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ThemaBelastungsübung23 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorChri8sti8an 8S., Dormagen / NRW358350
Datum31.08.2006 12:1714188 x gelesen
Moin,

2.1.2.2 Belastungsübung

Die Belastungsübung ist in einer nach DIN 14 093 gestalteten Atemschutz-Übungsanlage
oder mindestens einer für eine Belastungsübung geeigneten, gleichwertigen Anlage durchzuführen.
Bei der Belastungsübung ist mit dem Atemluftvorrat von 1600 Litern eine Gesamtarbeit von
80 kJ, ab dem 50. Lebensjahr von 60 kJ, zu erbringen.
Beispiel für einen Übungsablauf:
- Begehen der Orientierungsstrecke im Übungsraum (Streckenlänge so wählen, dass 15
kJ erbracht werden)
- Verrichten von 25 kJ Arbeit an mindestens zwei verschiedenen Arbeitsmessgeräten im
Konditionsraum (zum Beispiel Endlosleiter, Laufband, Fahrradergometer)
- Begehen der verdunkelten Orientierungsstrecke im Übungsraum (Streckenlänge so wählen,
dass 15 kJ erbracht werden)
- Verrichten von 25 kJ Arbeit an mindestens zwei verschiedenen Arbeitsmessgeräten im
Konditionsraum (zum Beispiel Endlosleiter, Laufband, Fahrradergometer)



So stehts in der FwDV 7. Mich würde es mal interessieren wie bei Euch die Belastungsübung aussieht.

Ich habe bei meinen Blicken in andere Wehren immer wieder feststellen müssen dass alle verschiedene Übungen durchführen. Auch die Anzahl der von den Dienstherren geforderten Übungen variiert beträchtlich.

Schön wäre wenn Ihr auch eine Begründung anführen könntet.

Bei uns (WF Bayer) muss die Übung im Laufe des Jahres dreimal abgelegt werden. Sie sieht folgendermaßen aus (bis 50. Lebensjahr).

1. 20m Endlosleiter
2. 3 Minuten Laufband bei 5 Kmh und 6% Steigung
3. 3 Minuten Fahrradergometer bei 150 Watt
4. Einmal durch die Strecke (ca. 40m mit Röhre und verschiedenen Engpässen, Hitzezone, Dunkelheit, sehr laute Geräusche und Lichteffekte)

Alles in allem weit mehr als die geforderten 80 KJ.

Mit freundlichen Grüßen,


Geht nicht gibts nicht.
GAL Bayer

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AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen358354
Datum31.08.2006 12:2712440 x gelesen
Die genauen Watt-Angaben kenne ich nicht.

1. "Fitnessraum" mit Endlosleiter, Hammerziehen (gibt es leider noch) und Laufband
2. Streckendurchgang mit Engstellen, bei denen der PA abgesetzt werden muss; Durchgänge durch Rohre und einen Industrietank sind mit verbaut; die Strecke ist dunkel und kann vernebelt und aufgeheizt werden; in die Strecke bzw aus der Strecke raus wird eine Übungspuppe mitgenommen
3. "Fitnessraum" mit Hammerziehen und Laufband


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AutorMatt8hia8s M8., Heist / Schleswig Holstein358365
Datum31.08.2006 13:3312531 x gelesen
Hallo Christian,
wir (Kreis Pinneberg) haben an der Kreisfeuerwehr-Zentrale ein Haus (Größe Einfamilien-Haus) wo die Atemschutzausbildung und auch die Belastungsübung durchgeführt wird.
Dort haben wir auch: Endlosleiter, Laufband, Fahrad-ergometer.
Das Haus ist ausgestattet mit u.a. Verdunklung, Hitze- , Lärm- , Schall-Quellen, Engstellen,
Röhren, Mannloch, etc.
Da alle Türen von der Zentrale aus verriegelt werden können ist eine vielseitige Ausbildung möglich.
Bei der Belastungsübung wird erst mit Endlosleiter etc. gearbeitet und dann gehts urchs Haus über alle Etagen (via Treppen u. Leiter) inkl. Röhre.

P.S. Hast Du schon einen weiteren Trip nach Griechenland geplant ?


MKG
Matthias

P.S. - nur meine persönliche Meinung -

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AutorKatj8a R8., Köln / NRW358404
Datum31.08.2006 16:0212619 x gelesen
Hi!

Gerade frisch absolviert und jedes Jahr ein Traum...

10 m Endlosleiter
10x Hammer (Gewicht fällt mir gerade nicht ein - 25 kg?)

danach durch den Platzangst-Tank
sowie durch die Strecke (mit einer Röhre, vor der der PA abgelegt werden muss)

10 m Leiter
10x Hammer

1 min Pause

10m Leiter
10x Hammer
10m Leiter
10x Hammer

1 min Pause

10m Leiter

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann ist der Sinn hier nicht diese Belastungswechsel von wenig zu viel zu haben, sondern gerade am Ende eine kontinuierliche Belastung.

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorChri8sti8an 8S., Dormagen / NRW358408
Datum31.08.2006 16:2412380 x gelesen
Erstmal keinen weiteren Griechenland-Abenteuerurlaub. War eigentlich schwer enttäuscht, einziger Lichtblick war die gute Kameradschaft und die LKW Überführung.


Geht nicht gibts nicht.
GAL Bayer

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AutorSasc8ha 8J., Schierling / Bayern358410
Datum31.08.2006 16:2712570 x gelesen
Ich muss jetzt mal meine Meinung zu den ganzen Belastungstests loswerden.

Ich finde gerade die Übungen, in denen man mit abgeschnalltem PA (vor sich herschiebend) durch eine ewig lange Röhre kriecht sowas von weltfremd, dass es kracht.
Im Lehrgang AGT wird ein ständig begehbarer und risikofreier Rückzugsweg gepredigt und dann soll ich im Einsatz (die Übung soll ja drauf vorbereiten) durch eine Engstelle in ein brennendes Gebäude kriechen??

Sorry, aber der Luftvorrat hält unter Anstrengung ca. 25 Minuten. Sollte jetzt was unvorhergesehens passieren, steh ich mit meinem Gerät unterm Arm ganz schön aufm Schlauch.

Die Dunkelheit zu trainieren is OK, weil sehen tust ja gelentlcih die Hand vor Augen ned;
die Enge ist auch OK, weil sich das Gefühl automatisch einschleicht wennst um dich nix siehst;
Belastungen ist auch OK, weil die Personenrettung oder Bergung nicht gerade leicht ist;

ABER: Das Durchwuseln von irgendwelchen Löchern mit Deckel nach oben oder unten sehe ich als reine Schikane. Jeder der aktiv PA trägt, sichert sich seinen Rückzugsweg. Sei es durch gekeilt Türen oder andere Hilfsmittel. Auch werden WBK's eingesetzt. Ich hab noch niemanden gesehen, der im Ernstfall das AG vor sich hergeschoben hat.

Ich laß mich aber gerne von meiner Meinung abbringen.

Sascha


Die gemachten Aussagen spiegeln nur meine eigene Meinung wider und nicht die der FF Schierling oder anderer Hilfsorganisationen

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.358416
Datum31.08.2006 16:4112362 x gelesen
Jährlich mindestens ein Durchgnag im AT-Keller der FTZ. Deswegen auch kreisweit einheitliche Anforderung.
Geschrieben von Christian Soldin1. 20m Endlosleiter
2. 3 Minuten Laufband bei 5 Kmh und 6% Steigung
3. 3 Minuten Fahrradergometer bei 150 Watt
4. Einmal durch die Strecke (ca. 40m mit Röhre und verschiedenen Engpässen, Hitzezone, Dunkelheit, sehr laute Geräusche und Lichteffekte)

Alle vier Stationen müssen bei uns auch erfüllt werden. Reihenfolge ist jedoch egal. Erster Trupp in der Strecke, zweiter an die Geräte. Nachher wird gewechselt.

Ein Streckenabschnitt kann erhitzt werden. Sonst Lautstärke, Licht, Dunkelheit, Klappen, Türen und auch engere Durchgänge. Um durchzukommen muss das Gerät eigentlich nicht abgelegt werden. Oder zumindest muss ich es nicht. ;-)


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP358417
Datum31.08.2006 16:4312399 x gelesen
Kann ich nur zustimmen. Auch die anderen Sachen sind weltfremd. Das Käfigkrabbeln wirst du im Einsatz auch nur dann haben, wenn die Übungsstrecke brennt (aber die wird ja keiner ernsthaft retten wollen). Das Leitersteigen ist auch gut und schön, aber wenns in die Richtung 30m geht, frag ich mich wer in der Realität wie oft ne 30m-Leiter hochklettert. Bei diesen Dimensionen wird i.d.R. gemütlich im Korb gefahren.
Ein Traum wäre es natürlich, wenn flächendeckend vernünftige Heißausbildungsanlagen stehen würden, und deren Nutzung wäre vorgeschrieben. Die körperliche Fitness kann auch ausreichend im Rahmen der G26 geprüft werden (evtl. häufigere Benutzung eines Belastungsergometers).


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin358421
Datum31.08.2006 16:4812486 x gelesen
Die Belastungsübung soll ja nur eine körperliche Belastung simulieren und keine realitätsnahe Atemschutzübung darstellen. Und das Abnehmen des BGs gehört wohl meist deshalb dazu, weil diese Strecken auch zur Ausbildung von AGT genutzt werden und man es da mal gemacht haben, ob man es mal braucht oder nicht.

Gruß
Sebastian


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AutorSasc8ha 8J., Schierling / Bayern358429
Datum31.08.2006 17:0512582 x gelesen
Bei uns wurde jetzt dazu übergegangen, die Übungen am Stützpunkt selbst zu halten. Da wird dann der Einsatz der WBK sowie das entsprechende Vorgehen der Trupps geübt.

Ebenso wird öfters mit dem LF mal etwas geheizt (Alarmfahrt) und die AGT's sollen sich während der Fahrt ausrüsten. Gute Übung, weil realitätsnah. Dabei werden dann bestehnde Fehler ausgemärzt und auch das Anziehen (speziell FSH ohne freie Körperstellen usw.) klappt blind.

Nir so bringt man in die (vor allem jungen) AGTler die nötige Ruhe rein, damit ihnen nicht bei der Meldung Brand der A... auf Grundeis geht und in der Hektik bereits beim Anziehen Fehler gemacht werden.

Mind. einmal im Jahr gehts in die gasbeheitzte Übungsanlage. Gezieltes Wärmetraining mit Rauch, FO und gezielter Thematisierung (Küchenbrand/ Gasflaschenbrand usw.). Dort werden auch neue Ausrüstungsgegenstänge getestet. Helmlampen, Flammschutzhauben oder Strahlrohre. Kann die Kameraden in Neumarkt nur empfehlen.

Ebenso die Endlosleiter. Ich muss meinem Vorredner recht geben, dass ab einer gewissen Höhe ein fliegender Teppich (Hubrettungsgerät jeder Art) zu bevorzugen ist.

Unser ATS-Beauftragter ist da relativ fit und macht seine Sache echt gut. Der organisiert Übungen, die echt was bringen. Und ned die ''Halt-den-Deckel-vom-Käfig-auf'' Übungen, die langweilen und nix bringen.

Sascha


Die gemachten Aussagen spiegeln nur meine eigene Meinung wider und nicht die der FF Schierling oder anderer Hilfsorganisationen

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen358431
Datum31.08.2006 17:0812540 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sascha JoerchelIch finde gerade die Übungen, in denen man mit abgeschnalltem PA (vor sich herschiebend) durch eine ewig lange Röhre kriecht sowas von weltfremd, dass es kracht.
Im Lehrgang AGT wird ein ständig begehbarer und risikofreier Rückzugsweg gepredigt und dann soll ich im Einsatz (die Übung soll ja drauf vorbereiten) durch eine Engstelle in ein brennendes Gebäude kriechen??


Vielleicht nicht hinein aber heraus?

Die Lehr-und Praxismeinung des begehbaren Rückwegs ist ja auch sicher nicht sinnbefreit, oder?

Die Belastungsübung soll die etwaige Belastung eines Einsatzes simulieren. Leider gelingt diese Simulation nur bis zu einem gewissen Punkt. Was wäre die Alternative?

Gar keine Belastungsübung mehr oder in gasbefeuerten Anlagen oder in realbefeuerten? Wer kanns bezahlen(ja ich weiß, das immer noch genug Geld in den Haushalten ist, nur leider nicht immer für die Feuerwehr)? Zumindest der leztzte Absatz ist ein bissl provokativ, aber mich interessiert die Meinung der Anderen.

mkg Peter


Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW358433
Datum31.08.2006 17:1512906 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sascha JoerchelIch finde gerade die Übungen, in denen man mit abgeschnalltem PA (vor sich herschiebend) durch eine ewig lange Röhre kriecht sowas von weltfremd, dass es kracht.

Deshalb ziehe ich den PA vor der Röhre auch nicht ab, sondern benutze lieber Techniken, mit denen ich möglichst stressfrei und schnell durch die Röhre rutsche. Ist mit Sicherheit sinnvoller und kann auch so ausgebildet werden.
Aber davon abgesehen finde ich gelegentliches Üben der PA-Abnahme gar nicht so schlecht, einfach nur zur Schulung der Koordination, Verständnis des Aufbaus (wo laufen die Druckleitungen) usw.

Geschrieben von Sascha JoerchelIm Lehrgang AGT wird ein ständig begehbarer und risikofreier Rückzugsweg gepredigt und dann soll ich im Einsatz (die Übung soll ja drauf vorbereiten) durch eine Engstelle in ein brennendes Gebäude kriechen??

Nö. Die Belastungsübung ist KEINE Einsatzübung. Bei der BÜ soll abgeprüft werden, ob der AGT mit seinem Luftvorrat eine bestimmte Arbeit X als Minimum verrichten kann. Dies versucht man möglichst reproduzierbar mit Situationen aus dem AGT-Alltag zu erreichen, insbesondere in Bezug auf Themen wie Platzangst, Koordination und Absprache.
Und wenn ich mir manchmal anschaue, wieviel Leute pfeifend aus dem Ding rauskommen, ist das auch leider bitter nötig.

Geschrieben von Sascha JoerchelSorry, aber der Luftvorrat hält unter Anstrengung ca. 25 Minuten. Sollte jetzt was unvorhergesehens passieren, steh ich mit meinem Gerät unterm Arm ganz schön aufm Schlauch.

Oder Du nimmst das Gerät unter den Arm, weil grade etwas unvorhersehbares passiert ist und der Norm-Fluchtweg leider ziemlich geschrumpft ist. Oder man hat halt keinen Brandeinsatz unter PA, sondern ne Rettung aus nem Tunnel, Stollen, Röhre o.ä.

Geschrieben von Sascha JoerchelDas Durchwuseln von irgendwelchen Löchern mit Deckel nach oben oder unten sehe ich als reine Schikane.

Warum? Ist ja keine Einsatzübung. Und Mannlochdeckel können Dir durchaus auch im Einsatz begegnen. Es muss nicht immer brennen.

Geschrieben von Sascha JoerchelIch hab noch niemanden gesehen, der im Ernstfall das AG vor sich hergeschoben hat.

Wäre auch meine letzte Lösung. Ist nämlich doof, wenn der vorgeschobene PA in nem Loch im Boden hängt, das zieht so an den Leitungen.


Gruß,
Christian Rieke

"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
(Albert Einstein)
***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW358435
Datum31.08.2006 17:2312531 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sascha JoerchelBei uns wurde jetzt dazu übergegangen, die Übungen am Stützpunkt selbst zu halten. Da wird dann der Einsatz der WBK sowie das entsprechende Vorgehen der Trupps geübt.

Ebenso wird öfters mit dem LF mal etwas geheizt (Alarmfahrt) und die AGT's sollen sich während der Fahrt ausrüsten. Gute Übung, weil realitätsnah. Dabei werden dann bestehnde Fehler ausgemärzt und auch das Anziehen (speziell FSH ohne freie Körperstellen usw.) klappt blind.


Machen wir auch, und zwar im Rahmen der Einsatzübung, die genauso vorgeschrieben ist wie die Belastungsübung!!

Geschrieben von Sascha JoerchelMind. einmal im Jahr gehts in die gasbeheitzte Übungsanlage. Gezieltes Wärmetraining mit Rauch, FO und gezielter Thematisierung (Küchenbrand/ Gasflaschenbrand usw.).

Find ich schon gut, auch wenn IMHO das Thema "Gas <-> Rauch und FO" nicht die ideale Kombi ist.

Geschrieben von Sascha JoerchelDort werden auch neue Ausrüstungsgegenstänge getestet. Helmlampen,

Ohoh, ganz gefährlich. Die können explodieren ;-) SCNR


Gruß,
Christian Rieke

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AutorSasc8ha 8J., Schierling / Bayern358437
Datum31.08.2006 17:3012484 x gelesen
Helmlampe explodieren??
Mir ist schon ein Visier brennend runtergetropft. War aber im Einsatz und nicht in der Übung.
Aber das von den Lampen hab ich noch ned gehört.

Wir sind auch dabei, gerade das Material von Texport als FSH zu testen, weil die bisher im Einsatz befindlichen so eng sind, dass die Gefahr der Maskenundichtigkeit beim Überziehen besteht.

Das mit den Gasbefeuerten und verrauchen klappt ned so 100%, das stimmt. Aber als Gewöhnung gerade für die , die selten rein gehen ( jetzt ich z.B.) ist gut.

Ich verwehre mich gegen die Kriechstreckenübung mit Erfolg seit 3 Jahren. Ich mach meine G26, mach meine 5-8 Übungen pro Jahr und äusserst selten trag ich im Einsatz. Wurd mir verboten, weil mein Platz vorne rechts sei :-(((

Mal was anderes:

Sind bei euch auch Namensschildchen im Umlauf, die mittels Karabiner am Überwachungsboard befestigt wedren?? Wo bewahrt ihr die am Mann auf. Ich ahb schon das 3te und es bricht/verbiegt sich imer wieder, weil ich noch keine vernünftigen Platz gefunden habe.

Sacsha


Die gemachten Aussagen spiegeln nur meine eigene Meinung wider und nicht die der FF Schierling oder anderer Hilfsorganisationen

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen358439
Datum31.08.2006 17:4712410 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von ---Sascha Joerchel--- Ich verwehre mich gegen die Kriechstreckenübung mit Erfolg seit 3 Jahren. Ich mach meine G26, mach meine 5-8 Übungen pro Jahr und äusserst selten trag ich im Einsatz. Wurd mir verboten, weil mein Platz vorne rechts sei :-(((


Wie wird dann die Forderung nach der DV 7 erfüllt?

Und jetzt mal etwas von einem Selten-Poster aber immer still Mitlesenden:"Auch und insbesondere der Vorne rechts Sitzer;-) hat immer auch eine gewisse Vorbildwirkung. Wenn Du das Prozedere der Belastungsübung nicht gut oder nicht realistisch findest, dann gebe doch einfach das A ab und Du hast keine Probleme mehr damit. Habe ich übrigens derzeit konsequenterweise gemacht, da ich bei keiner Übung und bei keinem Einsatz mehr unter Atemschutz komme.(und ja ich weiß das das mit etwas Organisation wieder machbar wäre. Habe aber derzeit wichtigere Fw-Baustellen)

Aber jetzt mal im absoluten Ernst: Wie willst Du eine definierte Arbeit sonst abprüfen?

mkg Peter


Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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AutorAlex8and8er 8P., Braubach / Rheinland-Pfalz358448
Datum31.08.2006 18:4012387 x gelesen
Hallo,

wir absolvieren unsere jährliche Belastungsübung in der Atemschutzstrecke der BF Koblenz. Für einen unter 50-jährigen sieht der Durchgang mit Stand Februar diesen Jahres (da war ich zum letzten mal dort) folgendermaßen aus:

1. 20m Endlosleiter
2. 3 min Laufband mit 5 km/h und 6% Steigung
3. 60 Hammerzüge mit 25 kg
4. Durchgang durch eine verrauchte und verdunkelte Strecke

Die Strecke besteht aus mehreren Räumen mit Möbeln (Betten, Tische, Schränke, etc.), einer Leiter, über die man von der obersten zur untersten Ebene wechselt und jede Menge Käfigen, durch die man kriecht. An einer Stelle der Strecke muss man aufpassen, dass man sich nicht verläuft. Geht man hier in die falsche Richtung kommt man nicht zum Ausgang, sondern geht die Strecke noch einmal von vorne. Die Strecke ist weder geheizt, noch mit Geräuscheffekten versehen.




MkG Alexander




Alles mein Mist.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP358452
Datum31.08.2006 19:0912401 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeDies versucht man möglichst reproduzierbar mit Situationen aus dem AGT-Alltag zu erreichen, insbesondere in Bezug auf Themen wie Platzangst, Koordination und Absprache.Und genau das klappt meiner Meinung nach nicht. Die von dir angesprochenen Themen greifen zumindest bei uns auf der Strecke (nutzen die einer BW-Feuerwehr) ebenso nicht, weil die nicht umgebaut wird (jedenfalls in den letzten 3 Jahren nicht). Da ist Erinnerungsvermögen gefragt, weniger Koordination.

Geschrieben von Christian RiekeBei der BÜ soll abgeprüft werden, ob der AGT mit seinem Luftvorrat eine bestimmte Arbeit X als Minimum verrichten kann.Wie ist eigentlich die "bestimtme Arbeit" festgelegt worden?

Und warum ist es für Leute über 50 weniger? Weiß das Feuer, dass es weniger Arbeit erfordern soll, wenn ältere Herrschaften kommen? In meinen Augen ist die Herabsetzung der Anforderungen bei älteren AGT unsinnig, entweder ist man AGT-tauglich oder nicht, wenn "alterstauglich" ausreicht, dann für alle!


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern358463
Datum31.08.2006 19:3812392 x gelesen
Geschrieben von Sascha JoerchelMal was anderes:

Sind bei euch auch Namensschildchen im Umlauf, die mittels Karabiner am Überwachungsboard befestigt wedren?? Wo bewahrt ihr die am Mann auf. Ich ahb schon das 3te und es bricht/verbiegt sich imer wieder, weil ich noch keine vernünftigen Platz gefunden habe.

Hallo,
Bei uns hängen die Schilder am "Aktivierungsclip" des Totmannwarners, das Namensschild, von dem jeder AGT zwei an seiner Jacke hat, wird mittels Klettverschluss darauf befestigt und zur Registrierung abgegeben.

Grüße Magnus


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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW358524
Datum31.08.2006 23:1412408 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sebastian KruppUnd genau das klappt meiner Meinung nach nicht. Die von dir angesprochenen Themen greifen zumindest bei uns auf der Strecke (nutzen die einer BW-Feuerwehr) ebenso nicht, weil die nicht umgebaut wird (jedenfalls in den letzten 3 Jahren nicht). Da ist Erinnerungsvermögen gefragt, weniger Koordination.

Ok, dass ist bei uns nicht so. Die wird auch schonmal umgebaut. Und wenn man mal nen anderen vorlässt, dauert der Spaß auch schonmal länger. Ansonsten wird halt mal en Dummy in die Mitte geschmissen oder ein Notfall eingebaut. Da gibt es schöne Ideen.

Geschrieben von Sebastian KruppWie ist eigentlich die "bestimtme Arbeit" festgelegt worden?

Gut Frage. Vielleicht: Mindestanforderung G26.3 (Belastungs-Ergometrie) - Atemluftvorrat - Durchschnittliche Arbeitsleistung mit dem zur Verfügung stehen Sauerstoff - fertig

Geschrieben von Sebastian KruppUnd warum ist es für Leute über 50 weniger? Weiß das Feuer, dass es weniger Arbeit erfordern soll, wenn ältere Herrschaften kommen? In meinen Augen ist die Herabsetzung der Anforderungen bei älteren AGT unsinnig, entweder ist man AGT-tauglich oder nicht, wenn "alterstauglich" ausreicht, dann für alle!

Da sind wir vollkommen einer Meinung!


Gruß,
Christian Rieke

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AutorSasc8ha 8J., Schierling / Bayern358556
Datum01.09.2006 08:3212507 x gelesen
Die FWDv7 wird insofern eingehalten, dass die zu erbringende Arbeit von ca. 80 KJ in der Übung gasbefeuerter Container erbracht wird. Eigener Aufbau usw.... Wurde bisher so anerkannt.
Entsprechend schenk ich mir die Kriechstrecke, zumal unsere seit Jahren ned mehr umgebaut wurde. Da werden dann nur irgendwelche Holzlättchen am Boden festgebohrt (2-3 cm) die man beim Rauch ned sieht aber an denen man sich die Knie blau haut. Bringt echt was, wenn der AGT dann im Arbeitsleben wegen diesem Mist 1 Woche ausfällt weil er nicht laufen kann.

Alterstauglichkeit und Herabsetzung der Belastung ist in meinen Augen ebenso unsinnig. Wobei wir das Thema ned haben. Unsere AGT sind im Schnitt 28 Jahre. Ich lieg damit schon überm Schnitt :-((.

Zum Thema Führungskräftewechsel vorne rechts:

Da gibts bei uns nix, weil wie richtig gesagt es manchmal mehr Chef's als AGT gibt. Dann verzieh ich mich gerne mal. Zuviele Köche und so.....

Wobei bei uns die wirklich aktive Mannschaft Brand (Mitläufer gibt es immer) fest in AGT-Gruppen eingeteilt ist. Diese auch im Einsatz einzuhalten ist natürlich ned möglich, aber die Leuts arbeiten oft genug schon in der Übung miteinander.

Ach ja, das war das Ding, bei dem im Innenangriff die Visire geschmolzen sind. War ein schönes Feuerchen. War damals gerade frisch Gruppenführer und durfte einen Trupp ins Gebäude führen.
Da wars warm, saxndi. http://www.ff-neutraubling.de/menues/czewo.htm

Sascha


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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü358606
Datum01.09.2006 10:3312413 x gelesen
Geschrieben von Sascha JoerchelSind bei euch auch Namensschildchen im Umlauf, die mittels Karabiner am Überwachungsboard befestigt wedren?? Wo bewahrt ihr die am Mann auf. Ich ahb schon das 3te und es bricht/verbiegt sich imer wieder, weil ich noch keine vernünftigen Platz gefunden habe.

Wir haben Namensschilder aus Kunststoff, die werden meist in der linken Brusttasche der Einsatzjacke aufbewahrt (da geht oben quer ein Klettverschluss rum wo die dann eingehängt werden können). Allerdings habe ich es noch nicht so lange, dass ich sagen könnte, dass es dort eine längere Zeit unbeschadet übersteht.

Gruß Alex


Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D

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AutorSasc8ha 8J., Schierling / Bayern358620
Datum01.09.2006 11:0812426 x gelesen
Hallo Alexander,

genau da sind sie bei uns auch untergebracht. Und leiden sichtlich drunter. Wir haben zwar eine nette Firma bei uns, die Dank CNC unsere AGT-Liste direkt an die Fräse weitergibt und diese Dinger dann wieder erstellt. Optimal ist die Lösung aber ned.
Wir habens auch schon an den Karabiner in der rechten Tasche der Überjacke versucht. Es sind aber einige Kameraden dabei (ich eingeschlossen) die die ATS-Handschuhe in der ÜJ haben und die anderen in der Seitentasche der Hose. Jetzt wenn einer schnell an die Handschuhe greift und diese rauszieht, kann es sein, dass das Schildchen wieder den Bach runtergeht (bricht).

Da muss man sich noch was einfallen lassen. An die Totmannmelder geht bei uns auch ned, da diese fest am Gerät verbaut sind. Die Art der Überwachung mit Namensschildchen ist gut, aber die Unterbringung derer am Mann.

Sascha


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