen aber nicht (wie im Vórschlag von Claus) alle Berufsanfänger eine Gruppenführerausbildung machen
    Kann man sicher drüber streiten, ich denke jedoch, dass ein RettAss als Führer eines Rettungsmittels und als "Einheitsführer RD bis Eintreffen OrgL" durchaus eine Qualifikation haben sollte, die vergleichbar ist mit einem GF Sandienst (angepaßt auf RD). Man schaue sich nur in der Praxis an, wie es im RD mit Rückmeldungen, Lageerkundungen, taktischen Überlegungen oftmals aussieht - nämlich eher mau. Ob wir die Qualifikation dann GF nennen, ist mir letztlich egal, aber was spricht dagegen?

    Geschrieben von Ingo zum FeldeDeshalb ist das auch eher kein Einsatzbereich für einen RA (nur als Fahrer und wenn ein ITW einmal retten muss). Die qualifizierte Assistenskraft ist ein A+I Fachpflegekraft und die Qualifikation NA ist auch nicht ausreichend (siehe DIVI Empfehlung).
    D'accord, allerdings müssen RTW dennoch oft genug derlei Transporte fahren, weil ITW nie in der Fläche und Zeit verfügbar sein werden wie RTW. Bei einer zeitkritischen Intensivverlegung auf dem Land kann ich nicht erst auf den ITW aus XY warten, so dass auch RTW-Besatzungen ein Grundwissen haben müssen für Intensivtransporte, das heute oft nicht oder nicht ausreichend vorhanden ist.


    Gruß, Claus

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354125
    Datum09.08.2006 12:06179785 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningDas Meldebild ist doch nunmal "bewußtlose Person".
    Wenn es doch immer so einfach wär.
    Das "Meldebild" kommt oft genug als "unklarer Med. Notfall" rein.
    Wenn ich dann als RA drausen eine Unterzuckerung feststelle dann brauch ich, zunächst mal, keinen NA.
    Gruß Andreas


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354128
    Datum09.08.2006 12:14179389 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempIch bin jetzt erst mal nur von der vorgefundenen Lage ausgegangen, aber natürlich hast du recht.

    Wir müssen ja, der Alarmierung wegen, vom Meldebild ausgehen.

    Geschrieben von Claus KempDas würde ja voraussetzen, dass die (Not-)Kompetenz noch ausgedehnt wird - was sicherlich in mancherlei Hinsicht sinnvoll wäre.

    Ja. Ob man das jetzt "Notkompetenz" nenne will, mag ich jetzt mal in Frage stellen.

    Ich sage dazu nur soviel: Der venöse Zugang mit einer kristalloiden Infusion , ggfs. Nitrate sind bei Notfalleinsätzen auch ohne Notarzt (an vielen Orten) praktisch Standard. Die restlichen Standardmaßnahmen gehören ganz klar zum Berufsbild.

    Was wird denn sonst noch bei einem AP-Anfall, Apoplex und vielen anderen Notfällen durch den NA gemacht. (das 12-Kanal-EKG wäre vielleicht noch etwas...). Sofern eine geeignete Zielklinik angefahren wird, ist der Patient optimal versorgt.

    Hier ist das NA nur dann wirklich erforderlich, wenn der Pat. kreislaufmäßig instabil, ateminsuffizient oder bewußtseinsgestört ist (=> ggfs. Intubationsnarkose?)

    Bei 90% der HI*-Einsätze ist das nicht der Fall. (*Meldebild "Herz-irgendwas";-)

    Hier ist der einzige Knackpunkt die Entscheidungsfindung des Kollegen. Und diese kann durch eine fundierte Ausbildung und regelmäßige Fortbildung (die ja auch nciht überall durchgeführt wird!) gestärkt werden.

    Geschrieben von Claus KempWieso soll ich das einzige NEF im Umkreis von 15 km alarmieren, um bei einer simplen Fraktur etwas Analgesie zu betreiben?

    MMmh, die Analgesie ist ein sehr breiter Bereich, den ich eigentlich nur begrenzt dem RettAss zutraue. Müsste dann wirklich in Richtung zertifizierte Schuldung durch ÄRLD gehen.

    Geschrieben von Claus KempGar keine Frage - auf beiden Seiten gibt es gute Leute und bessere. Und auf beiden Seiten müßte man deutlich mehr Qualifizierung betreiben.

    Ich habe das mal hervorgehoben!!!

    Geschrieben von Claus KempVieles, was heute mit NA gefahren wird, braucht keinen, wenn die Qualifikation (und Befugnis) des RettAss passt; dafür brauche ich NÄ, die dann auch alle wichtigen Massnahmen sicher beherrschen. Das wird problematisch, wenn man - wie vielerorts praktiziert - die jungen Assistenzärzte aufs NEF setzt, die noch nie eine Thoraxdrainage gelegt, ein Kind intubiert etc. haben. Daran sind dann sicher nicht die NÄ schuld, sondern die Praxis, wie sie gelebt wird...

    Ja. Daher widerspreche ich ja auch Gerhard, mit der Forderung nach mehr Notärzten.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354132
    Datum09.08.2006 12:17179753 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempOb wir die Qualifikation dann GF nennen, ist mir letztlich egal, aber was spricht dagegen?

    Ein GF führt eine Gruppe (so 8-15 Personen) und keinen Trupp (2-5 Personen). Ein "richtiger" GF kann dann mehrere (bis zu 5) RTW/NEF führen. Ausbildung > 2 Wochen Vollzeit (mehr ist sinnvoll aber sicherlich in der Fläche nicht bezahlbar). Am besten (zumindest Teilweise) zusammen mit mit den GF San.

    Geschrieben von Claus Kempso dass auch RTW-Besatzungen ein Grundwissen haben müssen für Intensivtransporte, das heute oft nicht oder nicht ausreichend vorhanden ist.

    Das kann im Einzelfall so sein (hier im Umland von Hamburg) wird für so etwas ein NAW aus HH geholt. Bevor man noch mehr in die RA Ausbildung packt was dann nur sehr wenige nutzen können (RA auf dem Land die auf RW bei entsprechenden KH arbeiten) könnten diese Kollegen ihre Jahresfortbildung (oder besser etwas mehr) als Intensivpraktikum absolvieren.

    Gruß
    Ingo


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354133
    Datum09.08.2006 12:18179363 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinWenn es doch immer so einfach wär.
    Das "Meldebild" kommt oft genug als "unklarer Med. Notfall" rein.


    Also wenn ich ehrlich bin, dann ist eine tatsächlich Unterzuckerung mit Bewußtlosigkeit in den meisten Fällen direkt ein Notarzteinsatz mit entsprechender Meldung "bewußtlos". Aber sicherlich kannes auch anders sein.

    Geschrieben von Andreas LeutweinWenn ich dann als RA drausen eine Unterzuckerung feststelle dann brauch ich, zunächst mal, keinen NA.

    Wenn ich eine Unterzuckerung feststelle und andere (evtl. zusätzliche!) Gründe durch Anamnese und Diagnostik ausschliesse, dann brauche ich keinen. Richtig.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Niedersachsen354135
    Datum09.08.2006 12:23179494 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Ingo zum FeldeEin GF führt eine Gruppe (so 8-15 Personen) und keinen Trupp (2-5 Personen).
    Schon klar - nur ist oft eine Gruppe oder mehr vor Ort, bis ein OrgL (auch da besteht Nachholbedarf!) übernimmt. Und bis dahin muss auch der RD vernünftig führen könne, was heute oft nicht der Fall ist.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeAusbildung > 2 Wochen Vollzeit (mehr ist sinnvoll aber sicherlich in der Fläche nicht bezahlbar). Am besten (zumindest Teilweise) zusammen mit mit den GF San.
    Wir reden hier ja zunächst mal von der Novellierung der RettAss-Ausbildung und wo Defizite bestehen. Wichtig ist dann natürlich auch, dass es nicht wieder zu Blanko-Scheinen für die altgedienten RettAss kommt wie 1989.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeBevor man noch mehr in die RA Ausbildung packt was dann nur sehr wenige nutzen können (RA auf dem Land die auf RW bei entsprechenden KH arbeiten) könnten diese Kollegen ihre Jahresfortbildung (oder besser etwas mehr) als Intensivpraktikum absolvieren.
    Wie man es auch immer ausgestalten mag (ich weiß nicht, ob ein reines Praktikum da zielführend ist), ich gebe Stefan völlig recht, dass hier Lücken bestehen. Der Sekundärtransport ist ein Stiefkind, bei dem Handlungsbedarf besteht; zumal derlei Fahrten durch zunehmende Spezialisierungen der KH sicher nicht weniger werden.


    Gruß, Claus

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354136
    Datum09.08.2006 12:23179424 x gelesen
    Geschrieben von Claus KempD'accord, allerdings müssen RTW dennoch oft genug derlei Transporte fahren, weil ITW nie in der Fläche und Zeit verfügbar sein werden wie RTW. Bei einer zeitkritischen Intensivverlegung auf dem Land kann ich nicht erst auf den ITW aus XY warten, so dass auch RTW-Besatzungen ein Grundwissen haben müssen für Intensivtransporte, das heute oft nicht oder nicht ausreichend vorhanden ist.

    Dazu kommt dann aber auch die Notwendigkeit, entsprechendes Material zur Verfügung zu haben. Dazu reicht meist EINE Spritzenpumpe und der Notfallrespirator nicht aus. Hier ist dann schon eher ein Gerät in Richtung Oxylog 3000 nötig. Das, was z.B. am Medumat Standard A als "assistiert" bezeichnet wird, ist eher ein schlechter Witz.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354146
    Datum09.08.2006 13:09179712 x gelesen
    Hi,

    ich bin mir sicher, dass die dreijährige Berusfausbildung kommt, und finde das auch richtig!

    Es muss einem RA möglich sein, in einen anderen med. Beruf zu wechseln, wenn er z. B. nicht mehr als RA arbeiten kann!

    Mir ist es dabei auch völlig Egal, wo die Hilfsorganisationen in Zukunft ehrenamtliche RA´s herbekommen!


    MkG.
    Christof

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354148
    Datum09.08.2006 13:16179459 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferGeschrieben von Ulrich Cimolinosollte man in anderen Berufen auch so machen. Spart der Arbeitgeberseite viel Geld und Ärger...

    Ich bezweifle, dass dies der richtige Weg zu motivierten, eigenverantwortlichen und sich noch als Mensch schätzenden Arbeitnehmern ist.


    Dir ist schon klar, dass ich das ironisch gemeint hab? ;-)

    Ansonsten bin ich mehr als verblüfft, dass es zu dem Problemkontext nicht ein paar mehr Kommentare grad von den wirklich "Betroffenen" gibt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354157
    Datum09.08.2006 13:40179386 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDir ist schon klar, dass ich das ironisch gemeint hab? ;-)

    Hallo,

    eigentlich nicht. Ich dachte, jetzt haut die Kölner Vorstadt aber mal wieder richtig drauf...:-)))

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDani8el 8K., Nübel / 354166
    Datum09.08.2006 14:11179353 x gelesen
    Hallo,

    interessante Diskussion.

    Es ist mit Sicherheit erstrebenswert, den Beruf des Rettungsassistenten aufzuwerten, da eigentlich jedem klar sein sollte, dass diese Berufsgruppe keineswegs mehr Krankenträger sind.
    Es muss jedoch parallel zur aktuellen Diskussion hinterfragt werden, in welchem Maße das System präklinische Notfallmedizin den jetzigen und vor allem den zukünftigen Anforderungen entspricht/angepasst werden muss.

    Stichworte ohne Wertung:
    Paramedic oder Paramedic+NA System
    Finanzierung
    Prinzip Arzt - Heilhilfsberufe
    EA



    MfG
    D.Kruse






    siehe: Effektivitäts- und Effizienzvergleich der Rettungsdienstsysteme Birmingham (UK) und Bonn


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354167
    Datum09.08.2006 14:15179316 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyAlle diese Berufe haben untereinander eine bzw. mehrere nicht geringe Schnittmengen. Wäre es nicht sinnvoll alle diese Ausbildungen modular zu gestalten? Somit könnte auch eine relativ unkomplizierte Durchlässigkeit zwischen diesen Berufen geschaffen werden, da man für einen Übergang zwischen zwei Tätigkeitsbereichen nur das Wissen der notwendigen weiteren Module erwerben müßte.

    Ist auch für viele andere Ausbildungsbereiche eine Überlegung wert...


    Hallo,

    das gilt auch für den "Sicherheitsbereich" der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Bereits Ende der 70iger Jahre habe ich (und mehrere Stuttgarter Kollegen) die Schaffung eines Berufsbildes """Sicherheitsfachkraft""" gefordert. Bei einer 3,5 jährigen Lehrzeit sollten die Grundkenntnisse

    - Feuerwehr
    - Rettungsdienst
    - Werkschutz/feuerwehr

    vermittelt werden. Die Lehre sollte analog zu den damaligen Lehrverhältnissen durchgeführt und bezahlt werden. Nach der Lehre hätte jeder selbst entscheiden müssen bei welchem Schwerpunkt er arbeitet und in welchem Alter ein eventueller Wechsel angestrebt werden muss.

    So viel verbale Prügel (von allen Seiten) habe ich nie mehr in meinem Leben kassieren müssen! Wenn ich jetzt so die Entwicklung sehe glaube ich aber immer noch, dass so ein Ausbildungsmodell zukunftsträchtig wäre.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354170
    Datum09.08.2006 14:41179450 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblEs muss einem RA möglich sein, in einen anderen med. Beruf zu wechseln, wenn er z. B. nicht mehr als RA arbeiten kann!

    Heißt das, Intensivpfleger können dann auch endlich in den RettD wechseln, wenn sie nicht mehr als I-Pfleger arbeiten können?


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354172
    Datum09.08.2006 14:49179564 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeEin GF führt eine Gruppe (so 8-15 Personen) und keinen Trupp (2-5 Personen).

    Oh, dann hat die FwDV 2 aber einen dicken Fehler unter 4.1 auf Seite 14.

    Zu Deutsch: Ein Selbstständiger Trupp wird natürlich von einem GF geführt.


    Gruß

    A.

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354176
    Datum09.08.2006 15:39179402 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Andreas BräutigamHeißt das, Intensivpfleger können dann auch endlich in den RettD wechseln, wenn sie nicht mehr als I-Pfleger arbeiten können?

    Richtig!
    Ein examinierter Krankenpfleger kann jetzt auch mit einer verkürzten Ausbildung (zum RA) in den RD wechseln.
    Umgekehrt soll es dann genauso möglich sein (auch für andere Pflegeberufe).


    MkG.
    Christof

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354187
    Datum09.08.2006 16:51179592 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamHeißt das, Intensivpfleger können dann auch endlich in den RettD wechseln, wenn sie nicht mehr als I-Pfleger arbeiten können?

    Wiso sollten Sie dass tun?
    Die körperliche Belastung im RD ist nicht geringer, aber die Bezahlung deutlich schlechter.
    Besser ist ein Wechsel in die Anästhesie

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354196
    Datum09.08.2006 17:45179451 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamFwDV 2
    Was hat die "Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren" mit RD zu tun ?

    Gruß
    Ingo


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    AutorJörg8 R.8, Peine / Niedersachsen354200
    Datum09.08.2006 18:00179396 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ingo zum FeldeWas hat die "Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren" mit RD zu tun

    Grundsätzlich erst mal nichts.
    Aber wenn man über eine Neustrukturierung der RD - Ausbildung nachdenkt, wird man an existierenden Regelwerken der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr nicht spurlos vorbeikommen.

    Außerdem bezog sich das Zitat aus der FvDv 2 auf die Aussage, dass ein GF eine Gruppe führt und dies im RD selten der fall sei. Und wie man nachlesen kann, führt der GF eben nicht nur eine Gruppe, sondern auch eine Staffel bzw. einen selbständigen Trupp.


    Gruß Jörg


    Dies ist meine persönliche uns somit private Meinung!

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    AutorThom8as 8H., Ulm / Baden-Württemberg354219
    Datum09.08.2006 20:21179664 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblMir ist es dabei auch völlig Egal, wo die Hilfsorganisationen in Zukunft ehrenamtliche RA´s herbekommen!

    Ah, das bringt mich zu meinem Lieblingsthema:
    Rettungsdienst ist ein Gewerbe!
    Ehrenamtliche haben da als Leistungsträger nichts verloren.
    Die gehören zum Beispiel in den Sanitätsdienst (Abenteuer Menschlichkeit).

    Soll sich doch mal einer bei Bosch als ehrenamtlicher Einspritzpumpenmonteur am Band für die Nachtschicht bewerben.
    Niemandem würde sowas einfallen, aber die Rettungsdienste leben von diesen billigen Arbeitskräften.

    Sorry, ist etwas OT, musste aber mal wieder raus!

    Einen schönen Abend
    bei Popcorn
    wünscht
    Thomas Heckmann


    Meine Einsatzfotos in Ulm, um Ulm und um Ulm herum
    http://www.einsatzfoto.net

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354221
    Datum09.08.2006 20:41179328 x gelesen
    Ah, das bringt mich zu meinem Lieblingsthema:
    Rettungsdienst ist ein Gewerbe!
    Ehrenamtliche haben da als Leistungsträger nichts verloren.
    Die gehören zum Beispiel in den Sanitätsdienst (Abenteuer Menschlichkeit).


    Auch Sanitätsdienste kann man ohne weiteres als Gewerbe bezeichnen....


    Soll sich doch mal einer bei Bosch als ehrenamtlicher Einspritzpumpenmonteur am Band für die Nachtschicht bewerben.
    Niemandem würde sowas einfallen, aber die Rettungsdienste leben von diesen billigen Arbeitskräften.


    Die Städte und Gemeinden ebenfalls (Stichwort: Feuerwehr). Da nimmt man sogar noch in kauf, daß die ehrenamtlichen eine schlechtere Ausbildung haben...

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354235
    Datum09.08.2006 22:17179388 x gelesen
    Geschrieben von Thomas HeckmannGeschrieben von Christof Strobl
    Mir ist es dabei auch völlig Egal, wo die Hilfsorganisationen in Zukunft ehrenamtliche RA´s herbekommen!


    Habe nicht gesagt, dass ich was gegen das Ehrenamt habe (schließlich bin ich auch ehrenamtlich bei der FF tätig)!!

    Aber es kann auf keinen Fall sein, dass man eine Ausbildung zeitlich begrenzt, nur damit man diese Qualifikation auch in der Freizeit erreichen kann! Es sprechen viele Gründe für eine dreijährige Berufsausbildung und ich bin mir sicher, dass diese auch kommt!

    Und wenn die Hilfsorganisationen dann eines Tages keine ehrenamtlichen RA mehr haben (bei uns ist das jetzt schon so), dann kann halt "nur" der Fahrer und evtl. ein "dritter" auf dem RTW aus dem EA Bereich kommen, und wär das so schlimm?


    MkG.
    Christof

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354460
    Datum10.08.2006 18:24179469 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Feldeaber die Bezahlung deutlich schlechter.

    Noch. Noch ist RAss ja auch kein Beruf ;-9

    Da wird den Interessenvertretern schon was einfallen.


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / Schleswig Holstein354464
    Datum10.08.2006 18:38179519 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Ulrich Cimolinogenau deshalb schreib ich den Beruf auch z.B. immer gern auch für unsere Werkstätten mit rein, die Jungs haben noch Ideen und können noch schrauben...

    Ich entnehme daraus, dass ihr nur? Beamte in den Werkstätten beschäftigt.
    Bei unserer BF werden immer mehr Angestellte dafür eingestellt, wie z.B.:
    Atemschutzwerkstatt, Schlauchwäscherei/Werkstatt, Kfz-Werkstatt, Funkwerkstatt und nicht zuletzt angestellte Rettungsassistenten.

    mkG
    Christoph Pries


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354465
    Datum10.08.2006 18:51179511 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamNoch. Noch ist RAss ja auch kein Beruf ;-9

    Sagt wer?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354468
    Datum10.08.2006 18:58179287 x gelesen
    Geschrieben von Christoph PriesIch entnehme daraus, dass ihr nur? Beamte in den Werkstätten beschäftigt.

    Da entnimmst Du falsch! Aber auch in Ausschreibungen für Angestellte kann man "besonders geeignete Berufe" aufnehmen.


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen354469
    Datum10.08.2006 19:04179477 x gelesen
    jaaaa, sorry, unscharf ausgedrückt, kein Beruf mit dreijähriger Berufsausbildung, siehe halt diesen Thread.

    Ein Beruf (z. B. im Sinne der LVO Feu, ergibt sich ja logisch) ist es natürlich.

    Kernaussage bleibt: Ich rechne damit, dass nach Anhebung der Ausbildungszeit auch eine (durchaus legitime!) Tarifdebatte entsteht bzw. verstärkt wird.


    Gruß

    A.

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    AutorHauk8e H8., Negernbötel / S-H354473
    Datum10.08.2006 19:44179522 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Sven RienasSchon mal dran gedacht das der Rettdienst auch Einnahmen für die Komune bringt?
    Die Komune wäre eigentlich recht blöde so eine Einnahmequelle mir nichts dir nichts aufzugeben

    Wenn das so wäre, warum stöhnen dann alle über den Kostendruck den die Krankenkassen ausüben, indem sie die Gebühren für KTW, RTW, NEF und RTH versuchen zu drücken bzw. zu senken, damit auch sie Kosten sparen. Denn das müssen sie! Und in Zukunft noch mehr!
    So ist das Geschäft Rettd bei uns für das DRK ein Verlustgeschäft, weshalb man schon einen GmbH gegründet hat bzw. gründen wollte in die alle neuen RA eingestellt werden um die Gehälter der (neu eingestellten) RA drücken zu können (wogegen sich die Angestellten gewehrt haben). Das DRK fährt nur ein plus ein dank der Zusatzleistungen wie Pflegedienst, Hausnotruf etc..
    Und der Kostendruck wird irgendwann auch die ganzen Rettungsleitstellen treffen, da auch hier die Kassen in Zukunft versuchen werden ihre Zuschüsse weiter herunterzuschrauben.


    Gruß Hauke


    Das ist meine Meinung!!





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    AutorHauk8e H8., Negernbötel / S-H354474
    Datum10.08.2006 19:56179554 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Gerhard Pfeifferdie Stadt bekommt den Rettungsdienst - genau wie die Hilfsorganisationen - von den Kostenträgern (Krankenkassen) bezahlt. Es gibt jede Menge gute Gründe und Vorteile für die Stadt, wenn die städtische Feuerwehr im medizinischen Rettungsdienst tätig ist.
    Die Krankenkassen werden aber in Zukunft mehr denn je versuchen auch hier die Kosten zu senken. Wohin das führen soll? Keine Ahnung! Vielleicht sieht man dann ja auch bald RS/RA auf der Straße beim streiken für mehr Gehalt.

    Geschrieben von Gerhard PfeifferBetrachtet man die "roten Zahlen" und Pleiten im Rettungsdienst bei den Hilfsorganisationen (viele Rettungsdienstbereiche in GmbH-Form) und privaten Anbietern begreift man sehr schnell, dass es für eine Stadt, die letztendlich die Auffangträgerschaft stellen muss, wichtig ist, dass man sie zumindest am Rettungsdienst beteiligt.
    Wurde hier vom DRK versucht, hatte aber meines Wissens keinen Erfolg. Es sollten dafür aber die zukünftigen neuen RA bei der GmbH eingestellt werden. Wie ich im anderen beitrag schon geschrieben haben verdient das DRK nur an solchen Leistungen wie Pflegedienst etc.. aber nicht am Rettd.

    Geschrieben von Gerhard PfeifferWelche Organisation - außer der Feuerwehr - kann auf Knopfdruck Reservefahrzeuge des Rettungsdienstes sofort besetzen (FF-Abteilungen übernehmen dann den abwehrenden Brandschutz und TH) und bei medizinischen Schadenslagen sofort qualifiziertes Personal einsetzen? ....... und das auch tagsüber!!! In Stuttgart z.B. stehen auf Knopfdruck rund um die Uhr rund 100 FM als RS oder RA zur Verfügung obwohl wir nur mit einer Feuer- und Rettungswache am Regelrettungsdienst beteiligt sind!
    Wem sagst Du das, zumal die Ausbildung zum RA ja weiterhin Ausbildungsinhalt zum BM ist.


    Gruß Hauke


    Das ist meine Meinung!!





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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354475
    Datum10.08.2006 19:58179218 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamIch rechne damit, dass nach Anhebung der Ausbildungszeit auch eine (durchaus legitime!) Tarifdebatte entsteht bzw. verstärkt wird.

    Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Dass konnte man z.B. bei den Piloten der LH sehen.
    Wenn es (deutlich) mehr RA als Arbeitsplätze gibt wird sich da nicht viel ändern. Der finazielle Abstand vom RS zum RA ist ja auch nicht berauschend.

    Gruß
    Ingo


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354477
    Datum10.08.2006 20:02179447 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Andreas BräutigamIch rechne damit, dass nach Anhebung der Ausbildungszeit auch eine (durchaus legitime!) Tarifdebatte entsteht

    Tarifdebatten laufen leider jetzt schon!! Das BRK z.B. hält sich jetzt schon nicht mehr an seinen Tarifvertrag (BAT), und zahlt z.B. Urlaubsgeld und andere Gelder einfach nicht aus!!

    Und VERDI hilft uns da momentan auch nicht viel!!

    "Das Abenteuer Menschlichkeit"


    MkG.
    Christof

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354479
    Datum10.08.2006 20:08179422 x gelesen
    Geschrieben von Hauke HammerichKeine Ahnung! Vielleicht sieht man dann ja auch bald RS/RA auf der Straße beim streiken für mehr Gehalt.

    Haben schon letztes Jahr gestreikt! Demo in Augsburg, gebracht hat es leider nichts!!


    MkG.
    Christof

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354482
    Datum10.08.2006 20:16179161 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeDer finazielle Abstand vom RS zum RA ist ja auch nicht berauschend.

    Eben. Wenn man sich ansieht, wieviele RA als RA mit einem RS-Vertrag arbeiten... Teilweise sogar LRA, Desinfektoren...



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354483
    Datum10.08.2006 20:16179326 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamKernaussage bleibt: Ich rechne damit, dass nach Anhebung der Ausbildungszeit auch eine (durchaus legitime!) Tarifdebatte entsteht bzw. verstärkt wird.

    Hallo,

    derzeit ist der Trend umgekehrt. Vermehrt werden Rettungsdienste in GmbH-Form eingeführt (warum soll auch ein privater Verein wie z.B. das DRK mit seinem Vereinsvermögen haften oder Verlust durch eine delegierte öffentliche Aufgabe machen?).

    Knackpunkt für das neu eingestellte Personal ist jedoch, dass dieses deutlich weniger verdient als die Beschäftigten mit Altverträgen. Mir ist eine Rettungsdienstbereich bekannt, wo dann beim DRK ein lediger RA (im Schichtdienst) auf ca. 1100 ? netto kommt. Wer muckt fliegt raus, da genügend RA in der Warteschlange stehen.

    Weiterhin gibt es nur Zeitveträge, damit man dem Personal kündigen kann, bevor es durch die Dienstalterszuschläge zu teuer wird. Auch ist bekannt, dass im RD-Bereich vermehrt mit "Aushilfen" (mir ist ein RD-Bereich bekannt, wo dann die Aushilfe 4,50 ? pro Stunde erhält) gearbeitet wird, so dass der Druck auf die regulär Beschäftigten noch größer wird.

    Eine Bekannte arbeitet im Personalmanagement bei ALDI Süd. Auf meine Frage warum bei ALDI in Stuttgart das Einstiegsgehalt bei 12,50 ? + Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld liegt bekam ich lächelnd die Antwort, dass man Personal benötigt, das freundlich, kompetent und in der Lage ist ein T-Shirt von Essiggurken zu unterscheiden....... und dieses Personal gäbe es nicht für den Stundenlohn von 7 ?....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354485
    Datum10.08.2006 20:20179223 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferMir ist eine Rettungsdienstbereich bekannt, wo dann beim DRK ein lediger RA (im Schichtdienst) auf ca. 1100 ? netto kommt.

    Übel. Ich habe damals als RS im 24er-Dienst ca. 1100-1300 EUR netto verdienst. Als RettAss 1400-1500. Da hatte ich es wohl noch gut!



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg354488
    Datum10.08.2006 20:49179225 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer

    und bei medizinischen Schadenslagen sofort qualifiziertes Personal einsetzen? ....... und das auch tagsüber!!! In Stuttgart z.B. stehen auf Knopfdruck rund um die Uhr rund 100 FM als RS oder RA zur Verfügung obwohl wir nur mit einer Feuer- und Rettungswache am Regelrettungsdienst beteiligt sind!

    Dieses rettungsdienstliche Know-how ging der BF Manheim, als sie sich Anfang der 90-ziger aus dem Rettungsdienst zurückzog, leider verloren. Zeitweise war sie mit ca. sechs Fahrzeugen am RD beteiligt.

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorHauk8e H8., Negernbötel / S-H354495
    Datum10.08.2006 21:21179309 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christof StroblHaben schon letztes Jahr gestreikt! Demo in Augsburg, gebracht hat es leider nichts!!
    Ich finde es schon krass das diejenigen die in unserem Staate dafür da sind uns zu schützen und Menschenleben zu retten, also meiner Meinung nach sogar eine größere Verantwortung in Ihrem Beruf tragen wie jeder Firmenchef, nämlich die für ein Menschenleben, für Ihr Gehalt streiken müssen bzw. in manchen Berufen weitaus weniger verdienen wie ein Facharbeiter in irgendeiner Firma.


    Gruß Hauke


    Das ist meine Meinung!!





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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354498
    Datum10.08.2006 21:29179323 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferderzeit ist der Trend umgekehrt. Vermehrt werden Rettungsdienste in GmbH-Form eingeführt (warum soll auch ein privater Verein wie z.B. das DRK mit seinem Vereinsvermögen haften oder Verlust durch eine delegierte öffentliche Aufgabe machen?).
    Das ganze ist wie vieles etwas differenzierter zu betrachten.
    Die Gründung einer gGmbH zu veranlassen wegen Haftungsproblemen von Vorständen ist nachvollziebar und verständlich. Wenn die gGmbH gemacht wird um Tarifflucht zu ermöglichen dann ist dies ein Beispiel von Inkompetenz.
    Eine gGmbH kann sehrwohl auch zu "normalen" Arbeitsbedinungen also z. B anerkannten Tarifverträgen Personal haben.
    Das Problem ist das es auf Seiten der Personalverantwortlichen beis DRK,s und Anderen oft Leute sitzen die Ihre Hauptaufgabe darin sehen den Kostenträgern in den Allerwertesten zu kriechen.
    Und wenn es nach denen geht(Kassen) dann wird Rettungsdienst von 20 Jährigen ledigen nicht unbedingt deutsch sprechenden 56 wochenstunden arbeitenden nach dem Tarifvartrag für die Gebäuderreinigung eingruppierten Arbeitnehmer gemacht.
    Ein tatsächlich großes Problem, für das ich selber immer noch keine klare Lösung habe, ist die schon angesprochene Tasache das es der "Markt" hergibt.
    Solange auf eine RA Stelle 5 Bewerber kommen wird sich die Situation nicht wirklich ändern.
    Gruß Andreas


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354502
    Datum10.08.2006 21:40179067 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinSolange auf eine RA Stelle 5 Bewerber kommen wird sich die Situation nicht wirklich ändern.

    Hallo,

    und genau das hat man bei den Personalverantwortlichen erkannt und setzt es im Zeichen der Menschlichkeit gnadenlos um......

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354513
    Datum10.08.2006 22:01179554 x gelesen
    Geschrieben von Christoph PriesIch entnehme daraus, dass ihr nur? Beamte in den Werkstätten beschäftigt.

    ganz im Gegentum, wie kommst Du darauf?

    Beamte sind die absolute Ausnahme und i.d.R. alarmdienstuntauglich.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354518
    Datum10.08.2006 22:09179418 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblTarifdebatten laufen leider jetzt schon!! Das BRK z.B. hält sich jetzt schon nicht mehr an seinen Tarifvertrag (BAT), und zahlt z.B. Urlaubsgeld und andere Gelder einfach nicht aus!!

    aber abrechnen tun sie dem Träger Vollzeit-Angestellte zu Tariflöhnen?

    Werden nebenbei auch noch Ehrenamtliche dafür eingesetzt?


    Geschrieben von Christof StroblUnd VERDI hilft uns da momentan auch nicht viel!!

    und warum nicht?

    Ich war und bin der Meinung, dass es auch der Gewerkschaftswelt nicht schadet, wenn es Konkurrenz gibt... Bin mal gespannt wie der Marburger Bund da weiter agieren wird...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354519
    Datum10.08.2006 22:20179179 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound warum nicht?
    Weil die Zahl der Verdi Mitglieder im RD nicht mal 5% erreicht.
    Es fehlt schlicht am Mandat.
    Gruß Andreas


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354524
    Datum10.08.2006 22:51179412 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch war und bin der Meinung, dass es auch der Gewerkschaftswelt nicht schadet, wenn es Konkurrenz gibt... Bin mal gespannt wie der Marburger Bund da weiter agieren wird...

    Hallo,

    zweifelsfrei bietet eine Massenorganisation jede Menge Ansatzpunkte zur Individiualkritik. Auch ich habe früher bei der ÖTV und auch heute bei VERDI vieles bemängelt. Ich sehe jedoch derzeit keine andere vernünftigen Möglichkeiten als sich bei einer Massenorganisation zu organisieren und durch den allgemeinen Druck der Mitgliederzahl zu profitieren.

    Der Marburger Bund hat derzeit den Vorteil, dass seine Mitglieder bei den Arbeitgebern gefragt, da Mangelware sind. Stell Dir im Vergleich mal einen Bund der RA vor. Die Funktionäre würden von den AG mit Häme und Spott überzogen, da bedeutungslose Mitgliederzahl und keine Durchsetzungsmöglichkeiten (geringer Organisationsgrad, und Mitarbeiterüberangebot).

    Im übrigen halte ich die früheren englischen Verhältnisse für gesellschaftspolitisch schädlich, da durch die kleinen, tätigkeitsbezogenen Funktionsgewerkschaften ein Betrieb zuerst durch die Mechaniker, dann durch die Elektriker, dann durch die Schreiner usw. lahmgelegt wurde. Ich meine, dass solche Verhältnisse auch nicht von der Poilitik oder den AG gewünscht werden.

    Man kann AG und AN durchaus nach Interessenlage unterschiedlich betrachten, letztendlich glaube ich aber rückblickend sagen zu können, dass der seitherige Weg so falsch nicht war.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354530
    Datum10.08.2006 23:41179432 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoaber abrechnen tun sie dem Träger Vollzeit-Angestellte zu Tariflöhnen?

    Werden nebenbei auch noch Ehrenamtliche dafür eingesetzt?


    Ja, aber ein bestimmter Teil an EA Kräften ist mit einberechnet.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound warum nicht?

    Warum nicht konnte uns der Herr von der Gewerkschaft bei der letzten Personalversammlung auch nicht sagen. Ich glaube aber nicht, dass es nur daran liegt, dass zu wenig Kollegen im RD organisiert sind, denn VERDI vertritt ja die Interessen aller BRK Mitarbeiter in Bayern, und von diesen macht der RD nur einen kleinen Teil aus!


    MkG.
    Christof

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354531
    Datum10.08.2006 23:50179175 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblJa, aber ein bestimmter Teil an EA Kräften ist mit einberechnet.

    Ist das in BY nicht sogar exakt von den Kostenträger vorgegeben?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354535
    Datum11.08.2006 00:11179175 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningGeschrieben von Christof Strobl
    Ja, aber ein bestimmter Teil an EA Kräften ist mit einberechnet.


    Geschrieben von Stefan BrüningIst das in BY nicht sogar exakt von den Kostenträger vorgegeben?

    Richtig. Der Teil, der ehrenamtlich besetzt werden muss, wurde vor zwei Monaten erst angehoben.


    MkG.
    Christof

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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen354547
    Datum11.08.2006 07:48179361 x gelesen
    Moin moin,

    Geschrieben von Hauke Hammerich
    der Kostendruck wird irgendwann auch die ganzen Rettungsleitstellen treffen,

    Nee nee, nicht irgendwann, das ist schon längst so.

    MkG, Sven


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    AutorPete8r H8., Idstein / 354560
    Datum11.08.2006 08:55179270 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeGeschrieben von Claus Kemp
    Ob wir die Qualifikation dann GF nennen, ist mir letztlich egal, aber was spricht dagegen?


    Ein GF führt eine Gruppe (so 8-15 Personen) und keinen Trupp (2-5 Personen). Ein "richtiger" GF kann dann mehrere (bis zu 5) RTW/NEF führen.


    Und was macht der RA des ersteintreffenden RTW beim Einsatz mit mehreren Verletzten? Idealerweise schnappt er sich keinen Patienten sondern einFunkgerät, geht erkunden und führt bis zum Eintreffen der Führungskomponente RD die rettungsdienstlichen Kräfte, und schon sollte es ein GF sein. Aber das ansich ist schon genug Stoff für einen neuen Thread!

    Ach ja, die Malteser bilden grad Azubis im RD in 3 Jahren aus

    Peter


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354566
    Datum11.08.2006 09:18179271 x gelesen
    Geschrieben von Peter HauptvogelUnd was macht der RA des ersteintreffenden RTW beim Einsatz mit mehreren Verletzten?

    In meinem GF Lehrgang (ist schon etwas her, GF-Bergung) gab es 4 wesentliche Anteile:
    1) Personalführung und motivation
    2) Ausbildungslehre
    3) Erkunden von Schadenstellen
    4) Kräfteeinsatz

    Auch in diesem Fall wird der RA nur 3) brauchen.

    Wenn man glaubt jeder RA müsste eine Gruppe führen können, liegt man IMHO falsch.
    Und die Aufgaben eines GF sind umfassender als das was ein RA so üblicherweise machen muss. Ein GF einer Gruppe mit mehreren Fahreugen (z.B. ATrkw+ 2x KTW oder 2x Kombi + BetrLKW) hat es deutlich schwerer als mit einem Fahrzeug.

    Geschrieben von Peter HauptvogelAch ja, die Malteser bilden grad Azubis im RD in 3 Jahren aus

    Es bilden immer mal wieder irgendwelche HiOrg oder Firmen RA in 3 Jahren aus. Z.T. mit Zusatzqualifikationen wie EH-Ausbilder oder Pesinfektor.
    Dadurch ändert sich am Umfang der Ausbildungs- und Prüfungsinhalte nix

    Gruß
    Ingo


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354579
    Datum11.08.2006 10:22179406 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferDer Marburger Bund hat derzeit den Vorteil, dass seine Mitglieder bei den Arbeitgebern gefragt, da Mangelware sind.

    das sind ganz offensichtlich auch viele andere Pflege- oder Heilberufe, weil Arbeitszeiten eher unattraktiv, harter Job und aus reinem sozialen Engagement immer weniger gefragt.
    Werbekauffrau klingt attraktiver als Krankenschwester...
    Ergo ist das mit den Ärzten zwar ein Argument, gilt aber genauso auch für andere Berufe in dem Bereich.


    Geschrieben von Gerhard PfeifferStell Dir im Vergleich mal einen Bund der RA vor. Die Funktionäre würden von den AG mit Häme und Spott überzogen, da bedeutungslose Mitgliederzahl und keine Durchsetzungsmöglichkeiten (geringer Organisationsgrad, und Mitarbeiterüberangebot).

    Hab ich gesagt, dass die RA einen eigenen Bund gründen sollten?
    Was wäre, wenn der gesamte Gesundheitsbereich einen eigenen hätte?


    Geschrieben von Gerhard PfeifferMan kann AG und AN durchaus nach Interessenlage unterschiedlich betrachten, letztendlich glaube ich aber rückblickend sagen zu können, dass der seitherige Weg so falsch nicht war.

    Ich glaub den Gewerkschaften NUR das, was sie auch bei sich selbst anwenden. - Und das scheint in vielen Fällen eher purer Kapitalismus zu sein, frag mal die die in Gewerkschafts-Gewerkschaften oder Betriebsräten o.ä. arbeiten.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354587
    Datum11.08.2006 10:59179205 x gelesen
    Geschrieben von Peter HauptvogelIdealerweise schnappt er sich keinen Patienten sondern einFunkgerät, geht erkunden und führt bis zum Eintreffen der Führungskomponente RD die rettungsdienstlichen Kräfte,

    Richtig!
    Bei uns ist dieser RA dann auch mit einer Funktionsweste (Blau wie GF Feuerwehr) gekennzeichnet, und übernimmt die EL bis der EL RD / OrgL an der EST eintrifft.


    MkG.
    Christof

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354618
    Datum11.08.2006 12:56179367 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoauch viele andere Pflege- oder Heilberufe, weil Arbeitszeiten eher unattraktiv, harter Job und aus reinem sozialen Engagement immer weniger gefragt.

    Hallo,

    im Rettungsdienst ist eben die Verknüpfung und Herkunft meistens mit dem Aufwachsen in einer Hilfsorganisation und dadurch eng mit dem Ehrenamt verbunden. So nimmt das Dilemma seinen Anfang und endet bei Einstieg in den meist verklärt betrachteten Beruf zu oft mit bösem Erwachen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas wäre, wenn der gesamte Gesundheitsbereich einen eigenen hätte?

    Da hätte ich nichts dagegen, da nicht auf einzelne Berufe spezialisiert, sondern dann als Vertreter von zusammenhängenden Berufsgruppen. Müsste auch nicht unbedingt unter dem Dach beim DGB sein, also damit hab ich kein Problem.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch glaub den Gewerkschaften NUR das, was sie auch bei sich selbst anwenden. - Und das scheint in vielen Fällen eher purer Kapitalismus zu sein, frag mal die die in Gewerkschafts-Gewerkschaften oder Betriebsräten o.ä. arbeiten.

    Ich kenne einige dort Beschäftigte und gebe Dir recht. Du darfst mir glauben, dass ich seit "Neuer Heimat" und einigen anderen Vorgängen die ich für unanständig halte, schon einige Meter Papier geschwärzt habe. Das gleiche gilt aber auch für andere Massenorganisationen der Politik, der Kirchen und sozialen Organisationen. Ich rate auch jedem kein Beschäftigungsverhältnis bei den Gewerkschaften, Kirchen oder den sozialen Organisationen einzugehen.

    Für mich als Feuerwehrmann sehe ich jedoch derzeit zu VERDI nicht einmal ansatzweise eine Alternative als Arbeitnehmervertretung. Ich bin froh und dankbar für die letzten 35 Jahre Wirken von ÖTV/VERDI und die erfolgreiche Stuttgarter Personalratsarbeit, die letztlich mit dafür gesorgt hat, dass es mir so gut geht und ich eigentlich auf der Wache immer gut drauf bin.

    Ich habe in meiner Diensthose immer eine Kopie von meinem Gehaltszettel, meinem Volksschulzeugnis und der Voraussage über die zu erwartende Pension. Wenn ich mich mal zum Jammern verleiten lasse genügt ein Blick in meine mitgeführten Utensilien, um sofort wieder den Blick für die Realitäten zu erhalten!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch glaub den Gewerkschaften NUR das, was sie auch bei sich selbst anwenden

    Nicht nur bei den Gewerkschaften, auch in seinem beruflichen, privaten und politischen Umfeld schadet solch ein Abgleich nie:-) Mach doch mal einen SOLL/IST-Abgleich bei den Verbänden wo Du Mitglied bist:-) Fang einfach mal beim DFV an - Schmunzelhausen lässt grüßen.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354625
    Datum11.08.2006 13:50179266 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeAuch in diesem Fall wird der RA nur 3) brauchen.


    Na ja. 4. wäre auch nicht schlecht und auch 1. kann manchmal nicht schaden.


    Geschrieben von Ingo zum FeldeUnd die Aufgaben eines GF sind umfassender als das was ein RA so üblicherweise machen muss. Ein GF einer Gruppe mit mehreren Fahreugen (z.B. ATrkw+ 2x KTW oder 2x Kombi + BetrLKW) hat es deutlich schwerer als mit einem Fahrzeug.



    Kommt immer darauf an, wann die für entsprechende Lagen vorgesehene FüKomponente aufschlägt.
    Wenn Du dann mal 4 RTW und 2 NEF vor Ort hast, aber der OrgL und der LNA eben noch nicht da sind (weil weitere Anfahrt), dann hat der erste RettAss ganz gut was zu tun.

    Und für mich als Führungskraft einer Feuerwehr ist der erste RettAss vor rt Ansprechpartner. Er muß bereits Entscheidungen treffen können, Anweisungen umsetzen können,... die nachher auch dann noch Bestand haben, wenn irgend eine andere FüEbene entrifft. z.B. Zuweisung von Bereitstelungsräumen, Aufstellflächen,...
    Da muß ich mich darauf verlassen können, daß er jenseits der eigentlichen Präklinik weiß, was er tut.

    Und ja, ich kenne beide Seiten.

    Und mit dem ersten RTW ist es wie mit dem ersten LF. Irgend eine arme Sau sitzt da rechts vorne drin und wird dann am Tag X nicht gefragt, ob sie dazu jetzt gerade Lust hat wenn sie als erstes Fahrzeug ums Eck kommt und der verunglückte Reisebus auf der Straße liegt.
    Wie endeten die Lageschilderungen in der LFS immer so schön: Sie kommen mit einem LF 16 und acht Mann....



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354637
    Datum11.08.2006 14:39179095 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas sind ganz offensichtlich auch viele andere Pflege- oder Heilberufe, weil Arbeitszeiten eher unattraktiv, harter Job und aus reinem sozialen Engagement immer weniger gefragt.
    Werbekauffrau klingt attraktiver als Krankenschwester...
    Ergo ist das mit den Ärzten zwar ein Argument, gilt aber genauso auch für andere Berufe in dem Bereich.

    Im Berreich der Pflege gibt es, wie auch beis RA,s keine Mangelware. Das Gegenteil ist der Fall. Frag mal in Krankenpflegeschulen nach wie die Lage bei den Abschlußjahrgängen ist. Du wirst Dich wundern.
    Gruß
    Andreas


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354639
    Datum11.08.2006 14:50179282 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferim Rettungsdienst ist eben die Verknüpfung und Herkunft meistens mit dem Aufwachsen in einer Hilfsorganisation und dadurch eng mit dem Ehrenamt verbunden.
    Stimmt so schon lange nicht mehr. Die überwiegende Zahl der jungen RA,s haben keinerlei Verknüpfung zum Ehrenamt. Meist ist der abgeleistete Zivildienst der Einstieg.
    Geschrieben von Gerhard PfeifferFür mich als Feuerwehrmann sehe ich jedoch derzeit zu VERDI nicht einmal ansatzweise eine Alternative als Arbeitnehmervertretung.
    Aber volle Kanne dito.
    Gruß
    Andreas


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg354661
    Datum11.08.2006 16:11179381 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinDie überwiegende Zahl der jungen RA,s haben keinerlei Verknüpfung zum Ehrenamt. Meist ist der abgeleistete Zivildienst der Einstieg.

    Hallo,

    es ist richtig, dass bei vielen Bewerbungen der RA-Praktikanten der Einstieg über den Zivildienst aufgeführt wird. Ich werd mal genauer darauf schauen, aber rein gefühlsmäßig führt doch ein erheblicher Anteil der Bewerber die Tätigkeit in einer Sanitätsorganisation an.

    Bedeutet die RA-Ausbildung an einer Schule der Sanitätsorganisationen, dass der Bewerber aus dem Ehrenamt kommt bzw. Mitglieder der Organisation ist oder werden auch Nichtmitglieder ausgebildet?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354670
    Datum11.08.2006 16:33179026 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferBedeutet die RA-Ausbildung an einer Schule der Sanitätsorganisationen, dass der Bewerber aus dem Ehrenamt kommt bzw. Mitglieder der Organisation ist oder werden auch Nichtmitglieder ausgebildet?

    Die bilder in der Regel auch nicht-Mitglieder aus und lassen sich da ja teuer bezahlen.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorPete8r H8., Idstein / 354671
    Datum11.08.2006 16:46179264 x gelesen
    Da gibt es noch ein Problem:
    Meines Wissen ist es so das 1 NEF = Provisorischer LNA-OrgL.

    Und jetzt bring Otto-normal-Notarzt mal dazu als LNA tätig zu werden und die Betroffenen Betroffene sein zu lassen und zu sichten und nicht zu behandeln.
    Wenn nun der RA/RS auf dem NEF auch lieber therapiert anstelle Prov. OrgL zu sein, dann haben wir ein Problem. Daher wäre es sinnvoll RA entsprechend als OrgL vorzubilden (Noch ein Punkt für die 3 Jahre). Ach ja, die Ausbildung MHD wie angedeutet umfasst in 3 Jahren die Standard-RA Qualifikation, jedoch sind die Leute ein 3/4 Jahr länger in der Rettung.

    Peter


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354677
    Datum11.08.2006 17:19179070 x gelesen
    Selbst in Pfalzgrafenweiler ist das keine Vorraussetzung mehr.
    Gruß
    Andreas


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen354679
    Datum11.08.2006 17:30179194 x gelesen
    Geschrieben von Peter HauptvogelUnd jetzt bring Otto-normal-Notarzt mal dazu als LNA tätig zu werden und die Betroffenen Betroffene sein zu lassen und zu sichten und nicht zu behandeln.

    Das fällt in den Bereich, den hier einige schonmal kritisiert haben: Die Qualifikation vieler NA.

    Geschrieben von Peter HauptvogelAch ja, die Ausbildung MHD wie angedeutet umfasst in 3 Jahren die Standard-RA Qualifikation, jedoch sind die Leute ein 3/4 Jahr länger in der Rettung.

    Ja, schön. Ein sehr großer Teil der RA hat vorher schon längere Zeit als RS gearbeitet. Ich habe meinen RettAss erst nach 2,5 Jahren HA-RS gemacht. Und das gilt für den Großteil der mir bekannten Kollegen.l



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354680
    Datum11.08.2006 17:44179321 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWenn Du dann mal 4 RTW und 2 NEF vor Ort hast, aber der OrgL und der LNA eben noch nicht da sind (weil weitere Anfahrt), dann hat der erste RettAss ganz gut was zu tun.

    Irgend einer der RettAss (1. RTW oder 1. NEF je nach örtlichen Regelungen) hat da wirklich eine verantwortungsvolle Aufgabe. Eine sinnvolle Ausbildung hierfür ist auch in der RA Ausbildung notwendig.
    Wenn ich mir aber so einige junge RA ansehe möchte ich doch lieber von einer Person mit mehr (Lebens-)Erfahrung und einer auf diese Erfahrung basierende Ausbildung führen lassen.
    Für den LRA muss man ja auch 25 Jahre alt sein und 2 Jahre Berufserfahrung haben.

    Mein Vorschlag daher:
    MANV Ausbildung mit den Punkten:
    * 1. RTW
    * Verletztenablagen
    * Sichtung (z.B. START)
    * Zusammenarbeit mit SEG /KatS
    * Arbeiten auf dem BHP
    * Verhalten in einem Verband
    für alle RA.

    Dann aufbauend auf den LRA (wo man ja etwas über Personalführung lernt) ein GF-RD Lehrgang überwiegend zusammen mit den GF San / Betr.

    Was für eine Ausbildung hat eigentlich ein GF einer BF?

    Gruß
    Ingo


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354681
    Datum11.08.2006 17:53179177 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWas für eine Ausbildung hat eigentlich ein GF einer BF?

    Abgesehen von den Ländern mit integrierter BIII-Ausbildung im GAL:

    1. GAL BI
    2. RS
    3. Truppführerlehrgang BII
    In vielen Ländern: 4. RA
    5. B III an einer LFS

    Und diverse interne Seminare..


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354684
    Datum11.08.2006 18:01179439 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWie endeten die Lageschilderungen in der LFS immer so schön: Sie kommen mit einem LF 16 und acht Mann....

    Falscher Lehrgang...

    "Sie sind A-Dienst, auf der Anfahrt der LZ1, der LZ 2 und die FF Nord"

    Nach der Lageerkundung und Beurteilung die Nachforderung: drei weitere Löschzüge, MANV-50; Anfahrt über ... Bereitstellungsraum ... ;-)

    Außerhalb von Bayern und BaWü muss übrigens der EL der Feuerwehr als "Gesamt-EL" denken .


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354704
    Datum11.08.2006 19:21179326 x gelesen
    Geschrieben von Guido LobermannFalscher Lehrgang...

    ok. Den mit dem "es folgt ein Zug mit ..." hätte ich auch noch bringen können. Paßt aber als Vergleich nicht zu einem RTW.
    Bis der Verband folgt dauert es eben noch etwas Wartezeit auf einem freien Platz an der LFS ;-)


    Geschrieben von Guido LobermannAußerhalb von Bayern und BaWü muss übrigens der EL der Feuerwehr als "Gesamt-EL" denken .

    Das muß er m.E. auch in Ba-Wü (auch wenn viele das nicht einsehen wollen). Denn das FwG ist hier m.E. immer noch die führende Regelung (ja, ich weiß, die HiOrg lesen das nicht gern und ich hätte auch lieber eine Regelung wie das FSHG wo das klar geregelt ist). So von wegen "Anordnungen, die der technische Leiter oder die von ihm beauftragten Personen treffen, hat jeder an der Einsatzstelle Anwesende zu befolgen.". Dazu gehört für mich auch, daß ich als EL (kommend von der Feuerwehr) festlege, wer wo in Bereitstellung geht, wer wo wie anfährt und sich wo aufstellt,...
    Denn was habe ich davon, wenn die Fahrzeuge des RD mit die Flächen zuschießen, die ich brauche. Reicht schon, wenn die Pol ab und zu gerne mal da parkt, wo ich dringend Platz bräuchte ;-)

    Zumal ich das mit der Ordnung des Raumes als FwFüKraft in den Lehrgängen irgend wie gelernt habe, der nomale RettAss eher weniger. Ansonsten bediene ich mich eben der FüStruktur des RD (mit OrgL und LNA) dann als Abschnittsleiter.
    Wenn ich als Fw higegen nur als Amtshilfe tätig bin (Tragehilfe,...), dann mache ich wiederum, was der RD will.



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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354706
    Datum11.08.2006 19:31179194 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDenn das FwG ist hier m.E. immer noch die führende Regelung (ja, ich weiß, die HiOrg lesen das nicht gern und ich hätte auch lieber eine Regelung wie das FSHG wo das klar geregelt ist).

    Die BaWü-Regelung ist sehr unglücklich; streng genommen gibt es im Rettungsdienst gar keinen Einsatzleiter (da ist ja gut, wenn der FW-EL quasi einspringt)... und der zu bildende Einsatzstab ist bei üblichen Einsätzen auch Käse.

    Geschrieben von Christian FischerDenn was habe ich davon, wenn die Fahrzeuge des RD mit die Flächen zuschießen, die ich brauche.

    Oh ja...

    Geschrieben von Christian FischerZumal ich das mit der Ordnung des Raumes als FwFüKraft in den Lehrgängen irgend wie gelernt habe, der nomale RettAss eher weniger. Ansonsten bediene ich mich eben der FüStruktur des RD (mit OrgL und LNA) dann als Abschnittsleiter.

    Wenn sich der OrgL auch als OrgL und nicht als "RD-EL" sieht, klappt das ja auch gut. Die Grundsätze der Einsatzstellenorganisation muss ein RA aber auch drauf haben, es ist ja wenig zweckmäßig, bei jedem Wohnungsbrand den OrgL zu rufen. Was soll der da?


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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354710
    Datum11.08.2006 19:38179280 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    1. GAL BI
    2. RS
    3. Truppführerlehrgang BII
    In vielen Ländern: 4. RA
    5. B III an einer LFS


    Man sollte noch ergänzen, dass die Ausbildung 1.-3. alleine 18-21 Monate dauert, der B III dauert etwa 2 Monate und einige Jahre Berufserfahrung zwischen 3. und 5.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354713
    Datum11.08.2006 19:40179330 x gelesen
    Geschrieben von Guido LobermannDie BaWü-Regelung ist sehr unglücklich; streng genommen gibt es im Rettungsdienst gar keinen Einsatzleiter (da ist ja gut, wenn der FW-EL quasi einspringt)... und der zu bildende Einsatzstab ist bei üblichen Einsätzen auch Käse.


    Jepp. Zumal der RD ohne LNA/ OrgL vor Ort eigentlich niemand dafür frei hat. Denn Besatzung von RTW und NEF haben i.d.R. wenn ich einen Patienten zu versorgen habe so gut zu tun, daß ich da niemand dauerhaft einbinden kann.
    Dieses Problem merkt man schon bei kleineren Übungen (THL-VU mit RTW und NEF), wenn Du als ELtr eigentlich nie dauerhaft einen Ansprechpartner bekommst, da eigentlich jeder der 4 Mann immer wieder irgend welche Aufgaben im praktischen Bereich übernehmen muß (Versorgung, Gerätebereitstellung, Assistenz,...).
    Das wäre wie, wenn unser GrFü immer mitarbeiten müßte (also das klass. Problem das Du als Fw hast, wenn Du den Blödsinn machst mit einem Truppfahrzeug als Erstangreifer raus zu fahren und der Fahrzeugführer dann quasi im ATr steckt).

    Da war der frühere Luxus in Berlin mit 1/2 auf dem RTW gar nicht mal so schlecht, aber eben auf Dauer zu teuer. Aber da hast Du heute auch bei 1/1 immerhin noch den Vorteil, daß die RTW der BFw eben immerhin mit FwPersonal besetzt war,das eben über die entsprechende Ausbildung auch FüQualifikationen hat.


    Geschrieben von Guido LobermannDie Grundsätze der Einsatzstellenorganisation muss ein RA aber auch drauf haben, es ist ja wenig zweckmäßig, bei jedem Wohnungsbrand den OrgL zu rufen. Was soll der da?

    Jau. Ganz toll wird es dann noch, wenn Du als EL (gestellt durch die Feuerwehr) bei der HiOrg für Hauptamt und Ehrenamt jeweil einen eigenen "EL" hast. Oder noch besser mehrere HiOrg ehrenamtlich dabei sind und jede ihren eigenen "EL" mit bringt...



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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü354717
    Datum11.08.2006 19:46179023 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Christian FischerOder noch besser mehrere HiOrg ehrenamtlich dabei sind und jede ihren eigenen "EL" mit bringt...


    Dafür brauchts kein ehrenamtlich....sowas gibts sogar hauptamtlich. Aber dafür mit zwei unterschiedlichen Bezeichnungen dafür...:-(
    Keine 20 km von Dir entfernt...


    Gruß Andi


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW354718
    Datum11.08.2006 19:53179178 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerJau. Ganz toll wird es dann noch, wenn Du als EL (gestellt durch die Feuerwehr) bei der HiOrg für Hauptamt und Ehrenamt jeweil einen eigenen "EL" hast. Oder noch besser mehrere HiOrg ehrenamtlich dabei sind und jede ihren eigenen "EL" mit bringt...


    altes Problem, altes Thema hat sich aber doch über Jahre "bewährt" - und auch daran wird natürlich aus lobbyistischen, organisatorischen, persönlichen und sonstigen Gründen in den betroffenen Ländern nichts geändert...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen354719
    Datum11.08.2006 19:59179223 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Guido Lobermannder B III dauert etwa 2 Monate und einige Jahre Berufserfahrung zwischen 3. und 5.
    In Hessen ist der B III-Lehrgang Abschluss der insgesamt zweijährigen Ausbildung.

    Bevor man dann aber wirklich als Gruppenführer praktiziert, sammelt man so ca. 15 bis 20 Jahre Berufserfahrung, macht seinen RA und besucht noch diverse Lehrgänge und Seminare.


    Gruß
    Markus

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354720
    Datum11.08.2006 20:03179482 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerGanz toll wird es dann noch, wenn Du als EL (gestellt durch die Feuerwehr) bei der HiOrg für Hauptamt und Ehrenamt jeweil einen eigenen "EL" hast.

    Du denkst an die Doppelspitze OrgL/EvD (je nach Selbstverständnis) und KBL? Davon einer mit FuG 13? Und beide sind für den EL nur durch Zuruf zu erreichen?


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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354721
    Datum11.08.2006 20:06178972 x gelesen
    Geschrieben von Markus GroßIn Hessen ist der B III-Lehrgang Abschluss der insgesamt zweijährigen Ausbildung.

    Uli sagte ja "mit Ausnahme der Länder, die den B III in die Laufbahnausbildung integriert haben".


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354722
    Datum11.08.2006 20:08179072 x gelesen
    Geschrieben von Guido LobermannDu denkst an die Doppelspitze OrgL/EvD (je nach Selbstverständnis) und KBL? Davon einer mit FuG 13? Und beide sind für den EL nur durch Zuruf zu erreichen?

    Jawoll ;-)



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354724
    Datum11.08.2006 20:14179084 x gelesen
    Geschrieben von Markus GroßIn Hessen ist der B III-Lehrgang Abschluss der insgesamt zweijährigen Ausbildung.

    Deshalb hat Uli ja geschrieben "mit Ausnahme der Länder, in denen der B III in die Laufbahnausbildung integriert ist".


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354738
    Datum11.08.2006 22:44179234 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas muß er m.E. auch in Ba-Wü (auch wenn viele das nicht einsehen wollen).
    Na das sag mal deinem FW EL auf dem Lande. Weil dann sollte er das auch können!
    Geschrieben von Christian FischerDazu gehört für mich auch, daß ich als EL (kommend von der Feuerwehr) festlege, wer wo in Bereitstellung geht, wer wo wie anfährt und sich wo aufstellt,...
    Ok entschuldigung. Bei meinem nächsten Einsatz wo die FW auch kommt wart ich mit dem Eintreffen bis die da sind weil ich weis ja gar nicht wo ich mich aufstellen darf.
    Gruß Andreas


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    AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / Schleswig Holstein354750
    Datum12.08.2006 09:00178985 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoganz im Gegentum, wie kommst Du darauf?

    Fehlinterpretation nach der unten stehenden Aussage, sorry.

    Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- genau deshalb schreib ich den Beruf auch z.B. immer gern auch für unsere Werkstätten mit rein, die Jungs haben noch Ideen und können noch schrauben...

    mkG
    Christoph Pries


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354762
    Datum12.08.2006 11:24179215 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas LeutweinNa das sag mal deinem FW EL auf dem Lande. Weil dann sollte er das auch können!

    ... EL bitte - ohne FW, weil eben gesamtverantwortlich ;-)

    ... in Hessen sollte er es wissen (Regelung steht im HBKG, wird auch so an der LFS gelehrt)

    ... was soll er da zusätzlich so wesentliches können müssen ? Hier geht es primär um Einsatzstellenorganisation ("Ordnung des Raumes") ... und das sollte er eigentlich in F IV / F/B V gelent haben.
    Auch in Bereich BF (auch dort wo Feuerwehr den Rettungsdienst großteils mitmacht) dürfte der EL darselbst großteils keine RD-Ausbildung besitzen - weil beim gD / hD - Fw wohl kaum Ausbildungsinhalt - es sei denn Aufsteiger aus dem mD)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354776
    Datum12.08.2006 13:19179192 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Gerhard Bayer... EL bitte - ohne FW, weil eben gesamtverantwortlich

    Gibt es bei uns so nicht! Gesammteinsatzleitung hat nur der ÖEL. Wie gesagt, EL für den RD ist der erst eintreffende RA bis der EL RD vor Ort ist, und der ist dann aber für alle (im RD) zuständig!

    Würde das (leider) so manchen EL der FW auch nicht zutrauen. Viele stellen da die Flächen beim VU schon mit TSF, SW, DLK und anderen "wichtigen" Fahrzeugen zu, wenn du dann etwas später mit dem RTW kommst, und erwartest, dass dir jemand einen Halteplatz zuweist, wartest du (in den meisten Fällen) sehr lange!


    MkG.
    Christof

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü354802
    Datum12.08.2006 14:49179287 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Guido LobermannDu denkst an die Doppelspitze OrgL/EvD (je nach Selbstverständnis) und KBL? Davon einer mit FuG 13? Und beide sind für den EL nur durch Zuruf zu erreichen?

    Wer ist denn nun von den beiden offiziell (im rechtlichen Sinne) der Chef im Ring? Und wer ist der offizielle Ansprechpartner der FW: OrgL, KBL oder gar LNA?

    BTW: Gibt es eigentlich Landkreise in Ba-Wü, in denen RD und KatS von verschiedenen HiOrg's betrieben werden? Wie läuft dort der gemeinsame Einsatz ab?

    mfg Fabian Kunz


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354806
    Datum12.08.2006 15:14179055 x gelesen
    Hi,

    was ist bei euch eigentlich der KBL??
    Bei uns ist das der Kreisbereitschaftsleiter, der hat aber keinerlei EL Funktion!!


    MkG.
    Christof

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü354814
    Datum12.08.2006 15:35179211 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christof Stroblwas ist bei euch eigentlich der KBL??
    Bei uns ist das der Kreisbereitschaftsleiter, der hat aber keinerlei EL Funktion!!


    Bei uns gibt es mehrere KBL, die sich als Bereitschaftsdienst mit KdoW abwechseln. Irgendeine Leitungsfunktion innerhalb des DRK dürften sie also haben. Würde mich aber auch interessieren welche.

    mfg Fabian Kunz


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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü354834
    Datum12.08.2006 16:46178938 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Fabian KunzBei uns gibt es mehrere KBL, die sich als Bereitschaftsdienst mit KdoW abwechseln. Irgendeine Leitungsfunktion innerhalb des DRK dürften sie also haben. Würde mich aber auch interessieren welche.

    Ich hab mal zwei Links gefunden:einmal und zweimal.
    Da wird die Funktion in etwa beschrieben, wenn ich das richtig verstehe entsprechen die etwa unseren KBM respektive StBM....?


    Gruß Andi


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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354844
    Datum12.08.2006 17:45179093 x gelesen
    Geschrieben von Fabian KunzGibt es eigentlich Landkreise in Ba-Wü, in denen RD und KatS von verschiedenen HiOrg's betrieben werden? Wie läuft dort der gemeinsame Einsatz ab?

    Im KatS wirken mehrere Organisationen mit, neben den HiOrgs auch das THW, die DLR, die Feuerwehren, die Bergwacht usw. "Chef" ist die untere KatS-Behörde, nicht eine einzelne Hilfsorganisation.


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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü354852
    Datum12.08.2006 19:11179102 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Guido LobermannIm KatS wirken mehrere Organisationen mit, neben den HiOrgs auch das THW, die DLR, die Feuerwehren, die Bergwacht usw. "Chef" ist die untere KatS-Behörde, nicht eine einzelne Hilfsorganisation.

    Ok - ist alles bekannt. Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Was ich meine ist folgendes: Gibt es Landkreise, in denen eine HiOrg den Rd (=> OrgL) durchführt und eine andere über Ortsvereine ehrenamtliche Einheiten im San-Dienst (=> KBL) auch unterhalb der Katastrophen-Schwelle stellt? Wer ist dann der Boss?

    mfg Fabian


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354854
    Datum12.08.2006 19:15179185 x gelesen
    Wer ist dann der Boss?

    Das sind zwei unterschiedliche Bereiche, die nichts miteinander zu tun haben.

    Im ersten Fall übernimmt eine HiOrg (oder wer auch immer) vom Kreis bzw. die Kreisfreien Stadt die Aufgabe den RD durchzuführen, im anderen Fall schließt irgendwer mit iregndwem einen Dienstleistungsvertrag. Sind also zwei grundverschiedene Baustellen - mit jeweils eigenem Chef.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü354855
    Datum12.08.2006 19:20179276 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyIm ersten Fall übernimmt eine HiOrg (oder wer auch immer) vom Kreis bzw. die Kreisfreien Stadt die Aufgabe den RD durchzuführen, im anderen Fall schließt irgendwer mit iregndwem einen Dienstleistungsvertrag. Sind also zwei grundverschiedene Baustellen - mit jeweils eigenem Chef.

    Wenn ich in Ba-Wü als Feuerwehr an einer Einsatzstelle tätig bin, an der sowohl RD-Einheiten als auch z.B. DRK-Ortsvereine (SEG o.ä.) Verletzte versorgen und sich sowohl ein hauptamtlicher OrgL als auch ein ehrenamtlicher KBL rumtreibt - wer ist mein Ansprechpartner?

    mfg Fabian


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354859
    Datum12.08.2006 19:29178870 x gelesen
    Wenn ich in Ba-Wü als Feuerwehr an einer Einsatzstelle tätig bin, an der sowohl RD-Einheiten als auch z.B. DRK-Ortsvereine (SEG o.ä.) Verletzte versorgen und sich sowohl ein hauptamtlicher OrgL als auch ein ehrenamtlicher KBL rumtreibt - wer ist mein Ansprechpartner?

    Für die RD-Einheiten (egel welches Betreibers) ist es der vom Kreis bestellte OrgL. Die Einheiten die als Teil des KatS vor Ort sind unterstehen (außerhalb von K-Lagen) dem jeweiligen Einsatzleiter der Feuerwehr (dürfte in allen BL so sein), ansprechpartner ist also deren Einheitsführer. Irgendwelche Vereinsinternen Funktionen der HiOrgs sind ersteinmal irrelevant.

    Anderes Beispiel:

    Veranstaltung mit San-Dienst entwickelt sich aufgrund eines Schadensereignisses zu einem Einsatz für Fw und RD. Der RD untersteht dem EL der Fw (sofern nicht OrgL als Zwischenstufe auftritt), der San-Dienst untersteht keinem und ist ersteinmal nur dem Auftraggeber und seiner Org verpflichtet.
    Lustig wirds wenn Org-Intern festgelegt ist, daß der EL des San-Dienstes eine gelbe Weste trägt. Ist eine der wenigen Momente wo an einer Einsatzstelle zwei Leutchen mit so einer Weste rumrennen könnten (wobei der EL des San-Dienstes mit dem Einsatz als solchem nichts zu tun hat).

    MkG
    Marc



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    (2) ...

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354862
    Datum12.08.2006 19:42179156 x gelesen
    Geschrieben von Guido LobermannAußerhalb von Bayern und BaWü muss übrigens der EL der Feuerwehr als "Gesamt-EL" denken

    Wobei das unterhalb der K-Schwelle für Niedersachsen so nicht gilt (auch wenn die FW das nicht wahrnehmen möchte).

    Die FW hat eine Führungsstruktur nach BSG.
    Im RD führt die Leitstelle oder LNA + Technischer Leiter RD

    Andere HiOrg Einheiten kommen im Gesetz erst im K-Fall dazu. Vorher werden Sie daher wohl in Amtshilfe tätig. Fordert die FW an führt sie die angeforderten Einheiten. Fordern LNA + Technischer Leiter RD an, führen diese.

    Gruß
    Ingo


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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354865
    Datum12.08.2006 19:47178847 x gelesen
    Geschrieben von Fabian KunzWas ich meine ist folgendes: Gibt es Landkreise, in denen eine HiOrg den Rd (=> OrgL) durchführt und eine andere über Ortsvereine ehrenamtliche Einheiten im San-Dienst (=> KBL) auch unterhalb der Katastrophen-Schwelle stellt?

    Den KBL gibt's nur beim Roten Kreuz, daher ist die Frage falsch gestellt.

    OrgLs gibt's vom Grundsatz her bei den HiOrgs und den Feuerwehren.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354871
    Datum12.08.2006 19:57179108 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblGibt es bei uns so nicht! Gesammteinsatzleitung hat nur der ÖEL. Wie gesagt, EL für den RD ist der erst eintreffende RA bis der EL RD vor Ort ist, und der ist dann aber für alle (im RD) zuständig!

    Das ist bei Euch nur so, weil es irgend jemand der die Begriffe durcheinandergewürfelt hat irgend wie nicht wirklich den Durchblick hatte, was er da macht.

    Ein Einsatz hat einen Einsatzleiter. Alles darunter sind entweder Abschnittsleiter oder Fachberater.
    Das was bei Euch zum Kunstbegriff "Örtlicher Einsatzleiter" wird (den es eigentlich wenn man fachlich auf der Höhe ist so nicht geben kann) ist sonst überall einfach nur der Einstzleiter.
    Und was was bei Euch zum EL-RD o.ä, mutiert ist sonst der orgL der als ALtr RD tätig wird.
    Nicht mehr, nicht weniger.

    Nur daß man in Eurem schönen Bundesland mal wieder diesbezüglich völlig übers Ziel hinausgeschossen ist und versucht hat Begriffe für Dinge zu erfinden, die es gar nicht bedarf wenn man sich einfach nur an das hält, was die DV 100 so vorgibt.


    Geschrieben von Christof StroblWürde das (leider) so manchen EL der FW auch nicht zutrauen. Viele stellen da die Flächen beim VU schon mit TSF, SW, DLK und anderen "wichtigen" Fahrzeugen zu,

    Dann Streifen weg und zurück auf die Schulbank. Wo wir wieder beim Thema der echten Qualität der FüKräteausbildung und dem Verfalldaztum bzw. zwingenden Fortbildung wären.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg354908
    Datum12.08.2006 22:00179076 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWobei das unterhalb der K-Schwelle für Niedersachsen so nicht gilt (auch wenn die FW das nicht wahrnehmen möchte).

    Die FW hat eine Führungsstruktur nach BSG.
    Im RD führt die Leitstelle oder LNA + Technischer Leiter RD


    Da die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr Aufgabe der Gemeinden ist, stellt diese doch wohl auch den Einsatzleiter? OrgL+LNA sind ggf. Einsatzabschnittsleiter oder bei einem reinen RD-Einsatz von mir aus auch EL (um reine RD-Einsätze ging es ja auch nicht).

    Der Aufgabenbereich der Gemeinden ist in Niedersachsen nach dem Brandschutzgesetz ja rech weit gefasst.


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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW354916
    Datum12.08.2006 22:28179022 x gelesen
    Mhm, also wenn der Rettungsdienst so ein "Minusgeschäft" ist und man damit kein Geld verdienen kann, warum wollen denn dann so viele in den RD bzw. warum gibt man den RD nicht einfach wieder ab ????
    Ist ja fast so wie mit den Seniorenheimen - keiner verdient damit aber überall werden die Dinger gebaut - also ich würde nur Sachen betreiben oder bauen, wenn ich damit Geld verdienen könnte - sonst würde es für mich keinen Sinn machen - irgendwie oder habe ich da etwa falsch verstanden ????


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W354920
    Datum12.08.2006 22:46178919 x gelesen
    Geschrieben von Eberhard ConradMhm, also wenn der Rettungsdienst so ein "Minusgeschäft" ist und man damit kein Geld verdienen kann, warum wollen denn dann so viele in den RD bzw. warum gibt man den RD nicht einfach wieder ab ????
    Image- schlicht und ergreifend. Und zugegebenermasen ein Anspruch der da lautet" wir sind die Profis auf diesem Gebiet" und deswegen kämpfen wir darum.
    Geschrieben von Eberhard ConradIst ja fast so wie mit den Seniorenheimen - keiner verdient damit aber überall werden die Dinger gebaut - also ich würde nur Sachen betreiben oder bauen, wenn ich damit Geld verdienen könnte - sonst würde es für mich keinen Sinn machen - irgendwie oder habe ich da etwa falsch verstanden ????
    Ja das hast du. Mit Altenpflegeeinrichtungen ist zwar nicht viel verdient aber es trägt sich mit immer noch leichtem Plus.
    Gruß
    Andreas


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354955
    Datum13.08.2006 10:45179331 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas ist bei Euch nur so, weil es irgend jemand der die Begriffe durcheinandergewürfelt hat irgend wie nicht wirklich den Durchblick hatte, was er da macht.

    Naja, auf jeden Fall gibt´s bei uns nicht was weiß ich wie viel EL für RD, SEG usw.! Ein KBL z.B. ist bei uns für seine BRK Bereitschaften zuständig, im Einsatz hat er aber keine EL Funktion. Egal ob San. Dienst, SEG oder RD, im Einsatz unterstehen alle dem OrgL (K-Einsatz) oder dem ELRD (im RD Einsatz).
    Den ÖEL gibt es nur bei Großschadenslagen, und dieser untersteht direkt dem Landrat. Der ÖEL ist bei uns der Kreisbrandrat oder sein Vertreter im Amt.


    MkG.
    Christof

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354957
    Datum13.08.2006 10:50179048 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblNaja, auf jeden Fall gibt´s bei uns nicht was weiß ich wie viel EL für RD, SEG usw.! Ein KBL z.B. ist bei uns für seine BRK Bereitschaften zuständig, im Einsatz hat er aber keine EL Funktion.

    Mir ist auch egal, was derjenige Orga-Intern bei sich ist. Wenn er an meiner Einsatzstele aufschlägt ist er entweder ALtr oder FB.


    Geschrieben von Christof StroblDen ÖEL gibt es nur bei Großschadenslagen, und dieser untersteht direkt dem Landrat. Der ÖEL ist bei uns der Kreisbrandrat oder sein Vertreter im Amt.


    Schön. Und was mache ich an einer normalen Einsatzstelle ohne großschadenscharakter. nur 2 NEF, 4 RTW und 1-2 Züge Fw?



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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354961
    Datum13.08.2006 11:02179259 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerNur daß man in Eurem schönen Bundesland mal wieder diesbezüglich völlig übers Ziel hinausgeschossen ist

    Was ist denn in Deinem schönen Bundesland, wenn ich mit einem RTW zu einem VU komme, und die FW nachalarmieren lasse?
    Kommt dann auch ein EL der Feuerwehr, und übernimmt die gesammte Einsatzleitung?


    Geschrieben von Christian FischerDas was bei Euch zum Kunstbegriff "Örtlicher Einsatzleiter" wird (den es eigentlich wenn man fachlich auf der Höhe ist so nicht geben kann) ist sonst überall einfach nur der Einstzleiter.

    Also bei uns löst nur der Landrat den K- Alarm aus. Der arbeitet dann mit seiner FügK im Landratsamt, und hat vor Ort seinen ÖEL, der die Gesammteinsatzleitung hat.
    Wer macht das bei Euch? Der EL der örtlich zuständigen Feuerwehr?

    Geschrieben von Christian FischerDann Streifen weg und zurück auf die Schulbank. Wo wir wieder beim Thema der echten Qualität der FüKräteausbildung und dem Verfalldaztum bzw. zwingenden Fortbildung wären.

    Da hast Du schon Recht, aber mal ehrlich, geht das bei Euch so schnell??


    MkG.
    Christof

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354962
    Datum13.08.2006 11:04178882 x gelesen
    Kommt dann auch ein EL der Feuerwehr, und übernimmt die gesammte Einsatzleitung?

    Ist fast überall so.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg354964
    Datum13.08.2006 11:23178926 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Christof StroblWas ist denn in Deinem schönen Bundesland, wenn ich mit einem RTW zu einem VU komme, und die FW nachalarmieren lasse?
    Kommt dann auch ein EL der Feuerwehr, und übernimmt die gesammte Einsatzleitung?

    wenn der Einsatz entsprechend dem Feuerwehrgesetz eine Aufgabe der Feuerwehr ist dann ist dann übernimmt die Feuerwehr die Einsatzleitung.

    Geschrieben von Christof StroblGeschrieben von Christian FischerDann Streifen weg und zurück auf die Schulbank. Wo wir wieder beim Thema der echten Qualität der FüKräteausbildung und dem Verfalldaztum bzw. zwingenden Fortbildung wären.

    Da hast Du schon Recht, aber mal ehrlich, geht das bei Euch so schnell??


    leider nein :-(


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354965
    Datum13.08.2006 11:25179017 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblWas ist denn in Deinem schönen Bundesland, wenn ich mit einem RTW zu einem VU komme, und die FW nachalarmieren lasse?
    Kommt dann auch ein EL der Feuerwehr, und übernimmt die gesammte Einsatzleitung?


    Soweit es sich um ein originäres Tätigwerden nach FwG ba-Wü und nicht nur um Amtshilfe handelt - ja.
    Sprich RTW ist zunächst alleine beim VU, vor Ort stelt die Besatzung fest: Perosn eingeklemmt, Feuerwehr wird nachalarmiert --> EL kommt von der Feuerwehr.


    Geschrieben von Christof StroblWer macht das bei Euch? Der EL der örtlich zuständigen Feuerwehr?


    Im Zweifel ja. Es sein denn die Aufsichtsbehörde übernimmt vor Ort. Was bei K-Alarmen wie Flächenlage nicht der Fall sein wird und bei reinen Punktlagen wird es sich der Landrat (aus Kostengründen) schön überlegene, ob er den K-Schalter umlegt.



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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen354966
    Datum13.08.2006 11:25178836 x gelesen
    Geschrieben von Guido LobermannDa die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr Aufgabe der Gemeinden ist, stellt diese doch wohl auch den Einsatzleiter? OrgL+LNA sind ggf. Einsatzabschnittsleiter oder bei einem reinen RD-Einsatz von mir aus auch EL

    Nein so verstehe ich die Rechtslage nicht.
    Nach RDG §7
    http://www.m-pet.de/Recht_/Landesrecht/West_/Niedersachsen/NRettDG/nrettdg.html

    Da steht für die örtliche Einsatzleitung (LNA+ Tech. Leiter RD):"Sie ist gegenüber den am Einsatzort tätigen Personen an Stelle der Rettungsleitstelle weisungsbefugt, jedoch nicht gegenüber der Pilotin oder dem Piloten in flugtechnischen Angelegenheiten."

    Irgendeine Verbindung mit dem Brandschutzgesetz kann ich nicht erkennen
    http://www.feuerwehrschulen.niedersachsen.de/servlets/download?C=14774288&L=20

    Eine gemeinsame Einsatzleitung für Brandschutz, Hilfeleistung (als Aufgabe der Gemeinde) und Rettungsdienst (als Aufgabe des Kreises) unterhalb des K-Falls kann ich nicht erkennen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354968
    Datum13.08.2006 11:35179069 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerSoweit es sich um ein originäres Tätigwerden nach FwG ba-Wü und nicht nur um Amtshilfe handelt - ja.

    Soweit verstanden. Das kann Vorteile haben!

    Geschrieben von Christian FischerWas bei K-Alarmen wie Flächenlage nicht der Fall sein wird und bei reinen Punktlagen wird es sich der Landrat (aus Kostengründen) schön überlegene, ob er den K-Schalter umlegt.

    Das ist immer so, hat aber mit der Einsatzleitung nichts zu tun. Die Kosten sind aber oft dafür verantwortlich, dass heute oft mal eher K- Alarm ausgelöst wird, als das noch vor Jahren der Fall war!

    Welche Qualifikation (Ausbildungen) muss bei Euch der EL der FW mind. haben?


    MkG.
    Christof

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen354971
    Datum13.08.2006 11:43179188 x gelesen
    Welche Qualifikation (Ausbildungen) muss bei Euch der EL der FW mind. haben?

    Er wird i.d.R. mindestens die Ausbildung zum Gruppenführer haben.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.354990
    Datum13.08.2006 12:32179004 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyEr wird i.d.R. mindestens die Ausbildung zum Gruppenführer haben.

    Und dieser hat dann (wie Christian Fischer geschrieben hat) die Gesamteinsatzleitung??


    MkG.
    Christof

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen354994
    Datum13.08.2006 12:41178831 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christof StroblGeschrieben von Marc Dickey
    Er wird i.d.R. mindestens die Ausbildung zum Gruppenführer haben.


    Und dieser hat dann (wie Christian Fischer geschrieben hat) die Gesamteinsatzleitung??


    ... nennen wir es mal "(Technische) Einsatzleitung" (weil - zumindest in Hessen - ist der Begriff Gesamteinsatzleitung auf der politisch-administrativen Ebene belegt)

    ... nun ja wenn da nur eine Fw-Gruppe und z.B. ein RTW da ist: Ja

    ... wenn Feuerwehr mit mehr als erweiterter Gruppenstärke aufschlägt, sollte man davon ausgehen, dass der Verantwortliche mindestens Zugführerausbildung hat (wenn es noch größer würde dann halt Verbandführerausbildung (in meiner Fw hätte ich bei 60 Aktiven 7 davon zu bieten)).

    Gruss
    Gerhard


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg354999
    Datum13.08.2006 13:00179212 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblDie Kosten sind aber oft dafür verantwortlich, dass heute oft mal eher K- Alarm ausgelöst wird, als das noch vor Jahren der Fall war!

    ??? Dann hat doch aber der Landrat die Kosten an der Backe. Da würde ich als HVB schön die Finger stille halte und die Gemeinden zahlen selbst...

    Geschrieben von Christof StroblWelche Qualifikation (Ausbildungen) muss bei Euch der EL der FW mind. haben?

    Kommt auf den Kräfteansatz an. Alles zwischen Gruppenführer und Verbandsführer.
    Und sollte die örtliche zuständige Wehr das bei einer größeren Lage aus welchen Gründen auch immer nicht aufbieten können, dann hast Du immer noch die Möglichkeit der Aufsichtsbehörden die dann sicherlich vor Ort sein werden und die EL übernehmen können.



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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.355000
    Datum13.08.2006 13:01179130 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas was bei Euch zum Kunstbegriff "Örtlicher Einsatzleiter" wird (den es eigentlich wenn man fachlich auf der Höhe ist so nicht geben kann) ist sonst überall einfach nur der Einstzleiter.

    Naja, fragt sich halt nur, ob der Einsatzleiter der zuständigen Feuerwehr immer fachlich so auf der Höhe ist, dass er einen Einsatz leiten kann, der sich z.B. aufgrund einer veränderten Lage bist zum K- Alarm "hochschaukelt"!!

    Da halte ich die Regelung in Bayern mit dem ÖEL schon für sinnvoll.


    MkG.
    Christof

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.355004
    Datum13.08.2006 13:11178808 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischerdann hast Du immer noch die Möglichkeit der Aufsichtsbehörden die dann sicherlich vor Ort sein werden und die EL übernehmen können.

    Eben, bei uns z.B. der ÖEL!

    Geschrieben von Christian Fischer??? Dann hat doch aber der Landrat die Kosten an der Backe.

    Hierfür steht dann aber ein Sonderfond bereit!


    MkG.
    Christof

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg355005
    Datum13.08.2006 13:12178813 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblNaja, fragt sich halt nur, ob der Einsatzleiter der zuständigen Feuerwehr immer fachlich so auf der Höhe ist, dass er einen Einsatz leiten kann, der sich z.B. aufgrund einer veränderten Lage bist zum K- Alarm "hochschaukelt"!!

    Das ist völlig egal. Und wenn es die größte Blindniete der Welt ist. Irgend jemand hat in in diese Funktion eingesetzt und hat ihn bestimmte Lehrgänge bestehen lassen (weshalb ich da viel härter aussieben würde).
    Der EL der örtlich zuständigen Wehr erfüllt nun mal die beiden wichtigsten Anforderungen. Er ist 1. sachlich und 2. örtlich zuständig. Denn die Kosten für z.B. nachalarmierte Kräfte ohne KatAlarm trägt die Gemeinde für die er örtlich zuständig ist. Und da ist er gegenüber seinem Bürgermeister verantwortlich. Und nicht irgend jemand anderes.
    Wie gesagt. Einzige Ausnahme wären die Übernahme der EL durch Fachaufsichtsbeamten. Also KBM auf Kreisebene oder BBM auf Ebene des RP (bzw. der LBD - aber das möchte ich sehen ;-) ).

    Wenn dann der K-Alarm eintritt, dann übernimmt der HVB im rückwärtigen Stab. Vorne führt dann aber weiterhin irgend eine benannte Kraft an jeder einzelnen Einsatzstelle. Wie gesagt. K-Alarm wird nur ganz selten auf Grund einer Punktlage ausgelöst werden, sondern in 95% der Fälle bei Flächenlagen. Und da hast Du dann im Zweifel an jeder einzelnen der Einsatzstellen einen Einsatzleiter.



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    Christian Fischer
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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen355009
    Datum13.08.2006 13:25178915 x gelesen
    Geschrieben von Christof Stroblimmer fachlich so auf der Höhe ist,
    Das Problem besteht immer, erst recht bei OLRD oder LNA...

    Die Frage ist aber eigentlich, warum diese Konstruktion so schlimm ist und als so bekämpfenswert angesehen wird?

    Der EL trifft ja keine Entscheidungen über den inneren Ablauf der RD, sondern eher über äußere Abläufe wie Ordnung des Raumes und natürlich über seinem ureigenen Bereich.

    Gruß LP


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.355025
    Datum13.08.2006 14:49178833 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Lüder PottDie Frage ist aber eigentlich, warum diese Konstruktion so schlimm ist und als so bekämpfenswert angesehen wird?

    Ich will doch hier nichts bekämpfen! Ich wollte nur wissen, wie das bei Euch geregelt ist (um auch manche Beiträge besser zu verstehen), und erklären, wie es bei uns ist.

    Aber ich finde die Regelungen in Bayern auch nicht "schlechter" als in den anderen BL!


    MkG.
    Christof

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.355032
    Datum13.08.2006 14:57178875 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDenn die Kosten für z.B. nachalarmierte Kräfte ohne KatAlarm trägt die Gemeinde für die er örtlich zuständig ist.

    Hier fallen bei uns keine Kosten an (für andere Fw.)! Bis zu 15 km Luftlinie ist jede Gemeinde verpflichtet "ihre Fw" kostenlos "zur Verfügung zu stellen".
    Auch wenn z.B. Sonderfahrzeuge aus weiter entfernten Gemeinden angefordert werden, wurden hier bei uns gegenseitig noch keine Rechnungen gestellt!


    MkG.
    Christof

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg355036
    Datum13.08.2006 15:04179120 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblHier fallen bei uns keine Kosten an (für andere Fw.)! Bis zu 15 km Luftlinie ist jede Gemeinde verpflichtet "ihre Fw" kostenlos "zur Verfügung zu stellen".
    Auch wenn z.B. Sonderfahrzeuge aus weiter entfernten Gemeinden angefordert werden, wurden hier bei uns gegenseitig noch keine Rechnungen gestellt!


    Hier zahlst Du grundsätzlich für alles. Jeden Mann, jedes Fahrzeug, jede Stunde, jedes Gerät.
    Früher gab es da noch kleine Ausgleichszahlungen über die ZFeu. Heute zahlt die anfordernde Gemeinde voll den Satz, den die Kommune der angeforderten Wehr in Rechnung stellt. Der ist dann i.d.R. zwar geringer als der Satz den ein ziviler Verursacher in der anderen Gemeinde zahlen müßte (da das eine oder andere an kalkulatorischen Kosten raus fliegt und erhaltene Zuschüsse rausgerechnet werden müssen) aber immer noch genug. Das gibt dann teilweise nette Verrechnungssätze. Für Fahrzeuge wie DLK sind das je nach Gebiet schon mal mehrere hundert Euro/ Stunde.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.355037
    Datum13.08.2006 15:11178771 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerFür Fahrzeuge wie DLK sind das je nach Gebiet schon mal mehrere hundert Euro/ Stunde.

    Alter Schwede, da haben es wir ja noch gut!!
    Obwohl wir in Bayern leben -:)


    MkG.
    Christof

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