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ThemaWärme und Wasser, war: Brandbekämpfung Reetdach2 Beträge
RubrikTaktik
 
AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen356385
Datum19.08.2006 21:025966 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerÄh, hast Du auch eine Quelle dafür, ich habe nämlich Ausagen für das Gegenteil!

Keine, die ich hier mal eben reinstellen oder verlinken könnte.

Es ist leider nicht trivial, mal eben das Emissionsspektrum einer beliebigen Flamme aufzutreiben, weil die meisten sich für das Spektrum der Flamme nur insoweit interessieren, dass sie am besten keins hat (weil die Emissionsspektrometrie stört).
Das einzige, das ich gefunden habe, beschreibt die Emission einer Brennerflamme in der Glasproduktion. Das Maximum liegt hier zwischen 1,2 und 2,5 µm. Da hat Wasser zwar eine Absorptionsbande (1,38), aber das ist eine der eher schlapperen.
Die dicken Banden liegen zwar auch im thermischen Infrarotbereich, aber höher (siehe Treibhauseffekt).

Dennoch soviel: Das sichtbare Licht kann hier nicht der Bezugspunkt sein, denn wir sollen es ja nicht dunkel machen hinter der Wand, sondern kalt ;-)

Bleibt also nur, es aufwändig zu testen (nicht die Schwächung, sondern das Aufheiz- bzw. Zündverhalten einer Referenzoberfläche, denn das ist für uns interessant).
Der Versuch "Strahlungsintensität vor und hinter einer Wasserwand" beweist nur, dass die Absorption im Wellenbereich der von Flammen emittierten thermischen Infrarotstrahlung nicht null ist. Das ist aber eher was für die vfdb-Zeitschrift ;-) Für draußen wäre der Versuch "Schwächung der Aufheizwirkung einer Flamme auf eine Referenzoberfläche im Vergleich zwischen Absorptionsmethode mittels Hydroschild und Wärmeleitungsmethode mittels Oberflächenbenetzung unter besonderer Berücksichtigung der erforderlichen Wassermenge je Flächeneinheit" interessanter.
Denn mal ran, liebe Rescue-Ingenieure (SB). ;-)

Bis dahin lasst uns beim alten Grundatz "Mach das nass was nicht brennen soll" bleiben.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen356431
Datum20.08.2006 13:214098 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Andreas Bräutigam
Keine, die ich hier mal eben reinstellen oder verlinken könnte.
Ich kann auch nichts "verlinken", deshalb habt ihr auch ein Mail.

Es ist leider nicht trivial, mal eben das Emissionsspektrum einer beliebigen Flamme aufzutreiben, weil die meisten sich für das Spektrum der Flamme nur insoweit interessieren, dass sie am besten keins hat (weil die Emissionsspektrometrie stört).
Ganz so kompliziert sehe ich das nicht, da "normale" Feuer starke C-Träger sind und sich als "Schwarze Strahler" nach dem "Planckschen Strahlungsgesetz" anbieten.

Das einzige, das ich gefunden habe, beschreibt die Emission einer Brennerflamme in der Glasproduktion. Das Maximum liegt hier zwischen 1,2 und 2,5 µm.
Was darauf schließen lässt, das die Brennertemperatur so zw. 1400 bis 1600° C schwanken sollte. Das ist für unsere üblichen Feuer viel zu heiß!

Da hat Wasser zwar eine Absorptionsbande (1,38), aber das ist eine der eher schlapperen.
Könnte man meinen, aber dazu müßte die Absorbtionsrate im Bereich 600 nm (sichbares Licht) eben 1 angenommen werden. Stimmt aber nicht, dort ist sie eben nur: ca. 0,0003!

Bis dahin lasst uns beim alten Grundatz "Mach das nass was nicht brennen soll" bleiben.
Sicher ist das Hydroschild ein "Wasserfresser" und deckt nicht gerade große Strahlungswinkel ab.
Besseres muß noch erfunden werden, es liegt aber auf der Hand: wenn wir nahe an der Strahlungsquelle sinnvoll absorbieren können, sparen wir uns das großflächige "Weichen".


mkg hwk

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