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ThemaModerne Navigationsgeräte für Rettungswagen inkl. Datenübertragung11 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorGerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen357376
Datum24.08.2006 17:4511206 x gelesen
Hallo!

Ist das die Zukunft?

Zur Info:

DRK Buxtehude: Start in ein neues Zeitalter

Moderne Navigationsgeräte für Rettungswagen und Einsatzfahrzeug

Buxtehude (bv). Wenn Menschen in Not sind, kann schnelle Hilfe lebensrettend sein ? nicht nur im Katastrophenfall. Beim Deutschen Roten Kreuz in Buxtehude hat jetzt ein neues Zeitalter begonnen. Die Navigon AG mit Sitz in Hamburg hat den Rettungswagen und das Einsatzfahrzeug des DRK mit Navigationsgeräten ausgestattet.

Für Menschen in Not zählt jede Sekunde. Mit der neuen Technik weiß der Disponent in der Rettungsleitstelle dank moderner Satellitennavigation ganz genau, wo sich das Fahrzeug befindet. ?Die Daten werden blitzschnell übertragen?, sagt Christian Uhlig von ?Tyco Fire & Security/CKS Systems?. Stress und Zeitdruck gehörten zum Alltag im Rettungs- und Krankentransport. Die Leitungsstellen schickt die Alarmdaten in die Mini-Computer, auf dem farbigen Display wird dann auf einer digitalen Karte der schnellste Weg angezeigt. ?Natürlich bleibt den Einsatzkräften auch das Suchen eines Einsatzortes in unbekanntem Gebiet erspart, was gerade bei Großschadenereignissen oder in Katastrophenfällen außerhalb des Landkreises Stade große Arbeitserleichterung bedeutet?, betont Rabea Beé von der DRK-Bereitschaft aus Buxtehude und ergänzt: ?Der Einsatz der beiden Systeme stellt für das Deutsche Rote Kreuz einen Testfall dar. Im nächsten Schritt könnten die Fahrzeuge des gesamten Landkreises ausgerüstet werden ? 13 Rettungswagen haben wir.? Voraussetzung wäre, dass die Kostenträger ? sprich die Krankenkassen ? diese Geräte bezahlten; vorerst fahren in einem Modellversuch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des DRK in Buxtehude mit der neuen Technik. Ausgestattet wurden der Rettungswagen der Bereitschaft Buxtehude und das Einsatzfahrzeug der Kreisbereitschaftsleitung.
Das Neue ist ? neben der Navigation ? die Mobile Datenerfassung: ?Rettungsassistenten und Notarzt können Einsatz- und Patientendaten erfassen. Die Krankenkassenkarte kann eingelesen werden, der ganze Papierkram wird überflüssig, das spart Zeit und Verwaltungskosten?, sagt Christian Uhlig. Außerdem können medizinische Daten ? verabreichte Medikamente und EKG- sowie Vital-Daten ? via Internet an Krankenhaus oder Leitstelle übertragen werden.
?Das ist auch im Sinne der Patienten: Übertragungsfehler durch unleserliches Gekritzel werden vermieden?, unterstreicht die DRK-Sprecherin. Auch die Abrechnung werde erleichtert ? das könnte Kosten im Rettungswesen und bei den Krankenkassen senken. Die Einsatzabläufe würden letztendlich optimiert, die Datenerfassung würde vereinfacht.
Ortwin Kessels (Navigon) und Christian Uhlig (Tyco/CKS Systems) sehen den Landkreis Stade als Modell ? wenn sich das neue System ?Navigation plus Datenerfassung? bewährt, könnte es bundesweit Standard werden.


Quelle: Buxtehuder Tageblatt

Gruß Gerrit


www.feuerwehr-buxtehude.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW357381
Datum24.08.2006 17:528213 x gelesen
Geschrieben von Gerrit PetersOrtwin Kessels (Navigon) und Christian Uhlig (Tyco/CKS Systems) sehen den Landkreis Stade als Modell ? wenn sich das neue System ?Navigation plus Datenerfassung? bewährt, könnte es bundesweit Standard werden.

Wir haben Navi schon länger, wir fangen an, mit der neuen Lst auch FMS-Kurztexte auf die Bildschirme zu senden, die da auch das Navi sofort ansteuern, wir beginnen mit der Datenübertragung der Standorte in die Lst und wir schreiben in Kürze den Piloten für die Mobile Datenerfassung im RD aus.
Wir haben uns bewußt gegen eine Kombination entschieden, weil entweder kann ich Eingaben machen, oder das Navi nutzen...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW357411
Datum24.08.2006 19:427877 x gelesen
Geschrieben von Gerrit PetersDas Neue ist ? neben der Navigation ? die Mobile Datenerfassung: ?Rettungsassistenten und Notarzt können Einsatz- und Patientendaten erfassen

Wird heir schon seit
Jahren versucht, Probleme in der Umsetzung => Prof. A.L. Fragen.

Geschrieben von Gerrit Peters Die Krankenkassenkarte kann eingelesen werden, der ganze Papierkram wird überflüssig, das spart Zeit und Verwaltungskosten?,

So wurde das hier auch angekündigt, mittlerweile sind da auch schon Jahre ins Land gegangen.....

Geschrieben von Gerrit PetersAuch die Abrechnung werde erleichtert ? das könnte Kosten im Rettungswesen und bei den Krankenkassen senken.

Soweit die Theorie.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / NRW357413
Datum24.08.2006 20:107757 x gelesen
Navigation und Kurztexte werden im Kreis Aachen auch bereits seit längerer Zeit verwandt - soweit m.W. ohne größere Probleme.

Das Fahrzeug bekommt die Koordinaten per Funk in Datenpaketen zugesandt, woraus das Navi die Strecke in kurzer Zeit berechnet; zudem eine Kurzinfo über Einsatzart - Stichwort - Einsatzstelle in Klarschrift - Einsatznummer, etc.


Gruß
ado

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Wie immer: MEINE Meinung

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW357424
Datum24.08.2006 23:477871 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerrit Peters
Ist das die Zukunft?


Navigationssysteme mit Übermittlung der Einsatzstelle durch den Einsatzleitrechner sind keine Zukunft sondern Alltag. Die Einbeziehung der Einsatzmittelstandorte bei der Alarmierung wurde hier schon vor Jahren versucht, allerdings ohne Erfolg. Einsatztaktisch würde das schon Sinn machen.

Eine Speicherung von Patientendaten und Auslesen der Chipkarte macht heute schon der Defi. Das ist auch sinnvoll, denn der sammelt auch eine Menge medizinischer Daten, wie EKG, RR, Sauerstoffsättigung, Kapnometrie, usw. Da wäre nur ein Zusatzgerät nötig und schon kann der RA/ NA ein komplettes Transportprotokoll elektronisch erstellen. Eine Dockingstation auf der Wache stellt die Verbindung mit der Abrechnungsstelle her.

Ein Modem zur Übermittlung von Daten an die Klinik ist hier schon im Rahmen des Herzinfarktverbundes im Einsatz. Wenn die Übertragungssicherheit auch nicht immer überzeugt.

Eine Kopplung von Navigation und Abrechnung halte ich aus Gründen der Betriebssicherheit nicht für wünschenswert. Der Einsatzleitrechner muß immer genau wissen, wo welches Fahrzeug stationiert ist. Bei jedem Fahrzeugtausch ist eine Änderungsmeldung und die Umsetzung beim Betreiber nötig. Wenn dann noch die Dokumentation und Abrechnung der Transporte an diesem System hängt, gibts nur Streß. Da finde ich die Kopplung an den eierlegenden Wollmilchdefi effektiver. :-)

Witzig finde ich die Forderung, die Krankenkassen sollten die Einführung der Technik bezahlen, denn den primären Nutzen hat doch der Rettungsdienstbetreiber... Außerdem hätte der Papierkram auch dann noch keine Ende, denn die Krankenkassen fordern immer noch den anachronistischen Stempel und die Unterschrift unter dem Transportschein, auch wenn klar sein sollte, dass häufig Schwester Inge Urheber der Paraphe ist.

Gruß

Dietmar Reimer


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AutorOlaf8 W.8, Magdeburg/Drochtersen-Assel / Sachsen-Anhalt/Niedersachsen357426
Datum24.08.2006 23:567930 x gelesen
Moin,
Geschrieben von Gerrit PetersAusgestattet wurden der Rettungswagen der Bereitschaft Buxtehude und das Einsatzfahrzeug der Kreisbereitschaftsleitung.

eins hab ich mich heute bei Lektüre der Zeitung schon gefragt: Wenn man Erfahrungen mit dem Gerät sammeln will, wieso installiert man das nicht erstmal auf den Fahrzeugen des Rettungsdienstes, die ja unzweifelhaft mehr bewegt werden als die Bereitschaftsfahrzeuge? Da müßte doch viel eher auffallen, wenn's irgendwo klemmt.
Oder hab ich da nen Denkfehler?


Mein Text, meine Meinung


MkG, Olaf

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW357427
Datum25.08.2006 00:027917 x gelesen
Geschrieben von Olaf WilkeOder hab ich da nen Denkfehler?

* Du willst also dem KBL kein Navi gönnen *

* Es muß sich im Dornröschenmodus bewähren ? *


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorRalf8 S.8, Leverkusen / NRW357433
Datum25.08.2006 08:287866 x gelesen
Das Neue ist ? neben der Navigation ? die Mobile Datenerfassung: ?Rettungsassistenten und Notarzt können Einsatz- und Patientendaten erfassen. Die Krankenkassenkarte kann eingelesen werden, der ganze Papierkram wird überflüssig, das spart Zeit und Verwaltungskosten?, sagt Christian Uhlig.

Mobile Erfassung ist mittlerweile Alltagskram. Aber: Solange die Transportierten/Patienten kein Implantat haben, kann man sehr oft davon ausgehen, dass Sie keine Chipkarte bei sich führen :-) Bei Krankentransporten meistens, bei Rettungsfahrten eher selten. Folge: Es wird wieder eingetippt wobei die Erfassungsgeräte für manuelle Bedienung nicht der Hit sind.

Die Kombination Navi/Cipkartenleser halte auch ich aus den bereits von Euch genannten Gründen für nicht glücklich. (Am besten mit integriertem Handy, MP3-Player und Kamera um bei Rettungsfahrten ein Bild oder Video von der Unfallstelle an die Leitstelle und den Kostenträger zu übermitteln. Das alles natürlich mit dramatischer Musik unterlegt.)

Man sollte den Werbekram diverser Hersteller (insbesondere CKS) nicht allzu ernst nehmen. Auch dann nicht, wenn es denen mal wieder gelingt eine Regionalpresse zu sensationellen Aussagen über deren Produkte zu veranlassen. Letztlich zitieren auch die nur wieder die Firmensprecher.

Kameradschaftlicher Gruß
Ralf


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AutorOlaf8 W.8, Magdeburg/Drochtersen-Assel / Sachsen-Anhalt/Niedersachsen357448
Datum25.08.2006 09:457748 x gelesen
Moin,

vielleicht hab ich mich unverständlich ausgedrückt. Ich meinte, daß man die täglich fahrenden Rettungsdienstfahrzeuge zuerst ausrüsten sollte, damit man schnell Erfahrungen sammeln kann. Die Bereitschaften sind, soweit ich das mitverfolgen kann, eher weniger unterwegs, wenn auch wohl dann mehr auf unbekannten Strecken.


Mein Text, meine Meinung


MkG, Olaf

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AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein357565
Datum25.08.2006 15:567979 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoir beginnen mit der Datenübertragung der Standorte in die Lst

Heißt vom Fahrzeug in die LSt? Ich habe gerade von welchen, die da schon machen, gehört, dass die das derzeit nur bei einem Fahrzeug am Laufen haben, weil die Datenmengen, die da an die LSt übertragen werden, bei der Anzahl an RTW und NEF recht hoch ist.
Wie sieht es damit denn aus?

Gruß
Henning


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW357581
Datum25.08.2006 16:457914 x gelesen
Geschrieben von Henning PetersHeißt vom Fahrzeug in die LSt? Ich habe gerade von welchen, die da schon machen, gehört, dass die das derzeit nur bei einem Fahrzeug am Laufen haben, weil die Datenmengen, die da an die LSt übertragen werden, bei der Anzahl an RTW und NEF recht hoch ist.
Wie sieht es damit denn aus?


das ist genau das Problem.
Die Kunst besteht darin, die richtige Mischung aus ausreichend häufigen Meldungen des Standortes und Vermeidung der Kanalüberlastung zu finden...

Übrigens auch eines der vielen Probleme, die i.d.R. in keiner Meldung über die Einführung dieser "modernen" Technik (wurde m.W. groß auf der Interschutz 1994! vorgestellt) irgendwo auftaucht...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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