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ThemaBlutspendeaufruf des DRK per Lautsprecher15 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW357857
Datum28.08.2006 11:388341 x gelesen
Hallo!

Gerade zuckelt in meiner Nachbarschaft ein PKW mit Lautsprecheranlage durch die Gegend, der Zu Blutspenden via DRK aufruft.

Interessanterweise wird das Fahrzeug laut Aufschrift aber von einer Firma MedicOne betrieben.

So ganz verstehe ich derzeitig nicht, wieso bei einem DRK-Blutspendenaufruf nicht auch ein DRK- Fahrzeug diesen Aufruf in der Öffentlichkeit durchführt.

Darüber hinaus ist mir das Unternehmen bisher unbekannt. Zwar führt es zwar offensichtlich sogar Qualitätsmanagement im medizinischen Bereich durch, aber merkwürdigerweise erscheinen weder die genaue Bezeichnung der Zertifizierungsmethode / des Zertifikates noch Referenzen auf der HP.

Ist über die Kooperation zwischen dem DRK und diesem Unternehmen näheres bekannt?

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.357862
Datum28.08.2006 12:016524 x gelesen
Zur Kooperation haben die hier etwas stehen. Allerdings geht es dort eher um Transport, als um die Spende selber.
Zur Blutspenderwerbung hier


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorManf8red8 R.8, Rösrath / NRW357906
Datum28.08.2006 17:076680 x gelesen
Das DRK ist nunmal ein florierendes Wirtschaftsunternehmen, das eben auch Fremdleistungen einkauft und mit Produkten und Leistungen wie ein Wirtschaftsunternehmen umgeht. Ich denke, hier wurde ein Dienstleister beauftragt, der Lautsprecherwerbung (und vielleicht auch mehr) im Auftrage und gegen Bezahlung durch das DRK durchführt. Das DRK verkauft die Blutspenden (für die der Spender immerhin eine von ehrenamtlichen Mitgliedern bereitete Mahlzeit erhält) entsprechend weiter. Und wenn die Fremdleistung preiswerter ist als die eigene fällt die kaufmännische Entscheidung leicht.

Übrigens, dies sagte mir mal eine Ärztin am Klinikum Köln-Merheim, soll die Blutbank des DRK die verschiedenen Blutgruppen zu unterschiedlichen Preisen verkaufen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob die Aufbewahrung oder das Handling der diversen Blutgruppen unterschiedliche Kosten verursacht.

In dem Zusammenhang: ich kann mich an einen TV-Beitrag Ende der 70er oder zu Beginn der 80er Jahre erinnern, in dem über Praktiken des DRK berichtet wurde. Dort wurden zum Beispiel über Kalkulationen von Krankenfahrten berichtet, bei denen zu 100% gespendete Fahrzeuge als fette Abschreibungspositionen in den Jahresabschlüssen aufgeführt waren. Oder von Blutbeuteln, die praktischer Weise für den Export in die USA gleich in englischer Sprache bedruckt waren. Leider habe ich nicht mitbekommen, ob sich später nochmals Journalisten an dieses (brisante) Thema gewagt haben.

Aber ich möchte dies nicht nur am DRK festmachen. Bei mir versucht die JUH immer wieder an der Haustüre, mir eine inaktive Mitgliedschaft aufzuschwatzen. Die Sauerei ist, dass gar kein JUH-Mitglied vor einem steht sondern ein "gemieteter" Johanniter, dem man schon ansehen kann, dass er aus einer Drückerkolonne stammt (mit immer den gleichen Sprüchen: neuer RTW muß gekauft werden, Reiserückholdienst ist im Beitrag enthalten etc, etc.). Sobald man eine Fachfrage stellt, kommt nix mehr.

Im örtlichen Supermarkt war vor Kurzem ein ASB-Stand, der um zahlende Mitgliedschaften warb. Da es in unserer Stadt keinen ASB-OV oder ähnliches gibt, kann es sich nur um professionelle Werber gehandelt haben.

Schade ist nur, dass die viele gute Arbeit der ehrenamtliche Kräfte der Hilfsorganisationen und die zweifelhaften Aktivitäten der übergeordneten Verbände (Unternehmen) in einen Topf geworfen werden und der Einsatz tausender Ehrenamtler so in Mitleidenschaft gezogen werden.

Nur zur Klarstellung: ich habe nichts gegen wirtschaftliche Aktivitäten unter dem Dach der HiOrgs. Tätigkeiten wie z.B. Rettungsdienste, Altenheime oder Essen auf Rädern müssen nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt werden. Aber mich ärgert's, dass ein Teil der Spendengelder zunächst bei Drückerkolonnen landet oder dass gespendetes Blut überteuert verkauft wird. Die Blutspender der Bundeswehr bekommen übrigens Geld für eine Blutspende - trotzdem (so die Ärztin) ist das Blut aus der Bw-Blutbank deutlich preiswerter.


Gruss

Manfred


Man muss die Menschen nehmen, wie sie sind - es gibt keine anderen (frei nach Adenauer)

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.357912
Datum28.08.2006 17:256400 x gelesen
Geschrieben von Manfred RemmelDas DRK verkauft die Blutspenden (für die der Spender immerhin eine von ehrenamtlichen Mitgliedern bereitete Mahlzeit erhält) entsprechend weiter.
Auch nicht immer. Letztes Jahr in Wolfenbüttel auf dem Parkplatz eines schottischen Spezialitätenrestaurants gespendet. Gab dann ´nen Gutschein für ein (Maxi?)-Menü.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg357932
Datum28.08.2006 19:016531 x gelesen
Geschrieben von Manfred RemmelDie Sauerei ist, dass gar kein JUH-Mitglied vor einem steht sondern ein "gemieteter" Johanniter, dem man schon ansehen kann, dass er aus einer Drückerkolonne stammt (mit immer den gleichen Sprüchen: neuer RTW muß gekauft werden, Reiserückholdienst ist im Beitrag enthalten etc, etc.). Sobald man eine Fachfrage stellt, kommt nix mehr.

So ein Kleinkrimineller in DRK-Jacke stand auch schon vor meiner Wohnungstür.
Laberte auch das übliche Zeug. Und da man sich auf dem Land kennt wußte ich, daß der bestimmt nicht im DRK-OV bzw. der Bereitschaft ist.

Das weitere lief dann sinngemäß so ab

Ich: Sie sind beim DRK?
Er: Ja
Ich: Hier in Wernau?
Er: Ja
Ich: Sind sie auch in der Bereitschaft tätig?
Er: Ja
Ich: Moment... (und mach die Tür kurz zu)
Er: ...dachte vermutlich daß ich jetzt Bargeld oder so hole
Ich: Hole aber zwei Verbandpäckchen, drücke sie ihm in die Hand und fordere ihn auf an meinem Unterarm einen Druckverband zu machen. Als Angehöriger der DRK-Bereitschaft sollte er das ja hinbekommen.
Er: Große Augen, Stammel, Stotter
Ich: Schließe die Tür schwungvoll, gehe zum Telefon und informiere sicherheitshalber noch die Polizei. Man weiß ja nie.


Das war fast so schön wie damals als ich als Sportschütze gerade meine Sportgeräte nach den Kreispokalwettkämpfen gereinigt habe und die Zeugen Jehovas an der Tür geklingelt haben....
Glauben die eigentlich an ein Leben nach dem Tod?
Aber das ist eine andere Geschichte *ggg*.


Geschrieben von Manfred RemmelDie Blutspender der Bundeswehr bekommen übrigens Geld für eine Blutspende -

Das Geld kann jeder bekommen. Er muß nur direkt in eine Blutbank zum Spenden gehen, und nicht bei den HiOrgs antreten.
Hatte früher einen Kollegen im Büro, der hat das regelmäßig in der Mittagspause gemacht.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W357958
Datum28.08.2006 21:086471 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerSo ein Kleinkrimineller in DRK-Jacke stand auch schon vor meiner Wohnungstür.
Na jetzt aber mal halblang.Bei uns im Kreis läuft auch so einer rum. Der ist in keinem Ortsverein kann wahrscheinlich auch keine Verbände fachmänisch anlegen. Aber der ist schlicht und einfach vom DRK und damit von den Ortsvereinen beauftragt Mitglieder zu werben. Und er ist ein Fachmann auf diesem Gebiet was überhaupt nichts schlechtes an sich hat.
Andreas Leutwein


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen357959
Datum28.08.2006 21:126340 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinBei uns im Kreis läuft auch so einer rum. Der ist in keinem Ortsverein kann wahrscheinlich auch keine Verbände fachmänisch anlegen. Aber der ist schlicht und einfach vom DRK und damit von den Ortsvereinen beauftragt Mitglieder zu werben. Und er ist ein Fachmann auf diesem Gebiet was überhaupt nichts schlechtes an sich hat.

Dann stellt er vermutlich die große Ausnahme dar.

Denn diejenigen, mit denen ich bisher Kontakt hatte, waren weder in der Lage, sich halbwegs gepflegt anzuziehen noch hatten sie einen Schimmer über die genannte Organisation. Vielmehr war es bei einigen davon eher so, dass sie einem alles möglich erzählen wollten - nur nicht die Wahrheit...



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorJan 8R., Rödermark / Hessen358048
Datum29.08.2006 13:526723 x gelesen
Geschrieben von ---Manfred Remmel, Rösrath--- Aber ich möchte dies nicht nur am DRK festmachen. Bei mir versucht die JUH immer wieder an der Haustüre, mir eine inaktive Mitgliedschaft aufzuschwatzen. Die Sauerei ist, dass gar kein JUH-Mitglied vor einem steht sondern ein "gemieteter" Johanniter, dem man schon ansehen kann, dass er aus einer Drückerkolonne stammt (mit immer den gleichen Sprüchen: neuer RTW muß gekauft werden, Reiserückholdienst ist im Beitrag enthalten etc, etc.). Sobald man eine Fachfrage stellt, kommt nix mehr.

Im örtlichen Supermarkt war vor Kurzem ein ASB-Stand, der um zahlende Mitgliedschaften warb. Da es in unserer Stadt keinen ASB-OV oder ähnliches gibt, kann es sich nur um professionelle Werber gehandelt haben.

Schade ist nur, dass die viele gute Arbeit der ehrenamtliche Kräfte der Hilfsorganisationen und die zweifelhaften Aktivitäten der übergeordneten Verbände (Unternehmen) in einen Topf geworfen werden und der Einsatz tausender Ehrenamtler so in Mitleidenschaft gezogen werden.


Hallo?

Wer sollte denn deiner Meinung nach Spenden "einholen"? Die ehrenamtlichen Helfer selber? Ich glaube die haben neben den zeitaufwendigen ehrenamtlichen Diensten bei HiOrgs auch noch besseres zu tun als noch zusätzlich zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit auch noch den ganzen Tag an Haustüren spenden zu sammeln.


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen358051
Datum29.08.2006 14:086566 x gelesen
Geschrieben von Jan RasmussenWer sollte denn deiner Meinung nach Spenden "einholen"? Die ehrenamtlichen Helfer selber? Ich glaube die haben neben den zeitaufwendigen ehrenamtlichen Diensten bei HiOrgs auch noch besseres zu tun als noch zusätzlich zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit auch noch den ganzen Tag an Haustüren spenden zu sammeln.

Da gebe ich Dir Recht. Nur sollte man als Spendensammler Leute einsetzen, die die Org nicht in Verruf bringen.

Wenn dort ein sehr schmieriger Kerl, mit einer (ehemals) weißen, jetzt weiß-grauen Hose und fettigen Haaren erzählt, dass man Spenden soll, damit $nächstgelegener_Rettungswagen nicht geschlossen wird, die "Unfallhilfe, die man mit der 112 erreicht" weiterhin arbeiten kann oder man im Falle eines Falles auch einen RTH bekommt, wenn man ihn braucht", dann bringt es höchstens einen schlechten Eindruck, schlechte Presse - aber wohl kaum ernstgemeinte Mitglieder.

Die oben geschilderten Sachen habe ich mir tatsächlich Erzählen lassen.

Ein Mann der JUH (wobei sich meine Kritik nicht auf diese beschränkt!) versuchte mir zu erzählen, dass die JUH-Wache (für uns Zuständige RW) im Nachbardort nur mit Spenden erhalten kann. Nachdem er sehr viele, mindestens fragliche Argumente gebracht hat, habe ich ihm mitgeteilt, dass ich mich bei meiner Schicht am nächsten Tag versichern werden, ob das rote Plus gegen den JUH-Stern getauscht wurde.
Denn die JUH waren zu der Zeit mit keinem Fahrzeug an der Notfallrettung und nur mit einem KTW gaaaanz weit weg im RD beteiligt.

Als er sich dann rausreden wollte (wegen: "Wenn sie die 112 anrufen, dann erreichen sie die Unfallhilfe."), dass doch alles eine "Unfallhilfe" wäre und das Wort nicht auf die JUH bezogen wäre, wurde mir das ganze zu blöd und ich habe mich mit einer bösen Email an die JUH abgeregt, auf die ich natürlich keine Antwort erhalten habe.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.358054
Datum29.08.2006 14:126395 x gelesen
Geschrieben von Jan RasmussenWer sollte denn deiner Meinung nach Spenden "einholen"? Die ehrenamtlichen Helfer selber? Ich glaube die haben neben den zeitaufwendigen ehrenamtlichen Diensten bei HiOrgs auch noch besseres zu tun als noch zusätzlich zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit auch noch den ganzen Tag an Haustüren spenden zu sammeln.
Entweder will ich Geld, dann muss ich das in Kauf nehmen. Auch als Ehrenamtlicher. Oder ich muss Alternativen zur Finanzierung suchen.

Was aber an professionellen Spendeneintreiber rumläuft stellt von der Dreistigkeit sogar die GEZ in den Schatten. Falsche Angaben ála "Ich bin vom OV des Ortes und sammele für unsere Bereitschaft" mag man ja einfach noch als frech abstempeln. Wenn aber älter Mitbürger zu hören bekommen, dass "wenn der Rettungsdienst auch in Zukunft kommen soll, eine Spende nützlich wäre," grenzt an Betrug!

Wenn die Spender dann noch wüssten, welchen Apparat sich mit Ihrer Spende finanzieren, würde es sich jeder dreimal überlegen denen was in die Hand zu drücken. Zwei Parteien sehen wahrscheinlich wenig von den Geldern. Erstens die Drückerkolonnen und zweitens der HiORG OV für den am Ort gesammelt wurde.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg358056
Datum29.08.2006 14:206489 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manfred RemmelTV-Beitrag Ende der 70er oder zu Beginn der 80er Jahre erinnern, in dem über Praktiken des DRK berichtet wurde. Dort wurden zum Beispiel über Kalkulationen von Krankenfahrten berichtet, bei denen zu 100% gespendete Fahrzeuge als fette Abschreibungspositionen in den Jahresabschlüssen aufgeführt waren. Oder von Blutbeuteln, die praktischer Weise für den Export in die USA gleich in englischer Sprache bedruckt waren.

Es handelt sich um die Recherchen des Journalisten Gerhard Müller-Werthmann der nach den TV-Veröffentlichungen im Jahre 1984 auch das vielbeachtete Buch (mit einem Beitrag von Rupert Neudeck - Ärzte ohne Grenzen -) """KONZERN DER MENSCHLICHKEIT""" Geschäfte des Deutschen Roten Kreuzes herausbrachte. Es werden ausführlich die gewinnorientierten Machenschaften des Konzerns dargestellt. Viele aufgeführte Beispiele - damals als Skandal empfunden - gibt es heute immer noch, nur sind solche Machenschaften heute normal und werden von fast allen sogenannten Non-Profit-Unternehmen betrieben.

Das Buch kann auch heute noch jedem Ehrenamtlichen wärmstens empfohlen werden! Nicht um ihm das Ehrenamt zu vermiesen, sondern um die Hintergründe zu erkennen und seine eigene Tätigkeit/Hilfsbereitschaft für einen Verein auch für sich selbst, seine Familie und der Gesellschaft richtig einzuordnen.

Geschrieben von Manfred RemmelAber mich ärgert's, dass ein Teil der Spendengelder zunächst bei Drückerkolonnen landet

Dazu kann ich Dir ein ganz aktuelles Beispiel nennen. Derzeit wird zur Abnahme von Kugelschreibern und Büromaterial geworben um eine (seriöse, anerkannte!!) Stiftung zu unterstützen. Eine genaue Nachfrage bei der Geschäftsführung der Stiftung ergab, dass gerade 3,5 % des Bruttoumsatzes an die Stiftung gehen. Bei einem Unterstützungskauf über 10.000 ? bleiben also gerade mal 350 ? für die Stiftung hängen. Über den Restbetrag darf man philosophieren.......

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorJan 8R., Rödermark / Hessen358057
Datum29.08.2006 14:246498 x gelesen
Geschrieben von ---Stefan Brüning, Alpen/Aachen--- Da gebe ich Dir Recht. Nur sollte man als Spendensammler Leute einsetzen, die die Org nicht in Verruf bringen.

Wenn dort ein sehr schmieriger Kerl, mit einer (ehemals) weißen, jetzt weiß-grauen Hose und fettigen Haaren erzählt, dass man Spenden soll, damit $nächstgelegener_Rettungswagen nicht geschlossen wird, die "Unfallhilfe, die man mit der 112 erreicht" weiterhin arbeiten kann oder man im Falle eines Falles auch einen RTH bekommt, wenn man ihn braucht", dann bringt es höchstens einen schlechten Eindruck, schlechte Presse - aber wohl kaum ernstgemeinte Mitglieder.


Da gebe ich dir völlig Recht. Die Auswahl der "professionellen" Spendensammler sollte gut gewählt werden. Natürlich rücken unprofessionelle Sammler die HiOrg in ein schlechtes Licht wenn sie mit Argumenten hantieren die schlicht weg "gelogen" sind.

Jedoch glaube ich das der größte Teil der echten ehrenamtlichen Helfer sich nicht beim Spendensammeln an Haustüren angagieren. Natürlich gibt es immer Ausnahmen... zum Glück.


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg358059
Datum29.08.2006 14:346478 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas LeutweinBei uns im Kreis läuft auch so einer rum. Der ist in keinem Ortsverein kann wahrscheinlich auch keine Verbände fachmänisch anlegen. Aber der ist schlicht und einfach vom DRK und damit von den Ortsvereinen beauftragt Mitglieder zu werben.

Da wäre für die Spender sicher interessant wieviel von ihrer Spende nun bei der Werbefirma und wieviel beim DRK landet.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen358060
Datum29.08.2006 14:376521 x gelesen
Geschrieben von Jan RasmussenJedoch glaube ich das der größte Teil der echten ehrenamtlichen Helfer sich nicht beim Spendensammeln an Haustüren angagieren.

Richtig.

Geschrieben von Jan RasmussenNatürlich gibt es immer Ausnahmen... zum Glück.

Vor ein oder zwei Jahren waren bei uns in der Gegend Spendensammler vom DRK unterwegs. Dies wurde sogar in der Zeitung angekündigt und diese wurden sogar kurz vorgestellt. Es handelte sich dabei um Studenten und Innen (AFAIR aus Österreich(?), die die Sammlungen als Job in den Semesterferien durchführen. Dort war auch eine Info-Telnr. aus dem Ort angegeben.

Die DRK-Mitglieder wurden informiert, dass sie sich ruhig mal anhören sollten, was die so erzählen. Die waren auch bei uns und ich muss sagen, dass die (ohne zu wissen, dass ich da ein wenig im Bilde war) wirklich vernünftig und ordentlich ihre Arbeit gemacht haben. Es wurden keine Un-oder Halbwahrheiten vorgebracht und neben der Höflichkeit war ein gepflegtes Auftreten der Fall.

In so einem Fall habe ich kein Problem mit den Spendensammlern - nur waren es die ersten, die das wirklich vernünftig gemacht haben.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg358096
Datum29.08.2006 18:566394 x gelesen
Geschrieben von Jan RasmussenWer sollte denn deiner Meinung nach Spenden "einholen"? Die ehrenamtlichen Helfer selber?

Ja. Wer sonst?
Wenn der Sporterein Geld für die Sanierung seines Sportplatzes braucht, dann gehen die Mitglieder Klinkenputzen, es werden veranstaltunge aufgezogen bei denen Geld verdient wird,...
Da geht das auch.
Außerdem bestehen die Ortsvereine i.d.R. nicht nur aus aus Mitgliedern die auch Einsatzdienst in der Bereitschaft machen, sondern auch aus anderen 8Passiven). Die kann man dafür genau so aktivieren.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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